DE102021200353A1 - Verfahren zum Betrieb eines einen Innenraum aufweisenden Kraftfahrzeugs - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines einen Innenraum aufweisenden Kraftfahrzeugs Download PDF

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Matthias Gempel
Markus ROSENTHAL
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    • G08B21/22Status alarms responsive to presence or absence of persons

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren (34) zum Betrieb eines einen Innenraum (6) aufweisenden Kraftfahrzeugs (2), das einen Sensor (16) zum Erfassen eines Objekts (36) in dem Innenraum (6) aufweist. Mittels des Sensors (16) wird das Objekt (36) in einem überwachten Bereich (20) des Innenraums (6) erfasst, und eine Anwesenheitsinformation (44) betreffend das Objekt (36) wird erstellt. Es wird erfasst, dass eine Bewegung des Objekts (36) über eine Grenze (24) in einen nichtüberwachten Bereich (22) des Innenraums (6) erfolgt. Dabei wird die Anwesenheitsinformation (44) beibehalten. Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug (2) sowie ein Computerprogrammprodukt (20).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines einen Innenraum aufweisenden Kraftfahrzeugs. Das Kraftfahrzeug weist einen Sensor zur Überwachung des Innenraums auf. Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug und ein Computerprogrammprodukt.
  • Kraftfahrzeuge, wie Personenkraftwagen (Pkw), weisen üblicherweise einen Innenraum auf, der vorgesehen ist, dass sich Personen darin aufhalten können. So befindet sich meist ein Fahrer des Kraftfahrzeugs in dem Innenraum. Auch ist es möglich, dass Gegenstände in dem Innenraum transportiert werden, sodass diese vor Witterungseinflüssen geschützt sind.
  • Hierbei ist es möglich, dass eine Person einen von ihr mitgeführten Gegenstand bei einem Aussteigen aus dem Kraftfahrzeug in dem Innenraum zurücklässt. Wenn das Kraftfahrzeug im Besitz der Person ist, und diese den Gegenstand benötigt, muss sie erneut zu dem Kraftfahrzeug zurück zu gehen, um den Gegenstand zu holen. Dies schmälert einen Komfort. Falls jedoch das Kraftfahrzeug nicht im Besitz der Person ist, und das Kraftfahrzeug beispielsweise ein öffentliches Verkehrsmittel, ein Taxi oder ein Mietauto ist, verbleibt der Gegenstand in dem Kraftfahrzeug, bis dieser von anderen Personen entdeckt wurde. Hierbei ist es möglich, dass der ursprüngliche Besitzer, der den Gegenstand in dem Innenraum zurückließ, den Gegenstand lediglich vergleichsweise spät oder überhaupt nicht mehr zurückerhält.
  • Zur Vermeidung hiervon ist es bekannt, den Innenraum mittels eines Sensors zu überwachen und nach dem Ausstieg der Person aus dem Innenraum zu überprüfen, ob noch Gegenstände noch in dem Kraftfahrzeug vorhanden sind. Falls dies der Fall ist, wird eine entsprechende Meldung ausgegeben, beispielsweise optisch und/oder akustisch. Somit kann die Person im Wesentlichen unverzüglich in den Innenraum zurückkehren, um den Gegenstand wieder an sich zu nehmen. Sofern jedoch noch weitere Personen in dem Kraftfahrzeug verbleiben ist eine Beurteilung, ob der Gegenstand der ausgestiegenen Person oder einer der anderen, sich noch weiter in dem Innenraum befinden Personen zugeordnet ist, nicht möglich, sodass diese Vorgehensweise nicht bei öffentlichen Verkehrsmitteln verwendet werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders geeignetes Verfahren zum Betrieb eines einen Innenraum aufweisenden Kraftfahrzeugs sowie ein besonders geeignetes Kraftfahrzeug als auch ein besonders geeignetes Computerprogrammprodukt anzugeben, wobei vorteilhafterweise ein Komfort und/oder eine Sicherheit erhöht ist.
  • Hinsichtlich des Verfahrens wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1, hinsichtlich des Kraftfahrzeugs durch die Merkmale des Anspruchs 6 und hinsichtlich des Computerprogrammprodukts durch die Merkmale des Anspruchs 7 erfindungsgemäß gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Das Verfahren dient dem Betrieb eines einen Innenraum aufweisenden Kraftfahrzeugs. Das Kraftfahrzeug ist insbesondere landgebunden und vorzugsweise mehrspurig ausgestaltet. Hierbei ist es geeigneterweise möglich, das Kraftfahrzeug im Wesentlichen frei zu positionieren, insbesondere auf einer entsprechenden Fahrbahn. Hierfür weist das Kraftfahrzeug insbesondere entsprechende Räder auf. Zusammenfassend ist es bevorzugt möglich, das Kraftfahrzeug im Wesentlichen unabhängig von sonstigen Gegebenheiten an Land zu positionieren. Mit anderen Worten ist das Kraftfahrzeug geeigneterweise nicht schienengeführt. Vorzugsweise ist das Kraftfahrzeug ein Personenkraftwagen (Pkw) oder ein Nutzkraftwagen, wie ein Lastkraftwagen (Lkw) oder Bus. Bevorzugt ist das Kraftfahrzeug ein Minibus. Zum Beispiel ist das Kraftfahrzeug ein öffentliches Verkehrsmittel, ein Taxi oder ein Mietwagen. Vorzugsweise ist das Kraftfahrzeug geeignet, insbesondere vorgesehen und eingerichtet, autonom bewegt zu werden, sodass kein Fahrer zum direkten Steuern des Kraftfahrzeugs erforderlich ist. Somit dient das Kraftfahrzeug lediglich dem Transport einer Person, wobei die Person keine Steuerungsaufgaben des Kraftfahrzeugs vornehmen muss oder kann. Vorzugsweise ist dabei das Kraftfahrzeug keiner bestimmten Person direkt zugeordnet, die damit transportiert wird.
  • Der Innenraum des Kraftfahrzeugs ist geeignet, insbesondere vorgesehen und eingerichtet, dass sich Personen darin aufhalten können. Hierfür weist der Innenraum insbesondere einen, geeigneterweise mehrere, Sitze auf, wobei beispielsweise einige der Sitze zu einer gemeinsamen Bank zusammengefasst sind. Insbesondere umfasst das Kraftfahrzeug genauso viele Sitze, wie Personen maximal mit dem Kraftfahrzeug transportiert werden können und/oder sollen. Insbesondere ist die Anzahl an Sitzen des Kraftfahrzeugs gleich 4, 5, 6 oder 7. Alternativ sind zwischen 10 Sitzen und 50 Sitzen vorhanden. Geeigneterweise ist zumindest einer, vorzugsweise einige oder alle der Sitze verstellbar ausgestaltet. Hierbei ist es insbesondere möglich, eine Sitzfläche des jeweiligen Sitzes in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs zu verschieben und/oder in einer vertikalen Richtung. Alternativ oder in Kombination hierzu ist es möglich, die Neigung der Sitzfläche bezüglich einer Horizontalen zu verstellen. Geeigneterweise umfasst einer, alle oder zumindest mehrere der Sitze eine verstellbare Rückenlehne, deren Neigung beispielsweise verstellt werden kann. Alternativ oder in Kombination hierzu ist eine Position einer Kopfstütze des jeweiligen Sitzes verstellbar.
  • Die Verstellung des Sitzes, und/oder der jeweiligen Komponente des Sitzes erfolgt zum Beispiel manuell. Insbesondere umfasst das Kraftfahrzeug zumindest einen Verstellantrieb, der geeigneterweise elektromotorisch ausgestaltet ist. Mittels des (elektromotorischen) Verstellantriebs erfolgt hierbei eine elektrische Einstellung der Position der jeweiligen Komponente des Sitzes, die in diesem Fall als Verstellteil des Verstellantriebs herangezogen wird. Der Verstellantrieb umfasst ferner einen Elektromotor, der beispielsweise bürstenbehaftet ausgestaltet ist. Besonders bevorzugt jedoch ist der Elektromotor ein bürstenloser Gleichstrommotor (BLDC). Mittels des jeweiligen Elektromotors ist geeigneterweise ein Getriebe, wie ein Schneckenradgetriebe, angetrieben, das in Wirkverbindung mit dem jeweiligen Verstellteil ist. Insbesondere ist zwischen diesen ein zusätzliches Bauteil, wie eine Seiltrommel oder eine Spindel, angeordnet.
  • Ferner weist das Kraftfahrzeug einen Sensor auf, der beispielsweise ein Bestandteil des Innenraums ist, oder der zumindest in den Innenraum gerichtet ist. Der Sensor dient dem Erfassen eines Objekts in dem Innenraum und ist hierfür geeignet, insbesondere vorgesehen und eingerichtet. Das Objekt ist dabei beispielsweise ein Gegenstand oder ein Lebewesen, wie ein Tier oder eine Person.
  • In dem Innenraum ist ein überwachter Bereich gebildet, der mittels des Sensors überwacht werden kann. Falls sich dabei das Objekt in dem überwachten Bereich befindet, ist ein Erfassen mittels des Sensors möglich. Falls sich dahingegen das Objekt in einem nicht überwachten Bereich des Innenraums befindet, ist ein Erfassen mittels des Sensors nicht möglich. Zwischen den beiden Bereichen verläuft eine Grenze. Hierbei ist beispielsweise die Grenze derart angeordnet, dass auch ein Erfassen des Objekts in dem nichtüberwachten Bereich (theoretisch) möglich ist, wobei jedoch ein Sichtfeld des Sensors eingeschränkt oder eine Wahrscheinlichkeit einer korrekten Erfassung reduziert ist. Somit liegt der nichtüberwachte Bereich zumindest teilweise im Sichtfeld des Sensors. Insbesondere werden jedoch die mittels des Sensors erfassten, den nichtüberwachten Bereich betreffenden Daten nicht ausgewertet und somit das Objekt dort auch nicht erfasst, falls es sich doch befindet. Alternativ erfolgt eine Auswertung, jedoch wird dann, wenn bestimmt ist, dass sich das Objekt in dem nichtüberwachten Bereich befindet, diese Information nicht weiterverwendet und/oder verworfen und somit das Objekt nicht erfasst. Alternativ oder in Kombination hierzu wird dieser Information eine höhere Unsicherheit zugeordnet, insbesondere im Vergleich zu den den überwachten Bereich betreffende Informationen. Der überwachte Bereich und der nichtüberwachte Bereich sind jeweils ein Bestandteil des Innenraums. Beispielsweise ist es auch möglich, mittels des Sensors das oder andere Objekte zu erfassen, die sich außerhalb des Innenraums befinden, beispielsweise außerhalb des Kraftfahrzeugs.
  • Der Sensor weist beispielsweise mehrere einzelne Sensorelemente auf, die beispielsweise zueinander baugleich oder unterschiedlich sind. In einer Alternative hierzu ist der der Sensor mittels eines einzigen Sensorelements gebildet. Ein derartiger Sensorelement ist beispielsweise ein Radarsensor, ein kapazitiver Sensor ein Lidar-Sensor oder besonders bevorzugt eine Kamera. Die Kamera ist dabei beispielsweise eine 2D-Kamera oder eine Stereokamera. Insbesondere ist zumindest eines der Sensorelemente einem Assistenzsystem des Kraftfahrzeugs zugeordnet, beispielsweise einem Müdigkeitswarner, bei dem in Abhängigkeit einer erfassten Vitalfunktion des Fahrers eine Warnung ausgegeben wird. Alternativ oder in Kombination hierzu ist zumindest eines der Sensorelemente ein Bestandteil eines Einklemmschutz, der beispielsweise einem der etwaigen Verstellantriebe zugeordnet ist.
  • Zum Beispiel weist der Sensor mehr als 4, 6 oder 8 derartige Sensorelemente auf. Geeigneterweise ist die Anzahl der Sensorelemente geringer als 20, 18 oder 16. Hierbei unterscheiden sich beispielsweise die Winkel, unter denen mittels der jeweiligen Sensorelemente der Innenraum überwacht wird, oder jedes der Sensorelemente, oder zumindest ein Teil davon, ist auf unterschiedliche Teile des Innenraums gerichtet. Somit ist der überwachte Bereich aus verschiedenen Sichtfeldern unterschiedlicher Sensorelemente gebildet. Beispielsweise ist dabei der überwachte Bereich zusammenhängend, oder es sind mehrere einzelne Teile gebildet, wobei zwischen diesen Lücken existieren, die somit dem nichtüberwachten Bereich zugeordnet sind.
  • Die Grenze zwischen dem überwachten Bereich und dem nichtüberwachten Bereich ist beispielsweise geradlinig und/oder es sind mehrere derartige Grenzen vorhanden. Besonders bevorzugt jedoch ist lediglich eine einzige Grenze vorhanden, wobei diese entsprechend der geometrischen Konfiguration des Innenraums geformt ist. Zum Beispiel ist dabei der nichtüberwachte Bereich aufgrund von baulichen Gegebenheiten vorgegeben und entspricht beispielsweise einem Kofferraum, einem Ladebereich, einem Handschuhfach oder einem sonstigen Fach, das beispielsweise verschließbar ausgestaltet ist. Zusammenfassend ist der nichtüberwachte Bereich mittels des Sensors nicht überwachbar oder zumindest ist ein Erfassen eines Objekts in dem nichtüberwachten Bereich nicht möglich/gewünscht oder vergleichsweise ungenau. Alternativ oder in Kombination hierzu wird die Grenze während des Verfahrens dynamisch angepasst, insbesondere in Abhängigkeit von aktuellen Gegebenheiten. So ist es möglich, dass aufgrund einer Änderung des Innenraums der überwachte Bereich verkleinert oder vergrößert wird, beispielsweise aufgrund einer zumindest teilweisen Abschattung des Sensors. Dies erfolgt beispielsweise, wenn ein Gegenstand oder dergleichen in den Erfassungsbereich des Sensors bewegt wird, sodass der hinter dem Gegenstand liegende Bereich durch den Sensor nicht mehr erfasst werden kann. Infolgedessen ist der nichtüberwachten Bereich vergrößert und die Grenze verschoben.
  • Das Verfahren sieht vor, dass mittels des Sensors das Objekt in dem überwachten Bereich des Innenraums erfasst wird. Hierfür werden vorzugsweise mittels des Sensors erstellte Daten ausgewertet. Das Objekt ist hierbei kein Bestandteil des Kraftfahrzeugs, sondern ein hiervon separates Teil, das insbesondere nach Belieben in dem Innenraum positioniert werden kann. Nachfolgend wird eine Anwesenheitsinformation betreffend das Objekt erstellt. Mit anderen Worten wird die Anwesenheitsinformation lediglich dann erstellt, wenn das Objekt in dem Innenraum erfasst wurde, und die Anwesenheitsinformation ist auf das Objekt angepasst und diesem direkt zugeordnet. Insbesondere ist hierbei die Anwesenheitsinformation eine binäre Information. Geeigneterweise wird dabei die Anwesenheitsinformation im Wesentlichen unverzüglich nach dem Erfassen des Objekts erstellt.
  • Nachfolgend wird erfasst, dass eine Bewegung des Objekts über die Grenze in den nichtüberwachten Bereich des Innenraums erfolgt. Hierbei erfolgt die Bewegung beispielsweise durch das Objekt selbst oder aufgrund einer Bewegung des Kraftfahrzeugs. Alternativ hierzu wird das Objekt über die Grenze verbracht, insbesondere durch ein weiteres Objekt, wie eine Person. Aus dem nichtüberwachten Bereich ist dabei zweckmäßigerweise kein Entfernen des Objekts möglich. Somit ist es erforderlich, das Objekt erneut durch den überwachten Bereich zu bewegen, damit dieses aus dem Kraftfahrzeug gelangt. Da sich nunmehr das Objekts in dem nichtüberwachten Bereich des Innenraums befindet, ist ein Erfassen mittels des Sensors nicht mehr möglich. Es wird jedoch gemäß dem Verfahren die Anwesenheitsinformation beibehalten. Beispielsweise wird hierbei die Anwesenheitsinformation abgeändert und/oder eine zusätzliche Information hinzugefügt, die besagt, dass sich das Objekt in dem nichtüberwachten Bereich befindet. Zusammenfassend wird somit dann, wenn die Präsenz des Objekts in dem Innenraum bestimmt und dieses über die Grenzen in den nichtüberwachten Bereich bewegt wird, auch weiterhin angenommen, dass sich das Objekt in dem Innenraum befindet.
  • Aufgrund des Verfahrens ist somit eine Bewertung möglich, ob sich das erfasste Objekt auch weiterhin in dem Innenraum befindet, auch wenn es durch den Sensor nicht mehr erfassbar ist. Hierfür wird überprüft, ob die Anwesenheitsinformation vorhanden ist. Die Anwesenheitsinformation wird dabei beispielsweise weiteren Bestandteilen des Kraftfahrzeugs zugeleitet, beispielsweise einem etwaigen Verstellantrieb, sodass eine Verstellung eines Verstellteils gegen das Objekt unterbunden werden kann. Hierbei wird beispielsweise eine Verstellung oder dergleichen vermieden, die den nichtüberwachten Bereich des Innenraums beeinflusst. Auch ist aufgrund des Verfahrens in einer vergleichsweise kurzen Zeitspanne überprüfbar, ob sich das Objekt in dem Innenraum befindet, unabhängig ob in dem überwachten oder in dem nichtüberwachten Bereich. Hierfür ist lediglich das Auslesen der Anwesenheitsinformation bzw. das Überprüfen auf das Vorhandensein der Anwesenheitsinformation erforderlich, und ein Betrieb des Sensors ist hierfür nicht mehr erforderlich. Somit ist eine Sicherheit erhöht.
  • Vorzugsweise wird, wenn erfasst wird, dass das Objekt aus dem nichtüberwachten Bereich erneut in den überwachten Bereich bewegt wird oder sich bewegt, keine weitere Anwesenheitsinformation erstellt. Vielmehr wird die bereitgestellte Anwesenheitsinformation dem Objekt erneut zugeordnet. Somit ist eine fehlerhafte Anzahl an Anwesenheitsinformationen und somit ein Ausgehen von einer fälschlichen Anzahl an Objekten in dem Innenraum vermieden. Falls die zusätzliche Information hinzugefügt wurde oder die Anwesenheitsinformation abgeändert wurde, als das Objekt in den nichtüberwachten Bereich verbracht wurde, wird dies zweckmäßigerweise rückgängig gemacht, wenn erfasst wird, dass das Objekt aus dem nichtüberwachten Bereich erneut in den überwachten Bereich bewegt wird. Mit anderen Worten wird vorzugsweise, falls die Anwesenheitsinformation um die Information ergänzt wurde, dass sich das Objekt in dem nichtüberwachten Bereich befindet, diese weitere Information nunmehr abgeändert oder gelöscht.
  • Geeigneterweise erfolgt eine Klassifizierung des Objekts. Insbesondere wird hierbei überprüft, ob das Objekt ein Gegenstand oder ein Lebewesen ist. Insbesondere wird das Verfahren lediglich bei Gegenständen durchgeführt, also unbelebten Objekten. Alternativ oder in Kombination hierzu werden auch Lebewesen mittels des Sensors überwacht und jeweils eine Anwesenheitsinformation betreffend das jeweilige Lebewesen erstellt. Dabei wird das Verfahren zweckmäßigerweise lediglich bei Tieren oder Kinder, insbesondere Kleinkindern, durchgeführt. Sonstige Personen jedoch werden mittels des Sensors nicht erfasst, oder zumindest wird dann keine Anwesenheitsinformation erstellt. Auf diese Weise ist ein übermäßiger Rechenbedarf verringert.
  • Zweckmäßigerweise wird die Anwesenheitsinformation gelöscht, wenn ein Entfernen des Objekts aus dem Innenraum erfasst wird. Das Erfassen des Entfernens erfolgt vorzugsweise ebenfalls mittels des Sensors. Somit ist die Anwesenheitsinformation lediglich dann vorhanden, wenn sich das Objekt tatsächlich auch in dem Innenraum befindet, unabhängig, ob das Objekt aktuell mit dem Sensor erfassbar ist oder nicht. Insbesondere wird mit dem Sensor, oder zumindest einem Teil des Sensors, wie einem der etwaigen Sensorelemente, ein Ausstieg aus dem Innenraum, beispielsweise eine Tür oder ein Fenster, vorzugsweise sämtliche Ausstiege, überwacht. Somit ist ein nicht erfasstes oder erfassbares Entfernen des Objekts aus dem Innenraum unterbunden ist, was zu keinem Löschen der Anwesenheitsinformation führen würde. Vorzugsweise ist dabei jedem Ausstieg ein entsprechendes Sensorelement zugeordnet.
  • Vorzugsweise wird das erfasste Objekt einer Person zugeordnet. Insbesondere erfolgt hierbei das Erfassen des Objekts zeitgleich oder im Wesentlichen unverzüglich nach oder vor dem Erfassen der Person, insbesondere bei einem Eintritt des Objekts in den Innenraum, wobei das Objekt beispielsweise von der Person mitgeführt wird. Geeigneterweise wird zur Zuordnung des Objekts die Anwesenheitsinformation der Person zugeordnet und/oder diese angepasst. Vorzugsweise wird der Anwesenheitsinformation hierbei eine zusätzliche Information zugeordnet, wobei mittels der zusätzlichen Informationen die jeweilige Person spezifiziert wird. Die Person ist beispielsweise eine Einzelperson, oder die Person wiederum ist einer bestimmten Personengruppe zugeordnet. Hierbei wird das Objekt vorzugsweise sämtlichen Personen der Personengruppe zugeordnet. Infolgedessen ist stets die Information vorhanden, welche Person bzw. welche Personengruppe das Objekt mit sich führt, insbesondere wenn mehrere Objekte und mehrere Personen sich in dem Innenraum befinden
  • Vorzugsweise wird beim Ausstieg der Person aus dem Innenraum, der das Objekt zugeordnet ist, eine Meldung ausgegeben, wenn die Anwesenheitsinformation noch vorhanden ist. Falls die Anwesenheitsinformation vorhanden ist, ist das Objekt auch weiterhin in dem Innenraum. Aufgrund der Meldung wird insbesondere die Person daran erinnert, das Objekt aus dem Innenraum mit sich zu führen. Beispielsweise wird die Meldung optisch und/oder akustisch ausgegeben, sodass eine vergleichsweise effiziente Information der Person erfolgt. Alternativ hierzu erfolgt eine Übermittlung der Meldung an eine Zentrale, wofür vorzugsweise ein Funksender herangezogen wird, der beispielsweise einem Mobilfunk-Standard oder einem WLAN-Standard genügt. Folglich ist es möglich von der Zentrale aus, die Person zu informieren, dass sich das Objekt noch weiterhin in dem Innenraum befindet, insbesondere sofern es sich bei dem Kraftfahrzeug um ein öffentliches Verkehrsmittel oder um ein sonstiges Kraftfahrzeug handelt, dass unter verschiedenen Personen geteilt wird, beispielsweise ein sogenanntes CarSharing-Auto oder ein autonomes Kraftfahrzeug.
  • Falls es sich bei dem Objekt um einen gefährlichen und/oder (personen-)gefährdenden Gegenstand handelt, werden aufgrund der Meldung weitere Personen, die sich in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs oder in dessen Umgebung befinden, beispielsweise Passagiere oder ein Fahrer, vor dem Objekts gewarnt. Hierbei wird die Meldung beispielsweise lediglich optisch für den Fahrer des Kraftfahrzeugs ausgegeben, sodass dieser geeignete Maßnahmen einleiten kann. Auch ist es beispielsweise für die Zentrale möglich, sofern die Meldung dorthin ausgegeben/übermittelt wird, entsprechende Hilfskräfte zu dem Kraftfahrzeug zu schicken. Aufgrund des Verfahrens ist es somit für weitere Personen möglich, das Kraftfahrzeug zu verlassen und/oder das Kraftfahrzeug vollständig zu meiden, insbesondere bevor tatsächlich eine Beschädigung und/oder Verletzung durch das Objekt eintritt.
  • Besonders bevorzugt wird mittels des Sensors ein zweites Objekt in dem überwachten Bereich des Innenraums erfasst, wenn sich das zweite Objekt in dem überwachten Bereich des Innenraums befindet. Das zweite Objekt unterscheidet sich hierbei von dem Objekt, ist jedoch beispielsweise gleichartig zu dem Objekt, also insbesondere ein Gegenstand. Alternativ ist es möglich, dass das zweite Objekt ein Lebewesen ist, beispielsweise ein Tier oder ein Kind, insbesondere ein Kleinkind. Vorzugsweise erfolgt somit eine Klassifikation des erfassten zweiten Objekts.
  • Ferner wird eine zweite Anwesenheitsinformation betreffend das zweite Objekt erstellt. Vorzugsweise wird die zweite Anwesenheitsinformation im Wesentlichen unverzüglich nach Erfassen des zweiten Objekts erstellt. Das Erfassen des zweiten Objekts und/oder das Erstellen der zweiten Anwesenheitsinformation ist hierbei beispielsweise unabhängig von der (aktuellen) Position des Objekts in dem Innenraum. So ist es möglich, dass sich das Objekt in dem überwachten Bereich oder in dem nichtüberwachten Bereich des Innenraums befindet. Zumindest jedoch ist stets die Anwesenheitsinformation bereits vorhanden, andernfalls würde das zweite Objekt vorzugsweise als das Objekt erfasst und die Anwesenheitsinformation entsprechend erstellt werden.
  • Ferner wird erfasst, dass eine Bewegung des zweiten Objekts über die Grenze in den nichtüberwachten Bereich erfolgt. Auch hier wird die zweite Anwesenheitsinformation beibehalten. Falls sowohl das Objekt als auch das zweite Objekt in den nichtüberwachten Bereich bewegt wurden, sind somit beide Objekte nicht mehr direkt erfassbar, es sind jedoch beide Anwesenheitsinformation vorhanden, die beibehalten sind.
  • Falls in diesem Fall nachfolgend eine Bewegung eines weiteren Objekts aus dem nichtüberwachten Bereich über die Grenze in den überwachten Bereich erfasst wird, wird überprüft, ob das weitere Objekt das Objekt oder das zweite Objekt ist. Geeigneterweise ist ein Entfernen des Objekts bzw. des zweiten Objekts aus dem Innenraum des Kraftfahrzeugs nicht möglich ist, ohne den überwachten Bereich zu durchqueren. Daher muss es sich bei dem weiteren Objekt um entweder das Objekt oder das zweite Objekt handeln. Aufgrund der Überprüfung erfolgt dabei ein Vergleich, und dem weiteren Objekt wird somit entweder die Anwesenheitsinformation oder die zweite Anwesenheitsinformation zugeordnet. Mit anderen Worten wird das weitere Objekt entweder auf das Objekt oder das zweite Objekt abgebildet. Zusammenfassend wird somit überprüft, ob es sich bei dem weiteren Objekt entweder um das Objekt oder das zweite Objekt handelt. Hierbei wird insbesondere je nach größerer Übereinstimmung das weitere Objekt als das Objekt oder das zweite Objekt betrachtet/verwendet. Somit ist bekannt, welches die beiden Objekte sich nunmehr in dem nichtüberwachten Bereich und welches die beiden Objekte sich in dem überwachten Bereich des Innenraums befindet. Aufgrund der Überprüfung ist somit bei einem Erfassen des Entfernens des Objekts bzw. des zweiten Objekts aus dem Innenraum spezifiziert, welche der beiden Anwesenheitsinformation gelöscht werden soll. Auch ist auf diese Weise eine Ausgabe der Meldung möglich, falls die beiden Objekt oder zumindest eines davon der etwaigen Person zugeordnet ist.
  • Geeigneterweise wird das Verfahren für sämtliche Objekte durchgeführt, die in dem Innenraum erfasst werden. Dabei wird jedem der Objekte eine entsprechende Anwesenheitsinformation zugeordnet zu diesem erstellt, die beibehalten wird, falls das jeweilige Objekt in den nichtüberwachten Bereich bewegt wird. Wenn erfasst wird, dass das weitere Objekt aus dem nichtüberwachten Bereich in den überwachten Bereich bewegt wird, erfolgt ein Vergleich des weiteren Objekts mit sämtlichen Objekten, denen eine Anwesenheitsinformation zugeordnet wurde, vorzugsweise mit sämtlichen Objekten, von denen erfasst wurde, dass diese in den nichtüberwachten Bereich bewegt wurden.
  • Alternativ oder in Kombination hierzu erfolgt auch eine Anpassung der Grenze oder die Definition einer neuen Grenze, insbesondere sofern bestimmt wird, dass sich in dem Innenraum oder zumindest in dem überwachten Bereich, eine Tasche oder dergleichen befindet, in dem das Objekt verstaut werden kann. Die Tasche bildet hierbei einen Teil des nichtüberwachten Bereichs, und das Objekt kann nicht erfasst werden, wenn sich dieses in der Tasche befindet. Die Tasche ist beispielsweise ein separater Gegenstand, wie ein Koffer oder ein Rucksack, oder ein Bestandteil eines weiteren Gegenstands, wie einer Jacke. Vorzugsweise wird das Verfahren für sowohl das Objekt als auch die Tasche durchgeführt, sodass für diese beiden jeweils eine Anwesenheitsinformation erstellt wird, die zweckmäßigerweise weiterverarbeitet wird.
  • Beispielsweise wird bei dem Verfahren berücksichtigt, ob der nichtüberwachten Bereich von der etwaigen Person mitgeführt wird, wie z.B. eine Jackentasche, ein Koffer oder ein Kindersitz. Mittels dieser wird vorzugsweise jeweils ein neuer nicht überwachter Bereich definiert. Falls ein anderes Objekt über diese Grenze verschoben wird, wird die Anwesenheitsinformation des anderen Objekts nicht gelöscht. Nimmt z.B. die Person ihr Telefon zum ersten Mal aus ihrer Jackentasche wird eine Anwesenheitsinformation für das Telefon erstellt. Steckt die Person das Telefon in ihre Jackentasche zurück wird die Anwesenheitsinformation des Telefons dem (neuen/dynamischen) nichtüberwachten Bereich der Jackentasche zugeordnet. Falls die Person z.B. Ihre Jacke in dem Kraftfahrzeug vergisst, also aussteigt, ohne die Jacke mit sich zuführen, sind sowohl die Anwesenheitsinformation der Jacke als auch des Telefons vorhanden.
  • Zur Überprüfung wird beispielsweise das Aussehen des weiteren Objekts mit dem Aussehen des Objekts und dem Aussehen des zweiten Objekts verglichen, wobei vorzugsweise beim Erfassen des Objekts und des zweiten Objekts ein entsprechendes Bild erstellt wird. Alternativ erfolgt ein Schätzen, um welches der beiden Objekte ist es sich bei dem weiteren Objekt handelt. Hierbei wird beispielsweise jeweils ein charakteristischer Wert des weiteren Objekts mit einem abgespeicherten charakteristischen Wert des Objekts und des zweiten Objekts verglichen. Als charakteristischer Wert wird beispielsweise eine Größe, Farbe oder Form herangezogen. Alternativ oder in Kombination hierzu wird die Person/Personengruppe, die das jeweilige Objekt in den überwachten Bereich und/oder das Kraftfahrzeug bringt, als charakteristischer Wert verwendet. Vorzugsweise wird bei der Überprüfung jeweils eine Wahrscheinlichkeit erstellt, dass es sich bei dem weiteren Objekt um das Objekt oder das zweite Objekt handelt. Das Objekt, dem die höhere Wahrscheinlichkeit zugeordnet wird, wird nunmehr als das weitere Objekt umgekehrt herangezogen. Vorzugsweise wird für die Überprüfung ein „Künstliche Intelligenz“-Algorithmus und/oder ein neuronales Netz verwendet.
  • Das Kraftfahrzeug ist insbesondere landgebunden und beispielsweise ein Lastkraftwagen (Lkw), Bus oder bevorzugt ein Personenkraftwagen (Pkw) oder ein Minibus. Alternativ ist das Kraftfahrzeug ein Schienenfahrzeug, wie eine Straßenbahn oder ein Passagierzug. Beispielsweise ist das Kraftfahrzeug automatisiert bewegbar und vorzugsweise autonom. Das Kraftfahrzeug weist einen Innenraum sowie einen Sensor zum Erfassen eines Objekts in dem Innenraum auf. Der Sensor ist dieser beispielsweise zumindest teilweise in dem Innenraum angeordnet. Das Kraftfahrzeug ist gemäß einem Verfahren betrieben, bei dem mittels des Sensors das Objekt in einem (mittels des Sensors) überwachten Bereich des Innenraums erfasst und eine Anwesenheitsinformation betreffend das Objekt erstellt wird. Ferner wird erfasst, dass eine Bewegung des Objekts über eine Grenze in einen (von dem Sensor) nichtüberwachten Bereich des Innenraums erfolgt. Es wird dabei die Anwesenheitsinformation beibehalten.
  • Das Kraftfahrzeug weist insbesondere eine Steuereinheit auf, die geeignet, insbesondere vorgesehen und eingerichtet ist, das Verfahren durchzuführen. Die Steuereinheit umfasst beispielsweise einen anwendungsspezifischen Schaltkreis (ASIC) oder besonders bevorzugt einen Computer, der geeigneterweise programmierbar ausgestaltet ist. Insbesondere umfasst die Steuereinheit ein Speichermedium, auf dem ein Computerprogrammprodukt, das auch als Computerprogramm bezeichnet ist, gespeichert ist, wobei bei Ausführung dieses Computerprogrammprodukts, also des Programms, der Computer veranlasst wird, das Verfahren durchzuführen.
  • Das Computerprogrammprodukt umfasst eine Anzahl an Befehle, die bei der Ausführung des Programms (Computerprogrammprodukts) durch einen Computer diesen veranlassen, ein Verfahren zum Betrieb eines einen Innenraum aufweisenden Kraftfahrzeugs, das einen Sensor zum Erfassen eines Objekts in dem Innenraum aufweist, durchzuführen. Dabei wird mittels des Sensors das Objekt in einem überwachten Bereich des Innenraums erfasst und eine Anwesenheitsinformation betreffend das Objekt erstellt. Es wird erfasst, dass eine Bewegung des Objekts über eine Grenze in einen nichtüberwachten Bereich des Innenraums erfolgt, und es wird die Anwesenheitsinformation beibehalten.
  • Der Computer ist zweckmäßigerweise ein Bestandteil einer Steuereinheit oder Elektronik und beispielsweise mittels dieser gebildet. Der Computer umfasst vorzugsweise einen Mikroprozessor oder ist mittels dessen gebildet. Das Computerprogrammprodukt ist beispielsweise eine Datei oder ein Datenträger, der ein ausführbares Programm enthält, das bei einer Installation auf einem Computer das Verfahren automatisch ausführt.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Speichermedium, auf dem das Computerprogrammprodukt, auch als Computerprogramm bezeichnet, gespeichert ist. Ein derartiges Speichermedium ist beispielsweise eine CD-ROM, eine DVD oder eine Blu-Ray Disc. Alternativ hierzu ist das Speichermedium ein USB-Stick oder ein sonstiger Speicher, der zum Beispiel wiederbeschreibbar oder lediglich einmalig beschreibbar ist. Ein derartiger Speicher ist beispielsweise ein Flash Speicher, ein RAM oder ein ROM. Auch betrifft die Erfindung eine Steuereinheit zur Durchführung des Verfahrens, die also hierfür geeignet, insbesondere vorgesehen und eingerichtet, ist. Die Steuereinheit umfasst beispielsweise einen Computer, der geeigneterweise programmierbar ausgestaltet ist. In einer Alternative weist die Steuereinheit einen anwendungsspezifischen Schaltkreis (ASIC) auf.
  • Die im Zusammenhang mit dem Verfahren erläuterten Weiterbildungen und Vorteile sind sinngemäß auch auf das Kraftfahrzeug /das Computerprogrammprodukt/ das Speichermedium / die Steuereinheit und untereinander zu übertragen und umgekehrt.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
    • 1 ein Kraftfahrzeug, das einen Innenraum und einen Sensor zum Erfassen eines Objekts in dem Innenraum aufweist, und
    • 2 ein Verfahren zum Betrieb des Kraftfahrzeugs.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist schematisch vereinfacht ein Kraftfahrzeug 2 in Form eines Minibusses dargestellt. Das Kraftfahrzeug 2 weist mehrere Räder 4 auf, mittels derer ein Kontakt zu einer nicht näher dargestellten Fahrbahn erfolgt. Das Kraftfahrzeug 2 weist ferner einen Innenraum 6 auf, innerhalb dessen sich mehrere Sitzreihen 8 befinden, von denen zwei dargestellt sind, und die in einer Längsrichtung des Kraftfahrzeugs 2 hintereinander angeordnet sind. In Längsrichtung hinter den Sitzreihen 8 befindet sich eine Gepäcksabteil 10, das mehrere Ablagen 12 für die Ablage von Gepäck aufweist. Das Gepäcksabteil 10 ist in einer Variante mittels des nicht näher dargestellten Netzes oder einer Wand von den Sitzreihen 8 getrennt. Alternativ hierzu ist zwischen dem Gepäcksabteil 10 und dem Rest des Innenraums 6 keine bauliche Komponente angeordnet.
  • Der Innenraum 6 ist über eine Türöffnung 14, die mit einer nicht näher dargestellten Tür verschließbar ist, mit der Umgebung des Kraftfahrzeugs 2 verbunden, sodass ein Eintritt in dem Innenraum 6 von außerhalb des Kraftfahrzeugs 2 über die Türöffnung 14 möglich ist. Eine sonstige Öffnung weist der Innenraum 6 nicht auf, sodass es erforderlich ist, für den Ein- und Ausstieg oder zum Beladen stets die Türöffnung 14 zu verwenden.
  • Ferner weist das Kraftfahrzeug 2 einen Sensor 16 auf, der mehrere Sensorelemente 18 umfasst. Die Sensorelemente 18 sind hierbei als Kameras ausgestaltet, die in einen Dachhimmel des Innenraums 6 integriert sind, und von denen drei dargestellt sind. Es ist jedoch auch möglich, dass mehrere derartige Sensorelemente 18 vorhanden sind, die insbesondere jeweils als Kameras ausgestaltet sind, sodass mittels dieser eine optische Überwachung erfolgt. Alternativ oder in Kombination hierzu arbeiten zumindest einige der Sensorelemente 14 nach einem hiervon abweichenden Prinzip und sind beispielsweise Radar-Sensorelemente, Lidar-Sensorelemente oder kapazitive Sensorelemente.
  • Eines der Sensorelemente 18 ist der Türöffnung 14 und die verbleibenden Sensorelemente 18 sind den einzelnen Sitzreihen 8 zugeordnet. Somit ist innerhalb des Innenraums 6 ein überwachter Bereich 20 gebildet, der dem in Längsrichtung vorderen Teil des Innenraums 6 entspricht. Ferner ist ein nichtüberwachten Bereich 22 vorhanden, der mittels des Sensors 16 nicht überwacht werden kann, da dieser außerhalb der Sensorreichweite /-sichtfelds liegt. Der nichtüberwachte Bereich 22 ist hierbei im Wesentlichen mittels des Gepäckabteil 10 gebildet. Auch bei einer Anbringung eines Sensorelements 18 in dem Gepäckabteil 10 wäre nämlich eine vollständige Überwachung der Ablagen 12 aufgrund des sich teilweise überdeckende Anordnung nicht oder lediglich mit vergleichsweise großem Aufwand möglich.
  • Zwischen dem überwachten Bereich 20 und dem nichtüberwachten Bereich 22 verläuft eine Grenze 24. Hierbei ist die Grenze 24 geeignet geformt und beispielsweise mittels einer ebenen Fläche gebildet, oder fällt mit dem etwaigen Netz zusammen. Falls ein Teil des Gepäckabteils 10 im Sichtfeld eines der Sensorelemente 18 liegt, werden die von dort empfangenen Signale mittels des Sensors 16 nicht weiterverarbeitet.
  • Das Kraftfahrzeug 2 umfasst ferner eine Steuereinheit 26, die einen Computer 28 in Form eines Mikroprozessors aufweist, der programmierbar ausgestaltet ist. Ferner umfasst die Steuereinheit 26 ein Speichermedium 30, auf dem ein Computerprogrammprodukt 32 gespeichert ist. Das Computerprogrammprodukt 32 umfasst Befehle, die bei Ausführung durch den Computer 28 diesen veranlassen ein in 2 dargestelltes Verfahren 34 zum Betrieb des Kraftfahrzeugs 2 auszuführen, das den Innenraum 6 aufweist. Somit ist das Kraftfahrzeug gemäß dem Verfahren 32 betrieben.
  • In einem ersten Arbeitsschritt 35 wird mittels des Sensors 16 eine Bewegung im Bereich in der Türöffnung 14 erfasst. Hierbei wird mittels des Sensors 16 eine Klassifikation durchgeführt, und es wird klassifiziert, dass ein Objekt 36 und ein zweite Objekt 38 von einer Person 40 durch die Türöffnung 14 verbracht werden. Das Objekt 36 und das zweite Objekt 38 sind in diesem Fall jeweils Gegenstände, die von der Person 40 durch die Türöffnung 14 gebracht werden. Somit wird mittels des Sensors 16 das Objekt 36 und das zweite Objekt 38 in dem überwachten Bereich 20 des Innenraums 6 erfasst, der mit der Türöffnung 14 beginnt. In einem sich anschließenden zweiten Arbeitsschritt 42 wird eine Anwesenheitsinformation 44 betreffend das Objekt 36 erstellt. Ferner wird eine zweite Anwesenheitsinformation 46 betreffend das zweite Objekt 38 erstellt. Die Anwesenheitsinformation 44 und die zweite Anwesenheitsinformation 46 werden beispielsweise in dem Speichermedium 30 hinterlegt und sind beispielsweise jeweils eine Flag, das gesetzt wird. Da die Objekte 36,38 von der Person 40 in den Innenraum 6 gebracht wurden, werden die beiden Objekte 36, 38 und somit auch die Anwesenheitsinformationen 44, 46 der Person 40 zugeordnet. Hierbei werden das Objekt 36 und das zweite Objekt 38, nämlich die jeweiligen Anwesenheitsinformation 44,46, der Person 40 zugeordnet und somit diese miteinander verknüpft.
  • Ein dritter Arbeitsschritt 48 wird ausgeführt, wenn die Person 40 das Objekt 36 und das weitere Objekt 38 in das Gepäckabteil 10 trägt. Dabei wird mittels des Sensors 16 erfasst, dass eine Bewegung des Objekts 36 und eine Bewegung des zweiten Objekts 38 über die Grenze 24 in den nichtüberwachten Bereich 22 des Innenraums 6 erfolgt. Im Anschluss sind weder das Objekt 36 noch das zweite Objekt 38 mittels des Sensors 16 mehr erfassbar. Es wird jedoch sowohl die Anwesenheitsinformation 44 als auch die zweite Anwesenheitsinformation 46 beibehalten. Diese werden jedoch um die Information ergänzt, dass sich die zugeordneten Objekte 36, 38 in dem nichtüberwachten Bereich 22 befinden. Da das Gepäckabteil 10 abgeschlossen ist, ist ein Entfernen der Objekte 36, 38 aus dem Innenraum 6 lediglich dann möglich, wenn diese erneut durch den überwachten Bereich 20 des Innenraums 6 verbracht werden.
  • In einem sich anschließenden vierten Arbeitsschritt 50 wird eine Funktionsweise des Innenraums 6 auf die andauernde Anwesenheit der beiden Objekte 36, 38 in dem Gepäckabteil 10 eingestellt, auch wenn die Objekte 36, 38 nicht direkt erfassbar sind. So wird insbesondere ein Verschieben der letzten Sitzreihen 8 in Richtung des Gepäcksraums 10 begrenzt, weswegen eine Beschädigung der beiden Objekte 36, 38 durch die letzte der Sitzreihen 8 vermieden wird.
  • In einem sich anschließenden fünften Arbeitsschritt 52 wird eine Bewegung eines weiteren Objekts 54 aus dem nichtüberwachten Bereich 22 in den überwachten Bereich 20 über die Grenze 24 mittels des Sensors 16 erfasst. Da das Gepäckabteil 10 abgeschlossen ist, muss es sich bei dem weiteren Objekt 54 somit entweder um das Objekt 36 oder das zweite Objekt 38 handeln. In einem nachfolgenden sechsten Arbeitsschritt 56 wird überprüft, ob es sich bei dem weiteren Objekt 54 um das Objekt 36 oder das zweite Objekt 38 handelt und somit, ob das weitere Objekt 54 das Objekt 36 oder das zweite Objekt 38 ist. Nach der Identifikation, wird die entsprechende Anwesenheitsinformation 44,46 abgeändert und vermerkt, dass sich dieses Objekt 36, 38 erneut in dem überwachten Bereich 20 befindet.
  • Sofern eine eindeutige Identifizierung des weiteren Objekts 54 nicht möglich ist, erfolgt eine Zuordnung von Wahrscheinlichkeiten, ob es sich bei dem weiteren Objekt 54 um das Objekt 36 oder das zweite Objekt 38 handelt. Falls die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei dem weiteren Objekt 54 um das zweite Objekt 38 handelt, größer ist, wird das weitere Objekt 54 als zweite Objekt 38 angenommen und entsprechend für das Objekt 36.
  • Falls die Person 14 ein zweites weiteres Objekt mit sich führt, wird auch bei diesem überprüft, ob es sich um das Objekt 36 oder das zweite Objekt 38 handelt, sodass eine korrekte Zuordnung erfolgt.
  • In einem sich anschließenden siebten Arbeitsschritt 58 wird ein Ausstieg der Person 40 aus dem Innenraum 6 durch die Türöffnung 14 erfasst. Hierbei wird überprüft, ob die Person 40 auch das dieser zugeordnete Objekt 36 und das zugeordnete zweite Objekt 38 mit sich führt. Falls dies der Fall ist, werden die Anwesenheitsinformation 44 und zweite Anwesenheitsinformation 46 gelöscht. Somit wird, wenn das Entfernen des Objekts 36 und des zweiten Objekts 38 aus dem Innenraum 6 erfasst wird, die Anwesenheitsinformation 44 bzw. zweite Anwesenheit Information 46 gelöscht. Falls dahingegen nicht erfasst wird, dass beide Objekte 36, 38 aus dem Innenraum 6 entfernt werden, wird die jeweilige Anwesenheitsinformation 44 bzw. 46 beibehalten.
  • Nach dem Ausstieg der Person 40 aus dem Innenraum 6 wird in einem achten Arbeitsschritt 60 überprüft, ob auch weiterhin die Anwesenheitsinformation 44 oder die zweite Anwesenheitsinformation 46 vorhanden ist. Wenn dies der Fall ist, wird eine Meldung 62 ausgegeben. Die Meldung 62 wird mittels eines nicht näher dargestellten Lautsprechers in den Innenraum 6 sowie die Umgebung des Kraftfahrzeugs 2 ausgegeben. Auch wird die Meldung 62 mittels Funks zu einer nicht dargestellten Zentrale übermittelt. Somit wird die Person 40 darauf hingewiesen, dass zumindest eines der Objekte 36, 38 sich noch weiter in dem Gepäckabteil 10 befindet, sodass diese das jeweilige Objekt 36, 38 noch holen kann, bevor das Kraftfahrzeug 2 weitergefahren ist. Auch wird eine weitere Person 64, die sich in dem Innenraum 6 befindet, darauf hingewiesen, dass das Objekt 36 bzw. das zweite Objekt 38 sich noch in dem Gepäckabteil 10 befindet.
  • Zusammenfassend werden insbesondere gemäß dem Verfahren 34 die Objekte 36, 38, also Gegenstände, berücksichtigt, die aus dem Sichtfeld des Sensors 16 verschwinden. Mit anderen Worten werden vorzugsweise gemäß dem Verfahren 34 Grenzflächen, -linien, also die Grenze 24, definiert, und wenn ein Gegenstand, also das Objekt 36, 38 das Sichtfeld des Sensors 16 über die Grenze 24 verlässt, wird angenommen, dass dieses über die Grenze 24 erneut zurückkehren muss. Falls dieser Vorgang noch nicht erfasst wurde, gilt das jeweilige Objekt 36, 38 als sich noch in dem Fahrzeug befindenden. Bevorzugt wird dabei noch überprüft, welche Person 40 den Gegenstand, also das Objekt 36, mit sich geführt hat, und ob diese Person 40 den entsprechenden Gegenstand auch bei einem Ausstieg durch die Türöffnungen 14 mit sich führt. Hierbei wird bevorzugt bei dem Zusteigen der Person 40 geprüft, welche Gegenstände, also Objekte, diese mit sich führt. Auch wird bei dem Ausstieg überprüft, ob die gleichen Gegenstände von der Person 40 mit sich geführt wurden. Dies erfolgt insbesondere mittels der Anwesenheitsinformation 44, 46. Falls mindestens eines der Objekte 36, 38 nicht von der Person 40 mitgeführt werden, wird die Meldung 62 ausgegeben. In einer Weiterbildung wird mittels des Sensors 16 der Innenraum 6 auf das entsprechende Objekt 36, 38 abgesucht. Falls hierbei das Objekt 36,3 8 erfasst wird, wird dies in der Meldung 62 spezifiziert.
  • Falls das Objekt 36 bzw. zweite Objekt 38 nicht sicher der Person 40 zugeordnet werden kann, wird in der jeweiligen Anwesenheitsinformation 44, 46 zumindest eine Wahrscheinlichkeit für die Zuordnung zu der Person 40 hinterlegt. In einer Abwandlung ist die Person 40 einer Personengruppe zugeordnet, die bei dem gleichen Halt des Kraftfahrzeugs 2 durch die Türöffnung 14 den Innenraum 6 betritt. Zum Löschen der Anwesenheitsinformation 44, 46 ist es erforderlich, dass beim Ausstieg zumindest die gleiche Personengruppe das jeweilige Objekt 36, 38 mit sich führt.
  • Vorzugsweise wird in der jeweiligen Anwesenheitsinformation 44,46 ein bestimmter charakteristischer Wert oder Eigenschaften hinterlegt, sodass eine Identifikation des weiteren Objekts 54 erleichtert ist. Geeigneterweise wird bei dem Zurückholen des weiteren Objekts 54 über die Grenze 24 in den überwachten Bereich 20 die Wahrscheinlichkeit ermittelt, dass sich es sich hierbei um das Objekt 36 oder das zweite Objekt 38 handelt. Insbesondere werden die Wahrscheinlichkeiten dabei über einen längeren Zeitraum gespeichert, sodass eine Anpassung der Wahrscheinlichkeiten erfolgen kann.
  • Bei der Ermittlung, ob es sich bei dem weiteren Objekts 54 um das Objekt 36 oder das zweite Objekt 38 handelt, wird insbesondere berücksichtigt, wer dieses in das Gepäckabteil 10 gebracht hat. Falls das zweite Objekt 38 von der weiteren Person 64 in das Gepäckabteil 10 gebracht und von dieser mitgeführt wurde, ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass es sich bei dem weiteren Objekts 54, wenn dieses von der Person 40 aus dem Gepäckabteil 10 in den überwachten Bereich 20 gebracht wird, um das Objekt 36 handelt.
  • Das Verfahren 34 wird beispielsweise in Abhängigkeit einer entsprechenden Aufforderung und/oder periodisch zurückgesetzt, oder nach einer manuellen Inspektion des Gepäckabteils 10. Dabei werden sämtliche etwaige noch vorhandenen Anwesenheitsinformationen in dem Speichermedium 30 gelöscht.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel beschriebene Einzelmerkmale auch auf andere Weise miteinander kombinierbar, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kraftfahrzeug
    4
    Rad
    6
    Innenraum
    8
    Sitzreihe
    10
    Gepäckabteil
    12
    Ablage
    14
    Türöffnung
    16
    Sensor
    18
    Sensorelement
    20
    überwachter Bereich
    22
    nichtüberwachter Bereich
    24
    Grenze
    26
    Steuereinheit
    28
    Computer
    30
    Speichermedium
    32
    Computerprogrammprodukt
    34
    Verfahren
    35
    erster Arbeitsschritt
    36
    Objekt
    38
    zweites Objekt
    40
    Person
    42
    zweiter Arbeitsschritt
    44
    Anwesenheitsinformation
    46
    zweite Anwesenheitsinformation
    48
    dritter Arbeitsschritt
    50
    vierter Arbeitsschritt
    52
    fünfter Arbeitsschritt
    54
    weiteres Objekt
    56
    sechster Arbeitsschritt
    58
    siebter Arbeitsschritt
    60
    achter Arbeitsschritt
    62
    Meldung
    64
    weitere Person

Claims (7)

  1. Verfahren (34) zum Betrieb eines einen Innenraum (6) aufweisenden Kraftfahrzeugs (2), das einen Sensor (16) zum Erfassen eines Objekts (36) in dem Innenraum (6) aufweist, bei welchem - mittels des Sensors (16) das Objekt (36) in einem überwachten Bereich (20) des Innenraums (6) erfasst wird, - eine Anwesenheitsinformation (44) betreffend das Objekt (36) erstellt wird, - erfasst wird, dass eine Bewegung des Objekts (36) über eine Grenze (24) in einen nichtüberwachten Bereich (22) des Innenraums (6) erfolgt, und - die Anwesenheitsinformation (44) beibehalten wird.
  2. Verfahren (34) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Erfassen des Entfernens des Objekts (36) aus dem Innenraum (6) die Anwesenheitsinformation (44) gelöscht wird.
  3. Verfahren (34) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt (34) einer Person (40) zugeordnet wird.
  4. Verfahren (34) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Ausstieg der Person (40) aus dem Innenraum (6) und vorhandener Anwesenheitsinformation (44) eine Meldung (62) ausgegeben wird.
  5. Verfahren (34) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, - dass mittels des Sensors (16) ein zweites Objekt (38) in dem überwachten Bereich (20) des Innenraums (6) erfasst wird, - eine zweite Anwesenheitsinformation (46) betreffend das zweite Objekt (38) erstellt wird, - erfasst wird, dass eine Bewegung des zweiten Objekts (38) über die Grenze (24) in den nichtüberwachten Bereich (22) erfolgt, - die zweite Anwesenheitsinformation (46) beibehalten wird, - eine Bewegung eines weiteren Objekts (54) aus dem nichtüberwachten Bereich (22) über die Grenze (24) in den überwachten Bereich (22) erfasst wird, und - überprüft wird, ob das weitere Objekt (54) das Objekt (36) oder das zweite Objekt (38) ist.
  6. Kraftfahrzeug (2) mit einem Innenraum (6), das einen Sensor (16) zum Erfassen eines Objekts (36) in dem Innenraum (6) aufweist, und das gemäß einem Verfahren (32) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 betrieben ist.
  7. Computerprogrammprodukt (32), umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer (28) diesen veranlassen, das Verfahren (34) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 auszuführen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016215524A1 (de) 2016-08-18 2018-03-08 Volkswagen Aktiengesellschaft System zur Objekterkennung und Objekterinnerung bei einem Fahrzeug
DE102018207395B3 (de) 2018-05-14 2019-11-21 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zur Erkennung und Sicherung wenigstens eines in einem Gepäckaufbewahrungsraum eines Kraftfahrzeugs hinterlassenen Gepäckstücks, Gepäcksicherungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug mit einer derartigen Gepäcksicherungseinrichtung

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