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Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Halten eines Zweirads auf einem Untergrund gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
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Aus dem Stand der Technik sind bereits Haltesysteme beziehungsweise auch Ständersysteme für Zweiräder am Kraftfahrzeug bekannt. Ferner sind verschiedene Befestigungssysteme für Motorräder, Ständersysteme für die Achsbefestigung, Auflagesysteme mit Hubfunktion, Halterungen für Vorderrad beziehungsweise Hinterrad und Spanngurteinrichtungen bereits bekannt.
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Die
DE 20 2013 006 043 U1 beschreibt eine Zurrvorrichtung als Ladungssicherung auf einer Ladefläche von Grundfahrzeugen, wie zum Beispiel Anhänger, Pickups, LKWs oder Fähren, hierbei unter dem Begriff Anhänger zusammengefasst, zum Festzurren von Motorrädern oder anderen Fahrzeugen auf der Ladefläche, mit flexiblen Anschlagmitteln, welche das Motorrad mit dem Grundfahrzeug verzurren, mit einer oder mehreren Spannvorrichtungen, welche ein stufenloses Festziehen und stufenloses Lösen beziehungsweise Nachlassen der Anschlagmittel ermöglichen, mit einer oder mehreren Handkurbeln, welche das stufenlose Festzurren und Lösen bewirken, wobei die Übertragung der Kurbelbewegung für das Festzurren und Lösen auf das Anschlagmittel mittels eines Linearantriebs erfolgt.
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Die
DE 20 2016 105 755 U1 offenbart einen Adapter für einen Schwenkträger einer bevorzugt heckseitigen Trageinrichtung eines Fahrzeugs, wobei der Adapter für eine lösbare Verbindung mit dem Schwenkträger einerseits und für eine feste Montage an eine Zugkupplung des Fahrzeugs andererseits ausgebildet ist, wobei der Adapter ein Adapterarm mit einem angepassten Verbindungsmittel für eine Verbindungsschnittstelle zum Schwenkträger und einem anderen Adapterarm mit einem Montageflansch zur Befestigung an der Zugkupplung aufweist, wobei das Verbindungsmittel ein Führungsmittel mit mehrseitigen Führungsflächen und ein Arretiermittel, insbesondere eine Arretieröffnung, aufweist.
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Die
US 6698994 B2 betrifft eine Vorrichtung zum Be- und Entladen von Gegenständen, insbesondere von Motorrädern, Geländewagen und dergleichen, auf ein Trägerfahrzeug.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Haltevorrichtung für ein Zweirad zu schaffen, mittels welchem ein einfaches Halten des Zweirads gegenüber einem Untergrund realisiert werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung gemäß dem unabhängigen Patentanspruch gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Halten eines Zweirads auf einem Untergrund, mit zumindest einem ersten Halteteil, welches am Untergrund befestigt ist und mit einem zweiten Halteteil, welches an dem Zweirad befestigt ist.
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Es ist dabei vorgesehen, dass eines der beiden Halteteile als Kugelkopf und das andere der beiden Halteteile als Kugelkopfaufnahme ausgebildet ist.
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Insbesondere ist somit ein System mit einer Kugelkopfhalterung als Ständer oder Transportsicherung vorgeschlagen. In der Regel werden bei herkömmlichen Ständer- und Befestigungssystemen Motorräder/Zweiräder durch Einklemmen der Vorder- oder Hinterräder oder das Aufbocken auf einem Ständer mit Spannungen fixiert. Dies ist insbesondere sehr aufwendig und ermöglicht keine einfache Befestigung auf beweglichen Transportplattformen, wie beispielsweise Anhänger, Schiffen, Fähren oder vor allem Target-Trägerplattformen für Tests beim autonomen Fahren.
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Insbesondere für schwere Motorräder bedarf es hierbei einer sehr stabilen Halterung, da eine seitliche Verspannung nicht ausreichend ist. Gerade für die Absicherung autonomer Fahrfunktionen im Kraftfahrzeug, insbesondere beim Personenkraftwagen, ist es wichtig, auch Erkennungsversuche mit Motorrädern unterschiedlicher Größe und Radarsignatur durchzuführen. Hierbei ist es wichtig, für entsprechende Versuche zum Beispiel den Betrieb mit Dummy, wie auch beim Transport der Fahrzeuge auf ein Testgelände eine sichere, schnelle Befestigung mit wenigen mobilen Anbauteilen oder Spanngurten zu erreichen.
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Um diese schnelle und sichere Befestigung für unterschiedliche Modelle und Fabrikate aller Hersteller zu erreichen, ist eine genormte universelle Befestigung gemäß der Erfindung vorgesehen.
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Durch einen kompakten Aufbau der Haltevorrichtung, bevorzugt in Form eines Zylinders, lässt sich bei dem vorgeschlagenen System die Fahrzeugkontur beziehungsweise Radarsignatur so weit reduzieren, dass bei Versuchen des autonomen Fahrens hier eine Befestigung auf Testplattformen zur Fahrzeugerkennung, zum Beispiel die Befestigung durch die Fahrzeugbereifung, verdeckt und somit nicht sichtbar wird. Ferner ist dennoch ein zuverlässiger Halt innerhalb der Haltevorrichtung gewährleistet.
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Die Erfindung basiert dabei auf dem Prinzip einer Kugelkopfanhängerkupplung. Hierbei wird der Kugelkopf bevorzugt auf der Unterseite des Zweirads befestigt. Das Gegenstück bildet eine Spannvorrichtung, wie sie nach dem Stand der Technik auch an Trägerbefestigungen, wie Fahrradträgern oder fest verspannten Transportplattformen auf einer Anhängerkupplung zum Einsatz kommen. Die Haltevorrichtung beziehungsweise das Spannsystem ist dann unter dem Kraftfahrzeug auf der Transportfläche sicher befestigt und kann bevorzugt auch in der Höhe verstellt werden. Befindet sich das Kraftfahrzeug mit Kugelkopf über der Aufnahme, wird diese nach oben gefahren und rastet den Kugelkopf ein. Entsprechende Spannzangen sichern den Kugelkopf und halten das Zweirad. Um das System zu verspannen, kann die Spanneinrichtung bei Bedarf abgesenkt werden und hierbei das Zweirad sicher fixiert werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform ist der zweite Halteteil als Kugelkopf ausgebildet. Mit anderen Worten ist der Kugelkopf an dem Zweirad ausgebildet. Dadurch ist es ermöglicht, dass das Zweirad, insbesondere von oben, dann wiederum in das erste Halteteil eingefahren werden kann. Dadurch kann eine Selbstjustierung des Kugelkopfs relativ gegenüber der Kugelaufnahme realisiert werden.
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Weiterhin vorteilhaft ist, wenn der erste Halteteil eine Verspanneinrichtung aufweist, welche zum Ausüben einer Verspannkraft auf das zweite Halteteil ausgebildet ist. Beispielsweise kann hierzu eine manuelle Betätigungseinrichtung, insbesondere in Form einer Hubeinrichtung, vorgesehen sein, sodass beispielsweise über eine entsprechende Bewegung eine Verspannung des zweiten Halteteils vorgenommen werden kann. Der zweite Halteteil befindet sich dann, wie bereits erwähnt, insbesondere am Zweirad. Somit kann beispielsweise eine Verspannung des Zweirads vorgenommen werden. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass beispielsweise auf entsprechende Spanngurte verzichtet werden kann und dennoch genügend Kraft auf das Zweirad ausgeübt werden kann, um eine zuverlässige Bewegung des Zweirads realisieren zu können. Ferner, sollte beispielsweise das Zweirad für eine Radarerkennung bei autonomem Testbetrieb ausgeführt sein, so kann ebenfalls eine Verspannung vorgenommen werden, sodass eine äußerst realitätsnahe Radarsignatur erzeugt werden kann.
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Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Verspanneinrichtung einen Teleskoparm aufweist, Insbesondere ist die Verspanneinrichtung somit in der Höhe verstellbar. Beispielsweise kann dann über eine entsprechende Hubvorrichtung der Teleskoparm ein- beziehungsweise ausgefahren werden. Somit kann auf einfache Art und Weise die Verspanneinrichtung bereitgestellt werden.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn der erste Halteteil eine Verschiebeeinrichtung aufweist, wodurch der erste Halteteil relativ zum Untergrund verschiebbar ist. Insbesondere ist der erste Halteteil in einer Längsrichtung, beispielsweise eines Anhängers, relativ verschiebbar ausgebildet, sodass unterschiedlich große Zweiräder zuverlässig gehalten werden können. Die Verschiebeeinrichtung kann dabei insbesondere schienenartig ausgebildet sein.
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Ebenfalls vorteilhaft ist, wenn der zweite Halteteil zum Anordnen an einem Motorblock und/oder an einem Rahmen des Zweirads ausgebildet ist. Insbesondere sind somit entsprechend starre Körper am Zweirad genutzt, sodass eine zuverlässige Halterung des Zweirads realisiert werden kann. Des Weiteren kann somit ein unnötiges Vorstehen des zweiten Halteteils, insbesondere bei einer entsprechenden Radarsignatur, verhindert werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform ist der erste Halteteil zerstörungsfrei lösbar mit dem Untergrund gekoppelt. Insbesondere kann der erste Halteteil somit beispielsweise bewegt werden und auch aus dem Untergrund herausgenommen werden. Beispielsweise kann dadurch, sollte der erste Halteteil auf einem Anhänger ausgebildet sein, eine Ladefläche entsprechend vergrößert werden, indem das erste Halteteil von dem Untergrund entfernt werden kann. Ferner, sollte das erste Halteteil beispielsweise in einer Teststrecke verbaut sein, so kann dies ebenfalls herausgenommen werden, sollte beispielsweise der Test beendet sein, und für andere Testzwecke genutzt werden.
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Weiterhin vorteilhaft ist, wenn der erste Halteteil am Untergrund mittels einer Arretiereinrichtung arretierbar ist. Insbesondere kann der erste Halteteil in unterschiedlichen Positionen am Untergrund arretiert werden. Beispielsweise können hierzu entsprechende Arretierstifte vorgesehen sein, sodass der erste Halteteil am Untergrund fixiert ist, wodurch dann wiederum das Zweirad am Untergrund über die Haltevorrichtung fixiert werden kann.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform weist die Kugelkopfaufnahme eine Verschließeinrichtung zum Verschließen des Kugelkopfs in der Kugelkopfaufnahme auf. Insbesondere ist die Verschließeinrichtung auch als Sicherungseinrichtung zu sehen. Beispielsweise kann mittels eines Schlüsselelements die Verschließeinrichtung abgeschlossen werden. Dadurch kann beispielsweise ein Diebstahl des Zweirads verhindert werden. Ferner kann ein ungewolltes Lösen der Verspannung des Zweirads am Untergrund ebenfalls verhindert werden.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die Haltevorrichtung eine Anzeigeeinrichtung aufweist, wobei mittels der Anzeigeeinrichtung ein sicheres Halten des Zweirads in der Haltevorrichtung angezeigt ist. Beispielsweise kann die Anzeigeeinrichtung in Form eines grünen Punktes beziehungsweise roten Punktes ausgebildet sein, ähnlich wie bei einer Anhängerkupplung. Somit ist es für einen Nutzer ersichtlich, ob beispielsweise das Zweirad sicher in der Haltevorrichtung verankert ist, indem beispielsweise die grüne Farbe angezeigt wird. Sollte lediglich ein roter Punkt angezeigt werden, so ist es für den Nutzer ersichtlich, dass das Zweirad noch nicht gesichert in der Haltevorrichtung ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.
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Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform einer Haltevorrichtung; und
- 2 eine weitere schematische Perspektivansicht einer Haltevorrichtung an einem Anhänger.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt eine schematische Perspektivansicht gemäß einer Ausführungsform einer Haltevorrichtung 10. Die Haltevorrichtung 10 ist zum Halten eines rein schematisch dargestellten Zweirads 12 auf einem Untergrund 14 ausgebildet. Die Haltevorrichtung 10 weist zumindest ein erstes Halteteil 16, welches am Untergrund 14 befestigt ist, sowie ein zweites Halteteil 18, welches an dem Zweirad 12 befestigt ist, auf. Es ist dabei vorgesehen, dass zumindest eines der beiden Halteteile 16, 18 als Kugelkopf 20 und das andere der beiden Halteteile 16, 18 als Kugelkopfaufnahme 22 ausgebildet ist.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist insbesondere der zweite Halteteil 18 als Kugelkopf 20 ausgebildet und der erste Halteteil 16 als Kugelkopfaufnahme 22.
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Insbesondere kann ferner vorgesehen sein, dass zumindest der erste Halteteil 16 eine Verspanneinrichtung 24 aufweist, welche zum Ausüben einer Verspannkraft auf das zweite Halteteil 18 ausgebildet ist. Die Verspanneinrichtung 24 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel insbesondere als Teleskoparm 26 ausgebildet, und insbesondere in der entsprechenden Höhe verstellbar. Ferner zeigt die 1, dass der erste Halteteil 16 eine Verschiebeeinrichtung 28 aufweist, wodurch der erste Halteteil 16 relativ zum Untergrund 14 verschiebbar ist, was vorliegend insbesondere durch die Pfeile 30 dargestellt ist.
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Der zweite Halteteil 18 ist insbesondere zum Anordnen an einem Motorblock und/oder einem Rahmen des Zweirads 12 ausgebildet. Das Zweirad 12 ist, wie bereits beschrieben, insbesondere als Motorrad ausgebildet.
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Der erste Halteteil 16 ist bevorzugt zerstörungsfrei lösbar mit dem Untergrund 14 gekoppelt. Mit anderen Worten kann der erste Halteteil aus dem Untergrund 14 entnommen und wieder eingesetzt werden, insbesondere in Abhängigkeit von einem jeweiligen Einsatzzweck des Untergrunds 14. Ferner ist der erste Halteteil 16 am Untergrund mittels einer Arretiereinrichtung 32 arretierbar.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Kugelkopfaufnahme 22 eine Verschließeinrichtung 34 zum Verschließen des Kugelkopfs 20 in der Kugelkopfaufnahme 22 aufweist.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung 10 eine Anzeigeeinrichtung 36, vorliegend insbesondere am ersten Halteteil 16, aufweist, wobei mittels der Anzeigeeinrichtung 36 ein sicheres Halten des Zweirads 12 in der Haltevorrichtung 10 angezeigt ist.
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2 zeigt eine schematische Perspektivansicht gemäß einer Ausführungsform der Haltevorrichtung 10, insbesondere des ersten Halteteils 16. Das erste Halteteil 16 ist vorliegend auf einer Ladefläche 38 eines Anhängers 40 ausgebildet.
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Insbesondere beschreiben somit die vorliegenden Figuren, dass über die genormten Anhängerkugelköpfe eine sehr zuverlässige Befestigung im Kraftschluss zwischen dem ersten Halteteil 16 und dem zweiten Halteteil 18 ermöglicht ist. Hierbei ist das Ziel, an dem Kugelkopf 20 ein Objekt beziehungsweise das Zweirad 12 zu fixieren. Im Falle des vorgeschlagenen Systems/Haltevorrichtung 10 wird das Zweirad 12 mit dem genormten Kugelkopf 20 an der fixierten Kugelkopfaufnahme 22 sicher befestigt.
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Hierfür verfügt das Zweirad 12 über den genormten Kugelkopf 20, welcher insbesondere an einer Unterseite des Motorades, idealerweise am Schwerpunkt, sicher mit beispielsweise dem Motorradrahmen beziehungsweise dem Motorblock verbunden ist. Der Kugelkopf 20 ist senkrecht nach unten ausgerichtet und bietet somit auch einen Prallschutz. Somit sind am Motorrad keine beweglichen Teile notwendig.
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Der zweite Halteteil 16 ist auf einer Bodenplatte, beispielsweise des Anhängers 40, durch einen seitlich verschiebbaren Sockel fixiert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist insbesondere in Längsrichtung des Anhängers 40 die Verschiebung möglich. Dieser lässt sich bei Bedarf auch aus der entsprechenden Schiene entfernen, um eine ebene Ladefläche 38 zu erhalten. Der erste Halteteil 16 wird in der Schiene geführt, welche eine sichere Arretierung gegen unbeabsichtigtes Verschieben durch Rasten ermöglicht und hierbei auch fixiert werden kann. Ferner ist der Teleskoparm 26 höhenverstellbar. Auf der Spitze des Teleskoparms 26 befindet sich wiederum der erste Halteteil 16 als Spannklammer, welche den Kugelkopf 20 sicher aufnehmen kann. Im geschlossenen Zustand kann diese Spannklammer den Kugelkopf 20 sicher umschließen und ihn sowohl vertikal als auch um die Hochachse sicher halten. Diese Spannklammer ist insbesondere abschließbar. Der Teleskoparm 26 lässt sich idealerweise beispielsweise mit dem Fuß über Pedale bedienen. Die Spannklammer kann im geöffneten Zustand vorgespannt werden, sodass beim Umschließen des Kugelkopfs 20 die Haltevorrichtung 10 grundsätzlich das Gefährt/Zweirad 12/Objekt hält. Durch beispielsweise Nachspannen und Abschließen ist dann sichergestellt, dass sich die Haltevorrichtung 10 nicht löst oder unberechtigt entfernt werden kann.
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Mit dem Pedal kann der Hub-Weg des Teleskoparms 26, beispielsweise wie bei einem Operationstisch, bei einem Friseurstuhl beziehungsweise Weihnachtsbaumständer, angehoben oder abgesenkt beziehungsweise arretiert werden. Somit ist es möglich, sowohl den Federweg des Zweirads 12 bewusst zu entlasten oder bewusst anzuspannen. Diese Funktion ist ebenfalls fixierbar und auch abschließbar. Eine sichere Arretierung wird durch die Anzeigeeinrichtung 36 als verriegelt oder offen, ebenfalls wie bei einer Anhängerkupplung für einen Personenkraftwagen, signalisiert.
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Zum Fixieren des Zweirads 12 wird das Zweirad 12 über den Aufnehmer geschoben, der Teleskoparm 26 wird mit Fußbetätigung untergeschoben, arretiert und angehoben. Die vorgespannte Spannklammer schnappt zu und sichert das Zweirad 12 gegen Umfallen. Durch Spannen und Abschließen wird die Haltevorrichtung 10 gesichert. Optional wird durch Fußbetätigung der Teleskoparm 26 unter Spannung abgesenkt und das Fahrwerk und das Zweirad 12 unter Spannung gesichert. Beim Lösen des Zweirads 12 wird die Verspannung des Teleskoparms 26 mit dem Fuß gelöst und vom Nutzer entsichert. Als zweiter Schritt wird die Spannklammer mit dem Fuß gelöst und der Teleskoparm 26 abgesenkt. Nach Bedarf kann zum besseren Rangieren und Überrollen die Haltevorrichtung 10 seitlich verschoben werden.
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Vorliegend und bevorzugt kann ein Zweirad 12 mittels der Haltevorrichtung 10 gehalten werden. Es ist selbstverständlich, dass auch andere Objekte, alternativ zu einem Zweirad 12, gehalten werden können. Erfindungswesentlich ist lediglich, dass das zweite Halteteil 18, bevorzugt der Kugelkopf 20, an dem Objekt ausgebildet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Haltevorrichtung
- 12
- Zweirad
- 14
- Untergrund
- 16
- erster Halteteil
- 18
- zweiter Halteteil
- 20
- Kugelkopf
- 22
- Kugelkopfaufnahme
- 24
- Verspanneinrichtung
- 26
- Teleskoparm
- 28
- Verschiebeeinrichtung
- 30
- Pfeil
- 32
- Arretiereinrichtung
- 34
- Verschließeinrichtung
- 36
- Anzeigeeinrichtung
- 38
- Ladefläche
- 40
- Anhänger
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202013006043 U1 [0003]
- DE 202016105755 U1 [0004]
- US 6698994 B2 [0005]