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Die Erfindung betrifft eine Bodenfräsmaschine, insbesondere eine Straßenfräse, mit einer Fördereinrichtung zum Transport von Fräsgut. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Fördern von Fräsgut mittels einer eine Materialübergabevorrichtung umfassenden Fördereinrichtung einer Bodenfräsmaschine.
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Gattungsgemäße Bodenfräsmaschine, insbesondere Straßenfräsen werden regelmäßig im Straßen- und Wegebau zum Auffräsen bzw. Zerkleinern von Bodenmaterial eingesetzt. Sie umfassen üblicherweise einen Maschinenrahmen, einen Antriebsmotor, vom Antriebsmotor angetriebene Fahreinrichtungen und eine in einem Fräswalzenkasten befindliche Fräseinheit zum Auffräsen von Bodenmaterial. Während des Arbeitsbetriebs sammelt sich das aufgefräste Bodenmaterial im Fräswalzenkasten und muss kontinuierlich abtransportiert werden. Zu diesem Zweck enthält die Bodenfräsmaschine eine Fördereinrichtung, die das aufgefräste Bodenmaterial, das Fräsgut, von der Fräseinheit im Fräswalzenkasten bis zu einem Abwurfpunkt der Bodenfräsmaschine transportiert. Am Abwurfpunkt der Fördereinrichtung verlässt das Fräsgut die Fördereinrichtung, beispielsweise um in eine Lademulde eines Transportfahrzeugs abgeworfen und abtransportiert zu werden. Die Fördereinrichtung kann zwei in Reihe hintereinander angeordnete Förderbänder, konkret ein erstes Übergabeförderband und ein in Förderrichtung nachgeschaltetes Verladeförderband, umfassen. Beide Förderbänder sind typischerweise in Förderrichtung aufsteigend angeordnet. Das Übergabeförderband kann im Wesentlichen innerhalb des Maschinenrahmens angeordneten sein und transportiert das Fräsgut vom Fräswalzenkasten durch das Maschineninnere bis zum Verladeförderband. Das Verladeförderband kann im Wesentlichen außerhalb des Maschinenrahmens angeordnet sein und transportiert das Fräsgut bis zum Abwurfpunkt. Das Verladeförderband ist häufig horizontal und/oder vertikal verschwenkbar am Maschinenrahmen der Bodenfräsmaschine gelagert, um den Abwurfpunkt auf die individuellen Betriebsgegebenheiten hin optimieren zu können. Im Arbeitsprozess nimmt das Übergabeförderband somit das Fräsgut, beispielsweise aus einem Fräswalzenkasten kommend, auf, und leitet dies zum Verladeförderband, welches das Fräsgut dann am Abwurfpunkt abwirft. Zwischen Übergabeförderband und Verladeförderband gibt es einen Zwischenraum, den Materialübergabebereich, in dem das Fräsgut vom Übergabeförderband an das Verladeförderband übergeben wird. Konkret wird das Fräsgut zur Übergabe von einem Überwurfpunk des Übergabeförderbandes abgeworfen, mit einer häufig wenigstens teilweisen Flugbahn. Das Fräsgut wird anschließend vom Verladeförderband aufgenommen und von diesem bis hin zum Abwurfpunkt gefördert. Zur verbesserten Übergabe des Fräsguts zwischen den beiden Förderbändern ist es bekannt, im Materialübergabebereich eine Materialübergabeeinrichtung, anzuordnen, die das vom Übergabeförderband kommende Fräsgut zum Verladeförderband leitet und dabei den Zwischenraum zwischen den beiden Förderbändern überbrückt. Dies ist besonders wichtig, damit während der Übergabe kein Fräsgut durch den Zwischenraum fällt und so verloren geht. Dazu ist am Verladeförderband typischerweise ein Aufnahmetrichter vorgesehen, der das von der Materialübergabeeinrichtung geleitete Fräsgut bündelt und dadurch direkt zu einem Aufnahmeort des Verladeförderbandes leitet.
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Üblicherweise umfassen die in Förderrichtung hintereinander, insbesondere jeweils in Förderrichtung aufsteigend, angeordneten Förderbänder einen Tragrahmen sowie eine obere, d.h. am in Förderrichtung oberen Ende der Förderbandes angeordnete, und eine untere, d.h. am in Förderrichtung unteren Ende des Förderbandes angeordnete, Umlenkrolle und gegebenenfalls mehrere Tragrollen. Die Umlenk- und Tragrollen werden von einem Fördergurt umlaufen, auf dem das Fräsgut beim Transport aufliegt. Eine der Umlenkrollen, typischerweise die obere Umlenkrolle, dient dabei als Antriebsrolle, die von einer Antriebseinrichtung, beispielsweise einem Hydromotor, angetrieben wird. Die obere Umlenkrolle als Antriebsrolle ist insofern vorteilhaft, als dass das auf dem Fördergurt liegende Fräsgut dann auf Zug gefördert werden kann.
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Bodenfräsmaschinen der vorliegenden Art gestatten es in der Regel, dass ein Fräsen bei unterschiedlichen Frästiefen möglich ist. Dazu kann beispielsweise der Maschinenrahmen wenigstens teilweise über Hubeinrichtungen gegenüber den Fahreinrichtungen der Bodenfräsmaschine höhenverstellbar ausgebildet sein. Um die Fördereinrichtung an diese verschiedenen Frästiefen anzupassen, kann es vorgesehen sein, dass das Übergabeförderband mit seinem in Förderrichtung unteren Ende an einer höhenverstellbaren Bandlagerung, insbesondere Niederhalter, angeordnet ist. Eine solche Anordnung ist beispielsweise in der
DE102017012124A1 , der
DE19726122A1 und der
DE19814053A1 beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen wird. Der Niederhalter kann beispielsweise schwimmend auf dem Bodenuntergrund aufliegen, den Boden dabei in Vertikalrichtung nach unten drücken und dadurch einer unerwünschten Schollenbildung, d.h., dass große Bruchstücke beim Auffräsen entstehen, entgegenwirken. Damit der Niederhalter unabhängig von der Bodenbeschaffenheit auf dem Bodenuntergrund aufliegen bleibt, folgt der Niederhalter der Bodenkontur. Der Niederhalter liegt ferner immer auf dem ungefrästen Teil des Bodens auf, während der Maschinenrahmen jedoch abhängig von der Frästiefe relativ zum ungefrästen Boden in Vertikalrichtung unterschiedlich tief positioniert ist. Somit ist der Niederhalter relativ zum Maschinenrahmen je nach Frästiefe in seiner Höhe verstellt. Durch die Höhenverstellung des Niederhalters, wird auch das Übergabeförderband, welches am Niederhalter angeordnet sein kann, in seiner Position verstellt.
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Als Konsequenz dieser Positionsverstellung des Übergabeförderbandes ändert sich die Relativlage des Übergabeförderbandes und des Abwurfbandes zueinander bzw. die Größe des Zwischenraumes zwischen Übergabeförderband und Verladeförderband, d.h. die Relativlagen im Materialübergabebereich ändern sich. Entsprechend kann sich beispielsweise auch die Flugbahn bzw. der Landepunkt des vom Übergabeförderband geworfenen Förderguts in Abhängigkeit von der aktuellen Frästiefe ändern. Dadurch, dass das Übergabeförderband bei steigenden Frästiefen im Maschinenrahmen regelmäßig nach oben bezüglich seiner unteren Umlenkrolle und nach vom bezüglich seiner oberen Umlenkrolle verschoben wird, ist der Zwischenraum zwischen Übergabeförderband und Verladeförderband bei kleinen Frästiefen größer als bei großen Frästiefen. In Folge kann ein Spalt zwischen Übergabeförderband und Verladeförderband entstehen, der von der Materialübergabeeinrichtung nicht mehr vollständig überbrückt werden kann. Konkret, durch die Änderung der Flugbahn des Fräsguts landet das Fräsgut nicht mehr direkt auf dem vorgesehenen Aufnahmeort des Verladeförderbandes. Stattdessen landet das abgeworfene Fräsgut im Zwischenraum.
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Dies kann dazu führen, dass insbesondere bei kleinen Frästiefen bei der Übergabe des Fräsguts vom Übergabeförderband an das Verladeförderband Fräsgut durch den Spalt fällt und verloren geht. Eine verlustfreie und effiziente Übergabe ist folglich nicht mehr gewährleistet. Neben dem so entstehenden Materialverlust des Fräsguts, welches potentiell noch weiterverarbeitet hätte werden können, entsteht dadurch auch eine Gefährdung des Bedieners und anderer in der Umgebung befindlicher Personen. Ferner können erhöhte Nachbearbeitungen erforderlich sein.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Bodenfräsmaschine und ein Verfahren zum Fördem von Fräsgut in einer Bodenfräsmaschine zu schaffen, mit der die oben genannten Probleme im Stand der Technik gelöst werden. Gleichzeitig soll auch eine möglichst platzsparende sowie kostengünstige Lösung mit geringem Verschleißpotential der Bauteile bzw. leicht austauschbaren Bauteilen gewährleistet werden.
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Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einer Bodenfräsmaschine und einem Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Eine gattungsgemäße, insbesondere selbstfahrende, Bodenfräsmaschine umfasst einen Maschinenrahmen, einen Fahrstand, einen Antriebsmotor, vom Antriebsmotor angetriebene Fahreinrichtungen, eine Fräseinheit zum Auffräsen von Bodenmaterial und eine Fördereinrichtung zum Transport von Fräsgut von der Fräseinheit bis zu einem Abwurfpunkt. Der Maschinenrahmen umfasst die wesentliche Tragstruktur der Bodenfräsmaschine. Vom Fahrstand aus erfolgt die Bedienung der Bodenfräsmaschine. Der Antriebsmotor, üblicherweise in Dieselverbrennungsmotor, liefert die für den Betrieb der Bodenfräsmaschine erforderliche Antriebsenergie. Die Fahreinrichtungen, beispielsweise Räder und/oder Kettenlaufwerke, können über Hubeinrichtungen, insbesondere Hubsäulen, wenigstens teilweise mit dem Maschinenrahmen verbunden sein. Die Fräseinheit kann insbesondere eine Fräswalze, umfassend beispielsweise ein hohlzylindrisches Tragrohr, auf dessen Außenmantelfläche eine Vielzahl von Fräswerkzeugen angeordnet ist, sowie einen Fräswalzenkasten aufweisen. Das Bodenmaterial wird im Arbeitsbetrieb von der vom Fräswalzenkasten nach außen hin umhausten Fräswalze aufgefräst und im Inneren des Fräswalzenkastens gesammelt. Es kann eine Übergabeöffnung im Fräswalzenkasten vorgesehen sein, durch die hindurch das Fräsgut aus dem Inneren des Fräswalzenkastens auf das Übergabeförderband übertritt. Mithilfe einer Fördereinrichtung kann das Fräsgut anschließend vom Fräswalzenkasten weg hin zu einem Abwurfpunkt, beispielsweise zu Verladezwecken, in und/oder an der Maschine und relativ zu dieser bewegt werden.
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Die Fördereinrichtung weist ein, insbesondere im Wesentlichen innerhalb des Maschinenrahmens angeordnetes, Übergabeförderband und ein in Förderrichtung nachgeschaltetes Verladeförderband auf. Die beiden Förderbänder sind somit in Bezug auf die Förderrichtung des Fräsgutes weg vom Fräswalzenkasten in Reihe angeordnet und werden vom Fräsgut nacheinander passiert. Fördereinrichtungen gattungsgemäßer Bodenfräsmaschinen weisen zwischen dem Übergabeförderband und dem Verladeförderband einen Abstand oder Zwischenraum auf, den Materialübergabebereich für das Fördergut. Insbesondere die obere Umlenkrolle des Übergabeförderbandes und die untere Umlenkrolle des Verladeförderbandes sind in Horizontalrichtung gesehen zueinander in Förderrichtung beabstandet. Ausgehend von einer gattungsgemäßen Bodenfräsmaschine, insbesondere Straßenfräsmaschine, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die im Materialübergabebereich angeordnete Materialübergabeeinrichtung der Fördereinrichtung eine fräsgutleitende Übergaberutsche umfasst. Die erfindungsgemäße Übergaberutsche weist eine Rutschleitfläche auf, die sich wenigstens teilweise in Horizontalrichtung erstreckt und vom Übergabeförderband zum Verladeförderband, also in Förderrichtung, wenigstens teilweise abfallend, d.h. also bezüglich ihrer Rutschleitfläche von dem Übergabeförderband in Richtung zum Verladeförderband schräg nach unten, verläuft. Bevorzugt ist insbesondere die in Vertikalrichtung höher gelegene Kante der Übergaberutsche in Vertikalrichtung gesehen auf Höhe der oberen Umlenkrolle des Übergabeförderbandes angeordnet und eine in Vertikalrichtung niedrigere Kante in Vertikal- und in Horizontalrichtung näher zur unteren Umlenkrolle des Verladeförderbandes angeordnet. Ferner ist die Übergaberutsche erfindungsgemäß wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, ortsfest zum Übergabeförderband angeordnet. Dies führt dazu, dass bei der Übergabe das Fräsgut vom Übergabeförderband zum Verladeförderband auf der Rutschleitfläche der Übergaberutsche entlang gleiten kann und von dieser somit geführt wird. Dies ermöglicht eine verbesserte Bündelung und Überleitung des vom Übergabeförderband kommenden Fräsgutes zum Verladeförderband. Da die Übergaberutsche ferner teilweise ortsfest am Übergabeförderband angeordnet ist, kommt als weiterer wesentlicher Vorteil hinzu, dass die Übergaberutsche und somit die Rutschleitfläche zumindest teilweise und insbesondere vollständig Positionsverstellungen des Übergabeförderbandes relativ zum Maschinenrahmen und oder zum Verladeförderband folgt.
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Um dies zu begünstigen, ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Übergaberutsche, insbesondere direkt und/oder vollständig, am Übergabeförderband, insbesondere am Tragrahmen des Übergabeförderbandes, angeordnet bzw. gelagert ist. Die Entstehung eines Spaltes, durch den das Fräsgut auslaufen kann, wird folglich dadurch verhindert, dass die Rutschleitfläche der Übergaberutsche wie eine Verlängerung des Übergabeförderbandes wirkt, auf dem das abgeworfene Fräsgut kontrolliert zum Verladeförderband heruntergleiten kann. Dies kann insbesondere auch über eine lösbare Verbindungseinrichtung erfolgen, um die Übergaberutsche, beispielsweise bei Beschädigung, ganz oder teilweise auszutauschen zu können.
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Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, wenn die Übergaberutsche den beabstandeten Bereich zwischen der obere Umlenkrolle des Übergabeförderbandes und der unteren Umlenkrolle des Verladeförderbandes, insbesondere in Horizontalrichtung quer zur Rotationsachse der Umlenkrolle des Übergabeförderbandes gesehen, zu wenigstens 50%, besonders wenigstens 70% und insbesondere zu wenigstens 95% überbrückt. Diese Dimensionierungen haben sich als besonders wirksam erwiesen.
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Ergänzend oder alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Materialübergabeeinrichtung eine haubenartige Verkleidung, insbesondere zumindest teilweise aus einem elastischen Material bestehend, umfasst, an der, insbesondere an deren Inneren, die Übergaberutsche zu Stabilitätszwecken zumindest teilweise, durchaus aber auch vollständig, angeordnet bzw. gelagert ist. Somit ist die Übergaberutsche ebenfalls durch die haubenartige Verkleidung geschützt, was die verlustfreie, effiziente und somit auch emissionsarmen Übergabe des Fräsgutes vom Übergabeförderband zum Verladeförderband zusätzlich begünstigt. Die haubenartige Verkleidung kann die Übergaberutsche dabei zumindest seitlich und teilweise auch in Vertikalrichtung von oben umhüllen. Insbesondere kann zumindest teilweise auch die zur Rutschleitfläche gegenüberliegende Unterseite der Übergaberutsche von der Verkleidung der Materialübergabevorrichtung umhüllt sein. Ferner kann die Übergaberutsche insbesondere auch an der haubenartigen Verkleidung angeordnet und bevorzugt direkt an der Verkleidung angeordnet sein.
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Ferner kann die Materialübergabeeinrichtung zusätzlich auch ein Traggestell, insbesondere aus steifen Material bestehend, umfassen, welches die Verkleidung stützt, aber auch fräsgutleitende Funktion aufweisen kann. In einer alternativen Ausführungsform ist die Übergaberutsche zumindest teilweise an dem Traggestell, aber insbesondere zumindest teilweise überlappend auf dem Traggestell aufliegend, angeordnet bzw. gelagert.
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Die konkrete Ausgestaltung der Rutschfläche an sich kann variieren. So kann sei beispielsweise ein planes oder auch U- oder V-förmiges Querschnittsprofil, d.h. vertikal und quer zur Förderrichtung, aufweisen. Auch Variationen hinsichtlich des Längsprofils, d.h. eines Querschnitts vertikal und in Förderrichtung, sind möglich. Dies kann beispielsweise gradlinig, in Förderrichtung abfallend gebogen, abfallend gestuft etc. ausgebildet sein. Ferner kann die Rutschleitfläche beispielsweise einstückig oder auch mehrstückig, materialeinheitlich oder aus unterschiedlichen Materialen bestehend, ausgebildet sein.
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Um nicht nur eine Führung des Fräsgutes in Förderrichtung zu ermöglichen, sondern insbesondere auch zur Seite hin bzw. in diese Richtung eine Barriere für das Fräsgut zu schaffen, ist es vorteilhaft und damit bevorzugt, wenn die Übergaberutsche zwei seitlich der Rutschleitfläche verlaufende Seitenleitwände aufweist. Diese überragen die Rutschleitfläche in Horizontalrichtung nach oben und verhindern auf diese Weise, dass Fräsgut quer zur Förderrichtung von der Rutschfläche herabfällt. Vorzugsweise erstrecken sich diese in Richtung der Rutschleitfläche. Sie können in Verlängerung am Tragrahmen des Übergabeförderbandes oder an der Verkleidung der Materialübergabeeinrichtung angeordnet bzw. gelagert sein. Somit erhält die Übergaberutsche eine wannenartige Form, die ein seitliches Herunterfallen von Fördergut von der Übergaberutsche verhindert. Die Seitenleitwände können relativ zur Rutschleitfläche ortsfest aber auch verstellbar angeordnet sein, beispielsweise mittels geeigneter lösbarer Fixiermittel, wie Schraubverbindungen. Sie können ferner einstückig oder mehrteilig ausgebildet sein. Es ist auch möglich, die Seitenleitwände nur lösbar auszubilden, nicht jedoch in verschiedenen Positionen fixierbar. In beiden Fällen können auf diese Weise die Seitenleitwände separate ausgewechselt und erneuert werden, beispielsweise bei einer Beschädigung und/oder Verschleiß.
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Besonders bevorzugt ist weiterhin vorgesehen, wenn die Materialübergabeeinrichtung einen am Verladeförderband angeordneten Aufnahmetrichter umfasst, in den Teile der Materialübergabeeinrichtung, insbesondere die Übergaberutsche, münden. Dies kann sogar so weit gehen, dass die Übergaberutsche in den Aufnahmetrichter hineinragt. Somit kann das Fördergut vom Übergabeförderband entlang der Rutschleitfläche der Übergaberutsche bis in den Aufnahmetrichter des Verladeförderbandes hineinrutschen, wo es gebündelt und bis zu einem Aufnahmeort direkt auf das Verladeförderband geleitet wird.
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Erfindungsgemäß ist die Übergaberutsche zumindest teilweise mithilfe einer lösbaren Feststelleinrichtung in verschiedenen Relativlagen gegenüber dem Übergabeförderband, insbesondere bezüglich dem Fördergurt des Übergabeförderbandes, feststellbar, insbesondere direkt am Tragrahmen des Übergabeförderbandes. Der Fördergurt ist üblicherweise austauschbar. Es können somit im selben Tragrahmen Fördergurte mit unterschiedlichen Maßen, insbesondere unterschiedlichen Dicken, eingesetzt werden. Die lösbare und verstellbar fixierbare Feststelleinrichtung sorgt dafür, dass unabhängig vom Maß des Fördergurts die Übergaberutsche an den Fördergurt in idealer Position angeordnet werden kann. Die Lager- und Feststelleinrichtung der Übergaberutsche ist daher bevorzugt auch derart ausgebildet, dass die der Übergaberutsche relativ zum übrigen Übergabeförderband innerhalb eines Schwenkbereiches und/oder eines linearen Verstellbereiches verstellbar ist. Ferner kann die Übergaberutsche besonders vorteilhaft der Positionsverstellung des Übergabeförderbandes folgen, was die Entstehung eines Spaltes, durch den Fördergut austreten kann, minimiert. Dies gelingt offensichtlich besonders gut, wenn die Übergaberutsche vollständig ortsfest zum übrigen Übergabeförderband, insbesondere direkt an diesem, angeordnet ist. Insbesondere wird so die durch unterschiedliche Frästiefen bedingte Höhenpositionsveränderung bzw. durch Bodenunebenheiten bedingte Höhenverstellung des Niederhalters relativ zum Maschinenrahmen, welche die Verstellung des Übergabeförderbandes zur Folge hat, kompensiert.
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Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass beim Transport des Fräsmaterials auch nach der im Wesentlichen vollständigen Übergabe des Fräsgutes vom Übergabeförderband auf das Verladeförderband kleine Partikel am Fördergurt des Übergabeförderbandes haften bleiben. Diese können an der oberen Umlenkrolle des Übergabeförderbandes teilweise in Förderrichtung nach vorne oder vertikal nach unten weggeschleudert werden. Insbesondere werden diese Partikel oftmals unter der Übergaberutsche nach vorne geschleudert, sodass sie Bauteile im Bereich der unteren Umlenkrolle des Verladeförderbandes, beispielsweise den Aufnahmetrichter, Teile der Verkleidung usw. verschmutzen. Um diesem Effekt effizient entgegenwirken zu können, ist es vorteilhaft, wenn an der Übergaberutsche ein Prallschild angeordnet ist, der sich von der vertikal unteren Seite der Übergaberutsche, insbesondere vertikal, nach unten erstreckt. Der Prallschild kann an der Unterseite der Übergaberutsche angeordnet und an dieser befestigt sein. Er ist bevorzugt flach, insbesondere plan, ausgebildet und weist eine in seiner Fläche geschlossene Oberfläche auf. Beispielsweise ist der Prallschild als starre oder elastische Platte, insbesondere Gummiplatte, Gummischürze oder als Blech ausgebildet. Der Prallschild erstreckt sich von der Übergaberutsche bevorzugt bis vertikal unter die obere Umlenkrolle des Übergabeförderbandes. Darüber hinaus erstreckt sich der Prallschild bevorzugt horizontal und quer zur Förderrichtung wenigstens über die gesamte Ausdehnung des Fördergurtes des Übergabeförderbandes, hinweg. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass vom Übergabeförderband weggeschleuderte Partikel auf den Prallschild auftreffen und von diesem zu Boden fallen können. Eine Verschmutzung anderer Bauteile, beispielsweise im Bereich des Aufnahmetrichters des Verladeförderbandes, wird auf diese Weise vermieden. Der Prallschild kann über lösbare Befestigungen an der Übergaberutsche angeordnet sein. Es ist auch möglich, den Prallschild verstellbar zu lagern, insbesondere derart, dass er in Vertikalrichtung in verschiedenen Höhenpositionen relativ zur übrigen Übergaberutsche fixierbar ist.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Übergaberutsche wenigstens zweiteilig ausgebildet ist. Hier ist es beispielsweise vorteilhaft, wenn die Übergaberutsche eine Lagereinrichtung und ein Rutschflächenelement umfasst. Das Rutschflächenelement bildet die Rutschfläche und ist mit der Lagereinrichtung derart verbunden, dass es in Position gehalten wird. Dies kann beispielsweise über Form- und oder Reibschlussverbindungen erfolgen, konkret beispielsweise eine Klemmeinrichtung, Schraubverbindungen etc. Ideal ist es nun, wenn die verwendete Verbindungseinrichtung derart ausgebildet ist, dass sie einen Austausch des Rutschflächenelementes an der Lagereinrichtung der Übergaberutsche ermöglicht, beispielsweise bei fortgeschrittenem Verschleiß. Es muss dann nicht die gesamte Übergaberutsche ausgetauscht werden, sondern nur das Rutschflächenelement. Die Verbindungseinrichtung, die das Rutschflächenelement an der Lagereinrichtung der Übergaberutsche fixiert, ist daher auch vorzugsweise lösbar ausgebildet. Es ist ergänzend oder alternativ auch möglich, dass die Rutschfläche von mehreren Elementen gebildet wird. Diese können teilweise auch gleichzeitig Teil der Lagereinrichtung sein oder mehrere zur Lagereinrichtung separate Rutschflächenelemente. Die Elemente können dabei zumindest teilweise dieselben Oberflächendimensionen (d.h., Breite und Länge) haben. Diese mehrteiligen Elemente der Übergaberutsche bzw. der Rutschleitfläche, d.h. insbesondere auch das Rutschflächenelement und die Lagereinrichtung, der Übergaberutsche können insbesondere auch zueinander verstellbar und/oder lösbar angeordnet sein. Ferner können die die Übergaberutsche, insbesondere die Rutschleitfläche, bildenden Elemente auch separat austauschbar sein. Dies führt dazu, dass bei Verschleiß eines Elementes der Rutschleitfläche nicht die gesamte Übergaberutsche ausgetauscht werden muss, was Ressourcen spart. Insbesondere kann die Übergaberutsche ein formstabiles und/oder im Wesentlichen nichtelastisches erstes Element, insbesondere als Lagereinrichtung, und ein elastisches zweites Element, insbesondere als das die Rutschleitfläche bildende Element, aufweisen. Die Elemente können dabei in Förderrichtung zumindest teilweise hintereinander und/oder zumindest teilweise in Vertikalrichtung übereinander angeordnet sein. Insbesondere kann das die Rutschfläche bildende Element in Vertikalrichtung oberhalb des die Lagereinrichtung bildenden Elementes angeordnet sein. Da die elastischen Elemente typischerweise schneller verschleißen, kann beispielsweise bei Verschleiß somit auch nur das elastische Element ausgetauscht werden. Dabei kann das formstabile erste Element in Förderrichtung vor oder hinter dem elastischen zweiten Element angeordnet sein. Diesbezüglich kann entweder das formstabile erste oder das elastische zweite Element, aber insbesondere das formstabile erste Element, am Übergabeförderband bzw. am Tragrahmen des Übergabeförderbandes angeordnet sein. Besonders bevorzugt ist, dass ein Element der Übergaberutsche, idealerweise die Lagereinrichtung, direkt am Maschinenrahmen und/oder am Tragrahmen des Übergabeförderbandes angeordnet ist und das ein anderes Element, insbesondere das Rutschflächenelement, direkt am anderen Element angeordnet ist. Eines der Elemente kann dabei bevorzugt auch ausschließlich am anderen Element angeordnet sein.
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Bei einer mehrteiligen Übergaberutsche kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass ein Element, insbesondere das formstabile erste Element, am Maschinenrahmen oder zumindest ortsfest zum Maschinenrahmen, angebracht, wobei das Element auch verstellbar und/oder lösbar am Maschinenrahmen angebracht sein kann. Das andere Element, insbesondere das elastische zweite Element, ist dagegen entweder am Tragrahmen des Übergabeförderbandes, insbesondere auch verstellbar oder lösbar, und/oder direkt am anderen Element angebracht. Alternativ kann ein Element, insbesondere das formstabile erste Element bzw. die Lagereinrichtung, auch am Tragrahmen des Übergabeförderbandes, insbesondere auch verstellbar bzw. lösbar, angebracht sein und das andere Element, konkret wenigstens ein Rutschflächenelement, kann dann entweder am Maschinenrahmen, insbesondere auch verstellbar oder lösbar, und/oder direkt am anderen Element angebracht sein. Möglich ist aber auch das mehrere bzw. alle Elemente der Übergaberutsche am Maschinenrahmen und/oder am Tragrahmen befestigt sind, insbesondere wenn die Elemente überlappend angeordnet sind.
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Grundsätzlich kann es vorgesehen sein, dass die Übergaberutsche eine zueinander im Wesentlichen fixierte Gesamtheit darstellt. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass mehrere Teile der die Übergaberutsche bildenden Gesamtheit auch derart zueinander positioniert sind, dass sie bei verschiedenen Frästiefen bzw. bei verschiedenen Relativlagen des Übergabeförderbandes relativ zum Maschinenrahmen unterschiedliche Relativlage zueinander einnehmen, beispielsweise aneinander entlanggleiten.
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Das erste Element, insbesondere die Lagereinrichtung, der Übergaberutsche besteht bevorzugt aus einem Metall, insbesondere einem gebogenem Metallblech. Es kann aber beispielsweise auch aus einem formstabilen Kunststoff bestehen. Ideal ist es, wenn das erste Element als beidseitig am Tragrahmen des Übergabeförderbandes fixierbare, insbesondere wannenartige, ganz besonders einstückig ausgebildete, Lagereinrichtung ausgebildet ist. Diese kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass sie horizontal die Breite des Fördergurtes quer zur Förderrichtung überspannt. Ferner kann sie in ihren beiden einander gegenüberliegenden Seitenbereichen jeweils ein, insbesondere vertikal aufragendes, Wandelement aufweisen, über das eine Befestigung an dem Tragrahmen des Übergabeförderbandes erfolgt. In der Breite des Fördergurtes ist die Lagereinrichtung dagegen bevorzugt im Wesentlichen plan ausgebildet, um in dieser Fläche das vorzugsweise flexible Rutschflächenelement (zweites Element) zu lagern, zu fixieren und zu stützen.
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Das elastische zweite Element, insbesondere das Rutschflächenelement, kann bevorzugt aus einem biegsamen, elastischen Material bestehen, insbesondere aus einem elastischen Kunststoff oder Gummi. Dies ist idealerweise als im Wesentlichen flaches Element ausgebildet, welches bevorzugt an den Seiten horizontal und quer zur Förderrichtung von der Lagereinrichtung von unten kommen überragt wird. Es kann vorgesehen sein, dass die von dem Rutschflächenelement gebildet Rutschfläche vollständig frei von jeglichen Befestigungsmitteln ist und die Fixierung des Rutschflächenelementes an der Lagereinrichtung ausschließlich im Seitenbereich und/oder unterhalb des Rutschflächenelementes erfolgt.
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Die Elemente der Übergaberutsche können auch zumindest teilweise oder aber vollständig in einem Überlappungsbereich überlappend angeordnet sein. Insbesondere ist es bevorzugt, wenn das formstabile erste Element, insbesondere die Lagereinrichtung, in Vertikalrichtung unter dem elastischen zweiten Element angeordnet ist. So kann das formstabile erste Element das zweite Element stützen. Der Überlappungsbereich ist dabei bevorzugt in Vertikalrichtung unterhalb des oberen Endes des Übergabeförderbandes und/oder unterhalb des Abwurfpunktes des Verladeförderbandes angeordnet. Ideal ist es, wenn der Überlappungsbereich sich in Vertikalrichtung nach unten maximal bis zum unteren Scheitelpunkt der oberen Umlenkrolle des Übergabeförderbandes erstreckt. Besonders bevorzugt ist, wenn die Elemente zumindest zu jeweils 30%-90% ihrer Gesamtoberfläche überlappen. Ferner ist es bevorzugt, dass die Elemente der Übergaberutsche unabhängig von der Frästiefe und der damit einhergehenden Verstellung des Übergabeförderbandes im Überlappungsbereich überlappend angeordnet sind, so dass eine geschlossene Rutschgleitfläche für das Fräsgut entsteht.
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Im Überlappungsbereich gleitet das Fräsgut somit über das in Vertikalrichtung oben liegende Element, insbesondere das elastische zweite Element. Das in Vertikalrichtung unten liegende Element, insbesondere das formstabile erste Element, stützt das darauf liegende Element. Dadurch wird verhindert, dass die Rutschleitfläche der Übergaberutsche durch das Gewicht des Fräsgutes nach unten gezogen wird, insbesondere wenn das Übergabeförderband seine vertikale Position ändert und sich dadurch die Flugbahn des von einem Überwurfpunkt des Übergabeförderbandes abgeworfenen Fräsguts ändert, so dass sich ein Großteil des Fräsguts im Übergabebereich ansammelt. Im Gegensatz zum Stand der Technik besteht somit der Vorteil, dass auch bei Änderung der Dimensionen des Materialübergabebereichs, d.h. bei Änderung des Abstandes zwischen Materialübergabeförderband und Verladeförderband, kein Spalt entsteht, durch den Fördergut fallen kann.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fördern von Fräsgut einer erfindungsgemäßen Bodenfräsmaschine. Wesentliche Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens umfassen zunächst ein Auffräsen des Bodenuntergrundes mittels Fräseinheit, den Transport des Fräsgutes von der Fräseinheit bis zum Materialübergabebereich mittels Übergabeförderband, die Übergabe des Fräguts vom Übergabeförderband an eine im Materialübergabereich angeordnete Materialübergabeeinrichtung, das Leiten des Fräsguts entlang der Übergaberutsche der Materialübergabeeinrichtung, die Übergabe des Fräsguts auf das Verladeförderband, den Transport des Fräsguts mittels Verladeförderband bis zum Abwurfpunkt und den Abwurf des Fräsgutes am Abwurfpunkt.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand der in den Figuren angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen schematisch:
- 1 eine Seitenansicht auf eine Bodenfräsmaschine vom Typ Straßenfräse;
- 2 eine perspektivische Seitenansicht auf die Fördereinrichtung aus 1;
- 3 eine Querschnittsansicht des Bereich I aus 1 in Vertikalrichtung und in Längs- bzw. Vorwärtsrichtung der Bodenfräsmaschine aus 1 bei kleiner Frästiefe;
- 4A eine Querschnittsansicht des Bereich I aus 1 in Vertikalrichtung und in Längs- bzw. Vorwärtsrichtung der Bodenfräsmaschine aus 1 bei großer Frästiefe;
- 4B eine Detailansicht gemäß dem Ausschnitt X aus 4A; und
- 5A und 5B: perspektivische Schrägansichten auf den oberen Bereich des Übergabeförderbandes aus den 3 und 4 von schräg vom links (5A) und schräg unten links (5B).
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Gleiche Bauteile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen angegeben, wobei nicht jedes sich wiederholende Bauteil in den Figuren separat gekennzeichnet ist.
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1 zeigt eine gattungsgemäße Bodenfräsmaschine 1, konkret vom Typ Straßenfräse. Bei der gezeigten Bodenfräsmaschine handelt es sich um eine Maschine mit in Längsrichtung zwischen den vorderen und hinteren Fahreinrichtungen 6 angeordnetem Fräswalzenkasten. Die Erfindung ist allerdings insbesondere auch auf Maschinen anwendbar, bei denen der Fräswalzenkasten im Heckbereich der Maschine positioniert ist. Wesentliche Elemente der Bodenfräsmaschine sind ein Fahrstand 2, von wo aus ein Bediener die Bodenfräsmaschine steuern kann, ein Maschinenrahmen 3, ein Antriebsmotor 4, vom Antriebsmotor angetriebene Fahreinrichtungen 6, konkret Kettenlaufwerke (es können aber auch Räder verwendet werden), und eine in einem Fräswalzenkasten 7 befindliche und um eine horizontal und quer zur Arbeitsrichtung a verlaufende Rotationsachse 10 rotierbare Fräseinheit 9 (gestrichelt angezeigt), konkret eine Fräswalze zum Auffräsen von Bodenmaterial des Bodenuntergrundes 8. Im Arbeitsbetrieb fährt die selbstfahrende Bodenfräsmaschine 1 in Arbeitsrichtung a über den Bodenuntergrund 8, taucht dabei mit der Fräseinheit 9 in den Bodenuntergrund 8 mit einer Frästiefe ein und fräst dadurch in aus dem Stand der Technik bekannten Weise Bodenmaterial auf. Das aufgefräste Bodenmaterial, das Fräsgut, sammelt sich im Fräswalzenkasten 7 und wird während des Arbeitsbetriebes von einer Fördereinrichtung 12 in Förderrichtung F bis zu einem Abwurfpunkt 15 kontinuierlich abtransportiert. Vom Abwurfpunkt 15 aus erfolgt dann beispielsweise die Ablage des Fräsgutes auf dem Bodenuntergrund oder die Verladung in ein, in diesem Fall vorausfahrendes, Transportfahrzeug.
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Die Fördereinrichtung 12 umfasst ein Übergabeförderband 11, umfassend insbesondere einen Tragrahmen 14, und ein in Förderrichtung F nachgeschaltetes Verladeförderband 5, umfassend insbesondere einen Tragrahmen 13. Zwischen Übergabeförderband 11 und Verladeförderband 5, insbesondere zwischen einer oberen Umlenkrolle 19 des Übergabeförderbandes 11 und einer unteren Umlenkrolle 20 des Verladeförderbandes 5, besteht horizontal in Vorwärtsrichtung a gesehen zueinander ein Zwischenraum Z (3, 4A), der Materialübergabebereich 21. Das Übergabeförderband 11 fördert das Fräsgut aus dem Fräswalzenkasten 7 (der in 2 lediglich angedeutet ist) bis zu einem Überwurfpunkt des Übergabeförderbandes 11, von wo aus das Fräsgut abgeworfen wird und dadurch dem Verladeförderband übergeben wird. Das somit übergeworfene Fräsgut überwindet dabei den Abstand des Materialübergabebereichs 21 zwischen Übergabeförderband 11 und Verladeförderband 5. Zur optimierten Übergabe des Fräsguts vom Übergabeförderband 11 zum Verladeförderband 5 ist im Materialübergabebereich 21 eine Materialübergabeeinrichtung 16 angeordnet. Diese überspannt zumindest teilweise den in Förderrichtung zwischen dem Übergabeförderband 11 und dem Verladeförderband 5 liegenden Bereich, so dass das Fräsgut nach dem Abwurf vom Überwurfpunkt zum Verladeförderband 5 geleitet und gebündelt wird. Auf diese Weise wird ein Austritt des Förderguts, beispielsweise indem das Fördergut durch den Zwischenraum zwischen Übergabeförderband 11 und Verladeförderband 5 fällt, vermieden.
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Die 3 bis 5B verdeutlichen nun weitere Einzelheiten. Die 3 und 4 sind dabei Querschnittsansichten des mit I umrahmten Maschinenbereiches der Maschine aus 1. Dargestellt sind allerdings nur die für den Förderprozess des Fräsgutes und damit für die vorliegende Erfindung relevante Teile. Die Schnittebene verläuft dabei in der Maschinenmitte in Vertikalrichtung nach oben sowie in Vorwärtsrichtung A. Die 5A und 5B dagegen zeigen perspektivische Draufsichten auf den Kopfbereich des Übergabeförderbandes 11, in dem die Übergaberutsche angeordnet ist, wie nachstehend noch näher erläutert.
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Die Materialübergabeeinrichtung 16 umfasst eine Materialübergaberutsche 24 (3 bis 5B), die eine sich wenigstens teilweise in Horizontalrichtung erstreckende und in Förderrichtung F wenigstens teilweise abfallend von dem Übergabeförderband 11 weg und in Richtung zum Verladeförderband 13 verlaufende Rutschleitfläche RF aufweist. Dadurch kann Förder- bzw. Fräsgut vom Übergabeförderband 11 zum Verladeförderband 5 rutschen. Wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigt, kann die Rutschleitfläche RF im Wesentlichen plan ausgebildet sein. Das vom Übergabeförderband 11 kommende Fräsgut kann somit den Zwischenraum Z praktisch nicht in Vertikalrichtung nach unten verlassen und damit aus dem Förderstrom entfallen, da diese Anteile des Fräsgutes, deren Eigengeschwindigkeit nicht zur vollständigen Passage des Zwischenraums Z vom Übergabeförderband 11 zum Verladeförderband 13 ausreicht, durch die Übergaberutsche in Richtung zum Verladeförderband 13 weitergeleitet werden.
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Insbesondere die 3 und 4 verdeutlichen nun einen wesentlichen Vorteil diese Ausführungsform. Das Übergabeförderband 11 ist nicht ortsfest im Maschinenrahmen der Maschine fixiert, sondern ändert seine Relativlage relativ zum Maschinenrahmen in Abhängigkeit von der aktuellen Frästiefe. Dies kann beispielsweise darauf zurückzuführen sein, dass das Übergabeförderband 11 an seinem Fußpunkt in einem höhenverstellbaren Niederhalter (in 1 strichliert angedeutet und mit N bezeichnet) gelagert ist und daher das Übergabeförderband 11 bei einer Höhenverstellung zum Teil „mitnimmt“. Im oberen Bereich kann das Übergabeförderband über einen Lagerpunkt verschiebbar gelagert sein, so dass im Ergebnis eine Höhenverstellung des Niederhalters N eine Verschiebung des Übergabeförderbandes 11 im oberen Kopfbereich (auch) in Horizontalrichtung, je nach Ausgestaltung in oder entgegen der Vorwärtsrichtung der Maschine, bewirkt. Damit ändern sich somit die Relativlagen des Übergabeförderbandes 11 und des Verladeförderbandes 13 in Abhängigkeit von der Frästiefe, so dass auch die Verhältnisse im Übergabebereich zwischen diesen beiden Förderbändern variieren.
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Die 3 und 4 verdeutlichen dies. Dort ist mit Z die horizontale Erstreckung (in Vorwärtsrichtung a) des Zwischenraums Z bzw. der horizontale Abstand Z zwischen der oberen Umlenkrolle 19 des Übergabeförderbandes 11 und der unteren Umlenkrolle 20 des sich in Förderrichtung an das Übergabeförderband 11 anschließenden Verladeförderbandes 13 gezeigt. Dies entspricht in Horizontalrichtung ungefähr dem vom Fräsgut zwischen den beiden 3 gibt die Verhältnisse bei einer großen Frästiefe (FT1) und 4A die Verhältnisse bei einer kleinen Frästiefe (FT1) wieder. Bei geringer Frästiefe FT2 ist der vom Fräsgut zu überwindende horizontale Abstand ZFT2 erheblich kleiner als der horizontale Abstand ZFT1 bei großer Frästiefe FT1 (zur weiteren Verdeutlichung ist in die 4A der Abstand ZFT1 zum direkten Vergleich mit angedeutet). Damit ändern sich in Abhängigkeit von der Frästiefe FT auch die Überladebedingungen im Bereich der Materialübergabeeinrichtung 16. Die erfindungsgemäße Übergaberutsche 24 stellt nun sicher, dass eine zuverlässige Überladung des Fräsgutes vom Übergabeförderband 11 auf das Verladeförderband 13 über den gesamten Bereich möglicher Frästiefen FT erfolgt, ohne dass dazu eine Nachjustierung und/oder zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind.
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Damit das Fräsgut während des Arbeitsbetriebes bei Positionsveränderungen des Übergabeförderbandes 11 nicht durch den Zwischenraum ZF nach unten auf den Boden fällt, ist die Übergaberutsche 24, im vorliegenden Ausführungsbeispiel vollständig, relativ zum Übergabeförderband 11 ortsfest angeordnet. Bei Positionswechsel bzw. Höhenverstellung des Übergabeförderbandes 11 folgt die Übergaberutsche 24 somit dem Übergabeförderband 11 und wechselt ebenfalls die Position, so dass herabfallendes Fräsgut sicher zum Verladeförderband 5 geleitet wird. Damit ist sichergestellt, dass die Übergaberutsche 24 zu jeder Relativposition des Übergabeförderbandes 24 relativ zum Maschinenrahmen eine hinreichende Materialführung für das Fräsgut zwischen den beiden Förderbändern 13 und 14 ermöglicht. Diesbezüglich ist es besonders bevorzugt, wenn die Übergaberutsche 24, wie in den Figuren gezeigt, direkt und insbesondere vollständig am Übergabeförderband 11, insbesondere am Tragrahmen 14, angeordnet ist. Es ist bevorzugt, wenn die Übergaberutsche 24 den Materialübergabebereich 21 bzw. den vorstehend definierten Abstandsbereich Z in Horizontalrichtung a zu wenigstens 70% überbrückt, insbesondere auch im Fall des Aufstehend der Fräswalze auf dem ungefrästen Bodenuntergrund. Dies gewährleistet zuverlässige Materialführungsergebnisse auch bei kleinsten Frästiefen, wie beispielsweise dem Feinfräsen.
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Wie 3 verdeutlicht, kann die Materialübergabeeinrichtung 16 neben der Übergaberutsche 24 eine haubenartige Verkleidung 23 umfassen. Diese kann eine Abschirmung des Übergaberaums nach außen hin ermöglichen, um beispielsweise eine übermäßigen Staubentwicklung nach außen hin entgegen zu wirken. Diese Verkleidung kann ein- oder mehrteilig sein. Die Befestigung der Verkleidung kann bevorzugt am Maschinenrahmen erfolgen.
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Es kann ferner ein Aufnahmetrichter 18, insbesondere am Verladeförderband 13, angeordnet sein, mit dessen Hilfe das on der Übergaberutsche 24 herangeleite Fräsgut gebündelt und geführt auf das Verladeförderband 13 geleitet werden kann. In diesen kann ein, insbesondere rüsselartiger, Vorsprung der Verkleidung 23 hineinragen. Der Aufnahmetrichter 18 kann Abdichtmittel umfassen, die eine Abdichtung zwischen dem Vorsprung und dem Aufnahmetrichter 18 bewirken, um auch an dieser Stelle einem Staubaustriff nach außen entgegen zu wirken. Ein solches Abdichtmittel kann beispielsweise eine Gummilippe oder ähnliches sein. Mithilfe des Aufnahmetrichters 18 am Verladeförderband 13 und der Verkleidung 23, insbesondere deren Vorsprung, kann eine effektive Staubabdichtung in diesem Bereich nach außen erreicht werden, selbst wenn sich die Relativlage des Verladeförderbandes 13 ändert, ohne dass hierzu separate Anpassungsmaßnahmen erforderlich sind. Ferner zeigt das Ausführungsbeispiel in 4A, dass auf dem Verladeförderband ein Aufnahmetrichter 18 aufsitzt, der das von der Übergaberutsche 24 gleitende Fräsgut bündelt und direkt auf das Verladeförderband leitet. Im konkreten Ausführungsbeispiel ragt zu diesem Zweck insbesondere das Traggestell 22 der Materialübergabeeinrichtung 16 in den Aufnahmetrichter 18 hinein.
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Die Übergaberutsche 24 muss nicht zwingend derart ausgebildet sein, dass sie auch den maximalen Abstand ZFT1 vollständig überbrückt. Das kann dann vorgesehen sein, dass hierzu eine bezüglich des Maschinenrahmens ortsfest Hilfsrutsche 27 vorgesehen sein, die in Förderrichtung des Fräsgutes, insbesondere hinter der Übergaberutsche 24, eine Materialleitfunktion übernehmen kann. Wesentlich ist allerdings, dass die Hilfsrutsche 27 bevorzugt in Vertikalrichtung unterhalb der Übergaberutsche 24 positioniert ist. Sie kann dann von der Übergaberutsche 24 bei großer Frästiefe bzw. kleinen Abstand ZFT2 von der Übergaberutsche überbrückt werden und ist diese nicht im Weg.
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In 4B ist eine Detailansicht des in 4A gekennzeichneten Ausschnitts X gezeigt. Insbesondere zeigt die Figur die Anordnung eines Prallschildes 30 an der Übergaberutsche 24. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Prallschild 30 als Prallgummi oder Prallblech ausgebildet. Er ist an der Unterseite der Übergaberutsche 24 fest montiert. Der Prallschild 30 schirmt insbesondere das Übergabeförderband 11 im Bereich der oberen Umlenkrolle 19 in Arbeitsrichtung a unterhalb der Übergaberutsche nach vorne ab. Vom Fördergurt des Übergabeförderbands 11 beim Umlenken des Fördergurtes weggeschleuderte kleine Schmutzpartikel prallen gegen den Prallschild 30 und fallen von hier aus vertikal nach unten zum Boden. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Schmutzpartikel weiter nach vorne geschleudert werden können und insbesondere beispielsweise den Aufnahmetrichter 18 oder andere Bauteile in diesem Bereich verschmutzen.
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Einzelheiten zum konkreten Aufbau der Übergaberutsche und deren Befestigung ergeben sich insbesondere auch aus den 5A und 5B. Die 5A und 5B zeigen dabei jeweils in perspektivischer Draufsicht nur einen Ausschnitt der Gesamtheit aus Übergaberutsche 24 und Übergabeförderbad 11. Die Fortsetzung des Übergabeförderbandes 11 entgegen der Förderrichtung ist in den 5A und 5B mit Phantomlinien zur weiteren Verdeutlichung angedeutet.
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Die Übergaberutsche 24 kann ein- oder mehrteilig aufgebaut sein. Im letzteren Fall kann es vorgesehen sein, dass die Rutschfläche RF aus mehreren Elementen oder, wie im vorliegenden beispielhaften Fall, aus einem Element gebildet wird. Der Vorteil dieser Variante liegt darin, dass nur ein Element erhöhtem Verschleiß durch das entlanggleitende Fräsgut ausgesetzt ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel es ferner eine optionale Variante gezeigt, wonach die Übergaberutsche 24 ausschließlich ortsfest gegenüber dem Übergabeförderband 11 ist und sich somit bei einer Relativverstellung des Übergabeförderbandes 11 zusammen mit diesem bewegt. Die vorliegende Variante der Übergaberutsche 24 umfasst zwei wesentliche Elemente 25 und 26. Dem ersten Element 25 kommt vorliegend im Wesentlichen eine Trag- und Stützfunktion zu, wohingegen das zweite Element 26 vorliegend ausschließlich die Rutschleitfläche RF bildet und von dem ersten Element 25 gehalten wird. Das erste Element 25 kann daher auch als Lagereinrichtung oder Lagerelement und das zweite Element 26 als Rutschflächenelement bezeichnet werden.
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Das erste Element 25 kann als formstabiles Kunststoff- oder Blechelement, idealerweise einstückig und massiv, ausgebildet sein. Es kann zwei seitliche in Vertikalrichtung aufragende Befestigungswände 25.1 aufweisen, über die die, vorzugsweise lösbare, Befestigung, insbesondere direkt am Tragrahmen 14 des Übergabeförderbandes 11, am Übergabeförderband 11 erfolgt. Zwischen den beiden Befestigungswänden 25.1 kann ein, insbesondere wannenartig ausgebildeter, die Breite des Übergabeförderbandes 11 überspannender Verbindungsabschnitt 25.2 vorgesehen sein. Dieser verbindet die beiden Seitenwände und dient, wie nachstehend noch näher beschrieben, der Stützung und Positionierung des zweiten Elementes.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn die Art der Befestigung des ersten Elementes 25 einerseits lösbar ist und andererseits auch eine Relativverstellbarkeit des ersten Elementes 25 relativ zum Übergabeförderband ermöglicht, sei es linear, beispielsweise in Richtung der Förderrichtung, und/oder rotatorisch, beispielsweise zur Veränderung des Anstellwinkels des ersten Elementes 25 gegenüber der Übergabeförderband 24. Hierzu kann bevorzugt auf Schraubverbindungen zurückgegriffen werden.
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Das zweite Element 26 bildet vorliegend die Rutschleitfläche RF und ist somit dasjenige Element, das im Wesentlichen auch im Kontakt mit dem Fräsgut ist. Es kann als formstabiles oder auch elastisches Element ausgebildet sein. Ein bevorzugt verwendetes Material ist Gummi, insbesondere gewebeverstärktes Gummi. Das zweite Element ist vorliegend als im Wesentlichen planes Element ausgebildet, welches von dem ersten Element in Form und Position gehalten wird. Dabei ist zu beachten, dass das zweite Element 26 neben der im Wesentlichen planen Rutschleitfläche RF zwei zu den Seitenrändern in Vertikalrichtung aufragende Seitenleitflächen 26.1 aufweist. Diese verhindern, dass Fräsgut zu den Seiten über die Übergaberutsche 24 austritt. Derartige Seitenleitflächen 26.1 können durch die Formgebung des zweiten Elements 26 bereitgestellt werden, durch Formgebung eines elastischen zweiten Elementes 26 über das erste Element, wie im vorliegenden Fall, oder als separate Elemente.
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Die beiden Elemente 25 und 26 können dabei hintereinander angeordnet sein oder auch übereinander (wie vorliegend) oder auch eine Kombination aus zumindest teilweise hintereinander wie auch zumindest teilweise übereinander, also in einem Überlappungsbereich überlappend, angeordnet sein. Bezüglich der Reihenschaltung, vorne und hinten, sowie der überlappenden Anordnung, in Vertikalrichtung oben oder unten, können das erste Element 25 und das zweite Elemente 26 in jeglicher Kombination zueinander angeordnet sein. Wichtig ist, dass in jeder Anordnung der Elemente der Übergaberutsche zueinander eine geschlossene Rutschleitfläche für das Fräsgut besteht, welche den Materialübergabebereich 21, insbesondere unabhängig von der Frästiefe und der damit einhergehenden Positionsverstellung des Übergabeförderbandes 11, während des Arbeitsbetriebes kontinuierlich überwindet. Bevorzugt ist jedoch die vorliegende Ausführungsform, da hier Verschleißeffekte durch passierendes Fräsgut nur oder zumindest im Wesentlichen nur an einem der beiden Elemente (vorliegend dem Element 26) auftreten.
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Es kann vorgesehen sein, dass das erste und zweite Element 25, 26 auch zueinander relativ verstellbar sind. Dazu kann eine entsprechende Verbindungseinrichtung 27 vorgesehen sein, die es funktional ermöglicht, dass diese beiden Element in verschiedenen Relativlagen, beispielsweise bei verschiedenen Dicken das verwendeten Bandgurtes etc., zueinander festgestellt werden. Dazu kann die Verbindungseinrichtung, die in 5B schematisch angedeutet ist, beispielsweise als Klemm- und/oder Schraubverbindung oder ähnliches ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist es, wenn diese Art der Verstellung somit eine Veränderung des Freiraumschlitzes 28 zwischen der oberen Umlenkrolle 19 und der Übergaberutsche 24, insbesondere dem Rutschenelement 26, ermöglicht. Der in 4B gezeigte Prallschild 30 ist bevorzugt derart angeordnet, dass er auch bei maximaler Frästiefe und damit maximal zur Verbindungseinrichtung 27 verschobener Übergaberutsche 24 nicht an die Verbindungseinrichtung 27 anschlägt.
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Es kann auch vorgesehen sein, insbesondere beispielsweise mithilfe der Verbindungseinrichtung 27, dass das zweite Element 26 separat gegenüber dem ersten Element 25 austauschbar ist, insbesondere in der gezeigten Weise, derart, dass dazu nicht eine Demontage der gesamten Übergaberutsche 24 erforderlich ist, sondern das zweite Element 26 aus der montierten Gesamtheit aus Übergabeförderband 11 und Übergaberutsche 24 für sich separat lösbar und austauschbar ist, beispielsweise durch Lösen der Verbindungseinrichtung 27.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102017012124 A1 [0004]
- DE 19726122 A1 [0004]
- DE 19814053 A1 [0004]
