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HINTERGRUND
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Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Management- bzw. Verwaltungsvorrichtung, ein Verwaltungsverfahren und ein Programm.
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Hintergrund
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Die japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Erstveröffentlichung Nr. 2011-248787, offenbart ein Verfahren zur Anzeige der Position einer Schnellladestation, einschließlich einer privaten Schnellladestation, auf einer Karte. Auf diese Weise ist es möglich, durch die Bereitstellung von Informationen über ein privates Stromversorgungsvorrichtung die Auswahlmöglichkeiten für einen Verbraucher, der eine Stromversorgung wünscht, zu erhöhen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es ist jedoch nicht immer ein elektrisches Gerät verfügbar, das elektrischen Strom liefern kann. So kann der Lieferant bzw. Versorger beispielsweise planen, die Stromversorgungsanlage für eine andere Anwendung zu nutzen. Außerdem kann es vorkommen, dass in einem Fall, in dem die Menge an elektrischer Energie, die die Stromversorgungsvorrichtung liefern kann, begrenzt ist, keine ausreichende Menge an elektrischer Energie verbleibt.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Verwaltungsvorrichtung, ein Verwaltungsverfahren und ein Programm bereitzustellen, die in der Lage sind, Informationen über eine verfügbares elektrische Leistungsvorrichtung bzw. Stromversorgungsvorrichtung bereitzustellen.
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Eine Verwaltungsvorrichtung gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst: einen Versorgungsempfangsteil, der von einem Versorgerterminal eines Versorgers, der eine Stromversorgungsvorrichtung besitzt, die eine elektrische Energieversorgung bzw. Stromversorgung durchführen kann, elektrische Stromversorgungsdaten empfängt, die verfügbare Informationen enthalten, die eine verfügbare Strommenge und eine Position der Stromversorgungsvorrichtung darstellen; einen Versorgungsübertragungsteil, der die Stromversorgungsdaten zu einem Verbraucherterminal eines Verbrauchers überträgt, der eine elektrische Stromversorgung wünscht; und einen Anforderungsempfangsteil, der Anforderungsdaten empfängt, die eine Anforderung einer Stromversorgung gemäß den elektrischen Stromversorgungsdaten von dem Verbraucherterminal anzeigen.
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Ein zweiter Aspekt ist die Verwaltungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt, die Folgendes umfassen kann: einen Anforderungsübertragungsteil, der die Anforderungsdaten an das Versorgerterminal überträgt; einen Zustimmungs- bzw. Genehmigungsempfangsteil, der Genehmigungsdaten empfängt, die eine Genehmigung für die Anforderungsdaten von dem Versorgerterminal anzeigen; und einen Genehmigungsübertragungsteil, der die Genehmigungsdaten an das Verbraucherterminal überträgt, wobei die Anforderungsdaten Informationen über eine geplante Nutzungsmenge der Stromversorgungsvorrichtung enthalten können.
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Ein dritter Aspekt ist die Verwaltungsvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt, die einen Diagrammübertragungsteil enthalten kann, der an das Versorgerterminal Anzeigedaten zur Anzeige eines Graphs bzw. Diagramms überträgt, in dem eine auf den Anforderungsdaten basierende Stromverbrauchsmenge der Stromversorgungsvorrichtung und eine Stromverbrauchsmenge, die vom Versorger für die Stromversorgungsvorrichtung reserviert wurde, integriert sind.
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Ein vierter Aspekt ist die Verwaltungsvorrichtung gemäß dem zweiten oder dritten Aspekt, wobei der Genehmigungsübertragungsteil dem Verbraucherterminal Authentifizierungsdaten mitteilen kann, die für einen Authentifizierungsprozess verwendet werden, wenn der Verbraucher die Stromversorgungsvorrichtung zusammen mit den Genehmigungsdaten verwendet, und die Stromversorgungsvorrichtung eine Stromzufuhr in einem Fall starten kann, in dem ein Authentifizierungsprozess basierend auf eingegebenen Authentifizierungsdaten erfolgreich ist.
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Ein fünfter Aspekt ist die Verwaltungsvorrichtung gemäß einem der ersten bis vierten Aspekte, die Folgendes umfassen kann: ein Empfangsteil für die tatsächliche Leistung bzw. den tatsächlichen Erfolg, das tatsächliche Leistungs- bzw. Erfolgsdaten bzw. Ist-Leistungsdaten über eine Stromversorgung durch die Stromversorgungsvorrichtung von dem Verbraucherterminal oder dem Versorgerterminal empfängt, wobei das Verbraucherterminal oder das Versorgerterminal von der Stromversorgungsvorrichtung die tatsächlichen Erfolgs- bzw. Leistungsdaten gemäß einer Stromversorgung zu einer elektrischen Einrichtung des Verbrauchers durch die Stromversorgungsvorrichtung empfangen und die tatsächlichen Erfolgs- bzw. Leistungsdaten an die Verwaltungsvorrichtung übertragen kann.
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Ein sechster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verwaltungsverfahren mittels eines Computers, das Folgendes umfasst: Empfangen von Stromversorgungsdaten, die verfügbare Informationen enthalten, die eine verfügbare Strommenge und eine Position der Stromversorgungsvorrichtung darstellen, von einem Versorgerterminal eines Versorgers, der eine Stromversorgungsvorrichtung besitzt, die in der Lage ist, eine Stromversorgung durchzuführen; Übertragen der Stromversorgungsdaten an ein Verbraucherterminal eines Verbrauchers, der eine Stromversorgung wünscht; und Empfangen einer Anforderung einer Stromversorgung gemäß den Stromversorgungsdaten von dem Verbraucherterminal.
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Ein siebter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein computerlesbares, nicht-flüchtiges Speichermedium, das ein Programm enthält, das einen Computer veranlasst, zu funktionieren als: ein Informationsempfangsteil, das von einem Versorgerterminal eines Versorgers, der eine Stromversorgungsvorrichtung besitzt, die in der Lage ist, eine elektrische Energieversorgung bzw. Stromversorgung durchzuführen, elektrische Stromversorgungsdaten empfängt, die verfügbare Informationen enthalten, die eine verfügbare elektrische Strommenge und eine Position der elektrischen Stromvorrichtung darstellen; einen Informationssendeteil, der die Stromversorgungsdaten an ein Verbraucherterminal eines Verbrauchers, der eine elektrische Stromversorgung wünscht, überträgt; und einen Anforderungsempfangsteil, der eine Anforderung einer elektrischen Stromversorgung gemäß den Stromversorgungsdaten von dem Verbraucherterminal empfängt.
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Gemäß mindestens einem der oben beschriebenen ersten bis siebten Aspekte ist es möglich, Informationen über eine verfügbare Stromversorgungsvorrichtung bereitzustellen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Ansicht, die eine Konfiguration eines elektrischen Strom- bzw. Energieverteilungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt.
- 2 ist eine Sequenzansicht, die ein Betriebsbeispiel des elektrischen Stromverteilungssystems gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
- 3 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Eingabebildschirms für Stromversorgungsdaten gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
- 4 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für eine Karte einer elektrischen Quelle gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
- 5 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für einen Auswahlbildschirm gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
- 6 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für einen Reservierungsbildschirm gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
- 7 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für einen Annahmebildschirm gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
- 8 ist eine schematische Blockansicht, die eine Konfiguration einer Verwaltungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
- 9 ist eine schematische Blockansicht, die eine Konfiguration einer Stromversorgungsvorrichtng gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
- 10 ist eine schematische Blockansicht, die eine Konfiguration eines Computers gemäß mindestens einer Ausführungsform zeigt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Stromverteilungssystem
- 100
- Verwaltungsvorrichtng
- 101
- Benutzerdatenbank
- 102
- Transaktionsdatenbank
- 103
- Empfangsteil
- 104
- Karten-Erzeugungsteil
- 105
- Karten Übertragungsteil
- 106
- Anfragenempfangsteil
- 107
- Anfragenübertragungsteil
- 108
- Grafik bzw. Diagrammerstellungsteil
- 109
- Diagrammübertragungsteil
- 110
- Zustimmungsempfangsteil
- 111
- Genehmigungserzeugungsteil
- 112
- Genehmigungsübermittlungsteil
- 113
- Empfangsteil für tatsächlichen Erfolg
- 114
- Abrechnungsprozessteil
- 200
- Versorgerterminal
- 250
- Elektrische Versorgungsvorrichtung
- 251
- Schlüssel- bzw. Key-Speicherteil
- 252
- Genehmigungsempfangsteil
- 253
- Authentifizierungsteil
- 254
- Versorgungssteuerungsteil
- 255
- Messungsteil
- 256
- Tatsächlicher-Erfolg- Übertragungsteil
- 300
- Verbraucherterminal
- 350
- Elektrische Vorrichtung bzw. Elektrogerät
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(Erste Ausführungsform)
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<<Konfiguration des Stromverteilungssystems>>
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Nachfolgend werden die Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Einzelnen beschrieben.
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1 ist eine schematische Ansicht, die eine Konfiguration eines elektrischen Stromverteilungssystems 1 gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt.
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Das Stromverteilungssystem bzw. System zur gemeinsamen Nutzung von Strom 1 ist ein System, das einem Verbraucher eine verfügbare Stromversorgungsvorrichtung 250 einschließlich einer privaten Stromversorgungsvorrichtung 250 präsentiert und elektrische Stromtransaktionen vermittelt. In der vorliegenden Ausführungsform wird eine Person, die einen Bedarf an elektrischem Strom hat, als Verbraucher bezeichnet. Ferner wird eine Person, die elektrische Energie liefert, d.h. eine Person, die eine Stromversorgungsvorrichtung 250 besitzt, das elektrische Energie liefern kann, als Anbieter bzw. Versorger bezeichnet.
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Das Stromverteilungssystem bzw. System zur gemeinsamen Nutzung von elektrischer Energie 1 umfasst ein Verwaltungsgerät 100, ein Versorgerterminal 200, e Stromversorgungsvorrichtung 250, ein Verbraucherterminal 300 und ein elektrisches Gerät 350.
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Die Verwaltungsvorrichtung 100 kommuniziert mit dem Versorgerterminal 200 und dem Verbraucherterminal 300 und verwaltet die Stromtransaktionen.
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Das Versorgerterminal 200 ist ein Endgerät, das von einem Versorger betrieben wird, der Eigentümer der Stromversorgungsvottichtung 250 ist. Die Stromversorgungsvorichtung 250 ist eine Einrichtung, die elektrische Energie liefern kann. Beispiele für die Stromversorgungsvorrichtung 250 sind eine Stromversorgungsvorrichtung mit einer Sekundärbatterie und einem Umrichter, ein Generator und dergleichen. Die Stromversorgungsvorrichtung 250 ist mit einer intelligenten Anzapfstelle verbunden, die einen oder mehrere Ausgangsanschlüsse für die Stromversorgung hat. Die intelligente Zapfstelle verfügt über eine drahtlose Kurzstrecken-Kommunikationsfunktion, eine Benutzerauthentifizierungsfunktion, eine Versorgungssteuerungsfunktion und eine Funktion zur Messung der verbrauchten elektrischen Leistung. Die intelligente Zapf- bzw. Anzapfstelle empfängt Authentifizierungsdaten von einem Benutzer über eine drahtlose Kurzstreckenkommunikation, führt eine Benutzerauthentifizierung auf der Grundlage von Authentifizierungsdaten durch, beginnt mit der Lieferung von Strom bzw. elektrischer Energie von einem Ausgangsanschluss, wenn die Authentifizierung hergestellt ist, misst die Menge der gelieferten elektrischen Energie und überträgt das Messergebnis über die drahtlose Kurzstreckenkommunikation. Die Stromversorgungsvorrichtung 250 muss nicht unbedingt mit der intelligenten Zapfstelle verbunden sein und kann eine der intelligenten Zapfstelle entsprechende Funktion aufweisen. Die Kommunikationsfunktion der intelligenten Zapfstelle muss nicht unbedingt die drahtlose Kurzstrecken-Kommunikation sein, sondern kann auch eine kabelgebundene Kommunikation über ein USB-Kabel oder ähnliches verwenden und die Übertragung mit einer Speicherkarte durchführen.
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Das Verbraucherterminal 300 ist ein Endgerät, das von einem Verbraucher bedient wird, der die Stromversorgung des elektrischen Geräts 350 wünscht. Beispiele für das elektrische Gerät 350 sind ein Notebook, ein Smartphone, ein Ladegerät für eine Sekundärbatterie, ein Elektrofahrzeug und dergleichen. Ein Anwendungsprogramm zum Ausführen eines Prozesses gemäß dem System zur gemeinsamen Nutzung von elektrischer Energie 1 ist auf dem Versorgerterminal 200 und dem Verbraucherterminal 300 installiert. In anderen Ausführungsformen können das Versorgerterminal 200 und das Verbraucherterminal 300 eine Webanwendung ausführen, die von der Verwaltungsvorrichtung 100 über einen Webbrowser bereitgestellt wird.
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<<Betriebsbeispiel>>
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Hier wird ein Betriebsbeispiel des elektrischen Energieverteilungssystems 1 gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben. 2 ist eine Sequenzansicht, die ein Betriebsbeispiel des elektrischen Energieverteilungssystems gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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Wenn ein Lieferant bzw. Versorger einer anderen Person Strom aus der Stromversorgungsvorrichtung 250 liefern möchte, gibt der Versorger Stromversorgungsdaten, die einen Stromversorgungsort, den Typ der Stromversorgungsvorrichtung 250, den Zeitraum, in dem der Strom geliefert werden kann, eine Strommenge, die geliefert werden kann, und den Einheitspreis bzw. Preis für eine einheit umfassen, in das Versorgerterminal 200 ein (Schritt S1). 3 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Eingabebildschirms für die Stromversorgungsdaten gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Ein Eingabefeld 101 für den Stromversorgungsort, ein Eingabefeld 102 für den Typ der Stromversorgungsvorrichtung 250, ein Eingabefeld 103 für den Zeitraum, in dem der Strom geliefert werden kann, ein Eingabefeld 104 für die Strommenge, die geliefert werden kann, ein Eingabefeld 105 für den Einheitspreis und eine Freigabetaste 106 werden auf dem Eingabebildschirm für die Stromversorgungsdaten angezeigt. Die Strommenge, die geliefert werden kann, kann automatisch aus einer maximalen Strommenge und einer verbrauchten Strommenge der Stromversorgungsvorrichtung 250 berechnet werden und kann als Standardwert in das Eingabefeld 104 eingegeben werden. Das Stromverteilungssystem bzw. System zur gemeinsamen Nutzung elektrischer Energie 1 gemäß der ersten Ausführungsform empfängt eine Eingabe eines numerischen Wertes der Strommenge, die geliefert werden kann, als verfügbare Information, die die Strommenge darstellt, die geliefert werden kann; die Ausführungsform ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann ein Stromverteilungssystem 1 gemäß einer anderen Ausführungsform eine Auswahl von Klassifizierungen wie groß/mittel/klein, A/B/C oder dergleichen als verfügbare Informationen empfangen. Die verfügbaren Informationen gemäß einer anderen Ausführungsform können die elektrische Strommenge darstellen, indem ein Ziel angegeben wird, das versorgt werden kann, wie z. B. ein Smartphone, ein Notebook, ein Elektromotorrad oder ähnliches.
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Wenn die Freigabetaste 106 gedrückt wird, überträgt das Versorgerterminal 200 die eingegebenen Stromversorgungsdaten an die Verwaltungsvorrichtung 100 (Schritt S2). Die Verwaltungsvorrichtung 100 speichert in einer Datenbank die empfangenen Stromversorgungsdaten in Verbindung mit der ID des Versorger (Schritt S3).
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Wenn der Verbraucher die Lieferung von Strom bzw. elektrischer Energie wünscht, überträgt der Verbraucher eine Übertragungsanforderung eines Stromquellenplans an die Verwaltungsvorrichtung 100 unter Verwendung des Verbraucherterminals 300 (Schritt S4). Wenn die Verwaltungsvorrichtung 100 die Übertragungsanforderung des Stromquellenplans empfängt, erzeugt die Verwaltungsvorrichtung 100 einen Stromquellenplan auf der Grundlage der in der Datenbank gespeicherten Stromversorgungsdaten (Schritt S5). Die Verwaltungsvorrichtung 100 überträgt die Stromquellenkarte an das Verbraucherterminal 300 (Schritt S6).
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4 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für die Karte der Stromquelle gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Das Verbraucherterminal 300 zeigt die empfangene Stromquellenkarte auf dem Display an. Die Stromquellenkarte enthält ein Kartenbild 111 und ein Stromquellensymbol 112. Das Stromquellensymbol 112 verweist auf eine Position einer verfügbaren Stromversorgungsvorrichtung 250, das dem Verbraucher präsentiert wird.
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Der Verbraucher wählt eine Stromversorgungsvorrichtung 250 aus, von dem er elektrischen Strom beziehen möchte, und zwar auf der Grundlage der Informationen über die Stromversorgungsvorrichtung 250, die auf dem Stromquellenplan angezeigt werden, und gibt eine gewünschte Strommenge, einen Nutzungszeitraum und den Typ des elektrischen Geräts 350 ein. Wenn das Stromquellensymbol 112 der Stromquellenkarte ausgewählt wird, veranlasst das Verbraucherterminal 300 die Anzeige, einen Auswahlbildschirm anzuzeigen, der Stromversorgungsdaten, die durch das ausgewählte Stromquellensymbol 112 angezeigt werden, und eine Schaltfläche enthält, über die ausgewählt werden kann, ob eine Stromversorgung von der ausgewählten Stromversorgungsvorrichtung 250 gewünscht wird oder nicht. 5 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für einen Auswahlbildschirm gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Der Auswahlbildschirm enthält einen Datenbereich 121, der den Inhalt der Stromversorgungsdaten anzeigt, ein Eingabefeld 122 für die gewünschte Versorgungszeit, ein Eingabefeld 123 für die gewünschte Strommenge, ein Eingabefeld 124 für den Typ des elektrischen Geräts 350 und eine Anforderungsschaltfläche 125. Die gewünschte Strommenge kann automatisch durch ein Produkt aus einer verbrauchten elektrischen Leistung und einer Nutzungszeit einer verwendeten Stromversorgungsvorrichtung 250 berechnet werden. Das Verbraucherterminal 300 erzeugt Anforderungsdaten, die die ID der Stromversorgungsdaten, die gewünschte Strommenge und den gewünschten Nutzungszeitraum auf der Grundlage der Eingabe enthalten (Schritt S7). Wenn die Anforderungstaste 125 gedrückt wird, überträgt das Verbraucherterminal 300 die erzeugten Anforderungsdaten an die Verwaltungsvorrichtung 100 (Schritt S8). Die Verwaltungsvorrichtung 100 schiebt die von dem Verbraucherterminal 300 empfangenen Anforderungsdaten zu einem Versorgerterminal 200 einer Übertragungsquelle der Stromversorgungsdaten entsprechend den Anforderungsdaten (Schritt S9).
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Der Versorger bestätigt die vom Versorgerterminal 200 empfangenen Anforderungsdaten und entscheidet, ob er die Stromlieferung zulässt bzw. genehmigt. Wenn er die Stromversorgung genehmigt, bedient der Lieferant bzw. Versorger das Versorgerterminal 200 und erzeugt Genehmigungsdaten, die die Genehmigung der Stromversorgung anzeigen (Schritt S10). 6 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für einen Reservierungsbildschirm gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Auf dem Reservierungsbildschirm werden eine SOC-Anzeige 131 der Stromversorgungsvorrichtung 250 und ein Statusfeld 132 jedes Ausgangsanschlusses der Stromversorgungsvorrichtung 250 angezeigt. Auf dem Statuspanel wird ein Zustand „OPEN“ bzw. offen oder ein Zustand „CLOSE“ bzw. geschlossen angezeigt. Das anzuschließende elektrische Gerät 350, die zu verbrauchende Menge und ein Symbol des Benutzers werden in einem Statusfeld angezeigt, in dem der Zustand „OPEN“ ist. Zu den Nutzern der Stromversorgungsvorrichtung 250 gehört nicht nur der Verbraucher, sondern auch der Versorger selbst. Wenn der Versorger eine Ausgangsklemme auswählt, die sich im Zustand „CLOSE“ befindet, wie in 7 gezeigt, zeigt das Versorgerterminal 200 einen Annahmebildschirm an. 7 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für den Annahmebildschirm gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Ein Diagramm 141, das das reservierte elektrische Gerät 350 und den Stromverbrauch des elektrischen Geräts 350 gemäß den neuen Anforderungsdaten anzeigt, wird auf dem Annahmebildschirm angezeigt. Die Stromverbrauchsmenge kann auf der Grundlage der in den Anforderungsdaten enthaltenen gewünschten Strommenge berechnet werden oder durch Multiplikation einer gewünschten Versorgungszeit mit der verbrauchten elektrischen Leistung, die aus dem Typ des verwendeten elektrischen Geräts 350 hervorgeht. Das reservierte elektrische Gerät 350 kann ein vom Anbieter selbst verwendetes elektrisches Gerät 350 sein oder ein elektrisches Gerät 350 gemäß einer anderen angenommenen Anfrage. Das Diagramm 141 stellt das Verhältnis zwischen dem verbrauchten Strom bzw. der verbrauchten elektrischen Leistung und einer verbleibenden Kapazität jedes elektrischen Geräts 350 relativ zur maximalen elektrischen Leistung des elektrischen Geräts 350 dar. Auf dem Akzeptanzbildschirm werden eine Akzeptanztaste 142 zur Annahme einer neuen Anforderung und eine Ablehnungstaste 143 zur Ablehnung der Anforderung angezeigt. Wenn der Lieferant die Akzeptanztaste 142 drückt, erzeugt das Versorgerterminal 200 Genehmigungsdaten, die eine Nutzungserlaubnis für ein auf dem Reservierungsbildschirm ausgewähltes Ausgabegerät anzeigen. Die ID der Anforderungsdaten und die Nummer eines verfügbaren Ausgabeterminals sind in den Genehmigungsdaten enthalten. Das Versorgerterminal 200 überträgt die Genehmigungsdaten an die Verwaltungsvorrichtung 100 (Schritt S11).
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Beim Empfang der genehmigten Daten aktualisiert die Verwaltungsvorrichtung 100 die Datenbank so, dass die Stromversorgungsdaten, in denen der Versorger und der Verbraucher miteinander übereinstimmen bzw. gematched sind, in der Karte der Stromquelle ausgeblendet werden (Schritt S12). Zum Beispiel veranlasst die Verwaltungsvorrichtung 100, dass ein Aktivkennzeichen bzw. aktives Flag der Stromversorgungsdaten gemäß den Genehmigungsdaten ausgeschaltet wird. Die Verwaltungsvorrichtung 100 generiert Genehmigungsdaten, die für die Nutzung der Stromversorgungsvorrichtung 250 verwendet werden (Schritt S13). Die Genehmigungsdaten umfassen die Authentifizierungsdaten, die für die Authentifizierung der Stromversorgungsvorrichtung 250 verwendet werden, die verfügbare Zeit, die verfügbare elektrische Leistung und die Nummer des Ausgangsanschlusses. Bei den Authentifizierungsdaten kann es sich beispielsweise um kryptografische Daten (Signaturdaten in den Genehmigungsdaten oder ähnliches) handeln, die durch in der Stromversorgungsvorrichtung 250 gespeicherte Schlüsseldaten überprüft werden können. Wenn es sich bei den Authentifizierungsdaten um kryptografische Daten handelt, speichert die Verwaltungsvorrichtung 100 die Schlüsseldaten (einen öffentlichen Schlüssel, einen gemeinsamen Schlüssel oder ähnliches) jeder Stromversorgungsvorrichtung 250 im Voraus. Alternativ kann der öffentliche Schlüssel der Verwaltungsvorrichtung 100 im Voraus in der Stromversorgungsvorrichtung 250 gespeichert werden, und die Verwaltungsvorrichtung 100 kann die Genehmigungsdaten unter Verwendung eines eigenen privaten Schlüssels erzeugen. Die Verwaltungsvorrichtung 100 schiebt die Genehmigungsdaten an das Verbraucherterminal 300 des Übertragungsursprungs der Anforderungsdaten gemäß den in Schritt S11 (Schritt S14) empfangenen Genehmigungsdaten.
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Der Verbraucher überträgt die vom Verbraucherterminal 300 gespeicherten Genehmigungsdaten über die Kurzstreckenkommunikation innerhalb eines Zeitraums der Anfrage an die Stromversorgungsvorrichtung 250 (Schritt S15). Der Verbraucher schließt das elektrische Gerät 350 an die Stromversorgungsvorrichtung 250 an. Die Stromversorgungsvorrichtung 250 prüft die Gültigkeit der Genehmigungsdaten und führt die Stromversorgung entsprechend einer durch die Genehmigungsdaten angezeigten Bedingung durch (Schritt S16). Wenn die Stromlieferung abgeschlossen ist, überträgt die Stromversorgungsvorrichtung 250 an das Verbraucherterminal 300 tatsächliche-Erfolgsdaten, die einen tatsächlichen Erfolgswert des gelieferten Stroms angeben (Schritt S17). Das Verbraucherterminal 300 veranlasst das Display, die empfangenen Erfolgsdaten anzuzeigen.
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Das Verbraucherterminal 300 überträgt die empfangenen Erfolgsdaten an die Verwaltungsvorrichtung 100 (Schritt S18). Die Verwaltungsvorrichtung 100 führt einen Abrechnungsprozess auf der Grundlage der empfangenen tatsächlichen Erfolgsdaten durch (Schritt S 19). Das heißt, die Verwaltungsvorrichtung 100 führt einen Abrechnungsprozess für den Verbraucher auf der Grundlage der tatsächlichen Erfolgsdaten und einen Zahlungsprozess für den Versorger durch.
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Auf diese Weise kann das System zur gemeinsamen Nutzung von elektrischer Energie 1 gemäß der ersten Ausführungsform Stromtransaktionen zwischen dem Verbraucher und dem Versorger vermitteln.
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<<Konfiguration des Verwaltungsgeräts 100>>
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8 ist eine schematische Blockansicht, die eine Konfiguration der Verwaltungsvorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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Die Verwaltungsvorrichtung 100 umfasst eine Benutzerdatenbank 101, eine Transaktionsdatenbank 102, einen Versorgungsempfangsteil 103, einen Kartenerzeugungsteil 104, einen Kartenübertragungsteil 105, einen Anforderungsempfangsteil 106, einen Anforderungsübertragungsteil 107, einen Diagramm bzw. Graphen erzeugungsteil 108, einen Graphenübertragungsteil 109, einen Genehmigungsempfangsteil 110, einen Genehmigungserzeugungsteil 111, einen Genehmigungsübertragungsteil 112, einen Empfangsteil für den tatsächlichen Erfolg 113 und einen Abrechnungsprozessteil 114.
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Die Benutzerdatenbank 101 speichert Informationen eines Benutzers (eines Anbieters bzw. Versorgers und eines Verbrauchers) des Verwaltungsgeräts 100. Insbesondere speichert die Benutzerdatenbank 101 die ID des Benutzers, die Endgeräte-ID (Gerätetoken) und Kontodaten in einer entsprechenden Weise. Die Endgeräte-ID wird verwendet, wenn eine Push-Benachrichtigung von der Verwaltungsvorrichtung 100 an das Endgerät durchgeführt wird. Die Benutzerdatenbank 101 speichert eine Stromversorgungsvorrichtungs-ID, den Typ der Stromversorgungsvorrichtung 250 und die Schlüsseldaten in Verbindung mit der Benutzer-ID für jede Stromversorgungsvorrichtung 250, das der Benutzer besitzt.
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Die Transaktionsdatenbank 102 speichert Informationen in Bezug auf die vom Versorgerterminal 200 empfangenen Stromversorgungsdaten. Die Transaktionsdatenbank 102 speichert die vom Versorgerterminal 200 empfangenen Stromversorgungsdaten in Verbindung mit einer eindeutigen ID für die Stromversorgungsdaten, der ID des Versorgers und dem Aktivkennzeichen bzw. aktiven Flag. Die Transaktionsdatenbank 102 speichert die vom Verbraucherterminal 300 empfangenen Anforderungsdaten in Verbindung mit der ID der Stromversorgungsdaten und der ID des Verbrauchers. Die Transaktionsdatenbank 102 speichert die vom Verbraucherterminal 300 empfangenen Ist-Leistungsdaten in Verbindung mit der ID der Stromversorgungsdaten und einem Rechnungsbetrag.
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Der Versorgungsempfangsteil 103 empfängt die Stromversorgungsdaten von dem Versorgerterminal 200. Der Versorgungsempfangsteil 103 speichert in der Transaktionsdatenbank 102 die empfangenen Stromversorgungsdaten in Verbindung mit der ID des Versorger der Empfangsquelle.
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Der Kartengenerierungsteil 104 erzeugt eine Karte der elektrischen Leistung bzw. des Stroms auf der Grundlage von Daten, bei denen das aktive Flag unter den in der Transaktionsdatenbank 102 gespeicherten Daten der elektrischen Energieversorgung EIN ist.
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Der Kartenübertragungsteil 105 überträgt die von dem Kartenerzeugungsteil 104 erzeugte Stromkarte an das Verbraucherterminal 300. Der Kartenübertragungsteil 105 ist ein Beispiel für einen Versorgungsübertragungsteil, der die Stromversorgungsdaten an das Verbraucherterminal 300 überträgt.
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Der Anforderungsempfangsteil 106 empfängt Anforderungsdaten von dem Verbraucherterminal 300. Der Anforderungsempfangsteil 106 speichert in der Transaktionsdatenbank 102 die empfangenen Anforderungsdaten in Verbindung mit der ID der Stromversorgungsdaten, die ein Ziel werden, und der ID des Verbrauchers.
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Der Anforderungsübertragungsteil 107 überträgt die vom Anforderungsempfangsteil 106 empfangenen Anforderungsdaten an das Versorgerterminal 200. Insbesondere liest der Anforderungsübertragungsteil 107 die elektrischen Stromversorgungsdaten, die den empfangenen Anforderungsdaten entsprechen, aus der Transaktionsdatenbank 102 und identifiziert den Versorger des Übertragungsursprungs der elektrischen Stromversorgungsdaten. Der Anforderungsübertragungsteil 107 sendet die Anforderungsdaten an das Versorgerendgerät 200, das dem Versorger in der Benutzerdatenbank 101 zugeordnet ist.
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Der Diagrammerzeugungsteil 108 erzeugt ein Diagramm 141 (7), das den Stromverbrauch der Stromversorgungsvorrichtung 250 anzeigt, wenn der Strombedarf gemäß den Anforderungsdaten akzeptiert wird.
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Der Grafikübertragungsteil 109 überträgt die Anzeigedaten für die erstellte Grafik 141 an das Versorgerterminal 200.
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Der Genehmigungsempfangsteil 110 empfängt Genehmigungsdaten vom Versorgerterminal 200. Der Genehmigungsempfangsteil 110 setzt das aktive Flag der Stromversorgungsdaten gemäß den mit den empfangenen Genehmigungsdaten verbundenen Anforderungsdaten auf AUS.
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Der Genehmigungsgenerierungsteil 111 generiert bzw. erzeugt Genehmigungsdaten, die für die Nutzung der elektrischen Stromversorgungsvorrichtung 250 verwendet werden. Zum Beispiel erzeugt der Genehmigungsgenerierungsteil 111 die Genehmigungsdaten gemäß dem folgenden Verfahren. Der Genehmigungsgenerierungsteil 111 liest die durch die Genehmigungsdaten angegebenen Anforderungsdaten aus der Transaktionsdatenbank 102 und erfasst den verfügbaren Zeitraum und die verfügbare elektrische Leistung. Der Genehmigungsgenerierungsteil 111 erzeugt Hauptkörperdaten, die die erfasste verfügbare Zeitspanne, die erfasste verfügbare elektrische Leistung und die Nummer des in den Genehmigungsdaten enthaltenen Ausgangsterminals enthalten. Der Genehmigungsgenerierungsteil 111 liest die Schlüsseldaten, die mit der elektrischen Stromversorgungsvorrichtung 250 verbunden sind, das mit Bezug auf die Benutzerdatenbank 101 verwendet wird. Der Genehmigungsgenerierungsteil 111 generiert Authentifizierungsdaten, die Signaturdaten sind, indem er den Hash der Hauptkörperdaten unter Verwendung der gelesenen Schlüsseldaten verschlüsselt. Der Genehmigungsgenerierungsteil 111 erzeugt eine Kombination aus den Hauptkörperdaten und den Authentifizierungsdaten als Genehmigungsdaten.
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Der Genehmigungsübertragungsteil 112 überträgt die Genehmigungsdaten entsprechend den Genehmigungsdaten an das Verbraucherterminal 300, von dem die Anforderungsdaten stammen.
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Der Empfangsteil für den tatsächlichen Erfolg 113 empfängt Erfolgsdaten über die elektrische Energieversorgung vom Verbraucherterminal 300. Der Leistungsempfangsteil für Erfolgsdaten 113 zeichnet in der Transaktionsdatenbank 102 die empfangenen Erfolgsdaten in Verbindung mit den Stromversorgungsdaten auf.
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Der Fakturierungsteil 114 führt einen Fakturierungsprozess auf der Grundlage der empfangenen tatsächlichen Erfolgsdaten durch. Der Fakturierungsteil 114 berechnet einen Fakturierungsbetrag durch Multiplikation eines in den Stromversorgungsdaten enthaltenen Einheitspreises mit einer durch die empfangenen tatsächlichen Erfolgsdaten angegebenen Strommenge. Dann führt der Abrechnungsprozessteil 114 einen Abrechnungsprozess des auf der Grundlage der tatsächlichen Erfolgsdaten berechneten Abrechnungsbetrags auf der Grundlage der dem Verbraucher in der Benutzerdatenbank 101 zugeordneten Kontodaten durch. Der Teil 114 des Abrechnungsprozesses führt einen Zahlungsprozess des Abrechnungsbetrags durch, der auf der Grundlage der tatsächlichen Erfolgsdaten berechnet wird, die auf den Kontodaten basieren, die dem Anbieter in der Benutzerdatenbank 101 zugeordnet sind. Der Abrechnungsprozess-Teil 114 kann einen Teil des Abrechnungsbetrags als Gewinn eines Anbieters des Stromverteilungssystems 1 bestimmen.
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9 ist eine schematische Blockansicht, die eine Konfiguration der elektrischen Stromversorgungsvorrichtung 250 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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Die Stromversorgungsvorrichtung 250 gemäß der ersten Ausführungsform umfasst einen Genehmigungsempfangsteil 252, einen Authentifizierungsteil 253, einen Versorgungskontrollteil 254, einen Messteil 255, einen Übertragungsteil für den tatsächlichen Erfolg 256 und einen Schlüsselspeicherteil 251.
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Der Schlüsselspeicherteil 251 speichert die Schlüsseldaten.
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Der Genehmigungsempfangsteil 252 empfängt Genehmigungsdaten vom Verbraucherterminal 300 über die drahtlose Kurzstrecken-Kommunikation.
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Der Authentifizierungsteil 253 verifiziert die vom Genehmigungsempfangsteil 252 empfangenen Genehmigungsdaten unter Verwendung der im Schlüsselspeicherteil 251 gespeicherten Schlüsseldaten. Beispielsweise dekodiert der Authentifizierungsteil 253 die in den Genehmigungsdaten enthaltenen Authentifizierungsdaten anhand der Schlüsseldaten und bestimmt, ob die dekodierten Authentifizierungsdaten mit dem Hash der Hauptkörperdaten in den Genehmigungsdaten übereinstimmen oder nicht.
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Der Versorgungssteuerungsteil 254 steuert die Stromversorgung in Übereinstimmung mit den Genehmigungsdaten, wenn die Genehmigungsdaten durch den Authentifizierungsteil 253 authentifiziert werden. Zum Beispiel liest der Versorgungssteuerteil 254 die Nummer der Ausgangsklemme aus den Genehmigungsdaten, beleuchtet bzw. erleuchtet die Ausgangsklemme entsprechend der Nummer und gibt dadurch eindeutig die Ausgangsklemme an, in die ein Stecker für den Verbraucher eingesteckt werden soll. Der Versorgungssteuerungsteil 254 liest die verfügbare Zeitspanne aus den Genehmigungsdaten und schaltet die durch die Genehmigungsdaten angegebene Ausgangsklemme ein, wenn die aktuelle Zeit in der verfügbaren Zeitspanne enthalten ist. Der Versorgungssteuerungsteil 254 stoppt die Stromzufuhr, wenn die vom Messteil 255 gemessene Strommenge die in den Genehmigungsdaten angegebene verfügbare elektrische Leistung überschreitet. Der Versorgungssteuerungsteil 254 stoppt die Stromzufuhr, wenn der Versorgungssteuerungsteil 254 einen Befehl zur Beendigung der Stromzufuhr vom Verbraucherterminal 300 erhält.
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Der Messteil 255 misst den von der Ausgangsklemme gelieferten elektrischen Strom.
Der Teil 256 zur Übertragung des tatsächlichen Erfolges bzw. der Ist-Leistung überträgt die Daten destatsächlichen Erfolges, die den vom Messteil 255 gemessenen elektrischen Strom bzw. die gemessene elektrische Leistung angeben, über die drahtlose Kurzstrecken-Kommunikation an das Verbraucherterminal 300, wenn die Stromversorgung durch den Versorgungssteuerungsteil 254 gestoppt wird. In einer anderen Ausführungsform kann der Teil 256 zur Übertragung der Ist-Leistung die Ist-Leistungsdaten nicht an das Verbraucherterminal 300, sondern an das Versorgerterminal 200 übertragen. In diesem Fall können die Ist-Leistungsdaten über das Verbraucherterminal 300 an die Verwaltungsvorrichtung 100 übertragen werden, selbst wenn der Lieferant das Gerät verlässt, bevor er die Ist-Leistungsdaten erhält.
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<Aktion und Wirkung>
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Auf diese Weise empfängt die Verwaltungsvorrichtung 100 gemäß dem System zur gemeinsamen Nutzung von elektrischer Energie (1) der ersten Ausführungsform die Stromversorgungsdaten, die verfügbare Informationen enthalten, die die verfügbare Strommenge und die Position der Stromversorgungsvorrichtung 250 darstellen, von dem Versorgerterminal 200 und überträgt die Stromversorgungsdaten an das Verbraucherterminal 300.
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Dann empfängt die Verwaltungsvorrichtung 100 die Anforderungsdaten, die die Anforderung der Stromversorgung gemäß den Stromversorgungsdaten vom Verbraucherterminal 300 anzeigen. Da die verfügbare Strommenge aus den Stromversorgungsdaten bekannt ist und die Position der Stromversorgungsvorrichtung 250 bekannt ist, ist es für den Verbraucher möglich, eine geeignete Stromversorgungsvorrichtung 250 auszuwählen. Da das Versorgerterminal 200 die Stromversorgungsdaten überträgt, wenn der Lieferant den Strom liefern möchte, kann die Verwaltungsvorrichtung 100 außerdem verhindern, dass sich alte Informationen mit den gelieferten Stromversorgungsdaten vermischen.
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Gemäß dem System zur gemeinsamen Nutzung von elektrischer Energie 1 der ersten Ausführungsform überträgt die Verwaltungsvorrichtung 100 die Anforderungsdaten einschließlich der Informationen über die geplante Nutzungsmenge (den gewünschten Nutzungszeitraum, die gewünschte elektrische Strom- bzw. Energiemenge und den Typ des elektrischen Geräts 350, das vom Verbraucher verwendet werden soll) der Stromversorgungsvorrichtung 250 vom Verbraucherterminal 300 an das Versorgerterminal 200 und empfängt die Genehmigungsdaten, die die Genehmigung für die Anforderungsdaten vom Versorgerterminal 200 anzeigen. Dann überträgt die Verwaltungsvorrichtung 100 die empfangenen Genehmigungsdaten an das Verbraucherterminal 300.
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Nach der ersten Ausführungsform kann der Versorger auf der Grundlage der in den Anforderungsdaten enthaltenen geplanten Verbrauchsmenge angemessen entscheiden, ob er die Lieferung von elektrischer Energie zulässt.
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Des Weiteren überträgt die Verwaltungsvorrichtung 100 gemäß dem System zur gemeinsamen Nutzung von elektrischer Energie 1 der ersten Ausführungsform die Anzeigedaten an das Versorger-Terminal 200, um das Diagramm anzuzeigen, in dem die Stromverbrauchsmenge der Stromversorgungsvorrichtung 250 auf der Grundlage der Anforderungsdaten und ein zukünftiger Nutzungsplan der Stromversorgungsvorrichtung 250 durch den Versorger integriert sind. Dadurch kann der Lieferant visuell eine Stromverbrauchssituation der Stromversorgungsvorrichtung 250 feststellen und leicht entscheiden, ob er die Lieferung von Strom zulassen will.
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Gemäß dem System zur gemeinsamen Nutzung von elektrischer Energie 1 gemäß der ersten Ausführungsform benachrichtigt die Verwaltungsvorrichtung 100 das Verbraucherterminal über die Genehmigungsdaten einschließlich der für den Authentifizierungsprozess verwendeten Authentifizierungsdaten. Dann startet die Stromversorgungsvorrichtung 250 die Stromversorgung in dem Fall, in dem der Authentifizierungsprozess basierend auf den Authentifizierungsdaten, die vom Verbraucherterminal 300 eingegeben werden, erfolgreich ist. Dadurch kann das System zur gemeinsamen Nutzung von elektrischer Energie 1 gemäß der ersten Ausführungsform eine unbefugte Nutzung von elektrischer Energie durch einen Dritten ohne die Kommunikation zwischen der elektrischen Stromversorgungsvorrichtung 250 und der Verwaltungsvorrichtung 100 einschränken. Ferner steuert die Stromversorgungsvorrichtung 250 gemäß der ersten Ausführungsform die Stromzufuhr in Übereinstimmung mit der verfügbaren Strommenge und dem verfügbaren Zeitraum, die in den Genehmigungsdaten enthalten sind.
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Auf diese Weise kann das Stromverteilungssystem bzw. System zur gemeinsamen Nutzung von elektrischer Energie 1 Strom innerhalb des Bereichs der für die Stromversorgungsvorrichtung 250 genehmigten Anforderung liefern.
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Ferner empfängt die Verwaltungsvorrichtung 100 gemäß dem Stromverteilungssystem 1 der ersten Ausführungsform die tatsächlichen Leistungsdaten der Stromversorgung durch die Stromversorgungsvorrichtung 250 vom Verbraucherterminal 300. Dadurch kann das System zur gemeinsamen Nutzung von elektrischer Energie 1 gemäß der ersten Ausführungsform die tatsächliche Nutzung der elektrischen Stromversorgungsvorrichtung 250 ohne die Kommunikation zwischen der elektrischen Stromversorgungsvorrichtung 250 und der Verwaltungsvorrichtung 100 erkennen. Ferner kann der Verbraucher dadurch die verbrauchte Strommenge unmittelbar nach der Nutzung der Stromversorgungsvorrichtung 250 bestätigen. Ferner wird in der Verwaltungsvorrichtung 100 durch die Durchführung des Abrechnungsprozesses unter Verwendung der tatsächlichen Leistungsdaten die Nutzungsgebühr auf der Grundlage der tatsächlich verbrauchten Strommenge berechnet, selbst wenn die verbrauchte Strommenge des Verbrauchers geringer ist als eine geplante Nutzungsmenge, und daher erleidet der Verbraucher keinen Verlust.
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<Andere Ausführungsformen>
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Obwohl eine Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnungen detailliert beschrieben wurde, ist die spezifische Konfiguration nicht auf die oben beschriebene beschränkt, und verschiedene Konstruktionsänderungen und dergleichen können vorgenommen werden. Das heißt, in anderen Ausführungsformen kann die Reihenfolge der oben beschriebenen Prozesse entsprechend geändert werden. Ferner können einige Prozesse parallel durchgeführt werden.
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Die Verwaltungsvorrichtung 100 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform kann aus einem einzigen Computer bestehen. Die Konfiguration der Verwaltungsvorrichtung 100 kann in einer Vielzahl von Computern getrennt angeordnet sein, und die Vielzahl von Computern kann miteinander zusammenarbeiten und dadurch als die Verwaltungsvorrichtung 100 funktionieren.
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Die Verwaltungsvorrichtung 100 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform erzeugt die Stromquellenkarte mit einer Vielzahl von Stromquellensymbolen 112 auf der Grundlage einer Vielzahl von Stromversorgungsdaten, die in der Transaktionsdatenbank 102 aufgezeichnet sind; die Ausführungsform ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann die Verwaltungsvorrichtung 100 gemäß einer anderen Ausführungsform dem Verbraucherterminal 300 nur eine Stromversorgungsangabe für den dem Verbraucher am nächsten gelegenen Ort präsentieren.
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Die Verwaltungsvorrichtung 100 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform liefert Informationen über die Stromversorgung durch eine private Stromversorgungsvorrichtung 250; die Ausführungsform ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die Verwaltungsvorrichtung 100 gemäß einer anderen Ausführungsform Informationen über die Stromversorgung durch eine öffentliche Stromversorgungsvorrichtung 250, wie z. B. eine Ladestation, zusätzlich zu der privaten Stromversorgungsvorrichtung 250 anzeigen.
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In dem System zur gemeinsamen Nutzung von elektrischer Energie 1 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform erzeugt die Verwaltungsvorrichtung 100 die Genehmigungsdaten; die Ausführungsform ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann in dem System zur gemeinsamen Nutzung von elektrischer Energie 1 gemäß einer anderen Ausführungsform das Versorgerterminal 200 die Schlüsseldaten speichern, und das Versorgerterminal 200 kann die Genehmigungsdaten erzeugen.
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< Computer-Konfiguration>
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10 ist eine schematische Blockansicht, die eine Konfiguration eines Computers gemäß mindestens einer Ausführungsform zeigt.
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Ein Computer 900 umfasst einen Prozessor 901, einen Hauptspeicher 903, einen Speicher 905 und eine Schnittstelle 907.
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Das oben beschriebene Verwaltungsgerät 100, das Versorger-Terminal 200, die Stromversorgungsvorrichtung 250 und das Verbraucher-Terminal 300 sind jeweils im Computer 900 implementiert. Der Betrieb jedes oben beschriebenen Prozessteils ist im Speicher 905 in Form eines Programms gespeichert. Der Prozessor 901 liest das Programm aus dem Speicher 905, expandiert bzw. erweitert das Programm in den Hauptspeicher 903 und führt den oben beschriebenen Prozess in Übereinstimmung mit dem Programm durch. Der Prozessor 901 sichert einen Speicherbereich, der jedem oben beschriebenen Speicherteil im Hauptspeicher 903 entspricht, gemäß dem Programm. Beispiele für den Prozessor 901 sind eine CPU (Central Processing Unit), eine GPU (Graphic Processing Unit), ein Mikroprozessor und dergleichen.
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Bei dem Programm kann es sich um ein Programm handeln, das einen Teil der vom Computer 900 ausgeübten Funktion ausführt. Das Programm kann beispielsweise ein Programm sein, das die Funktion in Kombination mit einem anderen, bereits gespeicherten Programm oder in Kombination mit einem anderen, in einem anderen Gerät implementierten Programm ausübt. In einer anderen Ausführungsform kann der Computer 900 eine kundenspezifische LSI (Large Scale Integrated Circuit) wie ein PLD (Programmable Logic Device) zusätzlich zur obigen Konfiguration oder anstelle der obigen Konfiguration enthalten. Beispiele für PLDs sind PALs (Programmable Array Logic), GALs (Generic Array Logic), CPLDs (Complex Programmable Logic Device) und FPGAs (Field Programmable Gate Array). In diesem Fall können einige oder alle Funktionen des Prozessors 901 durch eine integrierte Schaltung implementiert werden. Ein solcher integrierter Schaltkreis ist auch in einem Beispiel des Prozessors enthalten.
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Beispiele für den Speicher 905 sind eine Magnetplatte, eine magneto-optische Platte, eine optische Platte, ein Halbleiterspeicher und dergleichen. Bei dem Speicher 905 kann es sich um interne Medien handeln, die direkt an einen Bus des Computers 900 angeschlossen sind, oder um externe Medien, die über die Schnittstelle 907 oder eine Kommunikationsleitung mit dem Computer 900 verbunden sind. In einem Fall, in dem das Programm über die Kommunikationsleitung an den Computer 900 geliefert wird, kann der Computer 900, der die Lieferung des Programms empfängt, das Programm in den Hauptspeicher 903 erweitern und den oben beschriebenen Prozess durchführen. In mindestens einer Ausführungsform ist der Speicher 905 ein nicht-übertragbares materielles Speichermedium.
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Bei dem Programm kann es sich um ein Programm handeln, das einige oder alle der oben beschriebenen Funktionen ausführt.
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Ferner kann es sich um ein Programm handeln, das die oben beschriebenen Funktionen in Kombination mit einem anderen, bereits im Speicher 905 gespeicherten Programm realisiert, d. h. um eine sogenannte Differenzdatei (Differenzprogramm).