DE102021120037A1

DE102021120037A1 - Videoverarbeitungsvorrichtung und Videoverarbeitungssystem

Info

Publication number: DE102021120037A1
Application number: DE102021120037.7A
Authority: DE
Inventors: Yohei Ohmura; Yuji Matsumoto; Takeshi Shitashimizu
Original assignee: Panasonic Intellectual Property Management Co Ltd
Current assignee: Panasonic Automotive Systems Co Ltd
Priority date: 2020-08-21
Filing date: 2021-08-02
Publication date: 2022-02-24
Also published as: CN114078288A; US11979683B2; US20220060655A1

Abstract

Eine in ein Fahrzeug einbaubare Videoverarbeitungsvorrichtung ist offenbart. Das Fahrzeug enthält: eine Bildaufnahmevorrichtung, die eine Umgebung des Fahrzeugs aufnimmt und ein erstes Videosignal erzeugt; und eine Anzeigevorrichtung, die ein erstes Video und ein zweites Video darstellt, wobei das erste Video auf Grundlage des ersten Videosignals erzeugt wird, das zweite Video durch ein Durchführen einer ersten Verarbeitung an dem ersten Videosignal erzeugt wird. Die Videoverarbeitungsvorrichtung enthält: eine erste Empfangsschaltung zum Empfangen des ersten Videosignals von der Bildaufnahmevorrichtung; einen Hardwareprozessor zum Empfangen des ersten Videosignals von der ersten Empfangsschaltung und zum Durchführen der ersten Verarbeitung, und eine erste Sendeschaltung zum Empfangen des ersten Videosignals von der ersten Empfangsschaltung, zum Empfangen von dem Hardwareprozessor eines zweiten Videosignals zum Darstellen des zweiten Videos und zum Senden des ersten/des zweiten Videosignals zur Anzeigevorrichtung.

Description

Gebiet
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Videoverarbeitungsvorrichtung und ein Videoverarbeitungssystem.
Hintergrund
Eine Technik ist bekannt zum Aufnehmen der Umgebung eines Fahrzeugs mit einer Kamera und dergleichen, die an einem Fahrzeugaufbau angebracht ist, und zum Verwenden des aufgenommenen Videos für verschiedene Zwecke, wie etwa für ein Überprüfen eines Bereichs hinter dem Fahrzeug und ein Aufzeichnen eines Videos der Umgebung eines Fahrzeugs. In einem Fall der Verwendung zum Überprüfen eines Bereichs hinter einem Fahrzeug wird das aufgenommene Video einer vorgegebenen Verarbeitung unterzogen, die beispielsweise durch eine Anzeigeeinheit durchgeführt wird, und wird auf einen elektronischen Spiegel projiziert, der in der Anzeigeeinheit enthalten ist. In einem Fall der Verwendung zum Aufzeichnen eines Videos der Umgebung eines Fahrzeugs wird das aufgenommene Video einer vorgegebenen Verarbeitung unterzogen, die beispielsweise durch eine Fahrtaufzeichnungseinheit durchgeführt wird, und wird auf eine Bildschirmanzeige und dergleichen projiziert. Ein Stand der Technik ist beispielsweise offenbart in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2014-229049.
Es besteht ein Bedarf zum weiteren Verbessern von Videoverarbeitungsvorrichtungen.
Zusammenfassung
Eine Videoverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung kann in ein Fahrzeug eingebaut werden. Das Fahrzeug enthält: eine Bildaufnahmevorrichtung, die eine Umgebung des Fahrzeugs aufnimmt und ein erstes Videosignal erzeugt; und eine Anzeigevorrichtung, die in der Lage ist, ein erstes Video und ein zweites Video darzustellen, wobei das erste Video auf Grundlage des ersten Videosignals erzeugt wird, das zweite Video durch ein Durchführen einer ersten Verarbeitung an dem ersten Videosignal erzeugt wird. Die Videoverarbeitungsvorrichtung enthält eine erste Empfangsschaltung, einen Hardwareprozessor und eine erste Sendeschaltung. Die erste Empfangsschaltung ist ausgelegt, das erste Videosignal von der Bildaufnahmevorrichtung zu empfangen. Der Hardwareprozessor ist ausgelegt, das erste Videosignal von der ersten Empfangsschaltung zu empfangen, und ausgelegt, die erste Verarbeitung an dem ersten Videosignal durchzuführen. Die erste Sendeschaltung ist ausgelegt: das erste Videosignal von der ersten Empfangsschaltung zu empfangen; vom Hardwareprozessor ein zweites Videosignal zu empfangen, das ein Signal zum Darstellen des zweiten Videos ist; und das erste Videosignal und das zweite Videosignal zur Anzeigevorrichtung zu senden.
Figurenliste

1 ist eine schematische Abbildung, die ein Beispiel eines Fahrzeugs darstellt, das eine Fahrtaufzeichnungseinheit gemäß einer ersten Ausführungsform enthält;
2 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel eines Aufbaus eines Videoverarbeitungssystems gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
3 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verarbeitungsablaufs darstellt, der durch die Fahrtaufzeichnungseinheit gemäß der ersten Ausführungsform durchgeführt wird;
4 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel eines Aufbaus eines Videoverarbeitungssystems gemäß einer zweiten Ausführungsform darstellt;
5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verarbeitungsablaufs darstellt, der durch eine Fahrtaufzeichnungseinheit gemäß der zweiten Ausführungsform durchgeführt wird;
6 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel eines Aufbaus eines Videoverarbeitungssystems gemäß einer dritten Ausführungsform darstellt;
7 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verarbeitungsablaufs darstellt, der durch eine Fahrtaufzeichnungseinheit gemäß der dritten Ausführungsform durchgeführt wird;
8 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel eines Aufbaus eines Videoverarbeitungssystems gemäß einer vierten Ausführungsform darstellt;
9 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verarbeitungsablaufs darstellt, der durch eine Fahrtaufzeichnungseinheit gemäß der vierten Ausführungsform durchgeführt wird;
10 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel eines Aufbaus eines Videoverarbeitungssystems gemäß einer fünften Ausführungsform darstellt;
11 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verarbeitungsablaufs darstellt, der durch das Videoverarbeitungssystem gemäß der fünften Ausführungsform durchgeführt wird;
12 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel eines Aufbaus eines Videoverarbeitungssystems gemäß einer sechsten Ausführungsform darstellt; und
13 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verarbeitungsablaufs darstellt, der durch eine Fahrtaufzeichnungseinheit gemäß der sechsten Ausführungsform durchgeführt wird.

Genaue Beschreibung
Ein Überblick über Aspekte der vorliegenden Offenbarung ist das Folgende.
Punkt 1
Videoverarbeitungsvorrichtung, einbaubar in ein Fahrzeug, das Fahrzeug enthaltend:

eine Bildaufnahmevorrichtung, die eine Umgebung des Fahrzeugs aufnimmt und ein erstes Videosignal erzeugt; und eine erste Anzeigevorrichtung, die in der Lage ist, ein erstes Video und ein zweites Video darzustellen, wobei das erste Video auf Grundlage des ersten Videosignals erzeugt wird, das zweite Video durch ein Durchführen einer ersten Verarbeitung an dem ersten Videosignal erzeugt wird, wobei die Videoverarbeitungsvorrichtung enthält: eine erste Empfangseinheit, ausgelegt, das erste Videosignal von der Bildaufnahmevorrichtung zu empfangen; eine Videoverarbeitungseinheit, ausgelegt, das erste Videosignal von der ersten Empfangseinheit zu empfangen, und ausgelegt, die erste Verarbeitung an dem ersten Videosignal durchzuführen; und eine erste Sendeeinheit, ausgelegt, das erste Videosignal von der ersten Empfangseinheit zu empfangen, in der Lage zu sein, von der Videoverarbeitungseinheit ein zweites Videosignal als ein Signal zum Darstellen des zweiten Videos zu empfangen, und in der Lage zu sein, das erste Videosignal und das zweite Videosignal zur ersten Anzeigevorrichtung zu senden.

Punkt 2
Die Videoverarbeitungsvorrichtung gemäß Punkt 1 ist in der Lage, umzuschalten zwischen einem ersten Modus zum Veranlassen der ersten Anzeigevorrichtung, das erste Video darzustellen, und einem zweiten Modus zum Veranlassen der ersten Anzeigevorrichtung, das zweite Video darzustellen.
Punkt 3
Die Videoverarbeitungsvorrichtung gemäß Punkt 2 ist ausgelegt, vom ersten Modus zum zweiten Modus nach einem ersten Zeitpunkt umzuschalten, zu dem die Videoverarbeitungseinheit freigegeben ist, die erste Verarbeitung durchzuführen.
Punkt 4
Die Videoverarbeitungsvorrichtung gemäß Punkt 3 ist ausgelegt, vom ersten Modus zum zweiten Modus zu einem zweiten Zeitpunkt während eines Halts des Fahrzeugs umzuschalten, wobei der zweiten Zeitpunkt später als der erste Zeitpunkt liegt.
Punkt 5
Die Videoverarbeitungsvorrichtung gemäß einem beliebigen der Punkte 2 bis 4 ist ausgelegt, die erste Anzeigevorrichtung zu veranlassen, einen schwarzen Bildschirm zu der Zeit darzustellen, wenn vom ersten Modus zum zweiten Modus umgeschaltet wird.
Punkt 6
Die Videoverarbeitungsvorrichtung gemäß einem beliebigen der Punkte 1 bis 5 enthält ferner: eine erste Steuereinheit, ausgelegt, die erste Empfangseinheit und die erste Sendeeinheit zu steuern; und eine von der ersten Steuereinheit verschiedene zweite Steuereinheit, wobei die zweite Steuereinheit die Videoverarbeitungseinheit enthält.
Punkt 7
In der Videoverarbeitungsvorrichtung gemäß Punkt 6 arbeiten die erste Steuereinheit und die zweite Steuereinheit unabhängig voneinander.
Punkt 8
Die Videoverarbeitungsvorrichtung gemäß Punkt 6 oder 7 ist ausgelegt, in einem Fall des Erkennens eines Fehlers in der zweiten Steuereinheit umzuschalten von einem zweiten Modus zum Veranlassen der ersten Anzeigevorrichtung, das zweite Video darzustellen, zu einem ersten Modus zum Veranlassen der ersten Anzeigevorrichtung, das erste Video darzustellen.
Punkt 9
Die Videoverarbeitungsvorrichtung gemäß einem beliebigen der Punkte 2 bis 5 enthält ferner: eine erste Steuereinheit, ausgelegt, die erste Empfangseinheit und die erste Sendeeinheit zu steuern; und eine zweite Steuereinheit, ausgelegt, die Videoverarbeitungseinheit und die erste Sendeeinheit zu steuern, wobei im ersten Modus die erste Steuereinheit die erste Sendeeinheit veranlasst, das erste Videosignal zur ersten Anzeigevorrichtung zu senden, und im zweiten Modus die zweite Steuereinheit die erste Sendeeinheit veranlasst, das zweite Videosignal zur ersten Anzeigevorrichtung zu senden.
Punkt 10
In der Videoverarbeitungsvorrichtung gemäß Punkt 9 arbeiten die erste Steuereinheit und die zweite Steuereinheit unabhängig voneinander.
Punkt 11
Die Videoverarbeitungsvorrichtung gemäß Punkt 9 ist ausgelegt, in einem Fall des Erkennens eines Fehlers in der zweiten Steuereinheit von dem zweiten Modus zum ersten Modus umzuschalten.
Punkt 12
In der Videoverarbeitungsvorrichtung gemäß einem beliebigen der Punkte 1 bis 11 enthält die erste Verarbeitung eine Verarbeitung des: Erkennens eines um das Fahrzeug vorhandenen Objekts auf Grundlage des ersten Videosignals; und Zufügens zum ersten Videosignal eines Hervorhebungssignals zum Hervorheben des Objekts.
Punkt 13
Die Videoverarbeitungsvorrichtung gemäß einem beliebigen der Punkte 1 bis 12 enthält ferner: eine zweite Anzeigevorrichtung, ausgelegt, ein drittes Video darzustellen, erzeugt durch ein Durchführen einer zweiten Verarbeitung an dem ersten Videosignal; und eine zweite Sendeeinheit, ausgelegt, zur zweiten Anzeigevorrichtung ein drittes Videosignal zum Darstellen des dritten Videos zu senden.
Punkt 14
In ein Fahrzeug einbaubares Videoverarbeitungssystem, das Videoverarbeitungssystem enthaltend: eine Bildaufnahmevorrichtung, ausgelegt, eine Umgebung eines Fahrzeugs aufzunehmen und ein erstes Videosignal zu erzeugen; eine erste Anzeigevorrichtung, ausgelegt, ein erstes Video und ein zweites Video darzustellen, wobei das erste Video durch ein Durchführen einer ersten Verarbeitung an dem ersten Videosignal erzeugt wird, das zweite Video durch ein Durchführen einer zweiten Verarbeitung an dem ersten Videosignal erzeugt wird; und eine Videoverarbeitungsvorrichtung, ausgelegt, die zweite Verarbeitung an dem ersten Videosignal durchzuführen, wobei die Videoverarbeitungsvorrichtung enthält: eine erste Empfangseinheit, ausgelegt, das erste Videosignal von der Bildaufnahmevorrichtung zu empfangen; eine Videoverarbeitungseinheit, ausgelegt, das erste Videosignal von der ersten Empfangseinheit zu empfangen, und ausgelegt, die zweite Verarbeitung an dem ersten Videosignal durchzuführen; und eine erste Sendeeinheit, ausgelegt, das erste Videosignal von der ersten Empfangseinheit zu empfangen, in der Lage zu sein, von der Videoverarbeitungseinheit ein zweites Videosignal als ein Signal zum Darstellen des zweiten Videos zu empfangen, und in der Lage zu sein, das erste Videosignal und das zweite Videosignal zur ersten Anzeigevorrichtung zu senden.
Punkt 15
In dem Videoverarbeitungssystem gemäß Punkt 14 ist die Videoverarbeitungsvorrichtung in der Lage, umzuschalten zwischen einem ersten Modus zum Veranlassen der ersten Anzeigevorrichtung, das erste Video darzustellen, und einem zweiten Modus zum Veranlassen der ersten Anzeigevorrichtung, das zweite Video darzustellen.
Punkt 16
In dem Videoverarbeitungssystem gemäß Punkt 14 oder 15 enthält die Videoverarbeitungsvorrichtung: eine erste Steuereinheit, ausgelegt, die erste Empfangseinheit und die erste Sendeeinheit zu steuern; und eine zweite Steuereinheit, ausgelegt, die Videoverarbeitungseinheit zu steuern.
Punkt 17
In dem Videoverarbeitungssystem gemäß Punkt 16 arbeiten die erste Steuereinheit und die zweite Steuereinheit unabhängig voneinander.
Punkt 18
In dem Videoverarbeitungssystem gemäß Punkt 15 enthält die Videoverarbeitungsvorrichtung: eine erste Steuereinheit, ausgelegt, die erste Empfangseinheit und die erste Sendeeinheit zu steuern; und eine zweite Steuereinheit, ausgelegt, die Videoverarbeitungseinheit und die erste Sendeeinheit zu steuern, wobei im ersten Modus die erste Steuereinheit die erste Sendeeinheit veranlasst, das erste Videosignal zur ersten Anzeigevorrichtung zu senden, und im zweiten Modus die zweite Steuereinheit die erste Sendeeinheit veranlasst, das zweite Videosignal zur ersten Anzeigevorrichtung zu senden.
Punkt 19
Das Videoverarbeitungssystem gemäß Punkt 18 ist ausgelegt, in einem Fall des Erkennens eines Fehlers in der zweiten Steuereinheit von dem zweiten Modus zum ersten Modus umzuschalten.
Punkt 20
Videoverarbeitungsvorrichtung, einbaubar in ein Fahrzeug, das Fahrzeug enthaltend: eine Bildaufnahmevorrichtung, die eine Umgebung des Fahrzeugs aufnimmt und ein erstes Videosignal erzeugt; und eine Anzeigevorrichtung, die in der Lage ist, ein erstes Video und ein zweites Video darzustellen, wobei das erste Video auf Grundlage des ersten Videosignals erzeugt wird, das zweite Video auf Grundlage eines zweiten Videosignals erzeugt wird, erhalten durch ein Zufügen eines ersten Signals zu dem ersten Videosignal, wobei die Videoverarbeitungsvorrichtung enthält: eine erste Empfangseinheit, ausgelegt, das erste Videosignal von der Bildaufnahmevorrichtung zu empfangen; eine Videoverarbeitungseinheit, ausgelegt, das erste Videosignal von der ersten Empfangseinheit zu empfangen, und ausgelegt, das erste Signal auf Grundlage des ersten Videosignals zu erzeugen; und eine erste Sendeeinheit, ausgelegt, das erste Videosignal von der ersten Empfangseinheit zu empfangen, in der Lage zu sein, das erste Signal von der Videoverarbeitungseinheit zu empfangen, und in der Lage zu sein, das erste Videosignal und das erste Signal zur Anzeigevorrichtung zu senden.
Punkt 21
In der Videoverarbeitungsvorrichtung gemäß Punkt 20 enthält die Anzeigevorrichtung eine Videosignalerzeugungseinheit, ausgelegt, das zweite Videosignal durch ein Zufügen des ersten Signals zum ersten Videosignal zu erzeugen.
Punkt 22
Die Videoverarbeitungsvorrichtung gemäß Punkt 20 oder 21 ist ausgelegt, umzuschalten zwischen einem ersten Modus zum Veranlassen der Anzeigevorrichtung, das erste Video darzustellen, und einem zweiten Modus zum Veranlassen der Anzeigevorrichtung, das zweite Video darzustellen.
Punkt 23
Die Videoverarbeitungsvorrichtung gemäß einem beliebigen der Punkte 20 bis 22 enthält ferner: eine erste Steuereinheit, ausgelegt, die erste Empfangseinheit und die erste Sendeeinheit zu steuern; und eine von der ersten Steuereinheit verschiedene zweite Steuereinheit, wobei die zweite Steuereinheit die Videoverarbeitungseinheit enthält.
Punkt 24
Die Videoverarbeitungsvorrichtung gemäß Punkt 22 enthält ferner: eine erste Steuereinheit, ausgelegt, die erste Empfangseinheit und die erste Sendeeinheit zu steuern; und eine zweite Steuereinheit, ausgelegt, die Videoverarbeitungseinheit und die erste Sendeeinheit zu steuern, wobei im ersten Modus die erste Steuereinheit die erste Sendeeinheit veranlasst, das erste Videosignal zur Anzeigevorrichtung zu senden, und im zweiten Modus die zweite Steuereinheit die erste Sendeeinheit veranlasst, das erste Videosignal und das erste Signal zur Anzeigevorrichtung zu senden.
Punkt 25
In der Videoverarbeitungsvorrichtung gemäß Punkt 23 oder 24 arbeiten die erste Steuereinheit und die zweite Steuereinheit unabhängig voneinander.
Punkt 26
In der Videoverarbeitungsvorrichtung gemäß einem beliebigen der Punkte 20 bis 25 erkennt die Videoverarbeitungseinheit ein um das Fahrzeug vorhandenes Objekt auf Grundlage des ersten Videosignals und erzeugt als das erste Signal ein Hervorhebungssignal zum Hervorheben des Objekts.
Punkt 27
In ein Fahrzeug einbaubares Videoverarbeitungssystem, das Videoverarbeitungssystem enthaltend: eine Bildaufnahmevorrichtung, ausgelegt, eine Umgebung des Fahrzeugs aufzunehmen und ein erstes Videosignal zu erzeugen; eine erste Anzeigevorrichtung, ausgelegt, ein erstes Video und ein zweites Video darzustellen, wobei das erste Video auf Grundlage des ersten Videosignals erzeugt wird, das zweite Video auf Grundlage eines zweiten Videosignals erzeugt wird, erhalten durch ein Zufügen eines ersten Signals zu dem ersten Videosignal; und eine Videoverarbeitungsvorrichtung, ausgelegt, das erste Signal zu erzeugen, wobei die Videoverarbeitungsvorrichtung enthält: eine erste Empfangseinheit, ausgelegt, das erste Videosignal von der Bildaufnahmevorrichtung zu empfangen; eine Videoverarbeitungseinheit, ausgelegt, das erste Videosignal von der ersten Empfangseinheit zu empfangen, und ausgelegt, das erste Signal auf Grundlage des ersten Videosignals zu erzeugen; und eine erste Sendeeinheit, ausgelegt, das erste Videosignal von der ersten Empfangseinheit zu empfangen, in der Lage zu sein, das erste Signal von der Videoverarbeitungseinheit zu empfangen, und in der Lage zu sein, das erste Videosignal und das erste Signal zur ersten Anzeigevorrichtung zu senden.
Punkt 28
In dem Videoverarbeitungssystem gemäß Punkt 27 enthält die erste Anzeigevorrichtung eine Videosignalerzeugungseinheit, ausgelegt, das zweite Videosignal durch ein Zufügen des ersten Signals zum ersten Videosignal zu erzeugen.
Punkt 29
In dem Videoverarbeitungssystem gemäß Punkt 27 oder 28 ist die Videoverarbeitungsvorrichtung in der Lage, umzuschalten zwischen einem ersten Modus zum Veranlassen der ersten Anzeigevorrichtung, das erste Video darzustellen, und einem zweiten Modus zum Veranlassen der ersten Anzeigevorrichtung, das zweite Video darzustellen.
Punkt 30
In dem Videoverarbeitungssystem gemäß den Punkten 27 bis 29 enthält die Videoverarbeitungsvorrichtung: eine erste Steuereinheit, ausgelegt, die erste Empfangseinheit und die erste Sendeeinheit zu steuern; und eine zweite Steuereinheit, ausgelegt, die Videoverarbeitungseinheit zu steuern.
Punkt 31
In dem Videoverarbeitungssystem gemäß Punkt 29 enthält die Videoverarbeitungsvorrichtung: eine erste Steuereinheit, ausgelegt, die erste Empfangseinheit und die erste Sendeeinheit zu steuern; und eine zweite Steuereinheit, ausgelegt, die Videoverarbeitungseinheit und die erste Sendeeinheit zu steuern, wobei im ersten Modus die erste Steuereinheit die erste Sendeeinheit veranlasst, das erste Videosignal zur ersten Anzeigevorrichtung zu senden, und im zweiten Modus die zweite Steuereinheit die erste Sendeeinheit veranlasst, das erste Videosignal und das erste Signal zur ersten Anzeigevorrichtung zu senden.
Punkt 32
In dem Videoverarbeitungssystem gemäß Punkt 30 oder 31 arbeiten die erste Steuereinheit und die zweite Steuereinheit unabhängig voneinander.
Punkt 33
In dem Videoverarbeitungssystem gemäß einem beliebigen der Punkte 27 bis 32 erkennt die Videoverarbeitungseinheit ein um das Fahrzeug vorhandenes Objekt auf Grundlage des ersten Videosignals und erzeugt als das erste Signal ein Hervorhebungssignal zum Hervorheben des Objekts.
Das Folgende beschreibt Ausführungsformen einer Videoverarbeitungsvorrichtung und eines Videoverarbeitungssystems gemäß der vorliegenden Offenbarung mit Bezugnahme auf die Zeichnung.
Erste Ausführungsform
Anordnungsbeispiel des Fahrzeugs
1 ist eine schematische Abbildung, die ein Beispiel eines Fahrzeugs 5 darstellt, das eine Fahrtaufzeichnungseinheit 10 gemäß einer ersten Ausführungsform enthält. Wie in 1 dargestellt, enthält das Fahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform beispielsweise eine Fahrtaufzeichnungseinheit 10, eine Heckkamera 32 und eine Anzeigevorrichtung 25. Das Fahrzeug 5 kann auch eine Frontkamera 31 und eine Anzeige 45 enthalten. Das Folgende beschreibt ein Beispiel, dass das Fahrzeug 5 die Frontkamera 31 und die Anzeige 45 enthält.
Die Frontkamera 31 ist beispielsweise an einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs 5 angeordnet. Die Frontkamera 31 nimmt die Umgebung des Fahrzeugs 5 auf und erzeugt ein viertes Videosignal. Die Frontkamera 31 nimmt beispielsweise einen Bereich vor dem Fahrzeug 5 auf. Das vierte Videosignal enthält beispielsweise Informationen eines Frontvideos. Das Frontvideo ist ein Video, erhalten durch ein Aufnehmen eines Bereichs vor dem Fahrzeug 5 durch die Frontkamera 31.
Die Heckkamera 32 ist beispielsweise an einem Heckfenster des Fahrzeugs 5 angeordnet. Die Heckkamera 32 nimmt die Umgebung des Fahrzeugs 5 auf und erzeugt ein erstes Videosignal. Die Heckkamera 32 nimmt beispielsweise einen Bereich hinter dem Fahrzeug 5 auf. Das erste Videosignal enthält beispielsweise Informationen eines Heckvideos. Das Heckvideo ist ein Video, erhalten durch ein Aufnehmen eines Bereichs hinter dem Fahrzeug 5 durch die Heckkamera 32. Die Heckkamera 32 ist ein Beispiel einer Bildaufnahmevorrichtung.
Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10 ist beispielsweise in einem Konsolkasten des Fahrzeugs 5 untergebracht. Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10 führt eine erste Verarbeitung an dem von der Heckkamera 32 empfangenen ersten Videosignal durch. Die erste Verarbeitung enthält beispielsweise eine Verarbeitung des Erkennens eines um das Fahrzeug 5 vorhandenen Objekts auf Grundlage des ersten Videosignals und des Zufügens eines Hervorhebungssignals zum Hervorheben des Objekts zum ersten Videosignal. Zum Beispiel ist die Fahrtaufzeichnungseinheit 10 ein Beispiel einer Videoverarbeitungsvorrichtung. Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10 kann auch eine zweite Verarbeitung an dem von der Heckkamera 32 empfangenen ersten Videosignal durchführen. Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10 kann auch eine dritte Verarbeitung an dem von der Frontkamera 31 empfangenen vierten Videosignal durchführen. Die zweite und die dritte Verarbeitung sind jeweils Justierungen einer Farbe und eines Kontrasts, damit sie beispielsweise geeignet sind zum Aufzeichnen eines Videos der Umgebung eines Fahrzeugs und Darstellen auf der Anzeige 45. Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10 kann auch die zweite Verarbeitung an dem von der Heckkamera 32 empfangenen ersten Videosignal durchführen und ein drittes Videosignal als ein Signal zum Darstellen eines dritten Videos erzeugen. Das dritte Video ist weiter unten beschrieben.
Die Anzeigevorrichtung 25 stellt einen Bereich hinter dem Fahrzeug 5 dar. Die Anzeigevorrichtung 25 stellt beispielsweise das Heckvideo des Fahrzeugs 5 dar. Die Anzeigevorrichtung 25 ist beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige. Die Anzeigevorrichtung 25 kann beispielsweise eine Anzeigevorrichtung vom Spiegeltyp in einer Form eines Spiegels zum Überprüfen eines Bereichs hinter dem Fahrzeug 5 sein. Die Anzeigevorrichtung 25 ist beispielsweise ein elektronischer Spiegel. Die Anzeigevorrichtung stellt das Heckvideo dar, an dem eine vorgegebene Verarbeitung durch eine elektronische Steuereinheit (ECU) durchgeführt wurde, die beispielsweise zusammengefasst mit der Anzeigevorrichtung 25 eingebaut ist. Die Anzeigevorrichtung 25 ist ein Beispiel einer Anzeigevorrichtung. Die Anzeigevorrichtung 25 ist auch ein Beispiel einer ersten Anzeigevorrichtung. Der elektronische Spiegel ist ein Beispiel der Anzeigevorrichtung vom Spiegeltyp. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Anzeigevorrichtung 25 ein elektronischer Spiegel in einer Form eines Innenspiegels. Die Anzeigevorrichtung 25 kann ein erstes Video als ein Video darstellen, das auf Grundlage des ersten Videosignals erzeugt ist. Das erste Video ist beispielsweise das Heckvideo. Die Anzeigevorrichtung 25 kann auch ein zweites Video als ein Video darstellen, das erzeugt ist durch ein Durchführen der ersten Verarbeitung am ersten Videosignal. Das zweite Video ist beispielsweise ein Video, erhalten durch ein Durchführen einer Bildverarbeitung am ersten Video. Genauer ist das zweite Video ein Video, erhalten beispielsweise durch ein Hervorheben des im ersten Video dargestellten Objekts.
In 1 ist die Anzeigevorrichtung 25 als der elektronische Spiegel in der Form des Innenspiegels dargestellt. Jedoch kann in einem Fall, dass die Anzeigevorrichtung 25 ein elektronischer Spiegel ist, die Anzeigevorrichtung 25 ein elektronischer Spiegel in einer anderen Form zum Überprüfen eines Bereichs hinter dem Fahrzeug 5 sein. Die Anzeigevorrichtung 25 kann auch beispielsweise ein elektronischer Spiegel mit einer Form eines Türspiegels oder eines Kotflügelspiegels sein.
Die Anzeige 45 ist beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige. Die Anzeige kann beispielsweise eine in ein Armaturenbrett und dergleichen eingesetzte Flüssigkristallanzeige des Bildschirmtyps sein. Die Anzeige 45 kann in der Lage sein, das dritte Video als ein Video darzustellen, das erzeugt ist durch ein Durchführen der zweiten Verarbeitung am ersten Videosignal. Das dritte Video ist ein Video, erhalten durch ein Durchführen beispielsweise einer Bildverarbeitung am ersten Video. Genauer ist das dritte Video ein Video, erhalten beispielsweise durch ein Hervorheben des darzustellenden Objekts und ein Justieren der Farbe und des Kontrasts im ersten Video. Die Anzeige 45 kann in der Lage sein, ein viertes Video als ein Video darzustellen, das erzeugt ist durch ein Durchführen der dritten Verarbeitung am vierten Videosignal. Das vierte Video ist ein Video, erhalten beispielsweise durch ein Durchführen einer Bildverarbeitung am Frontvideo. Genauer ist das vierte Video beispielsweise ein Video, erhalten beispielsweise durch ein Hervorheben des darzustellenden Objekts und ein Justieren der Farbe und des Kontrasts im Frontvideo. Die Anzeige 45 ist ein Beispiel einer zweiten Anzeigevorrichtung.
Die Anzeige 45 kann ein Video darstellen, das durch eine weitere Kamera (nicht dargestellt) aufgenommen ist, das an einer Seitenfläche, in einem Fahrgastraum und dergleichen des Fahrzeugs 5 angeordnet ist. Die Anzeige 45 kann ein Video darstellen, erhalten durch ein Zusammensetzen von Videos einer Vielzahl von Kameras, die die Umgebung des Fahrzeugs aufnehmen, einschließlich der Frontkamera 31 und der Heckkamera 32. Das durch das Zusammensetzen von Videos einer Vielzahl von Kameras erhaltene Video ist beispielsweise ein omnidirektionales Video mit Blick von oben. Die oben beschriebenen Fahrtaufzeichnungseinheit 10, Heckkamera 32 und Anzeigevorrichtung 25 sind Teil eines (weiter unten beschriebenen) Videoverarbeitungssystems. Die Frontkamera 31 und die Anzeige 45 können auch Teil des (weiter unten beschriebenen) Videoverarbeitungssystems sein.
Anordnungsbeispiel des Videoverarbeitungssystems
2 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel eines Aufbaus eines Videoverarbeitungssystems 1 gemäß der ersten Ausführungsform darstellt. Wie in 2 dargestellt, enthält das Videoverarbeitungssystem 1 gemäß der ersten Ausführungsform die Fahrtaufzeichnungseinheit 10, eine Anzeigeeinheit 20 und die Heckkamera 32. Das Videoverarbeitungssystem 1 gemäß der ersten Ausführungsform ist beispielsweise in das oben beschriebene Fahrzeug 5 einbaubar. Das Videoverarbeitungssystem 1 kann auch die Frontkamera 31 und eine Anzeigeeinheit 40 enthalten. Das Folgende beschreibt ein Beispiel, dass das Videoverarbeitungssystem 1 die Frontkamera 31 und die Anzeigeeinheit 40 enthält.
Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10 enthält einen Haupt-Mikrocomputer 11, einen Serialisierer 13m und einen Entserialisierer 14m. Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10 kann auch einen Serialisierer 13p und einen Entserialisierer 14p enthalten. Das Folgende beschreibt ein Beispiel, dass die Fahrtaufzeichnungseinheit 10 den Serialisierer 13p und den Entserialisierer 14p enthält.
Die Steuerungsvorrichtung 11 enthält beispielsweise eine Zentraleinheit (CPU), einen Nur-Lese-Speicher (ROM) und einen Direktzugriffsspeicher (RAM). Der Haupt-Mikrocomputer 11 ist beispielsweise als ein Ein-Chip-System (SoC) ausgelegt, enthaltend einen Bildverarbeitungsprozessor 11p und eine Steuereinheit 11c. Der Haupt-Mikrocomputer 11 ist ein Beispiel einer zweiten Steuereinheit (oder eines zweiten Computers). Der Bildverarbeitungsprozessor 11p ist ein Beispiel einer Videoverarbeitungseinheit (oder eines Hardwareprozessors). Die Steuereinheit 11c steuert den Bildverarbeitungsprozessor 11p.
Der Haupt-Mikrocomputer 11 kann den Serialisierer 13m durch ein Senden eines Steuersignals SG3 zum Serialisierer 13m steuern. Der Haupt-Mikrocomputer 11 kann den Entserialisierer 14m durch ein Senden eines Steuersignals SG4 zum Entserialisierer 14m steuern. Der Haupt-Mikrocomputer 11 steuert den Serialisierer 13p durch ein Senden eines Steuersignals SG1 zum Serialisierer 13p. Der Haupt-Mikrocomputer 11 steuert auch den Entserialisierer 14p durch ein Senden eines Steuersignals SG2 zum Entserialisierer 14p. Genauer steuert die Steuereinheit 11c den Serialisierer 13m, den Entserialisierer 14m, den Serialisierer 13p und den Entserialisierer 14p durch ein Senden jeweiliger Steuersignale.
Wenn ein Videosignal SGrl als das erste Videosignal von der Heckkamera 32 gesendet wird, sendet der Haupt-Mikrocomputer 11 das Steuersignal SG4 zum Entserialisierer 14m, um den Entserialisierer 14m zu veranlassen, das Videosignal SGrl von der Heckkamera 32 zu empfangen. Das durch den Entserialisierer 14m empfangene Videosignal SGrl ist beispielsweise ein serialisiertes Videosignal.
Auf ein Empfangen des Steuersignals SG4 vom Haupt-Mikrocomputer 11 hin empfängt der Entserialisierer 14m das von der Heckkamera 32 gesendete Videosignal SGrl. Der Entserialisierer 14m sendet das Videosignal SGrl zum Haupt-Mikrocomputer 11 und zum Serialisierer 13m. Der Entserialisierer 14m ist ein Beispiel einer ersten Empfangseinheit (oder einer ersten Empfangsschaltung). Der Entserialisierer 14m kann das empfangene Videosignal SGrl in zu sendende parallele Daten umwandeln.
Wenn ein Videosignal SGf1 als das vierte Videosignal von der Frontkamera 31 gesendet wird, sendet der Haupt-Mikrocomputer 11 das Steuersignal SG2 zum Entserialisierer 14p, um den Entserialisierer 14p zu veranlassen, das Videosignal SGf1 von der Frontkamera 31 zu empfangen. Das durch den Entserialisierer 14p empfangene Videosignal SGf1 ist beispielsweise ein serialisiertes Videosignal.
Auf ein Empfangen des Steuersignals SG2 vom Haupt-Mikrocomputer 11 hin empfängt der Entserialisierer 14p das von der Frontkamera 31 gesendete Videosignal SGf1. Der Entserialisierer 14p sendet das Videosignal SGf1 zum Haupt-Mikrocomputer 11. Der Entserialisierer 14p ist ein Beispiel einer zweiten Empfangseinheit (oder einer zweiten Empfangsschaltung). Der Entserialisierer 14p kann das empfangene Videosignal SGf1 in zu sendende parallele Daten umwandeln.
Der Haupt-Mikrocomputer 11 empfängt als das Videosignal SGrl das durch die Heckkamera 32 erzeugte erste Videosignal vom Entserialisierer 14m. Genauer empfängt der Bildverarbeitungsprozessor 11p das Videosignal SGrl vom Entserialisierer 14m. Der Bildverarbeitungsprozessor 11p führt die erste Verarbeitung am Videosignal SGrl durch und erzeugt ein Videosignal SGr2. Das Videosignal SGr2 ist ein Beispiel eines zweiten Videosignals als ein Signal zum Darstellen des zweiten Videos. Der Bildverarbeitungsprozessor 11p sendet das Videosignal SGr2 zum Serialisierer 13m. Mit anderen Worten, der Haupt-Mikrocomputer 11 sendet das Videosignal SGr2 zum Serialisierer 13m. Der Haupt-Mikrocomputer 11 kann das Videosignal SGr2 in zum Serialisierer 13m zu sendende parallele Daten umwandeln.
Der Haupt-Mikrocomputer 11 empfängt das durch die Frontkamera 31 erzeugte vierte Videosignal als das Videosignal SGf1 vom Entserialisierer 14p. Genauer empfängt der Bildverarbeitungsprozessor 11p das Videosignal SGf1 vom Entserialisierer 14p. Der Bildverarbeitungsprozessor 11p führt die zweite Verarbeitung am Videosignal SGf1 durch und erzeugt ein Videosignal SGf2. Die zweite Verarbeitung besteht aus Justierungen einer Farbe und eines Kontrasts, damit sie beispielsweise geeignet sind zum Aufzeichnen eines Videos der Umgebung eines Fahrzeugs und Darstellen auf der Anzeige 45. Der Bildverarbeitungsprozessor 11p sendet das Videosignal SGf2 und das Videosignal SGr2 zum Serialisierer 13p. Mit anderen Worten, der Haupt-Mikrocomputer 11 sendet das Videosignal SGf2 und das Videosignal SGr2 zum Serialisierer 13p. Der Haupt-Mikrocomputer 11 kann das Videosignal SGf2 und das Videosignal SGr2 in zum Serialisierer 13p zu sendende parallele Daten umwandeln.
Das Folgende erläutert insbesondere die erste Verarbeitung. Die erste Verarbeitung enthält eine Verarbeitung des Zufügens eines Signals zum ersten Videosignal. Die erste Verarbeitung enthält beispielsweise eine Objekterkennungsverarbeitung. Die Objekterkennungsverarbeitung ist eine Verarbeitung zum Erkennen eines um das Fahrzeug 5 vorhandenen Objekts auf Grundlage des ersten Videosignals und des Zufügens eines Hervorhebungssignals zum Hervorheben des Objekts zum ersten Videosignal. Das Folgende beschreibt insbesondere ein Beispiel, bei dem die erste Verarbeitung die Objekterkennungsverarbeitung enthält. Die erste Verarbeitung kann auch eine Verarbeitung zum Verringern von Störungen enthalten, die in einem Bild aufgrund schlechten Wetters auftreten. Zum Beispiel kann die erste Verarbeitung eine Regenlöschverarbeitung, eine Schneelöschverarbeitung oder eine Nebellöschverarbeitung enthalten. Genauer kann, wenn der Haupt-Mikrocomputer 11 erkennt, dass Regen, Schnee oder Nebel in einem aus dem ersten Videosignal erzeugten Bild vorhanden ist, der Bildverarbeitungsprozessor 11p als die erste Verarbeitung durch ein Justieren des Kontrasts des ersten Videosignals eine Verarbeitung zum Veranlassen durchführen, dass der Regen, Schnee oder Nebel weniger stark sichtbar ist. Alternativ kann die erste Verarbeitung eine Verarbeitung zum Darstellen einer Straßenoberflächenmarkierung oder eines Verkehrsschildes enthalten. Die Straßenoberflächenmarkierung umfasst eine Fahrbahnmarkierung und eine Spurtrennlinie. Zum Beispiel kann in einem Fall, dass bestimmt ist, dass ein Teil einer Fahrbahnmarkierung in dem aus dem ersten Videosignal erzeugten Bild verborgen ist, der Haupt-Mikrocomputer 11 als die erste Verarbeitung eine Verarbeitung zum Zufügen eines Signals zum Darstellen der Fahrbahnmarkierung zum ersten Videosignal durchführen.
Der Bildverarbeitungsprozessor 11p führt eine Bildverarbeitung auf Grundlage des Videosignals SGrl durch und erkennt das Vorhandensein/Nichtvorhandensein eines Objekts in dem aufgenommenen Heckvideo, eine Art des Objekts, wenn das Objekt vorhanden ist, und einen Abstand zwischen dem Fahrzeug 5 und dem Objekt. Der Bildverarbeitungsprozessor 11p fügt dann zu dem Videosignal SGrl ein Hervorhebungssignal zum Hervorheben eines darzustellenden Objekts aus erkannten Objekten, das einen Abstand von dem Fahrzeug 5 aufweist, der gleich oder kleiner ist als ein vorgegebener Wert. Der vorgegebene Wert beträgt beispielsweise 20 Meter. Der vorgegebene Wert kann, abhängig von einem Straßentyp, auf dem das Fahrzeug 5 fährt, auf einen unterschiedlichen Wert festgelegt sein. Zum Beispiel kann der vorgegebene Wert auf 20 Meter festgelegt sein, wenn das Fahrzeug 5 auf einer gewöhnlichen Straße fährt, während der vorgegebene Wert auf 50 Meter festgelegt sein kann, wenn das Fahrzeug 5 auf einer Autobahn fährt. Der Bildverarbeitungsprozessor 11p kann das darzustellende erkannte Objekt nur dann hervorheben, wenn das erkannte Objekt ein Objekt einer vorgegebenen Art ist. Zum Beispiel kann das darzustellende erkannte Objekt nur dann hervorgehoben werden, wenn das erkannte Objekt ein Automobil, ein Zweiradfahrzeug oder ein Fußgänger ist. Der Bildverarbeitungsprozessor 11p kann das erkannte Objekt beispielsweise mit einer Rahmenlinie umschließen, um es hervorzuheben und darzustellen. Ein Verfahren zur Hervorhebungsdarstellung ist nicht darauf beschränkt. Die erste Verarbeitung kann Justierungen einer Farbe und eines Kontrasts umfassen.
Auf ein Empfangen des Steuersignals SG3 vom Haupt-Mikrocomputer 11 hin sendet der Serialisierer 13m an die Anzeigeeinheit 20 entweder das vom Entserialisierer 14m empfangene Videosignal SGrl oder das vom Haupt-Mikrocomputer 11 empfangene Videosignal SGr2. Zum Beispiel kann der Serialisierer 13m auf ein Empfangen des in parallele Daten umgewandelten Videosignals SGrl vom Entserialisierer 14m hin das Videosignal SGrl in zu sendende serielle Daten umwandeln. Zum Beispiel kann der Serialisierer 13m auf ein Empfangen des in parallele Daten umgewandelten Videosignals SGr2 vom Haupt-Mikrocomputer 11 hin das Videosignal SGr2 in zu sendende serielle Daten umwandeln. Der Serialisierer 13m ist ein Beispiel einer ersten Sendeeinheit (oder einer ersten Sendeschaltung).
Das Videosignal SGr2 und das Videosignal SGf2 werden jeweils auch im Haupt-Mikrocomputer 11 als ein aufgezeichnetes Video gespeichert. Zum Beispiel werden das Videosignal SGr2 und das Videosignal SGf2 in einem RAM des Haupt-Mikrocomputers 11 gespeichert.
Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10 kann in der Lage sein, umzuschalten zwischen einem ersten Modus zum Veranlassen der Anzeigevorrichtung 25, das erste Video darzustellen, und einem zweiten Modus zum Veranlassen der Anzeigevorrichtung 25, das zweite Video darzustellen. In einem Fall, dass die Fahrtaufzeichnungseinheit 10 im ersten Modus arbeitet, steuert der Haupt-Mikrocomputer 11 den Serialisierer 13m, das Videosignal SGrl zur Anzeigeeinheit 20 zu senden, durch ein Senden des Steuersignals SG3. In einem Fall, dass die Fahrtaufzeichnungseinheit 10 im zweiten Modus arbeitet, steuert der Haupt-Mikrocomputer 11 den Serialisierer 13m, das Videosignal SGr2 zur Anzeigeeinheit 20 zu senden, durch ein Senden des Steuersignals SG3.
Der Haupt-Mikrocomputer 11 steuert den Serialisierer 13p durch ein Senden des Steuersignals SG1, das Videosignal SGr2 und das Videosignal SGf2 zur Anzeigeeinheit 40 zu senden.
Auf ein Empfangen des Steuersignals SG1 vom Haupt-Mikrocomputer 11 hin sendet der Serialisierer 13p zur Anzeigeeinheit 40 das vom Haupt-Mikrocomputer 11 empfangene Videosignal SGr2 und das vom Haupt-Mikrocomputer 11 empfangene Videosignal SGf2. Zum Beispiel kann der Serialisierer 13p auf das Empfangen des in parallele Daten umgewandelten Videosignals SGr2 vom Haupt-Mikrocomputer 11 hin das Videosignal SGr2 in zu sendende serielle Daten umwandeln. Zum Beispiel kann der Serialisierer 13p auf das Empfangen des in parallele Daten umgewandelten Videosignals SGf2 vom Haupt-Mikrocomputer 11 hin das Videosignal SGf2 in zu sendende serielle Daten umwandeln. Der Serialisierer 13p ist ein Beispiel einer zweiten Sendeeinheit (oder zweiten Sendeschaltung).
Das Senden des Steuersignals SG1 zum Serialisierer 13p, das Senden des Steuersignals SG2 zum Entserialisierer 14p, das Senden des Steuersignals SG3 zum Serialisierer 13m und das Senden des Steuersignals SG4 zum Entserialisierer 14m vom Haupt-Mikrocomputer 11 werden jeweils beispielsweise in einem Format „Inter-Integrated Circuit“ (I²C) durchgeführt.
Das Senden des Videosignals SGf1 vom Entserialisierer 14p zum Haupt-Mikrocomputer 11, das Senden des Videosignals SGf2 vom Haupt-Mikrocomputer 11 zum Serialisierer 13p, das Senden des Videosignals SGrl vom Entserialisierer 14m zum Haupt-Mikrocomputer 11 und das Senden des Videosignals SGr2 vom Haupt-Mikrocomputer 11 zum Serialisierer 13m werden jeweils beispielsweise in einem Format „Mobile Industry Processor Interface“ (MIPI) durchgeführt.
Das Senden des Videosignals SGrl von der Heckkamera 32 zum Entserialisierer 14m, das Senden des Videosignals SGrl und des Videosignals SGr2 vom Serialisierer 13m zur Anzeigeeinheit 20, das Senden des Videosignals SGf1 von der Frontkamera 31 zum Entserialisierer 14p und das Senden des Videosignals SGr2 und des Videosignals SGf2 vom Serialisierer 13p zur Anzeigeeinheit 40 werden jeweils beispielsweise in einem Format „Flat Panel Display-Link III“ (FPD-Link III) durchgeführt.
Eine solche Videoübertragung kann über drahtgebundene Kommunikation oder drahtlose Kommunikation durchgeführt werden. Zum Beispiel kann die Videoübertragung über drahtgebundene Kommunikation unter Verwendung eines Koaxialkabels durchgeführt werden. Zum Beispiel kann die Videoübertragung über drahtlose Kommunikation unter Verwendung von Wi-Fi (eingetragenes Warenzeichen) durchgeführt werden.
Die Anzeigeeinheit 40 enthält die Anzeige 45. Die Anzeigeeinheit 40 ist beispielsweise als Teil eines Fahrzeug-Bord-Infotainmentsystems (IVI-Systems).
Die Anzeigeeinheit 40 sendet die empfangenen Videosignale SGr2 und SGf2 zur Anzeige 45. Die Anzeige 45 kann das dritte Video und das vierte Video auf Grundlage der empfangene Videosignale SGr2 und SGf2 darstellen. Das dritte Video und das vierte Video können beispielsweise verwendet werden zum Anzeigen einer Lage in der Umgebung des Fahrzeugs zur Parkunterstützung, zum Anzeigen einer Parklücke, zum Anzeigen einer Parkroute und dergleichen.
Die Anzeigeeinheit 20 enthält die Anzeigevorrichtung 25. Die Anzeigeeinheit 20 kann auch eine elektronische Steuereinheit (ECU) 21 enthalten. Das Folgende beschreibt ein Beispiel, dass die Anzeigeeinheit 20 die ECU 21 enthält.
Die Anzeigeeinheit 20 sendet das empfangene Videosignal SGrl oder SGr2 zur ECU 21. Die ECU 21 führt eine Videoverarbeitung am Videosignal SGrl oder am Videosignal SGr2 durch. Die Videoverarbeitung besteht aus Justierungen einer Farbe und eines Kontrasts, damit sie beispielsweise geeignet sind zum Darstellen auf der Anzeigevorrichtung 25.
Das Videosignal SGrl oder das Videosignal SGr2, an dem die Videoverarbeitung durch die ECU 21 durchgeführt wurde, wird zur Anzeigevorrichtung 25 weitergeleitet. Die Anzeigevorrichtung 25 stellt das erste Video als ein Video, das auf Grundlage des Videosignals SGrl erzeugt ist, oder das zweite Video als ein Video dar, das auf Grundlage des Videosignals SGr2 erzeugt ist. Das erste Video und das zweite Video werden beispielsweise zum Überprüfen eines Bereichs hinter dem Fahrzeug 5 genutzt.
Die Anzeigeeinheit 20 kann in der Lage sein, das Videosignal SGrl direkt von der Heckkamera 32 zu empfangen.
Verarbeitungsbeispiel der Fahrtaufzeichnungseinheit
Als Nächstes beschreibt das Folgende ein Beispiel der Verarbeitung, die durch die Fahrtaufzeichnungseinheit 10 gemäß der ersten Ausführungsform durchgeführt wird, mit Bezugnahme auf 3. 3 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verarbeitungsablaufs darstellt, der durch die Fahrtaufzeichnungseinheit 10 gemäß der ersten Ausführungsform durchgeführt wird. Das Folgende beschreibt nur die Verarbeitung für das durch die Heckkamera 32 erzeugte Videosignal.
Wie in 3 dargestellt, sendet der Haupt-Mikrocomputer 11, wenn das Videosignal SGrl von der Heckkamera 32 zur Fahrtaufzeichnungseinheit 10 gesendet wird (Schritt S101), als das Steuersignal SG4 zum Entserialisierer 14m einen Befehl, das Videosignal SGrl zu empfangen (Schritt S102).
Auf das Empfangen des Steuersignals SG4 hin empfängt der Entserialisierer 14m das Videosignal SGrl von der Heckkamera 32 (Schritt S103). Der Entserialisierer 14m entserialisiert das Videosignal SGrl, um es in parallele Daten umzuwandeln (Schritt S104). Der Entserialisierer 14m sendet das in die parallelen Daten umgewandelte Videosignal SGrl zum Haupt-Mikrocomputer 11 und zum Serialisierer 13m (Schritt S105).
An diesem Punkt verzweigt sich die folgende Verarbeitung abhängig davon, ob der Haupt-Mikrocomputer 11 die erste Verarbeitung durchführen kann (Schritt S106). Der Zustand, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 die erste Verarbeitung durchführen kann, bezieht sich auf einen Zustand, dass der Bildverarbeitungsprozessor 11p gestartet ist. Der Bildverarbeitungsprozessor 11p wird gestartet, wenn beispielsweise eine vorgegebene Zeit vom Starten des Haupt-Mikrocomputers 11 verstrichen ist. Sogar in einem Fall, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 die erste Verarbeitung nicht durchführen kann, können Schritt S102 und Schritt S107 (weiter unten beschrieben) durchgeführt werden, solange der Serialisierer 13m, der Entserialisierer 14m, der Serialisierer 13p und der Entserialisierer 14p gesteuert werden können.
In einem Fall, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 die erste Verarbeitung nicht durchführen kann (Nein bei Schritt S106), führt der Haupt-Mikrocomputer 11 eine Verarbeitung zum Veranlassen der Fahrtaufzeichnungseinheit 10 durch, im ersten Modus zu arbeiten. Der genaue Ablauf ist nachstehend beschrieben. Der Haupt-Mikrocomputer 11 sendet als das Steuersignal SG3 zum Serialisierer 13m einen Befehl, das Videosignal SGrl zu senden (Schritt S107).
Auf ein Empfangen des Steuersignals SG3 hin serialisiert der Serialisierer 13m das vom Entserialisierer 14m empfangene Videosignal SGrl (Schritt S108). Der Serialisierer 13m sendet das serialisierte Videosignal SGrl zur Anzeigeeinheit 20 (Schritt S109).
In einem Fall, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 die erste Verarbeitung durchführen kann (Ja bei Schritt S106), führt der Haupt-Mikrocomputer 11 eine Verarbeitung zum Veranlassen der Fahrtaufzeichnungseinheit 10 durch, im zweiten Modus zu arbeiten. Der genaue Ablauf ist nachstehend beschrieben. Der Haupt-Mikrocomputer 11 empfängt das Videosignal SGrl vom Entserialisierer 14m. Der Bildverarbeitungsprozessor 11p führt die erste Verarbeitung am Videosignal SGrl durch und erzeugt das Videosignal SGr2 (Schritt S 110).
Der Haupt-Mikrocomputer 11 sendet das Videosignal SGr2 zum Serialisierer 13m. Der Haupt-Mikrocomputer 11 sendet als das Steuersignal SG3 zum Serialisierer 13m einen Befehl, das Videosignal SGr2 zu senden (Schritt S111).
Auf ein Empfangen des Steuersignals SG3 hin serialisiert der Serialisierer 13m das vom Haupt-Mikrocomputer 11 empfangene Videosignal SGr2 (Schritt S112). Der Serialisierer 13m sendet das serialisierte Videosignal SGr2 zur Anzeigeeinheit 20 (Schritt S113).
Der Haupt-Mikrocomputer 11 sendet das Videosignal SGr2 zum Serialisierer 13p. Der Haupt-Mikrocomputer 11 sendet als das Steuersignal SG1 zum Serialisierer 13p den Befehl, das Videosignal SGr2 zu senden (Schritt S114).
Auf ein Empfangen des Steuersignals SG1 hin serialisiert der Serialisierer 13p das vom Haupt-Mikrocomputer 11 empfangene Videosignal SGr2 (Schritt S115). Der Serialisierer 13p sendet das serialisierte Videosignal SGr2 zur Anzeigeeinheit 40 (Schritt S116).
Die Verarbeitung bei den Schritten S111 bis S113 und die Verarbeitung bei den Schritten S114 bis S116, die oben beschrieben sind, können parallel durchgeführt werden.
Demgemäß endet die durch die Fahrtaufzeichnungseinheit 10 gemäß der Ausführungsform durchgeführte Verarbeitung.
Das Umschalten vom ersten Modus zum zweiten Modus kann zu einem ersten Zeitpunkt durchgeführt werden, zu dem zugelassen ist, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 die erste Verarbeitung durchführt, oder kann später als zum ersten Zeitpunkt durchgeführt werden. Zum Beispiel kann das Umschalten vom ersten Modus zum zweiten Modus zu einem zweiten Zeitpunkt während eines Halts des Fahrzeugs 5 durchgeführt werden, was später als der erste Zeitpunkt liegt. Mit einem solchen Umschalten wird ein auf der Anzeigevorrichtung 25 dargestelltes Video nicht während der Fahrt umgeschaltet, sodass die Aufmerksamkeit eines Fahrers kaum durch ein Umschalten des Videos in Anspruch genommen wird. Daher kann die Sicherheit bei der Fahrt des Fahrzeugs weiter sichergestellt sein. Zum Beispiel kann der Haupt-Mikrocomputer 11 Geschwindigkeitsinformationen über das Fahrzeug 5 aus einem Controller Area Network (CAN) empfangen, und wenn eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs 5 gleich oder kleiner ist als eine bestimmte Geschwindigkeit, kann der Haupt-Mikrocomputer 11 bestimmen, dass das Fahrzeug 5 angehalten wird, und dann zum zweiten Modus umschalten. Alternativ kann der Haupt-Mikrocomputer 11 einen Beschleunigungssensor enthalten, und wenn die Beschleunigung des Fahrzeugs 5 gleich oder kleiner ist als eine bestimmte Beschleunigung, kann der Haupt-Mikrocomputer 11 bestimmen, dass das Fahrzeug 5 angehalten wird, und dann zum zweiten Modus umschalten.
Das Umschalten vom ersten Modus zum zweiten Modus oder das Umschalten vom zweiten Modus zum ersten Modus kann automatisch durch den Haupt-Mikrocomputer 11 durchgeführt werden oder kann durch eine Bedienung eines Benutzers durchgeführt werden. Zum Beispiel kann zu einem Zeitpunkt, wenn das Umschalten zum zweiten Modus freigegeben ist, wenn die Fahrtaufzeichnungseinheit 10 im ersten Modus arbeitet, einem Benutzer mitgeteilt werden, dass ein Umschalten zum zweiten Modus durchgeführt werden kann, und der Haupt-Mikrocomputer 11 kann den Modus zum zweiten Modus zu einem Zeitpunkt auf ein Empfangen einer Anweisung vom Benutzer hin umschalten, den Modus zum zweiten Modus umzuschalten.
Zu der Zeit, wenn vom ersten Modus zum zweiten Modus umgeschaltet wird, oder wenn vom zweiten Modus zum ersten Modus umgeschaltet wird, kann ein schwarzer Bildschirm auf der Anzeigevorrichtung 25 dargestellt werden. Beim Umschalten des auf der Anzeigevorrichtung 25 dargestellten Videos vom ersten Video zum zweiten Video oder vom zweiten Video zum ersten Video kann das Video gestört werden. Indem das auf der Anzeigevorrichtung 25 dargestellte Video zuerst vom ersten Video zum schwarzen Bildschirm gewechselt wird und danach vom schwarzen Bildschirm zum zweiten Video umgeschaltet wird, ist es möglich zu verhindern, dass ein gestörtes Video auf der Anzeigevorrichtung 25 dargestellt wird.
Zu der Zeit, wenn vom ersten Modus zum zweiten Modus umgeschaltet wird, oder wenn vom zweiten Modus zum ersten Modus umgeschaltet wird, kann das Video, das unmittelbar vor dem Umschalten dargestellt wurde, auf der Anzeigevorrichtung 25 dargestellt werden. Zum Beispiel nach dem Darstellen des Videos, das unmittelbar vor dem Umschalten vom ersten Modus zum zweiten Modus dargestellt wurde, auf der Anzeigevorrichtung 25 als statisches Bild über einen bestimmten Zeitraum, und der Modus kann zum zweiten Modus umgeschaltet werden. Der bestimmte Zeitraum ist eine Zeit, äquivalent einem Zeitraum, während dessen eine Verzerrung des Videos auftreten kann, oder ist eine längere Zeit als dieser Zeitraum. Der bestimmte Zeitraum beträgt zum Beispiel 50 Millisekunden. Deshalb ist es auch möglich zu verhindern, dass ein gestörtes Video auf der Anzeigevorrichtung 25 dargestellt wird.
Vorteil der ersten Ausführungsform
Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist in der Lage, das auf der Anzeigevorrichtung 25 darzustellende Video abhängig davon umzuschalten, ob der Haupt-Mikrocomputer 11 die erste Verarbeitung durchführen kann.
In einigen Fällen kann eine bestimmte Zeit erforderlich sein vom Starten des Haupt-Mikrocomputers 11 bis zum Freigeben des Haupt-Mikrocomputers 11, die erste Verarbeitung durchzuführen. Wenn das Video in einem Zeitraum vom Starten des Haupt-Mikrocomputers 11 bis zum Starten der ersten Verarbeitung nicht auf der Anzeigevorrichtung 25 dargestellt wird, ist es für einen Fahrer schwierig, einen Bereich hinter dem Fahrzeug 5 unter Verwendung der Anzeigevorrichtung 25 zu überprüfen, sodass sich der Fahrer unbehaglich fühlt.
Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann die Anzeigevorrichtung 25 veranlassen, das erste Video in einer Situation darzustellen, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 die erste Verarbeitung nicht durchführen kann. Danach, wenn der Haupt-Mikrocomputer 11 freigegeben ist, die erste Verarbeitung durchzuführen, kann die Anzeigevorrichtung 25 das durch ein Durchführen der ersten Verarbeitung erzeugte zweite Video darstellen. Mit dieser Verarbeitung kann das einer Bildverarbeitung unterzogene Video zu einem gewünschten Zeitpunkt dargestellt werden, während eine Anzeige eines Videos auf der Anzeigevorrichtung 25 aufrechterhalten ist. Ferner kann die Anzeigevorrichtung 25 leicht veranlasst werden, einen Sicherheitsstandard der Regelung Nr. 46 der Vereinten Nationen (UN-R46) zu erfüllen. Der Sicherheitsstandard der UN-R46 schreibt vor, dass eine Anzeigevorrichtung ein Video innerhalb einer vorgegebenen Zeit vom Start darstellen sollte.
Zweite Ausführungsform
Eine Fahrtaufzeichnungseinheit 10A gemäß einer zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der Fahrtaufzeichnungseinheit 10 gemäß der ersten Ausführungsform darin, dass die Fahrtaufzeichnungseinheit 10A einen Neben-Mikrocomputer 12 enthält. Das Folgende beschreibt die Fahrtaufzeichnungseinheit 10A mit Bezugnahme auf 4 und 5. Derselbe Aufbau und derselbe Betrieb wie der Aufbau und Betrieb, die bei der ersten Ausführungsform beschrieben sind, sind durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, und ihre Beschreibung ist weggelassen oder vereinfacht.
4 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel eines Aufbaus eines Videoverarbeitungssystems 1A gemäß der zweiten Ausführungsform darstellt.
Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10A enthält den Haupt-Mikrocomputer 11, den Neben-Mikrocomputer 12, den Serialisierer 13m und den Entserialisierer 14m. Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10 kann auch den Serialisierer 13p und den Entserialisierer 14p enthalten. Das Folgende beschreibt ein Beispiel, dass die Fahrtaufzeichnungseinheit 10A den Serialisierer 13p und den Entserialisierer 14p enthält.
Der Neben-Mikrocomputer 12 ist ein Computer, der eine CPU, ein ROM und ein RAM enthält. Der Neben-Mikrocomputer 12 ist beispielsweise als eine Mikrosteuereinheit (MCU) aufgebaut. Der Neben-Mikrocomputer 12 ist ein Beispiel einer ersten Steuereinheit (oder eines ersten Computers).
Der Haupt-Mikrocomputer 11 und der Neben-Mikrocomputer 12 können unabhängig voneinander arbeiten. Somit kann beispielsweise, sogar wenn ein bestimmter Fehler im Haupt-Mikrocomputer 11 auftritt, der Neben-Mikrocomputer 12 kontinuierlich arbeiten. Demgemäß stellt beispielsweise die Anzeigevorrichtung 25 das Video kontinuierlich dar.
Eine Zeit zum Starten des Neben-Mikrocomputers 12 kann kürzer sein als diejenige für den Haupt-Mikrocomputer 11. Es kann viel Zeit zum Starten des Haupt-Mikrocomputers 11 benötigt sein, weil der Haupt-Mikrocomputer 11 beispielsweise eine Aufzeichnungsfunktion und eine Bildverarbeitungsfunktion aufweist. Zum Beispiel kann sogar in einem Fall, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 noch nicht gestartet ist, der Neben-Mikrocomputer 12 die Anzeigevorrichtung 25 veranlassen, das Video kontinuierlich darzustellen, wenn der Neben-Mikrocomputer 12 gestartet ist.
Der Neben-Mikrocomputer 12 steuert den Serialisierer 13m durch ein Senden eines Steuersignals SG5 zum Serialisierer 13m. Der Neben-Mikrocomputer 12 steuert auch den Entserialisierer 14m durch ein Senden eines Steuersignals SG6 zum Entserialisierer 14m.
Das Senden des Steuersignals SG5 vom Neben-Mikrocomputer 12 zum Serialisierer 13m und das Senden des Steuersignals SG6 vom Neben-Mikrocomputer 12 zum Entserialisierer 14m werden jeweils beispielsweise im I²C-Format durchgeführt.
Der Neben-Mikrocomputer 12 meldet dem Haupt-Mikrocomputer 11 Statusinformationen durch ein Senden eines Statussignals SGs zum Haupt-Mikrocomputer 11. Der Haupt-Mikrocomputer 11 meldet dem Neben-Mikrocomputer 12 die Statusinformationen durch ein Senden des Statussignals SGs zum Neben-Mikrocomputer 12. Die Statusinformationen enthalten Informationen darüber, ob der Haupt-Mikrocomputer 11 die erste Verarbeitung durchführen kann. Die Statusinformationen können beispielsweise enthalten: Informationen über mindestens eins aus einem Status des Haupt-Mikrocomputers 11, einem Status des Neben-Mikrocomputers 12, ob ein Fehler in einem Hauptsteuerblock 2 (weiter unten beschrieben) auftritt, und ob ein Fehler in einem Nebensteuerblock 3 (weiter unten beschrieben) auftritt.
Das Senden und das Empfangen des Statussignals SGs zwischen dem Haupt-Mikrocomputer 11 und dem Neben-Mikrocomputer 12 werden beispielsweise in einem UART-Format durchgeführt.
Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10A kann in der Lage sein, umzuschalten zwischen dem ersten Modus zum Veranlassen der Anzeigevorrichtung 25, das erste Video darzustellen, und dem zweiten Modus zum Veranlassen der Anzeigevorrichtung 25, das zweite Video darzustellen. In einem Fall, dass die Fahrtaufzeichnungseinheit 10A im ersten Modus arbeitet, steuert der Neben-Mikrocomputer 12 den Serialisierer 13m, das Videosignal SGrl zur Anzeigeeinheit 20 zu senden, durch ein Senden des Steuersignals SG5. In einem Fall, dass die Fahrtaufzeichnungseinheit 10A im zweiten Modus arbeitet, steuert der Haupt-Mikrocomputer 11 den Serialisierer 13m, das Videosignal SGr2 zur Anzeigeeinheit 20 zu senden, durch ein Senden des Steuersignals SG3.
Wenn das Videosignal SGrl als das erste Videosignal von der Heckkamera 32 gesendet wird, sendet der Neben-Mikrocomputer 12 das Steuersignal SG6 zum Entserialisierer 14m, um den Entserialisierer 14m zu veranlassen, das Videosignal SGrl von der Heckkamera 32 zu empfangen.
Auf ein Empfangen des Steuersignals SG6 vom Neben-Mikrocomputer 12 hin empfängt der Entserialisierer 14m das von der Heckkamera 32 gesendete Videosignal SGrl. Der Entserialisierer 14m sendet das Videosignal SGrl zum Haupt-Mikrocomputer 11 und zum Serialisierer 13m. Der Entserialisierer 14m kann das Videosignal SGrl allein zum Serialisierer 13m senden.
Auf ein Empfangen des Steuersignals SG3 vom Neben-Mikrocomputer 12 hin sendet der Serialisierer 13m zur Anzeigeeinheit 20 das Videosignal SGrl, das vom Entserialisierer 14m empfangen wurde.
Der Haupt-Mikrocomputer 11, der Serialisierer 13p, der Entserialisierer 14p, die Frontkamera 31 und die Anzeigeeinheit 40 bilden einen Hauptsteuerblock 2. Im Hauptsteuerblock 2 werden der Serialisierer 13p, der Entserialisierer 14p, die Frontkamera 31 und die Anzeigeeinheit 40 durch den Haupt-Mikrocomputer 11 verwaltet.
Der Neben-Mikrocomputer 12, der Serialisierer 13m, der Entserialisierer 14m, die Heckkamera 32 und die Anzeigeeinheit 20 bilden einen Nebensteuerblock 3. Im Nebensteuerblock 3 werden der Serialisierer 13m, der Entserialisierer 14m, die Heckkamera 32 und die Anzeigeeinheit 20 durch den Neben-Mikrocomputer 12 verwaltet.
Der Hauptsteuerblock 2 und der Nebensteuerblock 3 können unabhängig voneinander arbeiten. Somit kann, sogar wenn beispielsweise ein bestimmter Fehler im Hauptsteuerblock 2 auftritt, der Nebensteuerblock 3 kontinuierlich arbeiten. Der Nebensteuerblock 3 arbeitet kontinuierlich, sodass die Anzeigevorrichtung 25 beispielsweise das Heckvideo kontinuierlich darstellen kann.
Verarbeitungsbeispiel der Fahrtaufzeichnungseinheit
Als Nächstes beschreibt das Folgende ein Beispiel der Verarbeitung, die durch die Fahrtaufzeichnungseinheit 10A gemäß der zweiten Ausführungsform durchgeführt wird, mit Bezugnahme auf 5. 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verarbeitungsablaufs darstellt, der durch die Fahrtaufzeichnungseinheit 10A gemäß der zweiten Ausführungsform durchgeführt wird. Das Folgende beschreibt nur die Verarbeitung für das durch die Heckkamera 32 erzeugte Videosignal.
Wie in 5 dargestellt, sendet, wenn das Videosignal SGrl von der Heckkamera 32 zur Fahrtaufzeichnungseinheit 10A gesendet wird (Schritt S201), der Neben-Mikrocomputer 12 als das Steuersignal SG6 zum Entserialisierer 14m einen Befehl, das Videosignal SGrl zu empfangen (Schritt S202).
Auf das Empfangen des Steuersignals SG6 hin empfängt der Entserialisierer 14m das Videosignal SGrl von der Heckkamera 32 (Schritt S203). Der Entserialisierer 14m entserialisiert das Videosignal SGrl, um es in parallele Daten umzuwandeln (Schritt S204). Der Entserialisierer 14m sendet das in die parallelen Daten umgewandelte Videosignal SGrl zum Haupt-Mikrocomputer 11 und zum Serialisierer 13m (Schritt S205).
An diesem Punkt verzweigt sich die folgende Verarbeitung abhängig davon, ob der Haupt-Mikrocomputer 11 die erste Verarbeitung durchführen kann (Schritt S206). Der Zustand, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 die erste Verarbeitung durchführen kann, bezieht sich auf einen Zustand, dass eine vorgegebene Zeit vom Start des Haupt-Mikrocomputers 11 verstrichen ist. Der Neben-Mikrocomputer 12 empfängt als das Statussignal SGs einen Status vom Haupt-Mikrocomputer 11, der anzeigt, ob der Haupt-Mikrocomputer 11 die erste Verarbeitung durchführen kann.
In einem Fall, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 die erste Verarbeitung nicht durchführen kann (Nein bei Schritt S206), führt der Neben-Mikrocomputer 12 eine Verarbeitung zum Veranlassen der Fahrtaufzeichnungseinheit 10A durch, im ersten Modus zu arbeiten. Der genaue Ablauf ist nachstehend beschrieben. Der Neben-Mikrocomputer 12 sendet als das Steuersignal SG5 zum Serialisierer 13m einen Befehl, das Videosignal SGrl zu senden (Schritt S207).
Auf ein Empfangen des Steuersignals SG5 hin serialisiert der Serialisierer 13m das vom Entserialisierer 14m empfangene Videosignal SGrl (Schritt S208). Der Serialisierer 13m sendet das serialisierte Videosignal SGrl zur Anzeigeeinheit 20 (Schritt S209).
In einem Fall, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 die erste Verarbeitung durchführen kann (Ja bei Schritt S206), führt der Haupt-Mikrocomputer 11 eine Verarbeitung zum Veranlassen der Fahrtaufzeichnungseinheit 10A durch, im zweiten Modus zu arbeiten. Die folgende Verarbeitung ist dieselbe wie Schritt S110 bis Schritt S116 in der ersten Ausführungsform.
Die durch die Fahrtaufzeichnungseinheit 10A durchgeführte Verarbeitung endet.
In einem Fall, dass ein Fehler im Hauptsteuerblock 2 erkannt ist, kann das Umschalten vom zweiten Modus zum ersten Modus durchgeführt werden. Der Fall, dass ein Fehler im Hauptsteuerblock 2 erkannt ist, bezieht sich auf einen Fall, dass beispielsweise ein Fehler im Haupt-Mikrocomputer 11 erkannt ist. An diesem Punkt empfängt der Neben-Mikrocomputer 12 als das Statussignal SGs einen Status vom Haupt-Mikrocomputer 11, der angibt, dass ein Fehler im Hauptsteuerblock 2 auftritt. Jedoch wird in einem Fall, dass beispielsweise ein Fehler im Haupt-Mikrocomputer 11 selbst auftritt, das Statussignal SGs nicht unbedingt vom Haupt-Mikrocomputer 11 gesendet. Die Verarbeitung bei den oben beschriebenen Schritten S102 bis S105 wird durch den Neben-Mikrocomputer 12 durchgeführt, ungeachtet, ob der den Haupt-Mikrocomputer 11 enthaltende Hauptsteuerblock 2 normal arbeitet.
Vorteil der zweiten Ausführungsform
Derselbe Vorteil wie derjenige bei der ersten Ausführungsform kann auch bei der zweiten Ausführungsform erzielt werden. Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10A gemäß der zweiten Ausführungsform enthält den Haupt-Mikrocomputer 11 und den Neben-Mikrocomputer 12, die unabhängig voneinander arbeiten. In einem Fall, dass der Neben-Mikrocomputer 12 früher gestartet wird als der Haupt-Mikrocomputer 11, kann der Neben-Mikrocomputer 12 sogar in einem Fall, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 nicht gestartet ist, beginnen, das Video auf der Anzeigevorrichtung 25 darzustellen. Daher kann die Anzeigevorrichtung 25 leicht veranlasst werden, den Sicherheitsstandard der UN-R46 zu erfüllen.
Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10A gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthält die zum Hauptsteuerblock 2 gehörenden Elemente und die zum Nebensteuerblock 3 gehörenden Elemente, die unabhängig voneinander arbeiten. Mit dieser Anordnung arbeitet sogar in einem Fall, dass ein Fehler in der zum Hauptsteuerblock 2 gehörenden Anordnung auftritt, der Nebensteuerblock 3 kontinuierlich, sodass die Anzeigevorrichtung 25 das Video kontinuierlich darstellen kann. Somit kann die Anzeigevorrichtung 25 leicht veranlasst werden, den Sicherheitsstandard der UN-R46 zu erfüllen.
Dritte Ausführungsform
Eine Fahrtaufzeichnungseinheit 10B gemäß einer dritten Ausführungsform unterscheidet sich von der Fahrtaufzeichnungseinheit 10 gemäß der ersten Ausführungsform darin, dass der Bildverarbeitungsprozessor 11p ein erstes Signal SGd1 anstelle des Videosignals SGr2 sendet. Das Folgende beschreibt die Fahrtaufzeichnungseinheit 10B mit Bezugnahme auf 6 und 7. Derselbe Aufbau und derselbe Betrieb wie der Aufbau und Betrieb, die bei der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform beschrieben sind, sind durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, und ihre Beschreibung ist weggelassen oder vereinfacht.
Anordnungsbeispiel des Videoverarbeitungssystems
6 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel eines Aufbaus eines Videoverarbeitungssystems 1B gemäß der dritten Ausführungsform darstellt. Wie in 6 dargestellt, enthält das Videoverarbeitungssystem 1B gemäß der dritten Ausführungsform die Fahrtaufzeichnungseinheit 10B, eine Anzeigeeinheit 20B und die Heckkamera 32. Das Videoverarbeitungssystem 1B kann auch eine Anzeigeeinheit 40B enthalten.
In der vorliegenden Ausführungsform erzeugt die Fahrtaufzeichnungseinheit 10B ein erstes Signal auf Grundlage des von der Heckkamera 32 empfangenen ersten Videosignals. Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10B kann beispielsweise ein um das Fahrzeug 5 vorhandenes Objekt auf Grundlage des ersten Videosignals erkennen und ein Hervorhebungssignal zum Hervorheben des Objekts als das erste Signal erzeugen.
Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10B enthält den Haupt-Mikrocomputer 11, den Serialisierer 13m und den Entserialisierer 14m. Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10B kann auch den Serialisierer 13p und den Entserialisierer 14p enthalten. Das Folgende beschreibt ein Beispiel, dass die Fahrtaufzeichnungseinheit 10B den Serialisierer 13p und den Entserialisierer 14p enthält.
In der vorliegenden Ausführungsform erzeugt der Bildverarbeitungsprozessor 11p das erste Signal SGd1 auf Grundlage des Videosignals SGrl, anstatt das Videosignal SGr2 zu erzeugen. Das erste Signal SGd1 ist ein Beispiel des ersten Signals. Das Videosignal SGr2 ist erhalten durch ein Zufügen des ersten Signals SGd1 zum Videosignal SGr1. Das Erzeugen des Videosignals SGr2 in der vorliegenden Ausführungsform ist weiter unten beschrieben. Der Bildverarbeitungsprozessor 11p sendet das erste Signal SGd1 zum Serialisierer 13m. Mit anderen Worten, der Haupt-Mikrocomputer 11 sendet das erste Signal SGd1 zum Serialisierer 13m. Der Haupt-Mikrocomputer 11 kann das erste Signal SGd1 in zum Serialisierer 13m zu sendende parallele Daten umwandeln.
Das Folgende beschreibt das erste Signal genau. Wie in der vorstehenden ersten Ausführungsform erläutert, ist das erste Signal ein Signal, das in der ersten Verarbeitung dem ersten Videosignal zuzufügen ist. Zum Beispiel erzeugt der Bildverarbeitungsprozessor 11p auf ein Erkennen eines um das Fahrzeug 5 vorhandenen Objekts hin auf Grundlage des ersten Videosignals als das erste Signal ein Hervorhebungssignal zum Hervorheben des Objekts. Das Folgende beschreibt insbesondere ein Beispiel, dass das erste Signal das Hervorhebungssignal ist. Das erste Signal kann ein Signal zum Durchführen einer Verarbeitung zum Verringern von Störungen enthalten, die in einem Bild aufgrund schlechten Wetters auftreten. Zum Beispiel kann das erste Signal ein Signal zum Durchführen einer Regenlöschverarbeitung, einer Schneelöschverarbeitung oder einer Nebellöschverarbeitung enthalten. Genauer kann, wenn der Haupt-Mikrocomputer 11 erkennt, dass Regen, Schnee oder Nebel in dem aus dem ersten Videosignal erzeugten Bild vorhanden ist, der Bildverarbeitungsprozessor 11p als das erste Signal ein Signal erzeugen, das den Kontrast des ersten Videosignals justieren kann, indem es dem ersten Videosignal zugefügt wird, um den Regen, Schnee oder Nebel weniger sichtbar zu machen. Alternativ kann das erste Signal ein Signal zum Darstellen einer Straßenoberflächenmarkierung oder eines Verkehrsschildes enthalten. Zum Beispiel kann in einem Fall, dass bestimmt wird, dass in dem aus dem ersten Videosignal erzeugten Bild ein Teil einer Fahrbahnmarkierung verborgen ist, der Haupt-Mikrocomputer 11 ein Signal zum Darstellen der Fahrbahnmarkierung als das erste Signal erzeugen.
Der Bildverarbeitungsprozessor 11p führt eine Bildverarbeitung auf Grundlage des Videosignals SGrl durch und erkennt das Vorhandensein/Nichtvorhandensein eines Objekts in dem aufgenommenen Heckvideo, eine Art des Objekts im Fall, dass das Objekt vorhanden ist, und einen Abstand zwischen dem Fahrzeug 5 und dem Objekt. Der Bildverarbeitungsprozessor 11p erzeugt dann als das erste Signal SGd1 das Hervorhebungssignal, das das darzustellende Objekt mit einem Abstand vom Fahrzeug 5 gleich oder kleiner als ein vorgegebener Wert unter den erkannten Objekten hervorhebt. Der vorgegebene Wert beträgt beispielsweise 20 Meter. Der vorgegebene Wert kann, abhängig von einem Straßentyp, auf dem das Fahrzeug 5 fährt, auf einen unterschiedlichen Wert festgelegt sein. Zum Beispiel kann der vorgegebene Wert auf 20 Meter in einem Fall festgelegt sein, dass das Fahrzeug 5 auf einer gewöhnlichen Straße fährt, während der vorgegebene Wert auf 50 Meter in einem Fall festgelegt sein kann, dass das Fahrzeug 5 auf einer Autobahn fährt. Wenn eine Vielzahl von Objekten mit einem Abstand vom Fahrzeug 5 gleich oder kleiner als der vorgegebene Wert erkannt wird, kann der Bildverarbeitungsprozessor 11p das erste Signal SGd1 erzeugen zum Hervorheben und Darstellen nur des Objekts mit einem kleineren Abstand vom Fahrzeug 5, statt alle der Objekte hervorzuheben und darzustellen. Der Bildverarbeitungsprozessor 11p kann das erste Signal SGd1 als das Hervorhebungssignal zum Hervorheben und Darstellen des erkannten Objekts nur dann erzeugen, wenn das erkannte Objekt ein Objekt einer vorgegebenen Art ist. Zum Beispiel kann das erste Signal SGd1 nur erzeugt werden, wenn das erkannte Objekt ein Automobil, ein Zweiradfahrzeug oder ein Fußgänger ist. Das erste Signal SGd1 kann beispielsweise das Hervorhebungssignal zum Hervorheben und Darstellen des erkannten Objekts durch ein Umschließen des erkannten Objekts mit einer Rahmenlinie sein. Alternativ kann das erste Signal SGd1 das Hervorhebungssignal zum Hervorheben und Darstellen des erkannten Objekts durch ein Angeben einer Position des erkannten Objekts sein. Wenn beispielsweise ein auf einer rechten Seite des Fahrzeugs 5 positioniertes Fahrzeug erkannt ist, kann das erste Signal SGd1 das Hervorhebungssignal zum Darstellen eines Symbols eines Fahrzeugs auf der rechten Seite sein. Das Verfahren zum hervorgehobenen Darstellen ist nicht darauf beschränkt. Das erste Signal SGd1 kann ein Signal zum Justieren einer Farbe und eines Kontrasts sein.
Auf ein Empfangen des Steuersignals SG3 vom Haupt-Mikrocomputer 11 hin sendet der Serialisierer 13m an die Anzeigeeinheit 20B das vom Entserialisierer 14m empfangene Videosignal SGrl allein oder das Videosignal SGrl und das vom Haupt-Mikrocomputer 11 empfangene erste Signal SGd1.
Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10B kann in der Lage sein, umzuschalten zwischen dem ersten Modus zum Veranlassen der Anzeigevorrichtung 25, das erste Video darzustellen, und dem zweiten Modus zum Veranlassen der Anzeigevorrichtung 25, das zweite Video darzustellen. In einem Fall, dass die Fahrtaufzeichnungseinheit 10B im ersten Modus arbeitet, steuert der Haupt-Mikrocomputer 11 den Serialisierer 13m, das Videosignal SGrl zur Anzeigeeinheit 20B zu senden, durch ein Senden des Steuersignals SG3. In einem Fall, dass die Fahrtaufzeichnungseinheit 10B im zweiten Modus arbeitet, steuert der Haupt-Mikrocomputer 11 den Serialisierer 13m, das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 zur Anzeigeeinheit 20B zu senden, durch ein Senden des Steuersignals SG3.
Der Haupt-Mikrocomputer 11 steuert den Serialisierer 13p, das Videosignal SGrl, das erste Signal SGd1 und das Videosignal SGf2 zur Anzeigeeinheit 40B zu senden, durch ein Senden des Steuersignals SG1.
Auf ein Empfangen des Steuersignals SG1 vom Haupt-Mikrocomputer 11 hin sendet der Serialisierer 13p zur Anzeigeeinheit 40B das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1, empfangen vom Haupt-Mikrocomputer 11, und das Videosignal SGf2, empfangen vom Haupt-Mikrocomputer 11. Auf ein Empfangen des in parallele Daten umgewandelten Videosignals SGrl vom Haupt-Mikrocomputer 11 hin kann der Serialisierer 13p das Videosignal SGrl in zu sendende serielle Daten umwandeln.
Das Senden des Videosignals SGrl vom Haupt-Mikrocomputer 11 zum Serialisierer 13m wird beispielsweise im MIPI-Format durchgeführt.
Das Senden des ersten Signals SGd1 vom Haupt-Mikrocomputer 11 zum Serialisierer 13m wird beispielsweise im I²C-Format durchgeführt.
Das Senden des Videosignals SGrl vom Serialisierer 13p zur Anzeigeeinheit 40B und das Senden des ersten Signals SGd1 vom Serialisierer 13m zur Anzeigeeinheit 20B werden beispielsweise jeweils im Format FPD-Link III durchgeführt.
Eine solche Videoübertragung kann über drahtgebundene Kommunikation oder drahtlose Kommunikation durchgeführt werden. Zum Beispiel kann die Videoübertragung über drahtgebundene Kommunikation unter Verwendung eines Koaxialkabels durchgeführt werden. Zum Beispiel kann die Videoübertragung über drahtlose Kommunikation unter Verwendung von Wi-Fi (eingetragenes Warenzeichen) durchgeführt werden.
Das Videosignal SGrl oder das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 wird/werden durch die ECU 21 empfangen. Die ECU 21 entspricht einer Videosignalerzeugungseinheit (oder einer Steuervorrichtung). Die ECU 21 erzeugt das Videosignal SGr2 durch ein Zufügen des ersten Signals SGd1 zum Videosignal SGrl. Die ECU 21 führt eine Videoverarbeitung am Videosignal SGrl oder am Videosignal SGr2 durch. Die Videoverarbeitung besteht aus Justierungen einer Farbe und eines Kontrasts, damit sie beispielsweise geeignet sind zum Darstellen auf der Anzeigevorrichtung 25.
Das Videosignal SGrl oder das Videosignal SGr2, an dem die Videoverarbeitung durch die ECU 21 durchgeführt wurde, wird zur Anzeigevorrichtung 25 weitergeleitet. Die Anzeigevorrichtung 25 stellt das erste Video als ein Video, das auf Grundlage des Videosignals SGrl erzeugt ist, oder das zweite Video als ein Video dar, das auf Grundlage des Videosignals SGr2 erzeugt ist. Das erste Video und das zweite Video werden beispielsweise zum Überprüfen eines Bereichs hinter dem Fahrzeug 5 genutzt.
Die Anzeigeeinheit 40B kann eine Videosignalerzeugungseinheit enthalten. In einem Fall, dass die Anzeigeeinheit 40B die Videosignalerzeugungseinheit enthält, sendet die Anzeigeeinheit 40B das Videosignal SGrl, das erste Signal SGd1 und das Videosignal SGf2, die sie empfangen hat, zur Videosignalerzeugungseinheit. Die Videosignalerzeugungseinheit erzeugt das Videosignal SGr2 durch ein Zufügen des ersten Signals SGd1 zum Videosignal SGrl.
Die Videosignalerzeugungseinheit sendet das Videosignal SGr2 und das Videosignal SGf2 zur Anzeige 45. Die Anzeige 45 kann das dritte Video und das vierte Video auf Grundlage der empfangenen Videosignale SGr2 und SGf2 darstellen.
Verarbeitungsbeispiel der Fahrtaufzeichnungseinheit
Als Nächstes beschreibt das Folgende ein Beispiel der Verarbeitung, die durch die Fahrtaufzeichnungseinheit 10B gemäß der dritten Ausführungsform durchgeführt wird, mit Bezugnahme auf 7. 7 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verarbeitungsablaufs darstellt, der durch die Fahrtaufzeichnungseinheit 10B gemäß der dritten Ausführungsform durchgeführt wird. Das Folgende beschreibt nur die Verarbeitung für das durch die Heckkamera 32 erzeugte Videosignal.
Schritt S101 bis Schritt S105 sind dieselben wie diejenigen bei der vorstehenden ersten Ausführungsform, sodass ihre Beschreibung weggelassen ist.
Bei Schritt S306 verzweigt sich die folgende Verarbeitung, abhängig davon, ob der Haupt-Mikrocomputer 11 das erste Signal erzeugen kann. Der Zustand, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 das erste Signal erzeugen kann, bezieht sich auf einen Zustand, dass der Bildverarbeitungsprozessor 11p gestartet ist. Der Bildverarbeitungsprozessor 11p wird gestartet, wenn beispielsweise eine vorgegebene Zeit vom Starten des Haupt-Mikrocomputers 11 verstrichen ist. Sogar in einem Fall, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 das erste Signal nicht erzeugen kann, können Schritt S102 und Schritt S107 (weiter unten beschrieben) durchgeführt werden, solange der Serialisierer 13m, der Entserialisierer 14m, der Serialisierer 13p und der Entserialisierer 14p gesteuert werden können.
In einem Fall, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 das erste Signal nicht erzeugen kann (Nein bei Schritt S306), führt der Haupt-Mikrocomputer 11 eine Verarbeitung zum Veranlassen der Fahrtaufzeichnungseinheit 10B durch, im ersten Modus zu arbeiten. Genauer werden die Vorgänge bei Schritt S107 bis S109 durchgeführt. Schritt S107 bis Schritt S109 sind dieselben wie diejenigen bei der ersten Ausführungsform, sodass ihre Beschreibung weggelassen ist.
In einem Fall, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 das erste Signal erzeugen kann (Ja bei Schritt S306), führt der Haupt-Mikrocomputer 11 eine Verarbeitung zum Veranlassen der Fahrtaufzeichnungseinheit 10B durch, im zweiten Modus zu arbeiten. Der genaue Ablauf ist nachstehend beschrieben. Der Haupt-Mikrocomputer 11 empfängt das Videosignal SGrl vom Entserialisierer 14m. Der Bildverarbeitungsprozessor 11p erzeugt das erste Signal SGd1 auf Grundlage des Videosignals SGrl (Schritt S307).
Der Haupt-Mikrocomputer 11 sendet das erste Signal SGd1 zum Serialisierer 13m. Der Haupt-Mikrocomputer 11 sendet auch als das Steuersignal SG3 zum Serialisierer 13m einen Befehl, das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 zu senden (Schritt S308).
Auf ein Empfangen des Steuersignals SG3 hin serialisiert der Serialisierer 13m das vom Entserialisierer 14m empfangene Videosignal SGrl (Schritt S309). Der Serialisierer 13m sendet das serialisierte Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 zur Anzeigeeinheit 20B (Schritt S310).
Der Haupt-Mikrocomputer 11 sendet auch das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 zum Serialisierer 13p. Der Haupt-Mikrocomputer 11 sendet als das Steuersignal SG1 zum Serialisierer 13p einen Befehl, das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 zu senden (Schritt S311).
Auf ein Empfangen des Steuersignals SG1 hin serialisiert der Serialisierer 13p das vom Haupt-Mikrocomputer 11 empfangene Videosignal SGrl (Schritt S312). Der Serialisierer 13p sendet das serialisierte Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 zur Anzeigeeinheit 40 (Schritt S313).
Die Verarbeitung bei den Schritten S308 bis S310 und die Verarbeitung bei den Schritten S311 bis S313, die oben beschrieben sind, können parallel durchgeführt werden.
Die durch die Fahrtaufzeichnungseinheit 10B gemäß der Ausführungsform durchgeführte Verarbeitung endet.
Vorteil der dritten Ausführungsform
Derselbe Vorteil wie derjenige bei der ersten Ausführungsform kann auch bei der vorliegenden Ausführungsform erzielt werden. Zusätzlich sendet in der vorliegenden Ausführungsform der Bildverarbeitungsprozessor 11p das erste Signal SGd1 anstelle des Videosignals SGr2. Das heißt, die Anzahl von Videoausgängen vom Bildverarbeitungsprozessor 11p kann verringert sein, verglichen mit der ersten Ausführungsform. Daher kann ein preiswerter Prozessor, dessen Anzahl von Videoausgängen klein ist, als der Bildverarbeitungsprozessor 11p verwendet sein.
Vierte Ausführungsform
Eine Fahrtaufzeichnungseinheit 10C gemäß einer vierten Ausführungsform unterscheidet sich von der Fahrtaufzeichnungseinheit 10B gemäß der dritten Ausführungsform darin, dass die Fahrtaufzeichnungseinheit 10C den Neben-Mikrocomputer 12 enthält. Das Folgende beschreibt die Fahrtaufzeichnungseinheit 10C mit Bezugnahme auf 8 und 9. Derselbe Aufbau und derselbe Betrieb wie der Aufbau und Betrieb, die bei der ersten Ausführungsform bis zur dritten Ausführungsform beschrieben sind, sind durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, und ihre Beschreibung ist weggelassen oder vereinfacht.
8 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel eines Aufbaus eines Videoverarbeitungssystems 1C gemäß der vierten Ausführungsform darstellt.
Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10C enthält den Haupt-Mikrocomputer 11 den Neben-Mikrocomputer 12, den Serialisierer 13m und den Entserialisierer 14m. Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10C kann auch den Serialisierer 13p und den Entserialisierer 14p enthalten. Das Folgende beschreibt ein Beispiel, dass die Fahrtaufzeichnungseinheit 10C den Serialisierer 13p und den Entserialisierer 14p enthält.
Der Neben-Mikrocomputer 12 meldet dem Haupt-Mikrocomputer 11 Statusinformationen durch ein Senden des Statussignals SGs zum Haupt-Mikrocomputer 11. Der Haupt-Mikrocomputer 11 meldet dem Neben-Mikrocomputer 12 die Statusinformationen durch ein Senden des Statussignals SGs zum Neben-Mikrocomputer 12. In der vorliegenden Ausführungsform enthalten die Statusinformationen Informationen darüber, ob der Haupt-Mikrocomputer 11 das erste Signal erzeugen kann.
Der Haupt-Mikrocomputer 11 kann das erste Signal SGd1 zur Anzeigeeinheit 20B über den Neben-Mikrocomputer 12 senden. Der Haupt-Mikrocomputer 11 kann das erste Signal SGd1 zum Neben-Mikrocomputer 12 senden. Das Senden des ersten Signals SGd1 vom Haupt-Mikrocomputer 11 zum Neben-Mikrocomputer 12 wird beispielsweise durch SPI-Kommunikation im I²C-Format durchgeführt. Der Neben-Mikrocomputer 12 kann das vom Haupt-Mikrocomputer 11 empfangene erste Signal SGd1 zur Anzeigeeinheit 20B senden. Der Neben-Mikrocomputer 12 kann das erste Signal SGd1 zur Anzeigeeinheit 20B über den Serialisierer 13m senden. Das Senden des ersten Signals SGd1 vom Neben-Mikrocomputer 12 zum Serialisierer 13m und das Senden des ersten Signals SGd1 vom Serialisierer 13m zur Anzeigeeinheit 20B werden beispielsweise im I²C-Format durchgeführt. Der Neben-Mikrocomputer 12 kann das erste Signal SGd1 direkt zur Anzeigeeinheit 20B senden. Das Senden des ersten Signals SGd1 vom Neben-Mikrocomputer 12 zur Anzeigeeinheit 20B wird beispielsweise mit einem CAN durchgeführt.
Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10C kann in der Lage sein, umzuschalten zwischen dem ersten Modus zum Veranlassen der Anzeigevorrichtung 25, das erste Video darzustellen, und dem zweiten Modus zum Veranlassen der Anzeigevorrichtung 25, das zweite Video darzustellen. In einem Fall, dass die Fahrtaufzeichnungseinheit 10C im ersten Modus arbeitet, steuert der Neben-Mikrocomputer 12 den Serialisierer 13m, das Videosignal SGrl zur Anzeigeeinheit 20B zu senden, durch ein Senden des Steuersignals SG5. In einem Fall, dass die Fahrtaufzeichnungseinheit 10C im zweiten Modus arbeitet, steuert der Haupt-Mikrocomputer 11 den Serialisierer 13m, das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 zur Anzeigeeinheit 20B zu senden, durch ein Senden des Steuersignals SG3.
Verarbeitungsbeispiel der Fahrtaufzeichnungseinheit
Als Nächstes beschreibt das Folgende ein Beispiel der Verarbeitung, die durch die Fahrtaufzeichnungseinheit 10C gemäß der vierten Ausführungsform durchgeführt wird, mit Bezugnahme auf 9. 9 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verarbeitungsablaufs darstellt, der durch die Fahrtaufzeichnungseinheit 10C gemäß der vierten Ausführungsform durchgeführt wird. Das Folgende beschreibt nur die Verarbeitung für das durch die Heckkamera 32 erzeugte Videosignal.
Schritt S201 bis Schritt S205 sind dieselben wie diejenigen bei der zweiten Ausführungsform, sodass ihre Beschreibung weggelassen ist.
Bei Schritt S406 verzweigt sich die folgende Verarbeitung, abhängig davon, ob der Haupt-Mikrocomputer 11 das erste Signal erzeugen kann. Der Zustand, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 das erste Signal erzeugen kann, bezieht sich auf einen Zustand, dass beispielsweise eine vorgegebene Zeit vom Start des Haupt-Mikrocomputers 11 verstrichen ist. Der Neben-Mikrocomputer 12 empfängt als das Statussignal SGs einen Status vom Haupt-Mikrocomputer 11, der anzeigt, ob der Haupt-Mikrocomputer 11 das erste Signal erzeugen kann.
In einem Fall, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 das erste Signal nicht erzeugen kann (Nein bei Schritt S406), führt der Neben-Mikrocomputer 12 eine Verarbeitung zum Veranlassen der Fahrtaufzeichnungseinheit 10C durch, im ersten Modus zu arbeiten. Genauer werden die Vorgänge bei Schritt S207 bis S209 durchgeführt. Schritt S207 bis Schritt S209 sind dieselben wie diejenigen bei der zweiten Ausführungsform, sodass ihre Beschreibung weggelassen ist.
In einem Fall, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 das erste Signal erzeugen kann (Ja bei Schritt S406), führt der Haupt-Mikrocomputer 11 eine Verarbeitung zum Veranlassen der Fahrtaufzeichnungseinheit 10C durch, im zweiten Modus zu arbeiten. Genauer werden die Vorgänge bei Schritt S307 bis Schritt S313 durchgeführt. Schritt S307 bis Schritt S313 sind dieselben wie diejenigen bei der dritten Ausführungsform, sodass ihre Beschreibung weggelassen ist.
Die durch die Fahrtaufzeichnungseinheit 10C durchgeführte Verarbeitung endet.
Vorteil der vierten Ausführungsform
Derselbe Vorteil wie derjenige bei der zweiten Ausführungsform und der dritten Ausführungsform kann auch bei der vorliegenden Ausführungsform erzielt werden.
Fünfte Ausführungsform
Eine Fahrtaufzeichnungseinheit 10D gemäß einer fünften Ausführungsform unterscheidet sich von der Fahrtaufzeichnungseinheit 10B gemäß der dritten Ausführungsform darin, dass eine ECU anstelle des Bildverarbeitungsprozessors 11p das erste Signal SGd1 sendet. Das Folgende beschreibt die Fahrtaufzeichnungseinheit 10D mit Bezugnahme auf 10 und 11. Derselbe Aufbau und derselbe Betrieb wie der Aufbau und Betrieb, die bei der ersten Ausführungsform bis zur vierten Ausführungsform beschrieben sind, sind durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, und ihre Beschreibung ist weggelassen oder vereinfacht.
Anordnungsbeispiel des Videoverarbeitungssystems
10 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel eines Aufbaus eines Videoverarbeitungssystems 1D gemäß der fünften Ausführungsform darstellt. Wie in 10 dargestellt, enthält das Videoverarbeitungssystem 1D gemäß der dritten Ausführungsform die Fahrtaufzeichnungseinheit 10D, die Anzeigeeinheit 20B, die Heckkamera 32 und eine ECU 51.
Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10D enthält den Haupt-Mikrocomputer 11, den Serialisierer 13m und den Entserialisierer 14m. Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10D kann auch den Serialisierer 13p und den Entserialisierer 14p enthalten. Das Folgende beschreibt ein Beispiel, dass die Fahrtaufzeichnungseinheit 10D den Serialisierer 13p und den Entserialisierer 14p enthält.
Die ECU 51 ist eine elektronische Steuereinheit. Die ECU 51 ist ausgelegt beispielsweise als Teil einer Motorsteuereinheit (ECU), eines IVI-Systems eines Cockpit Domain Controller (CDC), jeweils im Fahrzeug eingebaut. Die ECU 51 erzeugt das erste Signal SGd1 auf Grundlage des von der Heckkamera 32 empfangenen Videosignals SGr1. Das Erzeugen des ersten Signals SGd1 durch die ECU 51 ist dasselbe wie das bei der vorstehenden dritten Ausführungsform beschriebene Erzeugen des ersten Signals SGd1 durch den Bildverarbeitungsprozessor 11p. Die ECU 51 sendet das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 zum Entserialisierer 14m. Das Senden des ersten Signals SGd1 von der ECU 51 zum Entserialisierer 14m wird beispielsweise im I²C-Format durchgeführt.
Wenn das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 von der ECU 51 gesendet sind, veranlasst der Haupt-Mikrocomputer 11 den Entserialisierer 14m, das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 zu empfangen, indem er das Steuersignal SG4 zum Entserialisierer 14m sendet.
Auf ein Empfangen des Steuersignals SG4 vom Haupt-Mikrocomputer 11 hin empfängt der Entserialisierer 14m das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1. Der Entserialisierer 14m sendet das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 zum Haupt-Mikrocomputer 11 und zum Serialisierer 13m. Das Senden des ersten Signals SGd1 vom Entserialisierer 14m zum Serialisierer 13m wird beispielsweise im I²C-Format durchgeführt.
Der Haupt-Mikrocomputer 11 empfängt das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 vom Entserialisierer 14m. Genauer empfängt der Bildverarbeitungsprozessor 11p das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 vom Entserialisierer 14m. Der Bildverarbeitungsprozessor 11p sendet das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 zum Serialisierer 13p. Mit anderen Worten, der Haupt-Mikrocomputer 11 sendet das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 zum Serialisierer 13p. In der vorliegenden Ausführungsform ist es nicht erforderlich, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 zum Serialisierer 13m sendet.
Auf ein Empfangen des Steuersignals SG3 vom Haupt-Mikrocomputer 11 hin sendet der Serialisierer 13m an die Anzeigeeinheit 20B das vom Entserialisierer 14m empfangene Videosignal SGrl allein oder das Videosignal SGrl und das vom Haupt-Mikrocomputer 11 empfangene erste Signal SGd1.
Verarbeitungsbeispiel der Fahrtaufzeichnungseinheit
Als Nächstes beschreibt das Folgende ein Beispiel der Verarbeitung, die durch das Videoverarbeitungssystem 1D gemäß der fünften Ausführungsform durchgeführt wird, mit Bezugnahme auf 11. 11 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verarbeitungsablaufs darstellt, der durch das Videoverarbeitungssystem 1D gemäß der fünften Ausführungsform durchgeführt wird. Das Folgende beschreibt nur die Verarbeitung für das durch die Heckkamera 32 erzeugte Videosignal.
Das Videosignal SGrl wird von der Heckkamera 32 zur ECU 51 gesendet (Schritt S501).
Die folgenden Verarbeitung verzweigt sich, abhängig davon, ob die ECU 51 das erste Signal erzeugen kann (Schritt S502). Der Zustand, dass die ECU 51 das erste Signal erzeugen kann, bezieht sich auf einen Zustand, dass beispielsweise eine vorgegebene Zeit vom Start der ECU 51 verstrichen ist.
In einem Fall, dass die ECU 51 das erste Signal nicht erzeugen kann (Nein bei Schritt S502), führt der Haupt-Mikrocomputer 11 eine Verarbeitung zum Veranlassen der Fahrtaufzeichnungseinheit 10D durch, im ersten Modus zu arbeiten. Der genaue Ablauf ist nachstehend beschrieben.
Der Haupt-Mikrocomputer 11 sendet als das Steuersignal SG4 zum Entserialisierer 14m einen Befehl, das Videosignal SGrl zu empfangen (Schritt S102).
Auf das Empfangen des Steuersignals SG4 hin empfängt der Entserialisierer 14m das Videosignal SGrl von der ECU 51 (Schritt S503). Die Vorgänge bei Schritt S104, Schritt S105 und Schritt S107 bis Schritt S109 werden anschließend durchgeführt. Schritt S104, Schritt S105 und Schritt S107 bis Schritt S109 sind dieselben wie diejenigen bei der ersten Ausführungsform, sodass ihre Beschreibung weggelassen ist.
In einem Fall, dass die ECU 51 das erste Signal erzeugen kann (Ja bei Schritt S502), erzeugt die ECU 51 das erste Signal SGd1 auf Grundlage des Videosignals SGrl (Schritt S504). Der Haupt-Mikrocomputer 11 führt eine Verarbeitung durch, die Fahrtaufzeichnungseinheit 10D zu veranlassen, im zweiten Modus zu arbeiten. Der genaue Ablauf ist nachstehend beschrieben.
Der Haupt-Mikrocomputer 11 sendet als das Steuersignal SG4 zum Entserialisierer 14m einen Befehl, das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 zu empfangen (Schritt S505).
Auf ein Empfangen des Steuersignals SG4 hin empfängt der Entserialisierer 14m das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 von der ECU 51 (Schritt S506). Der Entserialisierer 14m entserialisiert das in parallele Daten umzuwandelnde Videosignal SGrl (Schritt S507). Der Entserialisierer 14m sendet das in die parallelen Daten umgewandelte Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 zum Haupt-Mikrocomputer 11 und zum Serialisierer 13m (Schritt S508).
Der Haupt-Mikrocomputer 11 sendet als das Steuersignal SG3 zum Serialisierer 13m einen Befehl, das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 zu senden (Schritt S509).
Die Vorgänge bei Schritt S309 bis Schritt S313 werden anschließend durchgeführt. Schritt S309 bis Schritt S313 sind dieselben wie diejenigen bei der dritten Ausführungsform, sodass ihre Beschreibung weggelassen ist.
Die Verarbeitung bei den Schritten S508 bis S310 und die Verarbeitung bei den Schritten S311 bis S313, die oben beschrieben sind, können parallel durchgeführt werden.
Die durch das Videoverarbeitungssystem 1D gemäß der Ausführungsform durchgeführte Verarbeitung endet.
Vorteil der fünften Ausführungsform
Derselbe Vorteil wie derjenige bei der dritten Ausführungsform kann auch bei der vorliegenden Ausführungsform erzielt werden. Zusätzlich sendet bei der vorliegenden Ausführungsform die ECU 51 anstelle des Bildverarbeitungsprozessors 11p das erste Signal SGd1.Das heißt, der Bildverarbeitungsprozessor 11p weist nicht unbedingt die Funktion des Erzeugens des ersten Signals SGd1 auf. Zum Beispiel weist der Bildverarbeitungsprozessor 11p nicht unbedingt die Funktion des Erkennens eines um das Fahrzeug 5 vorhandenen Objekts auf. Mit dieser Anordnung kann ein preiswerter Prozessor als der Bildverarbeitungsprozessor 11p verwendet sein.
Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10D gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann auch einen Neben-Mikrocomputer enthalten, wie bei der zweiten Ausführungsform beschrieben. In diesem Fall kann derselbe Vorteil wie derjenige bei der zweiten Ausführungsform erzielt sein.
Sechste Ausführungsform
Eine Fahrtaufzeichnungseinheit 10E gemäß einer sechsten Ausführungsform unterscheidet sich von der Fahrtaufzeichnungseinheit 10B gemäß der dritten Ausführungsform darin, dass eine Anzeigevorrichtung 15 zusammengefasst in der Fahrtaufzeichnungseinheit 10E eingebaut ist. Das Folgende beschreibt die Fahrtaufzeichnungseinheit 10E mit Bezugnahme auf 12 und 13. Derselbe Aufbau und derselbe Betrieb wie der Aufbau und Betrieb, die bei der ersten Ausführungsform bis zur fünften Ausführungsform beschrieben sind, sind durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, und ihre Beschreibung ist weggelassen oder vereinfacht.
Anordnungsbeispiel des Videoverarbeitungssystems
12 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel eines Aufbaus eines Videoverarbeitungssystems 1E gemäß der sechsten Ausführungsform darstellt. Wie in 12 dargestellt, enthält das Videoverarbeitungssystem 1E gemäß der sechsten Ausführungsform die Fahrtaufzeichnungseinheit 10E und die Heckkamera 32. Das Videoverarbeitungssystem 1E kann auch die Anzeigeeinheit 40B enthalten.
Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10E enthält den Haupt-Mikrocomputer 11, den Entserialisierer 14m, eine Anzeigevorrichtung 15 und einen Videoprozessor 16. Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10E kann auch den Serialisierer 13p und den Entserialisierer 14p enthalten. Das Folgende beschreibt ein Beispiel, dass die Fahrtaufzeichnungseinheit 10E den Serialisierer 13p und den Entserialisierer 14p enthält.
Der Videoprozessor 16 ist ähnlich ausgelegt wie die ECU 21. Der Videoprozessor 16 entspricht der Videosignalerzeugungseinheit. Das Videosignal SGrl oder das Videosignal SGr2, an dem die Videoverarbeitung durch den Videoprozessor 16 durchgeführt wurde, wird zur Anzeigevorrichtung 15 weitergeleitet. Der Videoprozessor 16 kann eine Videoverarbeitung nach dem Serialisieren des Videosignals SGrl und des Videosignals SGr2 durchführen.
Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10E kann in der Lage sein, umzuschalten zwischen dem ersten Modus zum Veranlassen der Anzeigevorrichtung 15, das erste Video darzustellen, und dem zweiten Modus zum Veranlassen der Anzeigevorrichtung 15, das zweite Video darzustellen. In einem Fall, dass die Fahrtaufzeichnungseinheit 10E im ersten Modus arbeitet, steuert der Haupt-Mikrocomputer 11 den Videoprozessor 16, die Anzeigevorrichtung 15 durch ein Senden des Steuersignals SG3 zu veranlassen, das erste Video darzustellen. Genauer führt der Videoprozessor 16 eine Videoverarbeitung an dem Videosignal SGrl durch und sendet das der Videoverarbeitung unterzogene Videosignal SGrl zur Anzeigevorrichtung 15. In einem Fall, dass die Fahrtaufzeichnungseinheit 10E im zweiten Modus arbeitet, steuert der Haupt-Mikrocomputer 11 den Videoprozessor 16, die Anzeigevorrichtung 15 durch ein Senden des Steuersignals SG3 zu veranlassen, das zweite Video darzustellen. Genauer erzeugt der Videoprozessor 16 das Videosignal SGr2 durch ein Zufügen des ersten Signals SGd1 zum Videosignal SGrl. Der Videoprozessor 16 führt auch eine Videoverarbeitung an dem Videosignal SGr2 durch und sendet das der Videoverarbeitung unterzogene Videosignal SGr2 zur Anzeigevorrichtung 15. Die Anzeigevorrichtung 15 stellt das erste Video, das auf Grundlage des Videosignals SGrl erzeugt ist, oder das zweite Video dar, das auf Grundlage des Videosignals SGr2 erzeugt ist. Das erste Video und das zweite Video werden beispielsweise zum Überprüfen eines Bereichs hinter dem Fahrzeug 5 genutzt. Die Anzeigevorrichtung 15 ist ähnlich aufgebaut wie die Anzeigevorrichtung 25. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Anzeigevorrichtung 15 ein elektronischer Spiegel in einer Form eines Innenspiegels. Mit anderen Worten, die Fahrtaufzeichnungseinheit 10E ist eine Vorrichtung, in der der elektronische Spiegel und ein Fahrtaufzeichner zusammengefasst eingebaut sind.
In der vorliegenden Ausführungsform sendet der Bildverarbeitungsprozessor 11p das erste Signal SGd1 zum Videoprozessor 16. Mit anderen Worten, der Haupt-Mikrocomputer 11 sendet das erste Signal SGd1 zum Videoprozessor 16. Der Haupt-Mikrocomputer 11 kann das erste Signal SGd1 in zum Videoprozessor 16 zu sendende parallele Daten umwandeln. Das Senden des ersten Signals SGd1 vom Haupt-Mikrocomputer 11 zum Videoprozessor 16 wird beispielsweise im I²C-Format durchgeführt.
Der Entserialisierer 14m sendet das Videosignal SGrl zum Haupt-Mikrocomputer 11 und zum Videoprozessor 16. Der Entserialisierer 14m kann das empfangene Videosignal SGrl in zu sendende parallele Daten umwandeln. Das Senden des Videosignals SGrl vom Entserialisierer 14m zum Videoprozessor 16 wird beispielsweise im MIPI-Format durchgeführt.
Verarbeitungsbeispiel der Fahrtaufzeichnungseinheit
Als Nächstes beschreibt das Folgende ein Beispiel der Verarbeitung, die durch die Fahrtaufzeichnungseinheit 10E gemäß der sechsten Ausführungsform durchgeführt wird, mit Bezugnahme auf 13. 13 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verarbeitungsablaufs darstellt, der durch die Fahrtaufzeichnungseinheit 10E gemäß der sechsten Ausführungsform durchgeführt wird. Das Folgende beschreibt nur die Verarbeitung für das durch die Heckkamera 32 erzeugte Videosignal.
Schritt S101 bis Schritt S104 sind dieselben wie diejenigen bei der ersten Ausführungsform, sodass ihre Beschreibung weggelassen ist.
Der Entserialisierer 14m sendet das in parallele Daten umgewandelte Videosignal SGrl zum Haupt-Mikrocomputer 11 und zum Videoprozessor 16 (Schritt S605).
Bei Schritt S606 verzweigt sich die folgende Verarbeitung, abhängig davon, ob der Haupt-Mikrocomputer 11 das erste Signal erzeugen kann. In einem Fall, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 das erste Signal nicht erzeugen kann (Nein bei Schritt S606), führt der Haupt-Mikrocomputer 11 eine Verarbeitung zum Veranlassen der Fahrtaufzeichnungseinheit 10 durch, im ersten Modus zu arbeiten. Genauer sendet der Haupt-Mikrocomputer 11 als das Steuersignal SG3 zum Videoprozessor 16 einen Befehl, das Videosignal SGrl zu senden (Schritt S607).
Auf ein Empfangen des Steuersignals SG3 hin führt der Videoprozessor 16 eine Videoverarbeitung an dem vom Entserialisierer 14m empfangenen Videosignal SGrl durch (Schritt S608). Der Videoprozessor 16 sendet das der Videoverarbeitung unterzogene Videosignal SGrl zur Anzeigevorrichtung 15 (Schritt S609).
In einem Fall, dass der Haupt-Mikrocomputer 11 das erste Signal erzeugen kann (Ja bei Schritt S606), führt der Haupt-Mikrocomputer 11 eine Verarbeitung zum Veranlassen der Fahrtaufzeichnungseinheit 10E durch, im zweiten Modus zu arbeiten. Der genaue Ablauf ist nachstehend beschrieben. Der Haupt-Mikrocomputer 11 empfängt das Videosignal SGrl vom Entserialisierer 14m. Der Bildverarbeitungsprozessor 11p erzeugt das erste Signal SGd1 auf Grundlage des Videosignals SGrl (Schritt S610).
Der Haupt-Mikrocomputer 11 sendet das erste Signal SGd1 zum Videoprozessor 16. Der Haupt-Mikrocomputer 11 sendet auch als das Steuersignal SG3 zum Videoprozessor 16 einen Befehl, das Videosignal SGrl und das erste Signal SGd1 zu senden (Schritt S611).
Auf ein Empfangen des Steuersignals SG3 hin erzeugt der Videoprozessor 16 das Videosignal SGr2 durch ein Zufügen des ersten Signals SGd1 zu dem vom Entserialisierer 14m empfangenen Videosignal SGrl. Der Videoprozessor 16 führt auch eine Videoverarbeitung an dem Videosignal SGr2 durch (Schritt S612). Der Videoprozessor 16 sendet das der Videoverarbeitung unterzogene Videosignal SGr2 zur Anzeigevorrichtung 15 (Schritt S613).
Die Vorgänge bei Schritt S311 bis Schritt S313 werden anschließend durchgeführt. Schritt S311 bis Schritt S313 sind dieselben wie diejenigen bei der dritten Ausführungsform, sodass ihre Beschreibung weggelassen ist.
Die Verarbeitung bei den Schritten S611 bis S613 und die Verarbeitung bei den Schritten S311 bis S313, die oben beschrieben sind, können parallel durchgeführt werden.
Die durch die Fahrtaufzeichnungseinheit 10E gemäß der Ausführungsform durchgeführte Verarbeitung endet.
Vorteil der sechsten Ausführungsform
Derselbe Vorteil wie derjenige bei der dritten Ausführungsform kann auch bei der vorliegenden Ausführungsform erzielt werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Anzeigevorrichtung 15 zusammengefasst in der Fahrtaufzeichnungseinheit 10E eingebaut. Mit dieser Anordnung können Schritte der Bildverarbeitung und ein Übertragungspfad von Bildinformationen, der zwischen dem Bildaufnahmevorgang und dem Videoanzeigevorgang erforderlich ist, verkürzt sein.
Die Fahrtaufzeichnungseinheit 10D gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann auch einen Neben-Mikrocomputer enthalten, wie bei der vorstehenden zweiten Ausführungsform beschrieben. In diesem Fall kann derselbe Vorteil wie derjenige bei der zweiten Ausführungsform erzielt sein.
In jeder Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranlasst die Fahrtaufzeichnungseinheit die Anzeigevorrichtung 25 und die Anzeige 45, das Video darzustellen. Alternativ kann die Fahrtaufzeichnungseinheit eine andere Anzeige veranlassen, das Video darzustellen. Zum Beispiel kann die Fahrtaufzeichnungseinheit eine Instrumentenanzeige oder ein Head-Up-Display veranlassen, das Video darzustellen.
Die Fahrtaufzeichnungseinheit in jeder Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann in ein IVI-System integriert sein und kann als Teil des IVI-Systems ausgelegt sein.
Während bestimmte Ausführungsformen beschrieben sind, sind diese Ausführungsformen nur beispielhaft dargelegt und sollen den Geltungsbereich der Erfindung nicht einschränken. Tatsächlich können die hier beschriebenen neuartigen Verfahren und Systeme in einer Vielfalt von anderen Formen verkörpert werden; weiter können verschiedene Weglassungen, Ersetzungen und Änderungen in der Form der hier beschriebenen Verfahren und Systeme vorgenommen werden, ohne vom Geist der Erfindungen abzuweichen. Die begleitenden Ansprüche und ihre Äquivalente sollen solche Formen oder Modifikationen abdecken, wie sie in den Geltungsbereich und Geist der Erfindungen fallen würden.
Die Videoverarbeitungsvorrichtung und das Videoverarbeitungssystem gemäß der vorliegenden Offenbarung sind in der Lage, zu einer vorgegebenen Zeit ein Video darzustellen, das einer Bildverarbeitung unterzogen wurde, während ein Zustand aufrechterhalten ist, dass das Video dargestellt wird.

Claims

Videoverarbeitungsvorrichtung, einbaubar in ein Fahrzeug, das Fahrzeug enthaltend: eine Bildaufnahmevorrichtung, die eine Umgebung des Fahrzeugs aufnimmt und ein erstes Videosignal erzeugt; und eine Anzeigevorrichtung, die in der Lage ist, ein erstes Video und ein zweites Video darzustellen, wobei das erste Video auf Grundlage des ersten Videosignals erzeugt wird, das zweite Video durch ein Durchführen einer ersten Verarbeitung an dem ersten Videosignal erzeugt wird, die Videoverarbeitungsvorrichtung umfassend: eine erste Empfangsschaltung, ausgelegt, das erste Videosignal von der Bildaufnahmevorrichtung zu empfangen; einen Hardwareprozessor, ausgelegt, das erste Videosignal von der ersten Empfangsschaltung zu empfangen, und ausgelegt, die erste Verarbeitung an dem ersten Videosignal durchzuführen; und eine erste Sendeschaltung, ausgelegt, das erste Videosignal von der ersten Empfangsschaltung zu empfangen, vom Hardwareprozessor ein zweites Videosignal zu empfangen, das ein Signal zum Darstellen des zweiten Videos ist, und das erste Videosignal und das zweite Videosignal zur Anzeigevorrichtung zu senden.
Videoverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Videoverarbeitungsvorrichtung in der Lage ist, umzuschalten zwischen einem ersten Modus zum Veranlassen der Anzeigevorrichtung, das erste Video darzustellen, und einem zweiten Modus zum Veranlassen der Anzeigevorrichtung, das zweite Video darzustellen.
Videoverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, weiter umfassend: einen ersten Computer, ausgelegt, die erste Empfangsschaltung und die erste Sendeschaltung zu steuern; und einen zweiten Computer, verschieden von dem ersten Computer, wobei der zweite Computer den Hardwareprozessor enthält.
Videoverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 2, weiter umfassend: einen ersten Computer, ausgelegt, die erste Empfangsschaltung und die erste Sendeschaltung zu steuern; und einen zweiten Computer, ausgelegt, den Hardwareprozessor und die erste Sendeschaltung zu steuern, wobei im ersten Modus der erste Computer die erste Sendeschaltung veranlasst, das erste Videosignal zur Anzeigevorrichtung zu senden, und im zweiten Modus der zweite Computer die erste Sendeschaltung veranlasst, das zweite Videosignal zur Anzeigevorrichtung zu senden.
Videoverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei der erste Computer und der zweite Computer unabhängig voneinander arbeiten können.
Videoverarbeitungsvorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5, wobei die erste Verarbeitung eine Verarbeitung enthält zum: Erkennen eines um das Fahrzeug vorhandenen Objekts auf Grundlage des ersten Videosignals; und Zufügen zum ersten Videosignal eines Hervorhebungssignals zum Hervorheben des Objekts.
Videoverarbeitungsvorrichtung, einbaubar in ein Fahrzeug, das Fahrzeug enthaltend: eine Bildaufnahmevorrichtung, die eine Umgebung des Fahrzeugs aufnimmt und ein erstes Videosignal erzeugt; und eine Anzeigevorrichtung, die in der Lage ist, ein erstes Video und ein zweites Video darzustellen, wobei das erste Video auf Grundlage des ersten Videosignals erzeugt wird, das zweite Video auf Grundlage eines zweiten Videosignals erzeugt wird, erhalten durch ein Zufügen eines ersten Signals zu dem ersten Videosignal, wobei die Videoverarbeitungsvorrichtung umfasst: eine erste Empfangsschaltung, ausgelegt, das erste Videosignal von der Bildaufnahmevorrichtung zu empfangen; einen Hardwareprozessor, ausgelegt, das erste Videosignal von der ersten Empfangsschaltung zu empfangen, und ausgelegt, das erste Signal auf Grundlage des ersten Videosignals zu erzeugen; und eine erste Sendeschaltung, ausgelegt, das erste Videosignal von der ersten Empfangsschaltung zu empfangen, das erste Signal von dem Hardwareprozessor zu empfangen, und das erste Videosignal und das erste Signal zur Anzeigevorrichtung zu senden.
Videoverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Anzeigevorrichtung eine Steuervorrichtung enthält, ausgelegt, das zweite Videosignal durch ein Zufügen des ersten Signals zum ersten Videosignal zu erzeugen.
Videoverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Videoverarbeitungsvorrichtung in der Lage ist, umzuschalten zwischen einem ersten Modus zum Veranlassen der Anzeigevorrichtung, das erste Video darzustellen, und einem zweiten Modus zum Veranlassen der Anzeigevorrichtung, das zweite Video darzustellen.
Videoverarbeitungsvorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 7 bis 9, weiter umfassend: einen ersten Computer, ausgelegt, die erste Empfangsschaltung und die erste Sendeschaltung zu steuern; und einen zweiten Computer, verschieden vom ersten Computer, wobei der zweite Computer den Hardwareprozessor enthält.
Videoverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 9, weiter umfassend: einen ersten Computer, ausgelegt, die erste Empfangsschaltung und die erste Sendeschaltung zu steuern; und einen zweiten Computer, ausgelegt, den Hardwareprozessor und die erste Sendeschaltung zu steuern, wobei im ersten Modus der erste Computer die erste Sendeschaltung veranlasst, das erste Videosignal zur Anzeigevorrichtung zu senden, und im zweiten Modus der zweite Computer die erste Sendeschaltung veranlasst, das erste Videosignal und das erste Signal zur Anzeigevorrichtung zu senden.
Videoverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, wobei der erste Computer und der zweite Computer unabhängig voneinander arbeiten können.
Videoverarbeitungsvorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 7 bis 12, wobei der Hardwareprozessor ein um das Fahrzeug vorhandenes Objekt auf Grundlage des ersten Videosignals erkennt und als das erste Signal ein Hervorhebungssignal zum Hervorheben des Objekts erzeugt.
Videoverarbeitungssystem, einbaubar in ein Fahrzeug, wobei das Videoverarbeitungssystem umfasst: eine Bildaufnahmevorrichtung, ausgelegt, eine Umgebung des Fahrzeugs aufzunehmen und ein erstes Videosignal zu erzeugen; eine Anzeigevorrichtung, ausgelegt, ein erstes Video und ein zweites Video darzustellen, wobei das erste Video auf Grundlage des ersten Videosignals erzeugt wird, das zweite Video auf Grundlage eines zweiten Videosignals erzeugt wird, erhalten durch ein Zufügen eines ersten Signals zu dem ersten Videosignal; und eine Videoverarbeitungsvorrichtung, ausgelegt, das erste Signal zu erzeugen, wobei die Videoverarbeitungsvorrichtung enthält: eine erste Empfangsschaltung, ausgelegt, das erste Videosignal von der Bildaufnahmevorrichtung zu empfangen; einen Hardwareprozessor, ausgelegt, das erste Videosignal von der ersten Empfangsschaltung zu empfangen, und ausgelegt, das erste Signal auf Grundlage des ersten Videosignals zu erzeugen; und eine erste Sendeschaltung, ausgelegt, das erste Videosignal von der ersten Empfangsschaltung zu empfangen, das erste Signal von dem Hardwareprozessor zu empfangen, und das erste Videosignal und das erste Signal zur Anzeigevorrichtung zu senden.
Videoverarbeitungssystem nach Anspruch 14, wobei die Anzeigevorrichtung eine Steuervorrichtung enthält, ausgelegt, das zweite Videosignal durch ein Zufügen des ersten Signals zum ersten Videosignal zu erzeugen.
Videoverarbeitungssystem nach Anspruch 14 oder 15, wobei die Videoverarbeitungsvorrichtung in der Lage ist, umzuschalten zwischen einem ersten Modus zum Veranlassen der Anzeigevorrichtung, das erste Video darzustellen, und einem zweiten Modus zum Veranlassen der Anzeigevorrichtung, das zweite Video darzustellen.
Videoverarbeitungssystem nach einem beliebigen der Ansprüche 14 bis 16, wobei die Videoverarbeitungsvorrichtung enthält: einen ersten Computer, ausgelegt, die erste Empfangsschaltung und die erste Sendeschaltung zu steuern; und einen zweiten Computer, ausgelegt, den Hardwareprozessor zu steuern.
Videoverarbeitungssystem nach Anspruch 16, wobei die Videoverarbeitungsvorrichtung enthält: einen ersten Computer, ausgelegt, die erste Empfangsschaltung und die erste Sendeschaltung zu steuern; und einen zweiten Computer, ausgelegt, den Hardwareprozessor und die erste Sendeschaltung zu steuern, wobei im ersten Modus der erste Computer die erste Sendeschaltung veranlasst, das erste Videosignal zur Anzeigevorrichtung zu senden, und im zweiten Modus der zweite Computer die erste Sendeschaltung veranlasst, das erste Videosignal und das erste Signal zur Anzeigevorrichtung zu senden.
Videoverarbeitungssystem nach Anspruch 17 oder 18, wobei der erste Computer und der zweite Computer unabhängig voneinander arbeiten können.
Videoverarbeitungssystem nach einem beliebigen der Ansprüche 14 bis 19, wobei der Hardwareprozessor ein um das Fahrzeug vorhandenes Objekt auf Grundlage des ersten Videosignals erkennt und als das erste Signal ein Hervorhebungssignal zum Hervorheben des Objekts erzeugt.