DE102021108922A1 - Unterstützung für bedingter-handover-erfolg in der split-ng-ran-architektur - Google Patents

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Alexander Sasha Sirotkin
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    • H04W36/00Hand-off or reselection arrangements
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    • H04W36/362Conditional handover
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Verfahren und Vorrichtungen, die eingerichtet sind, in einer Conditional Handover-Prozedur in der Drahtlos-5G/NR-Kommunikation zeitnah eine erreichte Zielzelle zu melden. Die Vorrichtung kann beispielsweise eine Vorrichtung einer Basisstation (BS) sein, die für den Betrieb in einem Netzwerk der fünften Generation (5G) eingerichtet ist, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Verarbeitungsschaltung; eine zentralisierte Einheit (CU) mit einer Steuerungsebene (CP), die von einer Benutzerebene (UP) getrennt ist, wobei die CP mit der UP über eine E1 -Schnittstelle verbunden ist; und eine verteilte Einheit (DU), die mit der CU über eine F1-Schnittstelle verbunden ist, wobei die Verarbeitungsschaltung eingerichtet ist: sobald ein Benutzergerät (UE) nach einer Übergabeprozedur auf die DU zugreift, eine Nachricht zu erzeugen, die eine Zellenidentifikations-(ID)-Information aufweist, die der DU, auf die zugegriffen wurde, entspricht; und die DU anzuweisen, die Nachricht über die F1-Schnittstelle an die CU zu übertragen.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht Priorität für die vorläufige US-Anmeldung 63/007,765 , die am 9. April 2020 eingereicht wurde und deren Inhalt durch Bezugnahme in vollem Umfang einbezogen ist.
  • GEBIET
  • Verschiedene Aspekte können allgemein das Gebiet der Drahtlos-Kommunikation betreffen, einschließlich Neuer Funk (New Radio - NR) und Fünfte Generation (Fifth Generation - 5G) Kommunikation.
  • HINTERGRUND
  • Bedingter (Conditional) Handover (CHO) wird als Teil der Work Items (WIs) „Noch weitere Mobilitäts-Verbesserung in UTRAN - Even further Mobility Enhancement in E-UTRAN“ und „NR Mobilitäts-Verbesserungen - NR mobility enhancements“ spezifiziert, die in RP-181475 bzw. RP-181433 genehmigt wurden, wobei mehrere potenzielle Zielzellen im Voraus vorbereitet werden können, unter denen das Benutzergerät (UE) auf eine Zielzelle zugreift, die eingerichtete Bedingungen erfüllt. Für das Ziel-NodeB (gNB) der nächsten Erzeugung ist es wichtig zu wissen, auf welche Zelle das UE zugegriffen hat, um das Mobilitätsmanagement fortzusetzen und auch aus der Sicht des UE-Kontextmanagements. Daher sollte es einige Mechanismen geben, die es der Ziel-gNB-Verteilte Einheit (Distributed Unit) (gNB-DU) ermöglichen, die Ziel-gNB-Zentralisierte Einheit (Centralized Unit) (gNB-CU) zeitnah darüber zu informieren, auf welche Kandidaten-Zielzelle das UE erfolgreich zugegriffen hat.
  • Figurenliste
  • In den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszeichen im Allgemeinen auf die gleichen Teile in den verschiedenen Ansichten. Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, wobei der Schwerpunkt im Allgemeinen auf der Veranschaulichung der Prinzipien der Offenbarung liegt. In der folgenden Beschreibung werden verschiedene Aspekte der Offenbarung mit Bezug auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
    • 1 ein Beispiel für einen DL DATA DELIVERY STATUS-Rahmen gemäß verschiedenen Aspekten zeigt;
    • 2 ein Netzwerk gemäß verschiedenen Aspekten zeigt;
    • 3 schematisch ein Drahtlos-Netzwerk gemäß verschiedenen Aspekten illustriert;
    • 4 ein Blockdiagramm veranschaulicht, das gemäß einigen Beispielaspekten Komponenten veranschaulicht, die in der Lage sind, Anweisungen von einem maschinenlesbaren oder computerlesbaren Medium (z.B. einem nicht-transitorischen maschinenlesbaren Speichermedium) zu lesen und eine oder mehrere der hierin diskutierten Verfahren durchzuführen;
    • 5 ein Beispiel eines Flussdiagramms für ein CHO-Verfahren gemäß verschiedenen Aspekten illustriert; und
    • 6 ein Beispiel eines Flussdiagramms für ein CHO-Verfahren gemäß verschiedenen Aspekten illustriert.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die folgende detaillierte Beschreibung bezieht sich auf die begleitenden Zeichnungen. Die gleichen Referenznummern können in verschiedenen Zeichnungen verwendet werden, um gleiche oder ähnliche Elemente zu identifizieren. In der folgenden Beschreibung werden zum Zwecke der Erläuterung und nicht der Einschränkung spezifische Details aufgeführt, wie z.B. bestimmte Strukturen, Architekturen, Schnittstellen, Techniken usw., um ein gründliches Verständnis der verschiedenen Merkmale der verschiedenen Aspekte bereitzustellen. Es wird jedoch für den Fachmann, der die Vorteile der vorliegenden Offenbarung aufweist, offensichtlich sein, dass die verschiedenen Merkmale der verschiedenen Aspekte in anderen Beispielen, die von diesen spezifischen Details abweichen, praktiziert werden können. In bestimmten Fällen werden Beschreibungen bekannter Geräte, Schaltungen und Verfahren weggelassen, um die Beschreibung der verschiedenen Aspekte nicht mit unnötigen Details zu vernebeln. Für die Zwecke des vorliegenden Dokuments bedeuten die Ausdrücke „A oder B“ und „A/B“ (A), (B) oder (A und B).
  • Bedingter (Conditional) Handover (CHO) wird als Teil der WIs „Noch weitere Mobilitäts-Verbesserung in UTRAN - Even further Mobility Enhancement in E-UTRAN‟ und „NR Mobilitäts-Verbesserungen - NR mobility enhancements“ spezifiziert, die in RP-181475 bzw. RP-181433 genehmigt wurden, wobei mehrere potenzielle Zielzellen im Voraus vorbereitet werden können, von denen das UE auf eine Zielzelle zugreift, die die eingerichteten Bedingungen erfüllt.
  • In einer geteilten Architektur, in der ein gNB weiter in eine zentrale Einheit (gNB-CU) und eine verteilte Einheit (gNB-DU) aufgeteilt ist, die über eine F1-Schnittstelle miteinander verbunden sind, können mehrere Kandidatenzellen, die während der CHO-Vorbereitung eingerichtet sind, unter dieselbe gNB-DU fallen. Sobald eine Ausführungsbedingung für eine dieser Kandidatenzellen erfüllt ist und das UE während des CHO erfolgreich auf die ausgewählte Kandidatenzelle zugreift, weist die gNB-DU derzeit keinen Mechanismus auf, um der gNB-CU mitzuteilen, welche der vorbereiteten Zellen das UE für den Zugriff ausgewählt hat. Beim Legacy Handover (HO) gibt es nur eine Zielzelle, und dementsprechend kennt die Ziel-gNB-CU die korrespondierende Zielzelle. Im Legacy HO bestand daher keine Notwendigkeit für die gNB-DU, andere Entitäten darüber zu informieren, „auf welche Zelle“ das UE zugegriffen hat. Gemäß dem Legacy HO sind die Informationen, die der gNB-CU bereitgestellt werden, wie folgt:
    • - Downlink-Daten-Liefer-Status (Downlink Data Delivery Status - DDDS)-Frame, der über F1-U als Bestätigung gesendet wird, dass das UE erfolgreich auf eine Zielzelle zugegriffen hat, sobald die gNB-DU das UE erfolgreich verifiziert hat (z.B. durch den Zellen-Funknetzwerk-Temporärer-Identifikator (Cell Radio Network Temporary Identifier - C-RNTI) Mediumzugriffssteuerung (Medium Access Control - MAC) Abdeckung-Verbesserung (Coverage Enhancement - CE) in msg3 oder sogar vor msg3, wenn dem UE eine Zugeordneter-Vielfachzugriffskanal (Dedicated Random Access Channel - RACH)-Präambel zugewiesen wurde).
    • - RRCReconfigurationComplete-Nachricht, die von dem UE als Funkressourcensteuerung (Radio Resource Control - RRC)-Schicht-Bestätigung gesendet wird, die über F1-C an die gNB-CU weitergeleitet wird.
  • Es ist für die Ziel-gNB-CU wichtig zu wissen, „auf welche Zelle“ das UE zugegriffen hat, um das Mobilitätsmanagement fortzusetzen und auch aus Sicht des UE-Kontextmanagements, da in der Ziel-gNB-DU für jede Kandidatenzelle mehrere UE-Kontexte parallel eingerichtet werden können. Tatsächlich kann es für die Ziel-gNB-DU besser sein zu wissen, „auf welche Zelle“ das UE zugegriffen hat, sobald das UE auf die Zielzelle zugreift. Nach dem Zugriff kann die Ziel-gNB-CU die X2AP- oder XnAP-HO-SUCCESS-Nachricht an die Quelle senden, von der die nachfolgenden Mobilitätsschritte (z.B. Übertragung des Sequenznummernstatus (SN), späte Datenweiterleitung usw.) abhängen, und diese Handover-(HO-)SUCCESS-Nachricht kann zwingend die ID der erreichten Zelle aufweisen. Es könnte den HO-Abschluss verzögern und die gesamte CHO-Leistung verschlechtern, wenn die Ziel-GNB-CU nicht umgehend darüber informiert wird, auf welche Zelle das UE zugegriffen hat.
  • Daher sollte es einige Mechanismen für die Ziel-gNB-DU geben, um die Ziel-gNB-CU umgehend darüber zu informieren, auf welche Kandidatenzelle das UE erfolgreich zugegriffen hat. Die vorliegende Offenbarung weist eine Reihe von Aspekten auf, um diesen Zweck zu erreichen, darunter:
    1. 1. DDDS wird erweitert, um die ID der Kandidatenzelle zu übertragen, auf die das UE erfolgreich zugegriffen hat: Ein erster Aspekt ist ein Standardansatz, da die Ziel-gNB-DU bereits DDDS über F1-U als Bestätigung sendet, dass das UE erfolgreich auf sie zugegriffen hat. Sobald die Ziel-gNB-DU das UE erfolgreich verifiziert hat, wird das Senden von DDDS eine der ersten Prioritäten sein, so dass dies die schnellste Zustellung der Informationen über die zugegriffene Zell-ID an die Ziel-gNB-CU sein kann. Der Vorbehalt ist, dass DDDS an die Benutzerebene der Ziel-gNB-CU gesendet wird, wenn diese in eine Steuerungseinheit (CP) und eine Benutzerebene (User-Plane - UP) aufgeteilt ist, die durch eine E1-Schnittstelle miteinander verbunden sind, und es die Ziel-gNB-CU-CP ist, die diese Cell-ID benötigt.
    2. 2. Die Ziel-gNB-CU-UP wird so erweitert, dass sie die vom DDDS empfangene Kandidaten-Zellen-ID über die E1-Schnittstelle an die Ziel-gNB-CU-CP weiterleitet: Ein zweiter Aspekt ist eine ergänzende Lösung für Aspekt 1, damit es auch dann funktioniert, wenn die Ziel-gNB-CU-CP von CP-UP getrennt ist.
    3. 3. Uplink (UL) RRC MESSAGE TRANSFER wird erweitert, um die Kandidatenzellen-ID aufzuweisen, auf die das UE erfolgreich zugegriffen hat, wenn es die RRCReconfigurationComplete-Nachricht überträgt: Ein dritter Aspekt ist ein Standardansatz, da die Ziel-gNB-DU die von dem UE gesendete RRCReconfigurationComplete-Nachricht über die UL RRC MESSAGE TRANSFER-Nachricht an die Ziel-gNB-CU weiterleitet. Da dies über F1-C erfolgt, wird die mitgeführte Zellen-ID-Information an die Ziel-gNB-CU-CP weitergegeben, auch wenn sich der CP-UP getrennt hat. Es ist jedoch möglicherweise nicht so schnell wie Aspekt 1, da die Bestätigung der RRC-Schicht (ACK) ein dedizierter Uplink-Steuerungskanal (UL-DCCH) ist, der eine niedrigere Priorität aufweist als der C-RNTI-MAC-CE (sogar eine niedrigere Priorität als der Pufferstatusbericht), was oft dazu führt, dass die RRC-ACK nicht sofort gesendet wird, wenn im ersten Uplink-Grant nicht genügend Ressourcen zugewiesen sind. Ein weiterer Vorbehalt ist, dass im Falle eines bedingten Wechsels der primären sekundären Zelle (PSCell) unter Verwendung eines Master Cell Group (MCG) Signaling Radio Bearer SRB die RRCReconfigurationComplete-Nachricht über den MCG SRB gesendet und vom Master-Knoten (MN) zum sekundären Knoten (SN) weitergeleitet wird, wofür die UL RRC MESSAGE TRANSFER-Nachricht von der Ziel-gNB-DU zur Ziel-gNB-CU auf der Seite des sekundären Knotens (SN) nicht verwendet wird.
    4. 4. Sobald das UE erfolgreich auf eine Kandidatenzelle zugegriffen hat, fordert die Ziel-gNB-DU die Ziel-gNB-CU auf, UE-Kontexte, die mit allen anderen Kandidatenzellen verbunden sind, als Bestätigung für diese zugegriffene Zelle freizugeben: Ein vierter Aspekt ist eine weitere F1-C-basierte, aber eher indirekte Lösung, die eine ebenso schnelle Zustellung der ID-Informationen der zugegriffenen Zelle erreichen kann wie Aspekt 1. Allerdings kann der Signalisierungs-Overhead unnötig erhöht werden, wenn zuvor viele Kandidatenzellen in der Ziel-GNB-DU vorbereitet wurden. Es sind nur Auswirkungen auf Aspekt 2 vorgesehen.
    5. 5. Sobald das UE erfolgreich auf eine Kandidatenzelle zugegriffen hat, sendet die Ziel-gNB-DU die ID-Information der zugegriffenen Zelle über F1-C an die Ziel-gNB-CU: Ein fünfter Aspekt ist ein einfacher F1-C-Ansatz, bei dem die Ziel-gNB-DU der Ziel-gNB-CU direkt mitteilt, „auf welche Zelle“ zugegriffen wurde, und zwar auf eine ebenso schnelle Weise wie bei Aspekt 1. Es kann eine neue Klasse-2-Nachricht von der gNB-DU an die gNB-CU definiert werden oder eine bestehende F1 AP-Nachricht kann für diesen Zweck wiederverwendet werden.
  • Die Aspekte der vorliegenden Offenbarung ermöglichen es der Ziel-gNB-DU, die Ziel-gNB-CU umgehend darüber zu informieren, auf welche Zelle das UE erfolgreich zugegriffen hat, was für das laufende Mobilitätsmanagement und die Gesamtleistung des CHO entscheidend ist.
  • Aspekt 1: DDDS wird erweitert, um die ID der Kandidatenzelle zu übertragen, auf die das UE erfolgreich zugegriffen hat
  • Im Folgenden werden einige Beispielimplementierungen für die Stufe-3-F1-U TS 38.425 beschrieben, wobei einige Operationen zum besseren Verständnis weggelassen wurden:
    • 5.5.2.2 DL DATEN-LIEFER-STATUS (DL DATA DELIVERY STATUS) (PROTOKOLLDATENEINHEIT (PDU) Typ 1)
  • Dieses Rahmenformat ist definiert, um Rückmeldungen zu übertragen, damit der empfangende Knoten (z.B. der Knoten, der die NR Paketdaten-Konvergenzprotokoll (Packet Data Convergence Protocol - PDCP)-Einheit hostet) den Downlink (DL)-Nutzdatenfluss über den sendenden Knoten (z.B. den entsprechenden Knoten) steuern kann.
  • 1 zeigt den jeweiligen DL DATEN-LIEFER-STATUS (DL DATA DELIVERY STATUS)-Rahmen und ein Beispiel für den Aufbau eines Rahmens, wenn alle optionalen Informationselemente (IEs) (z.B. solche, deren Vorhandensein durch ein zugehöriges Flag angezeigt wird) vorhanden sind und die Informationen für das DL DATEN-LIEFER-STATUS (DL DATA DELIVERY STATUS) (PDU Typ 1) Format bereitgestellt werden.
  • Das Fehlen eines solchen IE verändert die Position aller nachfolgenden IEs auf der Oktett-Ebene.
  • 5.5.3 Kodierung der Informationselemente in Rahmen für Aspekt 1 im DL DATEN-LIEFER-STATUS (DL DATA DELIVERY STATUS)-Frame:
    • 5.5.3.XX NR Zelle-Globale-Identität-Indikator (Cell Global Identity (CGI) Indicator)
    • Beschreibung: Dieser Parameter zeigt das Vorhandensein der Public Land Mobile Network (PLMN)-Identität und der NR-Zellen-Identität an.
    • Wertebereich: {0= PLMN-Identität und NR-Zellen-Identität nicht vorhanden, 1= PLMN-Identität und NR-Zellen-Identität vorhanden}.
    • Feldlänge: 1 bit.
    • 5.5.3. YY PLMN Identität
    • Beschreibung: Dieses Feld zeigt die PLMN-Identität gemäß TS 38.473 an.
    • Wertebereich: {0..224-1}.
    • Feldlänge: 3 octets.
    • 5.5.3.ZZ NR-Zellen-Identität
    • Beschreibung: Dieses Feld zeigt die NR-Zellen-Identität an, das 36 Bit lang ist.
    • Wertebereich: {0..236-1}.
    • Feldlänge: 5 octets.
  • Aspekt 2: Die Ziel-gNB-CU-UP ist so erweitert, dass sie die vom DDDS empfangene Kandidatenzellen-ID über die E1-Schnittstelle an die Ziel-gNB-CU-CP weiterleitet.
  • Im Folgenden werden einige Beispielimplementierungen für die Stufe-3-E1AP TS 38.463 beschrieben, wobei einige Operationen zur besseren Verständlichkeit weggelassen wurden:
  • 9.2.2.XX HANDOVER ERFOLG (HANDOVER SUCCESS)
  • Diese Nachricht wird von der gNB-CU-UP gesendet, um den erfolgreichen Zugriff des UE auf den gNB-CU-CP anzuzeigen.
  • Richtung: gNB-CU-UP → gNB-CU-CP TABELLE 1
    IE/Gruppen -name Präsenz Bereich IE Typ und Referenz Semantische Beschreibung Kritische Eigenschaft Zugeordnete Kritische Eigenschaft
    Message Type M 9.3.1.1 JA Zurückweisen
    gNB-CU-CP UE EI AP ID M 9.3.1.4 JA Zurückweisen
    gNB-CU-UP UE EI AP ID M 9.3.1.5 JA Zurückweisen
    Target Cell ID M 9.3.1.14 NR CGI Zielzelle, auf die das UE erfolgreich zugegriffen hat. JA Zurückweisen
  • Oder die bestehende E1AP UL DATA NOTIFICATION Nachricht kann wie folgt um die „Ziel-Zellen-ID - Target Cell ID“ erweitert werden:
    • 9.2.2.16 UL DATA NOTIFICATION
  • Diese Nachricht wird von der gNB-CU-UP gesendet, um dem gNB-CU-CP Informationen über die UL-Datenerkennung bereitzustellen.
  • Richtung: gNB-CU-UP → gNB-CU-CP TABELLE 2
    IE/Gruppen -name Präsenz Bereich IE Typ und Referenz Semantische Beschreibung Kritische Eigenschaft Zugeordnete Kritische Eigenschaft
    Message Type M 9.3.1.1 JA Zurückweisen
    gNB-CU-CP UE E1AP ID M 9.3.1.4 JA Zurückweisen
    gNB-CU-UP UE E1AP ID M 9.3.1.5 JA Zurückweisen
    PDU Session To Notify List 0.. 1 JA Zurückweisen
    >PDU Session To Notify Item 1.. <max noofPD USession Resource > - -
    >>PDU Session ID M 9.3.1.21 - -
    >>QoS Flow List M 9.3.1.12 - -
    Target Cell ID O 9.3.1.14 NR CGI Zielzelle, auf die das UE erfolgreich zugegriffen hat. JA Zurückweisen
  • Aspekt 3: UL RRC MESSAGE TRANSFER wird dahingehend erweitert, dass er die Zielzellen-ID aufweist, auf die das UE erfolgreich zugegriffen hat, wenn es die RRCReconfigurationComplete-Nachricht überträgt
  • Im Folgenden sind einige Beispielimplementierungen für die Stufe-3-F1AP TS 38.473 aufgeführt, wobei einige Operationen zum besseren Verständnis weggelassen wurden. Die bestehende F1AP UL RRC MESSAGE TRANSFER-Nachricht kann wie folgt erweitert werden, indem sie eine „Target Cell ID“ aufweist:
    • 9.2.3.3 UL RRC MESSAGE TRANSFER
  • Diese Nachricht wird von der gNB-DU gesendet, um die Schicht-3-Nachricht an die gNB-CU über die F1-Schnittstelle zu übertragen.
  • Richtung: gNB-DU →gNB-CU TABELLE 3
    IE/Gruppenname Präsenz Bereich IE Typ und Referenz Semantische Beschreibung Kritische Eigenschaft Zugeordnete Kritische Eigenschaft
    Message Type M 9.3.1.1 JA Ignorieren
    gNB-CU UE F1AP ID M 9.3.1.4 JA Zurückweisen
    gNB-DU UE F1AP ID M 9.3.1.5 JA Zurückweisen
    SRBID M 9.3.1.7 JA Zurückweisen
    RRC-Container M 9.3.1.6 Enthält das UL-DCCH-Message IE wie definiert in Unterpunkt 6.2 von TS 38.331 [8], eingekapselt in einer PDCP PDU. JA Zurückweisen
    Selected PLMN ID O PLMN Identity 9.3.1.14 JA Zurückweisen
    New gNB-DU UE F1AP ID O gNB-DU UE F1AP ID 9.3.1.5 JA Zurückweisen
    Target Cell ID O 9.3.1.12 Zielzelle, auf die das UE erfolgreich zugegriffen hat. JA Zurückweisen
  • Aspekt 5: Die Ziel-gNB-DU sendet, sobald das UE erfolgreich auf eine Kandidatenzelle zugegriffen hat, die Information über die ID der zugegriffenen Zelle über F1-C an die Ziel-gNB-CU
  • Eine Beispielimplementierung für die Stufe-3-F1AP TS 38.473 sieht wie folgt aus, wobei einige Operationen zum besseren Verständnis weggelassen wurden:
    • 9.2.2.X HANDOVER SUCCESS
  • Diese Nachricht wird von der gNB-DU gesendet, um den erfolgreichen Zugriff der UE auf die gNB-CU anzuzeigen.
  • Richtung: gNB-DU →gNB-CU TABELLE 4
    IE/Gruppenname Präsenz Bereich IE Typ und Referenz Semantische Beschreibung Kritische Eigenschaft Zugeordnete Kritische Eigenschaft
    Message Type M 9.3.1.1 JA Ignorieren
    gNB-CU UE F1AP ID M 9.3.1.4 JA Ignorieren
    gNB-DU UE F1AP ID M 9.3.1.5 JA Ignorieren
    Target Cell ID M 9.3.1.12 Zielzelle, auf die das UE erfolgreich zugegriffen hat.. JA Ignorieren
  • Die 2 bis 4 zeigen verschiedene Systeme, Geräte und Komponenten, die Merkmale der offengelegten Aspekte implementieren können.
  • 2 zeigt ein Netzwerk 200 gemäß verschiedenen Aspekten. Das Netzwerk 200 kann in einer Weise betrieben werden, die den technischen Spezifikationen des Third Generation Partnership Project (3GPP) für 5G/NR-Systeme entspricht. Die Beispielaspekte sind jedoch in dieser Hinsicht nicht beschränkt, und die beschriebenen Aspekte können für andere Netzwerke gelten, die von den hier beschriebenen Prinzipien profitieren, wie z.B. zukünftige 3GPP-Systeme oder ähnliches.
  • Das Netzwerk 200 kann ein UE 202 aufweisen, das ein beliebiges mobiles oder nicht-mobiles Computergerät sein kann, das dafür eingerichtet ist, mit einem Funkzugangsnetzwerk (RAN) 204 über eine Über-die-Luft-Verbindung zu kommunizieren. Das UE 202 kann ein Smartphone, ein Tablet-Computer, ein tragbares Computergerät, ein Desktop-Computer, ein Laptop-Computer, ein Infotainment-Gerät im Fahrzeug, ein Unterhaltungsgerät im Fahrzeug, ein Kombiinstrument, ein Head-up-Display-Gerät, ein Onboard-Diagnosegerät, ein mobiles Dashtop-Gerät, ein mobiles Datenterminal, elektronisches Motormanagementsystem, elektronische/motorische Steuerungseinheit, elektronisches/motorisches Steuerungsmodul, eingebettetes System, Sensor, Mikrocontroller, Steuerungsmodul, Motormanagementsystem, vernetztes Gerät, maschinenartiges Kommunikationsgerät, Maschine-zu-Maschine- (M2M) oder Gerät-zu-Gerät- (D2D) Gerät, Internetder-Dinge- (IoT) Gerät, usw. sein, ist aber nicht darauf beschränkt.
  • In einigen Aspekten kann das Netzwerk 200 eine Mehrzahl von UEs aufweisen, die über eine Nebenverbindung-Schnittstelle direkt miteinander verbunden sind. Die UEs können M2M/D2D-Geräte sein, die über physikalische Nebenverbindung-Kanäle kommunizieren, wie z.B. Physikalischer Nebenverbindung-Rundsendekanal (Physical Sidelink Broadcast Channel - PSBCH), Physikalischer Nebenverbindung-Downlink-Kanal (Physical Sidelink Downlink Channel - PSDCH), Physikalischer Nebenverbindung-Geteilter-Kanal (Physical Sidelink Shared Channel - PSSCH), Physikalischer Nebenverbindung-Steuerungskanal (Physical Sidelink Control Channel - PSCCH), Physikalischer Nebenverbindung-Rückkopllung-Kanal (Physical Sidelink Feedback Channel - PSFCH), usw.
  • In einigen Aspekten kann das UE 202 zusätzlich mit einem Zugangspunkt (Access Point - AP) 206 über eine Über-die-Luft-Verbindung kommunizieren. Der AP 206 kann eine WLAN-Verbindung (Wireless Local Area Network) verwalten, die dazu dienen kann, einen Teil/den gesamten Netzwerkverkehr vom RAN 204 zu entlasten. Die Verbindung zwischen dem UE 202 und dem AP 206 kann mit jedem IEEE 802.11-Protokoll übereinstimmen, wobei der AP 206 ein Wireless Fidelity (Wi-Fi®)-Router sein könnte. In einigen Aspekten können das UE 202, das RAN 204 und der AP 206 eine Zell-WLAN-Aggregation (z.B. LWA/LWIP) verwenden. Bei der Mobilfunk-WLAN-Aggregation kann das UE 202 vom RAN 204 eingerichtet sein, sowohl Mobilfunk- als auch WLAN-Ressourcen zu nutzen.
  • Das RAN 204 kann einen oder mehrere Zugangsknoten aufweisen, zum Beispiel den Zugangsknoten (AN) 208. AN 208 kann Luftschnittstellenprotokolle für das UE 202 beenden, indem er Zugriffsschichtprotokolle einschließlich Funkressourcensteuerung (Radio Resource Control - RRC), Paketdaten-Konvergenzprotokoll (Packet Data Convergence Protocol - PDCP), Funkverbindungssteuerung (Radio Link Control - RLC), Mediumzugriffssteuerung (Medium Access Control - MAC) und Schicht-1 (L1)-Protokolle bereitstellt. Auf diese Weise kann das AN 208 Daten-/Sprachkonnektivität zwischen dem Kernnetzwerk (CN) 220 und dem UE 202 ermöglichen. Gemäß einigen Aspekten kann das AN 208 in einem separaten Gerät oder als eine oder mehrere Softwareeinheiten implementiert sein, die auf Servercomputern als Teil eines virtuellen Netzwerks laufen, das als Cloud-RAN (CRAN) oder virtueller Basisbandeinheiten-Pool bezeichnet werden kann. Das AN 208 kann als Basisstation (BS), gNB, RAN-Knoten, evolved NodeB (eNB), next generation eNB (ng-eNB), NodeB, Road Side Unit (RSU), Transmission Receiving Point (TRxP oder TRP) usw. bezeichnet werden. Das AN 208 kann eine Makrozellen-Basisstation oder eine Basisstation mit geringer Leistung sein, um Femtozellen, Pikozellen oder ähnliche Zellen bereitzustellen, die im Vergleich zu Makrozellen einen kleineren Versorgungsbereich, eine geringere Nutzerkapazität oder eine höhere Bandbreite aufweisen.
  • In Aspekten, in denen das RAN 204 eine Mehrzahl von ANs aufweist, können diese über eine Xn-Schnittstelle miteinander gekoppelt sein (wenn das RAN 204 ein 5G-RAN ist). Die Xn-Schnittstelle, die in einigen Aspekten in Schnittstellen der Steuerungs-/Benutzerebene unterteilt sein kann, kann es den ANs ermöglichen, Informationen in Bezug auf Handover, Daten-/Kontextübertragung, Mobilität, Lastmanagement, Interferenzkoordination usw. zu kommunizieren.
  • Die ANs des RAN 204 können jeweils eine oder mehrere Zellen, Zellgruppen, Komponententräger usw. verwalten, um dem UE 202 eine Luftschnittstelle für den Netzwerkzugang bereitzustellen. Das UE 202 kann gleichzeitig mit einer Mehrzahl von Zellen verbunden sein, die von denselben oder verschiedenen ANs des RAN 204 bereitgestellt werden. Beispielsweise können das UE 202 und das RAN 204 Trägeraggregation verwenden, um dem UE 202 die Verbindung mit einer Mehrzahl von Komponententrägern zu ermöglichen, die jeweils einer Primärzelle (Pcell) oder einer Sekundärzelle (Scell) entsprechen. In Dual-Connectivity-Szenarien kann ein erstes AN ein Master-Knoten sein, der eine MCG bereitstellt, und ein zweites AN kann ein sekundärer Knoten sein, der eine sekundäre Zellengruppe (SCG) bereitstellt. Die ersten/zweiten ANs können eine beliebige Kombination aus eNB, gNB, ng-eNB usw. sein.
  • Das RAN 204 kann die Luftschnittstelle über ein lizenziertes Spektrum oder ein unlizenziertes Spektrum bereitstellen. Für den Betrieb im unlizenzierten Spektrum können die Knoten lizenzunterstützten Zugriff (LAA), erweiterten LAA (eLAA) und/oder weitere eLAA-Mechanismen (feLAA) verwenden, die auf der Trägeraggregations-Technologie (CA) mit PCells/Scells basieren. Vor dem Zugriff auf das unlizenzierte Spektrum können die Knoten eine Medien-/Trägererfassung durchführen, z.B. basierend auf einem Hören-vor-Sprechen (Listen-beforetalk - LBT)-Protokoll.
  • Gemäß V2X-Szenarien (Fahrzeug-zu-Allem - Vehicle to Everything) kann das UE 202 oder AN 208 eine RSU sein oder als RSU fungieren, was sich auf eine beliebige Verkehrsinfrastruktur-Einheit beziehen kann, die für V2X-Kommunikation verwendet wird. Eine RSU kann in oder durch ein geeignetes AN oder ein stationäres (oder relativ stationäres) UE implementiert werden. Eine RSU, die in oder gemäß: einem UE implementiert ist, kann als „UE-type RSU“ bezeichnet werden; ein gNB kann als „gNB-type RSU“ bezeichnet werden; und dergleichen. In einem Beispiel ist eine RSU ein Rechengerät, das mit einem Funkfrequenzschaltkreis gekoppelt ist, der sich am Straßenrand befindet und den UEs der vorbeifahrenden Fahrzeuge Konnektivitätsunterstützung bereitstellt. Die RSU kann auch interne Datenspeicherschaltungen aufweisen, um die Geometrie von Kreuzungen, Verkehrsstatistiken, Medien sowie Anwendungen/Software zur Erfassung und Steuerung des laufenden Fahrzeug- und Fußgängerverkehrs zu speichern. Die RSU kann eine Kommunikation mit sehr geringer Latenz bereitstellen, die für Hochgeschwindigkeitsereignisse erforderlich ist, wie z.B. Unfallvermeidung, Verkehrswarnungen und Ähnliches. Zusätzlich oder alternativ kann die RSU andere Mobilfunk-/WLAN-Kommunikationsdienste bereitstellen. Die Komponenten der RSU können in einem wetterfesten Gehäuse untergebracht sein, das für die Installation im Freien geeignet ist, und können eine Netzwerkschnittstellen-Steuereinheit aufweisen, um eine drahtgebundene Verbindung (z.B. Ethernet) zu einer Lichtsignalsteuerung oder einem Backhaul-Netzwerk bereitzustellen.
  • In einigen Aspekten kann das RAN 204 ein NG-RAN 214 mit gNBs, zum Beispiel gNB 216, oder ng-eNBs, zum Beispiel ng-eNB 218, sein. Der gNB 216 kann sich mit 5G-fähigen UEs über eine 5G-NR-Schnittstelle verbinden. Der gNB 216 kann sich mit einem 5G-Kern über eine NG-Schnittstelle verbinden, die eine N2-Schnittstelle oder eine N3-Schnittstelle aufweisen kann. Der ng-eNB 218 kann sich ebenfalls über eine NG-Schnittstelle mit dem 5G-Kern verbinden, kann aber über eine LTE-Luftschnittstelle mit einem UE verbunden sein. Der gNB 216 und der ng-eNB 218 können sich über eine Xn-Schnittstelle miteinander verbinden.
  • In einigen Aspekten kann die NG-Schnittstelle in zwei Teile aufgeteilt sein, eine NG-U-Schnittstelle (NG-U), die Verkehrsdaten zwischen den Knoten des NG-RAN 214 und einer Benutzerebenen(User-Plane)-Funktion (UPF) 248 (z.B. N3-Schnittstelle) überträgt, und eine NG-C-Schnittstelle (NG-C), die eine Signalisierungsschnittstelle zwischen den Knoten des NG-RAN214 und einer Zugangs- und Mobilitätsmanagementfunktion (AMF) 244 (z.B. N2-Schnittstelle) ist.
  • Das NG-RAN 214 kann eine 5G-NR-Luftschnittstelle mit den folgenden Merkmalen bereitstellen: variabler Unterträgerabstand (SCS); zyklisches Präfix (CP)-orthogonales Frequenzmultiplexing (OFDM) für DL, CP-OFDM und direktes Fourier-Transformations-Spread-OFDM (DFT-s-OFDM) für UL, Polar-, Wiederholungs-, Simplex- und Reed-Muller-Codes für die Steuerung und Low-Density-Parity-Check-Codes (LDPCs) für Daten. Die 5G-NR-Luftschnittstelle kann sich auf das CSI-Referenzsignal (CSI-RS), das Physikalischer Downlink-Geteilter-Kanal (Physical Downlink Shared Channel - PDSCH)/ Physikalischer Downlink-Steuerungskanal (Physical Downlink Control Channel - PDCCH) Demodulationsreferenzsignal (DMRS) stützen, ähnlich wie bei der LTE-Luftschnittstelle. Die 5G-NR-Luftschnittstelle darf kein zellenspezifisches Referenzsignal (CRS) verwenden, sondern kann das Physikalischer Rundsendekanal (Physical Broadcast Channel - PBCH) DMRS für die PBCH-Demodulation, das Phasen-Tracking-Referenzsignal (PTRS) für die Phasenverfolgung für PDSCH und das Tracking-Referenzsignal für die Zeitverfolgung verwenden. Die 5G-NR-Luftschnittstelle kann auf Frequenzbereich (FR) 1-Bändern arbeiten, die Bänder unter 6 GHz aufweisen, oder auf FR2-Bändern, die Bänder von 24,25 GHz bis 52,6 GHz aufweisen. Die 5G-NR-Luftschnittstelle kann einen Synchronisationssignalblock (SSB) aufweisen, bei dem es sich um einen Bereich eines Downlink-Ressourcenrasters handelt, der ein primäres Synchronisationssignal (PSS)/sekundäres Synchronisationssignal (SSS)/PBCH aufweist.
  • In einigen Aspekten kann die 5G-NR-Luftschnittstelle Bandbreitenteile (BWP) für verschiedene Zwecke verwenden. Zum Beispiel können BWP für die dynamische Anpassung des SCS verwendet werden. Zum Beispiel kann das UE 202 mit mehreren BWPs eingerichtet sein, wobei jede BWP-Konfiguration eine andere SCS aufweist. Wenn dem UE 202 eine BWP-Änderung angezeigt wird, wird auch die SCS der Übertragung geändert. Ein weiteres Anwendungsfallbeispiel für BWP bezieht sich auf die Energieeinsparung. Insbesondere können mehrere BWPs für das UE 202 mit einer unterschiedlichen Anzahl von Frequenzressourcen (z.B. Physikalische Ressourcenblöcke (Physical Resource Blocks - PRBs)) eingerichtet werden, um die Datenübertragung unter verschiedenen Verkehrsbelastungsszenarien zu unterstützen. Ein BWP, der eine geringere Anzahl von PRBs enthält, kann für die Datenübertragung mit geringer Verkehrslast verwendet werden und ermöglicht gleichzeitig eine Energieeinsparung bei dem UE 202 und in einigen Fällen beim gNB 216. Ein BWP, der eine größere Anzahl von PRBs enthält, kann für Szenarien mit höherer Verkehrslast verwendet werden.
  • Das RAN 204 ist kommunikativ mit dem CN 220 gekoppelt, das Netzwerkelemente aufweist, die verschiedene Funktionen zur Unterstützung von Daten- und Telekommunikationsdiensten für Kunden/Teilnehmer (z.B. Benutzer des UE 202) bereitstellen. Die Komponenten des CN 220 können in einem physikalischen Knoten oder in separaten physikalischen Knoten implementiert sein. In einigen Aspekten können Netzwerkfunktionsvirtualisierungen (NFVs) verwendet werden, um einige oder alle Funktionen, die von den Netzwerkelementen des CN 220 bereitgestellt werden, auf physische Rechen-/Speicherressourcen in Servern, Switches usw. zu virtualisieren. Eine logische Instanziierung des CN 220 kann als Netzwerk-Slice bezeichnet werden, und eine logische Instanziierung eines Teils des CN 220 kann als Netzwerk-Sub-Slice bezeichnet werden.
  • In einigen Aspekten kann das CN 220 ein 5G CN (5GC) 240 sein. Der 5GC 240 kann eine Authentifizierungsserverfunktion (AUSF) 242, eine AMF 244, eine Sitzungsverwaltungsfunktion (SMF) 246, eine UPF 248, eine Netzwerk-Slice-Auswahlfunktion (NSSF) 250, eine Netzwerkexpositionsfunktion (NEF) 252, eine Netzwerkfunktion (NF) Repository-Funktion (NRF) 254, eine Richtliniensteuerungsfunktion (PCF) 256, eine einheitliche Datenverwaltung (UDM) 258 und eine Anwendungsfunktion (AF) 260 aufweisen, die, wie dargestellt, über Schnittstellen (oder „Referenzpunkte“) miteinander gekoppelt sind. Die Funktionen der Elemente des 5GC 240 können wie folgt kurz vorgestellt werden.
  • Die AUSF 242 kann Daten zur Authentifizierung des UE 202 speichern und authentifizierungsbezogene Funktionen abwickeln. Die AUSF 242 kann ein gemeinsames Authentifizierungs-Framework für verschiedene Zugangsarten ermöglichen. Zusätzlich zur Kommunikation mit anderen Elementen des 5GC 240 über Referenzpunkte, wie dargestellt, kann das AUSF 242 eine Nausf-Dienst-basierte Schnittstelle aufweisen.
  • Die AMF 244 kann anderen Funktionen des 5GC 240 ermöglichen, mit dem UE 202 und dem RAN 204 zu kommunizieren und Benachrichtigungen über Mobilitätsereignisse in Bezug auf das UE 202 zu abonnieren. Die AMF 244 kann für das Registrierungsmanagement (z.B. für die Registrierung des UE 202), das Verbindungsmanagement, das Erreichbarkeitsmanagement, das Mobilitätsmanagement, das rechtmäßige Abfangen von AMF-bezogenen Ereignissen und die Zugangsauthentifizierung und -autorisierung verantwortlich sein. Die AMF 244 kann den Transport für Sitzungsmanagement (SM)-Nachrichten zwischen dem UE 202 und dem SMF 246 bereitstellen und als transparenter Proxy für das Routing von SM-Nachrichten fungieren. AMF 244 kann auch den Transport für SMS-Nachrichten (Short Message Service) zwischen dem UE 202 und einer SMS-Funktion (SMSF) bereitstellen. AMF 244 kann mit der AUSF 242 und dem UE 202 interagieren, um verschiedene Sicherheitsanker- und Kontextmanagementfunktionen durchzuführen. Darüber hinaus kann AMF 244 ein Abschlusspunkt einer RAN-CP-Schnittstelle sein, die einen N2-Bezugspunkt zwischen dem RAN 204 und dem AMF 244 aufweisen oder sein kann; und das AMF 244 kann ein Abschlusspunkt der Nicht-Zugangsschicht (NAS) (N1)-Signalisierung sein und NAS-Verschlüsselung und Integritätsschutz durchführen. Die AMF 244 kann auch die NAS-Signalisierung mit dem UE 202 über eine N3 Internetworking Function (IWF)-Schnittstelle unterstützen.
  • Die SMF 246 kann verantwortlich sein für SM (z.B. Sitzungsaufbau, Tunnelmanagement zwischen UPF 248 und AN 208); Zuweisung und Verwaltung von IP-Adressen für das UE (einschließlich optionaler Autorisierung); Auswahl und Steuerung der UP-Funktion; Konfiguration der Verkehrssteuerung an UPF 248, um den Verkehr zum richtigen Ziel zu leiten; Beendigung von Schnittstellen zu Steuerungsfunktionen; Kontrolle von Teilen der Richtliniendurchsetzung, Gebührenerhebung und Dienstgüte (QoS); rechtmäßiges Abfangen (für SM-Ereignisse und Schnittstelle zum LI-System); Beendigung von SM-Teilen von NAS-Nachrichten; Downlink-Datenbenachrichtigung; Initiierung AN-spezifischer SM-Informationen, die über AMF 244 über N2 an AN 208 gesendet werden; und Bestimmung des SSC-Modus einer Sitzung. SM kann sich auf die Verwaltung einer PDU-Sitzung beziehen, und eine PDU-Sitzung oder „Sitzung“ kann sich auf einen PDU-Verbindungsdienst beziehen, der den Austausch von PDUs zwischen der UE 202 und dem Datennetzwerk 236 bereitstellt oder ermöglicht.
  • Die UPF 248 kann als Ankerpunkt für Intra-Radio-Access-Technology (RAT) und Inter-RAT-Mobilität, als externer PDU-Sitzungs-Verbindungspunkt zum Datennetzwerk 236 und als Verzweigungspunkt zur Unterstützung von Multi-Homed-PDU-Sitzungen dienen. Die UPF 248 kann auch Paketrouting und -weiterleitung durchführen, Paketinspektion durchführen, den Teil der Richtlinienregeln für die Benutzerebene durchsetzen, Pakete rechtmäßig abfangen (UP-Sammlung), Verkehrsnutzungsberichte erstellen, QoS-Behandlung für eine Benutzerebene durchführen (z.B. Paketfilterung, Gating, UL/DL-Ratenerzwingung), Uplink-Verkehrsüberprüfung durchführen (z.B. Zuordnung von Dienstdatenfluss (SDF) zu QoS-Fluss), Paketmarkierung auf Transportebene im Uplink und Downlink durchführen und Downlink-Paketpufferung und Downlink-Datenbenachrichtigung auslösen. Die UPF 248 kann einen Uplink-Klassifikator aufweisen, um das Routing von Verkehrsflüssen zu einem Datennetzwerk zu unterstützen.
  • Die NSSF 250 kann einen Satz von Netzwerk-Slice-Instanzen auswählen, die das UE 202 bedienen. Die NSSF 250 kann auch erlaubte Netzwerk-Slice-Auswahlunterstützungsinformationen (NSSAI) und die Zuordnung zu den abonnierten Einzel-NSSAIs (S-NSSAIs) bestimmen, falls erforderlich. Die NSSF 250 kann auch den AMF-Satz bestimmen, der verwendet werden soll, um das UE 202 zu bedienen, oder eine Liste von Kandidaten-AMFs basierend auf einer geeigneten Konfiguration und möglicherweise durch Abfrage des NRF 254. Die Auswahl eines Satzes von Netzwerk-Slice-Instanzen für das UE 202 kann von der AMF 244, bei der das UE 202 registriert ist, durch Interaktion mit dem NSSF 250 ausgelöst werden, was zu einem Wechsel der AMF führen kann. Die NSSF 250 kann mit der AMF 244 über einen N22-Referenzpunkt interagieren; und kann mit einer anderen NSSF in einem besuchten Netzwerk über einen N31-Referenzpunkt (nicht dargestellt) kommunizieren. Zusätzlich kann die NSSF 250 eine Nnssf-Dienst-basierte Schnittstelle aufweisen.
  • Die NEF 252 kann Dienste und Fähigkeiten, die von 3GPP-Netzfunktionen bereitgestellt werden, sicher für Dritte, interne Exposure/Re-Exposure, Anwendungsfunktionen (AFs) (z. B. AF 260), Edge-Computing- oder Fog-Computing-Systeme usw. bereitstellen. In solchen Aspekten kann die NEF 252 die AFs authentifizieren, autorisieren oder drosseln. Die NEF 252 kann auch Informationen, die mit der AF 260 ausgetauscht werden, und Informationen, die mit internen Netzwerkfunktionen ausgetauscht werden, übersetzen. Zum Beispiel kann die NEF 252 zwischen einem AF-Service-Identifier und einer internen 5GC-Information übersetzen. Die NEF 252 kann auch Informationen von anderen NFs empfangen, die auf den exponierten Fähigkeiten anderer NFs basieren. Diese Informationen können in der NEF 252 als strukturierte Daten oder in einer Daten speichernden NF unter Verwendung standardisierter Schnittstellen gespeichert werden. Die gespeicherten Informationen können dann von der NEF 252 an andere NFs und AFs weitergegeben oder für andere Zwecke, wie z.B. Analysen, verwendet werden. Darüber hinaus kann die NEF 252 eine dienstbasierte NF-Schnittstelle aufweisen.
  • Die NRF 254 kann Dienst-Discovery-Funktionen unterstützen, NF-Discovery-Anfragen von NF-Instanzen empfangen und die Informationen der entdeckten NF-Instanzen den NF-Instanzen bereitstellen. Die NRF 254 verwaltet auch Informationen über verfügbare NF-Instanzen und deren unterstützte Dienste. Wie hierin verwendet, können sich die Begriffe „instanziieren“, „Instanziierung“ und dergleichen auf die Erstellung einer Instanz beziehen, und eine „Instanz“ kann sich auf ein konkretes Auftreten eines Objekts beziehen, das z.B. während der Ausführung von Programmcode auftreten kann. Zusätzlich kann das NRF 254 die Nnrf-Dienst-basierte Schnittstelle aufweisen.
  • Die PCF 256 kann den Funktionen der Steuerungsebene Policy-Regeln bereitstellen, um diese durchzusetzen, und kann auch ein einheitliches Richtlinien-Framework unterstützen, um das Netzwerkverhalten zu regeln. Die PCF 256 kann auch ein Frontend implementieren, um auf Abonnementinformationen zuzugreifen, die für Richtlinienentscheidungen in einem Unified Data Repository (UDR) des UDM 258 relevant sind. Zusätzlich zur Kommunikation mit Funktionen über Referenzpunkte, wie dargestellt, weist die PCF 256 eine Npcf-Dienst-basierte Schnittstelle auf.
  • Das UDM 258 kann abonnementbezogene Informationen verarbeiten, um die Handhabung von Kommunikationssitzungen durch die Netzwerkeinheiten zu unterstützen, und kann Abonnementdaten der UE 202 speichern. Zum Beispiel können Abonnementdaten über einen N8-Referenzpunkt zwischen dem UDM 258 und dem AMF 244 kommuniziert werden. Das UDM 258 kann zwei Teile aufweisen, ein Anwendungs-Frontend und einen UDR. Das UDR kann Abonnementdaten und Richtliniendaten für das UDM 258 und die PCF 256 und/oder strukturierte Daten für die Exposition und Anwendungsdaten (einschließlich PFDs für die Anwendungserkennung, Anwendungsanforderungsinformationen für mehrere UEs 202) für die NEF 252 aufweisen. Die Nudr-Dienst-basierte Schnittstelle kann vom UDR 221 ausgestellt werden, um dem UDM 258, der PCF 256 und der NEF 252 den Zugriff auf einen bestimmten Satz der gespeicherten Daten sowie das Lesen, Aktualisieren (z.B. Hinzufügen, Ändern), Löschen und das Abonnieren von Benachrichtigungen über relevante Datenänderungen im UDR zu ermöglichen. Das UDM kann ein UDM-FE aufweisen, das für die Verarbeitung von Berechtigungsnachweisen, die Standortverwaltung, die Abonnementverwaltung usw. zuständig ist. Mehrere verschiedene Frontends können denselben Benutzer in verschiedenen Transaktionen bedienen. Das UDM-FE greift auf die im UDR gespeicherten Abonnementinformationen zu und führt die Verarbeitung von Authentifizierungsdaten, die Handhabung der Benutzeridentifikation, die Zugriffsberechtigung, die Verwaltung der Registrierung/Mobilität und die Abonnementverwaltung durch. Zusätzlich zur Kommunikation mit anderen NFs über Referenzpunkte, wie dargestellt, kann das UDM 258 die Nudm-Dienst-basierte Schnittstelle aufweisen.
  • Die AF 260 kann einen Anwendungseinfluss auf das Verkehrsrouting bereitstellen, den Zugriff auf NEF ermöglichen und mit dem Richtlinien-Framework für die Steuerung der Richtlinien interagieren.
  • In einigen Aspekten kann die 5GC 240 Edge-Computing ermöglichen, indem sie Dienste von Betreibern/Drittanbietern so auswählt, dass sie sich geografisch in der Nähe eines Punktes befinden, an dem das UE 202 mit dem Netzwerk verbunden ist. Dies kann die Latenzzeit und die Belastung des Netzwerks reduzieren. Um Edge-Computing-Implementierungen bereitzustellen, kann der 5GC 240 eine UPF 248 in der Nähe des UE 202 auswählen und eine Verkehrssteuerung von der UPF 248 zum Datennetzwerk 236 über die N6-Schnittstelle durchführen. Dies kann auf der Grundlage der Abonnementdaten des UE, des Standorts des UE und der Informationen, die von der AF 260 bereitgestellt werden, erfolgen. Auf diese Weise kann die AF 260 die UPF-(Neu-)Auswahl und das Verkehrsrouting beeinflussen. Wenn AF 260 als vertrauenswürdige Entität angesehen wird, kann der Netzwerkbetreiber AF 260 erlauben, direkt mit relevanten NFs zu interagieren. Zusätzlich kann die AF 260 eine NF-Dienst-basierte Schnittstelle aufweisen.
  • Das Datennetzwerk 236 kann verschiedene Dienste des Netzwerkbetreibers, Internetzugang oder Dienste von Drittanbietern aufweisen, die von einem oder mehreren Servern bereitgestellt werden können, z.B. dem Anwendungs-/Inhaltsserver 238.
  • 3 zeigt schematisch ein Drahtlos-Netzwerk 300 gemäß verschiedener Aspekte. Das Drahtlos-Netzwerk 300 kann ein UE 302 aufweisen, das in Drahtlos-Kommunikation mit einem AN 304 steht. Das UE 302 und das AN 304 können ähnlich und im Wesentlichen austauschbar mit gleichnamigen Komponenten sein, die an anderer Stelle hierin beschrieben sind.
  • Das UE 302 kann über eine Verbindung 306 mit dem AN 304 kommunikativ gekoppelt sein. Die Verbindung 306 ist als Luftschnittstelle dargestellt, um eine kommunikative Kopplung zu ermöglichen, und kann mit zellularen Kommunikationsprotokollen wie einem 5G NR-Protokoll übereinstimmen, das bei mmWave- oder sub-6GHz-Frequenzen arbeitet.
  • Das UE 302 kann eine Host-Plattform 308 aufweisen, die mit einer Modem-Plattform 310 gekoppelt ist. Die Host-Plattform 308 kann eine Schaltung zur Anwendungsverarbeitung 312 aufweisen, die mit einer Schaltung zur Protokollverarbeitung 314 der Modemplattform 310 gekoppelt sein kann. Die Anwendungsverarbeitungsschaltung 312 kann verschiedene Anwendungen für das UE 302 ausführen, die Anwendungsdaten erzeugen/senken. Die Anwendungsverarbeitungsschaltung 312 kann ferner eine oder mehrere Schichtoperationen implementieren, um Anwendungsdaten zu/von einem Datennetzwerk zu übertragen/empfangen. Diese Schichtoperationen können Transport- (z.B. User Datagram Protocol (UDP)) und Internet-(z.B. IP) Operationen aufweisen
  • Die Protokollverarbeitungsschaltung 314 kann eine oder mehrere der Schichtoperationen implementieren, um die Übertragung oder den Empfang von Daten über die Verbindung 306 zu erleichtern. Die von der Protokollverarbeitungsschaltung 314 implementierten Schichtoperationen können z.B. MAC-, RLC-, PDCP-, RRC- und NAS-Operationen aufweisen.
  • Die Modemplattform 310 kann ferner eine digitale Basisbandschaltung 316 aufweisen, die eine oder mehrere Schichtoperationen implementieren kann, die „unterhalb“ von Schichtoperationen liegen, die von der Protokollverarbeitungsschaltung 314 in einem Netzwerkprotokollstapel ausgeführt werden. Diese Operationen können z.B. Operationen der physikalischen Schicht (PHY) aufweisen, einschließlich einer oder mehrerer hybrider automatischer Wiederholungsanforderung (HARQ)-ACK-Funktionen, Scrambling/Descrambling, Codierung/Decodierung, Schichtzuordnung/De-Mapping, Modulationssymbolzuordnung, Ermittlung der empfangenen Symbole/Bit-Metrik, Vorcodierung/Decodierung von Mehrantennenanschlüssen, die eine oder mehrere der folgenden Funktionen aufweisen kann: Raum-Zeit-, Raum-Frequenz- oder räumliche Codierung, Referenzsignal-Erzeugung/Detektion, Präambelsequenz-Erzeugung und/oder -Decodierung, Synchronisationssequenz-Erzeugung/Detektion, Blinddecodierung von Steuerkanalsignalen und andere verwandte Funktionen.
  • Die Modemplattform 310 kann ferner eine Sendeschaltung 318, eine Empfangsschaltung 320, eine Hochfrequenzschaltung 322 und ein HF-Frontend (RFFE) 324 aufweisen, das eine oder mehrere Antennenfelder 326 enthalten oder mit diesen verbunden sein kann. Die Sendeschaltung 318 kann einen Digital-Analog-Wandler, einen Mischer, Zwischenfrequenzkomponenten usw. aufweisen. Die Empfangsschaltung 320 kann einen Analog-Digital-Wandler, Mischer, ZF-Komponenten usw. aufweisen; die HF-Schaltung 322 kann einen rauscharmen Verstärker, einen Leistungsverstärker, Leistungsnachführungskomponenten usw. aufweisen; die RFFE 324 kann Filter (z.B. Oberflächen-/Bulk-Acoustic-Wave-Filter), Schalter, Antennentuner, Beamforming-Komponenten (z.B. Phase-Array-Antennenkomponenten) usw. aufweisen. Die Auswahl und Anordnung der Komponenten der Sendeschaltung 318, der Empfangsschaltung 320, der HF-Schaltung 322, der RFFE 324 und der Antennenfelder 326 (allgemein als „Sende-/Empfangskomponenten“ bezeichnet) kann spezifisch für die Details einer bestimmten Implementierung sein, wie z.B. ob die Kommunikation im Zeitmultiplexverfahren (TDM) oder im Frequenzmultiplexverfahren (FDM), in mmWave- oder sub-6 GHz-Frequenzen erfolgt, usw. In einigen Aspekten können die Sende-/Empfangskomponenten in mehreren parallelen Sende-/Empfangsketten angeordnet sein, sie können in denselben oder in verschiedenen Chips/Modulen untergebracht sein, usw.
  • In einigen Aspekten kann die Protokollverarbeitungsschaltung 314 eine oder mehrere Instanzen von Steuerungsschaltungen (nicht dargestellt) aufweisen, um Steuerungsfunktionen für die Sende-/Empfangskomponenten bereitzustellen.
  • Ein UE-Empfang kann durch und über die Antennenfelder 326, die RFFE 324, die HF-Schaltung 322, die Empfangsschaltung 320, die digitale Basisbandschaltung 316 und die Protokollverarbeitungsschaltung 314 hergestellt werden. In einigen Aspekten können die Antennenfelder 326 eine Übertragung von der AN 304 durch Empfangsstrahlformung von Signalen empfangen, die von einer Mehrzahl von Antennen/Antennenelementen des einen oder der mehreren Antennenfelder 326 empfangen werden.
  • Eine UE-Übertragung kann von und über die Protokollverarbeitungsschaltung 314, die digitale Basisbandschaltung 316, die Sendeschaltung 318, die HF-Schaltung 322, die RFFE 324 und die Antennenfelder 326 aufgebaut werden. In einigen Aspekten können die Sendekomponenten der UE 304 einen räumlichen Filter auf die zu übertragenden Daten anwenden, um einen Sendestrahl zu bilden, der von den Antennenelementen der Antennenfelder 326 ausgesendet wird.
  • Ähnlich wie das UE 302 kann die AN 304 eine Host-Plattform 328 aufweisen, die mit einer Modem-Plattform 330 gekoppelt ist. Die Host-Plattform 328 kann eine Schaltung zur Anwendungsverarbeitung 332 aufweisen, die mit einer Schaltung zur Protokollverarbeitung 334 der Modemplattform 330 gekoppelt ist. Die Modemplattform kann ferner eine digitale Basisbandschaltung 336, eine Sendeschaltung 338, eine Empfangsschaltung 340, eine HF-Schaltung 342, eine RFFE-Schaltung 344 und Antennenfelder 346 aufweisen. Die Komponenten des AN 304 können ähnlich und im Wesentlichen austauschbar mit gleichnamigen Komponenten des UE 302 sein. Zusätzlich zur Durchführung von Datenübertragung/-empfang, wie oben beschrieben, können die Komponenten der AN 308 verschiedene logische Funktionen ausführen, die z.B. Funktionen der Steuerungseinheit des Funknetzes (RNC) aufweisen, wie z.B. die Verwaltung der Funkträger, die dynamische Verwaltung der Funkressourcen in Aufwärts- und Abwärtsrichtung und die Planung der Datenpakete.
  • 4 ist ein Blockdiagramm, das gemäß einigen Beispielaspekten Komponenten zeigt, die in der Lage sind, Anweisungen von einem maschinenlesbaren oder computerlesbaren Medium (z.B. einem nicht-transitorischen maschinenlesbaren Speichermedium) zu lesen und eine oder mehrere der hier besprochenen Methoden auszuführen. 4 zeigt insbesondere eine schematische Darstellung von Hardwareressourcen 400, die einen oder mehrere Prozessoren (oder Prozessorkerne) 410, eine oder mehrere Speicher-/Speichervorrichtungen 420 und eine oder mehrere Kommunikationsressourcen 430 aufweisen, von denen jede über einen Bus 440 oder andere Schnittstellenschaltungen kommunikativ gekoppelt sein kann. Für Aspekte, bei denen Knotenvirtualisierung (z. B. NFV) verwendet wird, kann ein Hypervisor 402 ausgeführt werden, um eine Ausführungsumgebung für eine oder mehrere Netzwerk-Slices/Sub-Slices bereitzustellen, die die Hardwareressourcen 400 nutzen.
  • Die Prozessoren 410 können z.B. einen Prozessor 412 und einen Prozessor 414 aufweisen. Die Prozessoren 410 können beispielsweise eine Zentraleinheit (CPU), ein RISC-Prozessor (Reduzierter Instruktionssatz-Berechnen - Reduced Instruction Set Computing), ein CISC-Prozessor (Komplexer Instruktionssatz-Berechnen - Complex Instruction Set Computing), eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU), ein digitaler Signalprozessor (DSP) wie ein Basisbandprozessor, ein anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis (ASIC), ein FPGA (Field Programmable Gate Array), ein RFIC (Radio Frequency Integrated Circuit), ein anderer Prozessor (einschließlich der hier besprochenen) oder eine beliebige geeignete Kombination davon aufweisen.
  • Die Speicher-/Speichervorrichtungen 420 können einen Hauptspeicher, einen Plattenspeicher oder eine beliebige geeignete Kombination davon aufweisen. Die Speicher/Speichervorrichtungen 420 können jede Art von flüchtigem, nichtflüchtigem oder halbflüchtigem Speicher aufweisen, wie z.B. dynamischer Direktzugriffsspeicher (DRAM), statischer Direktzugriffsspeicher (SRAM), löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EPROM), elektrisch löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EEPROM), Flash-Speicher, Festkörperspeicher usw.
  • Die Kommunikationsressourcen 430 können Steuerungseinheiten, Komponenten oder andere geeignete Geräte zur Kommunikation mit einem oder mehreren Peripheriegeräten 404 oder einer oder mehreren Datenbanken 406 oder anderen Netzwerkelementen über ein Netzwerk 408 aufweisen. Die Kommunikationsressourcen 430 können z.B. drahtgebundene Kommunikationskomponenten (z.B. zur Kopplung über Universal Serial Bus (USB), Ethernet usw.), Komponenten für zellulare Kommunikation, Komponenten für Nahfeldkommunikation (NFC), Bluetooth® (oder Bluetooth® Low Energy), Wi-Fi® -Komponenten und andere Kommunikationskomponenten aufweisen.
  • Die Anweisungen 450 können Software, ein Programm, eine Anwendung, ein Applet, eine App oder einen anderen ausführbaren Code aufweisen, um zumindest einen der Prozessoren 410 zu veranlassen, eine oder mehrere der hier beschriebenen Methoden durchzuführen. Die Anweisungen 450 können sich vollständig oder teilweise in mindestens einem der Prozessoren 410 (z.B. im Cache-Speicher des Prozessors), in den Speicher-/Speichervorrichtungen 420 oder in einer geeigneten Kombination davon befinden. Darüber hinaus kann ein beliebiger Teil der Anweisungen 450 von einer beliebigen Kombination der Peripheriegeräte 404 oder der Datenbanken 406 zu den Hardwareressourcen 400 übertragen werden. Dementsprechend sind der Speicher der Prozessoren 410, die Speicher/Speichergeräte 420, die Peripheriegeräte 404 und die Datenbanken 406 Beispiele für computerlesbare und maschinenlesbare Medien.
  • In einigen Aspekten können das/die elektronische(n) Gerät(e), das/die Netzwerk(e), das/die System(e), der/die Chip(s) oder die Komponente(n) oder Teile oder Implementierungen davon der 2-4 oder einer anderen Figur hierin eingerichtet sein, um einen oder mehrere Prozesse, Techniken oder Verfahren, wie hierin beschrieben, oder Teile davon durchzuführen. Ein solcher Prozess ist in 5 dargestellt. Der Prozess von 5 kann von einer gNB-CU-CP eines gNB in verschiedenen Aspekten durchgeführt werden.
  • Bei 501 kann der Prozess den Empfang einer Nachricht von einer gNB-CU-UP der gNB aufweisen, um eine erste Zelle aus einer Mehrzahl von Kandidatenzellen, die Kandidaten für einen bedingten Handover eines UE sind, anzuzeigen, die für den bedingten Handover des UE ausgewählt wurde. In einigen Aspekten kann die gNB-CU-CP Kontextinformationen für die Mehrzahl von Kandidatenzellen speichern.
  • Bei 502 kann der Prozess weiterhin die Codierung einer Handover-Erfolgsnachricht zur Übertragung an eine Quellzelle aufweisen, um die erste Zelle anzuzeigen. Zusätzlich oder alternativ kann der Prozess das Aktualisieren der UE-Kontextinformationen basierend auf der angegebenen ersten Zelle aufweisen.
  • 6 zeigt einen weiteren Prozess gemäß verschiedener Aspekte. Der Prozess von 6 kann von einer gNB-CU-UP eines gNB in verschiedenen Aspekten durchgeführt werden.
  • Bei 601 kann der Prozess aufweisen, dass von einem UE (oder einer gNB-DU nach dem Zugriff des UE) eine Anzeige einer ersten Zelle aus einer Mehrzahl von Kandidatenzellen, die Kandidaten für einen bedingten Handover des UE sind, empfangen wird, die für den bedingten Handover des UE ausgewählt wurde.
  • Bei 602 kann der Prozess ferner die Codierung einer Nachricht zur Übertragung an einen gNB-CU-CP des gNB aufweisen, um die erste Zelle anzuzeigen.
  • Für einen oder mehrere Aspekte kann zumindest eine der Komponenten, die in einer oder mehreren der vorhergehenden Figuren dargestellt sind, eingerichtet sein, eine oder mehrere Operationen, Techniken, Prozesse und/oder Verfahren gemäß dem folgenden Beispielabschnitt durchzuführen. Beispielsweise kann die Basisbandschaltung, wie oben in Verbindung mit einer oder mehreren der vorangehenden Figuren beschrieben, so eingerichtet sein, dass sie gemäß einem oder mehreren der unten aufgeführten Beispiele arbeitet. Als weiteres Beispiel kann die Schaltung, die einem UE, einer Basisstation, einem Netzwerkelement usw. zugeordnet ist, wie oben gemäß einer oder mehreren der vorangehenden Figuren beschrieben, so eingerichtet sein, dass sie gemäß einem oder mehreren der unten im Beispielabschnitt aufgeführten Beispiele arbeitet.
  • Beispiel 1 kann eine Vorrichtung aufweisen, die als eNodeB oder NodeB der nächsten Generation gemäß 5GS eingesetzt werden soll, einschließlich
    • - eine CU (zentralisierte Einheit) und eine DU (verteilte Einheit), die über die F1-Schnittstelle miteinander verbunden sind.
    • - eine CU, die weiter aufgeteilt ist in eine Steuerungsebene (CU-CP) und eine Benutzerebene (CU-UP), die über eine E1-Schnittstelle miteinander verbunden sind.
    • - Mittel zur Unterstützung von bedingtem (Conditional) Handover oder bedingter (Conditional) PSCell Änderung
  • Beispiel 2 kann aufweisen, dass die DU, sobald das UE erfolgreich auf eine Kandidatenzelle in der DU zugegriffen hat, die ID-Information der zugegriffenen Zelle in den über F1-U gesendeten Downlink-Daten-Lieferung-Status (Downlink Data Delivery Status - DDDS)-Rahmen als Bestätigung für die CU aufnimmt, dass das UE erfolgreich zugegriffen hat.
  • Beispiel 3 kann aufweisen, dass CU-UP die vom DDDS in Anspruch 2 empfangene Kandidatenzellen-ID-Information weiterleitet und sie über eine neue oder bestehende E1AP-Nachricht an CU-CP sendet.
  • Beispiel 4 kann aufweisen, dass DU die Information über die zugegriffene Zellen-ID in die F1AP UL RRC MESSAGE TRANSFER-Nachricht aufnimmt, wenn sie die von dem UE gesendete RRCReconfigurationComplete-Nachricht oder eine beliebige RRC-Nachricht weiterleitet, nachdem das UE erfolgreich auf die DU zugegriffen hat.
  • Beispiel 5 kann aufweisen, dass die DU, sobald die UE erfolgreich auf eine Kandidatenzelle in der DU zugegriffen hat, die CU auffordert, UE-Kontexte freizugeben, die mit allen anderen vorbereiteten Kandidatenzellen verbunden sind, als Bestätigung für die zugegriffene Zelle.
  • Beispiel 6 kann aufweisen, dass die DU, sobald das UE erfolgreich auf eine Kandidatenzelle in der DU zugegriffen hat, die ID-Information der zugegriffenen Zelle über eine neue oder bestehende F1 AP-Nachricht an die CU sendet.
  • Beispiel 7 kann ein Verfahren eines Zielknotens der nächsten Erzeugung (gNB)-Zentraleinheit (CU)-Steuerebene (CP) einer gNB aufweisen, wobei das Verfahren Folgendes aufweist:
    • Empfangen einer Nachricht von einer gNB-CU-Benutzerebene (UP) der gNB, um eine erste Zelle aus einer Mehrzahl von Kandidatenzellen, die Kandidaten für einen bedingten Handover eines Benutzergeräts (UE) sind, anzuzeigen, die für den bedingten Handover des UE ausgewählt wurde; und
    • Codieren einer Handover-Erfolgsnachricht zur Übertragung an eine Quellzelle, um die erste Zelle anzuzeigen.
  • Beispiel 8 kann das Verfahren von Beispiel 7 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Nachricht eine Downlink-Daten-Lieferung-Status (DDDS)-Nachricht ist.
  • Beispiel 9 kann das Verfahren aus Beispiel 7-8 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Nachricht über eine E1-Schnittstelle empfangen wird.
  • Beispiel 10 kann das Verfahren aus Beispiel 7 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Nachricht eine RRCReconfigurationComplete-Nachricht ist.
  • Beispiel 11 kann das Verfahren aus Beispiel 7 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Nachricht den gNB-CU-CP auffordert, UE-Kontexte freizugeben, die mit anderen Kandidatenzellen der Mehrzahl von Kandidatenzellen als der ersten Zelle verbunden sind.
  • Beispiel 12 kann das Verfahren aus Beispiel 7-11 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Nachricht über eine F1-C-Schnittstelle empfangen wird.
  • Beispiel 13 kann das Verfahren aus Beispiel 7-12 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Nachricht eine Zell-ID der ersten Zelle aufweist, um die erste Zelle anzuzeigen.
  • Beispiel 14 kann das Verfahren aus Beispiel 7-13 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, das ferner das Speichern mehrerer UE-Kontexte für jeweilige Kandidatenzellen der Mehrzahl von Kandidatenzellen aufweist.
  • Beispiel 15 kann das Verfahren von Beispiel 14 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, ferner das Freigeben der UE-Kontexte für die Kandidatenzellen, die nicht die erste Zelle sind, basierend auf der Nachricht.
  • Beispiel 16 kann das Verfahren aus Beispiel 7-15 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Übergabeerfolgsnachricht eine X2AP- oder XnAP-Nachricht ist.
  • Beispiel 17 kann ein Verfahren eines Ziel-Node B (gNB)-Zentraleinheit (CU)-Benutzerebene (UP) einer gNB aufweisen, wobei das Verfahren umfasst:
    • Empfangen einer Anzeige einer ersten Zelle aus einer Mehrzahl von Kandidatenzellen, die Kandidaten für einen bedingten Handover des Benutzergeräts (UE) sind, von einem Benutzergerät (UE) (oder einer gNB-DU, nachdem das UE zugegriffen hat); und
    • Kodieren einer Nachricht zur Übertragung an eine gNB-CU-Steuerebene (CP) des gNB, um die erste Zelle anzuzeigen.
  • Beispiel 18 kann das Verfahren von Beispiel 17 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Nachricht eine Downlink-Daten-Lieferung-Status (DDDS)-Nachricht ist.
  • Beispiel 19 kann das Verfahren aus Beispiel 17-18 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Nachricht über eine E1-Schnittstelle übertragen wird.
  • Beispiel 20 kann das Verfahren aus Beispiel 17 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Nachricht eine RRCReconfigurationComplete-Nachricht ist.
  • Beispiel 21 kann das Verfahren aus Beispiel 17 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Nachricht den gNB-CU-CP auffordert, UE-Kontexte freizugeben, die mit anderen Kandidatenzellen der Mehrzahl von Kandidatenzellen als der ersten Zelle verbunden sind.
  • Beispiel 22 kann das Verfahren aus Beispiel 17-21 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Nachricht über eine F1-C-Schnittstelle übertragen wird.
  • Beispiel 23 kann das Verfahren aus Beispiel 17-22 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Nachricht eine Zellen-ID der ersten Zelle aufweist, um die erste Zelle anzuzeigen.
  • Beispiel 24 kann eine Vorrichtung aufweisen, die Mittel zur Durchführung eines oder mehrerer Elemente eines Verfahrens, das in einem der Beispiele 1-23 beschrieben ist oder sich auf eines dieser Beispiele bezieht, oder eines anderen hierin beschriebenen Verfahrens oder Prozesses enthält.
  • Beispiel 25 kann ein oder mehrere nicht-transitorische computerlesbare Medien aufweisen, die Befehle enthalten, um eine elektronische Vorrichtung zu veranlassen, bei Ausführung der Befehle durch einen oder mehrere Prozessoren der elektronischen Vorrichtung ein oder mehrere Elemente eines Verfahrens auszuführen, das in einem der Beispiele 1-23 beschrieben ist oder damit in Zusammenhang steht, oder jedes andere hierin beschriebene Verfahren oder Prozess.
  • Beispiel 26 kann eine Vorrichtung aufweisen, die Logik, Module oder Schaltkreise enthält, um ein oder mehrere Elemente eines Verfahrens auszuführen, das in einem der Beispiele 1-23 beschrieben ist oder sich auf eines dieser Beispiele bezieht, oder jedes andere hier beschriebene Verfahren oder Prozess.
  • Beispiel 27 kann ein Verfahren, eine Technik oder einen Prozess aufweisen, wie in einem der Beispiele 1-23 beschrieben oder damit verbunden, oder Teile davon.
  • Beispiel 28 kann eine Vorrichtung aufweisen, die Folgendes umfasst: einen oder mehrere Prozessoren und ein oder mehrere computerlesbare Medien, die Anweisungen enthalten, die, wenn sie von dem einen oder den mehreren Prozessoren ausgeführt werden, den einen oder die mehreren Prozessoren veranlassen, das Verfahren, die Technik oder den Prozess, wie in einem der Beispiele 1-23 beschrieben oder damit verbunden, oder Teile davon durchzuführen.
  • Beispiel 29 kann ein Signal aufweisen, wie in einem der Beispiele 1-23 beschrieben oder damit verbunden, oder Teile davon.
  • Beispiel 30 kann ein Datagramm, ein Paket, einen Rahmen, ein Segment, eine Protokolldateneinheit (PDU) oder eine Nachricht aufweisen, wie sie in den Beispielen 1-23 beschrieben sind oder sich auf diese beziehen, oder Teile davon, oder wie sie anderweitig in der vorliegenden Offenbarung beschrieben sind.
  • Beispiel 31 kann ein Signal aufweisen, das mit Daten kodiert ist, wie in einem der Beispiele 1-23 beschrieben oder damit verbunden, oder Teile davon, oder anderweitig in der vorliegenden Offenbarung beschrieben.
  • Beispiel 32 kann ein Signal aufweisen, das mit einem Datagramm, einem Paket, einem Rahmen, einem Segment, einer Protokolldateneinheit (PDU) oder einer Nachricht kodiert ist, wie in den Beispielen 1 bis 23 beschrieben oder darauf bezogen, oder mit Abschnitten oder Teilen davon, oder anderweitig in der vorliegenden Offenbarung beschrieben.
  • Beispiel 33 kann ein elektromagnetisches Signal aufweisen, das computerlesbare Befehle trägt, wobei die Ausführung der computerlesbaren Befehle durch einen oder mehrere Prozessoren dazu dient, den einen oder die mehreren Prozessoren zu veranlassen, das Verfahren, die Techniken oder den Prozess, wie in einem der Beispiele 1-23 beschrieben oder damit verbunden, oder Teile davon durchzuführen.
  • Beispiel 34 kann ein Computerprogramm aufweisen, das Anweisungen enthält, wobei die Ausführung des Programms durch ein Verarbeitungselement dazu dient, das Verarbeitungselement zu veranlassen, das Verfahren, die Techniken oder den Prozess, wie in einem der Beispiele 1-23 beschrieben oder damit verbunden, oder Teile davon auszuführen.
  • Beispiel 35 kann ein Signal in einem drahtlosen Netzwerk aufweisen, wie es hier dargestellt und beschrieben ist.
  • Beispiel 36 kann ein Verfahren zum Kommunizieren in einem Drahtlos-Netzwerk aufweisen, wie es hier dargestellt und beschrieben ist.
  • Beispiel 37 kann ein System zum Bereitstellen einer Drahtlos-Kommunikation aufweisen, wie es hierin dargestellt und beschrieben ist.
  • Beispiel 38 kann eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer Drahtlos-Kommunikation aufweisen, wie sie hier dargestellt und beschrieben ist.
  • Jedes der oben beschriebenen Beispiele kann mit jedem anderen Beispiel (oder jeder Kombination von Beispielen) kombiniert werden, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben. Die vorstehende Beschreibung einer oder mehrerer Implementierungen ist zur Veranschaulichung und Beschreibung bereitgestellt, erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder auf die Beschränkung des Umfangs der Aspekte auf die genaue offengelegte Form. Modifikationen und Variationen sind im Lichte der obigen Lehren möglich oder können aus der Praxis der verschiedenen Aspekte gewonnen werden.
  • Für die Zwecke des vorliegenden Dokuments gelten die folgenden Begriffe und Definitionen für die hier behandelten Beispiele und Aspekte.
  • Sofern hier nicht anders verwendet, stimmen die Begriffe, Definitionen und Abkürzungen mit den in 3GPP TR 21.905 v16.0.0 (2019-06) definierten Begriffen, Definitionen und Abkürzungen überein. Für die Zwecke des vorliegenden Dokuments können die folgenden Abkürzungen für die hier behandelten Beispiele und Aspekte gelten.
  • Der Begriff „Schaltung“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf, ist Teil von oder weist Hardwarekomponenten auf, wie z.B. eine elektronische Schaltung, eine Logikschaltung, einen Prozessor (gemeinsam, dediziert oder Gruppe) und/oder Speicher (gemeinsam, dediziert oder Gruppe), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), ein feldprogrammierbares Gerät (FPD) (z.B., ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA), ein programmierbares Logik-Bauelement (PLD), ein komplexes PLD (CPLD), ein PLD mit hoher Kapazität (HCPLD), ein strukturierter ASIC oder ein programmierbares System auf einem Chip (SoC)), digitale Signalprozessoren (DSPs) usw., die eingerichtet sind, um die beschriebene Funktionalität bereitzustellen. In einigen Aspekten kann die Schaltung ein oder mehrere Software- oder Firmware-Programme ausführen, um zumindest einen Teil der beschriebenen Funktionalität bereitzustellen. Der Begriff „Schaltung“ kann sich auch auf eine Kombination aus einem oder mehreren Hardwareelementen (oder einer Kombination von Schaltungen, die in einem elektrischen oder elektronischen System verwendet werden) mit dem Programmcode beziehen, der verwendet wird, um die Funktionalität dieses Programmcodes auszuführen. Gemäß diesen Aspekten kann die Kombination aus Hardware-Elementen und Programmcode als eine bestimmte Art von Schaltung bezeichnet werden.
  • Der Begriff „Prozessorschaltung“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf eine Schaltung, die in der Lage ist, sequentiell und automatisch eine Folge von arithmetischen oder logischen Operationen auszuführen oder digitale Daten aufzuzeichnen, zu speichern und/oder zu übertragen, oder ist Teil einer solchen Schaltung oder weist eine solche auf. Die Prozessorschaltung kann einen oder mehrere Prozessorkerne zur Ausführung von Befehlen und eine oder mehrere Speicherstrukturen zur Speicherung von Programm- und Dateninformationen aufweisen. Der Begriff „Prozessorschaltung“ kann sich auf einen oder mehrere Anwendungsprozessoren, einen oder mehrere Basisbandprozessoren, eine physische Zentraleinheit (CPU), einen Single-Core-Prozessor, einen Dual-Core-Prozessor, einen Triple-Core-Prozessor, einen Quad-Core-Prozessor und/oder jedes andere Gerät beziehen, das in der Lage ist, computerausführbare Befehle wie Programmcode, Softwaremodule und/oder funktionale Prozesse auszuführen oder anderweitig zu betreiben. Die Verarbeitungsschaltung kann weitere Hardware-Beschleuniger aufweisen, bei denen es sich um Mikroprozessoren, programmierbare Verarbeitungsgeräte oder Ähnliches handeln kann. Der eine oder die mehreren Hardware-Beschleuniger können z.B. Computer-Vision- (CV) und/oder Deep-Learning- (DL) Beschleuniger aufweisen. Die Begriffe „Anwendungsschaltungen“ und/oder „Basisbandschaltungen“ können als Synonym für „Prozessorschaltungen“ betrachtet werden und können auch als solche bezeichnet werden.
  • Der Begriff „Schnittstellenschaltung“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf eine Schaltung, die den Austausch von Informationen zwischen zwei oder mehreren Komponenten oder Geräten ermöglicht, ist Teil davon oder weist eine solche auf. Der Begriff „Schnittstellenschaltung“ kann sich auf eine oder mehrere Hardwareschnittstellen beziehen, z. B. auf Busse, E/A-Schnittstellen, Schnittstellen von Peripheriekomponenten, Netzwerkschnittstellenkarten und/oder Ähnliches.
  • Der Begriff „Benutzergerät“ oder „UE“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf ein Gerät mit Funkkommunikationsfähigkeiten und kann einen entfernten Benutzer von Netzwerkressourcen in einem Kommunikationsnetzwerk beschreiben. Der Begriff „Benutzergerät“ oder „UE“ kann als Synonym für Client, Mobile, mobiles Gerät, mobiles Endgerät, Benutzerendgerät, mobile Einheit, mobile Station, mobiler Benutzer, Teilnehmer, Benutzer, Gegenstelle, Zugangsagent, Benutzeragent, Empfänger, Funkgerät, rekonfigurierbares Funkgerät, rekonfigurierbares mobiles Gerät usw. betrachtet werden und kann als solche bezeichnet werden. Darüber hinaus kann der Begriff „Benutzergerät“ oder „UE“ jede Art von drahtlosem/verdrahtetem Gerät oder jedes Computergerät aufweisen, das eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle enthält.
  • Der hier verwendete Begriff „Netzwerkelement“ bezieht sich auf physische oder virtualisierte Geräte und/oder Infrastruktur, die zum Bereitstellen von drahtgebundenen oder drahtlosen Kommunikationsnetzwerkdiensten verwendet werden. Der Begriff „Netzwerkelement“ kann als Synonym für einen vernetzten Computer, Netzwerkhardware, Netzwerkausrüstung, Netzwerkknoten, Router, Switch, Hub, Bridge, Funknetzwerk-Steuereinheit, RAN-Gerät, RAN-Knoten, Gateway, Server, virtualisierte Netzwerkfunktion (VNF), NFV-Infrastruktur (NFVI) und/oder Ähnliches betrachtet und/oder bezeichnet werden.
  • Der Begriff „Computersystem“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf jede Art von miteinander verbundenen elektronischen Geräten, Computergeräten oder Komponenten davon. Darüber hinaus kann sich der Begriff „Computersystem“ und/oder „System“ auf verschiedene Komponenten eines Computers beziehen, die kommunikativ miteinander gekoppelt sind. Darüber hinaus kann sich der Begriff „Computersystem“ und/oder „System“ auf mehrere Computergeräte und/oder mehrere Computersysteme beziehen, die kommunikativ miteinander gekoppelt sind und eingerichtet sind, um Computer- und/oder Netzwerkressourcen gemeinsam zu nutzen.
  • Der Begriff „Gerät“, „Computergerät“ oder ähnliches, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf ein Computergerät oder Computersystem mit Programmcode (z.B. Software oder Firmware), der speziell dafür ausgelegt ist, eine bestimmte Computerressource bereitzustellen. Ein „virtuelles Gerät“ ist ein Abbild einer virtuellen Maschine, das von einem mit einem Hypervisor ausgestatteten Gerät implementiert wird, das ein Computergerät virtualisiert oder emuliert oder anderweitig dazu bestimmt ist, eine bestimmte Rechenressource bereitzustellen.
  • Der hier verwendete Begriff „Ressource“ bezieht sich auf ein physisches oder virtuelles Gerät, eine physische oder virtuelle Komponente innerhalb einer Computerumgebung und/oder eine physische oder virtuelle Komponente innerhalb eines bestimmten Geräts, wie z.B. Computergeräte, mechanische Geräte, Speicherplatz, Prozessor-/CPU-Zeit, Prozessor-/CPU-Nutzung, Prozessor- und Beschleunigerlasten, Hardware-Zeit oder -Nutzung, elektrische Leistung, Eingabe-/Ausgabeoperationen, Ports oder Netzwerkbuchsen, Kanal-/Link-Zuweisung, Durchsatz, Speichernutzung, Netzwerk, Datenbank und Anwendungen, Workload-Einheiten und/oder Ähnliches. Eine „Hardwareressource“ kann sich auf Rechen-, Speicher- und/oder Netzwerkressourcen beziehen, die von einem oder mehreren physischen Hardwareelement(en) bereitgestellt werden. Eine „virtualisierte Ressource“ kann sich auf Rechen-, Speicher- und/oder Netzwerkressourcen beziehen, die von einer Virtualisierungsinfrastruktur für eine Anwendung, ein Gerät, ein System usw. bereitgestellt werden. Der Begriff „Netzwerkressource“ oder „Kommunikationsressource“ kann sich auf Ressourcen beziehen, auf die Computergeräte/-systeme über ein Kommunikationsnetzwerk zugreifen können. Der Begriff „Systemressourcen“ kann sich auf jede Art von gemeinsam genutzten Einheiten beziehen, die Dienste bereitstellen, und kann Computer- und/oder Netzwerkressourcen aufweisen. Systemressourcen können als ein Satz von zusammenhängenden Funktionen, Netzwerkdatenobjekten oder Diensten betrachtet werden, auf die über einen Server zugegriffen werden kann, wobei sich solche Systemressourcen auf einem einzelnen Host oder mehreren Hosts befinden und eindeutig identifizierbar sind.
  • Der hier verwendete Begriff „Kanal“ bezieht sich auf ein beliebiges materielles oder immaterielles Übertragungsmedium, das zur Übertragung von Daten oder eines Datenstroms verwendet wird. Der Begriff „Kanal“ kann synonym und/oder gleichbedeutend sein mit „Kommunikationskanal“, „Datenkommunikationskanal“, „Übertragungskanal“, „Datenübertragungskanal“, „Zugangskanal“, „Datenzugangskanal“, „Verbindung“, „Datenverbindung“, „Träger“, „Hochfrequenzträger“ und/oder jedem anderen ähnlichen Begriff, der einen Pfad oder ein Medium bezeichnet, über den/das Daten übertragen werden. Darüber hinaus bezieht sich der Begriff „Link“, wie er hier verwendet wird, auf eine Verbindung zwischen zwei Geräten über einen RAT zum Zweck des Sendens und Empfangens von Informationen.
  • Die hier verwendeten Begriffe „instanziieren“, „Instanziierung“ und dergleichen beziehen sich auf die Erstellung einer Instanz. Eine „Instanz“ bezieht sich auch auf ein konkretes Auftreten eines Objekts, das z.B. bei der Ausführung von Programmcode auftreten kann.
  • Die Begriffe „gekoppelt“, „kommunikativ gekoppelt“ sowie deren Ableitungen werden hier verwendet. Der Begriff „gekoppelt“ kann bedeuten, dass zwei oder mehr Elemente in direktem physischen oder elektrischen Kontakt miteinander stehen, kann bedeuten, dass zwei oder mehr Elemente indirekt miteinander in Kontakt stehen, aber dennoch miteinander kooperieren oder interagieren, und/oder kann bedeuten, dass ein oder mehrere andere Elemente zwischen den Elementen, die als miteinander gekoppelt gelten, gekoppelt oder verbunden sind. Der Begriff „direkt gekoppelt“ kann bedeuten, dass zwei oder mehr Elemente in direktem Kontakt zueinander stehen. Der Begriff „kommunikativ gekoppelt“ kann bedeuten, dass zwei oder mehr Elemente über ein Kommunikationsmittel miteinander in Kontakt stehen, z.B. über ein Kabel oder eine andere Verbindungsleitung, über einen drahtlosen Kommunikationskanal oder eine Drahtlos-Verbindung und/oder Ähnliches.
  • Der Begriff „Informationselement“ bezieht sich auf ein Strukturelement, das ein oder mehrere Felder enthält. Der Begriff „Feld“ bezieht sich auf einzelne Inhalte eines Informationselements oder auf ein Datenelement, das Inhalte enthält.
  • Der Begriff „SMTC“ bezieht sich auf eine Synchronisationssignalblock (SSB)-basierte Messzeitkonfiguration, die über SSB-MeasurementTimingConfiguration eingerichtet ist.
  • Der Begriff „SSB“ bezieht sich auf einen Synchronisationssignal (SS)/PBCH-Block.
  • Der Begriff „Primäre Zelle“ bezieht sich auf die MCG-Zelle, die auf der primären Frequenz betrieben wird, in der das UE entweder die anfängliche Verbindungsaufbauprozedur durchführt oder die Verbindungswiederaufbauprozedur einleitet.
  • Der Begriff „Primäre SCG-Zelle“ bezieht sich auf die SCG-Zelle, in der das UE einen wahlfreien Zugriff durchführt, wenn es die Rekonfigurationsprozedur mit Sync für den DC-Betrieb durchführt.
  • Der Begriff „Sekundäre Zelle“ bezieht sich auf eine Zelle, die zusätzliche Funkressourcen zusätzlich zu einer speziellen Zelle für ein UE bereitstellt, das mit CA eingerichtet ist.
  • Der Begriff „Sekundärzellengruppe“ bezieht sich auf die Teilmenge der Serving Cells, die die PSCell und null oder mehr Sekundärzellen für ein UE aufweist, das mit DC eingerichtet ist.
  • Der Begriff „Serving Cell“ bezieht sich auf die primäre Zelle für ein UE in RRC_CONNECTED, das nicht mit Carrier Aggregation (CA)/Dual Connectivity (DC) eingerichtet ist, da es nur eine Serving Cell einschließlich der primären Zelle gibt.
  • Der Begriff „Serving Cell“ oder „Serving Cells“ bezieht sich auf den Satz von Zellen, der die Special Cell(s) und alle sekundären Zellen für ein UE in RRC_CONNECTED aufweist, die mit CA/DC eingerichtet sind.
  • Der Begriff „Special Cell“ bezieht sich auf die PCell des MCG bzw. die PSCell des SCG bei DC-Betrieb; ansonsten bezieht sich der Begriff „Special Cell“ auf die Pcell.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 63/007765 [0001]

Claims (10)

  1. Eine Vorrichtung einer Basisstation (BS), die für den Betrieb in einem Netzwerk der fünften Generation (5G) eingerichtet ist, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Verarbeitungsschaltung; eine zentralisierte Einheit (CU), die eine Steuerungsebene (CP) aufweist, die von einer Benutzerebene (UP) getrennt ist, wobei die CP mit der UP über eine erste Schnittstelle verbunden ist; und eine verteilte Einheit (DU), die über eine zweite Schnittstelle mit der CU verbunden ist, wobei die Verarbeitungsschaltung eingerichtet ist: sobald ein Benutzergerät (UE) nach einer Handover-Prozedur auf die DU zugreift, eine Nachricht zu erzeugen, die eine Zellenidentifikations-(ID)-Information aufweist, die mit der DU korrespondiert, auf die zugegriffen wurde; und die DU anzuweisen, die Nachricht über die zweite Schnittstelle an die CU zu übertragen.
  2. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die erste Schnittstelle eine E1-Schnittstelle ist; und/oder wobei die zweite Schnittstelle eine F1-Schnittstelle ist.
  3. Die Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Nachricht einen erfolgreichen Zugriff des UE auf eine Zielzelle anzeigt, die der zugegriffenen DU entspricht.
  4. Die Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Nachricht Informationen aufweist, die eine Next Generation NodeB (gNB)-CU UE F1 Application Protocol (F1AP) ID aufzeigen; oder wobei die Nachricht Informationen aufweist, die eine Next Generation NodeB (gNB)-DU UE F1 Application Protocol (F1AP) ID aufzeigen, oder wobei die Nachricht Informationen aufweist, die eine Zielzellen-ID aufzeigen.
  5. Die Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-4, wobei die von der DU gesendete Nachricht von dem CP der CU empfangen wird; wobei optional die Verarbeitungsschaltung weiter eingerichtet ist, den CP anzuweisen, die Zellen-ID-Information über eine dritte Schnittstelle an eine Quell-BS der Handover-Prozedur zu übertragen; wobei ferner optional die dritte Schnittstelle eine Xn-Schnittstelle ist. wobei ferner optional die Quellen-BS eine Quellen-CU und eine Quellen-DU aufweist.
  6. Die Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-5, wobei das Handover-Verfahren ein Conditional Handover-Verfahren ist, das eine Quellzelle und eine Mehrzahl von Kandidaten-Zielzellen aufweist, wobei die Vorrichtung der Basisstation eine der Mehrzahl von Kandidaten-Zielzellen bedient.
  7. Vorrichtung einer Basisstation (BS), die eine Zelle bedient, die für den Betrieb in einem Netzwerk der fünften Generation (5G) eingerichtet ist, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Verarbeitungsschaltung; eine zentralisierte Einheit (CU), und eine verteilte Einheit (DU), die mit der CU über eine F 1-Schnittstelle verbunden ist, wobei die Verarbeitungsschaltungsanordnung eingerichtet ist: sobald ein Benutzergerät (UE) nach einer Übergabeprozedur auf die Zelle zugreift, eine Nachricht zu erzeugen, die eine Zellenidentifikations(ID)-lnformation aufweist, die der DU entspricht; und die DU anzuweisen, die Nachricht über die F1-Schnittstelle an die CU zu übertragen; wobei optional die Nachricht einen erfolgreichen Zugriff des UE auf eine Zielzelle anzeigt, die der zugegriffenen DU entspricht.
  8. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei die Nachricht Informationen aufweist, die eine Next Generation NodeB (gNB)-CU UE F1 Application Protocol (F1AP) ID aufzeigen; oder wobei die Nachricht Informationen aufweist, die eine Next Generation NodeB (gNB)-DU UE F1 Application Protocol (F1AP) ID aufzeigen; oder wobei die Nachricht eine Information aufweist, die eine Zielzellen-ID angibt.
  9. Die Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei die CU eine von einer Benutzerebene (UP) getrennte Steuerungseinheit (CP) aufweist, wobei die CP über eine E1-Schnittstelle mit der UP verbunden ist, und wobei die Nachricht von der DU an die CP der CU übertragen wird; wobei optional die BS eine aus einer Mehrzahl von Kandidaten-Ziel-BS ist, die eine Mehrzahl von Kandidaten-Zielzellen in einer Conditional-Handover-Prozedur von einer Quellen-BS bedient, die eine Quellzelle bedient, wobei die Zelle eine aus der Mehrzahl von Kandidaten-Zielzellen ist, und wobei die Verarbeitungsschaltung ferner eingerichtet ist, um die CP anzuweisen, die Zellen-ID-Information über eine Xn-Schnittstelle an die Quellen-BS zu übertragen.
  10. Verfahren einer Ziel-Node B (gNB)-Zentraleinheit (CU)-Steuerungseinheit (CP) einer gNB, wobei das Verfahren aufweist: Empfangen einer Nachricht von einer gNB-CU-Benutzerebene (UP) des gNB, um eine erste Zelle aus einer Mehrzahl von Kandidatenzellen, die Kandidaten für einen bedingten Handover eines Benutzergeräts (UE) sind, anzuzeigen, die für den bedingten Handover des UE ausgewählt wurde; und Codieren einer Handover-Erfolgsnachricht zur Übertragung an eine Quellzelle, um die erste Zelle anzuzeigen.
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