DE2450000A1 - Vorrichtung zum schwebend fuehren von warenbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum schwebend fuehren von warenbahnen

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DE2450000A1 DE19742450000 DE2450000A DE2450000A1 DE 2450000 A1 DE2450000 A1 DE 2450000A1 DE 19742450000 DE19742450000 DE 19742450000 DE 2450000 A DE2450000 A DE 2450000A DE 2450000 A1 DE2450000 A1 DE 2450000A1
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Description

  • Vorrichtung zum schwebend Führenvon Warenbahnen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schwebend Führen von Warenbahnen auf einem Gaspolster, das mittels parallel zur Warenbahnebene liegender Blaskästen mit Ausblasöffnungen erzeugt ist, wobei in Warenbahnlaufrichtung Blaskästen und Rückstromkanäle aufeinanderfolgen, und die Ausblasöffnungen beiderseits jedes Ruckstromkanals an dea Bändern der Blaskästen vorgesehen und senkrecht zur Warenbahn gerichtet sind.
  • Solche Vorrichtuagen werden für die Behandlung verschiedener Warenarten, wie beispielsweise Blechbänder, Warenbahnen aus Textilien, Kunststoff oder Papier verwendet. Zu den möglichen Behandlungsarten gehören vor allem Warmbehandluugzur Gefügeveränderung bei Blechbändern, die Trocknung (in diesem Falle werden die Vorrichtungen als "Schwebetrockner" bezeichnet), sowie bei textilen Warenbahnen das Krumpfen, Fixieren, Thermosolieren uav.
  • Das dabei erzeugte "Gaspolster" besteht jeweils aus dem gas-oder dampfförmigen Medium, das sich für die jeweilige Behandlung besonders gut eignet; zu diesen fluiden Medien gehören unter anderem heiße oder kalte, trockene oder feuchte Luft, inerte Gase oder Dampfe, agressive, also insbesonderte zur Oberflächebehandlung dienende Gase oder Dikipfe sowie als Katalysator wirkende Medien.
  • Vorrichtungen zum schwebend Führen von Warenbahnen müssen immer dann eingesetzt werden, wenn es aus bestimmten, von der Art der Ware bzw. der Behandlung abhängendenGründen nachteilig ist, die Warenbahn mit den üblichen mechanischen Einrichtungen, beispielsweise Tragerollen oder einem Trageband, zu führen.
  • Aus der DT-OS 2 020 430 ist ein Düsensystem bekannt, das mit nur relativ geringen Abstandes zwischen Düsen und Warenbahn arbeitet. Dabei wird eine Tragkraft, die mit abnehmendem Warenabstand zunimmt, durch Interferenz einer tangentialen Strömung mit normal zur Düsenfläche austretenden Lochstrahlen erreicht. Da bei diesem System nur kleine Wareabuhnabstande möglich sind, ist es nicht für deformierte Bahnen, beispielsweise Blechbänder mit Randwelligkeit, geeignet.
  • Weiterhin läßt sich dieses Düsensystem nicht bei großen Flächengewichten, beispielsweise höher als 50 N/m2, einsetzen, da sich bei wirtschaftlich sinnvollen Düsendrücken nur eine vergleichsweise geringe Flächentragkraft ergibt.
  • Aus der DU-AS2 120 805 ist ein Düsensystem bekannt,das mit Schlitz- oder Lochstrahlen arbeitet, die zur Warenbahn geneigt aus Öffnungen austreten, die sich an quer zur Warenbahnlaufrichtung angeordneten Blaskästen befinden; dadurch interferieren die jeweils aus benachbarten Blaskästen austretenden Strahlen miteinander. Die mit abnehmendem Warenabstand ansteigende Tragkraft wird durch die Interferenz der Schrägstrahlen über und in den Rückstromkanälen zwischen den Blaskästen erreicht. Dieser Effekt kann durch stabförmige Verdrängerkörper noch erhöht werden, die sich im Eintrittsbereich der Rüekstromkenälebefinden. Jedoch lassen sich auch mit diesem Düsensystembei vertretbarem, wirtschaftlichem Aufwand keine hohen Flächentragkräfte erreichen, Soll bei festem Düsendruck die Tragkraft durch Vergrößerung der relativen Breite der Schlitzdüsen gesteigert werden, so erhöht sich gleichzeitig der Strömungswiderstand auf der Abströmseite sehr stark.
  • Außerdem ist aus der DU-OS 1 629 029ein Düsensystem bekannt, das mit über den Blaskästen zueinaudergerichteten Schlitzstrahlen arbeitet; dadurch soll der Einschluß eines Luftpolsters mit dreieckigem Querschnitt zwischen den Strahlen und dem quer zur Warenbahnlaufrichtungangebrachten Blaskasten erreicht werden. Neben Unregelmäßigkeitenim Verlauf der Wärmeübergangszahl über dem Düsenabstandist ein weiterer schwerwiegender Nachteil dieses Systems die nicht ausreichende Kippstabilisierung bei hoher Tragkraft.
  • Schließlich ist aus einem Sonderdruck der Fachzeitschrift Der Polygraph" H. 24-6?, 1-68, 3-68, H. Vits: "Rollenoffsetdruck: Von der Gasflammentrocknung zur Heißlufttrocknung" eine Vorrichtung der angegebenen Gattung bekannt, deren Düsen einen Ringspalt aufweisen. Das Tragkraftverhalten einer solchen Düse ist jedoch nach den Ausführungen im o.a. Sonderdrucknicht zufriedenstellend0 Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der durch entsprechende Auslegung der Abmessungen von Ausblasöffnungen und Blaskasten sowie weitere zusätzliche Maßnahmen das Tragkraftverhalten verbessert und die Kippstabilität der Warenbahn gesichert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausblasöffnungen Schlitzdüsen sind, wobei der Quotient aus der Breite der Rückstromkanäle und der Breite der Blaskästen größer als 0,4 ist.
  • Dadurch nimmt bei zur Schlitzdüsenebene paralleler Warenbahn die Tragkraft bei abnehmendem Warenbahnabstand in ausreichendem Maße zu, so daß auch bei unterschiedlichen Flächengewichten ein einwandfreier Betrieb der Vorrichtung gewährleistet ist. Weiterhin verhält sich die Warenbahnkippstabil, so daß Haften der geneigten Warenbahn an den Düsen vermieden wird.
  • Fach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt der Quotient der Breite der Schlitz düsen und der Breite'der Blaskästen zwischen 0,02 und 0,2, wodurch die oben zusammengestellten vorteilhaften Wirkungen noch weiter gesteigert werden.
  • Der physikalische Grund für diese Effekte liegt darin, daß die Uaterdrucksonet. auf der Wareafläche in den Bereichen über den Rückstromkanälen infolge Strahleneischaürugg, die im Hinblick auf die Lagestabilität der Warenbahn nachteilig sind, bei diesen Abmessungen vermieden werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung können die Muldell der Schlitzdüsen tiefer liegen als die seitlichen Begrenzungen der Blaskästen, wobei der Quotient aus der Strecke, um die die Mulden der Blaskästen tiefer liegen als die seitlichen Begrenzungen, und der Breite der Schlitzdüsen zwischen 0,3 und 1 liegt. Dadurch kann ohne Verlust an Tragkraft bei größeren Abständen der Warenbahn das Tragverhalten bei äußerst geringen Warenabständen und insbesondere beim Abstand Null gegenüber herkömmlichen Düsensystemen wesentlich verbessert werden. Dies beruht darauf, daß bereits bei aufliegender Warenbahn eine nahezuungehinderte Uberleitung des statischen Drucks in den Blaskästen in den Raum zwischen Milde und Warenbahn stattfindet, wobei gleichzeitig Nied-rigdruckzonen im Randbereich der Blaskästen infolge Strahleiuschaürungvermieden werden.
  • Weiterhin können die Mulden der Schlitzdüsen mit Abschottungen versehen sein, die nach einer bevorzugten Ausführungsform quer zur Richtung der Schlitzdüsen verlaufen. Dadurch wird die Querströmuug des Gases, insbesondere der Luft, in den Mulden gehemmt und erreicht,daß der Druck im Druckpolster weitgehend erhalten bleibt und die Intensität des seitlichen Abströmens in Warendurchlaufrichtung gesteigert wird.
  • Dies führt ebenfalls zu einer Erhöhung der Tragkraft. Die Abschottungen sind insbesondere für Vorrichtungen zur Behaudlung von Warenbahnen mit unterschiedlicher Breite geeignet.
  • Sind die Abschottungen gleichzeitig als Warenbahnabweiser ausgebildet, so kanu bei Betriebsstörungen eine Beschädigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere der Blaskästen mit den Schlitzdüsen, vermieden werden.
  • Weiterhin können im Innern der Blaskästen schaufelgitterartig ausgebildete Leitvorrichtungen vorgesehen sein, so daß auch bei seitlicher Beschickung der Blaskästen eine senkrecht zur Warenbahn gerichtete Anströmung aus den Schlitzdüsen erreicht werden kann. Weiterhin ist es möglich, mit nur geringen Umlenkverlusten eine definierte Neigung der Anströmgeschwindigkeit zur Warenbahnnormalen einzustellen. Dadurch wird eine Einrollung der Kanten der Warenbahn vermieden, wenn die nströmgeschwindigkeit symmetrisch zur Mitte der Warenbahn zum Rand der Warenbahn geneigt ist. Ist die Anströmgeschwindigkeit zur Warenbahnmitte hin geneigt, so läßt sich beispielsweise bei Blechbändern eine hohe Lagestabilität in der Warenbahnebene und senkrecht zur Warenlaufrichtung erreichen.
  • Soll die Vorrichtung zur beidseitigen Beblasung verwendet werden, wobei sich gleichartige Blaskästen unterhalb und oberhalb der Warenbahn befinden, so können oberhalb der Warenbahn weniger Blaskästen vorgesehen sein als unterhalb der Warenbahn, wobei die einander gegenüberliegenden Blaskästen jeweils gegeneinander versetzt angeordnet sein können. Aufgrund der größeren Tragkraft des einzelnen Blaskastens nach der vorliegenden Erfindung wird durch die versetzte Anordnung der Blaskästen eine Berührung der oberen Schlitzdüsen auch bei leichteren Warenbahnen weitestgehend ausgeschlossen, wodurch der Anwendungsbereich dieses Düsensystems bei unveränderten Beschikkungsbedingungen auf sehr stark unterschiedliche Flächengewichte der zu behandelnden Waren erweitert werden kann. Weiterhin wird bei flexibler Warenbahn und geringem Warenbahnzug eine Wellenform der Warenbahn in Laufrichtung erzeugt, wodurch die Lage der Warenbahn sich noch zusätzlich stabilisiert.
  • Schließlich muß nur eine Blaskasten-Form verwendet werden, wahrendbei den herkämmlichen Vorrichtungen die DEsenöffnungen der Blaskästen unterhalb der Warenbahn einen größeren Querschnitt aufweisen,als die Öffnungen oberhalb der Warenbahn, so daß zwei unterschiedliche Blaskästen-Typen hergestellt und auf Lager gehalten werden müssen.
  • Ist schließlich bei beidseitiger Beblasung bei den unterhalb der Warenbahn angeordneten Blaskästen die Anströmgeschwindigkeit zur Mitte der Warenbahn hin geneigt, so läßt sich die sonst auftretende Abnahme der Flächentragkraft mit abnehmender Breite der Warenbahn weitgehend ausschließen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur beiaeritigen Beblasung mit oberhalb und unterhalb der Warenbahn angeordneten Blaskästen; Fig. 2 eine Seitenansicht von zwei Blaskästen mit Ausströmöffnungen zur Erläuterung der Abmessungen der einzelnen Teile; Fig. 3 eine Draufsicht auf mit Abschottungen versehene Blaskästen; Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Blaskasten mit einer Abschottung; Fig. 5 einen Blechstreifen, der zur Verwendung als Leitvorrichtung vorgesehen ist; Fig. 6 eine Seitenansicht einer aus dem Blechstreifen nach Fig. 5 hergestellten Leitvorrichtung; und Fig. 7 einen Schnitt durch eine in einem Blaskasten eingebaute Leitvorrichtung.
  • Gemaß Fig. 1 befinden sich auf beiden Seite einer Warenbahn 2 Blaskästen 5, die parallel zur Warenlaufrichtungliegen.
  • Zwischen den Blaskästen 5 verlaufen als offene Spalten zur Abführung des Gases ausgebildete Rückstromkanäle6, wobei in Warenbahnlaufrichtung Blaskästen und Rückstromkanäle jeweils abwechselnd aufeinander folgen.
  • Auf der Oberseite der Warenbahn 2 befinden sich weniger Blaskästen 5 als auf der Unterseite, wobei die einzelnen Blaskästen jeweils versetzt zueinander angeordnet sind, so daß die Blaskästen 5 auf der Oberseite über den Bückstromkanäleu.6 auf der Unterseite liegen.
  • Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, befinden sich an den Rändern der Blaskästen 5 beiderseits jedes Rückstromkanals 6 Ausblasöffnungen, die als Schlitzdüsen 3 und 4 ausgebildet sind. Zwischen den Schlitzdüsen 3 und 4 befindet sich eine muldenförmige Begrensung 7.
  • In Fig. 2 werden folgende Bezeichnungen für die Abmessungen der Blaskästen 5 verwendet: s X Breite der Schlitzdüse 3 und 4; m x Tiefe der Mulde 7; b = Breite des Blaskastens 5; c = Breite des Rückstromkanals 6; r a die Absenkung des Muldenrandes.
  • Die Abmessungen werden nun so gefehlt, daß folgende Bedi¢,-gungen gelten: c/b > 0,4; 0,02 < s/b <0,2; 0,3 < r/s < 1.
  • Durch diese Ausgestaltung der Schlitzdüsen 3, 4 werden Schlitzstrahlen erzeugt, die an den Kanten der Blaskästen 5 senkrecht zur Warenbahn austreten. Dadurch bildet sich zwischen der Mulde 7 des Blaskastens 5 und der Warenbahn 2 ebn Druckpolster aus, das seitlich von den Schlitzstrahlen 3', 4' begrenzt ist. Der Druck in diesem Polster nimmt zu, weil mit abnehmendem Abstand der Warenbahn 2 zur seitlichen Ab strömung in Warenlaufrichtung eine zunehmend größere Impuls änderung des austretenden Gasstromes erforderlich ist.
  • In den Figuren 3 und 4 sind Abschottungen 8 dargestellt, die in den Mulden 7 der Blaskästen 5 vorgesehen sind und quer zur Richtung der Schlitzdüsen 3 und 4 verlaufen. Das heißt also, daß die Abschottungen 8 senkrecht auf der Richtung der Schlitzdüsen 3 und 4 stehet. Die Abschottungen ragen auch teilweise über den Rand der Blaskästen 5 hinaus und in die Bückstromkanäle 6. Dabei sind die Abschottungen 8 einander benachbarter Blaskästen 5 zueinander versetzt, damit sie die Abschottungen 8 des benachbarten Blaskastens 5 nicht stören.
  • In der Zuströmung zu den Schlitzdüsen 3 und 4 im Innern der Blaskästen 5 sind Leitvorrichtungen nach Art eines "ebenen Schaufelgitters n vorgesehen, wodsachdie Anströmung aus den Schlitzdüsen 3 und 4 eingestellt werden kann. Als Leitvorrichtung9kann ein Blechstreifen io verwendet werden, der gestanzt und mäanderförmig gekantet wird. Dabei müssen die Lappen 11 des Blechstreifens 10 verbogen werden. Zwischen den einzelnen Blechlappen 11 befinden sich Stege 12, die die Blechlappen miteinander verbinden. In Figur 5 sind die Kantungslinien eines solchen Blechstreifens 10 durch gestrichelte Linien angedeutet.
  • In Fig.6 ist eine fertig montierte Leitvorrichtung 9 dargestellt. Dabei bezeichnet ve die Einströmrichtung des Gases, während va die Ausströmrichtung bezeichnet. Die unterschiedliche Ausgestaltung der Leitrorrichtung 9 auf der ustrittsseite ist dabei durch die gestrichelte bzw. ausgezogen dargestellten Blechlappen 11 angedeutet, die dem ausströmenden Gas jeweils die gewünschte Richtung geben.
  • Eine solche Leitvorrichtung 9 wird gemäß Figur 7 so in den Schlitzdüsen 3 und 4 angeordnet, daß die gebogenen Blechlappen 10 jeweils das aus den Schlitzdüsen austretende Gas in die gewünschte Richtung lenken. Dadurch kann also insbesondere das Gas entweder auf die Mitte der Warenbahn 2 hin oder auf ihren Rand hin gelenkt werden.
  • - Patentansprüche -

Claims (19)

  1. Patentansprüche Orrichtung zum schwebend Führen von Warenbahnen auf einem Gaspolster, das mittels parallel zur Warenbahnebene liegender Blaskästen mit Ausbiasöffnungenerzeugt ist, wobei in Warenbahnl aufrichtung Blaskästen und Rüctromkanäle aufeinanderfolgen, und die Ausblasöffnungen beiderseits jedes Rückstromkanals an den Rändern der Blaskästen vorgesehen und senkrecht zur Warenbahn gerichtet sind, d a d u r ¢h g e k e n n z e i c h ne t , daß die Ausblasöffnungen Schlitzdüsen (3,4) sind, wobei der Quotient (c/b) aus der Breite (c) der Bückstromkanäle(6) und der Breite (b) der Blaskästen (5) größer als 0,4 ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Quotient (s/b) der Breite (8) der Schlitzdüsen (3,4) und der Breite (b) der Blaskästen (5) zwischen 0,02 und 0,2 liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden (7) der Schlitzdüsen (3,4) tiefer liegen als die seitlichen Begrenzungen der Blaskästen (5).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Quotient aus der Strecke (r), um die die Mulden der Blaskästen (5) tiefer liegen als die seitlichen Begrenzungen, und der Breite (s) der Schlitzdüsen (3,4) zwischen 0,3 und 1 liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden (7) der Schlitzdüsen C3,4) mit Abschottungen (8) versehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprich 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschottungen (8) quer zur Richtung der Schlitzdüsen (3,4) verlaufen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschottungen (8) als Warenbahn abweiser ausgebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Blaskästen (5) im Einlaufbereich der Schlitzdüsen (3,4) Leitvorrichtungen (9) vorgesehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtungen (9) schaufelgitterartig ausgebildet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtungen (9) durch Verbiegen der Lappen (11) eines gestanzten und mäanderförmig gekanteten Blechstreifens (10) in Leitschaufelform hergestellt sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtungen (9) mit von der Warenbahnnormalen abweichender Bezugsriehtung in Laufrichtung der Warenbahn (2) betrachtet symmetrisch zur Mitte der Warenbahn (2) angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anströmung aus den Schlitzdüsen (D,4) senkrecht zur Warenbahn (2) erfolgt.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anströmgeschwindigkeit in einem bestimmten Winkel zur Warenbnhnnormalen geneigt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anströmgeschwindigkeit symmetrisch zur Mitte der Warenbahn (2) zum Rand der Warenbahn (2) hin geneigt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anströmgeschwindigkeit zur Fritte der Warenbahn (2) hin geneigt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 zur beidseitigen Beblasung, wobei sich gleichartige Blaskästen unterhalb und oberhalb der Warenbahn befinden, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Warenbahn (2) die gleiche Zahl Blaskästen (5) vorgesehen sind wie unterhalb der Warenbahn (2).
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Warenbahn (2) weniger Blaskästen (5) vorgesehen sind als unterhalb der Warenbahn (2).
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Warenbahn (2) mehr Blaskästen (5) vorgesehen sindaals unterhalb der Warenbahn (2).
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß Eie Blaskästen (5) unterhalb und oberhalb der Warenbahn (2) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
    20, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei den unterhalb der Warenbahn (2) angeordneten Blaskästen (5) die Anströmgeschwindigkeit zur Mitte der Warenbahn (2) hin geneigt ist.
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