DE102021201683B3 - Türgriffanordnung mit einem Verstellmechanismus für einen Türgriff - Google Patents

Türgriffanordnung mit einem Verstellmechanismus für einen Türgriff Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Türgriffanordnung, die zumindest einen verstellbaren Türgriff (3) mit einer Grifftragstruktur (3.1) und einen Verstellmechanismus (4) zum Verstellen des Türgriffs (3) zwischen einer Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition (P1) und einer Gebrauchsposition (P2) umfasst. Der Verstellmechanismus (4) umfasst zumindest eine Antriebseinheit (4.1), ein Kraftübertragungselement (4.4) und eine an die Grifftragstruktur (3.1) gekoppelte Einziehvorrichtung (5). Das Kraftübertragungselement (4.4) ist durch die Antriebseinheit (4.1) zwischen einer zur Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition (P1) des Türgriffs (3) korrespondierenden Schließstellung, einer zur Gebrauchsposition (P2) des Türgriffs (3) korrespondierenden Öffnungsstellung und einer Korrigierstellung bewegbar, steht bei einer Bewegung zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung mit der Grifftragstruktur (3.1) in Wirkverbindung, um den Türgriff (3) zwischen der Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition (P1) und der Gebrauchsposition (P2) zu bewegen, und betätigt bei einer Bewegung von der Schließstellung in die Korrigierstellung die Einziehvorrichtung, so dass der Türgriff (3) in die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition (P1) bewegt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Türgriffanordnung mit einem Verstellmechanismus für einen Türgriff.
  • Fahrzeugtüren umfassen üblicherweise einen äußeren Türgriff, welcher mechanisch oder elektrisch mit einem Verriegelungsmechanismus gekoppelt ist. Beispielsweise bewegt eine Betätigung des Türgriffs den Verriegelungsmechanismus aus einer verriegelten Position in eine entriegelte Position, um ein Öffnen der Fahrzeugtür freizugeben. Die Fahrzeugtür umfasst beispielsweise einen Türgriff, bei dem eine außen liegende Fläche annähernd bündig mit einer äußeren Fläche einer äußeren Fahrzeugtürwand positioniert ist, wenn der Türgriff in einer Nichtgebrauchsposition ist. Mittels eines Verstellmechanismus kann der Türgriff nach außen in eine Gebrauchsposition bewegt werden, so dass dieser für einen Nutzer ergreifbar ist.
  • DE 10 2008 036 426 A1 offenbart eine Griffanordnung für eine Fahrzeugtür und ein Verfahren zum Betreiben der Griffanordnung. Die Türgriffanordnung umfasst einen in der Fahrzeugtür angebrachten Drehwinkel, einen verschwenkbar an dem Drehwinkel angebrachten Griffarm, einen bündig mit einem Türgriffausschnitt ausrichtbaren Griff und eine Motoranordnung, die mit dem Griffarm in Wirkeingriff steht, um selektiv ein Verschwenken des Griffarms relativ zu dem Drehwinkel zu bewirken.
  • DE 100 15 887 C1 offenbart ein Zugangssystem für ein Fahrzeug. Bei dem Zugangssystem wirkt eine außerhalb des Fahrzeugs verfügbare Zugangsberechtigung auf im Fahrzeug angeordnete Identifikationsmittel ein. Sprechen die Identifikationsmittel an, so werden Steuermittel, die von einem Türgriff aus auf ein Türschloss einwirken, aus ihrer unwirksamen Position in eine wirksame Position überführt. Der Türgriff ist dabei zwischen drei verschiedenen Stellungen bewegbar. In der ersten Stellung befindet sich der Türgriff in einer Rückzugsstellung, die von der menschlichen Hand nicht erfasst werden kann. Erst wenn sich der Türgriff in einer herausragenden Ausfahrstellung befindet, ist Letzteres möglich. Dann wird der Türgriff in eine dritte Auszugsstellung manuell weiterbewegt, wo das Türschloss geöffnet wird. Um eine bequemere Betätigung zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, ein Stellglied mit dem Gestänge des Türgriffs kraftschlüssig zu verbinden und es zwischen einer Ruhelage und einer Arbeitslage umsteuerbar zu machen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Türgriffanordnung mit einem gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Verstellmechanismus für einen Türgriff sowie ein Fahrzeug mit einer Fahrzeugtür und einer solchen Türgriffanordnung mit verbessertem Verstellmechanismus anzugeben.
  • Hinsichtlich der Türgriffanordnung wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Hinsichtlich des Fahrzeugs wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 10 gelöst.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Türgriffanordnung umfasst zumindest einen verstellbaren Türgriff mit einer Grifftragstruktur und einen Verstellmechanismus zum Verstellen des Türgriffs zwischen einer Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition und einer Gebrauchsposition. Der Verstellmechanismus umfasst zumindest eine Antriebseinheit, ein Kraftübertragungselement und eine an die Grifftragstruktur gekoppelte Einziehvorrichtung. Das Kraftübertragungselement ist durch die Antriebseinheit zwischen einer zur Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition des Türgriffs korrespondierenden Schließstellung, einer zur Gebrauchsposition des Türgriffs korrespondierenden Öffnungsstellung und einer Korrigierstellung bewegbar. Das Kraftübertragungselement steht bei einer Bewegung zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung mit der Grifftragstruktur in Wirkverbindung, um den Türgriff zwischen der Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition und der Gebrauchsposition zu bewegen, und betätigt bei einer Bewegung von der Schließstellung in die Korrigierstellung die Einziehvorrichtung, so dass der Türgriff in die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition bewegt wird.
  • Im Normalbetrieb des Verstellmechanismus wird das Kraftübertragungselement zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung bewegt, wobei die Schließstellung zu der Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition des Türgriffs korrespondiert und die Öffnungsstellung zu der Gebrauchsposition des Türgriffs korrespondiert. Mit anderen Worten wird im Normalbetrieb des Verstellmechanismus der Türgriff durch die Bewegung des Kraftübertragungselements von der Schließstellung in die Öffnungsstellung von der Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition in die Gebrauchsposition und durch die Bewegung des Kraftübertragungselements von der Öffnungsstellung in die Schließstellung von der Gebrauchsposition in die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition bewegt.
  • Die Bewegung des Kraftübertragungselements von der Schließstellung in die Korrigierstellung erfolgt nur in dem Ausnahmefall, dass der Türgriff in der Schließstellung des Kraftübertragungselements nicht die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition einnimmt, beispielsweise weil der Türgriff durch Eisbildung oder Verschmutzung bei einer Bewegung des Kraftübertragungselements von der Öffnungsstellung in die Schließstellung nicht oder nicht vollständig von der Gebrauchsposition in die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition verlagert wird. In diesem Ausnahmefall betätigt das Kraftübertragungselement bei der Bewegung von der Schließstellung in die Korrigierstellung die Einziehvorrichtung, so dass der Türgriff in die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition bewegt wird. Mit anderen Worten dient die Einziehvorrichtung dazu, in dem Ausnahmefall, dass der Türgriff in der Schließstellung des Kraftübertragungselements nicht die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition einnimmt, den Türgriff in die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition zu bewegen. Dadurch wird vorteilhaft erreicht, dass der Türgriff auch in dem Ausnahmefall vollständig eingezogen wird.
  • In einer Ausführungsform der Türgriffanordnung weist der Verstellmechanismus zumindest ein Lagerelement auf, an welchem die Grifftragstruktur und der Türgriff um eine Schwenkachse schwenkbar angeordnet sind. Ferner kann die Einziehvorrichtung einen Hebelmechanismus aufweisen, durch den die Grifftragstruktur um die Schwenkachse schwenkbar ist. Diese Ausführungsform der Türgriffanordnung realisiert das Ausfahren und Einziehen des Türgriffs durch ein Schwenken der Grifftragstruktur, wodurch insbesondere eine mechanisch einfache Ausführung der Einziehvorrichtung mit einem Hebelmechanismus ermöglicht wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Türgriffanordnung ist die Antriebseinheit automatisch zur Bewegung des Kraftübertragungselements von der Schließstellung in die Korrigierstellung aktivierbar, wenn der Türgriff in der Schließstellung des Kraftübertragungselements nicht die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition einnimmt. Beispielsweise weist die Türgriffanordnung eine Sensoreinheit auf, die eingerichtet ist, zu erfassen, ob der Türgriff in der Schließstellung des Kraftübertragungselements die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition einnimmt. In diesem Fall weist die Türgriffanordnung beispielsweise eine Steuereinheit auf, die eingerichtet ist, die Antriebseinheit in Abhängigkeit von einem Sensorsignal der Sensoreinheit zu aktivieren. Dadurch wird erreicht, dass ein unvollständiges Einziehen des Türgriffs automatisch erkannt und korrigiert wird. Ferner kann die Steuereinheit eingerichtet sein, die Antriebseinheit zum Bewegen des Kraftübertragungselements aus der Korrigierstellung in die Schließstellung zu aktivieren. Dadurch wird das Kraftübertragungselement nach der Bewegung in die Korrigierstellung automatisch wieder in die Schließstellung und damit in die zu der Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition korrespondierenden Stellung bewegt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Türgriffanordnung ist die Antriebseinheit als eine Linearantriebseinheit mit einem abtriebsseitigen Ausgangselement ausgebildet, das mit dem Kraftübertragungselement verbunden ist.
  • In einer Ausführungsform der Türgriffanordnung ist die Schließstellung des Kraftübertragungselements zwischen der Öffnungsstellung und der Korrigierstellung angeordnet. Dadurch kann insbesondere von der Schließstellung des Kraftübertragungselements die Öffnungsstellung oder die Korrigierstellung erreicht werden, ohne das Kraftübertragungselement über die jeweils andere Stellung führen zu müssen.
  • Ein erfindungsgemäßes Fahrzeug umfasst mindestens ein bewegliches Element, wie zum Beispiel eine Fahrzeugtür oder eine Heckklappe, welches eine erfindungsgemäße Türgriffanordnung umfasst.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 schematisch ein Blockdiagramm eines Fahrzeugs mit einem Türgriff,
    • 2 bis 4 schematisch perspektivische Ansichten eines Verstellmechanismus für den Türgriff und eine Grifftragstruktur des Türgriffs,
    • 5 schematisch eine perspektivische Ansicht der Grifftragstruktur und einer Einziehvorrichtung des Verstellmechanismus,
    • 6 bis 9 schematisch verschiedene Ansichten der Einziehvorrichtung, und
    • 10 bis 13 schematisch Schnittdarstellungen der Türgriffanordnung in verschiedenen Stellungen des Türgriffs, eines Kraftübertragungselements und der Einziehvorrichtung.
  • Einander entsprechende Teile sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Fahrzeugs 1.
  • Das Fahrzeug 1 umfasst eine Fahrzeugtür 2 mit einer Türgriffanordnung TA, umfassend einen Türgriff 3 mit einer Grifftragstruktur 3.1, welcher mittels eines Verstellmechanismus 4 von einer Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P1 in eine Gebrauchsposition P2 ausfahrbar ist.
  • In der Nichtgebrauchsposition P1 ist der Türgriff 3 derart in einer in der Fahrzeugtür 2 eingebrachten Vertiefung angeordnet, insbesondere versenkt, dass der Türgriff 3 eine Außenkontur der Fahrzeugtür 2 ergänzt, insbesondere bündig mit dieser abschließt. Der Türgriff 3 ist zur Bedienung desselben aus der Nichtgebrauchsposition P1 (siehe z. B. 2) in die Gebrauchsposition P2 (siehe z. B. 3) bewegbar, insbesondere ausfahrbar oder schwenkbar, in welcher dieser von einem Nutzer betätigbar ist.
  • Der Verstellmechanismus 4 umfasst unter anderem eine Antriebseinheit 4.1 und eine Steuereinheit 4.2, die zur Ansteuerung der Antriebseinheit 4.1 vorgesehen ist. Die Steuereinheit 4.2 ist gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer Erfassungseinheit 4.3 verbunden, welche beispielsweise einen kapazitiven Sensor umfasst. Die Erfassungseinheit 4.3 erfasst insbesondere eine Annäherung eines zum Öffnen der Fahrzeugtür 2 berechtigten Objekts in einen Erfassungsbereich, wobei die Steuereinheit 4.2 nach einer erfolgreichen Identifizierung und/oder Authentifizierung des Objekts die Antriebseinheit 4.1 aktiviert und/oder ansteuert, um den Türgriff 3 durch ein von der Antriebseinheit 4.1 angetriebenes Kraftübertragungselement 4.4 von der Nichtgebrauchsposition P1 in die Gebrauchsposition P2 zu stellen. Der Türgriff 3 wird dabei automatisch mittels des Verstellmechanismus 4 in die Gebrauchsposition P2 ausgefahren. Ein Versenken des Türgriffes 3 von der Gebrauchsposition P2 in die Nichtgebrauchsposition P1 kann automatisch nach einer vorgegebenen Zeitdauer oder nach einer weiteren Betätigung des Türgriffs 3 erfolgen. Ferner ist die Steuereinheit 4.2 mit einer Sensoreinheit 4.8 verbunden und eingerichtet, die Antriebseinheit 4.1 in unten näher beschriebenen Weise in Abhängigkeit von einem Sensorsignal der Sensoreinheit 4.8 zu aktivieren. Die Sensoreinheit 4.8 erfasst, ob der Türgriff 3 in einer Schließstellung des Kraftübertragungselements 4.4 (siehe z. B. 2) die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P1 einnimmt.
  • Die nachfolgenden 2 bis 13 zeigen die Türgriffanordnung TA beziehungsweise Teile davon näher in verschiedenen Ansichten. Die 2 bis 4 zeigen perspektivische Ansichten des Verstellmechanismus 4 und der Grifftragstruktur 3.1 in verschiedenen Stellungen des Kraftübertragungselements 4.4. 5 zeigt die Grifftragstruktur 3.1 und eine an die Grifftragstruktur 3.1 gekoppelte Einziehvorrichtung 5 des Verstellmechanismus 4. Die 6 bis 9 zeigen verschiedene Ansichten der Einziehvorrichtung 5. Die 10 bis 13 zeigen Schnittdarstellungen der Türgriffanordnung TA in verschiedenen Stellungen des Türgriffs 3, des Kraftübertragungselements 4.4 und der Einziehvorrichtung 5.
  • Wie in den 2 bis 4 dargestellt, umfasst der Verstellmechanismus 4 die zumindest eine Antriebseinheit 4.1, das Kraftübertragungselement 4.4 und die Einziehvorrichtung 5.
  • Das Kraftübertragungselement 4.4 ist durch die Antriebseinheit 4.1 zwischen einer in 2 gezeigten Schließstellung, einer in 3 gezeigten Öffnungsstellung und einer in 4 gezeigten Korrigierstellung bewegbar. Die Schließstellung des Kraftübertragungselements 4.1 liegt zwischen der Öffnungsstellung und der Korrigierstellung.
  • Im Normalbetrieb des Verstellmechanismus 4 wird das Kraftübertragungselement 4.4 zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung bewegt, wobei die Schließstellung zu der Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P1 des Türgriffs 3 korrespondiert und die Öffnungsstellung zu der Gebrauchsposition P2 des Türgriffs 3 korrespondiert. Mit anderen Worten wird im Normalbetrieb des Verstellmechanismus 4 der Türgriff 3 durch die Bewegung des Kraftübertragungselements 4.4 von der Schließstellung in die Öffnungsstellung von der Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P1 in die Gebrauchsposition P2 und durch die Bewegung des Kraftübertragungselements 4.4 von der Öffnungsstellung in die Schließstellung von der Gebrauchsposition P2 in die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P1 bewegt. Zu diesem Zweck steht das Kraftübertragungselement 4.4 bei einer Bewegung zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung zur Verlagerung des Türgriffs 3 mit der Grifftragstruktur 3.1 in direkter Wirkverbindung über einen Rollenmechanismus 4.4.1, der am Türgriff 3, insbesondere in der Grifftragstruktur 3.1 geführt ist.
  • Die Bewegung des Kraftübertragungselements 4.4 von der Schließstellung in die Korrigierstellung erfolgt nur in dem Ausnahmefall, dass der Türgriff 3 in der Schließstellung des Kraftübertragungselements 4.4 nicht die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P1 einnimmt, beispielsweise weil der Türgriff durch Eisbildung oder Verschmutzung bei einer Bewegung des Kraftübertragungselements 4.4 von der Öffnungsstellung in die Schließstellung nicht oder nicht vollständig von der Gebrauchsposition P2 in die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P1 verlagert wird. In diesem Ausnahmefall betätigt das Kraftübertragungselement 4.4 bei der Bewegung von der Schließstellung in die Korrigierstellung die Einziehvorrichtung 5, so dass der Türgriff 3 in die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P1 bewegt wird, siehe dazu die 10 bis 13 und deren Beschreibung.
  • Ob der Türgriff 3 in der Schließstellung des Kraftübertragungselements 4.4 die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P1 einnimmt, wird von der Sensoreinheit 4.8 erfasst und der Steuereinheit 4.2 signalisiert. Die Sensoreinheit 4.8 weist beispielsweise einen Mikroschalter, dessen Schaltzustand das Erreichen der Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P1 des Türgriffs 3 signalisiert, oder ein ähnliches Sensorelement auf. Wenn der Türgriff 3 in der Schließstellung des Kraftübertragungselements 4.4 nicht die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P1 einnimmt, aktiviert die Steuereinheit 4.2 die Antriebseinheit 4.1, um das Kraftübertragungselement 4.4 von der Schließstellung in die Korrigierstellung zu bewegen.
  • Der Verstellmechanismus 4 weist ferner eine Dreh- oder Schwenkachse D1 auf, um die der Türgriff 3 von der Nichtgebrauchsposition P1 in die Gebrauchsposition P2 oder umgekehrt bewegbar, insbesondere schwenkbar oder ausfahrbar oder einfahrbar, ist. Die Schwenkachse D1 verläuft beispielsweise parallel zu einer Längsachse X des Fahrzeugs 1, wenn der Türgriff 3 an einer Seitentür des Fahrzeugs 1 angeordnet ist.
  • Im Detail ist die Grifftragstruktur 3.1 des Türgriffs 3 schwenkbar um die Schwenkachse D1 an einer Fahrzeugkarosserie des Fahrzeugs 1 gelagert. Die Grifftragstruktur 3.1 ist beispielsweise aus zwei Haltestegen 3.1.1, insbesondere L-förmigen oder sichelförmigen Haltestegen 3.1.1, gebildet, die mit dem Türgriff 3 fest verbunden sind. Die beiden Haltestege 3.1.1 sind in Richtung der Längsachse X zueinander beabstandet und mittels eines Verbindungssteges 3.1.2 miteinander verbunden. Der Verbindungssteg 3.1.2 ist dabei insbesondere als ein Führungs- oder Gleitelement für den Rollenmechanismus 4.4.1 ausgebildet. Beispielsweise ist der Verbindungssteg 3.1.2 als eine Gleitschiene oder -steg, ein Führungsprofil, ein Gleitprofil, eine Walzengleitschiene oder -steg, eine Teleskopschiene, eine Rollenschiene oder - steg, eine Kugelrollenschiene und/oder eine Kugellagerschiene zum Abwälzen des Rollenmechanismus 4.4.1 auf diesem Verbindungssteg 3.1.2 ausgebildet. Insbesondere kann der Verbindungssteg 3.1.2 fachwerkartig ausgebildet sein, um Material und Gewicht einzusparen. Der Türgriff 3 und dessen Grifftragstruktur 3.1 sind dabei relativ zur Fahrzeugkarosserie beweglich um die Schwenkachse D1 gelagert.
  • Der Verstellmechanismus 4 umfasst die insbesondere fahrzeugfeste Antriebseinheit 4.1 und das zur Antriebseinheit 4.1 und zur Fahrzeugkarosserie sowie zum Türgriff 3 relativ bewegbare Kraftübertragungselement 4.4. Die Antriebseinheit 4.1 ist insbesondere unterhalb der Grifftragstruktur 3.1 und des Kraftübertragungselements 4.4 angeordnet.
  • Die Antriebseinheit 4.1 ist insbesondere als eine Linear-Antriebseinheit ausgebildet. Dabei ist das Kraftübertragungselement 4.4 zur Übertragung und Weiterleitung von linearen Hin- und Herbewegungen, insbesondere von Schub- oder Zugkräften, der Antriebseinheit 4.1 und Umlenkung dieser linearen Bewegungen LB in eine Bewegung, insbesondere eine Öffnungs- oder Schließbewegung OB, des Türgriffs 3 vorgesehen. Dabei wird die lineare Bewegung LB, insbesondere eine vertikale Aus- oder Einfahrbewegung in Richtung einer Hochachse Z, der Antriebseinheit 4.1 mittels des Kraftübertragungselements 4.4 in die Öffnungs- oder Schließbewegung OB, insbesondere in eine Schwenkbewegung des Türgriffs 3, übertragen.
  • Die Grifftragstruktur 3.1 ist beispielsweise mit einem freien Ende drehbar auf der Schwenkachse D1 gelagert. Dazu weisen die vom Türgriff 3 abgewandten freien Enden der Haltestege 3.1.1 Durchgangsöffnungen 3.2 auf, mittels welcher die Grifftragstruktur 3.1 auf einem Lagerelement 3.3 drehbar um die Schwenkachse D1 gelagert ist. Mittels der freien Enden der Haltestege 3.1.1 ist die Grifftragstruktur 3.1 fest mit dem Türgriff 3 verbunden, der in 2 bis 4 nicht dargestellt ist, aber in den 10 bis 13. Insbesondere ist die Grifftragstruktur 3.1 mit diesen Enden mit einer für einen Nutzer nicht sichtbaren Rückseite des Türgriffs 3 fest verbunden.
  • Beim automatischen Bewegen des Türgriffs 3 von der Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P1 in die Gebrauchsposition P2 wird die Grifftragstruktur 3.1 um die Schwenkachse D1 geschwenkt, wobei der fest mit der Grifftragstruktur 3.1 verbundene Türgriff 3 ebenfalls um die Schwenkachse D1 geschwenkt wird.
  • Der karosseriefeste Teil des Verstellmechanismus 4 ist fest mit dem Fahrzeug 1 verbunden, so dass beim Ausfahren des Türgriffs 3 der ausfahrbare Teil relativ zum karosseriefesten Teil bewegt wird. Der karosseriefeste Teil des Verstellmechanismus 4 umfasst die Antriebseinheit 4.1. Der Rollenmechanismus 4.4.1 kann mehrere Rollen zur Umsetzung oder Übertragung der linearen Bewegung LB in die Öffnungs- und Schließbewegung OB und/oder Abstützung umfassen.
  • Insbesondere umfasst der Rollenmechanismus 4.4.1 zumindest eine Führungsrolle 4.5 sowie zwei äußere Lagerrollen 4.6.
  • Der karosseriefeste Teil der Türgriffanordnung TA umfasst weiterhin die Steuereinheit 4.2, die Erfassungseinheit 4.3 und die Sensoreinheit 4.8, die in den 2 bis 13 jedoch nicht dargestellt sind.
  • Bei einer Verstellung des Türgriffs 3 von der Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P1 in die Gebrauchsposition P2 wälzt, insbesondere rollt, die mindestens eine Führungsrolle 4.5 auf der Grifftragstruktur 3.1, insbesondere dem Verbindungssteg 3.1.2, ab. Die Führungsrolle 4.5 und der Verbindungssteg 3.1.2 sind derart wirkverbunden, insbesondere bewegungsgekoppelt, dass die auf dem Verbindungssteg 3.1.2 abwälzende Führungsrolle 4.5 eine Öffnungs- oder Schwenkbewegung des Türgriffs 3 um die Schwenkachse D1 bewirkt. Die Führungsrolle 4.5 liegt dazu an einer Rückseite des fest mit dem Türgriff 3 verbundenen Verbindungsstegs 3.1.2 an.
  • Die Antriebseinheit 4.1 ist insbesondere eine Linearantriebsvorrichtung, welche beispielweise eine elektrisch antreibbare Ausgangs- oder Schubstange aufweist. Beispielsweise umfasst die Antriebseinheit 4.1 einen Elektromotor 4.1.1 und abtriebsseitig ein Ausgangselement 4.1.2, das bei aktiver Antriebseinheit 4.1 linear hin und her gemäß der Linearbewegung LB bewegt wird. An einem von der Antriebseinheit 4.1 abgewandten Ende des Ausgangselements 4.1.2 ist das Kraftübertragungselement 4.4 mit dem Ausgangselement 4.1.2 verbunden.
  • Das Kraftübertragungselement 4.4 umfasst eine Lagerstruktur 4.4.2, auf welcher die Führungsrolle 4.5 und/oder die Lagerrollen 4.6 drehbar gelagert sind.
  • Das abtriebsseitige Ausgangselement 4.1.2 ist insbesondere als eine Ausgangsstange, beispielsweise eine Schub- oder Zugstange, ausgebildet.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Führungsrolle 4.5 und die Lagerrollen 4.6 in der Lagerstruktur 4.4.2 um eine Drehachse D2 drehbar gelagert. Die Drehachse D2 verläuft beispielsweise parallel zu der Längsachse X des Fahrzeugs 1, wenn der Türgriff 3 an einer Seitentür des Fahrzeugs 1 angeordnet ist.
  • Die Rollen - die Führungsrolle 4.5 und die Lagerrollen 4.6 - sind zwischen den Haltestegen 3.1.1 und einer Rückseite des Verbindungsstegs 3.1.2 zugewandt angeordnet. Dabei sind die Rollen - Führungsrolle 4.5 und Lagerrollen 4.6 - entlang der Längsachse X nebeneinander und voneinander beabstandet angeordnet.
  • Die Führungsrolle 4.5 ist bei einer Bewegung zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung des Kraftübertragungselements 4.4 mit einer Aufstandsfläche in Kontakt mit der Rückseite des Verbindungsstegs 3.1.2. Beispielsweise weist der Verbindungssteg 3.1.2 im Kontaktbereich mit der Führungsrolle 4.5 einen Führungssteg 3.1.3 auf. Der Führungssteg 3.1.3 hebt sich dabei von der Oberfläche angrenzender Bereiche des Verbindungsstegs 3.1.2 ab, um einen sicheren Kontakt von Führungsrolle 4.5 und Führungssteg 3.1.3 zu ermöglichen.
  • Bei Ansteuerung der Antriebseinheit 4.1 zum Bewegen des Türgriffs 3 aus der Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P1 in die Gebrauchsposition P2 wird das Ausgangselement 4.1.2 entlang der Hochachse Z nach oben bewegt, woraus eine Aufwärtsbewegung des Kraftübertragungselements 4.4 und insbesondere der Lagerstruktur 4.4.2 resultiert. Die Führungsrolle 4.5 rotiert dabei entlang der Rückseite des Verbindungsstegs 3.1.2, insbesondere auf dem Führungssteg 3.1.3, in Richtung der Hochachse Z nach oben.
  • Dabei wird die Schubkraft des Ausgangselements 4.1.2 und damit deren Linearbewegung LB nach oben in eine Öffnungsbewegung OB, insbesondere eine Rotationsbewegung und daraus resultierend in eine Schwenkbewegung, der fest mit dem Türgriff 3 verbundenen Grifftragstruktur 3.1 übertragen, so dass diese um die Schwenkachse D1 geschwenkt werden.
  • Zum Einfahren oder Versenken des Türgriffs 3 aus der Gebrauchsposition P2 zurück in die Nichtgebrauchsposition P1 wird die Grifftragstruktur 3.1 um die Schwenkachse D1 zurückgeschwenkt. Dabei wird das Ausgangselement 4.1.2 entlang der Hochachse Z nach unten bewegt, woraus eine Abwärtsbewegung des Kraftübertragungselements 4.4 und insbesondere dessen Lagerstruktur 4.4.2 resultiert. Die Führungsrolle 4.5 rotiert dabei entlang der Rückseite des Verbindungsstegs 3.1.2 auf dem Führungssteg 3.1.3 in Richtung der Hochachse Z nach unten. Dabei wird die nun auftretende Zugkraft des Ausgangselements 4.1.2 und damit deren Linearbewegung LB nach unten in eine Schließbewegung, insbesondere eine Rotationsbewegung und daraus resultierend in eine Schwenkbewegung der fest mit dem Türgriff 3 verbundenen Grifftragstruktur 3.1 übertragen, so dass diese um die Schwenkachse D1 zurückgeschwenkt werden, wenn nicht der oben genannte Ausnahmefall eintritt, in dem der Türgriff nicht oder nicht vollständig eingefahren wird.
  • Wie oben bereits ausgeführt wurde, dient die Einziehvorrichtung 5 dazu, in dem Ausnahmefall, dass der Türgriff in der Schließstellung des Kraftübertragungselements 4.4 nicht die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P1 einnimmt, den Türgriff 3 in die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P1 zu bewegen. Die Einziehvorrichtung 5 weist einen Hebelmechanismus auf, durch den die Grifftragstruktur 3.1 um die Schwenkachse D1 schwenkbar ist. Der Hebelmechanismus wird durch ein erstes Hebelelement 5.1 und ein zweites Hebelelement 5.2 gebildet, die in den 6 bis 9 dargestellt sind, wobei die 6 und 7 eine erste Stellung der Hebelelemente 5.1, 5.2 relativ zueinander und die 8 und 9 eine zweite Stellung der Hebelelemente 5.1, 5.2 relativ zueinander zeigen und die 6 und 8 perspektivische Darstellungen und die 7 und 9 Schnittdarstellungen der Einziehvorrichtung 5 zeigen. Das erste Hebelelement 5.1 ist leiterartig mit zwei zueinander parallelen Holmen 5.1.1 und einer die beiden Holme 5.1.1 verbindenden Sprosse 5.1.2 ausgebildet. Ein erstes Holmende 5.1.3 jedes Holmes 5.1.1 ist hakenartig ausgebildet und um eine zur Schwenkachse D1 parallele Koppelachse A schwenkbar in den Verbindungssteg 3.1.2 der Grifftragstruktur 3.1 eingehängt, siehe 5. Das zweite Holmende 5.1.4 jedes Holmes 5.1.1 weist eine längliche Ausnehmung 5.1.5 auf, in das ein Zapfen 5.2.1 eingreift, der den Holm 5.1.1 entlang der Ausnehmung 5.1.5 verschiebbar an das zweite Hebelelement 5.2 koppelt. Das zweite Hebelelement 5.2 weist eine Rückwand 5.2.2, an der die Holme 5.1.1 anliegen, und zwei Seitenwände 5.2.3, von denen die Zapfen 5.2.1 für die Holme 5.1.1 abstehen, auf. Ferner ist an jede Seitenwand 5.2.3 ein Kontaktflügel 5.2.4 angeformt, der zu einer Außenseite und nach vorne von der Seitenwand 5.2.3 absteht. Die Kontaktflügel 5.2.4 sind unterhalb des Kraftübertragungselements 4.4 angeordnet.
  • Die 10 bis 13 zeigen verschiedene Stellungen des Türgriffs 3, des Kraftübertragungselements 4.4 und der Einziehvorrichtung 5, anhand derer im Folgenden die Funktion der Einziehvorrichtung 5 beschrieben wird. In diesen Figuren wurde jeweils ein gestrichelt angedeuteter Teil einer Seitenwand 5.2.3 des zweiten Hebelelements 5.2 der Einziehvorrichtung 5 nicht dargestellt, um die Stellungen des dahinter liegenden ersten Hebelelements 5.1 zu verdeutlichen. 10 zeigt den Normalfall mit dem Kraftübertragungselement 4.4 in dessen Schließstellung und dem Türgriff in der Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P1. Die Kontaktflügel 5.2.4 befinden sich dabei unterhalb des Kraftübertragungselements 4.4 und von dem Kraftübertragungselement 4.4 beabstandet.
  • 11 zeigt den Ausnahmefall, dass der Türgriff 3 in der Schließstellung des Kraftübertragungselements 4.4 nicht die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P1 einnimmt. In diesem Fall wird das Kraftübertragungselement 4.4 durch die Antriebseinheit 4.1 nach unten bewegt. Bei dieser Bewegung steht das Kraftübertragungselement 4.4 nicht mit der Grifftragstruktur 3.1 in direktem Kontakt, sondern kontaktiert das Einziehvorrichtung 5 und wirkt dadurch indirekt, nämlich über die Einziehvorrichtung 5, auf die Grifftragstruktur 3.1.
  • 12 zeigt, dass das Kraftübertragungselement 4.4 bei der Abwärtsbewegung des Kraftübertragungselements 4.4 aus dessen Schließstellung die Kontaktflügel 5.2.4 des zweiten Hebelelements 5.2 kontaktiert. Durch die weitere Abwärtsbewegung des Kraftübertragungselements 4.4 werden die Kontaktflügel 5.2.4 nach unten gedrückt und dadurch die Einziehvorrichtung 5 bewegt, wobei der Hebelmechanismus der Einziehvorrichtung 5 eine Schwenkung der Grifftragstruktur 3.1 und des Türgriffs 3 um die Schwenkachse D1 bewirkt, die den Türgriff 3 zu der Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P1 hin schwenkt.
  • 13 zeigt das Kraftübertragungselement 4.4 in der resultierenden Korrigierstellung, in der der Türgriff 3 wieder in die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P1 eingezogen ist. Anschließend wird das Kraftübertragungselement 4.4 durch die Antriebseinheit 4.1 wieder in die Schließstellung bewegt, so dass sich die Türgriffanordnung TA wieder in der in 10 gezeigten Normalstellung befindet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Fahrzeugtür
    3
    Türgriff
    3.1
    Grifftragstruktur
    3.1.1
    Haltestege
    3.1.2
    Verbindungssteg
    3.1.3
    Führungssteg
    3.2
    Durchgangsöffnung
    3.3
    Lagerelement
    4
    Verstellmechanismus
    4.1
    Antriebseinheit
    4.1.1
    Elektromotor
    4.1.2
    Ausgangselement
    4.2
    Steuereinheit
    4.3
    Erfassungseinheit
    4.4
    Kraftübertragungselement
    4.4.1
    Rollenmechanismus
    4.4.2
    Lagerstruktur
    4.5
    Führungsrolle
    4.6
    Lagerrolle
    4.8
    Sensoreinheit
    5
    Einziehvorrichtung
    5.1
    erstes Hebelelement
    5.1.1
    Holm
    5.1.2
    Sprosse
    5.1.3
    erstes Holmende
    5.1.4
    zweites Holmende
    5.1.5
    Ausnehmung
    5.2
    zweites Hebelelement
    5.2.1
    Zapfen
    5.2.2
    Rückwand
    5.2.3
    Seitenwand
    5.2.4
    Kontaktflügel
    A
    Koppelachse
    D1
    Schwenkachse
    D2
    Drehachse
    LB
    Lineare Bewegung
    OB
    Öffnungs- oder Schließbewegung
    P1
    Nichtgebrauchsposition
    P2
    Gebrauchsposition
    TA
    Türgriffanordnung
    X
    Längsachse
    Y
    Querachse
    Z
    Hochachse

Claims (10)

  1. Türgriffanordnung (TA), umfassend zumindest: - einen verstellbaren Türgriff (3) mit einer Grifftragstruktur (3.1) und - einen Verstellmechanismus (4) zum Verstellen des Türgriffs (3) zwischen einer Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition (P1) und einer Gebrauchsposition (P2), - wobei der Verstellmechanismus (4) zumindest eine Antriebseinheit (4.1), ein Kraftübertragungselement (4.4) und eine an die Grifftragstruktur (3.1) gekoppelte Einziehvorrichtung (5) umfasst, - wobei das Kraftübertragungselement (4.4) durch die Antriebseinheit (4.1) zwischen einer zur Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition (P1) des Türgriffs (3) korrespondierenden Schließstellung, einer zur Gebrauchsposition (P2) des Türgriffs (3) korrespondierenden Öffnungsstellung und einer Korrigierstellung bewegbar ist, bei einer Bewegung zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung mit der Grifftragstruktur (3.1) in Wirkverbindung steht, um den Türgriff (3) zwischen der Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition (P1) und der Gebrauchsposition (P2) zu bewegen, und bei einer Bewegung von der Schließstellung in die Korrigierstellung die Einziehvorrichtung (5) betätigt, so dass der Türgriff (3) in die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition (P1) bewegt wird.
  2. Türgriffanordnung (TA) nach Anspruch 1, wobei der Verstellmechanismus (4) zumindest ein Lagerelement (3.3) aufweist, an welchem die Grifftragstruktur (3.1) und der Türgriff (3) um eine Schwenkachse (D1) schwenkbar angeordnet sind.
  3. Türgriffanordnung (TA) nach Anspruch 2, wobei die Einziehvorrichtung (5) einen Hebelmechanismus aufweist, durch den die Grifftragstruktur (3.1) um die Schwenkachse (D1) schwenkbar ist.
  4. Türgriffanordnung (TA) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Antriebseinheit (4.1) automatisch zur Bewegung des Kraftübertragungselements (4.4) von der Schließstellung in die Korrigierstellung aktivierbar ist, wenn der Türgriff (3) in der Schließstellung des Kraftübertragungselements (4.4) nicht die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition (P1) einnimmt.
  5. Türgriffanordnung (TA) nach Anspruch 4 mit einer Sensoreinheit (4.8), die eingerichtet ist, zu erfassen, ob der Türgriff (3) in der Schließstellung des Kraftübertragungselements (4.4) die Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition (P1) einnimmt.
  6. Türgriffanordnung (TA) nach Anspruch 5 mit einer Steuereinheit (4.2), die eingerichtet ist, die Antriebseinheit (4.1) in Abhängigkeit von einem Sensorsignal der Sensoreinheit (4.8) zu aktivieren.
  7. Türgriffanordnung (TA) nach Anspruch 6, wobei die Steuereinheit (4.2) eingerichtet ist, die Antriebseinheit (4.1) zum Bewegen des Kraftübertragungselements (4.4) aus der Korrigierstellung in die Schließstellung zu aktivieren.
  8. Türgriffanordnung (TA) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Antriebseinheit (4.1) als eine Linearantriebseinheit mit einem abtriebsseitigen Ausgangselement (4.1.2) ausgebildet ist, das mit dem Kraftübertragungselement (4.4) verbunden ist.
  9. Türgriffanordnung (TA) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schließstellung des Kraftübertragungselements (4.4) zwischen der Öffnungsstellung und der Korrigierstellung angeordnet ist.
  10. Fahrzeug (1) mit mindestens einem beweglichen Element, welches eine Türgriffanordnung (TA) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
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