DE102008043637A1 - Verfahren zur Aktivierung und/oder Ansteuerung von mindestens einem Schutz-system in einem Fahrzeug - Google Patents

Verfahren zur Aktivierung und/oder Ansteuerung von mindestens einem Schutz-system in einem Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102008043637A1
DE102008043637A1 DE102008043637A DE102008043637A DE102008043637A1 DE 102008043637 A1 DE102008043637 A1 DE 102008043637A1 DE 102008043637 A DE102008043637 A DE 102008043637A DE 102008043637 A DE102008043637 A DE 102008043637A DE 102008043637 A1 DE102008043637 A1 DE 102008043637A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
protection system
evaluation
control unit
detected
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102008043637A
Other languages
English (en)
Inventor
Heiko Freienstein
Matthias Wellhoefer
Thomas Heger
Thomas Lich
Melanie Keller
Markus Koenning
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102008043637A priority Critical patent/DE102008043637A1/de
Publication of DE102008043637A1 publication Critical patent/DE102008043637A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R21/013Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over
    • B60R21/0136Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over responsive to actual contact with an obstacle, e.g. to vehicle deformation, bumper displacement or bumper velocity relative to the vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R21/013Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over
    • B60R21/0134Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over responsive to imminent contact with an obstacle, e.g. using radar systems

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aktivierung und/oder Ansteuerung von mindestens einem Schutzsystem in einem Fahrzeug, wobei zur Erkennung eines Primäraufpralls unfallrelevante Informationen erfasst und ausgewertet werden und wobei nach einem erkannten Primäraufprall eine erste Auslöseentscheidung für das mindestens eine Schutzsystem (60, 70) getroffen wird und eine korrespondierende Anordnung zur Durchführung des Verfahrens. Erfindungsgemäß werden nach einem erkannten Primäraufprall optische Informationen ausgewertet, um eine aktuelle Umgebungssituation des Fahrzeugs (1) und/oder einen aktuellen Fahrzustand des Fahrzeugs (1) zu bestimmen, wobei die aktuelle Umgebungssituation und/oder der aktuelle Fahrzustand zur Erkennung eines bevorstehenden Sekundäraufpralls und/oder nach einem erkannten Sekundäraufprall zur Erzeugung und/oder Plausibilisierung einer zweiten Auslöseentscheidung für das mindestens eine Schutzsystem (60, 70) ausgewertet werden.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Aktivierung und/oder Ansteuerung von mindestens einem Schutzsystem in einem Fahrzeug nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs 1, und von einer korrespondierenden Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zur Aktivierung und/oder Ansteuerung von mindestens einem Schutzsystem in einem Fahrzeug nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs 6.
  • Aktive und passive Insassenschutzsysteme spielen bei der Fortentwicklung von Fahrzeugen eine immer größer werdende Rolle. Um eine optimale Schutzwirkung erzielen zu können, ist eine sehr frühe Unfallerkennung erforderlich. Grundlage für eine solche Unfallerkennung und die Aktivierung der Insassenschutzsysteme bilden Sensorsysteme, die einen oder mehrere Sensoren umfassen, die beispielsweise zu einer oder mehren Sensoreinheiten zusammengefasst sind und deren Signale zur Erkennung eines Aufpralls mit einem Objekt und/oder zur Erkennung eines Überschlags des Fahrzeugs ausgewertet werden, um anschließend Insassenschutzmittel zu aktivieren, welche als irreversible Rückhaltesysteme, wie z. B. Airbags oder pyrotechnische Gurtstraffer, und/oder reversible Rückhaltesysteme, wie z. B. elektromotorische Gurtstraffer, ausgeführt sein können. Für die einzelnen Sensoren können die verschiedensten Sensorprinzipien, wie beispielsweise Beschleunigungs-, Druck-, Körperschallsensoren, piezoelektrische und/oder optische Sensoren usw. benutzt werden. Zudem sind vorausschauende Sensorsysteme, so genannte Precrashsensorsysteme, bekannt, die beispielsweise Video- oder Radarsensoren aufweisen, um einen bevorstehenden Kontakt mit einem Objekt zu erkennen und eine Objektklassifikation durchzuführen.
  • So wird beispielsweise in der Offenlegungsschrift DE 10 2005 013 448 A1 eine Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge beschrieben. Die beschriebene Sicherheitsvorrichtung weist ein Sensorsystem zur Erfassung des Verkehrsumfelds, eine Prädiktionseinrichtung zur Erkennung einer Kollisionsgefahr und ein Aktuatorsystem zur Auslösung einer Reaktion in Abhängigkeit von der Kollisionsgefahr auf. Eine Selbstkontrolleinrichtung ist dazu ausgebildet, eine Vorhersage der Prädiktionseinrichtung mit dem tatsächlichen Geschehen zu vergleichen und in Abhängigkeit von einer festgestellten Diskrepanz zumindest eine Teildeaktivierung des Aktuatorsystems zu veranlassen. Das Sensorsystem umfasst einen oder mehre Sensoren zur Ortung von Objekten im Umfeld des Fahrzeugs, beispielsweise Radarsensoren, Lidar-Sensoren, Videosensoren usw. Das Aktuatorsystem kann beispielsweise Warnsignalgeber und/oder Mittel zum Eingreifen in das Bremssystem, das Antriebssystem und/oder das Lenksystem aufweisen, um eine Kollision zu vermeiden oder wenn dies nicht mehr möglich sein sollte, zumindest die Kollisionsfolgen zu mildern.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Aktivierung und/oder Ansteuerung von mindestens einem Schutzsystem in einem Fahrzeug mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass nach einem erkannten Primäraufprall optische Informationen ausgewertet werden, um eine aktuelle Umgebungssituation des Fahrzeugs und/oder einen aktuellen Fahrzustand des Fahrzeugs zu bestimmen. Die aktuelle Umgebungssituation und/oder der aktuelle Fahrzustand werden in vorteilhafter Weise zur Erkennung eines bevorstehenden Sekundäraufpralls und/oder nach einem erkannten Sekundäraufprall zur Erzeugung und/oder Plausibilisierung einer zweiten Auslöseentscheidung für das mindestens eine Schutzsystem ausgewertet. Das vorliegende Prinzip kann einfach auf Crashsituationen erweitert werden, die durch mehr als zwei Kollisionen gekennzeichnet sind, d. h. die außer dem Primäraufprall und einem ersten Sekundäraufprall weitere Sekundäraufpralle aufweisen, so dass hier unter dem Begriff „Sekundäraufprall” eine Folgekollision oder mehrere Folgekollisionen zu verstehen sind. Zur Erkennung des Primäraufpralls werden unfallrelevante In formationen auf bekannte Weise erfasst und ausgewertet, wobei nach einem erkannten Primäraufprall eine erste Auslöseentscheidung für das mindestens eine Schutzsystem getroffen wird.
  • Das erfindungsgemäße Anordnung zur Aktivierung und/oder Ansteuerung von mindestens einem Schutzsystem in einem Fahrzeug mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 6 hat demgegenüber den Vorteil, dass eine optische Sensorik optische Informationen erzeugt, die nach einem erkannten Primäraufprall von einer zweiten Auswerte- und Steuereinheit ausgewertet werden. Die zweite Auswerte- und Steuereinheit wertet die erzeugten optischen Informationen aus, um eine aktuelle Umgebungssituation des Fahrzeugs und/oder einen aktuellen Fahrzustand des Fahrzeugs zu ermitteln, wobei die zweite Auswerte- und Steuereinheit aus der ermittelten aktuellen Umgebungssituation und/oder aus dem ermittelten aktuellen Fahrzustand einen bevorstehenden Sekundäraufprall erkennt und/oder bei einem erkannten Sekundäraufprall eine zweite Auslöseentscheidung trifft und/oder eine von der ersten Auswerte- und Steuereinheit getroffene zweite Auslöseentscheidung für das mindestens eine Schutzsystem bestätigt oder bei einem nicht erkannten Sekundäraufprall verwirft. Die unfallrelevante Informationen werden auf bekannte Weise von einer Crashsensorik erfasst, die von einer ersten Auswerte- und Steuereinheit zur Erkennung des Primäraufpralls ausgewertet werden, wobei die erste Auswerte- und Steuereinheit nach einem erkannten Primäraufprall eine erste Auslöseentscheidung für das mindestens eine Schutzsystem trifft und ein entsprechendes erstes Auslösesignal ausgibt.
  • Wie aus der Unfallstatistik der GIDAS Datenbank zu entnehmen ist, sind rund 5% von Personenwagenfrontunfällen mit airbagrelevanten Auslösekriterien Mehrfachkollisionen. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer zusätzlichen Rotation des Fahrzeugs, als auch die Notwendigkeit zur Aktivierung anderer Rückhaltemittel wie Seiten- und Curtain-Airbags nach einem erfolgten Primäraufprall, was in vorteilhafter Weise durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Aktivierung und/oder Ansteuerung von mindestens einem Schutzsystem in einem Fahrzeug und durch die korrespondierende erfindungsgemäße Anordnung zur Durchführung des Verfahrens ermöglicht wird. Die Verwendung der optischen Informationen, die beispielsweise von einer optischen Sensorik erzeugt werden, weist den Vorteil auf, dass durch Auswerten der optischen Informationen nach der Primärkollision im Gegensatz zur Auswertung von Informationen von anderen Sensorsystemen der Zustand des Fahrzeugs gut beschrieben werden kann, da die anderen Sensorsysteme häufig, beispielsweise durch Erreichen der Messbereichsgrenzen, die ”Orientierung” verlieren. Daher können nach der Primärkollision Informationen über den Zustand des Fahrzeugs verloren gehen, die mit Hilfe der optischen Informationen in vorteilhafter Weise zumindest teilweise wieder gewonnen werden können. Zudem können die optischen Informationen als Stützinformationen verwendet werden, um den anderen Sensorsystemen eine geeignete Initialisierungsinformation für eine erneute Aktivierung zur Verfügung zu stellen, so dass die andern Sensorsysteme nach einem durch den Primäraufprall verursachten Ausfall wieder aktiv betrieben werden können. Durch diese Maßnahmen kann nach der Primärkollision eine ausreichende Beschreibung der Umgebung des Fahrzeugs durchgeführt werden, um die Wahrscheinlichkeit für mindestens eine bevorstehende Sekundärkollision zu ermitteln. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass unter Berücksichtung der ermittelten Umgebungssituation nach einem erfolgten Primäraufprall aktiv in die Fahrzeugbewegung eingegriffen werden kann, um einen Sekundäraufprall zu verhindern bzw. die Folgen des Sekundäraufpralls abzumildern.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte Verbesserungen des im unabhängigen Patentanspruch 1 angegebenen Verfahrens zur Aktivierung und/oder Ansteuerung von mindestens einem Schutzsystem in einem Fahrzeug und der im unabhängigen Anspruch 6 angegebenen Anordnung zur Aktivierung und/oder Ansteuerung von mindestens einem Schutzsystem in einem Fahrzeug möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass zeitlich aufeinander folgende optische Informationen zur Bestimmung der Fahrzeugbewegung ausgewertet werden können, wobei zur Bestimmung der Fahrzeugbewegung beispielsweise aktuelle Gierbewegungen und/oder Geschwindigkeiten und/oder Bewegungsrichtungen ermittelt werden können. Zudem können die optischen Informationen zur Klassifikation von erfassten Objekten ausgewertet werden.
  • In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann bei einem erkannten bevorstehenden Sekundäraufprall eine Aktivierung und/oder Ansteuerung eines ersten Schutzsystems durchgeführt werden, welches aktiv in die Fahrzeugbewe gung eingreift. Das erste Schutzsystem umfasst beispielsweise ein Bremssystem und/oder ein Lenksystem, so dass ein nach einem Primäraufprall außer Kontrolle geratenes Fahrzeug durch gezielte automatische Brems- und/oder Lenkeingriffe wieder stabilisiert werden kann, falls der Fahrer keine Übersteuerung der automatischen Systeme vornimmt. Zusätzlich oder alternativ kann bei einem erkannten bevorstehenden Sekundäraufprall und/oder bei einem erkannten Sekundäraufprall eine Aktivierung und/oder Ansteuerung eines noch nutzbaren zweiten Schutzsystems durchgeführt werden, welches beispielsweise ein irreversibles und/oder reversibles Rückhaltesystem umfasst.
  • In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung wertet die zweite Auswerte- und Steuereinheit zeitlich aufeinander folgende optische Informationen zur Bestimmung der Fahrzeugbewegung und/oder zur Klassifikation von erfassten Objekten aus, wobei die zweite Auswerte- und Steuereinheit zur Bestimmung der Fahrzeugbewegung aktuelle Gierbewegungen und/oder Geschwindigkeiten und/oder Bewegungsrichtungen ermittelt.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung wird das erste Schutzsystem, das beispielsweise ein Bremssystem und/oder ein Lenksystem umfasst, bei einem erkannten bevorstehenden Sekundäraufprall von der zweiten Auswerte- und Steuereinheit aktiviert und/oder angesteuert, um aktiv in die Fahrzeugbewegung einzugreifen. Zudem kann die zweite Auswerte- und Steuereinheit bei einem erkannten bevorstehenden Sekundäraufprall und/oder bei einem erkannten Sekundäraufprall ein noch nutzbares zweites Schutzsystem ansteuern, welches ein aktives und/oder passives Rückhaltesystem umfasst.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Aktivierung und/oder Ansteuerung von mindestens einem Schutzsystem in einem Fahrzeug.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Wie aus der Figur ersichtlich ist, umfasst das dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Aktivierung und/oder Ansteuerung von mindestens einem Schutzsystem 60, 70 in einem Fahrzeug 1 eine Crashsensorik 10 zur Erfassung von unfallrelevanten Informationen, die von einer ersten Auswerte- und Steuereinheit 20 zur Erkennung eines Primäraufpralls ausgewertet werden, und eine optische Sensorik 30 zur Erzeugung von optischen Informationen, die nach einem erkannten Primäraufprall von einer zweiten Auswerte- und Steuereinheit 50 ausgewertet werden, um eine aktuelle Umgebungssituation des Fahrzeugs 1 und/oder einen aktuellen Fahrzustand des Fahrzeugs 1 zu bestimmen. Zudem können über eine Drehratensensorik 40 Informationen über einen Gierwinkel des Fahrzeugs 1 bereitgestellt werden, die von einem ersten Schutzsystem 60 verwendet werden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel greift ein erstes Schutzsystem 60 aktiv in die Fahrzeugbewegung ein und umfasst beispielsweise ein Fahrdynamikregelsystem, ein Bremssystem und/oder ein Lenksystem. Ein zweites Schutzsystem 70 umfasst Insassenschutzmittel, die als irreversible Rückhaltesysteme, wie z. B. Airbags oder pyrotechnische Gurtstraffer, und/oder reversible Rückhaltesysteme, wie z. B. elektromotorische Gurtstraffer, ausgeführt sein können. Die Crashsensorik 10 kann zur Erfassung von unfallrelevanten Informationen Sensoren mit verschiedenen Sensorprinzipien, wie beispielsweise Beschleunigungs-, Druck- und/oder Körperschallsensoren verwenden. Die unfallrelevanten Informationen umfassen beispielsweise Informationen über Beschleunigungen in die verschiedenen Raumrichtungen des Fahrzeugs, Temperatur, Druck, Deformation, Körperschall usw., aus denen die erste Auswerte- und Steuereinheit 20 einen Primäraufprall erkennen kann und einen Aufprallzeitpunkt bestimmen sowie eine erste Auslöseentscheidung für das mindestens eine Schutzsystem 60, 70 treffen kann. Bei einem erkannten Primäraufprall gibt die erste Auswerte- und Steuereinheit 20 ein entsprechendes erstes Auslösesignal für das mindestens eine Schutzsystem 60, 70 aus.
  • Die zweite Auswerte- und Steuereinheit 50 wertet zeitlich aufeinander folgende optische Informationen zur Bestimmung von aktuellen Gierbewegungen und/oder Geschwindigkeiten und/oder Bewegungsrichtungen des Fahrzeugs 1 aus. Zudem führt die zweite Auswerte- und Steuereinheit 50 in einem ersten Block 51 eine Objektklassifizierung aus, ermittelt in einem zweiten Block 52 eine Umge bungssituation des Fahrzeugs 1 und führt in einem dritten Block 53 eine Sensorplausibilisierung durch, um insbesondere von der Drehratensensorik 40 ermittelte Gierwinkel zu plausibilisieren. Nach einem von der ersten Auswerte- und Steuereinheit 20 erkannten Primäraufprall wertet die zweite Auswerte- und Steuereinheit 50 in einem weiteren Block 54 die ermittelten Größen aus, um einen bevorstehenden Sekundäraufprall zu erkennen und um in Abhängigkeit des erkannten bevorstehenden Sekundäraufprall eine zweite Auslöseentscheidung für das erste Schutzsystem 60 zu treffen, um aktiv in die Fahrzeugbewegung einzugreifen und den bevorstehenden Sekundäraufprall zu verhindern, bzw. dessen Auswirkungen abzumildern. Zudem wertet die zweite Auswerte- und Steuereinheit 50 in einem Block 55 die ermittelten Größen aus, um einen bevorstehenden Sekundäraufprall zu erkennen und um in Abhängigkeit des erkannten Sekundäraufprall eine zweite Auslöseentscheidung für das zweite Schutzsystem 70 zu treffen und/oder eine von der ersten Auswerte- und Steuereinheit 50 getroffene zweite Auslöseentscheidung für das zweite Schutzsystem 70 zu bestätigen oder bei einem nicht erkannten Sekundäraufprall zu verwerfen. Bevorzugt werden zweite Schutzsysteme 70 angesteuert, die nach dem Primäraufprall noch genutzt werden können.
  • Erfindungsgemäße Ausführungsformen verwenden die optische Sensorik 30 zur Aktivierung und/oder zur Bestimmung einer Auslöseentscheidung für aktive und/oder passive Rückhaltesysteme 60, 70 bei Sekundärkollisionen, die nach einer erkannten Primärkollision auftreten. Als aktive Rückhaltesysteme 60 sind hier vorzugsweise Systeme zu verstehen, die einen weiteren Aufprall mit einem Objekt durch einen Eingriff in die Fahrdynamik, beispielsweise durch Bremsen oder Lenken, verhindern. Als passive Rückhaltemittel 70 sind hier vorzugsweise pyrotechnische und reversible Insassenschutzmittel bezeichnet. Die Bestimmung einer Auslöseentscheidung kann hier auch eine Plausibilisierung einer zweiten Auslöseentscheidung beinhalten, d. h. eine unabhängige Sensorinformation kann eine Aktivierung von Rückhaltemitteln 60, 70 anfordern, die jedoch aufgrund fehlender Plausibilisierung nicht ausgelöst werden. Hierzu kann die optische Information als Plausibilisierungssignal dienen, in dem beispielsweise die Rotation des Fahrzeugs 1 über die Bildinformation ermittelt und als Gierung des Fahrzeugs 1 interpretiert wird.
  • Kern der Erfindung ist somit die Nutzung der optischen Sensorik 30 nach einer erkannten Primärkollision zur Aktivierung und/oder Bestimmung einer Auslösentscheidung für die aktiven und/oder passiven Rückhaltesysteme 60, 70. Dabei können die aktiven Systeme 60 auch Eingriffe in Fahrdynamikregelsysteme, Bremssysteme und/oder Lenksysteme durchführen. Für den Fall eines zu großen Geschwindigkeitsabbaus, können auch die passiven Systeme 70 aktiviert werden. Die Nutzung der optischen Informationen kann sowohl in passiver Form, d. h. nur zur Beschreibung der Umgebungssituation, als auch in aktiver Form, d. h. zur Berechnung der Gierung des Fahrzeugs 1 nach der Primärkollision oder zu Plausibilisierung von Sekundärkollisionen erfolgen.
  • Bei einer möglichen Seitenkollision als Primäraufprall kann das Fahrzeug 1 außer Kontrolle geraten, was von der zweiten Auswerte- und Steuereinheit 50 erkannt wird, so dass über den Block 54 auf das erste Schutzsystem 60 eingewirkt wird, um beispielsweise über ein elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) einen Bremsvorgang auszuführen und das Fahrzeug 1 zu stabilisieren. Durch die Auswertung der optischen Informationen können automatisch gezielte Bremsvorgänge ausgeführt und deren Wirkung kontrolliert werden, so dass dosierte Bremsvorgänge durchführt werden können, falls der Fahrer keine Übersteuerung der Systeme vornimmt. Ebenfalls ist es denkbar einen autonomen Lenkeingriff vorzunehmen und dessen Wirkung entsprechend zu überwachen.
  • Die Bearbeitung der optischen Informationen kann wie im dargestellten Ausführungsform in einem eigens dafür vorgesehen Auswerte- und Steuereinheit 50 erfolgen oder aber in einer bereits vorhandenen Auswerte- und Steuereinheit, wie beispielsweise der ersten Auswerte- und Steuereinheit 20 erfolgen. Zudem ist es denkbar, dass andere Steuergeräte die Sensorinformationen fusionieren und entsprechend auswerten. Die optische Sensorik 30 erfasst typischerweise Situationen im Bereich um ungefähr 40 ms nach dem Primäraufprall, d. h. eine erste mögliche Information ist nach rund 100 ms verfügbar. Durch entsprechende bildgebende Verfahren wie Differenzbilder o. ä. lassen sich Abschätzungen für die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 in Längs- und Querrichtung ermitteln. Damit ist es möglich eine Information über den Zustand des Fahrzeugs 1 zu erhalten. Ebenfalls lassen sich anhand von der im Block 51 durchgeführten Objektklassifikationen bestimmte Objekte im Bild erfassen und verfolgen. Dies bedeutet, dass in vorteilhafter Weise eine Situationsinterpretation durch die optische Sensorik 30 ermöglicht wird.
  • Im Weiteren werden in der ersten Auswerte- und Steuereinheit 20 jegliche Art von Beschleunigungs- und/oder Druck und/oder Körperschallinformationen erfasst und ausgewertet. Damit ist der Zeitpunkt der die Primärkollision beschreibt verfügbar. Erfolgt ein Frontanprall, so kann die optische Sensorik 30 neben der Offsetinformation auch Objektklassen identifizieren. Diese Information bedingt ggf. eine zusätzliche Rotation des Fahrzeugs 1 um die Hochachse. Eine Auswertung der Gierung erfolgt über die Drehratensensorik 40 beispielsweise in einem Steuergerät für das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) im ersten Schutzsystem 60. Die Drehratensensorik 40 kann wie im dargestellten Ausführungsbeispiel als eigenständige Baugruppe im Fahrzeug 1 angeordnet werden. Alternativ kann die Drehratensensorik 40 als Teil des ersten Schutzsystems 60, der ersten Auswerte- und Steuereinheit 20 oder der zweiten Auswerte- und Steuereinheit 50 ausgeführt werden, d. h. die Drehratensensorik 40 kann im ESP-Steuergerät, im Airbagsteuergerät oder in anderen Fahrzeugsteuergeräten angeordnet werden. Die Drehratensensorik 40 liefert dabei das Maß an Rotationsenergie, welches integriert den Gierwinkel ergibt. Dieser Gierwinkel lässt sich nun über die optischen Informationen verifizieren und kann somit als weiteres Auslösekriterium für eine zweite Auslöseentscheidung verwendet werden.
  • Darüber hinaus, kann die optische Sensorik 30 die zweite Auslöseentscheidung plausibilisieren oder aber eine Auslösung unterdrücken. Wenn beispielsweise durch eine im Primäraufprall gelöste Seitensensorik als Teil der Crashsensorik 10 einen Aufprall signalisiert, so dass die erste Auswerte- und Steuereinheit 20 die zweite Auslöseentscheidung trifft und die optische Sensorik 30 beispielsweise ein freies Feld erfasst, dann unterdrückt die zweite Auswerte- und Steuereinheit 50 die zweite Auslöseentscheidung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005013448 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Aktivierung und/oder Ansteuerung von mindestens einem Schutzsystem in einem Fahrzeug, wobei zur Erkennung eines Primäraufpralls unfallrelevante Informationen erfasst und ausgewertet werden, und wobei nach einem erkannten Primäraufprall eine erste Auslöseentscheidung für das mindestens eine Schutzsystem (60, 70) getroffen wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem erkannten Primäraufprall optische Informationen ausgewertet werden, um eine aktuelle Umgebungssituation des Fahrzeugs (1) und/oder einen aktuellen Fahrzustand des Fahrzeugs (1) zu ermitteln, wobei die aktuelle Umgebungssituation und/oder der aktuelle Fahrzustand zur Erkennung eines bevorstehenden Sekundäraufpralls und/oder nach einem erkannten Sekundäraufprall zur Erzeugung und/oder Plausibilisierung einer zweiten Auslöseentscheidung für das mindestens eine Schutzsystem (60, 70) ausgewertet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zeitlich aufeinander folgende optische Informationen zur Bestimmung der Fahrzeugbewegung ausgewertet werden, wobei zur Bestimmung der Fahrzeugbewegung aktuelle Gierbewegungen und/oder Geschwindigkeiten und/oder Bewegungsrichtungen ermittelt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Informationen zur Klassifikation von erfassten Objekten ausgewertet werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem erkannten bevorstehenden Sekundäraufprall eine Aktivierung und/oder Ansteuerung eines ersten Schutzsystems (60) durchgeführt wird, welches aktiv in die Fahrzeugbewegung eingreift.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem erkannten bevorstehenden Sekundäraufprall und/oder einem erkannten Sekundäraufprall eine Aktivierung und/oder Ansteuerung eines noch nutzbaren zweiten Schutzsystems (70) durchgeführt wird, welches ein irreversibles und/oder reversibles Rückhaltesystem umfasst.
  6. Anordnung zur Aktivierung und/oder Ansteuerung von mindestens einem Schutzsystem in einem Fahrzeug, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei eine Crashsensorik (10) unfallrelevante Informationen erfasst, die von einer ersten Auswerte- und Steuereinheit (20) zur Erkennung eines Primäraufpralls auswertbar sind, und wobei die erste Auswerte- und Steuereinheit (20) nach einem erkannten Primäraufprall eine erste Auslöseentscheidung für das mindestens eine Schutzsystem (60, 70) trifft und ein entsprechendes erstes Auslösesignal ausgibt, gekennzeichnet durch eine optische Sensorik (30) zur Erzeugung von optischen Informationen, die nach einem erkannten Primäraufprall von einer zweiten Auswerte- und Steuereinheit (50) auswertbar sind, wobei die zweite Auswerte- und Steuereinheit (50) die erzeugten optischen Informationen auswertet, um eine aktuelle Umgebungssituation des Fahrzeugs (1) und/oder einen aktuellen Fahrzustand des Fahrzeugs (1) zu ermitteln, wobei die zweite Auswerte- und Steuereinheit (50) aus der ermittelten aktuellen Umgebungssituation und/oder aus dem ermittelten aktuellen Fahrzustand einen bevorstehenden Sekundäraufprall erkennt und/oder bei einem erkannten Sekundäraufprall eine zweite Auslöseentscheidung trifft und/oder eine von der ersten Auswerte- und Steuereinheit (50) getroffene zweite Auslöseentscheidung für das mindestens eine Schutzsystem (60, 70) bestätigt oder bei einem nicht erkannten Sekundäraufprall verwirft.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Auswerte- und Steuereinheit (50) zeitlich aufeinander folgende optische Informationen zur Bestimmung der Fahrzeugbewegung und/oder zur Klassifikation von erfassten Objekten auswertet, wobei die zweite Auswerte- und Steuereinheit (50) zur Bestimmung der Fahrzeugbewegung aktuelle Gierbewegungen und/oder Geschwindigkeiten und/oder Bewegungsrichtungen ermittelt.
  8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Auswerte- und Steuereinheit (50) bei einem erkannten bevorstehenden Sekundäraufprall ein erstes Schutzsystems (60) aktiviert und/oder ansteuert, welches aktiv in die Fahrzeugbewegung eingreift.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Schutzsystem (60) ein Fahrdynamiksystem und/oder ein Bremssystem und/oder ein Lenksystem umfasst.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Auswerte- und Steuereinheit (50) bei einem erkannten bevorstehenden Sekundäraufprall und/oder einem erkannten Sekundäraufprall ein noch nutzbares zweites Schutzsystem (70) ansteuert, welches irreversible und/oder reversible Rückhaltesysteme umfasst.
DE102008043637A 2008-11-11 2008-11-11 Verfahren zur Aktivierung und/oder Ansteuerung von mindestens einem Schutz-system in einem Fahrzeug Ceased DE102008043637A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008043637A DE102008043637A1 (de) 2008-11-11 2008-11-11 Verfahren zur Aktivierung und/oder Ansteuerung von mindestens einem Schutz-system in einem Fahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008043637A DE102008043637A1 (de) 2008-11-11 2008-11-11 Verfahren zur Aktivierung und/oder Ansteuerung von mindestens einem Schutz-system in einem Fahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008043637A1 true DE102008043637A1 (de) 2010-05-12

Family

ID=42096225

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008043637A Ceased DE102008043637A1 (de) 2008-11-11 2008-11-11 Verfahren zur Aktivierung und/oder Ansteuerung von mindestens einem Schutz-system in einem Fahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008043637A1 (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9352709B2 (en) 2012-04-05 2016-05-31 Audi Ag Method for operating a motor vehicle during and/or following a collision
DE102015116142A1 (de) 2015-09-24 2017-03-30 Deutsche Telekom Ag Verfahren und Anordnung zum Schutz von Insassen eines Kraftfahrzeugs
DE102016223288A1 (de) 2016-11-24 2018-05-24 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung eines aktiven Lenksystems
WO2018172075A1 (de) * 2017-03-21 2018-09-27 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum auslösen einer externen schutzfunktion
DE102017116411A1 (de) * 2017-07-20 2019-01-24 Infineon Technologies Ag Elektronischen Steuerungseinheit, Gatewayschaltung für eine elektronische Airbag-Steuerungseinheit, Sicherheitssystem für ein Fahrzeug und Umgebungssensorelement
DE102009027402B4 (de) 2009-07-01 2019-10-10 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Steuergerät zur Ansteuerung von Insassenschutzmitteln eines Fahrzeugs bei einer Mehrfachkollision
DE102021114806A1 (de) 2020-06-10 2021-12-16 Hyundai Mobis Co., Ltd. Verfahren und vorrichtung zur steuerung der entfaltung eines airbags
DE102012107186B4 (de) 2012-08-06 2022-04-21 Continental Automotive Gmbh Verfahren zum Erkennen einer Gefährdungssituation eines Fahrzeugs anhand von zumindest einem Umfeldsensor und zumindest einem Inertialsensor
DE102012107188B4 (de) 2012-08-06 2022-06-15 Continental Automotive Gmbh Verfahren zur Aktivierung von Schutzmaßnahmen in Fahrzeugen beim Erkennen einer Gefährdungssituation
DE102015111796B4 (de) 2014-08-01 2024-03-14 Ford Global Technologies, Llc Duale Airbags in einem Fahrzeug mit rekonfigurierbarem Innenraum

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005013448A1 (de) 2005-03-23 2006-09-28 Robert Bosch Gmbh Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005013448A1 (de) 2005-03-23 2006-09-28 Robert Bosch Gmbh Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge

Cited By (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009027402B4 (de) 2009-07-01 2019-10-10 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Steuergerät zur Ansteuerung von Insassenschutzmitteln eines Fahrzeugs bei einer Mehrfachkollision
US9352709B2 (en) 2012-04-05 2016-05-31 Audi Ag Method for operating a motor vehicle during and/or following a collision
DE102012107188B4 (de) 2012-08-06 2022-06-15 Continental Automotive Gmbh Verfahren zur Aktivierung von Schutzmaßnahmen in Fahrzeugen beim Erkennen einer Gefährdungssituation
DE102012107186B4 (de) 2012-08-06 2022-04-21 Continental Automotive Gmbh Verfahren zum Erkennen einer Gefährdungssituation eines Fahrzeugs anhand von zumindest einem Umfeldsensor und zumindest einem Inertialsensor
DE102015111796B4 (de) 2014-08-01 2024-03-14 Ford Global Technologies, Llc Duale Airbags in einem Fahrzeug mit rekonfigurierbarem Innenraum
DE102015116142A1 (de) 2015-09-24 2017-03-30 Deutsche Telekom Ag Verfahren und Anordnung zum Schutz von Insassen eines Kraftfahrzeugs
DE102015116142B4 (de) * 2015-09-24 2020-10-15 Deutsche Telekom Ag Verfahren und Anordnung zum Schutz von Insassen eines Kraftfahrzeugs
DE102016223288A1 (de) 2016-11-24 2018-05-24 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung eines aktiven Lenksystems
CN110446631B (zh) * 2017-03-21 2022-05-13 罗伯特·博世有限公司 用于触发外部保护功能的装置
WO2018172075A1 (de) * 2017-03-21 2018-09-27 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum auslösen einer externen schutzfunktion
CN110446631A (zh) * 2017-03-21 2019-11-12 罗伯特·博世有限公司 用于触发外部保护功能的装置
US11208066B2 (en) * 2017-03-21 2021-12-28 Robert Bosch Gmbh Device for triggering an external protection function
DE102017116411A1 (de) * 2017-07-20 2019-01-24 Infineon Technologies Ag Elektronischen Steuerungseinheit, Gatewayschaltung für eine elektronische Airbag-Steuerungseinheit, Sicherheitssystem für ein Fahrzeug und Umgebungssensorelement
DE102017116411B4 (de) 2017-07-20 2022-02-03 Infineon Technologies Ag Elektronischen Steuerungseinheit, Gatewayschaltung für eine elektronische Airbag-Steuerungseinheit, Sicherheitssystem für ein Fahrzeug und Umgebungssensorelement
US11433910B2 (en) 2017-07-20 2022-09-06 Infineon Technologies Ag Electronic control unit, gateway circuit for an airbag electronic control unit, safety system for a vehicle, and environmental sensor element
DE102021114806A1 (de) 2020-06-10 2021-12-16 Hyundai Mobis Co., Ltd. Verfahren und vorrichtung zur steuerung der entfaltung eines airbags

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008043637A1 (de) Verfahren zur Aktivierung und/oder Ansteuerung von mindestens einem Schutz-system in einem Fahrzeug
EP1824707B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer automatischen notbremsung
DE102004046360B4 (de) Kraftfahrzeug mit einem präventiv wirkenden Schutzsystem
EP2229293B1 (de) Verfahren und anordnung zur ansteuerung von sicherheitsmitteln für ein fahrzeug
EP1747945B1 (de) Verfahren zur Crash-Typerkennung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP1656282A1 (de) Kraftfahrzeug mit einem pre-safe-system
DE102005037961B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung eines seitlichen Aufprallortes
EP2504201B1 (de) Verfahren und steuergerät zur erkennung einer breite eines aufprallbereiches im frontbereich eines fahrzeugs
DE102014225790B4 (de) Verfahren und Steuergerät zum Klassifizieren eines Aufpralls eines Fahrzeugs
DE102009002375B4 (de) Verfahren zur Aktivierung und/oder Ansteuerung von mindestens einem Schutzsystem zur Beeinflussung einer Fahrzeugzeugbewegung
DE102011085843B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Analyse einer Kollision eines Fahrzeugs
DE102012107188B4 (de) Verfahren zur Aktivierung von Schutzmaßnahmen in Fahrzeugen beim Erkennen einer Gefährdungssituation
DE102012107186B4 (de) Verfahren zum Erkennen einer Gefährdungssituation eines Fahrzeugs anhand von zumindest einem Umfeldsensor und zumindest einem Inertialsensor
DE102004029817A1 (de) Sicherheitssystem für Fahrzeuginsassen
EP1820701B1 (de) Vorrichtung zur Ansteuerung von Überrollschutzmitteln in einem Fahrzeug
DE102012019300B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Fahrzeuges und Fahrzeug mit einer solchen Vorrichtung
DE102011120778B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schutz eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs, sowie ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Vorrichtung
DE102007006757B4 (de) Kraftfahrzeug-Sicherheitssystem zur Unterstützung und/oder Schutzgewährung von Fahrzeugführern bei kritischen Fahrsituationen sowie Kraftfahrzeug
DE102005019461B4 (de) Auslöseverfahren zur Aktivierung von Insassenschutzmitteln in einem Fahrzeug
WO2011051222A1 (de) Verfahren und steuergerät zur erkennung eines sicherheitskritischen aufpralls eines objektes auf ein fahrzeug
DE102012024847A1 (de) Verfahren zur Aktivierung von zumindest einer in einem Fahrzeug angeordneten Insassenschutzvorrichtung
WO2018114939A1 (de) Verfahren und steuergerät zum fussgàngerschutz für ein fahrzeug
DE102015220828A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Personenschutz für ein Fahrzeug
DE102009012735A1 (de) Einrichtung und Verfahren zur Erhöhung der Fahrgastsicherheit in einem Fahrzeug
DE102012024849A1 (de) Verfahren zur Aktivierung zumindest einer Insassenschutzvorrichtung in einem Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final