DE102022118307A1 - Handgeführtes Arbeitsgerät - Google Patents

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DE102022118307A1
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foamed damping
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hand
handle
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DE102022118307.6A
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English (en)
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Markus Nefzger
Ralf Blechschmidt
Zurek Przemyslaw
Johannes Menzel
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Andreas Stihl AG and Co KG
Original Assignee
Andreas Stihl AG and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • B27B17/0033Devices for attenuation of vibrations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F5/00Details or components of portable power-driven tools not particularly related to the operations performed and not otherwise provided for
    • B25F5/006Vibration damping means

Abstract

Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Arbeitsgerät mit einem vorderen Ende (2), an dem ein Werkzeug (4) angeordnet ist, und mit einem hinteren Ende (3), an dem ein Bedienelement (5) angeordnet ist. Das Arbeitsgerät (1) umfasst ein Griffgehäuse (10) und ein Motorgehäuse (20), wobei zwischen dem Griffgehäuse (10) und dem Motorgehäuse (20) ein Schwingspalt (30) ausgebildet ist. An dem Griffgehäuse (10) sind ein dem vorderen Ende (2) zugeordneter vorderer Handgriff (11) und ein dem hinteren Ende (3) zugeordneter hinterer Handgriff (12) angeordnet. Das Arbeitsgerät (1) umfasst ein dem vorderen Ende (2) zugeordnetes vorderes Antivibrationselement (6) und ein dem hinteren Ende (3) zugeordnetes hinteres Antivibrationselement (7), über die das Griffgehäuse (10) mit dem Motorgehäuse (20) verbunden ist. Das Arbeitsgerät (1) umfasst ein aufgeschäumtes Dämpfungselement (40), das näher zum hinteren Handgriff (12) als zum vorderen Handgriff (11) angeordnet ist. Zur Dämpfung einer Relativbewegung von Motorgehäuse (20) und Griffgehäuse (10) aufeinander zu ist das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) im Schwingspalt (30) angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Arbeitsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 10 2009 048 322 A1 ist eine Motorsäge bekannt, die ein Motorgehäuse und ein Griffgehäuse umfasst. Das Motorgehäuse und das Griffgehäuse sind über einen Schwingspalt voneinander getrennt. Der Schwingspalt wird am vorderen und am hinteren Ende der Motorkettensäge von Antivibrationselementen überbrückt. Wenn die Motorkettensäge von oben nach unten geführt wird (Vorhandschnitt) und mit dem unteren Trum der Kettensäge gesägt wird, bewegen sich das Motorgehäuse und das Griffgehäuse an dem der Sägekette abgewandten Ende des Motorgehäuses zumindest punktuell relativ aufeinander zu. Wenn der Benutzer hierbei zu viel Kraft auf das Griffgehäuse ausübt, bleibt die Sägekette in aller Regel stehen und der Betrieb muss kurz unterbrochen werden.
  • In jüngerer Zeit werden auch Motorkettensägen mit Motoren größerer Motorleistung in kompakten Arbeitsgeräten eingesetzt. Trotz großer Kraft, die vom Benutzer auf das Griffgehäuse und auf das Werkzeug übertragen wird, wird die Sägekette mit ausreichendem Drehmoment vom Motor angetrieben, so dass sie bei dem angesprochenen Vorhandschnitt nicht stillsteht, auch wenn eine entsprechende Kraft vom Benutzer aufgebracht wird. Daher können Motorgehäuse und Griffgehäuse bei dem beschriebenen Schnitt - und auch bei anderen Schnitten - so weit aneinander angenähert werden, dass sie sich berühren. Die Vibrationen vom Motorgehäuse, insbesondere vom Antrieb und/oder dem Werkzeug, werden dann unmittelbar - ungedämpft durch die Antivibrationselemente - vom Motorgehäuse auf das Griffgehäuse übertragen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Arbeitsgerät derart weiterzubilden, dass ein komfortables, schwingungsgedämpftes Arbeiten mit dem handgeführten Arbeitsgerät auch bei großer vom Bediener auf das Griffgehäuse aufgebrachter Kraft und bei einer kompakten Gestaltung des Arbeitsgeräts möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein handgeführtes Arbeitsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung sieht vor, dass das Arbeitsgerät ein aufgeschäumtes Dämpfungselement umfasst. Das aufgeschäumte Dämpfungselement ist näher zum hinteren Handgriff als zum vorderen Handgriff angeordnet. Das aufgeschäumte Dämpfungselement ist zur Dämpfung einer Relativbewegung vom Motorgehäuse und Griffgehäuse aufeinander zu im Schwingspalt angeordnet. Das aufgeschäumte Dämpfungselement kann zusätzlich Vibrationen dämpfen. Es hat sich gezeigt, dass ein aufgeschäumtes Dämpfungselement sehr gut zur Schwingungsdämpfung bei einem handgeführten Arbeitsgerät geeignet ist. Wie herausgefunden wurde, liegt dies insbesondere daran, dass die Steifigkeit eines aufgeschäumten Dämpfungselements mit dem Stauchungsweg zunächst zu und dann wieder abnimmt. So kann auch bei großer Stauchung eine sehr gute Dämpfung und Abfederung der Relativbewegung von Motorgehäuse und Griffgehäuse aufeinander zu bewirkt werden. Durch die Anordnung des aufgeschäumten Dämpfungselements näher zum hinteren Handgriff wirkt das aufgeschäumte Dämpfungselement genau an dem Punkt dämpfend, an dem das Motorgehäuse und das Griffgehäuse durch Ausübung von Druck auf das Griffgehäuse aufeinander zu bewegt werden.
  • Vorteilhaft ist das aufgeschäumte Dämpfungselement so angeordnet, dass es bei einer Relativbewegung von Motorgehäuse und Griffgehäuse aufeinander zu als Anschlagelement für das Motorgehäuse dient. Dadurch werden zunächst überhaupt keine Vibrationen vom Motorgehäuse auf das Griffgehäuse durch das aufgeschäumte Dämpfungselement übertragen. Erst wenn sich das Motorgehäuse und das Griffgehäuse ein Stück weit relativ aufeinander zu bewegt haben, schlägt das Motorgehäuse am aufgeschäumten Dämpfungselement an. Mit zunehmender Stauchung des aufgeschäumten Dämpfungselements nimmt die Kraft, die für eine weitere Stauchung erforderlich ist immer mehr zu. Dadurch begrenzt das aufgeschäumte Dämpfungselement die Bewegung von Motorgehäuse und Griffgehäuse aufeinander zu effektiv. Gleichzeitig wird die Steifigkeit des aufgeschäumten Dämpfungselements zumindest in einem Abschnitt des Stauchungswegs kleiner. Dadurch ist trotz der effizienten Begrenzung der Aufeinander-zu-Bewegung von Griffgehäuse und Motorgehäuse das Erreichen einer geringen Vibrationsübertragung möglich.
  • Insbesondere ist das aufgeschäumte Dämpfungselement an dem Griffgehäuse angeordnet. Zweckmäßig liegt das aufgeschäumte Dämpfungselement an dem Griffgehäuse an. Dadurch ist das aufgeschäumte Dämpfungselement auf der Seite des Schwingspalts angeordnet, auf der weniger Vibrationen entstehen. So kann das aufgeschäumte Dämpfungselement auf einfache Weise gelagert werden. Es kann vorgesehen sein, dass im Griffgehäuse Lüftungsöffnungen angeordnet sind. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn im Griffgehäuse ein Betriebsmitteltank, insbesondere ein Kraftstofftank, angeordnet ist. Die Lüftungsöffnungen können zur Vermeidung eines Vakuums bei der Entnahme von Betriebsmittel, insbesondere von Kraftstoff, dienen. Dadurch, dass das aufgeschäumte Dämpfungselement an dem Griffgehäuse angeordnet ist, kann sicher vermieden werden, dass die Lüftungsöffnungen von dem aufgeschäumten Dämpfungselement überdeckt werden. Dies wäre bei einer Arbeits- und/oder Schwingungsbewegung von Motorgehäuse und Griffgehäuse relativ zueinander nicht ausgeschlossen, wenn das aufgeschäumte Dämpfungselement auf Seiten des Motorgehäuses festgelegt wäre.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist das Griffgehäuse ein Einfasselement auf. Das aufgeschäumte Dämpfungselement ist in dem Einfasselement eingefasst. Insbesondere ist das aufgeschäumte Dämpfungselement in das Einfasselement eingesteckt. Dadurch kann das aufgeschäumte Dämpfungselement auf einfache Weise an dem Griffgehäuse angeordnet sein. Insbesondere ist das Einfasselement Bestandteil des Griffgehäuses. Zweckmäßig ist das aufgeschäumte Dämpfungselement in einer Einsteckrichtung in das Einfasselement einsteckbar. Insbesondere ist das aufgeschäumte Dämpfungselement bei der Montage des handgeführten Arbeitsgeräts in die Einsteckrichtung in das Einfasselement so einsteckbar, dass jede Bewegung des aufgeschäumten Dämpfungselements in Richtungen radial zur Einsteckrichtung durch das Einfasselement begrenzt ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Einfasselement im Ruhezustand des Arbeitsgeräts einen Einfassabstand zu dem Motorgehäuse aufweist. Insbesondere weist das Dämpfungselement eine in Richtung des Einfassabstands gemessene Elementhöhe auf. Vorteilhaft ist die Elementhöhe größer als der Einfassabstand. Dadurch kann verhindert werden, dass das aufgeschäumte Dämpfungselement entgegen der Einsteckrichtung aus dem Einfasselement entfernt wird. Im montierten Zustand des Arbeitsgeräts ist das aufgeschäumte Dämpfungselement auf diese Weise unverlierbar im Einfasselement gehalten. Bei einer Bewegung entgegen der Einsteckrichtung weg vom Griffgehäuse stößt das aufgeschäumte Dämpfungselement gegen das Motorgehäuse und kann nicht weiter aus dem Einfasselement herausgezogen werden.
  • Zweckmäßig weist das aufgeschäumte Dämpfungselement einen Anschlagabstand zu dem Motorgehäuse auf, so dass das Motorgehäuse erst nach Überwinden des Anschlagabstands das aufgeschäumte Dämpfungselement kontaktiert. Dadurch können durch das aufgeschäumte Dämpfungselement erst Vibrationen zwischen dem Motorgehäuse und dem Griffgehäuse übertragen werden, wenn das aufgeschäumte Dämpfungselement sowohl das Motorgehäuse als auch das Griffgehäuse kontaktiert. Auf diese Weise werden möglichst wenige Vibrationen durch das aufgeschäumte Dämpfungselement übertragen.
  • Insbesondere weist das Werkzeug des handgeführten Arbeitsgeräts eine Schnittebene auf. Zweckmäßig ragt das aufgeschäumte Dämpfungselement in Richtung parallel zu der Schnittebene in den Schwingspalt. Dadurch kann das aufgeschäumte Dämpfungselement insbesondere Vibrationen dämpfen, wenn mit dem Werkzeug in der Schnittebene geschnitten wird.
  • Das handgeführte Arbeitsgerät besitzt eine Abstellfläche. Das aufgeschäumte Dämpfungselement besitzt eine Längsrichtung. Die Längsrichtung des aufgeschäumten Dämpfungselements erstreckt sich bei Anlage der Abstellfläche auf einer Horizontalebene in Vertikalrichtung. Insbesondere wirkt das aufgeschäumte Dämpfungselement bei einer Relativbewegung von Griffgehäuse und Motorgehäuse aufeinander zu in Vertikalrichtung. Dadurch kann insbesondere beim Ausüben von Druck auf das Griffgehäuse in Vertikalrichtung während des Einsatzes des handgeführten Arbeitsgeräts eine Dämpfung von Vibrationen erfolgen und insbesondere ein Kontakt von Motorgehäuse und Griffgehäuse durch das aufgeschäumte Dämpfungselement verhindert werden.
  • Zweckmäßig ist das aufgeschäumte Dämpfungselement bei Anlage der Abstellfläche auf einer Horizontalebene auf der Oberseite des Griffgehäuses angeordnet.
  • Dadurch kann das aufgeschäumte Dämpfungselement auf einfache Weise am Griffgehäuse angeordnet sein. Während des normalen Einsatzes des handgeführten Arbeitsgeräts wirkt die Schwerkraft derart auf das aufgeschäumte Dämpfungselement, dass das aufgeschäumte Dämpfungselement an der Oberseite des Griffgehäuses anliegt.
  • Zweckmäßig ist das aufgeschäumte Dämpfungselement zwischen dem vorderen Handgriff und dem hinteren Handgriff angeordnet. Das handgeführte Arbeitsgerät besitzt eine Längsachse. Ein in Richtung der Längsachse gemessener Abstand des aufgeschäumten Dämpfungselements zu dem am hinteren Handgriff angeordneten Bedienelement beträgt insbesondere von 5% bis 30%, zweckmäßig von 5% bis 15% des in Richtung der Längsachse gemessenen Abstands zwischen dem Bedienelement und einem Griffbereich des vorderen Handgriffs. Das Motorgehäuse besitzt eine in Richtung der Längsachse gemessene Gehäuselänge. Die Gehäuselänge ist von einem dem Werkzeug abgewandten, äußersten ersten Gehäuseende des Motorgehäuses zu einem dem Werkzeug zugewandten, äußersten zweiten Gehäuseende gemessen. Insbesondere ist das aufgeschäumte Dämpfungselement in einem in Richtung der Längsachse gemessenen Gehäuseabstand zu dem ersten Gehäuseende angeordnet. Der Gehäuseabstand beträgt insbesondere von 5% bis 30%, vorteilhaft von 5% bis 20%, bevorzugt von 5% bis 15% der Gehäuselänge. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Gehäuseabstand von 0% bis 10%, insbesondere von 0% bis 5%, bevorzugt von 0% bis 3% der Gehäuselänge beträgt. Dadurch weist das System eine größere Toleranzunempfindlichkeit auf. Ein vom Bediener auf das Griffgehäuse nach oben ausgeübter Druck, der bei Einsatz des Werkzeugs das Griffgehäuse gegen das Motorgehäuse drückt, kann durch diese Anordnung des aufgeschäumten Dämpfungselements wirksam vom aufgeschäumten Dämpfungselement aufgenommen werden. Eine Anlage vom Griffgehäuse am Motorgehäuse wird dadurch verhindert. Das aufgeschäumte Dämpfungselement dämpft die Übertragung von Vibrationen vom Motorgehäuse auf das Griffgehäuse.
  • Der Schwingspalt besitzt im Bereich des aufgeschäumten Dämpfungselements im Ruhezustand des handgeführten Arbeitsgeräts ohne Berücksichtigung des aufgeschäumten Dämpfungselements und dessen Einfasselements eine minimale Breite. Der Anschlagabstand beträgt insbesondere von 5% bis 30%, vorteilhaft von 10% bis 25%, bevorzugt von 15% bis 20% der minimalen Breite. Die minimale Breite beträgt insbesondere weniger als 35 mm, zweckmäßig weniger als 30 mm. Dadurch ist das handgeführte Arbeitsgerät kompakt gestaltet.
  • Bevorzugt ist das aufgeschäumte Dämpfungselement zumindest teilweise, insbesondere vollständig aus Polyurethan.
  • Das aufgeschäumte Dämpfungselement besitzt eine dem Motorgehäuse zugewandte Oberseite. Vorteilhaft ist durch den Abstand der Oberseite zu dem Griffgehäuse ein maximaler Stauchungsweg des aufgeschäumten Dämpfungselements definiert. Insbesondere ist das aufgeschäumte Dämpfungselement, bzw. das handgeführte Arbeitsgerät, derart ausgelegt, dass es nach Zurücklegen von 60% bis 95%, insbesondere von 70% bis 85% des maximalen Stauchungswegs seine geringste Steifigkeit aufweist. Dadurch ist erst nach Zurücklegen von 60% bis 95%, insbesondere von 70% bis 85% des maximalen Stauchungswegs die beste Dämpfungswirkung des aufgeschäumten Dämpfungselements erreicht. Auch bei Ausüben einer großen Kraft durch den Benutzer auf das Griffgehäuse während des Einsatzes des handgeführten Arbeitsgeräts, insbesondere des Werkzeugs des handgeführten Arbeitsgeräts, wird dadurch eine gute Dämpfungswirkung und eine gute Reduzierung der vom Motorgehäuse auf das Griffgehäuse übertragenen Vibrationen durch das aufgeschäumte Dämpfungselement erreicht.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung besitzt das aufgeschäumte Dämpfungselement zur Kennzeichnung der korrekten Einbaulage ein Kennzeichnungselement. Dadurch ist sichergestellt, dass das aufgeschäumte Dämpfungselement schnell und einfach korrekt eingebaut werden kann. Insbesondere kann dadurch das aufgeschäumte Dämpfungselement mit der richtigen Orientierung in das Einfasselement eingesteckt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines handgeführten Arbeitsgeräts,
    • 2 eine vergrößerte Darstellung eines Details aus 1,
    • 3 eine perspektivische Darstellung des Griffgehäuses des handgeführten Arbeitsgeräts nach den 1 und 2,
    • 4 eine schematische Schnittdarstellung eines Schnitts entlang der in 6 eingezeichneten Schnittlinie IV-IV,
    • 5 eine schematische Schnittdarstellung analog zu 4, wobei in 5 im Vergleich zu 4 das Motorgehäuse und das Griffgehäuse relativ zueinander aufeinander zu bewegt sind,
    • 6 eine schematische Schnittdarstellung eines Schnitts entlang der in 4 eingezeichneten Schnittlinie VI-VI,
    • 7 eine perspektivische Darstellung des aufgeschäumten Dämpfungselements des Arbeitsgeräts nach den 1 bis 6,
    • 8 eine schematische Darstellung der Steifigkeits-Stauchungsweg-Kennlinien von Polyurethan und Gummi und
    • 9 eine schematische Darstellung der Kraft-Stauchungsweg-Kennlinien von Polyurethan und Gummi.
  • 1 zeigt ein handgeführtes Arbeitsgerät 1. Im Ausführungsbeispiel ist das handgeführte Arbeitsgerät 1 eine Motorkettensäge. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass es sich bei dem handgeführten Arbeitsgerät um einen Trennschleifer, eine Heckenschere oder ein ähnliches handgeführtes Arbeitsgerät handelt.
  • Das handgeführte Arbeitsgerät 1 besitzt ein vorderes Ende 2 und ein hinteres Ende 3. Am vorderen Ende 2 ist ein Werkzeug 4 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist das Werkzeug 4 eine Sägekette. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass es sich bei dem Werkzeug um eine Sägescheibe, um Messerbalken oder ein ähnliches Schneid- oder Schleifwerkzeug handelt.
  • An dem hinteren Ende 3 des handgeführten Arbeitsgeräts 1 ist ein Bedienelement 5 angeordnet. Mittels des Bedienelements 5 ist das Werkzeug 4 bedienbar. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Bedienelement 5 um einen schwenkbaren Hebel. Bei Betätigung des Bedienelements 5 wird das Werkzeug 4 betrieben. Im Ausführungsbeispiel wird bei Betätigung des Bedienelements 5 die Sägekette um eine Führungsschiene umlaufend angetrieben.
  • Im Betrieb des handgeführten Arbeitsgeräts 1 ist das hintere Ende 3 näher zum Bediener angeordnet als das vordere Ende 2. Das hintere Ende 3 des handgeführten Arbeitsgeräts 1 zeigt im Betrieb des handgeführten Arbeitsgeräts 1 zum Bediener hin. Das vordere Ende 2 des handgeführten Arbeitsgeräts 1 zeigt im Betrieb des handgeführten Arbeitsgeräts 1 vom Bediener weg.
  • Das handgeführte Arbeitsgerät 1 umfasst ein Griffgehäuse 10 und ein Motorgehäuse 20. Das Griffgehäuse 10 dient zum Halten und/oder Führen des handgeführten Arbeitsgeräts 1. Im Ausführungsbeispiel ist das Griffgehäuse 10 dem hinteren Ende 3 des handgeführten Arbeitsgeräts 1 zugeordnet. Insbesondere ist im Griffgehäuse ein Energiespeicher angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist der Energiespeicher ein Kraftstofftank. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der Energiespeicher ein Akku ist.
  • Das handgeführte Arbeitsgerät 1 umfasst ein Motorgehäuse 20. Im Motorgehäuse 20 ist eine in 1 nicht dargestellte Antriebseinheit angeordnet. Die Antriebseinheit dient zum Antrieb des Werkzeugs 4. Das Motorgehäuse 20 umschließt die Antriebseinheit zumindest teilweise, im Ausführungsbeispiel vollständig. Im Ausführungsbeispiel umfasst die Antriebseinheit einen Verbrennungsmotor, insbesondere einen gemischgeschmierten Verbrennungsmotor. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit stattdessen einen Elektromotor umfasst. Das Werkzeug 4 ist am Motorgehäuse 20 angeordnet. Das Werkzeug 4 ist über das Motorgehäuse 20 mit dem Griffgehäuse 10 verbunden.
  • Zwischen dem Griffgehäuse 10 und dem Motorgehäuse 20 ist ein Schwingspalt 30 ausgebildet. In 2 ist der Schwingspalt 30 vergrößert dargestellt. Der Schwingspalt 30 trennt das Griffgehäuse 10 vollständig vom Motorgehäuse 20. Der Schwingspalt 30 lässt eine berührungsfreie Relativbewegung von Griffgehäuse 10 und Motorgehäuse 20 aufeinander zu. Auf diese Weise werden Vibrationen vom Motorgehäuse 20 nicht flächig auf das Griffgehäuse 10 übertragen.
  • Wie in 3 dargestellt, umfasst das handgeführte Arbeitsgerät 1 ein vorderes Antivibrationselement 6. Weiterhin weist das handgeführte Arbeitsgerät 1 ein hinteres Antivibrationselement 7 auf. Das vordere Antivibrationselement 6 ist dem vorderen Ende 2 des handgeführten Arbeitsgeräts 1 zugeordnet. Das hintere Antivibrationselement 7 ist dem hinteren Ende 3 des handgeführten Arbeitsgeräts 1 zugeordnet. Das vordere Antivibrationselement 6 verbindet das Griffgehäuse 10 mit dem Motorgehäuse 20. Das hintere Antivibrationselement 7 verbindet das Griffgehäuse 10 mit dem Motorgehäuse 20. Über das vordere Antivibrationselement 6 und das hintere Antivibrationselement 7 werden Schwingungen vom Motorgehäuse 20, insbesondere vom Werkzeug 4, gedämpft auf das Griffgehäuse 10 übertragen. Im Ausführungsbeispiel ist das vordere Antivibrationselement 6 eine Feder, insbesondere eine Spiralfeder. Im Ausführungsbeispiel ist das hintere Antivibrationselement 7 eine Feder, insbesondere eine Spiralfeder.
  • Wie in 3 dargestellt, umfasst das Griffgehäuse 10 einen vorderen Handgriff 11. Das Griffgehäuse 10 umfasst einen hinteren Handgriff 12. Der vordere Handgriff 11 ist dem vorderen Ende 2 zugeordnet. Der hintere Handgriff 12 ist dem hinteren Ende 3 zugeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist der vordere Handgriff 11 als Bügelgriff ausgebildet. Der vordere Handgriff 11 dient zum Tragen des handgeführten Arbeitsgeräts 1. Der vordere Handgriff 11 dient zur Abfangung der Gewichtskraft des handgeführten Arbeitsgeräts 1 während des Einsatzes des handgeführten Arbeitsgeräts 1. Der vordere Handgriff 11 dient zum Aufbringen der Vorschubkraft im Betrieb des handgeführten Arbeitsgeräts 1. Der vordere Handgriff 11 übergreift das Motorgehäuse 20 (2). Am hinteren Handgriff 12 ist im Ausführungsbeispiel das Bedienelement 5 angeordnet (3). Der hintere Handgriff 12 dient zum Führen des handgeführten Arbeitsgeräts 1 während des Einsatzes des handgeführten Arbeitsgeräts 1. Beim Umgreifen des hinteren Handgriffs 12 kann das Bedienelement 5 betätigt werden.
  • Das handgeführte Arbeitsgerät 1 umfasst ein aufgeschäumtes Dämpfungselement 40, wie insbesondere in 3 dargestellt ist. Wie in den 4 und 5 ersichtlich, ist das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 näher zum hinteren Handgriff 12 als zum vorderen Handgriff 11 angeordnet. Das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 ist zur Dämpfung einer Relativbewegung von Motorgehäuse 20 und Griffgehäuse 10 aufeinander zu vorgesehen. Das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 ist im Schwingspalt 30 angeordnet.
  • Das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 ist so angeordnet, dass es bei einer Relativbewegung von Motorgehäuse 20 und Griffgehäuse 10 aufeinander zu als Anschlagelement für das Motorgehäuse 20 dient. Wie in den 3 und 4 dargestellt, ist das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 an dem Griffgehäuse 10 angeordnet. Das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 liegt im Ruhezustand des Arbeitsgeräts 1 an dem Griffgehäuse 10 an. Das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 weist einen in 4 dargestellten Anschlagabstand a zu dem Motorgehäuse 20 auf. Insbesondere befindet sich im Ruhezustand des Arbeitsgeräts 1 zwischen dem aufgeschäumten Dämpfungselement 40 und dem Motorgehäuse 20 ein Luftspalt. Eine Breite des Luftspalts entspricht dem Anschlagabstand a. Im Betrieb des handgeführten Arbeitsgeräts 1 kann das Motorgehäuse 20 das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 erst nach Überwinden des Anschlagabstands a kontaktieren. Dies passiert beispielsweise dann, wenn das Griffgehäuse 10 durch Greifen des hinteren Handgriffs 12 in Richtung auf das Motorgehäuse 20 zubewegt wird und gleichzeitig das Motorgehäuse 20 aufgrund eines Kontaktes des Werkzeugs 4 zu einem Werkstück einen Widerstand erfährt. In einer solchen Situation schlägt das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 gegen das Motorgehäuse 20 an. Hierbei verlangsamt das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 eine weitere Annäherung von Griffgehäuse 10 und Motorgehäuse 20. Die Relativbewegung von Motorgehäuse und Griffgehäuse 10 aufeinander zu wird abgefedert bzw. gedämpft. Auf diese Weise kann ein Anschlag des Motorgehäuses 20 am Griffgehäuse 10, bzw. ein Anschlag des Griffgehäuses 10 am Motorgehäuse 20, verhindert werden.
  • Wie in den 3 bis 5 dargestellt, weist das Werkzeug 4 des handgeführten Arbeitsgeräts 1 eine Schnittebene E auf. Im Ausführungsbeispiel läuft die Sägekette in der Schnittebene E um die Führungsschiene um. In den 4 und 5 verläuft die dort dargestellte Schnittebene E parallel zur Zeichenebene. Die Schnittebene E liegt in den 4 und 5 nicht in der Zeichenebene. Das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 ragt in Richtung parallel zu der Schnittebene E in den Schwingspalt 30. Insbesondere ragt das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 ausgehend von dem Griffgehäuse 10 in den Schwingspalt 30.
  • Wie in 4 dargestellt, besitzt das handgeführte Arbeitsgerät 1 eine Abstellfläche 8. Das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 besitzt eine Längsrichtung 49. Die Längsrichtung des aufgeschäumten Dämpfungselements 40 erstreckt sich bei Anlage der Abstellfläche 8 auf einer Horizontalebene in Vertikalrichtung. Insbesondere wirkt das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 bei einer Relativbewegung von Griffgehäuse 10 und Motorgehäuse 20 aufeinander zu in Vertikalrichtung, wenn die Abstellfläche 8 auf der Horizontalebene anliegt und das Motorgehäuse 20 auf das Griffgehäuse 10 zubewegt wird.
  • Bei Anlage der Abstellfläche 8 des handgeführten Arbeitsgeräts 1 auf der Horizontalebene ist das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 auf einer Oberseite 14 des Griffgehäuses 10 angeordnet. Bei Anlage der Abstellfläche 8 auf der Horizontalebene zeigt die Oberseite 14 des Griffgehäuses 10 von der Horizontalebene weg. Im Ausführungsbeispiel verläuft die Oberseite 14 im Wesentlichen parallel zur Horizontalebene, wenn die Abstellfläche 8 auf der Horizontalebene anliegt.
  • Insbesondere weist das Griffgehäuse 10 ein in 3 dargestelltes Einfasselement 13 auf. Das Einfasselement 13 dient zur Aufnahme des aufgeschäumten Dämpfungselements 40. Das Einfasselement 13 hält das aufgeschäumte Dämpfungselement 40. Im Ausführungsbeispiel ist das Einfasselement 13 Bestandteil des Griffgehäuses 10. Das Einfasselement 13 ist einteilig, insbesondere materialeinheitlich mit dem Griffgehäuse 10 ausgebildet. Das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 ist in dem Einfasselement 13 eingefasst. Im Ausführungsbeispiel ist das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 in das Einfasselement 13 eingesteckt. In 4 ist eine Einsteckrichtung 50 dargestellt. Beim Zusammenbau des handgeführten Arbeitsgeräts 1 vor dem ersten Einsatz des Arbeitsgeräts 1 ist das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 in der Einsteckrichtung 50 in das Einfasselement 13 einsteckbar. Im eingesteckten Zustand des aufgeschäumten Dämpfungselements 40 in dem Einfasselement 13 sind Bewegungen des aufgeschäumten Dämpfungselements 40 in alle Richtungen radial zur Einsteckrichtung 50 durch das Einfasselement 13 begrenzt. Das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 ist auf diese Weise gegen eine Bewegung in Richtung einer Ebene der Oberseite 14 des Griffgehäuses 10 gesichert. Das Einfasselement 13 liegt an einer Umfangsseite des aufgeschäumten Dämpfungselements 40 an.
  • Im Ruhezustand des Arbeitsgeräts 1 weist das Einfasselement 13 einen in 4 dargestellten Einfassabstand d zu dem Motorgehäuse 20 auf. Im Ruhezustand des Arbeitsgeräts 1 weist das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 eine in Richtung des Einfassabstands d gemessene Elementhöhe h auf. Die Elementhöhe h ist größer als der Einfassabstand d. Insbesondere beträgt die Elementhöhe h mehr als 110%, bevorzugt mehr als 130% des Einfassabstands d. Im zusammengebauten Zustand des handgeführten Arbeitsgeräts 1 kann das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 nicht durch eine Bewegung entgegen der Einsteckrichtung 50 aus dem Einfasselement 13 entfernt werden.
  • Bei einer solchen Bewegung schlägt das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 an das Motorgehäuse 20 an. Dadurch wird ein Herausziehen des aufgeschäumten Dämpfungselements 40 aus dem Einfasselement 13 verhindert.
  • Das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 ist zwischen dem vorderen Handgriff 11 und dem hinteren Handgriff 12 angeordnet, wie in 4 dargestellt. Das handgeführte Arbeitsgerät 1 besitzt eine Längsachse 48. Die Längsachse 48 ist eine Längsmittelachse des handgeführten Arbeitsgeräts. Die Längsachse 48 verläuft im Ausführungsbeispiel quer, insbesondere senkrecht zur Drehachse der Antriebseinheit. Im Ausführungsbeispiel schneidet die Längsachse 48 die Drehachse des Motors. Die Längsachse 48 erstreckt sich vom hinteren Ende 3 zum vorderen Ende 2 des handgeführten Arbeitsgeräts 1. Die Längsachse 48 verläuft im Ausführungsbeispiel durch den Umkehrpunkt der Sägekette. Im Ausführungsbeispiel verläuft die Längsachse 48 parallel zur Abstellfläche 8.
  • Das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 weist zu dem am hinteren Handgriff 12 angeordneten Bedienelement 5 einen in Richtung der Längsachse 48 gemessenen ersten Abstand c1 auf. Der erste Abstand c1 ist zwischen dem aufgeschäumten Dämpfungselement 40 und dem Bedienelement 5 gemessen. Der vordere Handgriff 11 weist einen Griffbereich 15 auf, der in den 3 bis 5 dargestellt ist. Der Griffbereich 5 ist dazu vorgesehen, im Betrieb des handgeführten Arbeitsgeräts 1 von einem Benutzer, insbesondere von der linken Hand des Benutzers, umgriffen zu werden. Das Bedienelement 5 weist zu dem Griffbereich 15 einen in Richtung der Längsachse 48 gemessenen zweiten Abstand c2 auf. Der zweite Abstand c2 ist zwischen dem Bedienelement 5 und dem Griffbereich 15 gemessen. Der erste Abstand c1 beträgt von 5% bis 30%, im Ausführungsbeispiel von 5% bis 15% des zweiten Abstands c2.
  • Das Motorgehäuse 20 besitzt eine in Richtung der Längsachse 48 gemessene Gehäuselänge e2. Die Gehäuselänge el ist von einem ersten Gehäuseende 21 bis zu einem zweiten Gehäuseende 22 gemessen. Das erste Gehäuseende 21 ist dem Werkzeug 4 abgewandt. Das zweite Gehäuseende 22 ist dem Werkzeug 4 zugewandt. Das erste Gehäuseende 21 ist bezüglich der Richtung der Längsachse 48 der äußerste Randbereich des Motorgehäuses 20. Das zweite Gehäuseende 22 ist bezüglich der Richtung der Längsachse 48 der äußerste Randbereich des Motorgehäuses 20. Das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 ist in einem in Richtung der Längsachse 48 gemessenen Gehäuseabstand el zu dem ersten Gehäuseende 21 angeordnet. Der Gehäuseabstand el beträgt von 1% bis 30%, insbesondere von 5% bis 25%, bevorzugt von 10% bis 20% der Gehäuselänge e2.
  • Der Schwingspalt 30 besitzt im Bereich des aufgeschäumten Dämpfungselements 40 im Ruhezustand des handgeführten Arbeitsgeräts 1 ohne Berücksichtigung des aufgeschäumten Dämpfungselements eine minimale Breite b, wie in 4 eingezeichnet. Die minimale Breite b beträgt weniger als 35 mm, im Ausführungsbeispiel weniger als 30 mm. Eine derart kleine minimale Breite ist aufgrund der Anordnung des aufgeschäumten Dämpfungselements 40 im Schwingspalt 30 möglich.
  • Der Anschlagabstand a ist im Ausführungsbeispiel in Richtung senkrecht zur Längsachse 48 gemessen. Der Anschlagabstand a ist im Ausführungsbeispiel parallel zur Schnittebene E gemessen. Der Anschlagabstand a beträgt von 5% bis 30%, insbesondere von 10% bis 25%, bevorzugt von 15% bis 20% der minimalen Breite b. Der Anschlagabstand a beträgt vorteilhaft mindestens 1 mm. Der Anschlagabstand a beträgt vorteilhaft höchstens 10 mm. Die minimalen Breite b ist im Ausführungsbeispiel in Richtung senkrecht zur Längsachse 48 gemessen. Die minimalen Breite b ist im Ausführungsbeispiel parallel zur Schnittebene E gemessen. Der Einfassabstand d beträgt von 40% bis 80%, insbesondere von 50% bis 70%, bevorzugt von 55% bis 65% der minimalen Breite b. Der Einfassabstand d ist im Ausführungsbeispiel in Richtung senkrecht zur Längsachse 48 gemessen. Der Einfassabstand d ist im Ausführungsbeispiel parallel zur Schnittebene E gemessen. Die Elementhöhe h beträgt von 70% bis 100%, insbesondere von 80% bis 90% der minimalen Breite b. Die Elementhöhe h ist im Ausführungsbeispiel in Richtung senkrecht zur Längsachse 48 gemessen. Die Elementhöhe h ist im Ausführungsbeispiel parallel zur Schnittebene E gemessen.
  • Das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 besteht zumindest teilweise aus Polyurethan. Im Ausführungsbeispiel besteht das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 vollständig aus Polyurethan.
  • Das aufgeschäumte Dämpfungselement besteht vorteilhaft zumindest teilweise, insbesondere vollständig aus einem feinporigen Polyurethanschaum. Der feinporige Polyurethanschaum ist insbesondere geschlossenzellig. Die Poren des Polyurethanschaums weisen einen Volumenanteil im Bereich von 50% bis 65% des Gesamtvolumens auf. Die Porengröße ist insbesondere kleiner als 0,2 mm und vorteilhaft kleiner als 0,1 mm. Das spezifische Gewicht des aufgeschäumten Polyurethans liegt insbesondere im Bereich zwischen 250 kg/m3 und 650 kg/m3. Mit einem derartigen Schaummaterial sind gute Schwingungs- und Dämpfungseigenschaften insbesondere im Hinblick auf die bei einem handgeführten Arbeitsgerät vorrangig auftretenden Erregerfrequenzen gegeben.
  • 8 zeigt ein Diagramm, bei dem die Steifigkeit in N/mm über den Stauchungsweg in mm aufgetragen ist. Eine Polyurethankennlinie 43 ist mit durchgezogener Linie eingetragen. Zum Vergleich ist eine Gummikennlinie 44 gestrichelt eingezeichnet. Die beiden Kennlinien 43 und 44 unterscheiden sich deutlich voneinander. Polyurethan weist die Eigenschaft auf, dass die Steifigkeit bei initialer Stauchung zunächst zu- und dann bei weiterer Stauchung wieder abnimmt. Nach dem Durchlaufen eines Minimums bei noch weiterer Stauchung nimmt die Steifigkeit dann wieder zu. Dahingegen nimmt die Steifigkeit von Gummi, wie der Gummikennlinie 44 zu entnehmen ist, mit zunehmendem Stauchungsweg kontinuierlich zu. Die Ursache für den beschriebenen Verlauf der Polyurethankennlinie 43 liegt im Werkstoffaufbau. Um die zunächst annähernd kugelförmigen Hohlzellen des geschlossen porigen Polyurethanschaums zu verformen, ist zunächst eine große, ansteigende Kraft erforderlich, die für eine große und ansteigende Steifigkeit mit anfänglichem Zurücklegen des Stauchungswegs sorgt. Sobald die kugelförmigen Hohlzellen durch die aufgebrachte Kraft in eine abgeflachte Form übergegangen sind, sinkt die für eine weitere Verformung erforderliche Kraft. Dementsprechend sinkt in diesem Bereich der Polyurethankennlinie 43 auch die Steifigkeit des Materials. Nachdem die Hohlzellen weitestgehend plattgedrückt sind, steigt die Verformungskraft wie bei der Gummikennlinie 44 mit zunehmendem Verstauchungsweg progressiv an. Polyurethan weist die Eigenschaft auf, dass die Steifigkeit bei initialer Stauchung zunächst zu- und dann bei weiterer Stauchung wieder abnimmt.
  • Zum Vergleich zeigt 9 ein zu 8 gehöriges Diagramm, bei dem die Kraft in N über den Stauchungsweg in mm aufgetragen ist. Eine Kraft-Polyurethankennlinie 45 ist mit durchgezogener Linie dargestellt. Zum Vergleich ist eine Kraft-Gummikennlinie 46 gestrichelt eingezeichnet. Die beiden Kennlinien 45 und 46 unterscheiden sich insofern voneinander, als dass die Steigung der Kraft-Gummikennlinie 46 mit zunehmendem Stauchungsweg kontinuierlich zunimmt und die Steigung der Kraft-Polyurethankennlinie 45 mit zunehmendem Stauchungsweg abschnittsweise abnimmt. Die Steigung beider Kennlinien 45 und 46 ist jedoch immer positiv. Die Ableitung oder Steigung der Kraft-Kennlinien 45 und 46 aus 9 entspricht den Kennlinien 44 und 43 für die Steifigkeit aus 8. Dadurch, dass die für eine weitere Stauchung des aufgeschäumten Dämpfungselements 40 erforderliche Kraft mit zunehmendem Stauchungsweg anwächst, wie die Kraft-Polyurethankennlinie 45 zeigt, kann das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 eine Aufeinander-zu-Bewegung von Motorgehäuse 20 und Griffgehäuse 10 effektiv begrenzen. Gleichzeitig weist das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 aber in dem oben beschriebenen Abschnitt der Polyurethan-Kennlinie 43eine geringe Steifigkeit auf, so dass sich trotz der effizienten Bewegungsbegrenzung eine gute Dämpfung der Vibrationsübertragung über das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 ergibt.
  • Sowohl die Kraft-Polyurethankennlinie 45 als auch die Kraft-Gummikennlinie weisen jeweils eine Hysterese auf.
  • Polyurethan weist die beschriebene Polyurethankennlinie 43 bei gleichzeitig insgesamt sehr kleinem Volumen auf. Eine Strukturierung oder zusätzliche Formgebung für Polyurethan ist nicht erforderlich.
  • Wie in 4 dargestellt, besitzt das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 eine dem Motorgehäuse 20 zugewandte Oberseite 41. Durch den Abstand der Oberseite 41 zu dem Griffgehäuse 10 ist ein maximaler Stauchungsweg s des aufgeschäumten Dämpfungselements 40 definiert. Der Abstand der Oberseite 41 ist in Einsteckrichtung 50 gemessen. Der Abstand ist zwischen der Oberseite 41 des Dämpfungselements 40 und der Oberseite 14 des Griffgehäuses 10 gemessen. Das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 ist derart ausgelegt, dass es nach Zurücklegen von 60% bis 95% des maximalen Stauchungswegs s seine geringste Steifigkeit aufweist. Nach Zurücklegen von 60% bis 95% des maximalen Stauchungswegs s befindet sich das System in dem Minimum der in 8 dargestellten Polyurethankennlinie 43.
  • Allgemein ist aufgrund des beschriebenen Materials ein geringes Blockmaß für das aufgeschäumte Dämpfungselement erzielbar. Insbesondere bei Verwendung von Polyuhrethanschaum ist auch der Temperatureinfluss auf die Materialeigenschaften gering, so dass auch eine gute Dämpfungswirkung in einem erhöhten Temperaturbereich beispielsweise von -40°C bis 110°C, insbesondere von -10°C bis 70°C erzielt werden kann.
  • 5 zeigt das handgeführte Arbeitsgerät 1 im Betrieb. Durch einen nicht dargestellten Benutzer wird Druck auf den hinteren Handgriff 12 ausgeübt, so dass das Griffgehäuse 10 in Richtung auf das Motorgehäuse 20 zubewegt wird. Das Motorgehäuse 20 wird aufgrund der Wechselwirkung des nicht dargestellten Werkzeugs 4 mit einem Werkstück festgehalten, bzw. erfährt einen Widerstand. Bei der Relativbewegung von Griffgehäuse 10 und Motorgehäuse 20 aufeinander zu wird der in 4 dargestellte Anschlagabstand a überwunden. Das Motorgehäuse 20 schlägt, wie in 5 dargestellt, an das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 an. Die Breite des Schwingspalts 30 wird verringert. Bei weiterer Verringerung der Breite des Schwingspalts 30 wird die relative Aufeinander-zu-Bewegung von Griffgehäuse 10 und Motorgehäuse 20 durch das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 gedämpft.
  • In 6 ist die Lage der Schnittebene E eingezeichnet. In Richtung quer, insbesondere in Richtung senkrecht zur Schnittebene E, ist das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 näher an der Schnittebene E angeordnet als das hintere Antivibrationselement 7. Das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 und das hintere Antivibrationselement 7 sind beide auf derselben Seite der Schnittebene E angeordnet.
  • 7 zeigt das aufgeschäumte Dämpfungselement 40. Das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 ist quaderförmig. Das aufgeschäumte Dämpfungselement kann auch jede andere Form aufweisen. Beispielsweise kann das aufgeschäumte Dämpfungselement auch zylinderförmig sein. Im Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Elementhöhe h in Längsrichtung 49 des aufgeschäumten Dämpfungselements 40. In jedem Fall erstreckt sich die Elementhöhe h in Einbaulage in Richtung vom Griffgehäuse 10 hin zum Motorgehäuse 20. Das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 besitzt eine Elementbreite be. Das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 besitzt eine Elementdicke de. Im Ausführungsbeispiel ist die Elementhöhe h größer als die Elementbreite be. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Elementhöhe kleiner als die Elementbreite ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Elementbreite be größer als die Elementdicke de. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Elementbreite kleiner als die Elementdicke ist.
  • Wie auch in 3 dargestellt, besitzt das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 ein Kennzeichnungselement 42 zur Kennzeichnung der korrekten Einbaulage. Im Ausführungsbeispiel ist das Kennzeichnungselement 42 auf der Oberseite 41 des aufgeschäumten Dämpfungselements 40 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist das Kennzeichnungselement 42 ein aufgezeichneter Kreis. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Kennzeichnungselement durch eine Aufprägung, eine Nut, eine fehlende Ecke oder ähnliches ausgebildet ist. Insbesondere kann das Kennzeichnungselement ein Vorsprung sein. Der Vorsprung kann beispielsweise in Form einer Feder ausgebildet sein. Der Vorsprung kann an der Oberseite des aufgeschäumten Dämpfungselements angeordnet sein. Im Ausführungsbeispiel muss das Kennzeichnungselement 42 bei der Montage des handgeführten Arbeitsgeräts 1 beim Einstecken des aufgeschäumten Dämpfungselements 40 in das Einfasselement 13 entgegen der Einsteckrichtung 50 zeigen. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 fehlerfrei eingebaut und verwendet wird. Andernfalls wäre es denkbar, dass das aufgeschäumte Dämpfungselement 40 bei falscher Einbaulage in das Einfasselement 13 eingepresst wird.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass das Kennzeichnungselement eine Kontur aufweist, die mit einer Gegenkontur am Griffgehäuse korrespondiert. Beispielsweise kann in das aufgeschäumte Dämpfungselement als Kontur eine Nut eingebracht sein. Als Gegenkontur kann am Griffgehäuse ein federartiger Vorsprung vorgesehen sein, der bei der Montage des handgeführten Arbeitsgeräts zum Eingreifen in die als Nut ausgebildete Kontur eingreifen soll. Das Kennzeichnungselement kann zusätzlich zu Kontur und Gegenkontur weitere Bestandteile umfassen. Insbesondere können zusätzlich optische Elemente an der Oberseite des aufgeschäumten Dämpfungselements vorgesehen sein. Zum Beispiel ein aufgezeichneter Kreis oder ein Vorsprung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009048322 A1 [0002]

Claims (16)

  1. Handgeführtes Arbeitsgerät mit einem vorderen Ende (2), an dem ein Werkzeug (4) angeordnet ist, und mit einem hinteren Ende (3), an dem ein Bedienelement (5) angeordnet ist, wobei das Arbeitsgerät (1) ein Griffgehäuse (10) und ein Motorgehäuse (20) umfasst, wobei zwischen dem Griffgehäuse (10) und dem Motorgehäuse (20) ein Schwingspalt (30) ausgebildet ist, wobei an dem Griffgehäuse (10) ein dem vorderen Ende (2) zugeordneter vorderer Handgriff (11) und ein dem hinteren Ende (3) zugeordneter hinterer Handgriff (12) angeordnet sind, wobei das Arbeitsgerät (1) zumindest ein dem vorderen Ende (2) zugeordnetes vorderes Antivibrationselement (6) und ein dem hinteren Ende (3) zugeordnetes hinteres Antivibrationselement (7) umfasst, wobei das Griffgehäuse (10) über das vordere Antivibrationselement (6) und über das hintere Antivibrationselement (7) mit dem Motorgehäuse (20) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgerät (1) ein aufgeschäumtes Dämpfungselement (40) umfasst, dass das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) näher zum hinteren Handgriff (12) als zum vorderen Handgriff (11) angeordnet ist, und dass zur Dämpfung einer Relativbewegung von Motorgehäuse (20) und Griffgehäuse (10) aufeinander zu das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) im Schwingspalt (30) angeordnet ist.
  2. Handgeführtes Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) so angeordnet ist, dass es bei einer Relativbewegung von Motorgehäuse (20) und Griffgehäuse (10) aufeinander zu als Anschlagelement für das Motorgehäuse (20) dient.
  3. Handgeführtes Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) an dem Griffgehäuse (10) angeordnet ist, insbesondere dass das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) an dem Griffgehäuse (10) anliegt.
  4. Handgeführtes Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffgehäuse (10) ein Einfasselement (13) aufweist, und dass das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) in dem Einfasselement (13) eingefasst, insbesondere eingesteckt ist.
  5. Handgeführtes Arbeitsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einfasselement (13) im Ruhezustand des Arbeitsgeräts (1) einen Einfassabstand (d) zu dem Motorgehäuse (20) aufweist, dass das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) eine in Richtung des Einfassabstands (d) gemessene Elementhöhe (h) aufweist, und dass die Elementhöhe (h) größer als der Einfassabstand (d) ist.
  6. Handgeführtes Arbeitsgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) bei der Montage des handgeführten Arbeitsgeräts (1) in einer Einsteckrichtung (50) in das Einfasselement (13) so einsteckbar ist, dass Bewegungen des aufgeschäumten Dämpfungselements (40) in alle Richtungen radial zur Einsteckrichtung (50) durch das Einfasselement (13) begrenzt sind.
  7. Handgeführtes Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) einen Anschlagsabstand (a) zu dem Motorgehäuse (20) aufweist, so dass das Motorgehäuse (20) erst nach Überwinden des Anschlagsabstands (a) das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) kontaktiert.
  8. Handgeführtes Arbeitsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingspalt (30) im Bereich des aufgeschäumten Dämpfungselements (40) im Ruhezustand des handgeführten Arbeitsgeräts (1) ohne Berücksichtigung des aufgeschäumten Dämpfungselements (40) und dessen Einfasselements (13) eine minimale Breite (b) besitzt, und dass der Anschlagabstand (a) von 5% bis 30%, insbesondere von 10% bis 25%, bevorzugt von 15% bis 20% der minimalen Breite b beträgt, und insbesondere dass die minimale Breite (b) vorteilhaft weniger als 35 mm, insbesondere weniger als 30 mm beträgt.
  9. Handgeführtes Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (4) des handgeführten Arbeitsgeräts (1) eine Schnittebene (E) aufweist, und dass das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) in Richtung parallel zu der Schnittebene (E) in den Schwingspalt (30) ragt.
  10. Handgeführtes Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das handgeführte Arbeitsgerät (1) eine Abstellfläche (8) besitzt, dass das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) eine Längsrichtung (49) besitzt, und dass sich die Längsrichtung (49) des aufgeschäumten Dämpfungselements (40) bei Anlage der Abstellfläche (8) auf einer Horizontalebene in Vertikalrichtung erstreckt, und insbesondere dass das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) bei einer Relativbewegung von Griffgehäuse (10) und Motorgehäuse (20) aufeinander zu in Vertikalrichtung wirkt.
  11. Handgeführtes Arbeitsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) bei Anlage der Abstellfläche (8) auf der Horizontalebene auf einer Oberseite (14) des Griffgehäuses (10) angeordnet ist.
  12. Handgeführtes Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) zwischen dem vorderen Handgriff (11) und dem hinteren Handgriff (12) angeordnet ist.
  13. Handgeführtes Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das handgeführte Arbeitsgerät (1) eine Längsachse (48) besitzt, dass das Motorgehäuse (20) eine in Richtung der Längsachse (48) von einem dem Werkzeug (4) abgewandten, äußersten ersten Gehäuseende (21) des Motorgehäuses (20) zu einem dem Werkzeug (4) zugewandten, äußersten zweiten Gehäuseende (22) gemessene Gehäuselänge (e2) besitzt, dass das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) in einem in Richtung der Längsachse (48) gemessenen Gehäuseabstand (e1) zu dem ersten Gehäuseende (21) angeordnet ist, und dass der Gehäuseabstand (e1) von 1% bis 30%, insbesondere von 5% bis 25%, bevorzugt von 10% bis 20% der Gehäuselänge (e2) beträgt.
  14. Handgeführtes Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) zumindest teilweise, insbesondere vollständig aus Polyurethan ist.
  15. Handgeführtes Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) eine dem Motorgehäuse (20) zugewandte Oberseite (41) besitzt, dass durch den Abstand der Oberseite (41) zu dem Griffgehäuse (10) ein maximaler Stauchungsweg (s) des aufgeschäumten Dämpfungselements (40) definiert ist, und dass das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) derart ausgelegt ist, dass es nach Zurücklegen von 60% bis 95% des maximalen Stauchungswegs (s) seine geringste Steifigkeit aufweist.
  16. Handgeführtes Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das aufgeschäumte Dämpfungselement (40) ein Kennzeichnungselement (42) zur Kennzeichnung der korrekten Einbaulage besitzt.
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