-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, die es ermöglichen, eine Fahrzeugtür in effizienter und zuverlässiger Weise an einer Fahrzeugkarosserie zu befestigen, z.B. für den Transport.
-
Im Rahmen der Fertigung eines Fahrzeugs kann es erforderlich sein, unterschiedliche Karosseriekomponenten des Fahrzeugs von einer ersten Fertigungsstätte an eine örtlich davon getrennte zweite Fertigungsstätte zu transportieren, z.B. um an der zweiten Fertigungsstätte auf Basis der Karosseriekomponenten das fertige Fahrzeug herzustellen.
-
Das vorliegende Dokument befasst sich mit der technischen Aufgabe, einen effizienten und sicheren Transport von Karosseriekomponenten eines Fahrzeugs zu ermöglichen.
-
Die Aufgabe wird durch jeden der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen werden u.a. in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass zusätzliche Merkmale eines von einem unabhängigen Patentanspruch abhängigen Patentanspruchs ohne die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs oder nur in Kombination mit einer Teilmenge der Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs eine eigene und von der Kombination sämtlicher Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs unabhängige Erfindung bilden können, die zum Gegenstand eines unabhängigen Anspruchs, einer Teilungsanmeldung oder einer Nachanmeldung gemacht werden kann. Dies gilt in gleicher Weise für in der Beschreibung beschriebene technische Lehren, die eine von den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche unabhängige Erfindung bilden können.
-
Gemäß einem Aspekt wird eine (Schutz-) Vorrichtung zum Schutz einer Fahrzeugtür vor Transportschäden beschrieben. Die Fahrzeugtür kann über ein oder mehrere Anbaupunkte (z.B. über ein oder mehrere Scharniere) an einem Türrahmen einer Fahrzeugkarosserie befestigt sein. Die Vorrichtung kann ferner ausgebildet sein, den Türrahmen der Fahrzeugkarosserie vor Transportschäden zu schützen.
-
Die Vorrichtung umfasst einen Abstandsklotz, der ausgebildet ist, zwischen einer von den ein oder mehreren Anbaupunkten abgewandten Türkante der Tür und einer entsprechenden Rahmenkante des Türrahmens angeordnet zu werden. Dabei kann der Abstandsklotz derart ausgebildet sein, dass die Türkante durch den Abstandsklotz mit zumindest einem Mindestabstand beabstandet von der Rahmenkante gehalten wird (auch wenn eine bestimmte Maximalkraft auf die Türkante und/oder auf die Rahmenkante einwirkt). Der Mindestabstand kann z.B. 2cm oder mehr sein.
-
Der Abstandsklotz ist bevorzugt elastisch ausgebildet und/oder besteht aus einem elastischen Material. Der Abstandsklotz kann z.B. Gummi und/oder Schaumstoff umfassen. Des Weiteren kann der Abstandsklotz entlang der Längsrichtung, die entlang der Türkante verläuft, eine Länge von 10cm oder mehr aufweisen, um eine zuverlässige Lagerung der Fahrzeugtür zu ermöglichen.
-
Der Abstandsklotz kann ausgebildet sein, an der Türkante und/oder an der Rahmenkante befestigt zu werden, insbesondere derart, dass der Abstandsklotz auch ohne Einwirken einer äußeren (Klemm-) Kraft an der Türkante oder an der Rahmenkante befestigt bleibt und/oder gehalten wird. So kann der Abstandsklotz in komfortabler und zuverlässiger Weise angeordnet werden, um einen zuverlässigen Schutz vor Transportschäden zu bewirken.
-
Es wird somit eine Schutz-Vorrichtung beschrieben, die einen Abstandsklotz dazu verwendet, eine Türkante einer (schwenkbaren) Fahrzeugtür in einer definierten Lage relativ zu der entsprechenden Rahmenkante des Türrahmens der Karosserie zu halten. So kann ein effizienter und zuverlässiger Transportschutz bereitgestellt werden.
-
Der Abstandsklotz kann an der (der Türkante zugewandten) Tür-Seite ein oder mehreren Umgriffe (z.B. in Form von Nasen) aufweisen. Der Abstandsklotz kann somit ausgebildet sein, die Türkante oder die Rahmenkante zu umgreifen, insbesondere derart, dass der Abstandsklotz auch ohne Einwirken einer äußeren Kraft an der Türkante oder an der Rahmenkante gehalten wird. Durch die Bereitstellung von Umgriffen kann es ermöglicht werden, den Abstandsklotz in komfortabler und zuverlässiger Weise durch Biegen um die Türkante oder um die Rahmenkante zu legen und daran zu befestigen.
-
Der Abstandsklotz kann eine Tür-Seite mit einer Form aufweisen, die an die Form (insbesondere an die Kontur) der Türkante angepasst ist. Alternativ oder ergänzend kann der Abstandsklotz eine (gegenüberliegende) Rahmen-Seite mit einer Form aufweisen, die an die Form (insbesondere an die Kontur) der Rahmenkante angepasst ist. So kann eine besonders zuverlässige Lagerung der Fahrzeugtür bewirkt werden.
-
Die Tür kann eine Aussparung für ein Fenster aufweisen. Die Türkante kann einen Teil des Randes der Aussparung für das Fenster bilden. Auch die Rahmenkante kann angrenzend an einer weiteren Aussparung für ein weiteres Fenster angeordnet sein. Beispielsweise grenzt die Rahmenkante des Türrahmens für eine Vordertür des Fahrzeugs an die Aussparung der Hintertür an. Ferner kann die Rahmenkante des Türrahmens für eine Hintertür des Fahrzeugs an die Aussparung für ein (ggf. seitliches oder rückwärtiges) Fenster im Heckbereich des Fahrzeugs angrenzen. Die Türkante und die Rahmenkante können somit jeweils einen Teilbereich (entlang der Längsrichtung) aufweisen, in dem die Türkante und die Rahmenkante jeweils stab- oder stegförmig ausgebildet sind. Der Abstandsklotz ist bevorzugt in diesem Teilbereich der Türkante und der Rahmenkante angeordnet.
-
Die Vorrichtung kann (zusätzlich zu dem Abstandsklotz) einen Spanngurt umfassen, der ausgebildet ist, um die Türkante und um die Rahmenkante gelegt zu werden, und um daraufhin den zwischen der Türkante und der Rahmenkante angeordneten Abstandsklotz zwischen der Türkante und der Rahmenkante einzuklemmen. Des Weiteren kann die Vorrichtung einen Schutzstreifen (z.B. aus Schaumstoff) umfassen, der ausgebildet ist, unter den Spanngurt um die Türkante und um die Rahmenkante gelegt zu werden. Dabei können der Spanngurt und/oder der Schutzstreifen um den stab- und/oder stegförmigen Teilbereich der Türkante und der Rahmenkante gelegt werden. Durch die Verwendung eines Spanngurtes und/oder eines Schutzstreifens kann eine besonders sichere und schonende Anordnung des Abstandsklotzes für den Transport bewirkt werden.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Karosserie-Anordnung beschrieben. Die Anordnung umfasst eine Fahrzeugkarosserie (für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Personenkraftwagen) mit einem Türrahmen. Des Weiteren umfasst die Karosserie-Anordnung eine Fahrzeugtür, die z.B. an ein oder mehreren Anbaupunkten des Türrahmens befestigt ist. Des Weiteren umfasst die Karosserie-Anordnung zumindest eine der in diesem Dokument beschriebenen (Schutz-) Vorrichtungen. Dabei kann die Karosserie-Anordnung für alle Fahrzeugtüren jeweils eine (Schutzvorrichtung) aufweisen.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt wird die Verwendung und/oder die Anwendung der in diesem Dokument beschriebenen (Schutz-) Vorrichtung zum Schutz einer Fahrzeugtür und/oder einer Fahrzeugkarosserie, insbesondere zum Schutz vor Transportschäden, beschrieben.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Schutz einer Fahrzeugtür vor Transportschäden beschrieben. Dabei ist die Tür über ein oder mehrere Anbaupunkte an einem Türrahmen einer Fahrzeugkarosserie befestigt. Das Verfahren umfasst das Anordnen eines Abstandsklotzes zwischen einer von den ein oder mehreren Anbaupunkten abgewandten Türkante der Tür und einer entsprechenden Rahmenkante des Türrahmens. Dabei kann der Abstandsklotz wie in diesem Dokument beschrieben ausgebildet sein. Insbesondere kann der Abstandsklotz ausgebildet sein, die Türkante mit zumindest einem Mindestabstand (z.B. von 1cm oder mehr oder von 2cm oder mehr) beabstandet von der Rahmenkante zu halten.
-
Das Verfahren kann ferner umfassen, das Einklemmen des Abstandsklotzes zwischen der Türkante und der Rahmenkante, insbesondere durch Verwendung eines Spanngurtes.
-
Es ist zu beachten, dass die in diesem Dokument beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und Systeme sowohl alleine, als auch in Kombination mit anderen in diesem Dokument beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und Systemen verwendet werden können. Des Weiteren können j egliche Aspekte der in diesem Dokument beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und Systemen in vielfältiger Weise miteinander kombiniert werden. Insbesondere können die Merkmale der Ansprüche in vielfältiger Weise miteinander kombiniert werden. Ferner sind in Klammern aufgeführte Merkmale als optionale Merkmale zu verstehen.
-
Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Dabei zeigen
- 1a Fahrzeugtüren und eine Fahrzeugkarosserie;
- 1b eine beispielhafte Fahrzeugtür in einem Türrahmen;
- 2a einen beispielhaften Abstandsklotz zur Lagerung einer Fahrzeugtür in einem Türrahmen;
- 2b einen beispielhaften Schutzstreifen zum Schutz der Türkante und der Rahmenkante;
- 2c einen beispielhaften Zurr- und/oder Spanngurt zur Fixierung der Lage einer Fahrzeugtür;
- 2d eine Schnittansicht durch das Profil einer Türkante, eines Abstandsklotzes und einer Rahmenkante; und
- 3 ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Schutz einer Fahrzeugtür und/oder einer Fahrzeugkarosserie.
-
Wie eingangs dargelegt, befasst sich das vorliegende Dokument mit der effizienten, nachhaltigen und zuverlässigen Vorbereitung einer Fahrzeugkarosserie für den Transport. In diesem Zusammenhang zeigt 1a eine beispielhafte Fahrzeugkarosserie 100, wobei die Fahrzeugkarosserie 100 zumindest einen Türrahmen 103 aufweist, in den eine Fahrzeugtür 102 eingesetzt ist. Die Tür 102 kann, wie beispielhaft in 1b dargestellt, über Anbaupunkte 105, insbesondere über Scharniere, an der Fahrzeugkarosserie 100, insbesondere an dem Türrahmen 105 der Fahrzeugkarosserie 100, schwenkbar gelagert sein. Die Tür 102 weist typischerweise eine Aussparung 106 für eine Fensterscheibe auf. Es sei darauf hingewiesen, dass eine Tür 102 auch als Klappe verstanden werden kann.
-
Die Fahrzeugkarosserie 100 eines (Kraft-) Fahrzeugs 100 wird typischerweise zusammen mit den bereits eingebauten ein oder mehreren Türen 102 von einem ersten Fertigungswerk zu einem zweiten Fertigungswerk transportiert. Dabei sind die einzelnen Türen 102 jeweils über Anbaupunkte 105 an einer Kante des jeweiligen Türrahmens 103 gelagert. An der jeweils gegenüberliegenden Türkante 112 der Tür 102 und der jeweils gegenüberliegenden Rahmenkante 113 des jeweiligen Türrahmens 103 liegt jedoch typischerweise keine Fixierung der jeweiligen Tür 102 vor, z.B. da noch keine Türverriegelung verbaut wurde. Die einzelnen Türen 102 sind dann jeweils frei (um die jeweiligen Anbaupunkte 105) schwenkbar.
-
Bei dem Transport einer Fahrzeugkarosserie 100 mit zumindest einer eingebauten Tür 102 kann es somit zu einer Relativbewegung zwischen der von den Anbaupunkten 105 abgewandten Türkante 112 und der entsprechenden Rahmenkante 113 kommen. Diese Relativbewegung kann zu mechanischen Schädigungen an der Tür 102 und/oder an dem Türrahmen 103 führen.
-
2a zeigt einen beispielhaften Abstandsklotz 200, der zwischen die (von den Anbaupunkten 105 abgewandten) Türkante 112 der Tür 102 und der entsprechenden Rahmenkante 113 des Türrahmens 103 angeordnet werden kann, und der ausgebildet ist, die Türkante 112 und die Rahmenkante 113 in einer definierten Lage, insbesondere in einem definierten Abstand, zueinander zu halten.
-
Der Abstandsklotz 200 weist entlang der Längsrichtung der Kanten 112, 113 eine bestimmte Länge, z.B. von 10 cm oder mehr, auf, um eine zuverlässige Lagerung der Türkante 112 relativ zu der Rahmenkante 113 zu ermöglichen.
-
2d zeigt eine beispielhafte Schnittansicht der Türkante 112, des Abstandsklotzes 200 und der Rahmenkante 113, wobei bei der in 2d dargestellten Schnittansicht die Längsrichtung der Kanten 112, 113 senkrecht auf der Bildebene steht. Wie in 2d dargestellt kann der Abstandsklotz 200 an einer der Türkante 112 zugewandten Tür-Seite 201 eine Form aufweisen, die an die Form der Türkante 112 angepasst ist. Ferner können an der Tür-Seite 201 des Abstandsklotzes 200 ein oder mehrere Umgriffe 203 angeordnet sein, die jeweils ausgebildet sind, die Türkante 112 zumindest teilweise zu umgreifen. So kann der Abstandsklotz 200 in effizienter und zuverlässiger Weise an der Türkante 112 festgeklemmt werden.
-
Der Abstandsklotz 200 kann, wie in 2d dargestellt, zwei gegenüberliegende Umgriffe 203 aufweisen, die die Türkante 112 von zwei gegenüberliegenden Seiten umgreifen. Ferner kann der Abstandsklotz 200 elastisch ausgebildet sein, sodass die beiden Umgriffe 203 voneinander weg gebogen werden können, um den Abstandsklotz 200, insbesondere um die beiden Umgriffe 203 des Abstandsklotzes 200, um die beiden Seiten der Türkante 112 herumlegen zu können. So kann der Abstandsklotz 200 in besonders komfortabler Weise zwischen der Türkante 112 und der Rahmenkante 113 platziert werden.
-
Der Abstandsklotz 200 kann ferner, wie in 2d dargestellt, auf der der Rahmenkante 113 zugewandten Rahmen-Seite 204 eine Form aufweisen, die an die Form der Rahmenkante 113 angepasst ist. So kann bewirkt werden, dass der Abstandsklotz 200 in besonders stabiler Weise zwischen der Türkante 112 und der Rahmenkante 113 positioniert werden kann.
-
Der Abstandsklotz 200 kann ausgebildet sein, die Türkante 112 in einer definierten Lage, insbesondere in einem definierten Abstand, relativ zu der Rahmenkante 113 zu halten. Dabei kann insbesondere bewirkt werden, dass der Abstand auch bei Aufwenden einer bestimmten (Maximal-) Kraft auf die Türkante 112 nicht unter einen bestimmten Mindestabstand sinkt.
-
Wie in 2b dargestellt, kann im Anschluss an die Platzierung des Abstandsklotzes 200 ein Schutzstreifen 220 (z.B. aus einem Schaumstoff), um die Türkante 112, um die Rahmenkante 113 und um den dazwischen angeordneten Abstandsklotz 200 gewickelt werden. Der Schutzstreifen 220 ist ausgebildet, die Türkante 112 und die Rahmenkante 113 vor mechanischen Schädigungen durch einen Spanngurt 230 (siehe 2c) zu schützen, der um den Schutzstreifen 220 gelegt und gespannt werden kann, um den Abstandsklotz 200 zwischen der Türkante 112 und der Rahmenkante 113 einzuklemmen. So kann eine effiziente, zuverlässige und nachhaltige Fixierung einer Tür 102 in einem Türrahmen 103 einer Fahrzeugkarosserie 100 für den Transport der Fahrzeugkarosserie 100 ermöglicht werden.
-
Wie eingangs dargelegt, kann es erforderlich sein, die Türen 102 während eines Transportes an der Fahrzeugkarosse 100 zu fixieren, um die Türen 102 vor Beschädigungen während des Transportes zu schützen. Zu diesem Zweck kann ein Puffer oder Klotz 200, der an die Tür- und Fahrzeugkontur angepasst ist, zwischen einer Tür 102 und der Fahrzeugkarosserie 100 angebracht werden, um die Tür 102, insbesondere die Türkante 112 der Tür 102, in einem definierten Abstand zu der Karosserie 100 zu halten. Der definierte Abstand ist dabei derart groß, dass das Berühren der lackierten Tür 112 mit der lackierten Fahrzeugkarosse 100 verhindert wird, und somit Beschädigungen aufgrund von Stößen oder Einschlägen an der Tür 102 und/oder an der Fahrzeugkarosse 100 verhindert werden können.
-
Eine Tür 102 kann mit der Fahrzeugkarosse 100 durch Anbringen des Puffers bzw. Klotzes 200 verpackt werden, der mittels Schaumstoff 220 und einem Zurrgurt 230 fixiert werden kann.
-
Der Puffer und/oder Klotz 200 kann die Funktion eines Abstandshalters aufweisen. Der Klotz 200 kann aus einem (elastischen) Material, wie z.B. Gummi und/oder Schaumstoff bestehen. Die Form des Klotzes 200 kann an die Tür- und/oder Karossenkontur angepasst sein. Ferner kann der Klotz 200 (z.B. durch Bereitstellung von Umgriffen 203) für ein einfaches Anbringen und/oder Anlegen zwischen der Tür 102 und der Karosse 100 ausgebildet sein. Der Klotz 200, der Schutzstreifen 220 und/oder der Gurt 230 können wiederverwendet werden, sodass eine nachhaltige Transportverpackung bereitgestellt wird. Ferner kann ein zuverlässiger Schutz der Tür 102 und/oder der Karosse 100 vor Transportschäden ermöglicht werden.
-
3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Schutz einer Fahrzeugtür 102 und einer Fahrzeugkarosserie 100 vor Transportschäden. Die Fahrzeugtür 102 kann über ein oder mehrere Anbaupunkte 105 (insbesondere ein oder mehrere Scharniere) an einem Türrahmen 103 der Fahrzeugkarosserie 100 befestigt sein.
-
Das Verfahren 300 umfasst das Anordnen 301 eines (elastischen) Abstandsklotzes 200 zwischen der von den ein oder mehreren Anbaupunkten 105 abgewandten Türkante 112 der Tür 102 und der entsprechenden Rahmenkante 113 des Türrahmens 103. Zu diesem Zweck kann der Abstandsklotz 200 (elastisch) verbogen werden, um eine Seite 201, 202 des Abstandsklotzes 200 um die Türkante 112 oder um die Rahmenkante 113 zu legen. Der Abstandsklotz 200 kann ausgebildet sein, die Türkante 112 mit zumindest einem Mindestabstand (z.B. von 2cm oder mehr) beabstandet von der Rahmenkante 113 zu halten (ggf. auch dann, wenn eine bestimmte Maximalkraft auf die Türkante 112 oder auf den Türrahmen 113 wirkt, durch die die Türkante 112 und/oder der Türrahmen 113 aufeinander zu gedrückt werden).
-
Das Verfahren 300 umfasst ferner das Einklemmen 302 des Abstandsklotzes 200 zwischen der Türkante 112 und der Rahmenkante 113. Dies kann insbesondere durch einen Spanngurt 230 bewirkt werden, der um die Türkante 112 und die Rahmenkante 113 gelegt und dann zusammengezogen wird.
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere ist zu beachten, dass die Beschreibung und die Figuren nur beispielhaft das Prinzip der vorgeschlagenen Verfahren, Vorrichtungen und Systeme veranschaulichen sollen.