DE102021122220A1 - Webblatt und Verfahren zur Herstellung eines Webblatts - Google Patents

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DE102021122220A1
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Johannes Bruske
Stephen Wohnhas
Peter Meinert
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Groz Beckert KG
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    • DTEXTILES; PAPER
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Abstract

In den vergangenen Jahren haben sich immer neue Anwendungsfelder für Gewebe - z.B. als Filtermedium - ergeben. Um den Anforderungen solcher Anwendungen gerecht zu werden, sind sehr feine Gewebe nötig, die nur mit Webblättern hergestellt werden können, die eine entsprechend kleine Teilung aufweisen. Bei der Herstellung solcher Webblätter spielen aufgrund der geringen Abstände zwischen den Zähnen der Webblätter physikalische Effekte - wie zum Beispiel der Kapillareffekt - eine Rolle, die bei der Herstellung von Webblättern mit größeren Teilungen bisher außer Acht gelassen werden konnten. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Webblatt mit einer Teilung von maximal einem Achtel Millimeter und ein Verfahren zu dessen Herstellung anzugeben, das diese Besonderheiten berücksichtigt.

Description

  • Webmaschinen sind bereits seit dem 17. Jahrhundert bekannt. Seitdem hat sich die Technik der Webmaschinen sehr stark weiterentwickelt. Dabei wurde mit der Zeit die Produktion immer feinerer Gewebe mit zunehmender Präzision ermöglicht. Die grundsätzliche Funktionsweise von Webmaschinen und des Webverfahrens blieben jedoch unverändert und werden an dieser Stelle nicht näher beschrieben, sondern als bekannt vorausgesetzt. Einen großen Einfluss auf die Entwicklung von Webmaschinen hat das Webblatt der Webmaschine. Üblicherweise besteht ein Webblatt aus einer Vielzahl von Zähnen, die in einer Breitenrichtung unter Einhaltung eines gleichmäßigen Abstands nebeneinander aufgereiht sind. Durch den Abstand wird zwischen benachbarten Zähnen in Maschinenbreitenrichtung ein Zahnzwischenraum gebildet. Im Webbetrieb werden in diesen Zahnzwischenräumen die Kettfäden geführt. Das Webblatt hat damit einen direkten Einfluss auf die Positionierung der Kettfäden in Breitenrichtung der Webmaschine und somit auch die Position der Kettfäden im späteren Gewebe. Unregelmäßigkeiten im Webblatt führen daher beim Weben zu Unregelmäßigkeiten (z.B. Streifen) im erzeugten Gewebe. Eine Kenngröße von Webblättern ist ihre Teilung, die die Summe aus der Breite eines Zahns und der Breite eines Zahnzwischenraums ist. Die Teilung beschreibt, wie dicht (fein) die Zähne bzw. Zahnzwischenräume aneinandergereiht sind und entsprechend wie fein das mit dem Webblatt zu erzeugende Gewebe sein wird. Der grundsätzliche Aufbau von Webblättern hat sich zwar seit Jahrhunderten kaum verändert, dennoch haben sich konstruktive Änderungen ergeben, die häufig darauf abzielten, eine ökonomischere und/oder präzisere Herstellung von Webblättern zu ermöglichen. Bestanden die Zähne früherer Webblätter noch aus Schilfrohren, ist man schnell dazu übergegangen, die Zähne aus einem Metallband herzustellen, wobei die Zähne der Webblätter mit steigender Feinheit der Webblätter aus immer dünnerem Metallband hergestellt werden müssen. Heutzutage haben Webblätter oftmals geringe Teilungen mit 80 Zähnen pro Zentimeter oder mehr. Das Metallband, aus dem die Zähne hergestellt werden, ist daher so dünn, dass es sehr biegeschlaff ist und eher als Metallfolie bezeichnet werden kann. Bei Webblättern mit einer groben Teilung ist es bereits bekannt, die Zähne mit einem Faden, z.B. einem Baumwollgarn, und in Breitenrichtung verlaufenden Profilstäben (meistens Halbrundstäben) zusammenzubinden. Der Faden hat dabei einerseits die Funktion, den Abstand zwischen benachbarten Zähnen einzustellen, so dass sich der gewünschte Zahnzwischenraum ergibt. Andererseits dient das Binden mit dem Faden dazu, eine für die weiteren Herstellungsschritte (z.B. Verkleben des Webblatts) ausreichend feste Verbindung zwischen den Zähnen und den Profilstäben zu erzeugen.
  • Die GB727546A zeigt ein derartiges Webblatt, das mit einem Baumwollgarn gebunden ist. In den Endbereichen der Zähne dieses Webblatts sind Halbrundstäbe angeordnet, wobei die Zähne zwischen jeweils zwei sich in Höhenrichtung gegenüberliegenden Halbrundstäben eingeschlossen sind. Das Baumwollgarn ist spiralförmig um jeweils zwei sich gegenüberliegende, paarweise angeordnete Halbrundstäbe gewickelt, wobei zwischen benachbarten Zähnen des Webblatts jeweils eine Windung des spiralförmig gewickelten Baumwollgarns verläuft, und so eine Beabstandung benachbarter Zähne sicherstellt. Um eine feste Verbindung zwischen den Zähnen und den Halbrundstäben herzustellen, wurde das Baumwollgarn zu der damaligen Zeit üblicherweise in Pech getränkt. Das Pech härtete nach dem Binden des Webblatts zu einer festen Masse aus, um eine feste Verbindung zwischen den Bestandteilen des Webblatts zu erzeugen.
  • Die DE2428097 zeigt ein Verfahren zur Herstellung eines Webblatts, bei dem das Webblatt mit einem Nylongarn anstatt eines metallischen Drahts gebunden wird. Das Nylongarn soll dabei keinen Einfluss auf den Abstand der Zähne des Webblatts haben. Hierzu soll das Nylongarn ein schwach gedrehtes Nylongarn sein, das einer Deformation in seinem Querschnitt keinen oder nur einen geringfügigen Widerstand entgegensetzt. Vielmehr ist es vorgesehen, dass die Zähne im Herstellverfahren durch eine geeignete Maschine präzise in ihrer Endlage positioniert werden. Das Nylongarn ist elastisch und wird unter Vorspannung um die Profilstäbe (Schienen) des Webblatts gewickelt, so dass die Profilstäbe die Zähne in ihrer Endlage einklemmen sollen. Durch diese Klemmung soll ein Verrutschen der Zähne verhindert werden. Anschließend werden die Zähne in bekannter Weise - üblicherweise in einem U-Profil - miteinander verklebt. Beim Verkleben wird ein viskoser Klebstoff zwischen den Zähnen des Webblatts eingebracht, wobei Kapillarkräfte auf die Zähne wirken. Ein Nachteil dabei ist, dass die Kapillarkräfte eine Verformung und/oder ungleichmäßige Verschiebung der Zähne im Bereich der Verklebung bewirken können. Dieser Effekt wirkt sich umso stärker aus, je kleiner die Abstände zwischen den Zähnen und je dünner die Zähne selbst sind - also insbesondere bei Webblättern mit kleiner Teilung. Das in der DE2428097 beschriebene Nylongarn kann dem aufgrund seines geringfügigen Widerstands gegen Deformation nicht entgegenwirken und ist daher nicht für Webblätter mit kleiner Teilung geeignet.
  • Die zunehmenden Anforderungen an die Präzision der Webblätter und die Herstellung immer feinerer Webblätter führte dazu, dass statt eines Garns metallischer Draht zum Binden der Webblätter eingesetzt wurde. Die CA2130760C zeigt beispielsweise ein Webblatt, das mit einem metallischen Draht gebunden ist. Nach dem Binden werden die Enden der Zähne in die offenen Seiten von U-Profilen eingesetzt und in diesen U-Profilen mit einer Gussmasse oder einem Klebstoff verklebt, um eine feste Verbindung zwischen den einzelnen Bestandteilen des Webblatts herzustellen. Durch die Verwendung dünner Drähte anstatt eines Baumwollgarns konnten kleinere Abstände zwischen den Zähnen hergestellt werden. Ein Nachteil dieser Technik ist jedoch, dass die Dicke der Drähte dem jeweils benötigten Abstand zwischen den Zähnen entsprechen muss. Ein Hersteller von Webblättern muss daher für jeden gewünschten Abstand zwischen den Zähnen von Webblättern den passenden Draht vorhalten. Des Weiteren führen die heutzutage üblichen Fertigungstoleranzen von metallischen Drähten insbesondere bei der Herstellung von sehr feinen Webblättern (mehr als 80 Zähne/cm, beziehungsweise Teilungen von weniger als einem Achtel Millimeter), also Webblättern mit einem sehr kleinen Abstand zwischen den einzelnen Zähnen, zu Ungenauigkeiten in den Webblättern und folglich auch dem damit hergestellten Gewebe. Zum Beispiel führt ein im Durchmesser zu großer Draht zu einem zu großen Abstand zwischen benachbarten Zähnen. Über die Vielzahl der Zähne eines Webblattes summieren sich diese Abstandsfehler auf, so dass das Webblatt schlussendlich zu groß ist. Ein zu großes Webblatt ist in einer Webmaschine aber nicht einsetzbar. Daher gab es in der Vergangenheit bereits Versuche, auch diese Technik weiterzuentwickeln.
  • In den vergangenen Jahren haben sich neue Anwendungsfelder für Gewebe - zum Beispiel als Filtermedium - ergeben. Die WO2017060765A2 beschreibt die Anforderungen die an Gewebe für solche Anwendungen („synthetic monofilament precision fabric“) gestellt werden: es wird ein sehr gleichmäßiges Gewebe mit gleichmäßig großen Fadenabständen benötigt, damit das Gewebe an jeder Stelle die benötigten Eigenschaften aufweist. Um den Anforderungen in diesen Anwendungen gerecht zu werden, bedarf es zusätzlich Geweben mit sehr kleinen Teilungen. So beschreibt zum Beispiel die WO2020115625 ein Gewebe für einen Dieselfilter, das dazu geeignet ist Wasser aus einem Diesel-Wasser-Gemisch herauszufiltern. Hierzu werden Gewebe, die aus einem Garn mit einem Garndurchmesser zwischen 10 µm und 90 µm gewebt sind und einen Gitterabstand zwischen 5 µm und 150 µm aufweisen, eingesetzt. Um solche Gewebe herstellen zu können, werden Webblätter benötigt, die Teilungen von 15 µm bis 240 µm aufweisen. Ein weiteres Beispiel für ein neues Anwendungsfeld von feinen Geweben ist in der WO2019025885A1 beschrieben. Hier wird das Gewebe als wasser- oder luftdurchlässige Dichtung gegen Staub (Feststoffpartikel) für einen Lautsprecher in einem Smartphone eingesetzt. Auch für ein solches Gewebe werden Webblätter mit kleinen Teilungen von 20 µm bis 300 µm benötigt. Weitere Beispiele sind in der WO2011132062A1 und der EP3219837A1 offenbart. Die in den vorstehenden Absätzen beschriebenen Webblätter sind zur Herstellung solch feiner Gewebe unter Einhaltung der erforderlichen Gleichmäßigkeit der Gewebe jedoch nicht geeignet. Nachfolgend wird nun auf den Stand der Technik eingegangen, der versucht geeignete Webblätter zur Herstellung solch feiner Gewebe anzugeben.
  • Die EP3425096A1 beschreibt in den Abschnitten [0002] bis [0015] ausführlich den aktuellen Stand der Technik, insbesondere auch im Hinblick auf Webblätter mit kleiner Teilung. Um kleine Teilungen umsetzen zu können, haben die Zähne der Webblätter eine geringe Dicke, die kleiner als 0,1 mm sein kann. Es ist ebenfalls beschrieben, dass solche Zähne aufgrund ihrer geringen Dicke eine hohe Flexibilität aufweisen. Diese Flexibilität der Zähne erschwert die Herstellung von Webblättern mit einer kleinen Teilung bereits aufgrund von „Handhabungsproblemen“.
  • Darüber hinaus steigen die zuvor bereits erwähnten Kapillarkräfte, die beim Verkleben eines Webblattes zwischen seinen Zähnen wirken. Da die Dicke der Zähne in der Formel zur Berechnung des Widerstandsmoments gegen Biegung quadratisch eingeht, sind gerade die für feine Webblätter benötigten dünnen Zähne sehr biegeweich. Die Kapillarkräfte zwischen den Zähnen können solche Zähne daher aufgrund ihrer hohen Flexibilität (geringere Rückstellkraft beim Verbiegen) verformen oder verschieben. Die Folge sind Unregelmäßigkeiten im Webblatt.
  • Die EP3425095B1 zeigt ein Webblatt, dessen Zähne derart gestaltet sind, dass trotz der auftretenden Kapillarkräfte beim Verkleben von Webblättern ein gleichbleibender Abstand zwischen benachbarten Zähnen gewährleistet ist. Hierzu weisen die Zähne Abstandsnoppen auf, die einen Mindestabstand zwischen benachbarten Lamellen bereitstellen. Dadurch soll die Entstehung von Unregelmäßigkeiten oder Verformungen der Zähne aufgrund von Kapillarkräften beim Verkleben der Zähne verhindert werden. Die Abstandsnoppen wirken den Kapillarkräften allerdings erst bei Erreichen des Mindestabstands entgegen und bewirken so eine Begrenzung der Unregelmäßigkeiten. Es kann aber dennoch zu unterschiedlich großen Abständen zwischen benachbarten Zähnen des Webblattes kommen, die beim Weben zu Unregelmäßigkeiten im Gewebe führen.
  • Vor dem Hintergrund des vorliegenden Standes der Technik ist es daher die Aufgabe der Erfindung, ein Webblatt mit einer feinen Teilung, das bereits kleinen durch Kapillarkräfte hervorgerufenen Verschiebungen seiner Zähne entgegenwirkt, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung anzugeben.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Webblatt mit den Merkmalen des Anspruches 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 13. Ein Webblatt für Webmaschinen mit einer Teilung von maximal einem Achtel Millimeter umfasst zumindest zwei Zähne, wobei die Zähne sich vorwiegend in ihrer Längsrichtung erstrecken und in ihrer Breitenrichtung, die senkrecht zu der Längsrichtung verläuft, unter Ausbildung eines Zahnzwischenraumes nebeneinander angeordnet sind. Der Zahnzwischenraum ist der freie Raum zwischen benachbarten Zähnen, der durch die Beabstandung der Zähne in ihrer Breitenrichtung gebildet wird. Die zumindest zwei Zähne weisen jeweils zumindest zwei Stirnflächen auf, die den jeweiligen Zahn in seiner Höhenrichtung, die senkrecht zu seiner Längsrichtung und seiner Breitenrichtung verläuft, begrenzen und in dieser Höhenrichtung voneinander beabstandet sind. Das Webblatt umfasst zumindest zwei Profilstäbe, die ein Funktionspaar bilden, die an den zumindest zwei Stirnflächen - vorzugsweise flächig - anliegen und sich paarweise in Höhenrichtung gegenüberliegen. Die Profilstäbe erstrecken sich vorwiegend in Breitenrichtung und haben in einer von der Längsrichtung und der Höhenrichtung aufgespannten Ebene einen Profilquerschnitt, der üblicherweise Halbkreisförmig ist. Es ist jedoch auch jeder andere Profilquerschnitt denkbar - zum Beispiel ein rechteckiger Querschnitt. Vorzugsweise umfasst das Webblatt vier Profilstäbe, die zwei Funktionspaare bilden. Des Weiteren umfasst das Webblatt zumindest ein Bindemittel, das die zumindest zwei gegenüberliegenden Profilstäbe, die ein Funktionspaar bilden, zumindest teilweise umschlingt und zueinander zieht, wobei das Bindemittel zumindest abschnittsweise in dem Zahnzwischenraum zwischen den zumindest zwei Zähnen verläuft. Üblicherweise ist das Bindemittel spiralförmig um die Funktionspaare der Profilstäbe gewickelt, wobei die Zähne innerhalb zumindest einer Windung des spiralförmig angeordneten Bindemittels liegen. Zwischen zwei Zähnen können mehrere Windungen angeordnet sein. Das Bindemittel ist ein textiles Garn, das eine Mehrzahl von Filamenten umfasst, wobei das textile Garn an zumindest einer Stelle, an der es mit zumindest einem der Profilstäbe in direktem Kontakt steht, eine größere Breite in Breitenrichtung aufweist als in den Bereichen, die in Höhenrichtung zwischen den Profilstäben liegen. Wenn die Profilstäbe einen halbkreisförmigen Querschnitt haben, liegt das Garn üblicherweise am Umfang des Halbkreises auf und hat in diesem Bereich direkten Kontakt zu dem Profilstab. In diesem Bereich erstreckt sich das textile Garn in Breitenrichtung mit einer größeren Breite als der Zahnzwischenraum, durch den das textile Garn verläuft. Es weitet sich außerhalb des Zahnzwischenraumes also auf. Dadurch wird die Kontaktfläche zwischen dem textilen Garn und dem Profilstab vergrößert und somit ein Verrutschen des Garns auf dem Profilstab durch die vergrößerte Reibfläche verhindert. In der Folge wird von dem textilen Garn auch die Position der Zähne in Breitenrichtung besser gesichert. Auf diese Weise lassen sich daher Webblätter mit einer feinen Teilung und einer präzisen Ausrichtung dessen Zähne und Zahnzwischenräume in Breitenrichtung herstellen. Das textile Garn hat also einen direkten Einfluss auf die Position beziehungsweise die Sicherung der Position der Zähne. Da die Verbreiterung des textilen Garns unter Beibehaltung des Garnvolumens geschieht, verringert sich dabei im Bereich der Verbreiterung die Höhe des Garns senkrecht zu der Breitenrichtung. Der Garnquerschnitt ist in diesen Bereichen folglich nicht kreisförmig. Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass auf die vorgenannte Weise auch Webblätter mit einer vergleichsweise kleinen Teilung von einem Achtel Millimeter oder weniger besonders gleichmäßig herstellbar sind. Es kann eine größere Gleichmäßigkeit der Zahnzwischenräume erzielt werden, als dies bei üblichen Webblättern, bei denen metallischer Draht als Bindemittel verwendet wird, möglich ist.
  • Vorteilhafterweise ist das textile Garn elastisch. Bevorzugterweise umschlingt das textile Garn die Profilstäbe elastisch vorgespannt. Mit einem elastischen textilen Garn lassen sich die Zähne vor dem Verkleben des Webblatts unter Aufbringung einer Vorspannkraft in ihrer Position sichern. Dies hat den Vorteil, dass auch kleine Bewegungen im Webblatt durch eine Dehnung oder durch ein Zusammenziehen des textilen Garns ausgeglichen werden können, ohne die Vorspannkraft vollständig zu verlieren. Aufgrund der Vorspannkraft, die sich dann zwar minimal verändern kann, wird dabei ein Lösen oder Verschieben der zuvor gebundenen Zähne zwischen den Profilstäben verhindert.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das textile Garn benachbarte Windungen aufweist, die eine derart große Breite in Breitenrichtung haben, dass die benachbarten Windungen an zumindest einer Stelle, an der sie mit zumindest einem der Profilstäbe in direktem Kontakt stehen, aneinander anliegen. Es besteht dann also zumindest abschnittsweise in Breitenrichtung kein Abstand zwischen benachbarten Windungen des textilen Garns. Durch den Kontakt der benachbarten Windungen des textilen Garns sichern diese Windungen gegenseitig ihre Position relativ zu den Profilstäben und verhindern so eine Verschiebung der mit diesen Windungen funktionell in Verbindung stehenden Zähnen des Webblatts in Breitenrichtung.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die Filamente des textilen Garns einen Höchstdurchmesser aufweisen, der höchstens der Hälfte der Breite des Zahnzwischenraums in Breitenrichtung entspricht. Vorteilhafterweise weisen die Filamente einen Höchstdurchmesser von maximal einem Drittel, vorzugsweise jedoch maximal einem Viertel der Breite des Zahnzwischenraums in Breitenrichtung auf. Ein derartiges textiles Garn ist kompressibel und lässt sich in seiner Abmessung in Breitenrichtung dem Zahnzwischenraum anpassen, bietet aber gleichzeitig einen ausreichend großen Widerstand gegen Kompression, wenn die Breite des Zahnzwischenraums dessen Sollmaß unterschreitet. Dadurch wirkt das textile Garn Verformungen und/oder Verschiebungen der Zähne in Breitenrichtung, die zum Beispiel durch Kapillarkräfte beim Verkleben verursacht werden können, entgegen und verbessert so die Gleichmäßigkeit der Zahnzwischenräume des Webblatts. Auch die Anzahl der Filamente des Garns kann einen Einfluss auf die Gleichförmigkeit des Webblatts haben. Vorteilhafterweise umfasst das Webblatt zumindest fünf Filamente, vorzugsweise jedoch zumindest fünfzehn Filamente.
  • Vorteilhafterweise ist das textile Garn unter Aufbringung einer Kompressionskraft komprimierbar, wobei die Kompressionskraft mit zunehmender Kompression des textilen Garns progressiv steigt. Ein textiles Garn mit diesen Merkmalen kann der Entstehung von unregelmäßigen Zahnzwischenräumen im Webblatt vorbeugen, indem die Kompressionskraft insbesondere beim Verkleben des Webblatts den auf die Zähne wirkenden Kapillarkräften entgegenwirkt, wenn das Sollmaß der Breite der Zahnzwischenräume unterschritten wird.
  • Weitere Vorteile bezüglich der Gleichmäßigkeit der Zahnzwischenräume ergeben sich, wenn das textile Garn in den Bereichen des Webblatts, die in Höhenrichtung zwischen den Profilstäben liegen, in Breitenrichtung beidseitig an jeweils zumindest einem Zahn anliegt. Das textile Garn füllt in diesen Bereichen also zumindest abschnittsweise die gesamte Zahnlücke zwischen benachbarten Zähnen in Breitenrichtung vollständig aus. Dazu wird das textile Garn vorteilhafterweise während der Montage des Webblatts auf das Sollmaß des Zahnzwischenraumes komprimiert. Das textile Garn weist also vorteilhafterweise einen größeren Durchmesser auf als das Sollmaß des Zahnzwischenraumes, kann aber auf das Sollmaß des Zahnzwischenraums komprimiert werden.
  • Das textile Garn ist vorteilhafterweise gedreht und weist einen Drehungsbeiwert α von mindestens 20 auf, wobei für den Drehungsbeiwert α folgende Formel: = t * P t 1000
    Figure DE102021122220A1_0001
    mit
    • t = Anzahl Drehungen pro Meter des textilen Garn
    • Pt = Feinheit des textilen Garns in tex
    gilt.
  • Vorteilhafterweise weist das textile Garn jedoch einen Drehungsbeiwert von 20 bis 100 auf. Der Drehungsbeiwert ist in der DIN EN ISO 2061 beschrieben und wird in dieser Norm ohne Einheit angegeben. Die Norm führt wie folgt aus: „Der Drehungsbeiwert beschreibt den Winkel, den die Fasern an der Oberfläche des Garns zur Achse des Garns einnehmen und ist ein Maß für die durch Drehung erzeugte Härte des Garns.“ Eine Drehung des Garns entspricht dabei einer Drehung um 360° um die Längsachse des Garns. Durch die Drehung des Garns kann dessen Querschnittsform, sowie das Dehnungs- und Kompressionsverhalten beeinflusst werden. Der Drehungsbeiwert wird in der Literatur häufig auch als Drehungsgrad oder Drehungskoeffizient bezeichnet. Er kennzeichnet die Drehungshärte und eignet sich, um das Dehnungs- und Kompressionsverhalten von Garnen unterschiedlicher Feinheit miteinander zu vergleichen. Der Drehungsbeiwert gibt die auf einen Meter Länge bezogene Anzahl der Drehungen an, die ein Vergleichsgarn mit einer Feinheit von 1000 tex bei gleicher Drehungshärte aufweisen würde. Garne weisen die gleiche Drehungshärte auf, wenn ihr Drehungsbeiwert gleich groß ist. Es hat sich gezeigt, dass beim Binden von feinen Webblättern mit einem textilen Garn das Dehnungs- und Kompressionsverhalten eines textilen Garns mit einem Drehungsbeiwert in dem oben genannten Auswahlbereich Vorteile hinsichtlich der Gleichmäßigkeit des Webblatts mit sich bringt. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn das textile Garn einen Drehungsbeiwert von 45 bis 65 aufweist. Dabei ist das textile Garn zumindest bis auf das Sollmaß der Breite des Zahnzwischenraums kompressibel. Wird das Sollmaß der Breite des Zahnzwischenraums jedoch unterschritten, steigt die Kompressionskraft mit zunehmender Kompression zumindest progressiv an. Die steigende Kompressionskraft wirkt auf diese Weise einer Unterschreitung des Sollmaßes der Breite des Zahnzwischenraumes entgegen.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn das textile Garn 500 bis 2000 Drehungen pro Meter aufweist. Vorteilhafterweise weist das textile Garn jedoch 800 bis 1800 Drehungen pro Meter auf. Mit der Anzahl der Drehungen pro Meter Garn kann das Dehnungs- und Kompressionsverhalten des textilen Garns derart angepasst werden, dass sich bei der Herstellung des Webblatts möglichst gleichmäßige Zahnzwischenräume ergeben.
  • Vorteilhafterweise weist das textile Garn zumindest ein Filament auf, das zumindest eines der folgenden Materialien enthält: Polyamid, Polyamid 6.6, Polyamid 6, Polyester, Polyimid, Polyamidimid, Polypropylen, Polyurethan. Insbesondere Polyamid eignet sich aufgrund seines Materialverhaltens, um ein textiles Garn zu bilden, das das benötigte Dehnungs- und Kompressionsverhalten aufweist. Das textile Garn kann vorteilhafterweise jedoch auch aus anderen Materialien bestehen, die in der vorgenannten Auflistung nicht genannt werden, aber die Bildung eines Garns mit dem benötigten Dehnungs- und Kompressionsverhalten ermöglichen. Die Filamente des textilen Garns können vorteilhafterweise auch mehr als ein Material enthalten. Das textile Garn kann also zum Beispiel Polyamid-Filamente und Polyester-Filamente, verschiedene Polyamid-Filamente oder verschiedene Polyester-Filamente umfassen. Vorteilhafterweise enthalten jedoch alle Filamente des textilen Garns Polyamid.
  • Zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Vorspannkraft und gleichmäßiger Zahnzwischenräume ist es vorteilhaft, wenn das textile Garn eine feinheitsbezogene Höchstzugkraft von mindestens 20 cN/tex aufweist. Vorteilhafterweise weist das textile Garn eine feinheitsbezogene Höchstzugkraft von maximal 100 cN/tex auf. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn das textile Garn eine feinheitsbezogene Höchstzugkraft von 30 cN/tex bis 60 cN/tex aufweist. Die feinheitsbezogene Höchstzugkraft kann nach DIN EN ISO 2062 ermittelt werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn das textile Garn eine Höchstzugkraftdehnung von 10 % bis 80 %, vorzugsweise jedoch von 20 % bis 45% aufweist. Die Höchstzugkraftdehnung kann nach DIN EN ISO 2062 ermittelt werden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des Webblatts umfasst keinen Abstandshalter, durch dessen Anordnung die Breite des Zahnzwischenraums zwischen den zumindest zwei Zähnen vorgegeben wird. Ein Abstandshalter kann zum Beispiel ein metallischer (im Wesentlichen inkompressibler) Draht, eine metallische Spirale oder Feder sein. Derartige Abstandshalter sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden zusätzlich zu dem Bindemittel eingesetzt. Sie werden bei Webblättern aus dem Stand der Technik zwischen den Zähnen eines Webblatts angeordnet. Insbesondere bei Webblättern mit kleinen Teilungen von weniger als 0,1 mm ist das häufig mit sehr aufwendiger Handarbeit verbunden. So kann die Herstellung eines Webblatts mit mehr als 150 Zähnen pro cm, bei dem Abstandshalter zwischen den Zähnen eingesetzt werden, mehrere Monate dauern. Diese Technik eignet sich daher nicht für die industrielle Herstellung von Webblättern mit solch kleinen Teilungen.
  • Vorteilhafterweise weist zumindest ein Zahn des Webblatts zumindest einen Abstandsnoppen auf, der in Breitenrichtung B gegenüber einem Großteil des Zahns zumindest einseitig erhaben ist und die Unterschreitung eines Mindestabstands zu zumindest einem benachbarten Zahn in Breitenrichtung B verhindert. Derartige Abstandsnoppen sind bereits aus der EP3425095B1 bekannt. Dort zeigen zum Beispiel die 4 und 5 Zähne (#16) eines Webblattes, die Abstandsnoppen (#30) aufweisen. Alle in dieser Patentschrift offenbarten Ausführungsformen der Abstandsnoppen sind vorteilhaft mit der vorliegenden erfindungsgemäßen Lehre kombinierbar. Mit den Abstandsnoppen kann den auftretenden Kapillarkräften zwischen benachbarten Zähnen entgegengewirkt werden. Dadurch lassen sich auch die Zahnzwischenräume von Webblättern mit kleinen Teilungen gleichmäßig herstellen.
  • Nachfolgend wird ein Verfahren zur Herstellung eines Webblatts mit einer Teilung von maximal einem Achtel Millimeter beschrieben. In einem ersten Verfahrensschritt werden zumindest zwei Zähne, die sich vorwiegend in ihrer Längsrichtung erstrecken, unter Ausbildung eines Zahnzwischenraums in ihrer Breitenrichtung, die senkrecht zu der Längsrichtung verläuft, nebeneinander angeordnet, wobei die zumindest zwei Zähne jeweils zwei Stirnflächen aufweisen, die den jeweiligen Zahn in seiner Höhenrichtung, die senkrecht zu seiner Längsrichtung und seiner Breitenrichtung verläuft, begrenzen und in dieser Höhenrichtung voneinander beabstandet sind. Anschließend wird zumindest ein Bindemittel derart um zumindest zwei Profilstäbe, die ein Funktionspaar bilden und sich paarweise in Höhenrichtung gegenüberliegen, gewickelt, dass es die zumindest zwei Profilstäbe zumindest teilweise umschlingt und derart zueinander zieht, dass die zumindest zwei Profilstäbe auf den zumindest zwei Stirnflächen der zumindest zwei Zähne aufliegen. Das Bindemittel verläuft dabei zumindest abschnittsweise in dem Zahnzwischenraum zwischen den zumindest zwei Zähnen. Als Bindemittel wird ein textiles Garn verwendet wird, das eine Mehrzahl von Filamenten umfasst, wobei das textile Garn derart unter Vorspannung gewickelt wird, dass es sich an zumindest einer Stelle, an der es mit zumindest einem der Profilstäbe in direktem Kontakt steht, im Vergleich zu der Breite des Garns in den Bereichen, die in Höhenrichtung zwischen den Profilstäben liegen, in Breitenrichtung verbreitert. Das Garn unter Vorspannung wickeln bedeutet, dass das Garn zum Wickeln entlang seiner Längsrichtung mit einer Vorspannkraft beaufschlagt und gedehnt wird. Das textile Garn weitet sich außerhalb des Zahnzwischenraumes auf, beziehungsweise es verbreitert sich. Dadurch wird die Kontaktfläche zwischen dem textilen Garn und dem Profilstab vergrößert und somit ein Verrutschen des Garns auf dem Profilstab durch die vergrößerte Reibfläche verhindert. In der Folge wird von dem textilen Garn auch die Position der Zähne in Breitenrichtung besser gesichert. Auf diese Weise lassen sich daher Webblätter mit einer feinen Teilung und einer präzisen Ausrichtung dessen Zähne und Zahnzwischenräume in Breitenrichtung herstellen. Das beschriebene Verfahren eignet sich zur Herstellung eines Webblattes mit allen in den vorstehenden Abschnitten bereits beschriebenen Merkmalen.
  • Vorteilhafterweise wird das textile Garn derart unter Vorspannung gewickelt, dass es sich an zumindest einer Stelle, an der es mit zumindest einem der Profilstäbe in direktem Kontakt steht, in Breitenrichtung derart verbreitert, dass in Breitenrichtung nebeneinander liegende Windungen des textilen Garns in Breitenrichtung seitlich aneinander anliegen. Benachbarte Windungen des textilen Garns sichern sich auf diese Weise gegenseitig gegen Verrutschen in Breitenrichtung und verhindern ebenfalls ein Verrutschen der Zähne des Webblatts während der Herstellung.
  • In einem zusätzlichen Verfahrensschritt wird das textile Garn zwischen den zumindest zwei Zähnen in Breitenrichtung auf die Breite des Zahnzwischenraums komprimiert. Dabei werden die Filamente des textilen Garns jedoch nicht komprimiert. Die Komprimierung des Garns führt vorteilhafterweise dazu, dass die Positionen der Filamente des textilen Garns verändert werden - also verschoben werden - und die Querschnittsform des Garns, jedoch nicht die Querschnittsform einzelner Filamente, verändert wird. Die Filamente werden vorteilhafterweise also neu zueinander angeordnet.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die Filamente des textilen Garns bei Unterschreiten des Sollmaßes der Breite des Zahnzwischenraums komprimiert werden. Auf diese Weise steigt die Kompressionskraft bei Unterschreiten des Sollmaßes überproportional an und das textile Garn, bzw. dessen Filamente wirken dem Unterschreiten des Sollmaßes der Breite des Zahnzwischenraums entgegen. Dadurch kann bei der Herstellung eines Webblatts eine möglichst gleichmäßige Breite der Zahnzwischenräume sichergestellt werden.
  • Fig. 1
    1 zeigt eine räumliche Ansicht eines Webblatts mit einer Vielzahl von Zähnen (2), die in Breitenrichtung (B) unter Ausbildung von Zahnzwischenräumen (5) nebeneinander angeordnet sind.
    Fig. 2
    2 zeigt einen Schnitt durch das Webblatt aus 1, der in einer von der Längsrichtung (L) und der Höhenrichtung (H) aufgespannten Ebene liegt und genau zwischen zwei Zähnen (2) durch einen Zahnzwischenraum (5) verläuft.
    Fig. 3
    3 zeigt den Schnitt A-A aus 2.
    Fig. 4
    4 zeigt den Schnitt B-B aus 2.
    Fig. 5
    5 zeigt das Detail C aus 2, wobei das textile Garn (4) eine Drehung aufweist.
    Fig. 6
    6 zeigt wie auch 3 den Schnitt A-A aus 2. Im Vergleich zu 3 umfasst das textile Garn (4) jedoch mehr Filamente (8).
    Fig. 7
    7 zeigt wie auch 4 den Schnitt B-B aus 2. Im Gegensatz zu 4 liegen benachbarte Windungen des textilen Garns (4) jedoch seitlich in Breitenrichtung (B) nicht aneinander an.
  • Die 1 zeigt eine räumliche Ansicht eines Webblatts 1. Das Webblatt 1 umfasst eine Vielzahl von Zähnen 2, die in einer Breitenrichtung B unter Ausbildung von Zahnzwischenräumen 5 zwischen benachbarten Zähnen 2 nebeneinander angeordnet sind. Vier Profilstäbe 3 sind in Höhenrichtung H oberhalb und unterhalb der Zähne 2 positioniert. Jeweils zwei Profilstäbe 3, die sich in Höhenrichtung H gespiegelt gegenüberliegen, bilden ein Funktionspaar und schließen die Zähne 2 in Höhenrichtung H zwischen sich ein. Jeweils ein textiles Garn 4 umschlingt jeweils ein Funktionspaar der Profilstäbe 3 spiralförmig, so dass durch jeden Zahnzwischenraum 5 jeweils eine Windung des textilen Garns 4 verläuft, und verbindet die Profilstäbe 3 und die Zähne 2 auf diese Weise.
  • Die 2 zeigt einen Schnitt durch das Webblatt 1 aus 1. Der Schnitt verläuft in einer von der Längsrichtung L und der Höhenrichtung H aufgespannten Ebene und liegt genau zwischen zwei Zähnen 2 in einem Zahnzwischenraum 5. Der Zahnzwischenraum 5 ist daher in dieser Darstellung nicht mit einem Bezugszeichen versehen. Es ist nur ein Zahn 2 dargestellt, da dieser die übrigen Zähne 2 des Webblatts in dieser Ansicht verdeckt. An den in der Darstellung links und rechts liegenden Enden der Zähne 2 sind jeweils zwei Profilstäbe 3, die ein Funktionspaar bilden, angeordnet. Die Profilstäbe 3 liegen auf den Stirnflächen 6 der Zähne 2 auf und werden durch das mit Vorspannung die Profilstäbe 3 umschlingende textile Garn 4 auf die Stirnflächen 6 gepresst. Dadurch wird eine Klemmkraft auf die Zähne 2 ausgeübt, die dazu geeignet ist, die Position der Zähne 2 zu sichern und eine Verschiebung in Breitenrichtung B zu verhindern. In der Darstellung ist um jedes Funktionspaar der Profilstäbe 3 jeweils eine Windung des textilen Garns 4 gewickelt. Die Windungen beginnen jeweils an der in Höhenrichtung H höchsten Stelle des textilen Garns 4, was daran erkennbar ist, dass das textile Garn 4 an dieser Stelle geschnitten ist. Die Schnittflächen 7 des textilen Garns 4 sind schraffiert dargestellt. Die Windungen verlaufen jeweils einmal komplett um ein Funktionspaar der Profilstäbe 3 herum und gehen dann über in die nächste Windung des textilen Garns 4, die in dem Zahnzwischenraum 5 verläuft, der hinter dem dargestellten Zahn 2 liegt.
  • Die 3 zeigt den Schnitt A-A aus 2. Es ist erkennbar, wie das textile Garn 4 in den Zahnzwischenräumen 5 angeordnet ist. Das textile Garn 4 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus elf Filamenten 8 und ist derart um die Profilstäbe 3 gewickelt, dass in jedem Zahnzwischenraum 5 jeweils eine Windung des textilen Garns 4 verläuft. Das textile Garn 4 ist daher in dieser Darstellung in jedem Zahnzwischenraum 5 einmal geschnitten dargestellt. Das textile Garn 4 ist ein gedrehtes Garn und weist in seinem ursprünglichen Zustand vor dem Umwickeln der Profilstäbe 3 einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf. Bei der Montage des Webblatts 1 wird dieser Querschnitt jedoch komprimiert. In der 3 ist zum Beispiel erkennbar, dass der Querschnitt des textilen Garns 4 zwischen den Zähnen 2 des Webblatts 1 derart komprimiert wird, dass er in Breitenrichtung B an die Breite 9 der Zahnzwischenräume 5 angepasst ist. Das textile Garn 4 liegt somit in Breitenrichtung B beidseitig jeweils an einem Zahn 2 an. Dabei kann sich die Position der Filamente 8 zueinander verschieben. Vorzugsweise werden einzelne Filamente 8 jedoch nicht komprimiert. Dadurch kann das textile Garn 4 mit definiertem Kraftaufwand auf das Sollmaß der Breite 9 der Zahnzwischenräume 5 komprimiert werden. Bei Unterschreiten des Sollmaßes kommt es vorteilhafterweise jedoch zu einer Komprimierung der einzelnen Filamente 8, was eine deutlich größere Kompressionskraft erfordert. Auf diese Weise kann einem Unterschreiten des Sollmaßes der Breite 9 des Zahnzwischenraums 5 entgegengewirkt werden. Dieses Verhalten des textilen Garns 4 kann dadurch erzielt werden, dass die Filamente 8 einen Höchstdurchmesser 13 aufweisen, der maximal der Hälfte der Breite 9 der Zahnzwischenräume 5 entspricht. In der 2 ist auch noch einmal dargestellt, was im Sinne dieser Patentanmeldung unter der Teilung 11 zu verstehen ist. Die Teilung 11 ist die Summe aus der Breite 9 des Zahnzwischenraumes 5 und der Zahnbreite 10 in Breitenrichtung B.
  • Die 4 zeigt den Schnitt B-B durch das Webblatt 1 aus 2. Es sind eine Vielzahl von Zähnen 2 geschnitten dargestellt. In Längsrichtung L hinter der Schnittebene ist oberhalb der Zähne 2 ein Profilstab 3 dargestellt. In Breitenrichtung B zwischen benachbarten Zähnen 2 ist jeweils ein Zahnzwischenraum 5 angeordnet. Die beiden in der Darstellung links liegenden Zahnzwischenräume 5 sind in Breitenrichtung B und Höhenrichtung H vollständig von dem textilen Garn 4 ausgefüllt. Das textile Garn 4 kann dadurch eine gleichmäßige Ausbildung der Zahnzwischenräume 5 bewirken. Zur Verdeutlichung sind in der Darstellung drei Zahnzwischenräume 5 ohne textiles Garn 4 dargestellt. Eigentlich sind auch diese Zahnzwischenräume 5 von dem textilen Garn 4 ausgefüllt. Das textile Garn 4 ist um den Drehungswinkel 12 um seine Längsachse gedreht und tritt in Höhenrichtung H oben aus den Zahnzwischenräumen 5 aus. Mit dem Austritt aus den Zahnzwischenräumen 5 liegt das textile Garn an dem Profilstab 3 an und weitet sich in Breitenrichtung B aus. Es hat also in den Bereichen, in denen es an dem Profilstab 3 anliegt eine größere Breite als in den Bereichen, in denen es zwischen den Zähnen 2 in den Zahnzwischenräumen 5 verläuft. Das textile Garn 4 weitet sich dabei in Höhenrichtung H mit zunehmender Entfernung von den Zahnzwischenräumen 5 immer weiter auf, bis benachbarte Windungen des textilen Garns 4 in Breitenrichtung B aneinander anliegen. Die benachbarten Windungen des textilen Garns 4 sichern auf diese Weise gegenseitig ihre Position sowie die Position der Zähne 2 in Breitenrichtung B. Während das textile Garn 4 sich in Breitenrichtung B weitet, nimmt seine Höhe 14 senkrecht zur Breitenrichtung B und senkrecht zur Längserstreckung des textilen Garns 4 ab. Dieses Verhalten des textilen Garns 4 ist in 5, die das Detail C aus 2 zeigt, dargestellt. Wie viel sich das textile Garn 4 in Breitenrichtung B weitet, beziehungsweise in seiner Höhe 14 zusammenzieht, kann über die Drehung des textilen Garns 4 beeinflusst werden. Bei einem schwach gedrehten Garn (kleiner Drehungswinkel 12) oder einem Garn ohne Drehung ist dieser Effekt stärker ausgeprägt als bei einem stark gedrehten Garn (großer Drehungswinkel 12).
  • Die 6 zeigt im Wesentlichen die gleiche Ansicht wie die 3. Das textile Garn 4 umfasst jedoch mehr Filamente (genau 22 Filamente). Die Filamente weisen einen kleineren Höchstdurchmesser 13, der weniger als ein Drittel der Breite 9 des Zahnzwischenraums 5 beträgt, auf. Ein derartiges textiles Garn 4 passt sich noch besser dem Zahnzwischenraum 5 an. Daher lassen sich damit Webblätter 1 mit einer noch höheren Gleichmäßigkeit der Zahnzwischenräume 5 herstellen.
  • Die 7 zeigt im Wesentlichen die gleiche Ansicht wie die 4. Das textile Garn 4 hat jedoch ein anderes Dehnungs- und Kompressionsverhalten. Auch in diesem Ausführungsbeispiel weitet sich das textile Garn 4 außerhalb der Zahnzwischenräume 5 in Breitenrichtung B auf. Das textile Garn 4 weitet sich im Gegensatz zu dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel jedoch nicht so weit auf, dass die benachbarten Windungen des textilen Garns 4 in Breitenrichtung B seitlich aneinander anliegen.
  • Die 1 bis 7 stellen teilweise nicht die tatsächlichen Größenverhältnisse der einzelnen Bestandteile des Webblatts 1 dar. Es handelt sich also nicht um maßstäbliche Zeichnungen sondern Prinzipskizzen, die die wesentlichen Merkmale der Erfindung zeigen sollen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Webblatt
    2
    Zahn
    3
    Profilstab
    4
    textiles Garn
    5
    Zahnzwischenraum
    6
    Stirnfläche
    7
    Schnittflächen des textilen Garns 4
    8
    Filamente
    9
    Breite des Zahnzwischenraums 5
    10
    Zahnbreite
    11
    Teilung
    12
    Drehungswinkel
    13
    Höchstdurchmesser der Filamente 8
    14
    Höhe des textilen Garns 4
    B
    Breitenrichtung
    H
    Höhenrichtung
    L
    Längsrichtung
    α
    Drehungsbeiwert
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • GB 727546 A [0002]
    • DE 2428097 [0003]
    • CA 2130760 C [0004]
    • WO 2017060765 A2 [0005]
    • WO 2020115625 [0005]
    • WO 2019025885 A1 [0005]
    • WO 2011132062 A1 [0005]
    • EP 3219837 A1 [0005]
    • EP 3425096 A1 [0006]
    • EP 3425095 B1 [0008, 0023]

Claims (16)

  1. Webblatt (1) für Webmaschinen mit einer Teilung (11) von maximal 1/8 mm mit folgenden Merkmalen a) zumindest zwei Zähnen (2), wobei die Zähne (2) sich vorwiegend in ihrer Längsrichtung (L) erstrecken und in ihrer Breitenrichtung (B), die senkrecht zu der Längsrichtung (L) verläuft, unter Ausbildung eines Zahnzwischenraumes (5) nebeneinander angeordnet sind, b) wobei die zumindest zwei Zähne (2) jeweils zwei Stirnflächen (6) aufweisen, die den jeweiligen Zahn (2) in seiner Höhenrichtung (H), die senkrecht zu seiner Längsrichtung (L) und seiner Breitenrichtung (B) verläuft, begrenzen und in dieser Höhenrichtung (H) voneinander beabstandet sind, c) zumindest zwei Profilstäbe (3), die ein Funktionspaar bilden, die an den zumindest zwei Stirnflächen (6) anliegen und sich paarweise in Höhenrichtung (H) gegenüberliegen, d) zumindest ein Bindemittel, das die zumindest zwei gegenüberliegenden Profilstäbe (3), die ein Funktionspaar bilden, zumindest teilweise umschlingt und zueinander zieht, e) wobei das Bindemittel zumindest abschnittsweise in dem Zahnzwischenraum (5) zwischen den zumindest zwei Zähnen (2) verläuft, dadurch gekennzeichnet, f) dass das Bindemittel ein textiles Garn (4) ist, das eine Mehrzahl von Filamenten (8) umfasst, g) und dass das textile Garn (4) an zumindest einer Stelle, an der es mit zumindest einem der Profilstäbe (3) in direktem Kontakt steht, eine größere Breite in Breitenrichtung (B) aufweist als in den Bereichen, die in Höhenrichtung (H) zwischen den Profilstäben (3) liegen.
  2. Webblatt (1) nach dem vorstehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass das textile Garn (4) elastisch ist.
  3. Webblatt (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das textile Garn (4) benachbarte Windungen aufweist, die eine derart große Breite in Breitenrichtung (B) haben, dass die benachbarten Windungen an zumindest einer Stelle, an der sie mit zumindest einem der Profilstäbe (3) in direktem Kontakt stehen, aneinander anliegen.
  4. Webblatt (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Filamente (8) einen Höchstdurchmesser (13) aufweisen, der höchstens der Hälfte der Breite (9) des Zahnzwischenraums (5) entspricht.
  5. Webblatt (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das textile Garn (4) unter Aufbringung einer Kompressionskraft komprimierbar ist, wobei die Kompressionskraft mit zunehmender Kompression des textilen Garns (4) progressiv steigt.
  6. Webblatt (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das textile Garn (4) in den Bereichen, die in Höhenrichtung (H) zwischen den Profilstäben (3) liegen, in Breitenrichtung (B) beidseitig an jeweils zumindest einem Zahn (2) anliegt.
  7. Webblatt (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das textile Garn (4) gedreht ist, und dass das textile Garn (4) einen Drehungsbeiwert α von mindestens 20 aufweist, wobei für den Drehungsbeiwert folgende Formel: = t * P t 1000
    Figure DE102021122220A1_0002
    mit t = Anzahl Drehungen pro Meter des textilen Garns (4) Pt = Feinheit des textilen Garns (4) in tex gilt.
  8. Webblatt (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das textile Garn (4) zumindest ein Filament aufweist, das vorzugsweise zumindest eines der folgenden Materialien enthält: Polyamid, Polyamid 6.6, Polyamid 6, Polyester, Polyimid, Polyamidimid, Polypropylen, Polyurethan.
  9. Webblatt (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das textile Garn (4) eine feinheitsbezogene Höchstzugkraft von mindestens 20 cN/tex aufweist.
  10. Webblatt (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das textile Garn (4) eine Höchstzugkraftdehnung von 10 bis 80 %, vorzugsweise jedoch von 20 % bis 45% aufweist.
  11. Webblatt (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Webblatt (1) keinen Abstandshalter umfasst, durch dessen Anordnung die Breite des Zahnzwischenraums (5) zwischen den zumindest zwei Zähnen (2) vorgegeben wird.
  12. Webblatt (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Zahn (2) zumindest einen Abstandsnoppen aufweist, der in Breitenrichtung (B) gegenüber einem Großteil des Zahns (2) zumindest einseitig erhaben ist und die Unterschreitung eines Mindestabstands zu zumindest einem benachbarten Zahn (2) in Breitenrichtung (B) verhindert.
  13. Verfahren zur Herstellung eines Webblatts (1) mit einer Teilung (11) von maximal 1/8 mm mit folgenden Verfahrensschritten: a) zumindest zwei Zähne (2), die sich vorwiegend in ihrer Längsrichtung (L) erstrecken, werden unter Ausbildung eines Zahnzwischenraums (5) in ihrer Breitenrichtung (B), die senkrecht zu der Längsrichtung (L) verläuft, nebeneinander angeordnet, b) wobei die zumindest zwei Zähne (2) jeweils zwei Stirnflächen (6) aufweisen, die den jeweiligen Zahn (2) in seiner Höhenrichtung (H), die senkrecht zu seiner Längsrichtung (L) und seiner Breitenrichtung (B) verläuft, begrenzen und in dieser Höhenrichtung (H) voneinander beabstandet sind, c) zumindest ein Bindemittel wird derart um zumindest zwei Profilstäbe (3), die ein Funktionspaar bilden und sich paarweise in Höhenrichtung (H) gegenüberliegen gewickelt, dass es die zumindest zwei Profilstäbe (3) zumindest teilweise umschlingt und derart zueinander zieht, dass die zumindest zwei Profilstäbe (3) auf den zumindest zwei Stirnflächen (6) der zumindest zwei Zähne (2) aufliegen, d) wobei das Bindemittel zumindest abschnittsweise in dem Zahnzwischenraum (5) zwischen den zumindest zwei Zähnen (2) verläuft, dadurch gekennzeichnet, e) dass als Bindemittel ein textiles Garn (4), das eine Mehrzahl von Filamenten (8) umfasst, verwendet wird, f) und dass das textile Garn (4) derart unter Vorspannung gewickelt wird, dass es sich an zumindest einer Stelle, an der es mit zumindest einem der Profilstäbe (3) in direktem Kontakt steht, in Breitenrichtung (B) verbreitert.
  14. Verfahren zur Herstellung eines Webblatts (1) nach dem vorstehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass das textile Garn (4) derart unter Vorspannung gewickelt wird, dass es sich an zumindest einer Stelle, an der es mit zumindest einem der Profilstäbe (3) in direktem Kontakt steht, in Breitenrichtung (B) derart verbreitert, dass in Breitenrichtung (B) nebeneinander liegende Windungen des textilen Garns (4) in Breitenrichtung (B) seitlich aneinander anliegen.
  15. Verfahren zur Herstellung eines Webblatts (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, a) dass das textile Garn (4) zwischen den zumindest zwei Zähnen (2) in Breitenrichtung (B) auf die Breite (9) des Zahnzwischenraums (5) komprimiert wird, b) und dass die Filamente (8) des textilen Garns (4) dabei nicht komprimiert werden.
  16. Verfahren zur Herstellung eines Webblatts (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Filamente (8) des textilen Garns (4) bei Unterschreiten des Sollmaßes der Breite (9) des Zahnzwischenraums (5) komprimiert werden.
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