DE102022108551B4 - Türbetätigungseinrichtung - Google Patents

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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • E05B65/1046Panic bars
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts

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Abstract

Beschrieben wird eine Türbetätigungseinrichtung (10) für eine Notausgangstür. Die Türbetätigungseinrichtung (10) umfasst eine Handhabeneinrichtung (11), die ein Handhabenlager (11a) mit einer senkrecht zur Türflügelebene bewegbar gelagerten Handhabe (11h) aufweist. Die Handhabeneinrichtung weist mindestens ein Endstück (12) auf, das ein auf dem Türflügel montierbares Endstücklager (12a) und eine Endstückkappe (12h) aufweist.Wesentlich ist, dass das Endstücklager (12a) und ein zugeordneter Stirnendabschnitt des Handhabenlagers (11 a) einander überlappen und über eine Kupplungseinrichtung (11k) in entlang der Längsrichtung wählbarer Position kuppelbar sind. Um eine besonders günstige Montage und sichere Befestigung zu erhalten, untergreift das Endstücklager (12a) den zugeordneten Stirnendabschnitt des Handhabenlagers (11a) und nimmt auf seiner Oberseite den Stirnendabschnitt des Handhabenlagers (11a) Kräfte abstützend auf, wobei bei der Montage eine teleskopartige Verschiebung des Handhabenlagers (11 a) in das Endstücklager (12a) ermöglicht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Türbetätigungseinrichtung für einen Türflügel, vorzugsweise einer Notausgangstür und/oder Flucht- oder Rettungswegtür.
  • Die Türbetätigungseinrichtung umfasst eine Handhabeneinrichtung, die eine Handhabe und ein auf dem Türflügel montierbares Handhabenlager aufweist, auf dem die Handhabe senkrecht zur Türflügelebene bewegbar gelagert ist, um eine auf oder in dem Türflügel montierbare Verriegelungseinrichtung zu entriegeln. Die Verriegelungseinrichtung kann als Einsteckschloss ausgebildet sein, das mit seinem Schlosskasten im Türflügel eingebaut ist. Es sind jedoch auch Ausführungen möglich, bei denen die Verriegelungseinrichtung im Gehäuse der Handhabeneinrichtung integriert angeordnet ist.
  • Die Handhabeneinrichtung weist mindestens ein Endstück auf, das an einem Ende der Handhabe und/oder des Handhabenlagers benachbart, vorzugsweise angrenzend angeordnet ist.
  • Das Endstück weist ein auf dem Türflügel montierbares Endstücklager und eine Endstückkappe auf.
  • Wesentlich ist, dass das Endstücklager und ein zugeordneter Stirnendabschnitt des Handhabenlagers über eine Kupplungseinrichtung in entlang der Längserstreckung des Handhabenlagers wählbarer Position kuppelbar sind.
  • Die EP 0 794 304 B1 beschreibt eine als Druckstangeneinrichtung ausgebildet Handhabeneinrichtung zur Betätigung einer im Türflügel mit Schlosskasten eingebauten Verriegelungseinrichtung. Die seitlichen Stirnenden der Druckstange sind durch flügelfest angeordnete Endstücke übergriffen. Das Handhabenlager ist als U-Profil ausgebildet, das auf dem Türflügel verschraubt ist. Das Endstück ist aus einer Endstückkappe und einer mit der Endstückkappe lösbar verbundenen Lagerplatte gebildet. Die Lagerplatte greift zwischen die U-Schenkel des Handhabenlagers ein und liegt dort auf dem Boden des U-Profils auf. Die Lagerplatte ist mit dem U-Profil in Längsrichtung verstellbarer Position kuppelbar. Hierfür weist die Lagerplatte eine Längsnut auf, die den Kopf einer Klemmschraube aufnimmt, deren freies Schraubenende in einer Gewindebohrung im Boden des U-Profils zur Ausbildung der Klemmverbindung eingeschraubt ist. Zur Schraubbefestigung auf dem Türflügel sind Schrauben vorgesehen, die Befestigungslöcher in der Lagerplatte und parallel zur der Längsnut erstreckende Langlöcher im Boden des U-Profils durchgreifen.
  • Die US 2019/0071896A1 beschreibt ebenfalls eine Druckstangeneinrichtung. Diese ist als sog. RIM-Lösung ausgebildet, d.h. die Verriegelungseinrichtung ist nicht in einem Schlosskasten im Türflügel angeordnet, sondern in dem aufliegenden Gehäuse der Druckstangeneinrichtung integriert mit einer federnd ausfahrbaren Falle, die mit einem aufliegenden Schließblech im Türrahmen zusammenwirkt. Die Druckstangeneinrichtung weist ein U-Profil-Gehäuse auf, in dem die Druckstange bewegbar gelagert ist. Das türbandseitige Stirnende der Druckstange ist durch ein flügelfest montiertes Endstück übergriffen. Das Endstück weist ein Endstücklager und eine Endstückkappe auf. Das Endstücklager ist in dem Handhabenlager gelagert, indem das Endstücklager zwischen die U-Schenkel des Handhabenlagers eingreift und ist mit dem Handhabenlager entlang der Längsachse in einstellbarer Position gekuppelt. Hierfür weist das Handhabenlager in seinen U-Schenkeln seitliche Rastöffnungen auf, in die an der Innenseite der Endstückkappe ausgebildete Rasten eingreifen. Zur Befestigung auf dem Türflügel weist das Endstück an seiner Stirnseite Befestigungslöcher auf, die Befestigungsschrauben zur Verschraubung mit dem Türflügel aufnehmen.
  • Die DE 20 2006 019 139 U1 beschreibt eine Druckstangeneinrichtung mit einer senkrecht zur Flügelebene bewegbaren Druckstangenhandhabe, die über einen Hebelmechanismus an einer Schubstange angelenkt ist. Die Schubstange ist horizontal verschiebbar in einem auf dem Türflügel montiertem U-Profil-Handhabenlager gelagert. Das abtriebseitige Ende der Schubstange greift verschiebbar in ein auf dem Flügel montiertes Endstücklager ein und betätigt dabei ein im Türflügel integriertes Einsteckschloss. Dabei ist das Endstücklager mit axialem Abstand zu dem U-Profil des Handhabenlagers montiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Türbetätigungseinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass sie besonders einfach montierbar und konstruktiv einfach aufgebaut ist.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs 1.
  • Dadurch, dass das Endstücklager den zugeordneten Stirnendabschnitt des Handhabenlagers untergreift und das Untergreifen der Endstücklager an seiner Oberseite den zugeordneten Stirnendabschnitt des Handhabenlagers aufnimmt, ist eine besonders einfache Montage auf dem Flügel in Verbindung mit der Längeneinstellbarkeit der Handhabeneinrichtung möglich. Zumindest an dem für die Längeneinstellbarkeit relevanten türbandnahen Stirnende des Handhabenlagers erfolgt bei der Montage des Handhabenlagers und des Endstücklagers auf dem Türflügel in einem ersten Schritt die Montage des Endstücklagers. In einem zweiten Schritt erfolgt sodann die Kupplung des zugeordneten Stirnendabschnitts des Handhabenlagers auf dem Endstücklager derart, dass das Endstücklager den zugeordneten Stirnendabschnitt des Handhabenlagers untergreift und das untergreifende Endstücklager an seiner Oberseite den zugeordneten Stirnendabschnitt des Handhabenlagers aufnimmt.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die Kupplungseinrichtung zwischen der Oberseite des untergreifenden Endstücklagers und dem zugeordneten Stirnendabschnitt des Handhabenlagers angeordnet ist und/oder einwirkt.
  • Vorteilhafterweise ist die Anordnung derart ausgebildet, dass der zugeordnete Stirnendabschnitt des Handhabenlagers auf dem untergreifenden Endstücklager kräfteabstützend auflagert.
  • Die Kupplungseinrichtung kann derart ausgebildet sein, dass die Kupplungseinrichtung mindestens eine Klemmschraube zur Ausbildung einer Klemmverbindung und/oder Rastelemente zur Ausbildung einer Rastverbindung, z.B. Rastschrauben aufweist, wobei die Klemmschraube bzw. das Rastelement in das Handhabenlager oder das Endstücklager mit ihrem/seinem Kopf eingreifend zusammenwirkt und mit ihrem/seinem freien Ende mit mindestens einem Wirkabschnitt des Endstücklagers oder des Handhabenlagers unmittelbar oder mittelbar zusammenwirkt, wobei der mit der Klemmschraube zusammenwirkende Wirkabschnitt als Klemmfläche bzw. der mit dem Rastelement zusammenwirkende Wirkabschnitt als Aufnahmeausnehmung ausgebildet ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass der mit der Klemmschraube zusammenwirkende Wirkabschnitt als ebene Fläche entlang der Längserstreckung des Endstücklagers oder des Handhabenlagers ausgebildet ist oder der mit dem Rastelement zusammenwirkende Wirkabschnitt als mehrere entlang der Längserstreckung des Endstücklagers oder des Handhabenlagers angeordnete Aufnahmeausnehmungen, vorzugsweise mit Rasterabstand ausgebildet sind.
  • Bei besonders bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, dass die Kupplungseinrichtung folgende Bauteile umfasst:
    • - mindestens eine hinterschnittene Nut in dem Endstücklager ausgebildet,
    • - mindestens einen in der hinterschnittenen Nut aufgenommenen Nutenstein,
    • - mindestens einen Befestigungsblock in dem Handhabenlager ausgebildet,
    • - mindestens eine Klemmschraube, die den Befestigungsblock durchgreift und mit ihrem Schraubenende in eine Gewindebohrung in dem Nutenstein eingeschraubt ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Längserstreckung der hinterschnittenen Nut länger ist als die Längserstreckung des Nutensteins. Damit wird eine Längeneinstellbarkeit im Sinne einer stufenlosen Justierung in Längserstreckungsrichtung möglich.
  • Die Anordnung des von der mindestens einen Klemmschraube durchgriffenen Befestigungsblocks ist besonders vorteilhaft, wenn vorgesehen ist, dass der Befestigungsblock im Bereich des Stirnendabschnitts des Handhabenlagers ausgebildet ist, vorzugsweise am freien Stirnende des Stirnendabschnitts.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Endstücklager einen U-Profilkörper aufweist und dass das Handhabenlager, vorzugsweise der zugeordnete Stirnendabschnitt des Handhabenlagers einen U-Profilköper aufweist.
  • Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der U-Profilkörper des Handhabenlagers in dem U-Profilkörper des Endstücklagers mit komplementärem Querschnitt derart eingesetzt ist, dass bei der Montage eine teleskopartige Verschiebung des Handhabenlagers in das Endstücklager möglich ist.
  • Konstruktiv günstig sind Lösungen, die vorsehen, dass der U-Profilkörper des Endstücklagers zwischen den U-Schenkeln einen Boden aufweist, in welchem die mindestens eine hinterschnittene Nut ausgebildet ist, vorzugsweise zwei parallel hinterschnittene Nuten ausgebildet sind. Weitere Montagevorteile ergeben sich, wenn vorgesehen ist, dass in dem U-Profilkörper des Endstücklagers zwischen den U-Schenkeln, vorzugsweise auf dem Boden des U-Profilkörpers oder auf einem Vorsprung der U-Schenkel, vorzugsweise einen stufenförmigen vorspringenden Rand des U-Profilkörpers des Handhabenlagers auflagert.
  • Was die Längeneinstellung betrifft, sind Ausführungen von Vorteil, die vorsehen, dass zur Längeneinstellung des Handhabenlagers in der Kupplungseinrichtung das Handhabenlager im Sinne einer Grobeinstellung entsprechend abgelängt ausgebildet ist und/oder in unterschiedlich wählbarer Grundlänge ausgebildet ist.
  • Die bevorzugten Ausführungen sehen vor, dass die Handhabeneinrichtung ein bandnahes Endstück und ein bandfernes Endstück aufweist, wobei das bandferne Endstück im Unterschied zu dem bandnahen Endstück ohne Zwischenschaltung der Kupplungseinrichtung mit dem Handhabenlager verbunden ist, vorzugsweise als integraler Bestandteil des Handhabenlagers ausgebildet.
  • Besondere Montagevorteile bei der Montage der Endstückkappe auf dem Endstücklager ergeben sich mit Ausführungen, die vorsehen, dass die Endstückkappe auf dem Endstücklager in einer Führungs- und Positionierungseinrichtung angeordnet ist.
  • Bevorzugte Ausführungen hiervon sehen vor, dass die Führungs- und Positionierungseinrichtung eine Aufnahme, vorzugsweise als Kulissenschlitz ausgebildet, mit einem darin geführten Gleitelement, vorzugsweise als Kulissenstift ausgebildet, aufweist, wobei
    • - die Aufnahme an dem Endstücklager und das Gleitelement an der Endstückkappe ausgebildet ist oder umgekehrt, die Aufnahme an der Endstückkappe und das Gleitelement an dem Endstücklager ausgebildet ist;
    • - die Aufnahme einen ersten, vorzugsweise senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Lagerebene des Endstücklagers gerichteten Führungsabschnitt und einen daran anschließenden zweiten, vorzugsweise parallel oder im Wesentlichen parallel zur Lagerebene des Endstücklagers gerichteten Führungsabschnitt aufweist;
    • - der erste Führungsabschnitt winkelig zum zweiten Führungsabschnitt angeordnet ist;
    • - der erste Führungsabschnitt senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Lagerebene des Endstücklagers gerichtet ist;
    • - der zweite Führungsabschnitt parallel oder im Wesentlichen parallel zur Lagerebene des Endstücklagers gerichtet ist.
  • Bei bevorzugten Ausführungen erfolgt die Montage der Endstückkappe in einem ersten Schritt unter Wirkung des ersten Führungsabschnitts und in einem zweiten Schritt unter Wirkung des zweiten Führungsabschnitts.
  • In dem ersten Schritt der Endstückkappenmontage wird die Endstückkappe senkrecht zur Lagerebene des Endstücklagers aufgesetzt. Vorzugsweise kann hierfür vorgesehen sein, dass zwischen der Endstückkappe und dem Endstücklager eine, dem ersten Führungsabschnitt zugeordnete erste Anschlageinrichtung ausgebildet ist, die einen ersten Anschlag an der Endstückkappe und einen ersten Gegenanschlag an dem Endstücklager aufweist oder umgekehrt, einen ersten Anschlag an
    dem Endstücklager und einen ersten Gegenanschlag an der Endstückkappe aufweist, wobei der erste Anschlag und der erste Gegenanschlag derart ausgebildet sind, dass beim Aufsetzen der Endstückkappe auf das Endstücklager unter Wirkung der ersten Anschlageinrichtung die Endstückkappe auf dem Endstücklager zwangsweise so positioniert wird, dass in einer ersten Phase der Aufsetzbewegung das Gleitelement an dem ersten Führungsabschnitt anliegend gleitet und dabei die Endstückkappe zwangsweise senkrecht zur Lagerebene des Endstücklagers bewegt wird.
    Konstruktiv besonders einfache Ausführungen sehen vor, dass der erste Anschlag an der Endstückkappe als Vorsprung an der Innenseite der Endstückkappe, vorzugsweise an einer stirnseitigen Kante der Endstückkappe ausgebildet ist, und dass der erste Gegenanschlag an dem Endstücklager an der Außenseite des Endstücklagers, vorzugsweise an einer stirnseitigen Außenkante am stirnseitigen Ende des Endstücklagers ausgebildet ist.
  • Im zweiten Schritt der Endstückkappenmontage wird die Endstückkappe unter Wirkung des zweiten Führungsabschnitts, vorzugsweise parallel zur Lagerebene des Endstücklagers in seine Endposition verschoben. Vorzugsweise kann hierfür vorgesehen sein, dass zwischen der Endstückkappe und dem Endstücklager eine dem zweiten Führungsabschnitt zugeordnete zweite Anschlageinrichtung ausgebildet ist, die einen zweiten Anschlag an der Endstückkappe und einen zweiten Gegenanschlag an dem Endstücklager aufweist oder umgekehrt, einen zweiten Anschlag an dem Endstücklager und einen zweiten Gegenanschlag an der Endstückkappe aufweist, wobei der zweite Anschlag und der zweite Gegenanschlag derart ausgebildet sind, dass in einer ersten Phase beim Aufsetzen der Endstückkappe auf das Endstücklager unter Wirkung der zweiten Anschlageinrichtung die Endstückkappe auf dem Endstücklager zwangsweise so positioniert wird, dass zum Ende
    der Aufsetzbewegung das Gleitelement an dem zweiten Führungsabschnitt anliegend gleitet und dabei die Endstückkappe zwangsweise parallel zur Lagerebene des Endstücklagers bewegt wird. Hierfür kann vorgesehen sein, dass der zweite Anschlag an der Endstückkappe an einem zur Flächenerstreckung des Endstücklagers gewandten Vorsprungs
    oder einer zur Flächenerstreckung des Endstücklagers geraden Kante und der zweite Gegenanschlag an dem Endstücklager an einer der Endstückkappe zugewandten Kante, vorzugsweise parallel zur Lagerebene des Endstücklagers sich erstrecken.
  • Um für die Kupplungseinrichtung, mit der das Handhabenlager auf das Endstücklager in Längsrichtung verstellbar montiert wird, Ausführungen mit besonders großen Einstell- und/oder Justierbereich realisieren zu können, sehen bevorzugte Ausführungen vor, dass die Führungs- und Positionierungseinrichtung der Endstückkappe auf dem Endstücklager entlang der Längserstreckung des Endstücklagers und/oder der Endstückkappe mehrere Aufnahmen, vorzugsweise Kulissenschlitze, und/oder mehrere Gleitelemente, vorzugsweise Kulissenstifte, mit Abstand zueinander angeordnet sind.
  • Konstruktiv und funktional besonders vorteilhaft sind Ausführungen, die vorsehen, dass die Aufnahme im Bereich des freien Randes des Endstücklagers ausgebildet ist, vorzugsweise zum freien Rand des Endstücklagers hin offen, und das Gleitelement mit Abstand zu dem freien Rand der Endstückkappe, vorzugsweise an der Innenseite der Endstückkappe ausgebildet ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Gleitelement als Vorsprung an der Innenseite der Endstückkappe ausgebildet ist, vorzugsweise einstückig mit der Wand der Endstückkappe oder als separates Gleitelement, das in der Wand der Endstückkappe eingesetzt ist.
  • Eine besonders exakte Führung und Positionierung der Endstückkappe wird mit Ausführungen erhalten, die vorsehen, dass das separate Gleitelement in wählbar einstellbarer Position in oder an der Wand der Endstückkappe angeordnet ist, vorzugsweise als Kopf einer Schraube.
  • Vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, dass die Wand der Endstückkappe eine Ausformung, vorzugsweise Verdickung aufweist, in der das separate Gleitelement eingesetzt ist, vorzugsweise in seiner Position verstellbar eingesetzt ist.
  • Konstruktiv und funktional besonders günstig sind Ausführungen, die vorsehen, dass die Aufnahme als eine Kulisse und das Gleitstück als ein Kulissenelement ausgebildet ist, und dass der erste Führungsabschnitt als ein Führungsabschnitt der Kulisse, vorzugsweise als offene Einführungsöffnung, und der zweite Führungsabschnitt als Endabschnitt der Kulisse, vorzugsweise mit geschlossenem Ende, ausgebildet ist. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Kulisse als Schlitz oder Nut, vorzugsweise hinterschnitten ausgebildet ist, vorzugsweise als L-förmiger Schlitz oder L-förmige Nut.
  • Eine stabile, einbruchsichere Positionierung der Endstückkappe wird mit Ausführungen erhalten, die vorsehen, dass die Führungs- und Positionierungseinrichtung mit einer die Endstückkappe auf dem Endstücklager in positionierter Stellung fixierenden Fixierungseinrichtung zusammenwirkt, die als Teil der Führungs- und Positionierungseinrichtung oder als separate Einrichtung ausgebildet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der zweite Führungsabschnitt der Aufnahme eine Rast aufweist, in der das Gleitelement in seiner Endposition arretierbar ist, vorzugsweise als Rastausnehmung ausgebildet.
  • Eine besonders stabile Fixierung der Endstückkappe in der Endposition wird mit Ausführungen erhalten, bei denen vorgesehen ist, dass die Fixierungseinrichtung ein, vorzugsweise separat ausgebildetes Fixierungselement aufweist, das mit einem ersten Halteabschnitt des Endstücklagers, vorzugsweise einem von dem Endstücklager abstehenden Haltearm, einer von dem Endstücklager abstehenden Halterippe oder Haltetasche und einem zweiten Halteabschnitt der Endstückkappe, vorzugsweise einem von der Innenseite der Endstückkappe abstehenden Haltearm einer von der Innenseite der Endstückkappe abstehenden Halterippe oder Haltetasche zusammenwirkt unter Ausbildung einer Schraubverbindung und/oder einer Spannverbindung.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der erste Halteabschnitt und der zweite Halteabschnitt in einem Innenraum des Endstücks nach außen derart abgedeckt angeordnet sind, dass das Fixierungselement in dem Innenraum angeordnet von außen nur zugänglich ist, wenn die Handhabe in das Handhabenlager zum Türflügel hin im Sinne einer Entriegelungsbetätigung der Verriegelungseinrichtung gelagert ist.
  • Weitere konstruktive Merkmale und Funktionen von Ausführungsbeispielen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Figuren. Dabei zeigen
    • 1 eine Flucht- und Rettungswegtür mit einer erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung mit als Druckstange ausgebildeter Handhabeneinrichtung,
    • 2 - 7 Montagestadien bei der Montage der Handhabeneinrichtung aus 1, und zwar
      • - 2: Kupplung des Handhabenlagers auf dem türbandnahen Endstücklager mit Längeneinstellung der Handhabeneinrichtung
      • - 3 - 5: Führung und Positionierung der Endstückkappe auf dem Endstücklager mittels Führungs- und Positionierungseinrichtung mit L-Kulisse
      • - 6 und 7: Fixierung der Endstückkappe mittels Inbusschrauben als zugriffssichere Fixierungselemente,
    • 8 eine 2 entsprechende Darstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels.
  • Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Flucht- und Rettungswegtür 1.
  • Im Folgenden wird Bezug genommen auf 1:
    • Die Flucht- und Rettungstür 1 weist einen Türflügel 1f auf, der über Türbänder 1b an einem gebäudefesten Türrahmen 1 r drehbar gelagert ist. Die Türbänder 1b bilden die vertikale Drehachse.
  • Auf dem Türflügel 1f ist eine Handhabeneinrichtung 11 aufliegend montiert. Sie erstreckt sich auf dem Türflügel 1f horizontal. Die Handhabeneinrichtung 11 weist eine Handhabe 11 h auf zur Betätigung einer in der Tür montierten Verriegelungseinrichtung 5. Die Verriegelungseinrichtung 5 umfasst im dargestellten Fall ein im Türflügel integriertes Einsteckschloss 5e und ein im Türrahmen integriertes Schließblech 5s.
  • Im Folgenden wird Bezug genommen auf die 2, 6 und 7:
    • Die Handhabe 11h ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als sogenannte Druckstangenhandhabe ausgebildet. Sie ist in einem am Türflügel 1f montierten Handhabenlager 11 a durch Druckbeaufschlagung von Hand senkrecht zur Lagerebene des Handhabenlagers 11a und damit senkrecht zur Türflügelebene bewegbar. Die eingefahrene Stellung der Handhabe 11h ist in 6, die ausgefahrene Stellung der Handhabe 11h ist in 7 gezeigt. Die eingefahrene Stellung der Handhabe 11h ist die Entriegelungsstellung, d.h. die Schaltstellung, bei der die Verriegelungseinrichtung 5 entriegelt ist. Die ausgefahrene Stellung der Handhabe 11h ist die unbetätigte Bereitschaftsstellung, bei der die Verriegelungseinrichtung verriegelt ist.
  • Im Folgenden wird Bezug genommen auf 1:
    • Ein Nottaster 2 und ein Türterminal 3 sowie eine Alarmeinrichtung 3a mit akustischer und/oder optischer Alarmanzeige sind aufliegend auf der Gebäudewand neben dem Türrahmen 1r montiert. Ferner ist an dem oberen horizontalen Holm des Türrahmens 1r noch eine elektrische Verriegelungseinrichtung 4 montiert. Sie kann in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen türrahmenseitigen Elektrohaftmagneten und eine türflügelseitige Haftplatte umfassen. Der Elektrohaftmagnet kann am oberen horizontalen Holm des Türrahmens, wie dargestellt, nahe der Hauptschließkante des Türflügels 1f aufliegend montiert sein. Die zugeordnete Haftplatte kann entsprechend im oberen Bereich des Türflügels aufliegend montiert sein. Das Türterminal 3 dient zur Steuerung der elektrischen Verriegelungseinrichtung 4. Über den Nottaster 2 kann die elektromechanische Verriegelung 4 von Hand im Sinne einer Entriegelung ausgeschaltet werden. Der Nottaster 2 kann bei modifizierten Ausführungen auch am Türflügel, vorzugsweise neben der Handhabeneinrichtung 11 oder in der Handhabeneinrichtung 11 integriert sein.
  • Der konstruktive Aufbau der Handhabeneinrichtung 11 (Druckstangeneinrichtung)
  • Im Folgenden wird Bezug genommen auf die 1 und 2:
    • Die Handhabeneinrichtung 11 weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen mittleren Abschnitt auf, der aus dem auf dem Türflügel montierten Handhabenlager 11 a und der darin bewegbar gelagerten Handhabe 11h besteht. Die Handhabe 11h ist als Druckstangenhandhabe ausgebildet. Wie in den Figuren erkennbar, weist die Handhabeneinrichtung 11 an ihren beiden Stirnenden jeweils ein Endstück auf, und zwar an dem türbandnahen Stirnende eine Endstück 12 und an dem türbandfernen Stirnende, d.h. an dem schlossseitigen Stirnende, ein schlossseitiges Endstück 12s.
  • Das türbandnahe Endstück 12 ist als ein zu dem Handhabenlager 11a separates Bauteil ausgebildet. Es besteht aus einem Endstücklager 12a und einer Endstückkappe 12h. Das Endstücklager 12a ist auf dem Türflügel mittels Befestigungsschrauben verschraubt und montiert. Das Handhabenlager 11a ist mit dem Endstücklager 12a über eine Kupplungseinrichtung 11k mit Klemmverbindung gekuppelt. Der Aufbau und die Funktionen dieser Kupplungseinrichtung 11k sowie der Aufbau und die Funktionen des Endstücks 12 werden nachfolgend noch unter Bezugnahme auf 2 näher erläutert.
  • Das türbandferne andere Endstück, das schlossseitige Endstück 12s weist ein Endstücklager auf, das integraler Bestandteil des Handhabenlagers 11a ist und durch eine Endstückkappe überdeckt ist. Die Endstückkappe überdeckt dabei auch die durch das Handhabenlager 11a durchgreifende Schlossnuss des im Türflügel eingebauten Einsteckschlosses. Ferner überdeckt das Endstück 12s auch die an der Schlossnuss angreifende Anschlusseinrichtung der in der Handhabe 11h aufgenommenen Handhabenmechanik.
  • Die Längeneinstellbarkeit der Handhabeneinrichtung 11 (längeneinstellbare Druckstangeneinrichtung)
  • Im Folgenden wird Bezug genommen auf 2:
    • Die Längeneinstellbarkeit der Handhabeneinrichtung 11 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch realisiert, dass das Handhabenlager 11a und das Endstücklager 12a des türbandnahen Endstücks 12 über die Kupplungseinrichtung 11k gekuppelt ist. Die Kupplungseinrichtung 11k weist eine Klemmverbindungseinrichtung 11ke auf. Das Endstücklager 12a ist über Befestigungsschrauben auf dem Türflügel montiert. Dabei durchgreifen die Befestigungsschrauben Befestigungslöcher 12b, die in dem Endstücklager 12a ausgebildet sind. Bei der Kupplungseinrichtung 11k ist es wesentlich, dass der türbandnahe Stirnendabschnitt des Handhabenlagers 11a auf dem zugeordneten türbandnahen Endstücklager 12a auflagert. Dabei untergreift das auf dem Türflügel montierte Endstücklager 12a den auflagernden Stirnendabschnitt des Handhabenlagers 11a. Dieser Stirnendabschnitt des Handhabenlagers 11a ist dabei über die nachfolgend noch näher beschrieben Klemmeinrichtung 11ke auf dem Endstücklager 12a befestigt. Es erübrigt sich dabei im Bereich des türbandnahen Stirnendabschnitts des Handhabenlagers 11a eine separate Befestigung des Handhabenlagers unmittelbar auf dem Türflügel. Damit wird eine einfache Montage möglich, bei der nach der Montage des Endstücklagers 12a der zugeordnete Stirnendabschnitt des Handhabenlagers 11a auf dem Endstücklager 12a über die Klemmeinrichtung 11ke befestigt wird, ohne dass eine separate Befestigung des Stirnendabschnitts unmittelbar auf dem Türflügel erfolgen muss. Die Klemmeinrichtung 11ke umfasst zwei Nutensteine 12ks. Jeder Nutenstein 12ks ist jeweils einer hinterschnittenen Nut 12ku zugeordnet, die an der Oberseite des U-Profilkörpers des Endstücklagers 12a ausgebildet ist. Der Nutenstein 12ks ist jeweils in der zugeordneten hinterschnittenen Nut 12kn aufgenommen und wird dort jeweils über eine Klemmschraube 11ks verspannt. Die beiden Klemmschrauben 11ks sind in einem Befestigungsblock 11be aufgenommen, der im Bereich des türbandnahen Stirnendes des Stirnendabschnitts des Handhabenlagers 11 a angeordnet ist. Jede der Klemmschrauben 11ks greift dabei in ein zugeordnetes Aufnahmeloch in dem Befestigungsblock 11be ein und stützt sich dort mit ihrem Kopf ab. Der Gewindeschaft der Klemmschrauben 11ks ist in einem Gewindeloch in dem zugeordneten Nutenstein 12ks eingeschraubt. Durch Anziehen der Klemmschrauben 11ks werden die Nutensteine 12ks in der zugeordneten hinterschnittenen Nut 12kn verspannt.
  • Die Länge des Nutensteins 12ks ist kürzer als die Länge der zugeordneten hinterschnittenen Nut 12kn. Dies gewährleistet, dass die Befestigungsposition des Nutensteins 12ks entlang der hinterschnittenen Nut 12kn wahlweise eingestellt werden kann im Sinne einer Justierung des Nutensteins 12ks in der hinterschnittenen Nut 12kn in Längsrichtung. Mit dieser Justierung ergibt sich in dem Verstellbereich des Nutensteins 12ks in der hinterschnittenen Nut 12kn eine Längeneinstellung des Handhabenlagers 11a und er Handhabe 11h durch teleskopartige Verschiebung in das Endstücklager 12a.
  • Um eine Längeneinstellung mit einem größeren Einstellbereich zu realisieren, kann das Handhabenlager 11a und entsprechend auch die Handhabe 11h mit unterschiedlicher vorgegebener Länge hergestellt sein oder durch Ablängen bei der Montage vor Ort hergestellt werden. Durch die Wahl der entsprechenden Länge des Handhabenlagers 11a und der Handhabe 11h kann eine grobe Längenanpassung an die Abmessungen der Tür erfolgen. Zusätzlich steht dann noch die Längenjustierung über die Klemmverbindung 11ke als Feinjustierung zur Verfügung.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Endstücklager 12a als U-Profil ausgebildet. Das Handhabenlager 11a ist ebenfalls als U-Profil ausgebildet. Die lichte Weite des U-Profils des Endstücklagers 12a entspricht dabei der äußeren Querabmessung des U-Profils des Handhabenlagers 11 a, sodass das U-Profil des Handhabenlagers 11a in das U-Profil des Endstücklagers 12a einsetzbar und bei der Montage im Sinne der Längeneinstellung darin teleskopartig verschiebbar ist. In dem Boden zwischen den beiden U-Schenkeln des Endstücklagers 12a sind die beiden hinterschnittenen Nuten 12kn als parallele Nuten mit gegenseitigem Abstand ausgebildet und das in dem U-Profil des Endstücklagers 12a teleskopartig geführte Profil des Handhabenlagers 11a stützt sich gleitend auf einer Lagerfläche in dem U-Profil des Endstücklagers 12a ab. Es können an den gegenüberliegenden Innenflächen der U-Schenkeljeweils zwei parallele Lagerflächen ausgebildet sein und alternativ oder zusätzlich kann auch eine zentrale Lagerfläche auf dem Boden zwischen den beiden hinterschnittenen Nuten 12kn ausgebildet sein.
  • Die Montage der Endstückkappe 12h auf dem Endstücklager 12a über L-förmige Kulisse
  • Im Folgenden wird Bezug genommen auf die 3 bis 5:
    • Die Endstückkappe 12h ist als haubenförmiger Körper ausgebildet, der an seinem zur Handhabe 11h gewandten Stirnende offen und an dem von der Handhabe 11h abgewandten Stirnende geschlossen ist. Der haubenförmige Körper weist im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf und wird bei der Montage mit dem unteren freien Rand der Endstückkappe 12h auf das Endstücklager 12a aufgebracht.
  • Die Montage der Endstückkappe 12h auf dem Endstücklager 12a erfolgt in mehreren Schritten. Dabei wird eine Kupplungseinrichtung 12k wirksam.
  • Bei der Kupplungseinrichtung 12k handelt es sich um eine Führungs- und Positioniereinrichtung der Endstückkappe 12h auf dem Endstücklager 12a. Diese Kupplungseinrichtung 12k weist eine Kulisseneinrichtung 12u auf, die beim Aufbringen der Endstückkappe 12h für eine exakte Führung und Positionierung der Endstückkappe 12h auf dem Endstücklager 12a sorgt.
  • Die Kulisseneinrichtung 12u weist einen im Wesentlichen L-förmigen Kulissenschlitz auf, der in dem oberen Randbereich der U-Schenkel des U-Profilkörpers des Endstücklagers 12a ausgebildet ist. Der Kulissenschlitz hat einen Einführungsabschnitt 12ue, der senkrecht zur Lagerebene des Endstücklagers 12a gerichtet ist und einen Endabschnitt 12ua, der parallel zur Lagerebene des Endstücklagers 12a gerichtet ist. Der Einführungsabschnitt 12ue geht mit einem rechten Winkle in den Endabschnitt 12ua über. Damit wird eine L-förmige Konfiguration des Kulissenschlitzes gebildet. Der Einführungsabschnitt 12ue weist eine im freien Rand des U-Profilkörpers offene Einführungsöffnung auf. Der Endabschnitt 12ua ist an seinem Ende geschlossen. Als Kulissenstift 12uk ist an der Innenseite der Endstückkappe 12h aufliegend eine Schraube mit vorstehendem Schraubenkopf angeordnet. Wenn die Endstückkappe 12h auf das Endstücklager 12 a aufgesetzt wird, greift der Schraubenkopf 12uk in den Kulissenschlitz ein und bildet damit den Kulissenstift.
  • In den beiden gegenüberliegenden Schenkeln des U-Profilkörpers des Endstücklagers 12a sind jeweils zwei solche Kulisseneinrichtungen 12u in jeweils gegenüberliegender Position ausgebildet.
  • Bei der Montage der Endstückkappe 12h wird diese in einem ersten Schritt auf das Endstücklager 12a zunächst in die Position aufgesetzt, die in 3 gezeigt ist. In dieser Position steht der an der Innenseite der Endstückkappe 12h ausgebildete Kulissenstift 12uk fluchtend über den Einführungsabschnitt 12ue der Kulisse, und zwar mit Abstand über der Einführöffnung. Die Position in 3 wird bestimmt durch eine erste Anschlagseinrichtung zwischen der Endstückkappe 12h und dem Endstücklager 12a. Der endstückkappenseitige Anschlag wird durch den Öffnungsrand des in 3 linken offenen Stirnendes der Endstückkappe gebildet. Er ist durch einen stirnseitigen Randwulst an der Innenseite der Endstückkappe ausgebildet. Der endstücklagerseitige Gegenanschlag wird durch den in 3 linken stirnseitigen Öffnungsrand des Endstücklagers 12a gebildet. Es handelt sich um die stirnseitige freie Endkappe des U-Profilkörpers des Endstücklagers 12a. Da der parallel zur Lagerebene gemessene Abstand zwischen dem endstückkappenseitigen Anschlag und dem Kulissenstift identisch ist wie der parallel zur Lagerebene gemessene Abstand zwischen dem endstücklagerseitigen Gegenanschlag und dem Einführungsabschnitt der Kulisse, fluchtet in der Position in 3, die durch die erste Anschlageinrichtung bestimmt ist, der Kulissenstift mit der Öffnung des Einführungsabschnittes 12ue der Kulisse. Der Abstand ist jeweils in Richtung parallel zur Lagerebene gemessen.
  • Im nächsten Montageschritt wird die Endstückkappe 12h aus der Position in 3 weiterhin unter Wirkung der ersten Anschlageinrichtung senkrecht zur Lagerebene des Endstücklagers 12a. Die erste Anschlageinrichtung stellt sicher, dass bei der Aufschiebebewegung der Kulissenstift 12uk in den Einführungsabschnitt 12ue der Kulisse 12u eingeführt wird bis in die Position in 4und sodann unter Wirkung des Einführungsabschnitts 12ue die weitere Verschiebung in die Position in 4 erfolgt. In der Position in 4 hat die Endstückkappe 12h die zweite Anschlageinrichtung erreicht, in der die zur Lagerebene gewandte offene Kante der Endstückkappe 12h als endstückkappenseitiger Anschlag und die bodenseitige Platte des Endstücklagers 12a, die sich in der Lagerebene als Auflager der Endstückkappe erstreckt, als Gegenanschlag fungiert. In der Position in 4 steht der Kulissenstift uk in dem Übergangsabschnitt, in dem der Einführungsabschnitt 12ue der Kulisse rechtwinklig in den Endabschnitt 12ua der Kulisse einmündet.
  • In einem nächsten Montageschritt wird nun die Endstückkappe 12h aus der Position in 4 in die Position in 5 verbracht, indem sie parallel zur Lagerebene des Endstücklagers 12a in der Darstellung in 4 nach links in die in 5 dargestellt Position verschoben wird. Der Kulissenstift gleitet dabei ausgehend von dem rechtwinkligen Übergang der Kulisse in dem parallel zur Lagerebene verlaufenden Endabschnitt 12ua, bis der Kulissenstift am Ende des Endabschnitts 12ua in Anschlag gelangt. Über die Kulisseneinrichtung 12u wird auf diese Weise eine exakte Führung und Endpositionierung der Endstückkappe 12h auf dem Endstücklager 12a erhalten.
  • Um eine Einstellbarkeit dieses als Gleitelement ausgebildeten Kulissenelements 12uk zu erhalten, ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen die Schraube, deren vorstehender Kopf das Kulissenelement 12uk bildet, mit ihrer Längserstreckung entlang der Richtung des Einführungsabschnitts 12ue der Kulisse in der Innenwand der Endstückkappe 12h ausgerichtet eingeschraubt, wobei lediglich der Schraubenkopf über die Innenwand der Endstückkappe vorsteht. Durch Verdrehen der Schraube um ihre Schraubenachse kann die Schraube gar eingeschraubt oder herausgeschraubt werden. Beim Einschrauben der Schraube wandert der Schraubenkopf an der Innenwand in Richtung der Decke der Endstückkappe 12h. Beim Herausschrauben der Schraube wandert der Schraubenkopf an der Innenwand in die Gegenrichtung zum unteren freien Rand der Endstückkappe hin.
  • Bei dem in 8 dargestellten abgewandelten Ausführungsbeispiel ist der parallel zur Lagerebene verlaufende Endabschnitt 12a m Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel der 2 - 7 nach rechts abgewinkelt, d.h. in Richtung zum Türband hin abgewinkelt. Dies erbringt den Vorteil, dass die Endstückkappe 12h beim Aufsetzen weiter vom Türband entfernt ist und die Gefahr einer Behinderung oder Kollision mit dem Türband reduziert ist. In der Endverlagerung der Endstückkappe 12h wird entlang dem Endabschnitt 12ua der Kulisse wird bei dem Ausführungsbeispiel in 8 die Endstückkappe zum Türband hin verschoben.
  • Die Fixierung der Endstückkappe 12h in ihrer Endposition mittels zugriffssicher angeordneter Fixierungselemente 12rr (Vandalismus- und Einbruchsicherheit)
  • Im Folgenden wird Bezug genommen auf die 5, 6 und 7:
    • Um eine Fixierung der Endstückkappe 12h in der Endposition zugriffssicher zu realisieren, ist eine Endstückkappenfixierungseinrichtung vorgesehen. Diese ist im dargestellten Ausführungsbeispiel über eine Verschraubung von zwei Inbusschrauben 12rr realisiert. Die Inbusschrauben 12rr bilden zugriffssicher angeordnete Fixierungselemente. Die Inbusschrauben 12rr sind parallel nebeneinander angeordnet, und zwar in einer Ebene parallel zur Lagerebene des Endstücklagers 12a innerhalb des hohen Innenraums der Endstückkappe im oberen Bereich des Innenraums, d.h. nahe der Decke der Innenwandung der Endstückkappe 12. Dafür sind in dem Innenraum der Endstückkappe ein mit dem Endstücklager 12a ausgebildeter Halteabschnitt 12ra und ein mit der Endstückkappe 12h einstückig ausgebildeter Halteabschnitt 12rh angeordnet, die über die Inbusschrauben 12rr miteinander verspannt werden.
  • Wie in 6 zu erkennen ist, ist der mit dem Endstücklager einstückige Halteabschnitt 12ra als Haltearm ausgebildet, der von dem Bodenabschnitt des Endstücklagers 12a senkrecht abstehend in den Innenraum des Endstücks 12 ragt. Der mit der Endstückkappe einstückige zweite Halteabschnitt 12rh ist an der Innenseite der geschlossenen Stirnwand der Endstückkappe 12h unter Bildung einer Wandtasche ausgebildet. Die beiden Halteabschnitte 12rh sind gegensinnig angeordnet, d.h. der Halteabschnitt 12ra ragt vom Bodenabschnitt des Endstücklagers 12a senkrecht nach oben. Der Halteabschnitt 12rh ragt von der Innenwand der Endstückkappe 12h senkrecht auf den Bodenabschnitt des Endstücklagers 12a hin.
  • Der Innenraum des Endstücks ist ein Hohlraum, der durch den Bodenabschnitt des Endstücklagers 12a und die Innenwandung der Endstückkappe 12h begrenzt wird. Die beiden Halterabschnitte 12ra und 12rh sind mit geringem gegenseitigem Abstand parallel zueinander angeordnet, und zwar nahe dem geschlossenen Stirnende der Endstückkappe 12h und damit entfernt von dem gegenüberliegenden offenen Stirnende der Endstückkappe.
  • Zur Verspannung der beiden Halteabschnitte 12ra und 12rh greifen die beiden Inbusschrauben 12rr in einem oberen Abschnitt des Innenraums, d.h. entfernt von dem Bodenabschnitt des Endstücklagers 12a an den Halteabschnitten an.
  • Die Inbusschrauben 12rr weisen einen Schraubenkopf und einen Gewindeschaft auf, wobei der Inbus in dem freien Ende des Gewindeschaftes ausgebildet ist. Die Inbusschrauben 12rr greifen jeweils mit ihrem Schraubenkopf in die zugeordnete Aufnahmetasche des mit der Endstückkappe einstückigen Halteabschnitts 12rh ein und sind mit ihrem Gewindeschaft jeweils in einem zugeordneten Gewindeloch des mit dem Endstücklager einstückigen Halteabschnitts 12ra eingeschraubt.
  • Die Öffnung des Inbus der Inbusschrauben 12rr ist zu dem offenen Stirnende des Endstücks 12 gewandt. Nur wenn die Handhabe 11h in Entriegelungsstellung zu dem Handhabenlager 11a hin verlagert ist, wie in 6 gezeigt, können die Inbusschrauben 12rr mittels eines Inbusschlüssels, der durch Durchgriffsöffnungen 11td in der vertikalen Stirnseite 11t des Handhabenlagers 11a einführbar ist, eingestellt werden. Durch Anziehen der Inbusschrauben 12rr wird die Fixierungsstellung erhalten und durch Lösen der Inbusschrauben 12rr wird die Lösestellung erhalten. In der Fixierungsstellung spannen die Inbusschrauben 12rr die Endstückkappe 12h in 6 nach links, sodass das Kulissenelement 12uk in seiner Endposition in dem Endabschnitt der Kulisse in den Endanschlag hin beaufschlagt wird. In der Lösestellung ist der Schraubenschaft der Inbusschrauben 12rr außer Eingriff der Gewindebohrung des Halteabschnitts 12ra, sodass die vorher beschriebene Kupplung der Halteabschnitte 12ra und 12rh über die Inbusschrauben 12rr nicht mehr besteht.
  • Die Endstückkappenfixierungseinrichtung 12r bildet eine Sicherungseinrichtung für die am Türflügel montierte Handhabeneinrichtung 11, und zwar eine Sicherungseinrichtung, die einer unbefugten Demontage der Handhabeneinrichtung 11 entgegenwirkt. In der am Türflügel montierten Stellung der Handhabeneinrichtung 11 sind die Befestigungspunkte, die das Handhabenlager 11a und das Endstücklager 12a auf dem Türflügel 1f befestigen, durch die Handhabe 11h und die Endstückkappen 11h abgedeckt. Auch die Kupplungseinrichtung 11k, die das Handhabenlager 11a auf dem türbandnahen Endstücklager 12a längeneinstellbar kuppelt, ist durch die Endstückkappe 12h und die Handhabe 11h überdeckt. Gegen einen unbefugten Zugriff von außen sind somit sämtliche Befestigungsstellen der Handhabeneinrichtung 11 geschützt, die die Handhabeneinrichtung 11 am Türflügel befestigen. Ferner sind die Komponenten im Inneren der Handhabeneinrichtung gegen einen Zugriff geschützt, wie die Getriebemechanik der Handhabeneinrichtung, die innerhalb der Handhabe 11h aufgenommen ist und auch das Einsteckschloss 5e, das im Türflügel unter der auf dem Türflügel montierten Handhabe eingebaut ist.
  • Um einen Zugriff zu erlangen ist in einem ersten Schritt das Lösen der Inbusschrauben 12rr der Endstückkappenfixierungseinrichtung 12r erforderlich. Sie sind nur zugänglich, wenn die Handhabe 11h in der Entriegelungsstellung verlagert ist und mit einem Inbusschlüssel entsprechender Länge über Durchgriff durch die Öffnungen in der Stirnplatte 11t des Handhabenlagers 11a hindurch die Inbusschrauben 12rr gelöst werden.
  • Erst nach dem Lösen der Inbusschrauben 12rr kann die Endstückkappe 12h durch Führung über die Kulisseneinrichtung 12u gelöst werden. Erst nach dem Abheben der Endstückkappe 12h von dem Endstücklager 12a sind dann die Kupplungseinrichtung 12k und die Befestigungsstellen des Endstücklagers 12a zum Türflügel zugänglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tür
    1f
    Türflügel
    1r
    Türrahmen
    1b
    Türband
    2
    Notaustaster
    3
    Türterminal
    3e
    Alarmeinrichtung
    5
    Verriegelungseinrichtung (Einsteckschloss, Schließblech)
    4
    elektrische Verriegelungseinrichtung (aufliegend)
    10
    Türbetätigungseinrichtung
    11
    Handhabeneinrichtung/Druckstangeneinrichtung
    11h
    Handhabe
    11a
    Handhabenlager
    11be
    Befestigungsblock am Handhabenlager zur Aufnahme der Klemmschrauben 11ks
    11k
    Kupplungseinrichtung (längeneinstellbar)
    11ks
    Klemmschraube
    11t
    Stirnplatte am Handhabenlager 11a
    11td
    Durchgriffsöffnungen in der Stirnplatte 11t
    12
    Endstück
    12s
    türbandfernes, schlossseitiges Endstück
    12a
    Endstücklager
    12h
    Endstückkappe
    12b
    Befestigungslöcher für Befestigungsschrauben des Endstücklagers
    12k
    Führungs- und Positionierungseinrichtung der Endstückkappe 12h
    12u
    Kulisseneinrichtung 12u
    12ue
    Einführungsabschnitt der Kulisse
    12ua
    Endabschnitt der Kulisse 12u
    12uk
    Kulissenelement/Kulissenstift
    12r
    Fixierungseinrichtung der Endstückkappe 12h
    12ra
    erster Halteabschnitt am Endstücklager 12a
    12rh
    zweiter Halteabschnitt an der Endstückkappe 12h
    12rr
    Schrauben Fixierungselement
    12ks
    Nutenstein in der hinterschnittenen Nut 12kn im Endstücklager 12a
    12kn
    hinterschnittene Nut zur Aufnahme des Nutensteins 12ks

Claims (14)

  1. Türbetätigungseinrichtung (10) für einen Türflügel (1f), vorzugsweise einer Notausgangstür und/oder Flucht- und Rettungswegtür, umfassend - eine Handhabeneinrichtung (11), die eine Handhabe (11h) und ein auf dem Türflügel (1f) montierbares Handhabenlager (11a) aufweist, auf dem die Handhabe (11h) senkrecht zur Türflügelebene bewegbar gelagert ist, um eine auf oder in dem Türflügel (1f) montierbare Verriegelungseinrichtung (5) zu entriegeln, - wobei die Handhabeneinrichtung (11) mindestens ein Endstück (12) aufweist, das an einem Ende der Handhabe (11h) und/oder des Handhabenlagers (11a) benachbart, vorzugsweise angrenzend, angeordnet ist, - wobei das Endstück (12) ein auf dem Türflügel (1f) montierbares Endstücklager (12a) und eine Endstückkappe (12h) aufweist, wobei das Endstücklager (12a) und ein zugeordneter Stirnendabschnitt des Handhabenlagers (11 a) einander überlappen und über eine Kupplungseinrichtung (11k) in entlang der Längserstreckung des Handhabenlagers (11a) wählbarer Position kuppelbar sind, wobei vorgesehen ist, - dass das Endstücklager (12a) den zugeordneten Stirnendabschnitt des Handhabenlagers (11a) untergreift, und - dass das untergreifende Endstücklager (12a) an seiner Oberseite den zugeordneten Stirnendabschnitt des Handhabenlagers (11a) aufnimmt, und - dass das Endstücklager (12a) einen U-Profilkörper aufweist, - dass das Handhabenlager (11a), vorzugsweise der zugeordnete Stirnendabschnitt des Handhabenlagers (11a), einen U-Profilkörper aufweist, und - dass der U-Profilkörper des Handhabenlagers (11 a) in dem U-Profilkörper des Endstücklagers (12a) eingesetzt ist, wobei der U-Profilkörper des Handhabenlagers (11 a) und der U-Profilkörper des Endstücklagers (12a) einen derart komplementären Querschnitt zueinander aufweisen, dass bei der Montage eine teleskopartige Verschiebung des Handhabenlagers (11a) in das Endstücklager (12a) ermöglicht ist.
  2. Türbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zugeordnete Stirnendabschnitt des Handhabenlagers (11 a) auf dem untergreifenden Endstücklager (12a) kräfteabstützend auflagert.
  3. Türbetätigungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - dass die Kupplungseinrichtung (11k) mindestens eine Klemmschraube (11ks) zur Ausbildung einer Klemmverbindung aufweist, wobei die Klemmschraube in das Handhabenlager (11 a) oder das Endstücklager (12a) mit ihrem Kopf eingreifend mit dem Handhabenlager (11a) oder dem Endstücklager (12a) zusammenwirkt und mit ihrem freien Ende mit mindestens einem Wirkabschnitt des Endstücklagers (12a) oder des Handhabenlagers (11a) unmittelbar oder mittelbar zusammenwirkt, wobei der mit der Klemmschraube zusammenwirkende Wirkabschnitt als Klemmfläche ausgebildet ist, oder - dass die Kupplungseinrichtung (11k) Rastelemente zur Ausbildung einer Rastverbindung aufweist, wobei die Rastelemente in das Handhabenlager (11 a) oder das Endstücklager (12a) mit ihrem Kopf eingreifend mit dem Handhabenlager 11a) oder dem Endstücklager (12a) zusammenwirken und mit ihrem freien Ende mit mindestens einem Wirkabschnitt des Endstücklagers (12a) oder des Handhabenlagers (11a) unmittelbar oder mittelbar zusammenwirken, wobei der mit den Rastelementen zusammenwirkende Wirkabschnitt als Aufnahmeausnehmung ausgebildet ist.
  4. Türbetätigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Klemmschraube zusammenwirkende Wirkabschnitt als ebene Fläche entlang der Längserstreckung des Endstücklagers oder des Handhabenlagers ausgebildet ist oder der mit dem Rastelement zusammenwirkende Wirkabschnitt als mehrere entlang der Längserstreckung des Endstücklagers oder des Handhabenlagers angeordnete Aufnahmeausnehmungen, vorzugsweise mit Rasterabstand ausgebildet sind.
  5. Türbetätigungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (11k) folgende Bauteile umfasst: - mindestens eine in dem Endstücklager (12a) ausgebildete hinterschnittene Nut (12kn), - mindestens einen in der hinterschnittenen Nut (12kn) aufgenommenen Nutenstein (12ks), - mindestens einen in dem Handhabenlager (11a) ausgebildeten Befestigungsblock (11be), - mindestens eine Klemmschraube (11ks), die den Befestigungsblock durchgreift und mit ihrem Schraubenende in eine Gewindebohrung in dem Nutenstein (12ks) eingeschraubt ist.
  6. Türbetätigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsblock (11be) im Bereich des Stirnendabschnitts des Handhabenlagers (11a) ausgebildet ist, vorzugsweise am freien Stirnende des Stirnendabschnitts.
  7. Türbetätigungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der U-Profilkörper des Endstücklagers (12a) zwischen den U-Schenkeln einen Boden aufweist, in welchem die mindestens eine hinterschnittene Nut (12kn) ausgebildet ist, vorzugsweise zwei parallel hinterschnittene Nuten (12kn) ausgebildet sind.
  8. Türbetätigungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem U-Profilkörper des Endstücklagers (12a) zwischen den U-Schenkeln, vorzugsweise auf dem Boden des U-Profilkörpers oder auf einem Vorsprung der U-Schenkel, vorzugsweise auf einem stufenförmigen vorspringenden Rand, der U-Profilkörper des Handhabenlagers (11a) auflagert.
  9. Türbetätigungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstückkappe (12h) auf dem Endstücklager (12a) in einer Führungs- und Positionierungsvorrichtung (12k) angeordnet ist.
  10. Türbetätigungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Positionierungseinrichtung (12k) eine Aufnahme, vorzugsweise einen Kulissenschlitz (12u), mit einem darin geführten Gleitelement, vorzugsweise einem Kulissenstift (12uk), aufweist, wobei die Aufnahme (12u) an dem Endstücklager (12a) und das Gleitelement (12uk) an der Endstückkappe (12h) ausgebildet ist oder umgekehrt, die Aufnahme (12u) an der Endstückkappe (12h) und das Gleitelement (12uk) an dem Endstücklager (12a) ausgebildet ist.
  11. Türbetätigungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass - die Aufnahme (12u) einen senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Lagerebene des Endstücklagers (12a) gerichteten ersten Führungsabschnitt (12ue) und einen daran anschließenden parallel oder im Wesentlichen parallel zur Lagerebene des Endstücklagers (12a) gerichteten zweiten Führungsabschnitt (12ua) aufweist; - der erste Führungsabschnitt (12ue) winkelig zum zweiten Führungsabschnitt (12ua) angeordnet ist.
  12. Türbetätigungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Endstückkappe (12h) und dem Endstücklager (12a) eine dem ersten Führungsabschnitt zugeordnete erste Anschlageinrichtung ausgebildet ist, die einen ersten Anschlag an der Endstückkappe (12h) und einen ersten Gegenanschlag an dem Endstücklager (12a) aufweist oder umgekehrt, einen ersten Anschlag an dem Endstücklager (12a) und einen ersten Gegenanschlag an der Endstückkappe (12h) aufweist, wobei der erste Anschlag und der erste Gegenanschlag derart ausgebildet sind, dass beim Aufsetzen der Endstückkappe (12h) auf das Endstücklager (12a) unter Wirkung der ersten Anschlageinrichtung die Endstückkappe (12h) auf dem Endstücklager (12a) zwangsweise so positioniert wird, dass in einer ersten Phase der Aufsetzbewegung das Gleitelement (12uk) an dem ersten Führungsabschnitt anliegend gleitet und dabei die Endstückkappe (12h) zwangsweise senkrecht zur Lagerebene des Endstücklagers (12a) bewegt wird.
  13. Türbetätigungseinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Endstückkappe (12h) und dem Endstücklager (12a) eine dem zweiten Führungsabschnitt (12ua) zugeordnete zweite Anschlageinrichtung ausgebildet ist, die einen zweiten Anschlag an der Endstückkappe (12h) und einen zweiten Gegenanschlag an dem Endstücklager (12a) aufweist oder umgekehrt, einen zweiten Anschlag an dem Endstücklager (12a) und einen zweiten Gegenanschlag an der Endstückkappe (12h) aufweist, wobei der zweite Anschlag und der zweite Gegenanschlag derart ausgebildet sind, dass in einer ersten Phase beim Aufsetzen der Endstückkappe (12h) auf das Endstücklager (12a) unter Wirkung der zweiten Anschlageinrichtung die Endstückkappe (12h) auf dem Endstücklager (12a) zwangsweise so positioniert wird, dass zum Ende der Aufsetzbewegung das Gleitelement (12uk) an dem zweiten Führungsabschnitt (12ua) anliegend gleitet und dabei die Endstückkappe (12h) zwangsweise parallel zur Lagerebene des Endstücklagers (12a) bewegt wird.
  14. Türbetätigungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstückkappe (12h) in ihrer auf dem Endstücklager (12a) positionierten Stellung über eine Fixierungseinrichtung (12r) fixiert ist, die ein, vorzugsweise separat ausgebildetes, Fixierungselement (12rr) aufweist, das mit einem ersten Halteabschnitt (12ra), der mit dem Endstücklager (12a) und/oder dem Handhabenlager (11a) verbunden ist und einem zweiten Halteabschnitt (12rh), der mit der Endstückkappe (12h) verbunden ist, zusammenwirkt, wobei der erste Halteabschnitt (12ra) und der zweite Halteabschnitt (12rh) in einem Innenraum des Endstücks (12) nach außen derart abgedeckt angeordnet sind, dass das Fixierungselement (12rr) in dem Innenraum angeordnet von außen nur zugänglich ist, wenn die Handhabe (11h) in das Handhabenlager (11a) zum Türflügel (1f) hin im Sinne einer Entriegelungsbewegung der Verriegelungseinrichtung (5) verlagert ist.
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