DE102022102592A1 - Werkzeugmaschine mit einer Parametrierschnittstelle - Google Patents

Werkzeugmaschine mit einer Parametrierschnittstelle Download PDF

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DE102022102592A1
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Christoph Martin Single
Steffen Wandel
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine (11) in Gestalt einer Hand-Werkzeugmaschine (11) oder einer halbstationären Werkzeugmaschine, wobei die Werkzeugmaschine eine Werkzeugaufnahme (19) zur Aufnahme eines Arbeitswerkzeugs (AW) sowie einen Antriebsmotor (16) zum Antreiben der Werkzeugaufnahme (19) und eine elektrische Funktionseinheit (FE1, FE2) aufweist, wobei die Werkzeugmaschine eine Steuerungseinrichtung (20) zur Ansteuerung der elektrischen Funktionseinheit (FE1, FE2) anhand einer Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) aufweist, wobei die elektrische Funktionseinheit (FE1, FE2) zur Ausführung einer Ausgabefunktion in Abhängigkeit der Ansteuerung durch die Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) ausgestaltet ist, und wobei die Werkzeugmaschine ein Bedienelement (33) aufweist, das durch einen Bediener der Werkzeugmaschine zwischen einer ersten Bedienelement-Stellung (B331, B332) und einer zweiten Bedienelement-Stellung (B331, B332) zur Ansteuerung der Steuerungseinrichtung (20) verstellbar ist. Es ist vorgesehen, dass die Werkzeugmaschine eine Parametrierschnittstelle (28) aufweist, über die ein Zuordnungsparameter (ZP1, ZP2) zu einer Zuordnung des Bedienelements (33) und der ersten Bedienelement-Stellung (B331, B332) und/oder der zweiten Bedienelement-Stellung (B331, B332) zu der Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) parametrierbar ist, sodass die Steuerungseinrichtung (20) bei einer Verstellung des Bedienelements (33) in die erste oder zweite Bedienelement-Stellung (B331, B332) die elektrische Funktionseinheit (FE1, FE2) anhand der Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) ansteuert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine in Gestalt einer Hand-Werkzeugmaschine oder einer halbstationären Werkzeugmaschine, wobei die Werkzeugmaschine eine Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Arbeitswerkzeugs sowie einen Antriebsmotor zum Antreiben der Werkzeugaufnahme und mindestens eine elektrische Funktionseinheit aufweist, wobei die Werkzeugmaschine eine Steuerungseinrichtung zur Ansteuerung der mindestens einen elektrischen Funktionseinheit anhand mindestens einer Ansteuerungsfunktion aufweist, wobei die mindestens eine elektrische Funktionseinheit zur Ausführung einer Ausgabefunktion in Abhängigkeit der Ansteuerung durch die mindestens eine Ansteuerungsfunktion ausgestaltet ist, und wobei die Werkzeugmaschine mindestens ein Bedienelement aufweist, das durch einen Bediener der Werkzeugmaschine zwischen einer ersten Bedienelement-Stellung und mindestens einer zweiten Bedienelement-Stellung zur Ansteuerung der Steuerungseinrichtung verstellbar ist.
  • Eine derartige Werkzeugmaschine ist beispielsweise eine Schraubmaschine, eine Sägemaschine, eine Schleifmaschine oder dergleichen. Die Steuerungseinrichtung steuert beispielsweise basierend auf der Ansteuerungsfunktion den Antriebsmotor zum Antreiben der Werkzeugaufnahme an, so dass eine Ausgabefunktion realisiert ist. An der Werkzeugaufnahme ist ein Arbeitswerkzeug angeordnet oder anordenbar, zum Beispiel ein Bohrer, Sägeblatt oder dergleichen. Nicht in jedem Fall ist es jedoch möglich, dass das jeweilige Bedienelement für einen Bediener ergonomisch zugänglich ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Werkzeugmaschine bereitzustellen.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist bei einer Werkzeugmaschine der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die Werkzeugmaschine eine Parametrierschnittstelle aufweist, über die mindestens ein Zuordnungsparameter zu einer Zuordnung des mindestens einen Bedienelements und der ersten Bedienelement-Stellung und/oder der mindestens einen zweiten Bedienelement-Stellung zu der mindestens einen Ansteuerungsfunktion parametrierbar ist, sodass die Steuerungseinrichtung bei einer Verstellung des mindestens einen Bedienelements in die erste oder mindestens eine zweite Bedienelement-Stellung die mindestens eine elektrische Funktionseinheit anhand der mindestens einen Ansteuerungsfunktion ansteuert.
  • Die Werkzeugmaschine ist insbesondere eine Hand-Werkzeugmaschine, vorzugsweise eine Schraubmaschine oder Bohrmaschine. Die Werkzeugmaschine kann aber auch eine halbstationäre Werkzeugmaschine sein, beispielsweise eine an einen Einsatzort transportierbare Säge, zum Beispiel eine Kappsäge, eine Tischsäge oder dergleichen. Allgemein ist festzuhalten, dass die Werkzeugmaschine eine Bohrmaschine, Schraubmaschine, Sägemaschine, Schleifmaschine oder dergleichen sein kann.
  • Eine Hand-Werkzeugmaschine wird beispielsweise bei einer Werkstückbearbeitung, zum Beispiel beim Bohren, Schrauben, Sägen oder dergleichen, in einer Arbeitsrichtung nach vorn betätigt, sodass das Arbeitswerkzeug in das Werkstück oder eine Schraube bei einer Vorwärtsbetätigung der Hand-Werkzeugmaschine entlang der Arbeitsrichtung eingreifen kann.
  • Die Steuerungseinrichtung umfasst beispielsweise mindestens einen Prozessor zur Ausführung mindestens eines Steuerungsprogramms zur Ansteuerung der mindestens einen Funktionseinheit.
  • Eine elektrische Funktionseinheit umfasst beispielsweise den Antriebsmotor und/oder andere Bestandteile eines Antriebsstrangs zum Antreiben der Werkzeugaufnahme.
  • Eine andere Funktionseinheit umfasst beispielsweise ein Leuchtmittel und/oder eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung eines Arbeitsbereichs der Werkzeugmaschine. Die Ausgabefunktion ist dann beispielsweise eine Beleuchtung.
  • Weiterhin kann die Funktionseinheit auch die optische und/oder akustische Ausgabe von Funktionszuständen der Werkzeugmaschine umfassen. Die Ausgabefunktion ist dann z.B. eine Statusmeldung und/oder eine Warnmeldung.
  • Die Funktionseinheit kann auch eine Sicherheitseinrichtung umfassen, beispielsweise zum Abbremsen der Werkzeugaufnahme in gefährlichen oder sicherheitsrelevanten Situationen. Die Ausgabefunktion ist dann z.B. eine Notabschaltung des Antriebsmotors und/oder ein Abbremsen der Werkzeugaufnahme.
  • Es ist ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung, dass das Bedienelement sozusagen konfigurierbar ist. Anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters ist eine funktionale Zuordnung zwischen dem Bedienelement und seinen Bedienelement-Stellungen und der oder den Ansteuerungsfunktionen der Steuerungseinrichtung parametrierbar und/oder einstellbar und/oder konfigurierbar, die durch Betätigung des Bedienelements auslösbar oder ansteuerbar sind.
  • Abhängig von dem Zuordnungsparameter ist durch Verstellung des Bedienelements in die erste Bedienelement-Stellung oder die mindestens eine zweite Bedienelement-Stellung mindestens eine Ansteuerungsfunktion anwählbar oder auslösbar.
  • Mit dem mindestens einen Zuordnungsparameter kann das Bedienelement sozusagen aktivierbar sein, indem dem Bedienelement mindestens eine Ansteuerungsfunktion zugeordnet wird. Ohne weiteres kann anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters auch ein Bedienelement sozusagen inaktiv parametriert oder außer Betrieb genommen werden, indem dem Bedienelement keine Ansteuerungsfunktion zugeordnet wird. Eine Betätigung des Bedienelements führt dann nicht zum Auslösen der Ansteuerungsfunktion.
  • Die Steuerungseinrichtung steuert die jeweilige elektrische Funktionseinheit anhand einer oder mehrerer Ansteuerungsfunktionen an. Welche der Ansteuerungsfunktionen jedoch von der Steuerungseinrichtung verwendet wird, ist anhand der Parametrierung des mindestens einen Bedienelements oder mehrerer Bedienelemente der Werkzeugmaschine einstellbar. Vorteilhaft weist die Steuerungseinrichtung zur Bereitstellung der jeweiligen Ansteuerungsfunktion eines oder mehrere Steuerungsprogramme auf, die durch einen Prozessor der Steuerungseinrichtung ausführbar sind und/oder die in einem Speicher der Steuerungseinrichtung gespeichert sind.
  • Das Bedienelement kann beispielsweise ein Schalter sein. Beispielsweise ist anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters eine Schalterbelegung dieses Schalters einstellbar.
  • So kann der Schalter beispielsweise abhängig von dem mindestens einen Zuordnungsparameter zum Einschalten oder Ausschalten einer Beleuchtungseinrichtung oder eines Leuchtmittels der Werkzeugmaschine vorgesehen sein. Die Ausgabefunktion umfasst also beispielsweise die Abgabe von Licht. Wenn der mindestens eine Zuordnungsparameter jedoch anders parametriert wird, kann der Schalter zur Bedienung einer anderen Ausgabefunktion vorgesehen sein, beispielsweise zur Limitierung einer Motordrehzahl, zur Einstellung eines Drehmoments oder dergleichen.
  • Aber auch dann, wenn mit dem Bedienelement, beispielsweise dem Schalter, vorbestimmte Ausgabefunktionen verknüpft sind, ist eine alternative Zuweisung der mindestens einen Ansteuerungsfunktion zu Bedienelement-Stellungen des Schalters, also beispielsweise Schalterstellungen, vorteilhaft.
  • Beispielsweise kann das Bedienelement ausschließlich dazu vorgesehen sein, eine Drehrichtung des Antriebsmotors umzuschalten. Anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters ist es jedoch möglich, beispielsweise die erste Bedienelement-Stellung einem Rechtslauf und die zweite Bedienelement-Stellung einem Linkslauf des Antriebsmotors zuzuordnen oder auch umgekehrt die erste Bedienelement-Stellung einem Linkslauf und die zweite Bedienelement-Stellung einem Rechtslauf des Antriebsmotors zuzuordnen. Somit kann ein Bediener das Bedienelement und seine jeweiligen Bedienelement-Stellungen optimal auf seine Bedürfnisse einstellen.
  • Vorteilhaft ist mindestens eine ergonomische Eigenschaft des Bedienelements anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters einstellbar oder parametrierbar. Die ergonomische Eigenschaft kann beispielsweise eine jeweilige Schaltstellung eines als Schalter ausgestalteten Bedienelementes sein, insbesondere eine Relativposition des Bedienelements bezüglich eines Maschinengehäuses der Werkzeugmaschine in der jeweiligen ersten oder zweiten Bedienelement-Stellung. Die ergonomische Eigenschaft kann aber auch beispielsweise sein, dass eine jeweilige Ansteuerungsfunktion einem für einen Bediener der Werkzeugmaschine bequem zugänglichen Bedienelement anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters zuordenbar ist.
  • Es sei erwähnt, dass der mindestens eine Zuordnungsparameter auch ein Bestandteil eines Parametersatzes sein kann. Beispielsweise kann der mindestens eine Zuordnungsparameter ein Bestandteil einer Zuordnungstabelle oder eines Zuordnungsarrays sein.
  • Vorteilhaft weist die Steuerungseinrichtung einen Speicher zur Speicherung des mindestens einen Zuordnungsparameters auf. In dem Speicher ist beispielsweise eine Zuordnungstabelle, insbesondere eine Art Look-Up-Tabelle, mit einem oder mehreren Zuordnungsparametern gespeichert. Der Speicher zur Speicherung des mindestens einen Zuordnungsparameters ist vorzugsweise ein nicht flüchtiger Speicher, zum Beispiel ein Flash-Speicher, ein EEPROM oder dergleichen.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die mindestens eine Ansteuerungsfunktion eine erste Ansteuerungsfunktion und eine zweite Ansteuerungsfunktion umfasst, wobei über die Parametrierschnittstelle der mindestens eine Zuordnungsparameter zu einer Zuordnung der ersten Bedienelement-Stellung zu der ersten Ansteuerungsfunktion und der zweiten Bedienelement-Stellung zu der zweiten Ansteuerungsfunktion oder der ersten Bedienelement-Stellung zu der zweiten Ansteuerungsfunktion und der zweiten Bedienelement-Stellung zu der ersten Ansteuerungsfunktion parametrierbar ist beispielsweise kann die erste Ansteuerungsfunktion zum Ansteuern des Antriebsmotors in einem Rechtslauf und die zweite Ansteuerungsfunktion zum Ansteuern des Antriebsmotors in einem Linkslauf vorgesehen sein. Anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters ist somit einstellbar, ob der Antriebsmotor in der ersten Bedienelement-Stellung im Rechtslauf betrieben wird oder im Linkslauf betrieben wird.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Werkzeugmaschine ein erstes Bedienelement und ein zweites Bedienelement aufweist und anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters mindestens eine Ansteuerungsfunktion der Steuerungseinrichtung dem ersten Bedienelement und/oder dem zweiten Bedienelement zuordenbar ist. Der Bediener kann also beispielsweise dasjenige erste oder zweite Bedienelement mit der mindestens einen Ansteuerungsfunktion verknüpfen, welches für ihn ergonomisch am besten geeignet ist. Beispielsweise sind das erste Bedienelement an einer ersten Seite der Werkzeugmaschine oder deren Maschinengehäuse und das zweite Bedienelement an einer zweiten, insbesondere von der ersten Seite verschiedenen, Seite der Werkzeugmaschine oder deren Maschinengehäuse angeordnet. Anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters kann der Bediener die Ansteuerungsfunktion dem ersten oder dem zweiten Bedienelement zuordnen, beispielsweise um eine elektrische Funktionseinheit in Gestalt einer Beleuchtungseinrichtung oder eines Leuchtmittels einzuschalten oder auszuschalten.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass das mindestens eine Bedienelement ein mechanisch zwischen der ersten und zweiten Bedienelement-Stellung verstellbares, insbesondere linear verschiebbares, Schaltelement, insbesondere zur Einstellung einer Drehrichtung des Antriebsmotors, umfasst oder dadurch gebildet ist. Das Schaltelement umfasst beispielsweise einen Bedienelement-Körper oder Schaltelement-Körper mit einer Bedienfläche, die durch den Bediener betätigbar ist. Das Schaltelement kann beispielsweise ein Druckschalter oder Schiebeschalter sein. Ohne weiteres ist es aber auch möglich, dass das Schaltelement drehbar bezüglich eines Maschinengehäuses der Werkzeugmaschine gelagert ist. Beispielsweise kann mit einem derartigen Dreh-Schaltelement eine Maximaldrehzahl oder Soll-Drehzahl des Antriebsmotors einstellbar sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel kann vorsehen, dass das mindestens eine Bedienelement, insbesondere in einer Ausgestaltung als ein Schaltelement, im Bereich eines zum Ergreifen oder Umgreifen durch einen Bediener vorgesehenen Handgriffs der Werkzeugmaschine angeordnet ist.
  • Vorteilhaft ist der Handgriff pistolenartig ausgestaltet. Der Handgriff ist beispielsweise ein pistolenartiger Handgriff oder Pistolenhandgriff.
  • Der Bediener kann den Handgriff beispielsweise mit einer Hand, z.B. mit seiner rechten Hand oder seiner linken Hand, umgreifen.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass das Bedienelement, insbesondere das Schaltelement, in einer der Bedienelement-Stellungen, insbesondere des Schalters oder Schaltelements, in oder vor einen ersten und/oder zum Umgreifen mit einer rechten Hand des Bedieners vorgesehenen Griffbereich vorsteht und der anderen Bedienelement-Stellung, insbesondere des Schalters oder Schaltelements, in oder vor einen zweiten und/oder zum Umgreifen mit einer linken Hand des Bedieners vorgesehenen Griffbereich vorsteht. Der zweite Griffbereich ist zum Beispiel von dem ersten Griffbereich verschieden. Der erste und zweite Griffbereich sind beispielsweise einer Innenfläche rechten oder einer linken Hand zugewandt oder zugeordnet, wenn die jeweilige rechte oder linke Hand den Handgriff umgreift oder ergreift. Der zweite Griffbereich und der erste Griffbereich sind beispielsweise an einander entgegengesetzten oder zueinander winkeligen Seiten des Handgriffs angeordnet. Es ist möglich, dass das mindestens eine Bedienelement, insbesondere das Schaltelement, in den jeweiligen Bedienelement-Stellungen verschieden weit vor die beiden ersten und zweiten Griffbereiche vorsteht. Es ist auch möglich, dass das mindestens eine Bedienelement, insbesondere das Schaltelement, in einer der Bedienelement-Stellungen vor einen jeweiligen Griffbereich weiter vorsteht als in der anderen Bedienelement-Stellung. In dieser anderen Bedienelement-Stellung kann das Bedienelement mit dem Griffbereich fluchten oder hinter den Griffbereich zurückversetzt sein.
  • Der Griffbereich umfasst beispielsweise auch einen Abschnitt, an dem ein Zeigefinger oder Daumen des Bedieners beim Umgreifen des Handgriffs anliegt oder anliegen kann und/oder der durch den Daumen oder Zeigefinger des Bedieners ergreifbar ist, wenn dieser den Handgriff umgreift. Mithin ist der Griffbereich also auch so zu verstehen, dass die Handfläche des Bedieners den Abschnitt des Griffbereichs, an dem das Bedienelement angeordnet ist und vor den das Bedienelement vorstehen kann, nicht umgreift, sondern den Handgriff neben diesem Abschnitt umgreift. Es ist vorteilhaft, dass der Abschnitt, an dem Bedienelement oder das Schaltelement angeordnet ist, derart an dem Maschinengehäuse der Werkzeugmaschine angeordnet ist, dass das Bedienelement oder Schaltelement mit dem Daumen oder Zeigefinger einer den Handgriff umgreifenden Hand betätigbar ist.
  • Das Schaltelement steht beispielsweise in einer der Bedienelement-Stellungen nicht oder weniger weit vor den Griffbereich oder den vorgenannten Abschnitt des Griffbereich vor, sodass der Bediener den Handgriff bequem umgreifen kann, ohne dass das Bedienelement oder Schaltelement stört. Anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters ist es möglich, dieser sozusagen nicht störenden Bedienelement-Stellung diejenige Ansteuerungsfunktion zuzuordnen, die für eine hauptsächliche Nutzung der Werkzeugmaschine typisch ist. Bei einer Ausgestaltung als Schraubmaschine ist dies beispielsweise ein Rechtslauf der Werkzeugaufnahme.
  • Ein Rechtshänder kann beispielsweise das Bedienelement für den Rechtslauf so parametrieren, dass es nicht oder wenig weit vor eine in Arbeitsrichtung rechte Seite des Maschinengehäuses in den Griffbereich vorsteht. Ein Linkshänder hingegen parametriert das Bedienelement für den Rechtslauf so, dass das Bedienelement nicht oder wenig weit vor die linke Seite des Maschinengehäuses in den Griffbereich vorsteht.
  • Bei dem mindestens einen Bedienelement, insbesondere dem Schaltelement kann vorgesehen sein, dass es in der ersten Bedienelement-Stellung vor eine erste Seite eines Maschinengehäuses der Werkzeugmaschine und in der zweiten Bedienelement-Stellung vor eine von der ersten Seite des Maschinengehäuses verschiedene, insbesondere von der ersten Seite des Maschinengehäuses abgewandte oder zu der ersten Seite des Maschinengehäuses entgegengesetzte, zweite Seite des Maschinengehäuses vorsteht. Beispielsweise sind die erste und zweite Seite des Maschinengehäuses in Arbeitsrichtung nach vorn gesehen eine linke und eine rechte Seite des Maschinengehäuses. Es ist aber auch möglich, dass die voneinander abgewandten Seiten des Maschinengehäuses zueinander winkelige Seiten sind.
  • An dem Handgriff ist vorteilhaft neben dem mindestens einen Bedienelement, insbesondere dem Schaltelement, das man auch als erstes Bedienelement bezeichnen kann, ein zweites Bedienelement, insbesondere Schaltelement, zum Einschalten und Ausschalten des Antriebsmotors und/oder zur Einstellung einer Drehzahl des Antriebsmotors angeordnet. Das zweite Bedienelement oder Schaltelement ist vorteilhaft mit einem Zeigefinger einer Hand, die den Handgriff umgreift, betätigbar. Ein Abstand zwischen dem ersten Bedienelement und dem zweiten Bedienelement beträgt vorzugsweise maximal 2 cm, insbesondere maximal 1 cm, besonders bevorzugt weniger als 9 mm.
  • Ein vorteilhaftes Konzept sieht vor, dass das mindestens eine Bedienelement einen berührungsempfindlichen Bildschirm, also beispielsweise ein sogenanntes Touch-Display, umfasst oder dadurch gebildet ist. Mithin kann also beispielsweise ein berührungsempfindlicher Bildschirm als Bedienelement dienen. Durch Betätigung unterschiedlicher Bereiche des Bildschirms können unterschiedliche Ansteuerungsfunktionen angesteuert werden. Anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters ist es möglich, Bereiche des Bildschirms unterschiedlichen Ansteuerungsfunktionen zuzuordnen. So kann beispielsweise ein erster Bereich des Bildschirms einer ersten Ansteuerungsfunktion und ein zweiter Bereich des Bildschirms einer zweiten Ansteuerungsfunktion anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters zugeordnet werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die mindestens eine Funktionseinheit den Antriebsmotor umfasst oder dadurch gebildet ist und die mindestens eine Ansteuerungsfunktion zur Ansteuerung des Antriebsmotors durch die Steuerungseinrichtung vorgesehen und ausgestaltet ist. Beispielsweise ist die Ansteuerungsfunktion zur Einstellung einer Drehzahl und/oder eines Drehzahlverlaufs und/oder eines Drehmoments vorgesehen.
  • Bevorzugt ist es, wenn die mindestens eine Ansteuerungsfunktion eine erste Ansteuerungsfunktion zur Ansteuerung des Antriebsmotors in einer ersten Drehrichtung, insbesondere zu einem Rechtslauf, und eine zweite Ansteuerungsfunktion zur Ansteuerung des Antriebsmotors in einer zweiten, zu der ersten Drehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung, insbesondere zu einem Linkslauf, umfasst. Anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters sind beispielsweise die erste Bedienelement-Stellung der ersten Ansteuerungsfunktion und die zweite Bedienelement-Stellung des Bedienelementes der zweiten Ansteuerungsfunktion zuordenbar.
  • Die mindestens eine Funktionseinheit kann aber auch beispielsweise ein Leuchtmittel umfassen und die mindestens eine Ansteuerungsfunktion zu einer Ansteuerung des Leuchtmittels vorgesehen und ausgestaltet sein. Das Leuchtmittel umfasst beispielsweise eine Anordnung mit einer LED oder mehreren LEDs. Das Leuchtmittel kann einen Bestandteil einer Beleuchtungseinrichtung sein. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Leuchtmittel zur Ausleuchtung eines Arbeitsbereichs der Werkzeugmaschine vorgesehen ist. Das Leuchtmittel kann aber auch zur Ausgabe mindestens einer Statusmeldung und/oder Warnmeldung vorgesehen und ausgestaltet sein.
  • Beispielsweise ist die Ansteuerungsfunktion zur Ansteuerung des Leuchtmittels in mindestens einer Lichtfarbe ausgestaltet. So kann beispielsweise die Ansteuerungsfunktion das Leuchtmittel zum Leuchten in einer ersten oder alternativ einer zweiten Lichtfarbe ansteuern. Dabei können beispielsweise unterschiedlich farbige LEDs durch die Ansteuerungsfunktionen angesteuert werden.
  • Weiterhin ist es möglich, dass die mindestens eine Ansteuerungsfunktion zur Ansteuerung des Leuchtmittels in einer Beleuchtungsintensität ausgestaltet ist. Die Beleuchtungsintensität kann variabel sein, sodass beispielsweise bei einer ersten Bedienelement-Stellung des Bedienelementes eine erste Beleuchtungsintensität und bei einer zweiten Bedienelement-Stellung eine von der ersten Beleuchtungsintensität verschiedene zweite Beleuchtungsintensität einstellbar ist.
  • Weiterhin kann die Zuordnung der Bedienelement-Stellungen zu der Ansteuerungsfunktion anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters auch dazu vorgesehen sein, dass die Ansteuerungsfunktion eine Ansteuerung des Leuchtmittels mit dauerhafter Leuchtdauer oder wiederkehrender Leuchtdauer, insbesondere periodischer Leuchtdauer, zum Beispiel Blinken, ansteuert. Mithin kann also die Ansteuerungsfunktion auch zur Ansteuerung des Leuchtmittels mit einer dauerhaften oder wiederkehrenden Leuchtdauer ausgestaltet sein.
  • Die Parametrierschnittstelle kann in vielfältiger Weise ausgestaltet sein. Nachfolgend werden einige Möglichkeiten vorgestellt, die einzeln oder in Kombination miteinander vorgesehen sein können.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Parametrierschnittstelle zu einer Ermittlung des mindestens einen Zuordnungsparameters anhand einer vorbestimmten Betätigung mindestens eines Bedienelementes durch einen Bediener ausgestaltet ist. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn genau dasjenige Bedienelement, zu welchem der Zuordnungsparameter ermittelt und/oder erzeugt werden soll, durch eine vorbestimmte Betätigungsfolge oder Bedienfolge zu betätigen ist, um den Zuordnungsparameter zu ermitteln. So kann beispielsweise eine wiederholte Betätigung eines Bedienelementes in eine Bedienelement-Stellung des Bedienelementes zur Ermittlung des Zuordnungsparameters vorgesehen sein. Am Beispiel des Drehrichtungsschalters oder Parametrierung eines Bedienelementes als Drehrichtungsschalter kann eine derartige Konfiguration beispielsweise vorsehen, dass das Bedienelement mindestens zweimal ausgehend von einer zwischen der ersten und zweiten Bedienelement-Stellung liegenden Zwischenstellung in die erste oder die zweite Bedienelement-Stellung zu betätigen ist, um die Zuordnung der ersten oder zweiten Bedienelement-Stellung zu einer Ansteuerungsfunktion für den Rechtslauf zu bestätigen oder einzustellen. Die jeweils andere der ersten oder zweiten Bedienelement-Stellung kann die Steuerungseinrichtung oder Werkzeugmaschine einer Ansteuerungsfunktion für den Linkslauf zuordnen.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Parametrierschnittstelle eine Benutzerschnittstelle zur Eingabe des mindestens einen Zuordnungsparameters durch einen Benutzer umfasst. Die Benutzerschnittstelle ist vorteilhaft an Bord der Werkzeugmaschine. Die Benutzerschnittstelle kann aber auch beispielsweise ein Bestandteil der nachfolgend noch erläuterten Parametriereinrichtung sein. Die Benutzerschnittstelle umfasst beispielsweise ein Display, insbesondere einen berührungsempfindlichen Bildschirm, ein Bedienelement, zum Beispiel einen Bedientaster und/oder einen Joystick, oder dergleichen. So kann beispielsweise an einem berührungsempfindlichen Bildschirm eine Zuordnung des Bedienelements und mindestens einer Bedienelement-Stellung zu einer Ansteuerungsfunktion einstellbar sein, beispielsweise durch eine entsprechende Betätigung einer Bediengrafik, die das zu parametrierende Bedienelement anzeigt.
  • Eine Ausführungsform sieht vorteilhaft vor, dass die Parametrierschnittstelle zur Erfassung des mindestens einen Zuordnungsparameters Spracherkennungsmittel zu Erfassung eines Sprachbefehls eines Bedieners und/oder Gesten-Erkennungsmittel zur Erfassung einer Geste eines Bedieners umfasst oder dadurch gebildet ist.
  • Die Spracherkennungsmittel erkennen beispielsweise Sprachbefehle des Bedieners, zum Beispiel „Drehrichtungsschalter rechts für Rechtslauf“ oder „Drehrichtungsschalter links für Rechtslauf“, wobei „rechts“ beispielsweise für eine in Arbeitsrichtung rechte Bedienelement-Stellung des Bedienelementes und „links“ für eine in Arbeitsrichtung linke Bedienelement-Stellung des Bedienelementes steht und „Rechtslauf“ sowie „Linkslauf“ Ansteuerungsfunktionen benennen.
  • Die Gesten-Erkennungsmittel umfassen vorteilhaft mindestens einen Beschleunigungssensor und/oder einen Gyrosensor. Andere Sensoren sind ohne weiteres auch möglich, zum Beispiel ein optischer Sensor zur Erfassung einer Geste. Wenn also beispielsweise der Bediener die Werkzeugmaschine in einer vorbestimmten Bewegungsfolge bewegt, ist dadurch der mindestens eine Zuordnungsparameter parametrierbar. Aber auch ein optischer Sensor, der zur Erfassung einer Geste geeignet ist, kann einen Bestandteil der Gesten-Erkennungsmittel bilden.
  • Bevorzugt ist ein Parametrierkonzept mit einer sozusagen externen Parametriereinrichtung.
  • So umfasst die Parametrierschnittstelle vorzugsweise eine Kommunikationsschnittstelle zum Empfangen des mindestens einen Zuordnungsparameters von einer Parametriereinrichtung, die von der Werkzeugmaschine separat und baulich getrennt ist.
  • Die Werkzeugmaschine ist bevorzugt ein Bestandteil eines Systems, welches die Werkzeugmaschine und die Parametriereinrichtung umfasst mithin bezieht sich also die Erfindung auch auf ein System umfassend eine Werkzeugmaschine gemäß der Erfindung sowie eine zu deren Parametrierung vorgesehene Parametriereinrichtung.
  • Bevorzugt weist die Parametriereinrichtung einen Prozessor zur Ausführung eines Parametrierprogramms auf, mit dem der mindestens eine Zuordnungsparameter erzeugbar ist. Weiterhin hat die Parametriereinrichtung vorteilhaft eine Kommunikationseinrichtung oder Kommunikationsschnittstelle zum Senden des mindestens einen Zuordnungsparameters. Das Parametrierprogramm ist beispielsweise eine sogenannte App.
  • Bei der Parametriereinrichtung sind vielfältige Ausgestaltungen möglich.
  • So kann eine Ausführungsform vorsehen, dass die Parametriereinrichtung ein Mobiltelefon oder Smartphone umfasst oder dadurch gebildet ist.
  • Alternativ oder ergänzend ist es auch möglich, dass die Parametriereinrichtung einen Bestandteil eines Transportbehälters bildet, der eine Maschinenaufnahme zur Aufnahme der Werkzeugmaschine aufweist. Der Transportbehälter dient beispielsweise zum Transport der Werkzeugmaschine, insbesondere auf Wegen von und zu Baustellen. Der Transportbehälter weist beispielsweise einen Behälterkorpusses auf, in dem die Maschinenaufnahme angeordnet ist. Bevorzugt hat der Transportbehälter einen Deckel. Die Parametriereinrichtung ist vorzugsweise an einer Außenseite des Transportbehälters bequem zugänglich angeordnet.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Parametriereinrichtung über ein Netzwerk, zum Beispiel das Internet, aber auch ein lokales Netzwerk, zum Beispiel ein WLAN-Netzwerk, mit der Parametrierschnittstelle verbindbar ist. Somit kann die Werkzeugmaschine beispielsweise über eine sogenannte Cloud mit dem mindestens einen Zuordnungsparameter parametrierbar sein.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Kommunikationsschnittstelle eine Anmeldeschnittstelle zur Anmeldung der Parametriereinrichtung bei der Werkzeugmaschine umfasst. Vorteilhaft ist Anmeldeschnittstelle zur Überprüfung einer Authentizität und/oder Identität und/oder einer Zugangskennung ausgestaltet. Die Parametriereinrichtung oder deren Parametrierprogramm weisen vorzugsweise dazu passende Mittel auf. Beispielsweise weisen die Parametriereinrichtung und/oder deren Parametrierprogramm Kommunikationsmittel zum Senden mindestens einer Authentifizierungsinformation und/oder Identifizierungsinformation und/oder einer Zugangskennung auf. Somit ist es jedenfalls möglich, dass nur eine zu der Parametrierung des mindestens einen Zuordnungsparameters berechtigte Parametriereinrichtung die Parametrierung durchführt.
  • Die Parametrierschnittstelle der Werkzeugmaschine kann beispielsweise eine drahtgebundene Kommunikationsschnittstelle oder Datenschnittstelle zum Empfang des mindestens einen Zuordnungsparameters umfassen. Beispielsweise sind Anschlusskontakte zum elektrischen Anschluss der Parametriereinrichtung vorteilhaft. Die Kommunikationsschnittstelle oder Datenschnittstelle kann beispielsweise LAN- Schnittstelle, eine Ethernet-Schnittstelle sein oder umfassen.
  • Alternativ oder ergänzend zu der drahtgebundenen Kommunikationsschnittstelle oder Datenschnittstelle ist eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle oder Datenschnittstelle vorteilhaft. Beispielsweise umfasst die Kommunikationsschnittstelle oder Datenschnittstelle eine Bluetooth-Schnittstelle, eine und/oder eine Nahfeldkommunikationsschnittstelle (NFC- Schnittstelle) und/oder eine Mobilfunkschnittstelle und/oder eine WLAN-Schnittstelle.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Parametrierschnittstelle eine Datenschnittstelle zu einem elektrischen Energiespeicher zum Empfang des mindestens einen Zuordnungsparameters von dem elektrischen Energiespeicher umfasst. Somit ist anhand des Energiespeichers die Zuordnung des Bedienelements und seiner Bedienelement-Stellungen zu der mindestens einen Ansteuerungsfunktion parametrierbar. Der Energiespeicher ist vorzugsweise ein wiederaufladbarer Energiespeicher, insbesondere ein sogenannter Akkupack. Der Energiespeicher dient zur Stromversorgung der Werkzeugmaschine, beispielsweise deren Antriebsmotor und/oder deren Steuerungseinrichtung. Die Werkzeugmaschine weist vorteilhaft einen Energiespeicheranschluss zur lösbaren Befestigung oder Montage des Energiespeichers auf. Somit kann der Energiespeicher bei Bedarf ausgetauscht werden, beispielsweise wenn sein Energievorrat erschöpft ist.
  • Vorteilhaft bildet die Werkzeugmaschine einen Bestandteil eines Systems, welches die Werkzeugmaschine und den Energiespeicher umfasst. Mithin umfasst also die Erfindung auch ein System mit der Werkzeugmaschine und dem Energiespeicher.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Energiespeicher eine Bedienschnittstelle zur Erfassung des mindestens einen Zuordnungsparameters umfasst oder dadurch gebildet ist. Die Bedienschnittstelle des Energiespeichers kann beispielsweise einen berührungsempfindlichen Bildschirm, einen Bedientaster oder ein sonstiges Bedienelement zur Erzeugung und/oder Konfiguration des mindestens einen Zuordnungsparameters umfassen.
  • Weiterhin vorteilhaft ist bei dem Energiespeicher vorgesehen, dass er eine insbesondere drahtlose Kommunikationsschnittstelle, insbesondere eine Bluetooth-Schnittstelle und/oder eine Nahfeldkommunikationsschnittstelle (NFC-Schnittstelle) und/oder eine Mobilfunkschnittstelle und/oder eine WLAN-Schnittstelle, zur Erfassung des mindestens einen Zuordnungsparameters umfasst oder dadurch gebildet ist. Die Kommunikationsschnittstelle kann aber auch drahtgebunden sein. Der Energiespeicher dient also beispielsweise als Gateway zur Parametrierung der Werkzeugmaschine.
  • Ohne weiteres ist es aber möglich, dass die Parametrierschnittstelle der Werkzeugmaschine einerseits über den Energiespeicher und andererseits direkt, also ohne den Energiespeicher, zum Empfang des mindestens einen Zuordnungsparameters ausgestaltet ist. Beide Maßnahmen können auch in Kombination vorgesehen sein.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, wenn die mindestens eine Ansteuerungsfunktion eine Ansteuerungseigenschaft zur Ansteuerung der mindestens einen elektrischen Funktionseinheit aufweist, die durch einen Bediener nicht veränderbar ist. So bedeutet beispielsweise die Zuordnung des Bedienelements oder der Bedienelement-Stellungen des Bedienelements zu der Ansteuerungsfunktion lediglich, dass die Ansteuerungsfunktion ausgelöst wird. Die eigentliche Grundfunktion der Ansteuerungsfunktion, beispielsweise ein Rechtslauf oder Linkslauf des Antriebsmotors, ist anhand des Zuordnungsparameters nicht veränderbar.
  • Eine alternative oder ergänzende Ausführungsform kann vorsehen, dass die mindestens eine Ansteuerungsfunktion eine Ansteuerungseigenschaft zur Ansteuerung der mindestens einen elektrischen Funktionseinheit aufweist, wobei die Ansteuerungseigenschaft zusätzlich zu der Parametrierung anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters parametrierbar ist. Vorzugsweise ist die Parametrierschnittstelle zu dieser zusätzlichen Parametrierung ausgestaltet.
  • Beispielsweise kann die Ansteuerungseigenschaft eine Leuchtdauer eines Leuchtmittels betreffen, d. h. dass beispielsweise ein Leuchtintervall des Leuchtmittels über die Parametrierschnittstelle einstellbar ist unabhängig davon, ob das Bedienelement der Ansteuerungsfunktion zugeordnet ist oder nicht oder ob eine Bedienelement-Stellung der Ansteuerungsfunktion zugeordnet ist oder nicht.
  • Die parametrierbare Ansteuerungseigenschaft kann auch beispielsweise eine maximal einstellbare Drehzahl des Antriebsmotors, ein Anlaufverhalten, zum Beispiel eine sogenannte Anlauframpe, des Antriebsmotors oder dergleichen betreffen. Die Betätigung des Bedienelements, der die Ansteuerungsfunktion zugeordnet ist, hat jedoch auf das Anlaufverhalten oder die maximale Drehzahl des Antriebsmotors keinen Einfluss. Mithin ist also der Zuordnungsparameter von einem Betriebsparameter zur Parametrierung der mindestens einen Ansteuerungseigenschaft der Ansteuerungsfunktion verschieden.
  • Weiterhin ist es möglich, dass die mindestens eine Ansteuerungsfunktion eine Ansteuerungseigenschaft zur Ansteuerung der mindestens einen elektrischen Funktionseinheit aufweist, die anhand einer Lernfunktion für einen Betrieb der Werkzeugmaschine an eine Betriebssituation der Werkzeugmaschine anpassbar ist. So kann eine Lernfunktion beispielsweise eine Anpassung eines Drehzahlverlaufs an eine aktuelle Betriebssituation vorsehen. Beispielsweise weist die Ansteuerungsfunktion in Abhängigkeit von der Lernfunktion einen ersten und einen zweiten Drehzahlverlauf auf. Zwar ist das Bedienelement der Ansteuerungsfunktionen zugeordnet, d. h. dass bei Betätigung des Bedienelements die Ansteuerungsfunktion den Antriebsmotor antreibt. Die Betätigung des Bedienelements hat jedoch keinen Einfluss darauf, ob die Ansteuerungsfunktion den Antriebsmotor mit dem ersten Drehzahlverlauf oder dem zweiten Drehzahlverlauf ansteuert.
  • Vorteilhaft ist der mindestens eine Zuordnungsparameter nur in einem Stillstand des Antriebsmotors parametrierbar. Somit werden Fehlbedienungen, sicherheitskritischen Situationen oder dergleichen vermieden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters zuordenbar oder konfigurierbare Ansteuerungsfunktion keine sicherheitsrelevante Funktion ist. So kann zum Beispiel vorgesehen sein, dass eine sicherheitsrelevante Funktion stets ausführbar ist und nicht davon abhängt, dass ihr ein Bedienelement zugeordnet ist, mit der die Funktion einschaltbar oder deaktivierbar ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Maßnahme sieht vor, dass das anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters parametrierbare Bedienelement kein sicherheitsrelevantes und/oder zum Einschalten der Werkzeugmaschine vorgesehenes Bedienelement ist. Somit kann beispielsweise ein Schalter, mit dem der Antriebsmotor einschaltbar ist, nicht parametrierbar sein.
  • Vorteilhaft ist weiterhin vorgesehen, dass mindestens eine Bedienelement-Stellung des mindestens einen Bedienelements oder das mindestens eine Bedienelement insgesamt über die Parametrierschnittstelle deaktivierbar ist. Beispielsweise ist dies dadurch realisierbar, dass der jeweiligen Bedienelement-Stellung oder allen Bedienelement-Stellungen des Bedienelements kein Zuordnungsparameter zu einer Ansteuerungsfunktion zugeordnet ist. Wenn das Bedienelement in der jeweils deaktivierten Bedienelement-Stellung ist, führt die Steuerungseinrichtung bei einer Betätigung des Bedienelements in die mindestens eine Bedienelement Stellung keine Ansteuerungsfunktion aus. Wenn das Bedienelement als Ganzes deaktiviert ist, führt die Steuerungseinrichtung bei jeder Betätigung des Bedienelements keine Ansteuerungsfunktion aus.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein System umfassend eine Hand-Werkzeugmaschine sowie Konfigurationseinrichtungen zur Konfiguration der Hand-Werkzeugmaschine,
    • 2 einen Querschnitt durch die Hand-Werkzeugmaschinen gemäß 1,
    • 3 eine hintere Ansicht der Hand-Werkzeugmaschine mit einem Bedienelement in einer ersten Bedienelement-Stellung,
    • 4 einen oberen Teil der Ansicht gemäß 3 mit dem Bedienelement in einer zweiten Bedienelement-Stellung,
    • 5 ein Ablaufdiagramm eines Ablaufs einer Konfiguration der-Werkzeugmaschinen gemäß vorstehender Figuren,
    • 6 eine Kommunikation zwischen der Hand-Werkzeugmaschine und einer der Konfigurationseinrichtungen gemäß 1 bei der Konfiguration gemäß 5,
    • 7 eine schematische Ansicht einer Steuereinrichtung der Hand-Werkzeugmaschine und der Konfigurationseinrichtung nach 6,
    • 8 eine perspektivische Schrägansicht der Hand-Werkzeugmaschine gemäß vorstehender Figuren, teilweise als Explosionsdarstellung,
    • 9 einen Querschnitt durch ein Getriebe sowie ein Schlagwerk der Hand-Werkzeugmaschine gemäß vorstehender Figuren,
    • 10 einen Ausschnitt D1 des Schlagwerks gemäß 9,
    • 11 eine perspektivische Schrägansicht eines Getriebeschaltelements der Hand-Werkzeugmaschine der vorstehenden Figuren von schräg oben,
    • 12 den Getriebeschalter gemäß 11 von seiner Unterseite,
    • 13A-13D Draufsicht auf die Hand-Werkzeugmaschine gemäß vorstehender Figuren, wobei das Getriebeschaltelement gemäß 11, 12 vier unterschiedliche Schaltpositionen des Getriebes zugeordnete Schaltpositionen einnimmt,
    • 14A-14D eine Seitenansicht des Getriebeschaltelements sowie eines oberen Teils einer Steuerungseinrichtung der Hand-Werkzeugmaschine in den in den 13A-13D dargestellten Schaltpositionen,
    • 15A-15D eine Frontalansicht des Getriebeschaltelements sowie des oberen Teils der Steuerungseinrichtung in den in den 13A-13D dargestellten Schaltpositionen.
  • Eine Werkzeugmaschine 10 in Gestalt einer Hand-Werkzeugmaschine 10A weist ein Maschinengehäuse 11 auf. Das Maschinengehäuse 11 umfasst einen Antriebsabschnitt 12 sowie einen Handgriffabschnitt 13. Der Handgriffabschnitt 13 steht beispielsweise in der Art eines Handgriffs 13A, insbesondere eines Pistolenhandgriffs, von dem Antriebsabschnitt 12 ab. Weiterhin umfasst das Maschinengehäuse 11 einen Energiespeicheranschluss 14 für einen elektrischen Energiespeicher 70, beispielsweise einen Akkupack. Der Antriebsabschnitt 12 und der Energiespeicheranschluss 14 sind an einander entgegengesetzten Seiten des Handgriffabschnittes 13 angeordnet.
  • In dem Antriebsabschnitt 12 ist ein Antriebstrang 15 mit einem elektrischen Antriebsmotor 16, der ein schaltbares Getriebe 17 antreibt. Das schaltbare Getriebe 17 treibt über ein Schlagwerk 18 eine Werkzeugaufnahme 19 an, die zur Aufnahme eines Arbeitswerkzeugs AW, beispielsweise eines Bohrers, Schrauberbits oder dergleichen, vorgesehen ist. Das Arbeitswerkzeug AW kann aber auch beispielsweise in einem Bohrfutter BF aufgenommen sein, welches an der Werkzeugaufnahme 19 befestigbar ist.
  • Der Antriebsmotor 16 ist anhand elektrischen Steuerungseinrichtung 20 ansteuerbar, die in der Zeichnung teilweise schematisch dargestellt ist. Die Steuerungseinrichtung 20 umfasst beispielsweise einen Prozessor 21, einen Speicher 22 sowie eine Bestromungseinrichtung 23 zur Bestromung des Antriebsmotors 16. Der Antriebsmotor 16 kann zwar beispielsweise ein Universalmotor sein, ist vorzugsweise jedoch ein bürstenloser oder elektrisch kommutierter Motor. Zu dessen Bestromung eignet sich die Bestromungseinrichtung 23, die entsprechende leistungselektronische Komponenten, beispielsweise eine Brückenschaltung etc. umfassen kann.
  • Weiterhin kommuniziert die Steuerungseinrichtung 20 über eine Schnittstelle 25 mit dem elektrischen Energiespeicher 70. Die Schnittstelle 25 umfasst beispielsweise Strom-Versorgungskontakte 26 zur Übertragung von elektrischem Strom aus dem Energiespeicher 70, um die Steuerungseinrichtung 20 und den Antriebsmotor 16 zu betreiben. Des Weiteren umfasst die Schnittstelle 25 eine Datenschnittstelle 27 zu einer Datenkommunikation mit dem Energiespeicher 70.
  • Die Steuerungseinrichtung 20 ist anhand von Bedienelementen 30, 33 ansteuerbar.
  • Das Bedienelement 30 umfasst beispielsweise einen Schalter 31, mit dem der Antriebsmotor 16 einschaltbar und ausschaltbar und vorzugsweise auch dessen Drehzahl einstellbar ist. Ein Bedienelement-Körper 32 des Bedienelements 30, beispielsweise ein Bedienkopf, kann durch einen Bediener zwischen einer in der Zeichnung dargestellten ausgefahrenen ersten Bedienelement-Stellung B301 und einer durch einen Bediener betätigten, sozusagen gedrückten Bedienelement-Stellung B302 verstellt werden. In der Bedienelement-Stellung B301 ist der Antriebsmotor 16 regelmäßig ausgeschaltet und in der Bedienelement-Stellung B302 eingeschaltet. Es sind mehrere Bedienelement-Stellungen B302 möglich, um beispielsweise unterschiedliche Drehzahlen des Antriebsmotors 16 einzustellen.
  • Das Bedienelement 33 umfasst z.B. einen Schalter oder ein Schaltelement 34, mit dem eine Drehrichtung des Antriebsmotors 16 einstellbar ist, also beispielsweise ein Rechtslauf oder ein Linkslauf des Antriebsmotors 16. Das Bedienelement 33 umfasst einen Bedienelement-Körper 35, beispielsweise einen Schieber, der zwischen einer ersten Bedienelement-Stellung B331 und einer zweiten Bedienelement-Stellung B332 verstellbar ist. In den Bedienelement-Stellungen B331 und B332 stehen Längsendbereich 35A, 35B des Bedienelement-Körpers 35 vor einander entgegengesetzte Seiten 11A, 11B des Maschinengehäuses 11 vor. Beispielsweise steht der Bedienelement-Körper 35 in der Bedienelement-Stellung B331 aus einer Sicht von hinten auf das Maschinengehäuse 11 nach links vor das Maschinengehäuse 11 vor (3), während er in der Bedienelement-Stellung B331 nach rechts vor das Maschinengehäuse 11 vorsteht (4).
  • Das Bedienelement 33 steht in den Bedienelement-Stellungen B331 und B332 vor Griffbereiche 13L und 13R vor, an denen beispielsweise ein Zeigefinger des Bedieners beim Umgreifen des Handgriffs 13A anliegt oder anliegen kann. Beispielsweise steht ein durch den Längsendbereich 35B gebildeter Betätigungsabschnitt 33L des Bedienelements 33 in der Bedienelement-Stellung B331 vor den Griffbereich 13L weiter vor als ein durch den Längsendbereich 35A gebildeter Betätigungsabschnitt 33L des Bedienelements 33 vor den Griffbereich 13R vorsteht. In der Bedienelement-Stellung B332 hingegen steht der Betätigungsabschnitt 33L nicht oder weniger weit vor den Griffbereich 13L vor, während der Betätigungsabschnitt 33R des Bedienelements 33 weit vor den Griffbereich 13R vorsteht.
  • Ein Abtrieb 16A des Antriebsmotors 40 treibt das Getriebe 17 an einem Getriebeantrieb 40 an.
  • Das Getriebe 17 weist eine erste Schaltstufe 41 und eine zweite Schaltstufe 42 auf, die individuell schaltbar sind. Somit stellt das Getriebe 17 ein Vierganggetriebe dar. Zur Verstellung der Schaltstufen 41, 42 des Getriebes 17 sind Getriebeschaltelemente 43, 44 vorgesehen, die anhand eines Getriebebedienelements 50 betätigbar sind.
  • Die Getriebeschaltelemente 43, 44 sind längsverschieblich gelagert, beispielsweise längsverschieblich parallel zu einer Drehachse D der Werkzeugaufnahme 19.
  • Das Getriebeschaltelement 43 wirkt auf die Schaltstufe 41, beispielsweise auf einen Planetenradsatz 45 und/oder ein Hohlrad 46 der Schaltstufe 41.
  • Das Getriebeschaltelement 44 wirkt auf die Schaltstufe 42, die einen Planetenradsatz 47 umfasst, der an einem Planetenträger 48 angeordnet ist.
  • Beispielsweise blockiert das Getriebeschaltelement 43 eine Drehung des Hohlrads 47 oder gibt dieses drehfrei.
  • Das Getriebeschaltelement 44 bildet beispielsweise ein Hohlrad für den Planetenradsatz 47. Das Getriebeschaltelement 44 kann beispielsweise den Planetenradsatz 47 mit einem Planetenträger 45T, an dem der Planetenradsatz 45 drehbar gelagert ist, mit dem Planetenradsatz 47 drehfest koppeln, sodass die Schaltstufe 42 quasi inaktiviert ist.
  • Das Getriebebedienelement 50 ist anhand eines Mitnehmers 49, der einen Bestandteil eines Verstellgetriebes bilden kann, mit den Getriebeschaltelementen 43, 44 bewegungsgekoppelt, sodass die Getriebeschaltelemente 43, 44 in koordinierten Bewegungsfolgen relativ zueinander und relativ zu den durch sie jeweils geschalteten Schaltstufen 41 und 42 verstellbar sind. Der Mitnehmer 49 ist beispielsweise in einer Aufnahme 53 des Getriebebedienelements 50 aufgenommen, die an einer dem Innenraum des Maschinengehäuses 11 zugewandten Seite des Getriebebedienelements 50 angeordnet ist.
  • Das Getriebebedienelement 50 bildet ein Bedienelement 36.
  • In den 13A, 13B, 13C,13D sieht man verschiedene Bedienelement-Stellungen P1, P2, P3, P4, des Bedienelementes 36 oder Getriebebedienelements 50, in denen das Getriebe 17 in einen ersten Gang G1, einen zweiten Gang G2, einen dritten Gang G3 und einen vierten Gang G4 geschaltet ist.
  • Das Getriebebedienelement 50 ist an einer Oberseite des Maschinengehäuses 11 angeordnet. Beispielsweise ist ein Bedienkörper 51 des Getriebebedienelements 50 unterhalb eines Fensters 11A des Maschinengehäuses 11 angeordnet. Ein an dem Bedienkörper 51 vorgesehener Bedienvorsprung 52 steht in das Fenster 11A vor. In Bedienelement-Stellungen P1, P2, P3, P4 ist der Bedienvorsprung 52 beispielsweise in diesen Bedienelement-Stellungen zugeordneten Eckbereichen des Fensters 11A positioniert, wobei der jeweils dadurch eingestellte Gang G1-G4 durch Index-Markierungen, beispielsweise Zahlenwerte 1, 2, 3 und 4 für den Bediener erkennbar ist.
  • Damit die Steuerungseinrichtung 20 eine jeweils geeignete Ansteuerung des Antriebsmotors 16 in den jeweiligen Gängen G1-G4 bereitstellen kann, ist eine Erfassung der jeweiligen Stellung des Getriebebedienelements 50 vorteilhaft. Nun wäre es denkbar, einen Positionssensor im Bereich des Fensters 11 A anzuordnen, um die jeweilige Bedienelement-Stellung des Getriebebedienelements 50 zu erfassen. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn keine elektrische Komponente an der Oberseite des Maschinengehäuses 11 notwendig ist, sondern die Steuerungseinrichtung 20 die jeweilige Bedienelement Stellung P1-P4 unmittelbar erfassen kann.
  • Zu diesem Zweck weist das Getriebebedienelement 50 einen Arm 54 auf, der sich am Getriebe 17 und/oder Antriebsmotor 16 vorbei erstreckt und an seinem freien Ende einen Schaltgeber 37 aufweist, der einen Getriebesensor 24 betätigt. Der Getriebesensor 24 ist beispielsweise ein berührungsloser Sensor und kann die jeweilige Position des Schaltgebers 37 erfassen. Beispielsweise kann der Schaltgeber 37 ein optischer Geber sein und der Getriebesensor 24 ein optischer Sensor sein. Vorteilhaft ist es, wenn der Schaltgeber 37 ein magnetischer Schaltgeber ist, beispielsweise ein Permanentmagnet oder ein magnetisch leitender Körper, und der Getriebesensor 24 ein magnetischer Sensor, beispielsweise ein Hall-Sensor oder dergleichen ist. Durch Abschirmung und/oder magnetische Leitkörper kann eine jeweilige Position Schaltgebers 37 eindeutig erfassbar sein. In den 14A-14D sowie 15A-15D sind die jeweiligen Relativpositionen des Schaltgebers 37 zu dem Getriebesensor 24 dargestellt. Man erkennt, dass durch unterschiedliche Längsabstände und/oder Querabstände des Schaltgebers 37 zu dem Getriebesensor 24 die verschiedenen Bedienelement-Stellungen P1-P4 und somit die eingestellten Gänge G1-G4 durch die Steuerungseinrichtung 20 erfassbar sind.
  • Ohne weiteres könnten auch mehrere Getriebesensoren 24 vorgesehen sein, um die Erfassungsgenauigkeit zu erhöhen. So kann beispielsweise für jede der Stellungen P1-P4 jeweils ein Getriebesensor 24 vorgesehen sein, wobei durch entsprechende Abschirmung, beispielsweise magnetische Abschirmung, zwischen den Getriebesensoren 24 eine optimale Erfassungsgenauigkeit realisierbar ist.
  • Auch durch Schwellwertbildung, Plausibilitätsprüfungen oder dergleichen, ist es möglich, dass die Steuerungseinrichtung 20 die einzelnen Stellungen P1-P4 zuverlässig erfasst, auch wenn beispielsweise nur ein einziger Getriebesensor 24 oder weniger als 4 Getriebesensoren 24 vorhanden sind.
  • Ein Abtrieb 55 des Getriebes 17 treibt eine Abtriebswelle 56 an, an deren freiem Endbereich die Werkzeugaufnahme 19 angeordnet ist. Die Abtriebswelle 56 ist anhand von Lagern 57, 58 bezüglich des Maschinengehäuses 11 um die Drehachse D drehbar gelagert.
  • Das Schlagwerk 18 umfasst einen ersten Schlagkörper 60, insbesondere einen Ambosskörper, sowie einen zweiten Schlagkörper 61, insbesondere eine Hammerscheibe oder einen Hammerkörper. Die Schlagkörper 61, 60 sind vorzugsweise durch eine Feder 62 voneinander weg kraftbeaufschlagt, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn die Werkzeugmaschine 10 mit der Werkzeugaufnahme 19 nach vertikal oben eingesetzt wird, beispielsweise bei einem Schraubbetrieb oder Bohrbetrieb über Kopf. An einander zugewandten Stirnseiten der Schlagkörper 60, 61 sind Konturen 60K, 61K vorhanden, sodass bei relativen Drehbewegung der Schlagkörper 60, 61 um die Drehachse D der Schlagkörper 61 eine axiale Kraftbeaufschlagung bezüglich der Drehachse D von dem Schlagkörper 60 weg erfährt.
  • Der zweite Schlagkörper 61 ist drehfest bezüglich der Drehachse D an der Abtriebswelle 56 gehalten.
  • Der erste Schlagkörper 60 ist bezüglich des Maschinengehäuses 11 ortsfest festgelegt. Hierfür ist eine Verdrehsicherung 63, insbesondere ein Bolzen, vorgesehen, der von radial außen bezüglich der Drehachse D in den Schlagkörper 60 formschlüssig eingreift. Der Bolzen oder die Verdrehsicherung 63 durchdringt ein Kopfgehäuse 59, beispielsweise eine Hülse oder einen Hülsenkörper, in dem unter anderem die beiden Lager 57, 58 aufgenommen sind.
  • Das Kopfgehäuse 59 besteht vorzugsweise aus Metall. Das Kopfgehäuse 59 ist fest mit dem Maschinengehäuse 11 verbunden, beispielsweise verschraubt, verklebt oder verschweißt. Prinzipiell möglich wäre es, dass das Kopfgehäuse 59 und das Maschinengehäuse 11 einstückig sind, wobei die Montage erleichtert ist, wenn das Kopfgehäuse 59 ein von dem Maschinengehäuse 11 separates, jedoch mit diesem lösbar verbindbares Bauteil ist. Die Verdrehsicherung 63 ist durch eine Stütze 63A in Eingriff mit dem Schlagkörper 60 gehalten. Die Stütze 63A umfasst beispielsweise ein Winkelblech oder dergleichen. Die Stütze 63A ist bezüglich des Maschinengehäuses 11 ortsfest festgelegt, beispielsweise mit diesem verschraubt oder in sonstiger Weise verbunden. Beispielhaft ist eine Schraube 63B zur Befestigung der Stütze 63A dargestellt.
  • Zur Abstützung von Axialkräften parallel zur Drehachse D ist ein Stützkörper 59A vorgesehen, an dem das Lager 57 abgestützt ist. Der Stützkörper 59A ist in der Hülse oder dem Kopfgehäuse 59 festgelegt. Der Stützkörper 59A ist von der Abtriebswelle 56 durchdrungen.
  • Zur Verstellung des Schlagwerks 18 zwischen einem Schlagbetrieb (9) und einem Betrieb ohne Schlag (10) ist eine Stelleinrichtung 64A vorgesehen. Die Stelleinrichtung 64A umfasst einen Stellkörper 64, der durch ein Bedienelement 65 zwischen einer Schlagbetriebstellung (9) und einer Normalbetriebstellung, d. h. einem Betrieb ohne Schlag, entsprechend 9 verstellbar ist. Der Stellkörper 64 ist beispielsweise als eine Art Schalthülse ausgestaltet oder bildet eine Schalthülse. Der Stellkörper 64 ist durch ein Bedienelement 65 bedienbar, welches um die Drehachse D schwenkbar bezüglich des Maschinengehäuses 11 gelagert ist. Der Stellkörper 64 und das Bedienelement 65 greifen mit Stellkonturen 65A ineinander ein, sodass eine Drehverstellung des Bedienelements 65 um die Drehachse D eine axiale Verstellung des Stellkörpers 64 parallel zur Drehachse D bewirkt.
  • Der Stellkörper 64 ist anhand eines Übertragungselements 64B mit einem Stützkörper 64C bewegungsgekoppelt derart, dass eine Verstellung des Stellkörpers 64A parallel zur Drehachse D eine Verstellung des Stützkörpers 64C parallel zur Drehachse D bewirkt. Beispielsweise sind der Stellkörper 64 und der Stützkörper 64C bezüglich der Drehachse D anhand des Übertragungselements 64B verschiebefest miteinander verbunden.
  • Somit kann also durch eine Drehbetätigung des Bedienelements 65 der Stützkörper 64C in eine von dem ersten Schlagkörper 60 entferntere Stellung für den Schlagbetrieb (9) und in eine zu dem Schlagkörper 60 hin verstellte Stellung parallel zur Drehachse D verstellbar sein, die einem Normalbetrieb ohne Schlag entspricht. In der Schlagbetriebstellung hat die Abtriebswelle 56 ein Axialspiel bezüglich der Drehachse D, sodass die Konturen 60K, 61K bei einer Drehbetätigung der Abtriebswelle 56 eine axiale Betätigung der Abtriebswelle 56 bewirken, also einen Schlagbetrieb, bewirken. In der Normalbetriebstellung (10) stützt der Stützkörper 64C das Lager 58 derart ab, dass die Schlagkörper 60, 61 außer Eingriff gehalten werden und somit keine axiale Betätigung der Abtriebswelle 56 parallel zur Drehachse D bewirken können.
  • Im Sinne einer elektrischen Isolation, gleichwohl einer optimalen Befestigung ist der nachfolgend beschriebene Aufbau zu verstehen. Insbesondere erlaubt er eine bequeme Montage eines Handgriffs, beispielsweise eines Griffstabes, der vom Maschinengehäuse 11 absteht und es somit erleichtert, die Werkzeugmaschine 10 zu halten.
  • An einem der Werkzeugaufnahme 19 zugewandten Endbereich ist am Außenumfang des Kopfgehäuses 59 ein Stützkörper 66 angeordnet. Der Stützkörper 66 besteht beispielsweise aus Kunststoff. Insbesondere ist das metallische Kopfgehäuse 59 mit dem Material des Stützkörpers 66 umspritzt. Am radialen Außenumfang des Stützkörpers 66 kann ein Ringkörper 66A, beispielsweise ein O-Ring oder dergleichen vorgesehen sein. Der Stützkörper 66 trägt vorteilhaft zu einer elektrischen Isolation bei.
  • Das Bedienelement 65 ist an einem Ringkörper 67 beweglich aufgenommen und durchdringt eine in der Zeichnung nicht näher bezeichnete Durchtrittsöffnung des Ringkörpers 67. Der Ringkörper 67 besteht beispielsweise aus Metall, insbesondere aus Aluminium. Der Ringkörper 67 ist auf eine Aufnahme 11A des Maschinengehäuses 11 aufgesteckt. Das Maschinengehäuse 11 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, somit aus elektrisch isolierenden Material. Da der Ringkörper 67 auf dem isolierenden Material aufliegt, ist er elektrisch isoliert.
  • Der Ringkörper 67 wiederum ist durch einen Flanschkörper 68 an dem Maschinengehäuse 11 fixiert. Der Ringkörper 67 ist sandwichartig zwischen dem Maschinengehäuse 11 und dem Flanschkörper 68 gehalten. Der Flanschkörper 68 ist beispielsweise anhand von Schrauben 69 mit dem Maschinengehäuse 11 verschraubt. Bevorzugt besteht der Flanschkörper 68 aus Kunststoff, sodass er elektrische isolierend ist. An dem Flanschkörper 68 kann beispielsweise ein Handgriff befestigt werden. Der Flanschkörper 68 ist durch den Stützkörper 66 abgestützt.
  • An einem vorderen Abschnitt des Maschinengehäuses 11, also in einer Arbeitsrichtung AR vorn, ist vorzugsweise eine Beleuchtungseinrichtung 75 angeordnet, mit der ein Arbeitsumfeld in der Nähe der Werkzeugaufnahme 19 ausleuchtbar ist. Die Beleuchtungseinrichtung 75 kann auch zur Anzeige von Statusmeldungen ausgestaltet sein.
  • Ein weiteres Bedienelement 38 wird durch ein berührungsempfindliches Display bereitgestellt, welches beispielsweise am Maschinengehäuse 11, insbesondere dessen Oberseite, angeordnet ist. Über das Bedienelement 38 kann ein Bediener Steuerungsbefehle geben, beispielsweise zum Einschalten oder Ausschalten der Beleuchtungseinrichtung 35. Das Bedienelement 38 umfasst beispielsweise einen berührungsempfindlichen Bildschirm oder ein berührungsempfindliches Display 38A.
  • Der Antriebsmotor 16 oder der Antriebstrang 15 bilden eine erste Funktionseinheit FE1, die durch die Steuerungseinrichtung 20 anhand von Ansteuerungsfunktionen AF1 und AF2 ansteuerbar ist.
  • Die Beleuchtungseinrichtung 75 bildet eine zweite Funktionseinheit FE2, die durch die Steuerungseinrichtung 20 anhand von Ansteuerungsfunktion und AF3 und AF4 ansteuerbar ist.
  • Die jeweiligen Ansteuerungsfunktionen AF1 bis AF4 sind den Bedienelementen 33 und 38 zuordenbar. Dazu sind beispielsweise Parametriereinrichtung in 80,180 oder 280 geeignet.
  • Die Parametriereinrichtung 80 ist eine mobile Parametriereinrichtung, beispielsweise ein Smartphone, ein mobiles Telefon oder dergleichen. Die Parametriereinrichtung 80 kann aber auch beispielsweise ein Notebook oder dergleichen anderer mobiler Computer sein. Die Parametriereinrichtung 80 umfasst einen Prozessor 81 und einen Speicher 82, in dem ein Parametrierprogramm 83 zur Ausführung durch den Prozessor 81 gespeichert ist. Die Parametriereinrichtung 80 umfasst ferner ein Eingabemittel 84, beispielsweise eine Tastatur und/oder einen berührungsempfindlichen Bildschirm, sowie ein Ausgabemittel 85, zum Beispiel einen Bildschirm, LEDs oder dergleichen. Das Eingabemittel 84, insbesondere ein berührungsempfindlicher Bildschirm der Eingabemittel 84, bildet vorteilhaft eine Benutzerschnittstelle zur Eingabe des mindestens einen Zuordnungsparameters.
  • Des Weiteren weist die Parametriereinrichtung 80 eine Kommunikationsschnittstelle 86 zur Kommunikation mit einer Kommunikationsschnittstelle 29 der Werkzeugmaschine 10 und/oder zur Kommunikation mit einer Kommunikationsschnittstelle 73 des Energiespeichers 70 auf. Mithin kann also die Parametriereinrichtung 80 über die Kommunikationsschnittstelle 29 unmittelbar mit der Steuerungseinrichtung 20 kommunizieren oder über den Energiespeicher 70 anhand der Kommunikationsschnittstelle 73.
  • Die Kommunikationsschnittstellen 29, 73, 86 sind vorzugsweise drahtlose Kommunikationsschnittstellen, beispielsweise Bluetooth-Schnittstellen, WLAN-Schnittstellen, Nahfeldkommunikationsschnittstellen oder dergleichen.
  • Der Energiespeicher 73 weist einen Prozessor 71 sowie einen Speicher 72 auf. Der Prozessor 71 führt beispielsweise ein Kommunikationsprogramm K70 zur Kommunikation an der Kommunikationsschnittstelle 73 aus.
  • Des Weiteren kann das Kommunikationsprogramm eine Kommunikation zwischen der Kommunikationsschnittstelle 73 und einer Datenschnittstelle 74 des Energiespeichers 70 ermöglichen, die mit der Datenschnittstelle 27 koppelbar ist, sodass der Energiespeicher 70 sozusagen ein Gateway für die Steuerungseinrichtung 20 bildet.
  • Die Datenschnittstellen 27, 74 können drahtgebundene oder kontaktbehaftete Datenschnittstellen sein. Dazu weist sie beispielsweise Übertragungskontakte auf, die bei der Montage des Energiespeichers 70 am Energiespeicheranschluss 14 in Kontakt miteinander gelangen. Es ist aber auch möglich, dass die Datenschnittstellen 27, 74 drahtlose Schnittstellen sind, beispielsweise Bluetooth-Schnittstellen, Nahfeldkommunikationsschnittstellen oder dergleichen.
  • Die Parametriereinrichtung 280 bildet ein Bestandteil eines Transportbehälters 200. Der Transportbehälter 200 weist einen Korpus 201 auf, in dessen Innenraum eine Maschinenaufnahme zur Aufnahme der Werkzeugmaschine 10 vorgesehen ist, wobei der Innenraum durch einen Deckel 202 des Transportbehälters 200 verschließbar ist. Jedenfalls ist die Parametriereinrichtung 82 an dem Transportbehälter 200 angeordnet, beispielsweise an dessen Außenseite. Somit kann die Parametriereinrichtung 280 mit der Werkzeugmaschine 10 kommunizieren, vorzugsweise wenn diese im Innenraum des Transportbehälters 200 angeordnet ist. Ohne weiteres ist aber auch eine Kommunikation zwischen der Parametriereinrichtung 280 und der Werkzeugmaschine 10 denkbar, wenn diese nicht im Transportbehälter 200 aufgenommen ist.
  • Die Parametriereinrichtung 180 ist beispielsweise ein Notebook, ein Server oder dergleichen, wobei die Parametriereinrichtung 81 über ein Netzwerk NW, zum Beispiel eine Cloud, mit der Werkzeugmaschine 10 kommunizieren kann. Die Parametriereinrichtung 180 weist beispielsweise einen Prozessor 181, einen Speicher 182 sowie ein in dem Speicher 182 gespeichertes Parametrierprogramm 183 auf. Ebenso wie die Parametriereinrichtung 80 weist Parametriereinrichtung 81 Eingabemittel 184 sowie Ausgabemittel 185 auf.
  • Die Parametriereinrichtungen 80, 180, 280 können beispielsweise das nachfolgend erläuterte Parametrierverfahren PAR im Zusammenhang mit der Werkzeugmaschine 10 durchführen, um den Bedienelementen 33, 38 die Ausgabefunktionen AF1-AF4 zuzuordnen. Das Parametrierverfahren PAR sieht Verfahrensschritte S1 bis S9 vor, die nachfolgend beschrieben sind.
  • In einem Schritt S1 wird die Steuerungseinrichtung 20 und/oder die Werkzeugmaschine 10 aktiviert, beispielsweise eingeschaltet. Beispielsweise kann durch Druck auf das Bedienelement 30, eine Bedienhandlung am Bedienelement 38 oder dergleichen, die Steuerungseinrichtung 20 oder die Werkzeugmaschine 10 aktiviert werden.
  • In einem Schritt S2 wird beispielsweise durch mindestens eine Betätigung eines Symbols 87 an den Ausgabemitteln 85 der Parametriereinrichtung 80 das Parametrierprogramm 83 gestartet und ein für einen Linkshänder geeigneter Betriebsmodus angewählt. Das Symbol 87 zeigt beispielsweise ein Abbild der Werkzeugmaschine 10 und/oder deren Bedienelemente, beispielsweise des Bedienelements 33.
  • In einem Schritt S3 sendet die Parametriereinrichtung 80, insbesondere deren Parametrierprogramm 83, der Steuerungseinrichtung 20 Zuordnungsparameter ZP1 und ZP2, mit denen beispielsweise der Bedienelement-Stellung B331 die Ausgabefunktion AF2, die einem Linkslauf des Antriebsmotors 16 entspricht, und der Bedienelement-Stellung B332 die Ausgabefunktion AF1 zugeordnet wird, die einem Rechtslauf des Antriebsmotors 16 entspricht. Beispielsweise sendet die Parametriereinrichtung 80 die Zuordnungsparameter ZP1 und ZP2 unmittelbar an die Kommunikationsschnittstelle 29 oder an die Kommunikationsschnittstelle 73 des Energiespeichers 70, welcher die Zuordnungsparameter ZP1 und ZP2 über die Datenschnittstelle 74, 27 an die Steuerungseinrichtung 20 übermittelt.
  • Ein von dem Prozessor 21 ausgeführtes Parametrierprogramm P20 steuert nun die Übernahme der Zuordnungsparameter ZP1 und ZP2. In einem Schritt S4 stoppt das Parametrierprogramm P20 den Antriebsmotor 16.
  • Der Schritt S4 wird so lange wiederholt, bis der Antriebsmotor 16 steht. Dies ist eine Sicherheitsmaßnahme. Mithin verzweigt also das Parametrierprogramm P20 so lange in den Zweig S4A und wiederholt den Schritt S4, bis der Antriebsmotor 16 steht. Dann verzweigt das Parametrierprogramm P20 über einen Zweig S4B in einen Schritt S5.
  • Im Schritt S5 übernimmt das Parametrierprogramm P20 die Zuordnungsparameter ZP1 und ZP2 in den Speicher 22, insbesondere in einen Bereich des Speichers 22, der ein nicht flüchtiger Speicher ist.
  • Ab dem Schritt S6 ist nun ein Steuerprogramm AS1 aktiv, dessen Programmcode durch den Prozessor 21 der Steuerungseinrichtung 20 ausführbar ist, um die Schritte S6-S10 auszuführen.
  • Im Schritt S6 empfängt das Steuerprogramm AS1 beispielsweise einen Steuerbefehl des Bedienelements 30, d. h. ein Befehl zum Betreiben des Antriebsmotors 16, wenn das Bedienelement 30 von der Bedienelement-Stellung B301 in eine der Bedienelement-Stellungen B302 verstellt wird.
  • In einem Schritt S7 überprüft das Steuerprogramm AS1 eine Stellung des Schalters 34 oder des Schaltelements 34, um dadurch zu ermitteln, ob das Bedienelement 33 die Bedienelement-Stellung B331 oder B332 einnimmt. Abhängig von der Bedienelement-Stellung B331 oder B332 ruft das Steuerprogramm AS1 die Ansteuerungsfunktion AF1 oder AF2 auf, um den Antriebsmotor 16 entsprechend im Rechtslauf oder Linkslauf anzutreiben. Das Steuerprogramm AS1 verzweigt also entweder in einem Schritt S7A zu einem Schritt S8, in welchem das Ansteuerungsprogramm AF1 aktiviert wird, oder zu einem Schritt S9, in welchem das Ansteuerungsprogramm AF2 aktiviert wird.
  • Wenn das Bedienelement 30 wieder in die Bedienelement-Stellung B301 zurück gelangt, der Antriebsmotor 16 ausgeschaltet werden soll, beendet das Steuerprogramm AS1 den Betrieb des Antriebsmotors 16 und stoppt denselben.
  • In ähnlicher Weise können von den Parametriereinrichtung in 80, 180 oder 280 verschiedene Bereiche des Bedienelements 38, also des Displays, den Ansteuerungsfunktionen AF3 und AF4 anhand von Zuordnungsparameter ZP3 und ZP4 zugeordnet werden, sodass die Steuerungseinrichtung 20 bei einer Betätigung eines jeweiligen Bereichs des Bedienelements 38 entweder die Ansteuerungsfunktion AF3 oder die Ansteuerungsfunktion AF4 aufruft. Bei Betätigung einer jeweiligen Zone oder eines jeweiligen Bereichs des Bedienelements 38 steuert die Steuerungseinrichtung 20 die Beleuchtungseinrichtung 75 zum Einschalten oder zum Ausschalten seines Leuchtmittels 76, beispielsweise LEDs 76, entsprechend der Ansteuerungsfunktion AF3 an. Bei einer Betätigung einer anderen Zone oder eines anderen Bereichs des Bedienelements 38 steuert die Steuerungseinrichtung 20 die Beleuchtungseinrichtung 75 entsprechend der Ansteuerungsfunktion AF4 beispielsweise zum Verändern einer Beleuchtungsintensität der Beleuchtungseinrichtung 75 an.
  • Die Datenschnittstelle 27 sowie die Kommunikationsschnittstelle 29 bilden Bestandteile einer Parametrierschnittstelle 28 der Werkzeugmaschine 10.
  • Wenn keine der Parametriereinrichtung in 80, 180 oder 82 verfügbar ist, beispielsweise auf einer Baustelle oder dergleichen, ist auch eine lokale Parametrierung von Bedienelementen bei der Werkzeugmaschine 10 realisierbar. Beispielsweise kann das Bedienelement 38 einen Bestandteil der Parametrierschnittstelle 28 bilden, beispielsweise eine Benutzerschnittstelle Ul. Durch eine entsprechende Bedienhandlung, beispielsweise langen Druck auf eine Zone des Bedienelements oder Displays 38, kann ein Zuordnungsparameter ZP3 oder ZP4 generierbar sein.
  • Eine beispielhafte Datenkommunikation zwischen der Parametriereinrichtung 80 und der Werkzeugmaschine 10 ist in 6 dargestellt.
  • Beispielsweise sendet die Parametriereinrichtung 80 eine Anmeldenachricht AN an die Werkzeugmaschine 10, um sich bei derselben anzumelden. Die Anmeldenachricht AN umfasst beispielsweise einen Kopf HD mit einer Adresse der Werkzeugmaschine 10, einen Identifizierer ID, zum Beispiel eine eindeutige Kennung der Parametriereinrichtung 80, insbesondere deren Adresse sowie eine Passwort PW. Die Anmeldenachricht AN ist durch einen Sicherheitscode CTR, beispielsweise einen CRC-Code, gesichert.
  • Beispielsweise umfasst die Kommunikationsschnittstelle 29 und/oder 73 eine Anmeldeschnittstelle oder bildet eine Anmeldeschnittstelle 29A, 73A zum Empfang der Anmeldenachricht AN. Die Anmeldeschnittstelle 29A, 73A prüft beispielsweise den Identifizierer ID, der beispielsweise eine Kennung für eine Authentizität und/oder Identität der Parametriereinrichtung 80 bildet oder umfasst, sowie das Passwort PW, das zum Beispiel eine Zugangskennung bildet oder umfasst.
  • Wenn die Werkzeugmaschine 10 die Anmeldenachricht AN akzeptiert, d. h. dass beispielsweise die Parametriereinrichtung 80 bei der Werkzeugmaschine 10 als eine zur Parametrierung berechtigte Parametriereinrichtung registriert ist und das Passwort PW stimmt, sendet die Werkzeugmaschine 10 eine Bestätigungsnachricht CO.
  • Die Bestätigungsnachricht CO umfasst beispielsweise einen Kopf HD mit der Adresse der Parametriereinrichtung 80. Vorteilhaft enthält die Bestätigungsnachricht CO eine Information BSX über parametrierbare Bedienelemente, zum Beispiel mit der Information, dass die Bedienelemente 33, 38 parametrierbar sind. Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn die Bestätigungsnachricht CO eine Information ZX enthält, welche Zuordnungsparameter bei den Bedienelementen 33, 38 oder jedenfalls den in der Information BSX angegebenen Bedienelementen möglich sind. Weiterhin umfasst die Bestätigungsnachricht CO vorteilhaft auch eine Information ASX, die den in der Information B SX angegebenen Bedienelementen zuordenbare Ansteuerungsfunktionen, beispielsweise die Ansteuerungsfunktionen AF1 und AF2 in Bezug auf das Bedienelement 33, enthält.
  • Die Bestätigungsnachricht CO sowie die nachfolgend erläuterten Nachrichten PA und CPA umfassen vorteilhaft ebenfalls einen Sicherheitscode CTR.
  • Es ist auch möglich, dass die nachfolgende Kommunikation ohne vorherige Anmeldung erfolgt, beispielsweise wie im Zusammenhang mit dem Verfahren PAR erläutert. Mithin kann also lediglich die nachfolgend erläuterte Bestätigungsnachricht CO im Rahmen der Parametrierung der Werkzeugmaschine 10 versendet werden, optional zusätzlich noch die nachfolgend erläuterte Bestätigungsnachricht CPA.
  • Nach Erhalt der Bestätigungsnachricht CO sendet die Parametriereinrichtung 80 eine Parametrierungsnachricht PA, die wiederum einen Kopf HD enthält, nämlich der Adresse der Werkzeugmaschine 10. Die Parametrierung Nachricht PA umfasst weiterhin eine Information B1 über das zu parametrierender Bedienelement, beispielsweise das Bedienelement 33, eine Information Z1 über die dem Bedienelement 33 zuzuordnenden Zuordnungsparameter ZP1 und ZP2 sowie eine Information A1, die angibt, welche Ansteuerungsfunktion AF1 oder AF2 dem jeweiligen Zuordnungsparameter ZP1 und ZP2 zuzuordnen ist.
  • Im vorhergehenden Ausführungsbeispiel im Zusammenhang mit dem Verfahren PAR jedoch würde es ausreichen, dass die Parametriereinrichtung 80 eine einfache Parametrierungsnachricht PA sendet, die lediglich angibt, ob das Bedienelement 33 für einen Linkshänderbetrieb oder einen Rechtshänderbetrieb parametrierte werden soll.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Werkzeugmaschine 10 nach der erfolgten Parametrierung des Bedienelements 33, also beispielsweise nach dem Schritt S5, eine Bestätigungsnachricht CPA sendet, in der die erläuterten Informationen B1, Z1 und A1 wiederholt sind, sodass die Parametriereinrichtung 80 eine Information erhält, ob die Parametrierung erfolgreich war oder nicht.
  • Ohne weiteres ist auch eine Parametrierung der Zuordnungsparameter ZP1-ZP4 anhand beispielsweise von Spracherkennungsmitteln SE. Die Spracherkennungsmittel SE können beispielsweise an Bord der Werkzeugmaschine 10 vorgesehen sein. Sie können aber auch einen Bestandteil einer der Parametriereinrichtung in 80, 180, 280 bilden.
  • Vorteilhaft weist die Werkzeugmaschine 10 Gesten-Erkennungsmittel GE auf, beispielsweise einen oder mehrere Beschleunigungssensoren. Wenn also beispielsweise der Bediener der Werkzeugmaschine 10 die Werkzeugmaschine 10 in einer vorbestimmten Bedienfolge neigt oder beschleunigt, zum Beispiel schnell nach rechts betätigt, während das Bedienelement 33 in eine der Bedienelement-Stellungen B331, B332 verstellt ist, kann beispielsweise ein Rechtslauf des Antriebsmotors 16 der jeweils eingestellten Bedienelement-Stellung B331 oder B332 zugeordnet werden.
  • Möglich ist es auch, dass dem Bedienelement 33 und seinen Bedienelement-Stellungen B331 und B332 die Ansteuerungsfunktionen AF3 und AF4 anhand der Zuordnungsparameter ZP1 und ZP2 zugeordnet werden, sodass beispielsweise durch eine Betätigung des Bedienelements 33 in die Bedienelement-Stellungen B331 und B332 die Beleuchtungseinrichtung 75 einschaltbar und ausschaltbar ist.
  • Ebenfalls möglich ist es, dass beispielsweise das Bedienelement 38 zur Einstellung des Rechtslaufs und des Linkslaufs des Antriebsmotors 16 parametriert oder konfiguriert wird, indem die Ansteuerungsfunktionen AF1 und AF2 dem Bedienelement 38, insbesondere Betätigungsbereiche desselben, zugeordnet werden.

Claims (30)

  1. Werkzeugmaschine in Gestalt einer Hand-Werkzeugmaschine (11A) oder einer halbstationären Werkzeugmaschine (11), wobei die Werkzeugmaschine (11) eine Werkzeugaufnahme (19) zur Aufnahme eines Arbeitswerkzeugs (AW) sowie einen Antriebsmotor (16) zum Antreiben der Werkzeugaufnahme (19) und mindestens eine elektrische Funktionseinheit (FE1, FE2) aufweist, wobei die Werkzeugmaschine (11) eine Steuerungseinrichtung (20) zur Ansteuerung der mindestens einen elektrischen Funktionseinheit (FE1, FE2) anhand mindestens einer Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) aufweist, wobei die mindestens eine elektrische Funktionseinheit (FE1, FE2) zur Ausführung einer Ausgabefunktion in Abhängigkeit der Ansteuerung durch die mindestens eine Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) ausgestaltet ist, und wobei die Werkzeugmaschine (11) mindestens ein Bedienelement (33) aufweist, das durch einen Bediener der Werkzeugmaschine (11) zwischen einer ersten Bedienelement-Stellung (B331) und mindestens einer zweiten Bedienelement-Stellung (B332) zur Ansteuerung der Steuerungseinrichtung (20) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (11) eine Parametrierschnittstelle (28) aufweist, über die mindestens ein Zuordnungsparameter (ZP1, ZP2) zu einer Zuordnung des mindestens einen Bedienelements (33) und der ersten Bedienelement-Stellung (B331) und/oder der mindestens einen zweiten Bedienelement-Stellung (B332) zu der mindestens einen Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) parametrierbar ist, sodass die Steuerungseinrichtung (20) bei einer Verstellung des mindestens einen Bedienelements (33) in die erste oder mindestens eine zweite Bedienelement-Stellung (B331, B332) die mindestens eine elektrische Funktionseinheit (FE1, FE2) anhand der mindestens einen Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) ansteuert.
  2. Werkzeugmaschine (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) eine erste Ansteuerungsfunktion (AF1) und eine zweite Ansteuerungsfunktion (AF2) umfasst, wobei über die Parametrierschnittstelle (28) der mindestens eine Zuordnungsparameter (ZP1, ZP2) zu einer Zuordnung der ersten Bedienelement-Stellung (B331) zu der ersten Ansteuerungsfunktion (AF1) und der zweiten Bedienelement-Stellung (B332) zu der zweiten Ansteuerungsfunktion (AF2) oder der ersten Bedienelement-Stellung (B331) zu der zweiten Ansteuerungsfunktion (AF2) und der zweiten Bedienelement-Stellung (B332) zu der ersten Ansteuerungsfunktion (AF1) parametrierbar ist.
  3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein erstes Bedienelement (33) und ein zweites Bedienelement (38) aufweist und anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters (ZP1, ZP2) mindestens eine Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) der Steuerungseinrichtung (20) dem ersten Bedienelement (33) und/oder dem zweiten Bedienelement (38) zuordenbar ist.
  4. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Bedienelement (33) ein mechanisch zwischen der ersten und zweiten Bedienelement-Stellung (B331, B332) verstellbares, insbesondere linear verschiebbares, Schaltelement (34), insbesondere zur Einstellung einer Drehrichtung des Antriebsmotors (16), umfasst oder dadurch gebildet ist.
  5. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Bedienelement (33), insbesondere in einer Ausgestaltung als das oder ein Schaltelement (34), im Bereich eines zum Ergreifen oder Umgreifen durch einen Bediener vorgesehenen Handgriffs (13A) der Werkzeugmaschine (10) angeordnet ist.
  6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (13A) pistolenartig ist oder einen Pistolenhandgriff umfasst.
  7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Bedienelement (33) in einer der Bedienelement-Stellungen (B331, B332) in oder vor einen ersten und/oder zum Umgreifen mit einer rechten Hand des Bedieners vorgesehenen Griffbereich (13R) vorsteht und der anderen Bedienelement-Stellung (B331, B332) in oder vor einen zweiten und/oder einen zum Umgreifen mit einer linken Hand des Bedieners vorgesehenen Griffbereich (13L) vorsteht.
  8. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Bedienelement (33) in der ersten Bedienelement-Stellung (B331) vor eine erste Seite (11A) eines Maschinengehäuses (11) der Werkzeugmaschine (11) und in der zweiten Bedienelement-Stellung (B332) vor eine von der ersten Seite (11A) des Maschinengehäuses (11) verschiedene, insbesondere von der ersten Seite (11A) des Maschinengehäuses (11) abgewandte oder zu der ersten Seite (11A) des Maschinengehäuses (11) entgegengesetzte, zweite Seite (11B) des Maschinengehäuses (11) vorsteht.
  9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Bedienelement (33) in der ersten Bedienelement-Stellung (B331) weiter vor die erste Seite (11A) des Maschinengehäuses (11) als vor die zweite Seite (11B) des Maschinengehäuses (11) vorsteht und/oder in der zweiten Bedienelement-Stellung (B332) weiter vor zweite Seite (11B) des Maschinengehäuses (11) als vor die erste Seite (11A) des Maschinengehäuses (11) vorsteht.
  10. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Handgriff (13A) das mindestens eine Bedienelement (33) sowie ein Bedienelement (30), insbesondere ein Schalter (31), zum Einschalten und/oder Ausschalten und/oder zur Einstellung einer Drehzahl des Antriebsmotors (16) angeordnet ist.
  11. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Bedienelement (33) einen berührungsempfindlichen Bildschirm umfasst oder dadurch gebildet ist.
  12. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Funktionseinheit (FE1, FE2) den Antriebsmotor (16) umfasst oder dadurch gebildet ist, und dass die mindestens eine Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) zur Ansteuerung des Antriebsmotors (16) durch die Steuerungseinrichtung (20) vorgesehen und ausgestaltet ist.
  13. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) eine erste Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) zur Ansteuerung des Antriebsmotors (16) in einer ersten Drehrichtung, insbesondere zu einem Rechtslauf, und eine zweite Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) zur Ansteuerung des Antriebsmotors (16) in einer zweiten, zu der ersten Drehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung, insbesondere zu einem Linkslauf, umfasst.
  14. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Funktionseinheit (FE1, FE2) eine Beleuchtungseinrichtung (75) und/oder ein Leuchtmittel (76) umfasst und die mindestens eine Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) zu einer Ansteuerung des Leuchtmittels (76), insbesondere zur Ansteuerung des Leuchtmittels (76) in mindestens einer Lichtfarbe und/oder mit einer Beleuchtungsintensität und/oder einer dauerhaften oder wiederkehrenden Leuchtdauer vorgesehen und ausgestaltet ist.
  15. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Parametrierschnittstelle (28) zu einer Ermittlung des mindestens einen Zuordnungsparameters (ZP1, ZP2) anhand einer vorbestimmten Betätigung mindestens eines Bedienelementes (33) durch einen Bediener ausgestaltet ist.
  16. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Parametrierschnittstelle (28) eine Benutzerschnittstelle (UI) zur Eingabe des mindestens einen Zuordnungsparameters (ZP1, ZP2) durch einen Benutzer umfasst.
  17. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Parametrierschnittstelle (28) zur Erfassung des mindestens einen Zuordnungsparameters (ZP1, ZP2) Spracherkennungsmittel (SE) zu Erfassung eines Sprachbefehls eines Bedieners und/oder Gesten-Erkennungsmittel (GE) zur Erfassung einer Geste eines Bedieners, wobei die Gesten-Erkennungsmittel (GE) vorteilhaft mindestens einen Beschleunigungssensor und/oder einen Gyrosensor umfassen, umfasst oder dadurch gebildet ist.
  18. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Parametrierschnittstelle (28) eine Kommunikationsschnittstelle (29, 73) zum Empfangen des mindestens einen Zuordnungsparameters (ZP1, ZP2) von einer Parametriereinrichtung (80) aufweist, die von der Werkzeugmaschine (11) separat und baulich getrennt ist.
  19. Werkzeugmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsschnittstelle (29, 73) eine Anmeldeschnittstelle (29A, 73A) zur Anmeldung der Parametriereinrichtung (80) bei der Werkzeugmaschine (11) umfasst, wobei die Anmeldeschnittstelle (29A, 73A) vorzugsweise zur Überprüfung einer Authentizität und/oder Identität und/oder einer Zugangskennung ausgestaltet ist.
  20. Werkzeugmaschine nach Anspruch 18 oder 19 dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Bestandteil eines Systems, welches Werkzeugmaschine (11) und die Parametriereinrichtung (80) umfasst, bildet.
  21. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Parametriereinrichtung (80) ein Mobiltelefon oder Smartphone umfasst oder dadurch gebildet ist und/oder die Parametriereinrichtung (80) einen Bestandteil eines Transportbehälters bildet, der eine Maschinenaufnahme zur Aufnahme der Werkzeugmaschine (11) aufweist, und/oder die Parametriereinrichtung (80) über ein Netzwerk, insbesondere das Internet, mit der Parametrierschnittstelle (28) verbindbar ist.
  22. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Parametriereinrichtung (80) einen Prozessor zur Ausführung eines Parametrierprogramms aufweist, mit dem der mindestens eine Zuordnungsparameter (ZP1, ZP2) erzeugbar ist, und dass die Parametriereinrichtung (80) eine Kommunikationsschnittstelle (29, 73) zum Senden des mindestens einen Zuordnungsparameters (ZP1, ZP2) aufweist.
  23. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Parametrierschnittstelle (28) eine drahtgebundene und/oder drahtlose Kommunikationsschnittstelle (29, 73), insbesondere eine Bluetooth-Schnittstelle und/oder eine Nahfeldkommunikationsschnittstelle (NFC-Schnittstelle) und/oder eine Mobilfunkschnittstelle und/oder eine WLAN-Schnittstelle, umfasst oder dadurch gebildet ist.
  24. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Parametrierschnittstelle (28) eine Datenschnittstelle (27) zu einem elektrischen Energiespeicher (70) zum Empfang des mindestens einen Zuordnungsparameters (ZP1, ZP2) von dem elektrischen Energiespeicher (70) umfasst.
  25. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (70) eine Bedienschnittstelle und/oder eine insbesondere drahtlose Kommunikationsschnittstelle (73), insbesondere eine Bluetooth-Schnittstelle und/oder eine Nahfeldkommunikationsschnittstelle (NFC-Schnittstelle) und/oder eine Mobilfunkschnittstelle und/oder eine WLAN-Schnittstelle, zur Erfassung des mindestens einen Zuordnungsparameters (ZP1, ZP2) umfasst oder dadurch gebildet ist.
  26. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) eine Ansteuerungseigenschaft zur Ansteuerung der mindestens einen elektrischen Funktionseinheit (FE1, FE2) aufweist, die durch einen Bediener nicht veränderbar ist oder zusätzlich zu der Parametrierung anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters (ZP1, ZP2), insbesondere über die Parametrierschnittstelle (28), parametrierbar und/oder anhand einer Lernfunktion für einen Betrieb der Werkzeugmaschine (11) an eine Betriebssituation der Werkzeugmaschine (11) anpassbar ist.
  27. Werkzeugmaschine (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Zuordnungsparameter (ZP1, ZP2) nur im Stillstand des Antriebsmotors (16) parametrierbar ist und/oder die anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters (ZP1, ZP2) zuordenbare Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) keine sicherheitsrelevante Funktion und/oder das anhand des mindestens einen Zuordnungsparameters (ZP1, ZP2) parametrierbare Bedienelement (33) kein sicherheitsrelevantes und/oder zum Einschalten der Werkzeugmaschine vorgesehenes Bedienelement (33) ist.
  28. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Bedienelement-Stellung (B331, B332) des mindestens einen Bedienelements (33) oder das mindestens eine Bedienelement (33) insgesamt über die Parametrierschnittstelle (28) deaktivierbar ist, sodass die Steuerungseinrichtung (20) bei einer Betätigung des Bedienelements (33) in die mindestens eine Bedienelement (33) Stellung bzw. bei jeder Betätigung des Bedienelements (33) keine Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) ausführt.
  29. Verfahren zur Parametrierung einer Werkzeugmaschine in Gestalt einer Hand-Werkzeugmaschine (11) oder einer halbstationären Werkzeugmaschine, wobei die Werkzeugmaschine (11) eine Werkzeugaufnahme (19) zur Aufnahme eines Arbeitswerkzeugs (AW) sowie einen Antriebsmotor (16) zum Antreiben der Werkzeugaufnahme (19) und mindestens eine elektrische Funktionseinheit (FE1, FE2) aufweist, wobei die Werkzeugmaschine (11) eine Steuerungseinrichtung (20) zur Ansteuerung der mindestens einen elektrischen Funktionseinheit (FE1, FE2) anhand mindestens einer Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) aufweist, wobei die mindestens eine elektrische Funktionseinheit (FE1, FE2) zur Ausführung einer Ausgabefunktion in Abhängigkeit der Ansteuerung durch die mindestens eine Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) ausgestaltet ist, und wobei die Werkzeugmaschine (11) mindestens ein Bedienelement (33) aufweist, das durch einen Bediener der Werkzeugmaschine (11) zwischen einer ersten Bedienelement-Stellung (B331, B332) und mindestens einer zweiten Bedienelement-Stellung (B331, B332) zur Ansteuerung der Steuerungseinrichtung (20) verstellbar ist, gekennzeichnet durch - Einstellung mindestens eines Zuordnungsparameters (ZP1, ZP2) zu einer Zuordnung des mindestens einen Bedienelements (33) und der ersten Bedienelement-Stellung (B331, B332) und/oder der mindestens einen zweiten Bedienelement-Stellung (B331, B332) zu der mindestens einen Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) über eine Parametrierschnittstelle (28) der Werkzeugmaschine (11), und - Ansteuerung der mindestens einen elektrischen Funktionseinheit (FE1, FE2) anhand der mindestens einen Ansteuerungsfunktion (AF1-AF4) bei einer Verstellung des mindestens einen Bedienelements (33) in die erste oder mindestens eine zweite Bedienelement-Stellung (B331, B332).
  30. Computerprogrammprodukt zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 29, wobei das Computerprogrammprodukt Programmcode umfasst, der bei Ausführung durch einen Prozessor der Werkzeugmaschine (11) die Schritte des Verfahrens nach Anspruch 29 durchführt.
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