DE102021211846A1 - Antriebsvorrichtung mit einem bürstenlosen Elektromotor - Google Patents

Antriebsvorrichtung mit einem bürstenlosen Elektromotor Download PDF

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Gabriele Lange
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung (1), insbesondere Fensterheberantrieb eines Kraftfahrzeugs, aufweisend einen bürstenlosen Elektromotor (4) mit einem Rotor (13) mit einer mit diesem gekoppelten Rotorwelle (16) und mit einem Stator (12), der einen buchsenförmigen oder hohlzylindrischen Statorträger (29) und eine Drehfeld- oder Statorwicklung (14) mit einer Anzahl von Phasenanschlussdrähten (26) aufweist, und ein Getriebegehäuse (2) mit einem Elektronikfach (23) mit darin einsetzbarer oder aufgenommener Leiterplatte (21) mit Anschlussstellen (27) für die Phasenanschlussdrähte (26) und mit einem zur Drehachse (D) der Rotorwelle (16) koaxialen Gehäuseschacht (25), in den der Stator (12) mit dem Statorträger (29) und der Rotor (13) mit der Rotorwelle (16) aufgenommen oder einsetzbar ist, sowie einen Anschlussadapter (30), in dem die Phasenanschlussdrähte (26) radial orientiert und in einem an die Anschlussstellen (27) der Leiterplatte (21) angepassten Anschlussraster aufgenommen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung, insbesondere eines elektromotorischen Verstellantriebs, vorzugsweise eines (Seil-)Fensterhebers, eines Kraftfahrzeugs.
  • Eine Antriebsvorrichtung, die beispielsweise als elektromotorischer Verstellantrieb eines Kraftfahrzeugs ein Stellelement, insbesondere eine Fensterscheibe einer Fahrzeugseitentür, zwischen zwei Endpositionen entlang eines Verstellweges antreibt, umfasst üblicherweise einen Elektromotor und ein daran gekoppeltes Getriebe, das in einem Getriebegehäuse angeordnet ist. Das Getriebegehäuse ist mit einem den Stator und den Rotor des Elektromotors aufnehmenden Motorgehäuse beispielsweise über eine flanschartige Anbindung verbunden, wobei der Elektromotor typischerweise ein bürstenbehafteter (Innenläufer-)Kommutatormotor oder auch ein bürstenloser Außenläufermotor sein kann. Derartige Antriebsvorrichtungen, insbesondere Fensterheberantriebe, sind am bestimmungsgemäßen Einbauort unter Umständen extremer Feuchtigkeit und hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt.
  • Wird für eine derartige Antriebsvorrichtung ein bürstenloser, elektronisch kommutierter Elektromotor eingesetzt, dessen Stator eine mehrphasige, üblicherweise dreiphasige Stator- oder Drehstromwicklung aufweist, sind die Phasenanschlüsse mit einer die Drehstromwicklung bestromenden Motorelektronik zu kontaktieren. Die elektrische Verbindung der Phasenanschlüsse mit der Motorelektronik kann innerhalb der Antriebsvorrichtung an eine Leiterplatte erfolgen, auf welcher die elektrischen und/oder elektronischen Bauteile der Motorelektronik montiert und untereinander verbunden sind. Alternativ kann die elektrische Verbindung der Phasenanschlüsse auch mittels einer Steckverbindung (Steckkontaktierung) mit einer außerhalb der Antriebsvorrichtung vorgesehen Motorelektronik erfolgen.
  • Eine aus der DE 10 2011 121 716 B3 bekannte Antriebsvorrichtung zum Verstellen eines Abdeckelements eines Fahrzeugs, insbesondere für einen Fensterheber, umfasst ein Abtriebselement zum Verstellen des Fahrzeugteils und einen bürstenlosen, elektronisch kommutierten Elektromotor mit einem Stator, einem Rotor und einer hiermit verbundenen Antriebswelle (Motor- oder Rotorwelle) zum Antreiben des Abtriebselements. Der Rotor ist als radial zur Wellenachse außerhalb des Stators umlaufender Außenläufer ausgebildet. Der die Statorwicklung aufnehmende, beispielsweise als Blechpaket ausgeführte Statorgrundkörper des Stators kann auf einen buchsen- oder rohrartigen, hohlzylindrischen Statorträger aufgesetzt sein, durch welchen die den Rotor tragende Antriebswelle hindurch in das Getriebegehäuse geführt ist oder wird.
  • Die Phasen- oder Wicklungsdrähte der Statorwicklung (Drehfeldwicklung) können manuell gebündelt und mit zusätzlichen Hilfsmitteln, z. B. mit einer Klebefolie oder einem Kabelbinder, an einer gewünschten Position fixiert werden. Wünschenswert ist jedoch die Möglichkeit eines automatisierten Prozesses der Bündelung und Fixierung oder Vorfixierung der Phasenanschlüsse bzw. -drähte der Statorwicklung.
  • Bei einer aus der DE 10 2019 203 525 A1 bekannten Antriebsvorrichtung sind Schlitze an der Leiterplatte der Motor- oder Steuerelektronik vorzusehen, um die Phasendrähte an der oder in die Leiterplatte positionsgenau einfädeln zu können. Eine solcher Prozess erfordert jedoch beim Einsetzen der Leiterplatte in ein zugeordnetes Elektronikfach des Getriebegehäuses und anschließendes Einfädeln der Phasenanschlussdrähte in die Leiterplattenschlitze typischerweise zwei Bewegungsachsen oder -ebenen bei der Leiterplatten- oder Baugruppenmontage.
  • Bei einem automatisierten Prozess ist es erforderlich, dass der Stator inklusive dessen Statorwicklung oder die Baugruppe aus dem Stator und dem Rotor inklusive der Motor- oder Rotorwelle (Stator-Rotor-Baugruppe) vor dem Einsetzten in das Getriebegehäuse möglichst exakt ausgerichtet wird, damit die Phasen- oder Wicklungsdrähte (Phasenstart- und Phasenenddrähte) sowie der Statorträger (die Statorbuchse) mit dem Getriebegehäuse zuverlässig und fehlersicher montiert werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung mit verbessertem Konzept für die Phasenanschlüsse eines bürstenlosen Elektromotors anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Antriebsvorrichtung, insbesondere eines elektromotorischen Verstellantriebs eines Kraftfahrzeugs, weist einen bürstenlosen Elektromotor mit einem Rotor mit einer mit diesem gekoppelten Rotorwelle und mit einem Stator auf, der einen auf einen rohr- oder zylinderförmigen Statorträger (Statorbuchse) aufgesetzten Statorgrundkörper mit einer Anzahl von sternförmig angeordneten Statorzähnen umfasst. Der Stator bzw. ein auf den Statorträger (form- und/oder kraftschlüssig) aufgesetzter (aufgepresster) Statorgrundkörper ist mit einer Statorwicklung (Drehfeldwicklung) mit einer Anzahl von Phasenanschlussdrähten versehen, welche bezogen auf die Wellen- oder Drehachse der Rotorwelle abschnittsweise axial und/- oder in Umfangsrichtung (azimutal) verlaufen können. Die Statorwicklung kann hierzu aus einer Anzahl von Einzel- oder Doppel- oder Mehrfachspulen gebildet sein, deren Spulenenden miteinander, beispielsweise in Stern- oder Dreieckschaltung, verschaltet sind und die Phasenanschlüsse als Anschlussdrähte bilden, über welche die (phasenversetzte oder phasengenaue) Bestromung der Statorwicklung erfolgt.
  • Die Antriebsvorrichtung weist ein Getriebegehäuse mit einem Elektronikfach und mit einem zur Drehachse (Wellenachse) der Rotorwelle koaxialen Gehäuseschacht auf. In das Elektronikfach ist eine Leiterplatte mit Anschlussstellen für die Phasenanschlussdrähte aufgenommen oder einsetzbar. In den, vorzugsweise hohlzylindrischen, Gehäuseschacht ist der Elektromotor bzw. die Stator-Rotor-Baugruppe mit der Rotorwelle und mit dem Statorträger aufgenommen oder einsetzbar. Hierzu weist das Getriebegehäuse eine in den Gehäuseschacht einmündende Gehäuseöffnung auf, über welche die Baugruppe aus Rotor und Rotorwelle sowie Stator mit Statorträger und Stator- oder Drehfeldwicklung in das Getriebegehäuse eingesetzt wird. Die Rotor- oder Motorwelle trägt hierbei vorteilhafterweise bereits eine Schnecke, die im Montagezustand mit einem im Getriebegehäuse drehbar gelagerten Schneckenrad eines 90°-Umlenkgetriebes (Schneckengetriebes) kämmt.
  • Die Antriebsvorrichtung weist ferner einen Anschlussadapter auf, mit dem oder in dem die Phasenanschlussdrähte radial orientiert sind. In dem Anschlussadapter sind die Phasenanschlussdrähte zudem in einem an die Anschlussstellen der Leiterplatte angepassten Anschlussraster aufgenommen. Besonders vorteilhaft sind die Phasenanschlussdrähte mittels des Anschlussadapters radial orientiert und in einer tangential zur Rotorwelle verlaufenden Linie ausgerichtet. Mit anderen Worten weist der Anschlussadapter eine Anzahl von in einem tangential orientierten und zum Statorträger radial beabstandeten Anschlussraster angeordnete Drahtöffnungen auf. Diese entspricht bzw. korrespondiert mit der Linie bzw. Ebene der zugehörigen Anschlussstellen der Leiterplatte. Auch kann der Anschlussadapter eine Anzahl, insbesondere eine der Anzahl der Phasenanschlussdrähte entsprechende Anzahl, von entlang eines Kreisbogens mit einem Mittelpunktswinkel zwischen 100° und 180°, vorzugsweise mit einem Mittelpunktswinkel von (130 ± 15), angeordnete schlitzartige Drahtöffnungen aufweisen. Diese sind geeigneter Weise als oder in Form von Axialnuten ausgeführt. Der Anschlussadapter ist vorzugsweise ein Kunststoffteil.
  • Mittels des Anschlussadapters ist es somit ermöglicht, dass in einem automatisierten Prozess die Leiterplatte senkrecht (radial) zur Rotorwelle in nur einer Ebene oder Achse in das Elektronikfach eingesetzt werden kann, wobei die Phasenanschlussdrähte automatisch in die Anschlussstellen der Leiterplatte hineingleiten bzw. einfädeln. Besonders vorteilhaft können daher die leiterplattenseitigen Anschlussstellen als einfach herstellbare, beispielsweise auch verzinnte, Löcher ausgeführt werden. Der Anschlussadapter weist eine der Anzahl der Phasenanschlussdrähte entsprechende Anzahl von umfangsseitig geschlossenen, also als Löcher ausgeführte Drahtöffnungen auf. Anstelle der Löcher können auch Schlitze vorgesehen sein, die geeigneter Weise zum Statorträger hin offene Drahtöffnungen sind.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung weist der Anschlussadapter mindestens ein nachfolgend auch einfach als Montagedübel bezeichnetes Fügelement auf, das mit einer Fügeöffnung im Getriebegehäuse, vorzugsweise im Bereich eines Übergangs zwischen dem Elektronikfach bzw. dessen Fachboden zum Gehäuseschacht, korrespondiert. Mittels des Fügeelementes wird der Anschlussadapter im Zuge der Montage form- und/oder kraftschlüssig im Getriebegehäuse, insbesondere positionsgenau in einer Soll-Lage, fixiert. In einer Ausführungsform weist der Anschlussadapter zwei axial orientierte Fügeelemente oder - zapfen auf.
  • In einer Variante ist ein einzelner Montagedübel als Fügeelement über mindestens eine Sollbruchstelle in Form von durchtrennbaren oder abreißbaren Stegen oder Rippen in einer Adapteröffnung randseitig angeformt. Im Montagezustand des Anschlussadapters im Getriebegehäuse im Bereich eines Übergangs zwischen dem Elektronikfach bzw. dessen Fachboden zum Gehäuseschacht korrespondiert der Montagedübel mit einer in den Gehäuseschacht des Getriebegehäuses mündenden Fügeöffnung. Durch Eindrücken des adapterseitigen Montagedübels in die gehäuseseitige Fügeöffnung reißt der Montagedübel an den Sollbruchstellen ab, und es wird eine Fügeverbindung des Anschlussadapters mit dem Getriebegehäuse hergestellt. Geeigneter Weise weist der Montagedübel eine Anzahl an Radialrippen oder -laschen auf, so dass im Zuge des Eindrückens des Montagedübels in die gehäuseseitige Fügeöffnung eine form- und kraftschlüssige Verbindung nach Art eines Presssitzes hergestellt wird.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung sieht vor, dass der Anschlussadapter radial orientierte Stemmnoppen zum Fixieren der Leiterplatte aufweist, und/oder dass im Elektronikfach des Getriebegehäuses mindestens eine Stemmnoppe zum Fixieren der Leiterplatte vorgesehen ist. Die Stemmnoppen sind geeigneter Weise (kalt oder heiß) verformbar.
  • Besonders zweckmäßig weist der Stator bzw. dessen, vorzugweise als (stanzpaketiertes) Blechpaket ausgeführter, Statorgrundkörper einen elektrisch isolierenden Spulen- oder Wicklungskörper für die, insbesondere aus Einzel-, Doppel- oder Mehrfachspulen gebildete, Statorwicklung auf. Dieser Wickelkörper für die Spulen der Statorwicklung ist geeigneter Weise aus zwei halbschalenförmigen Nutkastenisolierungen gebildet, welche die sternförmig verlaufenden Statorzähne des Statorgrundkörpers zumindest teil- oder abschnittsweise um- oder übergreifen. Mindestens eine der auf den Satorgrundkörper aufgesetzten Nutkastenisolierungen weist einen den Statorträger umgreifenden manschettenartigen Kappenabschnitt auf. Dieser weist vorzugsweise radial orientierte Konturen unter Bildung von axial oder in einem spitzen Winkel zur Axialrichtung verlaufenden Radialnuten auf, in welchen die einzelnen Phasenanschlussdrähte abschnittsweise einliegen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Anschlussadapter einen den Statorträger teilweise oder vollständig umgreifenden Ringabschnitt auf. Dieser ist an den vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Anschlussadapter derart angeformt, dass der die Drahtöffnungen für die Phasenanschlussdrähte aufweisende Adaptergrundkörper am Ringabschnitt tangential verlaufend angesetzt ist. Besonders bevorzugt weist der Anschlussadapter einen den manschettenartigen Kappenabschnitt der Nutkastenisolierung teilweise oder vollständig umgreifenden Ringabschnitt auf. Der Ringabschnitt oder Ring des Anschlussadapters dient vorteilhafterweise zur Ausrichtung der (radialen) Höhe der im Anschlussadapter, zweckmäßigerweise geklemmten, Phasenanschlussdrähte zur Mittlachse des Statorträgers (der Statorbuchse) bzw. zur Drehachse der Motor- oder Rotorwelle.
  • Insbesondere bei der Variante des Anschlussadapters mit geschlossenem Ringabschnitt weist dieser eine Fügekontur auf, welche mit einer Fügenut des Kappenabschnitt der Nutkastenisolierung unter Herstellung eines Formschlusses korrespondiert. Alternativ weist, bevorzugt bei einer Variante des Anschlussadapters mit teilweise geschlossenem Ringabschnitt, dieser zwei bogen- oder etwa viertelkreisförmige Rastarme mit endseitigen Rastelementen auf, welche im Montagezustand korrespondierende Rastkonturen am Kappenabschnitt der Nutkastenisolierung, insbesondere formschlüssig, hintergreifen.
  • Unter einem „Formschluss“ oder einer „formschlüssigen Verbindung“ zwischen wenigstens zwei miteinander verbundenen Teilen wird hier und im Folgenden insbesondere verstanden, dass der Zusammenhalt der miteinander verbundenen Teile zumindest in einer Richtung durch ein unmittelbares Ineinandergreifen von Konturen der Teile selbst oder durch ein mittelbares Ineinandergreifen über ein zusätzliches Verbindungsteil erfolgt. Das „Sperren“ einer gegenseitigen Bewegung in dieser Richtung erfolgt also formbedingt.
  • Zweckmäßigerweise sind sechs Phasenanschlussdrähte oder drei Phasenanschlusspaare vorgesehen. Die Phasenanschlussdrähte sind mittels des Anschlussadapters radial orientiert und im vorgesehenen Raster, vorzugsweise zueinander äquidistant beabstandet, ausgerichtet. Aufgrund des zum Statorträger und zur Rotorwelle (Drehachse) vorzugsweise tangential verlaufenden Öffnungsrasters der Drahtöffnungen des Anschlussadapters sind die mittels dieses Adapters radial orientierten Phasenanschlussdrähte in einer zur Ebene der Leiterplatte parallelen und quer zur Drehachse verlaufenden Linie nebeneinander und beabstandet zueinander ausgerichtet.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass mittels des nachfolgend kurz als Adapter bezeichneten Draht- oder Anschlussadapters die Phasenanschlüsse als Start- und Enddrähte der Stator- oder Drehwicklung bzw. der diese bildenden Spulen auf möglichst kurzem Abstand zur Leiterplatte über ein definiertes Rastmaß möglichst exakt zueinander in einer Linie ausgerichtet werden. Hierdurch wiederum können, insbesondere anstelle von Schlitzten, in der Leiterplatte (gelochte) Bohrungen für die Phasenanschlussdrähte vorgesehen werden. Zudem kann die Montage der Leiterplatte über nur ein Fügerichtung (Ebene) anstelle von zwei Fügerichtungen erfolgen.
  • Über den vorzugsweise als Kunststoffteil ausgeführten Adapter sind die (Phasenanschluss-)Drähte zueinander, insbesondere auch zu Transportzwecken, hinsichtlich eines unerwünschten Verbiegens besonders zuverlässig geschützt. Zudem ist der Aufwand für die Bauteilehandhabung, für eine Transportverpackung und gegebenenfalls für Nachrichtprozesse vor dem Verbau in das Antriebs- bzw. Getriebegehäuse reduziert. Über eine Feder-Nut- oder Steck-Konstruktion des Adapters zum Antriebs- bzw. Getriebegehäuse werden die (Phasenanschluss-)Drähte bezüglich der Höhe zur Leiterplatte durch eine erreichte kurze Toleranzkette besonders vorteilhaft ausgerichtet. Durch eine am Adapter zweckmäßigerweise vorgesehene seitliche Einführschrägen kann die Stator-Rotor-Baugruppe beim Fügen in das Antriebs- oder Getriebegehäuse radial ausgerichtet werden, was den Montageprozess hinsichtlich des Ausrichtaufwands und einer hohen Robustheit erheblich verbessert.
  • Im Anschluss an das Fügen der Stator-Rotor-Baugruppe in das Antriebs-/Getriebegehäuse kann der als Statorbuchse ausgeführte Statorträger in Folge des Einpressens des integrierten, dübelartigen Fügeelementes des Adapters durch eine vorgesehene Bohrung oder Fügeöffnung im Getriebegehäuse - und dort im Elektronikfach - und eine Bohrung oder Fügeöffnung im hohlzylindrischen Statorträger (Statorbuchse) über einen Formschluss radial und axial gesichert werden. Dadurch können die Einpresskräfte des Statorträgers in das Antriebs-/Getriebegehäuse reduziert werden, und die zulässigen Bauteiltoleranzen im Presssitz zwischen dem Statorträger und dem Getriebegehäuse können erhöht werden. Dies wiederum verbessert die Robustheit der Konstruktion der Antriebsvorrichtung.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Darin zeigen:
    • 1 in perspektivischer Darstellung eine Antriebsvorrichtung mit einem Antriebs- oder Getriebegehäuse und darin aufgenommenem Elektromotor zum Antrieb einer Seiltrommel als Abtriebselement einer Verstelleinrichtung, insbesondere eines Fensterhebers, eines Kraftfahrzeugs,
    • 2 in einer Explosionsdarstellung die Antriebsvorrichtung gemäß 1 mit integrierter Motorelektronik und mit dem Elektromotor mit Phasenanschlussdrähten (Phasenanschlüssen) einer Statorwicklung in einer Vormontageposition vor dem Einführen der Stator-Rotor-Baugruppe des Elektromotors in das Antriebs- oder Getriebegehäuse,
    • 3 ausschnittsweise in perspektivischer Darstellung das Antriebs- oder Getriebegehäuse mit Blick in ein Elektronikfach und auf einen Anschlussadapter mit darin aufgenommenen, radial orientierten und in einer Linie ausgerichteten Phasenanschlussdrähten sowie mit einem Montagedübel als Fügeelement in einer Ausgangsposition,
    • 4 in einer Darstellung gemäß 3 die Einbaulage des Anschlussadapters mit eingepresstem Montagedübel mit Blick durch eine in das Elektronikfach aufgenommene, mittels der strichlinierten Außenkonturen transparent dargestellte Leiterplatte,
    • 5 ausschnittsweise in perspektivischer Darstellung das Antriebs- oder Getriebegehäuse mit Blick in einen Gehäuseschacht für die Stator-Rotor-Baugruppe mit gehäuseseitig angeordnetem Anschlussadapter mit eingepresstem Montagedübel,
    • 6 in perspektivischer Darstellung den Anschlussadapter mit geschlitzten Draht- oder Klemmöffnungen für die Phasenanschlussdrähte der Statorwicklung,
    • 7 in einer Darstellung gemäß 6 den Anschlussadapter mit gelochten Drahtöffnungen für die Phasenanschlussdrähte der Statorwicklung,
    • 8 den Anschlussadapter gemäß 6 oder 7 mit einer Einführschräge und mit einer Fügelasche als Hinter- oder Untergriff im Getriebegehäuse,
    • 9 ausschnittsweise in perspektivischer Darstellung den Anschlussadapter mit Blick auf eine Anzahl an Radialstreben als Sollbruchstelle des Montagedübels,
    • 10 in perspektivischer Darstellung den Anschlussadapter mit einem Ringelement und einer halbschalförmige Nutkastenisolierung mit manschettenartigem Kappenabschnitt für die Statorwicklung (Drehfeldwicklung) für einen hohlzylindrischen Statorträger (Statorbuchse),
    • 11 in einer Seitenansicht die aus Spulen gebildete Statorwicklung und die Nutkastenisolierung mit angeformtem Kappenabschnitt sowie darauf aufgesetztem Anschlussadapter in einer Ausführung mit Stemmnoppen und mit einem den Kappenabschnitt umgreifenden Fixierring oder Ringabschnitt,
    • 12a in einer perspektivischen Darstellung die aus Spulen gebildete Statorwicklung und die Nutkastenisolierung mit angeformtem Kappenabschnitt sowie darauf aufgesetztem Anschlussadapter in einer alternativen Ausführung mit geschlitzten Draht- oder Klemmöffnungen für die Phasenanschlussdrähte der Statorwicklung in einem den Kappenabschnitt der Nutkastenisolierung umgreifenden Fixierring (Ringabschnitt),
    • 12b in einer perspektivischen Darstellung den Anschlussadapter gemäß 12a in einer Rückseitenansicht mit einer Fügekontur (zur Vorpositionierung) und einem Rastelement,
    • 12c die Nutkastenisolierung gemäß 12a mit im Kappenabschnitt der der Nutkastenisolierung einer Rastnut und mit einer Rastkontur,
    • 13 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung das Antriebs- bzw. Getriebegehäuse mit Füge- oder Stecköffnungen an einem Übergang zwischen einem Getriebeschacht für die Stator-Rotor-Baugruppe und dem Elektronikfach(-boden) sowie mit dem Anschluss-/Adapter in einer Ausführung mit zu den Füge- oder Stecköffnungen korrespondierenden axialen Fügeelementen (Fügestiften),
    • 14 in perspektivischer Darstellung die Ausführung gemäß 13 mit in den Gehäuseschacht eingesetzter Stator-Rotor-Baugruppe und mittels der gesteckten Fügestifte lagefixiertem Anschlussadapter,
    • 15 in einer Darstellung gemäß 10 die halbschalförmige Nutkastenisolierung mit manschettenartigem Kappenabschnitt und den Anschlussadapter in einer Ausführung mit geschlitzten Drahtöffnungen und etwa halbkreisförmigem Ringelement mit Rastelementen in einer Vormontageposition am Kappenabschnitt der Nutkastenisolierung, und
    • 16 in einer perspektivischen Darstellung die Ausführung des Anschlussadapters gemäß 15 in am Kappenabschnitt der Nutkastenisolierung verrasteter Montageposition.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 und 2 zeigen eine elektromotorische Antriebsvorrichtung 1 mit einem aus einem Getriebegehäuse 2 und einem Motorgehäuse 3 gebildeten Antriebsgehäuse, in welches ein Elektromotor 4 (2) zumindest teilweise eingesetzt ist. Das Getriebegehäuse 2 und das Motorgehäuse 3 sind mittels einer Flanschverbindung 5 miteinander lösbar verbunden, vorzugsweise mit Flanschschrauben 6 verschraubt. Der Elektromotor 4 treibt im Ausführungsbeispiel über ein Getriebe eine Seiltrommel 7 als Abtriebselement an.
  • Das Getriebe der Antriebsvorrichtung 1 ist ein 90°-Umlenkgetriebe, insbesondere ein Schnecken- oder Stirnradgetriebe (Stirnradschraubgetriebe). Dessen im Getriebegehäuse 2 angeordnetes (nicht sichtbares) Schneckenrad, welches mit der Seiltrommel 7 für ein Zugseil insbesondere eines Fensterhebers eines Kraftfahrzeugs gekoppelt ist, kämmt mit einer vom Elektromotor 4 angetriebenen Schnecke 8 (2). Ein Anschlussstecker 9 mit Anschlussleitungen 10 zur Strom- und Spannungsversorgung der als Verstellantrieb des Kraftfahrzeugs dienenden Antriebsvorrichtung 1 sowie zum Zuführen und/oder Ausleiten von Steuer- und/oder Sensorsignalen wird in eine gehäuseseitigen Anschlussaufnahme 11 eingesteckt.
  • In den 1 und 2 sind die Axialrichtung A und die Radialrichtung R durch Pfeile verdeutlicht. Zudem ist die in den 1 und 2 strichpunktiert veranschaulichte Dreh- oder Wellenachse der Rotorwelle 11 mit D bezeichnet.
  • Wie aus 2 bei entnommenem Motorgehäuse 3 ersichtlich ist, weist der Elektromotor 4 einen nicht näher dargestellten Stator 12 und einen aus Permanentmagneten gebildeten Rotor 13 auf. Der Stator 12 trägt eine Stator- oder Drehfeldwicklung 14 (3), die aus Spulen (Einzel- und/oder Doppelspule) 15 gebildet ist (11, 12a und 16). Diese sind in nicht näher dargestellter Art und Weise auf sternförmig radial nach Außen gerichtete Statorzähne eines, insbesondere als Blechpaket ausgeführten, nicht näher gezeigten Statorgrundkörpers des Stators 12 gewickelt oder aufgesetzt. Eine Motorwelle (Rotorwelle) 16 ist im als Gehäusedeckel ausgeführten Motorgehäuse 3 an einer, vorzugsweise als Axiallager ausgeführten, Lagerstelle 17 gelagert oder sitzt dort ein. Die Permanentmagnete des Rotors 13 sind in einem topfartigen Gehäuse (Rotorgehäuse) 18 innenwandseitig angeordnet, wobei das Rotorgehäuse 18 mit den Permanentmagneten den Stator 12 bzw. dessen die Drehfeldwicklung 14 tragenden Statorgrundkörper unter Bildung eines Luftspaltes umgibt (umschließt). Das Gehäuse 18 ist über einen Wellenzapfen mit der Rotor- bzw. Motorwelle 16 drehfest verbunden und rotiert somit innerhalb des Motorgehäuses oder Gehäusedeckels 3 um den im Getriebegehäuse 2 feststehenden Stator 12 des somit als Außenläufermotor ausgeführten, bürstenlosen Elektromotors 4.
  • Auf der Rotorwelle 16, welche die im Montagezustand mit dem (nicht sichtbaren) Schneckenrad des Getriebes kämmende Schnecke 8 trägt, sitzt zudem wellenfest ein magnetischer Signalgeber (Polrad) 19, der bzw. das zur Bestimmung bzw. Ermittlung der Drehzahl und der Drehrichtung der Rotorwelle 16 des Rotors 13 mit einem (nicht sichtbaren) Magnetsensor, beispielsweise einem Hall-Sensor, berührungslos zusammenwirkt.
  • Innerhalb des Getriebegehäuses 2 befindet sich eine mit elektronischen und/oder elektrischen Bauelementen 20 bestückte Leiterplatte 21 einer Motorelektronik 22. Die Leiterplatte 21 ist in einem mit einem nicht gezeigten Deckel verschließbaren Elektronik 23 des Getriebegehäuses 2 angeordnet bzw. in das über eine Fach- oder Gehäuseöffnung zugängliche Elektronikfach 23 einsetzbar. Dieses wird mittels des hier nicht dargestellten Gehäusedeckels im Anschluss an die Montage der Leiterplatte 21 der Motorelektronik 22 verschlossen.
  • Vorteilhafterweise vor der Montage der Leiterplatte 21 wird der Elektromotor 4, dies bedeutet hier und im Folgenden die aus dem Stator 12 mit der Drehfeldwicklung 14 und dem Rotor 13 inklusive der Rotorwelle 16 gebildeten Stator-Rotor-Baugruppe über eine nicht näher bezeichnete Gehäuseöffnung in einen etwa hohlzylindrischen Gehäuseschacht 25 des Getriebegehäuses 2 eingeschoben, eingeführt bzw. eingesteckt. Die Leiterplatte 21 ist - bezogen auf die eingezeichnete Axialrichtung A und Radialrichtung R - zur Rotorwelle (Motorwelle) 16 radial beabstandet im Elektronikfach 23 des Getriebegehäuses 2 montiert. In dieser Position ist das Polrad 19 zum Magnetsensor als einem der Bauteile oder Bauelemente 20 für die berührungslose Drehzahl- und Drehrichtungserkennung der Rotorwelle (Motorwelle) 16 des Elektromotors 4 entsprechend positioniert.
  • Die Drehfeldwicklung 14 mit deren Spulen 15 weist im Ausführungsbeispiel sechs Phasenanschlussdrähte 26 auf, die mit Anschlussstellen 27 der Leiterplatte 21 in Form von gelochten Anschlussaufnahmen oder Bohrungen elektrisch kontaktiert, insbesondere verlötet, werden. Die Phasenanschlussdrähte 26 sind hier in drei, mit dem strichpunktierten Kreis 28 symbolisch eingefassten Phasenanschlusspaaren radial orientiert und in einer Linie ausgerichtet. Die Phasenanschlussdrähte 26 sind an deren für die Fügeverbindung bzw. zur Kontaktierung mit der Leiterplatte 21 vorgesehenen Endabschnitten zueinander parallel verlaufend angeordnet und hierzu in die bestimmungsgemäße Fügeposition radial aufgebogen.
  • Der vorzugsweise als stanzpaketierter Blechstapel ausgeführte Statorgrundkörper sitzt fest auf einem nachfolgend auch als Statorbuchse bezeichneten hohlzylindrischen Statorträger 29, über den oder durch welchen die Rotorwelle 16 geführt ist. Innerhalb der Statorbuchse 29 befindet sich in nicht näher dargestellter Art und Weise zweckmäßigerweise ein Radiallager für die Rotorwelle 16.
  • 3 zeigt ausschnittsweise das nachfolgend einfach als Getriebegehäuse 2 bezeichnete Antriebs- bzw. Getriebegehäuse mit Blick in das Elektronikfach 23 und dort speziell an einen Übergang oder an eine Gehäuseschnittstelle zwischen dem Elektronikfach 23 und dem Gehäuseschacht 25 mit darin eingesetzter Stator-Rotor-Baugruppe des Elektromotors 4. Erkennbar ist an dieser Schnittstelle ein nachfolgend auch einfach als Adapter bezeichneter Anschlussadapter 30, der an der genannten Schnittstelle angeordnet ist und dort, vorzugsweise formschlüssig in einer Gehäusekontur, einsitzt. In den Adapter 30 sind die Phasenanschlussdrähte 26 aufgenommen. Dies bedeutet, dass mittels des Adapters 30 die Phasenanschlussdrähte 26 der Stator- oder Drehfeldwicklung 14 bezogen auf die Drehachse D bzw. Axialrichtung A radial (in Radialrichtung R) orientiert sind. Zudem sind mittels des Adapters 30 die Phasenanschlussdrähte 26 bzw. deren Drahtenden in einer - bezogen auf den etwas kreisförmigen Querschnitt des Gehäuseschachtes 25 - tangentialen Linie (Ebene) in vorgegebenem Raster ausgerichtet.
  • Der Adapter 30 weist ein nachfolgend als Montagedübel bezeichnetes Fügeelement 31 auf. Dieser bzw. dieses befindet sich im Ausführungsbeispiel an oder in einem Ausleger 32 des Adapters 30. Der Montagedübel 31 ist hier in einer Vormontageposition am Adapter 30 bzw. am oder im Ausleger 32 über eine Sollbruchstelle 33 gehalten.
  • 4 zeigt in einer der 3 ähnlichen Darstellung wiederum ausschnittsweise das Getriebegehäuse 2 mit Blick in das Elektronikfach 23 mit darin eingelegter Leiterplatte 21. Diese ist transparent dargestellt und strichliniert veranschaulicht. Erkennbar ist der Adapter 30, der in dieser Ausführungsform zwei radiale Stemmnoppen 34 aufweist. Ein zusätzlicher Stemmnoppen 34', der im Elektronikfach 23 bodenseitig angeformt ist, dient ergänzend zu den adapterseitigen Stemmnoppen 34 ebenfalls zur Positionierung und/oder Fixierung der Leiterplatte 21 im Getriebegehäuse 2, indem die Stemmnoppen 34, 34' (kalt oder warm) verformt oder verstemmt werden.
  • Der hier ohne die Phasenanschlussdrähte 26 gezeigte Adapter 30 ist in der gezeigten Montageposition im Getriebegehäuse 2 und dort im Elektronikfach 23 fixiert. Hierzu ist der Montagedübel 31 in Radialrichtung R in eine korrespondierende, nicht sichtbare Öffnung im Boden des Gehäusefaches 23 eingepresst.
  • Dieser Füge- bzw. Fixierzustand des Adapters 30 im Getriebegehäuse 2 ist in 5 dargestellt. Erkennbar ragt der eingepresste Montagedübel 31 in den Gehäuseschacht 25 und durchdringt hierbei auch in nicht näher dargestellter Art und Weise eine korrespondierende Öffnung oder Bohrung im Statorträger (Statorbuchse) 29.
  • Die 6 bis 8 zeigen Ausführungsformen des Anschlussadapters 30. Der Anschlussadapter 30 gemäß 6 weist eine der Anzahl der Phasenanschlussdrähte 26 entsprechende Anzahl von geschlitzten Drahtöffnungen 35 auf. Mittels dieses Adapters 30 können die Phasenanschlussdrähte 26 axial in die Drahtöffnungen 35 eingefädelt und dort vorzugsweise klemmfixiert werden. Hierzu sind in den Drahtöffnungen 35 ein- oder beidseitig Klemmnasen oder Klemmrippen 36 angeformt.
  • Vergleichsweise deutlich erkennbar ist eine hier kreisrunde Öffnung 37, in welcher der Montagdübel 31 über im Ausführungsbeispiel vier Radialstege (9) in der Vormontageposition gehalten ist. Diese Radialstege 38 bilden die Sollbruchstelle 33 und sind dazu hinsichtlich deren Festigkeit derart bemessen, dass diese abrei-ßen und der Montagedübel 31 in Radialrichtung R im Zuge des Einpressens in die korrespondierenden Öffnungen des Adapters 30 bzw. dessen Auslegers 32 und derjenigen im Elektronikfach 23 sowie derjenigen im Statorträger 29 eingesteckt werden kann. In der Montageposition ist der Montagedübel 31 in der adapterseitigen Öffnung 37 vorzugsweise nach Art eines Presssitzes sicher gehalten. Hierzu weist der Montagedübel 31 eine Anzahl an, im Ausführungsbeispiel vier, Radialrippen 39 auf. Diese weisen vorzugsweise Ein- oder Anlaufschrägen 40 auf.
  • 7 zeigt eine Ausführungsform des Anschlussadapters 30 mit als Bohrungen ausgeführte Drahtöffnungen 35. Diese befinden sich in sicken- oder muldenartigen Kanälen 41. Diese dienen vorzugsweise zur Verbesserung des Lötzinnfließverlaufes bzw. zur Verbesserung der Platzverhältnisse zum Lötzinn bei Verlöten der Phasenanschlussdrähte 26 an den korrespondierenden Anschlussstellen 27 der Leiterplatte 21.
  • Der in 8 gezeigte Anschlussadapter 30 weist in dieser Ausführungsform, insbesondere an mindestens einer Schmalseite, eine angeformte Lasche oder Zunge 42 auf. Diese untergreift im Montagezustand eine korrespondierende Kontur im Getriebegehäuse 2. Hierdurch ist ein Ablösen oder Aufsteigen des als Drahthalter dienenden Anschlussadapters 30, insbesondere beim Ein- oder Verdrücken des Montagedübels 31, zuverlässig verhindert. Zudem weist der Anschlussadapter 30, insbesondere an mindestens einer Schmalseite, zusätzlich oder alternativ eine Einführschräge 43 zum radialen Ausrichten der Stator-Rotor-Baugruppe bzw. des Elektromotors 4 zum Getriebegehäuse 2 auf.
  • 10 zeigt eine Ausführungsform des Anschlussadapters 30 mit einem, vorzugsweise angeformten, Ringkörper oder Ringabschnitt 44. Mit diesem Ringabschnitt 44 kann der Adapter 30 beispielsweise direkt auf den zylinderförmigen Statorträger (Statorbuchse 29) aufgesetzt werden. Im Ausführungsbeispiel ist der Adapter 30 mittels des hier umfangsseitig geschlossenen Ringabschnitts 44 auf eine Nutkasten- oder Nutkappenisolierung 45 und dort auf einen angeformten, manschettenartigen (hohlzylindrischen) Kappenabschnitt 46 aufgesetzt. Dieser ist im Montagezustand vom Statorträger bzw. von der Statorbuchse 29 durchsetzt.
  • Wie aus 11 vergleichsweise deutlich ersichtlich ist, weist der Kappenabschnitt 46 der Nutkastenisolierung 45 radial orientierte Konturen 47 unter Bildung von Radialnuten 48 auf. In diesen liegt jeweils einer der Phasenanschlussdrähte 26 zunächst axial orientiert ein. Der Ringabschnitt 44 des Adapters 30 dieser Ausführungsform weist, vorzugsweise diametral zu den Drahtöffnungen 35 des Adapters 30, innenseitig eine Fügekontur 49 auf. Diese sitzt im Steckzustand in einer korrespondierenden Fügenut 50 des nutkastenseitigen Kappenabschnitt 46 ein. Auf diese Weise ist der Adapter 30 in dieser gewünschten bzw. bestimmungsgemä-ßen Position mit tangentialer Ausrichtung an der Stator-Rotor-Baugruppe bzw. am Elektromotor 4 gehalten.
  • 11 verdeutlicht zudem durch die gestrichelte Linie 51 die bezogen auf eine Schräglage des Stators 12 - hier veranschaulicht durch die einzelne Nutkappenisolierung 45 und die darauf angeordneten Spulen 15 der Drehfeldwicklung 14 - verlaufende Parallelität der Leiterplatte 21, symbolisierte durch die Linie 52.
  • 12a zeigt wiederum den lediglich durch die Nutkastenisolierung 45 und die darauf angeordneten Spulen 15 der Drehfeldwicklung 14 veranschaulichten Stator 12 mit auf den Kappenabschnitt 46 der Nutkastenisolierung 45 aufgesetztem Adapter 30 einer weiteren Ausführungsform.
  • Wie in Verbindung mit 12b vergleichsweise deutlich erkennbar ist, ist der Adapter 30 in dieser Ausführungsform ein im Querschnitt etwa L-förmiger Ringkörper mit geschlitzten Drahtöffnungen 35. Diese sind bezogen auf die Drehachse D bzw. auf den nutkastenseitigen Kappenabschnitt 46 oder auf den Statorträger 29 als Axialnuten ausgeführt, die den Ringkörper in Radialrichtung R durchsetzten oder durchgreifen. Dadurch kann der Adapter 30 dieser Ausführungsform auf den Kappenabschnitt 46 aufgeschoben werde, wobei die zunächst axial verlaufenden Phasenanschlussdrähte 26 anschließend radial aufgebogen werden (12a).
  • In dieser Ausführungsform weist der Adapter 30 sind die geschlitzten Drahtöffnungen (Axialnuten) 35 entlang eines Kreisbogens mit einem Mittelpunktswinkel α von (130 ± 5)° derart angeordnet und ausgebildet, dass die Phasenanschlussdrähte 26 in deren radialer Orientierung zueinander äquidistant ausgerichtet sind. Auch bei dieser Ausführungsform des Adapters 30 sind die Phasenanschlussdrähte 26 im oder mittels des Adapters 30 in die gewünschte radiale Orientierung aufgebogen und drahtendseitig im gewünschten Anschlussraster in einer tangentialen Linie ausgerichtet.
  • 12b zeigt den Anschlussadapter 30 in einer Rückseitenansicht mit wiederum einer Fügekontur 49 zur (Vor-)Positionierung und mit einem Rastelement 49a. 12c zeigt die Nutkastenisolierung 45 gemäß 12a mit im Kappenabschnitt 46 vorgesehener, zur Fügekontur 49 des Adapters 30 korrespondierender Rast- oder Fügenut 50. Das adapterseitige Rastelement 49a korrespondiert mit einer Rastkontur 50a der Nutkastenisolierung 45 im Bereich des Kappenabschnitts 46. Bei auf den Kappenabschnitt 46 aufgesetztem Adapter 30 verrastet dieser mit der Nutkastenisolierung 45, indem in der bestimmungsgemäßen Position des Adapters 30 das adapterseitige Rastelement 49a die nutkastenseitige Rastkontur 50a (formschlüssig) über- bzw. hintergreift.
  • 13 zeigt eine Ausführungsform des Anschlussadapters 30 mit den in einer tangentialen Linie nebeneinander und vorzugsweise äquidistant beabstandeten Drahtöffnungen 35 mit darin bereits eingesetzten und radial aufgebogenen Phasenanschlussdrähten 26. Bei dieser Ausführungsform weist der Adapter 30 zwei axial orientierte Fügeelemente oder Axialzapfen 53 auf. Diese korrespondieren - wie durch die strichlinierten Pfeile angedeutet - mit Stecköffnungen 54 im Getriebegehäuse und dort am Übergang des (hohlzylindrischen) Gehäuseschachtes 25 zum Elektronikfach 23 im Bereich dessen Fachbodens.
  • Anhand der Darstellung gemäß 13 ist die zum Einführen in das Getriebegehäuse 2 und dort in den Gehäuseschacht 25 vorbereitete Stator-Rotor-Baugruppe des Elektromotors 4 inclusive Drehfeldwicklung 14 und Anschlussadapter 30 mit darin bereits eingefädelten sowie radial orientierten und im gewünschten Raster ausgerichteten Phasenanschlussdrähten 26 erkennbar. Veranschaulicht ist die Vormontageposition der in das Getriebegehäuse 2 einzuführenden Stator-Rotor-Baugruppe inklusive der Fügeelemente 52, 53 zum Fixieren des Anschlussadapters 30 mit darin eingefädelten sowie radial orientierten und im gewünschten, an die leiterplatteseitigen Anschlussstellen 27 angepasstem Raster.
  • Im in 14 gezeigten Montagezustand mit exakt ausgerichteten Phasenanschlussdrähten 26 kann nunmehr die Leiterplatte 21 mit oder in nur einer einzelnen Montageachse (Ebene) - hier entlang der Radialrichtung R - in das Elektronikfach 23 eingesetzt werden. Dabei fädeln die ausgerichteten, radial orientierten Phasenanschlussdrähte 26 quasi automatisch in die korrespondierenden Anschlussstellen 27 der Leiterplatte 21 ein.
  • Die 15 und 16 zeigen eine weitere Ausführungsform des Anschlussadapters 30 in einer Vormontageposition zur Nutkastenisolierung 45 (15) bzw. in der Endmontageposition mit in den Drahtöffnungen 35 des Adapters 30 radial und im gewünschten Raster tangential ausgerichteten Phasenanschlussdrähten 26. Zur Veranschaulichung sind die Phasenanschlussdrähte 26 in deren zunächst axialer Orientierung und im Anschluss an das radiale Aufbiegen in der gewünschten radialen und tangentialen Ausrichtung im vorgesehenen Raster.
  • Bei dieser Ausführungsform weist der Adapter 30 wiederum einen Ringabschnitt 44 auf. Dieser ist hier jedoch nicht umfangsseitig geschlossen. Vielmehr ist der Ringabschnitt 44 aus zwei viertelkreisförmigen Rastarmen 55 mit endseitigen Rasthaken 56 ausgeführt. Mittels dieser Rasthaken 56 wird der Adapter 30 an dem Kappenabschnitt 46 der Nutkastenisolierung 45 verrastet. Hierzu sind an den Kappenabschnitt 46 korrespondierende Rastkonturen 57 angeformt.
  • Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine Antriebsvorrichtung 1 mit einem bürstenlosen Elektromotor 4 mit einem Rotor 13 und mit einem Stator 12 mit einem Statorträger 29 und mit einer Statorwicklung 14 mit einer Anzahl von Phasenanschlussdrähten 26. Die Antriebsvorrichtung 1 weist ein Getriebegehäuse 2 mit einem Elektronikfach 23 mit darin einsetzbarer oder aufgenommener Leiterplatte 21 mit Anschlussstellen 27 für die Phasenanschlussdrähte 26 sowie mit einem zur Drehachse D bzw. zur Rotorwelle 16 koaxialen Gehäuseschacht 25 auf, in den der Elektromotor 4 bzw. der Stator 12 mit dem Statorträger 29 und der Rotor 13 mit der Rotorwelle 16, insbesondere als Stator-Rotor-Baugruppe, aufgenommen oder einsetzbar ist.
  • Ein Anschlussadapter 30, in dem die Phasenanschlussdrähte 26 aufgenommen oder eingeführt oder eingefädelt sind, dient zur Biegung und/oder Orientierung der Phasenanschlussdrähte 26 in Radialrichtung R sowie zur Ausrichtung der Phasenanschlussdrähte 26 in ein an die Anschlussstellen 27 der Leiterplatte 21 angepasstes, insbesondere tangentiales, Anschlussraster. Der Anschlussadapter 30 kann zudem als Transportschutz oder Transportsicherung dienen, insbesondere für den Anfang (Wickel-Start) der Statorwicklung 14 und/oder für die Spulenenden der Spulen15 (Enddrähte).
  • Die beanspruchte Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus im Rahmen der offenbarten Ansprüche abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der beanspruchten Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit den verschiedenen Ausführungsbeispielen beschriebenen Einzelmerkmale im Rahmen der offenbarten Ansprüche auch auf andere Weise kombinierbar, ohne den Gegenstand der beanspruchten Erfindung zu verlassen.
  • Auch kann die beschriebene Lösung nicht nur in dem speziell dargestellten Anwendungsfall zum Einsatz kommen, sondern auch in ähnlicher Ausführung bei anderen Kraftfahrzeug-Anwendungen, wie zum Beispiel bei Tür- und Heckklappensystemen, bei Fahrzeugschlössern, bei verstellbaren Sitz- und Innenraumsystemen sowie bei weiteren elektrischen Antrieben, Steuerungen, Sensoren und deren Anordnung im Fahrzeug.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Antriebsvorrichtung
    2
    Getriebegehäuse
    3
    Motorgehäuse
    4
    Elektromotor
    5
    Flanschverbindung
    6
    Flanschschraube
    7
    Seiltrommel
    8
    Schnecke
    9
    Anschlussstecker
    10
    Anschlussleitung
    11
    Anschlussaufnahme
    12
    Stator
    13
    Rotor
    14
    Stator-/Drehfeldwicklung
    15
    Spule
    16
    Motor-/Rotorwelle
    17
    Lagerstelle
    18
    Rotor-/Gehäuse
    19
    Signalgeber/Polrad
    20
    Bauelement
    21
    Leiterplatte
    22
    Motorelektronik
    23
    Elektronikfach
    24
    Fach-/Gehäuseöffnung
    25
    Gehäuseschacht
    26
    Phasenanschlussdraht
    27
    Anschlussstelle/-aufnahme
    28
    Kreis/Phasenanschlusspaar
    29
    Statorträger/-buchse
    30
    Anschluss-/Adapter
    31
    Fügeelement/Montagedübel
    32
    Ausleger
    33
    Sollbruchstelle
    34
    Stemmnoppen
    35
    Drahtöffnung
    36
    Klemmnase/-rippe
    37
    Öffnung
    38
    Radialsteg
    39
    Radialrippe
    40
    Einlaufschräge
    41
    Kanal
    42
    Lasche/Zunge
    43
    Einführschräge
    44
    Fixierring/Ringabschnitt
    45
    Nutkastenisolierung
    46
    Kappenabschnitt
    47
    Kontur
    48
    Radialnut
    49
    Fügekontur
    49a
    Rastelement
    50
    Fügenut
    50a
    Rastkontur
    51
    Linie/Schräglage
    52
    Linie/Parallelität
    53
    Fügeelement/Axialzapfen
    54
    Stecköffnungen
    55
    Rastarm
    56
    Rasthaken
    57
    Rastkontur
    A
    Axialrichtung
    D
    Drehachse
    R
    Radialrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011121716 B3 [0004]
    • DE 102019203525 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Antriebsvorrichtung (1), insbesondere eines elektromotorischen Verstellantriebs eines Kraftfahrzeugs, aufweisend - einen bürstenlosen Elektromotor (4) mit einem Rotor (13) mit einer mit diesem gekoppelten Rotorwelle (16) und mit einem Stator (12), der einen buchsenförmigen oder hohlzylindrischen Statorträger (29) und eine Drehfeld- oder Statorwicklung (14) mit einer Anzahl von Phasenanschlussdrähten (26) aufweist, - ein Getriebegehäuse (2) mit einem Elektronikfach (23) mit darin einsetzbarer oder aufgenommener Leiterplatte (21) mit Anschlussstellen (27) für die Phasenanschlussdrähte (26) und mit einem zur Drehachse (D) der Rotorwelle (16) koaxialen Gehäuseschacht (25), in den der Stator (12) mit dem Statorträger (29) und der Rotor (13) mit der Rotorwelle (16) aufgenommen oder einsetzbar ist, und - einen Anschlussadapter (30), in dem die Phasenanschlussdrähte (26) radial orientiert und in einem an die Anschlussstellen (27) der Leiterplatte (21) angepassten Anschlussraster aufgenommen sind.
  2. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass der Anschlussadapter (30) eine Anzahl, insbesondere eine der Anzahl der Phasenanschlussdrähte (26) entsprechende Anzahl, von loch- oder schlitzartigen Drahtöffnungen (35) aufweist, und/oder - dass der Anschlussadapter (30) eine Anzahl, insbesondere eine der Anzahl der Phasenanschlussdrähte (26) entsprechende Anzahl, von in einem tangential orientierten und zum Statorträger (29) radial beabstandeten Anschlussraster angeordnete Drahtöffnungen (35) aufweist, und/- oder - dass der Anschlussadapter (30) eine Anzahl, insbesondere eine der Anzahl der Phasenanschlussdrähte (26) entsprechende Anzahl, von entlang eines Kreisbogens mit einem Mittelpunktswinkel (a) zwischen 100° und 180°, vorzugsweise mit einem Mittelpunktswinkel (a) von (130 ± 15)°, angeordneten schlitzartigen Drahtöffnungen (35), insbesondere als oder in Form von Axialnuten, aufweist.
  3. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussadapter (30) mindestens ein Fügelement (31, 53) aufweist, das mit einer Fügeöffnung im Getriebegehäuse (2), vorzugsweise im Bereich eines Übergangs zwischen dem Elektronikfach (23) zum Gehäuseschacht (25), korrespondiert.
  4. Antriebsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, - dass der Anschlussadapter (30) eine Anzahl von, vorzugsweise zwei, axial orientierte, insbesondere zapfenförmige oder dübelartige, Fügeelemente (53) aufweist, oder - dass der Anschlussadapter (30) ein über mindestens eine Sollbruchstelle (33) angeformtes, insbesondere zapfenförmiges oder dübelartiges, vorzugsweise radial orientiertes, Fügeelement (31) aufweist, wobei durch Eindrücken des adapterseitigen Fügeelements (31) in die gehäuseseitige Fügeöffnung eine Fügeverbindung hergestellt wird oder ist.
  5. Antriebsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, - dass der Anschlussadapter (30) radial orientierte Stemmnoppen (34) zum Fixieren der Leiterplatte (21) aufweist, und/oder - dass im Elektronikfach (23) des Getriebegehäuses (2) mindestens ein Stemmnoppen (34') zum Fixieren der Leiterplatte (21) vorgesehen ist.
  6. Antriebsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mindestens eine dem Stator (12) zugeordnete, insbesondere halbschalenförmige, als Spulen- oder Wicklungskörper für die, insbesondere aus Einzel-, Doppel- oder Mehrfachspulen gebildete, Statorwicklung (14) vorgesehene Nutkastenisolierung (45) mit einem den Statorträger (29) umgreifenden manschettenartigen Kappenabschnitt (46).
  7. Antriebsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, - dass der Anschlussadapter (30) einen den Statorträger (29) teilweise oder vollständig umgreifenden Ringabschnitt (44, 55) aufweist, oder - dass der Anschlussadapter (30) einen den manschettenartigen Kappenabschnitt (46) der Nutkastenisolierung (45) teilweise oder vollständig umgreifenden Ringabschnitt (44, 55) aufweist.
  8. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, - dass der geschlossene Ringabschnitt (44) des Anschlussadapters (30) eine Fügekontur (49) aufweist, welche mit einer Fügenut (50) des Kappenabschnitt (46) der Nutkastenisolierung (45) unter Herstellung eines Formschlusses korrespondiert, oder - dass der teilweise geschlossene Ringabschnitt (44) des Anschlussadapters (30) bogenförmige Rastarme (55) mit endseitigen Rastelementen (56) aufweist, welche im Montagezustand an korrespondierenden Rastkonturen (57) am Kappenabschnitt (46) der Nutkastenisolierung (45) verrasten.
  9. Antriebsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sechs Phasenanschlussdrähte (26) oder drei Phasenanschlusspaare vorgesehen sind.
  10. Antriebsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Verwendung in einem Fensterheber, insbesondere in einem Seilfensterheber.
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