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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fixieren eines Fahrrads, insbesondere eines E-Bike.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Im Stand der Technik sind insbesondere nachfolgende Dokumente bekannt. Das Dokument
DE 202018005207 U1 beschreibt ein Möbel zur Aufbewahrung, Präsentation, Reparatur und Reinigung eines Fahrrades, sowie zur Aufbewahrung von Werkzeug, Kleidung, Accessoires und nutzungsrelevanten Gegenständen wie Helm, Handschuhe, Brille und Schutzkleidung. Die
DE 202019004288 U1 offenbart ein Möbel als Parkmöglichkeit für Fahrräder, das als Hocker zum Sitzen ausgebildet ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Fahrräder, insbesondere E-Bikes, erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit. Dies hat ökologische als auch gesundheitliche Gründe. Allerdings ergeben sich insbesondere beim Abstellen bzw. Parken der Fahrräder ein besonderes Problem, da in aller Regel zu wenige Parkmöglichkeiten bestehen.
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Eine Aufgabe ist daher, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, durch die kostengünstig und effizient Parkmöglichkeiten für Fahrräder geschaffen werden.
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Als erster Aspekt der Erfindung wird ein Fahrradhalter zum Fixieren eines Fahrrads zur Verfügung gestellt, umfassend: einen Ständer, eine Befestigungsplatte und einen Arm, wobei der Fahrradhalter alternativ als Garderobe verwendbar ist.
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Vorteilhafterweise kann der Fahrradhalter als vollwertige Garderobe verwendet werden. Ein besonderer Vorzug ist darin zu sehen, dass der Fahrradhalter das Erscheinungsbild einer Garderobe hat, sodass eine vollwertige funktionale und optische Anwendung als Fahrradhalter und als Garderobe ermöglicht wird.
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Beispielhafte Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein Fahrradhalter zur Verfügung gestellt, wobei der Fahrradhalter zwei Arme umfasst, wobei die zwei Arme an einem Mittelstück befestigt sind, wobei das Mittelstück an dem Ständer befestigt ist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein Fahrradhalter zur Verfügung gestellt, wobei an den Enden der Arme Verdickungen angeordnet sind.
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Durch Verdickungen kann ein Abrutschen des Fahrrads verhindert werden. Außerdem können die Verdickungen aus einem weichen Material bestehen, um Beschädigungen des Fahrrads zu vermeiden.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrradhalter zur Verfügung gestellt, wobei die Arme und das Mittelstück eine sternenförmige Ausformung annimmt, bei der von einem Verbindungspunkt die Arme und das Mittelstück ausgeht.
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Hierdurch kann eine sternenförmige Ausbildung zur Verfügung gestellt werden, auf der insbesondere ein Fahrradsattel aufgesetzt werden kann.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrradhalter zur Verfügung gestellt, wobei der Arm parallel oder schräg zum Boden ausgeformt ist und/oder wobei der Arm an seinem offenen Ende eine Verdickung aufweist.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform wird ein Fahrradhalter zur Verfügung gestellt, wobei der Fahrradhalter eine Befestigungsplatte zur Befestigung auf dem Boden und/oder an der Wand aufweist.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform wird ein Fahrradhalter zur Verfügung gestellt, wobei der Fahrradhalter 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder beliebig viele Arme umfasst.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein Fahrradhalter zur Verfügung gestellt, wobei an dem Ständer ein Greifarm zum Fixieren des Fahrrads angeordnet ist, der beliebig über die Länge des Ständers verschiebbar ist.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform wird ein Fahrradhalter zur Verfügung gestellt, wobei der Fahrradhalter eine Vorrichtung zum Anketten des Fahrrads aufweist und/oder wobei die Vorrichtung als Ring ausgeformt ist.
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Als eine Idee der Erfindung kann angesehen werden, einen Ständer mit zwei Armen zur Verfügung zu stellen, sodass ein Fahrrad, insbesondere der Sattel des Fahrrads, an den Armen aufgehängt werden kann. Hierdurch wird eine kostengünstig herstellbare Parkmöglichkeit für ein Fahrrad bereitgestellt. Vorteilhafterweise kann die erfinderische Vorrichtung alternativ oder zusätzlich als Garderobe zum Aufhängen von Kleidungsstücken, insbesondere Mäntel, genutzt werden.
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Die einzelnen Merkmale können selbstverständlich auch untereinander kombiniert werden, wodurch sich zum Teil auch vorteilhafte Wirkungen einstellen können, die über die Summe der Einzelwirkungen hinausgehen.
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Figurenliste
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele deutlich. Es zeigen
- 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit gegabelten Armen 5,
- 2 eine Vorrichtung mit den geöffneten Armen 5 und den Verdickungen 6 an deren jeweiligen Enden,
- 3 eine alternative Ausführungsform der Erfindung mit einer Befestigungsplatte 2 zur Befestigung der Vorrichtung an der Wand,
- 4 eine Darstellung der Vorrichtung mit einem aufgehängten Fahrrad,
- 5 dieselbe Vorrichtung in einer seitlichen Darstellung,
- 6 die erfinderische Vorrichtung in einer Draufsicht,
- 7 ein Fahrradhalter mit einem Greifarm 9 zum Fixieren eines Fahrrads 8 und
- 8 einen erfinderischen Fahrradhalter mit einem Ring zum Durchführen einer Kette zum Anketten des Fahrrads 8 an den Fahrradhalter.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt eine erfinderische Vorrichtung, die mit einer Befestigungsplatte 2 auf dem Boden befestigt werden kann. Die Vorrichtung weist einen Ständer 1 auf, der es ermöglicht, dass ein Fahrrad „aufgehängt“ werden kann. Hierzu sind Arme 5 angeordnet, die einen Teil des Fahrrads aufnehmen können. Beispielsweise kann der Sattel des Fahrrads an den Armen 5 der erfinderischen Vorrichtung befestigt werden.
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Vorteilhafterweise weist hierbei die Anordnung der Arme 5 eine Gabelung auf. Außerdem umfasst die Vorrichtung ein Mittelstück 4, das zwischen den Armen 5 und dem Ständer 1 angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich von oben betrachtet ein Stern mit drei ausgehenden Strahlen. Diese Konfiguration ist ideal, um beliebige Teile eines Fahrrads, insbesondere einen Sattel, tragen zu können. Außerdem sind an den Enden der Arme 5 Verdickungen 6 angeordnet, um ein Einfädeln zu erleichtern und um ein Beschädigen, insbesondere Verkratzen, des Fahrrads beim Aufhängen oder Abhängen zu vermeiden.
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2 zeigt die erfinderische Vorrichtung von vorne mit den gegabelten Armen 5 und den Verdickungen 6 am jeweiligen Ende der Arme 5. Vorteilhafterweise können die Arme am Ende nach oben gebogen sein, um dadurch eine Hakenform auszubilden. Hierdurch wird verhindert, dass ein aufgehängtes Fahrrad von der Vorrichtung abrutscht. In einer alternativen Ausführungsform können die Arme 5 schräg ausgeformt sein, um ein Einhängen zu vermeiden und dennoch ein Herunterfallen des Fahrrads zu vermeiden. In einer weiteren alternativen Ausführungsform weist die erfinderische Vorrichtung 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder beliebig viele Arme 5 auf. Die Arme 5 können alle am Ende als Haken gebogen sein oder es können nur einzelne als Haken gebogen sein oder es kann nur einer als Haken gebogen sein.
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Sämtliche Arme 5 können zum Boden parallel verlaufen oder schräg verlaufen bzw. ein Arm 5 kann schräg verlaufen und alle anderen Arme 5 sind parallel zur Erdoberfläche ausgebildet.
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3 zeigt eine alternative Ausführungsform einer erfinderischen Vorrichtung mit einer Befestigungsmöglichkeit an der Wand statt auf dem Boden. Hierzu kann eine Befestigungsplatte 2 beispielsweise an die Wand geschraubt werden. Zur Befestigung kann die Befestigungsplatte 2 Ausnehmungen 3 aufweisen.
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4 zeigt die Vorrichtung mit einem Fahrrad 8, das mit dem Sattel auf den zwei Armen 5 und dem Mittelstück 4 aufliegt. In einer alternativen Ausführungsform weist der Ständer 1 einen Greifarm auf, der ein Teil des Fahrrads greifen kann, um das Fahrrad zu stabilisieren. Der Greifarm kann als Clip ausgeführt sein und beliebig entlang dem Ständer verschiebbar sein.
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5 zeigt die erfinderische Vorrichtung in einer seitlichen Darstellung mit dem aufgehängten Fahrrad 8.
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6 zeigt die erfinderische Vorrichtung in einer Draufsicht mit dem sternenförmigen Dreieck mit den Armen 5 und dem Mittelstück 4.
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7 zeigt eine erfinderische Vorrichtung zum Tragen eines Fahrrads mit einem Greifarm 9, der beispielsweise eine Strebe eines Fahrrads greifen kann und dadurch das Fahrrad fixiert. Der Greifarm 9 kann fest mit der Vorrichtung verbunden sein oder über die Länge des Ständers 1 verschiebbar sein.
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8 zeigt eine alternative Ausführungsform mit einer Vorrichtung zum Anketten bzw. Abschließen des Fahrrads, wodurch eine Sicherung des Fahrrads gegen Diebstahl gewährleistet wird. Die Vorrichtung kann insbesondere als Ring 10 ausgeformt sein, durch die eine Fahrradkette durchgeführt werden kann.
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Es sei angemerkt, dass der Begriff „umfassen“ weitere Elemente oder Verfahrensschritte nicht ausschließt, ebenso wie der Begriff „ein“ und „eine“ mehrere Elemente und Schritte nicht ausschließt.
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Die verwendeten Bezugszeichen dienen lediglich zur Erhöhung der Verständlichkeit und sollen keinesfalls als einschränkend betrachtet werden, wobei der Schutzbereich der Erfindung durch die Ansprüche wiedergegeben wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ständer
- 2
- Befestigungsplatte
- 3
- Ausnehmung
- 4
- Mittelstück
- 5
- Arm
- 6
- Verdickung
- 7
- Halter zur Wandbefestigung
- 8
- Fahrrad
- 9
- Greifarm zum Fixieren eines Fahrrads 8
- 10
- Vorrichtung zum Abschließen eines Fahrrads, insbesondere in Ringform
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202018005207 U1 [0002]
- DE 202019004288 U1 [0002]