DE102022105740A1 - Gabelschaftanordnung und Fahrrad - Google Patents

Gabelschaftanordnung und Fahrrad Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K21/00Steering devices
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    • B62K21/22Connections between forks and handlebars or handlebar stems adjustable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K21/00Steering devices
    • B62K21/06Bearings specially adapted for steering heads

Abstract

Es wird eine Gabelschaftanordnung (1) für ein Fahrrad (100) vorgeschlagen, wobei ein oberer Gabelschaft (3) einen unteren Gabelschaft (2) in einem Überdeckungsbereich (6) zumindest teilweise umschließt, wobei ein äußeres Klemmelement (5) im Überdeckungsbereich (6) an der Außenseite des oberen Gabelschaftes (2) anliegt und dazu vorgesehen ist, eine nach innen gerichtete Kraft auf die Außenseite des oberen Gabelschaftes (2) auszuüben. Ferner wird ein Fahrrad (100) vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gabelschaftanordnung für ein Fahrrad sowie ein Fahrrad.
  • Bei Fahrrädern wird regelmäßig eine hoch flexible Einstellung der Lenkerhöhe nachgefragt. Nicht selten ist dabei der Wunsch, die Lenkerhöhe höher einzustellen, als dies bei der ursprünglichen Konstruktion berücksichtigt wurde. In solchen Fällen beschränkt typischerweise die Länge des Gabelschaftes den Verstellbereich nach oben. Um dennoch eine Verstellung auch jenseits der vorgesehenen maximalen Höhe zu ermöglichen, sind aus dem Stand der Technik sogenannte Ahead-Adapter bekannt, welche auf den Gabelschaft geklemmt werden und diesen verlängern. Nachteilig bei diesen Adaptern ist, dass sie nur bei Gabelschäften aus Stahl Verwendung finden können.
  • Neben der gewünschten weiteren Verstellbarkeit nach oben gibt es aber auch den Bedarf, Fahrradcockpits und klassische Vorbauten mit Lenker tiefer als vorgesehen anzuordnen. Hierzu verhelfen sich Fahrradfahrer typischerweise mit Spacern, welche oberhalb des Cockpits angeordnet montiert werden oder kürzen den Gabelschaft kurzerhand mit einer Säge ein. Beides geht zulasten der Sicherheit. Insbesondere das Absägen des Gabelschaftes ist nachteilig für einen späteren Wiederverkauf des Fahrrads.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gabelschaftanordnung bereitzustellen, welche ein hohes Maß an Sicherheit bietet und gleichzeitig ein Maximum an Flexibilität bezüglich der Höhenverstellbarkeit ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Gabelschaftanordnung gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist die Gabelschaftanordnung einen unteren Gabelschaft, einen oberen Gabelschaft und ein äußeres Klemmeelement auf. Der obere Gabelschaft ist vorzugsweise ein Gabelschaft mit einem Industrie-Standardmaß mit einem Außendurchmesser von 28,6 mm. Der obere Gabelschaft weist vorzugsweise einen Innendurchmesser von 24,2 mm auf. Der obere Gabelschaft umschließt den unteren Gabelschaft zumindest teilweise in einem Überdeckungsbereich. Hierzu weist der untere Gabelschaft im Überdeckungsbereich einen Außendurchmesser auf, welcher höchstens dem Innendurchmesser des oberen Gabelschaftes entspricht. Denkbar ist, dass der untere Gabelschaft im Überdeckungsbereich einen Außendurchmesser von 24 mm aufweist. Denkbar ist, dass der untere Gabelschaft um Überdeckungsbereich einen Innendurchmesser von 20 mm aufweist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der untere Gabelschaft innerhalb des Überdeckungsbereiches einen geringeren Außendurchmesser aufweist als unterhalb des Überdeckungsbereiches. Denkbar ist also, dass der untere Gabelschaft einen ersten Bereich mit einem großen Durchmesser und einen zweiten Bereich mit einem kleinen Durchmesser aufweist. Hierzu ist denkbar, dass ein Übergangsbereich zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich konisch ausgebildet ist. Durch die Überdeckung im Überdeckungsbereich der Gabelschäfte ist ein hohes Maß an Stabilität und damit an Sicherheit erreicht.
  • Alternativ ist aber auch denkbar, dass der untere Gabelschaft ist vorzugsweise ein Gabelschaft mit einem Industrie-Standardmaß mit einem Außendurchmesser von 28,6 mm. Der obere Gabelschaft umschließt den unteren Gabelschaft zumindest teilweise in einem Überdeckungsbereich. Hierzu weist der obere Gabelschaft im Überdeckungsbereich einen Innendurchmesser auf, welcher mindestens dem Außendurchmesser des unteren Gabelschaftes entspricht. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der obere Gabelschaft oberhalb des Überdeckungsbereiches einen geringeren Außendurchmesser aufweist als im Überdeckungsbereich. Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, dass der obere Gabelschaft oberhalb des Überdeckungsbereiches einen geringeren Innendurchmesser aufweist als im Überdeckungsbereich. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der obere Gabelschaft oberhalb des Überdeckungsbereiches einen Außendurchmesser von 28,6 mm aufweist und im Überdeckungsbereich einen Innendurchmesser von 28,8 mm aufweist. Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass der obere Gabelschaft im Überdeckungsbereich einen Außendurchmesser von 33 mm aufweist. Denkbar ist also, dass der obere Gabelschaft einen ersten Bereich mit einem großen Durchmesser und einen zweiten Bereich mit einem kleinen Durchmesser aufweist. Hierzu ist denkbar, dass ein Übergangsbereich zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich konisch ausgebildet ist. Durch die Überdeckung im Überdeckungsbereich der Gabelschäfte ist ein hohes Maß an Stabilität und damit an Sicherheit erreicht.
  • Das äußere Klemmelement ist so angeordnet, dass es im Überdeckungsbereich an der Außenseite des oberen Gabelschaftes anliegt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das äußere Klemmelement eine nach innen gerichtete Kraft auf die Außenseite des oberen Gabelschaft des ausübt. Hierdurch wird die Festigkeit der Fixierung von oberem Gabelschaft und unterem Gabelschaft relativ zueinander deutlich erhöht.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Gabelschaftanordnung ein inneres Klemmeelement aufweist, wobei das innere Klemmelement mit einem unteren Teil an der Innenseite des unteren Gabelschaftes und mit einem oberen Teil an der Innenseite des oberen Gabelschaftes anliegend angeordnet ist, wobei das innere Klemmelement dazu vorgesehen ist, eine nach außen gerichtete Kraft auf die Innenseite des unteren Gabelschaftes und die Innenseite des oberen Gabelschaftes auszuüben.
  • Das innere Klemmelement ist mit einem unteren Teil an der Innenseite des unteren Gabelschaftes anliegend angeordnet. Ferner ist das innere Klemmelement mit einem oberen Teil an der Innenseite des oberen Gabelschaftes anliegend angeordnet. Erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass das innere Klemmelement eine nach außen gerichtete Kraft auf die Innenseite des unteren Gabelschaftes und eine nach außen gerichtete Kraft auf die Innenseite des oberen Gabelschaftes ausübt. Hierdurch werden der innere Gabelschaft und der äußere Gabelschaft verklemmt und relativ zueinander fixiert.
  • Werden das innere Klemmelement und das äußere Klemmelement gelöst, sodass sie keine oder nur noch wenig Kraft auf die Innen- bzw. Außenseiten der Gabelschäfte ausüben, kann die Positionierung des oberen Gabelschaftes angepasst werden. Denkbar ist beispielsweise, dass der obere Gabelschaft weiter nach oben oder nach unten gezogen wird. Denkbar ist auch, dass der obere Gabelschaft nach dem Lösen des inneren Klemmelements und des äußeren Klemmelements gegen einen oberen Gabelschaft ausgetauscht wird, welcher länger oder kürzer ist. Dies ermöglicht eine sehr hohe Flexibilität bei der Lenkhöheneinstellung. Ferner ergibt sich der Vorteil, dass unterschiedlich konfigurierte obere Gabelschäfte gegeneinander getauscht werden können, um verschiedenen Ansprüchen gerecht zu werden. Damit ergibt sich beispielsweise die Möglichkeit, große Höhenverstellungen vorzunehmen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das äußere Klemmelement dazu vorgesehen ist, die nach innen gerichtete Kraft so auf die Außenseite des oberen Gabelschaftes auszuüben, dass die Innenseite des unteren Gabelschaftes auf den unteren Teil des inneren Klemmelementes gepresst wird. Hierdurch wird auf vorteilhafte Weise die Stabilität der Fixierung des oberen Gabelschaftes und des unteren Gabelschaftes erhöht.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das innere Klemmelement ein Expander ist, wobei der Außendurchmesser des unteren Teils des inneren Klemmelements an den Innendurchmesser des unteren Gabelschaftes angepasst ist und der Außendurchmesser des oberen Teils des inneren Klemmelements an den Innendurchmesser des oberen Gabelschaftes angepasst ist. Dies ermöglicht eine vorteilhafte Übertragung der Kräfte vom Expander auf den unteren Gabelschaft und den oberen Gabelschaft. Ein Außendurchmesser und ein Innendurchmesser im Sinne der vorliegenden Erfindung sind nicht zwingend auf eine kreisrunde Außen- bzw. Innenkontur beschränkt, sondern beschreiben lediglich die geometrische Ausgestaltung der Außen- bzw. Innenkontur des oberen Gabelschaftes bzw. des unteren Gabelschaftes bezogen auf eine Ebene, welche orthogonal zur Haupterstreckungsrichtung des oberen Gabelschaftes bzw. des unteren Gabelschaftes steht. Angepasst bezeichnet im Sinne der vorliegenden Erfindung, dass die Außenkontur des inneren Klemmelementes zumindest teilweise bündig an der Innenseite des oberen Gabelschaftes bzw. des unteren Gabelschaftes anliegt. Insbesondere ist beispielsweise vorgesehen, dass der Innendurchmesser des oberen Gabelschaftes oval ist und der Außendurchmesser des oberen Teils des inneren Klemmelements zumindest teilweise oval ist. Ebenso ist insbesondere vorgesehen, dass der Innendurchmesser des unteren Gabelschaftes oval ist und der Außendurchmesser des unteren Teils des inneren Klemmelement zumindest teilweise oval ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der untere Teil des inneren Klemmelementes und der obere Teil des inneren Klemmelementes entlang einer Hochrichtung nebeneinander angeordnet sind, wobei der untere Teil des inneren Klemmelementes in einer orthogonal zur Hochrichtung angeordneten Querrichtung eine geringere Ausdehnung aufweist als der obere Teil des inneren Klemmelementes. Die hierdurch erzielte Formgebung des inneren Klemmelementes bewirkt ein hervorragendes Anliegen des inneren Klemmelementes an den Innenseiten des oberen Gabelschaftes und des unteren Gabelschaftes. Die Hochrichtung im Sinne der vorliegenden Erfindung entspricht hierbei der Haupterstreckungsrichtung des unteren Gabelschaftes und des oberen Gabelschaftes.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das äußere Klemmelement ein Klemmspacer ist. Ein Klemmspacer im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein den oberen Gabelschaft umgreifendes Element, welches zur Beabstandung von Elementen entlang der Hochrichtung oberhalb und unterhalb des Klemmspacers vorgesehen ist. Der Klemmspacer weist vorzugsweise eine Schraube auf, mit welcher durch Drehung der Schraube die nach innen gerichtete Kraft bewirkt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Außenseite des unteren Gabelschaftes zumindest im Überdeckungsbereich einen ovalen Querschnitt aufweist und dass die Innenseite des oberen Gabelschaftes zumindest im Überdeckungsbereich einen ovalen Querschnitt aufweist. Hierdurch ist auf vorteilhafte Weise bewirkt, dass der obere Gabelschaft und der untere Gabelschaft gegen ein Verdrehen relativ zueinander gesichert sind. Denkbar ist, dass die Außenseite des unteren Gabelschaftes entlang der gesamten Länge des unteren Gabelschaftes einen ovalen Querschnitt aufweist und dass die Innenseite des oberen Gabelschaftes entlang der gesamten Länge des oberen Gabelschaftes einen ovalen Querschnitt aufweist. Denkbar ist ferner, dass die Außenseite des unteren Gabelschaftes zumindest im Überdeckungsbereich einen nicht-runden Querschnitt, beispielsweise einen eckigen Querschnitt, aufweist und dass die Innenseite des oberen Gabelschaftes zumindest im Überdeckungsbereich einen nicht-runden Querschnitt, beispielsweise einen eckigen Querschnitt, aufweist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Außenseite des oberen Gabelschaftes einen runden Querschnitt aufweist. Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Innenseite des unteren Gabelschaftes einen runden Querschnitt aufweist.
  • Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Außenseite des unteren Gabelschaftes zumindest im Überdeckungsbereich wenigstens einen abgeflachten Bereich aufweist. Ferner weist die Innenseite des oberen Gabelschaftes zumindest im Überdeckungsbereich vorzugsweise wenigstens einen abgeflachten Bereich auf. Der abgeflachte Bereich des oberen Gabelschaftes ist dabei an dem abgeflachten Bereich des unteren Gabelschaftes anliegend angeordnet.
  • Denkbar ist, dass das äußere Klemmelement an den Außendurchmesser des oberen Gabelschaftes angepasst ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass ein Innendurchmesser des äußeren Klemmelementes zumindest teilweise an den Außendurchmesser des oberen Gabelschaftes angepasst ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der obere Gabelschaft einen seitlichen Schlitz aufweist. Hierdurch wird eine deutlich bessere Kraftübertragung gewährleistet.
  • Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, dass ein Verspannelement des inneren Klemmelementes so angeordnet ist, dass das Verspannelement aus einem Innenraum des oberen Gabelschaftes heraus betätigbar ist, wobei das Verspannelement dazu vorgesehen ist, die Ausübung der nach außen gerichtete Kraft auf die Innenseite des unteren Gabelschaftes und die Innenseite des oberen Gabelschaftes zu bewirken und/oder zu vermitteln. Mit anderen Worten ist vorgesehen, dass das Verspannelement von oben bedient wird. Denkbar ist aber auch, dass das Verspannelement durch den seitlichen Schlitz oder durch einen weiteren seitlichen Schlitz des oberen und/oder unteren Gabelschaftes bedient werden kann.
  • Denkbar ist, dass das Verspannelement eine Schraube zum Einschrauben in das innere Klemmelement aufweist, wobei durch das Einschrauben ein Expandieren des Klemmelementes gegen die Innenseiten des oberen Gabelschaftes und des unteren Gabelschaftes bewirkt wird.
  • Zur Verbesserung der Installation von Leitungen entlang des Gabelschaftes ist vorzugsweise vorgesehen, dass das innere Klemmelement eine Leitungsdurchführung aufweist. Hierdurch ist es auf vorteilhafte Weise möglich, Leitungen, wie beispielsweise Bremsleitungen oder elektrische Leitungen, vom Fahrradcockpit durch das Innere des oberen Gabelschaftes und des unteren Gabelschaftes zu verlegen. Neben einer optisch gefälligen Anordnung wird hierdurch insbesondere Bauraum gespart und die Leitungen werden vor mechanischen Einflüssen geschützt. Besonders vorteilhaft ist ferner, dass die derzeit übliche, aufwändige Durchführung der Leitungen durch ein vergrößertes Lager entfällt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der untere Gabelschaft aus einem Carbon-Material hergestellt ist und dass der obere Gabelschaft aus einem Carbon-Materialhergestellt ist. Gemäß einer alternativen und bevorzugten weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der untere Gabelschaft aus einem Carbon-Material hergestellt ist und dass der obere Gabelschaft aus einem Metall, vorzugsweise aus Aluminium, hergestellt ist. Hierdurch ist auf vorteilhafte Weise erreicht, dass sowohl die Vorteile eines Gabelschaftes aus Carbon, insbesondere dessen geringes Gewicht, mit den Vorteilen eines Gabelschaftes aus Metall erreicht werden. Dadurch, dass der obere Gabelschaft aus einem Metall hergestellt ist, ergibt sich ein weiteres Plus an Sicherheit und die Möglichkeit eines höheren Auszugs des oberen Gabelschaftes. Insbesondere bietet sich durch den Materialmix von Carbon und Metall auch die Möglichkeit, die Elastizität der Gabelschaftanordnung einzustellen. So ermöglicht die Gabelschaftanordnung bei einem weiter herausgezogenen oberen Gabelschaft eine stärkere Federung. Ist der obere Gabelschaft weiter auf den unteren Gabelschaft aufgeschoben, so versteift sich die Gabelschaftanordnung. Denkbar ist ferner, dass der obere Gabelschaft aus einem Carbon-Material und der untere Gabelschaft aus einem Metall, vorzugsweise aus Aluminium, hergestellt ist. Aluminium im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst neben Aluminium auch jede Aluminiumlegierung.
  • Ein weiterer Gegenstand zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe ist ein Fahrrad aufweisend eine erfindungsgemäße Gabelschaftanordnung. Hierzu ist vorzugsweise vorgesehen, dass der obere Gabelschaft mit einem Lager an einem Steuerrohr des Fahrrades gelagert ist, wobei eine obere Lagerabdeckung des Lagers durch das äußere Klemmelement gebildet ist. Hierdurch wird auf vorteilhafte Weise sichergestellt, dass das Lagerspiel des Lagers fixiert bleibt, auch wenn das Fahrrad-Cockpit abgenommen ist.
  • Alle zuvor im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Gabelschaftanordnung offenbarten Einzelheiten, Merkmale und Vorteile beziehen sich gleichfalls auf das erfindungsgemäße Fahrrad.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsform der Erfindung, welche den Erfindungsgedanken nicht einschränken.
  • Es zeigen:
    • 1: eine erste schnittbildliche Ansicht einer Gabelschaftanordnung für ein Fahrrad gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 2: eine zweite schnittbildliche Ansicht einer Gabelschaftanordnung für ein Fahrrad gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 3: eine weitere Ansicht einer Gabelschaftanordnung für ein Fahrrad gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 4: eine schematische Darstellung eines inneren Klemmelements einer Gabelschaftanordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 5: eine schnittbildliche Ansicht des Überdeckungsbereichs einer Gabelschaftanordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entlang der Hochachse und
    • 6: eine dritte schnittbildliche Ansicht einer Gabelschaftanordnung für ein Fahrrad gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In den nachfolgend beschriebenen Figuren sind gleiche Elemente stets mit gleichen Ziffern bzw. Buchstaben bezeichnet und werden daher nicht notwendigerweise mehrfach beschrieben.
  • 1, 2 und 6 zeigen jeweils eine schnittbildliche, schematische Darstellung einer Gabelschaftanordnung 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung für ein Fahrrad 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die Gabelschaftanordnung 1 weist einen unteren Gabelschaft 2 auf, welcher von einem oberen Gabelschaft 3 in einem Überdeckungsbereich 6 zumindest teilweise umschlossen wird. Vorzugsweise ist der obere Gabelschaft 3 ein Gabelschaft mit Industrie-Standardmaß, d. h., dass der Außendurchmesser des oberen Gabelschaftes 3 28,6 mm beträgt. Der obere Gabelschaft 3 kann beispielsweise aus einem Carbon-Material oder aus einem Metall, beispielsweise Aluminium, hergestellt sein. Der untere Gabelschaft 2 weist zumindest im Überdeckungsbereich 6 einen Außendurchmesser auf, welcher es erlaubt, den oberen Gabelschaft 3 über den unteren Gabelschaft 2 zu schieben. Der untere Gabelschaft 2 kann aus dem gleichen Material wie der obere Gabelschaft 3 gefertigt sein. Denkbar ist aber auch, dass der obere Gabelschaft 3 aus einem anderen Material, beispielsweise einem Metall, wie Aluminium, besteht.
  • Zur Lenkhöheneinstellung wird der obere Gabelschaft 3 entlang der Hochrichtung H relativ zum unteren Gabelschaft 2 bewegt. Ist die Lenkhöhe eingestellt, so müssen der obere Gabelschaft 3 und der untere Gabelschaft 2 relativ zueinander fixiert werden. Hierzu sind zwei Klemmelemente 4, 5 vorgesehen. Ein inneres Klemmelement 4 liegt mit einem unteren Teil 4.1 an der Innenseite des unteren Gabelschaftes 2 an. Ein oberer Teil 4.2 des inneren Klemmelementes 4 liegt an der Innenseite des oberen Gabelschaftes 3 an. Mittels eines Verspannelements 4.3 des inneren Klemmelementes 4 kann eine nach außen gerichtete Kraft auf die Innenseiten des unteren Gabelschaftes 2 und des oberen Gabelschaftes 3 ausgeübt werden. Das Verspannelement 4.3 ist entweder von oben durch den oberen Gabelschaft 3 ( 4(a)) oder seitlich (4(b)) durch einen Schlitz 3.1 im oberen Gabelschaft 3 zugänglich. Ein äußeres Klemmelement 5, welches als Klemmspacer ausgeführt ist, liegt an der Außenseite des oberen Gabelschaftes 3 im Überdeckungsbereich 6 an. Das äußere Klemmelement 5 ist dazu vorgesehen, eine nach innen gerichtete Kraft auf den oberen Gabelschaft 3 und durch den oberen Gabelschaft 3 auf den inneren Gabelschaft 2 und schließlich auf das innere Klemmelement 4 auszuüben. Das äußere Klemmelement 5 ist so an die Außenkontur des oberen Gabelschaftes 3 angepasst, dass das äußere Klemmelement 5 möglichst großflächig an der Außenseite des oberen Gabelschaftes 3 anliegt.
  • Das innere Klemmelement 4 ist als Expander ausgeführt. Der Außendurchmesser des unteren Teils 4.1 des inneren Klemmelements 4 ist an den Innendurchmesser des unteren Gabelschaftes 2 so angepasst, dass der untere Teil 4.1 zumindest teilweise an der Innenseite des unteren Gabelschaftes 2 anliegend angeordnet ist. Hierzu ist vorgesehen, dass die Außenkontur des unteren Teils 4.1 des inneren Klemmelements 4 an die Innenkontur des unteren Gabelschaftes 2 im Überdeckungsbereich 6 angepasst ist. Ebenso ist der Außendurchmesser des oberen Teils 4.2 des inneren Klemmelements 4 an den Innendurchmesser des oberen Gabelschaftes 3 angepasst. Der obere Teil 4.2 liegt zumindest teilweise an der Innenseite des oberen Gabelschaftes 3 an. Dazu ist ebenfalls vorgesehen, dass die Außenkontur des oberen Teils 4.2 des inneren Klemmelements 4 an die Innenkontur des oberen Gabelschaftes 3 im Überdeckungsbereich 6 angepasst ist. Das innere Klemmelement 4 weist also entlang der Hochrichtung H unterschiedliche Ausdehnungen entlang einer Querrichtung Q, welche orthogonal auf der Hochrichtung H steht, auf.
  • Um eine Verdrehung des unteren Gabelschaftes 2 und des oberen Gabelschaftes 3 zu verhindern, kann vorgesehen sein, dass, zumindest im Überdeckungsbereich 6, der untere Gabelschaft 2 und der obere Gabelschaft 3 nicht-rund ausgeführt sind. Denkbar ist beispielsweise das die Gabelschäfte 2, 3 oval ausgeführt sind oder abgeflachte Bereiche 10 aufweisen.
  • Ein guter Kraftschluss wird dadurch erreicht, dass der obere Gabelschaft 3 den seitlichen Schlitz 3.1 aufweisen kann. Dies erlaubt es, den oberen Gabelschaft 3 großflächig auf dem unteren Gabelschaft 2 zu verklemmen.
  • Ist die Gabelschaftanordnung 1 in einem Fahrrad 100 eingebaut, so ist die Gabelschaftanordnung 1 mit zumindest einem Lager 7 eines Steuersatzes des Fahrrades 100 in einem Steuerrohr 8 des Fahrrades 100 drehbar gelagert. Das äußere Klemmelement 5 kann hierbei eine obere Lagerabdeckung des Lagers 7 bilden. Auf dem oberen Gabelschaft 3 ist ein Vorbau 12 des Fahrrades 100 angeordnet und mit Spacern 9 vom äußeren Klemmelement 5 beabstandet. Einen Abschluss nach oben bildet eine Ahead-Kappe 13, welche mit einer Ahead-Kappen-Schraube 13.1 gesichert ist. Die Ahead-Kappen-Schraube 13.1 greift in ein Gewinde im Verspannelement 4.3 des inneren Klemmelements 4, sodass durch ein Drehen der Ahead-Kappen-Schraube 13.1 diese am inneren Klemmelement 4 angeschraubt und befestigt werden kann.
  • Zur Lenkhöheneinstellung kann so einfach mit der Ahead-Kappen-Schraube 13.1 gelöst und die Ahead-Kappe 13 abgenommen werden. Der Vorbau 12 kann nun gelöst und ebenfalls abgenommen werden. Dadurch, dass das äußere Klemmelement 5 selbst bei abgenommenem Fahrradcockpit zunächst am Lager 7 verbleibt, bleibt das Lagerspiel des Steuersatzes auch in dieser Situation fixiert. Das innere Klemmelement 4 kann, je nach Ausführung seitlich (4(b)) oder von oben ( 4(a)), entspannt und somit, die nach außen gerichtete Kraft des inneren Klemmelements 4, gelöst werden. Mit der zusätzlichen Entspannung des äußere Klemmelementes 5, wird die nach innen wirkende Kraft und somit die Fixierung von oberem Gabelschaft 3 und unterem Gabelschaft 2 gelöst und diese werden zueinander verschiebbar. Dies ermöglicht eine neue Lenkhöheneinstellung.
  • Das innere Klemmelement 4 weist eine Leitungsdurchführung 4.4 auf. Durch diese Leitungsdurchführung 4.4 sind Leitungen 11, beispielsweise Bremszüge, Bremsleitungen oder auch elektrische Leitungen geführt. Dies ermöglicht es, die Leitungen 11 durch den Innenraum 3.2 des oberen Gabelschaftes 3 und des unteren Gabelschaftes 2 zu führen. Eine aufwändige Durchführung durch die Lager 7 des Steuersatzes des Fahrrades 100 kann entfallen.
  • Die erfindungsgemäße Gabelschaftanordnung 1 ermöglicht eine Lenkhöheneinstellung mit einem großen Verstellbereich. Optisch ist die Gabelschaftanordnung 1 von einer herkömmlichen Gabelschaftanordnung kaum zu unterscheiden.
  • Bezugszeichenliste:
  • 1
    Gabelschaftanordnung
    2
    unterer Gabelschaft
    2.1
    seitlicher Schlitz
    3
    oberer Gabelschaft
    3.1
    seitlicher Schlitz
    3.2
    Innenraum
    4
    inneres Klemmelement
    4.1
    unterer Teil
    4.2
    oberer Teil
    4.3
    Verspannelement
    4.4
    Leitungsdurchführung
    5
    äußeres Klemmelement
    6
    Überdeckungsbereich
    7
    Lager
    8
    Steuerrohr
    9
    Spacer
    10
    abgeflachter Bereich
    11
    Leitung
    12
    Vorbau
    13
    Ahead-Kappe
    13.1
    Ahead-Kappen-Schraube
    100
    Fahrrad
    H
    Hochrichtung
    Q
    Querrichtung

Claims (15)

  1. Gabelschaftanordnung (1) für ein Fahrrad (100), aufweisend einen unteren Gabelschaft (2), einen oberen Gabelschaft (3), ein äußeres Klemmelement (5), wobei der obere Gabelschaft (3) den unteren Gabelschaft (2) in einem Überdeckungsbereich (6) zumindest teilweise umschließt, wobei das äußere Klemmelement (5) im Überdeckungsbereich (6) an der Außenseite des oberen Gabelschaftes (3) anliegt und dazu vorgesehen ist, eine nach innen gerichtete Kraft auf die Außenseite des oberen Gabelschaftes (3) auszuüben.
  2. Gabelschaftanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabelschaftanordnung (1) ein inneres Klemmeelement (4) aufweist, wobei das innere Klemmelement (4) mit einem unteren Teil (4.1) an der Innenseite des unteren Gabelschaftes (2) und mit einem oberen Teil (4.2) an der Innenseite des oberen Gabelschaftes (3) anliegend angeordnet ist, wobei das innere Klemmelement (4) dazu vorgesehen ist, eine nach außen gerichtete Kraft auf die Innenseite des unteren Gabelschaftes (2) und die Innenseite des oberen Gabelschaftes (3) auszuüben.
  3. Gabelschaftanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Klemmelement (5) dazu vorgesehen ist, die nach innen gerichtete Kraft so auf die Außenseite des oberen Gabelschaftes (3) auszuüben, dass die Innenseite des unteren Gabelschaftes (2) auf den unteren Teil (4.1) des inneren Klemmelementes (4) gepresst wird.
  4. Gabelschaftanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Klemmelement (4) ein Expander ist, wobei der Außendurchmesser des unteren Teils (4.1) des inneren Klemmelements (4) an den Innendurchmesser des unteren Gabelschaftes (2) angepasst ist und der Außendurchmesser des oberen Teils (4.2) des inneren Klemmelements (4) an den Innendurchmesser des oberen Gabelschaftes (3) angepasst ist.
  5. Gabelschaftanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (4.1) des inneren Klemmelementes (4) und der obere Teil (4.2) des inneren Klemmelementes (4) entlang einer Hochrichtung (H) nebeneinander angeordnet sind, wobei der untere Teil (4.1) des inneren Klemmelementes (4) in einer orthogonal zur Hochrichtung (H) angeordneten Querrichtung (Q) kleiner ist als der obere Teil (4.2) des inneren Klemmelementes (4).
  6. Gabelschaftanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Klemmelement (5) ein Klemmspacer ist.
  7. Gabelschaftanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des unteren Gabelschaftes (2) zumindest im Überdeckungsbereich (6) einen ovalen Querschnitt aufweist und dass die Innenseite des oberen Gabelschaftes (3) zumindest im Überdeckungsbereich (6) einen ovalen Querschnitt aufweist.
  8. Gabelschaftanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des unteren Gabelschaftes (2) zumindest im Überdeckungsbereich (6) wenigstens einen abgeflachten Bereich (10) aufweist und dass die Innenseite des oberen Gabelschaftes (2) zumindest im Überdeckungsbereich (6) wenigstens einen abgeflachten Bereich (10) aufweist, wobei der abgeflachte Bereich (10) des oberen Gabelschaftes (3) an dem abgeflachten Bereich (10) des unteren Gabelschaftes (2) anliegend angeordnet ist.
  9. Gabelschaftanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Gabelschaft (3) einen seitlichen Schlitz (3.1) aufweist.
  10. Gabelschaftanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verspannelement (4.3) des inneren Klemmelementes (4) so angeordnet ist, dass das Verspannelement (4.3) aus einem Innenraum (3.2) des oberen Gabelschaftes (3) heraus betätigbar ist, wobei das Verspannelement (4.3) dazu vorgesehen ist, die Ausübung der nach außen gerichtete Kraft auf die Innenseite des unteren Gabelschaftes (2) und die Innenseite des oberen Gabelschaftes (3) zu bewirken und/oder zu vermitteln.
  11. Gabelschaftanordnung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verspannelement (4.3) eine Schraube zum Einschrauben in das innere Klemmelement (4) aufweist, wobei durch das Einschrauben ein Expandieren des Klemmelementes (4) gegen die Innenseiten des oberen Gabelschaftes (3) und des unteren Gabelschaftes (2) bewirkt wird.
  12. Gabelschaftanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Klemmelement (4) eine Leitungsdurchführung (4.4) aufweist.
  13. Gabelschaftanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Gabelschaft (2) aus einem Carbon-Material hergestellt ist und dass der obere Gabelschaft (3) aus einem Metall, vorzugsweise aus Aluminium, hergestellt ist.
  14. Fahrrad (100) aufweisend eine Gabelschaftanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Fahrrad (100) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Gabelschaft (3) mit einem Lager (7) an einem Steuerrohr (8) des Fahrrades (100) gelagert ist, wobei eine obere Lagerabdeckung des Lagers (7) durch das äußere Klemmelement (5) gebildet ist.
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