DE102022119563B3 - Beschlag für einen fahrzeugsitz sowie fahrzeugsitz - Google Patents

Beschlag für einen fahrzeugsitz sowie fahrzeugsitz Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Beschlag (100) für einen Fahrzeugsitz, mit einem einen ersten Zahnkranz aufweisenden ersten Beschlagteil (110) und einem ein erstes Zahnrad (121) aufweisenden zweiten Beschlagteil (120), wobei das erste Zahnrad (121) mit dem ersten Zahnkranz in einem Zahneingriff ist, und das erste Beschlagteil (110) und das zweite Beschlagteil (120) relativ zueinander um eine Achse taumelnd verdrehbar sind, indem mittels eines Exzenters eine relative Abwälzbewegung zwischen dem ersten Zahnrad (121) und dem ersten Zahnkranz antreibbar ist, wobei das erste Beschlagteil (110) einen zweiten Zahnkranz und das zweite Beschlagteil (120) ein zweites Zahnrad (122) aufweist, wobei der erste Zahnkranz und der zweite Zahnkranz in einer gemeinsamen, senkrecht zur Achse verlaufenden Ebene angeordnet sind, und das erste Zahnrad (121) und das zweite Zahnrad (122) in einer gemeinsamen, senkrecht zur Achse verlaufenden Ebene angeordnet sind. Die Erfindung betrifft zudem einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil, einer Lehne und wenigstens einem erfindungsgemäßen Beschlag (100), wobei die Lehne mittels des wenigstens einen Beschlags (100) neigungseinstellbar mit dem Sitzteil verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Beschlag für einen Fahrzeugsitz, mit einem einen ersten Zahnkranz aufweisenden ersten Beschlagteil und einem ein erstes Zahnrad aufweisenden zweiten Beschlagteil, wobei das erste Zahnrad mit dem ersten Zahnkranz in einem Zahneingriff ist, und das erste Beschlagteil und das zweite Beschlagteil relativ zueinander um eine Achse taumelnd verdrehbar sind, indem mittels eines Exzenters eine relative Abwälzbewegung zwischen dem ersten Zahnrad und dem ersten Zahnkranz antreibbar ist. Die Erfindung betrifft zudem einen Fahrzeugsitz.
  • Aus der WO 2012/110213 A2 ist ein Beschlag für einen Fahrzeugsitz bekannt, mit einem ersten Beschlagteil und einem zweiten Beschlagteil, welche relativ zueinander verdrehbar sind und welche miteinander in Getriebeverbindung stehen mittels genau eines Zahnkranzes und genau eines mit dem Zahnkranz kämmenden Zahnrades, und mit einem von einem Mitnehmer angetriebenen, in Umfangsrichtung umlaufenden Exzenter zum Antrieb einer relativen Abwälzbewegung von Zahnrad und Zahnkranz.
  • Aus der DE 10 2006 000 532 A1 ist ein Doppelbeschlag bekannt, mit zwei miteinander verbundenen Beschlägen, wobei jeder der beiden Beschläge ein erstes Beschlagteil und ein zweites Beschlagteil aufweist, die miteinander in Zahneingriff sind. Einer der beiden Beschläge weist einen zwischen dem ersten Beschlagteil und dem zweiten Beschlagteil angeordneten Keilexzenter zur Spielfreistellung des Zahneingriffs auf. Der andere der beiden Beschläge weist anstelle eines Keilexzenters ein Stützelement auf, das zwischen dem ersten Beschlagteil und dem zweiten Beschlagteil angeordnet ist und eine gegenüber dem Keilexzenter des anderen Beschlags kleinere Exzentrizität hat. Im Normalbetrieb des Doppelbeschlags trägt nur der Keilexzenter, nicht jedoch das Stützelement. Nach einer begrenzten Deformation im Doppelbeschlag in einem Überlastfall, wie dieser insbesondere bei einer Fahrzeugkollision auftritt, stützt das Stützelement den Verzahnungseingriff zusätzlich ab.
  • Die Druckschriften JP 2022 - 077809 A und CN 215 621 540 U offenbaren jeweils einen Beschlag für einen Fahrzeugsitz, mit einem einen ersten Zahnkranz aufweisenden ersten Beschlagteil und einem ein erstes Zahnrad aufweisenden zweiten Beschlagteil, wobei das erste Zahnrad mit dem ersten Zahnkranz in einem Zahneingriff ist, und das erste Beschlagteil und das zweite Beschlagteil relativ zueinander taumelnd verdrehbar sind, indem mittels eines Exzenters eine relative Abwälzbewegung zwischen dem ersten Zahnrad und dem ersten Zahnkranz antreibbar ist. Das erste Beschlagteil weist einen zweiten Zahnkranz und das zweite Beschlagteil weist ein zweites Zahnrad auf. Die Zahnflanken des zweiten Zahnkranzes sind beabstandet zu den Zahnflanken des zweiten Zahnrads angeordnet, wobei Zahnflanken des zweiten Zahnkranzes und Zahnflanken des zweiten Zahnrads, durch ein Spiel zueinander beabstandet, kontaktlos ineinandergreifen. Das Spiel wird in einem Überlastfall so weit eliminiert, dass wenigstens eine Zahnflanke des zweiten Zahnkranzes wenigstens eine Zahnflanke des zweiten Zahnrads kontaktiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Beschlag der eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere in einem Überlastfall ein von dem Beschlag übertragbares Drehmoment zu erhöhen, sowie einen entsprechenden Fahrzeugsitz bereitzustellen.
  • Dies wird durch einen Beschlag gemäß Anspruch 1 bzw. einen Fahrzeugsitz gemäß Anspruch 7 erreicht. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Bereitgestellt wird ein Beschlag für einen Fahrzeugsitz, mit einem einen ersten Zahnkranz aufweisenden ersten Beschlagteil und einem ein erstes Zahnrad aufweisenden zweiten Beschlagteil, wobei das erste Zahnrad mit dem ersten Zahnkranz in einem Zahneingriff ist, und das erste Beschlagteil und das zweite Beschlagteil relativ zueinander um eine Achse taumelnd verdrehbar sind, indem mittels eines Exzenters eine relative Abwälzbewegung zwischen dem ersten Zahnrad und dem ersten Zahnkranz antreibbar ist, wobei das erste Beschlagteil einen zweiten Zahnkranz und das zweite Beschlagteil ein zweites Zahnrad aufweist. Der erste Zahnkranz und der zweite Zahnkranz sind in einer gemeinsamen, senkrecht zur Achse verlaufenden Ebene angeordnet. Das erste Zahnrad und das zweite Zahnrad sind in einer gemeinsamen, senkrecht zur Achse verlaufenden Ebene angeordnet.
  • Dadurch, dass das erste Beschlagteil einen zweiten Zahnkranz und das zweite Beschlagteil ein zweites Zahnrad aufweist, kann der Beschlag im Überlastfall sehr hohe Drehmomente übertragen.
  • Die Zahnflanken des zweiten Zahnkranzes können umlaufend beabstandet zu den Zahnflanken des zweiten Zahnrads angeordnet sein, wobei Zahnflanken des zweiten Zahnkranzes und Zahnflanken des zweiten Zahnrads durch ein Spiel zueinander beabstandet kontaktlos ineinandergreifen. Dadurch ist in einem Normalbetrieb des Beschlags, insbesondere beim Einstellen einer Neigung einer Lehne des Fahrzeugsitzes, kein Betätigungsmoment zum Abwälzen des zweiten Zahnkranzes an dem zweiten Zahnrad, bzw. des zweiten Zahnrads an dem zweiten Zahnkranz notwendig. Das Spiel kann in einem Überlastfall durch eine elastische Deformation oder durch eine elastische und eine plastische Deformation von Bauteilen des Beschlags so weit eliminiert werden, dass wenigstens eine Zahnflanke des zweiten Zahnkranzes wenigstens eine Zahnflanke des zweiten Zahnrads kontaktiert.
  • In einem Überlastfall kann eine elastische Deformation oder eine elastische und eine plastische Deformation des ersten Zahnkranzes, und/oder des ersten Zahnrads und/oder des Exzenters erfolgen. Durch eine elastische Deformation oder eine elastische und eine plastische Deformation des ersten Zahnkranzes, und/oder des ersten Zahnrads und/oder des Exzenters kann ein Spiel zwischen den Zahnflanken des zweiten Zahnkranzes und den Zahnflanken des zweiten Zahnrads beseitigt werden, so dass wenigstens eine Zahnflanke des zweiten Zahnkranzes wenigstens eine Zahnflanke des zweiten Zahnrads kontaktiert.
  • Der Beschlag kann genau ein erstes Beschlagteil und genau ein zweites Beschlagteil aufweisen. Dadurch kann der Beschlag aus nur wenigen Bauteilen bestehen und ein geringes Gewicht aufweisen und durch niedrige Herstellkosten besonders wettbewerbsfähig sein.
  • Der erste Zahnkranz und der zweite Zahnkranz können fest mit dem ersten Beschlagteil verbunden sein. Der erste Zahnkranz und der zweite Zahnkranz können einteilig mit dem ersten Beschlagteil gefertigt sein. Das erste Beschlagteil kann durch Feinschneiden gefertigt sein. Das erste Beschlagteil, aufweisend den ersten Zahnkranz und den zweiten Zahnkranz, kann durch Feinschneiden gefertigt sein.
  • Das erste Zahnrad und das zweite Zahnrad können fest mit dem zweiten Beschlagteil verbunden sein. Das erste Zahnrad und das zweite Zahnrad können einteilig mit dem zweiten Beschlagteil gefertigt sein. Das zweite Beschlagteil kann durch Feinschneiden gefertigt sein. Das zweite Beschlagteil, aufweisend das erste Zahnrad und das zweite Zahnrad, kann durch Feinschneiden gefertigt sein.
  • Der erste Zahnkranz kann radial weiter innen angeordnet sein als der zweite Zahnkranz. Das erste Zahnrad kann radial weiter innen angeordnet sein als das zweite Zahnrad. Der zweite Zahnkranz kann radial weiter außen angeordnet sein als der erste Zahnkranz. Das zweite Zahnrad kann radial weiter außen angeordnet sein als das erste Zahnrad. Dadurch können im Überlastfall (nachdem ein Spiel zwischen den Zahnflanken des zweiten Zahnkranzes und den Zahnflanken des zweiten Zahnrads beseitigt ist) hohe Drehmomente übertragen werden.
  • Der erste Zahnkranz und der zweite Zahnkranz sind in einer gemeinsamen Ebene, die senkrecht zur Achse verläuft, angeordnet. Das erste Zahnrad und das zweite Zahnrad sind in einer gemeinsamen Ebene, die senkrecht zur Achse verläuft, angeordnet. Der erste Zahnkranz und das erste Zahnrad können in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sein. Der zweite Zahnkranz und das zweite Zahnrad können in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sein.
  • Die Erfindung betrifft zudem einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil, einer Lehne und wenigstens einem erfindungsgemäßen Beschlag, wobei die Lehne mittels des wenigstens einen Beschlags neigungseinstellbar mit dem Sitzteil verbunden ist.
  • Zusammenfassend und mit anderen Worten ausgedrückt, weist ein erfindungsgemäßer Beschlag eine radiale Doppelverzahnung auf, die gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Beschlägen keinen zusätzlichen Bauraum in der Breite und keinen oder nur einen minimal größeren Durchmesser benötigt. Bei einem erfindungsgemäßen Beschlag ist im Normalgebrauch nur eine, insbesondere die innere, Verzahnung im Eingriff, woraus ein geringstmögliches Drehmoment für die Betätigung notwendig ist. Die zweite, insbesondere die äußere, Verzahnung ist im Normalfall nicht im Eingriff, sondern die Zahnflanken haben ein minimalstes Spiel zueinander und beeinflussen somit das Betätigungsdrehmoment nicht negativ. Erst im Überlastfall (z.B. Crash) kommt die zweite, insbesondere die äußere, Verzahnung zusätzlich in Eingriff und erhöht so die Stabilität des Beschlags. Ein großer Vorteil der Doppelverzahnung ist, dass die aus dem Stand der Technik bekannten Produktionsmethoden, Werkzeugkonzepte, Härtevorgaben und Materialien größtenteils aus dem Stand der Technik übernommen werden können.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines in 2 dargestellten und aus dem Stand der Technik bekannten Beschlags und eines in den weiteren Figuren dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Es zeigen:
    • 1: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes,
    • 2: eine Explosionsdarstellung des aus dem Stand der Technik bekannten Beschlags,
    • 3: eine Explosionsdarstellung eines ersten Beschlagteils und eines zweiten Beschlagteils eines erfindungsgemäßen Beschlags des Fahrzeugsitzes aus 1,
    • 4: eine weitere Explosionsdarstellung des ersten Beschlagteils und des zweiten Beschlagteils aus 3 aus einer gegenüber 3 gedrehten Perspektive,
    • 5: eine Prinzipdarstellung eines ersten Zahnkranzes und eines zweiten Zahnkranzes des ersten Beschlagteils und eines ersten Zahnrads und eines zweiten Zahnrads des zweiten Beschlagteils, wobei der erste Zahnkranz und das erste Zahnrad aufgrund einer Exzentrizität miteinander im Zahneingriff sind,
    • 6: eine Schnittdarstellung durch das erste Beschlagteil und das zweite Beschlagteil entlang der Schnittlinie VI - VI in 5,
    • 7: eine perspektivische Ansicht auf das zweite Beschlagteil,
    • 8: eine weitere perspektivische Ansicht auf das zweite Beschlagteil,
    • 9: eine perspektivische Ansicht auf das erste Beschlagteil,
    • 10: eine weitere perspektivische Ansicht auf das erste Beschlagteil,
    • 11: eine perspektivische Ansicht auf das erste Beschlagteil und das zweite Beschlagteil, wobei der erste Zahnkranz und das erste Zahnrad aufgrund der Exzentrizität miteinander im Zahneingriff sind, und
    • 12: eine weitere perspektivische Ansicht auf das erste Beschlagteil und das zweite Beschlagteil, wobei der erste Zahnkranz und das erste Zahnrad aufgrund der Exzentrizität miteinander im Zahneingriff sind.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz 1 für ein Kraftfahrzeug. Der Fahrzeugsitz 1 weist ein Sitzteil 3 und eine relativ zum Sitzteil 3 in ihrer Neigung einstellbare Lehne 4 auf. Zur Neigungseinstellung der Lehne 4 wird manuell, beispielsweise mittels eines Handrades 5, oder motorisch, beispielsweise mittels eines Elektromotors, eine Antriebswelle 7 gedreht, welche horizontal im Übergangsbereich zwischen dem Sitzteil 3 und der Lehne 4 angeordnet ist. Auf beiden Seiten des Fahrzeugsitzes 1 greift die Antriebswelle 7 drehfest in jeweils einen erfindungsgemäßen Beschlag 100 ein. Die Antriebswelle 7 definiert eine Achse A und die nachfolgend verwendeten Richtungsangaben eines Zylinderkoordinatensystems. Die radiale Richtung steht - wie bei Zylinderkoordinatensystemen üblich - senkrecht zu der Achse A.
  • 2 zeigt eine Explosionsdarstellung eines aus dem Stand der Technik bekannten Beschlags 10, der nachfolgend zum besseren Verständnis des erfindungsgemäßen Beschlags 100 beschrieben ist.
  • Der aus dem Stand der Technik bekannte Beschlag 10 weist ein erstes Beschlagteil 11 und ein zweites Beschlagteil 12 auf. Das erste Beschlagteil 11 und das zweite Beschlagteil 12 sind relativ zueinander um die Achse A taumelnd verdrehbar. Die beiden Beschlagteile 11 und 12 lassen sich jeweils näherungsweise in eine kreisrunde Scheibenform einbeschreiben. Beide Beschlagteile 11 und 12 bestehen aus Metall, insbesondere Stahl, der wenigstens bereichsweise gehärtet sein kann. Zur Aufnahme der axial wirkenden Kräfte, also zum axialen Zusammenhalt der Beschlagteile 11 und 12, ist ein Umklammerungsring 13 vorgesehen.
  • Der Umklammerungsring 13 ist fest mit einem äußeren Randabschnitt des ersten Beschlagteils 11 verschweißt. Ein radial nach innen weisender Randabschnitt des Umklammerungsrings 13 übergreift einen radial äußeren Randbereich des zweiten Beschlagteils 12, ohne eine Relativdrehbarkeit der beiden Beschlagteile 11 und 12 zu behindern. Der Umklammerungsring 13 und das mit ihm fest verbundene erste Beschlagteil 11 umklammern also das relativ zu ihnen bewegliche, zweite Beschlagteil 12. In baulicher Hinsicht bilden die beiden Beschlagteile 11 und 12 zusammen (mit dem Umklammerungsring 13) eine scheibenförmige Einheit.
  • Während einer Montage des Fahrzeugsitzes 1 wird das erste Beschlagteil 11 fest mit der Struktur der Lehne 4 verbunden. Das zweite Beschlagteil 12 wird fest mit der Struktur des Sitzteils 3 verbunden. Die Zuordnungen der Beschlagteile 11 und 12 können jedoch auch vertauscht sein, d.h. das erste Beschlagteil 11 ist alternativ mit dem Sitzteil 3 verbindbar und das zweite Beschlagteil 12 entsprechend mit der Lehne 4 verbindbar. Der Beschlag 10 liegt im Kraftfluss zwischen der Lehne 4 und dem Sitzteil 3.
  • Der Beschlag 10 ist als ein Getriebebeschlag ausgebildet, bei welchem das erste Beschlagteil 11 und das zweite Beschlagteil 12 mittels eines Getriebes zum Verstellen und Feststellen miteinander verbunden sind, genauer gesagt mittels eines - vorliegend selbsthemmenden - Exzenterumlaufgetriebes, wie es beispielsweise in der DE 44 36 101 A1 beschrieben ist.
  • Zur Ausbildung des Getriebes ist an dem zweiten Beschlagteil 12 genau ein außenverzahntes Zahnrad 16 und an dem ersten Beschlagteil 11 genau ein innenverzahnter Zahnkranz 17 ausgebildet, welche miteinander kämmen. Der Durchmesser des Kopfkreises der Außenverzahnung des Zahnrads 16 ist um wenigstens eine Zahnhöhe kleiner als der Durchmesser des Fußkreises der Innenverzahnung des Zahnkranzes 17. Ein entsprechender Unterschied der Zähneanzahl von Zahnrad 16 und Zahnkranz 17 von wenigstens einem Zahn ermöglicht eine Abwälzbewegung des Zahnkranzes 17 am Zahnrad 16. Das Zahnrad 16 bildet den radial äußeren Rand des zweiten Beschlagteils 12.
  • Das zweite Beschlagteil 12 weist einen Kragen 19 auf, der konzentrisch zum Zahnrad 16 angeordnet ist. Der Kragen 19 ist als ein Kragenzug einstückig an dem zweiten Beschlagteil 12 angeformt oder als separate Hülse an dem zweiten Beschlagteil 12 befestigt. Im Kragen 19 ist ein Mitnehmer 21 mittels einer Nabe 22 drehbar gelagert. Die Nabe 22 des Mitnehmers 21 ist zentral mit einer Bohrung 23 zur Aufnahme der Antriebswelle 7 versehen. Das Profil der Bohrung 23 ist passend zum Profil der Antriebswelle 7, vorliegend einem Keilwellenprofil, ausgebildet. Im Anschluss an seine Nabe 22 weist der Mitnehmer 21 eine einstückig mit der Nabe 22 ausgebildete Abdeckscheibe 25 mit einem größerem Durchmesser als die Nabe 22 auf.
  • Auf dem Kragen 19 sind zwei Keilsegmente 27 - mit ihren gekrümmten Innenflächen - abgestützt, die - mit ihren gekrümmten Außenflächen - das erste Beschlagteil 11 lagern. Hierfür ist eine Aufnahme des ersten Beschlagteils 11 mit einer vorzugsweise drehfest eingepressten Gleitlagerbuchse 28 ausgekleidet, an der die Außenflächen der Keilsegmente 27 anliegen. Die Begriffe „abstützen“ und „lagern“ sind nicht auf eine bestimmte Richtung des Kraftflusses durch den Beschlag 10 beschränkt, da diese Richtung von der Montage des Beschlags 10 abhängt.
  • Der Mitnehmer 21 weist - radial beabstandet zur Nabe 22 - ein mit Luft zwischen die Schmalseiten der Keilsegmente 27 fassendes Mitnehmersegment 29 auf. Die Keilsegmente 27, deren Breitseiten einander zugekehrt sind, nehmen mit je einer Öffnung oder je einer Ausnehmung jeweils einen abgewinkelten Endfinger 35a einer Omega-förmigen Feder 35 auf. Die Feder 35 beaufschlagt die Keilsegmente 27 in Umfangsrichtung, insbesondere um sie auseinander zu drücken, wobei während einer Verstellung des Beschlags 10 die Breitseiten der Keilsegmente 27 einander berühren und beaufschlagen können. Der Mitnehmer 21 ist im Kragen 19 gelagert und auf der Außenseite des zweiten Beschlagteils 12 durch einen Sicherungsring 43 axial gesichert. Auf der Außenseite des ersten Beschlagteils 11 ist zwischen dessen radial äußerem Rand und der Abdeckscheibe 25 ein Dichtring 44 vorgesehen, der mit der Abdeckscheibe 25 verbunden ist.
  • Durch die Keilsegmente 27 (und die Feder 35) ist ein Exzenter gebildet, welcher in Verlängerung der Richtung seiner Exzentrizität das Zahnrad 16 an einer Eingriffsstelle in den Zahnkranz 17 drückt. Bei einem Antrieb durch die sich (mehrfach) drehende Antriebswelle 7 wird ein Drehmoment auf den Mitnehmer 21 und mittels des Mitnehmersegments 29 auf den Exzenter übertragen, welcher in der Gleitlagerbuchse 28 unter Verlagerung der Richtung der Exzentrizität dreht, wodurch eine Verlagerung der Eingriffsstelle des Zahnrades 16 im Zahnkranz 17 erfolgt, was sich als taumelnde Abwälzbewegung zwischen Zahnrad 16 und Zahnkranz 17 darstellt, d.h. als Relativdrehung mit überlagerter Taumelbewegung. Die Neigung der Lehne 4 ist dadurch zwischen mehreren Gebrauchsstellungen stufenlos einstellbar. Die durch den Exzenter 16 bewirkte Exzentrizität läuft mit der Eingriffsstelle um die Achse A um, woraus sich auch der Name Exzenterumlaufgetriebe oder Taumelgetriebe für den Beschlag 10 ergibt.
  • Zur Verbesserung des dynamischen Betriebsverhaltens des Beschlags 10 ist vorzugsweise eine Sperrfeder 51 als ein Sperrelement vorgesehen, wie sie beispielsweise in der DE 195 48 809 C1 offenbart ist. Die Sperrfeder 51 wirkt vorliegend mit einer Sperrverzahnung 55 zusammen, die an dem ersten Beschlagteil 11 ausgebildet ist. Die auf einem axialen Überstand der Gleitlagerbuchse 28 beweglich gelagerte Sperrfeder 51 sperrt jeweils die Keilsegmente 27 in einem nicht angetriebenen Zustand des Mitnehmers 21 (indem die Sperrfeder 51 mittels Anlage an die Endfinger 35a die Feder 35 sperrt) und wird durch den angetriebenen Mitnehmer 21 gelöst. Im sperrenden Zustand greift die Sperrfeder 51 formschlüssig in die Sperrverzahnung 55 ein, so dass die Sperrfeder 51 nicht relativ zur Sperrverzahnung 55 drehbar ist. Im nicht sperrenden Zustand ist die Sperrfeder 51 außer Eingriff der Sperrverzahnung 55, so dass die Sperrfeder 51 relativ zur Sperrverzahnung 55 drehbar ist. Es findet in keinem Zustand ein Abwälzen der Sperrfeder 51 in der Sperrverzahnung 55 statt.
  • Der erfindungsgemäße Beschlag 100 entspricht hinsichtlich seines Aufbaus und seiner Funktion dem zuvor beschriebenen, aus dem Stand der Technik bekannten Beschlag 10, sofern nachfolgend nicht abweichend beschrieben. Insbesondere weist der erfindungsgemäße Beschlag 100 ein erstes Beschlagteil 110, ein zweites Beschlagteil 120, einen Mitnehmer und einen Exzenter auf.
  • Die 3 bis 12 zeigen ein erstes Beschlagteil 110 und ein zweites Beschlagteil 120 des erfindungsgemäßen Beschlags 100. Da der Aufbau und die Funktion der übrigen Bauteile des Beschlags 100, insbesondere des Mitnehmers und des Exzenters, den zuvor beschriebenen Bauteilen des aus dem Stand der Technik bekannten Beschlags 10 in analoger Weise entsprechen, sind der Übersichtlichkeit wegen in den 3 bis 12 nur das erste Beschlagteil 110 und das zweite Beschlagteil 120 dargestellt.
  • Das erste Beschlagteil 110 weist einen ersten Zahnkranz 111 und einen zweiten Zahnkranz 112 auf. Der erste Zahnkranz 111 ist radial weiter innen angeordnet als der zweite Zahnkranz 112. Der zweite Zahnkranz 112 ist radial außen an dem ersten Beschlagteil 110 angeordnet. Der erste Zahnkranz 111 ist radial zwischen einer Aufnahme 118 und dem zweiten Zahnkranz 112 angeordnet. Der erste Zahnkranz 111 und der zweite Zahnkranz 112 sind einteilig an dem ersten Beschlagteil 110 ausgebildet. Der erste Zahnkranz 111 weist umlaufend eine Verzahnung mit Zahnflanken 114 auf. Der zweite Zahnkranz 112 weist umlaufend eine Verzahnung mit Zahnflanken 116 auf.
  • Das zweite Beschlagteil 120 weist ein erstes Zahnrad 121 und ein zweites Zahnrad 122 auf. Das erste Zahnrad 121 ist radial weiter innen angeordnet als das zweite Zahnrad 122. Das zweite Zahnrad 122 ist radial außen an dem zweiten Beschlagteil 120 angeordnet. Das erste Zahnrad 121 ist radial zwischen einem Kragen 128 und dem zweiten Zahnrad 122 angeordnet. Das erste Zahnrad 121 und das zweite Zahnrad 122 sind einteilig an dem zweiten Beschlagteil 120 ausgebildet. Das erste Zahnrad 121 weist umlaufend eine Verzahnung mit Zahnflanken 124 auf. Das zweite Zahnrad 122 weist umlaufend eine Verzahnung mit Zahnflanken 126 auf.
  • Das erste Beschlagteil 110 und das zweite Beschlagteil 120 sind relativ zueinander um eine Achse A taumelnd verdrehbar, indem mittels des in den 3 bis 12 nicht dargestellten Exzenters eine relative Abwälzbewegung zwischen dem ersten Zahnrad 121 und dem ersten Zahnkranz 111 antreibbar ist. Der Exzenter bewirkt in der zuvor beschriebenen Weise eine Exzentrizität e zwischen dem ersten Beschlagteil 110 und dem zweiten Beschlagteil 120 und dadurch einen Zahneingriff zwischen dem ersten Zahnkranz 111 und dem ersten Zahnrad 121. Dabei ist im Bereich des Zahneingriffs wenigstens eine Zahnflanke 114 des ersten Zahnkranzes 111 mit einer Zahnflanke 124 des ersten Zahnrads 121 im Kontakt.
  • Auf dem Kragen 128 des zweiten Beschlagteils 120 sind zwei Keilsegmente mit gekrümmten Innenflächen abgestützt, die mit gekrümmten Außenflächen das erste Beschlagteil 110 lagern. Hierfür ist die Aufnahme 118 des ersten Beschlagteils 110 mit einer vorzugsweise drehfest eingepressten Gleitlagerbuchse ausgekleidet, an der die Außenflächen der Keilsegmente anliegen.
  • In einem Normalbetrieb des Beschlags 100 sind der zweite Zahnkranz 112 und das zweite Zahnrad 122 umlaufend zueinander beabstandet. Auch in Richtung der Exzentrizität e ist zwischen den Zahnflanken 116 des zweiten Zahnkranzes 112 und den Zahnflanken 126 des zweiten Zahnrads 122 ein geringfügiges Spiel S. Das Spiel S sorgt dafür, dass der zweite Zahnkranz 112 und das zweite Zahnrad 122, insbesondere bei einem Abwälzen des ersten Zahnkranzes 111 an dem ersten Zahnrad 121, nicht aneinander abwälzen, so dass kein entsprechendes Betätigungsdrehmoment notwendig ist.
  • In einem Überlastfall, insbesondere während eines Crashs eines Fahrzeugs, in dem der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz 1, aufweisend wenigstens einen erfindungsgemäßen Beschlag 100, eingebaut ist, wird das Spiel S zwischen den Zahnflanken 116 des zweiten Zahnkranzes 112 und den Zahnflanken 126 des zweiten Zahnrads 122 durch eine elastische Deformation oder durch eine elastische und eine plastische Deformation von Bauteilen des Beschlags 100 soweit eliminiert, dass wenigstens eine Zahnflanke 116 des zweiten Zahnkranzes 112 und wenigstens eine Zahnflanke 126 des zweiten Zahnrads 122 in einen Kontakt miteinander geraten. Dadurch ist im Überlastfall auch der zweite Zahnkranz 112 mit dem zweiten Zahnrad 122 in einem drehmomentübertragenden Zahneingriff. Der Beschlag 100 kann somit in dem Überlastfall auch über den zusätzlichen Zahneingriff zwischen dem zweiten Zahnrad 122 und dem zweiten Zahnkranz 112 ein Drehmoment übertragen. Dadurch ist der erfindungsgemäße Beschlag 100 höher belastbar als aus dem Stand der Technik bekannte Beschläge gleichen Durchmessers.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    3
    Sitzteil
    4
    Lehne
    5
    Handrad
    7
    Antriebswelle
    10
    Beschlag (Stand der Technik)
    11
    erstes Beschlagteil
    12
    zweites Beschlagteil
    13
    Umklammerungsring
    16
    Zahnrad
    17
    Zahnkranz
    19
    Kragen
    21
    Mitnehmer
    22
    Nabe
    23
    Bohrung
    25
    Abdeckscheibe
    27
    Keilsegment
    28
    Gleitlagerbuchse
    29
    Mitnehmersegment
    35
    Feder
    35a
    Endfinger
    43
    Sicherungsring
    44
    Dichtring
    51
    Sperrfeder
    55
    Sperrverzahnung
    100
    Beschlag (erfindungsgemäß)
    110
    erstes Beschlagteil
    111
    erster Zahnkranz
    112
    zweiter Zahnkranz
    114
    Zahnflanke (des ersten Zahnkranzes 111)
    116
    Zahnflanke (des zweiten Zahnkranzes 112)
    118
    Aufnahme
    120
    zweites Beschlagteil
    121
    erstes Zahnrad
    122
    zweites Zahnrad
    124
    Zahnflanke (des ersten Zahnrads 121)
    126
    Zahnflanke (des zweiten Zahnrads 122)
    128
    Kragen
    A
    Achse
    e
    Exzentrizität
    S
    Spiel

Claims (7)

  1. Beschlag (100) für einen Fahrzeugsitz (1), mit einem einen ersten Zahnkranz (111) aufweisenden ersten Beschlagteil (110) und einem ein erstes Zahnrad (121) aufweisenden zweiten Beschlagteil (120), wobei das erste Zahnrad (121) mit dem ersten Zahnkranz (111) in einem Zahneingriff ist, und das erste Beschlagteil (110) und das zweite Beschlagteil (120) relativ zueinander um eine Achse (A) taumelnd verdrehbar sind, indem mittels eines Exzenters eine relative Abwälzbewegung zwischen dem ersten Zahnrad (121) und dem ersten Zahnkranz (111) antreibbar ist, wobei das erste Beschlagteil (110) einen zweiten Zahnkranz (112) und das zweite Beschlagteil (120) ein zweites Zahnrad (122) aufweist, wobei die Zahnflanken (116) des zweiten Zahnkranzes (112) beabstandet zu den Zahnflanken (126) des zweiten Zahnrads (122) angeordnet sind, wobei Zahnflanken (116) des zweiten Zahnkranzes (112) und Zahnflanken (126) des zweiten Zahnrads (122), durch ein Spiel (S) zueinander beabstandet, kontaktlos ineinandergreifen, wobei das Spiel (S) in einem Überlastfall durch eine elastische Deformation oder durch eine elastische und eine plastische Deformation von Bauteilen des Beschlags (100) soweit eliminiert wird, dass wenigstens eine Zahnflanke (116) des zweiten Zahnkranzes (112) wenigstens eine Zahnflanke (126) des zweiten Zahnrads (122) kontaktiert, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zahnkranz (111) und der zweite Zahnkranz (112) in einer gemeinsamen, senkrecht zur Achse (A) verlaufenden Ebene angeordnet sind, und das erste Zahnrad (121) und das zweite Zahnrad (122) in einer gemeinsamen, senkrecht zur Achse (A) verlaufenden Ebene angeordnet sind.
  2. Beschlag (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Überlastfall eine elastische Deformation oder eine elastische und eine plastische Deformation des ersten Zahnkranzes (111), und/oder des ersten Zahnrads (121) und/oder des Exzenters erfolgt.
  3. Beschlag (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag (100) genau ein erstes Beschlagteil (110) und genau ein zweites Beschlagteil (120) aufweist.
  4. Beschlag (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zahnkranz (111) und der zweite Zahnkranz (112) fest mit dem ersten Beschlagteil (110) verbunden sind, insbesondere einteilig mit dem ersten Beschlagteil (110) gefertigt sind.
  5. Beschlag (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zahnrad (121) und das zweite Zahnrad (122) fest mit dem zweiten Beschlagteil (120) verbunden sind, insbesondere einteilig mit dem zweiten Beschlagteil (120) gefertigt sind.
  6. Beschlag (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zahnkranz (111) radial weiter innen angeordnet ist als der zweite Zahnkranz (112), und/oder das erste Zahnrad (121) radial weiter innen angeordnet ist als das zweite Zahnrad (122).
  7. Fahrzeugsitz (1) mit einem Sitzteil (3), einer Lehne (4) und wenigstens einem Beschlag (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Lehne (4) mittels des wenigstens einen Beschlags (100) neigungseinstellbar mit dem Sitzteil (3) verbunden ist.
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