DE102021109927A1

DE102021109927A1 - Gehäuseeinrichtung und System

Info

Publication number: DE102021109927A1
Application number: DE102021109927.7A
Authority: DE
Inventors: Masanori Kosugi; Yosuke Doi
Original assignee: Tokai Rika Co Ltd
Current assignee: Tokai Rika Co Ltd
Priority date: 2020-06-03
Filing date: 2021-04-20
Publication date: 2021-12-09
Also published as: JP2021187389A; US11260826B2; US20210380071A1; CN113752981A

Abstract

Es ist eine Gehäuseeinrichtung bereitgestellt, die dazu konfiguriert ist, einen elektronischen Schlüssel zu speichern, der dazu konfiguriert ist, eine drahtlose Kommunikation mit einer fahrzeugseitigen Einrichtung durchzuführen, wobei die Gehäuseeinrichtung aufweist: ein Gehäuse, das unter Verwendung eines Materials gebildet ist, das ein erstes Signal eines ersten Frequenzbandes, das durch die fahrzeugseitige Einrichtung übertragen wird, abschirmt; eine Auslösesignalempfangsantenne, die dazu konfiguriert ist, ein Auslösesignal zu empfangen, das durch eine tragbare Einrichtung übertragen wird; und ein Stellglied, das im Inneren des Gehäuses angeordnet ist und dazu konfiguriert ist, einen Operationsabschnitt, der in dem elektronischen Schlüssel installiert ist, basierend auf dem Auslösesignal zu betätigen, wobei das Gehäuse eine Durchgangsstruktur umfasst, die ermöglicht, dass ein zweites Signal eines zweiten Frequenzbandes nach außen gelangt, wobei das zweite Signal durch den elektronischen Schlüssel übertragen wird und eine kürzere Wellenlänge aufweist als eine Wellenlänge des ersten Signals und das zweite Signal verwendet wird, um eine Steuerungszieleinrichtung, die in dem Fahrzeug installiert ist, zu steuern.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
Diese Anmeldung basiert auf und beansprucht den Vorteil der Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. JP 2020-096914 A , eingereicht am 3. Juni 2020, deren gesamten Inhalte hierin durch Bezugnahme mit eingeschlossen sind.
HINTERGRUND
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gehäuseeinrichtung und ein System.
In den letzten Jahren wurden Technologien entwickelt, die eine Einrichtung basierend auf einem Ergebnis einer drahtlosen Kommunikation steuern. Als ein Beispiel eines Systems, das die vorstehenden Technologien verwendet, gibt es ein System, das eine Türeinrichtung, die in einem Fahrzeug installiert ist, basierend auf einem Ergebnis einer drahtlosen Kommunikation zwischen einem elektronischen Schlüssel und einer fahrzeugseitigen Einrichtung, die an dem Fahrzeug angebracht ist, verriegelt oder entriegelt. Weiterhin gab es ebenso einen Vorschlag zum effektiven Verwenden des vorstehend beschriebenen elektronischen Schlüssels. Zum Beispiel offenbart die EP 3 418 985 A1 eine Technologie, bei der ein Gehäuse, das einen elektronischen Schlüssel speichert, in einem Fahrzeuginneren installiert ist, und ein Benutzer den elektronischen Schlüssel unter Verwendung einer Einrichtung, die von dem Benutzer getragen wird, fernbetätigt, und dadurch eine Tür des Fahrzeugs entriegelt.
KURZFASSUNG
Diesbezüglich, in einem Fall, in dem der elektronische Schlüssel in dem Fahrzeuginneren installiert ist und auf ähnliche Weise zu der Technologie, die in EP 3 418 985 A1 offenbart ist, verwendet wird, ist es eine wichtige Aufgabe, die Sicherheit sicherzustellen.
Dementsprechend wird die vorliegende Erfindung angesichts des vorstehenden Problems vorgenommen und ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Mechanismus bereitzustellen, der eine Sicherheit eines elektronischen Schlüssels, der in einem Fahrzeuginneren installiert ist, weiter verbessern kann.
Um das vorstehend beschriebene Problem zu lösen, ist gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Gehäuseeinrichtung bereitgestellt, die dazu konfiguriert ist, einen elektronischen Schlüssel zu speichern, der dazu konfiguriert ist, eine drahtlose Kommunikation mit einer fahrzeugseitigen Einrichtung, die an einem Fahrzeug angebracht ist, durchzuführen, wobei die Gehäuseeinrichtung aufweist: ein Gehäuse, das unter Verwendung eines Materials gebildet ist, das ein erstes Signal eines ersten Frequenzbandes, das durch die fahrzeugseitige Einrichtung übertragen wird, abschirmt; eine Auslösesignalempfangsantenne, die dazu konfiguriert ist, ein Auslösesignal zu empfangen, das durch eine tragbare Einrichtung, die von einem Benutzer getragen wird, übertragen wird; und ein Stellglied, das innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und dazu konfiguriert ist, einen Operationsabschnitt, der in dem elektronischen Schlüssel installiert ist, basierend auf dem Auslösesignal zu betätigen, wobei das Gehäuse eine Durchgangsstruktur umfasst, die ermöglicht, dass ein zweites Signal eines zweiten Frequenzbandes nach außen gelangt, wobei das zweite Signal durch den elektronischen Schlüssel basierend auf der Betätigung auf dem Operationsabschnitt übertragen wird, und eine kürzere Wellenlänge als eine Wellenlänge des ersten Signals aufweist, und wobei das zweite Signal verwendet wird, um eine Steuerungszieleinrichtung, die in dem Fahrzeug installiert ist, zu steuern.
Um das vorstehend beschriebene Problem zu lösen ist gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ein System bereitgestellt, mit: einem elektronischen Schlüssel, der dazu konfiguriert ist, eine drahtlose Kommunikation mit einer fahrzeugseitigen Einrichtung, die an dem Fahrzeug installiert ist, durchzuführen; einer Gehäuseeinrichtung, die dazu konfiguriert ist, den elektronischen Schlüssel zu speichern; und einer tragbaren Einrichtung, die von einem Benutzer getragen wird, wobei die Gehäuseeinrichtung ein Gehäuse, das unter Verwendung eines Materials gebildet ist, das ein erstes Signal eines ersten Frequenzbandes, das durch die fahrzeugseitige Einrichtung übertragen wird, abschirmt, eine Auslösesignalempfangsantenne, die dazu konfiguriert ist, ein Auslösesignal zu empfangen, das durch eine tragbare Einrichtung übertragen wird, und ein Stellglied, das innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und dazu konfiguriert ist, einen Operationsabschnitt, der in dem elektronischen Schlüssel installiert ist, basierend auf dem Auslösesignal zu betätigen, umfasst, wobei das Gehäuse eine Durchgangsstruktur umfasst, die ermöglicht, dass ein zweites Signal eines zweiten Frequenzbandes nach außen gelangt, wobei das zweite Signal durch den elektronischen Schlüssel basierend auf der Betätigung auf dem Operationsabschnitt übertragen wird und eine kürzere Wellenlänge als eine Wellenlänge des ersten Signals aufweist, und wobei das zweite Signal verwendet wird, um eine Steuerungszieleinrichtung, die in dem Fahrzeug installiert ist, zu steuern.
Um das vorstehend beschriebene Problem zu lösen ist gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ein System bereitgestellt, mit: einer fahrzeugseitigen Einrichtung, die an einem Fahrzeug angebracht ist; einem elektronischen Schlüssel, der dazu konfiguriert ist, eine drahtlose Kommunikation mit der fahrzeugseitigen Einrichtung durchzuführen; und einer Gehäuseeinrichtung, die dazu konfiguriert ist, den elektronischen Schlüssel zu speichern, wobei die Gehäuseeinrichtung ein Gehäuse, das unter Verwendung eines Materials gebildet ist, das ein erstes Signal eines ersten Frequenzbandes, das durch die fahrzeugseitige Einrichtung übertragen wird, abschirmt, eine Auslösesignalempfangsantenne, die dazu konfiguriert ist, ein Auslösesignal zu empfangen, das durch eine tragbare Einrichtung übertragen wird, die von einem Benutzer getragen wird, und ein Stellglied, das innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und dazu konfiguriert ist, einen Operationsabschnitt, der in dem elektronischen Schlüssel installiert ist, basierend auf dem Auslösesignal zu betätigen, umfasst, wobei das Gehäuse eine Durchgangsstruktur umfasst, die ermöglicht, dass ein zweites Signal eines zweiten Frequenzbandes nach außen gelangt, wobei das zweite Signal durch den elektronischen Schlüssel basierend auf der Betätigung auf dem Operationsabschnitt übertragen wird und eine kürzere Wellenlänge als eine Wellenlänge des ersten Signals aufweist, und wobei die fahrzeugseitige Einrichtung eine Steuerungszieleinrichtung basierend auf dem empfangenen zweiten Signal steuert.
Wie vorstehend beschrieben ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, eine Sicherheit eines elektronischen Schlüssels, der in einem Fahrzeuginneren installiert ist, weiter zu verbessern.
Figurenliste

1 ist ein Blockdiagramm, das ein Konfigurationsbeispiel eines Systems 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
2 ist ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel einer Gehäuseeinrichtung 10 und ein Konfigurationsbeispiel eines elektronischen Schlüssels 20, der im Inneren der Gehäuseeinrichtung 10 gespeichert ist, gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel schematisch darstellt.
3 ist ein Diagramm zum Beschreiben einer schlitzförmigen Durchgangsstruktur 115, die an einem Gehäuse 110 gemäß dem Ausführungsbeispiel bereitgestellt ist.
4 ist ein Diagramm zum Beschreiben einer lochförmigen Durchgangsstruktur 115, die an dem Gehäuse 110 gemäß dem Ausführungsbeispiel bereitgestellt ist.
5 ist ein Sequenzdiagramm, das ein Beispiel eines Ablaufs eines Prozesses des Systems 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
Nachstehend werden bezugnehmend auf die anhängigen Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben. Es sei angemerkt, dass in dieser Spezifikation und den anhängigen Zeichnungen strukturelle Elemente, die im Wesentlichen die gleiche Funktion und Struktur aufweisen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, und eine wiederholte Erklärung von diesen weggelassen wird.
<1. Ausführungsbeispiel>
<<1.1 Systemkonfigurationsbeispiel>>
Zuerst wird ein Konfigurationsbeispiel eines Systems 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 ist ein Blockdiagramm, das das Konfigurationsbeispiel des Systems 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie in 1 dargestellt ist, umfasst das System 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Gehäuseeinrichtung 10, die in einem Fahrzeuginneren eines Fahrzeugs V installiert ist, einen elektronischen Schlüssel 20, der in der Gehäuseeinrichtung 10 gespeichert ist, eine fahrzeugseitige Einrichtung 30, die an dem Fahrzeug V angebracht ist, und eine tragbare Einrichtung 40, die von einem Benutzer getragen wird.
(Gehäuseeinrichtung 10)
Die Gehäuseeinrichtung 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine Einrichtung, die an dem Fahrzeug V angebracht ist, und den elektronischen Schlüssel, der eine drahtlose Kommunikation mit der fahrzeugseitigen Einrichtung 30, die an demselben Fahrzeug V angebracht ist, durchführt, speichert. Ein detailliertes Konfigurationsbeispiel der Gehäuseeinrichtung 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird separat beschrieben.
(Elektronischer Schlüssel 20)
Der elektronische Schlüssel 20 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine Einrichtung, die dem Benutzer zusammen mit dem Fahrzeug V bereitgestellt wird. Der Benutzer kann unter Verwendung des elektronischen Schlüssels 20 ohne Verwendung eines Zylinderschlüssels eine Türeinrichtung, die in dem Fahrzeug V installiert ist, verriegeln oder entriegeln und eine Maschine starten.
(Fahrzeugseitige Einrichtung 30)
Die fahrzeugseitige Einrichtung 30 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine Einrichtung, die eine drahtlose Kommunikation mit dem elektronischen Schlüssel 20 durchführt und den elektronischen Schlüssel 20 basierend auf einem Ergebnis der drahtlosen Kommunikation authentifiziert. Weiterhin steuert die fahrzeugseitige Einrichtung 30 eine Steuerungszieleinrichtung, die in dem Fahrzeug V installiert ist, basierend auf einem Ergebnis der vorstehenden Authentifizierung. Es sei angemerkt, dass ein Beispiel der Steuerungszieleinrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Türeinrichtung und die Maschine ist.
(Tragbare Einrichtung 40)
Die tragbare Einrichtung 40 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird von dem Benutzer getragen und ist dazu konfiguriert, den elektronischen Schlüssel 20 durch eine drahtlose Kommunikation mit der Gehäuseeinrichtung 10 fern zu betätigen. Die tragbare Einrichtung 40 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann zum Beispiel eine Informationsverarbeitungseinrichtung, wie etwa ein Smartphone, ein Tablet, oder eine tragbare Einrichtung („wearable device“) sein.
Das Konfigurationsbeispiel des Systems 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde vorstehend beschrieben. Es sei angemerkt, dass die vorstehende Konfiguration, die mit Bezug auf 1 beschrieben ist, lediglich ein Beispiel ist und die Konfiguration des Systems 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht auf dieses Beispiel begrenzt ist. Die Konfiguration des Systems 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist gemäß einer Spezifikation oder einer Operation flexibel modifizierbar.
Nachstehend wird ein allgemeines Verwendungsbeispiel, in dem die fahrzeugseitige Einrichtung 30 den elektronischen Schlüssel 20 authentifiziert, zitiert und beschrieben. In dem allgemeinen Verwendungsbeispiel wird der elektronische Schlüssel 20 von dem Benutzer getragen.
Weiterhin kann die fahrzeugseitige Einrichtung 30 den elektronischen Schlüssel 20 basierend auf einem Ergebnis einer drahtlosen Kommunikation, die zum Beispiel ein erstes Signal eines ersten Frequenzbandes und ein zweites Signal eines zweiten Frequenzbandes, dessen Wellenlänge kürzer ist als eine Wellenlänge des ersten Signals, verwendet, authentifizieren.
Wenn zum Beispiel erfasst wird, dass der Benutzer einen Türgriff an einer Außenseite der Türeinrichtung, die in dem Fahrzeug V installiert ist, berührt hat, kann die fahrzeugseitige Einrichtung 30 das erste Signal übertragen.
In diesem Fall empfängt der elektronische Schlüssel 20, der von dem Benutzer getragen wird, das vorstehende erste Signal und überträgt das zweite Signal als eine Reaktion auf das erste Signal.
Die fahrzeugseitige Einrichtung 30 empfängt das vorstehende zweite Signal und authentifiziert den elektronischen Schlüssel 20 basierend auf zum Beispiel Identifikationsinformationen, die in dem zweiten Signal umfasst sind.
Diesbezüglich, wenn eine Authentizität des elektronischen Schlüssels 20 verifiziert wird, führt die fahrzeugseitige Einrichtung 30 eine Steuerung zum Entriegeln der Türeinrichtung (ein Beispiel der Steuerungszieleinrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel), die in dem Fahrzeug V installiert ist, durch.
Weiterhin, wenn zum Beispiel erfasst wird, dass beim Starten der Maschine ein Bremsen durchgeführt wird, kann die fahrzeugseitige Einrichtung 30 das erste Signal übertragen.
Diesbezüglich, wenn die Authentizität des elektronischen Schlüssels 20 basierend auf dem zweiten Signal, das durch den elektronischen Schlüssel 20 als Reaktion auf das vorstehende erste Signal übertragen wird, verifiziert ist, kann die fahrzeugseitige Einrichtung 30 ein Starten der Maschine (ein Beispiel der Steuerungszieleinrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel) erlauben.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Steuerung ist es möglich, einen Zugang zu einem Fahrzeuginneren zu erhalten und die Maschine zu starten, ohne einen herkömmlich verwendeten Zylinderschlüssel zu betätigen, sodass es möglich ist, eine Benutzerfreundlichkeit zu verbessern.
Andererseits wird ein Fall angenommen, in dem der elektronische Schlüssel in der Gehäuseeinrichtung 10 gespeichert ist und in dem Fahrzeuginneren installiert ist, wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. In diesem Fall führt der Benutzer eine Fernbetätigung des elektronischen Schlüssels 20, der in der Gehäuseeinrichtung 10 installiert ist, unter Verwendung der tragbaren Einrichtung 40 von außerhalb des Fahrzeugs V durch.
Genauer überträgt die tragbare Einrichtung 40 ein Auslösesignal basierend auf einer Betätigung bzw. Operation des Benutzers.
Weiterhin veranlasst die Gehäuseeinrichtung 10, die das Auslösesignal empfangen hat, ein intern angeordnetes Stellglied 130 dazu, sich zu bewegen, um einen Operationsabschnitt 210, der in dem elektronischen Schlüssel 20 installiert ist, zu betätigen.
Der elektronische Schlüssel 20 überträgt das zweite Signal basierend auf einer Tatsache, dass der Operationsabschnitt 210 betätigt wurde.
Wenn die Authentizität des elektronischen Schlüssels 20 basierend auf dem empfangenen zweiten Signal verifiziert ist, führt die fahrzeugseitige Einrichtung 30 eine Steuerung zum Entriegeln der Türeinrichtung, die in dem Fahrzeug V installiert ist, durch.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Steuerung ist es möglich, Zugang zu dem Fahrzeug V zu erhalten, während der elektronische Schlüssel 20 im Fahrzeuginneren des Fahrzeugs V installiert verbleibt. Folglich ist es zum Beispiel durch Verteilen von Authentifizierungsinformationen zum Ermöglichen einer drahtlosen Kommunikation mit der Gehäuseeinrichtung 10 an eine tragbare Einrichtung 40 im Voraus möglich, das Fahrzeug V und den elektronischen Schlüssel 20 unter einer Vielzahl von Benutzern zu teilen.
Zum Beispiel wird jedoch ein Fall angenommen, in dem ein Dritter ohne eine Berechtigung der Verwendung des Fahrzeugs V in das Fahrzeuginnere des Fahrzeugs V durch eine unrechtmäßige Aktion, wie etwa zum Beispiel ein Aufbrechen einer Tür, eindringt.
Diesbezüglich, wenn der elektronische Schlüssel 20, der in der Gehäuseeinrichtung 10 gespeichert ist, das erste Signal, das durch die fahrzeugseitige Einrichtung 30 übertragen wird, empfangen kann, überträgt der elektronische Schlüssel 20 das zweite Signal als eine Reaktion auf das erste Signal und die fahrzeugseitige Einrichtung 30 authentifiziert den elektronischen Schlüssel 20. Das heißt der Dritte kann unrechtmäßig die Maschine starten und das Fahrzeug V als ein Ergebnis in manchen Fällen unrechtmäßig verwenden.
Eine technische Idee der vorliegenden Erfindung liegt darin, sich auf den vorstehenden Punkt zu konzentrieren, und ermöglicht es, eine Sicherheit des elektronischen Schlüssels 20, der in dem Fahrzeuginneren installiert ist, weiter zu verbessern. Um diese Verbesserung zu realisieren, umfasst die Gehäuseeinrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse 110, das unter Verwendung eines Materials gebildet ist, das das erste Signal des ersten Frequenzbandes abschirmt, eine Auslösesignalempfangsantenne 120, die das Auslösesignal, das durch die tragbare Einrichtung 40 übertragen wird, die von dem Benutzer getragen wird, empfängt, und das Stellglied 130, das innerhalb des Gehäuses 110 angeordnet ist und den Operationsabschnitt 210, der in dem elektronischen Schlüssel installiert ist, basierend auf dem Auslösesignal betätigt. Weiterhin liegt eines der Merkmale darin, dass das Gehäuse 110 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Durchgangsstruktur 115 umfasst, die ermöglicht, dass das zweite Signal des zweiten Frequenzbandes, das durch den elektronischen Schlüssel 20 basierend auf der Betätigung auf dem Operationsabschnitt 210übertragen wird, und dessen Wellenlänge kürzer als die Wellenlänge des ersten Signals ist, nach außen gelangt.
Das heißt, die Gehäuseeinrichtung 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ermöglicht, dass das zweite Signal, das durch den elektronischen Schlüssel 20 übertragen wird, nach außen des Gehäuses 110 gelangt, während verhindert wird, dass der elektronische Schlüssel 20, der innerhalb der Gehäuseeinrichtung 10 gespeichert ist, das erste Signal empfängt.
Dementsprechend, auch wenn ein Dritter unrechtmäßig in das Fahrzeuginnere des Fahrzeugs V eindringt, kann der elektronische Schlüssel 20 das erste Signal nicht empfangen und kann deshalb das zweite Signal nicht übertragen, sodass es möglich ist, zu verhindern, dass die fahrzeugseitige Einrichtung 30 den elektronischen Schlüssel 20 authentifiziert.
Andererseits kann der legitimierte Benutzer mit dem gültigen Verwendungsrecht des Fahrzeugs V durch Fernbetätigen des elektronischen Schlüssels 20 unter Verwendung der tragbaren Einrichtung 40 Zugang zu dem Fahrzeuginneren erhalten. Weiterhin veranlasst der vorstehende Benutzer den elektronischen Schlüssel 20, das erste Signal zu empfangen und das zweite Signal zu übertragen, dadurch, dass er den elektronischen Schlüssel 20 im Fahrzeuginneren aus der Gehäuseeinrichtung 10 nimmt. Dementsprechend authentifiziert die fahrzeugseitige Einrichtung 30 den elektronischen Schlüssel 20, sodass der Benutzer die Maschine starten und das Fahrzeug V bewegen kann.
Das Konfigurationsbeispiel der Gehäuseeinrichtung 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit den vorstehenden Merkmalen wird nun nachstehend detailliert beschrieben.
<<1.2 Konfigurationsbeispiel der Gehäuseeinrichtung 10>>
2 ist ein Diagramm, das das Konfigurationsbeispiel der Gehäuseeinrichtung 10 und ein Konfigurationsbeispiel des elektronischen Schlüssels 20, der innerhalb der Gehäuseeinrichtung 10 gespeichert ist, gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel schematisch darstellt. Wie vorstehend beschrieben, umfasst die Gehäuseeinrichtung 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Gehäuse 110, die Auslösesignalempfangsantenne 120 und das Stellglied 130. Weiterhin umfasst der elektronische Schlüssel 20 zumindest den Operationsabschnitt 210.
(Gehäuse 110)
Das Gehäuse 110 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist unter Verwendung des Materials gebildet, das das erste Signal des ersten Frequenzbandes abschirmt. Das erste Frequenzband gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zum Beispiel ein Niederfrequenzbereich (LF-Bereich, „Low Frequency“).
Genauer kann das Gehäuse 110 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Verwendung eines hochmagnetischen permeablen Materials mit einer vorbestimmten magnetischen Permeabilität oder mehr gebildet werden, um das erste Signal des ersten Frequenzbandes und das zweite Signal des zweiten Frequenzbandes, dessen Wellenlänge kürzer als die Wellenlänge des ersten Signals ist, abzuschirmen.
Das zweite Frequenzband gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zum Beispiel ein Ultrahochfrequenzbereich (UHF, „Ultra High Frequency“).
Ein Beispiel des hochmagnetischen permeablen Materials gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist Eisen. Wenn zum Beispiel Eisen als das Material verwendet wird, kann das Gehäuse 110 dadurch gebildet werden, dass es mit einer Eisenplatte von ungefähr 0,5 mm bis 5 mm abgedeckt bzw. ummantelt ist. Weiterhin ist es in diesem Fall schwierig, einen Teil bzgl. eines Öffnens und Schließens des Gehäuses 110 nahtlos mit der Eisenplatte abzudecken bzw. zu ummanteln. Deshalb kann der Teil derart gebildet werden, dass die Eisenplatte ungefähr 10 mm überlappt oder kann eine Struktur verwenden kann, die eine elektrische Leitung ermöglicht.
Andererseits ist das hochmagnetische permeable Material gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht auf Eisen beschränkt, sondern es kann zum Beispiel Siliziumstahl angewendet werden. Es sei angemerkt, dass anstelle des hochmagnetischen permeablen Materials ein Leiter (zum Beispiel Aluminium oder Kupfer), der einen Wirbelstrom erzeugt, das erste Signal des ersten Frequenzbandes und das zweite Signal des zweiten Frequenzbandes abschirmen kann. Diesbezüglich, wenn ein Material mit einer niedrigen magnetischen Permeabilität, wie etwa Aluminium, verwendet wird, muss eine Lücke des Teils bzgl. des Öffnens und Schließens des Gehäuses 110 eine Struktur verwenden, die eine elektrische Leitung ermöglicht, und muss derart bereitgestellt werden, dass der Wirbelstrom, der in dem ersten Frequenzband erzeugt wird, insbesondere nicht intermittierend wird.
Der elektronische Schlüssel 20, der in dem Gehäuse 110, das wie beschrieben gebildet ist, gespeichert ist, kann das erste Signal nicht empfangen, sodass es möglich ist, zu verhindern, dass der vorstehend beschriebene Dritte unrechtmäßig die Maschine startet.
Andererseits ist es für die Verwendung des legitimierten Benutzers notwendig, dass das zweite Signal, das durch den elektronischen Schlüssel 20 übertragen wird, das Äußere des Gehäuses 110 erreicht.
Um dieses Erfordernis zu erfüllen, ist das Gehäuse 110 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit der Durchgangsstruktur 115 bereitgestellt, die ermöglicht, dass das zweite Signal, das durch den elektronischen Schlüssel 20 übertragen wird, nach außen gelangt.
Die Durchgangsstruktur 115 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann ein Schlitz sein, der bzgl. einer Größe und einer Form derart gebildet ist, dass es nicht ermöglich wird, dass das erste Signal durchgelassen wird, und ermöglicht wird, dass das zweite Signal durchgelassen wird.
In diesem Fall kann die Länge in einer Längsrichtung der schlitzförmigen Durchgangsstruktur 115 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel basierend auf der Wellenlänge des ersten Signals und der Wellenlänge des zweiten Signals bestimmt werden.
3 ist ein Diagramm zum Beschreiben der schlitzförmigen Durchgangsstruktur 115, die in dem Gehäuse 110 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bereitgestellt ist.
Diesbezüglich, in einem Fall, in dem ein rechteckiges Loch (Schlitz) in einer Metallplatte ist, dessen Dicke d gleich 0 ist (oder dessen Dicke d als 0 betrachtet werden kann. d < λ), wird ein Signalabschirmungseffekt SE des Schlitzes durch eine folgende Gleichung (1) ausgedrückt.
Diesbezüglich, wie in 3 dargestellt ist, ist eine Bedingung, dass, wenn die Länge in die Längsrichtung der schlitzförmigen Durchgangsstruktur 115 als a bezeichnet wird und die Länge in eine Querrichtung der schlitzförmigen Durchgangsstruktur 115 als b bezeichnet wird, die Länge a in die Längsrichtung ausreichend länger ist als die Länge b in die Querrichtung (b«a) und die Länge a in die Längsrichtung kürzer ist als die Wellenlänge λ des Signals (a < λ). $SE = 20 log (λ / 2 a) [dB]$
Gemäß der vorstehenden Gleichung (1), wenn die Länge a in die Längsrichtung gleich λ/2 ist, wird das Signal überhaupt nicht schwächer und gelangt durch die schlitzförmige Durchgangsstruktur 115. Folglich, wenn zum Beispiel die Frequenz des zweiten Signals ungefähr 300 MHz ist, das heißt, wenn die Wellenlänge λ des zweiten Signals ungefähr 1 m ist, und wenn die Länge a in die Längsrichtung des Schlitzes gleich 50 cm ist, ist der Abschirmungseffekt SE = 0 dB, sodass es möglich ist, zu erlauben, dass das zweite Signal vollständig durchgelangt.
Andererseits, wenn die Frequenz des ersten Signals ungefähr 300 KHz ist, das heißt, wenn die Wellenlänge λ des ersten Signals ungefähr 1 km ist, und wenn die Länge a in die Längsrichtung der schlitzförmigen Durchgangsstruktur 115 gleich 50 cm ist, ist der Abschirmungseffekt SE = 60 dB, sodass es möglich ist, das erste Signal effektiv abzuschirmen.
Wie vorstehend beschrieben, wird die Länge in die Längsrichtung der schlitzförmigen Durchgangsstruktur 115 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel basierend auf der Wellenlänge des ersten Signals und der Wellenlänge des zweiten Signals bestimmt. Der Abschirmungseffekt SE = 0 dB muss nicht notwendigerweise eingehalten werden, und die Länge in die Längsrichtung der schlitzförmigen Durchgangsstruktur 115 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann im Hinblick auf zum Beispiel eine Miniaturisierung der Gehäuseeinrichtung 10 gebildet sein, sodass diese zum Beispiel ungefähr 100 bis 150 mm ist. Es sei angemerkt, dass die Länge in die Querrichtung der schlitzförmigen Durchgangsstruktur 115 in diesem Fall sein zum Beispiel ungefähr 3 mm kann.
Es sei angemerkt, dass, wenn ein Material, das kein hochmagnetisches permeables Material ist, wie etwa das vorstehend erwähnte Aluminium, für das Gehäuse 110 verwendet wird, eine Funkwelle des ersten Frequenzbandes in der Nähe der schlitzförmigen Durchgangsstruktur 115 ins Innere des Gehäuses 110 durchsickert. Deshalb ist es wünschenswert, dass der elektronische Schlüssel 20 innerhalb des Gehäuses 110 von der schlitzförmigen Durchgangsstruktur 115 entfernt angeordnet ist.
Weiterhin ist die Anzahl der schlitzförmigen Durchgangsstrukturen 115 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht auf Eins begrenzt. Eine Vielzahl von schlitzförmigen Durchgangsstrukturen 115 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann bereitgestellt werden.
Durch Anpassen der Größe, der Form und der Anzahl der schlitzförmigen Durchgangsstrukturen 115 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es möglich, eine Abschirmungsperformance mit Bezug auf das erste Signal und eine Kommunikationsperformance mit Bezug auf das zweite Signal anzupassen.
Die Beschreibung wird wieder mit Bezug auf 2 fortgesetzt.
(Auslösesignalempfangsantenne 120)
Die Auslösesignalempfangsantenne 120 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel empfängt das Auslösesignal, das von der tragbaren Einrichtung 40 übertragen wird.
Die Auslösesignalempfangsantenne 120 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann im Inneren des Gehäuses 110 angeordnet sein, wie zum Beispiel in 2 dargestellt ist. In diesem Fall muss das Auslösesignal durch die schlitzförmige Durchgangsstruktur 115 gelangen und das Innere des Gehäuses 110 erreichen. Deshalb wird ein Signal mit einer Wellenlänge, die gleich oder größer als die Wellenlänge des zweiten Signals ist, als das Auslösesignal verwendet. Zum Beispiel kann ein Bluetooth(registrierte Marke)-Signal als das Auslösesignal eingesetzt werden.
Andererseits kann die Auslösesignalempfangsantenne 120 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel außerhalb des Gehäuses 110 angeordnet sein. In diesem Fall muss das Auslösesignal nicht durch die schlitzförmige Durchgangsstruktur 115 gelangen und deshalb wird ein Signal von beliebiger Wellenlänge verwendet. In diesem Fall kann das Auslösesignal ein Bluetooth-Signal sein oder kann ein Signal eines Frequenzbandes sein, das für eine Nahfeldkommunikation (NFC, „Near Field Communication“) verwendet wird.
(Stellglied 130)
Das Stellglied 130 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bewegt sich basierend auf dem Auslösesignal, das durch die Auslösesignalempfangsantenne 120 empfangen wird, und betätigt den Operationsabschnitt 210, der in dem elektronischen Schlüssel 20 installiert ist.
Folglich ist das Stellglied 130 gemäß Formen und Spezifikationen des elektronischen Schlüssels 20 und des Operationsabschnitts 210 gebildet und angeordnet.
In einem Fall zum Beispiel, in dem der elektronische Schlüssel 20 das zweite Signal überträgt, wenn der Operationsabschnitt 210, der ein Tastschalter ist, gedrückt wird, ist das Stellglied gebildet und angeordnet, sodass es dazu in der Lage ist, den Operationsabschnitt 210 zu drücken.
Weiterhin, in einem Fall, in dem zum Beispiel der elektronische Schlüssel 20 das zweite Signal überträgt, wenn der Operationsabschnitt 210, der ein Schiebeschalter ist, geschoben wird, ist das Stellglied gebildet und angeordnet, um dazu in der Lage zu sein, den Operationsabschnitt 210 zu schieben.
Das Konfigurationsbeispiel der Gehäuseeinrichtung 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde vorstehend beschrieben. Es sei angemerkt, dass die vorstehende Konfiguration, die mit Bezug auf 2 und 3 beschrieben ist, ein Beispiel ist, und die Konfiguration der Gehäuseeinrichtung 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht durch dieses Beispiel begrenzt ist.
Zum Beispiel muss die Durchgangsstruktur 115 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht notwendigerweise in der Schlitzform ausgebildet sein.
4 ist ein Diagramm zum Beschreiben eines anderen Beispiels der Durchgangsstruktur 115 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. In dem in 4 dargestellten Beispiel ist die Durchgangsstruktur 115 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zum Beispiel in einer Lochform ausgebildet, deren Durchmesser ungefähr 5 bis 10 mm ist. Es sei angemerkt, dass ein Teil der Konfiguration, die in 2 dargestellt ist, in 4 weggelassen ist.
In diesem Fall kann das erste Signal des ersten Frequenzbandes kaum durch die lochförmige Durchgangsstruktur 115 gelangen, unabhängig von einer magnetischen Permeabilität eines Materials, das für das Gehäuse 110 verwendet wird.
Andererseits hat in diesem Fall auch das zweite Signal des zweiten Frequenzbandes Schwierigkeiten dabei, durch die lochförmige Durchgangsstruktur 115 zu gelangen.
Um die vorstehende Schwierigkeit zu lösen, kann die Gehäuseeinrichtung 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weiterhin eine Übertragungs-/ Empfangsantenne 152, die außerhalb des Gehäuses 110 angeordnet ist, eine Übertragungs-/Empfangsantenne 154, die innerhalb des Gehäuses 110 angeordnet ist, und ein Kabel 156, das durch die lochförmige Durchgangsstruktur 115 verläuft und die Übertragungs-/Empfangsantenne 152 und die Übertragungs-/Empfangsantenne 154 verbindet, umfassen.
Diesbezüglich sind die Übertragungs-/Empfangsantenne 152 und die Übertragungs-/Empfangsantenne 154 Antennen, die das zweite Signal des zweiten Frequenzbandes übertragen und empfangen können.
Weiterhin ist das Kabel 156 ein Kabel (zum Beispiel ein Koaxialkabel), das das zweite Signal des zweiten Frequenzbandes befördern kann.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Konfiguration wird das zweite Signal, das durch den elektronischen Schlüssel 20 übertragen wird, durch die Übertragungs-/ Empfangsantenne 154 empfangen, wird über das Kabel 156 befördert, und wird dann durch die Übertragungs-/Empfangsantenne 152 von außerhalb des Gehäuses 110 übertragen.
Weiterhin ist es gemäß der vorstehend beschriebenen Konfiguration möglich, dem zweiten Signal, das durch den elektronischen Schlüssel 20 übertragen wird, zu ermöglichen, nach außerhalb des Gehäuses 110 zu gelangen, während das erste Signal des ersten Frequenzbandes abgeschirmt wird.
Es sei angemerkt, dass, wenn das Signal des zweiten Frequenzbandes für das Auslösesignal eingesetzt wird, das Auslösesignal das Innere des Gehäuses 110 durch zum Beispiel die lochförmige Durchgangsstruktur 115 ähnlich wie das zweite Signal erreichen kann.
Andererseits kann die Gehäuseeinrichtung 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zusätzlich eine dedizierte Durchgangsstruktur, die ermöglicht, dass das Auslösesignal durch diese durchgelangt, eine Übertragungs-/Empfangsantenne und ein Kabel umfassen. Die Durchgangsstruktur, die Übertragungs-/Empfangsantenne und das Kabel gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können nach Bedarf gemäß einer Eigenschaft eines zu verwendenden Signals entworfen werden.
<<1.3 Ablauf des Prozesses>>
Als nächstes wird ein Ablauf eines Prozesses des Systems 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel detailliert beschrieben. 5 ist ein Sequenzdiagramm, das ein Beispiel des Ablaufs des Prozesses des Systems 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel darstellt.
Wie in 5 dargestellt ist, nimmt die tragbare Einrichtung 40, die durch den Benutzer getragen wird, zuerst eine Benutzeroperation an (S102).
Als nächstes überträgt die tragbare Einrichtung 40 das Auslösesignal basierend auf der in Schritt S102 angenommenen Operation (S104).
Als nächstes bewegt sich das Stellglied 130 der Gehäuseeinrichtung 10 basierend auf dem Auslösesignal, das durch die Auslösesignalempfangsantenne 120 in Schritt S104 empfangen wird, und betätigt den Operationsabschnitt 210, der in dem elektronischen Schlüssel 20 installiert ist (S106).
Als nächstes überträgt der elektronische Schlüssel 20 das zweite Signal basierend auf der Tatsache, dass der Operationsabschnitt 210 in Schritt S106 betätigt wurde (S108).
Als nächstes authentifiziert die fahrzeugseitige Einrichtung 30, die das zweite Signal in Schritt S108 empfangen hat, den elektronischen Schlüssel 20 basierend auf den Informationen, die in dem zweiten Signal enthalten sind (S110).
Diesbezüglich, wenn die Authentizität des elektronischen Schlüssels 20 verifiziert ist, steuert die fahrzeugseitige Einrichtung 30 die Steuerungszieleinrichtung, die in demselben Fahrzeug V installiert ist (S112).
Wie vorstehend beschrieben kann die Steuerungszieleinrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel z.B. die Türeinrichtung sein, die in dem Fahrzeug V installiert ist. In diesem Fall führt die fahrzeugseitige Einrichtung 30 eine Steuerung zum Entriegeln oder Verriegeln der Türeinrichtung durch.
Wenn die Authentizität des elektronischen Schlüssels 20 durch die Authentifizierung basierend auf dem zweiten Signal in einem Zustand, in dem die Türeinrichtung verriegelt ist, verifiziert wird, kann die fahrzeugseitige Einrichtung 30 eine Steuerung zum Entriegeln der Türeinrichtung durchführen.
Andererseits, wenn die Authentizität des elektronischen Schlüssels 20 durch die Authentifizierung basierend auf dem zweiten Signal in einem Zustand durchgeführt wird, in dem die Türeinrichtung entriegelt ist, kann die fahrzeugseitige Einrichtung 30 eine Steuerung zum Verriegeln der Türeinrichtung durchführen.
<2. Zusätzliche Erklärung>
Vorstehend wurden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung detailliert mit Bezug auf die anhängigen Zeichnungen beschrieben, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Es ist durch den Fachmann zu verstehen, dass verschiedene Änderungen und Umbildungen vorgenommen werden können, ohne sich von dem Geist und Umfang der anhängigen Ansprüche zu entfernen.
Weiterhin kann eine Reihe von Prozessen von jeder Einrichtung, die in der Spezifikation beschrieben ist, unter Verwendung von einem von Software, Hardware und einer Kombination der Software und Hardware realisiert werden. Ein Programm, das die Software konfiguriert, ist im Voraus in zum Beispiel einem Aufzeichnungsmedium (nicht-flüchtiges Medium), das innerhalb oder außerhalb jeder Einrichtung bereitgestellt ist, gespeichert. Weiterhin wird jedes Programm zum Beispiel auf einen RAM gelesen, wenn dieses durch einen Computer ausgeführt wird, und durch einen Prozessor, wie etwa eine CPU, ausgeführt. Das vorstehende Aufzeichnungsmedium ist zum Beispiel eine magnetische Platte, eine optische Platte, eine magnetisch-optische Platte, oder ein Flashspeicher. Weiterhin kann das vorstehende Computerprogramm zum Beispiel über ein Netzwerk ohne Verwendung des Aufzeichnungsmediums verteilt werden.
Es ist eine Gehäuseeinrichtung bereitgestellt, die dazu konfiguriert ist, einen elektronischen Schlüssel zu speichern, der dazu konfiguriert ist, eine drahtlose Kommunikation mit einer fahrzeugseitigen Einrichtung durchzuführen, wobei die Gehäuseeinrichtung aufweist: ein Gehäuse, das unter Verwendung eines Materials gebildet ist, das ein erstes Signal eines ersten Frequenzbandes, das durch die fahrzeugseitige Einrichtung übertragen wird, abschirmt; eine Auslösesignalempfangsantenne, die dazu konfiguriert ist, ein Auslösesignal zu empfangen, das durch eine tragbare Einrichtung übertragen wird; und ein Stellglied, das im Inneren des Gehäuses angeordnet ist und dazu konfiguriert ist, einen Operationsabschnitt, der in dem elektronischen Schlüssel installiert ist, basierend auf dem Auslösesignal zu betätigen, wobei das Gehäuse eine Durchgangsstruktur umfasst, die ermöglicht, dass ein zweites Signal eines zweiten Frequenzbandes nach außen gelangt, wobei das zweite Signal durch den elektronischen Schlüssel übertragen wird und eine kürzere Wellenlänge aufweist als eine Wellenlänge des ersten Signals und das zweite Signal verwendet wird, um eine Steuerungszieleinrichtung, die in dem Fahrzeug installiert ist, zu steuern.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2020096914 A [0001]
EP 3418985 A1 [0003, 0004]

Claims

Gehäuseeinrichtung, die dazu konfiguriert ist, einen elektronischen Schlüssel zu speichern, der dazu konfiguriert ist, eine drahtlose Kommunikation mit einer fahrzeugseitigen Einrichtung, die an einem Fahrzeug angebracht ist, durchzuführen, wobei die Gehäuseeinrichtung aufweist: ein Gehäuse, das unter Verwendung eines Materials gebildet ist, das ein erstes Signal eines ersten Frequenzbandes, das durch die fahrzeugseitige Einrichtung übertragen wird, abschirmt; eine Auslösesignalempfangsantenne, die dazu konfiguriert ist, ein Auslösesignal zu empfangen, das durch eine tragbare Einrichtung übertragen wird, die von einem Benutzer getragen wird; und ein Stellglied, das innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und dazu konfiguriert ist, einen Operationsabschnitt, der in dem elektronischen Schlüssel installiert ist, basierend auf dem Auslösesignal zu betätigen, wobei das Gehäuse eine Durchgangsstruktur umfasst, die ermöglicht, dass ein zweites Signal eines zweiten Frequenzbandes nach außen gelangt, wobei das zweite Signal durch den elektronischen Schlüssel basierend auf der Betätigung auf dem Operationsabschnitt übertragen wird und eine kürzere Wellenlänge als eine Wellenlänge des ersten Signals aufweist, und das zweite Signal verwendet wird, um eine Steuerungszieleinrichtung, die in dem Fahrzeug installiert ist, zu steuern.
Gehäuseeinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Durchgangsstruktur ein Schlitz ist, der bezüglich einer Größe und Form derart gebildet ist, dass es dem ersten Signal nicht möglich ist, durch diesen zu gelangen, und es dem zweiten Signal möglich ist, durch diesen zu gelangen.
Gehäuseeinrichtung gemäß Anspruch 2, wobei eine Länge in eine Längsrichtung des Schlitzes basierend auf einer Wellenlänge des ersten Signals und der Wellenlänge des zweiten Signals bestimmt wird.
Gehäuseeinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Auslösesignalempfangsantenne im Inneren des Gehäuses angeordnet ist, und das Auslösesignal eine Wellenlänge aufweist, die gleich oder größer als die Wellenlänge des zweiten Signals ist.
Gehäuseeinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Steuerungszieleinrichtung zumindest eine Türeinrichtung umfasst, die in dem Fahrzeug installiert ist.
Gehäuseeinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Gehäuse unter Verwendung eines hochmagnetischen permeablen Materials mit einer vorbestimmten magnetischen Permeabilität oder mehr gebildet ist.
System, mit: einem elektronischen Schlüssel, der dazu konfiguriert ist, eine drahtlose Kommunikation mit einer fahrzeugseitigen Einrichtung, die an einem Fahrzeug angebracht ist, durchzuführen; einer Gehäuseeinrichtung, die dazu konfiguriert ist, den elektronischen Schlüssel zu speichern; und einer tragbaren Einrichtung, die von einem Benutzer getragen wird, wobei die Gehäuseeinrichtung aufweist ein Gehäuse, das unter Verwendung eines Materials gebildet wird, das ein erstes Signal eines ersten Frequenzbandes, das durch die fahrzeugseitige Einrichtung übertragen wird, abschirmt, eine Auslösesignalempfangsantenne, die dazu konfiguriert ist, ein Auslösesignal zu empfangen, das durch eine tragbare Einrichtung übertragen wird, und ein Stellglied, das im Inneren des Gehäuses angeordnet ist und dazu konfiguriert ist, einen Operationsabschnitt, der in dem elektronischen Schlüssel installiert ist, basierend auf dem Auslösesignal zu betätigen, das Gehäuse eine Durchgangsstruktur umfasst, die ermöglicht, dass ein zweites Signal eines zweiten Frequenzbandes nach außen gelangt, wobei das zweite Signal durch den elektronischen Schlüssel basierend auf der Betätigung auf dem Operationsabschnitt übertragen wird und eine kürzere Wellenlänge als eine Wellenlänge des ersten Signals aufweist, und das zweite Signal verwendet wird, um eine Steuerungszieleinrichtung, die in dem Fahrzeug installiert ist, zu steuern.
System gemäß Anspruch 7, weiterhin mit der fahrzeugseitigen Einrichtung, wobei die fahrzeugseitige Einrichtung die Steuerungszieleinrichtung basierend auf dem empfangenen zweiten Signal steuert.
System, mit: einer fahrzeugseitigen Einrichtung, die an einem Fahrzeug angebracht ist; einem elektronischen Schlüssel, der dazu konfiguriert ist, eine drahtlose Kommunikation mit der fahrzeugseitigen Einrichtung durchzuführen; und einer Gehäuseeinrichtung, die dazu konfiguriert ist, den elektronischen Schlüssel zu speichern, wobei die Gehäuseeinrichtung aufweist ein Gehäuse, das unter Verwendung eines Materials gebildet ist, das ein erstes Signal eines ersten Frequenzbandes, das durch die fahrzeugseitige Einrichtung übertragen wird, abschirmt, eine Auslösesignalempfangsantenne, die dazu konfiguriert ist, ein Auslösesignal zu empfangen, das durch eine tragbare Einrichtung übertragen wird, die von einem Benutzer getragen wird, und ein Stellglied, das im Inneren des Gehäuses angeordnet ist und dazu konfiguriert ist, einen Operationsabschnitt, der in dem elektronischen Schlüssel installiert ist, basierend auf dem Auslösesignal zu betätigen, das Gehäuse eine Durchgangsstruktur umfasst, die ermöglicht, dass ein zweites Signal eines zweiten Frequenzbandes nach außen gelangt, wobei das zweite Signal durch den elektronischen Schlüssel basierend auf der Betätigung auf dem Operationsabschnitt übertragen wird und eine kürzere Wellenlänge als eine Wellenlänge des ersten Signals aufweist, und die fahrzeugseitige Einrichtung eine Steuerungszieleinrichtung basierend auf dem empfangenen zweiten Signal steuert.
System gemäß Anspruch 9, weiterhin mit der tragbaren Einrichtung.