DE102021133496A1 - Vorrichtung für Fahrzeuge zur Durchführung einer Lenkbewegung - Google Patents

Vorrichtung für Fahrzeuge zur Durchführung einer Lenkbewegung Download PDF

Info

Publication number
DE102021133496A1
DE102021133496A1 DE102021133496.9A DE102021133496A DE102021133496A1 DE 102021133496 A1 DE102021133496 A1 DE 102021133496A1 DE 102021133496 A DE102021133496 A DE 102021133496A DE 102021133496 A1 DE102021133496 A1 DE 102021133496A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armrest
vehicle
rotation
steering
hand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021133496.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Jens Kolb
Iman Bayani
Florian Schneider
Konstantin Krivenkov
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Grammer AG
Original Assignee
Grammer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Grammer AG filed Critical Grammer AG
Priority to EP22197645.9A priority Critical patent/EP4159587A1/de
Priority to US17/936,660 priority patent/US20230113631A1/en
Priority to CN202211200543.9A priority patent/CN115892182A/zh
Publication of DE102021133496A1 publication Critical patent/DE102021133496A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/75Arm-rests
    • B60N2/79Adaptations for additional use of the arm-rests
    • B60N2/797Adaptations for additional use of the arm-rests for use as electrical control means, e.g. switches
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/08Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels
    • G05G1/10Details, e.g. of discs, knobs, wheels or handles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) für Fahrzeuge, insbesondere Gabelstapler, wobei die Vorrichtung (1) zumindest zur Durchführung einer Lenkbewegung des Fahrzeugs ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung (1) an einer Armlehne (2) eines Fahrzeugsitzes des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei die Vorrichtung (1) zumindest teilweise um eine erste Drehachse (3) drehbar gegenüber der Armlehne (2) ist, wobei eine Drehung der Vorrichtung (1) um die erste Drehachse (3) die Lenkbewegung des Fahrzeugs verursacht, und wobei die Vorrichtung (1)
- ein erstes oberhalb der Armlehne (2) angeordnetes Vorrichtungselement (4), und
- ein zweites Vorrichtungselement (5), welches an dem ersten Vorrichtungselement (4) fest verbunden ist und sich von dem ersten Vorrichtungselement (4) über das erste Vorrichtungselement (4) hinaus nach unten erstreckt, umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Gabelstapler, wobei die Vorrichtung zumindest zur Durchführung einer Lenkbewegung des Fahrzeugs ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung an einer Armlehne eines Fahrzeugsitzes des Fahrzeugs angeordnet ist, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Es gibt eine Vielzahl verschiedenster Vorrichtungen zum Durchführen einer Lenkbewegung, auch als Lenkvorrichtung bekannt, auch für Gabelstapler. Üblicherweise werden bisher normale Lenkräder verwendet, die vor dem Fahrzeugsitz angeordnet sind und dem Fahrzeugführer aufgrund ihrer Position die Freisicht zu der zu befördernden Ware auf den Gabeln des Gabelstaplers nimmt. Hierbei spielt es auch eine wesentliche Rolle, dass häufig zusätzlich zu dem Lenkrad, noch das Armaturenbrett im vorderen Bereich angeordnet ist. Wäre beides nicht vorhanden, so könnte der Gabelstaplerfahrer ohne Probleme die niedrig angeordnete Ware bzw. die auf den Gabeln positionierte Fracht betrachten und somit ein sichereres Fahren und Befördern der Fracht samt der Palette sicherstellen. Dies ist häufig bisher mit dem Umstand verbunden, dass der Fahrer aus dem Fahrzeugsitz sich erheben muss bzw. sich nach vorne beugen muss, um ein sauberes Aufnehmen der Palette oder eines anderen Gegenstandes mit den Gabeln sicherzustellen.
  • Auch sind Lenkvorrichtungen bekannt, welche mit dem Fahrzeugsitz verbunden sind. Diese haben jedoch einen entscheidenden ergonomischen Nachteil, wenn sich der Fahrer auf dem Fahrzeugsitz nach hinten dreht, beispielsweise bei einer Rückwärtsfahrt, um den rückwärtigen Fahrbereich einsehen zu können.
  • Aufgrund des Körperaufbaus des Fahrers tendiert bei einer Verdrehung des Körpers die Hand, welche die Lenkbewegung mittels der Lenkvorrichtung steuern soll, sich gegenüber der Vorrichtung zu verdrehen und die Lenkvorrichtung ist nicht mehr gut und sicher bedienbar. Wird etwa die Lenkvorrichtung mit der linken Hand bedient, so ist eine Drehung des Körpers im Uhrzeigersinn vorgesehen, um den rückwärtigen Bereich einsehen zu können. Entsprechend verdreht sich die Hand des Fahrers, so dass die Hand sich gegenüber der Vorrichtung verlagert.
  • Somit ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Durchführung einer Lenkbewegung für Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen, die sowohl eine freie Sicht des Fahrzeugführers auf den Bereich vor dem Fahrzeug, insbesondere im Bodenbereich des Fahrzeuges, als auch eine komfortable Bedienung einer Lenkvorrichtung des Fahrzeuges unabhängig von einer momentanen Drehstellung des Körpers des Fahrers sicherzustellen.
  • Diese Aufgabe wird von einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Kerngedanke der Erfindung ist es, dass eine Vorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Gabelstapler, vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung zumindest zur Durchführung einer Lenkbewegung des Fahrzeuges ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung an einer Armlehne eines Fahrzeugsitzes des Fahrzeuges angeordnet ist, und wobei die Vorrichtung um eine erste Drehachse drehbar gegenüber der Armlehne ist, wobei eine Drehung der Vorrichtung um die erste Drehachse die Lenkbewegung verursacht, und wobei die Vorrichtung
    • - ein erstes oberhalb der Armlehne angeordnetes Vorrichtungselement, und
    • - ein zweites Vorrichtungselement, welches an dem ersten Vorrichtungselement fest verbunden ist und sich von dem ersten Vorrichtungselement über das erste Vorrichtungselement hinaus nach unten erstreckt,
    umfasst.
  • Dies bedeutet, dass bei einer Drehung der Vorrichtung um die Drehachse sowohl das erste Vorrichtungselement, als auch das zweite Vorrichtungselement um die Drehachse gedreht werden, da die Vorrichtungselemente fest beziehungsweise starr miteinander verbunden sind. Besonders bevorzugt ist die Verbindung zwischen den Vorrichtungselementen lösbar ausgebildet, wobei es auch denkbar ist, dass die Vorrichtungselemente derart miteinander verbunden sind, dass nur eine Beschädigung der Vorrichtung zu einem Lösen der Vorrichtungselemente führen würde.
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung an einer linken Armlehne angeordnet, da häufig an der rechten Armlehne ein Joystick vorgesehen ist, der verschiedene weitere Funktionen, wie beispielweise das Bedienen der Gabeln eines Gabelstaplers als Aufgabe hat. Denkbar ist auch, dass die Vorrichtung an der rechten Armlehne angeordnet ist und an der linken Armlehne der Joystick vorgesehen ist.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass das erste Vorrichtungselement oberhalb der Armlehne angeordnet ist. Besonders bevorzugt weist die Armlehne eine obere Oberfläche auf, so dass das erste Vorrichtungselement oberhalb dieser oberen Oberfläche angeordnet ist.
  • Unabhängig davon, ob die Vorrichtung an der linken Armlehne oder rechten Armlehne angeordnet ist, ist es bevorzugt vorgesehen, dass das zweite Vorrichtungselement an einer Innenseite der Armlehne angeordnet ist, also der Seite, welche dem Fahrer zugewandt ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass das erste Vorrichtungselement und das zweite Vorrichtungselement dazu vorgesehen und ausgebildet sind, dass die Hand zumindest teilweise darauf ablegbar ist, wobei bei einer Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges die Hand zumindest teilweise auf dem ersten Vorrichtungselement ablegbar ist und bei einer Rückwärtsbewegung des Fahrzeuges die Hand auf dem zweiten Vorrichtungselement zumindest teilweise ablegbar ist.
  • Das erste Vorrichtungselement umfasst eine erste Handauflagefläche, welche von einer Innenhandfläche und den Fingern der Hand zumindest teilweise bedeckt werden kann, sodass ein feinfühliges nach links und rechts Drehen der Vorrichtung um die Drehachse zu einer Lenkbewegung des Fahrzeuges führt.
  • Das zweite Vorrichtungselement umfasst eine zweite Handauflagefläche, welche von einer Innenhandfläche und den Fingern der Hand zumindest teilweise bedeckt werden kann, sodass ein feinfühliges nach links und rechts Drehen der Vorrichtung um die Drehachse zu einer Lenkbewegung des Fahrzeuges führt.
  • Besonders bevorzugt ist die erste Handauflagefläche in eine Erstreckungsrichtung der Armlehne, zumindest in einer Nullstellung der Vorrichtung, erstreckend ausgebildet, wobei bevorzugt die zweite Handauflagefläche im Wesentlichen senkrecht oder in einem spitzen Winkel zu der Erstreckungsrichtung der Armlehne erstreckend ausgebildet ist.
  • Die Handauflageflächen sind bevorzugt zumindest teilweise an die Form und Ausgestaltung der Hand angepasst.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Vorrichtung um einen Drehwinkel von bis 40° nach links und nach rechts drehbar ist, bevorzugter bis zu 30° und weiter bevorzugt bis zu 20°. Dadurch, dass sich das zweite Vorrichtungselement von dem ersten Vorrichtungselement über das zweite Vorrichtungselement nach unten erstreckt, also in den Bereich der Armlehne hinein, ist die Auslegung des Drehwinkels der Vorrichtung entsprechend anzupassen, da ansonsten die Armlehne die Drehbewegung der Vorrichtung behindern könnte. Alternativ oder kumulativ kann die Armlehne entsprechend angepasst sein, um gewisse Drehwinkel zu ermöglichen.
  • Besonders bevorzugt ist eine Lenkübersetzung vom Drehwinkel der Vorrichtung zu einem Lenkwinkel des Fahrzeuges, etwa der Lenkung oder der Reifen. Weiter bevorzugt ist die Lenkungsübersetzung progressiv ausgelegt, das heißt, dass die Übersetzung von Drehwinkel zu Lenkwinkel sich über den Drehwinkelbereich überproportional verändert.
  • Die progressive Auslegung hat unter anderem den Vorteil, dass bei relativ kleinen Drehwinkeln geringe Änderungen des Lenkwinkels die Folge sind, so dass das Fahrzeug sehr präzise gelenkt werden kann, beispielsweise, um mit einer Gabel des Gabelstaplers eine Palette aufnehmen zu können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die erste Drehachse in einer Höhenrichtung oder in einem spitzen Winkel zu der Höhenrichtung verlaufend angeordnet ist. Die erste Drehachse kann gemäß weiterer Ausführungsformen auch in jede Richtung, also nach vorne und zur Seite hin geschwenkt werden, um gegebenenfalls ein komfortableres Bedienen in Abhängigkeit von der Handstellung der Personen zu deren Arm zu ermöglichen.
  • Die Vorrichtung kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform insgesamt oder auch nur in Teilen gegenüber der Armlehne höhenverstellbar sein, bevorzugt in Richtung der ersten Drehachse, sodass die Vorrichtung und die Armlehne gegenüber den physischen Erfordernissen des Fahrers angepasst werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass eine Rückstelleinheit vorgesehen ist, welche die Vorrichtung in eine Nullstellung rückstellt. Die Nullstellung kann beispielsweise über einen Drehwinkel von 0° dargestellt sein.
  • Beispielsweise kann die gedrehte Vorrichtung mittels einer entsprechenden Rückstellfeder oder dergleichen mit einer Rückstellkraft beaufschlagt werden, sodass die Vorrichtung beim Loslassen bzw. Abheben der Hand beziehungsweise der Finger automatisch in die Nullstellung gedreht wird.
  • Besonders bevorzugt kann es vorgesehen sein, dass die Rückstelleinheit, beispielsweise die Rückstellfeder, progressiv ausgelegt ist, das heißt, dass bei größeren Drehwinkeln überproportional mehr Gegenkraft bzw. Rückstellkraft wirkt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass bei Erreichen der Nullstellung der Vorrichtung ein haptisches Signal ausgebbar ist. Bevorzugt kann es vorgesehen sein, dass bei der Nullstellung der Vorrichtung ein haptisches Signal ausgebbar ist.
  • Denkbar sind auch akustische Signale oder optische Signale. Auch jede Kombination ist denkbar.
  • Die Ausgabe eines entsprechenden Signals, dass die Vorrichtung der Nullstellung erreicht hat oder die Vorrichtung in der Nullstellung ist, kann insbesondere für einen Fahrer bei Rückwärtsfahren hilfreich sein, wenn die Vorrichtung nicht im Blickfeld des Fahrers ist.
  • Außerdem kann die Vorrichtung bei einer Drehung auch mit einer Dämpfungskraft beaufschlagt sein. Dies kann mittels Rotationsdämpfern oder dergleichen erreicht werden, sodass eine nicht zu abrupte und starke Lenkbewegung innerhalb einer kurzen Zeit möglich ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Drehbewegung der Vorrichtung mit einer Gegenkraft beaufschlagbar ist. Die Gegenkraft ist dabei bevorzugt derart, dass die Gegenkraft der Rückstellung der Vorrichtung entgegenwirkt, so dass die Rückstellung der Vorrichtung nicht zu abrupt erfolgt oder sogar mehrmals hin- und herbewegt. Die Gegenkraft kann bevorzugt linear oder progressiv über den Drehwinkel ausgelegt sein. Besonders bevorzugt ist bei kleinen Drehwinkeln eine geringe Gegenkraft vorgesehen. Weiter bevorzugt ist die Gegenkraft an die Rückstellkraft angepasst, das heißt beispielsweise, dass wenn hohe Rückstellkräfte wirken, entsprechend eine höhere Gegenkraft vorgesehen ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass an dem ersten Vorrichtungselement erste Funktionstasten und -anzeigen und an dem zweiten Vorrichtungselement zweite Funktionstasten und -anzeigen angeordnet sind.
  • Hier können die Funktionstasten und -anzeigen beispielweise weitere Fahrzeugfunktionen, wie Lichtfunktion, Blinkfunktion, Parkfunktion, Hupfunktion und dergleichen entsprechen.
  • Verschiedene weitere Sensoren und Aktoren in passiver oder aktiver Form könnten ebenso durch entsprechende angeordnete Schalter an der Vorrichtung bedient werden oder auch nur in ihrer Funktion durch Kontrollleuchten angezeigt werden. Ebenso ist ein Wechsel von einem Vorwärts- auf ein Rückwärtsfahren mittels einer kleinen Fingerbewegung aufgrund derartiger Betätigungselemente an der Lenkvorrichtung denkbar. Eben weiterhin kann ein Wechsel von einem schnellen auf ein langsames Fahren denkbar sein. Auch der Batteriezustand könnte ebenso wie die aktive Zündung angezeigt werden. Zusammengefasst ist somit festzustellen, dass eine Vielzahl an Funktionstasten und Funktionsanzeigen in einer derartigen innovativen Lenkvorrichtung angeordnet werden können, wobei all diese weiteren Funktionen als Merkmale eines Armaturenbrettes wegfallen würden, sodass sich ein Armaturenbrett, ebenso wie ein Lenkrad erübrigen würde. Auch dies stellt somit eine freie Sicht zu den Gabeln eines Gabelstaplers und allgemein zu dem Bodenbereich vor einem Fahrzeug zur Verführung.
  • Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass zumindest eine Funktion der Funktionstasten und -anzeigen des ersten Vorrichtungselementes und des zweiten Vorrichtungselementes gleich ist und wobei weiter bevorzugt die Funktionstasten und -anzeigen des ersten Vorrichtungselementes nur bei einer Vorwärtsbewegung und die Funktionstasten und -anzeigen des zweiten Vorrichtungselements nur bei einer Rückwärtsbewegung aktiv sind.
  • Weiter bevorzugt ist eine Erkennungseinheit vorgesehen, welche vorgesehen ist, eine Vorwärtsbewegung und eine Rückwärtsbewegung zu erkennen. Bevorzugt werden mittels der Erkennungseinheit die entsprechenden Funktionstasten und -anzeigen aktiviert, beziehungsweise deaktiviert. Hiermit kann eine unbeabsichtigte Betätigung vermieden werden.
  • Gelöst wird die zugrunde liegende Aufgabe auch von einer Vorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Gabelstapler, wobei die Vorrichtung zumindest zur Durchführung einer Lenkbewegung des Fahrzeuges ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung an einer Armlehne eines Fahrzeugsitzes des Fahrzeuges angeordnet ist, wobei die Vorrichtung um eine erste Drehachse drehbar gegenüber der Armlehne ist, wobei eine Drehung der Vorrichtung mit einem Drehwinkel um die erste Drehachse die Lenkbewegung um einen Lenkwinkel verursacht, wobei die Lenkungsübersetzung von Drehwinkel zu Lenkwinkel progressiv ausgelegt ist.
  • Besonders bevorzugt ist die Lenkungsübersetzung über den gesamten Drehwinkelbereich progressiv ausgelegt.
  • Die zugrunde liegende Aufgabe wird ebenso gelöst von einer Vorrichtung für Fahrzeuge, wobei die Vorrichtung zumindest zur Durchführung einer Lenkbewegung des Fahrzeugs ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung an einer Armlehne eines Fahrzeugsitzes des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei die Vorrichtung mindestens ein drehbares Radelement umfasst, welches umfangseitig von Fingern einer auf der Vorrichtung abgelegten Hand des Fahrzeugführers zumindest teilweise umfassbar ist und für eine Lenkbewegung um eine erste Drehachse gedreht werden kann, wobei an dem Radelement ein zweites Vorrichtungselement fest verbunden ist und sich von dem Radelement über das Radelement hinaus nach unten erstreckt.
  • Zudem ist die Vorrichtung derart vorteilhaft ausgebildet, dass sie von oben in ihrer Ausbildung, vorzugsweise knaufartig, mit einer Innenhandfläche einer Hand bedeckt werden kann und die nach unten weisenden Finger das Radelement umfassen, sodass ein feinfühliges nach links und rechts Drehen des Rades zu einer Lenkbewegung des Fahrzeuges führt. Die Vorrichtung weist daher eine erste Handauflagefläche auf, wobei bevorzugt die erste Handauflagefläche zumindest teilweise oder vollständig oberhalb des Radelements angeordnet ist.
  • Hierfür sind die Finger mit oder ohne Daumen einer linken Hand an dem Außenumfang des Radelementes angeordnet und können durch Ablage der Hand freibeweglich das Radelement drehen. Allerdings ist hierbei zu beachten, dass die Innenhandfläche der Hand auf einem stationären Kopfteil angeordnet ist, welches sich nicht mit dem Radelement mitbewegt.
  • Das Radelement passt sich bei einer entsprechenden Ausbildung zusammen mit dem knaufartigen Kopfteil und einem darunter angeordneten Basisteil ergonomisch angenehm einer gewölbten Innenhand an und ermöglicht hierdurch ein entspanntes Verdrehen des Radelementes und damit einen sensiblen Lenkvorgang durch geringes Bewegen der Finger dieser Hand.
  • Das um die Drehachse drehbare Radelement ist vorzugsweise horizontal ausgerichtet, welches bedeutet, dass die Drehachse vorzugsweise vertikal ausgerichtet ist. Jedoch kann diese Achse gemäß weiterer Ausführungsformen auch in jede Richtung, also nach vorne und zur Seite hin geschwenkt werden, um gegebenenfalls ein komfortableres Bedienen in Abhängigkeit von der Handstellung der Personen zu deren Arm zu ermöglichen.
  • Oberhalb des Randelementes ist das bereits erwähnte knaufartige Kopfteil, welches stationär an der Lenkvorrichtung angeordnet ist und zur Ablage der Innenhandfläche der Hand dient und die erste Handauflagefläche ausbildet. Dieses Kopfteil ist ergonomisch vorteilhaft ausgebildet, sodass es sich in eine Innenhandfläche der Hand gut einpasst. Es kann vorzugsweise auch höhenverstellbar sein, um die nach unten ragenden Finger derart zum Radelement zu beabstanden, dass nur die Endbereiche der Finger das Radelement umfassen.
  • Das Kopfteil kann insgesamt oder auch nur in Teilen höhenverstellbar sein, sodass zum Beispiel ein oberer Deckel des Kopfteils nach oben gefahren werden kann, woraus sich unter anderem eine aktive Belüftung um den gesamten oberen Funktionsblock bzw. eine Haube ergeben kann. Denn zwischen Deckel und restlichem Kopfteil würde ein Spalt entstehen, der von innen heraus auch eine Belüftung gegenüber der Hand durch inneres Zuführen von Luft ermöglichen würde. Diese Luft würde über den gesamten Umfang des Kopfteils hinweg nach unten über das Radelement und das darunter liegende Basisteil strömen und somit auch ein Abrutschen eventuell feuchter Finger an dem Radelement verhindern.
  • Die Vorrichtung an sich, die vorzugsweise im vorderen Bereich der Armlehne angeordnet ist, vor einer vorzugsweise baulich üblichen Armlehne, kann zu der restlichen Armlehne hin auch vorteilhaft in ihrem Abstand variiert werden. Dies hat zur Folge, dass ein Benutzer seinen Arm in der üblichen Weise auf der Armlehne ablegen kann und dies das knopfartige Kopfteil zusammen mit der restlichen Lenkvorrichtung derart zur Armlehne beabstandet, dass die Lenkvorrichtung mit dem richtigen Abstand zu dem restlichen Unterarm optimal in der Innenhandfläche liegt.
  • Unterhalb des Radelements ist das bereits erwähnte gegenüber der Armlehne stationär angeordnete Basisteil, welches mit zumindest teilweise integrierten ersten Funktionstasten und -anzeigen ausgestattet ist. Derartige Funktionstasten und -anzeigen können auch im knaufartigen Kopfteil als weitere Funktionstasten und -anzeigen vorhanden sein. Hier können auch beispielweise weitere Fahrzeugfunktionen, wie Lichtfunktion, Blinkfunktion, Parkfunktion, Hupfunktion und dergleichen vorhanden sein. Verschiedene weitere Sensoren und Aktoren in passiver oder aktiver Form könnten ebenso durch entsprechend angeordnete Schalter an dem Kopfteil- oder dem Basisteil bedient werden oder auch nur in ihrer Funktion durch Kontrollleuchten angezeigt werden.
  • Ebenso ist ein Wechsel von einem Vorwärts- auf ein Rückwärtsfahren mittels einer kleinen Fingerbewegung aufgrund derartiger Betätigungselemente an der Lenkvorrichtung denkbar. Eben weiterhin kann ein Wechsel von einem schnellen auf ein langsames Fahren denkbar sein. Auch der Batteriezustand könnte ebenso wie die aktive Zündung angezeigt werden. Zusammengefasst ist somit festzustellen, dass eine Vielzahl an Funktionstasten und Funktionsanzeigen in einer derartigen innovativen Lenkvorrichtung angeordnet werden können, wobei all diese weiteren Funktionen als Merkmale eines Armaturenbrettes wegfallen würden, sodass sich ein Armaturenbrett, ebenso wie ein Lenkrad erübrigen würde. Auch dies stellt somit eine freie Sicht zu den Gabeln eines Gabelstaplers und allgemein zu dem Bodenbereich vor einem Fahrzeug zur Verführung.
  • Das Radelement ist vorteilhaft umfangsseitig mit Fingerrillen ausgestattet, sodass ein Abrutschen der Fingerspitzen bzw. der Endbereiche der Finger, die von oben herabkommend das Rad umgreifen, nicht möglich ist. Ebenso ist ein feinfühligeres Drehen des Rades möglich.
  • Das Kopfteil, das Basisteil und das Radelement sind vorzugsweise zumindest teilweise kreisförmig ausgebildet, um so eine ergonomisch komfortable Form für eine Innenseite einer Hand zu ermöglichen.
  • Die Lenkvorrichtung ist in Fahrzeugrichtung mit Fahrzeugsitzrichtung betrachtet vor der Armlehne oder auf der Armlehne angeordnet und gegenüber einer Längsachse der Armlehne bezüglich einer Sitzfläche des Fahrzeugsitzes um einen Winkel nach außen schwenkbar. Dies entspricht einer ergonomisch entspannten vorteilhaften Haltung der Hand gegenüber dem restlichen Unterarm.
  • Das Kopf- und Basisteil kann rückseitig zur Armlehne hin für eine bessere Auflage der Handfläche verlängert ausgebildet sein. Dies bedeutet, dass im hinteren Bereich des Kopf- und Basisteiles diese beiden Teile nicht mehr kreisförmig, beziehungsweise rund ausgebildet sind, sondern eine wulstartige Verlängerung haben, die sich besonders angenehm für die abgelegte Innenhand eines Benutzers aufgrund der Ergonomie einer Innenhandfläche auswirkt.
  • Erfindungsgemäß durch die feste Verbindung zwischen dem Radelement und dem zweiten Vorrichtungselement ist es vorgesehen, dass bei einer Drehung des Radelements um die Drehachse auch das zweite Vorrichtungselement um die Drehachse gedreht wird, da das Radelement und das zweite Vorrichtungselement fest beziehungsweise starr miteinander verbunden sind. Besonders bevorzugt ist die Verbindung lösbar ausgebildet, wobei es auch denkbar ist, dass die Verbindung derart ist, dass nur eine Beschädigung der Vorrichtung zu einem Lösen der Vorrichtungselemente führen würde.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass das Radelement oberhalb der Armlehne angeordnet ist. Besonders bevorzugt weist die Armlehne eine obere Oberfläche auf, so dass das Radelement oberhalb dieser oberen Oberfläche angeordnet ist.
  • Unabhängig davon, ob die Vorrichtung an der linken Armlehne oder rechten Armlehne angeordnet ist, ist es bevorzugt vorgesehen, dass das zweite Vorrichtungselement an einer Innenseite der Armlehne angeordnet ist, also der Seite, welche dem Fahrer zugewandt ist.
  • Das zweite Vorrichtungselement umfasst eine zweite Handauflagefläche, welche von einer Innenhandfläche und den Fingern der Hand zumindest teilweise bedeckt werden kann, sodass ein feinfühliges nach links und rechts Drehen der Vorrichtung um die Drehachse zu einer Lenkbewegung des Fahrzeuges führt.
  • Bevorzugt ist die zweite Handauflagefläche im Wesentlichen senkrecht oder in einem spitzen Winkel zu der Erstreckungsrichtung der Armlehne erstreckend ausgebildet ist. Die Handauflageflächen sind bevorzugt zumindest teilweise an die Form und Ausgestaltung der Hand angepasst.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Vorrichtung um einen Drehwinkel von bis 40° nach links und nach rechts drehbar ist, bevorzugter bis zu 30° und weiter bevorzugt bis zu 20° oder bis zu 15°. Dadurch, dass sich das zweite Vorrichtungselement von dem Radelement über das Radelement nach unten erstreckt, also in dem Bereich der Armlehne hinein oder sogar darüber hinaus, ist die Auslegung des Drehwinkels der Vorrichtung entsprechend anzupassen, da ansonsten die Armlehne die Drehbewegung des Radelements behindern könnte. Alternativ oder kumulativ kann die Armlehne entsprechend angepasst sein, um gewisse Drehwinkel zu ermöglichen.
  • Besonders bevorzugt ist eine Lenkübersetzung von Drehwinkeln des Radelements zu einem Lenkwinkel des Fahrzeuges, etwa der Lenkung oder der Reifen. Weiter bevorzugt ist die Lenkungsübersetzung progressiv ausgelegt, das heißt, dass die Übersetzung von Drehwinkel zu Lenkwinkel sich über den Drehwinkelbereich überproportional verändert.
  • Die progressive Auslegung hat unter anderem den Vorteil, dass bei relativ kleinen Drehwinkeln geringe Änderungen des Lenkwinkels die Folge sind, so dass das Fahrzeug sehr präzise gelenkt werden kann, beispielsweise, um mit einer Gabel des Gabelstaplers eine Palette aufnehmen zu können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Drehachse in einer Höhenrichtung oder in einem spitzen Winkel zu der Höhenrichtung verlaufend angeordnet ist. Die erste Drehachse kann gemäß weiterer Ausführungsformen auch in jede Richtung, also nach vorne und zur Seite hin geschwenkt werden, um gegebenenfalls ein komfortableres bedienen in Abhängigkeit von der Handstellung der Personen zu deren Arm zu ermöglichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass eine Rückstelleinheit vorgesehen ist, welche die Vorrichtung bzw. das Radelement in eine Nullstellung rückstellt. Die Nullstellung kann beispielsweise über einen Drehwinkel von 0° dargestellt sein.
  • Beispielsweise kann das gedrehte Radelement mittels einer entsprechenden Rückstellfeder oder dergleichen mit einer Rückstellkraft beaufschlagt werden, sodass die Vorrichtung beim Loslassen bzw. Abheben der Hand beziehungsweise der Finger automatisch in die Nullstellung gedreht wird.
  • Besonders bevorzugt kann es vorgesehen sein, dass die Rückstelleinheit, beispielsweise die Rückstellfeder, progressiv ausgelegt ist, das heißt, dass bei größeren Drehwinkeln überproportional mehr Gegenkraft bzw. Rückstellkraft wirkt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass bei Erreichen der Nullstellung der Vorrichtung bzw. des Radelements ein haptisches Signal ausgebbar ist. Bevorzugt kann es vorgesehen sein, dass bei der Nullstellung der Vorrichtung bzw. des Radelements ein haptisches Signal ausgebbar ist.
  • Denkbar sind auch akustische Signale oder optische Signale. Auch jede Kombination ist denkbar.
  • Die Ausgabe eines entsprechenden Signals, dass die Vorrichtung bzw. das Radelement die Nullstellung erreicht hat oder in der Nullstellung ist, kann insbesondere für einen Fahrer beim Rückwärtsfahren hilfreich sein, wenn die Vorrichtung nicht im Blickfeld des Fahrers ist.
  • Außerdem kann die Vorrichtung bei einer Drehung auch mit einer Dämpfungskraft beaufschlagt sein. Dies kann mittels Rotationsdämpfern oder dergleichen erreicht werden, sodass eine nicht zu abrupte und starke Lenkbewegung innerhalb einer kurzen Zeit möglich ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Drehbewegung des Radelements mit einer Gegenkraft beaufschlagbar ist. Die Gegenkraft ist dabei bevorzugt derart, dass die Gegenkraft der Rückstellung der Vorrichtung bzw. des Radelements entgegenwirkt, so dass die Rückstellung nicht zu abrupt erfolgt oder sogar mehrmals hin- und herbewegt. Die Gegenkraft kann bevorzugt linear oder progressiv über den Drehwinkel ausgelegt sein. Besonders bevorzugt ist bei kleinen Drehwinkeln eine geringe Gegenkraft vorgesehen. Weiter bevorzugt ist die Gegenkraft an die Rückstellkraft angepasst, das heißt beispielsweise, dass wenn hohe Rückstellkräfte wirken, entsprechend eine höhere Gegenkraft vorgesehen ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass an dem zweiten Vorrichtungselement weitere Funktionstasten und -anzeigen angeordnet sind.
  • Hier können die Funktionstasten und -anzeigen beispielweise weitere Fahrzeugfunktionen, wie Lichtfunktion, Blinkfunktion, Parkfunktion, Hupfunktion und dergleichen entsprechen, wie sie bereits auch anderweitig angeordnet sind. Hierdurch ist es möglich, dass bei einer Rückwärtsfahrt diese Funktionen entsprechend leicht betätigt werden können, obwohl sich die Hand gegenüber der Vorrichtung bewegt.
  • Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass zumindest eine Funktion der Funktionstasten und -anzeigen der Vorrichtung ohne zweites Vorrichtungselement und des zweiten Vorrichtungselementes gleich sind und wobei weiter bevorzugt die Funktionstasten und -anzeigen der Vorrichtung nur bei einer Vorwärtsbewegung und die Funktionstasten und -anzeigen des zweiten Vorrichtungselements nur bei einer Rückwärtsbewegung aktiv sind.
  • Weiter bevorzugt ist eine Erkennungseinheit vorgesehen, welche vorgesehen ist, eine Vorwärtsbewegung und eine Rückwärtsbewegung zu erkennen. Bevorzugt werden mittels der Erkennungseinheit die entsprechenden Funktionstasten und -anzeigen aktiviert, beziehungsweise deaktiviert. Hiermit kann eine unbeabsichtigte Betätigung vermieden werden.
  • Gelöst wird die zugrunde liegende Aufgabe weiter von einer Vorrichtung für, wobei die Vorrichtung zumindest zur Durchführung einer Lenkbewegung des Fahrzeugs ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung an einer Armlehne eines Fahrzeugsitzes des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei die Vorrichtung
    • - ein erstes oberhalb der Armlehne angeordnetes Vorrichtungselement, und
    • - ein zweites Vorrichtungselement, welches an dem ersten Vorrichtungselement fest verbunden ist und sich von dem ersten Vorrichtungselement über das erste Vorrichtungselement hinaus nach unten erstreckt,
    umfasst, wobei die Vorrichtung im Wesentlichen starr gegenüber der Armlehne angeordnet ist und mittels einer Krafteinwirkung und/oder einer Drehmomenteinwirkung auf die Vorrichtung eine Lenkbewegung des Fahrzeugs hervorrufbar ist.
  • Im Wesentlichen ist hierbei derart zu verstehen, dass keine oder nur eine sehr geringe Drehung der Vorrichtung vorgesehen ist. Die maximale Drehung überschreitet 10°, bevorzugter 5°, nach links und nach rechts nicht, noch bevorzugter ist die maximale Drehung höchstens 3° in jede Drehrichtung.
  • In Abhängigkeit der Krafteinwirkung und/oder der Drehmomenteinwirkung auf die Vorrichtung kann gemäß dieser Ausführung eine Lenkbewegung des Fahrzeugs hervorgerufen werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass jeder Wert der Krafteinwirkung und/oder Drehmomenteinwirkung einem Lenkwinkel des Fahrzeugs zugeordnet ist. Besonders bevorzugt ist die Abhängigkeit zwischen der Krafteinwirkung und/oder der Drehmomenteinwirkung und dem Lenkwinkel linear oder progressiv ausgelegt. Bevorzugt ist es vorgesehen, dass je höher der Wert der Krafteinwirkung und/oder Drehmomenteinwirkung auf die Vorrichtung ist, desto größer ist der Lenkwinkel des Fahrzeugs. Die Abhängigkeit zwischen der Krafteinwirkung und/oder der Drehmomenteinwirkung und dem Lenkwinkel kann beliebig hinterlegt sein und entsprechend mittels einer Steuereinheit umgesetzt oder beliebig neu hinterlegt werden. Durch die Messung der Kräfte bzw. Momente kann auf Federelemente, Rückstellungen, Dämpfungen oder dergleichen verzichtet werden, da die Abhängigkeit elektronisch beschrieben werden kann und keine Bewegung im größeren Sinne der Vorrichtung vorgesehen ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass mindestens ein Sensor vorgesehen ist, mittels welchem die Krafteinwirkung und/oder Drehmomenteinwirkung messbar ist. Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass Sensordaten des Sensors an eine Steuereinheit übergeben werden, mittels welcher eine entsprechende Ansteuerung der Lenkung und die Einstellung des Lenkwinkels hervorgerufen wird, bevorzugt mittels entsprechenden Stellgliedern, Aktuatoren oder dergleichen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass zwischen der Vorrichtung und der Armlehne ein elastisches Element, bevorzugt ein elastisch deformierbares Element, angeordnet ist. Das elastische Element kann aus einem Naturkautschuk, einem Gummi, einem Elastomer oder anderen elastischen bzw. elastisch deformierbaren Materialien bestehen. Dadurch, dass die Verbindung zwischen der Vorrichtung und der Armlehne durch ein elastisches Element ausgebildet ist, kann eine geringfügige Drehung der Vorrichtung gegenüber der Armlehne realisiert werden. Weiter bevorzugt können Drehkräfte bzw. Drehmomente aufgenommen werden, welche durch die Kraftwirkung und/oder Drehmomenteinwirkung auf die Vorrichtung auftreten, um eine Beschädigung der Vorrichtung verhindern zu können. Dies entspricht dem Grundgedanken einer im Wesentlichen starren Verbindung zwischen Vorrichtung und Armlehne.
  • Besonders bevorzugt kann es vorgesehen sein, dass eine Sensoreinheit zum Erkennen einer Hand vorgesehen und ausgebildet ist. Die Sensoreinheit erkennt, ob die Hand in Kontakt mit der ersten Handauflagefläche oder der zweiten Handauflagefläche ist oder ob die Hand auf dem ersten Vorrichtungselement oder dem zweiten Vorrichtungselement abgelegt ist.
  • Bevorzugt umfasst die Sensoreinheit einen entsprechenden ersten Sensor, welcher in oder auf dem ersten Vorrichtungselement bzw. der Handauflagefläche angeordnet ist, und einen zweiten Sensor, welcher in oder auf dem zweiten Vorrichtungselement bzw. der Handauflagefläche angeordnet ist.
  • Weiterführende Ausgestaltungen und Ausbildungen der Ausführungsformen untereinander sind auf die weiteren Ausführungen anwendbar und sind untereinander frei kombinierbar, sofern sie nicht gegenläufigen Ausführungsformen entsprechen.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Weitere Ziele, Vorteile und Zweckmäßigkeiten der vorliegenden Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen:
    • 1A eine Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;
    • 1B die Vorrichtung gemäß 1A in einer teilweisen Explosionsdarstellung;
    • 1C die Vorrichtung gemäß 1A in einer vollständigen Explosionsdarstellung;
    • 1D die Vorrichtung an einer rechten Armlehne;
    • 2A eine progressive Lenkungsübersetzung der Vorrichtung;
    • 2B Darstellung einer Rückstellkraft der Vorrichtung;
    • 3 Vorrichtung gemäß einer alternativen Ausführung;
    • 4 Vorrichtung gemäß 3 in einer seitlichen Darstellung;
    • 5 Vorrichtung gemäß einer weiteren alternativen Ausführung.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile jeweils mit den entsprechenden Bezugszeichen zu verstehen. Zur besseren Übersichtlichkeit können in manchen Figuren Bauteile nicht mit einem Bezugszeichen versehen sein, die jedoch an anderer Stelle bezeichnet worden sind.
  • In der 1A ist eine Vorrichtung 1 zur Durchführung einer Lenkbewegung eines Fahrzeugs (hier nicht gezeigt), wobei die Vorrichtung an einer Armlehne 2 eines Fahrzeugsitzes (hier nicht näher dargestellt) angeordnet ist. An einer Armlehne 2 angeordnet kann dabei bedeuten, dass die Vorrichtung 1 direkt an der Armlehne 2 angeordnet ist, oder wie dargestellt, mittels einer Armlehnenverlängerung 11 mit der Armlehne 2 angeordnet ist, wobei bevorzugt die Armlehnenverlängerung 11 gegenüber der Armlehne 2 translatorisch verlagerbar ist, beispielsweise in einer Längsrichtung L oder in einem Winkel zu der Längsrichtung L. Besonders bevorzugt ist es denkbar, dass die Armlehnenverlängerung 11 gegenüber der Armlehne 2 translatorisch verlagerbar und gegenüber der Armlehne 2 drehbar ist. Durch die translatorische Verstellbarkeit ist es möglich, die Vorrichtung 1 entsprechend dem Arm des Fahrers anzupassen.
  • Weiter ist die Vorrichtung 1 um eine erste Drehachse 3 drehbar gegenüber der Armlehne 2 oder der Armlehnenverlängerung 11.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst dabei ein erstes Vorrichtungselement 4 und ein zweites Vorrichtungselement 5, wobei das zweite Vorrichtungselement 5 an dem ersten Vorrichtungselement 4 fest verbunden angeordnet ist und sich von dem ersten Vorrichtungselement 4 über das erste Vorrichtungselement 4 hinaus nach unten erstreckt, insbesondere in einer Höhenrichtung H gesehen.
  • Weiter weist das erste Vorrichtungselement 4 eine erste Handauflagefläche 8 und das zweite Vorrichtungselement 5 eine zweite Handauflagefläche 9 auf. Bevorzugt erstreckt sich die erste Handauflagefläche 8 in Längsrichtung L und die zweite Handauflagefläche 9 in Höhenrichtung H.
  • In der vorliegenden Ausführungsform gemäß 1 ist dabei das erste Vorrichtungselement 4 oberhalb, in der Höhenrichtung H gesehen, einer Oberfläche 12 der Armlehne 2 oder der Armlehnenverlängerung 11 angeordnet. Besonders bevorzugt erstreckt sich das zweite Vorrichtungselement 5 von dem ersten Vorrichtungselement 4 über die Oberfläche 12 nach unten, besonders bevorzugt bis unterhalb der Armlehne 2 oder der
  • Armlehnenverlängerung 11. Wenn sich der Fahrer nach hinten dreht, dreht sich die Hand des Fahrers entsprechend, so dass insbesondere die Finger der Hand von der ersten Handauflagefläche 8 herunterrutschen und die Hand durch die Anordnung der Vorrichtungselemente 4, 5 zueinander sich auf die zweite Handauflagefläche 9 bewegen. Eine Drehung der Vorrichtung 1 ist daher durch Krafteinwirkung auf das zweite Vorrichtungselement 5 möglich.
  • Besonders bevorzugt ist das zweite Vorrichtungselement 5 derart ausgebildet, dass eine Hand gut abgelegt werden kann, also der Physiologie der Hand angepasst ist.
  • Bevorzugt weist das zweite Vorrichtungselement 5 einen ersten Bereich 13, einen zweiten Bereich 14 und einen dritten Bereich 15 auf, wobei der erste Bereich 13 mit dem ersten Vorrichtungselement 4 verbunden ist. Weiter bevorzugt ist der dritte Bereich 15 in einer Breitenrichtung B gesehen von dem ersten Bereich 13 beabstandet, so dass dieser dritte Bereich 15 in Breitenrichtung B höherliegend ist. Zwischen dem ersten Bereich 13 und dem dritten Bereich 15 ist der zweite Bereich 14 angeordnet, welche dazu vorgesehen ist, den ersten Bereich 13 und den dritten Bereich 15 miteinander zu verbinden.
  • Die Erstreckung des zweiten Vorrichtungselements 5 in Höhenrichtung H sowie in Längsrichtung L sind bevorzugt der Handgeometrie angepasst.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der zweite Bereich 15 eine Vertiefung 16 beziehungsweise einen Vertiefungsbereich 16 auf, welche dafür vorgesehen sind, dass ein Daumen der Hand abgelegt werden kann, so dass eine gute Verbindung des Daumens zu der Vorrichtung 1 vorliegt, insbesondere, wenn die Hand auf der ersten Handauflagefläche 8 liegt. In der 1 ist eine linke Armlehne dargestellt, so dass der Daumen der linken Hand in der Vertiefung 16 zu liegen kommt.
  • Das zweite Vorrichtungselement 5 weist zumindest daher eine Doppelfunktion auf, nämlich bei einer vorwärts gerichteten als auch bei einer rückwärts gerichteten Fahrstellung.
  • Weiter bevorzugt ist ein Vorrichtungsträgerelement 10 vorgesehen, welches starr mit der Armlehne 2 oder mit der Armlehnenverlängerung 11 verbunden ist. Besonders bevorzugt ist das erste Vorrichtungselement 4 oberhalb des Vorrichtungsträgerelements 10 angeordnet. Weiter bevorzugt kann es vorgesehen sein, dass ein in sich starr ausgebildeter Fortsatz 17 des Vorrichtungsträgerelements 10 vorgesehen ist, welcher sich nach unten erstreckt und zumindest teilweise komplementär zu dem zweiten Vorrichtungselement 5 ausgebildet ist. Dadurch können ungewollte Krafteinwirkungen auf das zweite Vorrichtungselement 5 verringert werden, beispielsweise durch Bewegungen eines Oberschenkels gegen das zweite Vorrichtungselement 5, welche in Lenkbewegungen resultieren könnten.
  • Das Vorrichtungsträgerelement 10 ist in der 1B nochmals dargestellt, wobei das Vorrichtungsträgerelement 10 bereits montiert ist. Bevorzugt ist das Vorrichtungsträgerelement 10 derart ausgebildet, dass die Vorrichtung 1 mit dem Vorrichtungsträgerelement 10 drehbar verbindbar ist.
  • Das erste Vorrichtungselement 4 weist erste Funktionstasten und -anzeigen 6 und das zweite Vorrichtungselement 5 zweite Funktionstasten und -anzeigen 7 auf.
  • Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass bei einer Vorwärtsbewegung die ersten Funktionstasten und -anzeigen 6 aktiviert sind und die zweiten Funktionstasten und -anzeigen 7 deaktiviert sind und bei einer Rückwärtsbewegung die ersten Funktionstasten und -anzeigen 6 deaktiviert sind und die zweiten Funktionstasten und -anzeigen 7 aktiviert sind. Hierdurch ist es möglich, dass ungewollte Betätigungen von Funktionstasten und -anzeigen der nicht mit der Hand belegten Vorrichtungselemente 4, 5 möglich sind. Besonders bevorzugt sind die Belegungen der ersten Funktionstasten und -anzeigen 6 zumindest teilweise gleich mit den Belegungen der zweiten Funktionstasten und -anzeigen 7. Insbesondere derartige Belegungen mit Funktionen, die für die Vorwärts- als auch die Rückwärtsbewegung notwendig oder vorgesehen sind, wie beispielsweise eine Hupfunktion oder dergleichen.
  • Besonders bevorzugt ist eine Erkennungseinheit vorgesehen, welche vorgesehen ist, die Vorwärtsbewegung und eine Rückwärtsbewegung zu erkennen. Bevorzugt werden mittels der Erkennungseinheit die entsprechenden Funktionstasten und -anzeigen 6, 7 aktiviert beziehungsweise deaktiviert. Hiermit kann eine unbeabsichtigte Betätigung vermieden werden.
  • Alternativ ist es aber auch denkbar, dass alle Funktionstasten und -anzeigen 6, 7 aktiviert sind.
  • Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Drehbewegung der Vorrichtung 1 mit einem Drehmoment, welches der Drehbewegung entgegenwirkt, behaftet bzw. beaufschlagt ist. Dies ist davon abhängig, dass einerseits mit dem Daumen oder anderen Fingern die Vorrichtung 1 gedreht wird, wobei mittels des Daumens mehr Kraft eingebracht werden kann. Daher kann bei einer Drehung der Vorrichtung 1, welche mit dem Daumen durchgeführt wird, ein höheres Drehmoment als bei einer Drehung der Vorrichtung 1 mit anderen Fingern vorgesehen sein.
  • In der 1C ist die Vorrichtung 1 nochmals dargestellt, in einer vollständigen Explosionsdarstellung. Es ist zu erkennen, dass die Vorrichtung zum Großteil hohl ausgebildet ist. Vorliegend sind das erste Vorrichtungselement 4 und das zweite Vorrichtungselement 5 als Hohlkörper ausgebildet, wobei die Vorrichtungselemente 4, 5 starr miteinander verbunden sind, beispielsweise aneinander angespritzt oder als ein Teil gespritzt sind. Die jeweiligen Handauflageflächen 8, 9 können als separate Elemente ausgebildet sein, welche mit dem jeweiligen Vorrichtungselement 4, 5 verbunden werden können, beispielsweise angeklipst oder dergleichen, so dass eine leichte Austauschbarkeit gegeben sein kann.
  • In der 1D ist die Vorrichtung 1 für eine rechtsseitige Armlehne 2 dargestellt, so dass die Position des zweiten Vorrichtungselements 5 gegenüber dem ersten Vorrichtungselement 4 anders ist, um der Person, welche auf dem Fahrzeugsitz sitzt, zugewandt zu sein.
  • In der 2A sind verschiedene Auslegungen der progressiven Lenkungsübersetzung, also einer Funktion von Drehwinkel zu Lenkwinkel dargestellt. Auf der Abszisse ist der Drehwinkel der Vorrichtung 1 und auf der Ordinate ist der Lenkwinkel dargestellt.
  • Mit einer ersten Kurve ist zum Vergleich ein linearer Verlauf 18 dargestellt. Mit den weiteren Verläufen sind progressive Verläufe 19, 20, 21, 22 dargestellt, wobei der erste progressive Verlauf 19 eine schwächere Progression aufweist als der zweite progressive Verlauf 20, welcher eine schwächere Progression aufweist als der dritte progressive Verlauf 21, welcher eine schwächere Progression aufweist als der vierte progressive Verlauf 22.
  • Denkbar wäre es, dass die jeweilige Funktion durch eine entsprechende Potenzfunktion beschrieben ist, bevorzugt mit geraden Exponenten.
  • Die 2B zeigt einen beispielhaften Verlauf einer Rückstellkraft.
  • 3 zeigt eine Vorrichtung 1 gemäß einer alternativen Ausführungsform. In 3 sieht man in der perspektivischen Darstellung einen Fahrzeugsitz mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dargestellt. Der Fahrzeugsitz weist eine Rückenlehne und ein Sitzteil auf. Eine Armlehne 2 ist auf der linken Seite angeordnet und hat in ihrem vorderen Bereich eine daran befestigte erfindungsgemäße Vorrichtung 1. Die Vorrichtung 1 umfasst dabei ein drehbares Radelement 23, ein Basisteil 24 und ein Kopfteil 25, wobei das Radelement 23 über dem Basisteil 24 und unterhalb des Kopfteils 25 angeordnet ist.
  • Weiter ist an dem Radelement 23 das zweite Vorrichtungselement 5 vorgesehen.
  • Die Vorrichtung 1 ist mit einem armartigen Bauteil bzw. der Armlehnenverlängerung 11 vor und unterhalb der Armlehne 2 an dieser befestigt.
  • In 4 ist in einer seitlichen Darstellung die Vorrichtung der 3 ohne weitere Armlehne und ohne das zweite Vorrichtungselement 5 dargestellt. Dieser Darstellung ist zu entnehmen, dass die Vorrichtung 1 nicht nur das um die Achse 26 drehbare Radelement 9 mit daran angeordneten Fingereinkerbungen 27 umfasst, in denen die Finger komfortabel abgelegt werde können, um das Radelement 23 zu drehen. Vielmehr ist auch das darunter angeordnete stationäre Basisteil 24 mit zusätzlichen Funktionstasten bzw. Funktionsanzeigen 28, 29 zu sehen. Die Bedienschalter 28, 29 können beispielweise mit dem Daumen der linken Hand bedient werden, um eine Parkstellung einzunehmen bzw. eine Parkbremse zu aktivieren oder zu deaktivieren. Hierfür ist es nicht notwendig, dass die restlichen Finger der linken Hand von dem Radelement 23 weggenommen werden.
  • Das Kopfteil 10 hat ebenso Funktionsanzeigen und Funktionsbetätigungselemente. Beispielsweise kann ein Blinker des Fahrzeuges durch Betätigungselemente 29, 30 betätigt werden. Diese Betätigungselemente können aber auch dazu dienen, um das Fahrzeug vorwärts und rückwärts zu bewegen.
  • In der 5 ist eine weitere alternative Ausführungsform gezeigt, welche im Wesentlichen der Ausführungsform gemäß 1 entspricht, wobei die Vorrichtung 1 gegenüber der Armlehne 2 im Wesentlichen starr angeordnet ist, also keine oder nur eine sehr geringe Drehung der Vorrichtung 1 möglich ist. Es ist darüber hinaus ein Sensor (hier nicht gezeigt) vorgesehen, welcher dazu vorgesehen und ausgebildet ist, Krafteinwirkungen und/oder Drehmomenteinwirkungen auf die Vorrichtung 1 zu erkennen. Diese Sensordaten können mittels einer Steuereinheit (hier nicht gezeigt) dazu verwendet werden, entsprechende Lenkwinkel des Fahrzeugs einzustellen, beispielsweise durch Aktuatoren, Stellglieder, oder dergleichen.
  • Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer, in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigten Merkmalen ergeben können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Armlehne
    3
    erste Drehachse
    4
    erstes Vorrichtungselement
    5
    zweites Vorrichtungselement
    6
    erste Funktionstasten und -anzeigen
    7
    zweite Funktionstasten und -anzeigen
    8
    erste Handauflagefläche
    9
    zweite Handauflagefläche
    10
    Vorrichtungsträgerelement
    11
    Armlehnenverlängerung
    12
    Oberfläche
    13
    erster Bereich des zweiten Vorrichtungselements
    14
    zweiter Bereich des zweiten Vorrichtungselements
    15
    dritter Bereich des zweiten Vorrichtungselements
    16
    Vertiefung, Vertiefungsbereich
    17
    Fortsatz
    18
    linearer Verlauf
    19
    erster progressiver Verlauf
    20
    zweiter progressiver Verlauf
    21
    dritter progressiver Verlauf
    22
    vierter progressiver Verlauf
    23
    Radelement
    24
    Basisteil
    25
    Kopfteil
    26
    Achse
    27
    Fingereinkerbung
    28
    Bedienschalter
    29
    Bedienschalter
    30
    Bedienschalter

Claims (14)

  1. Vorrichtung (1) für Fahrzeuge, insbesondere Gabelstapler, wobei die Vorrichtung (1) zumindest zur Durchführung einer Lenkbewegung des Fahrzeugs ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung (1) an einer Armlehne (2) eines Fahrzeugsitzes des Fahrzeugs angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) zumindest teilweise um eine erste Drehachse (3) drehbar gegenüber der Armlehne (2) ist, wobei eine Drehung der Vorrichtung (1) um die erste Drehachse (3) die Lenkbewegung des Fahrzeugs verursacht, und wobei die Vorrichtung (1) - ein erstes oberhalb der Armlehne (2) angeordnetes Vorrichtungselement (4), und - ein zweites Vorrichtungselement (5), welches an dem ersten Vorrichtungselement (4) fest verbunden ist und sich von dem ersten Vorrichtungselement (4) über das erste Vorrichtungselement (4) hinaus nach unten erstreckt, umfasst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) mindestens ein drehbares Radelement (23) umfasst, welches umfangseitig von Fingern einer auf der Vorrichtung (1) abgelegten Hand des Fahrzeugführers zumindest teilweise umfassbar ist und für eine Lenkbewegung um eine Achse (26) gedreht werden kann, wobei an dem Radelement (23) das zweite Vorrichtungselement (5) fest verbunden ist und sich von dem Radelement (23) über das Radelement (23) hinaus nach unten erstreckt.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Vorrichtungselement (4) und das zweite Vorrichtungselement (5) dazu vorgesehen und ausgebildet sind, dass die Hand zumindest teilweise darauf ablegbar ist, wobei bei einer Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs die Hand zumindest teilweise auf dem ersten Vorrichtungselement (4) ablegbar ist und bei einer Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs die Hand auf dem zweiten Vorrichtungselement (5) zumindest teilweise ablegbar ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Drehachse (3) in einer Höhenrichtung (H) oder in einem spitzen Winkel zu der Höhenrichtung (H) verlaufend angeordnet ist.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lenkungsübersetzung von Drehwinkel der Vorrichtung (1) zu einem Lenkwinkel progressiv ist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückstelleinheit vorgesehen ist, welche die Vorrichtung (1) in eine Nullstellung rückstellt.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Nullstellung der Vorrichtung (1) ein haptisches Signal ausgebbar ist.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung der Vorrichtung (1) mit einer Gegenkraft beaufschlagbar ist, derart, dass je größer die Drehbewegung, desto größer die Gegenkraft.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Vorrichtungselement (4) erste Funktionstasten und -anzeigen (6) und dem zweiten Vorrichtungselement (5) zweite Funktionstasten und -anzeigen (7) angeordnet sind.
  10. Vorrichtung für Fahrzeuge, wobei die Vorrichtung (1) zumindest zur Durchführung einer Lenkbewegung des Fahrzeugs ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung (1) an einer Armlehne (2) eines Fahrzeugsitzes des Fahrzeugs angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) - ein erstes oberhalb der Armlehne (2) angeordnetes Vorrichtungselement (4), und - ein zweites Vorrichtungselement (5), welches an dem ersten Vorrichtungselement (4) fest verbunden ist und sich von dem ersten Vorrichtungselement (4) über das erste Vorrichtungselement (4) hinaus nach unten erstreckt, umfasst, wobei die Vorrichtung im Wesentlichen starr gegenüber der Armlehne angeordnet ist und mittels einer Krafteinwirkung und/oder einer Drehmomenteinwirkung auf die Vorrichtung (1) eine Lenkbewegung des Fahrzeugs hervorrufbar ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wert der Krafteinwirkung und/oder Drehmomenteinwirkung einem Lenkwinkel des Fahrzeugs zugeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor vorgesehen ist, mittels welchem die Krafteinwirkung und/oder Drehmomenteinwirkung messbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Vorrichtung und der Armlehne ein elastisches Element angeordnet ist.
  14. Vorrichtung (1) für Fahrzeuge, insbesondere Gabelstapler, wobei die Vorrichtung (1) zumindest zur Durchführung einer Lenkbewegung des Fahrzeugs ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung (1) an einer Armlehne (2) eines Fahrzeugsitzes des Fahrzeugs angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) um eine erste Drehachse (3) drehbar gegenüber der Armlehne (2) ist, wobei eine Drehung der Vorrichtung (1) mit einem Drehwinkel um die erste Drehachse (3) die Lenkbewegung um einen Lenkwinkel verursacht, wobei die Lenkungsübersetzung von Drehwinkel zu Lenkwinkel progressiv ausgelegt ist.
DE102021133496.9A 2021-09-30 2021-12-16 Vorrichtung für Fahrzeuge zur Durchführung einer Lenkbewegung Pending DE102021133496A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP22197645.9A EP4159587A1 (de) 2021-09-30 2022-09-26 Vorrichtung für fahrzeuge zur durchführung einer lenkbewegung
US17/936,660 US20230113631A1 (en) 2021-09-30 2022-09-29 Device for vehicles for carrying out a steering movement
CN202211200543.9A CN115892182A (zh) 2021-09-30 2022-09-29 用于执行转向运动的车辆装置

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021125464.7 2021-09-30
DE102021125464 2021-09-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021133496A1 true DE102021133496A1 (de) 2023-03-30

Family

ID=84546586

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021133430.6A Active DE102021133430B3 (de) 2021-09-30 2021-12-16 Vorrichtung für Fahrzeuge zur Durchführung einer Lenkbewegung
DE102021133496.9A Pending DE102021133496A1 (de) 2021-09-30 2021-12-16 Vorrichtung für Fahrzeuge zur Durchführung einer Lenkbewegung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021133430.6A Active DE102021133430B3 (de) 2021-09-30 2021-12-16 Vorrichtung für Fahrzeuge zur Durchführung einer Lenkbewegung

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE102021133430B3 (de)

Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4403379A1 (de) 1993-02-04 1994-08-11 Honda Motor Co Ltd Lenksystem mit variablem Lenkwinkelverhältnis
DE19809892A1 (de) 1998-03-07 1999-09-09 Jungheinrich Ag Flurförderzeug mit Deichsellenkung
SE512361C2 (sv) 1998-07-09 2000-03-06 Kalmar Ind Sverige Ab Manöveranordning för arbetsfordon
DE19951379A1 (de) 1999-10-26 2001-05-10 Jungheinrich Ag Handbetätigtes Lenkorgan für ein Flurförderzeug
DE10218735A1 (de) 2001-04-26 2002-10-31 Komatsu Mfg Co Ltd Hydraulikbagger
DE10351162A1 (de) 2003-11-03 2005-06-09 Jungheinrich Ag Vorrichtung für eine elektro-hydraulische oder elektrische Lenkung eines Flurförderzeugs
DE102005019321A1 (de) 2005-04-26 2006-11-02 Still Gmbh Flurförderzeug mit einem Multifunktionshebel
DE102005047766A1 (de) 2005-10-05 2007-04-12 Jungheinrich Ag Lenkbetätigungseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Flurförderzeug
DE102018205576A1 (de) 2018-04-12 2019-10-17 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge
DE102019101659A1 (de) 2019-01-23 2020-07-23 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren zum Betrieb einer Steer-By-Wire-Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug und Steer-By-Wire-Lenkeinrichtung
DE102019213958A1 (de) 2019-09-12 2021-03-18 Zf Friedrichshafen Ag Drehsteuereinrichtung zum Lenken
US20210371261A1 (en) 2018-12-27 2021-12-02 Mitsubishi Logisnext Co., LTD. Forklift

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8392049B2 (en) 2006-07-17 2013-03-05 Nmhg Oregon, Llc Multi-direction vehicle control sensing

Patent Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4403379A1 (de) 1993-02-04 1994-08-11 Honda Motor Co Ltd Lenksystem mit variablem Lenkwinkelverhältnis
DE19809892A1 (de) 1998-03-07 1999-09-09 Jungheinrich Ag Flurförderzeug mit Deichsellenkung
SE512361C2 (sv) 1998-07-09 2000-03-06 Kalmar Ind Sverige Ab Manöveranordning för arbetsfordon
DE19951379A1 (de) 1999-10-26 2001-05-10 Jungheinrich Ag Handbetätigtes Lenkorgan für ein Flurförderzeug
DE10218735A1 (de) 2001-04-26 2002-10-31 Komatsu Mfg Co Ltd Hydraulikbagger
DE10351162A1 (de) 2003-11-03 2005-06-09 Jungheinrich Ag Vorrichtung für eine elektro-hydraulische oder elektrische Lenkung eines Flurförderzeugs
DE102005019321A1 (de) 2005-04-26 2006-11-02 Still Gmbh Flurförderzeug mit einem Multifunktionshebel
DE102005047766A1 (de) 2005-10-05 2007-04-12 Jungheinrich Ag Lenkbetätigungseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Flurförderzeug
DE102018205576A1 (de) 2018-04-12 2019-10-17 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge
US20210371261A1 (en) 2018-12-27 2021-12-02 Mitsubishi Logisnext Co., LTD. Forklift
DE102019101659A1 (de) 2019-01-23 2020-07-23 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren zum Betrieb einer Steer-By-Wire-Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug und Steer-By-Wire-Lenkeinrichtung
DE102019213958A1 (de) 2019-09-12 2021-03-18 Zf Friedrichshafen Ag Drehsteuereinrichtung zum Lenken

Also Published As

Publication number Publication date
DE102021133430B3 (de) 2023-01-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1980441B1 (de) Steuerknüppel für ein Fahrzeug
EP3512754B1 (de) Vorrichtung, betriebsverfahren und elektronische steuereinheit zur steuerung eines zumindest teilweise automatisiert fahrbaren fahrzeugs
EP2669124B1 (de) Anhänger-Rangiersystem mit Fernbedienung
EP3225458B1 (de) Bedienelemente in einer armlehnenvorrichtung
DE102011055895A1 (de) Fahrzeugsitz mit seitlichem Stützelement
DE102007001435A1 (de) Einstellbare Lenksäulenanordnung
DE10025979A1 (de) Zusammenschiebbare Lenksäule für ein Fahrzeug
DE102005047766A1 (de) Lenkbetätigungseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Flurförderzeug
EP4159587A1 (de) Vorrichtung für fahrzeuge zur durchführung einer lenkbewegung
WO2020043400A1 (de) Steuerhebel zum steuern eines fahrzeugs
DE19951379C2 (de) Handbetätigtes Lenkorgan für ein Flurförderzeug
DE3925872C2 (de)
DE19625500A1 (de) Bedienelementanordnung zur Steuerung der Längs- und der Querbewegung eines Kraftfahrzeuges
DE102006053408A1 (de) Pedal für ein Fahrzeug
EP1155939B1 (de) Lenker für ein Flurförderzeug
DE102021133430B3 (de) Vorrichtung für Fahrzeuge zur Durchführung einer Lenkbewegung
DE102014012359B3 (de) Bifunktionales Pedal
DE19625497C1 (de) Bedienelementanordnung zur Steuerung der Längs- und der Querbewegung eines Kraftfahrzeuges
EP4159586A1 (de) Vorrichtung für fahrzeuge zur durchführung einer lenkbewegung
EP3609730B1 (de) Bedienvorrichtung für ein kraftfahrzeug und verfahren zum betreiben eines kraftfahrzeugs mittels einer bedienvorrichtung
DE19956870B4 (de) Handbetätigtes Lenkorgan für Fahrzeuge
EP3936968A1 (de) Lenkvorrichtung für fahrzeuge
DE202004003047U1 (de) Konsole für eine an der Konsole befestigte Sitz- und Bedieneinheit eines Nutzfahrzeugs
DE102012024846A1 (de) Kraftfahrzeugpedalanordnung, Kraftfahrzeug mit Kraftfahrzeugpedalanordnung und Einstellverfahren für eine Kraftfahrzeugpedalanordnung
EP1834859A1 (de) Eingabegerät für ein elektronisches Lenksystem eines virtuellen oder realen Fahrzeuges

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication