DE102022115278A1 - Vorrichtung zum Reinigen einer Pulver-Presseneinrichtung, Kombination einer Pulver-Presseneinrichtung mit einer solchen Reinigungsvorrichtung und Verfahren zum Reinigen einer Pulver-Presseneinrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen einer Pulver-Presseneinrichtung, Kombination einer Pulver-Presseneinrichtung mit einer solchen Reinigungsvorrichtung und Verfahren zum Reinigen einer Pulver-Presseneinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen einer Pulver-Presseneinrichtung, insbesondere einer Metallpulver- und/oder Keramikpulver-Presseneinrichtung, wobei die Reinigungsvorrichtung einen beweglichen Reinigungskopf (9) aufweist, der innerhalb eines Gehäuses, insbesondere einer Absaugverkleidung, zumindest eine Bürste (1, 2) sowie zumindest eine Düse (3, 4) zur Abgabe eine Fluids und zumindest eine Absaugvorrichtung (5) aufweist, sowie eine Kombination einer Pulver-Presseneinrichtung, insbesondere einer Metallpulver- und/oder Keramikpulver-Presseneinrichtung, mit einer solchen Reinigungsvorrichtung sowie ferner ein Verfahren zum Reinigen einer Pulver-Presseneinrichtung mittels einer solchen Reinigungsvorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen einer Pulver-Presseneinrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, eine Kombination einer Pulver-Presseneinrichtung mit einer solchen Reinigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 10 und ein Verfahren zum Reinigen einer Pulver-Presseneinrichtung mittels einer solchen Reinigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 11.
  • In Presseneinrichtungen, in welchen pulverförmige Materialien in Form gepresst werden, müssen die Werkzeugteile nach Gebrauch gereinigt werden. Eine solche Reinigung wird üblicherweise nach einer Entformung des gepressten Gegenstands, wie beispielsweise Formteils, mittels einer Vorrichtung durchgeführt, wobei der in Form gepresste Gegenstand zunächst mittels einer Greifvorrichtung aus der Presse entnommen wird, was in der Regel automatisiert erfolgt. Nach der Entnahme des in Form gepressten Gegenstands erfolgt die Reinigung, wobei die hierzu verwendete Vorrichtung entweder als Teil der Greifvorrichtung ausgebildet ist und hierbei in nachteiliger Weise jeden Entnahmevorgang der Greifvorrichtung „mitfährt“ oder als separate Vorrichtung ausgeführt ist und bei Bedarf immer dann an die Greifvorrichtung angekoppelt wird, wenn ein Reinigungszyklus ansteht.
  • Übliche Putzvorrichtungen bestehen hierbei gemäß dem Stand der Technik aus einer rotierend angetriebenen Bürste. Bei einem Putzvorgang wird die Putzvorrichtung mit der rotierenden Bürste in einer definierten Bahn an den Werkzeugteilen in der Presse entlang geführt und entfernt dabei anhaftende Partikel. Im Anschluss an diesen Abbürstreinigungsvorgang liegen diese Partikel dann im Pressraum und müssen von einem Bediener der Presseneinrichtungen manuell entfernt werden. Der Putzvorgang im Vorfeld der manuellen Endreinigung der Presseneinrichtungen erfolgt gemäß dem Stand der Technik automatisiert und kann nach dem bisherigen Stand der Technik nur trocken ausgeführt werden.
  • Insbesondere bei kritischen, beispielsweise an den Aktivflächen der Presswerkzeuge stark anhaftenden, zu pressenden Materialien hat diese bisherige Vorgehensweise zur Reinigung einer Presseneinrichtung den Nachteil, dass der automatische Reinigungsvorgang mittels einer angekoppelten oder mitgeführten Reinigungsmaschine häufig unzureichend ist und der Bediener der Presseneinrichtung gemäß festgelegten Intervallen manuell mit Reinigungsmittel nachputzen muss. Ein Bediener muss dabei üblicherweise mehrere Anlagen betreuen. Bei dieser manuellen Nachputzarbeit wird zwangsläufig ein Stillstand der Pressanlage verursacht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu lösen und eine Vorrichtung zum Reinigen einer Presseneinrichtung zur Verfügung zu stellen, durch die eine Notwendigkeit eines manuellen Eingriffs eines Bedieners reduziert, unnötig gemacht und/oder auf ein Minimum begrenzt wird, um auf diese Weise Stillstandzeiten der Presseneinrichtung zu minimieren. Des Weiteren liegt die Aufgabe der Erfindung darin, eine Kombination einer Presseneinrichtung mit einer Reinigungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, durch welche die genannte Aufgabe erfüllt wird, sowie ferner ein Verfahren zum Reinigen einer Presseneinrichtung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Insbesondere wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung zum Reinigen einer Pulver-Presseneinrichtung, insbesondere einer Metallpulver- und/oder Keramikpulver-Presseneinrichtung, gelöst, wobei die Reinigungsvorrichtung einen beweglichen Reinigungskopf aufweist, der innerhalb eines Gehäuses, insbesondere einer Absaugverkleidung, zumindest eine Bürste sowie zumindest eine Düse zur Abgabe eines Fluids und zumindest eine Absaugvorrichtung aufweist.
  • Der Reinigungskopf ist hierbei der bewegliche Teil einer Reinigungsvorrichtung, der gemäß einer Ausführungsform der Erfindung selbstständig verfahrbar ausgebildet ist und/oder gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung in äußerst vorteilhafter Weise von einer Greifvorrichtung, die auch zum Entnehmen eines gepressten Formlings aus der Presse verwendet wird, ergriffen und an die zu reinigenden Maschinenteile verfahren werden kann. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass anstelle einer Greifvorrichtung der Presseneinrichtung zu diesem Zweck auch eine separate Positioniervorrichtung verwendet werden kann.
  • Der Reinigungskopf besteht seinerseits aus einem Gehäuse, das in Form einer Verkleidung ausgebildet ist. Innerhalb des Gehäuses ist erfindungsgemäß zumindest eine Bürste, zumindest eine Düse und zumindest ein Ende einer Absaugvorrichtung angeordnet. In äußerst vorteilhafter Weise kann der in Position gebrachte Reinigungskopf somit mittels der zumindest einen Bürste eine mechanische Reinigung der zu reinigenden Maschinenteile der Presseneinrichtung durchführen, wobei durch das die Bürste umgebende Gehäuse eine Verteilung der gelösten Schmutzpartikel in der Umgebung vermieden wird.
  • Gemäß einem weiteren äußerst vorteilhaften Punkt der Erfindung kann über die ebenfalls in dem Gehäuse angeordnete Düse ferner auch ein Fluid in den durch das Gehäuse definierten Reinigungsraum der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung eingebracht werden, das den Reinigungsvorgang der Bürste unterstützt, indem das Fluid zu einer Lösung von Schmutzpartikeln von den zu reinigenden Maschinenteilen beiträgt. Bei dem Fluid kann es sich, je nach Pressmaterial, um ein Reinigungsfluid wie Wasser oder auch Lösungsmittel oder Mischungen verschiedener Reinigungsfluide handeln, die bestmöglich geeignet sind, die mechanische Reinigungswirkung der Bürste zu unterstützen.
  • Das Fluid kann hierbei erfindungsgemäß mittels Sprühdüsen oder auch als harter Strahl eingesetzt werden, wobei die verwendeten Düsen einzeln oder in Kombination miteinander ansteuerbar und in ihrer Richtung verschwenkbar sein können.
  • Gemäß einem weiteren äußerst vorteilhaften Punkt der Erfindung weist die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung ferner eine Absaugvorrichtung auf, anhand derer es möglich ist, sowohl die von den zu reinigenden Maschinenteilen gelösten Schmutzpartikel als auch das eingebrachte Reinigungsfluid sowie möglicherweise daraus entstandene Dämpfe abzusaugen. Hierbei können erfindungsgemäß mehrere Absaugvorrichtungen zum Einsatz kommen, wobei beispielsweise eine Absaugvorrichtung jeweils einer Bürste und/oder Düse zugeordnet ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann auch eine einzige Absaugvorrichtung für das gesamte Gehäuse des Reinigungskopfs der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung vorgesehen sein.
  • In äußerst vorteilhafter Weise ist es auf diese Weise anhand der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung möglich, die von den zu reinigenden Maschinenteilen abgelösten Schmutzpartikel vollständig aus der Presseneinrichtung zu entfernen, so dass ein manuelles Nachputzen durch einen Bediener weitgehend oder im besten Fall vollständig vermieden werden kann, was wiederum in äußerst vorteilhafter Weise dazu führt, dass etwaige Stillstandzeiten einer Presseneinrichtung unter Verwendung der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung minimiert werden können.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist zumindest der Reinigungskopf der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung, als beweglicher Teil der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung, nahe an dem Presswerkzeug, respektive einer etwaigen Entnahmestation des Presswerkzeugs, angeordnet, so dass der Reinigungskopf von der Greifvorrichtung der Presseneinrichtung automatisiert ergriffen werden kann, sobald die Greifvorrichtung den gepressten Formling aus der Presseneinrichtung entfernt hat. Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung befindet sich somit immer dann, wenn kein Reinigungsvorgang stattfindet, in einer Parkposition in Reichweite der Entnahmestation des Presswerkzeugs und wird immer nur dann von der Greifvorrichtung der Presseneinrichtung aufgenommen und an die korrekte Position innerhalb der Presseneinrichtung verbracht, um die zu reinigenden Maschinenteile zu reinigen, wenn eine Reinigung oder ein Reinigungszyklus ansteht.
  • Auf diese Weise kann vermieden werden, dass der Reinigungskopf oder die gesamte Reinigungsvorrichtung jedwede Bewegung der Greifvorrichtung mitmachen, respektive mitfahren, muss. In äußerst vorteilhafter Weise kann die Presseneinrichtung somit gewichtsoptimiert gestaltet werden, wodurch die Presseneinrichtung nicht nur energiesparender, sondern aufgrund der geringeren Masse auch mit einer höheren Geschwindigkeit gefahren werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Reinigungsvorrichtung zumindest einen ersten Schlauch zur Versorgung der zumindest einen Düse mit Fluid sowie zumindest einen zweiten Schlauch zum Anlegen von Unterdruck an der zumindest einen Absaugvorrichtung und zur Entsorgung von abgesaugtem Material auf.
  • Anhand dieser Schläuche, insbesondere des ersten Schlauchs, kann dem Reinigungskopf, ausgehend von einem stationären Teil der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung, ein Fluid oder eine Fluidmischung zugeführt werden, die zum Reinigen der jeweiligen Maschinenteile besonders geeignet ist. Ferner kann über diese Schläuche, insbesondere den zweiten Schlauch, ein Unterdruck an dem Gehäuse, respektive im Inneren der Absaugverkleidung, angelegt werden, um gelöste Verschmutzungen, verbrauchtes oder überschüssiges Fluid und etwaige Dämpfe aus dem Gehäuse abzusaugen und sachgerecht zu entsorgen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Reinigungsvorrichtung ferner zumindest einen Druckluftschlauch zur Einbringung von Druckluft in den Reinigungskopf, insbesondere an zumindest eine Druckluftdüse, auf.
  • In vorteilhafter Weise kann der mechanische Reinigungsvorgang von Werkzeugteilen auf diese Weise mit Druckluft unterstützt werden, indem ein Druckluftstrahl auf die jeweils zu reinigenden Stellen gelenkt wird. Darüber hinaus kann die Druckluft, respektive der Druckluftstrahl, auch dazu verwendet werden, Schmutzpartikel von der Oberfläche der zu reinigenden Werkzeugteile abzublasen, wobei diese Schmutzpartikel sodann mit der Absaugvorrichtung aus dem Gehäuse der Presseneinrichtung entfernt werden. Besonders vorteilhaft ist eine Verwendung von Druckluft insbesondere dann, wenn die Presseneinrichtung winkelige und schwer zugängliche Bereiche aufweist, die mittels mechanischer Reinigungsmittel nur schwer zugänglich sind und in welchen sich bereits von den Werkzeugteilen gelöste Schmutzpartikel ansammeln könnten. Derartige schwer zugängliche Bereiche können erfindungsgemäß mit Druckluft ausgeblasen werden. Dies ist insbesondere dann besonders effektiv, wenn die Reinigung des Gehäuses der Presseneinrichtung sowohl mechanisch, als auch fluid- und pressluftunterstützt erfolgt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Reinigungsvorrichtung ferner zumindest einen Ultraschallemitter auf, der verwendet werden kann, um besonders hartnäckige Anhaftungen von Oberflächen von Werkzeugteilen zu lösen. In vorteilhafter Weise ist der Ultraschallemitter hierzu in einen Bürstenkopf integriert und gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung geeignet, die wenigstens eine Bürste so anzuregen, dass die durch den Ultraschallemitter erzeugte Schwingung in Kombination mit der Reinigungswirkung der Bürste eine optimale Säuberung der Oberfläche bewirkt. Hierbei kann die Bürste rotierend eingesetzt werden oder lediglich zum Abstreifen von Schmutzpartikeln von der Oberfläche der zu reinigenden Werkzeugteile verwendet werden. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass die Bürste generell nach Wunsch und in Abstimmung auf das zu reinigende Werkzeugteil eine rotierende Bewegung, eine rotierende Hin-und-Her-Bewegung oder eine translatorische Bewegung, die auch als Hin-und-Her-Bewegung ausgeführt sein kann, vollführen kann. Ebenso ist in Kombination der Bewegungen ein Abfahren von räumlichen Bahnkurven möglich. Ebenso ist auch eine seitliche, insbesondere hin und her, Kippbewegung der Bürste möglich. In analoger Weise können auch die Fluid- und Druckluftdüsen der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung bewegt und angesteuert werden, so dass jeder Winkel des Gehäuses der Presseneinrichtung optimal sowohl mechanisch als auch fluidisch und mit Druckluft erreicht werden kann.
  • Zum rotatorischen Antrieb der Bürsten ist erfindungsgemäß ein Rotationsantrieb vorgesehen, der die jeweiligen Bürsten über eine jeweils zugeordnete Antriebswelle in Rotationsbewegung versetzt. In analoger Weise kann für eine translatorische Bewegung der Bürsten ein Translationsantrieb, beispielsweise ein Linearmotor, vorgesehen sein.
  • Zu diesem Zweck sind jeweilige Reinigungseinheiten, d. h. insbesondere die eingesetzten Bürsten und Düsen, jeweils insbesondere individuell oder in Gruppen kombiniert, ansteuerbar und in jede technisch mögliche Richtung schwenkbar. Selbiges gilt auch für etwaige Ansaugdüsen, wobei Letzteres besonders hilfreich ist, um Schmutzpartikel sowie verwendetes oder überschüssiges Fluid auch aus schwer zugänglichen Bereichen der zu reinigenden Presseneinrichtung abzusaugen.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass insbesondere sowohl die Möglichkeit, das Gehäuse der zu reinigenden Presseneinrichtung mit Fluid und oder Druckluft zu spülen sowie Rückstände, wie Schmutzpartikel, und überschüssiges sauberes sowie auch verschmutztes Fluid aus dem Gehäuse der zu reinigenden Presseneinrichtung zu entfernen, einen wesentlichen Punkt der Erfindung darstellen, der es ermöglicht, eine Notwendigkeit eines manuellen Eingriffs zu minimieren oder ganz zu vermeiden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann während einer erfindungsgemäßen Reinigung der Presseneinrichtung auch, gegebenenfalls gleichzeitig, eine optische Kontrolle der zu reinigenden Werkzeugteile durchgeführt werden, was beispielsweise mittels einer Kamera und einer zugehörigen Verschmutzungserkennungssoftware durchgeführt werden kann. Auf diese Weise kann direkt in situ während des Reinigungsvorgangs ein jeweiliger Erfolg der Reinigung kontrolliert werden.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Variante der Erfindung kann der Ultraschallemitter mittels einer Induktionsspule mit Energie versorgt werden. Auf diese Weise kann eine komplizierte Kabelführung innerhalb der Reinigungsvorrichtung, respektive innerhalb des Gehäuses der zu reinigenden Presseneinrichtung, vermieden werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind der wenigstens eine erste Schlauch und der wenigstens eine zweite Schlauch sowie gegebenenfalls der wenigstens eine Druckluftschlauch und/oder zumindest eine Energieversorgungsleitung in einem Sammelschlauch, insbesondere Schlauchpaket, geführt.
  • Eine derartige Ausführungsform bietet den Vorteil, dass der stationäre Teil der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung mit einem einzigen Sammelschlauch oder einem Schlauchpaket, bei welchem mehrere Schläuche im Wesentlichen parallel zueinander geführt und miteinander verbunden sind und dadurch eine Schlaucheinheit, respektive ein Schlauchpaket bilden, mit dem Reinigungskopf, d. h. der eigentlichen Putzeinheit der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung, verbunden sein kann. Auf diese Weise können die einzelnen Schläuche sowie die Energieversorgungsleitung parallel und gebündelt geführt werden, ohne dass befürchtet werden muss, dass sich die einzelnen Schläuche und Leitungen bei einer Bewegung des Reinigungskopfs miteinander verheddern.
  • Des Weiteren wird die Aufgabe der Erfindung auch durch eine Kombination einer Pulver-Presseneinrichtung, insbesondere einer Metallpulver- und/oder Keramikpulver-Presseneinrichtung, mit einer Vorrichtung zum Reinigen einer Pulver-Presseneinrichtung, insbesondere einer Metallpulver- und/oder Keramikpulver-Presseneinrichtung, gemäß vorstehenden Ausführungen gelöst, wobei die Pulver-Presseneinrichtung eine Greifvorrichtung aufweist, mit welcher gepresste Formteile aus einer Presse der Pulver-Presseneinrichtung entnehmbar sind und die Reinigungsvorrichtung bis zu einem Putzvorgang nahe der Pulver-Presseneinrichtung in einer für die Entnahmeachse der Greifvorrichtung erreichbaren Parkstation abgelegt ist.
  • In äußerst vorteilhafter Weise ist es auf diese Weise möglich, die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung mit einer Pulver-Presseneinrichtung so zu kombinieren, dass eine Greifvorrichtung, die im regulären Formgebungsprozess der Pulver-Presseneinrichtung fertig gepresste Formlinge aus der Presse entnimmt, auch genutzt werden kann, um nach einem Ablegen der gepressten Formlinge den Reinigungskopf, d. h. die mobile Putzeinheit der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung, zu ergreifen und so an die zu reinigenden Werkzeugteile der Pulver-Presseneinrichtung heranzuführen, dass der Reinigungskopf mit seinen Bürsten und Düsen sowie seiner Absaugvorrichtung die zu reinigenden Werkzeugteile der Pulver-Presseneinrichtung erreicht.
  • In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass der Reinigungskopf der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung, wie vorerwähnt, ein Gehäuse aufweist, das als Absaugverkleidung wirkt, die Düsen und Bürsten des Reinigungskopf jedoch so aus diesem Gehäuse hervorstehen, dass die Düsen und Bürsten die zu reinigenden Werkzeugteile erreichen. Dies wird erfindungsgemäß durch Öffnungen in dem Gehäuse, respektive der Absaugverkleidung, erreicht, wobei die Absaugung von Schmutzpartikeln und Fluid ebenfalls durch diese Öffnungen in dem Gehäuse, respektive der Absaugverkleidung, erfolgt.
  • Die Absaugung kann hierbei simultan mit dem Einsatz der Bürsten sowie gegebenenfalls dem eingesprühten oder eingespritzten Fluid erfolgen, so dass unmittelbar in situ mit der Reinigung der Werkzeugteile und dem Lösen von Schmutzpartikeln von den Werkzeugteilen eine Absaugung von Fluid und Schmutzpartikeln erfolgt.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann jedoch auch vorgesehen sein, dass zunächst eine mechanische und gegebenenfalls fluidische Reinigung mittels Bürsten und gegebenenfalls Fluid über die Abgabedüsen des Fluids erfolgt und eine Absaugung von Fluid und Schmutzpartikeln erst anschließend durchgeführt wird, wobei die zur Reinigung eingesetzten Bürsten und Düsen aus den Öffnungen des Gehäuses zurückgezogen werden, so dass die Öffnungen nunmehr frei für eine Absaugung sind. Gegebenenfalls kann zu diesem Zweck auch ein Absaugrüssel durch die Öffnungen des Gehäuses bis an die jeweiligen abzusaugenden Werkzeugteile herangefahren werden.
  • Des Weiteren wird die erfindungsgemäße Aufgabe auch durch ein Verfahren zum Reinigen einer Pulver-Presseneinrichtung, insbesondere einer Metallpulver- und/oder Keramikpulver-Presseneinrichtung, mittels einer Reinigungsvorrichtung gemäß vorstehenden Ausführungen gelöst, wobei
    • - ein beweglicher Reinigungskopf der Reinigungsvorrichtung zu einer Initiierung eines Putzvorgangs mittels einer Greifvorrichtung der Pulver-Presseneinrichtung aus einer Parkstation nahe der Pulver-Presseneinrichtung und in Reichweite der Greifvorrichtung entnommen und mittels der Greifvorrichtung in einen Pressenraum der Pulver-Presseneinrichtung eingebracht wird;
    • - Werkzeugteile der Pulver-Presseneinrichtung mittels wenigstens einer Bürste gereinigt werden, wobei der Bürste gegebenenfalls ein Fluid, insbesondere ein Reinigungsfluid, wie beispielsweise ein lösungsmittelhaltiges Reinigungsfluid, zugeführt wird;
    • - eine Absaugung von entfernten Schmutzpartikeln und gegebenenfalls von eingebrachtem Fluid durchgeführt wird.
  • Je nach Wunsch kann das erfindungsgemäße Reinigungsverfahren auch unter Zuhilfenahme von Ultraschall durchgeführt werden, sofern ein Fluid zum Einsatz kommt.
  • Zusammenfassend kann die Erfindung somit wie folgt festgehalten werden.
  • Die neue erfindungsgemäße Vorrichtung zum Putzen der Werkzeugteile einer Pulver-Presseneinrichtung besitzt eine angetriebene Bürste. Durch die Geometrie, Anordnung und Konfiguration der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es in vorteilhafter Weise möglich, zusätzlich auch verschiedene Medien, wie beispielsweise Reinigungsflüssigkeiten und -fluide sowie Druckluft, Unterdruck und/oder Ultraschall, zur Bürste zu bringen. Durch das Reinigungsmittel wird das Reinigen der Werkzeugteile verbessert und es werden, gleichwertig der bislang notwendigen manuellen Reinigung, die Werkzeugteile von anhaftender Verschmutzung befreit. Die Verbesserung der Reinigung erhöht die Produktivität der Anlage, da manuelle Eingriffe verringert oder unnötig gemacht werden.
  • Die Vorrichtung ist nahe dem Presswerkzeug in einer für die Entnahmeachse der Automatisierung, d.h. der automatisierten Entnahme von gepressten Fomteilen mittels einer Greifvorrichtung, erreichbaren Parkstation bis zum Putzvorgang abgelegt. An die Vorrichtung ist ein medienführendes Schlauchpaket fest verbunden. Durch dieses Schlauchpaket können nun erfindungsgemäß und in vorteilhafter Weise neue Funktionen beim Putzen von Werkzeugteilen einer Pulver-Presseneinrichtung realisiert werden. Zu den erfindungsgemäß verwendeten Hauptmedien gehören insbesondere Reinigungsmittel, Druckluft, Vakuum und elektrische Signale, beispielsweise u.a. zur Energieversorgung.
  • Beim Putzvorgang wird die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung, respektive deren Reinigungskopf oder Putzeinheit, von der Entnahmeachse oder der Greifvorrichtung zum Werkzeug geführt. Anschließend wird der Reinigungsvorgang gestartet. Die Werkzeugteile werden mit der Bürste gereinigt. Nach Bedarf kann der Bürste Reinigungsmittel zugeführt werden. Die Absaugung um die Bürste verhindert eine Verteilung des Reinigungsmittels und der abgetragenen Verschmutzungen im Arbeitsraum der Presse. In Verbindung mit einer geeigneten Absauganlage kann auch mit lösungsmittelhaltigen Reinigern gearbeitet werden.
  • Die erfindungsgemäße Reinigungsanordnung ermöglicht neben der Zufuhr von Reinigungsmittel auch die Absaugung des überschüssigen Reinigungsmittels und der entfernten Verschmutzungen. Die Umgebung im Bereich der Werkzeugteile wird so nicht mit dem Reinigungsmittel kontaminiert.
  • Zur Erhöhung der Reinigungswirkung kann die Bürste mit einem Ultraschallgenerator ausgerüstet werden. Auf die Rotation der Bürste kann hier bei Bedarf verzichtet werden. Durch die flüssigkeitsbenetzte Bürste kann der Ultraschall anhaftende Partikel lösen. In Kombination mit einer Rotation der Bürste wird die Energie zum Betreiben des Ultraschallgenerators über eine Induktionsspule an die Bürste übertragen.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das anhand der Abbildungen näher erläutert wird. Hierbei zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Reinigungskopfes einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung in skizzierter Schnittansicht; und
    • 2 eine schematische Darstellung eines Reinigungskopfes einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung in einer skizzierten perspektivischen Ansicht.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Reinigungskopfes 9 einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung in skizzierter Schnittansicht. Hierbei ist zu erkennen, dass der Reinigungskopf 9 in Form eines Gehäuses ausgeführt ist, in welchem sich eine Antriebswelle 7 befindet, die sich in vorliegendem Ausführungsbeispiel senkrecht erstreckt. An der Antriebswelle 7 sind an deren jeweiligem Ende in axialer Richtung symmetrisch jeweils eine Bürste 1, 2 angeordnet, wobei sich das jeweilige distale Ende der Bürste etwas aus dem Gehäuse heraus erstreckt, so dass die Bürste das zu reinigende Werkzeugteil erreicht oder in das Gehäuse zurückgezogen sein kann. Des Weiteren sind innerhalb des Gehäuses Düsen 3, 4 in Form von jeweiligen Sprühvorrichtungen angeordnet, durch welche ein Fluid in Richtung der jeweiligen Reinigungsbürsten 1, 2 gesprüht werden kann. Die Bürsten 1, 2 sind seitlich von vorzugsweise flexiblen Abdeckungen 6, 8 umgeben, wobei durch die Abdeckungen 6, 8 vermieden wird, dass sich Reinigungsfluid nach außen über Teile der Presseneinrichtung ergießt, respektive nicht zu reinigende Teile der Presseneinrichtung benetzt. Die Abdeckungen 6, 8 können flexibel gestaltet sein, so dass die jeweiligen Bürsten 1, 2 an die zu reinigenden Werkzeugteile angedrückt werden können, um die Reinigungswirkung auf diese Weise zu verbessern. Die Abdeckungen 6, 8 wirken somit als Schürze gegen einen unerwünschten Austritt von Reinigungsfluid und dienen dazu Schmutzpartikel im Bereich der Wirkung einer Absaugvorrichtung 5 zu halten, so dass sowohl Reinigungsfluid als auch Schmutzpartikel durch die Absaugvorrichtung von der Oberfläche der zu reinigenden Werkzeugteile entfernt und letztendlich aus dem Reinigungskopf 9, d. h. der eigentlichen Putzeinheit 9 der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung, abgesaugt werden können. Die Absaugung erfolgt in Richtung der stationären Einheit der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung, von wo aus auch sowohl die Energieversorgung der Putzeinheit als auch die Versorgung der Putzeinheit mit Reinigungsfluid erfolgt. Hierzu, d. h. zur Zuführung von Reinigungsfluid, werden, wie in 2 dargestellt, jeweilige erste und zweite Schläuche 10, 10' verwendet, während die Energiezuführung zum Reinigungskopf 9 über eine Energieversorgungsleitung 11 erfolgt. Sowohl die Schläuche 10, 10' als auch die Energieversorgungsleitung 11 sind erfindungsgemäß zu einem Sammelschlauch 12 zusammengefasst und/oder zu einem Schlauchpaket 12 gebündelt.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details, als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bürste
    2
    Bürste
    3
    Düse / Sprühvorrichtung
    4
    Düse / Sprühvorrichtung
    5
    Absaugvorrichtung
    6
    Abdeckung
    7
    Antriebswelle
    8
    Abdeckung
    9
    Reinigungskopf / Putzeinheit
    10
    erster Schlauch
    10'
    zweiter Schlauch
    11
    Energieversorgungsleitung / Energiezuführung
    12
    Sammelschlauch / Schlauchpaket

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Reinigen einer Pulver-Presseneinrichtung, insbesondere einer Metallpulver- und/oder Keramikpulver-Presseneinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung einen beweglichen Reinigungskopf (9) aufweist, der innerhalb eines Gehäuses, insbesondere einer Absaugverkleidung, zumindest eine Bürste (1, 2) sowie zumindest eine Düse (3, 4) zur Abgabe eines Fluids und zumindest eine Absaugvorrichtung (5) aufweist.
  2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung zumindest einen ersten Schlauch (10) zur Versorgung der zumindest einen Düse (3, 4) mit Fluid sowie zumindest einen zweiten Schlauch (10') zum Anlegen von Unterdruck an der zumindest einen Absaugvorrichtung (5) und zur Entsorgung von abgesaugtem Material aufweist.
  3. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung ferner zumindest einen Druckluftschlauch zur Einbringung von Druckluft in den Reinigungskopf, insbesondere an zumindest eine Druckluftdüse, aufweist.
  4. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung ferner zumindest einen Ultraschallemitter aufweist.
  5. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine erste Schlauch (10) und der wenigstens eine zweite Schlauch (10') sowie gegebenenfalls der wenigstens eine Druckluftschlauch und/oder zumindest eine Energieversorgungsleitung (11) in einem Sammelschlauch, insbesondere Schlauchpaket (12), geführt sind.
  6. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Bürste (1, 2) mittels eines Rotationsantriebs und jeweils einer Antriebswelle in Rotation versetzbar ist.
  7. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultraschallemitter in einen Bürstenkopf integriert ist und geeignet ist, die wenigstens eine Bürste zu erregen.
  8. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultraschallemitter mittels einer Induktionsspule mit Energie versorgt wird.
  9. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweilige Reinigungseinheiten, nämlich insbesondere Bürsten (1, 2) und Düsen (3, 4), insbesondere individuell, ansteuerbar, insbesondere schwenkbar, sind.
  10. Kombination einer Pulver-Presseneinrichtung, insbesondere einer Metallpulver- und/oder Keramikpulver-Presseneinrichtung, mit einer Vorrichtung zum Reinigen einer Pulver-Presseneinrichtung, insbesondere einer Metallpulver- und/oder Keramikpulver-Presseneinrichtung, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulver-Presseneinrichtung eine Greifvorrichtung aufweist, mit welcher gepresste Formteile aus einer Presse der Pulver-Presseneinrichtung entnehmbar sind und die Reinigungsvorrichtung bis zu einem Putzvorgang nahe der Pulver-Presseneinrichtung in einer für die Entnahmeachse der Greifvorrichtung erreichbaren Parkstation abgelegt ist.
  11. Verfahren zum Reinigen einer Pulver-Presseneinrichtung, insbesondere einer Metallpulver- und/oder Keramikpulver-Presseneinrichtung, mittels einer Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass - ein beweglicher Reinigungskopf (9) der Reinigungsvorrichtung zu einer Initiierung eines Putzvorgangs mittels einer Greifvorrichtung der Pulver-Presseneinrichtung aus einer Parkstation nahe der Pulver-Presseneinrichtung und in Reichweite der Greifvorrichtung entnommen und mittels der Greifvorrichtung in einen Pressenraum der Pulver-Presseneinrichtung eingebracht wird; - Werkzeugteile der Pulver-Presseneinrichtung mittels wenigstens einer Bürste (1, 2) gereinigt werden, wobei der Bürste (1, 2) gegebenenfalls ein Fluid, insbesondere ein Reinigungsfluid, wie beispielsweise ein lösungsmittelhaltiges Reinigungsfluid, zugeführt wird; - eine Absaugung von entfernten Schmutzpartikeln und gegebenenfalls von eingebrachtem Fluid durchgeführt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Reinigungsvorgang unter Zuhilfenahme von Fluid mittels Ultraschall unterstützt wird.
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