DE202004016970U1 - Vorrichtung zur Herstellung eines Aufnahmeelementes sowie eine Formspindel und Aufnahmeelement - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines Aufnahmeelementes sowie eine Formspindel und Aufnahmeelement Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Herstellung eines Aufnahmeelementes (20) mit einem Innengewinde in einem Urformverfahren, mit einer teilbaren Form (10) und zumindest einer in die Form (10) hineinragenden, drehbaren Spindel (30), an der ein Außengewinde (31) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde (31) zumindest eine Unterbrechung (34) aufweist und relativ zu der Spindel (30) entlang deren Längserstreckung zumindest ein Schlitten (40) längsverschieblich in der Unterbrechung (34) gelagert ist, dessen Außenkontur radial zumindest mit dem Außengewinde (31) abschließt und in das Außengewinde (31) hineinragt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines Aufnahmeelementes mit einem Innengewinde in einem Urformverfahren mit einer teilbaren Form und zumindest einer in die Form hineinragenden, drehbaren Spindel, an der ein Außengewinde ausgebildet ist. Ebenfalls betrifft die Erfindung eine Formspindel für Urformwerkzeuge mit unterbrochenem Außengewinde sowie ein Aufnahmeelement mit einem unterbrochenen Innengewinde.
  • Die Herstellung unterbrochener Innengewinde erfolgt üblicherweise in einem zweistufigen Verfahren, nämlich in dem Einarbeiten eines Gewindes in ein Vollmaterial oder dem Gießen des Gewindes in einem ersten Schritt und dem Herausfräsen oder Herausschleifen der Gewindeunterbrechungen in einem anschließenden Fertigungsschritt. Die Gewindeunterbrechungen erstrecken sich in Richtung der Einschraubrichtung und sind in der Regel bis auf den Außendurchmes ser des Innengewindes durch teilweises Entfernen der Gewindegänge gefertigt. Dies ist ein außerordentlich aufwendiges Verfahren.
  • Ebenfalls ist es möglich, Innengewinde in einem Spritzgießverfahren herzustellen, so dass innerhalb des Innengewindes ein Kontaktelement hineinragen kann, beispielsweise zur Aufnahme von elektrischen Steckkontakten. Ist ein solches Kontaktelement innerhalb des Innengewindes angeordnet, ist die Fertigung der Unterbrechungen aufgrund der beengten Raumsituation außerordentlich mühsam. Ein Herstellen von Unterbrechungen im Urformverfahren war bislang nicht möglich, da das Formwerkzeug bei vorhandenen Unterbrechungen nicht aus dem Aufnahmeelement herausschraubbar ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend weiterzubilden, dass Innengewinde mit Unterbrechungen schnell und kostengünstig hergestellt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ebenfalls wird diese Aufgabe durch eine Formspindel mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung eines Aufnahmeelementes mit einem Innengewinde in einem Urformverfahren sieht eine teilbare Form und zumindest eine in die Form hineinragende, drehbare Spindel oder Formspindel vor, an der ein Außengewinde ausgebildet ist, um an dem Endprodukt, nämlich dem Aufnahmeelement, ein korrespondierendes Innengewinde auszubilden. Das Außengewinde an der Spindel weist zumindest eine Unterbrechung auf, so dass korrespondierend an dem Innengewinde des Aufnahmeelementes eine Unterbrechung ausgebildet ist. Relativ zu der Spindel ist entlang der Längserstreckung der Spindel zumindest ein Schlitten längsverschieblich in der Unterbrechung gelagert. Dabei ist die Außenkontur des Schlittens radial zumindest mit dem Au ßengewinde abschließend ausgebildet und ragt in das Außengewinde hinein, um eine Unterbrechung des Gewindeganges des Außengewindes und damit korrespondierend eine Ausnehmung innerhalb des Gewindeganges parallel zur Schraubrichtung des Innengewindes auszubilden. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es möglich, dass nach dem Füllen der Form, beispielsweise in einem Gieß- oder Spritzgießverfahren für Metall oder Kunststoff, nach dem Erstarren des Materials der Schlitten entlang der Spindelachse aus dem Außengewinde herausgezogen wird, so dass nach Entfernen des Schlittens auf herkömmliche Art und Weise die Spindel aus dem Aufnahmeelement herausgedreht werden kann. Dadurch ist es möglich, ein Aufnahmeelement mit einem unterbrochenen Innengewinde mittels eines Urformverfahrens in einem Fertigungsgang herzustellen, ohne eine spanende Bearbeitung vornehmen zu müssen. Der üblicherweise vorzusehende zweite Arbeitsgang, nämlich das Entfernen von Teilen des Gewindeganges parallel zur Schraubrichtung, entfällt, so dass mit einer hohen Genauigkeit bei geringen Herstellkosten ein Aufnahmeelement mit einem unterbrochenen Innengewinde gefertigt werden kann.
  • Die Außenkontur des Schlittens, zumindest des Teils des Schlittens, der in das Außengewinde bzw. in die Außengewindeunterbrechungen hineinragt, kann auch radial über das Außengewinde hervorstehen, so dass die Unterbrechung als eine Ausnehmung ausgebildet ist, die über den Außendurchmesser des Innengewindes hinausgeht.
  • Um eine präzise Führung des Schlittens zu erzielen, ist dieser in einer Weiterbildung in einer Nut in der Spindel geführt, wobei die Nut parallel zur Schraubrichtung bzw. Längserstreckung der Spindel ausgebildet ist.
  • Es ist auch möglich, um eine höhere Tragkraft des Gewindes bereitzustellen, dass die Unterbrechungen das Außengewinde in Längserstreckung nur teilweise durchbrechen, also dass zumindest einige, vollständige Gewindegänge vorhan den sind. Somit wird gewährleistet, dass nach dem Einführen eines Steckers oder dergleichen durch Drehen eines korrespondierenden Außengewindes zumindest ein Gewindegang des Außengewindes vollumfänglich mit dem Gewindegang des Innengewindes zur Deckung kommt.
  • Um nach dem Zurückziehen des Schlittens auf einfache Art und Weise die Spindel entfernen zu können, ist an der Spindel eine Außenverzahnung vorgesehen, die z.B. mit einer längsverschieblichen Zahnstange oder einem anderen Antrieb in Eingriff steht. Dadurch wird erreicht, dass durch Längsverschiebung der Zahnstange damit in Eingriff befindliche Außenverzahnungen mehrerer Spindeln gleichzeitig in Bewegung gesetzt werden, um so mehrere Spindeln aus dem Aufnahmeelement heraus zu drehen.
  • Die Form weist vorteilhafterweise ein Oberteil und ein Unterteil auf, um das urgeformte Aufnahmeelement entnehmen zu können. Die Spindel ist dabei entweder in dem Ober- oder Unterteil verschieblich gelagert, um beispielsweise nach Entfernen des Oberteils das Aufnahmeelement aus dem Unterteil heraus zu schieben. Wird dabei der Schlitten ortsfest an dem Unterteil gehalten, wird mit dem Herausschieben der Spindel und dem Aufnahmeelement gleichzeitig der Schlitten aus dem Außengewinde herausgezogen. Anschließend muss die Spindel lediglich gedreht werden, um das Aufnahmeelement entnehmen zu können. Anschließend wird die Spindel bzw. werden die Spindeln wieder in ihre Ausgangsposition zurückverfahren, so dass eine erneute Befüllung der Form erfolgen kann.
  • Zweckmäßigerweise weist der Schlitten im vorderen, dem Außengewinde zugewandten Ende eine glatte, gewölbte Außenoberfläche auf, deren Rundung im Wesentlichen der Rundung des Außendurchmessers des Innengewindes oder der Kontur und dem Außendurchmesser der Spindel entspricht. Das vordere Ende des Schlittens weist eine langgestreckte Gestalt auf, vorzugsweise mit parallel zu der Schraubrichtung verlaufenden Kanten, um korrespondierende Außengewinde zunächst senkrecht über mehrere Gewindegänge hinweg einführen und anschließend verschrauben zu können.
  • Die erfindungsgemäße Formspindel für Urformwerkzeuge mit unterbrochenem Außengewinde sieht vor, dass an der Spindel zumindest ein Schlitten längsverschieblich gelagert ist, der in Außengewindeunterbrechungen hineinragt und radial zumindest mit dem Außengewinde abschließt.
  • Das mit der Vorrichtung hergestellte Aufnahmeelement sieht ein unterbrochenes Innengewinde und ein Kopplungsteil vor, das in einem einzigen Urformverfahren, vorzugsweise Spritzgussverfahren, hergestellt ist. Weitere Bearbeitungen des Gewindes sind nicht erforderlich.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 – eine perspektivische Teilschnittansicht durch die erfindungsgemäße Vorrichtung;
  • 2 – eine Schnittansicht;
  • 3 – eine perspektivische Teilschnittansicht der Vorrichtung;
  • 4 – eine Ansicht mit herausgeschobenen Spindeln;
  • 5 – eine Ansicht mit herausgedrehten Spindeln;
  • 6 – eine Formspindel in Seitenansicht;
  • 7 – eine Formspindel in perspektivischer Darstellung;
  • 8 – ein Aufnahmeelement in Draufsicht; sowie
  • 9 – ein Aufnahmeelement in perspektivischer Ansicht.
  • In 1 ist in Teilschnittansicht eine Form 10 mit einem Oberteil 11 und einem Unterteil 12 dargestellt. Die Form 10 ist teilbar, das heißt, dass das Oberteil 11 abgenommen werden kann. Innerhalb der Form 10 sind nicht näher bezeichnete Kanäle zum Zuführen von Material, beispielsweise Kunststoff oder Aluminium, vorgesehen, um ein Aufnahmeelement 20 zu formen. Dieses Aufnahmeelement 20 wird in einem Formenraum gebildet, der von dem Oberteil 11 und dem Unterteil 12 ausgebildet wird. In diesen Formenraum ragen zwei Spindeln 30 mit ihren vorderen Enden hinein.
  • An den vorderen Enden der Spindeln 30 sind Außengewinde 31 ausgebildet, so dass nach Füllen des Formenraumes (Kavität) an dem Aufnahmeelement 20, also dem spritzgegossenen Teil ein Innengewinde ausgebildet ist. Das Außengewinde 31 weist Unterbrechungen auf, die in der 1 nicht zu erkennen sind. In diesen Unterbrechungen befindet sich das vordere Ende eines Schlittens 40, der längsverschieblich entlang der Längserstreckung der Spindel 30 an dieser gelagert ist. Dieser Schlitten 40 wird an dem Unterteil 12 in Schraubrichtung ortsfest, aber drehbar über eine Rückhaltebuchse 50 gehalten, während die Spindel 30 längsverschieblich in dem Unterteil 12 gelagert ist. Ebenfalls ist die Spindel 30 drehbeweglich gelagert, so dass bei einem Entformen das Außengewinde 31 durch eine Drehung der Spindel 30 herausgedreht werden kann. Diese Drehung wird hier durch eine Zahnstange 60 bewirkt, die längsverschieblich ausgebildet ist und eine Außenverzahnung 33, die an der Spindel 30 ausgebildet ist, kämmt. Alternative Antriebe sind möglich.
  • In der 2 ist der Aufbau gemäß der 1 in teilweiser Schnittdarstellung gezeigt. Darin ist zu erkennen, dass der Schlitten 40 in einer Nut 32 der Spindel 30 gelagert ist, so dass eine exakte Führung des Schlittens gewährleistet ist. In der Schnittdarstellung der Spindel 30 ist zu erkennen, dass die Rückhaltebuchse 50 den Schlitten 40 formschlüssig an einem Absatz 41, der an dem Schlitten 40 ausgebildet ist, zurückhält. Über diesen Absatz 41 ist es möglich, dass der Schlitten 40 zusammen mit der Spindel 30 bei einem Herausdrehen des Außengewindes 31 aus dem Aufnahmeelement 20 mitdreht, jedoch in Richtung der Längsachse der Spindel 30 ortsunveränderlich bleibt.
  • In der 3 ist in einer vergrößerten Darstellung zu erkennen, dass die Rückhaltebuchse 50 in dem zweigeteilten Unterteil 12 gelagert ist. Über den Absatz 41 wird der Schlitten 40, der innerhalb der Nut 32 geführt ist, in Längserstreckung ortsfest gehalten, während eine Drehung möglich ist. Die 3 zeigt eine geöffnete Form 10, bei der im Formenraum ein Aufnahmeelement 20 ausgebildet ist. Der Schlitten 40 befindet sich noch in der Formposition, also in der Stellung, in der das vordere Ende des Schlittens 40 in Unterbrechungen des Außengewindes 31 eingreift, um so in dem Innengewinde des Aufnahmeelementes 20 Ausnehmungen oder Unterbrechungen auszubilden. In der dargestellten Position kann durch eine Verschiebung der Zahnstange 60 die Spindel 30 nicht aus dem Aufnahmeelement 20 heraus gedreht werden, da die Schlitten 40, vorliegend drei, eine Drehung blockieren würden. Die Außenverzahnungen 33 befinden sich auch in dieser Stellung im Eingriff mit der Zahnstange 60.
  • In der 4 ist eine weitere Phase der Herstellung des Aufnahmeelementes 20 gezeigt, bei dem die Spindeln 30 in Pfeilrichtung nach oben fahren, so dass das Aufnahmeelement 20 über das Oberteil 12 hinaus gefahren wird. Dabei wird durch die Rückhaltebuchse 20 der Schlitten 40 ortsfest gehalten und gleitet entlang der Buchse 32 an der Spindel 30 entlang. Das Aufnahmeelement 20 wird mittels der Spindeln 30 herausgefahren, gleichzeitig werden die vorderen Enden des Schlittens 40 aus den Unterbrechungen im Außengewinde 31 herausgezogen, so dass die Spindeln 30 für ein Herausdrehen durch eine Verschiebung der Zahnstange 60 freigegeben sind. Nach dem Verschieben der Zahnstange 60 werden die Formspindeln 30 aus dem Aufnahmeelement 20 herausgedreht, ein Nacharbeiten des Innengewindes ist nicht mehr notwendig.
  • Um ein Kontaktelement oder eine Steckeraufnahme innerhalb des Innengewindes des Aufnahmeelementes 20 auszubilden, kann das vordere Ende der Spindel 30 hohl ausgebildet sein, so dass eine entsprechende Zylinderform mit Ausnehmungen für elektrische, hydraulische oder pneumatische Kontakte in dem Aufnahmeelement 20 ausgebildet werden kann.
  • In der 5 ist der Zustand gezeigt, nachdem das Aufnahmeelement 20 entformt wurde, indem die Spindeln 30 in die entsprechende Richtung verdreht wurden. Es sind in der Schnittdarstellung sowohl das Innengewinde 21 als auch die Unterbrechungen 22 zu erkennen, ebenfalls ist das mittig angeordnete Kontaktelement 23 zur Aufnahme elektrischer Kontakte dargestellt. Das entsprechende Negativ in Gestalt eines Hohlraumes 35 ist in dem oberen Ende der Spindel 30 ausgebildet, an dessen Außenseite ein Außengewinde mit Unterbrechungen 34 ausgebildet ist. Diese Unterbrechungen 34 erstrecken sich in dem Ausführungsbeispiel über drei Gewindegänge, in die das vordere Ende des Schlittens 40 einfahrbar ist, so dass die Außenkontur 42 des vorderen Endes des Schlittens radial mit dem Außenumfang des Außengewindes 31 abschließt.
  • Die 6 zeigt eine Spindel oder Formspindel 30 mit einem Außengewinde 31 am vorderen Ende und darin eingebrachten Unterbrechungen 34. Diese Unterbrechungen 34 bilden in ihrer Verlängerung eine Nut 32 aus, in der der nicht dargestellte Schlitten geführt ist. Der Schlitten 40 und die Spindel 30 schließen zumindest bündig in ihrem Umfang ab, so dass eine problemlose Drehung bei einer exakten Führung der Spindel innerhalb des Unterteils 12 gewährleistet ist. Ebenfalls sind an der Spindel 30 Außenverzahnungen vorgesehen, die ständig im Eingriff mit einer nicht dargestellten Zahnstange 60 stehen.
  • Eine perspektivische Ansicht der Spindel 30 ist in der 7 dargestellt, anhand der auch der Hohlraum 35 im vorderen Bereich der Spindel 30 zu erkennen ist.
  • Das erfindungsgemäße Aufnahmeelement 20 ist in den 8 und 9 dargestellt, vorliegend als Kunststoffspritzgussteil, alternativ auch als ein Metallspritzgussteil. Neben einer Ausführungsform als das dargestellte Steckeraufnahmeelement, sind auch Hydraulik- oder Pneumatikanwendungen oder andere Steckverbindungen, die eine schnelle Verschraubung durch Einführen eines Steckers oder einer Leitung in ein unterbrochenes Gewinde und Drehen des Außengewindes zum Ineingriffbringen mit dem Innengewinde vorgesehen.
  • Das Aufnahmeelement 20 besitzt in der dargestellten Ausführungsform in dem Innengewinde 21 ein zentrisch angeordnetes Kontaktelement 23, wobei die Unterbrechungen 22 korrespondierend zu Gewindeabschnitten in einem Außengewinde ausgebildet sind.
  • Sollte nur ein Innengewinde 21 hergestellt werden, ist zur Entspindelung einer Arretierung oder Verdrehsicherung des Aufnahmeelementes 20 notwendig. Bei zwei oder mehreren Innengewinden 21 stabilisieren sich die Spindeln 30 gegenseitig, so dass auf einen Anschlag oder eine Verdrehsicherung verzichtet werden kann. Neben möglichen elektrischen Anschlüssen, können auch pneumatische oder hydraulische Anschlüsse mit dem dargestellten Aufnahmeelement verwirklicht werden. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, auch auf engstem Raume unterbrochene Innengewinde realisieren zu können, ohne dass das Gewinde selbst nachgearbeitet werden muss. Es lassen sich dadurch schnell und kostengünstig unterbrochene Innengewinde herstellen, die eine schnelle und zuverlässige Verriegelung an einem Bauteil ermöglichen.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Herstellung eines Aufnahmeelementes (20) mit einem Innengewinde in einem Urformverfahren, mit einer teilbaren Form (10) und zumindest einer in die Form (10) hineinragenden, drehbaren Spindel (30), an der ein Außengewinde (31) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde (31) zumindest eine Unterbrechung (34) aufweist und relativ zu der Spindel (30) entlang deren Längserstreckung zumindest ein Schlitten (40) längsverschieblich in der Unterbrechung (34) gelagert ist, dessen Außenkontur radial zumindest mit dem Außengewinde (31) abschließt und in das Außengewinde (31) hineinragt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur (42) des Schlittens (40) radial über das Außengewinde (31) hervorsteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (40) in einer Nut in der Spindel (30) geführt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechungen (34) das Außengewinde (31) in Längserstreckung nur teilweise oder vollständig durchbrechen.
  5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (30) eine Außenverzahnung (33) aufweist und mit einer längsverschieblichen Zahnstange (60), einen Zahnriemen oder einen anderen Antrieb in Eingriff steht.
  6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Form (10) ein Oberteil (11) und ein Unterteil (12) aufweist und die Spindel (30) in dem Ober- oder Unterteil (11, 12) verschieblich und der Schlitten (40) ortsfest in dem Ober- oder Unterteil (11, 12) gelagert ist.
  7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (40) im vorderen, dem Außengewinde (31) zugewandten Ende eine glatte, dem Spindeldurchmesser angepasste Außenoberfläche aufweist und eine langgestreckte Gestalt hat.
  8. Formspindel für Urformwerkzeuge mit einem unterbrochenen Außengewinde (31) und zumindest einem längsverschieblich an der Spindel (30) gelagerten Schlitten (40), der in Außengewindeunterbrechungen (34) hineinragt und radial zumindest mit dem Außengewinde (31) abschließt.
  9. Aufnahmeelement, insbesondere Steckeraufnahmeelement, mit einem unterbrochenem Innengewinde (21) und einem Kopplungsteil (23), dadurch gekennzeichnet, dass es in einem Urformverfahren, insbesondere Spritzgussverfahren hergestellt ist.
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