DE102022103411A1 - Steckerverbinder zur Kontaktierung einer Leiterplatte - Google Patents

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Stefan Molitor
Stephen Kaminski
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Steckerverbinder (2) zur Kontaktierung einer Leiterplatte (1). Der Steckverbinder (2) umfasst ein Steckverbindergehäuse (20) mit einem Befestigungsmechanismus, der eingerichtet ist, mit einem Abschirmblech derart verbindbar zu sein, dass das Abschirmblech an Lötstellen (11) der Leiterplatte (1) befestigbar ist und dass der Steckerverbinder (2) mittels des Abschirmblechs und des Befestigungsmechanismus an der Leiterplatte (1) befestigbar ist. Der Steckerverbinder (2) weist ein Halteblech (5) auf, das mit dem Steckverbindergehäuse (20) unter Wegfall des Abschirmblechs verbindbar ist und dessen Höhe kleiner als die Höhe des Steckergehäuses (20) ist. Der Befestigungsmechanismus ist eingerichtet, mit dem Halteblech (5) derart verbindbar zu sein, dass das Halteblech (5) an den für das Abschirmblech vorgesehenen Lötstellen (11) der Leiterplatte (1) befestigbar ist und dass der Steckerverbinder (2) mittels des Halteblechs (5) und des Befestigungsmechanismus an der Leiterplatte (1) befestigbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steckerverbinder zur Kontaktierung einer Leiterplatte, der über Lötstellen an der Leiterplatte befestigbar ist.
  • Stand der Technik
  • Es werden Steckverbinder verwendet, um Leiterplatten zu kontaktieren. Dabei werden Steckerverbinder durch Löten auf der Leiterplatte befestigt und elektrisch kontaktiert. Die Steckerverbinder weisen ein Gehäuse und mehrere darin angeordnete Kontaktelemente auf. Ein mit der Leiterplatte zu verbindendes Bauteil weist einen Gegensteckverbinder auf, der in den Steckerverbinder auf der Leiterplatte eingesteckt wird. Der Steckerverbinder und/oder der Gegensteckerverbinder können geschirmt sein, indem ein Abschirmblech an dem Gehäuse vorgesehen ist; sie können auch ungeschirmt sein.
  • Das Abschirmblech kann neben der Abschirmung auch zur Verbindung des Steckers mit der Leiterplatte dienen. Hierfür ist ein Befestigungsmechanismus am Steckerverbinder vorgesehen, über den das Abschirmblech mit dem Steckverbinder verbunden werden kann. Zur Befestigung des Abschirmblechs an der Leiterplatte, wird ein Abschnitt des Abschirmblechs an dafür vorgesehene Lötstellen der Leiterplatte gelötet, sodass eine stoffschlüssige und elektrisch leitende Verbindung entsteht, die robust gegenüber äußeren Einwirkungen ist. Dadurch wird der Steckerverbinder mittels des Abschirmblechs und des Befestigungsmechanismus an der Leiterplatte befestigt.
  • In der EP 12 51 591 A2 ist ein solcher Steckverbinder offenbart, der insbesondere für SMD-Steckverbindungen geeignet ist. Die Schirmbleche sind über Rastverbindungen mit dem Steckverbinderelement verbunden und weisen Lötfahnen auf, die zur elektrischen Kontaktierung der Schirmbleche dienen und mit denen das Schirmblech und folglich auch das Steckverbinderelement an einer Leiterplatte befestigt werden.
  • In der US 6,080,016 wird eine wird eine Einrichtung zur Verbindung von Leiterplatten offenbart. Eine Anschlussbuchse weist ein Gehäuse auf, an dessen Seitenflächen jeweils eine metallische Abschirmung montiert ist. Die metallische Abschirmung weist Lötpads auf, die durch Löten an einer Leiterplatte befestigt werden. Zudem weist ein Stecker weitere Lötpads auf, welche an den seitlichen Enden seines Gehäuses angeordnet sind. Die Lötpads des Steckers werden an die andere Leiterplatte gelötet. Im zusammengesteckten Zustand des Steckverbinders sind die Lötpads des Steckers mit einem Fuß des Abschirmblechs der Anschlussbuchse verbunden.
  • Ungeschirmte Steckverbinder werden typischerweise über Zugentlastungsbügel auf der Leiterplatte verankert. Diese Zugentlastungsbügel werden über separate Lötstellen auf der Leiterplatte mit dieser verbunden.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine einfache Befestigung von ungeschirmten und geschirmten Steckverbindern auf Leiterplatten mit gleicher Anordnung (Layout) der Lötstellen bereitzustellen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es wird ein Steckerverbinder zur Kontaktierung einer Leiterplatte vorgeschlagen, der ein Steckverbindergehäuse mit einem Befestigungsmechanismus umfasst, der eingerichtet ist, mit einem Abschirmblech derart verbindbar zu sein, dass das Abschirmblech an Lötstellen der Leiterplatte befestigbar ist und dass der Steckerverbinder mittels des Abschirmblechs und des Befestigungsmechanismus an der Leiterplatte befestigbar ist. Das Abschirmblech dient somit neben der Abschirmung auch zur Befestigung des geschirmten Steckverbinders an der Leiterplatte.
  • Erfindungsgemäß weist der Steckverbinder ein Halteblech auf, das mit dem Steckverbindergehäuse unter Wegfall des Abschirmblechs verbindbar ist. Die Höhe des Halteblechs ist kleiner als die gesamte Höhe des Steckergehäuses und damit einhergehend auch kleiner als die Höhe des Abschirmblechs. Aufgrund der verringerten Höhe des Halteblechs ist mit dem Halteblech keine Abschirmung möglich. Allerdings ist die Fläche des Halteblechs im Vergleich zum Abschirmblech geringer, sodass für das Halteblech weniger Material benötigt wird, was zur Folge hat, dass bei der ungeschirmten Variante Materialkosten eingespart werden können.
  • Der Befestigungsmechanismus am Steckverbindergehäuse ist zudem eingerichtet, mit dem Halteblech derart verbindbar zu sein, dass das Halteblech an den für das Abschirmblech vorgesehenen Lötstellen der Leiterplatte befestigbar ist und dass der Steckerverbinder mittels des Halteblechs und des Befestigungsmechanismus an der Leiterplatte befestigbar ist. Das Halteblech dient zur Befestigung des ungeschirmten Steckverbinders an der Leiterplatte.
  • Dabei werden dieselben Lötstellen für die Befestigung eines geschirmten Steckverbinders mittels des Abschirmblechs und für die Befestigung eines ungeschirmten Steckverbinders mittels des Halteblechs an der Leiterplatte verwendet. Damit kann ein Steckverbindergehäuse mit einem Befestigungsmechanismus für beide Varianten des Steckverbinders, also für den geschirmten Steckverbinder und für den ungeschirmten Steckverbinder, hergestellt werden, Das Steckverbindergehäuse kann in einfacher Weise in demselben Herstellungsprozess in einem Spritzwerkzeug hergestellt werden und dann für beide Varianten - geschirmter Steckverbinder oder ungeschirmter Steckverbinder - verwendet werden. Zudem kann die Leiterplatte dieselbe Anordnung (Layout) der Lötstellen für beide Varianten aufweisen. Dies bietet den Vorteil, dass erst bei der Montage des Steckverbinders auf der Leiterplatte entschieden werden muss, welche Variante verwendet wird. Dies vereinfacht die Konzipierung für den Endkunden erheblich. Auch ergibt sich ein weiterer Vorteil, dass eine Variante des Steckverbinders durch die andere Variante ersetzt werden kann, ohne eine andere Leiterplatte einsetzen zu müssen.
  • Eine niedrigere Höhe des Halteblechs führt zu geringeren Materialkosten, sodass eine möglichst geringe Höhe angestrebt wird. Allerdings gibt es eine minimale Höhe, unter der kein sicherer Halt mehr sichergestellt werden kann. Die minimale Höhe ist abhängig von den Spezifikationen des Steckverbinders. Ein bevorzugter Bereich für die Höhe des Halteblechs liegt zwischen der Hälfte der Höhe des Steckverbindergehäuses und einem Viertel der Höhe des Steckverbindergehäuses. In diesem Bereich werden Materialkosten wirksam eingespart, gleichzeitig sind die Haltekräfte noch hoch genug.
  • Die Materialkosten können zudem gesenkt werden, indem für das Halteblech auf eine Edelmetallschicht verzichtet wird, die bei Abschirmblechen üblich ist.
  • Der Steckverbinder kann ein gerader Steckverbinder oder ein abgewinkelter Steckverbinder oder eine andere Form von Steckverbinder sein.
  • Es bieten sich verschiedene Möglichkeiten, die Befestigung zu realisieren, von denen sich die Folgenden als besonders einfach und sicher herausgestellt haben:
    • Der Befestigungsmechanismus kann zumindest ein erstes Befestigungselement aufweisen. Das erste Befestigungselement ist leiterplattenseitig an dem Steckverbindergehäuse angeordnet. Bei der geschirmten Variante des Steckverbinders greift ein Abschnitt des Abschirmblechs in das erste Befestigungselement ein und bei der ungeschirmten Variante des Steckverbinders greift ein Abschnitt des Halteblechs in das erste Befestigungselement ein. Somit können beide Varianten des Steckverbinders mit demselben Befestigungselement befestigt werden. Vorzugsweise ist das zumindest eine erste Befestigungselement an der Außenseite des Steckverbindergehäuses angeordnet und als Befestigungssockel mit einer Öffnung ausgebildet. In die Öffnung des Befestigungssockels kann ein an sie angepasstes Befestigungselement des Abschirmblechs und ein an sie angepasstes Befestigungselement des Halteblechs eingreifen. Das angepasste Befestigungselement kann beispielsweise ein länglicher Abschnitt sein, der sich vom Abschirmblech bzw. vom Halteblech erstreckt.
  • Der Befestigungsmechanismus kann zusätzlich oder alternativ zumindest ein zweites Befestigungselement aufweisen. Das zweite Befestigungselement ist leiterplattenseitig an dem Steckverbindergehäuse angeordnet. Bei der geschirmten Variante des Steckverbinder greift ein Abschnitt des Abschirmblechs in das erste Befestigungselement ein und bei der ungeschirmten Variante des Steckverbinders greift ein Abschnitt des Halteblechs in das zweite Befestigungselement ein. Somit können beide Varianten des Steckverbinders mit demselben Befestigungselement verbunden werden. Vorzugsweise ist das zumindest eine zweite Befestigungselement an der Innenseite des Steckverbindergehäuses angeordnet und als Befestigungsschulter mit zumindest einer Öffnung ausgebildet ist. In die zumindest eine Öffnung der Befestigungsschulter kann ein an sie angepasstes Befestigungselement des Abschirmblechs und ein an sie angepasstes Befestigungselement des Halteblechs eingreifen. Das Befestigungselement des Abschirmblechs bzw. des Halteblechs ist in zumindest einer Raumrichtung vorzugsweise nicht über die gesamte Länge größer als die Öffnung. Durch Formschluss und Reibschluss hält das Befestigungselement des Abschirmblechs bzw. des Halteblechs an der Befestigungsschulter. Dabei ist vorzugsweise das Befestigungselement des Abschirmblechs bzw. des Halteblechs und/oder das Abschirmblech bzw. das Halteblech an die Befestigungsschulter angepasst.
  • Um eine Befestigung des Abschirmblechs bzw. des Halteblechs zu erreichen, genügt es, den Abschnitt des Abschirmblechs und/oder den Abschnitt des Halteblechs in das zumindest eine erste Befestigungselement oder in das zumindest eine zweite Befestigungselement einzuführen. Dabei kann der Abschnitt des Abschirmblechs bzw. des Halteblechs durch einfache Methoden abgetrennt, abgeschnitten, gekürzt oder Ähnliches werden. Alternativ kann der Abschnitt des Abschirmblechs und/oder der Abschnitt des Halteblechs durch das zumindest eine erste Befestigungselement oder durch das zumindest eine zweite Befestigungselement hindurchgeführt werden und an dafür vorgesehenen Lötstellen auf der Leiterplatte verlötet werden. Dies führt zu einem besseren Halt und im Falle des Abschirmblechs zu einer besseren Kontaktierung mit der Leiterplatte. Für beide Varianten werden vorteilhafterweise dieselben Lötstellen verwendet.
  • Optional kann der Befestigungsmechanismus zumindest ein drittes Befestigungselement aufweisen, welches steckseitig an dem Steckverbindergehäuse angeordnet ist. „Steckseitig“ bezeichnet hierbei die der Leitplatte gegenüberliegende Richtung, aus der ein Gegensteckverbinder eingesteckt wird. In das zumindest eine dritte Befestigungselement kann bei der geschirmten Variante ein komplementär ausgebildetes Befestigungselement des Abschirmblechs eingreifen. Da sich das Abschirmblech typischerweise über die gesamte Höhe des Steckverbindergehäuses erstreckt, ist das zumindest eine dritte Befestigungselement vorzugsweise an der steckseitigen Kante des Steckverbindergehäuses angeordnet. Das zumindest eine dritte Befestigungselement bietet somit eine weitere Befestigungsstelle für das Abschirmblech.
  • Zudem kann der Befestigungsmechanismus zumindest ein viertes Befestigungselement aufweisen, welches an dem Steckverbindergehäuse angeordnet ist. In das zumindest eine vierte Befestigungselement kann bei der ungeschirmten Variante ein komplementär ausgebildetes Befestigungselement des Halteblechs eingreifen. Das zumindest eine vierte Befestigungselement ist so am Steckverbindergehäuse angeordnet, dass das komplementär ausgebildete Befestigungselement des Halteblechs in das zumindest eine vierte Befestigungselement eingreifen kann. Die Höhe, in der das vierte Befestigungselement angeordnet ist, ist also abhängig von der Höhe des Halteblechs. Da das Halteblech eine Höhe aufweist, die kleiner als die Höhe des Steckverbindergehäuses ist, ist das zumindest eine vierte Befestigungselement im Wesentlichen mittig an der Seitenfläche des Steckverbindergehäuses und bei Verwendung der obengenannten Befestigungselemente insbesondere zwischen dem dritten Befestigungselement und dem ersten Befestigungselement oder dem zweiten Befestigungselement angeordnet. Das vierte Befestigungselement bietet somit eine weitere Befestigungsstelle für das Halteblech.
  • Das zumindest eine dritte Befestigungselement und/oder das zumindest eine vierte Befestigungselement können eine Befestigungsöffnung sein, in die ein hakenförmiges Befestigungselement des Abschirmblechs bzw. des Halteblechs eingreift.
  • Das zumindest eine dritte Befestigungselement und/oder das zumindest eine vierte Befestigungselement können eine Befestigungsnut sein, in die ein krallenförmiges Befestigungselement des Abschirmblechs bzw. des Halteblechs eingreift.
  • Das zumindest eine dritte Befestigungselement und/oder das zumindest eine vierte Befestigungselement können ein von einer Anordnungsfläche abstehender Befestigungsfortsatz sein und das Befestigungselement des Abschirmblechs bzw. des Halteblechs kann eine Fortsatzaufnahme aufweisen, die eine nach innen in die Fortsatzaufnahme gerichtete Aufnahmekontur aufweist, die einen Klemmabschnitt aufweist, der nach der Befestigung auf einer Befestigungsfläche des Befestigungsfortsatzes aufliegt.
  • Vorteilhafterweise sind das zumindest eine dritte Befestigungselement und das zumindest eine vierte Befestigungselement seitlich zueinander versetzt angeordnet. Eine solche Anordnung ist im Gegensatz zu einer untereinanderliegenden Anordnung einfach herzustellen, da Hinterschnitte bei Spritzteilen praktisch nicht herstellbar sind. Einen weiterer Vorteil besteht darin, dass ein fehlerhaftes Befestigen, insbesondere des Halteblechs im zumindest einen dritten Befestigungselement, vermieden wird.
  • Bevorzugt sind der Abstand zwischen mehrerer der dritten Befestigungselemente und der Abstand zwischen mehrerer der vierten Befestigungselemente gleich. So wird auch bei breiten Steckverbindern ausgeschlossen, dass ein drittes Befestigungselement und ein viertes Befestigungselement untereinander angeordnet sind.
  • Der Befestigungsmechanismus kann zumindest ein fünftes Befestigungselement aufweisen, das an einer Außenfläche des Steckverbindergehäuses angeordnet ist. Das fünfte Befestigungselement ist als Zapfen ausgebildet. Im Abschirmblech und im Halteblech ist jeweils in der Fläche zumindest eine Öffnung ausgebildet. Bei der Montage des Abschirmblechs bzw. des Halteblechs kann jeder Zapfen in je eine Öffnung des Abschirmblechs oder in je eine Öffnung des Halteblechs eingeführt werden. Jeder Zapfen sowie die entsprechende Öffnung des Abschirmblechs und die entsprechende Öffnung des Halteblechs sind an zueinander passenden Stellen angeordnet und können im Wesentlichen frei positioniert werden.
  • Figurenliste
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
    • 1 zeigt eine isometrische Ansicht einer Leiterplatte.
    • 2 zeigt eine isometrische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckverbinders mit einem Abschirmblech von vorne.
    • 3 zeigt eine isometrische Ansicht der ersten Ausführungsform des Steckverbinders mit einem Halteblech von vorne.
    • 4 zeigt eine isometrische Ansicht der ersten Ausführungsform des Steckverbinders mit dem Abschirmblech von oben.
    • 5 zeigt eine isometrische Ansicht der ersten Ausführungsform des Steckverbinders mit dem Halteblech von oben.
    • 6 zeigt eine Schnittdarstellung durch den Steckverbinder gemäß der ersten Ausführungsform mit dem Abschirmblech.
    • 7 zeigt eine Schnittdarstellung durch den Steckverbinder der ersten Ausführungsform mit dem Halteblech.
    • 8 zeigt eine isometrische Darstellung der ersten Ausführungsform des Steckverbinders mit dem Halteblech und eines Gegensteckverbinders mit einem Halteblech, die ineinandergesteckt werden.
    • 9 zeigt eine isometrische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckverbinders mit einem Abschirmblech von vorne.
    • 10 zeigt eine isometrische Ansicht der zweiten Ausführungsform des Steckverbinders mit einem Halteblech von vorne.
    • 11 zeigt eine isometrische Ansicht der zweiten Ausführungsform des Steckverbinders mit einem Abschirmblech von hinten.
    • 12 zeigt eine isometrische Ansicht der zweiten Ausführungsform des Steckverbinders mit einem Halteblech von hinten.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den nachfolgenden Figuren sind zum Zweck einer besseren Übersicht bei mehreren gleichen Elementen nur ein Bezugszeichen für ein beispielhaftes Element dargestellt.
  • 1 zeigt eine Leiterplatte 1 mit einer vorgegebenen Anordnung (Layout) von Lötstellen 10, 11, 12, 13, welche an ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Steckverbinders 2 (siehe weitere Figuren) angepasst ist. Auf oder innerhalb der Leiterplatte 1 sind erste Lötstellen 10 zum Datentransfer kontaktiert. Zweite Lötstellen 11, dritte Lötstellen 12 und gegebenenfalls vierte Lötstellen 13 sind so kontaktiert, dass darüber eine Schirmung erfolgen kann.
  • Die 2 bis 8 zeigen eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders 2, der als gerader, nicht abgewinkelter Steckverbinder 2 ausgebildet ist. Der Steckverbinder 2 auf der Leiterplatte 1 montiert und weist ein Steckverbindergehäuse 20 und Kontaktelemente 21 auf. Bei dem geraden Steckerverbinder 2 gemäß der ersten Ausführungsform sind die Kontaktelemente 21 bevorzugt senkrecht auf der Leiterplatte 1 montiert und erstrecken sich linear von der Leiterplatte 1 weg. Die Kontaktelemente 21 sind im montierten Zustand mit den ersten Lötstellen 10 auf der Leiterplatte 1 verlötet und elektrisch kontaktiert. Das Steckverbindergehäuse 20 besteht aus Kunststoff und wird mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt. Für die nachfolgenden Varianten wird dasselbe Steckverbindergehäuse 20 verwendet.
  • In den 2 und 4 ist jeweils ein geschirmter Steckverbinder 2 gemäß einer ersten Ausführungsform mit einem vorderen, ersten Abschirmblech 3 und einem hinteren, zweiten Abschirmblech 4 aus verschiedenen Perspektiven gezeigt. 5 zeigt einen Schnitt durch den hinteren Bereich des geschirmten Steckverbinders 2. Die Abschirmbleche 3, 4 bestehen aus einem Metall oder einer Metalllegierung, wie z. B. Kupferblech, und weisen im Kontaktbereich eine für elektrische Kontakte geeignete Metallbeschichtung, wie z. B. Palladium, auf. Im Lötbereich sowie im Bereich der Befestigungselemente (siehe unten) weisen die Abschirmbleche 3, 4 vorzugsweise eine Zinnbeschichtung auf. In den 3 und 5 ist jeweils ein ungeschirmter Steckverbinder 2 mit einem vorderen, ersten Halteblech 5 anstelle des ersten Abschirmblechs 3 und einem hinteren, zweiten Halteblech 6 anstelle des zweiten Abschirmblechs 4 aus verschiedenen Perspektiven gezeigt. Die 7 zeigt einen Schnitt durch den hinteren Bereich des ungeschirmten Steckverbinders 2. Die Haltebleche 5, 6 bestehen aus einem Metall oder einer Metalllegierung, wie z. B. Kupferblech, und weisen vorzugsweise eine Zinnbeschichtung auf.
  • Nachfolgend wird die Befestigung des ersten Abschirmblechs 3 und des ersten Halteblechs 5 an der Vorderseite des Steckverbindergehäuses 20 in Zusammenhang mit den 2 und 3 beschrieben.
  • In 2 ist das erste Abschirmblech 3 an der vorderen Außenseite des Steckverbindergehäuses 20 angeordnet und erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Höhe und nahezu über die gesamte Breite (zumindest soweit dahinterliegend die Kontaktelemente 21 angeordnet sind) der Seitenfläche. Das erste Abschirmblech 3 weist einen Grundabschnitt 30 auf. Zudem weist das erste Abschirmblech 3 an der zur Leiterplatte 1 gewandten Unterseite mehrere Lötfüße 31 auf, die jeweils an die zweiten Lötstellen 11 auf der Leiterplatte 1 gelötet sind. Dadurch wird einerseits eine elektrische Kontaktierung des ersten Abschirmblechs 3 mit der Leiterplatte 1 und andererseits eine Befestigung des ersten Abschirmblechs 3 auf der Leiterplatte 1 erreicht. Das Steckverbindergehäuse 20 weist an der Vorderseite leiterplattenseitig mehrere Befestigungssockel 22 auf, die jeweils eine Öffnung 23 aufweisen. Das erste Abschirmblech 3 weist zwischen den Lötfüßen 31 länglich geformte Abschnitte 32 auf, die in die Öffnungen 23 der Befestigungssockel 22 eingreifen. Die länglich geformten Abschnitte 32 können nicht gezeigte Befestigungselemente aufweisen, die in komplementäre Befestigungselemente in den Öffnungen 23 eingreifen. Dadurch wird eine erste Befestigung des ersten Abschirmblechs 3 an dem Steckverbindergehäuse 20 realisiert. In diesem Ausführungsbeispiel sind die länglichen Abschnitte 32 so gekürzt, dass sie nicht bis zur Leiterplatte 1 reichen. In anderen Ausführungsbeispielen können die länglich geformten Abschnitte 32 bis zur Leiterplatte 1 reichen und dort an dafür vorgesehenen Lötstellen gelötet werden. An der Oberseite des ersten Abschirmblechs 3 sind hakenförmige Befestigungselemente 34 ausgebildet, die umgreifen und in dafür vorgesehene Befestigungsöffnungen 24 an der Oberkante des Steckverbindergehäuses 20 eingreifen. Hierdurch wird eine weitere Befestigung des ersten Abschirmblechs 3 an dem Steckverbindergehäuse 20 bereitgestellt. Zusammengefasst ist das Steckverbindergehäuse 20 über das erste Abschirmblech 3, welches an die zweiten Lötstellen 11 gelötet ist, an der Leiterplatte 1 befestigt.
  • Das in 3 dargestellte erste Halteblech 5 ist anstelle des ersten Abschirmblechs 3 an der vorderen Außenseite des Steckverbindergehäuses 20 angeordnet und weist eine im Vergleich zum ersten Abschirmblech 3 wesentlich geringere Höhe auf. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Höhe des ersten Halteblechs 5 etwa ein Drittel der Höhe des Steckverbindergehäuses 20. Außerdem erstreckt sich das Halteblech 5 in diesem Ausführungsbeispiel nicht durchgehend über die gesamte Breite des Steckverbindergehäuses 20, sondern es sind zwei erste Haltebleche 5 vorgesehen, zwischen denen sich eine Lücke befindet. Jedes erste Halteblech 5 weist dabei einen Grundabschnitt 50 auf. Zudem weist das erste Halteblech 5 an der Unterseite ebenfalls mehrere Lötfüße 51 auf, die jeweils an dieselben zweiten Lötstellen 11 auf der Leiterplatte 1 gelötet sind. Wie in 3 gezeigt, werden dabei nicht alle Lötstellen verwendet und beispielsweise die Lötstelle 11 * unterhalb der Lücke bleibt frei. Durch die Verlötung der Lötfüße 51 an den zweiten Lötstellen 11 wird eine Befestigung des ersten Halteblechs 5 auf der Leiterplatte 1 erreicht, wobei wie beschrieben dieselben zweiten Lötstellen 11 verwendet werden und somit dieselbe Anordnung der Lötstellen verwendet werden kann. Da das erste Halteblech 5 keine Abschirmwirkung hat, ist die elektrische Kontaktierung der zweiten Lötstellen 11 nicht von Belang. Das erste Halteblech 5 weist zwischen den Lötfüßen 51 länglich geformte Abschnitte 52 auf, die in die Öffnungen 23 derselben, obengenannten Befestigungssockel 22 des Steckverbindergehäuses 20 eingreifen. Die länglich geformten Abschnitte 52 können ebenfalls entsprechende Befestigungselemente aufweisen. Dadurch entsteht eine erste Befestigung des ersten Halteblechs 5 an dem Steckverbindergehäuse 20 über dieselben Befestigungssockel 22. Auch hier kann ein Befestigungssockel 22*, der sich innerhalb der Lücke zwischen den beiden ersten Halteblechen 5 befindet, ausgelassen werden. Auch in diesem Ausführungsbeispiel sind die länglichen Abschnitte 32 gekürzt. In anderen Ausführungsbeispielen können sie bis zur Leiterplatte 1 reichen und dort an dafür vorgesehenen Lötstellen gelötet werden. An der Oberseite des ersten Halteblechs 5 sind krallenförmige Befestigungselemente 55 ausgebildet, die in dafür vorgesehene Befestigungsnuten 25 eingreifen. Die Befestigungsnuten 25 verlaufen von der Oberkante des Steckverbindergehäuses 20 bis zur entsprechenden Höhe des ersten Halteblechs 5. Auch hier kann eine Befestigungsnut 25*, die sich innerhalb der Lücke zwischen den beiden ersten Halteblechen 5 befindet, ausgelassen werden. Durch das Eingreifen des krallenförmigen Befestigungselements 55 in die Befestigungsnut 25 ist eine weitere Befestigung des ersten Halteblechs 5 an dem Steckverbindergehäuse 20 gegeben. Zusammengefasst ist das Steckverbindergehäuse 20 über das erste Halteblech 5, welches an dieselben zweiten Lötstellen 11 gelötet ist, mit der Leiterplatte 1 verbunden.
  • Die Befestigungsöffnungen 24 und die Befestigungsnuten 25 sind sowohl in der Höhe als auch in der Breite zueinander versetzt angeordnet. Somit kann das erste Halteblech 5 mit seinen krallenförmigen Befestigungselementen 55 passgenau in die Befestigungsnuten 25 eingesetzt werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass es fälschlicherweise in die Befestigungsöffnungen 24 eingreift. Durch die versetzte Anordnung wird zudem kein Hinterschnitt in dem Steckverbindergehäuse 20 benötigt, was die Herstellung vereinfacht. Die Befestigungsöffnungen 24 und die Befestigungsnuten 25 weisen den gleichen Abstand zueinander auf. Dadurch wird auch bei breiten Steckverbindern 2 ausgeschlossen, dass eine der Befestigungsnuten 25 und eine der Befestigungsöffnung 24 zusammenfallen und untereinander angeordnet sind.
  • In weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispielen können anstelle der Befestigungsöffnung an der Oberkante des Steckverbindergehäuses 20 und/oder anstelle der Befestigungsnut des Steckverbindergehäuses 20 ein Befestigungsfortsatz an der Vorderseite des Steckverbindergehäuses 20 vorgesehen sein. Das Befestigungselement am Abschirmblech 3 und/oder das Befestigungselement am Halteblech 5 kann dann als Fortsatzaufnahme ausgebildet sein, die eine nach innen in die Fortsatzaufnahme gerichtete Aufnahmekontur aufweist, die einen Klemmabschnitt aufweist, der nach der Befestigung auf einer Befestigungsfläche des Befestigungsfortsatzes aufliegt. Es kann also eine sogenannte Schlüssellochbefestigung vorgesehen sein.
  • Die Befestigung des zweiten Abschirmblechs 4 und des zweiten Halteblechs 6 wird in Zusammenhang mit den 4 bis 7 beschrieben. 6 und 7 zeigen dabei jeweils eine Schnittdarstellung des Steckverbinders 2 mit dem zweiten Abschirmblech 5 bzw. mit dem zweiten Halteblech 6.
  • In den 4 und 6 ist das zweite Abschirmblech 4 an der hinteren Innenseite des Steckverbindergehäuses 20 angeordnet und weist einen Grundabschnitt 40 und mehrere dreieckige Abschnitte 41, die sich vom Grundabschnitt 40 nach oben erstrecken, auf. Der Grundabschnitt 40 sitzt nach unten hin auf einer Befestigungsschulter 26 des Steckverbindergehäuses 20 auf und ist entsprechend der Form der Befestigungsschulter 26 gebogen. Zudem weist das zweite Abschirmblech 4 mehrere Lötfüße 42 auf, die an dem gebogenen Abschnitt des Grundabschnitts 40 angeordnet sind und sich durch eine erste Öffnung 27 der Befestigungsschulter 26 hindurch nach unten erstrecken. Die Lötfüße 42 werden jeweils an die dritten Lötstellen 12 der Leiterplatte 1 gelötet. Dadurch wird einerseits eine elektrische Kontaktierung des zweiten Abschirmblechs 4 mit der Leiterplatte 1 und andererseits eine Befestigung des zweiten Abschirmblechs 4 auf der Leiterplatte 1 und an dem Steckverbindergehäuse 20 erreicht. Zudem weist das zweite Abschirmblech 4 zwischen den Lötfüßen 42 länglich geformte Abschnitte 43 auf, die in zweite Öffnungen 28 der Befestigungsschulter 26 eingreifen. Dadurch entsteht eine weitere Befestigung des zweiten Abschirmblechs 4 an dem Steckverbindergehäuse 20. In diesem Ausführungsbeispiel erstecken sich die länglichen Abschnitte 43 durch die zweite Öffnung 28 hindurch und werden an vierte Lötstellen 13 auf der Leiterplatte 1 gelötet. In weiteren Ausführungsbeispielen können die länglichen Abschnitte 43 nicht vorgesehen oder gekürzt sein, sodass die Befestigung nur über die Lötfüße 42 erfolgt. An der Spitze der dreieckigen Abschnitte 41 sind hakenförmige Befestigungselemente 49 vorgesehen, welche umgreifen und in Befestigungsaussparungen 29 an der hinteren Oberkante des Steckverbindergehäuses 20 eingreifen und dort an einem Steg anliegen. Dadurch ist eine weitere Befestigung des zweiten Abschirmblechs 4 an dem Steckergehäuse 20 gegeben.
  • Das in den 5 und 7 dargestellte zweite Halteblech 6 ist anstelle des zweiten Abschirmblechs 4 an der hinteren Innenseite des Steckverbindergehäuses 20 angeordnet und weist eine im Vergleich zum zweiten Abschirmblech 4 wesentlich geringere Höhe auf. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Höhe des zweiten Halteblechs 6 etwa ein Drittel der Höhe des Steckverbindergehäuses 20. Außerdem erstreckt sich das zweite Halteblech 6 nicht durchgehend über die gesamte Breite des Steckverbindergehäuses 20, sondern es sind in diesem Beispiel zwei zweite Haltebleche 6 vorgesehen, zwischen denen sich eine Lücke befindet. Jedes zweite Halteblech 6 weist dabei einen Grundabschnitt 60 auf. Der Grundabschnitt 60 sitzt nach unten hin auf der Befestigungsschulter 26 des Steckverbindergehäuses 20 auf und ist entsprechend der Befestigungsschulter 26 gebogen. Zudem weist das zweite Halteblech 6 mehrere Lötfüße 62 auf, die an dem gebogenen Abschnitt des Grundabschnitts 60 angeordnet sind und sich durch eine erste Öffnung 27 der Befestigungsschulter 26 hindurch nach unten erstrecken. Die Lötfüße 62 werden an dieselben dritten Lötstellen 12 der Leiterplatte 1 gelötet. Wie in 7 gezeigt, werden dabei nicht alle Öffnungen und Lötstellen verwendet und beispielsweise die Öffnung 27* in der Lücke und die Lötstelle 12* unterhalb der Lücke bleiben frei. Durch die Verlötung der Lötfüße 62 an den dritten Lötstellen 13 wird eine Befestigung des zweiten Halteblechs 6 auf der Leiterplatte 1 erreicht, wobei, wie beschrieben, dieselben dritten Lötstellen 12 verwendet werden und somit dieselbe Anordnung der Lötstellen verwendet werden kann. Außerdem wird somit eine Befestigung des zweiten Halteblechs 6 an dem Steckverbindergehäuse 20 erreicht. Da das zweite Halteblech 6 keine Abschirmwirkung hat, ist die elektrische Kontaktierung der dritten Lötstellen 12 nicht von Belang. Das zweite Halteblech 6 weist zwischen den Lötfüßen 62 länglich geformte Abschnitte 63 auf, die in dieselben zweiten Öffnungen 28 der Befestigungsschulter 26 eingreifen und mit denselben vierten Lötstellen 13 verlötet werden. Dadurch ist eine weitere Befestigung des zweiten Halteblechs 6 an dem Steckverbindergehäuse 20 über dieselbe Befestigungsschulter 26 gegeben. In weiteren Ausführungsbeispielen können die länglichen Abschnitte 43 nicht vorgesehen oder gekürzt sein, sodass die Befestigung nur über die Lötfüße 62 erfolgt.
  • In der 8 sind der Steckverbinder 2 und ein Gegensteckverbinder 102 dargestellt, die ineinandergesteckt werden. Dadurch werden zwei Leiterplatten 1, 101 miteinander verbunden. Der Steckverbinder 2 und der Gegensteckverbinder 102 sind in gleicher Weise ausgebildet und jeweils in sich selbst steckbar. Das Steckverbindergehäuse 20 des Steckverbinders 2 und ein Gehäuse 120 des Gegensteckverbinders 102 sind so aneinander angepasst, dass diese ineinandergesteckt werden können und die Kontaktelemente 21 des Steckverbinders 2 im Gegensteckverbinder 102 aufgenommen und kontaktiert werden und Kontaktelemente 121 des Gegensteckverbinders 102 im Steckverbinder 2 aufgenommen und kontaktiert werden. Der Steckverbinder 2 ist in oben beschriebener Weise über die Haltebleche 5, 6 mit der Leiterplatte 1 verbunden. Der Gegensteckverbinder 102 ist analog dazu über Haltebleche 105, 106 mit einer weiteren Leiterplatte 101 verbunden. in Analogie zu obiger Beschreibung weist ein erstes Halteblech 105 einen Grundabschnitt 150 und damit verbundene Lötfüße 151 auf, mit denen das erste Halteblech 105 an nicht gezeigte Lötstellen der Leiterplatte 101 wird, die zur Kontaktierung eines Abschirmblechs für den Gegensteckverbinder 102 vorgesehen sind. Ebenso weist ein zweites Halteblech 106 einen Grundabschnitt 160, der passend zu einer nicht gezeigten Befestigungsschulter gebogen ist, und damit verbundene Lötfüße 162 auf, mit denen das zweite Halteblech 106 an weitere nicht gezeigte Lötstellen der Leiterplatte 101 gelötet wird, die ebenfalls zur Kontaktierung eines Abschirmblechs für den Gegensteckverbinder 102 vorgesehen sind.
  • Die 9 bis 12 zeigen eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders 200, der als abgewinkelter Steckverbinder 200 ausgebildet ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Steckverbinder 200 im 90°-Winkel abgewinkelt. Der Steckverbinder 200 ist auf der Leiterplatte 1 montiert und weist ein Steckverbindergehäuse 220 und Kontaktelemente 221 auf. Bei dem abgewinkelten Steckerverbinder 200 gemäß der zweiten Ausführungsform sind die Kontaktelemente 221 bevorzugt senkrecht auf der Leiterplatte 1 montiert und sind in einer vorgebbaren Höhe abgewinkelt. Die Kontaktelemente 221 sind im montierten Zustand mit den ersten Lötstellen 10 auf der Leiterplatte 1 verlötet und elektrisch kontaktiert. Das Steckverbindergehäuse 220 besteht aus Kunststoff und wird mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt. Das Steckverbindergehäuse 220 ist in der zweiten Ausführungsform entsprechend abgewinkelt ausgebildet. Ein weiterer, hier nicht gezeigter Steckverbinder kann dann von der Seite, parallel zur Leiterplatte in den Steckverbinder 200 eingesteckt werden. Für die nachfolgenden Varianten wird dasselbe Steckverbindergehäuse 220 verwendet.
  • In den 9 und 11 ist jeweils ein geschirmter Steckverbinder 200 gemäß der zweiten Ausführungsform mit einem unteren, abgewinkelten dritten Abschirmblech 203 und einem hinteren und oberen, abgewinkelten vierten Abschirmblech 204 aus verschiedenen Perspektiven gezeigt. Die Abschirmbleche 203, 204 bestehen aus einem Metall oder einer Metalllegierung, wie z. B. Kupferblech, und weisen im Kontaktbereich eine für elektrische Kontakte geeignete Metallbeschichtung, wie z. B. Palladium, auf. Im Lötbereich sowie im Bereich der Befestigungselemente (siehe unten) weisen die Abschirmbleche 203, 204 vorzugsweise eine Zinnbeschichtung auf. In den 10 und 12 ist jeweils ein ungeschirmter Steckverbinder 200 mit einem unteren, abgewinkelten dritten Halteblech 205 anstelle des dritten Abschirmblechs 203 und einem hinteren, vierten Halteblech 206 anstelle des vierten Abschirmblechs 204 aus verschiedenen Perspektiven gezeigt. Die Haltebleche 205, 206 bestehen aus einem Metall oder einer Metalllegierung, wie z. B. Kupferblech, und weisen vorzugsweise eine Zinnbeschichtung auf.
  • Nachfolgend wird die Befestigung des dritten Abschirmblechs 203 und des dritten Halteblechs 205 an der Vorderseite und Unterseite des Steckverbindergehäuses 220 in Zusammenhang mit den 9 und 10 beschrieben.
  • In 9 ist das dritte Abschirmblech 203 abgewinkelt und an der unteren und an der vorderen Außenseite des Steckverbindergehäuses 220 angeordnet. Das dritte Abschirmblech 203 weist einen Grundabschnitt auf, der an der Unterseite des Steckverbindergehäuses 220 angeordnet ist und nicht zu sehen ist. Der Grundabschnitt des dritten Abschirmblechs 203 erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Tiefe und nahezu über die gesamte Breite (zumindest soweit dahinterliegend die Kontaktelemente 21 angeordnet sind) der Unterseite des Steckverbindergehäuses 220. Zudem weist das dritte Abschirmblech 203 mehrere Lötfüße 231 auf, welche vom Grundabschnitt an der Hinterseite nach unten hin abgewinkelt sind und entlang der unteren Vorderseite des Steckverbindergehäuses 220 verlaufen. Die Lötfüße 231 sind jeweils an die zweiten Lötstellen 11 auf der Leiterplatte 1 gelötet. Dadurch wird einerseits eine elektrische Kontaktierung des dritten Abschirmblechs 203 mit der Leiterplatte 1 und andererseits eine Befestigung des dritten Abschirmblechs 203 auf der Leiterplatte 1 erreicht. In nicht gezeigten Ausführungsbeispielen kann, wie in der ersten Ausführungsform beschrieben und in 2 gezeigt, das dritte Abschirmblech 203 mit einem länglichen Abschnitt durch einen Befestigungssockel mit einer Öffnung an dem Steckverbindergehäuse 220 befestigt sein. An der oberen Vorderseite des Grundabschnitts des dritten Abschirmblechs 203 sind hakenförmige Befestigungselemente 234 ausgebildet, die umgreifen und in dafür vorgesehene Befestigungsöffnungen 224 an der Vorderkante des Steckverbindergehäuses 220 eingreifen. Hierdurch wird eine Befestigung des dritten Abschirmblechs 203 an dem Steckverbindergehäuse 220 bereitgestellt. Zusammengefasst ist das Steckverbindergehäuse 220 über das dritte Abschirmblech 203, welches an die zweiten Lötstellen 11 gelötet ist, an der Leiterplatte 1 befestigt.
  • Das dritte Halteblech 205 ist in 10 anstelle des dritten Abschirmblechs 203 an der unteren und an der vorderen Außenseite des Steckverbindergehäuses 220 angeordnet. Jedes dritte Halteblech 205 weist einen Grundabschnitt auf, der an der Unterseite des Steckverbindergehäuses 220 angeordnet und nicht zu sehen ist. Der Grundabschnitt des dritten Halteblechs 205 erstreckt sich nicht über die gesamte Unterseite und deckt in diesen Ausführungsbeispiel ein Drittel der Tiefe der Unterseite ab. Außerdem erstreckt sich das Halteblech 205 in diesem Ausführungsbeispiel nicht durchgehend über die gesamte Breite des Steckverbindergehäuses 20, sondern es sind zwei dritte Haltebleche 205 vorgesehen, zwischen denen sich eine Lücke befindet. Zudem weist jedes dritte Halteblech 205 mehrere Lötfüße 251 auf, welche vom Grundabschnitt an der Hinterseite nach unten hin abgewinkelt sind und entlang der unteren Vorderseite des Steckverbindergehäuses 220 verlaufen. Die Lötfüße 231 sind jeweils an dieselben zweiten Lötstellen 11 auf der Leiterplatte 1 gelötet sind. Wie in 10 gezeigt, werden dabei nicht alle Lötstellen verwendet und beispielsweise die Lötstelle 11 * unterhalb der Lücke bleibt frei. Durch die Verlötung der Lötfüße 251 an den zweiten Lötstellen 11 wird eine Befestigung des dritten Halteblechs 205 auf der Leiterplatte 1 erreicht, wobei wie beschrieben dieselben zweiten Lötstellen 11 verwendet werden und somit dieselbe Anordnung der Lötstellen verwendet werden kann. Da das dritte Halteblech 205 keine Abschirmwirkung hat, ist die elektrische Kontaktierung der zweiten Lötstellen 11 nicht von Belang. Das dritte Halteblech 205 kann ebenfalls länglich geformte Abschnitte aufweisen, die in die Öffnungen derselben, obengenannten Befestigungssockel des Steckverbindergehäuses 220 eingreifen, wodurch eine Befestigung des dritten Halteblechs 205 an dem Steckverbindergehäuse 220 über dieselben Befestigungssockel entsteht. Auch hier kann ein Befestigungssockel, der sich innerhalb der Lücke zwischen den beiden dritten Halteblechen 205 befindet, ausgelassen werden. An der Vorderseite des Grundabschnitts des abgewinkelten dritten Halteblechs 205 sind nicht gezeigte krallenförmige Befestigungselemente ausgebildet, die in dafür vorgesehene Befestigungsnuten 225 eingreifen. Die Befestigungsnuten 225 verlaufen an der Unterseite Steckverbindergehäuses 220 von dessen Vorderkante bis zur entsprechenden Tiefe des dritten Halteblechs 205. Auch hier kann eine Befestigungsnut 225*, die sich innerhalb der Lücke zwischen den beiden dritten Halteblechen 205 befindet, ausgelassen werden. Durch das Eingreifen des krallenförmigen Befestigungselements in die Befestigungsnut 225 ist eine weitere Befestigung des ersten Halteblechs 205 an dem Steckverbindergehäuse 220 gegeben. Zusammengefasst ist das Steckverbindergehäuse 20 über das dritte Halteblech 205, welches an dieselben zweiten Lötstellen 11 gelötet ist, mit der Leiterplatte 1 verbunden.
  • Die Befestigungsöffnungen 224 und die Befestigungsnuten 225 sind sowohl in der Höhe als auch in der Breite zueinander versetzt angeordnet. Somit kann das dritte Halteblech 205 mit seinen krallenförmigen Befestigungselementen passgenau in die Befestigungsnuten 225 eingesetzt werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass es fälschlicherweise in die Befestigungsöffnungen 224 eingreift. Durch die versetzte Anordnung wird zudem kein Hinterschnitt in dem Steckverbindergehäuse 220 benötigt, was die Herstellung vereinfacht. Die Befestigungsöffnungen 224 und die Befestigungsnuten 225 weisen den gleichen Abstand zueinander auf. Dadurch wird auch bei breiten Steckverbindern 200 ausgeschlossen, dass eine der Befestigungsnuten 225 und eine der Befestigungsöffnung 224 zusammenfallen und untereinander angeordnet sind.
  • In weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispielen können anstelle der Befestigungsöffnung an der Oberkante des Steckverbindergehäuses 220 und/oder anstelle der Befestigungsnut des Steckverbindergehäuses 220 ein Befestigungsfortsatz an der Unterseite des Steckverbindergehäuses 220 vorgesehen sein. Das Befestigungselement am Abschirmblech 203 und/oder das Befestigungselement am Halteblech 205 kann dann als Fortsatzaufnahme ausgebildet sein, die eine nach innen in die Fortsatzaufnahme gerichtete Aufnahmekontur aufweist, die einen Klemmabschnitt aufweist, der nach der Befestigung auf einer Befestigungsfläche des Befestigungsfortsatzes aufliegt. Es kann also eine sogenannte Schlüssellochbefestigung vorgesehen sein.
  • Die Befestigung des vierten Abschirmblechs 204 und des vierten Halteblechs 206 an der Hinterseite und an der Oberseite des Steckverbindergehäuses wird nachfolgend in Zusammenhang mit den 11 und 12 sowie in Zusammenhang mit den 9 und 10 beschrieben.
  • In der 11 ist das vierte Abschirmblech 204 abgewinkelt und an der hinteren und oberen Außenseite des Steckverbindergehäuses 220 angeordnet. Das vierte Abschirmblech weist einen Grundabschnitt 240, der an der Hinterseite des Steckverbindergehäuses 220 angeordnet ist, und einen abgewinkelten Abschnitt 241, der an der Oberkante des Grundabschnitts 240 zu diesem abgewinkelt ist und entlang der Oberseite des Steckverbinders verläuft, auf. Der Grundabschnitt 240 des dritten Abschirmblechs 204 erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Höhe und nahezu über die gesamte Breite (zumindest soweit dahinterliegend die Kontaktelemente 21 angeordnet sind) der Hinterseite. Der abgewinkelte Abschnitt 241 des dritten Abschirmblechs 241 erstreckt sich bis zu einer Anhebung 227 des Steckverbindergehäuses 220 über die gesamte Breite (zumindest soweit dahinterliegend die Kontaktelemente 21 angeordnet sind) der Oberseite. Zudem weist das vierte Abschirmblech 204 mehrere Lötfüße 242 auf, die am Grundabschnitt 240 angeordnet sind. Die Lötfüße 242 werden jeweils an die dritten Lötstellen 12 der Leiterplatte 1 gelötet. Dadurch wird einerseits eine elektrische Kontaktierung des vierten Abschirmblechs 204 mit der Leiterplatte 1 und andererseits eine Befestigung des vierten Abschirmblechs 204 auf der Leiterplatte 1 erreicht. Ferner weist das vierte Abschirmblech 204 in der Fläche des Grundabschnitts 240 im unteren Drittel mehrere Öffnungen 246 auf. An der Hinterseite des Steckverbindergehäuses 220 sind Zapfen 226 angeordnet, die nach außen hervorstehen und in die Öffnungen 246 des vierten Abschirmblechs 204 eingreifen. Dadurch wird eine erste Befestigung des vierten Abschirmblechs am Steckverbindergehäuse 220 realisiert. Der abgewinkelte Abschnitt 241 weist hakenförmige Befestigungselemente 249 auf, die durch Öffnungen 228 in der Anhebung 227 des Steckverbindergehäuses 220 geführt sind und auf der anderen Seite, wie in 9 gezeigt, umgreifen und in Befestigungsaussparungen 229 an der oberen Vorderkante des Steckverbindergehäuses 20 eingreifen und dort an einem Steg anliegen. Dadurch wird eine weitere Befestigung des vierten Abschirmblechs 204 am Steckverbindergehäuse 220 erreicht.
  • Das in 12 dargestellte vierte Halteblech 206 ist anstelle des vierten Abschirmblechs 204 an der Hinterseite des Steckverbindergehäuses 20 angeordnet. Die Oberseite des Steckverbinders 200 wird bei Verwendung des vierten Halteblechs 206 nur vom Steckverbindergehäuse 220 geschlossen, aber nicht von einem Blech abgedeckt. Das vierte Halteblech 206 weist eine im Vergleich zum Grundabschnitt 240 des vierten Abschirmblechs 204 wesentlich geringere Höhe auf. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Höhe des vierten Halteblechs 206 etwa ein Drittel der Höhe des Steckverbindergehäuses 220 an der Hinterseite. Außerdem erstreckt sich das vierte Halteblech 206 nicht durchgehend über die gesamte Breite des Steckverbindergehäuses 220, sondern es sind in diesem Beispiel zwei vierte Haltebleche 206 vorgesehen, zwischen denen sich eine Lücke befindet. Jedes vierte Halteblech 206 weist dabei einen Grundabschnitt 260 auf. Zudem weist das vierte Halteblech 206 mehrere Lötfüße 262 auf, die am Grundabschnitt 260 angeordnet sind. Die Lötfüße 262 werden jeweils an die dritten Lötstellen 12 der Leiterplatte 1 gelötet. Wie in 12 gezeigt, werden dabei nicht alle Lötstellen verwendet und beispielsweise die Lötstelle 12* unterhalb der Lücke bleiben frei. Durch die Verlötung der Lötfüße 262 an den dritten Lötstellen 13 wird eine Befestigung des vierten Halteblechs 206 auf der Leiterplatte 1 erreicht, wobei, wie beschrieben, dieselben dritten Lötstellen 12 verwendet werden und somit dieselbe Anordnung der Lötstellen verwendet werden kann. Da das vierte Halteblech 206 keine Abschirmwirkung hat, ist die elektrische Kontaktierung der dritten Lötstellen 12 nicht von Belang. Ferner weist das vierte Halteblech 206 ebenfalls mehrere Öffnungen 266 auf, die in der Fläche des Grundabschnitts 260 ausgebildet sind und bezüglich der Lötfüße 262 an den gleichen Stellen wie die Öffnungen der 246 des Abschirmblechs 204 angeordnet sind. Die Zapfen 226 an der Hinterseite des Steckverbindergehäuses greifen somit auch in die Öffnungen 266 des vierten Halteblechs 206 ein. Dabei werden, wie in 12 gezeigt, nicht alle Zapfen verwendet und beispielsweise der Zapfen 226* in der Lücke bleibt frei. Dadurch wird eine Befestigung des vierten Halteblechs 206 am Steckverbindergehäuse 220 realisiert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1251591 A2 [0004]
    • US 6080016 [0005]

Claims (12)

  1. Steckerverbinder (2; 200) zur Kontaktierung einer Leiterplatte (1), umfassend ein Steckverbindergehäuse (20, 220) mit einem Befestigungsmechanismus, der eingerichtet ist, mit einem Abschirmblech (3, 4, 203, 204) derart verbindbar zu sein, dass das Abschirmblech (3, 4, 203, 204) an Lötstellen (11, 12, 13) der Leiterplatte (1) befestigbar ist und dass der Steckerverbinder (2, 200) mittels des Abschirmblechs (3, 4, 203, 204) und des Befestigungsmechanismus an der Leiterplatte (1) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerverbinder (2, 200) ein Halteblech (5, 6, 205, 206) aufweist, das mit dem Steckverbindergehäuse (20, 220) unter Wegfall des Abschirmblechs (3, 4, 203, 204) verbindbar ist und dessen Höhe kleiner als die Höhe des Steckergehäuses (20, 200) ist, und dass der Befestigungsmechanismus eingerichtet ist, mit dem Halteblech (5, 6, 205, 206) derart verbindbar zu sein, dass das Halteblech (5, 6, 205, 206) an den für das Abschirmblech (3, 4, 203, 204) vorgesehenen Lötstellen (11, 12, 13) der Leiterplatte (1) befestigbar ist und dass der Steckerverbinder (2, 200) mittels des Halteblechs (5, 6, 205, 206) und des Befestigungsmechanismus an der Leiterplatte (1) befestigbar ist.
  2. Steckerverbinder (2, 200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Halteblechs (3, 4, 203, 204) zwischen der Hälfte der Höhe des Steckverbindergehäuses (20, 200) und einem Viertel der Höhe des Steckverbindergehäuses (20, 200) beträgt.
  3. Steckerverbinder (2, 200) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsmechanismus zumindest ein erstes Befestigungselement und/oder zumindest ein zweites Befestigungselement aufweist, welches leiterplattenseitig an dem Steckverbindergehäuse (20, 200) angeordnet ist und in das ein Abschnitt des Abschirmblechs (3, 4, 203, 204) und ein Abschnitt des Halteblechs (5, 6, 205, 206) eingreifbar sind.
  4. Steckerverbinder (2, 200) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine erste Befestigungselement an der Außenseite des Steckverbindergehäuses (20, 200) angeordnet ist und als Befestigungssockel (22) mit einer Öffnung (23) ausgebildet ist, in die ein an sie angepasstes Befestigungselement (32) des Abschirmblechs (3, 203) und ein an sie angepasstes Befestigungselement (52) des Halteblechs (5, 205) eingreifbar ist.
  5. Steckerverbinder (2, 200) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine zweite Befestigungselement an der Innenseite des Steckverbindergehäuses (20) angeordnet ist und als Befestigungsschulter (26) mit zumindest einer Öffnung (27, 28) ausgebildet ist, in die ein an sie angepasstes Befestigungselement (42, 43) des Abschirmblechs (4) und ein an sie angepasstes Befestigungselement (62, 63) des Halteblechs (6) eingreifbar ist, wobei das Befestigungselement (62, 63) in zumindest einer Raumrichtung größer als die Öffnung (27, 28) ist und durch Formschluss und Reibschluss an der Befestigungsschulter (26) hält.
  6. Steckerverbinder (2, 200) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (43) des Abschirmblechs (4) und/oder der Abschnitt (63) des Halteblechs (6) durch das zumindest eine erste Befestigungselement (22) oder durch das zumindest eine zweite Befestigungselement (26) hindurchführbar ist und an Lötstellen (13) der Leiterplatte (1) verlötbar ist.
  7. Steckerverbinder (2, 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsmechanismus zumindest ein drittes Befestigungselement, welches steckseitig an dem Steckverbindergehäuse (20, 220) angeordnet ist und in das ein komplementär ausgebildetes Befestigungselement des Abschirmblechs (3, 203) eingreifbar ist, und zumindest ein viertes Befestigungselement, welches an dem Steckverbindergehäuse (20, 220) angeordnet ist und in das ein komplementär ausgebildetes Befestigungselement des Halteblechs (5, 205) eingreifbar ist, aufweist.
  8. Steckerverbinder (2, 200) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine dritte Befestigungselement und/oder das zumindest eine vierte Befestigungselement eine Befestigungsöffnung (24, 224) ist, in die ein hakenförmiges Befestigungselement (34, 234) eingreift.
  9. Steckerverbinder (2, 200) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine dritte Befestigungselement und/oder das zumindest eine vierte Befestigungselement eine Befestigungsnut (25, 225) ist, in die ein krallenförmiges Befestigungselement (35) eingreift.
  10. Steckerverbinder (2, 200) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine dritte Befestigungselement und das zumindest eine vierte Befestigungselement seitlich zueinander versetzt angeordnet sind.
  11. Steckerverbinder (2, 200) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den mehreren dritten Befestigungselementen und der Abstand zwischen den mehreren vierten Befestigungselementen einander entsprechen.
  12. Steckerverbinder (2, 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsmechanismus zumindest ein fünftes Befestigungselement aufweist, das an einer Außenfläche des Steckverbindergehäuses (220) angeordnet ist, wobei das fünfte Befestigungselement ein Zapfen (226) ist, der in eine Öffnung (246) des Abschirmblechs (204) oder in eine Öffnung (266) des Halteblechs (206) einführbar ist.
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