-
HINTERGRUND
-
GEBIET
-
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung betreffen ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der Entfaltung eines Airbags und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der Entfaltung eines Airbags, die in der Lage sind beim aufeinanderfolgenden Auftreten einer Primärkollision und einer Sekundärkollision einen Airbag durch Reduktion eines Schwellenwerts für Airbag-Entfaltung während der Sekundärkollision zu entfalten.
-
DISKUSSION DES HINTERGRUNDS
-
Im Allgemeinen ist ein Airbag-System ein System, das einen Airbag während einer Fahrzeugkollision sofort aufbläht und einen Insassen in einem Fahrzeug durch ein Dämpferwirkung des Airbags sicher schützt.
-
Um festzustellen, ob der Airbag in dem Fahrzeug währen der Fahrzeugkollision entfaltet werden soll, ermittelt das Airbag-System die Fahrzeugkollision unter Verwendung von Sensierinformationen, die von verschiedenen im Fahrzeug angebrachten Sensoren gemessen werden.
-
In einem solchen Fall ermittelt das Airbag-System die Kollision und die Kollisionsintensität unter Verwendung von Verzögerungs- und Beschleunigungsinformationen, die von einem Beschleunigungssensor, der in einer Airbag-Steuereinheit enthalten ist, die sich im Inneren des Fahrzeugs befindet, einem Frontalkollisionssensor, der im vorderen Bereich des Fahrzeugs angebracht ist, und einem Seitenkollisionssensor, der an der Seite des Fahrzeugs angebracht ist, gemessen werden, und bestimmt einen Airbag-Entfaltungszeitpunkt, indem solche Verzögerungs- und Beschleunigungsinformationen auf einen Airbag-Entfaltungsalgorithmus angewendet werden.
-
Der einschlägige Stand der Technik der vorliegenden Offenbarung ist in der koreanischen Offenlegungsschrift Nr.
10-2009-0110980 (veröffentlicht am 26. Oktober 2009 mit dem Titel „Airbag System for Car“) offenbart.
-
ÜBERBLICK
-
Das Airbag-System im zugehörigen Stand der Technik entfaltet einen Front-Airbag, wenn eine während einer Frontalkollision gemessene physikalische Größe gleich oder größer als ein im Voraus festgelegter Schwellenwert ist, und entfaltet einen Seiten-Airbag, wenn eine während einer Seitenkollision gemessene physikalische Größe gleich oder größer als der Schwellenwert ist.
-
Im Falle einer komplexen Kollision, bei der eine Primärkollision und eine Sekundärkollision nacheinander auftreten, kann jedoch eine physikalische Größe bei jeder Kollision relativ klein sein, was es schwierig macht, einen Insassen unabhängig zu verletzen. Wenn jedoch die Primärkollision und die Sekundärkollision innerhalb eines kurzen Zeitraums nacheinander auftreten, kann eine komplexe Kollision den Insassen verletzen. Dementsprechend besteht die Notwendigkeit, den Insassen auch im Falle der komplexen Kollision vor Verletzungen zu schützen.
-
Verschiedene Ausführungsformen betreffen das Bereitstellen eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Steuerung der Entfaltung eines Airbags, wodurch beim aufeinanderfolgenden Auftreten einer Primärkollision und einer Sekundärkollision ein Schwellenwert für die Airbag-Entfaltung reduziert wird und der Airbag während der Sekundärkollision basierend auf dem reduzierten Schwellenwert entfaltet wird.
-
Ein Verfahren zur Steuerung der Entfaltung eines Airbags gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann folgende Schritte umfassen: Ermitteln, ob eine komplexe Kollision aufgetreten ist, basierend auf kollisionsbezogenen physikalischen Größen aufgrund einer Fahrzeugkollision; und Einstellen eines Schwellenwertes als ein Kriterium zur Ermittlung, ob ein Airbag entfaltet werden soll, wenn die komplexe Kollision als Ergebnis der Ermittlung aufgetreten ist.
-
In der vorliegenden Offenbarung kann in dem Schritt zur Einstellung des Schwellenwerts für die Airbag-Entfaltung der Schwellenwert reduziert werden.
-
In der vorliegenden Offenbarung können die kollisionsbezogenen physikalischen Größen mindestens eines aus Geschwindigkeit in Richtung der X-Achse, Verschiebung in Richtung der X-Achse, Geschwindigkeit in Richtung der Y-Achse, Verschiebung in Richtung der Y-Achse, Vektorwerte der Geschwindigkeit in Richtung der X-Achse/der Geschwindigkeit in Richtung der Y-Achse und Vektorwerte der Verschiebung in Richtung der X-Achse/der Verschiebung in Richtung der Y-Achse enthalten.
-
In der vorliegenden Offenbarung kann in dem Schritt der Ermittlung, ob die komplexe Kollision aufgetreten ist, eine Primärkollision basierend auf den kollisionsbezogenen physikalischen Mengen detektiert werden und es kann bestimmt werden, dass die komplexe Kollision aufgetreten ist, wenn eine Sekundärkollision innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach Detektion der Primärkollision detektiert wird.
-
In der vorliegenden Offenbarung kann das Verfahren ferner einen Schritt zur Ermittlung, ob der Airbag entfaltet werden soll, entsprechend dem eingestellten Schwellenwert und zur Entfaltung des Airbags entsprechend einem Ermittlungsergebnis umfassen.
-
In der vorliegenden Offenbarung kann der Airbag in dem Schritt der Entfaltung des Airbags entfaltet werden, wenn mindestens eine der kollisionsbezogenen physikalischen Größen gleich oder größer als der eingestellte Schwellenwert ist.
-
Ein Verfahren zur Steuerung der Entfaltung eines Airbags gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann folgende Schritte umfassen: Detektieren einer Primärkollision basierend auf kollisionsbezogenen physikalischen Größen aufgrund einer Fahrzeugkollision; Vergleichen der kollisionsbezogenen physikalischen Größen, die während der Primärkollision detektiert werden, mit einem Schwellenwert als ein Kriterium zur Ermittlung, ob ein Airbag entfaltet werden soll, und Entfalten des Airbags entsprechend einem Vergleichsergebnis; Detektieren einer Sekundärkollision basierend auf den kollisionsbezogenen physikalischen Größen in einem Zustand, in dem der Airbag nicht entfaltet ist; Einstellen des Schwellenwerts, wenn die Sekundärkollision detektiert ist; und Ermitteln, ob der Airbag entfaltet werden soll, entsprechend dem eingestellten Schwellenwert und Entfalten des Airbags entsprechend einem Ermittlungsergebnis.
-
In der vorliegenden Offenbarung kann der Schwellenwert in dem Schritt zur Einstellung des Schwellenwerts reduziert werden.
-
In der vorliegenden Offenbarung können die kollisionsbezogenen physikalischen Größen mindestens eines aus Geschwindigkeit in Richtung der X-Achse, Verschiebung in Richtung der X-Achse, Geschwindigkeit in Richtung der Y-Achse, Verschiebung in Richtung der Y-Achse, Vektorwerte der Geschwindigkeit in Richtung der X-Achse/der Geschwindigkeit in Richtung der Y-Achse und Vektorwerte der Verschiebung in Richtung der X-Achse/der Verschiebung in Richtung der Y-Achse enthalten.
-
In der vorliegenden Offenbarung kann die Sekundärkollision in dem Schritt der Ermittlung der Sekundärkollision entsprechend den kollisionsbezogenen physikalischen Größen ermittelt werden, die innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach Detektion der Primärkollision detektiert werden.
-
In der vorliegenden Offenbarung kann der Airbag in dem Schritt der Entfaltung des Airbags entfaltet werden, wenn mindestens eine der kollisionsbezogenen physikalischen Größen gleich oder größer als der eingestellte Schwellenwert ist.
-
Eine Vorrichtung zur Steuerung der Entfaltung eines Airbags gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann aufweisen: einen komplexen Kollisionsermittlungsabschnitt, der ermittelt, ob eine komplexe Kollision aufgetreten ist, basierend auf kollisionsbezogenen physikalischen Größen, die von einer Kollisionsdetektionseinheit detektiert werden; und einen Schwellenwert-Einstellabschnitt, der einen Schwellenwert als ein Kriterium zur Ermittlung einstellt, ob ein Airbag entfaltet werden soll, wenn der komplexe Kollisionsermittlungsabschnitt ermittelt, dass die komplexe Kollision aufgetreten ist.
-
In der vorliegenden Offenbarung kann der Schwellenwert-Einstellabschnitt den Schwellenwert reduzieren.
-
In der vorliegenden Offenbarung können die kollisionsbezogenen physikalischen Größen mindestens eines aus Geschwindigkeit in Richtung der X-Achse, Verschiebung in Richtung der X-Achse, Geschwindigkeit in Richtung der Y-Achse, Verschiebung in Richtung der Y-Achse, Vektorwerte der Geschwindigkeit in Richtung der X-Achse/der Geschwindigkeit in Richtung der Y-Achse und Vektorwerte der Verschiebung in Richtung der X-Achse/der Verschiebung in Richtung der Y-Achse enthalten.
-
In der vorliegenden Offenbarung kann der komplexe Kollisionsermittlungsabschnitt eine Primärkollision basierend auf den kollisionsbezogenen physikalischen Größen detektieren und ermitteln, dass die komplexe Kollision aufgetreten ist, wenn eine Sekundärkollision innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach Detektion der Primärkollision detektiert wird.
-
In der vorliegenden Offenbarung kann die Vorrichtung ferner einen Airbag-Entfaltungssteuerabschnitt aufweisen, der entsprechend dem eingestellten Schwellenwert ermittelt, ob der Airbag entfaltet werden soll, und den Airbag entsprechend einem Ermittlungsergebnis entfaltet.
-
In der vorliegenden Offenbarung kann der Airbag-Entfaltungssteuerabschnitt den Airbag entfalten, wenn mindestens eine der kollisionsbezogenen physikalischen Größen gleich oder größer als der eingestellte Schwellenwert ist.
-
Eine Vorrichtung zur Steuerung der Entfaltung eines Airbags gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann aufweisen: einen komplexen Kollisionsermittlungsabschnitt, der eine Primärkollision basierend auf kollisionsbezogenen physikalischen Größen aufgrund einer Fahrzeugkollision detektiert und ermittelt, dass eine komplexe Kollision aufgetreten ist, wenn eine Sekundärkollision innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach Detektion der Primärkollision detektiert wird; einen Schwellenwert-Einstellabschnitt, der einen Schwellenwert einstellt, wenn die Sekundärkollision detektiert wird; und einen Airbag-Entfaltungssteuerabschnitt, der die kollisionsbezogenen physikalischen Größen, die während der Primärkollision detektiert werden, mit dem Schwellenwert als ein Kriterium zur Ermittlung vergleicht, ob ein Airbag entfaltet werden soll, den Airbag entsprechend einem Ermittlungsergebnis entfaltet, ermittelt, ob der Airbag entfaltet werden soll, entsprechend dem eingestellten Schwellenwert, wenn die Sekundärkollision in einem Zustand detektiert wird, in dem der Airbag während der Primärkollision nicht entfaltet ist, und entfaltet den Airbag entsprechend einem Ermittlungsergebnis.
-
In der vorliegenden Offenbarung kann der Schwellenwert-Einstellabschnitt den Schwellenwert reduzieren.
-
In der vorliegenden Offenbarung können die kollisionsbezogenen physikalischen Größen mindestens eines aus Geschwindigkeit in Richtung der X-Achse, Verschiebung in Richtung der X-Achse, Geschwindigkeit in Richtung der Y-Achse, Verschiebung in Richtung der Y-Achse, Vektorwerte der Geschwindigkeit in Richtung der X-Achse/der Geschwindigkeit in Richtung der Y-Achse und Vektorwerte der Verschiebung in Richtung der X-Achse/der Verschiebung in Richtung der Y-Achse enthalten.
-
In der vorliegenden Offenbarung kann der Airbag-Entfaltungssteuerabschnitt den Airbag entfalten, wenn mindestens eine der kollisionsbezogenen physikalischen Größen gleich oder größer als der eingestellte Schwellenwert ist.
-
Gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung zur Steuerung der Entfaltung eines Airbags gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung, wird, wenn eine Primärkollision und eine Sekundärkollision nacheinander auftreten, ein Schwellenwert für Airbag-Entfaltung reduziert, um den Airbag basierend auf dem reduzierten Schwellenwert während der Sekundärkollision zu entfalten, wodurch die Verletzung eines Insassen während einer komplexen Kollision minimiert wird.
-
Das Verfahren und die Vorrichtung zur Steuerung der Entfaltung eines Airbags gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung verringern Gewährleistungsansprüche aufgrund der Nichtentfaltung eines Airbags während einer komplexen Kollision.
-
Figurenliste
-
- 1 zeigt ein Blockkonfigurationsdiagramm mit Darstellung einer Vorrichtung zur Steuerung der Entfaltung eines Airbags gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 2 zeigt eine Abbildung mit konzeptioneller Darstellung einer komplexen Kollision gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 3 zeigt ein Blockkonfigurationsdiagramm mit Darstellung einer Airbag-Steuereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 4 zeigt eine Abbildung mit konzeptioneller Darstellung eines Beispiels für das Einstellen eines Schwellenwerts während einer komplexen Kollision gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 5 zeigt ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines Verfahrens zur Steuerung der Entfaltung eines Airbags gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER DARGESTELLTEN
-
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Wie auf dem entsprechenden Gebiet üblich, können einige Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen als Funktionsblöcke, -einheiten und/oder -module dargestellt sein. Fachleuten ist verständlich, dass diese Blöcke, Einheiten und/oder Module physisch durch elektronische (oder optische) Schaltungen wie Logikschaltungen, diskrete Komponenten, Prozessoren, drahtgebundene Schaltungen, Speicherelemente, Drahtverbindungen und dergleichen implementiert sind. Wenn die Blöcke, Einheiten und/oder Module durch Prozessoren oder ähnliche Hardware implementiert sind, können sie mittels Software (z. B. Code) programmiert und gesteuert sein, um verschiedene hierin erörterte Funktionen auszuführen. Alternativ kann jeder Block, jede Einheit und/oder jedes Modul durch dedizierte Hardware oder als eine Kombination aus dedizierter Hardware für die Durchführung einiger Funktionen und einem Prozessor (z. B. ein oder mehrere programmierte Prozessoren und zugehörige Schaltungen) zur Durchführung anderer Funktionen implementiert sein. Jeder Block, jede Einheit und/oder jedes Modul einiger Ausführungsbeispiele kann physisch in zwei oder mehr interagierende und diskrete Blöcke, Einheiten und/oder Module getrennt sein, ohne den Rahmen des Erfindungsgedankens zu verlassen. Ferner können Blöcke, Einheiten und/oder Module einiger Ausführungsbeispiele physisch zu komplexeren Blöcken, Einheiten und/oder Modulen kombiniert werden, ohne den Rahmen des Erfindungsgedankens zu verlassen.
-
Nachfolgend werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der Entfaltung eines Airbags gemäß der vorliegenden Offenbarung detailliert unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben. Dabei können die Dicken der Linien oder die Größen von Elementen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, aus Gründen der Klarheit und Einfachheit der Beschreibung übertrieben dargestellt sein. Ferner sind die Begriffe, die später beschrieben werden, Begriffe, die unter Berücksichtigung von Funktionen der vorliegenden Offenbarung definiert sind, und können je nach Absicht eines Benutzers oder Bedieners oder je nach Praxis geändert werden. Dementsprechend sollten die Begriffe basierend auf der Offenbarung über die vorliegende Spezifikation definiert werden.
-
Die in der vorliegenden Spezifikation beschriebenen Implementierungen können beispielsweise mit einem Verfahren oder einem Prozess, einer Vorrichtung, einem Softwareprogramm, einem Datenstrom oder -signal implementiert sein. Obwohl die Ausführungsformen nur im Zusammenhang mit einer einzigen Implementierungsform (z. B. nur als ein Verfahren) erörtert werden, können die erörterten Merkmale auch in anderen Formen (z. B. als eine Vorrichtung oder ein Programm) implementiert sein. Die Vorrichtung kann mit einer geeigneten Hardware, Software, Firmware oder dergleichen implementiert sein. Das Verfahren kann in einer Vorrichtung implementiert sein, wie einem Prozessor, der im Allgemeinen eine Verarbeitungsvorrichtung betrifft, darunter ein Computer, ein Mikroprozessor, eine integrierte Schaltung oder eine programmierbare Logikvorrichtung. Der Prozessor weist eine Kommunikationsvorrichtung auf, wie einen Computer, ein Mobiltelefon, einen Portable/Personal Digital Assistant (PDA) oder andere Vorrichtungen, welche die Informationsvermittlung zwischen Endbenutzern vereinfachen.
-
1 zeigt ein Blockkonfigurationsdiagramm mit Darstellung einer Vorrichtung zur Steuerung der Entfaltung eines Airbags gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, 2 zeigt eine Abbildung mit konzeptioneller Darstellung einer komplexen Kollision gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, 3 zeigt ein Blockkonfigurationsdiagramm mit Darstellung einer Airbag-Steuereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung und 4 zeigt eine Abbildung mit konzeptioneller Darstellung eines Beispiels für das Einstellen eines Schwellenwerts während einer komplexen Kollision gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
Bezugnehmend auf 1 weist die Vorrichtung zur Steuerung der Entfaltung eines Airbags gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Kollisionsdetektionseinheit 10, einen Airbag 20 und eine Airbag-Steuereinheit (ACU) 30 auf.
-
Die Kollisionsdetektionseinheit 10 detektiert eine Kollision eines Fahrzeugs 40. Die Kollisionsdetektionseinheit 10 weist einen Frontalkollisionssensor 11, einen Seitenkollisionssensor 12 und einen Seitendrucksensor 13 auf.
-
Der Frontalkollisionssensor 11 ist an einer Stoßdämpferseite einer Fahrzeugkarosserie, d. h. an einem Seitenelement oder einer Frontend-Modul (FEM), angebracht und detektiert eine Frontalkollision als ein Beschleunigungssignal.
-
Der Seitenkollisionssensor 12 ist an einer lateralen Seite der Fahrzeugkarosserie angebracht und detektiert eine Seitenkollision als ein Beschleunigungssignal.
-
Der Frontalkollisionssensor 11 und der Seitenkollisionssensor 12 können nicht separat existieren, können jedoch in der Airbag-Steuereinheit 30 als Sensoren angebracht sein, die Beschleunigungen in einer Längsrichtung ACU-X und einer Querrichtung ACU-Y des Fahrzeugs detektieren.
-
Der Seitendrucksensor 13 ist an der lateralen Seite der Fahrzeugkarosserie angebracht und detektiert Druck, der von einer Seitenkollision als ein Beschleunigungssignal verursacht wird.
-
Der Airbag 20 wird während einer Kollision des Fahrzeugs 40 sofort aufgebläht und schützt einen Insassen in dem Fahrzeug 40 sicher durch eine Dämpferwirkung. Der Airbag 20 kann in einem Lenkrad (Fahrerairbag), einem Armaturenbrett auf einer Beifahrerseite (Beifahrerairbag), einer Seite (Seitenairbag) und dergleichen eingebaut sein, um einen Insassen vor einer Kollision des Fahrzeugs 40 zu schützen. Der Airbag 20 kann je nach Fahrzeug 40 nicht nur wie oben beschrieben im Lenkrad, im Armaturenbrett auf der Beifahrerseite und in der Seite, sondern zusätzlich an verschiedenen anderen Stellen eingebaut sein.
-
Die Airbag-Steuereinheit 30 detektiert eine Kollision des Fahrzeugs 40 entsprechend den kollisionsbezogenen physikalischen Größen, die von der oben genannten Kollisionsdetektionseinheit 10 detektiert werden, und entfaltet den Airbag 20.
-
Die kollisionsbezogenen physikalischen Größen können mindestens eines aus Geschwindigkeit in Richtung der X-Achse, Verschiebung in Richtung der X-Achse, Geschwindigkeit in Richtung der Y-Achse, Verschiebung in Richtung der Y-Achse, Vektorwerte der Geschwindigkeit in Richtung der X-Achse/der Geschwindigkeit in Richtung der Y-Achse und Vektorwerte der Verschiebung in Richtung der X-Achse/der Verschiebung in Richtung der Y-Achse enthalten.
-
Das heißt, dass die Airbag-Steuereinheit 30 die von der Kollisionsdetektionseinheit 10 detektierten kollisionsbezogenen physikalischen Größen mit einem vorbestimmten Schwellenwert für Airbag-Entfaltung vergleicht, den Airbag 20 entfaltet, wenn das Vergleichsergebnis angibt, dass mindestens eine der kollisionsbezogenen physikalischen Größen gleich oder größer als der Schwellenwert ist, und den Airbag 20 nicht entfaltet, wenn das Vergleichsergebnis angibt, dass mindestens eine der kollisionsbezogenen physikalischen Größen kleiner als der Schwellenwert ist. Ob der Airbag 20 entfaltet werden soll, kann durch den oben genannten Schwellenwert ermittelt werden.
-
Somit vergleicht die Airbag-Steuereinheit 30 im Falle einer komplexen Kollision, bei der eine Primärkollision und eine Sekundärkollision nacheinander auftreten, wie in 2 dargestellt, jedes Mal, wenn die Primärkollision und die Sekundärkollision auftreten, die kollisionsbezogenen physikalischen Größen bei jeder Kollision mit dem Schwellenwert und ermittelt, ob der Airbag entsprechend dem Vergleichsergebnis entfaltet werden soll. Bei der oben erwähnten komplexen Kollision tritt häufig der Fall auf, dass die kollisionsbezogenen physikalischen Größen relativ kleiner als der Schwellwert sind.
-
Obwohl die kollisionsbezogenen physikalischen Größen der Primärkollision und der Sekundärkollision jeweils relativ kleiner als der Schwellenwert für Airbag-Entfaltung sind, besteht jedoch eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein Insasse bei zwei aufeinanderfolgenden Kollisionen, insbesondere bei der Sekundärkollision, tödlich verletzt wird.
-
Dementsprechend entfaltet die Airbag-Steuereinheit 30 bei Detektion der oben erwähnten komplexen Kollision den Airbag 20, indem sie den Schwellenwert für die Airbag-Entfaltung während der Sekundärkollision einstellt, wodurch die Verletzung eines Insassen aufgrund der komplexen Kollision minimiert wird.
-
Bezugnehmend auf 3 weist die Airbag-Steuereinheit 30 einen Airbag-Entfaltungssteuerabschnitt 31, einen komplexen Kollisionsermittlungsabschnitt 32 und einen Schwellenwert-Einstellabschnitt 33 auf.
-
Der Airbag-Entfaltungssteuerabschnitt 31 vergleicht die kollisionsbezogenen physikalischen Größen, die von der Kollisionsdetektionseinheit 10 detektiert werden, mit dem Schwellenwert für Airbag-Entfaltung und entfaltet den Airbag 20 entsprechend dem Vergleichsergebnis.
-
Genauer gesagt empfängt der Airbag-Entfaltungssteuerabschnitt 31 ein Detektionssignal von der Kollisionsdetektionseinheit 10, z. B. von mindestens einem aus dem Frontalkollisionssensor 11, dem Seitenkollisionssensor 12 und dem Seitendrucksensor 13.
-
Der Airbag-Entfaltungssteuerabschnitt 31 steuert die Entfaltung eines Fahrerairbags 20 oder eines Beifahrerairbags 20 basierend auf dem Detektionssignal des Frontalkollisionssensors 11 oder steuert die Entfaltung eines Seitenairbags 20 basierend auf den Detektionssignalen des Seitenkollisionssensors 12 und des Seitendrucksensors 13.
-
Das heißt, dass der Airbag-Entfaltungssteuerabschnitt 31 die kollisionsbezogenen physikalischen Größen basierend auf mindestens einem aus den Detektionssignalen für die Beschleunigungen in der Längsrichtung ACU-X und der Querrichtung ACU-Y des Fahrzeugs von dem Frontalkollisionssensor 11 und dem Seitenkollisionssensor 12 und dem Detektionssignal des Seitendrucksensors 13 detektiert.
-
Anschließend ermittelt der Airbag-Entfaltungssteuerabschnitt 31, ob mindestens eine der kollisionsbezogenen physikalischen Größen gleich oder größer als ein Schwellenwert ist, der in jeder der kollisionsbezogenen physikalischen Grö-ßen vorbestimmt ist.
-
Dabei entfaltet der Airbag-Entfaltungssteuerabschnitt 31 den Airbag 20, wenn mindestens eine der kollisionsbezogenen physikalischen Größen gleich oder größer als der Schwellenwert ist, der in jeder der kollisionsbezogenen physikalischen Größen vorbestimmt ist, und entfaltet den Airbag 20 nicht, wenn mindestens eine der kollisionsbezogenen physikalischen Größen kleiner als der Schwellenwert ist, der in jeder der kollisionsbezogenen physikalischen Größen vorbestimmt ist.
-
Dabei wird der oben beschriebene Vorgang, bei dem der Airbag-Entfaltungssteuerabschnitt 31 basierend auf dem Schwellenwert ermittelt, ob der Airbag entfaltet werden soll, und den Airbag entfaltet, unabhängig voneinander während einer Fahrzeugkollision durchgeführt, z. B. für jede der Primär- und Sekundärkollisionen.
-
Der komplexe Kollisionsermittlungsabschnitt 32 ermittelt, ob eine komplexe Kollision aufgetreten ist, basierend auf den kollisionsbezogenen physikalischen Größen aufgrund der Fahrzeugkollision.
-
Das heißt, wenn die Primärkollision basierend auf den kollisionsbezogenen physikalischen Größen detektiert wird und die Sekundärkollision innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach der Detektion der Primärkollision detektiert wird, ermittelt der komplexe Kollisionsermittlungsabschnitt 32, dass die komplexe Kollision aufgetreten ist.
-
Bezugnehmend auf 4 detektiert der Airbag-Entfaltungssteuerabschnitt 32 die kollisionsbezogenen physikalischen Größen basierend auf mindestens einem aus den Detektionssignalen für die Beschleunigungen in der Längsrichtung ACU-X und der Querrichtung ACU-Y des Fahrzeugs von dem Frontalkollisionssensor 11 und dem Seitenkollisionssensor 12 und dem Detektionssignal des Seitendrucksensors 13.
-
Anschließend vergleicht der komplexe Kollisionsermittlungsabschnitt 32 jede der kollisionsbezogenen physikalischen Größen (erste und zweite kollisionsbezogenen physikalischen Größen) mit einem ersten Kollisionsreferenzwert, der in der entsprechenden physikalischen Größe vorbestimmt ist, und ermittelt, dass eine Primärkollision aufgetreten ist, wenn mindestens eine dieser kollisionsbezogenen physikalischen Größen gleich oder größer als der erste Kollisionsreferenzwert ist, der in der entsprechenden physikalischen Größe vorbestimmt ist.
-
Wie vorstehend beschrieben, wenn die Primärkollision detektiert wird, setzt der komplexe Kollisionsermittlungsabschnitt 32 die Primärkollision zurück und blockiert die Primärkollision.
-
Dabei detektiert der komplexe Kollisionsermittlungsabschnitt 32 die Sekundärkollision innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach Detektion der Primärkollision.
-
Das heißt, dass der komplexe Kollisionsermittlungsabschnitt 32 kollisionsbezogene physikalische Größen basierend auf mindestens einem aus den Detektionssignalen für die Beschleunigungen in der Längsrichtung ACU-X und der Querrichtung ACU-Y des Fahrzeugs von dem Frontalkollisionssensor 11 und dem Seitenkollisionssensor 12 und dem Detektionssignal des Seitendrucksensors 13 innerhalb der vorbestimmten Zeit nach Detektion der Primärkollision detektiert und jede dieser kollisionsbezogenen physikalischen Größen (erste und zweite kollisionsbezogene physikalische Größe) mit einem zweiten Kollisionsreferenzwert vergleicht, der in der entsprechenden kollisionsbezogenen physikalischen Größe vorbestimmt ist. Dabei ermittelt der komplexe Kollisionsermittlungsabschnitt 32, dass eine Sekundärkollision aufgetreten ist, wenn mindestens eine dieser kollisionsbezogenen physikalischen Größen gleich oder größer als der zweite Kollisionsreferenzwert ist, der in der entsprechenden physikalischen Größe vorgegeben ist.
-
In einem solchen Fall kann mindestens eine der kollisionsbezogenen physikalischen Größen als ein Kriterium zur Ermittlung, ob diese gleich oder größer als der zweite Kollisionsreferenzwert ist, gleich oder verschieden von den kollisionsbezogenen physikalischen Größen sein, die bei der Detektion der Primärkollision verwendet werden.
-
Der Schwellenwert-Einstellabschnitt 33 stellt den Schwellenwert ein, wenn die komplexe Kollision von dem komplexen Kollisions-Ermittlungsabschnitt 32 detektiert wird. In solch einem Fall reduziert der Schwellenwert-Einstellabschnitt 33 den Schwellenwert für Airbag-Entfaltung.
-
Folglich ermittelt der Airbag-Entfaltungssteuerabschnitt 31, ob der Airbag entfaltet werden soll, entsprechend dem reduzierten Schwellenwert während der Sekundärkollision und entfaltet den Airbag 20, wodurch eine Verletzung eines Insassen aufgrund der Nichtentfaltung des Airbags 20 während der komplexen Kollision minimiert wird.
-
Im Folgenden wird ein Verfahren zur Steuerung der Entfaltung eines Airbags gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung detailliert unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
-
5 zeigt ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Verfahrens zur Steuerung der Entfaltung eines Airbags gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
Bezugnehmend auf 5 detektiert die Kollisionsdetektionseinheit 10 zunächst eine Kollision des Fahrzeugs 40. In solch einem Fall detektiert der Frontalkollisionssensor 11 eine Frontalkollision als ein Beschleunigungssignal, der Seitenkollisionssensor 12 detektiert eine Seitenkollision als ein Beschleunigungssignal und der Seitendrucksensor 13 detektiert Druck, der durch eine Seitenkollision verursacht wird, als ein Beschleunigungssignal.
-
Dabei empfängt der Airbag-Entfaltungssteuerabschnitt 31 Detektionssignale von der Kollisionsdetektionseinheit 10, z. B. von dem Frontalkollisionssensor 11, dem Seitenkollisionssensor 12 und dem Seitendrucksensor 13, detektiert kollisionsbezogene physikalische Größen basierend auf mindestens einem aus den Detektionssignalen für die Beschleunigungen in der Längsrichtung ACU-X und der Querrichtung ACU-Y des Fahrzeugs von dem Frontalkollisionssensor 11 und dem Seitenkollisionssensor 12 und dem Detektionssignal des Seitendrucksensors 13 und ermittelt dann, ob mindestens eine der kollisionsbezogenen physikalischen Größen gleich oder größer als ein Schwellenwert ist, der in jeder der kollisionsbezogenen physikalischen Größen vorbestimmt ist.
-
Dabei entfaltet der Airbag-Entfaltungssteuerabschnitt 31 den Airbag 20, wenn mindestens eine der kollisionsbezogenen physikalischen Größen gleich oder größer als der Schwellenwert ist, der in der entsprechenden kollisionsbezogenen physikalischen Größe vorbestimmt ist, und entfaltet den Airbag 20 nicht, wenn mindestens eine der kollisionsbezogenen physikalischen Größen kleiner als der Schwellenwert ist, der in der entsprechenden kollisionsbezogenen physikalischen Größen vorbestimmt ist.
-
Indes empfängt der komplexe Kollisionsermittlungsabschnitt 32 die Detektionssignale von dem Frontalkollisionssensor 11, dem Seitenkollisionssensor 12 und dem Seitendrucksensor 13, detektiert kollisionsbezogene physikalische Grö-ßen basierend auf mindestens einem aus den Detektionssignalen für die Beschleunigungen in der Längsrichtung ACU-X und der Querrichtung ACU-Y des Fahrzeugs von dem Frontalkollisionssensor 11 und dem Seitenkollisionssensor 12 und dem Detektionssignal des Seitendrucksensors 13, und detektiert dann eine Primärkollision basierend auf diesen kollisionsbezogenen physikalischen Größen (S10).
-
Wenn die Primärkollision detektiert wird, setzt der komplexe Kollisionsermittlungsabschnitt 32 die kollisionsbezogenen physikalischen Größen aufgrund der Primärkollision zurück (S20) und ermittelt, ob eine Sekundärkollision vor Ablauf einer festgelegten Zeit detektiert wird (S30).
-
Das heißt, dass der komplexe Kollisionsermittlungsabschnitt 32 die kollisionsbezogenen physikalischen Größen basierend auf mindestens einem aus den Detektionssignalen für die Beschleunigungen in der Längsrichtung ACU-X und der Querrichtung ACU-Y des Fahrzeugs von dem Frontalkollisionssensor 11 und dem Seitenkollisionssensor 12 und dem Detektionssignal des Seitendrucksensors 13 innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach Detektion der Primärkollision detektiert und ermittelt, dass die Sekundärkollision aufgetreten ist, wenn mindestens eine dieser kollisionsbezogenen physikalischen Größen gleich oder größer als der zweite Kollisionsreferenzwert ist, der in der entsprechenden kollisionsbezogenen physikalischen Größe vorbestimmt ist.
-
Hierbei kann mindestens eine der kollisionsbezogenen physikalischen Größen als ein Kriterium zur Ermittlung, ob diese gleich oder größer als der zweite Kollisionsreferenzwert ist, gleich oder verschieden von den kollisionsbezogenen physikalischen Größen sein, die bei der Detektion der Primärkollision verwendet werden.
-
Wie vorstehend beschrieben, wenn die komplexe Kollision von dem komplexen Kollisionsermittlungsabschnitt 32 detektiert wird, stellt der Schwellenwert-Einstellabschnitt 33 den Schwellenwert für Airbag-Entfaltung ein (S40). In solch einem Fall reduziert der Schwellenwert-Einstellabschnitt 33 den Schwellenwert derart, dass der Airbag 20 während der Sekundärkollision entfaltet werden kann.
-
Dementsprechend vergleicht der Airbag-Entfaltungssteuerabschnitt 31 währen der Sekundärkollision die kollisionsbezogenen physikalischen Größen, die von der Kollisionsdetektionseinheit 10 detektiert werden, mit dem wie oben beschrieben eingestellten Schwellenwert und ermittelt, ob mindestens eine der kollisionsbezogenen physikalischen Größen gleich oder größer als der eingestellte Schwellenwert ist (S50).
-
Als ein Ergebnis der Ermittlung in Schritt S50, wenn mindestens eine der kollisionsbezogenen physikalischen Größen gleich oder größer als der eingestellte Schwellenwert ist, entfaltet der Airbag-Entfaltungssteuerabschnitt 31 den Airbag 20 (S60).
-
Das heißt, dass der Airbag-Entfaltungssteuerabschnitt 31 entsprechend dem reduzierten Schwellenwert ermittelt, ob der Airbag entfaltet werden soll, und entfaltet den Airbag 20, wodurch eine Verletzung eines Insassen aufgrund der Nichtentfaltung des Airbags 20 während der komplexen Kollision minimiert wird.
-
Wie vorstehend beschrieben wird gemäß dem Verfahren zur Steuerung der Entfaltung eines Airbags gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wenn die Primärkollision und die Sekundärkollision nacheinander auftreten, der Schwellenwert für Airbag-Entfaltung reduziert, um den Airbag basierend auf dem reduzierten Schwellenwert während der Sekundärkollision zu entfalten, wodurch eine Verletzung eines Insassen während der komplexen Kollision minimiert wird.
-
Ferner verringern das Verfahren und die Vorrichtung zur Steuerung der Entfaltung eines Airbags gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung Gewährleistungsansprüche aufgrund der Nichtentfaltung eines Airbags während der komplexen Kollision.
-
Obwohl die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschrieben wurde, dienen die Ausführungsformen nur zu Veranschaulichungszwecken und für Fachleute auf dem Gebiet ist ersichtlich, dass verschiedenen Modifikationen und äquivalente andere Ausführungsformen aus den Ausführungsformen möglich sind. Der tatsächliche technische Umfang der Offenbarung ist daher durch die beigefügten Ansprüche zu definieren.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-