DE102021113312B4 - Abschlusseinrichtung, Gebäudetechniksystem mit solch einer Abschlusseinrichtung und Gebäude - Google Patents

Abschlusseinrichtung, Gebäudetechniksystem mit solch einer Abschlusseinrichtung und Gebäude Download PDF

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Abstract

Gebäudetechniksystem (40) für ein Gebäude (10), insbesondere eine Industriegebäudes,- wobei das Gebäudetechniksystem (40) eine Abschlusseinrichtung (45, 55, 300) aufweist,- wobei die Abschlusseinrichtung (45, 55, 300) ein Kanalanschlussstück (140) und ein Gehäuse (100) aufweist,- wobei das Gehäuse (100) eine Gehäuseplatte (135) und einen umlaufend um die Gehäuseplatte (135) an der Gehäuseplatte (135) angeordneten Gehäuserahmen (120) aufweist, die gemeinsam einen Aufnahmeraum (125) begrenzen,- wobei in der Gehäuseplatte (135) eine erste Durchführung (200) angeordnet ist,- wobei das Kanalanschlussstück (140) auf einer dem Gehäuserahmen (120) abgewandten Seite der Gehäuseplatte (135) mit der Gehäuseplatte (135) verbunden ist und das Kanalanschlussstück (140) einen Kanalinnenraum (146) begrenzt,- wobei die erste Durchführung (200) den Aufnahmeraum (125) mit dem Kanalinnenraum (146) verbindet, gekennzeichnet durch- ein Verbindungsgehäuse (245), das in den Aufnahmeraum (125) eingreift,- wobei das Verbindungsgehäuse (245) an der Gehäuseplatte (135) auf einer dem Kanalanschlussstück (140) abgewandten Seite angeordnet und mit der Gehäuseplatte (135) verbunden ist,- wobei das Verbindungsgehäuse (245) auf der zur Gehäuseplatte (135) zugewandten Seite zumindest abschnittweise offen ist,- wobei das Verbindungsgehäuse (245) auf einer zur Abschlusseinrichtung (45, 55, 300) abgewandten Seite mit einem Schaltschrank (15, 20) mechanisch verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gebäudetechniksystem gemäß Patentanspruch 1 und ein Gebäude, insbesondere ein Industriegebäude, gemäß Patentanspruch 12.
  • Aus CN 205475930 U ist ein Lochschutzstück bekannt.
  • Aus DE 10 2018 005 720 A1 ist eine Durchführung zum Eingießen in eine Bodenplatte bekannt.
  • Aus DE 10 2006 002 478 A1 ist eine Bodenplatte sowie ein Kabelverteilerschrank mit Bodenplatte bekannt.
  • Aus DE 10 2014 203 622 A1 ist eine Unterflurkassette und ein Verfahren zum Einbauen einer Unterflurkassette bekannt.
  • Aus DE 20 209 454 U1 ist eine Unterflur-Bodendose bekannt.
  • Aus DE 10 2005 041 176 A1 ist eine Hauseinführung für ein bevorzugt kellerloses Gebäude bekannt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Abschlusseinrichtung, ein verbessertes Gebäudetechniksystem und ein verbessertes Gebäude bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird mittels eines Gebäudetechniksystems gemäß Patentanspruch 1 und eines verbesserten Gebäudes gemäß Patentanspruch 12 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Es wurde erkannt, dass ein verbessertes Gebäudetechniksystem eines Gebäudes dadurch bereitgestellt werden kann, dass das Gebäudetechniksystem eine Abschlusseinrichtung und ein Verbindungsgehäuse aufweist. Das Verbindungsgehäuse ist an der Gehäuseplatte auf einer dem Kanalanschlussstück abgewandten Seite angeordnet und mit der Gehäuseplatte verbunden. Das Verbindungsgehäuse ist auf der zur Gehäuseplatte zugewandten Seite zumindest abschnittweise offen. Das Verbindungsgehäuse ist auf einer zur Abschlusseinrichtung abgewandten Seite mit einem Schaltschrank mechanisch verbindbar. Die Abschlusseinrichtung weist ein Kanalanschlussstück und ein Gehäuse auf. Das Gehäuse weist eine Gehäuseplatte und einen umlaufend um die Gehäuseplatte an der Gehäuseplatte angeordneten Gehäuserahmen auf. Die Gehäuseplatte und der Gehäuserahmen begrenzen gemeinsam einen Aufnahmeraum. In der Gehäuseplatte ist eine erste Durchführung angeordnet. Das Kanalanschlussstück ist mit der Gehäuseplatte auf einer dem Gehäuserahmen abgewandten Seite der Gehäuseplatte verbunden. Das Kanalanschlussstück begrenzt einen Kanalinnenraum. Die erste Durchführung verbindet den Aufnahmeraum mit dem Kanalinnenraum. In dem Aufnahmeraum ist eine Abdeckplatte oder ein Verbindungsgehäuse des Gebäudetechniksystems anordenbar.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass durch den Aufnahmeraum hinreichend Bauraum zur Aufnahme des Verbindungsgehäuses oder der Abdeckplatte geschaffen ist. Die Abschlusseinrichtung ist daher flexibel einsetzbar. Ist kein Verbindungsgehäuse an der Abschlusseinrichtung zu montieren, wird die Durchführung durch die Abdeckplatte verschlossen. Diese Ausgestaltung hat weiter den Vorteil, dass durch die Befestigung des Schaltschranks mittels des Verbindungsgehäuses an der Abschlusseinrichtung auf eine weitere Befestigung des Schaltschranks, beispielsweise direkt an der Geschossdecke, verzichtet werden kann. Ferner sind die Abschlusseinrichtung und das Gebäudetechniksystem flexibel nutzbar, sodass bei einer Änderung einer Nutzung des Gebäudes gegebenenfalls bisher nicht verwendete Abschlusseinrichtungen genutzt werden können und bisher genutzte Abschlusseinrichtungen durch die Abdeckplatte verschlossen werden können. Dadurch kann das Gebäude flexibel genutzt werden, ohne dabei das Gebäude aufwendig umzubauen.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Abschlusseinrichtung die Abdeckplatte auf, wobei in dem Aufnahmeraum die Abdeckplatte angeordnet ist und die erste Durchführung abdeckt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass das Eindringen von Fremdkörpern in den Kanalinnenraum durch die Abdeckplatte zuverlässig vermieden wird. Ferner kann die Abdeckplatte so massiv ausgestaltet sein, dass die Abschlusseinrichtung beispielsweise mit einem Fahrzeug befahrbar ist oder beispielsweise auf der Abdeckplatte Paletten mit Waren abstellbar sind, ohne dass dadurch die Abdeckplatte mechanisch beschädigt wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist zwischen der Gehäuseplatte und der Abdeckplatte ein zweites Dichtelement angeordnet, wobei das zweite Dichtelement die erste Durchführung dichtend verschließt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass auch ein Eindringen von Flüssigkeiten, beispielsweise Reinigungsmedien und/oder flüssigem Beton bei Erstellung des Gebäudes in den Aufnahmeraum und den Kanalinnenraum zuverlässig vermieden werden kann. Dadurch wird eine Beschädigung des Gebäudetechniksystems vermieden. Ferner wird vermieden, dass sich die Flüssigkeit im Gebäudetechniksystem ansammelt.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Abschlusseinrichtung ein Verankerungselement auf. Das Verankerungselement ist an einem festen Ende mit der Gehäuseplatte verbunden. Das Verankerungselement ist in Richtung eines freien Endes des Verankerungselements gekrümmt ausgebildet, um die Abschlusseinrichtung an dem Gebäude zu verankern. Die gekrümmte Ausgestaltung eignet sich insbesondere, wenn die Abschlusseinrichtung vor einem Gussvorgang, beispielsweise einer Geschossdecke des Gebäudes eingesetzt wird. Dabei stellt die gekrümmte Ausgestaltung einen guten Eingriff des Verankerungselements in dem Gebäude, insbesondere in der Geschossdecke, sicher.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Verankerungselement zwischen dem festen Ende und dem freien Ende aufgespreizt. Zusätzlich oder alternativ ist das Verankerungselement Y-förmig oder T-förmig ausgebildet. Alternativ kann das Verankerungselement J-förmig oder L-förmig ausgebildet sein. Diese Ausgestaltung ist besonders einfach und kostengünstig, beispielsweise aus einem Blechmaterial, herstellbar.
  • Ferner ist von Vorteil, dass die Abdeckplatte und/oder das Gehäuse und/oder das Kanalanschlussstück und/oder das Verankerungselement aus einem Blechmaterial, insbesondere aus einem Stahlblech, insbesondere aus einem Edelstahlblech, gefertigt sind. Diese Ausgestaltung stellt sicher, dass die Abschlusseinrichtung besonders korrosionsfest ist. Dadurch kann die Abschlusseinrichtung verschiedensten Medien, beispielsweise Reinigungsmedien, aber auch aggressiven Medien wie Säuren oder Basen oder Beton ausgesetzt sein, ohne dass die Abschlusseinrichtung über die Lebensdauer des Gebäudes hinweg korrodiert. Ferner wird dadurch auch eine zuverlässige Abdichtung am Kanalanschlussstück sichergestellt.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Gehäuseplatte zwischen der ersten Durchführung und dem Gehäuserahmen auf der zum Gehäuserahmen abgewandten Seite eine Auflagefläche zur Ableitung einer Kraft aus der Abdeckplatte oder dem Verbindungsgehäuse und somit dem Schaltschrank auf. Die Auflagefläche ist im Wesentlichen plan ausgebildet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Kraft hoch sein kann und beispielsweise aus einem Fahrzeug, das über die Abdeckplatte fährt, stammen kann. Auch kann das Verbindungsgehäuse eine besonders hohe Gewichtskraft, beispielsweise aus dem Schaltschrank, abstützen.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Abschlusseinrichtung wenigstens ein Befestigungsmittel auf, wobei das Befestigungsmittel die Abdeckplatte reversibel zerstörungsfrei lösbar mit der Gehäuseplatte verbindet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Abdeckplatte abnehmbar ist, um beispielsweise statt der Abdeckplatte das Verbindungsgehäuse zur Anbindung des Schaltschranks an die Abschlusseinrichtung zu montieren.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Befestigungsmittel eine Gewindehülse und eine Schraube auf. Die Gewindehülse ist an einem ersten Axialende auf einer dem Gehäuserahmen abgewandten Seite der Gehäuseplatte mit der Gehäuseplatte verbunden. Die Gewindehülse ist an einem zur Gehäuseplatte abgewandten zweiten Ende verschlossen. Die Abdeckplatte weist eine erste Durchgangsöffnung und die Gehäuseplatte weist eine zweite Durchgangsöffnung auf. Die erste Durchgangsöffnung und die zweite Durchgangsöffnung sind zueinander fluchtend ausgerichtet. Die Schraube ist in die Gewindehülse eingeschraubt und durchgreift die erste und zweite Durchgangsöffnung. Auf diese Weise kann die Abdeckplatte besonders gut an die Gehäuseplatte angepresst werden. Ferner wird bei Erstellung des Gebäudes sichergestellt, dass durch die verschlossene Gewindehülse kein flüssiger Beton in die Gewindehülse eintritt.
  • Besonders einfach und kostengünstig kann aus einem Blechmaterial das Gehäuse dadurch hergestellt werden, dass der Gehäuserahmen abgekantet wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Gebäudetechniksystem eine Versorgungseinrichtung auf. Die Versorgungseinrichtung weist wenigstens ein Kabelbündel mit mehreren Kabeln und wenigstens eine Kontakteinrichtung auf, wobei das Kabelbündel durch den Kanalinnenraum des Kanalanschlussstücks zu dem Gehäuseinnenraum geführt ist, wobei wenigstens die Kontakteinrichtung der Versorgungseinrichtung in dem Gehäuseinnenraum angeordnet ist. Die Versorgungseinrichtung kann zusätzlich zum Kabelbündel ein oder mehrere Fluidschläuche aufweisen, wobei der Fluidschlauch parallel zu dem Kabelbündel geführt ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Gebäudetechniksystem wenigstens einen Verbindungskanal auf, wobei der Verbindungkanal an dem Kanalanschlussstück angeordnet ist. In dem Verbindungkanal ist das Kabelbündel geführt.
  • Es wurde erkannt, dass ein verbessertes Gebäude, insbesondere ein verbessertes Industriegebäude, dadurch bereitgestellt werden kann, dass das Gebäude die oben beschriebene Abschlusseinrichtung und eine Geschossdecke aufweist. Die Abschlusseinrichtung ist in der Geschossdecke angeordnet, wobei der Gehäuserahmen im Wesentlichen bündig mit einer Deckenoberseite der Geschossdecke abschließt. Dadurch wird eine gute Überfahrmöglichkeit der Abschlusseinrichtung mit einem Fahrzeug sichergestellt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Abschlusseinrichtung in der Geschossdecke eingegossen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Abschlusseinrichtung besonders fest und mechanisch zuverlässig mit der Geschossdecke verbunden ist. Ferner können Lasten, die in die Abschlusseinrichtung eingeleitet werden, besonders gut in die Geschossdecke von der Abschlusseinrichtung abgeleitet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Geschossdecke wenigstens ein vorgefertigtes erstes Fertigelement und wenigstens ein neben dem ersten Fertigelement angeordnetes zweites Fertigelement auf. Das erste Fertigelement und das zweite Fertigelement sind jeweils plattenförmig ausgebildet. Das erste Fertigelement begrenzt an einer dem zweiten Fertigelement zugewandten ersten Seitenfläche einen ersten Teilabschnitt einer Ausnehmung und das zweite Fertigelement an einer dem ersten Fertigelement zugewandten zweiten Seitenfläche einen zweiten Teilabschnitt der Ausnehmung. Die Ausnehmung ist zumindest abschnittsweise korrespondierend zu der Abschlusseinrichtung ausgebildet und in der Ausnehmung ist die Abschlusseinrichtung angeordnet. Die Abschlusseinrichtung ist jeweils mechanisch mit dem ersten Fertigelement und dem zweiten Fertigelement verbunden. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Geschossdecke zum einen besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden kann und zum anderen nachträglich nach Verlegen der Geschossdecke die Abschlusseinrichtung in die Ausnehmung eingesetzt werden kann. Ferner wird ein sicherer Halt der Abschlusseinrichtung in der Ausnehmung durch die mechanische Verbindung sowohl zum ersten Fertigelement als auch zum zweiten Fertigelement sichergestellt. Dadurch wird ein Verkippen der Abschlusseinrichtung in der Ausnehmung vermieden.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Gebäude das oben erläuterte Gebäudetechniksystem auf. Die Abschlusseinrichtung verbindet das Verbindungsgehäuse mechanisch mit der Geschossdecke. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass durch die mechanische Verbindung des Verbindungsgehäuses über die Abschlusseinrichtung mit der Geschossdecke auch ein sicherer Halt des auf dem Verbindungsgehäuse angeordneten Schaltschranks gewährleistet ist. Insbesondere wird ein Verkippen des Schaltschranks auch beispielsweise bei Anstoßen mit schweren Maschinen an dem Schaltschrank vermieden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Gebäudes gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 2 eine perspektivische Darstellung einer Abschlusseinrichtung eines Gebäudetechniksystems in dem Gebäude;
    • 3 eine perspektivische Darstellung der in den 1 und 2 gezeigten Abschlusseinrichtung;
    • 4 eine perspektivische Darstellung des Gebäudetechniksystems in eingebautem Zustand in der Geschossdecke;
    • 5 einen Ausschnitt einer Schnittansicht entlang einer in 2 gezeigten Schnittebene A-A durch das in 2 gezeigte Gebäude;
    • 6 eine Unteransicht auf die in den 1 bis 5 gezeigte Abschlusseinrichtung;
    • 7 einen in 1 markierten Ausschnitt B des Gebäudes;
    • 8 eine schematische Darstellung eines Gebäudes gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • In den nachfolgenden Figuren wird zum erleichterten Verständnis auf ein Koordinatensystem Bezug genommen. Das Koordinatensystem weist eine x-Achse (Längsrichtung), eine y-Achse (Querrichtung) und eine z-Achse (Höhenrichtung) auf. Das Koordinatensystem ist beispielhaft als Rechtssystem ausgebildet.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Gebäudes 10 gemäß einer ersten Ausführungsform.
  • Das Gebäude 10 ist beispielsweise als Industriegebäude, beispielsweise als Fertigungshalle oder Lagerhalle, ausgebildet. In dem Gebäude 10 sind ein oder mehrere Schaltschränke 15, 20 auf einer Geschossdecke 25 des Gebäudes 10 aufgestellt. Die Geschossdecke 25 kann als Bodenplatte des Gebäudes 10 ausgebildet sein. Auf der Geschossdecke 25 ist beispielsweise ein erster Schaltschrank 15 beabstandet zu einem zweiten Schaltschrank 20, eine erste Fertigungsanlage 30 und eine zweite Fertigungsanlage 35 aufgestellt. In dem Schaltschrank 15, 20 können Steuerungs- und/oder Schaltkomponenten zum Beispiel eines Automatisierungssystems zum Betrieb der jeweiligen Fertigungsanlage angeordnet sein. Dabei kann der erste Schaltschrank 15 räumlich nahe der ersten Fertigungsanlage 30 und der zweite Schaltschrank 20 räumlich nahe der zweiten Fertigungsanlage 35 angeordnet sein.
  • Das Gebäude 10 weist ein beispielhaftes, für die Erläuterung besonders einfach ausgebildetes Gebäudetechniksystem 40 auf. Das Gebäudetechniksystem 40 weist beispielhaft eine erste Abschlusseinrichtung 45, wenigstens einen Verbindungkanal 50 und eine zweite Abschlusseinrichtung 55 auf. Der Verbindungskanal 50 kann Teil eines Kanalsystems 51 sein, das zumindest abschnittsweise in der Geschossdecke 25 eingelassen ist. Der Verbindungskanal 50 kann auch bereichsweise in Höhenrichtung in einer Wand des Gebäudes 10 schachtartig geführt sein. Der Verbindungskanal 50 kann beispielsweise als Kabelschutzrohr ausgebildet sein. Vorzugsweise weist der Verbindungskanal einen elektrisch nichtleitenden Werkstoff, beispielsweise einen Kunststoff, insbesondere PVC, auf.
  • Die erste Abschlusseinrichtung 45 und die zweite Abschlusseinrichtung 55 sind in der Geschossdecke 25 angeordnet, beispielsweise eingelassen, insbesondere eingegossen. Auch wäre, wenn beispielsweise die Geschossdecke 25 als Bodenplatte ausgebildet ist, möglich dass der das Kanalsystem 51, insbesondere der Verbindungskanal 55 unterhalb der betonierten Bodenplatte in einem Erdreich 52, beispielsweise in Kies oder Sand, verläuft und nur die Anschlusseinrichtung 45, 55 jeweils in der Bodenplatte eingelassen ist. Auch können offene Kabelkanäle, die beispielweise an der Wand des Gebäudes 10 befestigt sind, Teil des Kanalsystems 51 sein und Kabel 80 sowohl im Verbindungskanal 50 weiter zu dem offenen Kabelkanal geführt sein.
  • Die erste Abschlusseinrichtung 45 ist beispielhaft direkt unterhalb des ersten Schaltschranks 15 und die zweite Abschlusseinrichtung 55 ist beispielhaft direkt unterhalb des zweiten Schaltschranks 20 angeordnet. Dabei kann der Schaltschrank 15, 20 mit der jeweils zugeordneten Abschlusseinrichtung 45, 55 mittels eines zwischen dem Schaltschrank 15, 20 und der Abschlusseinrichtung 45, 55 angeordneten Verbindungsgehäuses 245 des Gebäudetechniksystems 40 mechanisch verbunden sein. Der Verbindungkanal 50 erstreckt sich zwischen der ersten Abschlusseinrichtung 45 und der zweiten Abschlusseinrichtung 55. Der Verbindungskanal 50 kann ein oder mehrere Verzweigungen (nicht dargestellt) aufweisen. Der Verbindungskanal 50 kann ein rechteckförmiges oder kreisförmiges Profil aufweisen und aus einem Kunststoff gefertigt sein. Der Verbindungskanal 50 weist vorzugsweise eine Nennweite von wenigstens 70 mm bis 300 mm auf.
  • Ferner weist das Gebäudetechniksystem 40 eine Versorgungseinrichtung 60 auf. Die Versorgungseinrichtung 60 weist wenigstens ein Kabelbündel 65, vorzugsweise wenigstens eine erste Kontakteinrichtung 70 und wenigstens eine zweite Kontakteinrichtung 75 auf. Das Kabelbündel 65 kann ein oder mehrere Kabel 80 aufweisen, wobei das Kabel 80 elektrisch die erste Kontakteinrichtung 70 mit der zweiten Kontakteinrichtung 75 verbindet. Das Kabelbündel 65 ist durch den Verbindungkanal 50 und die erste und zweite Abschlusseinrichtung 45, 55 geführt. Die Kabel 80 können lose in dem Verbindungskanal 50 als Kabelbündel verlaufend angeordnet sein oder beispielsweise mittels Kabelbinder zusammengefasst sein. Zusätzlich kann die Versorgungseinrichtung 60 ein oder mehrere Fluidschläuche aufweisen. Der Fluidschlauch ist parallel zu dem Kabelbündel geführt. Der Fluidschlauch kann ein druckbeaufschlagtes Medium beispielsweise Druckluft oder eine Hydraulikflüssigkeit führen. Ferner können mehrere unterschiedliche Fluide führende Fluidschläuche vorgesehen sein.
  • Das Kabel 80 kann zur Übertragung eines Datensignals oder zur Übertragung von elektrischer Leistung ausgebildet sein. So kann beispielsweise eine Antriebsleistung zum Betrieb der Fertigungsanlage 30, 35 mittels zumindest eines der Kabel 80 des Kabelbündels 65 übertragen werden. Auch kann mittels zumindest eines der Kabel 80 ausschließlich ein Datensignal übertragen werden. Das Datensignal kann beispielsweise dazu dienen, die Fertigungsanlage 30, 35 zu überwachen und/oder zu steuern. Das Datensignal kann beispielsweise innerhalb eines Datennetzwerks zur Übertragung einer Information genutzt werden.
  • 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Abschlusseinrichtung 45, 55 des Gebäudetechniksystems 40 in dem Gebäude 10, wobei der jeweils oberhalb der Abschlusseinrichtung 45, 55 angeordnete Schaltschrank 15, 20 und das Verbindungsgehäuse 245 demontiert sind.
  • Die Abschlusseinrichtung 45, 55 weist ein Gehäuse 100 und eine Abdeckplatte 105 auf. Das Gehäuse 100 weist einen Gehäuserahmen 120 auf, wobei der Gehäuserahmen 120 in 2 beispielhaft quadratisch in einer Draufsicht ausgebildet ist. Der Gehäuserahmen 120 begrenzt umfangsseitig in x- und y-Richtung einen Aufnahmeraum 125, wobei in den Aufnahmeraum 125 die Abdeckplatte 105 eingelegt ist.
  • Die Abdeckplatte 105 weist eine Plattenoberseite 110 auf. Um eine hohe Griffigkeit der Plattenoberseite 110 und einen sicheren Halt auf der Plattenoberseite sicherzustellen, kann vorzugsweise die Plattenoberseite geriffelt sein. Die Abdeckplatte 105 ist in der Draufsicht beispielhaft quadratisch ausgebildet.
  • Der Gehäuserahmen 120 weist eine Rahmenoberseite 130 auf, wobei der Gehäuserahmen 120 in Höhenrichtung derart ausgebildet ist, dass die Rahmenoberseite 130 bündig mit der Deckenoberseite 115 und vorzugsweise bündig mit der Plattenoberseite 110 ausgebildet ist. Der bündige Abschluss des Gehäuserahmens 120 zu der Deckenoberseite 115 verhindert eine Ablagerung von Schmutz an der Abschlusseinrichtung 45, 55, wodurch eine sichere Entnahme der Abdeckplatte 105 aus dem Aufnahmeraum 125 sichergestellt ist. Ferner ist eine Stolpergefahr minimiert.
  • 3 zeigt eine perspektivische Darstellung der in den 1 und 2 gezeigten Abschlusseinrichtung 45, 55.
  • In 3 wird auf die Darstellung der Abdeckplatte 105 aus Übersichtlichkeitsgründen verzichtet. Das Gehäuse 100 weist neben dem Gehäuserahmen 120 eine Gehäuseplatte 135 auf, die in 3 teilweise strichliert dargestellt ist. Die Gehäuseplatte 135 ist plattenförmig ausgebildet und erstreckt sich in der Ausführungsform im Wesentlichen in einer xy-Ebene sowie in montiertem Zustand parallel zu der Deckenoberseite 115. Der Gehäuserahmen 120 und die Gehäuseplatte 135 sind in der Ausführungsform beispielhaft einstückig und materialeinheitlich, vorzugsweise aus einem Blechmaterial, mittels eines Stanz-Biege-Verfahrens hergestellt. Insbesondere kann der Gehäuserahmen 120 durch ein Abkanten des Blechmaterials hergestellt werden.
  • Der Gehäuserahmen 120 erstreckt sich in z-Richtung oberseitig von der Gehäuseplatte 135 weg. Die Gehäuseplatte 135 begrenzt dabei den Aufnahmeraum 125 in z-Richtung unterseitig, während hingegen in Umfangsrichtung (x- und y-Richtung) der Aufnahmeraum 125 durch den Gehäuserahmen 120 begrenzt ist.
  • Auf einer zum Gehäuserahmen 120 abgewandten Seite der Gehäuseplatte 135 weist die Abschlusseinrichtung 45, 55 ein Kanalanschlussstück 140 auf. Das Kanalanschlussstück 140 ist beispielhaft hohlzylindrisch um eine Achse 145 verlaufend ausgebildet. Die Achse 145 kann dabei parallel zur z-Achse verlaufen. Das Kanalanschlussstück 140 begrenzt einen Kanalinnenraum 146. Das Kanalanschlussstück 140 kann beispielsweise an einer zum Aufnahmeraum 125 und Gehäuserahmen 120 abgewandten Unterseite 150 der Gehäuseplatte 135 befestigt sein. Das Kanalanschlussstück 140 ist in seinem Querschnitt korrespondierend zu dem Verbindungskanal 50 ausgebildet und ist in der Ausführungsform beispielsweise hohlzylindrisch ausgebildet.
  • Die Unterseite 150 ragt in x-Richtung und y-Richtung über das Kanalanschlussstück 140 heraus und weist eine Auflagefläche 185 auf. Die Unterseite 150 und die Auflagefläche 185 sind plan ausgebildet.
  • Vorzugsweise weist die Abschlusseinrichtung 45, 55 wenigstens ein Verankerungselement 155 auf. Das Verankerungselement 155 ist an einem festen Ende 160 mit der Unterseite 150 der Gehäuseplatte 135 verbunden, beispielsweise angeschweißt. Dabei ist das Verankerungselement 155 zwischen einer Außenkante 161 des Gehäuserahmens 120 und dem Kanalanschlussstück 140 angeordnet. Ausgehend vom festen Ende 160 hin zu einem freien Ende 165 des Verankerungselements 155 ist beispielhaft das Verankerungselement 155 ausgespreizt ausgebildet. Dabei kann das Verankerungselement 155 zwei gegeneinander geneigt angeordnete Schenkel 170 aufweisen, die sich ausgehend vom festen Ende 160 hin zum freien Ende 165 voneinander weg erstrecken. Das Verankerungselement 155 weist in der Ausführungsform eine im Wesentlichen Y-förmige Ausgestaltung auf. Anstatt der in 3 gezeigten Y-förmigen Ausgestaltung wäre eine L-förmige, T-förmige oder J-förmige Ausgestaltung möglich.
  • In der Ausführungsform weist die Abschlusseinrichtung 45, 55 vorzugsweise mehrere in Umfangsrichtung bezogen auf die Achse 145 angeordnete Verankerungselemente 155 auf, um so einen besonders guten Halt der Abschlusseinrichtung 45, 55 in der Geschossdecke 25 sicherzustellen.
  • 4 zeigt eine perspektivische Darstellung des Gebäudetechniksystems 40 in eingebautem Zustand in der Geschossdecke 25.
  • In montiertem Zustand ist auf eine äußere Umfangsseite 175 des Kanalanschlussstücks 140 beispielhaft der Verbindungkanal 50 aufgesteckt. Dabei kann zwischen der äußeren Umfangsseite 175 und dem Verbindungkanal 50 ein erstes Dichtelement 180 angeordnet sein, das ausgebildet ist, ein Eindringen von flüssigem Beton in das Kanalanschlussstück 140 und den Verbindungkanal 50 beim Gießen der Geschossdecke 25 zu verhindern. Beim Gießen der Geschossdecke 25 umfließt der flüssige Beton neben dem Verbindungkanal 50 und dem nicht durch den Verbindungkanal 50 abgedeckten Kanalanschlussstück 140 auch das Verankerungselement 155. Nach Aushärten des flüssigen Betons zu der Geschossdecke 25 stellt das Verankerungselement 155 durch die gekrümmte Ausgestaltung und die Schenkel 170 eine besonders gute Verankerung der Abschlusseinrichtung 45, 55 in der Geschossdecke 25 sicher.
  • Durch die geschlossene Ausgestaltung des Gehäuserahmens 120 mit der Gehäuseplatte 135 wird ein Eindringen von flüssigem Beton beim Gießen der Geschossdecke 25 von unten oder von der Seite her in den Aufnahmeraum 125 verhindert.
  • Um eine besonders gute Befestigung des Kanalanschlussstücks 140 an der Gehäuseplatte 135 sicherzustellen, kann das Kanalanschlussstück 140 neben einem hohlzylindrisch ausgebildeten Abschnitt 190 einen Kragen 195 aufweisen, der über die äußere Umfangsseite 175 des Kanalanschlussstücks 140 herausragt. Der Kragen 195 erstreckt sich somit bezogen auf die Achse 145 radial nach außen hin. Der Kragen 195 ist an der Unterseite 150 befestigt, beispielsweise verschweißt. Ferner stellt der Kragen 195 sicher, dass ein Eindringen des flüssigen Betons beim Gießen der Geschossdecke 25 in das Kanalanschlussstück 140 zwischen der Gehäuseplatte 135 und dem Kanalanschlussstück 140 zuverlässig vermieden wird.
  • 5 zeigt einen Ausschnitt einer Schnittansicht entlang einer in 2 gezeigten Schnittebene A-A durch das in 2 gezeigte Gebäude 10.
  • In der Gehäuseplatte 135 ist eine erste Durchführung 200 angeordnet. Wird oberseitig der Abschlusseinrichtung 45, 55 auf die Anordnung des jeweils zugeordneten Schaltschranks 15, 20 verzichtet, so ist, wie in 5 gezeigt, die Abdeckplatte 105 in den Aufnahmeraum 125 eingelegt. Die Abdeckplatte 105 verschließt auf der zum Kanalanschlussstück 140 abgewandten Seite die erste Durchführung 200 und verhindert ein Eindringen von flüssigem Beton in das Kanalanschlussstück 140 und den Verbindungskanal 50 beim Gießen der Geschossdecke 25.
  • Um eine zuverlässige Abdichtung der ersten Durchführung 200 und des Kanalanschlussstücks 140 sicherzustellen, kann zwischen der Abdeckplatte 105 und der Gehäuseplatte 135 ein zweites Dichtelement 205 in dem Aufnahmeraum 125 angeordnet sein. Das zweite Dichtelement 205 kann beispielsweise dabei aus einem Elastomer hergestellt sein und plattenförmig ausgebildet sein. Das zweite Dichtelement 205 liegt vorzugsweise flächig an der Gehäuseplatte 135 an einer Seite und an der Abdeckplatte 105 an der anderen Seite an.
  • Um zuverlässig die Abdeckplatte 105 an dem Gehäuse 100 zu befestigen, weist die erste Abschlusseinrichtung 45 wenigstens ein Befestigungsmittel 210 auf. Das Befestigungsmittel 210 kann beispielsweise eine Schraube 215, eine Gewindehülse 220 und eine Niethülse 225 aufweisen. Ferner ist in der Abdeckplatte 105 eine erste Durchgangsöffnung 230 und in der Gehäuseplatte 135 eine zweite Durchgangsöffnung 235 angeordnet. Das zweite Dichtelement 205 weist eine dritte Durchgangsöffnung 240 auf. Die erste Durchgangsöffnung 230, die zweite Durchgangsöffnung 235 und die dritte Durchgangsöffnung 240 sind in dem in den Aufnahmeraum eingelegten Zustand der Abdeckplatte 105 und des zweiten Dichtelements 205 zueinander fluchtend ausgerichtet.
  • Die Niethülse 225 durchgreift die zweite Durchgangsöffnung 235 und ist in die Gewindehülse 220 eingepresst. Die Niethülse 225 verbindet die Gehäuseplatte 135 mit einem ersten Axialende der Gewindehülse 220. Auf einem zum ersten Axialende gegenüberliegenden zweiten Axialende der Gewindehülse 220 ist die Gewindehülse 220 geschlossen ausgebildet. Die geschlossene Ausgestaltung der Gewindehülse 220 stellt sicher, dass ein Eindringen von flüssigem Beton in die Gewindehülse 220 beim Bau des Gebäudes 10 und Gießen der Geschossdecke 25 vermieden wird. Dadurch ist sichergestellt, dass die Schraube 215 zuverlässig in ein Gewinde der Gewindehülse 220 eingeschraubt werden kann. Dabei durchgreift die Schraube 215 die erste bis dritte Durchgangsöffnung 230, 235, 240 und befestigt sowohl die Abdeckplatte 105 als auch das zweite Dichtelement 205 an der Gehäuseplatte 135. Ferner ist durch das Befestigungsmittel 210 das zweite Dichtelement 205 zwischen der Abdeckplatte 105 und der Gehäuseplatte 135 verpresst, sodass eine zuverlässige fluidische Abdichtung, insbesondere gegenüber flüssigem Beton, sichergestellt ist.
  • Durch das Befestigungsmittel 210 können die Abdeckplatte 105 und das zweite Dichtelement 205 reversibel entfernt werden, sodass der Verbindungkanal 50 und das Kanalanschlussstück 140 zugänglich sind.
  • 6 zeigt eine Unteransicht auf die in den 1 bis 5 gezeigte Abschlusseinrichtung 45, 55.
  • Besonders vorteilhaft kann ein zuverlässiges Anpressen des zweiten Dichtelements 205 (in 6 verdeckt) dadurch sichergestellt werden, dass mehrere Befestigungsmittel 210 vorgesehen sind, die beispielsweise in einem vordefinierten Winkel zu der Achse 145, beispielsweise einem 90°-Winkel, versetzt zueinander angeordnet sind. Dabei kann im Umfangsrichtung bezogen auf die Achse 145 jeweils zwischen zwei Verankerungselementen 155 das Befestigungsmittel 210 angeordnet sein. Insbesondere können beispielsweise die Befestigungsmittel 210 auf einer Diagonalen der Gehäuseplatte 135 angeordnet sein.
  • 7 zeigt einen in 1 markierten Ausschnitt B des Gebäudes 10.
  • In 7 sind das zweite Dichtelement 205 und die Abdeckplatte 105 entfernt, sodass die erste Durchführung 200 in der Gehäuseplatte 135 zu dem Kanalanschlussstück 140 von oben her offen ist.
  • Beispielhaft sind der erste Schaltschrank 15 und der zweite Schaltschrank 20 identisch ausgebildet. Zwischen dem Schaltschrank 15, 20 und der Abschlusseinrichtung 45, 55 ist das kastenförmige Verbindungsgehäuse 245 angeordnet. Das Verbindungsgehäuse 245 ist sowohl oberseitig auf der zum Schaltschrank 15, 20 zugewandten Seite als auch auf der zur Abschlusseinrichtung 45, 55 zugewandten Seite offen ausgebildet. Der Schaltschrank 15, 20 steht mit anderen Worten auf dem Verbindungsgehäuse 245 und das Verbindungsgehäuse 245 trägt den Schaltschrank 15, 20.
  • Dabei greift abschnittsweise das Verbindungsgehäuse 245 in den Aufnahmeraum 125 ein. Das Verbindungsgehäuse 245 ist mit dem Befestigungsmittel 210 mechanisch mit der Gehäuseplatte 135 verbunden und steht auf der Gehäuseplatte 135. Der Schaltschrank 15, 20 ist mechanisch an dem Verbindungsgehäuse 245 befestigt und dadurch gegen ein Kippen gesichert. Das Verbindungsgehäuse 245 verbindet somit mechanisch den Schaltschrank 15, 20 mit der Gehäuseplatte 135 und somit mit der Geschossdecke 25. Auf das Setzen von Dübeln in der Geschossdecke 25 kann verzichtet werden. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass der Schaltschrank 15, 20 besonders einfach und schnell montiert werden kann.
  • Zusätzlich kann das Verbindungsgehäuse 245 eine zweite Durchführung 250 aufweisen, die fluchtend zu der ersten Durchführung 200 oberhalb der ersten Durchführung 200 angeordnet ist. Durch die erste Durchführung 200 und die zweite Durchführung 250 ist das Kabelbündel 65 (strichliert in 7 dargestellt) geführt. Das Kabelbündel 65 verläuft weiter im Kanalinnenraum 146 des Kanalanschlussstücks 140 zu dem Verbindungkanal 50.
  • In dem Verbindungsgehäuse 245 ist beispielsweise die erste Kontakteinrichtung 70 angeordnet, wobei die erste Kontakteinrichtung 70 elektrisch eine im Verbindungsgehäuse 245 angeordnete Anschlusskontakteinrichtung von Komponenten kontaktiert, die im Schaltschrank 15, 20 angeordnet sind.
  • Die in den 1 bis 7 gezeigte Ausgestaltung des Gebäudes 10, insbesondere des Gebäudetechniksystems 40, hat den Vorteil, dass eine flexible Nutzung des Gebäudes 10, insbesondere als Industriegebäude, sichergestellt ist. Durch die Abschlusseinrichtung 45, 55 und den Verbindungkanal 50 kann auch nachträglich über den Verbindungkanal 50 und die Abschlusseinrichtung 45, 55 die elektrische Versorgungseinrichtung 60 einfach und mit wenig Arbeitsaufwand installiert, deinstalliert oder erneuert werden. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn der zweite Innendurchmesser d2 des Kanalanschlussstücks 140 derart gewählt ist, dass eine nachträgliche Installation, Deinstallation oder Erneuerung der elektrischen Versorgungseinrichtung 60, insbesondere des Kabelbündels 65 möglich ist.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass in den 1 bis 7 ausschließlich ein einziger Verbindungkanal 50 gezeigt ist. Selbstverständlich kann anstatt des Verbindungkanals 50 auch eine Anordnung zur Ausbildung des Kanalsystems 51 aus mehreren Verbindungskanälen vorgesehen sein, wobei die jeweiligen Verbindungskanäle jeweils beispielsweise mit einer zugeordneten Abschlusseinrichtung 45, 55 an einem Ende des Rohrsystems verbunden sein können, um so die Zugänglichkeit des Verbindungkanals 50 bzw. des Kanalsystems 51 sicherzustellen.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung eines Gebäudes 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • Das in 8 gezeigte Gebäude 10 ist im Wesentlichen identisch zu dem in 1 gezeigten Gebäude 10 ausgebildet. Im Folgenden wird ausschließlich auf die Unterschiede des in 8 gezeigten Gebäudes gegenüber dem in 1 gezeigten Gebäude eingegangen. Ferner wird in 8 auf die Darstellung der Versorgungseinrichtung 60 aus Übersichtlichkeitsgründen verzichtet.
  • In der Ausführungsform weist beispielsweise die Geschossdecke 25 ein erstes Fertigelement 255 und ein in dem ersten Fertigelement 255 angeordnetes zweites Fertigelement 260 auf. In der Ausführungsform sind mehrere Fertigelemente 255, 260 vorgesehen, um die Geschossdecke 25 auszubilden. Das Fertigelement 255, 260 ist jeweils plattenförmig ausgebildet. Das erste Fertigelement 255 weist an einer ersten Seitenfläche 265, die dem zweiten Fertigelement 260 zugewandt ist, einen ersten Teilabschnitt 270 einer Ausnehmung 275 auf. Der erste Teilabschnitt 270 ist im Wesentlichen korrespondierend zu einer äußeren Umfangsseite der Abschlusseinrichtung 45, 55 ausgebildet.
  • An einer zum ersten Fertigelement 255 zugewandten zweiten Seitenfläche 285 des zweiten Fertigelements 260 weist das zweite Fertigelement 260 einen zweiten Teilabschnitt 280 der Ausnehmung 275 auf. Der erste Teilabschnitt 270 und der zweite Teilabschnitt 280 bilden zusammen die Ausnehmung 275 aus. In der Ausnehmung 275 ist jeweils die Abschlusseinrichtung 45, 55 angeordnet.
  • Wird, wie in 8 gezeigt, die Geschossdecke 25 aus Fertigelementen 255, 260 aufgebaut, so kann es von Vorteil sein, wenn auf die in 3 gezeigten Verankerungselemente 155 an der Abschlusseinrichtung 45, 55, 300 verzichtet wird. Dadurch kann die Abschlusseinrichtung 45, 55, 300 besonders gut nachträglich in die Ausnehmung 275 nach Verlegen der Fertigelemente 255, 260 eingesetzt werden.
  • In der Ausführungsform ist beispielhaft die Geschossdecke 25 als Bodenplatte ausgebildet. Dabei ist die Bodenplatte 25 auf dem Erdreich 52, das beispielsweise Sand oder Kies aufweist, angeordnet. Die Bodenplatte kann beispielsweise in Höhenrichtung 200 mm bis 300 mm stark sein. Das unter der Bodenplatte vorbereitete Erdreich 52 aus beispielsweise Sand und Kies kann beispielsweise 800 mm stark sein.
  • In dem Erdreich 52 ist in dem in 8 gezeigten Gebäude 10 das Kanalsystem 51 angeordnet. Das Kanalsystem 51 weist mehrere Verbindungskanäle 50 auf, die beispielsweise unterhalb der Schaltschränke 15, 20 angeordnet sind. Die Abschlusseinrichtungen 45, 55 sind jeweils mittels jeweils eines ersten Verbindungselements 290 mit dem Verbindungskanal 50 verbunden. Das erste Verbindungselement 290 ist beispielhaft als T-Stück ausgebildet, während hingegen der Verbindungskanal 50 beispielsweise rohrförmig ausgebildet ist.
  • Ferner kann angrenzend an eine Seitenwand 295 des Gebäudes 10 eine dritte Abschlusseinrichtung 300 angeordnet sein, die identisch zu der ersten Abschlusseinrichtung 45 und der zweiten Abschlusseinrichtung 55 ausgebildet ist. Oberhalb der dritten Abschlusseinrichtung 300 ist an der Seitenwand 295 beispielsweise eine Verbindungspritsche 305 angeordnet. In der Ausführungsform ist die dritte Abschlusseinrichtung 300 nach oben hin offen und die Abdeckplatte 105 ist entfernt, um die Versorgungseinrichtung 60 von der Verbindungspritsche 305 hängend nach unten hin über die dritte Abschlusseinrichtung 300 in das Kanalsystem 51 zu führen.
  • Die dritte Abschlusseinrichtung 300 kann mittels eines zweiten Verbindungselements 310 des Kanalsystems 51 mit einem der Verbindungskanäle 50 verbunden sein. Das zweite Verbindungselement 310 kann beispielsweise als 90°-Bogen ausgebildet sein.
  • Die in 8 gezeigte Ausgestaltung hat den Vorteil, dass das Gebäude besonders schnell und einfach errichtet werden kann. Ferner kann die Versorgungseinrichtung 60 neben der Führung im Kanalsystem 51 auch über die Verbindungspritsche 305 an der Seitenwand 295 geführt werden. Die dritte Abschlusseinrichtung 300 ermöglicht den einfachen Zugang zu dem Kanalsystem 51, sodass flexibel die Versorgungseinrichtung 60 verlegt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gebäude
    15
    erster Schaltschrank
    20
    zweiter Schaltschrank
    25
    Geschossdecke
    30
    erste Fertigungsanlage
    35
    zweite Fertigungsanlage
    40
    Gebäudetechniksystem
    45
    erste Abschlusseinrichtung
    50
    Verbindungskanal
    51
    Kanalsystem
    52
    Erdreich
    55
    zweite Abschlusseinrichtung
    60
    Versorgungseinrichtung
    65
    Kabelbündel
    70
    erste Kontakteinrichtung
    75
    zweite Kontakteinrichtung
    80
    Kabel
    100
    Gehäuse
    105
    Abdeckplatte
    110
    Plattenoberseite
    115
    Deckenoberseite
    120
    Gehäuserahmen
    125
    Aufnahmeraum
    130
    Rahmenoberseite
    135
    Gehäuseplatte
    140
    Kanalanschlussstück
    145
    Achse
    146
    Kanalinnenraum
    150
    Unterseite
    155
    Verankerungselement
    160
    festes Ende
    161
    Außenkante
    165
    freies Ende
    170
    Schenkel
    175
    äußere Umfangsseite
    180
    erstes Dichtelement
    185
    Auflagefläche
    190
    zylinderförmiger Abschnitt
    195
    Kragen
    200
    erste Durchführung
    205
    zweites Dichtelement
    210
    Befestigungsmittel
    215
    Schraube
    220
    Gewindehülse
    225
    Niethülse
    230
    erste Durchgangsöffnung
    235
    zweite Durchgangsöffnung
    240
    dritte Durchgangsöffnung
    245
    Verbindungsgehäuse
    250
    zweite Durchführung
    255
    erstes Fertigelement
    260
    zweites Fertigelement
    265
    erste Seitenfläche
    270
    erster Teilabschnitt
    275
    Ausnehmung
    280
    zweiter Teilabschnitt
    285
    zweite Seitenfläche
    290
    ersten Verbindungselements
    295
    Seitenwand
    300
    dritte Abschlusseinrichtung
    305
    Verbindungspritsche
    310
    zweites Verbindungselement
    d1
    erster Innendurchmesser
    d2
    zweiter Innendurchmesser
    F
    Kraft

Claims (14)

  1. Gebäudetechniksystem (40) für ein Gebäude (10), insbesondere eine Industriegebäudes, - wobei das Gebäudetechniksystem (40) eine Abschlusseinrichtung (45, 55, 300) aufweist, - wobei die Abschlusseinrichtung (45, 55, 300) ein Kanalanschlussstück (140) und ein Gehäuse (100) aufweist, - wobei das Gehäuse (100) eine Gehäuseplatte (135) und einen umlaufend um die Gehäuseplatte (135) an der Gehäuseplatte (135) angeordneten Gehäuserahmen (120) aufweist, die gemeinsam einen Aufnahmeraum (125) begrenzen, - wobei in der Gehäuseplatte (135) eine erste Durchführung (200) angeordnet ist, - wobei das Kanalanschlussstück (140) auf einer dem Gehäuserahmen (120) abgewandten Seite der Gehäuseplatte (135) mit der Gehäuseplatte (135) verbunden ist und das Kanalanschlussstück (140) einen Kanalinnenraum (146) begrenzt, - wobei die erste Durchführung (200) den Aufnahmeraum (125) mit dem Kanalinnenraum (146) verbindet, gekennzeichnet durch - ein Verbindungsgehäuse (245), das in den Aufnahmeraum (125) eingreift, - wobei das Verbindungsgehäuse (245) an der Gehäuseplatte (135) auf einer dem Kanalanschlussstück (140) abgewandten Seite angeordnet und mit der Gehäuseplatte (135) verbunden ist, - wobei das Verbindungsgehäuse (245) auf der zur Gehäuseplatte (135) zugewandten Seite zumindest abschnittweise offen ist, - wobei das Verbindungsgehäuse (245) auf einer zur Abschlusseinrichtung (45, 55, 300) abgewandten Seite mit einem Schaltschrank (15, 20) mechanisch verbindbar ist.
  2. Gebäudetechniksystem (40) nach Anspruch 1, - aufweisend die Abdeckplatte (105), - wobei in dem Aufnahmeraum (125) die Abdeckplatte (105) angeordnet ist und die erste Durchführung (200) abdeckt.
  3. Gebäudetechniksystem (40) nach Anspruch 2, - wobei zwischen der Gehäuseplatte (135) und der Abdeckplatte (105) ein zweites Dichtelement (205) angeordnet ist, - wobei das zweite Dichtelement (205) die erste Durchführung (200) dichtend verschließt.
  4. Gebäudetechniksystem (40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei die Abschlusseinrichtung (45, 55, 300) wenigstens ein Verankerungselement (155) aufweist, - wobei das Verankerungselement (155) an einem festen Ende (160) mit der Gehäuseplatte (135) verbunden ist, - wobei das Verankerungselement (155) in Richtung eines freien Endes (165) des Verankerungselements (155) gekrümmt ausgebildet ist, um die Abschlusseinrichtung (45, 55, 300) an dem Gebäude (10) zu verankern.
  5. Gebäudetechniksystem (40) nach Anspruch 4, - wobei das Verankerungselement (155) zwischen dem festen Ende (160) und dem freien Ende (165) aufgespreizt ist, und/oder - wobei das Verankerungselement Y-förmig oder T-förmig ausgebildet ist, oder - wobei das Verankerungselement J-förmig oder L-förmig ausgebildet ist.
  6. Gebäudetechniksystem (40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei die Gehäuseplatte (135) zwischen der ersten Durchführung (200) und dem Gehäuserahmen (120) auf der zum Gehäuserahmen (120) abgewandten Seite eine Auflagefläche (185) zur Ableitung einer Kraft (F) aufweist, - wobei die Auflagefläche (185) im Wesentlichen plan ausgebildet ist.
  7. Gebäudetechniksystem (40) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, - aufweisend wenigstens ein Befestigungsmittel (210), - wobei das Befestigungsmittel (210) die Abdeckplatte (105) reversibel zerstörungsfrei mit der Gehäuseplatte (135) lösbar verbindet.
  8. Gebäudetechniksystem (40) nach Anspruch 7, - wobei das Befestigungsmittel (210), eine Gewindehülse (220) und eine Schraube (215) aufweist, - wobei die Gewindehülse (220) an einem ersten Axialende mit der Gehäuseplatte (135) auf einer dem Gehäuserahmen (120) abgewandten Seite der Gehäuseplatte (135) mit der Gehäuseplatte (135) verbunden ist, - wobei die Gewindehülse (220) an einem zur Gehäuseplatte (135) abgewandten zweiten Ende verschlossen ist, - wobei die Abdeckplatte (105) eine erste Durchgangsöffnung (230) aufweist und die Gehäuseplatte (135) eine zweite Durchgangsöffnung (235) aufweist, - wobei die erste Durchgangsöffnung (230) und die zweite Durchgangsöffnung (235) zueinander fluchtend ausgerichtet sind, - wobei die Schraube (215) in die Gewindehülse (220) eingeschraubt ist und die erste Durchgangsöffnung (230) und die zweite Durchgangsöffnung (235) durchgreift.
  9. Gebäudetechniksystem (40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei der Gehäuserahmen (120) abgekantet ausgebildet ist.
  10. Gebäudetechniksystem (40) nach Anspruch 9, - aufweisend eine elektrische Versorgungseinrichtung (60), - wobei die elektrische Versorgungseinrichtung (60) wenigstens ein Kabelbündel (65) mit mehreren Kabeln (80) und wenigstens eine Kontakteinrichtung (70, 75) aufweist, - wobei das Kabelbündel (65) durch den Kanalinnenraum des Kanalanschlussstücks (140) zu dem Gehäuseinnenraum geführt ist, - wobei wenigstens die Kontakteinrichtung (70, 75) der Versorgungseinrichtung (60) in dem Gehäuseinnenraum angeordnet ist.
  11. Gebäudetechniksystem (40) nach Anspruch 9 oder 10, - aufweisend wenigstens ein Verbindungskanal (50), - wobei das Verbindungskanal (50) an dem Kanalanschlussstück (140) angeordnet ist, - wobei in dem Verbindungskanal (50) das Kabelbündel (65) geführt ist.
  12. Gebäude (10), insbesondere Industriegebäude, mit einem Gebäudetechniksystem (40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einer Geschossdecke (25), - wobei die Abschlusseinrichtung (45, 55, 300) in der Geschossdecke (25) angeordnet ist, - wobei der Gehäuserahmen (120) im Wesentlichen bündig mit einer Deckenoberseite (115) der Geschossdecke (25) abschließt, - wobei die Abschlusseinrichtung (45, 55, 300) mechanisch mit der Geschossdecke (25) verbunden ist.
  13. Gebäude nach Anspruch 12, - wobei die Abschlusseinrichtung (45, 55, 300) in der Geschossdecke (25) eingegossen ist und/oder - wobei die Geschossdecke (25) wenigstens ein vorgefertigtes erstes Fertigelement (255) und wenigstens ein neben dem ersten Fertigelement (255) angeordnetes vorgefertigtes zweites Fertigelement (260) aufweist, - wobei das erste Fertigelement (255) und das zweite Fertigelement (260) jeweils plattenförmig ausgebildet sind, - wobei das erste Fertigelement (255) an einer dem zweiten Fertigelement (260) zugewandten ersten Seitenfläche (265) einen ersten Teilabschnitt (270) einer Ausnehmung (275) und das zweite Fertigelement (260) an einer dem ersten Fertigelement (255) zugewandten zweiten Seitenfläche (285) einen zweiten Teilabschnitt (280) der Ausnehmung (275) begrenzen, - wobei die Ausnehmung (275) zumindest abschnittsweise korrespondierend zu der Abschlusseinrichtung (45, 55, 300) ausgebildet ist und in der Ausnehmung (275) die Abschlusseinrichtung (45, 55, 300) angeordnet ist, - wobei die Abschlusseinrichtung (45, 55, 300) jeweils mechanisch mit dem ersten Fertigelement (255) und dem zweiten Fertigelement (260) verbunden ist.
  14. Gebäude nach Anspruch 12 oder 13, - wobei das Gebäude (10) ein Gebäudetechniksystem (40) nach einem der Ansprüche 10 bis 12 aufweist, - wobei die Abschlusseinrichtung (45, 55, 300) das Verbindungsgehäuse (245) mechanisch mit der Geschossdecke (25) verbindet.
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