DE102021214768A1

DE102021214768A1 - Vorrichtung zum Bewegen einer Anzeigefläche

Info

Publication number: DE102021214768A1
Application number: DE102021214768.2A
Authority: DE
Inventors: Matthias Freudenberger; Thorsten Sohnke; Anja Kommer; Raphael Zimmermann
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2021-12-21
Filing date: 2021-12-21
Publication date: 2023-06-22
Also published as: FR3130711A1; CN116279161A

Abstract

Vorgeschlagen wird eine Vorrichtung (26) zum Bewegen einer Anzeigefläche (28), wobei die Vorrichtung (26) ein länglich ausgebildetes Auflageelement (30) aufweist zum Kontaktieren der Anzeigefläche (28) auf einer einem Betrachter gegenüberliegenden Oberfläche (32) der Anzeigefläche (28) und wobei das länglich ausgebildete Auflageelement (30) in mindestens zwei Raumrichtungen (36, 38, 56, 62) bewegbar und/oder drehbar gelagert ist.

Description

Stand der Technik
Aus der EP3064987A2 ist ein automotive Display bekannt.
Offenbarung der Erfindung
Vorgeschlagen wird eine Vorrichtung zum Bewegen einer Anzeigefläche, wobei die Vorrichtung ein länglich ausgebildetes Auflageelement aufweist zum Kontaktieren der Anzeigefläche auf einer einem Betrachter gegenüberliegenden Oberfläche der Anzeigefläche und wobei das länglich ausgebildete Auflageelement in mindestens zwei Raumrichtungen bewegbar und/oder drehbar gelagert ist.
Der Vorteil der vorgeschlagenen Vorrichtung liegt darin, dass mittels der Vorrichtung eine Anzeigefläche sicher und/oder zuverlässig bewegt werden kann. Hierdurch kann eine Verformung der Anzeigefläche ermöglicht werden, wodurch unterschiedliche Anordnungen der Anzeigefläche möglich sind. Vorzugsweise kann durch die verformbare Bauweise und insbesondere eine dafür ausgelegte Aktorik die Anzeigefläche an bestimmte Situationen und/oder an verschiedene Betrachter angepasst werden. Wird die Vorrichtung und die Anzeigefläche beispielsweise in einem Fahrzeug angeordnet, so kann die Anzeigefläche durch die Verformung mittels der Vorrichtung an bestimmte Fahrsituationen und/oder an verschiedene Fahrzeuginsassen, beispielsweise einen Fahrer, einen Beifahrer und/oder weitere Fahrzeuginsassen, angepasst werden. Beispielsweise kann eine Ausrichtung der Anzeigefläche an den Betrachter angepasst werden.
Wird die Anzeigefläche entsprechend verformt, können beispielsweise mehrere Anzeigebereiche entstehen, deren digitaler Inhalt entweder vom Fahrer und/oder anderen Passagieren eingesehen werden kann. Vorteilhafterweise kann mittels der Bewegung der Anzeigefläche eine Größe der Anzeigefläche variiert werden, wodurch beispielsweise durch eine kleinere Anzeigefläche eine Ablenkung des Fahrers reduziert werden kann und durch eine größere Anzeigefläche eine verbesserte User-Experience ermöglicht werden kann. Größere GUI-Elemente sind vorteilhafterweise gut sichtbar und können einfacher per Touch bedient werden.
Vorteilhafterweise ergibt sich hierdurch eine erhöhte Flexibilität bei der Integration von Anzeigeflächen in einem Fahrzeuginnenraum. Zum Beispiel können sich durch eine elektromechanische Verformung, Bereiche dieser Anzeige und dessen grafische Inhalte in Richtung des Nutzers bewegen, um ergonomische Vorteile für alle Fahrzeuginsassen zu bieten. Des Weiteren können durch die Schaffung getrennter Sichtbereiche sicherheitsrelevante Aspekte eingehalten werden, um den Fahrer nicht abzulenken, dem Beifahrer aber trotzdem den gewünschten Komfort zu bieten. Hierdurch kann insbesondere die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht werden. Weiterhin kann der Komfort für den Betrachter der Anzeigefläche erhöht werden.
Vorzugsweise ist die Anzeigefläche hierfür als flexible Anzeigefläche ausgebildet. Beispielweise kann die Anzeigefläche als formflexible Displayoberfläche ausgebildet sein. Die Anzeigefläche kann zum Beispiel als OLED-Display ausgebildet sein. Hierdurch kann vorteilhafterweise eine flache Bauweise ermöglicht werden, wodurch insbesondere Bauraum eingespart werden kann. Weiterhin sind verschiedene Display-Außenformen möglich, wie beispielsweise rund, rechteckig freiform oder weitere Formen. Hierdurch ergibt sich eine erhöhte Flexibilität bei der Ausgestaltung des Bauraumkonzepts. Eine flexible Anzeigefläche kann beispielsweise in verschiedene Richtungen bewegbar ausgebildet sein. Die Anzeigefläche kann beispielsweise dauerhaft und/oder dynamisch und/oder flexibel bewegbar ausgebildet sein. Weiterhin kann mittels der Anzeigefläche vorzugsweise ein hoher Kontrast und insbesondere eine sichere und/oder zuverlässig und/oder echte Darstellung der Farbe schwarz ermöglicht werden, wobei bei eingeschaltetem Display insbesondere kein bzw. kaum ein Hintergrundleuchten sichtbar ist. Weiterhin kann insbesondere eine aktive Kühlung nur bedingt notwendig sein, da mittels der Anzeigefläche eine geringe Wärmeentwicklung während des Betriebs ausgebildet ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das länglich ausgebildete Auflageelement aus einem elastischen Material ausgebildet sein. Vorzugsweise kann das länglich ausgebildete Auflageelement aus einem verformbaren, insbesondere elastisch verformbaren, Material ausgebildet sein. Hierdurch kann eine Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der Anzeigefläche reduziert bzw. verhindert werden. Weiterhin können optische Effekte, welche sich negativ auf die Anzeige von Bildinhalten auf der Anzeigefläche auswirken können, wie zum Beispiel der Mure Effekt, reduziert werden. Hierdurch kann die Darstellungsqualität der Anzeigefläche verbessert werden.
Vorteilhafterweise kann das länglich ausgebildete Auflageelement in eine erste Raumrichtung senkrecht zu der Anzeigefläche bewegbar gelagert sein. Vorzugsweise kann hierdurch eine Verformung der Anzeigefläche sicher und/oder zuverlässig ermöglicht werden. Hierdurch kann die Anzeigefläche insbesondere aus der Ebene hervorgehoben bzw. bewegt werden, wodurch die Anzeigefläche eine dreidimensionale Form annehmen kann. Hierdurch kann die Anzeigefläche beispielsweise in zwei unterschiedliche Bereiche unterteilt werden. Die unterschiedlichen Bereiche können beispielsweise in verschiedene Raumrichtungen zeigen. Hierdurch können insbesondere verschiedene Anzeigeflächen für unterschiedliche Betrachter dargestellt werden.
Vorzugsweise kann das länglich ausgebildete Auflageelement in eine zweite Raumrichtung parallel zu der Anzeigefläche bewegbar und/oder drehbar gelagert sein. Vorteilhafterweise kann hierdurch eine Verformung der Anzeigefläche sicher und/oder zuverlässig ermöglicht werden. Hierdurch kann die Anzeigefläche insbesondere eine dreidimensionale Form annehmen und diese derart verändern, dass unterschiedliche Bereiche der Anzeigefläche in unterschiedliche Raumrichtungen zeigen. Hierdurch können Betrachter aus verschiedenen Blickwinkeln auf verschiedene Teile der Anzeigefläche blicken.
In einer Weiterentwicklung kann das länglich ausgebildete Auflageelement in mindestens drei Raumrichtungen bewegbar und/oder drehbar gelagert sein. Hierdurch kann eine Verformung der Anzeigefläche in unterschiedliche Raumrichtungen sicher und/oder zuverlässig ermöglicht werden, wodurch die Anzeigefläche verschiedene Formen annehmen kann. Hierdurch können unterschiedliche Bereiche der Anzeigefläche in unterschiedliche Raumrichtungen zeigen.
In einer beispielhaften Ausgestaltung kann das länglich ausgebildete Auflageelement an einem Hubstempel angeordnet sein, wobei der Hubstempel in mindestens zwei Raumrichtungen bewegbar und/oder drehbar gelagert ist. Hierdurch kann eine Verformung der Anzeigefläche in unterschiedliche Raumrichtungen sicher und/oder zuverlässig ermöglicht werden, wodurch die Anzeigefläche verschiedene Formen annehmen kann. Durch die Verwendung eines Hubstempels können Bewegungen des Auflageelements insbesondere einfach und/oder zuverlässig ausgebildet bzw. durchgeführt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung kann das länglich ausgebildete Auflageelement an zumindest einer Spindel angeordnet sein, wobei die Spindel in mindestens zwei Raumrichtungen bewegbar und/oder drehbar gelagert ist. In einer Weiterentwicklung kann das länglich ausgebildete Auflageelement an zumindest einer Spindel angeordnet sein, wobei die Spindel in eine erste Raumrichtung senkrecht zu der Anzeigefläche bewegbar gelagert ist und in eine zweite Raumrichtung parallel zu der Anzeigefläche drehbar gelagert ist. Hierdurch kann eine Verformung der Anzeigefläche in unterschiedliche Raumrichtungen sicher und/oder zuverlässig ermöglicht werden, wodurch die Anzeigefläche verschiedene Formen annehmen kann. Durch die Verwendung einer Spindel können Bewegungen des Auflageelements insbesondere einfach und/oder zuverlässig ausgebildet bzw. durchgeführt werden.
Vorteilhafterweise kann das länglich ausgebildete Auflageelement an einer ersten Spindel und an einer zweiten Spindel angeordnet sein, wobei die erste Spindel und die zweite Spindel in eine erste Raumrichtung senkrecht zu der Anzeigefläche bewegbar gelagert sind und wobei die erste Spindel und die zweite Spindel in eine zweite Raumrichtung parallel zu der Anzeigefläche unabhängig voneinander drehbar gelagert sind. In einer Weiterentwicklung können die erste Spindel und die zweite Spindel in die zweite Raumrichtung unabhängig voneinander in verschiedenen Winkeln und/oder Geschwindigkeiten drehbar ausgebildet sein. Hierdurch kann eine Verformung der Anzeigefläche in unterschiedliche Raumrichtungen sicher und/oder zuverlässig ermöglicht werden, wodurch die Anzeigefläche verschiedene Formen annehmen kann. Durch die Verformung durch die Spindel in den unterschiedlichen Winkeln zueinander können flexible Formen der Anzeigefläche ermöglicht werden. Hierdurch kann die Anordnung der Anzeigefläche an unterschiedliche Situationen und Betrachter aus unterschiedlichen Winkeln angepasst werden.
Weiterhin vorgeschlagen wird eine Anzeigevorrichtung umfassend eine Vorrichtung zum Bewegen einer Anzeigefläche. Vorteilhafterweise können mittels der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung Informationen sicher und/oder zuverlässig dargestellt werden. Mittels der Vorrichtung kann die Anzeigefläche derart bewegt werden, dass unterschiedliche Formen der Anzeigefläche ausgebildet werden können. Hierdurch kann die Anzeige insbesondere die räumliche Anordnung der Anzeigefläche insbesondere sicher und/oder zuverlässig an unterschiedliche Situationen und/oder unterschiedliche Betrachter, welche zum Beispiel aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf die Anzeigevorrichtung blicken, angepasst werden. Beispielsweise kann die räumliche Anordnung der Anzeigefläche, wenn die Anzeigevorrichtung in einem Fahrzeug angeordnet ist, an unterschiedliche Situationen des Fahrgeschehens und/oder Fahrzeuginsassen, wie beispielsweise einen Fahrer oder einen Beifahrer, angepasst werden.
Eine Anzeigevorrichtung kann beispielsweise in einem Instrument Cluster, in einem Armaturenbrett, insbesondere eines Fahrzeugs, und/oder an einem anderen Ort in einem Fahrzeug, zum Beispiel an einer Säule oder einen Sitz, zum Beispiel an einer Rückseite eines Sitzes, oder einem Fahrzeugdach angeordnet sein. Mittels einer Anzeigevorrichtung können einem Fahrzeuginsassen, zum Beispiel einem Fahrer und/oder einem Beifahrer, Informationen bzw. Bilddarstellungen angezeigt werden. Beispielsweise kann mittels einer Anzeigevorrichtung ein Fahrzeugzustand oder ein Fahrzeugmodus angezeigt werden. Die ausgegebenen Informationen können beispielsweise Informationen über den Fahrzeugzustand, wie die Geschwindigkeit, die Drehzahlanzeige, die Tankfüllung und/oder Informationen über eine Fahrzeugnavigation und/oder Informationen eines Entertainmentsystems sein. Eine Anzeigevorrichtung kann auch als Projektionsvorrichtung bezeichnet werden.
Weiterhin vorgeschlagen wird ein Verfahren zum Bewegen einer Anzeigefläche mittels einer Vorrichtung zum Bewegen einer Anzeigefläche, wobei das länglich ausgebildete Auflageelement die Anzeigefläche kontaktiert und in zumindest eine der zwei Raumrichtungen bewegt und/oder gedreht wird.
Der Vorteil des Verfahrens s vorgeschlagenen liegt darin, dass eine Anzeigefläche sicher und/oder zuverlässig bewegt werden kann. Durch eine Verformung der Anzeigefläche können insbesondere unterschiedliche Anordnungen der Anzeigefläche ermöglicht werden. Bei einer Anzeigefläche, die beispielsweise in einem Fahrzeug angeordnet ist, kann die Anzeigefläche durch die Verformung an bestimmte Fahrsituationen und/oder an verschiedene Fahrzeuginsassen, beispielsweise einen Fahrer, einen Beifahrer und/oder weitere Fahrzeuginsassen, angepasst werden. Beispielsweise kann eine Ausrichtung der Anzeigefläche an den Betrachter angepasst werden. Hierdurch kann die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht werden. Wird die Anzeigefläche entsprechend verformt, können beispielsweise mehrere Anzeigebereiche entstehen, deren digitaler Inhalt entweder vom Fahrer und/oder anderen Passagieren eingesehen werden kann. Je nach Fahrsituation oder Wunsch des Betrachters, kann die Anzeigefläche verändert werden. Hierdurch kann ferner der Komfort für einen Betrachter der Anzeigefläche erhöht werden.
In einer Weiterentwicklung kann das länglich ausgebildete Auflageelement in eine erste Raumrichtung senkrecht zu der Anzeigefläche bewegt werden und/oder wobei das länglich ausgebildete Auflageelement in eine zweite Raumrichtung parallel zu der Anzeigefläche bewegt oder gedreht wird. Beispielsweise kann das länglich ausgebildete Auflageelement an einem Hubstempel angeordnet sein, wobei der Hubstempel in eine erste Raumrichtung senkrecht zu der Anzeigefläche bewegt wird und/oder in eine zweite Raumrichtung parallel zu der Anzeigefläche bewegt oder gedreht wird. In einer weiteren Ausführung kann das länglich ausgebildete Auflageelement an zumindest einer Spindel angeordnet sein, wobei die Spindel in eine erste Raumrichtung senkrecht zu der Anzeigefläche bewegt wird und/oder in eine zweite Raumrichtung parallel zu der Anzeigefläche gedreht wird. Hierdurch kann eine Verformung der Anzeigefläche in unterschiedliche Raumrichtungen sicher und/oder zuverlässig ermöglicht werden, wodurch die Anzeigefläche verschiedene Formen annehmen kann. Durch die Verwendung eines Hubstempels und/oder einer Spindel können Bewegungen des Auflageelements insbesondere einfach und/oder zuverlässig ausgebildet bzw. durchgeführt werden.
Figurenliste
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in den nachfolgenden Beschreibungen näher erläutert. Für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente werden gleiche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung der Elemente verzichtet wird. Es zeigen:

1 eine schematische Darstellung einer Draufsicht eines Fahrzeugs mit einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
2 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines Fahrzeugs mit einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
3 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
4 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
5 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
6 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
7 eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
8 eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
9 eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
10 eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
11 eine schematische Darstellung eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.

Ausführungsformen der Erfindung:
1 zeigt eine schematische Darstellung einer Draufsicht eines Fahrzeugs 20, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise eines Autos, mit einer Anzeigevorrichtung 22. Die Anzeigevorrichtung 22 ist ausgebildet zu einer Anzeige zumindest einer Bilddarstellung für einen Betrachter 24 der Anzeigevorrichtung 22. Die Anzeigevorrichtung 22 kann beispielsweise in einer Mittelkonsole, einer Instrumententafel bzw. einem Armaturenbrett des Fahrzeugs 20 und/oder an einem anderen Ort in einem Fahrzeug, zum Beispiel an einer Säule oder einen Sitz, zum Beispiel an einer Rückseite eines Sitzes, oder einem Fahrzeugdach angeordnet sein. Mittels der Anzeigevorrichtung 22 können Informationen bezüglich des Fahrzeugs 20, beispielsweise Fahrzeugzustandsinformationen bzw. Informationen über einen Fahrzeugmodus, wie beispielsweise eine Geschwindigkeit und/oder eine Drehzahl und/oder eine Temperatur und/oder eine Tankfüllung und/oder Navigationshinweise und/oder Informationen eines Fahrzeug Entertainmentsystems und/oder weitere Informationen, welche für den Betrieb eines Fahrzeugs 20 verwendet werden können, angezeigt werden. Die Anzeigevorrichtung 22 ist derart in dem Fahrzeug 20 angeordnet, dass der Betrachter 24 die mittels der Anzeigevorrichtung 22 dargestellten Informationen betrachten kann. Ein Betrachter 24 kann insbesondere ein Fahrzeuginsasse, zum Beispiel ein Fahrer und/oder ein Beifahrer des Fahrzeugs 20 sein.
Die Anzeigevorrichtung 22 umfasst eine Anzeigefläche und eine Vorrichtung zum Bewegen einer Anzeigefläche. Die Vorrichtung kann gemäß der Vorrichtung gemäß 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und/oder 10 ausgebildet sein.
Vorzugsweise ist die Anzeigefläche als flexible Anzeigefläche ausgebildet. Beispielweise kann die Anzeigefläche als formflexible Displayoberfläche ausgebildet sein. Die Anzeigefläche kann zum Beispiel als OLED-Display ausgebildet sein. In einer Weiterentwicklung kann die Anzeigefläche eine Beschichtung aufweisen, insbesondere eine Antireflexionsbeschichtung, ein clear hard cover, ein anti glare, anti smudge und/oder ein anti Fignerprint Beschichtung.
2 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines Fahrzeugs 20 von einer Seite mit einer Anzeigevorrichtung 22. Die Anzeigevorrichtung 22 gemäß 2 kann insbesondere gemäß der Anzeigevorrichtung 22 gemäß 1 ausgebildet sein. Weiterhin kann die Anzeigevorrichtung 22 gemäß 2 insbesondere gemäß der Anzeigevorrichtung 22 gemäß 1 in dem Fahrzeug 20 angeordnet sein. Die Anzeigevorrichtung 22 umfasst eine Anzeigefläche und eine Vorrichtung zum Bewegen einer Anzeigefläche. Die Vorrichtung kann gemäß der Vorrichtung gemäß 3, 4, 5 und/oder 6 ausgebildet sein.
3 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 26 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 26 kann Teil einer Anzeigevorrichtung sein, insbesondere gemäß der Anzeigevorrichtung gemäß 1, 2, 7, 8, 9 und/oder 10. Die Anzeigevorrichtung kann insbesondere gemäß 1 und/oder 2 ausgebildet sein. Weiterhin kann die Anzeigevorrichtung gemäß 1, 2, 7, 8, 9 und/oder 10 in dem Fahrzeug angeordnet sein. Die Vorrichtung 26 kann ausgebildet sein zum Bewegen einer Anzeigefläche 28. Die Anzeigefläche 28 kann Teil der Anzeigevorrichtung sein.
Die Vorrichtung 26 weist ein länglich ausgebildetes Auflageelement 30 auf zum Kontaktieren der Anzeigefläche 28. Das länglich ausgebildete Auflageelement 30 ist auf einer einem Betrachter gegenüberliegenden Oberfläche 32 der Anzeigefläche 28 angeordnet. Das länglich ausgebildete Auflageelement 30 kann eine Auflagefläche aufweisen, auf welcher die Anzeigefläche 28 aufliegt bzw. welche die Anzeigefläche kontaktiert. Mit anderen Worten kontaktiert das länglich ausgebildete Auflageelement 30 die Oberfläche 32 der Anzeigefläche 28, welche einem Betrachter gegenüberliegt. In dieser vorteilhaften Ausführung ist das länglich ausgebildete Auflageelement 30 derart ausgebildet, dass ein Schnitt des Auflageelements 30 als ein Dreieck mit abgerundeten Ecken und/oder eine Pfeilspitze mit abgerundeten Ecken darstellt. Die Spitze bzw. die abgerundete Spitze des Dreiecks bzw. des Pfeils kontaktiert die Oberfläche 32 der Anzeigefläche 28 entlang einer Linie 34, welche als gestrichelte Linie 34 dargestellt ist. In einer alternativen Ausführung kann ein Schnitt des Auflageelements 30 als Kreis rund oder oval ausgebildet sein. In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das länglich ausgebildete Auflageelement 30 aus einem elastischen Material ausgebildet sein. Vorzugsweise kann das länglich ausgebildete Auflageelement 30 aus einem verformbaren, insbesondere elastisch verformbaren, Material ausgebildet sein. In einer vorteilhaften Ausführung ist das länglich ausgebildete Auflageelement 30 aus einem weichen Material ausgebildet. Das weiche Material kann beispielsweise als ein Stoff, Filz oder als ein Schaumstoff ausgebildet sein. Das Material kann ferner gute Gleiteigenschaften aufweisen.
Das länglich ausgebildete Auflageelement 30 ist in mindestens zwei Raumrichtungen 36, 38 bewegbar und/oder drehbar gelagert. In dieser vorteilhaften Ausführung ist das länglich ausgebildete Auflageelement 30 in eine erste Raumrichtung 36 senkrecht zu der Anzeigefläche 28 bewegbar gelagert. Die Bewegung in die erste Raumrichtung 36 wird mittels des Pfeils 36 dargestellt. Weiterhin ist das länglich ausgebildete Auflageelement 30 vorzugsweise in eine zweite Raumrichtung 38 parallel zu der Anzeigefläche 30 drehbar gelagert. Die Drehung in die zweite Raumrichtung 38 wird mittels des Pfeils 38 dargestellt. Das länglich ausgebildete Auflageelement 30 kann insbesondere in die zweite Raumrichtung 38 um die Achse 40 gedreht werden. Die Drehachse 40 wird insbesondere mittels der gestrichelten Linie 40 dargestellt.
In dieser vorteilhaften Ausführung ist das länglich ausgebildete Auflageelement 30, insbesondere zur Durchführung der Bewegung und/oder Drehung, an zumindest einer Spindel 42, 44 angeordnet. Vorzugsweise kann die Vorrichtung 26 die zumindest eine Spindel 42, 44 umfassen. Mit anderen Worten ist das länglich ausgebildete Auflageelement 30 an zumindest einer Spindel 42, 44 angeordnet bzw. befestigt, wobei die Bewegung und/oder Drehung mittels der einen oder mehreren Spindel 42, 44 durchgeführt wird. Vorzugsweise ist die Spindel 42, 44 in mindestens zwei Raumrichtungen bewegbar und/oder drehbar gelagert. Hierfür kann sich die zumindest eine Spindel 42, 44 insbesondere um die Achse 40 drehen. Weiterhin kann die zumindest eine Spindel 42, 44 verlängern bzw. herausgefahren werden und somit die Länge verändern. Hierfür ist das länglich ausgebildete Auflageelement 30 insbesondere an einem Ende der zumindest einen Spindel 42, 44 angeordnet, welches der Drehachse 40 gegenüberliegt.
Mit anderen Worten ist das länglich ausgebildete Auflageelement 30 an zumindest einer Spindel 42, 44 angeordnet, wobei die Spindel 42, 44 in die erste Raumrichtung 36 senkrecht zu der Anzeigefläche 28 bewegbar gelagert ist und in die zweite Raumrichtung 38 parallel zu der Anzeigefläche 28, insbesondere um die Drehachse 40, drehbar gelagert ist.
In dieser vorteilhaften Ausführung ist das länglich ausgebildete Auflageelement 30 an einer ersten Spindel 42 und an einer zweiten Spindel 44 angeordnet. Vorzugsweise ist ein erstes Ende des länglich geformten Auflageelements 30 an der ersten Spindel 42 angeordnet und ein zweites Ende des länglich geformten Auflageelements 30, insbesondere entlang der Länge, an der zweiten Spindel 44 angeordnet. Vorzugsweise sind die zwei Enden an gegenüberliegenden Seiten des länglich geformten Auflageelements 30 angeordnet, insbesondere entlang der Länge des Auflageelements 30.
Die erste Spindel 42 und die zweite Spindel 44 sind in die erste Raumrichtung 36 senkrecht zu der Anzeigefläche 28 bewegbar gelagert. Mit anderen Worten kann die erste Spindel 42 und die zweite Spindel 44 in die erste Raumrichtung 36 senkrecht zu der Anzeigefläche 28 bewegt werden. Die Bewegung kann entlang des Pfeils 36 durchgeführt werden. Beispielsweise kann die erste Spindel 42 und die zweite Spindel 44 herausgefahren werden und somit in der Länge verändert werden. Mit anderen Worten kann die erste Spindel 42 und die zweite Spindel 44 verlängert werden. Die erste Spindel 42 und die zweite Spindel 44 können gleichmäßig bewegt werden. In einer Weiterentwicklung können die erste Spindel 42 und die zweite Spindel 44 unabhängig voneinander bewegt werden.
Weiterhin sind die erste Spindel 42 und die zweite Spindel 44 in die zweite Raumrichtung 38 drehbar gelagert. Insbesondere sind die erste Spindel 42 und die zweite Spindel 44 in die zweite Raumrichtung 38 unabhängig voneinander drehbar gelagert. Mit anderen Worten kann die erste Spindel 42 und die zweite Spindel 44 in die zweite Raumrichtung 38 zu der Anzeigefläche 28, insbesondere um die Achse 40, gedreht werden. Die Drehung kann entlang des Pfeils 38 durchgeführt werden. Die erste Spindel 42 und die zweite Spindel 44 können gleichmäßig gedreht werden. In einer Weiterentwicklung können die erste Spindel 42 und die zweite Spindel 44 unabhängig voneinander gedreht werden. Beispielsweise sind die erste Spindel 42 und die zweite Spindel 44 in die zweite Raumrichtung 38 unabhängig voneinander in verschiedenen Winkeln und/oder in verschiedenen Geschwindigkeiten und/oder in verschiedene Richtungen drehbar. Mit anderen Worten können sich die Spindel 42, 44 in unterschiedliche Richtungen bzw. Winkeln und/oder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen.
Durch die Bewegung und/oder Drehung der Spindel 42, 44 und somit des Auflageelements 30 ergibt sich eine Verformung der Anzeigefläche 28. Insbesondere wird die Anzeigefläche 28 aus einer Ebene insbesondere der Ausgangsebene herausgehoben, wodurch sich eine Wölbung bzw. Vorwölbung ergibt. Die Vorwölbung kann insbesondere einen Knick aufweisen insbesondere an der Kontaktstelle bzw. der Kontaktlinie zu des Auflageelements 30. Hierdurch kann die Anzeigefläche beispielsweise in zwei Bereiche aufgeteilt werden. Die zwei Bereiche können insbesondere gleich groß oder der unterschiedlich ausgebildet sein.
Hierdurch kann eine Verformung der Anzeigefläche 28 ermöglicht werden, wodurch unterschiedliche Anordnungen der Anzeigefläche 28 möglich sind. Wird die Anzeigefläche 28 entsprechend verformt, können beispielsweise mehrere Anzeigebereiche entstehen. Je nach Situation oder Wunsch des Betrachters, kann die Anzeigefläche 28 verändert werden. Beispielsweise kann die Veränderung der Größe und/oder Ausrichtung der Anzeigefläche 28 durch den Nutzer individuell durch Verwendung einer Interaktionsmodalität, wie beispielsweise Eingaben, berührungslose Gesten, direkte Touchbedienung, Sprache, gesteuert werden. Entsprechend der Anzeigefläche können insbesondere unterschiedliche grafische Benutzeroberfläche bzw. Graphical User Interface bzw. GUI-Inhalte angezeigt werden. Vorteilhafterweise kann mittels der Bewegung der Anzeigefläche eine Größe der Anzeigefläche bzw. eine Größe der Bereiche der Anzeigefläche variiert werden, wodurch beispielsweise durch eine kleinere Anzeigefläche eine Ablenkung des Fahrers reduziert werden kann und durch eine größere Anzeigefläche eine verbesserte User-Experience ermöglicht werden kann. Größere GUI-Elemente sind vorteilhafterweise gut sichtbar und können einfacher per Touch bedient werden.
4 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 26 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 26 kann Teil einer Anzeigevorrichtung sein, insbesondere gemäß der Anzeigevorrichtung gemäß 1, 2, 7, 8, 9 und/oder 10. Die Anzeigevorrichtung kann insbesondere gemäß 1, 2, 7, 8, 9 und/oder 10 ausgebildet sein. Weiterhin kann die Anzeigevorrichtung gemäß 1 und/oder 2 in dem Fahrzeug angeordnet sein. Die Vorrichtung 26 kann ausgebildet sein zum Bewegen einer Anzeigefläche 28. Die Anzeigefläche 28 kann Teil der Anzeigevorrichtung sein.
Die Vorrichtung 26 weist ein länglich ausgebildetes Auflageelement 30 auf zum Kontaktieren der Anzeigefläche 28. Das länglich ausgebildete Auflageelement 30 ist auf einer einem Betrachter gegenüberliegenden Oberfläche 32 der Anzeigefläche 28 angeordnet. Mit anderen Worten kontaktiert das länglich ausgebildete Auflageelement 30 die Oberfläche 32 der Anzeigefläche 28, welche einem Betrachter gegenüberliegt. In dieser vorteilhaften Ausführung ist das länglich ausgebildete Auflageelement 30 derart ausgebildet, dass ein Schnitt des Auflageelements 30 als ein Dreieck mit abgerundeten Ecken und/oder eine Pfeilspitze mit abgerundeten Ecken darstellt. Die Spitze bzw. die abgerundete Spitze des Dreiecks bzw. des Pfeils kontaktiert die Oberfläche 32 der Anzeigefläche 28 entlang einer Linie 34, welche als gestrichelte Linie 34 dargestellt ist. In einer alternativen Ausführung kann ein Schnitt des Auflageelements 30 als Kreis rund oder oval ausgebildet sein. In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das länglich ausgebildete Auflageelement 30 aus einem elastischen Material ausgebildet sein. Vorzugsweise kann das länglich ausgebildete Auflageelement 30 aus einem verformbaren, insbesondere elastisch verformbaren, Material ausgebildet sein. In einer vorteilhaften Ausführung ist das länglich ausgebildete Auflageelement 30 aus einem weichen Material ausgebildet. Das weiche Material kann beispielsweise als ein Stoff, Filz oder als ein Schaumstoff ausgebildet sein. Das Material kann ferner gute Gleiteigenschaften aufweisen.
Das länglich ausgebildete Auflageelement 30 ist in mindestens zwei Raumrichtungen 36, 38 bewegbar und/oder drehbar gelagert. In dieser vorteilhaften Ausführung ist das länglich ausgebildete Auflageelement 30 in eine erste Raumrichtung 36 senkrecht zu der Anzeigefläche 28 bewegbar gelagert. Die Bewegung in die erste Raumrichtung 36 wird mittels des Pfeils 36 dargestellt. Weiterhin ist das länglich ausgebildete Auflageelement 30 vorzugsweise in eine zweite Raumrichtung 38 parallel zu der Anzeigefläche 30 drehbar gelagert. Die Drehung in die zweite Raumrichtung 38 wird mittels des Pfeils 38 dargestellt. Das länglich ausgebildete Auflageelement 30 kann insbesondere in die zweite Raumrichtung 38 um eine Achse 46 gedreht werden. Die Drehachse 46 wird insbesondere mittels des Punktes 46 dargestellt. Die Drehachse 46 verläuft insbesondere senkrecht zu der Anzeigefläche 28. Die Drehachse 46 stellt insbesondere eine Normale zur Anzeigefläche 28 dar.
In dieser vorteilhaften Ausführung ist das länglich ausgebildete Auflageelement 30, insbesondere zur Durchführung der Bewegung und/oder Drehung, an zumindest einem Hubstempel 48 angeordnet. Vorzugsweise kann die Vorrichtung 26 den Hubstempel 48 umfassen. Mit anderen Worten ist das länglich ausgebildete Auflageelement 30 an dem Hubstempel 48 angeordnet bzw. befestigt, wobei die Bewegung und/oder Drehung mittels des Hubstempels 48 durchgeführt wird. Vorzugsweise ist der Hubstempel 48 in mindestens zwei Raumrichtungen bewegbar und/oder drehbar gelagert. Hierfür kann sich der Hubstempel 48 insbesondere um die Achse 46 drehen. Weiterhin kann der Hubstempel 48 herausgefahren werden und somit die Länge verändern. Hierfür kann der Hubstempel 48 insbesondere zwei Arme 50, 52 aufweisen mittels welchem die Länge des Hubstempel 48, insbesondere in der Länge 36, variiert werden kann. Weiterhin kann der Hubstempel 48 einen Schaft 54 aufweisen. Die zwei Arme 50, 52 sind insbesondere mit einem ersten Ende mit dem Schaft 54 verbunden und mit einem zweiten Ende mit des Auflageelements 30. Insbesondere sind die zwei Arme 50, 52 an derselben Position des Schafts 54 angeordnet. Zur Befestigung der zwei Arme 50, 52 an des Auflageelements 30 spreizen sich die Arme 50, 52 in einem Winkel ab und werden an unterschiedlichen, in Bezug zu dem Schaft 54 gegenüberliegenden Positionen an des Auflageelements 30 angeordnet. Insbesondere kann die Anordnung der Arme 50, 52 an des Auflageelements 30 derart flexibel ausgestaltet werden, dass sich die Arme 50, 52 über die Länge der Ablagefläche 30 bewegen können, beispielsweise über eine Schiene. Hierdurch kann durch Veränderung des Winkels der Arme 50, 52 zueinander eine Höhe des Hubstempel 48 variiert bzw. verändert werden. Hierdurch kann das Auflageelement 30 entsprechend der ersten Raumrichtung 36 bewegt werden. Die Bewegung des Auflageelements 30 in Richtung der ersten Raumrichtung 36 kann insbesondere entlang der Richtung der Länge des Schaftes 54 ausgebildet sein.
Mit anderen Worten ist das länglich ausgebildete Auflageelement 30 an dem Hubstempel 48 angeordnet, wobei der Hubstempel 48 in die erste Raumrichtung 36 senkrecht zu der Anzeigefläche 28 bewegbar gelagert ist und in die zweite Raumrichtung 38 parallel zu der Anzeigefläche 28, insbesondere um die Drehachse 46, drehbar gelagert ist.
Durch die Bewegung und/oder Drehung des Hubstempels 48 und somit des Auflageelements 30 ergibt sich eine Verformung der Anzeigefläche 28. Insbesondere wird die Anzeigefläche 28 aus einer Ebene herausgehoben, wodurch sich eine Wölbung bzw. Vorwölbung ergibt. Die Vorwölbung kann insbesondere einen Knick aufweisen insbesondere an der Kontaktstelle bzw. der Kontaktlinie zu des Auflageelements 30. Hierdurch kann die Anzeigefläche 28 beispielsweise in zwei Bereiche aufgeteilt werden. Die zwei Bereiche können insbesondere gleich groß oder eine unterschiedliche Größe bzw. Fläche aufweisen.
Hierdurch kann eine Verformung der Anzeigefläche 28 ermöglicht werden, wodurch unterschiedliche Anordnungen der Anzeigefläche 28 möglich sind. Wird die Anzeigefläche 28 entsprechend verformt, können beispielsweise mehrere Anzeigebereiche entstehen. Je nach Situation oder Wunsch des Betrachters, kann die Anzeigefläche 28 verändert werden. Beispielsweise kann die Veränderung der Größe oder Ausrichtung der Anzeigefläche 28 durch den Nutzer individuell durch Verwendung einer Interaktionsmodalität, wie beispielsweise eine Eingabe, berührungslose Gesten, direkte Touchbedienung, Sprache, gesteuert werden. Entsprechend der Anzeigefläche können insbesondere unterschiedliche grafische Benutzeroberfläche bzw. Graphical User Interface bzw. GUI-Inhalte angezeigt werden. Vorteilhafterweise kann mittels der Bewegung der Anzeigefläche eine Größe der Anzeigefläche variiert werden, wodurch beispielsweise durch eine kleinere Anzeigefläche eine Ablenkung des Fahrers reduziert werden kann und durch eine größere Anzeigefläche eine verbesserte User-Experience ermöglicht werden kann. Größere GUI-Elemente sind vorteilhafterweise gut sichtbar und können einfacher per Touch bedient werden.
5a bis 5e zeigen schematische Darstellungen einer Vorrichtung 26 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Stadien. Die Vorrichtung 26 kann Teil einer Anzeigevorrichtung sein, insbesondere gemäß der Anzeigevorrichtung gemäß 1, 2, 7, 8, 9 und/oder 10. Die Anzeigevorrichtung kann insbesondere gemäß 1, 2, 7, 8, 9 und/oder 10 ausgebildet sein. Weiterhin kann die Anzeigevorrichtung gemäß 1 und/oder 2 in dem Fahrzeug angeordnet sein. Die Vorrichtung 26 kann insbesondere gemäß 3 ausgebildet sein. Die Vorrichtung 26 kann Teil der Anzeigevorrichtung sein und ausgebildet zum Bewegen der Anzeigefläche 28.
5a zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 26 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem ersten Stadium. In dem ersten Stadium ist die Vorrichtung 26 in einer Ausgangslage angeordnet. Die Spindel 42 ist insbesondere in einer Ausgangslage derart angeordnet, dass das länglich geformte Auflageelement 30 die Anzeigefläche 28 nicht kontaktiert. Die Anzeigefläche 28 ist somit in einer Ebene angeordnet
5b zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 26 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem zweiten Stadium. In dem zweiten Stadium ist die Spindel 42 derart angeordnet, dass das länglich geformte Auflageelement 30 die Anzeigefläche 28 kontaktiert. Hierfür wurde die Spindel 42 um die Drehachse 40 gedreht. Die Drehachse 40 ist in dieser vorteilhaften Ausführung durch den Punkt 40 dargestellt.
5c zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 26 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem dritten Stadium. In dem dritten Stadium ist die Spindel 42 derart angeordnet, dass das länglich geformte Auflageelement 30 die Anzeigefläche 28 kontaktiert und eine Länge der Spindel verändert wurde. Hierfür wurde die Spindel 42 entlang des Pfeils 36 herausgefahren und somit die Länge der Spindel vergrößert. Dies kann beispielsweise mittels eines Aktors ausgeführt werden. Der oder die Aktoren können beispielsweise als mechanische, pneumatische, hydraulische und/oder weitere Aktoren ausgeführt sein.
5d zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 26 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem vierten Stadium. In dem vierten Stadium ist die erste Spindel 42 und die zweite Spindel 44 sichtbar. Die erste Spindel 42 und die zweite Spindel 44 sind derart angeordnet, dass das länglich geformte Auflageelement 30 die Anzeigefläche 28 kontaktiert. Vorzugsweise ist die erste Spindel 42 und die zweite Spindel 44 um die Drehachse 40 gedreht.
5e zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 26 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem fünften Stadium. In dem fünften Stadium ist die erste Spindel 42 und die zweite Spindel 44 sichtbar. Die erste Spindel 42 und die zweite Spindel 44 sind derart angeordnet, dass das länglich geformte Auflageelement 30 die Anzeigefläche 28 kontaktiert. Vorzugsweise ist die erste Spindel 42 und die zweite Spindel 44 um die Drehachse 40 gedreht.
Vorzugsweise sind die erste Spindel 42 und die zweite Spindel 44 in dem fünften Stadium voneinander unabhängig verdreht. Mit anderen Worten ist die erste Spindel 42 in eine erste Richtung 38 verdreht, während die zweite Spindel 44 in die andere Richtung 56 somit in eine gegensätzliche Richtung zu der ersten Spindel 42 verdreht ist. Hierdurch kann insbesondere eine schräge Anordnung ermöglicht werden.
6a bis 6d zeigen schematische Darstellungen einer Vorrichtung 26 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Stadien. Die Vorrichtung 26 kann Teil einer Anzeigevorrichtung sein, insbesondere gemäß der Anzeigevorrichtung gemäß 1, 2, 7, 8, 9 und/oder 10. Die Anzeigevorrichtung kann insbesondere gemäß 1, 2, 7, 8, 9 und/oder 10 ausgebildet sein. Weiterhin kann die Anzeigevorrichtung gemäß 1 und/oder 2 in dem Fahrzeug angeordnet sein. Die Vorrichtung 26 kann insbesondere gemäß 4 ausgebildet sein. Die Vorrichtung 26 kann Teil der Anzeigevorrichtung sein und ausgebildet zum Bewegen der Anzeigefläche 28.
6a zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 26 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem ersten Stadium. Die Vorrichtung 26 ist gemäß 4 ausgebildet. Die Vorrichtung 26 ist in eine erste Raumrichtung 36 bewegbar, insbesondere mittels eines Aktors 58 und in eine zweite Raumrichtung 38 um die Achse 46 drehbar, insbesondere mittels des Aktors 60. Im Unterschied zu der Vorrichtung 26 gemäß 4 ist die Vorrichtung 26 gemäß 6a in eine dritte Raumrichtung 62 bewegbar, insbesondere mittels eines Aktors 64. Die dritte Raumrichtung 62 ist insbesondere senkrecht zu der ersten Raumrichtung 36 und senkrecht zu dem länglich ausausgebildeten Auflageelement 30 angeordnet. Die Aktoren können beispielsweise als mechanische, pneumatische, hydraulische und/oder weitere Aktoren ausgeführt sein.
6b zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 26 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem zweiten Stadium. In dem zweiten Stadium ist der Hubstempel 48 derart angeordnet, dass die Arme 50, 52 einen weiten Winkel, nahezu 180°, ausbilden. Hierdurch ergibt sich eine niedrige, erste Aufbauhöhe des Hubstempels 48 entlang der ersten Raumrichtung 36. Mittels des Hubstempel 48 kann insbesondere ein Hub 66, gemäß der Richtung 66 und somit in Richtung der ersten Raumrichtung 36 ausgeführt werden.
6c zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 26 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem dritten Stadium. In dem dritten Stadium ist der Hubstempel 48 derart angeordnet, dass die Arme 50, 52 einen engeren Winkel im Gegensatz zu dem Winkel gemäß 6b ausbilden. Hierdurch ergibt sich eine erhöhte, zweite Aufbauhöhe des Hubstempels 48 entlang der ersten Raumrichtung 36 im Gegensatz zu der ersten Aufbauhöhe des Hubstempel 48 gemäß 6b. Mittels des Hubstempel 48 kann insbesondere ein Hub 66, gemäß der Richtung 66 und somit in Richtung der ersten Raumrichtung 36 ausgeführt werden.
6d zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 26 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem vierten Stadium. In dem vierten Stadium ist der Hubstempel 48 derart angeordnet, dass die Arme 50, 52 einen engeren Winkel im Gegensatz zu dem Winkel gemäß 6c ausbilden, insbesondere einen Winkel kleiner 45°. Hierdurch ergibt sich eine erhöhte, dritte Aufbauhöhe des Hubstempels 48 entlang der ersten Raumrichtung 36 im Gegensatz zu der zweiten Aufbauhöhe des Hubstempel 48 gemäß 6c. Mittels des Hubstempel 48 kann insbesondere ein Hub 66, gemäß der Richtung 66 und somit in Richtung der ersten Raumrichtung 36 ausgeführt werden.
7 zeigt eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung 22 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Anzeigevorrichtung 22 ist in verschiedenen Stadien gemäß 7a und 7b im Schnitt dargestellt. Die Anzeigevorrichtung 22 kann insbesondere gemäß 1 und/oder 2 ausgebildet sein. Weiterhin kann die Anzeigevorrichtung 22 gemäß 1 und/oder 2 in dem Fahrzeug angeordnet sein. Die Anzeigevorrichtung 22 weist insbesondere eine Anzeigefläche 28 und eine Vorrichtung 26 auf. Die Vorrichtung 26 kann ausgebildet sein zum Bewegen einer Anzeigefläche 28. Die Vorrichtung 26 kann gemäß der Vorrichtung 26 gemäß 3, 4, 5 und/oder 6 ausgebildet sein.
Die Anzeigefläche 28 ist an einem Gehäuse 68 angeordnet. Das Gehäuse 68 kann insbesondere in einem Cockpit eines Fahrzeugs, zum Beispiel einem Armaturenbrett und/oder in einer Mittelkonsole, angeordnet sein bzw. als Armaturenbrett ausgebildet sein. Ferner weist die Anzeigevorrichtung 22 eine Abdeckung 70 auf, welche einen Teil der Anzeigefläche 28 abdeckt. Die Anzeigefläche 28 ist insbesondere bewegbar, insbesondere schwimmend, gelagert. Mit anderen Worten kann sie die Anzeigefläche 28 bewegen, insbesondere mittels der Vorrichtung 26 bewegt werden.
7a zeigt eine schematische Darstellung der Anzeigevorrichtung 22 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem ersten Stadium. In dem ersten Stadium ist die Anzeigevorrichtung 22 in einer Ausgangslage angeordnet. Die Anzeigefläche 28 befindet sich in der Ausgangslage und wird nicht durch die Vorrichtung 26 bewegt bzw. kontaktiert. Somit ist die Anzeigefläche 28, insbesondere der von einem Betrachter sichtbaren Teil der Anzeigefläche 28, in einer Ebene ausgebildet.
7b zeigt eine schematische Darstellung der Anzeigevorrichtung 22 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem zweiten Stadium. In dem zweiten Stadium ist das Auflageelement 30 derart bewegt bzw. herausgefahren, dass das Auflageelement 30 die Anzeigefläche 28 kontaktiert. Hierfür wurde die das länglich geformte Auflageelement 30 entlang des Pfeils 36 herausgefahren und somit die Anzeigefläche dreidimensional verändert. Mit anderen Worten wird eine dreidimensionale Form der Anzeigefläche 28 durch das herausfahren des Auflageelements 30 verändert. Hierfür wird ein Teil der Anzeigefläche 28 entlang des Pfeils 71 bewegt bzw. hervorgefahren. Das Ende der Anzeigefläche 28 ist mittels der Abdeckung 70 bedeckt. Mit anderen Worten wird der Teil der Anzeigefläche 28, welcher durch die dreidimensionale Verformung der Anzeigefläche 28 benötigt wird in einer Ausgangslage unterhalb der Abdeckung 70 verstaut.
8 zeigt eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung 22 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Anzeigevorrichtung 22 ist in verschiedenen Stadien gemäß 8a bis 8d dargestellt. Die Anzeigevorrichtung 22 kann insbesondere gemäß 1 und/oder 2 ausgebildet sein. Weiterhin kann die Anzeigevorrichtung 22 gemäß 1 und/oder 2 in dem Fahrzeug angeordnet sein. Die Anzeigevorrichtung 22 weist insbesondere eine Anzeigefläche 28 und eine Vorrichtung auf. Die Anzeigefläche 28 wird an einem Gehäuse 68 angeordnet. Das Gehäuse 68 kann insbesondere in einem Cockpit eines Fahrzeugs, zum Beispiel einem Armaturenbrett und/oder in einer Mittelkonsole angeordnet sein bzw. als Armaturenbrett ausgebildet sein. Die Vorrichtung kann ausgebildet sein zum Bewegen einer Anzeigefläche 28. Die Vorrichtung kann gemäß der Vorrichtung gemäß 3, 4, 5, 6 und/oder 7 ausgebildet sein. Die Vorrichtung ist in dieser vorteilhaften Ausführung nicht sichtbar, da diese unterhalb der Anzeigefläche 28 angeordnet ist und somit auf der Seite der Anzeigefläche 28 angeordnet ist, welche für einen Betrachter nicht sichtbar ist.
8a zeigt eine schematische Darstellung der Anzeigevorrichtung 22 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem ersten Stadium. In dem ersten Stadium ist die Anzeigevorrichtung 22 in einer Ausgangslage angeordnet. Die Anzeigefläche 28 befindet sich in der Ausgangslage und wird nicht durch die Vorrichtung bewegt bzw. kontaktiert. Die Anzeigefläche 28 ist somit eben und nicht dreidimensional hervorgewölbt.
8b zeigt eine schematische Darstellung der Anzeigevorrichtung 22 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem zweiten Stadium. In dem zweiten Stadium ist das länglich geformte Auflageelement derart bewegt bzw. herausgefahren, dass das länglich geformte Auflageelement die Anzeigefläche 28 kontaktiert. Hierfür wurde das länglich geformte Auflageelement 30 entlang des Pfeils 36 herausgefahren und somit die Anzeigefläche dreidimensional verändert bzw. hervorgewölbt. Mit anderen Worten wird eine dreidimensionale Form der Anzeigefläche 28 durch das herausfahren des länglich geformten Auflageelements verändert. Das länglich geformte Auflageelement kontaktiert die Anzeigefläche 28 entlang der gestrichelten Linie 34. Hierdurch wird die Anzeigefläche entsprechend der ersten Raumrichtung 36 nach oben geschoben. Hierdurch ergibt sich insbesondere eine dachförmige bzw. dreieckförmige Anordnung der Anzeigefläche 28.
8c zeigt eine schematische Darstellung der Anzeigevorrichtung 22 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem dritten Stadium. In dem dritten Stadium ist das länglich geformte Auflageelement derart herausgefahren und anschließend bewegt, dass das länglich geformte Auflageelement die Anzeigefläche 28 kontaktiert und entlang der dritten Raumrichtung 62 bewegt. Hierfür wird das länglich geformte Auflageelement herausgefahren und somit die Anzeigefläche dreidimensional verändert. Anschließend wird das länglich geformte Auflageelement entlang der dritten Raumrichtung 62 und somit der Pfeile 62 verschoben bzw. bewegt, wobei diese Bewegung insbesondere durch eine Verschiebung entlang der dritten Raumrichtung 62 gemäß 6 oder durch eine Drehung entlang der zweiten Raumrichtung 38 gemäß 3 und/oder 5 durchgeführt werden kann. Mit anderen Worten wird eine dreidimensionale Form der Anzeigefläche 28 durch das Herausfahren und Bewegen des länglich geformten Auflageelements verändert. Das länglich geformte Auflageelement kontaktiert die Anzeigefläche 28 entlang der gestrichelten Linie 34. Hierdurch wird die Anzeigefläche entsprechend der ersten Raumrichtung nach oben geschoben. Hierdurch ergibt sich insbesondere eine dachförmige bzw. dreieckige Anordnung der Anzeigefläche 28.
8d zeigt eine schematische Darstellung der Anzeigevorrichtung 22 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem vierten Stadium. In dem vierten Stadium ist das länglich geformte Auflageelement derart herausgefahren und anschließend gedreht, dass das länglich geformte Auflageelement die Anzeigefläche 28 kontaktiert und entlang der zweiten Raumrichtung 38 gedreht ist. Hierfür wird das länglich geformte Auflageelement herausgefahren und somit die Anzeigefläche dreidimensional verändert. Anschließend wird das länglich geformte Auflageelement entlang der zweiten Raumrichtung 38 gedreht, insbesondere entlang des Pfeils 38. Mit anderen Worten wird eine dreidimensionale Form der Anzeigefläche 28 durch das Herausfahren und Drehen des länglich geformten Auflageelements verändert. Das länglich geformte Auflageelement kontaktiert die Anzeigefläche 28 entlang der gestrichelten Linie 34. Hierdurch wird die Anzeigefläche entsprechend der ersten Raumrichtung nach oben geschoben. Hierdurch ergibt sich insbesondere eine dachförmige Anordnung der Anzeigefläche 28. Weiterhin werden durch die Drehung zwei unterschiedliche Bereiche bzw. Flächen gebildet, welchen unterschiedliche Raumrichtungen zeigen.
9 zeigt eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung 22 im Schnitt gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Anzeigevorrichtung 22 ist insbesondere gemäß 7 ausgebildet sein. Im Unterschied zu der Anzeigevorrichtung 22 gemäß 7 weist die Anzeigevorrichtung 22 mehrere Rundelemente 72 bzw. Rollenlager 72 auf, welche die Anzeigefläche 28 kontaktieren und führen. Vorzugsweise können die Rollenlager einen Radius zwischen 10 und 300 mm aufweisen. Die Anzeigefläche 28 ist weiterhin an beiden Enden mittels einer flexiblen Lagerung 78 an den Gehäuseteilen 68, 74 befestigt. Die Anzeigefläche 28 ist mit einer ersten flexiblen Lagerung 78 an dem oberen Gehäuseteil 68 befestigt und mit einer zweiten flexiblen Lagerung 78 an dem unteren Gehäuseteil 74 befestigt. Die flexiblen Lagerungen 78 können beispielsweise als Feder oder flexibles bzw. dehnbares Element ausgebildet sein. Hierdurch kann die Anzeigefläche 28 in einer Ausgangslage insbesondere in einer Ruheposition in einem gespannten Zustand gehalten werden.
In einer Weiterentwicklung kann der untere Teil des Gehäuses 74 entlang des Pfeils 76 nach unten und somit weg von dem oberen Gehäuseteil 68 bewegt werden. Hierdurch kann der für einen Betrachter sichtbare Teil der Anzeigefläche 28 vergrößert werden. Bei einem Bewegen des unteren Teils des Gehäuses 74 und somit einem Ausrollen der Anzeigefläche 28, kann die Anzeigefläche mittels der mehreren Rollenlager geführt werden. Ferner werden die zwei flexiblen Lagerungen 78 weiter gedehnt und können somit nachgeben. Hierdurch kann die Anzeigefläche 28 mit dem unteren Gehäuseteil 74 nach unten gefahren werden. Ein ausgefahrener Zustand der Anzeigevorrichtung 22 kann gemäß der Anzeigevorrichtung 22 gemäß 10 ausgebildet sein.
10 zeigt eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung 22 im Schnitt gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Anzeigevorrichtung 22 ist insbesondere gemäß 9 ausgebildet sein. Im Unterschied zu der Anzeigevorrichtung 22 gemäß 9 ist die Anzeigevorrichtung 22 in einem ausgefahrenen Zustand dargestellt und somit der für einen Betrachter sichtbaren Teil der Anzeigefläche 28 vergrößert. Hierfür wurde der untere Teil des Gehäuses 74 mitsamt der Anzeigefläche nach unten verschoben. Weiterhin ist die Anzeigefläche 28 entsprechend des Pfeils 36 in die erste Raumrichtung verschoben und somit hervorgewölbt. Die Verschiebung bzw. Vorwölbung kann entsprechend der Vorrichtung gemäß 3 bis 8 durchgeführt werden.
11 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens 80 zum Bewegen einer Anzeigefläche mittels einer Vorrichtung zum Bewegen einer Anzeigefläche gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung kann Teil einer Anzeigevorrichtung sein, insbesondere gemäß der Anzeigevorrichtung gemäß 1 und/oder 2. Die Anzeigevorrichtung kann insbesondere gemäß 1 und/oder 2 ausgebildet sein. Weiterhin kann die Anzeigevorrichtung gemäß 1 und/oder 2 in dem Fahrzeug angeordnet sein. Die Anzeigevorrichtung umfasst eine Anzeigefläche und eine Vorrichtung zum Bewegen einer Anzeigefläche. Die Vorrichtung kann gemäß der Vorrichtung gemäß 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und/oder 10 ausgebildet sein.
In einem ersten Schritt 82 des Verfahrens 80 kontaktiert das länglich ausgebildete Auflageelement die Anzeigefläche, wobei das Auflageelement in zumindest eine der zwei Raumrichtungen bewegt und/oder gedreht wird. Hierfür kann das länglich ausgebildete Auflageelement in eine erste Raumrichtung senkrecht zu der Anzeigefläche bewegt und/oder das länglich ausgebildete Auflageelement in eine zweite Raumrichtung parallel zu der Anzeigefläche bewegt oder gedreht werden.
Beispielsweise kann das länglich ausgebildete Auflageelement an einem Hubstempel angeordnet sein, wobei der Hubstempel in eine erste Raumrichtung senkrecht zu der Anzeigefläche und/oder in eine zweite Raumrichtung parallel zu der Anzeigefläche bewegt wird. Alternativ oder zusätzlich kann das länglich ausgebildete Auflageelement an zumindest einer Spindel angeordnet sein, wobei die Spindel in eine erste Raumrichtung senkrecht zu der Anzeigefläche bewegt und/oder in eine zweite Raumrichtung parallel zu der Anzeigefläche gedreht wird.
In einer Weiterentwicklung kann vor dem ersten Schritt 82 eine Eingabe von einem Betrachter erkannt werden, wobei die Eingabe als ein Wunsch des Betrachters zum Bewegen der Anzeigefläche erkannt wird. Anschließend kann der erste Schritt ausgeführt werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

EP 3064987 A2 [0001]

Claims

Vorrichtung (26) zum Bewegen einer Anzeigefläche (28), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (26) ein länglich ausgebildetes Auflageelement (30) aufweist zum Kontaktieren der Anzeigefläche (28) auf einer einem Betrachter gegenüberliegenden Oberfläche (32) der Anzeigefläche (28) und dass das länglich ausgebildete Auflageelement (30) in mindestens zwei Raumrichtungen (36, 38, 56, 62) bewegbar und/oder drehbar gelagert ist.
Vorrichtung (26) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das länglich ausgebildete Auflageelement (30) aus einem verformbaren Material ausgebildet ist.
Vorrichtung (26) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das länglich ausgebildete Auflageelement (30) in eine erste Raumrichtung (36) senkrecht zu der Anzeigefläche (28) bewegbar gelagert ist.
Vorrichtung (26) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das länglich ausgebildete Auflageelement (30) in eine zweite Raumrichtung (38, 56, 62) parallel zu der Anzeigefläche (28) bewegbar und/oder drehbar gelagert ist.
Vorrichtung (26) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das länglich ausgebildete Auflageelement (30) in mindestens drei Raumrichtungen (36, 38, 56, 62) bewegbar und/oder drehbar gelagert ist.
Vorrichtung (26) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das länglich ausgebildete Auflageelement (30) an einem Hubstempel (48) angeordnet ist, wobei der Hubstempel (48) in mindestens zwei Raumrichtungen (36, 38, 56, 62) bewegbar und/oder drehbar gelagert ist.
Vorrichtung (26) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das länglich ausgebildete Auflageelement (30) an zumindest einer Spindel (42, 44) angeordnet ist, wobei die Spindel (42, 44) in mindestens zwei Raumrichtungen (36, 38, 56, 62) bewegbar und/oder drehbar gelagert ist.
Vorrichtung (26) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das länglich ausgebildete Auflageelement (30) an zumindest einer Spindel (42, 44) angeordnet ist, wobei die Spindel (42, 44) in eine erste Raumrichtung (36) senkrecht zu der Anzeigefläche (28) bewegbar gelagert ist und in eine zweite Raumrichtung (38, 56) parallel zu der Anzeigefläche (28) drehbar gelagert ist.
Vorrichtung (26) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das länglich ausgebildete Auflageelement (30) an einer ersten Spindel (42) und an einer zweiten Spindel (44) angeordnet ist, wobei die erste Spindel (42) und die zweite Spindel (44) in eine erste Raumrichtung (36) senkrecht zu der Anzeigefläche (28) bewegbar gelagert sind und wobei die erste Spindel (42) und die zweite Spindel (44) in eine zweite Raumrichtung (38, 56) parallel zu der Anzeigefläche (28) unabhängig voneinander drehbar gelagert sind.
Vorrichtung (26) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spindel (42) und die zweite Spindel (44) in die zweite Raumrichtung (36, 38, 56) unabhängig voneinander in verschiedenen Winkeln und/oder Geschwindigkeiten drehbar sind.
Anzeigevorrichtung (22) umfassend eine Vorrichtung (26) nach einem der vorherigen Ansprüche und die Anzeigefläche (28).
Verfahren (80) zum Bewegen einer Anzeigefläche (28) mittels einer Vorrichtung (26) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 10, wobei das länglich ausgebildete Auflageelement (30) die Anzeigefläche (28) kontaktiert und in zumindest eine der zwei Raumrichtungen (36, 38, 56, 62) bewegt und/oder gedreht wird.
Verfahren (80) nach Anspruch 12, wobei das länglich ausgebildete Auflageelement (30) in eine erste Raumrichtung (36) senkrecht zu der Anzeigefläche (28) bewegt wird und/oder wobei das länglich ausgebildete Auflageelement (30) in eine zweite Raumrichtung (38, 56, 62) parallel zu der Anzeigefläche (28) bewegt oder gedreht wird.
Verfahren (80) nach einem der vorherigen Ansprüche 12 bis 13, wobei das länglich ausgebildete Auflageelement (30) an einem Hubstempel (48) angeordnet ist, wobei der Hubstempel (48) in eine erste Raumrichtung (36) senkrecht zu der Anzeigefläche (28) bewegt wird und/oder in eine zweite Raumrichtung (38, 56, 62) parallel zu der Anzeigefläche (28) bewegt oder gedreht wird.
Verfahren (80) nach einem der vorherigen Ansprüche 12 bis 14, wobei das länglich ausgebildete Auflageelement (30) an zumindest einer Spindel (42, 44) angeordnet ist, wobei die Spindel (42, 44) in eine erste Raumrichtung (36) senkrecht zu der Anzeigefläche (28) bewegt wird und/oder in eine zweite Raumrichtung (38, 56) parallel zu der Anzeigefläche (28) gedreht wird.