DE102021214261A1 - Kompaktes spritzgusswerkzeig für eine kappe die bevorzugt mit einem applikatorschaft ausgerüstet ist - Google Patents

Kompaktes spritzgusswerkzeig für eine kappe die bevorzugt mit einem applikatorschaft ausgerüstet ist Download PDF

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Abstract

Spritzgusswerkzeug (1) zum Spritzgießen einer auf einem Behälter festsetzbaren Kappe bevorzugt mit einem Schaft (15) der selbst einen Applikator ausbildet oder mit einem solchen bestückbar ist, wobei das Spritzgusswerkzeug (1) (in spritzbereitem Zustand) eine Form- oder Hauptformkavität (10) besitzt, die eine Griffhülse (12) abbildet, an deren Innenumfangsfläche integral ein Übergangsabschnitt (13) angebunden ist, der in einen Schaft (15) übergeht, der von der Griffhülse (12) absteht und wobei die Griffhülse (12) in ihrem Bereich zwischen der Anbindung des Übergangabschnitts (13) und ihrem dem freien Ende des Schafts (15) zugewandten freien Stirnseite eine Schürze (16) mit einem innenseitig an ihr ausgebildeten Befestigungsmittel (17) zum Festsetzen der Griffhülse an einem Behälter aufweist, wobei das Spritzgusswerkzeug (1) einen auswerferseitigen Einsatz (9) und einen zum Zwecke des Ausformens davon abnehmbaren düsenseitigen Einsatz (2) besitzt dadurch gekennzeichnet dass der düsenseitige Einsatz (2) im Wesentlichen den Teil der Hauptformkavität (10) bereitstellt, der Außenumfangsfläche die Griffhülse (12) abbildet und der auswerferseitige Einsatz (9) - ggf. mittels eines oder mittels mehrerer von ihm geführter Schieber - im Wesentlichen den Teil der Hauptformkavität (10) bereitstellt, der den Schaft (15) abbildet, wobei die Hauptformkavität (10), die die Griffhülse abbildet, bis in den auswerferseitigen Einsatz (9) hineinragt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mit einer speziellen Hauptformkavität ausgerüstetes Spritzgusswerkzeug.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Aus der Praxis sind schon Spitzgusswerkzeuge bekannt, die so ausgerüstet sind dass damit eine auf einem Behälter festsetzbaren Kappe mit einem Schaft spritzgegossen werden können, der entweder bereits selbst einen Applikator ausbildet oder der mit einem Applikator bestückbar ist.
  • Die bisher bekannten Spritzgusswerkzeuge erfordern zum Zweck des Ausformens der mit ihrer Hilfe fertig gespritzten Bauteile durchweg lange Schieberhübebzw. Entformungshübe. Hierdurch haben die bekannten Spritzgussformen die Tendenz gerade auch in Längsrichtung, also in Richtung der Zentrums- bzw. Rotationssymmetrieachse des Schafts recht ausladen zu bauen. Das macht die Formen unhandlich und verteuert sie. Vor allem stellt sich aber das Problem, dass zum Betreiben derartiger Formen größere Spritzgussmaschinen benötigt werden, als das der eigentliche Vorgang des Abspritzens erfordert.
  • AUFGABE
  • Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde ein Spitzgusswerkzeug zu schaffen, das kompakter gebaut werden kann.
  • ERFINDUNGSGEMÄSSE LÖSUNG
  • Die erfindungsgemäße Lösung erfolgt durch ein Spritzgusswerkzeug mit den Merkmalen des ersten Hauptanspruchs.
  • Demgemäß wird ein Spritzgusswerkzeug zum Spritzgießen einer auf einem Behälter festsetzbaren Kappe bevorzugt mit einem Schaft vorgeschlagen, der entweder bereits selbst einen Applikator ausbildet, etwa mittels seines flossenartig abgeplatteten freien Endes, oder der mit einem Applikator bestückbar ist,
  • Dabei besitzt das Spritzgusswerkzeug in seinem spritzbereit geschlossenen Zustand eine Form- oder Hauptformkavität. Diese bildet eine Griffhülse ab. An deren Innenumfangsfläche ist integral ein Übergangsabschnitt angebunden. Der Übergangsabschnitt geht in einen Schaft über, welcher von der Griffhülse absteht, im Regelfall in Richtung der Längsachse L.
  • Dabei weist die Griffhülse in ihrem Bereich zwischen der Anbindung des Übergangabschnitts und ihrem dem freien Ende des Schafts zugewandten freien Stirnseite eine Schürze mit einem innenseitig an ihr ausgebildeten Befestigungsmittel zum Festsetzen der Griffhülse an einem Behälter auf.
  • Dabei umfasst das Spritzgusswerkzeug einen auswerferseitigen Einsatz und einen zum Zwecke des Ausformens davon abnehmbaren düsenseitigen Einsatz.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich das Spritzgusswerkzeug dadurch aus, dass der düsenseitige Einsatz im Wesentlichen den Teil der Formkavität bereitstellt, der die Außenumfangsfläche der Griffhülse abbildet
  • Gleichzeitig stellt der auswerferseitige Einsatz - ggf. mittels eines oder mittels mehrerer von ihm geführter Schieber - im Wesentlichen den Teil der Formkavität bereit, der den Schaft abbildt, soweit vorhanden. Jedenfalls bildet der in dem auswerferseitigen Einsatz laufende Schieber den Bajonettverschluss oder das Gewinde an der Griffhülse ab.
  • Schließlich ist das Spritzgusswerkzeug so ausgestaltet, die Formkavität, die die Griffhülse abbildet, bis in den auswerferseitigen Einsatz hineinragt.
  • Der Begriff „Einsatz“ hat hierbei eine weitere und eine engere Bedeutung. In seinem bevorzugten engeren Sinne bezeichnet der Begriff „Einsatz“ ein auswechselbares Teil dass in einen entsprechenden Plattenaufbau Spritzgusswerkzeugs eingesetzt werden kann, um das universeller verwendbare Spritzgusswerkzeug zum Spritzgießen eines bestimmten Bauteils zu ertüchtigen. In seinem nicht bevorzugten aber möglichen weiteren Sinne bezeichnet der Begriff „Einsatz“ auch entsprechend ausgebildete Platten, d. h. der Einsatz im engeren Sinne und die ihn haltenden Platten sind dann integral einstückig ausgebildet.
    Als Formkavität wird die Kavität bezeichnet, in die der im Wege des Spritzgusses urformend zu verarbeitende Kunststoff eingespritzt wird um so in erkaltetem Zustand das herzustellende Werkstück zu bilden. Funktional kann man die Formkavität in eine Formhauptkavität und mindestens eine hinterschnittige Formnebenkavität unterteilen. Letzgenannte wird mithilfe eines Radialschiebers abgebildet.
  • Als Längsachse L wird diejenige Mittellängsachse L bezeichnet, die von der Griffhülse als Zentrumsachse vorgegeben wird.
  • Zu dem vom Hauptanspruch selbst verwendeten Begriff im Wesentlichen ist folgendes zu sagen:
    • Der düsenseitige Einsatz bildet vorzugsweise mindestens 75%, besser mindestens 80% und idealerweise mindesten 85% derjenigen Formkavität bzw. desjenigen Formkavitätsabschnitts ab, der die Griffhülse abbildet. Das beutet, dass nur ein entsprechend kleiner Teil der Formkavität bzw. desjenigen Formkavitätsabschnitts vom auswerferseitigen Einsatz des Spritzgusswerkzeugs einschließlich des oder der einen Bestandteil von ihm bildenden Radialschieber dargestellt wird.
  • Auf diese Art und Weise kann ein wesentlicher Beitrag dazu geleistet werden, dass das Spritzgusswerkzeug in Richtung der Längsachse und quer zu Längsachse besonders kurz/schmal gebaut werden kann.
  • BEVORZUGTE AUSGESTALTUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Vorzugsweise weist der auswerferseitige Einsatz mindestens einen Radialschieber auf, der idealerweise vollständig in einer Nut des auswerferseitigen Einsatzes versenkt verschiebbar geführt ist. Dieser Radialschieber besitzt idealerweise eine stift- bzw. leisten- oder quaderartige Struktur, d. H. er ist nur lokal begrenzt an der Ausbildung der Formkavität beteiligt. Er bildet eine mit der Hautformkavität verbundene Nebenformkavität aus, zur Erzeugung einer in Richtung der Längsachse L hinterschnittige Struktur an der Griffhülse.
  • Bevorzugt weist der der Radialschieber einen geneigt zur Formlängsachse berandeten Durchbruch auf. In ihn kann bei geschlossenem Spritzgusswerkzeug ein abgeschrägter Betätigungsfortsatz einer Radialschieberbetätigung/-blockierung eingreifen. Dabei sind die die Abschrägungen im Regelfall so gestaltet, dass der Betätigungsfortsatz den Radialschieber in radial auswärtiger Richtung lüftet, wenn der düsenseitige Einsatz im Zuge des Ausformens vom auswerferseitigen Einsatz abgehoben wird. Umgekehrt schiebt der Betätigungsfortsatz den Radialschieber auch wieder in seine radial einwärtige, geschlossene Position wenn der düsenseitige Einsatz im Zuge des Wiederschließen auf den auswerferseitigen Einsatz aufgesetzt wird. Auf diese Art und Weise bedarf es keines zusätzlichen Radialschieberantriebs. Stattdessen werden die Radialschieber von der Seite aus, die den düsenseitigen Einsatz trägt oder bildet, zwangsgesteuert, auf sehr einfache Art und Weise.
  • WEITERE AUFGABE
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, einfache und damit sehr kompakt ausführbare Mittel anzugeben, mit deren Hilfe sich der Kern einfach ziehen lässt, der die innenseitig an der Schürze der Griffhülse ausgebildeten Befestigungsmittel zum Festsetzen der Griffhülse an einem Behälter ausbildet.
  • WEITERE ERFINDUNGSGEMÄSSE LÖSUNG
  • Die erfindungsgemäße Lösung erfolgt durch ein Spritzgusswerkzeug mit den Merkmalen des zweiten Hauptanspruchs, der aber optional auch als Unteranspruch unter dem ersten Hauptanspruch seinen synergistischen Effekt entfaltet. Was den gattungsbildenden Teil des zweiten Hauptanspruchs angeht gilt das oben für den ersten Hauptanspruch Gesagte entsprechend.
  • Darüber hinaus zeichnet sich dieses zweite erfindungsgemäße Spritzgusswerkzeug dadurch aus, das in seinem auswerferseitigen Einsatz ein drehbarer Schraubkern angeordnet ist. Dieser bildet ein Gewinde an der Innenseite der Schürze ab. Der Schraubkern wird über ein an ihm ausgebildetes endseitiges Gewinde, das im Gegengewinde einer Leitmutter gehalten wird, in definierter Position gelagert. Dabei ist der so zwischen der Leitmutter und dem Schraubkern gebildete Gewindetrieb ein Synchrongewindetrieb, derart, dass sich der Schraubkern durch eine ihm beim Ausformen aufgezwungenen Drehbewegung tiefer in die Leitmutter eindreht und dadurch gleichzeitig in gleichem Maß und damit verspannungsfrei aus dem Gewinde an der Innenseite der Schürze herausdreht.
    Auf diese Art und Weise wird ein in Richtung der Längsachse sehr raumsparend ausgeführter Mechanismus zum Ausformen des Kerns geschaffen, der das Innengewinde an der Schürze der Griffhülse abbildet.
  • Idealerweise umfasst die Lagerung des drehbaren Schraubkerns kein Wälzlager, was kostengünstig ist, und vor allem Bauraum sparen hilft..
  • BEVORZUGTE WEITERE AUSGESTALTUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Bevorzugt ist der der Synchrongewindetrieb so ausgebildet, dass mit seiner Hilfe eingestellt werden kann auf welcher Höhe der Längsachse das Gewinde an der Innenseite der Schürze beginnt und in welcher Verdrehposition.
  • Bevorzugt ist die Leitmutter ihrerseits zwangsbetätigt verdrehbar im Spritzgusswerkzeug gelagert, bevorzugt mittels einer an ihr angebrachtem Umfangsverzahnung. Eine solche Leitmutter kann durch stufenweise oder stufenlose Vorgabe ihrer Verdrehposition dazu beitragen, dass die Positionierung und Ausrichtung des Gewindes an der Innenseite der Schürze einzustellen und festzulegen.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt einen Gesamtanblick auf ein erfindungsgemäßes Spritzgusswerkzeug im Längsschnitt.
    • 2 zeigt alle für die Kavitätsbildung und das Ausformen wesentlichen Komponenten des Ausführungsbeispiels gem. 1, in isolierter Darstellung, unmittelbar nach dem Einspritzen der urzuformenden Kunststoffmasse.
    • 3 zeigt alle für die Kavitätsbildung und das Ausformen wesentlichen Komponenten des Ausführungsbeispiels gem. 1, in isolierter Darstellung, während des Ausformens, nach Erkaltung.
    • Die 4 zeigt eine Ausschnittvergrößerung aus der 3 zur genaueren Visualisierung des mit Hilfe der erfindungsgemäßen Spritzgussform hergestellten Werkstücks.
    • Die 5 zeigt im Wesentlichen das Gleiche, wie die 4, lässt aber zusätzlich auch die hinterschnittige Struktur, die mittels der Nebenformkavität erzeigt wird, die ein Radialschieber abbildet.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Die 1 zeigt einen Gesamtüberblick über ein erfindungsgemäßes Spritzgusswerkzeug 1, am bevorzugten Beispiel eines Kosmetikapplikators. Gesagt sei aber, es genauso gut ein Applikator für andere Zwecke auf diese Art und Weise ausgestaltet und hergestellt werden kann.
  • Dieses Spritzgusswerkzeug 1 ist hier so ausgerüstet, dass man damit eine auf einem Behälter festsetzbaren Kappe mit einem Schaft herstellen kann, der selbst einen Applikator ausbildet oder mit einem solchen bestückbar ist. Die Herstellung erfolgt mittels Spritzgießens. Bei dem hier beispielhaft abgebildeten Spritzgusswerkzeug handelt es sich um ein dreier Spritzgusswerkzeug mit dem immer drei solche Kappen auf einmal gespritzt werden können. Im Regelfall handelt sich jedoch bevorzugt um 8-, 16- oder besser noch 32-fach Werkzeuge.
  • Zu diesem Zweck ist das Spritzgusswerkzeug 1 für jede zu spritzende Kappe getrennt mit einem düsenseitigen Einsatz 2 und einem weiteren auswerferseitigen Einsatz 9 bestückt. Der Begriff „düsenseitig“ bedeutet dabei, dass es sich um die Seite handelt, von der her kommend das flüssige Kunststoffmaterial die Formkavität eingespritzt wird. Der Begriff „auswerferseitig“ bedeutet dabei, dass es sich um die Seite handelt auf der sich der Auswerfer befindet, der die fertig gespritzte Kappe aus dem Spritzgusswerkzeug 1 auswirft.
  • Wie man hier relativ gut erkennen kann baut das erfindungsgemäße Spritzgusswerkzeug 1 in Längsrichtung - also in Richtung entlang der Längsachsen L der damit zu spritzenden Kappen -vergleichsweise klein.
  • Wie die Kappe genau beschaffen ist, zu deren Spritzgusses-Herstellung das erfindungsgemäße Spritzgusswerkzeug ertüchtigt ist, kann man am besten anhand der 4 erkennen.
  • Die Kappe wird nicht zuletzt durch eine Griffhülse 12 dargestellt. In vielen Fällen trägt Griffhülse später eine Zierkappe, sie kann aber auch bereits die fertige, später sichtbar bleibende Zierkappe selbst ausbilden. Von der Kappe bzw. der sie darstellen Griffhülse 12 steht ein Schaft 15 ab, der in 4 linksseitig abgebrochen dargestellt ist. Es ist zudem ein Übergangsabschitt 13 vorgesehen, der die Griffhülse 12 mit dem Schaft 15 verbindet. Zu diesem Zweck ist der Übergangsabschitt 13 sowohl integral mit dem Schaft 15 verbunden als auch integral mit der Griffhülse 12 verbunden, im Bereich von deren Innenumfangsoberfläche. Dabei bildet der Übergangsabschitt 13 optional einen meist innen hohlen und daher federnden Dichtkegel 14 aus. Alternativ kann an entsprechender Stelle auch eine Flachdichtung ausgebildet werden, zusammen mit den beidseitig erforderlichen Sitzen hierfür. Diese Dichtkegel 14 dient dazu in einen entsprechenden Kegelsitz hineingedrückt zu werden der im Bereich einer Behälter Öffnung eines Flaschenhalses ausgebildet ist, um dadurch den betreffenden Behälter zu verschließen und zu verhindern dass die in ihm gespeicherte Kosmetikmasse ungewollt austritt. Der besagte Kegelsitz wird meistens von einem Abstreifer ausgebildet, der in dem Behälterhals festgesetzt ist.
  • Bemerkenswert ist, dass die Griffhülse 12 im Bereich zwischen der Anbindung des Übergangsabschnitts 13 und ihrer dem freien Ende des Schafts 15 zugewandten Stirnseite eine Schürze 16 ausbildet. Diese Schürze 16 trägt innenseitig, d. h. an ihrer Innenumfangsoberfläche, ein integral an ihr ausgebildetes Befestigungsmittel 17 zum Festsetzen der Griffhülse an einem Behälter. Das Befestigungsmittel 17 ist bevorzugt, so auch hier, ein abschnittsweise oder durchgehend umlaufendes Gewinde. Festzuhalten ist allerdings, dass alternativ gut auch ein Bajonettverschluss zum Einsatz kommen kann.
  • Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es besonders vorteilhaft ist, wenn die Griffhülse 12 im Bereich ihres dem Schaft 15 abgewandten Stirnendes federnden Zungen ausbildet, die die Montage das festsetzen eines dekorativen Kappen Überwurfs erleichtern bzw. ermöglichen, vgl. 3.
  • Die weiteren Einzelheiten sind gut anhand der 2 und 3 zu erkennen. Diese beiden Figuren zeigen die maßgeblichen Einsätze und Schieber, die schon von 1 gezeigt wurden, vergrößert und in zeichnerisch aus dem Spritzgusswerkzeug 1 herausgelöster Form.
  • Die 1 zeigt die entscheidenden Teile in Bereitschaft zum nächsten Spritzgussvorgang, d. h. in dicht gegeneinandergedrückter Stellung. Diese Teile bilden die gesamte Hauptformkavität 10 ab, die einer zu spritzenden Kappe ihre Gestalt verleiht. Optional kann auch noch mindestens eine mit der Hauptformkavität verbundene Nebenformkavität 11 vorgesehen sein, auf die an späterer Stelle noch näher einzugehen ist.
  • Gut zu erkennen ist wieder der düsenseitige Einsatz 2. In ihm läuft ein düsenseitiger Kern 3. Dieser bildet den bevorzugt überwiegenden Teil des Hohlraums ab, der von der Griffhülse 12 umschlossen wird. Ist optional ein Dichtkegel 14 vorgesehen, wie hier, dann bildet der düsenseitige Einsatz 2 bzw. der in ihm laufende Kern auch den Hohlraum ab, der von Dichtkegel 14 umschlossen wird.
  • Ebenfalls gut zu erkennen ist der auswerferseitige Einsatz 9. Er liegt bei dem hier vorliegenden erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele mit dem überwiegenden Teil seiner der Düsenseitie zugewandten Stirnfläche unmittelbar dichtend gegen eine entsprechende Stirnfläche des düsenseitigen Einsatzes 2 an.
  • Dabei werden die besagten beiden Einsätze derart fest gegeneinander gepresst, dass im Bereich ihrer Trennfuge kein wesentliches Eindringen der im Zuge des Spritzgiessvorgangs eingeschossenen, zunächst dünnflüssigen Kunststoffmasse stattfindet. Es verbleibt lediglich ein kleiner, zum Teil mit bloßem Auge nicht sichtbarer Grat. Dieser wird daher, dass die flüssigen Dusche was unter hohem Druck Bruchteile eines Millimeters in den Anfangsbereich der Trennfuge eindringen kann.
  • Wie man hier deutlich sieht ist es erfindungsgemäß so, dass der düsenseitige Einsatz 2, wenngleich unter entsprechender Schieberbeteiligung, im Wesentlichen vollständig den Teil der Hauptformkavität bereitstellt, der die Griffhülse 12 abbildet.
  • Bevorzugt ragt die dabei Hauptformkavität ihrem Endbereich, der die dem Schaft 15 zugewandte, ringförmig umlaufende, freie Stirnseite ausbildet, vom düsenseitigen Einsatz 2 ausgehend in den auswerferseitigen Einsatz 9 hinein. Hierdurch wird sichergestellt, dass sich die schon angesprochene Trennfuge zwischen dem düsenseitigen Einsatz 2 und dem auswerferseitigen Einsatz 9 rundum an Außenumfangsoberfläche der Schürze 16 lokalisiert ist und nicht etwa die freie, dem Schaft zugewandte Stirnringfläche der Schürze genau in derjenigen Ebene zu liegen kommt, in der sich rundum die schon angesprochene Trennfuge befindet. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, dass auch die Bildung des hier zwar nur minimalen, aber dennoch vorhandenen Grats an der später meist durch eine Zierkappe „überkronten“ Umfangsfläche der Griffhülse 12 wesentlich eher tolerabel ist, als wenn ein solcher Grat an einer immer sichtbar bleibenden Stirnringfläche der Griffhülse 12 auftritt.
  • Optional weist der auswerferseitige Einsatz 9 mindestens eine oder, wie im hier vorliegend gezeigten Beispiel zu sehen, mehrere Nuten 5 zur Aufnahme je eines Radialschiebers 4 auf. Die Nuten 5 sind im Regelfall so gestaltet, dass in ihnen der Radialschieber 4 vollständig Platz findet. Das bedingt dann im Regelfall dass der Radialschieber 4 nicht über die umgebende Stirnoberfläche des auswerferseitigen Einsatzes 9 hervorsteht. Jeder dieser Radialschieber bildet einen in Richtung der Längsachse L gesehen hinterschnittigen Fortsatz aus, der von der Schürze 16 absteht, in Richtung entlang der Längsachse L. Diesen Fortsatz an der Schürze 16 illustriert die 5. Wie man sieht bildet der besagte hinterschnittige Fortsatz hier einen L-förmigen Schlitz aus, der eine federnde Klinke 31 freistellt und einen hervorspringenden Drehbegrenzungseinschlag 32 ausbildet. Diese Ausgestaltung ist bevorzugt. Andere hinterschnittige Konturen können aber auf die gleiche Art und Weise ausgebildet werden, was besonders günstig ist.
  • Beim Vergleich der 2 und 6 lässt sich gut nachvollziehen, wie der Radialschieber 4 aufgebaut ist.
  • An seinem radial einwärtigen Ende besitzt er einen Vorsprung, der den besagten L-förmigen Schlitz ausbildet bzw. in der Nebenformkavität 11 frei hält.
  • Gut zu erkennen ist anhand der 6 der Durchbruch 6 im Radialschieber, auf seiner der Nebenkavität 11 abgewandten Seite. Der Durchbruch 6 dient dazu den Betätigungsfortsatz 8 aufzunehmen, der an der Radialschieberblockierung 7 ausgebildet ist, die ihrerseits am besten anhand der 2 und 3 zu erkennen ist.
  • Wie man am besten anhand der 4 erkennen kann besitzt der Durchbruch 6 auf seiner radial einwärtigen und auf bzw. jedenfalls auf seiner radial auswärtigen Seite eine bezogen auf die Längsachse L abgeschrägte Begrenzungswand. Auch der Betätigungsfortsatz 8 der Radialschieberblockierung 7 ist entsprechend abgeschrägt.
  • Wie man gut anhand eines Vergleichs der 2 und 3 erkennen kann führt das dazu, dass der Radialschieber in radial auswärtiger Richtung gelüftet wird, wenn der düsenseitige Einsatz 2 zum Zwecke des Ausformens vom auswerferseitigen Einsatz 9 abgehoben wird.
  • Besonders auffällig ist hier wie schlank jeder der besagten Radialschieber 4 ausgestaltet ist. Typischerweise besitzt jeder der Radialschieber in seinem konturgebenden Bereich in Richtung der Längsachse L eine Erstreckung, die betragsmäßig weniger ausmacht, als 50 % und besser weniger als 40% der freien Länge der Schürze 16. Außerhalb des kontogebenden Bereichs können andere Größen des Radialschiebers vorliegen.
  • Mit Blick auf die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist noch bemerkendwert, dass im Inneren des auswerferseitigen Einsatzes 9 ein Schieber läuft, den man als Schraubkernl8 bezeichnen kann. Dieser greift in das Innere der Schürze 16 ein. Er bildet an der Innenoberfläche der Schürze 16 deren in innenseitiges Befestigungsmittel 17 aus, im Regelfall in Gestalt eines rundum durchgehenden oder abschnittweise anzutreffenden Gewindeabschnitts bzw. Innengewindeabschnitts oder Bestandteils eines Bajonettverschlusses und dergleichen.
  • Der Schraubkern 18 wird in einer entsprechenden Bohrung im Zentrum des auswerferseitigen Einsatzes 9 geführt. Er ist diesem gegenüber drehbar gelagert. An seinem anderen, dem auswerferseitigen Einsatz 9 abgewandten Ende trägt der Schraubkern 18 ein leitmutternseitiges Gewinde 25, bevorzugt ein Außengewinde. Mit diesem ist der Schraubkern 18 in einer vorzugsweise aus Lagerwerkstoff, wie beispielsweise Lagerbronze, gefertigten Leitmutter 33 gelagert. Diese Art der Lagerung über ein Gewinde ersetzt das sonst zur Lagerung des Schraubkerns 18 erforderliche mindestens eine Wälzlager, das hier erfindungsgemäß komplett entfallen kann.
  • Wichtig ist, dass das leitmutternseitige Gewinde 25 des Schraubkerns 18 und das Leitmutterngewinde 24 einen Synchrongewindetrieb mit dem Gewindetrieb bildet, der nach dem fertigen Spritzgussvorgang zwischen dem düsenseitigen Ende des Schraubkerns 18 und der Schürze 16 der Griffhülse 12 ausgebildet wird. Das bedeutet nichts anderes, als das jede Drehung des Schraubkerns 18 dazu führt, dass sich dieser synchron in das Gewinde bzw. Innengewinde der Leitmutter 33 eindreht, während er sich genauso schnell aus der Gewindeverbindung, die er mit der Schürze 16 der Griffhülse 12 eingegangen ist, herausdreht.
  • Um dem Schraubkern 18 die hierzu nötige Drehbewegung verleihen zu können trägt der Schraubkern 18 an seinem Ende ein Antriebsrad 26, vorzugsweise in Gestalt eines außen und gerade versandten Zahnrades. Dieses Zahnrad wird durch eine hier nicht gezeigte, quer bzw. senkrecht zur Längsachse L hin und her gehende Zahnstange angetrieben. Dadurch kommt es zu derjenigen Drehbewegung, derer es zum Ein- und Ausschrauben des Schraubkerns 18 bedarf. Aufgrund der Geradverzahnung und der Verwendung flankenoffener Zahnstangen spielt es keine Rolle, dass das Antriebsrad 26 im Zuge seiner Betätigung eine Verlagerung in und entgegen axialer Richtung L erfährt. Denn das Antriebsrad 26 kann entsprechend auf den nicht gezeigten Zahnstangen abgleiten und dann diesen gegenüber die nötige Relativbewegung ausführen.
  • Gut zu erkennen ist, dass die Leitmutter 33 vorzugsweise als ebenfalls einen Antriebsradabschnitts 28 ausbildet, der seinerseits idealerweise eine Außenverzahnung 29 trägt.
  • Es leuchtet ohne weiteres ein, dass mit diesem Mechanismus auch die absolute Lage eingestellt werden kann auf welcher Höhe in axialer Richtung gesehen der Beginn des an der Innenumfangsoberfläche der Schürze 16 ausgebildeten innenseitigen Befestigungsmittel bzw. Gewindes liegt.
  • Bemerkenswert ist noch, dass der Schraubkern 18 in sich einen Axialkern 19 aufnimmt. Dieser besteht aus der Schaftstange 20 und einer daran mithilfe der Schaftgewindeverbindung 22 festsetzbaren Schafthülse 21. Auf diese Art und Weise kann die Spritzgussform schnell umgerüstet werden, wenn etwas anders gestaltete Kappen gespritzt werden sollen, die beispielsweise einen anders gestalteten Schaft 15 aufweisen.
  • Die Schaftstange 20 wird dann im Wesentlichen ohne Zerlegung des Spritzgusswerkzeugs 1 durch Herausziehen derselben auf der den beiden Einsätzen 2 und 9 abgewandten Stirnseite des Spritzgusswerkzeug ausgebaut. Mit ihr wird die Schafthülse 21 herausgezogen. Sie kann nun gegen eine andere Schafthülse 21 ausgetauscht werden, die den aktuell benötigten Schaft 15 abbildet. Gegebenenfalls kann die Schafthülse 21 noch mit einem anderen Dorn versehen werden, der einen Freihaltekern 34 für eine Applikatoreinstecköffnung bildet und bestimmt, wie die Aufnahmeöffnung für einen Applikator in dem Schaft 15 beschaffen ist.
  • Bei alledem kann es interessant sein den Freihaltekern 34 auch noch grundlegend anders zu gestalten. Nämlich so, dass der Freihaltekern 34 die Schafthülse 21 an ihrem dem Schaft abgewandten Ende vollständig durchquert und dies auch mit der Schaftstange 20 tut, soweit als separates Bauteil vorhanden. An deren der Schaftseite abgewandten Ende ragt der Freihaltekern 34 dann aus der Stirnseite der Schaftstange 20 heraus. Das hat zur Folge, dass die Schaftstange 20 und die Schafthülse 21 im Zuge des Entformens aus ihrer Spritzposition herausgedreht oder herausgeschraubt werden können, ohne den Freihaltekern 34 dazu zu zwingen mitzurotieren. Der Applikatorschaft kann dann rotationsfrei vom Freihaltekern 34 abgezogen werden. Auf diese Art und Weise kann der Freihaltekern auch nicht-runde Applikatoreinstecköffnungen abbilden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Spritzgusswerkzeug
    2
    düsenseitiger Einsatz
    3
    düsenseitiger Kern
    4
    Radialschieber
    5
    Nut zur Aufnahme des Radialschiebers
    6
    Durchbruch im Radialschieber
    7
    Radialschieberblockierung
    8
    Betätigungsfortsatz der Radialschieberblockierung
    9
    auswerferseitiger Einsatz
    10
    Hauptformkavität
    11
    Nebenformkavität
    12
    Griffhülse
    13
    Übergangsabschnitt
    14
    Dichtkegel
    15
    Schaft
    16
    Schürze
    17
    Innseitiges Befestigungsmittel der Schürze
    18
    Schraubkern
    19
    Axialkern
    20
    Schaftstange
    21
    Schafthülse
    22
    Schaftgewindeverbindung
    23
    Lagerbund der Leitmutter
    24
    Leitmutterngewinde
    25
    Leitmutternseitiges Gewinde des Schraubkerns
    26
    Antriebsrad des Schraubkerns
    27
    Außenverzahnung des Antriebsrades
    28
    Antriebradabschnitt der Leitmutter
    29
    Außenverzahnung des Antriebsradabschnitts
    30
    Außenverzahnung des Antriebsradabschnitts
    31
    Federnde Klinke
    32
    Drehbegrenzungsanschlag
    33
    Leitmutter
    34
    Freihaltekern für Applikatoreinstecköffnung

Claims (7)

  1. Spritzgusswerkzeug (1) zum Spritzgießen einer auf einem Behälter festsetzbaren Kappe bevorzugt mit einem Schaft (15) der selbst einen Applikator ausbildet oder mit einem solchen bestückbar ist, wobei das Spritzgusswerkzeug (1) (in spritzbereitem Zustand) eine Form- oder Hauptformkavität (10) besitzt, die eine Griffhülse (12) abbildet, an deren Innenumfangsfläche integral ein Übergangsabschnitt (13) angebunden ist, der in einen Schaft (15) übergeht, der von der Griffhülse (12) absteht und wobei die Griffhülse (12) in ihrem Bereich zwischen der Anbindung des Übergangabschnitts (13) und ihrem dem freien Ende des Schafts (15) zugewandten freien Stirnseite eine Schürze (16) mit einem innenseitig an ihr ausgebildeten Befestigungsmittel (17) zum Festsetzen der Griffhülse an einem Behälter aufweist, wobei das Spritzgusswerkzeug (1) einen auswerferseitigen Einsatz (9) und einen zum Zwecke des Ausformens davon abnehmbaren düsenseitigen Einsatz (2) besitzt dadurch gekennzeichnet dass der düsenseitige Einsatz (2) im Wesentlichen den Teil der Hauptformkavität (10) bereitstellt, der Außenumfangsfläche die Griffhülse (12) abbildet und der auswerferseitige Einsatz (9) - ggf. mittels eines oder mittels mehrerer von ihm geführter Schieber - im Wesentlichen den Teil der Hauptformkavität (10) bereitstellt, der den Schaft (15) abbildet, wobei die Hauptformkavität (10), die die Griffhülse abbildet, bis in den auswerferseitigen Einsatz (9) hineinragt.
  2. Spritzgusswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auswerferseitige Einsatz (9) mindestens einen Radialschieber (4) aufweist der bevorzugt vollständig in einer Nut des auswerferseitigen Einsatzes verschiebbar geführt ist und eine Nebenformkavität für eine in Richtung der Längsachse L hinterschnittige Struktur an der Griffhülse ausbildet.
  3. Spritzgusswerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Radialschieber einen geneigt zur Formlängsachse berandeten Durchbruch aufweist in den bei geschlossenem Spritzgusswerkzeug ein abgeschrägter Betätigungsfortsatz einer Radialschieberblockierung eingreift, wobei die Abschrägungen so gestaltet sind, dass der Betätigungsfortsatz den Radialschieber lüftet, wenn der düsenseitige Einsatz im Zuge des Ausformens vom auswerferseitigen Einsatz abgehoben wird.
  4. Spritzgusswerkzeug insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zum Spritzgießen einer auf einem Behälter festsetzbaren Kappe mit einer einem Schaft, der selbst einen Applikator ausbildet oder mit einem solchen bestückbar ist, wobei das Spritzgusswerkzeug eine Formkavität besitzt, die eine Griffhülse abbildet, an deren Innenoberfläche bevorzugt ein Übergangsabschnitt integral angebunden ist, der in einen Schaft übergeht, der von der Griffhülse absteht und wobei die Griffhülse in ihrem Bereich zwischen der Anbindung des Übergangabschnitts und ihrem dem freien Ende des Schafts zugewandten freien Stirnseite eine Schürze mit einem innenseitig an ihr ausgebildeten Befestigungsmittel zum Festsetzen der Griffhülse an einem Behälter aufweist, wobei das Spritzgusswerkzeug einen auswerferseitigen Einsatz und einen zum Zwecke des Ausformens davon abnehmbaren düsenseitigen Einsatz besitzt dadurch gekennzeichnet dass in dem auswerferseitigen Einsatz einen drehbarer Schraubkern angeordnet ist, der die hinterschnittige Haltekontur wie z. B. den Bajonettverschlussteil oder das besagte Gewinde an der Innenseite der Schürze abbildet und über ein an ihm ausgebildetes endseitiges Gewinde im Gegengewinde einer Leitmutter gehalten wird, wobei der so zischen der Leitmutter und dem Schraubkern gebildete Gewindetrieb ein Synchrongewindetrieb ist, derart, dass sich der Schraubkern durch eine ihm beim Ausformen aufgezwungenen Drehbewegung tiefer in die Leitmutter eindreht und dadurch gleichzeitig aus dem Gewinde an der Innenseite der Schürze herausdreht.
  5. Spritzgusswerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Synchrongewindetrieb so ausgebildet ist, dass mit seiner Hilfe eingestellt werden kann auf welcher Höhe der Längsachse das Gewinde an der Innenseite der Schürze beginnt und/oder in welcher Verdrehposition.
  6. Spritzgusswerkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung des drehbaren Schraubkerns kein Wälzlager umfasst.
  7. Spritzgusswerkzeug nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitmutter ihrerseits verdrehbar ist, bevorzugt mittels einer an ihr angebrachtem Umfangsverzahnung
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