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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Speicherung von Gebinden, insbesondere von Paketen, zur Anordnung an einer Förderstrecke, umfassend: mindestens ein zwischen wenigstens zwei Befestigungselementen angeordnetes Aufnahmemittel, wobei das Aufnahmemittel wenigstens eine Aufnahmefläche zur Anordnung der Gebinde auf der Aufnahmefläche aufweist. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Speicherung von Gebinden, insbesondere mittels einer vorgenannten Vorrichtung.
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Vorrichtungen zur Speicherung von Gebinden der in Rede stehenden Art werden auch als Warenspeicher bezeichnet. Diese sind üblicherweise an einer Ausschleusestation bzw. an einem Ausgang eines Förderbands angeordnet, wobei die ausgeschleusten Gebinde mittels des Warenspeichers solange gelagert werden können, bis ein Bediener die Gebinde aus der Vorrichtung zur Speicherung der Gebinde zur weiteren Verarbeitung entnimmt.
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Aus dem Stand der Technik sind als Vorrichtungen zur Speicherung von Gebinden sogenannte Kaskadenrutschen bekannt. Diese ermöglichen jedoch keine ausreichende Nutzung des vorhandenen Platzbedarfs, da sich die zu speichernden Gebinde häufig auf der Kaskadenrutsche hintereinander stapeln und somit nur eine geringe Anzahl an Gebinden gespeichert werden kann. Des Weiteren wirken am Fuß der Rutsche hohe Presskräfte auf die Gebinde durch nachrückende Gebinde, so dass das Entnehmen der Gebinde erschwert wird und die Gefahr besteht, dass die am Fuß der Rutsche angeordneten Gebinde beschädigt werden könnten.
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Ebenfalls ist es bekannt, Vorrichtungen mit einem gegen eine Federkraft verlagerbaren Boden zu verwenden. Dies ist allerdings insbesondere dahingehend nachteilig, als das Gewicht der Gebinde nicht zwingend einen Rückschluss über die Abmessungen bzw. das verbrauchte Volumen der Gebinde erlaubt, wie beispielsweise bei kleinen schweren bzw. bei großen leichten Gebinden. Insofern ermöglichen auch derartige Vorrichtungen keine zuverlässige Nutzung des vorhandenen Platzbedarfs.
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Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Speicherung von Gebinden anzugeben, welche eine zuverlässige Speicherung einer ausreichenden Anzahl an Gebinden sowie eine ergonomische Entnahme der gespeicherten Gebinde ermöglichen.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die vorgenannte Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, wobei die Vorrichtung mindestens ein zwischen wenigstens zwei Befestigungselementen angeordnetes Aufnahmemittel umfasst, wobei das Aufnahmemittel wenigstens eine Aufnahmefläche zur Anordnung der Gebinde auf der Aufnahmefläche aufweist. Des Weiteren umfasst die Vorrichtung mindestens ein erstes Erfassungsmittel zur Messung von Zuflussdaten indikativ für den Zufluss von Gebinden zu dem Aufnahmemittel und mindestens ein Steuermittel zur Steuerung einer Veränderung der wenigstens einen Aufnahmefläche. Dabei verändert das mindestens eine Steuermittel die wenigstens eine Aufnahmefläche des mindestens einen Aufnahmemittels in Abhängigkeit der von dem mindestens einen ersten Erfassungsmittel gemessenen Zuflussdaten.
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Hierdurch kann die mittels der Vorrichtung zur Verfügung gestellte Aufnahmefläche in Abhängigkeit des Zuflusses an Gebinden verändert werden und somit an den jeweiligen Bedarf angepasst werden. Dies ermöglicht die zuverlässige Lagerung einer ausreichenden Anzahl an Gebinden, indem ein großes Fassungsvermögen zur Verfügung gestellt wird. Ebenfalls können die auf der Aufnahmefläche angeordneten Gebinde von einem Bediener ergonomisch entnommen werden, da die Aufnahmefläche abhängig von der auf ihr angeordneten Gebinden veränderbar ist.
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Ein Gebinde kann die Gesamtheit aus Packgut und Verpackung bezeichnen. Insbesondere handelt es sich bei einem Gebinde um ein Paket. Ebenfalls kann es sich bei einem Gebinde um eine Mehrzahl einzelner Pakete oder eine Mehrzahl einzelner Verpackungen mit darin enthaltendem Packgut handeln. Ebenfalls ist es möglich, dass es sich bei einem Gebinde bloß um ein einzelnes Bauteil handelt, welches beispielsweise im Rahmen eines Produktionsprozesses von einer Förderstrecke transportiert wird und noch unverpackt ist.
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Bevorzugt ist die Vorrichtung insbesondere dazu geeignet an einer Ausschleusestation oder an einem Ausgang einer Förderstrecke angeordnet zu werden. Hierzu weist die Vorrichtung vorzugweise ein Profil, insbesondere ein Arretierungsprofil, auf, mittels welchem die Vorrichtung mit einer Förderstrecke verbindbar ist. Hierdurch kann die Vorrichtung zur Speicherung von Gebinden passgenau und sicher an der Förderstrecke angeordnet werden.
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Des Weiteren ist es bevorzugt, dass die Vorrichtung zur Speicherung von Gebinden mittels eines Kommunikationsmittels mit einer Förderstecke verbindbar ist. Über ein solches Kommunikationsmittel kann die Vorrichtung zur Speicherung von Gebinden zum einen mit einer Steuerung der Förderstrecke verbunden werden und andererseits mit Strom versorgt werden. Insbesondere handelt es sich bei dem Kommunikationsmittel um einen sogenannten Harting-Stecker.
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Das mindestens eine Aufnahmemittel kann mittelbar oder unmittelbar mit den wenigstens zwei Befestigungselementen verbunden sein. Das mindestens eine Aufnahmemittel kann mindestens teilweise zwischen den wenigstens zwei Befestigungselementen angeordnet werden.
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Vorzugsweise definiert das Aufnahmemittel wenigstens eine Aufnahmefläche, auf welcher die zu speichernden bzw. zu lagernden Gebinde angeordnet werden können. Des Weitern ist es bevorzugt, dass die Aufnahmefläche keine ebene Fläche bildet, sondern vielmehr mindestens eine konvexe Wölbung aufweist. Dies ermöglicht eine zuverlässige Lagerung der Gebinde, da diese mittels der Wölbung zusätzlich in dem Aufnahmemittel gesichert werden. Zusätzlich kann durch die Wölbung der Aufnahmefläche die Anzahl der maximal zu speichernden Gebinde erhöht werden.
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Bei einer Änderung der Aufnahmefläche kann es sich insbesondere um eine Vergrößerung und/oder eine Verringerung der Aufnahmefläche des Aufnahmemittels handeln. Es ist ebenfalls möglich, dass es sich bei der Änderung der Aufnahmefläche beispielsweise um eine Höhenänderung oder eine Änderung der Wölbung der Aufnahmefläche handelt, um einige nicht limitierende Beispiele zu nennen.
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Das mindestens eine Erfassungsmittel ist insbesondere als Sensor ausgebildet, welcher Zuflussdaten indikativ für den Zufluss von Gebinden zu dem Aufnahmemittel messen kann. Bei einem solchen Sensor kann es sich beispielsweise um einen Kamerasensor, einen Infrarotsensor, einen Gewichtssensor oder um eine Lichtschranke handeln, um einige nicht limitierende Beispiele zu nennen.
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Bei den Zuflussdaten kann es sich um Daten handeln, die bestimmte Merkmale des Zufluss von Gebinden zu dem Aufnahmemittel spezifizieren. Hierbei kann es sich beispielsweise um die Größe, Anzahl und/oder Frequenz der zugeflossenen Gebinde handeln, um einige nicht limitierende Beispiele zu nennen. Insbesondere handelt es sich bei Zuflussdaten um Daten, die indikativ für die Anzahl an zugeflossenen Gebinden sind. Beispielsweise erfasst das mindestens eine erste Erfassungsmittel, wenn ein neues Gebinde zu der Aufnahmefläche des Aufnahmemittels zufließt.
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Das Steuermittel ist vorzugsweise mit dem zumindest einen ersten Erfassungsmittel verbunden und weist beispielsweise eine CPU, Arbeitsspeicher, eine Platine und eine Schnittstelle zur Verbindung des Steuermittels mit dem zumindest einen ersten Erfassungsmittel auf. Das Steuermittel kann ferner auf einem internen mit der Platine verbundenen Datenträger verbunden sein oder über die Schnittstelle mit einem externen Datenträger verbunden sein. Insbesondere ist es bevorzugt dass das Steuermittel mittels der Schnittstelle mit einem Aktor zur Veränderung der Aufnahmefläche des Aufnahmemittels kommuniziert.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes der wenigstens zwei Befestigungselemente als Wickelrolle ausgebildet ist, wobei das Aufnahmemittel zumindest teilweise auf der Wickelrolle aufwickelbar ist, und dass das Steuermittel mittels eines Abwickelns und/oder eines Aufwickelns der Wickelrolle die wenigstens eine Aufnahmefläche des mindestens einen Aufnahmemittels verändert. Durch ein Abwickeln und/oder ein Aufwickeln der Wickelrolle kann die Aufnahmefläche in zuverlässiger Weise in Abhängigkeit der zu speichernden Gebinde verändert werden. Vorzugsweise ist die Wickelrolle zylindrisch ausgebildet und ist mittels eines mit dem Steuermittel verbundenen Aktors auf- und abwickelbar. Beispielsweise kann die Wickelrolle über ein Getriebe mit einem in Form eines Elektromotors ausgebildeten Aktors verbunden sein.
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Vorzugsweise weist die Wickelrolle einen Sensor zur Erfassung eines Wickelstatus des Aufnahmemittels auf, wobei der Sensor zur Erfassung des Wickelstatus mit dem Steuermittel verbunden ist. Falls der Sensor ermittelt, dass das Aufnahmemittel, insbesondere über einen bestimmten Zeitraum, wie beispielsweise zumindest 5 Sekunden, insbesondere zumindest 2,5 Sekunden, vollständig abgewickelt ist, so kann das Steuermittel einem Bediener mittels der Schnittstelle kommunizieren, dass das Aufnahmemittel vollständig von Gebinden belegt ist und diese Gebinde der Vorrichtung zur Speicherung von Gebinden entnommen werden müssen.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung umfassen die Zuflussdaten die Anzahl der zugeflossenen Gebinde und das mindestens eine Steuermittel wickelt die wenigstens eine Wickelrolle bei einer Zunahme der Anzahl der zugeflossenen Gebinde für eine Mindestdauer ab. Demnach wird die Wickelrolle immer dann für eine Mindestdauer abgewickelt, wenn ein Gebinde der Vorrichtung zugeführt wird. Vorzugsweise wird die Abwicklung für eine Mindestdauer erst dann ausgelöst, wenn das Gebinde vollständig auf der Aufnahmefläche angeordnet ist. Durch die Abwicklung für eine Mindestdauer wird gewährleistet, dass die Aufnahmefläche durch die Abwicklung in ausreichender Weise vergrößert wird. Bei der Mindestdauer kann es sich beispielsweise um eine Dauer in einem Bereich zwischen 0,1 und 10 Sekunden, insbesondere zwischen 0,25 und 5 Sekunden, besonders bevorzugt zwischen 0,5 und 2,5 Sekunden handeln.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Erfassungsmittel als zumindest eine erste Lichtschranke ausgebildet ist, wobei die Gebinde die zumindest eine erste Lichtschranke bei einem Zufluss der Gebinde zu dem mindestens einen Aufnahmemittel unterbrechen und/oder dass ab einer Unterbrechungsdauer der ersten Lichtschranke von mehr als 0,1 Sekunden, insbesondere von mehr als 0,25 Sekunden, besonders bevorzugt von mehr als 0,5 Sekunden, das mindestens eine Steuermittel die wenigstens eine Abwickelrolle zur Vergrößerung der Aufnahmefläche abwickelt. Mithilfe einer Lichtschranke kann in konstruktiv vorteilhafter Weise ermittelt werden, wenn ein zusätzliches Gebinde in die Vorrichtung eingeht. Dadurch, dass die Wickelrolle erst ab einer bestimmten Unterbrechungsdauer der ersten Lichtschranke abgewickelt wird, kann eine nicht benötigte Regelung des Aufnahmemittels für den Fall verhindert werden, dass die Lichtschranke beispielsweise fälschlicherweise von einem Bediener oder durch nur sehr kleine Gebinde unterbrochen wird. Die Lichtschranke umfasst vorzugsweise zumindest einen Lichtsender und zumindest einen Lichtempfänger. Es ist ebenfalls möglich, dass die Lichtschranke mindestens einen Spiegel zur Reflexion des übermittelten Lichts aufweist. Insbesondere ist es bevorzugt, dass die durch die Lichtschranke gebildete Achse im Wesentlichen orthogonal zu einer Förderrichtung der Vorrichtung verläuft. Es ist bevorzugt, dass die Mindestdauer zur Abwicklung der Aufnahmefläche erst dann ausgelöst wird, wenn das zugeführte Gebinde die Lichtschranke nicht mehr unterbricht.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die Vorrichtung ferner mindestens ein weiteres Erfassungsmittel zur Erfassung von Anordnungsdaten indikativ für die Anordnung von auf der Aufnahmefläche angeordneten Gebinde auf, wobei das mindestens eine Steuermittel die wenigstens eine Aufnahmefläche des mindestens einen Aufnahmemittels zusätzlich in Abhängigkeit der von dem mindestens einen weiteren Erfassungsmittel gemessenen Anordnungsdaten verändert. Hierdurch kann das Steuermittel die Aufnahmefläche zusätzlich in Abhängigkeit davon regeln, wie die auf der Aufnahmefläche gelagerten Gebinde angeordnet sind. Die Anordnungsdaten können dabei beispielsweise die Verteilung der Gebinde auf der Aufnahmefläche umfassen. Insbesondere handelt es sich bei den Anordnungsdaten um Daten, die die Anordnung und/oder den Füllstand von bereits auf der Aufnahmefläche angeordneter Gebinde umfassen. Bei dem mindestens einen weiteren Erfassungsmittel kann es sich insbesondere um einen Sensor, wie beispielsweise um einen Kamerasensor, einen Infrarotsensor, einen Gewichtssensor oder um eine Lichtschranke handeln, um einige nicht limitierende Beispiele zu nennen. Vorzugsweise ist das mindestens eine weitere Erfassungsmittel über eine Schnittstelle mit dem Steuermittel verbunden.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnungsdaten indikativ für eine Höhe der auf der wenigstens einen Aufnahmefläche angeordneten Gebinde sind und dass das Steuermittel die Wickelrolle nach der Abwicklung bis zur Erreichung einer Zielhöhe aufwickelt. Insbesondere wird die Wickelrolle für die Mindestdauer abgewickelt und anschließend solange aufgewickelt, bis die auf der Aufnahmefläche angeordneten Gebinde die Zielhöhe erreicht haben. Dies ermöglicht eine ergonomisch komfortable Nutzung für einen Bediener. Des Weiteren wird hierdurch gewährleistet, dass weitere Gebinde aufgenommen werden können und die Kombination aus Ab- und Aufwickeln der Wickelrolle sorgt für eine Rüttelbewegung, wodurch eine verbesserte Verteilung der Gebinde auf der Aufnahmefläche erreicht werden kann. Bei der Zielhöhe handelt es sich beispielsweise um eine Höhe, welche es ermöglicht, dass Gebinde von einem Zuführbereich auf die Aufnahmefläche des Aufnahmemittels bewegt werden können. Dabei ist es bevorzugt, dass die Anordnungsdaten insbesondere indikativ für die Höhe der in der Nähe des Zuordnungsbereichs angeordneten Gebinde ist. Vorzugsweise wird die höchste Höhe der auf der Aufnahmefläche angeordneten Gebinde in der Nähe des Zuordnungsbereichs berücksichtigt.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine weitere Erfassungsmittel als zumindest eine weitere Lichtschranke ausgebildet ist, wobei die weitere Lichtschranke derart angeordnet sind, dass auf der Aufnahmefläche angeordnete Gebinde die zumindest eine weitere Lichtschranke bei Überschreiten der Zielhöhe unterbrechen. Hierdurch kann das Aufnahmemittel mittels der Wickelrolle in zuverlässiger Weise solange aufgewickelt werden, bis die auf der Aufnahmefläche angeordneten Gebinde die eine weitere Lichtschranke unterbrechen und somit die Zielhöhe erreicht worden ist. Vorzugsweise umfasst die weitere Lichtschranke zumindest einen Lichtsender und zumindest einen Lichtempfänger. Es ist ebenfalls möglich, dass die weitere Lichtschranke mindestens einen Spiegel zur Reflexion des übermittelten Lichts aufweist. Insbesondere ist es bevorzugt, dass die durch die weitere Lichtschranke gebildete Achse im Wesentlichen orthogonal zu einer Förderrichtung der Vorrichtung verläuft und/oder im Wesentlichen parallel zu der Achse der ersten Lichtschranke verläuft.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das Aufnahmemittel als Gurt, insbesondere als Transportgurt oder als Modulkette ausgebildet. Der Gurt ist beispielsweise zumindest teilweise aus Polypropylen, Polyester und/oder Polyamid gefertigt und elastisch ausgestaltet. Mittels eines solchen Gurtes kann in konstruktiv günstiger Weise eine Aufnahmefläche zur Verfügung gestellt werden, die konvex gewölbt ist. Ebenfalls weist der Gurt insbesondere eine ausreichende Festigkeit auf, so dass eine ausreichende Menge an Gebinden auf dem Gurt bzw. auf der Aufnahmefläche des Gurts angeordnet werden können. Die Modulkette kann beispielsweise einzelne drehbar miteinander verbundene Kettenglieder aufweisen, wodurch mittels der Modulkette eine konvexe Wölbung der Aufnahmefläche des Aufnahmemittels zur Verfügung gestellt werden kann.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Zuführbereich dem Aufnahmemittel vorgelagert ist, wobei wenigstens ein Förderelement zur Beförderung der Gebinde von der Förderstrecke zu dem Aufnahmemittel zumindest teilweise in dem Zuführbereich angeordnet ist. Hierdurch kann ein zuverlässiger Transport der Gebinde von der Förderstrecke zu dem Aufnahmemittel bzw. der Aufnahmefläche des Aufnahmemittels ermöglicht werden. Das wenigstens eine Förderelement ist vorzugsweise als Förderrolle ausgestaltet, wobei die Förderrolle beispielsweise rotierbar ist. Insbesondere ist eine Mehrzahl an Förderrollen vorgesehen, welche mittels eines Motors antreibbar sind und sich im Wesentlichen orthogonal zu einer Förderrichtung der Vorrichtung erstrecken. Nach einer weiter bevorzugten Ausgestaltung sind die Förderrollen koordiniert antreibbar, so dass die Anordnung der Gebinde unter Berücksichtigung der Anordnungsdaten auf dem Aufnahmemittel steuerbar ist. Es ist ebenfalls möglich, dass das wenigstens eine Förderelement als eine Rutsche gebildet ist.
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Des Weiteren ist es bevorzugt, dass das zumindest eine erste Erfassungsmittel mindestens teilweise in dem Zuführbereich zur Erfassung der Zuflussdaten angeordnet ist. Hierdurch wird in zuverlässiger Weise ermöglicht, Zuflussdaten indikativ für den Zufluss von Gebinden zu dem Aufnahmemittel zu ermitteln, da die Gebinde dem Aufnahmemittel über den Zuführbereich zugeführt werden. Hierbei ist es bevorzugt, dass das zumindest eine erste Erfassungsmittel einem dem Aufnahmemittel zugeordneten Endbereich des Zuführbereichs angeordnet ist.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmemittel und zumindest eines der wenigstens zwei Befestigungselemente zur Verringerung der benötigten Grundfläche der Vorrichtung sowie zum Transport der Vorrichtung zumindest teilweise einklappbar ausgebildet sind. Hierzu ist das wenigstens eine Befestigungselement beispielsweise mittels eines Bogenprofils in Richtung des anderen Befestigungselements einklappbar. Des Weiteren ist es bevorzugt, dass die seitlichen Gehäusewände der Vorrichtung mittels Scharnieren einklappbar bzw. verschwenkbar ausgebildet sind. Dies ermöglicht auch unter geringem Platzbedarf eine flexible und verschiebbare Anordnung der Vorrichtung.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung erfasst ein Gewichtssensor das Gewicht von auf der Aufnahmefläche angeordneten Gebinden und das Steuermittel verändert die Aufnahmefläche in Abhängigkeit des von dem Gewichtssensors ermittelten Gewichts. Dies ermöglicht eine weitere Anpassung der Aufnahmefläche in Abhängigkeit des Gewichts der auf der Aufnahmefläche angeordneten Gebinde. Insbesondere bei einer elastischen Ausgestaltung des Aufnahmemittels beeinflusst das Gewicht der Gebinde auch die Höhe auf welcher die Gebinde einem Bediener zur Entnahme zur Verfügung gestellt werden, so dass dies durch die Anordnung eines Gewichtssensors berücksichtigt werden kann.
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Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Speicherung von Gebinden, insbesondere von Paketen, vorzugsweise mittels einer Vorrichtung nach dem ersten Aspekt, bei dem Zuflussdaten indikativ für den Zufluss von Gebinden zu einem Aufnahmemittel erfasst werden und bei dem eine Aufnahmefläche des Aufnahmemittels in Abhängigkeit der gemessenen Zuflussdaten abgewickelt und/oder aufgewickelt wird. Die in Bezug auf die Vorrichtung zur Speicherung von Gebinden genannten Vorteile und Ausgestaltungen gelten gleichermaßen auch für das vorgenannte Verfahren.
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Nach einer bevorzugten Ausgestaltung wird die Aufnahmefläche des Aufnahmemittels bei einem Zufluss eines Gebindes für eine Mindestdauer abgewickelt und die Aufnahmefläche wird nach der Abwicklung solange aufgewickelt, bis die auf der Aufnahmefläche angeordneten Gebinde eine Zielstapelhöhe erreichen. Dies ermöglicht eine zuverlässige Regulierung der Aufnahmefläche.
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Die oben beschriebenen, zunächst grundsätzlich für sich alleine stehenden Ausführungsformen und beispielhaften Ausgestaltungen aller Aspekte der vorliegenden Erfindung sollen auch in allen Kombinationen miteinander offenbart verstanden werden.
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Weitere vorteilhafte beispielhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden detaillierten Beschreibung einiger beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, insbesondere in Verbindung mit den Figuren zu entnehmen. Die der Anmeldung beiliegenden Figuren sollen jedoch nur dem Zwecke der Verdeutlichung, nicht aber zur Bestimmung des Schutzbereiches der Erfindung dienen. Die beiliegenden Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu und sollen lediglich das allgemeine Konzept der vorliegenden Erfindung beispielhaft widerspiegeln. Insbesondere sollen Merkmale, die in den Figuren enthalten sind, keineswegs als notwendiger Bestandteil der vorliegenden Erfindung erachtet werden.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen zeigenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
- 1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Speicherung von Gebinden in einer perspektivischen Darstellung;
- 2 eine Schnittansicht entlang des in 1 dargestellten Schnitts des ersten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung in einem ersten Beladungszustand;
- 3 die in 2 dargestellte Schnittansicht des ersten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung in einem zweiten Beladungszustand;
- 4 eine schematische Ansicht des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung in einer weiteren perspektivischen Darstellung; sowie
- 5 eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels in einem zusammengeklappten Zustand.
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1 und 4 zeigen schematische Ansichten eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 2 zur Speicherung von Gebinden in unterschiedlichen perspektivischen Darstellungen, wobei die Vorrichtung 2 als dynamischer Warenspeicher zur Speicherung von Gebinden 4, insbesondere von Paketen, ausgebildet ist.
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Zwischen zwei Befestigungselementen 6 sowie 8 (siehe diesbezüglich insbesondere 2 und 3) ist ein Aufnahmemittel 10 zur Aufnahme der Gebinde 4 angeordnet. Das Befestigungselement 6 ist vorliegend als Wickelrolle 6 ausgebildet, wobei das Aufnahmemittel 10 auf der Wickelrolle 6 aufwickelbar ist. Zuvor wird das Aufnahmemittel 10 mittels einer Umlenkrolle 11 umgelenkt. Das andere Ende des Aufnahmemittels 10 ist an dem zylindrisch ausgebildeten Befestigungselement 8 befestigt. Das Aufnahmemittel 10 weist eine Aufnahmefläche 12 auf, auf welcher die Gebinde 4 angeordnet werden können. Das Aufnahmemittel 10 ist vorliegend als Gurt, insbesondere als Transportgurt, ausgebildet.
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Dem Aufnahmemittel 10 vorgelagert ist ein Zuführbereich 14, wobei der Zuführbereich 14 eine Mehrzahl an Förderelementen 16 zur Beförderung der Gebinde 4 von einer Förderstrecke 18 zu dem Aufnahmemittel 10 aufweist. Die Förderelemente 16 sind als angetriebene Förderrollen 16 ausgebildet, wobei sich diese jeweils über im Wesentlichen die Hälfte der Breite des Zuführbereichs erstrecken und in Zweierreihen parallel nebeneinander angeordnet sind. Die Förderrollen 16 sind weiter in ein Gehäuse 17 eingefasst, welches für eine Abdichtung zwischen den Förderrollen 16 und dem Aufnahmemittel 10 sorgt.
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Der Zuführbereich 14 wird in Richtung des Aufnahmemittels 10 durch ein erstes Erfassungsmittel 22 begrenzt, welches vorliegend als Lichtschranke 22 umfassend einen Lichtsender und einen Lichtempfänger ausgebildet ist. Gegenüber dem ersten Erfassungsmittel 22 ist ferner ein Spiegel 24 zum Reflektieren der Lichtschranke 22 ausgebildet. Mittels der Lichtschranke 22 kann der Zufluss an Gebinden 4 zu dem Aufnahmemittel 10 erfasst werden. Insbesondere ist es möglich, die Anzahl an Gebinden 4, die zu dem Aufnahmemittel 10 zufließen, zu bestimmen.
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Dem ersten Erfassungsmittel 22 nachgelagert ist ein weiteres Erfassungsmittel 26, mithilfe dessen Anordnungsdaten indikativ für die Anordnung von auf der Aufnahmefläche 12 des Aufnahmemittels 10 angeordneten Gebinden 4 erfasst werden können. Hierzu ist das weitere Erfassungsmittel 26 vorliegend als Lichtschranke 26 umfassend einen Lichtsender und einen Lichtempfänger ausgebildet. Gegenüber dem weiteren Erfassungsmittel 26 ist ferner ein Spiegel 28 zum Reflektieren der Lichtschranke 26 ausgebildet. Mittels der Lichtschranke 26 kann insbesondere erfasst werden, falls die auf der Aufnahmefläche 12 angeordneten Gebinde 4 eine bestimmte Höhe, vorzugsweise eine bestimmte Höhe in der Nähe des Zuführbereichs 14, insbesondere eine Zielhöhe, überschreiten.
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Zur Steuerung der Vorrichtung 2 weist die Vorrichtung 2 ein Steuermittel 30 auf, mithilfe dessen die Wickelrolle 6 in Abhängigkeit der von dem Erfassungsmittel 22 sowie dem Erfassungsmittel 26 erfassten Daten auf- und/oder abgerollt werden kann. Bei einem Abrollen der Wickelrolle 6 wird das Aufnahmemittel 10 abgerollt, wodurch sich die Aufnahmefläche 12 vergrößert. Ein Aufrollen der Wickelrolle 6 führt dementsprechend zu einem Aufrollen des Aufnahmemittels 10, wodurch die Aufnahmefläche 12 verkleinert wird.
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Das Befestigungselement 8 ist mit einer Rückwand 32 verbunden, wobei die Rückwand zur besseren Handhabung zwei Griffelemente 34 aufweist. Das Befestigungselement 8 ist zusammen mit der Rückwand 32 zur Verringerung der benötigten Grundfläche der Vorrichtung 2 und zum vereinfachten Transport der Vorrichtung 2 einklappbar ausgestaltet. Ein eingeklappter Zustand der Vorrichtung 2 ist exemplarisch in 5 dargestellt. Zur Verschwenkung des Befestigungselements 8 und der Rückwand 32 ist das hintere Befestigungselement 8 an beiden Seiten jeweils mit einem Bogenprofil 36 verschwenkbar verbunden, wobei das Bogenprofil 36 ebenfalls an einem vorderen Seitenwandteil 38 der Vorrichtung verschwenkbar befestigt ist. Über eine Welle 37 sind die beiden Bogenprofile 36 zur Schaffung einer erhöhten Stabilität sowie zur Synchronisierung beispielsweise drehfest miteinander verbunden. Das Bogenprofil 36 ist zudem mit einer an dem Seitenwandteil 38 befestigten Gasdruckfeder 40 verbunden, welche ein vereinfachtes Zusammenklappen der Vorrichtung 2 ermöglicht.
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Das Seitenwandteil 38 weist ein Anschlagsmittel 42 auf, an welchem die zusammengeklappte Rückwand 32 anliegen kann. Ebenfalls schließt sich an das Seitenwandteil 38 ein mittels Scharnieren 44 verschwenkbar befestigtes Seitentürelement 46 an, welches bei einer zusammengeklappten Vorrichtung 2 in Richtung des Aufnahmeelements 10 verschwenkt werden kann. Das Seitentürelement 46 weist eine im Wesentlichen längliche Aufnahme 48 (siehe 5) auf, mittels welcher ein seitlich an der Rückwand 32 angeordneter Steg 50 formschlüssig mit dem Seitentürelement 46 verbunden werden kann. Die Seitentürelemente 46 weisen drehbare Fußteile 52 zur Abstützung der Seitentürelemente 46 auf.
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An den Seitenwandteilen 38 sind Griffelemente 54 angeordnet, welche in Kombination mit den Rolleneinheiten 55 für eine komfortable Verfahrbarkeit der Vorrichtung 2 sorgen. An der Stirnseite der Seitenwandteile 38 sind Ausnehmungen 56 angeordnet, mittels derer ein Querbalken 58 an der Vorrichtung 2 befestigt werden kann. Die Befestigung zwischen Querbalken 58 und Vorrichtung 2 ist vorliegend beispielsweise mittels in die Ausnehmungen 56 eingreifende Scharnierelemente 60 gewährleistet. Über die weiteren Ausnehmungen 56 kann der Querbalken 58 in seiner Höhe angepasst werden.
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Der Querbalken 58 dient dazu, die Vorrichtung 2 mit Längsstreben 19 der Förderstrecke 18 zu verbinden. Hierzu sind beispielsweise in Richtung der Stirnseite der Förderstrecke 18 O-Profilelemente 61 an dem Querbalken 58 angeordnet.
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Die Funktionsweise der Vorrichtung 2 zur Speicherung von Gebinden ist exemplarisch in den 2 und 3 gegenübergestellt. 2 zeigt eine Schnittansicht entlang des in 1 dargestellten Schnitts des ersten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung 2 in einem ersten Beladungszustand. Wie dargestellt sind insgesamt drei Gebinde 4 auf der Aufnahmefläche 12 des Aufnahmemittels 10 angeordnet, ein Gebinde 4 befindet sich in dem Zuführbereich 14 und ein weiteres Gebinde 4 ist auf der Förderstrecke 18 angeordnet. Da eine geringe Anzahl an Gebinden 4 auf der Aufnahmefläche 12 des Aufnahmemittels 10 angeordnet ist, ist das auf der Wickelrolle 6 angeordnete Aufnahmemittel 10 nur geringfügig abgerollt, so dass eine leichte konvexe Wölbung des Aufnahmemittels 10 erkennbar ist. Hierdurch kann der Bediener 62 die einzelnen Gebinde 4 auf einer ergonomisch komfortablen Höhe entnehmen.
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Falls nun ein weiteres Gebinde 4 zu der Aufnahmefläche 12 zufließt, wird der Zufluss des Gebindes 4 von der Lichtschranke 22 erfasst und an das Steuermittel 30 mittels eines Kabels oder kabellos weitergeleitet. Als Reaktion auf den Zufluss eines Gebindes 4 wickelt das Steuermittel 30 die Wickelrolle 6 beispielsweise für eine bestimmte Mindestdauer ab. Hierbei ist es bevorzugt, dass das Steuermittel 30 die Wickelrolle 6 nur dann abwickelt, wenn die Lichtschranke 22 auch für eine gewisse Unterbrechungsdauer unterbrochen worden ist, um ein Fehlauslösen der Abwicklung der Wickelrolle 6 und damit auch des Aufnahmemittels 10 zu verhindern.
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Nachdem die Wickelrolle 6 das Aufnahmemittel 10 für eine Mindestdauer abgewickelt hat, wickelt die Wickelrolle 6 das Aufnahmemittel 10 vorzugsweise solange auf, bis mittels des weiteren Erfassungsmittels 26 eine Zielhöhe der auf dem Aufnahmemittel 10 angeordneten Gebinde 4 in der Nähe des Zuführbereichs 14 erfasst wurde. Vorliegend ist das weitere Erfassungsmittel 26 in der Nähe des Zuführbereichs 14 der Vorrichtung 2 angeordnet. Es ist allerdings ebenfalls möglich, das weitere Erfassungsmittel 26 an einer anderen Stelle anzuordnen.
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Indem die Wickelrolle 6 bis zum Erreichen einer Zielhöhe aufgewickelt wird, können die Gebinde von dem Bediener 62 zuverlässig und ergonomisch auf einer definierten Höhe entnommen werden. Ebenfalls wird durch das Auf- und Abwickeln der Wickelrolle 6 bei dem Zufluss eines Gebindes 4 zu der Aufnahmefläche 12 eine Rüttelbewegung ausgelöst, die eine platzsparende Verteilung der Gebinde 4 auf der Aufnahmefläche 12 ermöglicht.
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3 zeigt die in 2 dargestellte Schnittansicht des ersten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung 2 in einem zweiten Beladungszustand. Es ist erkennbar, dass durch die Abwicklung der Wickelrolle 6 eine deutlich vergrößerte Aufnahmefläche 12 des Aufnahmemittels 10 zur Verfügung gestellt werden kann und damit mittels der Vorrichtung 2 eine erhöhte Anzahl an Gebinden 4 platzsparend gelagert werden kann. Dabei wird eine ergonomische Entnahme seitens des Bedieners 62 auch bei einer großen Menge an gelagerten Gebinden 4 ermöglicht.
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Die in dieser Spezifikation beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen/Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sollen sowohl einzeln als auch in allen Kombinationen miteinander offenbart verstanden werden. Insbesondere soll auch die Beschreibung eines von einer Ausführungsform umfassten Merkmals - sofern nicht explizit gegenteilig erklärt - vorliegend nicht so verstanden werden, dass das Merkmal für die Funktion des Ausführungsbeispiels unerlässlich oder wesentlich ist. Die Abfolge der in dieser Spezifikation geschilderten Verfahrensschritte in den einzelnen Ablaufdiagrammen ist nicht zwingend, alternative Abfolgen der Verfahrensschritte sind denkbar. Die Verfahrensschritte können auf verschiedene Art und Weise implementiert werden, so ist eine Implementierung in Software (durch Programmanweisungen), Hardware oder eine Kombination von beidem zur Implementierung der Verfahrensschritte denkbar.
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In den Patentansprüchen verwendete Begriffe wie „umfassen“, „aufweisen“, „beinhalten“, „enthalten“ und dergleichen schließen weitere Elemente oder Schritte nicht aus. Unter die Formulierung „zumindest teilweise“ fallen sowohl der Fall „teilweise“ als auch der Fall „vollständig“. Die Formulierung „und/oder“ soll dahingehend verstanden werden, dass sowohl die Alternative als auch die Kombination offenbart sein soll, also „A und/oder B“ bedeutet „(A) oder (B) oder (A und B)“. Eine Mehrzahl von Einheiten, Personen oder dergleichen bedeutet im Zusammenhang dieser Spezifikation mehrere Einheiten, Personen oder dergleichen. Die Verwendung des unbestimmten Artikels schließt eine Mehrzahl nicht aus. Eine einzelne Einrichtung kann die Funktionen mehrerer in den Patentansprüchen genannten Einheiten bzw. Einrichtungen ausführen. In den Patentansprüchen angegebene Bezugszeichen sind nicht als Beschränkungen der eingesetzten Mittel und Schritte anzusehen.