DE102021208064A1 - Verfahren zur Fahrzeugbelüftung und Fahrzeug zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Fahrzeug zur Durchführung eines Luftaustausches in einer Fahrzeugkabine eines Fahrzeugs wobei mit folgende Schritten vorgeschlagen sind: Feststellen, ob eine Fahrt mit dem Fahrzeug beendet ist; Feststellen, ob alle Insassen die Fahrzeugkabine des Fahrzeugs verlassen haben; Feststellen, ob alle Türen und Fenster der Fahrzeugkabine des Fahrzeugs geschlossen sind; Start eines Belüftungsvorgangs der Fahrzeugkabine durch das Einleiten von Außenluft in die Fahrzeugkabine und das gleichzeitige Abführen der Innenluft der Fahrzeugkabine nach außen; Durchführen des Belüftungsvorgangs der Fahrzeugkabine bis ein vollständiger Luftaustausch der Fahrzeugkabine erfolgt ist und Beenden des Belüftungsvorgangs.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung eines Luftaustausches in einer Fahrzeugkabine eines Fahrzeugs.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Fahrzeug zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die gegenwärtige Corona-Pandemie hat in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens erhebliche Mängel aufgezeigt, die auch im Hinblick auf mögliche zukünftige Pandemien behoben werden müssen. Insbesondere im Bereich der Mobilität mit privaten und/oder öffentlichen Verkehrsmitteln haben sich technische Unzulänglichkeiten bekannter Fahrzeuge gezeigt, was die folgenden Beispiele verdeutlichen.
  • Um eine Übertragung des Corona-Virus bei der Abgabe eines Fahrzeugs an einer Werkstatt zu vermeiden, wo Werkstattmitarbeiter das Fahrzeug unmittelbar in Empfang nehmen und auf eine Hebebühne fahren, ist vorgeschrieben, dass die Fenster des Fahrzeugs für eine Zeitspanne von ca. 10 min geöffnet sein müssen, bevor der Werkstattmitarbeiter ins Fahrzeug einsteigen darf. Durch die lange Zeitspanne wird zwar ein hinreichendes Lüften gewährleistet, allerdings ist in dieser Zeitspanne das Fahrzeug im Wesentlichen ungesichert, so dass ein Diebstahl des Fahrzeugs oder ein Diebstahl von Dingen aus dem Fahrzeuginnenraum nicht wirksam verhindert werden kann. Ferner kann ein derartiges Lüften ausschließlich bei niederschlagsfreiem Wetter durchgeführt werden, womit der Arbeitsablauf in einer Werkstatt wetterbedingt erheblich beeinträchtigt werden kann.
  • Bedingt durch eine vergleichbare Ursache treten ähnliche Probleme auch beim Carsharing auf, wo ebenfalls ein ca. 10 minütiges Lüften vorgeschrieben ist, bevor ein nachfolgender Benutzer das Fahrzeug benutzen darf. In dieser Zeit ist das Fahrzeug weder hinreichend verriegelt noch ist die Fahrzeugkabine bei schlechtem Wetter vor Niederschlag geschützt. Dabei ist gegenwärtig ungeklärt, wer auf das Fahrzeug während des Belüftens aufpassen muss und in wessen Verantwortung etwaige Schäden fallen, die während des Lüftens durch unbefugte Dritte oder wetterbedingt im Fahrzeug angerichtet werden.
  • Aus dem Stand der Technik, insbesondere aus CN 112319175 A und DE 10 2018 107 047 A1 sind Klimaanlagen und Belüftungsgeräte innerhalb des Fahrzeugs bekannt, deren Belüftungsvorgang allerdings an den Bedingungen geknüpft ist, dass sich Personen innerhalb des Fahrzeugs befinden. Insofern ergeben sich hierdurch keine nennenswerten Vorteile für unbemannte Fahrzeuge, insbesondere für Fahrzeuge die nach einer Benutzung an Dritte zur weiteren Benutzung übergeben werden sollen.
  • Es ist mithin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein Fahrzeug zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, das eine diebstahl- und pandemiesichere Übergabe eines Fahrzeugs erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1 und das Fahrzeug nach Anspruch 6 gelöst. Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind folgende Schritte vorgesehen:
    1. a) Feststellen, ob eine Fahrt mit dem Fahrzeug beendet ist,
    2. b) Feststellen, ob alle Insassen die Fahrzeugkabine des Fahrzeugs verlassen haben,
    3. c) Feststellen, ob alle Türen und Fenster der Fahrzeugkabine des Fahrzeugs geschlossen sind,
    4. d) Start eines Belüftungsvorgangs der Fahrzeugkabine durch das Einleiten von Außenluft in die Fahrzeugkabine und das gleichzeitige Abführen der Innenluft der Fahrzeugkabine nach außen,
    5. e) Durchführen des Belüftungsvorgangs der Fahrzeugkabine bis ein im wesentlichen vollständiger Luftaustausch der Fahrzeugkabine erfolgt ist und
    6. f) Beenden des Belüftungsvorgangs.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeug, das zur Durchführung des Verfahrens ausgebildet ist, besitzt
    • a) eine Steuereinheit, die zum Feststellen ausgebildet ist, ob eine Fahrt mit dem Fahrzeug beendet ist und ob alle Türen und Fenster der Fahrzeugkabine des Fahrzeugs geschlossen sind,
    • b) eine Innenraumüberwachung, die zum Feststellen ausgebildet ist, ob alle Insassen die Fahrzeugkabine des Fahrzeugs verlassen haben, und
    • c) eine Belüftungseinrichtung zum Einleiten von Außenluft in die Fahrzeugkabine und zum gleichzeitigen Abführen der Innenluft der Fahrzeugkabine nach außen, wobei der Start und das Beenden des Belüftungsvorgangs durch die Steuereinheit regelbar ist.
  • Hierdurch erfolgt ein vollständiger Austausch der Luft einer Fahrzeugkabine nachdem die Insassen das Fahrzeug verlassen haben, wobei sowohl die Türen als auch die Fenster des Fahrzeugs geschlossen sind, weshalb das Fahrzeug während des Belüftungsvorgangs unbeaufsichtigt bleiben kann. Erforderlichenfalls erfolgt zuvor eine optionale Feststellung, ob das Fahrzeug vollständig verriegelt ist und eine anschließende automatische Verriegelung. Auch die Fenster und Türen der Fahrzeugkabine können ggf. automatisch geschlossen werden, sofern festgestellt wird, dass nicht alle Türen und Fenster geschlossen sind. Mithin ergibt sich bei der Abgabe eines Fahrzeugs an einer Werkstatt und/oder beim Abstellen eines Carsharing-Fahrzeugs ein erheblicher Zeitvorteil, da das Fahrzeug während des Belüftungsvorgangs nicht bewacht werden muss und vor wetterbedingtem Niederschlag geschützt ist. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass sich nachfolgende Benutzer des Fahrzeugs nicht mit dem Corona-Virus anstecken können, weil die Luft innerhalb der Fahrzeugkabine vollständig ausgetauscht wurde. Sofern es sich als wissenschaftlich vorteilhaft herausstellt, kann der zuvor beschriebene Spülvorgang mehrfach mit vorgebbaren Pausen zwischen je einem Spülvorgang durchgeführt werden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend und in den Unteransprüchen angegeben.
  • Im Rahmen einer ersten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Öffnen der Fahrzeugkabine während des Belüftungsvorgangs blockiert ist. Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Öffnen der Fahrzeugkabine nach dem Beenden des Belüftungsvorgangs freigeschaltet wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass der nachfolgende Besitzer nicht verfrüht die Fahrzeugkabine betritt und so lange warten muss, bis der Belüftungsvorgang vollständig abgeschlossen ist. Für den Fall, dass der Vorbenutzer des Fahrzeugs während des Belüftungsvorgangs das Fahrzeug betreten muss, weil er beispielsweise etwas im Fahrzeug vergessen hat, besteht für ihn die Option, den Belüftungsvorgang zu unterbrechen und die Fahrzeugkabine zu betreten. Anschließend ist der Belüftungsvorgang allerdings nochmals zu beginnen und vollständig durchzuführen.
  • Im Rahmen einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die momentane Durchführung des Belüftungsvorgangs und/oder das Beenden des Bellüftungsvorgangs an einem Anzeigeelement, insbesondere an einem fahrzeuginternen Anzeigeelement und/oder einem fahrzeugexternen Anzeigeelement angezeigt wird, wobei ein fahrzeugexterne Anzeigeelement beispielsweise ein mobiles Endgerät eines Nutzers sein kann, dass mittels einer geeigneten App mit der Steuereinheit des Fahrzeugs zum Datenaustausch verbunden ist. Insbesondere im hektischen Werkstattbetrieb und bei der Auswahl eines geeigneten Carsharing-Fahrzeugs kann hierdurch erheblich Zeit eingespart werden, da der nachfolgende Benutzer, also der Werkstattmitarbeiter oder der Nutzer eines Carsharing-Fahrzeugs, unmittelbar erkennen kann, dass der Belüftungsvorgang abgeschlossen wurde und dass das Fahrzeug nunmehr zur weiteren Benutzung freigeschaltet wurde.
  • Der Belüftungsvorgang zum vollständigen Luftaustausch kann vorzugsweise automatisch oder manuell durch einen vorherigen Nutzer aktiviert werden.
  • Die Durchführung des Belüftungsvorgangs erfolgt vorzugsweise für eine modellabhängig festlegbare Mindestdauer, die sich an dem Volumen der Fahrzeugkabine und/oder dem mit der Belüftungseinrichtung erzielbaren Luftaustausch orientiert. Die Mindestdauer wird vorzugsweise vom Hersteller und/oder nach amtlichen Vorgaben eingestellt und lässt sich durch den Benutzer des Fahrzeugs nicht ändern.
  • Herkömmliche Fahrzeuge, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, besitzen üblicherweise eine Steuereinheit, eine Innenraumüberwachung und eine Belüftungseinrichtung. Derartige Fahrzeuge sind allerdings nicht dazu eingerichtet, um das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen, da insbesondere die Steuereinheit nicht dazu hergerichtet ist, die Belüftungseinrichtung zur Durchführung eines Belüftungsvorgangs anzusteuern, wenn eine Fahrt beendet wurde, alle Insassen die Fahrzeugkabine verlassen haben und alles Fenster und Türen des Fahrzeugs geschlossen sind. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist daher ergänzend ein Verfahren zum Herrichten eines Fahrzeugs mit einer Steuereinheit, einer Innenraumüberwachung und einer Belüftungseinheit vorgesehen, wobei die Steuereinheit erfindungsgemäß mittels eines Softwareupdates eingerichtet wird, um das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen. Ein solches Softwareupdate kann unmittelbar in einer Werkstatt und drahtlos erfolgen. Das Verfahren kann nach dem erfolgten Softwareupdate automatisch oder manuell am Infotainmentsystem des Fahrzeugs aktiviert werden. Bei alledem muss die Steuereinheit kein unmittelbarer Bestandteil eines einzelnen Fahrzeugs sein, sondern kann auch Bestandteil einer C2X-Flottensteuerung oder einer sonstigen fahrzeugexternen Quelle sein.
  • Eine konkrete Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Figuren erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein Flussdiagramm des Verfahrensablaufes und
    • 2 ein Fahrzeug das zur Durchführung des Verfahrens eingerichtet ist.
  • 1 zeigt ein Flussdiagramm des Verfahrensablaufs bei einem automatisch durchgeführten Belüftungsvorgang einer Fahrzeugkabine 15 eines Fahrzeugs 10, das beispielsweise an einer Werkstatt abgegeben oder als Carsharing-Fahrzeug nach einer beendeten Fahrt abgestellt wird.
  • 2 zeigt eine teilgeschnittene Ansicht eines Fahrzeugs 10 mit einer Steuereinheit 11, einer Innenraumüberwachung 12, einer Belüftungseinrichtung 13 und einem Anzeigeelement 14, wobei das Fahrzeug 10 zur Durchführung des in 1 dargestellten Verfahrens ausgebildet ist.
  • Zunächst erfolgt mittels der Steuereinheit 11 eine erste Feststellung 1, ob eine Fahrt mit dem Fahrzeug 10 beendet ist. Sofern diese Bedingung erfüllt ist, erfolgt mittels der Steuereinheit 11 eine zweite Feststellung 2, ob alle Insassen die Fahrzeugkabine 15 des Fahrzeugs 10 verlassen haben. Anschließend erfolgt mittels der Steuereinheit 11 eine dritte Feststellung 3, ob alle Türen und Fenster der Fahrzeugkabine 15 des Fahrzeugs 10 geschlossen sind. Sofern die vorgenannten Bedingungen positiv erfüllt sind, erfolgt der Start 4 des Belüftungsvorgangs der Fahrzeugkabine mittels der Belüftungseinrichtung 13, wodurch Außenluft durch den Lufteinlass 16 in die Fahrzeugkabine 15 eingeleitet und gleichzeitig Innenluft aus der Fahrzeugkabine 15 durch den Luftauslass 17 nach außen abgeführt wird. Dieser Belüftungsvorgang wird so lange durchgeführt, bis ein im Wesentlicher vollständiger Luftaustausch der Fahrzeugkabine erfolgt ist. Anschließend erfolgt das Beenden 5 des Belüftungsvorgangs.
  • Mit dem Start 4 des Belüftungsvorgangs wird das Öffnen der Fahrzeugkabine solange blockiert 6, bis der Belüftungsvorgang vollständig abgeschlossen ist. Anschließend wird das Öffnen der Fahrzeugkabine freigeschaltet 7.
  • Das Fahrzeug 10 ist mit einem Anzeigeelement 14, nämlich einem fahrzeuginternen Anzeigeelement 141 und/oder fahrzeugexternen Anzeigeelement 142 in Form eines mobilen Endgerätes eines Nutzers verbunden und zeigt dort die momentane Durchführung des Belüftungsvorgangs 8, dessen Fortschritt und/oder das Beenden des Belüftungsvorgangs 9 an, so dass der Benutzer unmittelbar erkennen kann, ob das Öffnen der Fahrzeugkabine 15 freigeschaltet ist, ob das Fahrzeug 10 demzufolge einsatzbereit ist oder wie lange der Belüftungsvorgang noch dauert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Feststellung, ob eine Fahrt beendet ist
    2
    Feststellung, ob alle Insassen das Fahrzeug verlassen haben
    3
    Feststellung, ob alles Fenster und Türen des Fahrzeugs geschlossen sind
    4
    Start des Belüftungsvorgangs
    5
    Beenden des Belüftungsvorgangs
    6
    Öffnen der Fahrzeugkabine blockieren
    7
    Öffnen der Fahrzeugkabine freischalten
    8
    Durchführung des Belüftungsvorgangs anzeigen
    9
    Beenden des Belüftungsvorgangs anzeigen
    10
    Fahrzeug
    11
    Steuereinheit
    12
    Innenraumüberwachung
    13
    Belüftungseinrichtung
    14
    Anzeigeelement
    141
    fahrzeuginternes Anzeigeelement
    141
    fahrzeugexternes Anzeigeelement
    15
    Fahrzeugkabine
    16
    Lufteinlass
    17
    Luftauslass
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • CN 112319175 A [0006]
    • DE 102018107047 A1 [0006]

Claims (7)

  1. Verfahren zur Durchführung eines Luftaustauschs in einer Fahrzeugkabine (15) eines Fahrzeugs mit folgenden Schritten: a) Feststellen (1), ob eine Fahrt mit dem Fahrzeug (10) beendet ist, b) Feststellen (2), ob alle Insassen die Fahrzeugkabine (15) des Fahrzeugs (10) verlassen haben, c) Feststellen (3), ob alle Türen und Fenster der Fahrzeugkabine (15) des Fahrzeugs (10) geschlossen sind, d) Start (4) eines Belüftungsvorgangs der Fahrzeugkabine (15) durch das Einleiten von Außenluft in die Fahrzeugkabine (15) und das gleichzeitige Abführen der Innenluft der Fahrzeugkabine (15) nach außen, e) Durchführen des Belüftungsvorgangs der Fahrzeugkabine (15) bis ein im wesentlichen vollständiger Luftaustausch der Fahrzeugkabine (15) erfolgt ist und f) Beenden (5) des Belüftungsvorgangs.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnen der Fahrzeugkabine während des Belüftungsvorgangs blockiert ist (6).
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnen der Fahrzeugkabine nach dem Beenden des Belüftungsvorgangs freigeschaltet wird (7).
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die momentane Durchführung des Belüftungsvorgangs und/oder das Beenden des Belüftungsvorgangs an einem Anzeigeelement (14), insbesondere an einem fahrzeuginternen Anzeigeelement (141) und/oder einem fahrzeugexternen Anzeigeelement (142) angezeigt wird (8;9).
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Belüftungsvorgang automatisch oder manuell aktiviert wird.
  6. Fahrzeug zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch a) eine Steuereinheit (11), die zum Feststellen ausgebildet ist, ob eine Fahrt mit dem Fahrzeug (10) beendet ist und ob alle Türen und Fenster der Fahrzeugkabine (15) des Fahrzeugs (10) geschlossen sind, b) eine Innenraumüberwachung (12), die zum Feststellen ausgebildet ist, ob alle Insassen die Fahrzeugkabine (15) des Fahrzeugs (10) verlassen haben, und c) eine Belüftungseinrichtung (13) zum Einleiten von Außenluft in die Fahrzeugkabine (15) und zum gleichzeitigen Abführen der Innenluft der Fahrzeugkabine (15) nach außen, wobei der Start und das Beenden des Belüftungsvorgangs durch die Steuereinheit (11) regelbar ist.
  7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (10) als Carsharing-Fahrzeug ausgebildet ist, was die Nutzung des Fahrzeugs (10) durch unabhängige Personen nacheinander erlaubt.
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