DE102021133369A1 - Schwebedüse für einen Schwebetrockner, Schwebetrockner, Anordnung eines Schwebetrockners und einer Warenbahn und Verfahren zur Kantenstabilisierung einer Warenbahn in einem Schwebetrockner - Google Patents

Schwebedüse für einen Schwebetrockner, Schwebetrockner, Anordnung eines Schwebetrockners und einer Warenbahn und Verfahren zur Kantenstabilisierung einer Warenbahn in einem Schwebetrockner Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schwebedüse (1) für einen Schwebetrockner (10), wobei die Schwebedüse (1) eine Ausströmungsdüse (2) zum Ausströmen eines Fluids (20), bevorzugt heiße Luft, in einer ersten Ausströmungsrichtung (6) und ein Strömungselement (3) aufweist, wobei das Strömungselement (3) eine Einströmungsöffnung (4) und eine mit der Einströmungsöffnung (4) fluidisch verbundene Ausströmungsöffnung (5) zum Ausströmen von in die Einströmungsöffnung (4) einströmendem Fluid (30), bevorzugt heißer Luft, in eine zweite Ausströmungsrichtung (7) aufweist, wobei die Ausströmungsöffnung (5) derart ausgerichtet ist, dass sich die erste Ausströmungsrichtung (6) und die zweite Ausströmungsrichtung (7) im Wesentlichen senkrecht schneiden. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Schwebetrockner mit einer Schwebedüse. Noch ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung eines Schwebetrockners mit einer Warenbahn. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Kantenstabilisierung einer Warenbahn mit einem Schwebetrockner.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schwebedüse für einen Schwebetrockner, einen Schwebetrockner, eine Anordnung eines Schwebetrockners und einer Warenbahn, und ein Verfahren zur Kantenstabilisierung einer Warenbahn in einem Schwebetrockner.
  • Schwebetrockner werden häufig bei der Veredelung oder Weiterveredlung von Warenbahnen eingesetzt, z.B. bei oder nach einer Lackierung, Beschichtung oder dergleichen einer Warenbahn. Dabei werden kontinuierliche Warenbahnen, beispielsweise Kunststofffolien, Metallfolien oder Papierbahnen, durch bzw. über den Schwebetrockner geführt. Teilweise sind die Warenbahnen schon bei Raumtemperatur, aber noch viel ausgeprägter bei erhöhten Temperaturen, empfindlich gegenüber mechanischer Einwirkung und werden deshalb möglichst berührungslos durch den Schwebetrockner geführt, z.B. mittels Schwebedüsen des Schwebetrockners. Dabei wird üblicherweise durch die Erzeugung eines einseitig oder beidseitig erzeugten Luftdruckpolsters die Warenbahn mehr oder weniger berührungslos durch den Schwebetrockner transportiert. Insbesondere wenn die Warenbahn beidseitig beschichtet ist, ist ein völliges Schweben der Warenbahn im Schwebetrockner notwendig.
  • Insbesondere bei dünnen Warenbahnen, z.B. dünnen Kunststofffolien, kann die Warenbahn durch Fluktuationen der von den Schwebedüsen die Warenbahn anströmende Luft bzw. durch Fluktuationen des Luftdruckpolsters lokal gestreckt oder gestaucht werden, so dass sich unerwünschte Längsfalten oder Querfalten ergeben können. Die Luftdruckpolster sind besonders an Randbereichen der Warenbahn instabiler, da die Luft z.B. seitlich entweichen kann. Durch die Abströmung der Luft am Rand der Warenbahn kann das Luftdruckpolster zeitlich und räumlich fluktuieren, wodurch auch die Druckbeaufschlagung der Luft auf die Warenbahn zeitlich und räumlich fluktuieren kann. Dadurch ergibt sich ein Randflattern der Warenbahn, das insbesondere unerwünschte Querfalten oder Kratzer hervorrufen kann. Unter Umständen kann aufgrund der Fluktuationen des Luftdruckpolsters die Warenbahn zumindest kurzzeitig die Schwebedüse berühren, was zu Beschädigungen oder Verkratzungen der Warenbahn führen kann.
  • Üblicherweise sind die Warenbahnen zudem desto anfälliger gegen derartige Faltenbildung, je höher die Prozesstemperatur des Schwebetrockners oder der Veredelung ist. Die Festigkeit der Warenbahn hängt dabei allgemein unter anderem von der Temperatur und den Materialeigenschaften der Warenbahn ab. Bei höheren Temperaturen können die Warenbahnen eine deutliche thermische Ausdehnung und damit einhergehend eine erhöhte Instabilität aufweisen. Um die Warenbahn schnell trocknen zu können, sind allerdings häufig hohe Temperaturen mit Folge von unerwünschtem Randflattern notwendig.
  • Bei einer bekannten Lösung zur Verringerung des Randflatterns bzw. zur Kantenstabilisierung wird die Warenbahn beim Transportieren durch den Schwebetrockner hin- und hergeschaukelt. Dies erfordert allerdings zum einen einen erhöhten apparativen Aufwand; zum anderen können nur stabile Warenbahnen derart geführt bzw. geschaukelt werden, da sich bei dünnen Warenbahnen ansonsten beim Transport durch den Schwebetrockner Längsfalten ergeben.
  • Bei einer anderen bekannten Lösung zur Verringerung des Randflatterns bzw. zur Kantenstabilisierung weist der Schwebetrockner seitliche Abdeckbleche zur künstlichen Verbreiterung der Warenbahn auf, wobei die Abdeckbleche auf Höhe der Warenbahn im Schwebetrockner angeordnet sind, so dass das seitliche Abströmen der Luft nicht an einem Rand der Warenbahn, sondern an einem Rand des Abdeckblechs erfolgt. Dabei muss das Abdeckblech nahe genug an der Warenbahn angeordnet sein, um eine Leckströmung zwischen Abdeckblech und Warenbahn zu verringern oder zu vermeiden. Diese Lösung ist damit anfällig gegen seitliche Querbewegungen der Warenbahn, die die Leckströmung lokal erhöhen oder sogar die Warenbahn durch Kontaktierung mit dem Abdeckblech beschädigen können, z.B. zu Kratzern auf der Warenbahn führen können. Zudem muss die Breite der zu trocknenden Warenbahn bekannt sein, um die Abdeckbleche geeignet anordnen zu können.
  • Die beschriebenen Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung überwunden. Es ist damit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schwebedüse, einen Schwebetrockner, eine Anordnung eines Schwebetrockners und einer Warenbahn und ein Verfahren zur Kantenstabilisierung einer Warenbahn bereitzustellen, mittels derer einfach und unkompliziert Randflattern, Querfalten und Kratzer verhindert oder zumindest reduziert werden.
  • Durch Verhinderung, oder zumindest Reduzierung, der Querfalten und Kratzer im Randbereich lässt sich zudem Ausschuss der Warenbahn um den bislang empfindlichen Randbereich reduzieren. Beispielsweise müssen verfaltete oder verkratzte Randbereiche nicht mehr nachträglich, z.B. nach dem Trocknen, weggeschnitten werden. Die vorliegende Erfindung ermöglicht damit auch eine einfachere, effizientere und kostengünstigere bzw. wirtschaftlichere Trocknung der Warenbahn, sowie eine Abfallreduzierung.
  • Die Aufgabe wird durch eine Schwebedüse nach Anspruch 1, einen Schwebetrockner nach Anspruch 7, eine Anordnung eines Schwebetrockners und einer Warenbahn nach Anspruch 10 und ein Verfahren zur Kantenstabilisierung einer Warenbahn nach Anspruch 13 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung kann dabei in der Verhinderung oder zumindest Reduzierung der seitlichen Abströmung gesehen werden. Dies kann durch eine Vermeidung oder zumindest Verringerung der Geschwindigkeitskomponente der Strömung in seitlicher Richtung, und/oder Umlenkung der seitlichen Strömung in Förderrichtung der Warenbahn ermöglicht werden. Dabei kann seitlich ein Fluid, insbesondere Luft, in einer der seitlichen Abströmung entgegengesetzten Richtung eingebracht werden. Dadurch kann das Luftdruckpolster stabilisiert sein oder werden, oder zumindest zeitliche und/oder räumliche Fluktuationen des Luftdruckpolsters verringert sein oder werden. Es kann sich ein Kantenstabilisieren der Warenbahn ergeben, sowie ein Randflattern verhindert oder zumindest verringert sein oder werden.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Schwebedüse für einen Schwebetrockner, wobei die Schwebedüse eine Ausströmungsdüse zum Ausströmen eines Fluids in einer ersten Ausströmungsrichtung und ein Strömungselement aufweist, wobei das Strömungselement eine Einströmungsöffnung und eine mit der Einströmungsöffnung fluidisch verbundene Ausströmungsöffnung zum Ausströmen von in die Einströmungsöffnung einströmendem Fluid in eine zweite Ausströmungsrichtung aufweist, wobei die Ausströmungsöffnung derart ausgerichtet ist, dass sich die erste Ausströmungsrichtung und die zweite Ausströmungsrichtung im Wesentlichen senkrecht schneiden.
  • Da sich die Ausströmungsrichtungen schneiden, kann aus der Ausströmungsöffnung in die zweite Ausströmungsrichtung ausströmendes Fluid auf aus der Ausströmungsdüse in die erste Ausströmungsrichtung ausströmendes Fluid treffen bzw. stoßen, und/oder mit diesem gemischt werden. Damit kann eine seitliche Strömung bzw. eine seitliche Umlenkung des aus der Ausströmungsdüse ausgeströmten Fluids aufgrund einer z.B. über der Schwebedüse bzw. Ausströmungsdüse angeordnete Warenbahn durch das aus der Ausströmungsöffnung ausströmende Fluid kompensiert oder zumindest verringert sein oder werden, und/oder in eine Führungsrichtung der Warenbahn umgelenkt sein oder werden. Das durch die Ausströmungsdüse und/oder die Ausströmungsöffnung ausströmende Fluid kann beispielsweise Luft sein oder aufweisen.
  • Die erste Ausströmungsrichtung und die zweite Ausströmungsrichtung müssen sich nicht zwingend exakt senkrecht schneiden, sondern können unter einem Winkel zueinander stehen bzw. sich schneiden. Es kann vorgesehen sein, dass das aus der Ausströmungsöffnung ausströmende Fluid mit einer höheren Geschwindigkeit als das aus der Ausströmungsdüse ausströmende Fluid ausströmen kann. Die jeweiligen Geschwindigkeiten können von dem Winkel der ersten Ausströmungsrichtung und der zweiten Ausströmungsrichtung zueinander abhängen. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Geschwindigkeiten bzw. der Betrag des Geschwindigkeitsvektors des aus der Ausströmungsöffnung ausströmenden Fluids verglichen mit dem aus der Ausströmungsdüse ausströmenden Fluids desto höher sein, je weiter der Winkel von der Senkrechten abweicht. Damit kann beispielsweise auch bei nicht senkrechter Anordnung der Ausströmungsrichtungen der Anteil der Geschwindigkeit des aus der Ausströmungsdüse ausströmenden Fluids in seitlicher Richtung relativ zur Warenbahn kompensiert oder zumindest verringert sein oder werden, bzw. das Luftdruckpolster stabilisiert sein oder werden, so dass sich eine Kantenstabilisierung der Warenbahn ergeben kann. Mit „im Wesentlichen senkrecht“ kann dabei ein Winkel größer als 0° und kleiner als 180° gemeint sein, wobei ein Winkel von 90° exakt senkrecht sein kann. In einigen Ausführungsformen kann der Winkel zwischen 45° und 135° betragen. In einigen Ausführungsformen kann der Winkel zwischen 60° und 120° betragen. In einigen Ausführungsformen kann der Winkel zwischen 75° und 105° betragen. In einigen Ausführungsformen kann der Winkel 90° betragen. Die jeweiligen Ausströmungsgeschwindigkeiten können geeignet gewählt sein, dass sich eine Kantenstabilisierung der Warenbahn ergeben kann. Das Strömungselement kann geeignet geformt sein, um eine geeignete Ausströmungsgeschwindigkeit bereitzustellen, beispielsweise mindestens eine geeignete Verjüngung oder Aufweitung eines Strömungsquerschnitts und/oder Düsenform aufweisen.
  • Das Strömungselement kann zumindest abschnittsweise die Ausströmungsdüse überdeckten. Alternativ oder zusätzlich kann das Strömungselement die Ausströmungsdüse zumindest teilweise umschließen. Die Einströmungsöffnung kann fluidisch mit der Ausströmungsdüse verbunden sein. Es kann in einigen Ausführungsformen vorgesehen sein, dass das aus der Ausströmungsöffnung ausströmende Fluid dem im Überdeckungsbereich des Strömungselements aus der Ausströmungsdüse ausströmenden Fluid entspricht. Es kann vorgesehen sein, dass im Überdeckungsbereich des Strömungselements aus der Ausströmungsdüse ausströmende Fluid in die Einströmungsöffnung einströmt bzw. dem in die Einströmungsöffnung ausströmende Fluid entspricht. Das Strömungselement kann derart geformt sein, dass in die Einströmungsöffnung einströmendes Fluid vor dem Ausströmen durch die Ausströmungsöffnung umgelenkt sein oder werden kann.
  • In einigen Ausführungsformen kann alternativ vorgesehen sein, dass externes Fluid, d.h. solches, das nicht aus der Ausströmungsdüse ausströmt, in die Einströmungsöffnung einströmt. Das Strömungselement kann mindestens einen geeigneten Anschluss für ein oder mehrere extern bereitgestellte Fluide aufweisen, bzw. mindestens ein extern bereitgestelltes Fluid in die Einströmungsöffnung einströmen. Das extern bereitgestellte Fluid kann in einem Behälter bereitgestellt sein oder werden, der fluidisch mit dem Strömungselement verbunden sein kann, z.B. über die Einströmungsöffnung. Es kann vorgesehen sein, dass das Strömungselement keine mit der Ausströmungsdüse fluidisch verbundene Einströmungsöffnung aufweist, sondern das aus der Ausströmungsöffnung ausgeströmte Fluid das extern bereitgestellte Fluid ist. Das extern bereitgestellte Fluid kann z.B. über einen geeigneten Verdichter oder Pumpe in das Strömungselement eingeführt sein oder werden. In einigen Ausführungsformen kann zusätzlich zu einem über die Eintrittsöffnung von der Austrittsdüse in das Strömungselement eingeführte Fluid auch ein extern bereitgestelltes Fluid in das Strömungselement geführt sein oder werden, und aus der Ausströmungsöffnung ausströmen. Das Strömungselement kann dazu geeignete zusätzliche Anschlüsse oder Eintrittsöffnungen aufweisen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Strömungselement die Ausströmungsdüse nicht vollständig überdeckt. Alternativ oder zusätzlich kann das Strömungselement an einem Ende oder Randbereich der Schwebedüse angeordnet sein. Das Strömungselement kann derart angeordnet sein, dass bei über der Schwebedüse oder dem Schwebetrockner angeordneter Warenbahn die Warenbahn das Strömungselement nicht überdeckt.
  • Die Schwebedüse kann ein Düsenbalken sein oder aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann das Strömungselement in einer Erstreckungsrichtung der Schwebedüse an einem seitlichen Ende der Schwebedüse angeordnet sein. Die Schwebedüse kann sich im Wesentlichen parallel zu der zweiten Ausströmungsrichtung erstrecken. Das Strömungselement kann beispielsweise derart geformt sein, dass Fluid durch die Ausströmungsrichtung nur zur Schwebedüse hin ausgeströmt wird, aber nicht von der Schwebedüse und/oder dem Schwebetrockner abgewandt ausgeströmt wird.
  • Das Strömungselement kann ein Umlenkblech sein oder aufweisen. Das Strömungselement kann ein gebogenes Blech sein oder aufweisen. Dadurch kann das Strömungselement einfach und kostengünstig hergestellt sein oder werden. Es kann vorgesehen sein, dass das Strömungselement mindestens eine Symmetrieachse aufweist. Die Symmetrieachse kann beispielsweise parallel zu der zweiten Ausströmungsrichtung sein oder mit dieser zusammenfallen.
  • Die Ausströmungsdüse kann eine Schlitzdüse, die sich in einer Erstreckungsrichtung im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Ausströmungsrichtung erstrecken kann, sein oder aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann die Ausströmungsdüse eine Reihe von Düsen sein oder aufweisen, wobei die Reihe von Düsen sich in einer Erstreckungsrichtung im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Ausströmungsrichtung erstrecken kann. Es kann vorgesehen sein, dass die zweite Ausströmungsrichtung im Wesentlichen parallel zu der Erstreckungsrichtung ausgerichtet ist.
  • Das Strömungselement kann verschiebbar über der Ausströmungsdüse angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen kann das Strömungselement parallel zur zweiten Ausströmungsrichtung verschiebbar über der Ausströmungsdüse angeordnet sein. Damit kann das Luftpolster einfach und flexibel im Randbereich von Warenbahnen mit verschiedener Breite stabilisiert sein oder werden, ohne hohe Rüstzeiten oder apparative Vorbereitungen durchführen zu müssen. Es kann vorgesehen sein, dass das Strömungselement lösbar mit der Schwebedüse und/oder dem Schwebetrockner verbunden ist, und/oder lösbar verbindbar ist.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft einen Schwebetrockner mit mindestens einer hier beschriebenen Schwebedüse, wobei der Schwebetrockner dazu eingerichtet ist, eine Warenbahn über der Schwebedüse entlang einer Förderrichtung zu führen, wobei die Förderrichtung im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Ausströmungsrichtung und/oder der zweiten Ausströmungsrichtung ausgerichtet ist.
  • Weist der Schwebetrockner mehr als eine Schwebedüse auf, so können die Schwebedüsen derart angeordnet sein, dass die Warenbahn zwischen den Schwebedüsen geführt sein oder werden kann. Beispielsweise können die Schwebedüsen entlang der Förderrichtung z.B. abwechselnd in einer ersten Ebene, die unter einer Ebene der Förderrichtung liegen kann, und einer zweiten Ebene, die über der Ebene der Förderrichtung liegen kann, angeordnet sein. Die ersten Ausströmungsrichtungen der jeweiligen Schwebedüsen der ersten Ebene können zu den ersten Ausströmungsrichtungen der jeweiligen Schwebedüsen der zweiten Ebene entgegengesetzt ausgerichtet sein. Die erste Ausströmungsrichtung einer Schwebedüse kann senkrecht zu der Förderrichtung stehen, und/oder zu einer Ebene der Führungsrichtung ausgerichtet sein. Durch das aus den Schwebedüsen ausströmende Fluid kann die Warenbahn zwischen den Schwebedüsen „schweben“. Die Warenbahn kann sich in Förderrichtung abwechselnd zwischen einer unteren Schwebedüse unterhalb der Warenbahn und einer oberen Schwebedüse oberhalb der Warenbahn befinden, bzw. von den jeweiligen oberen und unteren Schwebedüsen getragen und/oder gefordert sein oder werden. Die Schwebedüsen können zueinander in Förderrichtung versetzt und/oder beabstandet angeordnet sein. Beispielsweise kann eine in der ersten Ebene angeordnete Schwebedüse zu einer in der zweiten Ebene angeordneten Schwebedüse in Förderrichtung beabstandet angeordnet sein. Beispielsweise kann eine untere Schwebedüse von einer oberen Schwebedüse und/oder umgekehrt in Förderrichtung beabstandet sein. In einigen Ausführungsformen kann auch vorgesehen sein, dass mindestens eine, mehrere oder alle obere Schwebedüsen mit einer jeweiligen unteren Schwebedüse in Förderrichtung zusammenfallen können, bzw. ohne Beabstandung in Förderrichtung vertikal über der jeweiligen unteren Schwebedüse angeordnet sein können.
  • Der Schwebetrockner kann mindestens einen Düsenbalken aufweisen. Die Schwebedüse kann der Düsenbalken sein oder aufweisen. Die Schwebedüse kann sich im Wesentlichen senkrecht zu der Förderrichtung erstrecken. Der Schwebetrockner kann dazu eingerichtet sein, die Warenbahn mittels der Schwebedüse oder den Schwebedüsen berührungslos zu führen bzw. zu transportieren.
  • In einigen Ausführungsformen kann der Schwebetrockner einen Behälter für ein externes Fluid aufweisen, der fluidisch mit dem Strömungselement verbunden sein kann. In einigen Ausführungsformen kann der Schwebetrockner eine Pumpe und/oder einen Verdichter zum Einführen von in dem Behälter aufgenommenem extern bereitgestelltem Fluid in das Strömungselement aufweisen.
  • Der Schwebetrockner kann dazu eingerichtet sein, die Warenbahn zu trocknen. Eine Verweilzeit der Warenbahn in dem Schwebetrockner kann von der Art der Veredelung, der Warenbahn, insbesondere deren Abmessungen wie z.B. Breite und/oder Dicke, oder Material, sowie einer Temperatur der Warenbahn und/oder des Fluids abhängen.
  • Der Schwebetrockner kann dazu eingerichtet sein, die Warenbahn mit einer Fördergeschwindigkeit von mehr als 100 m/min zu fördern. Der Schwebetrockner kann dazu eingerichtet sein, die Warenbahn mit einer Fördergeschwindigkeit von mehr als 500 m/min zu fördern. Der Schwebetrockner kann dazu eingerichtet sein, die Warenbahn mit einer Fördergeschwindigkeit von mehr als 1000 m/min, beispielsweise mit 1100 m/min zu fördern.
  • Der Schwebetrockner kann mindestens eine Schwebedüse mit einer ersten Ausströmungsdüse und mit einer zweiten Ausströmungsdüse aufweisen, wobei die Einströmungsöffnung des Strömungselements mit der ersten Ausströmungsdüse und eine zweite Einströmungsöffnung des Strömungselements mit der zweiten Ausströmungsdüse fluidisch verbunden sein kann. Die Ausströmungsöffnung des Strömungselements kann mit der Einströmungsdüse und der zweiten Einströmungsdüse fluidisch verbunden sein. Die erste und/oder die zweite Ausströmungsdüse kann z.B. schlitzförmig sein, und/oder eine Düsenreihe aufweisen.
  • Die erste und die zweite Ausströmungsdüse können einander gegenüberliegend angeordnet sein. Die erste und die zweite Ausströmungsdüse können parallel zueinander angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen kann die erste und/oder die zweite Ausströmungsdüse an sich gegenüberliegenden Rändern der Schwebedüse angeordnet sein. Es kann vorgesehen sein, dass die erste und/oder die zweite Ausströmungsdüse im wesentlichen senkrecht, oder senkrecht, zu der Förderrichtung erstrecken.
  • Die Ausströmungsöffnung des Strömungselements kann zwischen der ersten und der zweiten Ausströmungsdüse angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen kann die Ausströmungsöffnung symmetrisch zwischen der der ersten und der zweiten Ausströmungsdüse angeordnet sein.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung eines hier beschriebenen Schwebetrockners und einer Warenbahn, wobei die Warenbahn über der Schwebedüse angeordnet ist, wobei das Strömungselement im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung von der Warenbahn beabstandet angeordnet und nicht von der Warenbahn überdeckt ist. Das Strömungselement kann die Ausströmungsdüse zumindest teilweise überdecken und/oder zumindest teilweise umschließen.
  • Die Warenbahn kann eine Kunststofffolie, eine Metallfolie und/oder eine Papierbahn sein oder aufweisen. Die Plastikfolie kann beispielsweise eine PET-Folie sein oder aufweisen. Die Kunststofffolie kann eine Plastikfolie sein oder aufweisen. Die Metallfolie kann Aluminium aufweisen oder daraus bestehen.
  • Das Verhältnis der Überdeckung der Ausströmungsdüse durch das Strömungselement zu einer Breite der Warenbahn senkrecht zur Förderrichtung kann kleiner als 1/10 sein. Das Verhältnis der Überdeckung der Ausströmungsdüse durch das Strömungselement zu einer Breite der Warenbahn senkrecht zur Förderrichtung kann kleiner als 1/5 sein. In einigen Ausführungsformen kann das Verhältnis der Überdeckung der Ausströmungsdüse durch das Strömungselement zu einer charakteristischen Abmessung der Schwebedüse senkrecht zur Förderrichtung kleiner als 1/10 und/oder kleiner als 1/5 sein. Die charakteristischen Abmessung der Schwebedüse kann z.B. einer Schlitzbreite oder einer Länge einer Reihen von Düsen entsprechen.
  • Noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kantenstabilisierung einer Warenbahn mit einem hier beschriebenen Schwebetrockner oder einer hier beschriebenen Anordnung von Schwebetrockner und Warenbahn, wobei das Verfahren aufweist:
    • - Führen einer Warenbahn mittels Schwebedüsen des Schwebetrockners entlang einer Förderrichtung, wobei durch die Schwebedüsen ein erstes Fluid in einer ersten Ausströmungsrichtung in Richtung der Warenbahn ausgeströmt wird und die Warenbahn anströmt, so dass die Warenbahn durch das erste Fluid geführt wird,
    • - Ausströmen eines zweiten Fluids durch eine Ausströmungsöffnung eines Strömungselements in einer zweiten Strömungsrichtung beim Führen der Warenbahn, wobei das zweite Fluid in der zweiten Strömungsrichtung im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Ausströmungsrichtung ausgeströmt wird, wobei das von dem Strömungselement ausgeströmte zweite Fluid derart auf das erste Fluid trifft und/oder mit diesem gemischt wird, dass eine Umlenkung des ersten Fluids parallel zur Warenbahn zumindest verringert und/oder stabilisiert wird.
  • Die Warenbahn kann durch das erste Fluid temperiert und/oder getrocknet werden. Das erste Fluid kann durch die Schwebedüse in der ersten Ausströmungsrichtung in Richtung der Warenbahn ausgeströmt werden und die Warenbahn anströmen, so dass die Warenbahn durch das erste Fluid beim Führen temperiert und/oder getrocknet wird.
  • Das erste Fluid und/oder das zweite Fluid kann Luft sein oder aufweisen.
  • Das erste Fluid kann in eine Einströmungsöffnung des Strömungselements einströmen und als zweites Fluid aus der Ausströmungsöffnung ausströmen. Die Einströmungsöffnung kann fluidisch mit der Ausströmungsdüse verbunden sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das zweite Fluid zumindest teilweise, oder vollständig, extern bereitgestellt wird, beispielsweise von einem externen Behälter. Das zweite Fluid kann zumindest teilweise, oder vollständig, von dem externen Behälter in das Strömungselement eingeführt werden, und aus der Austrittsöffnung ausströmen. Das extern bereitgestellte Fluid kann mit einer Pumpe und/oder einem Verdichter gefördert bzw. zugeführt werden. Es kann vorgesehen sein, dass das Strömungselement keine mit der Austrittsdüse fludisch verbundene Eintrittsöffnung aufweist, und/oder die Eintrittsöffnung mit dem externen Behälter fluidisch verbunden ist. In einigen Ausführungsformen kann aus der Ausströmungsdüse ausströmendes Fluid über die Eintrittsöffnung in das Strömungselement einströmen, und extern bereitgestelltes Fluid in das Strömungselement eingeführt werden. Dazu kann das Strömungselement weitere Anschlüsse oder Einströmungsöffnungen aufweisen. Es kann vorgesehen sein, dass das von der Ausströmungsdüse über die Eintrittsöffnung in das Strömungselement eingeströmte Fluid mit dem von extern eingeführten Fluid in dem Strömungselement gemischt oder zusammengeführt wird, und aus der Austrittsöffnung ausströmen kann.
  • Das erste Fluid kann mit einer ersten Strömungsgeschwindigkeit aus der Ausströmungsdüse ausströmen und das zweite Fluid kann mit einer zweiten Strömungsgeschwindigkeit aus der Austrittsöffnung ausströmen. Die zweite Ausströmungsgeschwindigkeit kann höher als die erste Ausströmungsgeschwindigkeit sein. Eine Differenz und/oder ein Verhältnis der zweiten Ausströmungsgeschwindigkeit zu der ersten Ausströmungsgeschwindigkeit kann von einem Winkel zwischen erster Ausströmungsrichtung und zweiter Ausströmungsrichtung abhängen. Die Differenz und/oder das Verhältnis kann desto größer sein, je größer der Winkel zwischen erster Ausströmungsrichtung und zweiter Ausströmungsrichtung ist. Sind die erste Ausströmungsrichtung und die zweite Ausströmungsrichtung senkrecht zueinander, so kann die Differenz null und/oder das Verhältnis eins betragen.
  • Das erste Fluid und/oder das zweite Fluid kann Luft mit einer Temperatur von 100°C bis 200°C sein oder aufweisen. Das erste Fluid und/oder das zweite Fluid kann Luft mit einer Temperatur von 120°C bis 160°C sein oder aufweisen. Das erste Fluid und/oder das zweite Fluid kann Luft mit einer Temperatur 140°C sein oder aufweisen. Diese Temperaturen können z.B. bei einer Silikonisierung der Stabilisierung der Warenbahn dienen. Die Temperatur kann aber beispielsweise von der Art und den Abmessungen der Warenbahn, aber auch von dem Veredelungsverfahren oder Behandlungsschritten der Warenbahn abhängen. Es können zur Stabilisierung der Warenbahn entsprechend auch andere Temperaturen vorgesehen sein.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren weiter beispielhaft erläutert. Es zeigen:
    • 1: einen bekannten Schwebetrockner mit einer Schwebedüse und einer über dem Schwebetrockner angeordneten Warenbahn in einer Draufsicht;
    • 2: eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwebetrockner mit einer erfindungsgemäßen Schwebedüse und einer erfindungsgemäßen Anordnung mit einer Warenbahn in einer perspektivischen Ansicht;
    • 3: die in 2 gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwebetrockner mit einer erfindungsgemäßen Schwebedüse und einer erfindungsgemäßen Anordnung mit einer Warenbahn in einer Schnittansicht durch ein Strömungselement der Schwebedüse; und
    • 4: die in 2 und 3 gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwebetrockner mit einer erfindungsgemäßen Schwebedüse und einer erfindungsgemäßen Anordnung mit einer Warenbahn in einer Draufsicht.
  • 1 zeigt beispielhaft eine bekannte Schwebedüse 1, einen Schwebetrockner 10 und eine Warenbahn 100. Die Schwebedüse 1 weist eine Ausströmungsdüse 2 mit einer ersten Ausströmungsrichtung 6 auf. Fluid 20, beispielsweise Luft, kann durch die Ausströmungsdüse 2 in Richtung der ersten Ausströmungsrichtung 6 ausströmen. Die Warenbahn 100 kann von dem Schwebetrockner 10 in Förderrichtung RF berührungslos geführt werden. Das Fluid 20 kann dabei ein Luftpolster bilden, das die Warenbahn 100 stützt und transportiert. Das Fluid 20 kann die Warenbahn 100 anströmen und in einem Warenbahnrand 101 seitlich in eine seitliche Richtung RS umgelenkt sein oder werden, wie in 1 gezeigt, und seitlich abströmen. Durch die seitliche Abströmung können sich Fluktuationen der Geschwindigkeit des Fluids und/oder des Drucks ergeben, insbesondere im Bereich des Warenbahnrands 101, so dass die Warenbahn 100 seitlich flattern kann. Damit können sich Querfalten der Warenbahn 100 ergeben, insbesondere am oder im Warenbahnrand 101.
  • 2 bis 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schwebedüse 1, eines erfindungsgemäßen Schwebetrockners 10 und einer erfindungsgemäßen Anordnung eines Schwebetrockners 10 und einer Warenbahn 100. Wie in den 2 bis 4 gezeigt, weist die Schwebedüse 1 eine Ausströmungsdüse 2 mit einer ersten Ausströmungsrichtung 6 auf, wobei ein Fluid 20 in Richtung der ersten Ausströmungsrichtung 6 aus der Ausströmungsdüse 2 ausströmen kann. Die Schwebedüse 1 weist ein Strömungselement 3 mit einer Einströmungsöffnung 4 und einer Ausströmungsöffnung 5 mit einer zweiten Ausströmungsrichtung 7 auf. Die erste Ausströmungsrichtung 6 kann im Wesentlichen senkrecht zu der Ausströmungsdüse 2 stehen. Die zweite Ausströmungsrichtung 7 kann im Wesentlichen senkrecht zu der Ausströmungsöffnung 5 stehen. Die Ausströmungsöffnung 5 ist derart angeordnet und/oder ausgerichtet, dass die zweite Ausströmungsrichtung 7 im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Ausströmungsrichtung 6 ausgerichtet ist und diese schneidet. Die Ausströmungsdüse 2 kann im Wesentlichen senkrecht zu der Ausströmungsöffnung 5 angeordnet sein. Durch die Ausströmungsöffnung 5 in Richtung der zweiten Ausströmungsrichtung 7 ausströmendes Fluid 30 kann auf durch die Ausströmungsdüse 2 ausströmendes Fluid 20 stoßen und/oder treffen, insbesondere auf von der Warenbahn 100 in seitliche Richtung Rs umgelenktes Fluid 20, und/oder mit diesem gemischt werden.
  • Die Schwebedüse 1 kann eine Breite bs in Förderrichtung RF haben. Die Breite bs kann klein verglichen mit einer Erstreckung der Schwebedüse senkrecht zur Förderrichtung und/oder parallel zur seitlichen Richtung Rs sein. Beispielsweise kann die Breite bs kleiner als 1/3, kleiner als 1/5 oder kleiner als 1/10 der Erstreckung der Schwebedüse senkrecht zur Förderrichtung und/oder parallel zur seitlichen Richtung Rs sein. In einigen Ausführungsformen kann die Breite bs zwischen 15 cm bis 50 cm betragen.
  • Der erfindungsgemäße Schwebetrockner 10 weist eine oder mehrere Schwebedüsen 1 auf. Die Schwebedüse kann einen Düsenbalken aufweisen oder sein. In einigen Ausführungsformen kann die Schwebedüse 1 zwei einander gegenüberliegende Ausströmungsdüsen 2, 2` aufweisen, vgl. z.B. 2 bis 4. Die Ausströmungsdüsen 2, 2` können parallel zueinander angeordnet sein, und/oder sich parallel zueinander erstrecken. Die Ausströmungsdüsen 2, 2` können unter einem Abstand dA beabstandet sein. Ein Verhältnis des Abstands dA zu der Breite bs der Schwebedüse 1 kann 0,7 bis 0,95 betragen. Die Schwebedüse 1 und/oder die Ausströmungsdüse 2 kann eine Schlitzdüse 8 sein oder aufweisen. Die Schlitzdüse 8 kann sich in einer Erstreckungsrichtung erstrecken, die im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Ausströmungsrichtung 6 ausgerichtet sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Erstreckungsrichtung im Wesentlichen parallel zu der zweiten Ausströmungsrichtung 7 ausgerichtet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Schwebedüse 1 eine Reihe von Düsen aufweisen. Die Reihe von Düsen kann sich in einer Erstreckungsrichtung erstrecken, die im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Ausströmungsrichtung 6 und/oder im Wesentlichen parallel zu der zweiten Ausströmungsrichtung 7 ausgerichtet sein kann.
  • Das Strömungselement 3 kann ein Umlenkblech und/oder ein gebogenes Blech sein oder aufweisen, vergleiche insbesondere 2 und 3. Dadurch kann das Strömungselement 3 kostengünstig herstellbar und leicht austauschbar sein. Das Strömungselement 3 kann die Schwebedüse 1 überdecken, vgl. z.B. 2 bis 4. Es kann vorgesehen sein, dass die Einströmungsöffnung 4 des Strömungselements 3 die Ausströmungsdüse 2 überdeckt, so dass Fluid 20 von der Ausströmungsdüse 2 in die Einströmungsöffnung 4 einströmen kann, vgl. z.B. 3. Das in die Einströmungsöffnung 4 einströmende Fluid 20 kann aus der Ausströmungsöffnung 5 als Fluid 30 ausströmen.
  • Das Strömungselement 3 kann eine Breite bB in Richtung der zweiten Ausströmungsrichtung 7 haben. Die Breite bB kann zwischen 1/5 bis 1/2 der Breite bs der Schwebedüse sein. In einigen Ausführungsformen kann die Breite bB 1/4 bis 1/3der Breite bs der Schwebedüse betragen.
  • Das Fluid 20 und/oder das Fluid 30 kann Luft aufweisen oder sein. Die Luft kann heiße Luft mit einer Temperatur von 140°C oder höher sein oder aufweisen. Das Fluid 30 kann Fluid 20 sein oder aufweisen, oder diesem entsprechen. Je nach Abmessungen und Art der Warenbahn, z.B. Materialeigenschaften der Warenbahn, oder z.B. Fluid 20, 30, kann zur Stabilisierung der Warenbahn auch eine andere Temperatur des Fluids vorgesehen sein. In einigen nicht dargestellten Ausführungsformen kann das Fluid 30 von dem Fluid 20 verschieden sein, und z.B. extern bereitgestellt sein oder werden.
  • Das Strömungselement 3 kann, wie in den 2 bis 4 gezeigt, die Schwebedüse 1, und/oder oder die Ausströmungsdüse 2 , zumindest teilweise umschließen und/oder überdecken. Weist die Schwebedüse 1 mehr als eine Ausströmungsdüse 2 auf, z.B. zwei Ausströmungsdüsen 2, 2`, so kann das Strömungselement 3 mehrere oder jede der mehreren Ausströmungsdüsen zumindest teilweise überdecken und/oder umschließen. In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Strömungselement 3 je überdeckter Ausströmungsdüse 2, 2` eine Eintrittsöffnung 4 aufweist. Es kann vorgesehen sein, dass Fluid 20 aus der jeweils überdeckten Ausströmungsdüse 2, 2` in die jeweilige Eintrittsöffnung 4 einströmt. In einigen Ausführungsformen kann das Strömungselement 3 zwei Eintrittsöffnungen 4 aufweisen und zwei Ausströmungsdüsen 2, 2` mit je einer Eintrittsöffnung 4 überdecken. Das Strömungselement 3 kann eine Austrittsöffnung 5 aufweisen, die zwischen den zwei Ausströmungsdüsen 2, 2` angeordnet sein kann, vgl. z.B. 3. Die Ausströmungsöffnung 5 kann beispielsweise symmetrisch zwischen den Eintrittsöffnungen 4 angeordnet sein.
  • Das Strömungselement 3 kann in einem Randbereich der Schwebedüse 1 und/oder des Schwebetrockners 10 angeordnet sein. Beispielsweise kann das Strömungselement 3 seitlich in einem Randbereich der Schwebedüse 1 und/oder des Schwebetrockners 10 in seitlicher Richtung RS angeordnet sein. Das Strömungselement 3 kann derart angeordnet sein, dass es von einer von dem Schwebetrockner 10 in Förderrichtung RF zu führenden Warenbahn 100 nicht überdeckt wird oder ist. Das Strömungselement 3 kann unter einem Abstand d in seitlicher Richtung RS von der Warenbahn 100 beabstandet sein. Es kann vorgesehen sein, dass das Strömungselement 3 verschiebbar ist, und/oder lösbar an oder mit der Schwebedüse 1 und/oder Schwebetrockner 10 befestigt ist. Damit kann der Abstand d z.B. je nach Abmessung, insbesondere Breite, und/oder Dicke, oder Material der Warenbahn 100, oder z.B. deren Führungsgeschwindigkeit oder Temperatur eingestellt oder gewählt sein oder werden. Zudem kann die Position des Strömungselements an der Schwebedüse 1 oder dem Schwebetrockner 100 flexibel an eine Breite der Warenbahn in seitlicher Richtung Rs angepasst sein oder werden.
  • Der Schwebetrockner 10 kann dazu eingerichtet sein, eine über der Schwebedüse 1 und/oder dem Schwebetrockner 10 angeordnete Warenbahn in Richtung einer Förderrichtung RF zu führen, bevorzugt berührungslos zu führen. Das Fluid 20 kann ein Luftpolster bilden, das die Warenbahn 100 stützt und transportiert. Es kann vorgesehen sein, dass eine Führungsgeschwindigkeit der Warenbahn 100 bzw. des Schwebetrockners 10 mehr als 100 m/min beträgt. In einigen Ausführungsformen kann die Führungsgeschwindigkeit größer als 500 m/min sein. In einigen Ausführungsformen kann die Führungsgeschwindigkeit größer als 1000 m/min sein, und z.B. 1100 m/min betragen. In einigen Ausführungsformen kann eine Warenbahnspannung zwischen 15 - 500 N/m betragen. Die Warenbahnspannung kann als Kraft bezogen auf die Breite der Warenbahn definiert sein. Ein Bahnzug des Schwebetrockners 10 zum Führen der Warenbahn 100 kann mehr als 100 N betragen. Ein Bahnzug des Schwebetrockners 10 zum Führen der Warenbahn 100 kann mehr als 125 N betragen. Ein Bahnzug des Schwebetrockners 10 zum Führen der Warenbahn 100 kann mehr als 150N betragen. Die Fördergeschwindigkeit von dem Bahnzug abhängen. Der Bahnzug kann von der Warenbahn 100, insbesondere deren Material oder Dimension wie z.B. Breite oder Dicke, abhängen.
  • Die Warenbahn 100 kann eine Kunststofffolie sein oder aufweisen. Beispielsweise kann die Warenbahn 100 eine PET-Folie sein oder aufweisen. Die Warenbahn 100 kann eine Dicke von weniger als 1 mm haben. Die Warenbahn 100 kann eine Dicke von weniger als 250 µm haben. Die Warenbahn 100 kann eine Dicke von weniger als 25 µm haben. In einigen Ausführungsformen kann die Warenbahn 100 eine Metallfolie sein oder aufweisen, beispielsweise eine Aluminiumfolie. In einigen Ausführungsformen kann die Warenbahn 100 Paper aufweisen, und/oder eine Papierbahn sein oder aufweisen.
  • Die Verweilzeit im Schwebetrockner kann z.B. von der Art der Veredelung, der Temperatur der Warenbahn und/oder des Fluids 20 und/oder Fluids 30, und/oder der Abmessungen, insbesondere Dicke und Breite, der Warenbahn 100, und/oder dem Material der Warenbahn 100 abhängen und/oder gewählt sein. Zum Trocknen einer PET-Folie mit einer Dicke von 23 µm und eine Breite von 1025 mm muss die Warenbahn 100 beispielsweise mindestens zwei Sekunden bei einer Temperatur von 140 °C im Schwebetrockner verweilen, und/oder für diesen Zeitraum durch den Schwebetrockner geführt sein oder werden.
  • Die Ausströmungsöffnung 5 ist derart angeordnet und/oder ausgerichtet, dass die zweite Ausströmungsrichtung 7 die erste Ausströmungsrichtung 6 im Wesentlichen senkrecht schneidet, vgl. z.B. 2 bis 4. Aus der Austrittsöffnung 5 ausströmendes Fluid 30 kann damit auf von der Ausströmungsdüse 6 ausströmendes Fluid 20, insbesondere auf die Warenbahn 100 angeströmtes Fluid 20 treffen bzw. stoßen, und/oder sich mit diesem mischen. Die zweite Ausströmungsrichtung 6 kann insbesondere der seitlichen Richtung Rs entgegengesetzt sein, so dass die Komponente der Strömungsgeschwindigkeit in seitlicher Richtung Rs des die Warenbahn 100 angeströmten Fluids 20 durch das aus der Ausströmungsöffnung 5 ausströmende Fluid 30 kompensiert oder zumindest reduziert werden kann. Damit kann eine Umlenkung des Fluids 20 durch die Warenbahn 100 insbesondere in dem Bereich des Warenbahnrands 101, und eine seitliche Abströmung, verhindert oder zumindest reduziert werden, vgl. die Zusammenschau der 1 und der 4. Damit kann das Luftdruckpolster stabilisiert und ein Kantenflattern der Warenbahn 100 verhindert oder zumindest reduziert sein oder werden.
  • Die in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Figuren offenbarten Merkmale können einzeln oder in Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schwebedüse
    2
    Ausströmungsdüse
    2`
    Ausströmungsdüse
    3
    Strömungselement
    4
    Einströmungsöffnung
    5
    Ausströmungsöffnung
    6
    erste Ausströmungsrichtung
    7
    zweite Ausströmungsrichtung
    8
    Schlitzdüse
    10
    Schwebetrockner
    20
    Fluid
    30
    Fluid
    100
    Warenbahn
    101
    Warenbahnrand
    RF
    Förderrichtung
    RS
    seitliche Richtung
    d
    Abstand
    dA
    Abstand Ausströmungsdüsen
    bS
    Breite der Schwebedüse
    bB
    Breite des Strömungselements

Claims (15)

  1. Schwebedüse (1) für einen Schwebetrockner (10), wobei die Schwebedüse (1) eine Ausströmungsdüse (2) zum Ausströmen eines Fluids (20), bevorzugt heiße Luft, in einer ersten Ausströmungsrichtung (6) und ein Strömungselement (3) aufweist, wobei das Strömungselement (3) eine Einströmungsöffnung (4) und eine mit der Einströmungsöffnung (4) fluidisch verbundene Ausströmungsöffnung (5) zum Ausströmen von in die Einströmungsöffnung (4) einströmendem Fluid (30), bevorzugt heißer Luft, in eine zweite Ausströmungsrichtung (7) aufweist, wobei die Ausströmungsöffnung (5) derart ausgerichtet ist, dass sich die erste Ausströmungsrichtung (6) und die zweite Ausströmungsrichtung (7) im Wesentlichen senkrecht schneiden.
  2. Schwebedüse (1) nach Anspruch 1, bei der das Strömungselement (3) zumindest abschnittsweise die Ausströmungsdüse (2) überdeckt und/oder zumindest teilweise umschließt, wobei die Einströmungsöffnung (4) fluidisch mit der Ausströmungsdüse (2) verbunden ist.
  3. Schwebedüse (1) nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei der das Strömungselement (3) die Ausströmungsdüse (2) nicht vollständig überdeckt und/oder bei der das Strömungselement (3) an einem Ende oder Randbereich der Schwebedüse (1) angeordnet ist.
  4. Schwebedüse (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der das Strömungselement (3) ein Umlenkblech und/oder ein gebogenes Blech ist oder aufweist.
  5. Schwebedüse (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der die Ausströmungsdüse (2) eine Schlitzdüse (8) oder eine Reihe von Düsen ist oder aufweist, wobei die Schlitzdüse (8) oder die Reihe von Düsen sich in einer Erstreckungsrichtung im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Ausströmungsrichtung (6) erstreckt, wobei bevorzugt die zweite Ausströmungsrichtung (7) im Wesentlichen parallel zu der Erstreckungsrichtung ausgerichtet ist.
  6. Schwebedüse (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der das Strömungselement (3) verschiebbar, bevorzugt parallel zur zweiten Ausströmungsrichtung (7) verschiebbar, über der Ausströmungsdüse (2) angeordnet ist.
  7. Schwebetrockner (10) mit mindestens einer Schwebedüse (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Schwebetrockner (10) dazu eingerichtet ist, eine Warenbahn (100) über der Schwebedüse (1) entlang einer Förderrichtung zu führen, wobei die Förderrichtung im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Ausströmungsrichtung (6) und/oder der zweiten Ausströmungsrichtung (7) ausgerichtet ist.
  8. Schwebetrockner (10) nach Anspruch 7, der eine erste Schwebedüse (1) mit einer ersten Ausströmungsdüse (2) und eine zweite Schwebedüse (1) mit einer zweiten Ausströmungsdüse (2) aufweist, wobei die Einströmungsöffnung (4) des Strömungselements (3) mit der ersten Ausströmungsdüse (2) und eine zweite Einströmungsöffnung (4) des Strömungselements (3) mit der zweiten Ausströmungsdüse (2) fluidisch verbunden ist, wobei bevorzugt die Ausströmungsöffnung (5) des Strömungselements (3) mit der Einströmungsdüse und der zweiten Einströmungsdüse fluidisch verbunden ist.
  9. Schwebetrockner (10) nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die Ausströmungsöffnung (5) des Strömungselements (3) zwischen der ersten und der zweiten Ausströmungsdüse (2) angeordnet ist.
  10. Anordnung eines Schwebetrockners (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9 und einer Warenbahn (100), wobei die Warenbahn (100) über der Schwebedüse (1) angeordnet ist, wobei das Strömungselement (3) im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung von der Warenbahn (100) beabstandet angeordnet und nicht von der Warenbahn (100) überdeckt ist, wobei bevorzugt das Strömungselement (3) die Ausströmungsdüse (2) zumindest teilweise überdeckt und/oder zumindest teilweise umschließt.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, bei der die Warenbahn (100) eine Kunststofffolie, bevorzugt eine PET-Folie, eine Metallfolie und/oder eine Papierbahn ist oder aufweist.
  12. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, bei der das Verhältnis der Überdeckung der Ausströmungsdüse (2) durch das Strömungselement (3) zu einer Breite der Warenbahn (100) senkrecht zur Förderrichtung und/oder einer charakteristischen Abmessung der Schwebedüse (1) senkrecht zur Förderrichtung kleiner als 1/10, bevorzugt kleiner als 1/5 ist.
  13. Verfahren zur Kantenstabilisierung einer Warenbahn (100) mit einem Schwebetrockner (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9 oder eine Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, aufweisend: - Führen einer Warenbahn (100) mittels Schwebedüsen (1) des Schwebetrockners (10) entlang einer Förderrichtung, wobei durch die Schwebedüsen (1) ein erstes Fluid (20), bevorzugt Luft, in einer ersten Ausströmungsrichtung (6) in Richtung der Warenbahn (100) ausgeströmt wird und die Warenbahn (100) anströmt, so dass die Warenbahn (100) durch das erste Fluid (20) geführt, und bevorzugt temperiert und/oder getrocknet, wird, - Ausströmen eines zweiten Fluids (30), bevorzugt Luft, durch eine Ausströmungsöffnung (5) eines Strömungselements (3) in einer zweiten Strömungsrichtung beim Führen der Warenbahn (100), wobei das zweite Fluid (30) in der zweiten Strömungsrichtung im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Ausströmungsrichtung (6) ausgeströmt wird, wobei das von dem Strömungselement (3) ausgeströmte zweite Fluid (30) derart auf das erste Fluid (20) trifft und/oder mit diesem gemischt wird, dass eine Umlenkung des ersten Fluids parallel zur Warenbahn (100) zumindest verringert und/oder stabilisiert wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem das erste Fluid (20) in eine Einströmungsöffnung (4) des Strömungselements (3) einströmt und als zweites Fluid (30) aus der Ausströmungsöffnung (5) ausströmt.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, bei dem das erste Fluid (20) und/oder das zweite Fluid (30) Luft mit einer Temperatur von 100°C bis 200°C, bevorzugt 120°C bis 160°C, besonders bevorzugt 140°C, ist oder aufweist.
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