DE102021112232A1 - Montagevorrichtung und Verfahren zum Befestigen einer Dämpfungsmatte an einem Karosseriebauteil - Google Patents

Montagevorrichtung und Verfahren zum Befestigen einer Dämpfungsmatte an einem Karosseriebauteil Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung (40) zum Befestigen einer Dämpfungsmatte an einem Karosseriebauteil, mit einer Aufnahmefläche für die Dämpfungsmatte.Um das Befestigen der Dämpfungsmatte an einem Karosseriebauteil zu vereinfachen, ist die Aufnahmefläche für die Dämpfungsmatte an einem Stempel (42) vorgesehen, der relativ zu einem Grundkörper (41) der Montagevorrichtung (40) bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung und ein Verfahren zum Befestigen einer Dämpfungsmatte an einem Karosseriebauteil, mit einer Aufnahmefläche für die Dämpfungsmatte.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2009 021 905 A1 ist eine Vorrichtung zum Befestigen einer Dämmmatte an einem Karosseriebauteil eines Kraftfahrzeugs bekannt, umfassend: Eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des Karosseriebauteils, eine Handlingeinrichtung zum Aufnehmen und Ablegen der Dämmmatte sowie eine Andrückeinrichtung zum definierten Andrücken der abgelegten Dämmmatte gegen das Karosseriebauteil. Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2010 030 972 A1 ist eine Dämpfungsmatte mit einer Vielzahl abgeschlossener Vertiefungen bekannt, die einen Ansaugeffekt zwischen der Dämpfungsmatte und einem Karosserieblech bewirken.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Befestigen einer Dämpfungsmatte an einem Karosseriebauteil zu vereinfachen.
  • Die Aufgabe ist bei einer Montagevorrichtung zum Befestigen einer Dämpfungsmatte an einem Karosseriebauteil, mit einer Aufnahmefläche für die Dämpfungsmatte, dadurch gelöst, dass die Aufnahmefläche für die Dämpfungsmatte an einem Stempel vorgesehen ist, der relativ zu einem Grundkörper der Montagevorrichtung bewegbar ist. Die Dämpfungsmatte, die auch als Dämmmatte bezeichnet werden kann, ist aus einem elastischen Material gebildet, insbesondere einem elastomeren Kunststoffmaterial, zum Beispiel aus einem synthetischen Kautschuk mit der Kurzbezeichnung EPDM. Bei dem Karosseriebauteil handelt es sich zum Beispiel um eine Fahrzeugtür mit einem Innenblech und einem Außenblech, wobei auch ein anderes Material verwendet werden kann. Die Dämpfungsmatte wird von innen an dem Türaußenblech befestigt, und zwar insbesondere im Bereich eines Türgriffs. Die Befestigung der Dämpfungsmatte an dem Karosseriebauteil erfolgt vorzugsweise stoffschlüssig, zum Beispiel durch Kleben. Der Türgriffbereich, an den die Dämpfungsmatte von innen an dem Türaußenblech zu befestigen ist, ist konstruktionsbedingt nur durch eine Montageöffnung in einem Türinnenblech zugänglich. Durch die beanspruchte Montagevorrichtung wird das Einführen und Befestigen der Dämpfungsmatte an dem Karosseriebauteil erheblich vereinfacht. Dabei dient die Montagevorrichtung zum einen dazu, die Dämpfungsmatte vor dem Befestigen, insbesondere Festkleben, an dem Karosseriebauteil korrekt zu positionieren. Darüber hinaus dient die Montagevorrichtung besonders vorteilhaft auch dazu, die Dämpfungsmatte beim Einführen in das Karosseriebauteil, insbesondere beim Einführen durch die Montageöffnung in einem Türinnenraum, zu schützen und insbesondere ein unerwünschtes Ankleben der Dämpfungsmatte beim Einführen in das Karosseriebauteil zu verhindern. Der Stempel ist vorzugsweise zwischen einer Einführstellung und einer Befestigungsstellung oder Betätigungsstellung relativ zu dem Grundkörper bewegbar. In der Einführstellung ist die Dämpfungsmatte mit der Montagevorrichtung in das Karosseriebauteil einführbar. Zur Befestigung der Dämpfungsmatte an dem Karosseriebauteil wird die Dämpfungsmatte mit Hilfe des Stempels dann an der gewünschten Stelle gegen das Karosseriebauteil gedrückt, um die Dämpfungsmatte an dem Karosseriebauteil festzukleben. Die Gestalt der Aufnahmefläche ist vorteilhaft an die Gestalt einer Befestigungsfläche des Karosseriebauteils angepasst, an welcher die Dämpfungsmatte an dem Karosseriebauteil befestigt wird.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Montagevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper einen Schutzkragen aufweist, der die Aufnahmefläche für die Dämpfungsmatte teilweise umgibt. Durch den Schutzkragen wird vorteilhaft verhindert, dass die Dämpfungsmatte beim Einführen in das Karosseriebauteil in unerwünschter Art und Weise mit dem Karosseriebauteil in Kontakt kommt. Dadurch wird das Einführen der Dämpfungsmatte in das Karosseriebauteil erheblich vereinfacht. Der Schutzkragen umgibt die Aufnahmefläche für die Dämpfungsmatte vorteilhaft an mindestens einer Seite. Besonders vorteilhaft umgibt der Schutzkragen die Aufnahmefläche für die Dämpfungsmatte an zwei oder drei Seiten. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Schutzkragen im Wesentlichen U-förmig ausgeführt, so dass der Schutzkragen die Aufnahmefläche für die Dämpfungsmatte an drei Seiten umgibt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Montagevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper mindestens zwei in der Aufnahmefläche für die Dämpfungsmatte angeordnete Positionierstifte für die Dämpfungsmatte aufweist. Dadurch wird das Positionieren der Dämpfungsmatte auf der Aufnahmefläche der Montagevorrichtung erheblich vereinfacht. Die Dämpfungsmatte umfasst vorteilhaft zwei Durchgangslöcher, mit denen die Dämpfungsmatte auf die beiden Positionierstifte aufgefädelt wird. So kann die Dämpfungsmatte schnell und eindeutig auf der Aufnahmefläche positioniert werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Montagevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper mindestens einen in der Aufnahmefläche für die Dämpfungsmatte erhabenen Konturkörper aufweist, der einer Ausnehmung in der Dämpfungsmatte und einer Ausnehmung in dem Karosseriebauteil zugeordnet ist. Bei der Ausnehmung in dem Karosseriebauteil handelt es sich zum Beispiel um ein Durchgangsloch in einem Türaußenblech einer Fahrzeugtür. Besonders vorteilhaft umfasst der Grundkörper mindestens zwei Konturkörper. Die Ausnehmungen in der Dämpfungsmatte und in dem Karosseriebauteil sind vorteilhaft mit einer Innenkontur versehen, die im Wesentlichen komplementär zu einer Außenkontur des jeweiligen Konturkörpers ist.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Montagevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der in der Aufnahmefläche für die Dämpfungsmatte erhabene Konturkörper einen unteren Konturbereich mit einer Außenkontur aufweist, die an die Ausnehmung in der Dämpfungsmatte angepasst ist. Der untere Konturbereich dient besonders vorteilhaft dazu, einen Randbereich der Ausnehmung in dem Karosseriebauteil von der Dämpfungsmatte freizuhalten.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Montagevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der in der Aufnahmefläche für die Dämpfungsmatte erhabene Konturkörper einen oberen Konturbereich mit einer Außenkontur aufweist, die an die Ausnehmung in dem Karosseriebauteil angepasst ist. Der in der Aufnahmefläche für die Dämpfungsmatte erhabene Konturbereich wird mit seinem oberen Konturbereich zum Positionieren der Dämpfungsmatte in und an dem Karosseriebauteil vorteilhaft in die Ausnehmung in dem Karosseriebauteil eingeführt. So kann die korrekte Position der Dämpfungsmatte einfach, sicher und reproduzierbar erreicht werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Montagevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der obere Konturbereich mindestens eine Einführschräge aufweist. Dadurch wird das Einführen des Konturkörpers mit seinem oberen Konturbereich in die Ausnehmung in dem Karosseriebauteil vereinfacht. Der Konturkörper umfasst in seinem oberen Konturbereich vorteilhaft mehrere Einführschrägen, die vorteilhaft durch Verrunden miteinander verbunden sind. Je nach Ausführung kann der Konturkörper in seinem oberen Konturbereich auch als Einführkonus ausgeführt sein.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Montagevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel auf einer der Aufnahmefläche für die Dämpfungsmatte abgewandten Seite ein Betätigungsorgan aufweist, mit welchem der Stempel mit der Aufnahmefläche für die Dämpfungsmatte von dem Grundkörper weg bewegbar ist. So kann die Dämpfungsmatte auf einfache Art und Weise, insbesondere mit der Hand, betätigt werden, um die Dämpfungsmatte mit dem Stempel schnell und einfach innen an dem Karosseriebauteil zu befestigen, wenn die Montagevorrichtung mit der Dämpfungsmatte korrekt in und an dem Karosseriebauteil positioniert ist.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Montagevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel durch eine Rückstellfedereinrichtung gegen den Grundkörper vorgespannt ist. So wird auf einfache Art und Weise sichergestellt, dass sich der Stempel normalerweise in seiner Einführstellung befindet. Dadurch wird die Montage der Dämpfungsmatte mit der Montagevorrichtung weiter vereinfacht.
  • Bei einem Verfahren zum Befestigen einer Dämpfungsmatte an einem Karosseriebauteil mit einer vorab beschriebenen Montagevorrichtung ist die oben angegebene Aufgabe alternativ und zusätzlich dadurch gelöst, dass die Montagevorrichtung mit einer auf der Aufnahmefläche positionierten Dämpfungsmatte durch eine Montageöffnung in einen Türinnenraum eingeführt wird, bevor die Montagevorrichtung mit der auf der Aufnahmefläche positionierten Dämpfungsmatte an einem Türgriffbereich eines Türaußenblechs positioniert und befestigt wird. Sobald die Montagevorrichtung mit der Dämpfungsmatte korrekt positioniert ist, kann die Dämpfungsmatte durch einfaches Drücken auf den Stempel mit der Hand an der richtigen Stelle festgeklebt werden. Der Grundkörper dient dabei vorteilhaft zur Aufnahme des Stempels und zusätzlich zum Schutz der Dämpfungsmatte. Der Schutz wird benötigt, da die Dämpfungsmatte eine klebende Oberfläche aufweist. Mit der Montagevorrichtung wird sicher verhindert, dass die klebende Oberfläche der Dämpfungsmatte beim Einführen in den Türinnenraum zu früh zur Anlage an einer Türaußenhaut oder einer Verstrebung im Türinnenraum kommt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines Karosseriebauteils mit einer im Inneren des Karosseriebauteils montierten Dämpfungsmatte gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine perspektivische Darstellung eines Karosseriebauteils gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit einer montierten Dämpfungsmatte;
    • 3 einen Ausschnitt aus einem Innenraum des Karosseriebauteils aus 1 mit Blick auf die an dem Karosseriebauteil befestigte Dämpfungsmatte; die
    • 4 bis 7 verschiedene perspektivische Darstellungen einer Montagevorrichtung zum Befestigen einer Dämpfungsmatte an einem Karosseriebauteil, wie es in den 1 und 2 dargestellt ist; und die
    • 8 bis 11 perspektivische Darstellungen der Montagevorrichtung aus den 4 bis 7 mit einer Dämpfungsmatte.
  • In den 1 und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele eines Karosseriebauteils 10; 20 schematisch perspektivisch dargestellt. Bei dem Karosseriebauteil 10 handelt es sich um eine vordere Tür 11 eines Kraftfahrzeugs. Bei dem Karosseriebauteil 20 handelt es sich um eine hintere Tür 21 eines Kraftfahrzeugs.
  • Die Tür 11; 21 umfasst ein Türinnenblech 12; 22 und ein Türaußenblech 13; 23. Über eine Montageöffnung 14; 24 ist ein Türgriffbereich 15; 25 im Inneren der Tür 11; 21 zugänglich.
  • In dem Türgriffbereich 15; 25 ist eine Dämpfungsmatte 16; 26 von innen an dem Türaußenblech 13; 23 befestigt. Die Befestigung der Dämpfungsmatte 16; 26 an dem Türaußenblech 13; 23 erfolgt durch Kleben. Zu diesem Zweck ist die Dämpfungsmatte 16; 26 mit einer Klebefläche ausgestattet. Die Befestigung der Dämpfungsmatte 16; 26 erweist sich als schwierig, weil der Türgriffbereich 15; 25 im Inneren der Tür 11; 21 nur über die Montageöffnung 14; 24 zugänglich ist.
  • In 3 ist perspektivisch dargestellt, wie die Dämpfungsmatte 16 in dem Türgriffbereich 15 innen an dem Türaußenblech 13 des Karosseriebauteils 10 festgeklebt ist. Die Dämpfungsmatte 16 ist aus EPDM gebildet. Dabei handelt es sich um ein Elastomer auf Basis Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk.
  • Der Türgriffbereich 15 umfasst eine Griffmulde 30, die, bezogen auf die Zeichenebene der 3 erhaben ist. Das Türaußenblech 13 umfasst im Bereich der Griffmulde 30 vier Ausnehmungen 31, 32, 33, 34.
  • Die Ausnehmungen 31, 32 dienen zum Durchführen beziehungsweise Befestigen von Türgriffteilen. Die Ausnehmung 33 ist als kreisrundes Durchgangsloch ausgeführt. Die Ausnehmung 34 dient zur Darstellung einer Anschlussgeometrie für eine Schließeinrichtung.
  • Die Dämpfungsmatte 16 umfasst eine Ausnehmung 35, die im montierten Zustand der Dämpfungsmatte 16 die Ausnehmungen 31 und 33 in der Griffmulde 30 umgibt. Darüber hinaus umfasst die Dämpfungsmatte 16 eine Ausnehmung 36, welche im montierten Zustand der Dämpfungsmatte 16 die Ausnehmung 32 und zum Teil die Ausnehmung 34 in der Griffmulde 30 umgibt. Im Unterschied zur Ausnehmung 35 ist die Ausnehmung 36 nicht geschlossen ausgeführt, sondern in 3 nach links offen.
  • Darüber hinaus umfasst die Dämpfungsmatte 16 zwei Ausnehmungen 37, 38, die als kreisrunde Durchgangslöcher ausgeführt sind.
  • In den 4 bis 7 ist eine Montagevorrichtung 40 alleine perspektivisch in verschiedenen Ansichten dargestellt. Die Montagevorrichtung 40 ist in den 8 bis 11 mit einer Dämpfungsmatte 16 perspektivisch in verschiedenen Ansichten dargestellt.
  • Die Montagevorrichtung 40 umfasst einen Grundkörper 41 und einen Stempel 42. Der Stempel 42 ist relativ zu dem Grundkörper 41 gegen die Vorspannkraft einer Rückstellfedereinrichtung 59 von dem Grundkörper 41 weg bewegbar. Der Stempel 42 umfasst eine Aufnahmefläche 43 für die Dämpfungsmatte 16.
  • Die Gestalt der Aufnahmefläche 43 ist komplementär zur Gestalt der Griffmulde 30 in 3 ausgeführt. Die Griffmulde 30 stellt innen an dem Türaußenblech 13 eine Erhöhung dar. Deshalb umfasst die Aufnahmefläche 43 in dem Stempel 42 eine Vertiefung 48.
  • In dem Stempel 42 mit der Aufnahmefläche 43 sind insgesamt vier Durchgangslöcher 44, 45, 46, 47 vorgesehen. In den Durchgangslöchern 44, 45 sind Positionierstifte 54, 55 angeordnet, die an dem Grundkörper 41 befestigt sind. In den Durchgangslöchern 46, 47 sind Konturkörper 56, 57 angeordnet, die ebenfalls an dem Grundkörper 41 befestigt sind.
  • Die Positionierstifte 54, 55 und die Konturkörper 56, 57 erstrecken sich parallel zueinander und stellen gemeinsam eine Führung für den Stempel 42 dar. Die Gestalt der Durchgangslöcher 44, 45 ist an die Gestalt der Positionierstifte 54, 55 angepasst. Die Gestalt der Durchgangslöcher 46, 47 ist an die Gestalt der Konturkörper 56, 57 angepasst.
  • Die Konturkörper 56, 57 sind jeweils gestuft ausgeführt und mit einem unteren Konturbereich 61, 62 sowie einem oberen Konturbereich 63, 64 ausgestattet.
  • Der Grundkörper 41 weist einen Schutzkragen 50 auf, der im Wesentlichen U-förmig mit drei Kragenabschnitten 51, 52, 53 ausgeführt ist. Mit den drei Kragenabschnitten 51 bis 53 umgibt der Schutzkragen 50 die Aufnahmefläche43 an dem Stempel 42 auf drei Seiten.
  • In 5 sieht man, dass die Montagevorrichtung 40 ein Betätigungsorgan 60 aufweist, das an dem Stempel 42 befestigt ist und das sich durch den Grundkörper 41 hindurch erstreckt. An einem freien Ende des Betätigungsorgans 60 ist ein Kopf 58 befestigt.
  • Die Rückstellfedereinrichtung 59 umfasst eine Rückstellfeder, die zwischen dem Kopf 58 des Betätigungsorgans 60 und dem Grundkörper 41 eingespannt ist. Durch die Vorspannkraft der Rückstellfedereinrichtung 59 wird der Stempel 42 in Anlage an dem Grundkörper 41 gehalten.
  • Die 5 und 6 zeigen die Montagevorrichtung 40 in einem unbetätigten Zustand. Der Stempel 42 befindet sich in einer sogenannten Einführstellung. Die Positionierstifte 54, 55 sind mit ihren freien Enden außerhalb des Stempels 42 angeordnet. Der Schutzkragen 50 überragt die Aufnahmefläche 43 deutlich.
  • In 7 ist die Montagevorrichtung 40 in ihrer Betätigungsstellung dargestellt. Die Aufnahmefläche 43 ist bündig mit den freien Enden der Positionierstifte 54, 55 und den unteren Konturbereichen 61, 62 der Konturkörper 56, 57 angeordnet. Der Schutzkragen 50 überragt die Aufnahmefläche 43 nur noch geringfügig.
  • In den 8 bis 10 ist gezeigt, wie die Dämpfungsmatte 16 mit Hilfe der Positionierstifte 54, 55 und der Konturkörper 56, 57 auf der Aufnahmefläche 43 innerhalb des Schutzkragens 50 positioniert wird. Die Dämpfungsmatte 16 wird auf die Positionierstifte 54, 55 aufgefädelt und formgenau an den unteren Konturbereichen 61, 62 der Konturkörper 56, 57 positioniert.
  • In 11 ist gezeigt, was passiert, wenn der Stempel 42 über das Betätigungsorgan 60 betätigt, das heißt herausgedrückt, wird. Der Stempel 42 bewegt sich mit der Dämpfungsmatte 16 von dem Grundkörper 41 weg. Vorher wird die Montagevorrichtung 40 mit den oberen Konturbereichen 63, 64 der Konturkörper 56, 57 in den Ausnehmungen 31, 32 des Türaußenblechs 13 positioniert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009021905 A1 [0002]
    • DE 102010030972 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Montagevorrichtung (40) zum Befestigen einer Dämpfungsmatte (16;26) an einem Karosseriebauteil (10;20), mit einer Aufnahmefläche (43) für die Dämpfungsmatte (16;26), dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmefläche (43) für die Dämpfungsmatte(16;26) an einem Stempel (42) vorgesehen ist, der relativ zu einem Grundkörper (41) der Montagevorrichtung (40) bewegbar ist.
  2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (41) einen Schutzkragen (50) aufweist, der die Aufnahmefläche (43) für die Dämpfungsmatte (16;26) teilweise umgibt.
  3. Montagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (41) mindestens zwei in der Aufnahmefläche (43) für die Dämpfungsmatte (16;26) angeordnete Positionierstifte (54,55) für die Dämpfungsmatte (16;26) aufweist.
  4. Montagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (41) mindestens einen in der Aufnahmefläche (43) für die Dämpfungsmatte (16;26) erhabenen Konturkörper (56,57) aufweist, der einer Ausnehmung (35,36) in der Dämpfungsmatte (16;26) und einer Ausnehmung (31,32) in dem Karosseriebauteil (10;20) zugeordnet ist.
  5. Montagevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Aufnahmefläche (43) für die Dämpfungsmatte (16;26) erhabene Konturkörper (56,57) einen unteren Konturbereich (61,62) mit einer Außenkontur aufweist, die an die Ausnehmung (35,36) in der Dämpfungsmatte (16;26) angepasst ist.
  6. Montagevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Aufnahmefläche (43) für die Dämpfungsmatte (16;26) erhabene Konturkörper (56,57) einen oberen Konturbereich (63,64) mit einer Außenkontur aufweist, die an die Ausnehmung (31,32) in dem Karosseriebauteil (10;20) angepasst ist.
  7. Montagevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Konturbereich (63,64) mindestens eine Einführschräge aufweist.
  8. Montagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (42) auf einer der Aufnahmefläche (43) für die Dämpfungsmatte (16;26) abgewandte Seite ein Betätigungsorgan (60) aufweist, mit welchem der Stempel (42) mit der Aufnahmefläche (43) für die Dämpfungsmatte (16;26) von dem Grundkörper (41) weg bewegbar ist.
  9. Montagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (42) durch eine Rückstellfedereinrichtung (59) gegen den Grundkörper (41) vorgespannt ist.
  10. Verfahren zum Befestigen einer Dämpfungsmatte (16;26) an einem Karosseriebauteil (10;20), mit einer Montagevorrichtung (40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (40) mit einer auf der Aufnahmefläche (43) angeordneten Dämpfungsmatte (16;26) durch eine Montageöffnung (14;24) in einen Türinnenraum eingeführt wird, bevor die Montagevorrichtung (40) mit der auf der Aufnahmefläche (43) positionierten Dämpfungsmatte (16;26) an einem Türgriffbereich (15;25) eines Türaußenblechs (13;23) positioniert und befestigt wird.
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