DE102021113144A1 - Relais-(neu-)auswahl über sidelink in zellularen netzwerken - Google Patents

Relais-(neu-)auswahl über sidelink in zellularen netzwerken Download PDF

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DE102021113144A1
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remote
sidelink
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DE102021113144.8A
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Sangeetha Bangolae
Youn Hyoung Heo
Ansab ALI
Sudeep Palat
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Intel Corp
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Abstract

Eine Vorrichtung eines Relais-Benutzergeräts (UE) für den Betrieb in einem Netzwerk der fünften Generation (5G) kann eine Funkfrequenz-(RF)-Schnittstelle aufweisen, die mit einem oder mehreren Prozessoren gekoppelt ist. Der eine oder die mehreren Prozessoren können so konfiguriert sein, dass sie eine Relais-Sidelink-Verbindung mit einem entfernten UE herstellen. Das Relais-UE kann so konfiguriert sein, dass es das entfernte UE über das Relais-Sidelink kommunikativ mit einem Netzwerk koppelt. Der eine oder die mehreren Prozessoren können auch so konfiguriert sein, dass sie eine Sidelink-Konfigurationsnachricht von dem entfernten UE empfangen. Zusätzlich können der eine oder die mehreren Prozessoren so konfiguriert sein, dass sie eine Triggernachricht basierend auf der Sidelink-Konfigurationsnachricht erzeugen. Die Triggernachricht kann relaisbezogene Konfigurationsinformationen enthalten. Ferner können der eine oder die mehreren Prozessoren so konfiguriert sein, dass sie die Triggernachricht an das entfernte UE übermitteln, um das entfernte UE zu veranlassen, einen Relais-Auswahlprozess auf der Grundlage der relaisbezogenen Konfigurationsinformationen durchzuführen.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
  • Diese Patentanmeldung beansprucht den Nutzen und die Priorität der U.S. Provisional App. Nr. 63/027,663 , eingereicht am 20. Mai 2020.
  • GEBIET
  • Verschiedene Aspekte können sich allgemein auf das Gebiet der Drahtlos-Kommunikation beziehen.
  • HINTERGRUND
  • Ein Sidelink kann die Relais-(Neu-)Auswahl für Schicht 2 (L2) und Schicht 3 (L3) Relaying unterstützen. Die Weiterleitung von Benutzergeräten (UE) zu Netzwerken (NW) kann unterstützt werden. Darüber hinaus kann UE-zu-UE-Relaying unterstützt werden.
  • Figurenliste
  • Beispielaspekte werden anhand der beigefügten Zeichnungen mit zusätzlicher Spezifizität und Detailgenauigkeit beschrieben und erläutert, in denen:
    • 1 ein beispielhaftes UE-zu-NW-Relais-Netzwerk für Sidelink/PC5-Kommunikation darstellt;
    • 2 ein beispielhaftes UE-zu-UE-Relais-Netzwerk für Sidelink/PC5-Kommunikation darstellt;
    • 3 ein beispielhaftes Nachrichtensequenzdiagramm des PC5-RRC-Verbindungsaufbaus zwischen einem Relais-UE und einem entfernten UE darstellt;
    • 4 ein beispielhaftes Nachrichtensequenzdiagramm des Relais-UEs, das Reselection-Trigger bereitstellt, darstellt;
    • 5 ein beispielhaftes Nachrichtensequenzdiagramm des entfernten UE, das den Mobilitätsstatus des Relais-UE für die Bewertung der Relay-Reselection anfordert, darstellt;
    • 6 ein beispielhaftes Nachrichtensequenzdiagramm des entfernten UE, das Messungen von einem aktuellen Relais-UE anfordert, darstellt;
    • 7 ein beispielhaftes Nachrichtensequenzdiagramm eines gNodeB (gNB), das Verbindungsqualitätsschwellenwerte für die Relais-UE-Verbindung und eine zweite PC5-Verbindung zwischen dem Relais-UE und dem Ziel-UE sendet, darstellt;
    • 8 ein beispielhaftes Nachrichtensequenzdiagramm des Relais-UE, das dem entfernten UE eine Wiederwahlanforderung oder einen Befehl bereitstellt, wenn ein Handover (HO) vom gNB initiiert wird, darstellt;
    • 9 ein beispielhaftes Nachrichtensequenzdiagramm eines Relais-Reselektionsmechanismus in Aktion für ein UE-zu-NW-Relais, darstellt;
    • 10 ein beispielhaftes Nachrichtensequenzdiagramm eines Relais-Reselektionsmechanismus in Aktion für ein UE-zu-UE-Relais, darstellt;
    • 11 ein Netzwerk gemäß verschiedenen Aspekten darstellt;
    • 12 schematisch ein Drahtlos-Netzwerk gemäß verschiedenen Aspekten darstellt;
    • 13 ein Blockdiagramm ist, das Komponenten gemäß einigen Beispielaspekten veranschaulicht, die in der Lage sind, Anweisungen von einem maschinenlesbaren oder computerlesbaren Medium (z.B. einem nicht-transitorischen maschinenlesbaren Speichermedium) zu lesen und eine oder mehrere der hierin erörterten Verfahren durchzuführen; und
    • 14 ein beispielhaftes Flussdiagramm zur Durchführung eines oder mehrerer der hierin beschriebenen Prozesse, Techniken oder Verfahren, darstellt, alle gemäß mindestens einem in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Aspekt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die folgende detaillierte Beschreibung bezieht sich auf die begleitenden Zeichnungen. Die gleichen Referenznummern können in verschiedenen Zeichnungen verwendet werden, um gleiche oder ähnliche Elemente zu identifizieren. In der folgenden Beschreibung werden zum Zwecke der Erläuterung und nicht der Einschränkung spezifische Details wie bestimmte Strukturen, Architekturen, Schnittstellen, Techniken usw. dargelegt, um ein umfassendes Verständnis der verschiedenen Aspekte zu ermöglichen. Es wird jedoch für den Fachmann, der den Nutzen der vorliegenden Offenbarung hat, offensichtlich sein, dass die verschiedenen Aspekte in anderen Beispielen, die von diesen spezifischen Details abweichen, praktiziert werden können. In bestimmten Fällen werden Beschreibungen bekannter Geräte, Schaltungen und Verfahren weggelassen, um die Beschreibung der verschiedenen Aspekte nicht mit unnötigen Details zu verschleiern. Für die Zwecke des vorliegenden Dokuments bedeuten die Ausdrücke „A oder B“ und „A/B“ (A), (B) oder (A und B).
  • Einige Aspekte, die in der vorliegenden Offenbarung beschrieben werden, können die Auswahl und Neuauswahl von Nebenstellen (L2/L3) für das Partnerschaftsprojekt der dritten Generation (3GPP) im Neuer Funk (NR)/Zellularnetzwerk unterstützen. Einige Aspekte können Anwendungsfälle wie erweiterte Fahrzeug-zu-Allem (Vehicle to Everything - V2X) und/oder Wearable/Kommerzielle Anwendungsfälle unterstützen.
  • In 3GPP Release-13 kann ein Long-Term-Evolution (LTE)-Sidelink die Relais-(Neu-)Auswahl für Schicht-3-Relaying unterstützen. In 3GPP-Systemen für Release 17 und darüber hinaus können sowohl Schicht-2- als auch Schicht-3-Sidelink-Relaying mit einigen angepassten Aspekten durchgeführt werden. Weitere Verbesserungen können die Dienstkontinuität und den Relais-(Neu-)Auswahlalgorithmus für robuste Relaying-Verbindungen verbessern. UE-zu-NW-Relaying kann unterstützt werden. Darüber hinaus kann UE-zu-UE-Relaying unterstützt werden. In einigen Aspekten kann die Dienstgüte (QoS) bei der Auswahl eines Relais-UE nicht berücksichtigt werden.
  • Ein oder mehrere Aspekte, die in der vorliegenden Offenbarung beschrieben werden, können Auslöser, Signalisierung, prozedurale Mechanismen oder eine Kombination davon bereitstellen, um die anfängliche Auswahl und erneute Auswahl von NR-Sidelink-Relais zu unterstützen (wobei sowohl UE-zu-UE- als auch UE-zu-NW-Relaying berücksichtigt wird).
  • Verschiedene Aspekte, die in der vorliegenden Offenbarung beschrieben werden, können zu einem effizienten Betrieb von ferngesteuerten und autonom fahrenden Fahrzeugen führen, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Netzabdeckung, und gleichzeitig fortgeschrittene V2X-Anwendungsfälle unterstützen. Darüber hinaus können ein oder mehrere Aspekte, die in der vorliegenden Offenbarung beschrieben werden, Internet of Things (IoT)-Geräte, die eine kleine Datenübertragung unterstützen, während sie sich außerhalb der Netzabdeckung befinden, in die Lage versetzen, einfach mit anderen UEs zu kommunizieren. In einigen Aspekten können die IoT-Geräte mit anderen UEs kommunizieren, indem sie den Sidelink, Relais oder eine Kombination davon verwenden, um ihre Abdeckung zu erweitern und mit dem Netzwerk zu kommunizieren.
  • NR Sidelink kann V2X-bezogene Verkehrssicherheitsdienste unterstützen, die Broadcast-Kommunikation, Groupcast-Kommunikation, Unicast-Kommunikation oder eine Kombination davon sowohl für Szenarien außerhalb der Netzwerkabdeckung als auch innerhalb des Netzwerks unterstützen können. Darüber hinaus kann die Sidelink-basierte Relaying-Funktionalität eine Erweiterung der Sidelink-/Netzwerkabdeckung und eine Verbesserung der Leistungseffizienz für eine breitere Palette von Anwendungen und Diensten bieten.
  • Eine PC5-Funkressourcensteuerung (Radio Resource Control - RRC)-Verbindung kann eine Verbindung zwischen zwei UEs für ein Paar von Quell- und Ziel-Schicht-2-Kennungen (IDs) bereitstellen, die nach dem Aufbau einer entsprechenden PC5-Unicast-Verbindung gemäß der technischen Spezifikation (TS) 23.287 v16.2.0 (2020-03-27) hergestellt werden kann. Ein UE kann eine oder mehrere PC5-RRC-Verbindungen mit einem oder mehreren UEs für verschiedene Paare von Quell- und Ziel-Schicht-2-IDs enthalten.
  • Ein UE kann separate PC5-RRC-Prozeduren und -Nachrichten verwenden, um Informationen zur UE-Fähigkeit und zur Sidelink-Access-Stratum-(AS)-Schicht-Konfiguration an ein Peer-UE zu übertragen. In einigen Aspekten kann die AS-Schicht-Konfigurationsinformation Sidelink Radio Bearer (SLRB)-Konfigurationsinformation enthalten. Peer-UEs können UE-Fähigkeits- und Sidelink-Konfigurationsinformationen unter Verwendung separater bidirektionaler Verfahren in beide Sidelink-Richtungen austauschen.
  • Die Abdeckungserweiterung für die Sidelink-basierte Kommunikation kann UE-zu-NW- und UE-zu-UE-Abdeckungserweiterungen umfassen, die eine Uu-Abdeckungserreichbarkeit für UEs bereitstellen, um einen Server in einem Paketdatennetzwerk (PDN) oder ein Gegenstück-UE außerhalb eines Nahbereichs zu erreichen. Das UE-to-NW-Relay kann für NR-basierte Systeme sowohl für das Next Generation (NG)-Funkzugangsnetzwerk (RAN) als auch für NR-basierte Sidelink-Kommunikation unterstützt werden. Die Abdeckungserweiterung für Sidelink-basierte Kommunikation kann UE-zu-UE-Abdeckungserweiterungen beinhalten, die die Erreichbarkeit im Nahbereich über eine Single-Hop-Sidelink-Verbindung hinaus erweitern können. Die UE-zu-UE-Abdeckung kann mit EUTRA- oder NR-basierten Sidelink-Technologien durchgeführt werden. EUTRA-basierte oder NR-basierte Sidelink-Technologien sind möglicherweise nicht ausreichend, wenn keine UE-Abdeckung vorhanden ist.
  • Das entfernte UE kann sich auf ein Quell-UE beziehen und kann im Netzwerk registriert sein (z.B. kann es einen Uu-UE-Kontext im Netzwerk geben) und kann in einem RRC_CONNECTED-Zustand oder einem RRC IDLE- oder RRC INACTIVE-Zustand für In-Coverage oder Out-of-Coverage sorgen. Ein Relais-UE kann sich innerhalb der Abdeckung befinden (und es wird auch angenommen, dass es mit einem gNB/Netzwerk verbunden ist), wenn das Relais-UE als UE-to-NW-Relais arbeitet. Darüber hinaus kann ein Relais-UE außerhalb der Abdeckung oder innerhalb der Abdeckung sein, wenn das Relais-UE als UE-zu-UE-Relais für einen Zwischenschritt arbeitet. Einige Aspekte, die in der vorliegenden Offenbarung beschrieben werden, können sowohl für Schicht-2- als auch für Schicht-3-Relais gelten, da die PC5-RRC-Verbindung für beide Optionen gemeinsam und verfügbar ist.
  • 1 zeigt ein beispielhaftes UE-zu-NW-Relais-Netzwerk 100 für Sidelink/PC5-Kommunikation gemäß mindestens einem in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Aspekt. Wie in 1 dargestellt, kann ein UE-zu-NW-Relais 102 eine erweiterte Abdeckung für ein entferntes UE 104 bereitstellen, um auf ein Kernnetzwerk 106 zuzugreifen, wenn sich das entfernte UE 104 außerhalb der Netzwerkabdeckung befindet.
  • 2 zeigt ein beispielhaftes UE-zu-UE-Relais-Netzwerk 200 für Sidelink/PC5-Kommunikation gemäß mindestens einem in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Aspekt. Wie in 2 dargestellt, kann ein UE-zu-UE-Relais 202 einen indirekten Zugang für ein entferntes UE 204 zu einem Ziel-UE 206 bereitstellen.
  • Ein entferntes UE für den Sidelink-Relaisbetrieb während der Relais-(Neu-)Auswahl kann die PC5 Sidelink Discovery-Reference Signal Received Power (SD-RSRP) zwischen dem entfernten UE 204 und dem Relais-UE 202 messen und kann die vom Netzwerk bereitgestellten Schwellenwerte (z.B. in den Systeminformationen oder im SIB) vergleichen. Wenn der SD-RSRP des aktuellen Relais-UEs um einen minimalen Hysteresewert (ebenfalls vom Netzwerk bereitgestellt) unter dem entsprechenden Schwellenwert liegt, können Kandidaten-Relais-UEs für die Bewertung in Betracht gezogen werden. Das Relais-UE, für das das Vergleichsergebnis höher ist, kann ausgewählt werden.
  • Der Auslöser für die Auswahl eines Relais-UE kann eine SD-RSRP-Relais-UE-Messung sein, die um einen minimalen Hysteresewert über einem konfigurierten Schwellenwert liegt. Der Auslöser für die erneute Auswahl eines Relais-UE kann eine Anzeige-Nachricht von einer SD-RSRP-Oberschicht beinhalten, dass ein aktuelles Relais-UE unter einem konfigurierten Schwellenwert liegt.
  • Für NR und neuere Mobilfunkgenerationen können zusätzliche Optimierungen, die über das hinausgehen, was von LTE unterstützt wird oder möglich ist, hochzuverlässige und verlustfreie Relay-basierte Sidelink-Verbindungen ermöglichen.
  • Es können ein oder mehrere Auslöser für die Relais-(Neu-)Auswahl definiert werden, die sowohl die Unicast-Kommunikation in NR als auch die Sidelink-QoS unterstützen. In diesen und anderen Aspekten können eine oder mehrere Prozeduren der Relais-(Neu-)Auswahl Überarbeitungen der NR-basierten Sidelink-Systeme einbeziehen und können entsprechend relevanter Änderungen definiert werden.
  • In NR-Sidelink kann eine logische PC5-RRC-Verbindung zwischen zwei UEs unterstützt werden. Um die Relais-(Neu-)Auswahl zu unterstützen, können ein entferntes UE und ein Relais-UE eine bidirektionale PC5-RRC-Verbindung aufbauen. Zusätzlich kann eine obere Schicht des entfernten UE eine PC5-Verbindung zwischen dem Relais-UE und dem entfernten UE aufbauen, wie in Bezug auf 3 unten dargestellt.
  • 3 zeigt ein beispielhaftes Nachrichtensequenzdiagramm 300 des PC5-RRC-Verbindungsaufbaus zwischen einem Relais-UE 304 und einem entfernten UE 302 gemäß mindestens einem in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Aspekt. Die Verbindung kann die gemeinsame Nutzung von relaisbezogenen Konfigurationsinformationen in beiden Richtungen ermöglichen. Wie in 3 dargestellt, können das entfernte UE 302 und das Relais-UE 304 RRC-Sidelink-Nachrichten austauschen, um eine bidirektionale logische PC5-RRC-Verbindung einzurichten. Nachdem dies geschehen ist, kann die entfernte UE 302 Konfigurationsinformationen für die Weiterleitung anfordern und bereitstellen.
  • Von der UE initiierte Relay-Neuauswahl
  • Eine Relay-Neuauswahl kann auf der Grundlage von Schwellenwerten durchgeführt werden, die vom Netzwerk konfiguriert und an das Relay-UE gesendet werden. Bei der Entscheidung über die erneute Auswahl können auch Echtzeitmessungen des Relais-UE berücksichtigt werden. Wenn das Relais-UE eine dynamische Hinweismeldung an das entfernte UE bezüglich der Relaisfunktionen liefert, kann das entfernte UE die Relaisverbindung als aktiv beibehalten und entsprechend neu auswählen (z.B. kann das entfernte UE intelligente Entscheidungen treffen). Außerdem kann die entfernte UE in einem Wearable-Szenario kein dynamisches Relaying durchführen, da die entfernte UE und die Relais-UE miteinander gepaart sein können. Wenn das Relais-UE ein beliebiges UE aufweist, kann mehr Unterstützung verwendet werden.
  • Ein von dem Relais-UE initiierter Auslöser kann für die Relais-(Neu-)Auswahl für das entfernte UE verwendet werden, das bereits mit einem aktuellen Relais-UE verbunden ist, und kann eine oder mehrere der folgenden Möglichkeiten beinhalten:
    • - das Relais-UE kann das entfernte UE zur erneuten Auswahl auffordern, indem es eine Anzeige- oder Steuernachricht sendet;
    • - das Relais-UE kann periodisch Uu-Verbindungsqualitätsinformationen bereitstellen. Das Relais-UE kann Uu-Verbindungsqualitätsinformationen auf der Grundlage einer Anforderung von dem entfernten UE oder auf der Grundlage einer Messkonfiguration von dem entfernten UE bereitstellen, und das entfernte UE kann ermitteln, ob die Uu-Verbindungsqualität ausreichend ist, um das Relais weiterhin zu verwenden;
    • - das Relais-UE kann eine Bit-Anzeige-Nachricht bereitstellen, die anzeigt, ob eine QoS für einen oder mehrere Sidelink-Datenressourcenblöcke (DRB) von dem Relais-UE unterstützt wird, basierend auf interner Bewertung oder Rückkopplungsinformation innerhalb des Relais-UE, wie z.B. eine Paketverzögerungsbudget (PDB)-Anforderung, eine Zuverlässigkeitsanforderung oder eine Kombination davon;
    • - das Relais-UE kann eine Anzeigenachricht bereitstellen, die anzeigt, dass ein Pufferüberlauf innerhalb des Relais-UEs aufgrund von Daten innerhalb des Relais-UEs auftritt und dass das Relais-UE keine Daten von dem entfernten UE empfangen kann;
    • - das Relais-UE kann eine Anzeigenachricht bereitstellen, dass das Relais-UE Energiesparfunktionen ausführen soll oder auf der Uu-Verbindung inaktiv ist und dass das Relais-UE die Weiterleitung beenden kann; und
    • - das Relais-UE kann eine Hinweismeldung bereitstellen, dass ein HO ansteht und dass das entfernte UE die Relaying-Verbindung verlieren kann (es sei denn, in einigen Aspekten sind das entfernte UE und das Relais-UE miteinander verbunden und führen Gruppenmobilität zur gleichen Zelle durch).
  • Das Relais-UE kann relaisbezogene Konfigurationsinformationen oder Relay-Neuauswahl-Unterstützungsinformationen innerhalb bestehender RRCReconfigurationSidelink-Nachrichten oder einer neu definierten RRCReconfigurationSidelinkRelay-Nachricht oder einer RRCReconfigurationSidelinkRelayReselect-Nachricht bereitstellen, wie z.B:
    • reselectRelaylndication {true, false},
    • Uu link RSRP/RSRQ/RSSI, Uu linkRSRP/RSSI/RSRQ unterhalb des konfigurierten Schwellenwerts,
    • supportedQoS {true, false},
    • bufferOverflowIndication {true, false},
    • NeedPowerSave/InactivityReached {true,false},
    • handoverlndication {true,false}.
  • Ein Beispiel dafür, wie das Relais-UE relaisbezogene Konfigurationsinformationen bereitstellt, ist in 4 dargestellt. 4 veranschaulicht ein beispielhaftes Nachrichtensequenzdiagramm 400 des Relais-UE, das Neuauswahl(Reselection)-Trigger bereitstellt, gemäß mindestens einem in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Aspekt. 5 veranschaulicht ein beispielhaftes Nachrichtensequenzdiagramm 500 des entfernten UE, das den Mobilitätsstatus des Relais-UE für die Auswertung der Relay-Neuauswahl anfordert, gemäß mindestens einem in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Aspekt.
  • Von der entfernten UE initiierte Relay-Neuauswahl
  • Das entfernte UE kann Messungen der PC5-Verbindung durchführen. Darüber hinaus kann das entfernte UE die Messungen mit Schwellenwerten vergleichen, die vom gNB oder Netzwerk bereitgestellt werden können. Weiterhin kann das entfernte UE ein Relais zur (erstmaligen) Auswahl oder Neuauswahl auswählen, wenn eine oder mehrere der Messungen unter einem entsprechenden Schwellenwert liegen.
  • Die Relais-(Neu-)Auswahl kann auf der PC5-Verbindungsqualität basieren (z.B. Sidelink-Discovery-Referenzsignal-Empfangsleistung (SD-RSRP) basierend auf Sidelink-Discovery-Nachricht oder Referenzsignal-Empfangsleistung (RSRP) basierend auf Datennachricht). Die alleinige Verwendung der PC5-Verbindungsqualität reicht möglicherweise nicht aus, damit das entfernte UE die Relais(neu)auswahlentscheidungen richtig treffen kann.
  • Die Uu-Verbindungsqualität zwischen dem Relais-UE und dem Netzwerk, im Falle eines UE-zu-NW-Relais, und die sekundäre PC5-Verbindungsqualität zwischen dem Relais-UE und dem Ziel-UE, im Falle eines UE-zu-UE-Relais, können eine Effizienz für das Senden oder Empfangen von Daten Ende-zu-Ende (mit unterstützter QoS) angeben. Das entfernte UE kann eine oder mehrere der folgenden Aktionen durchführen, um die Relay-Neuauwahl zu unterstützen:
    • - Messung, periodisch oder basierend auf Triggerereignissen, der PC5-Verbindungsqualität, (z.B. RSRP/ Received Signal Strength Indicator (RSSI)/Reference Signal Received Quality (RSRQ)) zwischen dem entfernten UE und einem aktuell aktiven Relais-UE. Das entfernte UE kann Schicht1- und/oder Schicht3-Filterung und konfigurierte Filterkoeffizienten verwenden. Das entfernte UE kann auch die Messungen zwischen dem entfernten UE und einem oder mehreren benachbarten Relais-UEs durchführen. Diese Messung kann unter Verwendung einer vom Relais-UE gesendeten Erkennungsnachricht (listen/receive discovery messages) durchgeführt werden, die für benachbarte Relais-UEs anwendbar ist, oder unter Verwendung eines für die Kommunikation verwendeten Physikalischer Sidelink-Geteilter-Kanal (Physical Sidelink Shared Channel - PSSCH) oder eines Demodulationsreferenzsignals (DMRS) für das aktuell aktive Relais-UE (das DMRS kann für Sidelink in NR Rel. 16 V2X verwendet werden, um Sidelink RSRP zu messen);
    • - vor der Durchführung der Datenweiterleitung die PC5-Verbindungsqualität unter Verwendung eines oder mehrerer Datenpakete zu messen, die in einem Uplink bereitgestellt werden. Die ein oder mehreren Datenpakete können die PC5-Verbindungsqualitätsmessung durch das entfernte UE zur aktuell aktiven Relaisverbindung auslösen. Darüber hinaus kann das entfernte UE feststellen, ob Daten zuverlässig über die Verbindung gesendet werden können. Wenn das entfernte UE ein mobiles Gerät enthält (z.B. in einem V2X-Szenario) und wenn Energieeinsparung kein Thema ist, dann kann das entfernte UE die Messungen durchführen und sie mit einem aktuellen Wert vergleichen. Da die PC5-RRC eine logische Verbindung enthalten kann, kann das entfernte UE außerdem nicht feststellen, ob die Relaying-Verbindung gültig ist oder ob das Relais-UE die Verbindung getrennt hat. Dies kann für jede Sidelink-Kommunikation gelten und daher kann das entfernte UE diese Gültigkeitsprüfung unterstützen.
    • - für UE-to-NW-Relaying periodisch oder basierend auf einem Trigger-Ereignis Messanforderungsnachrichten für die Uu-Link-Qualität an das aktuell aktive Relais-UE unter Verwendung bestehender Nachrichten oder neuer Nachrichten über eine PC5-RRC-Unicast-Verbindung bereitzustellen. Das entfernte UE kann eine Messkonfigurationsnachricht bereitstellen und eine Antwortnachricht mit den Messergebnissen empfangen, wie in 6 dargestellt.
    • - Wenn die Uu-Verbindungsqualität (RSRP) eines benachbarten/kandidierenden UEs über eine Discovery-Broadcastnachricht der oberen Schicht für die anfängliche Relaisauswahl bereitgestellt wird, kann eine Anforderungsnachricht für diese Messung zur Verwendung für die erneute Auswahl bereitgestellt werden. Das entfernte UE kann die Messergebnisse periodisch analysieren und die Relais-UEs auf der Grundlage der PC5-Verbindungsqualität, der Uu-Verbindungsqualität, der Fähigkeit, QoS zu unterstützen, falls vorgesehen, oder einer Kombination davon einstufen.
    • - dem Ziel-UE (die zweite PC5-Verbindungsqualität kann sich auf die Verbindung zwischen dem Relais-UE und dem Ziel-UE beziehen) periodisch oder basierend auf einem Auslöseereignis eine Messanforderung für die zweite PC5-Verbindungsqualität bereitstellen, wobei bestehende Nachrichten oder eine neue Nachricht über eine PC5-RRC-Unicast-Verbindung zur Neuauswahl verwendet werden. Das entfernte UE kann Messkonfigurationsinformationen bereitstellen und eine Antwort mit dem Messergebnis erhalten, wie in 6 dargestellt. Wenn die zweite PC5-Verbindungsqualität (z.B. RSRP) eines Nachbar-/Kandidaten-Relais-UEs über eine Höhere-Schicht-Discovery-BroadcastNachricht als Teil einer Solicitation-Antwort-Nachricht bereitgestellt wird und wenn eine ID des Ziel-UEs über eine Solicitation-Anforderung-Nachricht bereitgestellt wird, kann das UE diese Informationen auch für eine anfängliche Relaisauswahl verwenden.
  • Das entfernte UE kann periodisch die Uu-Verbindungsqualität vom Relais-UE für eine weitere periodische Auswertung erhalten, um eine Neuauswahl durchzuführen. Das Relais-UE kann auch die Uu-Verbindungsqualität als Fehler anzeigen. Alternativ kann das entfernte UE die Uu-Verbindungsqualität als Teil der Erkennung für die Erstauswahl erhalten.
  • Das entfernte UE kann in regelmäßigen Abständen oder aufgrund von Auslöseereignissen QoS-Unterstützungsinformationen von einem aktuell aktiven Relais-UE anfordern, um festzustellen, ob QoS noch von einer bestehenden oder neuen PDU-Sitzung/DRB des Relais-UE unterstützt wird.
  • Das entfernte UE kann den Mobilitätszustand des Relais-UE verfolgen, um festzustellen, ob das Relais-UE außer Reichweite geraten kann, oder um die relative Mobilität zwischen dem entfernten UE und dem Relais-UE zu ermitteln, wie in 5 dargestellt.
  • 6 veranschaulicht ein beispielhaftes Nachrichtensequenzdiagramm 600 der entfernten UE, die Messungen von einer aktuellen Relais-UE anfordert, gemäß mindestens einem in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Aspekt.
  • Regeloptionen für die Relais-(Neu-)Auswahl können eine oder mehrere der folgenden Optionen umfassen
    • - ein Relais-UE, bei dem eines oder mehrere der Kriterien erfüllt sind (z.B. die PC5-Verbindungsqualität ist besser als ein entsprechender Schwellenwert und die Uu-Verbindungsqualität ist besser als ein entsprechender Schwellenwert oder die QoS wird unterstützt und im Falle von UE-UE-Relaying ist die zweite PC5-Verbindungsqualität besser als ein entsprechender Schwellenwert);
    • - die Priorisierung verschiedener Kriterien. Zum Beispiel kann der erste PC5-Verbindungsqualitätsschwellenwert gegenüber einem Uu-Verbindungsqualitätsschwellenwert priorisiert werden (im Fall von UE-NW-Relaying), der gegenüber einer QoS-Unterstützung priorisiert werden kann, die gegenüber einem zweiten PC5-Verbindungsqualitätsschwellenwert priorisiert werden kann (im Fall von UE-UE-Relaying);
    • - wenn mehr als ein Relais die verschiedenen Kriterien/Schwellenwerte erfüllt, kann eines oder mehrere der folgenden Ereignisse eintreten:
      • -- Rangfolge der Relais-UEs basierend auf der PC5-Link-Qualität und das beste Relais-UE kann unabhängig von anderen Kriterien ausgewählt werden (solange es über dem Schwellenwert liegt);
      • -- bei einer UE-NW-Relaisierung kann das Ranking des Relais-UEs auf der Basis der Uu-Verbindungsqualität erfolgen und das beste Relais-UE kann unabhängig von anderen Kriterien ausgewählt werden (solange es über einem entsprechenden Schwellenwert liegt);
      • -- Rangfolge der Relais-UEs basierend auf der Unterstützung der QoS, und das beste Relais-UE kann unabhängig von anderen Kriterien ausgewählt werden (solange es über einem entsprechenden Schwellenwert liegt); und
      • -- für UE-UE-Relaisierung, Einordnen der Relais-UEs basierend auf der zweiten PC5-Verbindungsqualität (z.B. der PC5-Verbindungsqualität zwischen dem Relais-UE und dem Ziel-UE), und das beste Relais-UE kann unabhängig von anderen Kriterien ausgewählt werden (solange es über einem entsprechenden Schwellenwert liegt).
  • gNB-unterstützte Relay-Neuauswahl
  • Wenn sich das entfernte UE in Abdeckung/RRC_CONNECTED und in Abdeckung/RRC_IDLE befindet, kann der gNB/das Netzwerk die Schwellenwerte senden und das entfernte UE kann die Schwellenwerte zur (Neu-)Auswahl des Relais verwenden, wenn das Relais-UE autorisiert ist, wie in 7 dargestellt.
  • 7 veranschaulicht ein beispielhaftes Nachrichtensequenzdiagramm 700 eines gNB, das Verbindungsqualitätsschwellenwerte für die Relais-UE-Verbindung und die zweite PC5-Verbindung zwischen dem Relais-UE und dem Ziel-UE sendet, gemäß mindestens einem in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Aspekt. Dies kann bei einem Relais mit höherer Schicht (z.B. Schicht-3-Relais) der Fall sein. Mit der gNB-Unterstützung kann die Relay-Neuauswahl jedoch die Dienstkontinuität und die verlustfreie Datenübertragung verbessern.
  • In einigen Aspekten kann das Netzwerk an der Relay-Neuauswahl beteiligt sein, um den Relay-Neuauswahl-Prozess zwischen dem Relais-UE und dem Netzwerk, dem entfernten UE und dem Netzwerk oder einer Kombination davon zu unterstützen.
  • Relay UE und das Netzwerk
  • Wenn das Relais-UE eine Mobilitätskonfiguration vom Netzwerk erhält, um sich auf eine HO vorzubereiten, kann das Relais-UE die entfernte UE entsprechend informieren. Das entfernte UE kann eine Relay-Neuauswahl mittels PC5-RRC-Nachricht durchführen, wie oben beschrieben und in 8 dargestellt.
  • 8 veranschaulicht ein beispielhaftes Nachrichtensequenzdiagramm 800 des Relais-UE, das dem entfernten UE eine Neuauswahl-Anforderung oder einen Neuauswahl-Befehl übermittelt, wenn ein HO vom gNB initiiert wird, gemäß mindestens einem in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Aspekt.
  • Der gNB/das Netzwerk kann einen Messbericht von dem entfernten UE anfordern. Der gNB/das gNB-Netzwerk kann ermitteln, ob das entfernte UE einen Handover zu der Zelle durchführen soll, zu der sich das aktuelle Relais-UE bewegt, um zu bewirken, dass das entfernte UE die Relaisverbindung nicht verliert. Dies kann geschehen, wenn sich das entfernte UE in einem RRC_CONNECTED-Zustand befindet.
  • Wenn das Relais-UE vom Netzwerk die Aufforderung erhält, die Weiterleitung aufgrund von Überlastung oder mangelnder Fähigkeit, die QoS zu erfüllen, zu beenden, kann das Relais-UE das entfernte UE informieren, dass das Relais-UE die Weiterleitung beenden oder anzeigen soll, dass das Relais-UE eine erneute Auswahl des Relais durchführen soll, indem es eine PC5-RRC-Nachricht wie oben beschrieben verwendet.
  • Ein neues Relais-UE kann den gNB über den Abbau der PC5-RRC-Relaisverbindung zwischen einem alten Relais-UE und dem entfernten UE und den Aufbau der PC5-RRC-Verbindung zwischen dem neuen Relais und dem entfernten UE informieren. Der gNB kann eine Pfadumschaltung durchführen und dem neuen Relais-UE die notwendigen Konfigurationsinformationen zur Verfügung stellen, um die Daten des entfernten UE auf die DRBs des neuen Relais-UE abzubilden, die denjenigen des alten Relais-UE entsprechen.
  • Entfernte UE und das Netzwerk
  • Das entfernte UE kann ein Relais-UE auswählen, das ein Kriterium der höheren Schicht zusammen mit der PC5-Verbindungsqualität, der verfügbaren Uu-Verbindungsqualität des Relais oder einer Kombination daraus erfüllt. Wenn das entfernte UE weitere Informationen über die QoS basierend auf DRB over Uu verwenden soll, kann das entfernte UE diese Informationen vom Netzwerk anfordern, wenn sich das entfernte UE im RRC_CONNECTED-Modus befindet.
  • Zur Verifizierung mit dem Netzwerk kann das entfernte UE dem Relais-UE eine ID und das QoS-Profil des entfernten UE, den PC5 5G NR Standardized QoS Identifier (PQI) oder eine Kombination davon unter Verwendung der bestehenden Nachricht SidelinkUEInformationNR oder einer neuen Nachricht, die speziell für die Relaying-Konfiguration definiert wurde, zur Verfügung stellen. Das Netzwerk kann eine Anzeige-Nachricht mit RRCReconfiguration bereitstellen, die angibt, ob die Weiterleitung mit dem Relais-UE fortgesetzt werden soll oder ob die erneute Auswahl eines anderen Relais-UEs aufgrund von Überlastung, Unterstützung der QoS-Fähigkeit oder einer Kombination davon vorgeschlagen wird. Dies kann vorkommen, wenn sich das entfernte UE im Zustand RRC_CONNECTED befindet und kann eine Verzögerung verursachen.
  • Prozedur der Relay-Neuauswahl/-Umschaltung
  • 9 veranschaulicht ein beispielhaftes Nachrichtensequenzdiagramm 900 eines Relais-Neuauswahl-Mechanismus in Aktion für ein UE-zu-NW-Relais, gemäß mindestens einem in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Aspekt. Das aktuelle Relais-UE kann dem gNB mitteilen, dass die Relaisverbindung für die entfernte UE-ID, wie in Schritt 1 dargestellt, beendet werden soll. Dies kann von dem Relais-UE basierend auf internen Triggern oder basierend auf dem Netzwerkeingang durchgeführt werden. Nach dem Empfang des Auslösers für die Durchführung der Relay-Neuauswahl (durch das entfernte UE oder vom aktuellen Relais-UE oder dem Netzwerk während der Abdeckung/RRC_CONNECTED) kann das entfernte UE eine Erkennung durchführen und feststellen, ob ein geeignetes Relais-UE verfügbar ist, wie in Schritt 3 dargestellt. Der gNB kann Downlink-Daten für das entfernte UE für eine bestimmte Zeit puffern, wie in Schritt 4 dargestellt. Wenn ein neues Relais-UE anhand der zuvor besprochenen Bedingungen gefunden wird, wie in Schritt 5 dargestellt. Das entfernte UE und das neue Relais-UE können eine PC5-RRC-Verbindung sowie eine Relaying-Verbindung für die UE-zu-NW-Weiterleitung von Daten herstellen.
  • Das neue Relais-UE kann nach Bestätigung eine Anfrage für DRB-SLRB-Konfigurationsinformationen sowie Informationen über die Umschaltung eines Pfades senden, wie in Schritt 6 dargestellt. Darüber hinaus kann das neue Relais-UE eine entfernte UE-ID und eine alte Relais-UE-ID bereitstellen. Der gNB kann die Nachrichten akzeptieren und die DRB-Konfigurationsinformationen dem neuen Relais-UE gemäß der in Schritt 7 dargestellten Anforderung bereitstellen.
  • Das Relais-UE kann eine Nachricht „Rekonfiguration abgeschlossen“ senden und danach können Benutzerdaten zwischen dem entfernten UE und dem Netzwerk über das neue Relais-UE ausgetauscht werden.
  • U-Plane-Behandlung zur Pufferung der Daten während der Relais-Neuauswahl
  • Wenn eine verlustfreie Datenübertragung über Relais unterstützt wird, kann Makebefore-Break über Relaying implementiert werden. Entweder das Relais-UE, das entfernte UE oder der gNB/das Netzwerk können Informationen über eine bevorstehende Relais-Neuauswahl bereitstellen. Darüber hinaus kann das entfernte UE ein anderes Relais-UE zur Übergabe vorbereiten und kann im Falle einer UE-zu-NW-Relaying weitergeleitete Daten vom vorherigen Relais-UE erhalten.
  • Während des Relais-Umschaltvorgangs:
  • Das alte Relais-UE darf für das entfernte UE empfangene Downlink-Daten an das neue Relais-UE weiterleiten. Zusätzlich kann das neue Relais-UE Daten puffern, bis der Ende-zu-Ende-Verbindungspfad gemäß einem oder mehreren der folgenden Punkte aufgebaut ist:
    • - Das neue Relais-UE kann die Daten mit dem Hinweis weiterleiten, dass eine neue separate PC5-RRC-Sidelink-Verbindung zwischen diesen beiden UEs aufgebaut werden muss, wenn sie sich in Reichweite zueinander befinden, Sidelink kann verwendet werden, um die Daten von einem Relais-UE zum anderen im Namen des entfernten UE zu übertragen.
    • - Das gNB kann eine Pufferungsfunktion unterstützen und das alte Relais-UE kann empfangene Downlink-Pakete an das gNB weiterleiten.
  • Das gNB kann ein Endmarkierungspaket an die alte Relais-UE senden, um anzuzeigen, dass die alte Relais-UE die Weiterleitung von Datenpaketen an die neue Relais-UE beenden soll oder sogar die Daten an die entfernte UE senden soll, wenn die Konfiguration mit der neuen Relais-UE abgeschlossen ist. Darüber hinaus kann die entfernte UE Daten über die neue Relais-UE senden/empfangen. Alternativ kann die Endmarkierung auch von der entfernten UE selbst an die alte Relais-UE gesendet werden, sobald der neue Pfad erfolgreich eingerichtet ist.
  • Im Falle einer UE-zu-UE-Relaying kann das Ziel-UE das Endmarkierungspaket an das alte Relais-UE senden, sobald der neue Pfad über das neue Relais-UE erfolgreich eingerichtet wurde.
  • 10 veranschaulicht ein beispielhaftes Nachrichtensequenzdiagramm 1000 eines Relay-Neuauswahl-Mechanismus in Aktion für UE-zu-UE-Relais gemäß mindestens einem in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Aspekt. Das Verfahren kann dem der UE-zu-NW-Relaying ähnlich sein, außer dass die Relais-UEs Informationen mit dem Ziel-UE unter Verwendung von PC5-RRC-Nachrichten austauschen können. In Schritt 1 des Sequenzdiagramms 1000 kann das alte Relais-UE dem Ziel-UE mitteilen, dass das Ziel-UE nicht mehr für die entfernte UE-Ziel-UE-Verbindung weiterleitet. Das Ziel-UE darf keine Daten über das alte Relais-UE an das entfernte UE senden und darf die Daten für eine bestimmte Zeit puffern.
  • Die 11-12 veranschaulichen verschiedene Systeme, Geräte und Komponenten, die Aspekte der offengelegten Aspekte implementieren können.
  • 11 zeigt ein Netzwerk 1100 gemäß verschiedenen Aspekten. Das Netzwerk 1100 kann in einer Weise arbeiten, die mit Systemen der fünften Generation (5G)/NR übereinstimmt. Die Beispielaspekte sind jedoch in dieser Hinsicht nicht beschränkt, und die beschriebenen Aspekte können auch für andere Netzwerke gelten, die von den hier beschriebenen Prinzipien profitieren, wie z.B. 3GPP-Systeme oder dergleichen.
  • Das Netzwerk 1100 kann ein UE 1102 umfassen, die ein beliebiges mobiles oder nichtmobiles Computergerät umfassen kann, das dafür ausgelegt ist, mit einem RAN 1104 über eine Über-die-Luft-Verbindung zu kommunizieren. Das UE 1102 kann ein Smartphone, ein Tablet-Computer, ein tragbares Computergerät, ein Desktop-Computer, ein Laptop-Computer, ein Infotainment-Gerät im Fahrzeug, ein Unterhaltungsgerät im Fahrzeug, ein Kombiinstrument, ein Head-up-Display-Gerät, ein Onboard-Diagnosegerät, ein mobiles Dashtop-Gerät, ein mobiles Datenendgerät sein, ist aber nicht darauf beschränkt, elektronisches Motormanagementsystem, elektronisches/Motorsteuergerät, elektronisches/Motorsteuermodul, eingebettetes System, Sensor, Mikrocontroller, Steuermodul, Motormanagementsystem, vernetztes Gerät, maschinenartiges Kommunikationsgerät, Maschine-zu-Maschine- (M2M) oder D2D-Gerät, IoT-Gerät, usw.
  • In einigen Aspekten kann das Netzwerk 1100 eine Vielzahl von UEs umfassen, die über eine Sidelink-Schnittstelle direkt miteinander verbunden sind. Die UEs können M2M/D2D-Geräte sein, die über physikalische Sidelink-Kanäle kommunizieren, wie z.B. Physikalischer Sidelink-Broadcast-Kanal (Physical Sidelink Broadcast Channel - PSBCH), Physikalischer Sidelink-Downlink-Kanal (Physical Sidelink Downlink Channel - PSDCH), PSSCH, Physikalischer Sidelink-Steuerungskanal (Physical Sidelink Control Channel - PSCCH), Physikalischer Sidelink-Rückkopplungskanal (Physical Sidelink Feedback Channel - PSFCH) usw.
  • In einigen Aspekten kann das UE 1102 zusätzlich mit einem Anwendungsprotokoll (AP) 1106 über eine Über-die-Luft-Verbindung kommunizieren. Der AP 1106 kann eine WLAN-Verbindung (Wireless Local Area Network) verwalten, die dazu dienen kann, einen Teil des Netzwerkverkehrs vom RAN 1104 zu entlasten. Die Verbindung zwischen dem UE 1102 und dem AP 1106 kann mit jedem IEEE 802.11 -Protokoll (Institute of Electrical and Electronics Engineering) übereinstimmen, wobei der AP 1106 ein Wireless Fidelity (Wi-Fi®) Router sein könnte. In einigen Aspekten können die UE 1102, das RAN 1104 und der AP 1106 eine Zell-WLAN-Aggregation verwenden. Bei der Mobilfunk-WLAN-Aggregation kann die UE 1102 vom RAN 1104 so konfiguriert werden, dass sie sowohl Mobilfunk- als auch WLAN-Ressourcen nutzt.
  • Das RAN 1104 kann einen oder mehrere Zugangsknoten enthalten, z.B. das Zugangsnetzwerk (AN) 1108. AN 1108 kann Luftschnittstellenprotokolle für das UE 1102 abschließen, indem es Zugriffsschichtprotokolle einschließlich RRC Protokoll, Paketdaten-Konvergenzprotokoll (Packet Data Convergence Protocol - PDCP), Funkverbindungssteuerung (Radio Link Control - RLC), Mediumzugriffssteuerung (Medium Access Control - MAC) und Schicht1 (L1) Protokolle bereitstellt. Auf diese Weise kann der AN 1108 eine Daten-/Sprachverbindung zwischen CN 1120 und dem UE 1102 ermöglichen. In einigen Aspekten kann das AN 1108 in einem diskreten Gerät oder als eine oder mehrere Software-Entitäten implementiert sein, die auf Server-Computern laufen, beispielsweise als Teil eines virtuellen Netzwerks, das als Cloud Radio Access Network (CRAN) oder virtueller Basisbandeinheiten-Pool bezeichnet werden kann. Das AN 1108 kann als Basisstation (BS), gNB, RAN-Knoten, ngevolved NodeB (eNB), NodeB, Road Side Unit (RSU), Sendeempfangspunkt (TRxP), Sendeempfangspunkt (TRP) usw. bezeichnet werden. Das AN 1108 kann eine Makrozellen-Basisstation oder eine Basisstation mit geringer Leistung zur Bereitstellung von Femtozellen, Picozellen oder ähnlichen Zellen sein, die im Vergleich zu Makrozellen einen kleineren Versorgungsbereich, eine geringere Nutzerkapazität oder eine höhere Bandbreite aufweisen.
  • In Aspekten, in denen das RAN 1104 eine Vielzahl von ANs enthält, können diese über eine Xn-Schnittstelle miteinander gekoppelt sein (wenn das RAN 1104 ein 5G-RAN ist). Die Xn-Schnittstellen, die in einigen Aspekten in Schnittstellen der Steuerungs-/Benutzerebene unterteilt sein können, können es den ANs ermöglichen, Informationen in Bezug auf Handover, Daten-/Kontextübertragung, Mobilität, Lastmanagement, Interferenzkoordination usw. zu kommunizieren.
  • Die ANs des RAN 1104 können jeweils eine oder mehrere Zellen, Zellgruppen, Komponententräger usw. verwalten, um dem UE 1102 eine Luftschnittstelle für den Netzwerkzugang bereitzustellen. Das UE 1102 kann gleichzeitig mit einer Vielzahl von Zellen verbunden sein, die von denselben oder verschiedenen ANs des RAN 1104 bereitgestellt werden. Beispielsweise können das UE 1102 und das RAN 1104 Trägeraggregation verwenden, um dem UE 1102 die Verbindung mit einer Vielzahl von Komponententrägern zu ermöglichen, die jeweils einer Primärzelle (Pcell) oder Sekundärzelle (Scell) entsprechen. In Dual-Connectivity-Szenarien kann ein erstes AN ein Master-Knoten sein, der eine Master-Zellengruppe (MCG) bereitstellt, und ein zweites AN kann ein sekundärer Knoten sein, der eine sekundäre Zellengruppe (SCG) bereitstellt. Die ersten/zweiten ANs können eine beliebige Kombination aus gNB, ng-eNB usw. sein.
  • Das RAN 1104 kann die Luftschnittstelle über ein lizenziertes Spektrum oder ein nicht lizenziertes Spektrum bereitstellen. Für den Betrieb im unlizenzierten Spektrum können die Knoten lizenzunterstützten Zugriff (LAA), erweiterten LAA (eLAA) und/oder feLAA-Mechanismen auf Basis der Trägeraggregations-Technologie (CA) mit PCells/Scells verwenden. Vor dem Zugriff auf das unlizenzierte Spektrum können die Knoten Medien-/Trägererkennungsoperationen durchführen, die z.B. auf einem Hören-vor-Sprechen (Listenbefore-talk - LBT)-Protokoll basieren.
  • In V2X-Szenarien kann das UE 1102 oder AN 1108 eine RSU sein oder als RSU fungieren, was sich auf jede Verkehrsinfrastruktureinheit beziehen kann, die für V2X-Kommunikation verwendet wird. Eine RSU kann in oder durch ein geeignetes AN oder ein stationäres (oder relativ stationäres) UE implementiert werden. Eine RSU, die in oder durch ein UE implementiert ist, kann als „RSU vom UE-Typ“ bezeichnet werden; ein gNB kann als „RSU vom gNB-Typ“ bezeichnet werden; und dergleichen. In einem Beispiel ist eine RSU ein Computergerät, das mit einer Funkfrequenzschaltung gekoppelt ist, die sich am Straßenrand befindet und den UEs der vorbeifahrenden Fahrzeuge Konnektivität bietet. Die RSU kann auch eine interne Schaltung zur Datenspeicherung enthalten, um die Geometrie von Kreuzungen, Verkehrsstatistiken, Medien sowie Anwendungen/Software zur Erfassung und Steuerung des laufenden Fahrzeug- und Fußgängerverkehrs zu speichern. Die RSU kann eine Kommunikation mit sehr geringer Latenz ermöglichen, die für Hochgeschwindigkeitsereignisse wie Unfallvermeidung, Verkehrswarnungen und Ähnliches erforderlich ist. Zusätzlich oder alternativ kann die RSU andere Mobilfunk-/WLAN-Kommunikationsdienste bereitstellen. Die Komponenten der RSU können in einem wetterfesten Gehäuse untergebracht sein, das für die Installation im Freien geeignet ist, und können einen Netzwerkschnittstellen-Controller enthalten, um eine drahtgebundene Verbindung (z.B. Ethernet) zu einem Lichtsignalsteuergerät oder einem Backhaul-Netzwerk herzustellen.
  • In einigen Aspekten kann das RAN 1104 ein NG-RAN 1114 mit gNBs, zum Beispiel gNB 1116, oder ng-eNBs, zum Beispiel ng-eNB 1118, sein. Der gNB 1116 kann sich mit 5G-fähigen UEs über eine 5G NR-Schnittstelle verbinden. Der gNB 1116 kann sich mit einem 5G-Kern über eine NG-Schnittstelle verbinden, die eine N2-Schnittstelle oder eine N3-Schnittstelle umfassen kann. Der ng-eNB 1118 kann sich auch über eine NG-Schnittstelle mit dem 5G-Kern verbinden. Der gNB 1116 und der ng-eNB 1118 können sich über eine Xn-Schnittstelle miteinander verbinden.
  • In einigen Aspekten kann die NG-Schnittstelle in zwei Teile aufgeteilt sein, eine NG-U-Schnittstelle (NG-U), die Verkehrsdaten zwischen den Knoten des NG-RAN 1114 und einer Benutzerebenenfunktion (UPF) 1148 (z.B. N3-Schnittstelle) überträgt, und eine NG-Steuerebenenschnittstelle (NG-C), die eine Signalisierungsschnittstelle zwischen den Knoten des NG-RAN 1114 und einer Zugangs- und Mobilitätsmanagementfunktion (AMF) 1144 (z. B. N2-Schnittstelle) ist.
  • Das NG-RAN 1114 kann eine 5G-NR-Luftschnittstelle mit den folgenden Merkmalen bereitstellen: variabler Unterträgerabstand (SCS); CP-orthogonales Frequenzmultiplexing (OFDM) für den Downlink (DL), CP-OFDM und DFT-s-OFDM für den Uplink (UL); Polar-, Wiederholungs-, Simplex- und Reed-Muller-Codes für die Steuerung und LDPC für Daten. Die 5G-NR-Luftschnittstelle kann sich auf das CSI-Referenzsignal (CSI-RS), das Physikalischer Downlink-Geteilter-Kanal (Physical Downlink Shared Channel - PDSCH) / Physikalischer Downlink-Steuerungskanal (Physical Downlink Control Channel - PDCCH) Demodulationsreferenzsignal (DMRS) stützen. Die 5G-NR-Luftschnittstelle darf kein Zellspezifikations-Referenzsignal (CRS) verwenden, kann aber das Physikalischer Rundsendekanal (Physical Broadcast Channel - PBCH) DMRS für die PBCH-Demodulation, das Phase-Tracking-Referenzsignal (PTRS) für die Phasenverfolgung für PDSCH und das Tracking-Referenzsignal für die Zeitverfolgung verwenden. Die 5G-NR-Luftschnittstelle kann auf Frequenzbereich(FR)1-Bändern arbeiten, die Bänder unter 6 Gigahertz (GHz) umfassen, oder auf FR2-Bändern, die Bänder von 24,25 GHz bis 52,6 GHz umfassen. Die 5G-NR-Luftschnittstelle kann einen Synchronisationssignalblock (SSB) enthalten, der ein Bereich eines Downlink-Ressourcenrasters ist, das Primärsynchronisationssignal (PSS)/Sekundärsynchronisationssignal (SSS)/PBCH enthält.
  • In einigen Aspekten kann die 5G-NR-Luftschnittstelle Bandbreitenteile (BWP) für verschiedene Zwecke verwenden. Zum Beispiel können BWP für die dynamische Anpassung des SCS verwendet werden. Zum Beispiel kann das UE 1102 mit mehreren BWPs konfiguriert werden, wobei jede BWP-Konfiguration eine andere SCS hat. Wenn dem UE 1102 eine BWP-Änderung angezeigt wird, wird auch die SCS der Übertragung geändert. Ein weiteres Anwendungsfallbeispiel für BWP bezieht sich auf die Energieeinsparung. Insbesondere können mehrere BWPs für das UE 1102 mit einer unterschiedlichen Anzahl von Frequenzressourcen (z.B. Physikalischer Ressourcenblock (Physical Resource Blocks - PRBs)) konfiguriert werden, um die Datenübertragung unter verschiedenen Verkehrsbelastungsszenarien zu unterstützen. Ein BWP, der eine geringere Anzahl von PRBs enthält, kann für die Datenübertragung mit geringer Verkehrslast verwendet werden und ermöglicht gleichzeitig Stromeinsparungen bei dem UE 1102 und in einigen Fällen beim gNB 1116. Ein BWP, der eine größere Anzahl von PRBs enthält, kann für Szenarien mit höherer Verkehrslast verwendet werden.
  • Das RAN 1104 ist kommunikativ mit dem CN 1120 gekoppelt, das Netzwerkelemente enthält, um verschiedene Funktionen zur Unterstützung von Daten- und Telekommunikationsdiensten für Kunden/Teilnehmer (z.B. Benutzer des UE 1102) bereitzustellen. Die Komponenten des CN 1120 können in einem physikalischen Knoten oder in separaten physikalischen Knoten implementiert sein. In einigen Aspekten können Netzwerkfunktionsvirtualisierungen (NFV) verwendet werden, um einige oder alle Funktionen, die von den Netzwerkelementen des CN 1120 bereitgestellt werden, auf physische Rechen-/Speicherressourcen in Servern, Switches usw. zu virtualisieren. Eine logische Instanziierung des CN 1120 kann als Netzwerk-Slice bezeichnet werden, und eine logische Instanziierung eines Teils des CN 1120 kann als Netzwerk-Sub-Slice bezeichnet werden.
  • In einigen Aspekten kann das CN 1120 ein 5G-Kernnetz (5GC) 1140 sein. Das 5GC 1140 kann eine Authentifizierungsserverfunktion (AUSF) 1142, eine AMF 1144, eine Sitzungsverwaltungsfunktion (SMF) 1146, eine Benutzerebenenfunktion (UPF) 1148, eine Netzwerk-Slice-Auswahlfunktion (NSSF) 1150, eine Netzwerkexpositionsfunktion (NEF) 1152, eine Netzwerkfunktions-(NF)-Repository-Funktion (NRF) 1154, eine Richtlinienkontrollfunktion (PCF) 1156, eine vereinheitlichte Datenverwaltung (UDM) 1158 und eine Anwendungsfunktion (AF) 1160 umfassen, die über Schnittstellen (oder „Referenzpunkte“) miteinander gekoppelt sind, wie gezeigt. Die Funktionen der Elemente des 5GC 1140 können wie folgt kurz vorgestellt werden.
  • Die AUSF 1142 kann Daten zur Authentifizierung der UE 1102 speichern und authentifizierungsbezogene Funktionen abwickeln. Die AUSF 1142 kann ein gemeinsames Authentifizierungs-Framework für verschiedene Zugriffsarten ermöglichen. Zusätzlich zur Kommunikation mit anderen Elementen des 5GC 1140 über Referenzpunkte, wie dargestellt, kann die AUSF 1142 eine Nausf-Service-basierte Schnittstelle aufweisen.
  • Die AMF 1144 kann es anderen Funktionen der 5GC 1140 ermöglichen, mit dem UE 1102 und dem RAN 1104 zu kommunizieren und Benachrichtigungen über Mobilitätsereignisse in Bezug auf das UE 1102 zu abonnieren. Die AMF 1144 kann für das Registrierungsmanagement (z.B. für die Registrierung des UE 1102), das Verbindungsmanagement, das Erreichbarkeitsmanagement, das Mobilitätsmanagement, das rechtmäßige Abfangen von AMF-bezogen<en Ereignissen und die Zugriffsauthentifizierung und -autorisierung verantwortlich sein. Die AMF 1144 kann den Transport von Sitzungsmanagement-Nachrichten (SM) zwischen dem UE 1102 und der SMF 1146 bereitstellen und als transparenter Proxy für das Routing von SM-Nachrichten fungieren. AMF 1144 kann auch den Transport von SMS-Nachrichten (Short Message Service) zwischen dem UE 1102 und einer SMS-Funktion (SMSF) bereitstellen. AMF 1144 kann mit der AUSF 1142 und dem UE 1102 interagieren, um verschiedene Sicherheitsanker- und Kontextmanagementfunktionen durchzuführen. Darüber hinaus kann AMF 1144 ein Abschlusspunkt einer RAN-CP-Schnittstelle sein, die einen N2-Bezugspunkt zwischen dem RAN 1104 und dem AMF 1144 enthalten oder sein kann; und das AMF 1144 kann ein Abschlusspunkt der Nicht-Zugangsschicht (NAS) (N1)-Signalisierung sein und NAS-Verschlüsselung und Integritätsschutz durchführen. Die AMF 1144 kann auch die NAS-Signalisierung mit dem UE 1102 über eine N3-Interworking-Funktion (IWF)-Schnittstelle unterstützen.
  • Die SMF 1146 kann verantwortlich sein für SM (z.B. Sitzungsaufbau, Tunnelmanagement zwischen UPF 1148 und AN 1108); Zuweisung und Verwaltung von IP-Adressen für das UE (einschließlich optionaler Autorisierung); Auswahl und Steuerung der UP-Funktion; Konfiguration der Verkehrslenkung an der UPF 1148, um den Verkehr an das richtige Ziel zu leiten; Beendigung der Schnittstellen in Richtung der Richtlinienkontrollfunktionen; Steuerung von Teilen der Richtliniendurchsetzung, Gebührenerhebung und QoS; gesetzeskonformes Abfangen (für SM-Ereignisse und die Schnittstelle zum Schicht-Indikator-System (LI)); Beendigung von SM-Teilen von NAS-Nachrichten; Downlink-Datenbenachrichtigung; Initiierung AN-spezifischer SM-Informationen, die über AMF 1144 über N2 an AN 1108 gesendet werden; und Ermittlung des Sitzungs- und Dienstkontinuitätsmodus (SSC) einer Sitzung. SM kann sich auf die Verwaltung einer PDU-Sitzung beziehen, und eine PDU-Sitzung oder „Sitzung“ kann sich auf einen PDU-Verbindungsdienst beziehen, der den Austausch von PDUs zwischen der UE 1102 und dem Datennetzwerk 1136 bereitstellt oder ermöglicht.
  • Die UPF 1148 kann als Ankerpunkt für Intra-Radio-Access-Technology (RAT) und Inter-RAT-Mobilität, als externer PDU-Sitzungs-Verbindungspunkt zum Datennetzwerk 1136 und als Verzweigungspunkt zur Unterstützung von Multi-Homed-PDU-Sitzungen dienen. Die UPF 1148 kann auch Paketrouting und -weiterleitung durchführen, Paketinspektion durchführen, den Teil der Richtlinienregeln für die Benutzerebene durchsetzen, Pakete rechtmäßig abfangen (UP-Sammlung), Verkehrsnutzungsberichte erstellen, QoS-Behandlung für eine Benutzerebene durchführen (z.B. Paketfilterung, Gating, UL/DL-Ratenerzwingung), Uplink-Verkehrsüberprüfung durchführen (z.B. SDF-zu-QoS-Flow-Mapping), Paketmarkierung auf Transportebene im Uplink und Downlink durchführen und Downlink-Paketpufferung und Downlink-Datenbenachrichtigungsauslösung durchführen. Die UPF 1148 kann einen Uplink-Klassifikator enthalten, um das Routing von Verkehrsflüssen zu einem Datennetzwerk zu unterstützen.
  • Die NSSF 1150 kann einen Satz von Netzwerk-Slice-Instanzen auswählen, die das UE 1102 bedienen. Die NSSF 1150 kann auch erlaubte NSSAI und die Zuordnung zu den abonnierten einzelnen Netzwerk-Slice-Auswahlhilfsinformationen (S-NSSAIs) ermitteln, falls erforderlich. Die NSSF 1150 kann auch den AMF-Satz ermitteln, der zur Bedienung des UE 1102 verwendet werden soll, oder eine Liste von Kandidaten-AMFs auf der Grundlage einer geeigneten Konfiguration und möglicherweise durch Abfrage der NRF 1154. Die Auswahl eines Satzes von Netzwerk-Slice-Instanzen für das UE 1102 kann durch die AMF 1144 ausgelöst werden, bei der das UE 1102 durch Interaktion mit dem NSSF 1150 registriert ist, was zu einem Wechsel der AMF führen kann. Die NSSF 1150 kann mit der AMF 1144 über einen N22-Referenzpunkt interagieren; und kann mit einer anderen NSSF in einem besuchten Netzwerk über einen N31-Referenzpunkt (nicht dargestellt) kommunizieren. Zusätzlich kann die NSSF 1150 eine Nnssf-Dienst-basierte Schnittstelle aufweisen.
  • Die NEF 1152 kann Dienste und Fähigkeiten, die von 3GPP-Netzwerkfunktionen bereitgestellt werden, für Dritte, interne Exposure/Re-Exposure, AFs (z. B. AF 1160), Edge-Computing- oder Fog-Computing-Systeme usw. sicher offenlegen. In solchen Aspekten kann die NEF 1152 die AFs authentifizieren, autorisieren oder drosseln. Die NEF 1152 kann auch Informationen, die mit der AF 1160 ausgetauscht werden, und Informationen, die mit internen Netzwerkfunktionen ausgetauscht werden, übersetzen. Zum Beispiel kann die NEF 1152 zwischen einem AF-Service-Identifier und einer internen 5GC-Information übersetzen. Die NEF 1152 kann auch Informationen von anderen Netzwerkfunktionen (NFs) empfangen, die auf exponierten Fähigkeiten anderer NFs basieren. Diese Informationen können in der NEF 1152 als strukturierte Daten oder in einer Datenhaltungs-NF unter Verwendung standardisierter Schnittstellen gespeichert werden. Die gespeicherten Informationen können dann von der NEF 1152 an andere NFs und AFs weitergegeben oder für andere Zwecke, wie z.B. Analysen, verwendet werden. Zusätzlich kann die NEF 1152 eine Nnef-Dienst-basierte Schnittstelle aufweisen.
  • Die NRF 1154 kann Dienst-Discovery-Funktionen unterstützen, NF-Discovery-Anfragen von NF-Instanzen empfangen und die Informationen der entdeckten NF-Instanzen an die NF-Instanzen weitergeben. Die NRF 1154 verwaltet auch Informationen über verfügbare NF-Instanzen und deren unterstützte Dienste. Wie hierin verwendet, können sich die Begriffe „instanziieren“, „Instanziierung“ und dergleichen auf die Erstellung einer Instanz beziehen, und eine „Instanz“ kann sich auf ein konkretes Auftreten eines Objekts beziehen, das z.B. während der Ausführung von Programmcode auftreten kann. Zusätzlich kann die NRF 1154 die Nnrf-Dienst-basierte Schnittstelle aufweisen.
  • Die PCF 1156 kann den Funktionen der Steuerebene Richtlinienregeln zur Verfügung stellen, um diese durchzusetzen, und kann auch ein einheitliches Richtlinien-Framework unterstützen, um das Netzwerkverhalten zu regeln. Die PCF 1156 kann auch ein Frontend implementieren, um auf Abonnementinformationen zuzugreifen, die für Richtlinienentscheidungen in einem Unified Data Repository (UDR) des UDM 1158 relevant sind. Zusätzlich zur Kommunikation mit Funktionen über Referenzpunkte, wie gezeigt, weist die PCF 1156 eine Npcf-Dienst-basierte Schnittstelle auf.
  • Das UDM 1158 kann abonnementbezogene Informationen verarbeiten, um die Handhabung von Kommunikationssitzungen durch die Netzwerkeinheiten zu unterstützen, und kann Abonnementdaten des UE 1102 speichern. Zum Beispiel können Abonnementdaten über einen N8-Referenzpunkt zwischen dem UDM 1158 und der AMF 1144 kommuniziert werden. Das UDM 1158 kann zwei Teile umfassen, ein Anwendungs-Frontend und einen UDR. Das UDR kann Abonnementdaten und Richtliniendaten für das UDM 1158 und das PCF 1156 und/oder strukturierte Daten für die Exposition und Anwendungsdaten (einschließlich Paketflussbeschreibungen (PFDs) für die Anwendungserkennung, Anwendungsanforderungsinformationen für mehrere UEs 1102) für das NEF 1152 speichern.
  • Die Nudr-Dienst-basierte Schnittstelle kann vom UDR 221 ausgestellt werden, um dem UDM 1158, PCF 1156 und NEF 1152 den Zugriff auf einen bestimmten Satz der gespeicherten Daten sowie das Lesen, Aktualisieren (z.B. Hinzufügen, Ändern), Löschen und Abonnieren von Benachrichtigungen über relevante Datenänderungen im UDR zu ermöglichen. Das UDM kann ein UDM-Frontend (FE) enthalten, das für die Verarbeitung von Anmeldedaten, die Standortverwaltung, die Abonnementverwaltung usw. zuständig ist. Mehrere verschiedene Frontends können denselben Benutzer in verschiedenen Transaktionen bedienen. Das UDM-FE greift auf die im UDR gespeicherten Abonnementinformationen zu und führt die Verarbeitung von Authentifizierungsnachweisen, die Handhabung der Benutzeridentifikation, die Zugriffsberechtigung, die Verwaltung der Registrierung/Mobilität und die Abonnementverwaltung durch. Zusätzlich zur Kommunikation mit anderen NFs über Referenzpunkte, wie dargestellt, kann das UDM 1158 die Nudm-Dienst-basierte Schnittstelle aufweisen.
  • Die AF 1160 kann einen Anwendungseinfluss auf das Verkehrsrouting bieten, Zugang zu NEF bereitstellen und mit dem Policy Framework für die Richtlinienkontrolle interagieren.
  • In einigen Aspekten kann die 5GC 1140 Edge Computing ermöglichen, indem sie Dienste von Betreibern/Drittanbietern so auswählt, dass sie sich geografisch nahe an einem Punkt befinden, an dem das UE 1102 mit dem Netzwerk verbunden ist. Dies kann die Latenzzeit und die Belastung des Netzwerks reduzieren. Um Edge-Computing-Implementierungen bereitzustellen, kann der 5GC 1140 eine UPF 1148 in der Nähe des UE 1102 auswählen und eine Verkehrssteuerung von der UPF 1148 zum Datennetzwerk 1136 über die N6-Schnittstelle durchführen. Dies kann auf der Grundlage der UE-Abonnementdaten, des UE-Standorts und der von der AF 1160 bereitgestellten Informationen erfolgen. Auf diese Weise kann die AF 1160 die UPF-(Neu-)Auswahl und die Verkehrslenkung beeinflussen. Wenn AF 1160 als vertrauenswürdige Entität angesehen wird, kann der Netzwerkbetreiber AF 1160 erlauben, direkt mit relevanten NFs zu interagieren. Zusätzlich kann die AF 1160 eine Naf-Dienst-basierte Schnittstelle aufweisen.
  • Das Datennetzwerk 1136 kann verschiedene Dienste des Netzwerkbetreibers, Internetzugang oder Dienste von Drittanbietern darstellen, die von einem oder mehreren Servern bereitgestellt werden können, z.B. Anwendungs-/Inhaltsserver 1138.
  • 12 zeigt schematisch ein Drahtlos-Netzwerk 1200 gemäß verschiedenen Aspekten. Das Drahtlos-Netzwerk 1200 kann ein UE 1202 in Drahtlos-Kommunikation mit einem AN 1204 umfassen. Das UE 1202 und das AN 1204 können ähnlich und im Wesentlichen austauschbar mit gleichnamigen Komponenten sein, die an anderer Stelle hierin beschrieben sind.
  • Das UE 1202 kann über die Verbindung 1206 mit dem AN 1204 kommunikativ gekoppelt sein. Die Verbindung 1206 ist als Luftschnittstelle dargestellt, um eine kommunikative Kopplung zu ermöglichen, und kann mit zellularen Kommunikationsprotokollen wie einem 5G NR-Protokoll übereinstimmen, das bei Millimeterwellen (mmWave) oder Sub-6GHz-Frequenzen arbeitet.
  • Das UE 1202 kann eine Host-Plattform 1208 umfassen, die mit einer Modem-Plattform 1210 gekoppelt ist. Die Host-Plattform 1208 kann eine Verarbeitungsschaltung 1212 enthalten, die mit der Protokollverarbeitungsschaltung 1214 der Modem-Plattform 1210 gekoppelt sein kann. Die Verarbeitungsschaltung 1212 kann verschiedene Anwendungen für das UE 1202 ausführen, die Anwendungsdaten senden/empfangen. Die Verarbeitungsschaltung 1212 kann darüber hinaus eine oder mehrere Schichtoperationen implementieren, um Anwendungsdaten zu/von einem Datennetzwerk zu senden/empfangen. Diese Schichtoperationen können Transport- (z.B. User Datagram Protocol (UDP)) und Internet- (z.B. IP) Operationen umfassen
  • Die protokollverarbeitende Schaltung 1214 kann eine oder mehrere der Schichtoperationen implementieren, um die Übertragung oder den Empfang von Daten über die Verbindung 1206 zu erleichtern. Die von der protokollverarbeitenden Schaltung 1214 implementierten Schichtoperationen können z.B. MAC-, RLC-, PDCP-, RRC- und NAS-Operationen umfassen.
  • Die Modem-Plattform 1210 kann ferner eine digitale Basisbandschaltung 1216 enthalten, die eine oder mehrere Schichtoperationen implementieren kann, die „unterhalb“ von Schichtoperationen liegen, die von der Verarbeitungsschaltung 1214 in einem Netzwerkprotokollstapel ausgeführt werden. Diese Operationen können z.B. physikalische Schicht(PHY)-Operationen umfassen, einschließlich einer oder mehrerer hybrider automatischer Wiederholungsanforderungs- (HARQ)-Quittungs (ACK)-Funktionen, Scrambling/Descrambling, Kodierung/Dekodierung, Layer Mapping/De-Mapping, Modulationssymbol-Mapping, Empfangssymbol/Bit-Metrikbestimmung, Vorcodierung/Decodierung von Mehrantennenanschlüssen, die eine oder mehrere Raum-Zeit-, Raum-Frequenz- oder räumliche Codierungen, Referenzsignalerzeugung/-detektion, Präambelsequenzerzeugung und/oder - decodierung, Synchronisationssequenzerzeugung/-detektion, Blinddecodierung von Steuerkanalsignalen und andere verwandte Funktionen umfassen kann.
  • Die Modem-Plattform 1210 kann ferner eine Sendeschaltung 1218, eine Empfangsschaltung 1220, eine Hochfrequenzschaltung 1222 und ein HF-Frontend (RFFE) 1224 enthalten, das eine oder mehrere Antennenfelder 1226 enthalten oder mit diesen verbunden sein kann. Kurz gesagt kann die Sendeschaltung 1218 einen Digital-Analog-Wandler, einen Mischer, Zwischenfrequenzkomponenten usw. enthalten. Die Empfangsschaltung 1220 kann einen Analog-Digital-Wandler, Mischer, ZF-Komponenten usw. enthalten; die HF-Schaltung 1222 kann einen rauscharmen Verstärker, einen Leistungsverstärker, Leistungsnachführungskomponenten usw. enthalten; die RFFE 1224 kann Filter (z.B. Oberflächen-/Bulk-Acoustic-Wave-Filter), Schalter, Antennentuner, Strahlformungskomponenten (z.B. Phasenanordnungsantennenkomponenten) usw. enthalten. Die Auswahl und Anordnung der Komponenten der Sendeschaltung 1218, der Empfangsschaltung 1220, der HF-Schaltung 1222, der RFFE 1224 und der Antennenfelder 1226 (allgemein als „Sende-/Empfangskomponenten“ bezeichnet) kann spezifisch für die Details einer bestimmten Implementierung sein, wie z.B., ob die Kommunikation im Zeitmultiplex (TDM) oder im Frequenzmultiplex (FDM), in mmWellen- oder Sub-6-GHz-Frequenzen erfolgt, usw. In einigen Aspekten können die Sende-/Empfangskomponenten in mehreren parallelen Sende-/Empfangsketten angeordnet sein, sie können in denselben oder in verschiedenen Chips/Modulen untergebracht sein, usw.
  • In einigen Aspekten kann die Verarbeitungsschaltung 1214 eine oder mehrere Instanzen von Steuerschaltungen (nicht dargestellt) enthalten, um Steuerfunktionen für die Sende-/Empfangskomponenten bereitzustellen.
  • Ein UE-Empfang kann durch und über die Antennenfelder 1226, die RFFE 1224, die HF-Schaltung 1222, die Empfangsschaltung 1220, die digitale Basisbandschaltung 1216 und die Protokollverarbeitungsschaltung 1214 hergestellt werden. In einigen Aspekten können die Antennenfelder 1226 eine Übertragung von der AN 1204 empfangen, indem sie Signale empfangen, die von einer Vielzahl von Antennen/Antennenelementen des einen oder der mehreren Antennenfelder 1226 empfangen werden.
  • Eine UE-Übertragung kann von und über die Protokollverarbeitungsschaltung 1214, die digitale Basisbandschaltung 1216, die Sendeschaltung 1218, die HF-Schaltung 1222, die RFFE 1224 und die Antennenfelder 1226 aufgebaut werden. In einigen Aspekten können die Sendekomponenten des UE 1204 einen räumlichen Filter auf die zu übertragenden Daten anwenden, um einen Sendestrahl zu bilden, der von den Antennenelementen der Antennenfelder 1226 ausgesendet wird.
  • Ähnlich wie das UE 1202 kann das AN 1204 eine Host-Plattform 1228 umfassen, die mit einer Modem-Plattform 1230 gekoppelt ist. Die Host-Plattform 1228 kann eine Verarbeitungsschaltung 1232 enthalten, die mit der Protokollverarbeitungsschaltung 1234 der Modem-Plattform 1230 gekoppelt ist. Die Modem-Plattform kann ferner eine digitale Basisbandschaltung 1236, eine Sendeschaltung 1238, eine Empfangsschaltung 1240, eine HF-Schaltung 1242, eine RFFE-Schaltung 1244 und Antennenfelder 1246 enthalten. Die Komponenten des AN 1204 können ähnlich und im Wesentlichen austauschbar mit gleichnamigen Komponenten des UE 1202 sein. Zusätzlich zur Durchführung von Datenübertragung/-empfang, wie oben beschrieben, können die Komponenten des AN 1208 verschiedene logische Funktionen ausführen, die z.B. Funknetz-Controller-Funktionen (RNC) umfassen, wie z.B. die Verwaltung von Funkträgern, die dynamische Verwaltung von Uplink- und Downlink-Funkressourcen und die Planung von Datenpaketen.
  • 13 ist ein Blockdiagramm, das gemäß einigen Beispielaspekten Komponenten zeigt, die in der Lage sind, Anweisungen von einem maschinenlesbaren oder computerlesbaren Medium (z.B. einem nicht-transitorischen maschinenlesbaren Speichermedium) zu lesen und eine oder mehrere der hierin besprochenen Verfahren durchzuführen. Insbesondere zeigt 13 eine schematische Darstellung von Hardwareressourcen 1300, einschließlich eines oder mehrerer Prozessoren (oder Prozessorkerne) 1310, einer oder mehrerer Speicher-/Speichervorrichtungen 1320 und einer oder mehrerer Kommunikationsressourcen 1330, von denen jede über einen Bus 1340 oder eine andere Schnittstellenschaltung kommunikativ gekoppelt sein kann. Für Aspekte, bei denen Knotenvirtualisierung (z. B. NFV) verwendet wird, kann ein Hypervisor 1302 ausgeführt werden, um eine Ausführungsumgebung für eine oder mehrere Netzwerk-Slices/Sub-Slices bereitzustellen, um die Hardwareressourcen 1300 zu nutzen.
  • Die Prozessoren 1310 können z.B. einen Prozessor 1312 und einen Prozessor 1314 umfassen. Bei den Prozessoren 1310 kann es sich beispielsweise um eine Zentraleinheit (CPU), einen RISC-Prozessor (Reduced Instruction Set Computing), einen CISC-Prozessor (Complex Instruction Set Computing), eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU), einen digitalen Signalprozessor (DSP), wie z.B. einen Basisbandprozessor, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), ein FPGA (Field Programmable Gate Array), eine integrierte Hochfrequenzschaltung (RFIC), einen anderen Prozessor (einschließlich der hierin beschriebenen) oder eine beliebige geeignete Kombination davon handeln.
  • Die Speicher-/Speichervorrichtungen 1320 können einen Hauptspeicher, einen Plattenspeicher oder eine beliebige geeignete Kombination davon umfassen. Die Speicher/Speichervorrichtungen 1320 können jede Art von flüchtigem, nicht-flüchtigem oder halb-flüchtigem Speicher umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, wie z.B. dynamischer Direktzugriffsspeicher (DRAM), statischer Direktzugriffsspeicher (SRAM), löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EPROM), elektrisch löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EEPROM), Flash-Speicher, Festkörperspeicher usw.
  • Die Kommunikationsressourcen 1330 können Verbindungs- oder Netzwerkschnittstellen-Controller, Komponenten oder andere geeignete Geräte umfassen, um mit einem oder mehreren Peripheriegeräten 1304 oder einer oder mehreren Datenbanken 1306 oder anderen Netzwerkelementen über ein Netzwerk 1308 zu kommunizieren. Die Kommunikationsressourcen 1330 können z.B. drahtgebundene Kommunikationskomponenten (z.B. für die Kopplung über Universal Serial Bus (USB), Ethernet usw.), Komponenten für zellulare Kommunikation, Komponenten für Nahfeldkommunikation (NFC), Bluetooth® (oder Bluetooth® Low Energy), Wi-Fi® -Komponenten und andere Kommunikationskomponenten umfassen.
  • Die Anweisungen 1350 können Software, ein Programm, eine Anwendung, ein Applet, eine App oder anderen ausführbaren Code enthalten, um mindestens einen der Prozessoren 1310 zu veranlassen, eine oder mehrere der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen. Die Anweisungen 1350 können sich ganz oder teilweise in mindestens einem der Prozessoren 1310 (z.B. im Cache-Speicher des Prozessors), in den Speicher-/Speichergeräten 1320 oder in einer geeigneten Kombination davon befinden. Darüber hinaus kann ein beliebiger Teil der Anweisungen 1350 von einer beliebigen Kombination der Peripheriegeräte 1304 oder der Datenbanken 1306 zu den Hardwareressourcen 1300 übertragen werden. Dementsprechend sind der Speicher der Prozessoren 1310, die Speicher/Speichergeräte 1320, die peripheren Geräte 1304 und die Datenbanken 1306 Beispiele für computerlesbare und maschinenlesbare Medien.
  • In einigen Aspekten können das (die) elektronische(n) Gerät(e), das (die) Netzwerk(e), das (die) System(e), der (die) Chip(s) oder die Komponente(n) oder Teile oder Implementierungen davon der 11-13 oder einer anderen Figur hierin so konfiguriert sein, dass sie einen oder mehrere Prozesse, Techniken oder Verfahren, wie hierin beschrieben, oder Teile davon durchführen. Ein solcher Prozess ist in 14 dargestellt und kann von einem entfernten UE, einem Relais-UE (entweder einem alten Relais-UE oder einem neuen Relais-UE), einem Zugangsknoten oder einem Ziel UE durchgeführt werden.
  • Zum Beispiel kann der Prozess bei 1401 das Ermitteln von Relais-bezogenen Informationen beinhalten. In einigen Aspekten können die Informationen Hinweise darauf sein, dass eine erneute Auswahl einer Relaisverbindung durchgeführt werden soll oder angefordert wird, um durchgeführt zu werden. In anderen Aspekten können die Informationen Messungen sein, die sich auf eine Verbindung innerhalb einer Relaiskette beziehen. Zum Beispiel kann die Verbindung eine Verbindung zwischen einem entfernten UE und einem Relais-UE, eine Verbindung zwischen einem Relais-UE und einem Netzwerk oder eine Verbindung zwischen einem Relais-UE und einem Ziel-UE sein. In einigen Aspekten können die Informationen andere Informationen enthalten, wie z.B., aber nicht beschränkt auf, Konfigurationsinformationen, Statusinformationen, Handover-Informationen, Kontextinformationen, usw.
  • Der Prozess kann ferner bei 1402 die Codierung der relaisbezogenen Informationen für die Übertragung umfassen. In einigen Aspekten können die Informationen in einer oder mehreren RRC-Nachrichten kodiert werden, die über eine PC5- oder eine Uu-Schnittstelle übertragen werden sollen.
  • In einem oder mehreren Aspekten kann mindestens eine der in einer oder mehreren der vorangehenden Figuren dargestellten Komponenten so konfiguriert sein, dass sie eine oder mehrere Operationen, Techniken, Prozesse und/oder Verfahren durchführt, wie im folgenden Beispielabschnitt dargelegt. Zum Beispiel kann die Basisbandschaltung, wie oben in Verbindung mit einer oder mehreren der vorhergehenden Figuren beschrieben, so konfiguriert werden, dass sie gemäß einem oder mehreren der unten aufgeführten Beispiele arbeitet. Als weiteres Beispiel kann die Schaltung, die einem UE, einer Basisstation, einem Netzwerkelement usw. zugeordnet ist, wie oben in Verbindung mit einer oder mehreren der vorangehenden Figuren beschrieben, so konfiguriert werden, dass sie gemäß einem oder mehreren der unten im Beispielabschnitt aufgeführten Beispiele arbeitet.
  • Beispiel 1 kann ein Verfahren zum Betreiben eines Relais-UE aufweisen, wobei das Verfahren aufweist: Empfangen von Informationen über eine Unicast-Kommunikation von einem Quellen-UE, das ein Peer des ersten UE ist, und Weiterleiten der Informationen entweder an ein Ziel-UE oder ein Netzwerk.
  • Beispiel 2 kann das Verfahren des Beispiels 1 oder eines anderen Beispiels hierin beinhalten, ferner aufweisend: Herstellen einer Weiterleitungsverbindung zwischen dem Relais und den Quell-UEs basierend auf der Erfüllung von PC5-Verbindungsqualitäts- und Uu-Verbindungsqualitätsschwellenwerten, die durch das Netzwerk definiert sind.
  • Beispiel 2.1 kann das Verfahren von Beispiel 2 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, ferner die Kodierung von Informationen, die an das Netzwerk zu übertragen sind, um das Netzwerk über einen Abbau einer alten Relais-UE-Verbindung zu informieren, um eine Pfadumschaltung durchzuführen und die notwendige DRB-Konfiguration zu erhalten.
  • Beispiel 3 kann das Verfahren aus Beispiel 2 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, ferner: Empfangen von Konfigurationsinformationen vom Netzwerk, um das Relais-UE mit Abbildungsinformationen zu konfigurieren, um dem Relais-UE die Fähigkeit zu verleihen, Daten von der Quell-UE an das Netzwerk oder das Ziel-UE weiterzuleiten.
  • Beispiel 3.1 kann das Verfahren von Beispiel 3 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Abbildungsinformation eine SLRB-zu-DRB-Abbildung ist, um das Relais-UE mit der Fähigkeit auszustatten, die Daten an das Netzwerk weiterzuleiten; oder die Abbildungsinformation eine SLRB-zu-SLRB-Abbildung ist, um das Relais-UE mit der Fähigkeit auszustatten, die Daten an das Ziel-UE weiterzuleiten.
  • Beispiel 4 kann das Verfahren von Beispiel 3 oder eines anderen Beispiels hierin aufweisen, ferner: Bereitstellen von Relais-Wiederwahl-Unterstützungsinformationen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Wiederwahl-Befehlsanzeige, Uu-Verbindungsqualitätsschwellenwertanzeige, QoS-Unterstützungsinformationen, Pufferüberlaufanzeige, Inaktivitätsanzeige, Handover-Anzeige.
  • Beispiel 5 kann ein Verfahren zum Betreiben eines Quell-UE aufweisen, wobei das Verfahren aufweist: Übertragen von Informationen über eine PC5-Unicast-Kommunikation an ein Relais-UE, das ein Peer des Quell-UE ist.
  • Beispiel 6 kann das Verfahren des Beispiels 5 oder eines anderen Beispiels hierin aufweisen, ferner die Durchführung einer periodischen PC5-Verbindungsqualitätsmessung in Richtung der Relais-UE und auch vor dem Senden von Daten, die von dem Relais-UE weitergegeben werden sollen, um die Verfügbarkeit der Relaisverbindung sicherzustellen.
  • Beispiel 7 kann das Verfahren des Beispiels 6 oder eines anderen Beispiels hierin aufweisen, ferner: Bereitstellen einer Messkonfiguration oder einer Anforderung, die Uu-Verbindungsqualität von dem Relais-UE zu erhalten, z.B. zum Zweck einer erneuten Auswahl des Relais.
  • Beispiel 8 kann das Verfahren aus Beispiel 7 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, ferner: periodisches Bereitstellen der Messkonfiguration oder der Anforderung.
  • Beispiel 9 kann das Verfahren aus Beispiel 1 oder 5 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, ferner die Durchführung einer Relais-Reselektion basierend auf der unterstützten QoS, wie sie von dem Relais-UE oder dem Netzwerk ermittelt wird.
  • Beispiel 10 kann ein Verfahren zum Betreiben eines Netzwerkknotens aufweisen, wobei das Verfahren Folgendes aufweist: Ermitteln von Unterstützungsinformationen zur Unterstützung von Sidelink-Relaying zwischen gleichrangigen UEs und zur Auswahl eines neuen Relais-UEs während der Relay-Neuauswahl; und Codieren der Unterstützungsinformationen, die an eines oder mehrere der gleichrangigen UEs zu übertragen sind.
  • Beispiel 11 kann das Verfahren von Beispiel 10 oder eines anderen Beispiels hierin aufweisen, ferner das Übertragen der Unterstützungsinformationen an ein Quell-UE in RRC_CONNECTED, um einen Handover zusammen mit einem Relais-UE durchzuführen.
  • Beispiel 12 kann das Verfahren aus Beispiel 10 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, ferner: Codieren eines Endmarkierungspakets für ein relevantes entferntes UE zur Übertragung an ein altes Relais-UE, um ein UE-zu-NW-Relaying durchzuführen, wenn ein Datenpfad unter Verwendung eines neuen Relais-UE eingerichtet wurde.
  • Beispiel 13 kann ein Verfahren zum Betreiben eines Relais-UEs aufweisen, wobei das Verfahren Folgendes aufweist: Ermitteln von relaisbezogenen Informationen; und Codieren der relaisbezogenen Informationen in einer RRC-Nachricht, die an ein entferntes UE zu übertragen ist.
  • Beispiel 14 kann das Verfahren von Beispiel 13 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die relaisbezogenen Informationen Konfigurationsinformationen oder Informationen zur Unterstützung der Relaisauswahl aufweisen.
  • Beispiel 15 kann das Verfahren aus Beispiel 13 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die RRC-Nachricht eine RRC-Rekonfigurations-Sidelink-Nachricht, eine RRC-Rekonfigurations-Sidelink-Relais-Nachricht oder eine RRC-Rekonfigurations-Sidelink-Relais-Reselect-Nachricht enthält.
  • Beispiel 16 kann das Verfahren von Beispiel 13 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Information eine Reselect-Relay-Anzeige beinhaltet, um anzuzeigen, dass das entfernte UE ein anderes Relais-UE für die Weiterleitung von Informationen vom entfernten UE auswählen soll.
  • Beispiel 17 kann das Verfahren aus Beispiel 13 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Information eine Verbindungsqualitätsinformation entsprechend einer Uu-Verbindung einschließlich deren Ausfall zwischen dem Relais-UE und dem Netzwerk beinhaltet.
  • Beispiel 18 kann das Verfahren des Beispiels 13 oder eines anderen Beispiels hierin einschließen, das ferner Folgendes aufweist: Ermitteln, ob von dem Relaisknoten erwartet wird, dass er ein PDB-/Zuverlässigkeitsziel (oder eine Anforderung) erfüllt, wobei die Informationen eine Bit-Anzeige basierend auf der Ermittlung, ob von dem Relaisknoten erwartet wird, dass er das PDB-/Zuverlässigkeitsziel (oder die Anforderung) erfüllt, einschließen.
  • Beispiel 19 kann das Verfahren aus Beispiel 13 oder ein anderes Beispiel hierin beinhalten, wobei die Information eine Anzeige eines Pufferstatus des Relais-UE beinhaltet.
  • Beispiel 20 kann das Verfahren aus Beispiel 13 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Informationen eine Anzeige beinhalten, dass das Relais-UE die Weiterleitung von Informationen für das entfernte UE beenden soll.
  • Beispiel 21 kann das Verfahren aus Beispiel 20 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Information eine Anzeige eines Grundes enthält, aus dem das Relais-UE die Weiterleitung der Information beenden soll.
  • Beispiel 22 kann das Verfahren aus Beispiel 21 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Ursache ein Energiesparbetrieb durch das Relais-UE oder eine Inaktivität der Uu-Verbindung ist.
  • Beispiel 23 kann ein Verfahren zum Betreiben eines entfernten UE aufweisen, um eine Relais-Neuauswahl zu unterstützen, wobei das Verfahren die Durchführung einer Messung der PC5-Verbindungsqualität zwischen dem entfernten UE und einem Relais-UE aufweist.
  • Beispiel 24 kann das Verfahren von Beispiel 23 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, ferner die Durchführung der Messung in einer periodischen Weise oder basierend auf einem Ereignisauslöser.
  • Beispiel 25 kann das Verfahren aus Beispiel 23 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Durchführung der Messung die Durchführung einer RSRP-, RSSI- oder RSRQ-Messung beinhaltet.
  • Beispiel 26 kann das Verfahren aus Beispiel 23 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Durchführung der Messung die Verwendung von Schicht 1- oder Schicht 3-Filterung mit konfigurierten Filterkoeffizienten beinhaltet.
  • Beispiel 27 kann das Verfahren aus Beispiel 23 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, das ferner Folgendes aufweist: Durchführen einer oder mehrerer Messungen mit einem oder mehreren benachbarten Relais-UE s.
  • Beispiel 28 kann das Verfahren aus Beispiel 27 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die Durchführung der einen oder mehreren Messungen aufweist: Verwendung einer Erkennungsnachricht, die von einem benachbarten Relais-UE gesendet wird.
  • Beispiel 29 kann das Verfahren aus Beispiel 23 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, das ferner Folgendes aufweist: Ermitteln von Messkonfigurationsinformationen; und Codieren der Messkonfigurationsinformationen in einer RRC-Nachricht (z.B. RRC-Rekonfigurations-Sidelink-Relais-Nachricht), die an das Relais-UE zu übertragen ist.
  • Beispiel 30 kann das Verfahren des Beispiels 29 oder eines anderen Beispiels hierin aufweisen, ferner aufweisend: Empfangen einer RRC-Nachricht (z.B. einer RRC-Rekonfigurationsvollständige-Sidelink-Relais-Nachricht) von dem Relais-UE, die ein Messergebnis basierend auf den Messkonfigurationsinformationen enthält.
  • Beispiel 31 kann ein Verfahren zum Betreiben eines Relais-UE aufweisen, wobei das Verfahren aufweist: Empfangen einer ersten Nachricht von einem Netzwerkknoten, wobei die erste Nachricht Mobilitätskonfigurationsinformationen enthalten soll, um das Relais-UE anzuweisen, sich auf einen Handover vorzubereiten; Codieren einer zweiten Nachricht zur Übertragung an ein entferntes UE, wobei die zweite Nachricht Anweisungen für das entfernte UE enthalten soll, sich auf die Durchführung einer Relais-Neuauswahl vorzubereiten.
  • Beispiel 32 kann das Verfahren von Beispiel 31 oder ein anderes Beispiel hierin aufweisen, wobei die zweite Nachricht eine PC5-RRC-Nachricht enthält.
  • Beispiel 33 kann ein Verfahren zum Betreiben eines Netzwerkknotens aufweisen, wobei das Verfahren das Erfassen von Systeminformationen von einem oder mehreren UEs, die das entfernte UE, ein altes Relais-UE und ein neues Relais-UE aufweisen, das Empfangen einer Nachricht von dem alten Relais-UE, die eine Unterbrechung einer von dem alten Relais-UE bereitgestellten Relaisverbindung anzeigt, und das Puffern von Downlink-Daten für die Daten des entfernten UEs aufweist.
  • Beispiel 34 kann das Verfahren des Beispiels 33 oder eines anderen Beispiels hierin aufweisen, ferner das Empfangen von Sidelink-Relaisinformationen von dem neuen Relais-UE, die eine Pfadwechselanforderung oder DRB-SLRB-Konfigurationsinformationen enthalten; und das Senden einer RRC-Rekonfigurationsnachricht, die Relaiskonfigurations- oder DRB-SLRB-Konfigurationsinformationen enthält, an das neue Relais-UE.
  • Beispiel 35 kann das Verfahren des Beispiels 33 oder eines anderen Beispiels hierin aufweisen, ferner den Austausch von Informationen mit dem alten Relais-UE oder dem neuen Relais-UE unter Verwendung von PC5-RRC-Nachrichten.
  • Beispiel 36 kann das Verfahren des Beispiels 33 oder eines anderen Beispiels hierin aufweisen, wobei das Verfahren von einem Zugangsknoten oder einem Ziel-UE durchgeführt wird.
  • Beispiel 37 kann eine Vorrichtung eines Relais-UE für den Betrieb in einem 5G-Netzwerk aufweisen, wobei die Vorrichtung eine RF-Schnittstelle und einen oder mehrere Prozessoren aufweist, die mit der RF-Schnittstelle gekoppelt und konfiguriert sind: eine Relais-Sidelink-Verbindung mit einem entfernten UE herzustellen, wobei das Relais-UE so konfiguriert ist, dass es das entfernte UE über die Relais-Sidelink-Verbindung kommunikativ mit einem Netzwerk koppelt; eine Sidelink-Konfigurationsnachricht von dem entfernten UE zu empfangen; eine Triggernachricht auf der Grundlage der Sidelink-Konfigurationsnachricht zu erzeugen, wobei die Triggernachricht relaisbezogene Konfigurationsinformationen enthält; und die Triggernachricht an das entfernte UE bereitzustellen, um das entfernte UE zu veranlassen, einen Relais-Auswahlprozess auf der Grundlage der relaisbezogenen Konfigurationsinformationen durchzuführen.
  • Beispiel 38 kann die Vorrichtung aus Beispiel 37 enthalten, wobei das Relais-UE ein erstes Relais-UE enthält und der Relaisauswahlprozess das Auswählen eines zweiten Relais-UE enthält, um als ein Relais zum Netzwerk für das entfernte UE zu arbeiten, oder das erneute Auswählen des ersten Relais-UE, um als das Relais zum Netzwerk für das entfernte UE zu arbeiten.
  • Beispiel 39 kann die Vorrichtung von Beispiel 38 aufweisen, wobei die Triggernachricht einen Umleitungsbefehl enthält, der die entfernte UE anweist, das zweite Relais-UE auszuwählen.
  • Beispiel 40 kann die Vorrichtung aus einem der Beispiele 37-39 aufweisen, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren weiter konfiguriert sind, eine PC5-Verbindungsqualität der Relais-Sidelink zu ermitteln, und die Triggernachricht PC5-Verbindungsqualitätsinformationen enthält, die die PC5-Verbindungsqualität anzeigen.
  • Beispiel 41 kann die Vorrichtung aus einem der Beispiele 37-39 aufweisen, wobei die Triggernachricht anzeigt, dass ein Handover, an dem das Relais-UE beteiligt ist, ansteht und dass die Relais-Sidelink zu beenden ist.
  • Beispiel 42 kann die Vorrichtung eines der Beispiele 37-41 aufweisen, wobei die Triggernachricht mindestens eine der folgenden Informationen enthält: Uu-Verbindungsqualitätsinformationen, die eine Qualität einer Uu-Verbindung zwischen dem Relais-UE und der Netzwerkanzeige einschließlich Fehlerinformationen anzeigen, Dienstgüte-(QoS)-Qualitätsinformationen der Relais-Sidelink-Informationen, Pufferstatusinformationen, die einen Überlaufzustand eines Puffers innerhalb des Relais-UE anzeigen, oder Energiezustandsinformationen, die anzeigen, dass das Relais-UE eine Energieeinsparung durchführt und der Sidelink beendet werden soll.
  • Beispiel 43 kann die Vorrichtung aus einem der Beispiele 37-42 aufweisen, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren so konfiguriert sind, dass sie die Triggernachricht periodisch oder basierend auf mindestens einer der folgenden Nachrichten bereitstellen: einer Anforderungsnachricht von dem entfernten UE, einer Messkonfigurationsnachricht von dem entfernten UE oder Rückkopplungsinformationen, die sich auf eine interne Rückkopplung innerhalb des Relais-UE beziehen.
  • Beispiel 44 kann die Vorrichtung aus Beispiel 37 aufweisen, wobei die Relais-Sidelink eine erste Relais-Sidelink enthält, das Relais-UE ein erstes Relais-UE enthält und der eine oder die mehreren Prozessoren ferner konfiguriert sind: zu ermitteln, dass die erste Relais-Sidelink beendet werden soll, um dem entfernten UE zu erlauben, eine Neuauswahl zu einem zweiten Relais-UE durchzuführen; von dem entfernten UE empfangene Downlink-Daten an das zweite Relais-UE weiterzuleiten; und ein Endmarkierungspaket von dem zweiten Relais-UE zu empfangen, das anzeigt, dass das erste Relais-UE die Weiterleitung der Downlink-Daten an das zweite Relais-UE beenden soll.
  • Beispiel 45 kann die Vorrichtung eines der Beispiele 37-44 aufweisen, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren so konfiguriert sind, dass sie die Triggernachricht innerhalb einer RRC-Nachricht kodieren.
  • Beispiel 46 kann eine Vorrichtung eines gNB für den Betrieb in einem 5G-Netzwerk aufweisen, wobei die Vorrichtung eine RF-Schnittstelle und einen oder mehrere Prozessoren enthält, die mit der RF-Schnittstelle gekoppelt und konfiguriert sind: eine Verbindung mit einem Relais-UE herzustellen, das kommunikativ mit einem entfernten UE über einen Relais-Sidelink gekoppelt ist, um das entfernte UE indirekt kommunikativ mit dem gNB zu koppeln; eine Informationsanforderungsnachricht an das Relais-UE bereitzustellen; eine Informationsantwortnachricht von dem Relais-UE zu empfangen, die einen Messbericht enthält; Unterstützungsinformationen basierend auf dem Messbericht zu ermitteln; und Anweisungen an das Relais-UE bereitzustellen, um den Relais-Sidelink basierend auf den Unterstützungsinformationen zu unterstützen.
  • Beispiel 47 kann die Vorrichtung von Beispiel 46 aufweisen, wobei das Relais-UE ein erstes Relais-UE aufweist und der eine oder die mehreren Prozessoren weiter konfiguriert sind, zu ermitteln, ob das entfernte UE eine Neuauswahl zu einem zweiten Relais-UE durchführen soll, und die Anweisungen an das erste Relais-UE anzuzeigen, dass das erste Relais-UE die Relais-Sidelink beenden soll.
  • Beispiel 48 kann die Vorrichtung aus einem der Beispiele 46 und 47 aufweisen, wobei der Messbericht mindestens eine von mehreren Nebenstrecken, für deren Verwendung das entfernte UE konfiguriert ist, Uu-Streckenqualitätsinformationen einer Uu-Strecke zwischen dem Relais-UE und dem gNB und PC5-Streckenqualitätsinformationen der Relais-Nebenstrecke anzeigt.
  • Beispiel 49 kann die Vorrichtung von Beispiel 48 aufweisen, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren ferner konfiguriert sind, eine Verbindungsqualitätsnachricht zu empfangen, die von dem Relais-UE von dem entfernten UE weitergeleitet wurde, und die Verbindungsqualitätsnachricht mindestens eine der Uu-Verbindungsqualitätsinformationen und der PC5-Verbindungsqualitätsinformationen anzeigt.
  • Beispiel 50 kann die Vorrichtung aus einem der Beispiele 46-49 aufweisen, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren ferner konfiguriert sind: eine QoS-Qualität der Relais-Nebenverbindung auf der Grundlage des Messberichts zu ermitteln, und eine Überlastung der Relais-Nebenverbindung und/oder der Uu-Verbindung auf der Grundlage des Messberichts zu ermitteln, wobei die Anweisungen angeben, dass das Relais-UE die Relais-Nebenverbindung auf der Grundlage der QoS-Qualität, die einen entsprechenden Schwellenwert nicht erreicht, und/oder der Überlastung der Relais-Nebenverbindung und der Uu-Verbindung, die entsprechende Schwellenwerte nicht erreicht, beenden soll.
  • Beispiel 51 kann die Vorrichtung aus einem der Beispiele 46-50 aufweisen, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren weiterhin konfiguriert sind: eine Relay-Sidelink-Ursprungsnachricht von dem zweiten Relay-UE zu empfangen; eine Pfadumschaltung innerhalb des gNB durchzuführen, um das zweite Relay-UE dem entfernten UE zuzuordnen; und eine Konfigurationsnachricht an das zweite Relay-UE zu liefern, damit das zweite Relay Daten einem Datenressourcenblock zuordnet.
  • Beispiel 52 kann die Vorrichtung aus einem der Beispiele 46-51 aufweisen, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren konfiguriert sind: eine Uu-Qualitätsinformationsanforderungsnachricht zu empfangen, die von dem Relais-UE von dem entfernten UE weitergeleitet wird; und Uu-Qualitätsinformationen an das Relais-UE bereitzustellen, um sie an das entfernte UE weiterzuleiten.
  • Beispiel 53 kann die Vorrichtung von Beispiel 46 aufweisen, wobei die Relais-Sidelinks einen ersten Relais-Sidelink aufweist, das Relais-UE ein erstes Relais-UE aufweist, und der eine oder die mehreren Prozessoren ferner konfiguriert sind: zu ermitteln, dass das entfernte UE den ersten Relay-Sidelink beenden und einen Handover zu einem zweiten Relay-UE durchführen soll, wobei das erste Relay-UE von dem entfernten UE empfangene Downlink-Daten an das zweite Relay-UE weiterleiten soll; und ein Endmarkierungspaket an das erste Relay-UE bereitzustellen, um das erste Relay-UE anzuweisen, die Weiterleitung der Downlink-Daten an das zweite Relay-UE zu beenden und anzuzeigen, dass der zweite Relay-Sidelink konfiguriert ist.
  • Beispiel 54 kann die Vorrichtung aus einem der Beispiele 46-53 aufweisen, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren so konfiguriert sind, dass sie die Anweisungen innerhalb einer RRC-Nachricht codieren.
  • Beispiel 55 kann die Vorrichtung von Beispiel 54 enthalten, wobei die RRC-Nachricht mindestens eine von einer RRC-Rekonfigurations-Sidelink-Nachricht, einer RRC-Rekonfigurations-Sidelink-Relais-Nachricht oder einer RRC-Rekonfigurations-Sidelink-Relais-Reselect-Nachricht enthält.
  • Beispiel 56 kann eine Vorrichtung aufweisen, die Mittel zur Durchführung eines oder mehrerer Elemente eines in einem der Beispiele 1-55 beschriebenen oder damit verbundenen Verfahrens oder eines anderen hierin beschriebenen Verfahrens oder Prozesses enthält.
  • Beispiel 57 kann ein oder mehrere nicht-transitorische computerlesbare Medien aufweisen, die Befehle enthalten, um eine elektronische Vorrichtung zu veranlassen, bei Ausführung der Befehle durch einen oder mehrere Prozessoren der elektronischen Vorrichtung ein oder mehrere Elemente eines Verfahrens durchzuführen, das in einem der Beispiele 1-55 beschrieben ist oder damit in Zusammenhang steht, oder jedes andere hier beschriebene Verfahren oder Prozess.
  • Beispiel 58 kann ein Gerät enthalten, das Logik, Module oder Schaltungen aufweist, um ein oder mehrere Elemente eines Verfahrens auszuführen, das in einem der Beispiele 1-55 beschrieben ist oder sich auf eines dieser Beispiele bezieht, oder jedes andere hier beschriebene Verfahren oder jeden anderen Prozess.
  • Beispiel 59 kann ein Verfahren, eine Technik oder einen Prozess aufweisen, wie in einem der Beispiele 1-55 beschrieben oder damit verbunden, oder Teile davon.
  • Beispiel 60 kann eine Vorrichtung enthalten, die Folgendes aufweist: einen oder mehrere Prozessoren und ein oder mehrere computerlesbare Medien, die Anweisungen enthalten, die, wenn sie von dem einen oder den mehreren Prozessoren ausgeführt werden, den einen oder die mehreren Prozessoren veranlassen, das Verfahren, die Technik oder den Prozess, wie in einem der Beispiele 1-55 beschrieben oder damit verbunden, oder Teile davon auszuführen.
  • Beispiel 61 kann ein Signal, wie in einem der Beispiele 1-55 beschrieben oder damit verbunden, oder Abschnitte oder Teile davon enthalten.
  • Beispiel 62 kann ein Datagramm, ein Paket, einen Rahmen, ein Segment, eine PDU oder eine Nachricht enthalten, wie in einem der Beispiele 1-55 beschrieben oder darauf bezogen, oder Teile davon, oder anderweitig in der vorliegenden Offenbarung beschrieben.
  • Beispiel 63 kann ein Signal enthalten, das mit Daten kodiert ist, wie in einem der Beispiele 1-55 beschrieben oder damit verbunden, oder Teile davon, oder anderweitig in der vorliegenden Offenbarung beschrieben.
  • Beispiel 64 kann ein Signal enthalten, das mit einem Datagramm, einem Paket, einem Rahmen, einem Segment, einer PDU oder einer Nachricht kodiert ist, wie es in einem der Beispiele 1-55 oder in Teilen davon beschrieben ist oder sich darauf bezieht oder wie es in der vorliegenden Offenbarung anderweitig beschrieben ist.
  • Beispiel 65 kann ein elektromagnetisches Signal enthalten, das computerlesbare Anweisungen trägt, wobei die Ausführung der computerlesbaren Anweisungen durch einen oder mehrere Prozessoren dazu dient, den einen oder die mehreren Prozessoren zu veranlassen, das Verfahren, die Techniken oder den Prozess durchzuführen, wie in einem der Beispiele 1-55 oder Teilen davon beschrieben oder damit verbunden.
  • Beispiel 66 kann ein Computerprogramm mit Anweisungen enthalten, wobei die Ausführung des Programms durch ein Verarbeitungselement dazu dient, das Verarbeitungselement zu veranlassen, das Verfahren, die Techniken oder den Prozess, wie in einem der Beispiele 1-55 beschrieben oder damit verbunden, oder Teile davon auszuführen.
  • Beispiel 67 kann ein Signal in einem Drahtlos-Netzwerk enthalten, wie hierin gezeigt und beschrieben.
  • Beispiel 68 kann ein Verfahren zur Kommunikation in einem Drahtlos-Netzwerk aufweisen, wie hierin gezeigt und beschrieben.
  • Beispiel 69 kann ein System zur Bereitstellung von Drahtlos-Kommunikation aufweisen, wie hierin gezeigt und beschrieben.
  • Beispiel 70 kann ein Gerät zur Bereitstellung von Drahtlos-Kommunikation aufweisen, wie hier gezeigt und beschrieben.
  • Jedes der oben beschriebenen Beispiele kann mit jedem anderen Beispiel (oder jeder Kombination von Beispielen) kombiniert werden, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben.
  • Die vorstehende Beschreibung einer oder mehrerer Implementierungen dient der Veranschaulichung und Beschreibung, erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder auf die Beschränkung des Umfangs der Aspekte auf die genaue offengelegte Form. Modifikationen und Variationen sind im Lichte der obigen Lehren möglich oder können aus der Praxis verschiedener Aspekte gewonnen werden.
  • Sofern hier nicht anders verwendet, stimmen Begriffe, Definitionen und Abkürzungen mit den in 3GPP TR 21.905 v16.0.0 (2019-06) definierten Begriffen, Definitionen und Abkürzungen überein. Für die Zwecke des vorliegenden Dokuments können die folgenden Abkürzungen für die hier behandelten Beispiele und Aspekte gelten.
  • Für die Zwecke des vorliegenden Dokuments gelten die folgenden Begriffe und Definitionen für die hier behandelten Beispiele und Aspekte.
  • Der Begriff „Schaltung“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf Hardware-Komponenten wie eine elektronische Schaltung, eine Logikschaltung, einen Prozessor (gemeinsam, dediziert oder Gruppe) und/oder Speicher (gemeinsam, dediziert oder Gruppe), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), ein feldprogrammierbares Bauelement (FPD) (z.B., ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA), ein programmierbares Logikgerät (PLD), ein komplexes PLD (CPLD), ein Hochleistungs-PLD (HCPLD), ein strukturiertes ASIC oder ein programmierbares SoC), digitale Signalprozessoren (DSPs) usw., die so konfiguriert sind, dass sie die beschriebene Funktionalität bereitstellen. In einigen Aspekten kann die Schaltung ein oder mehrere Software- oder Firmware-Programme ausführen, um zumindest einen Teil der beschriebenen Funktionalität bereitzustellen. Der Begriff „Schaltung“ kann sich auch auf eine Kombination aus einem oder mehreren Hardware-Elementen (oder einer Kombination von Schaltungen, die in einem elektrischen oder elektronischen System verwendet werden) mit dem Programmcode beziehen, der verwendet wird, um die Funktionalität dieses Programmcodes auszuführen. Unter diesen Aspekten kann die Kombination aus Hardware-Elementen und Programmcode als eine bestimmte Art von Schaltung bezeichnet werden.
  • Der Begriff „Prozessorschaltung“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf eine Schaltung, die in der Lage ist, sequentiell und automatisch eine Folge von arithmetischen oder logischen Operationen auszuführen oder digitale Daten aufzuzeichnen, zu speichern und/oder zu übertragen, oder ist ein Teil davon. Die Verarbeitungsschaltung kann einen oder mehrere Prozessorkerne zur Ausführung von Befehlen und eine oder mehrere Speicherstrukturen zur Speicherung von Programm- und Dateninformationen enthalten. Der Begriff „Verarbeitungsschaltung“ kann sich auf einen oder mehrere Anwendungsprozessoren, einen oder mehrere Basisbandprozessoren, eine physische Zentraleinheit (CPU), einen Single-Core-Prozessor, einen Dual-Core-Prozessor, einen Triple-Core-Prozessor, einen Quad-Core-Prozessor und/oder jedes andere Gerät beziehen, das in der Lage ist, computerausführbare Anweisungen, wie z.B. Programmcode, Softwaremodule und/oder funktionale Prozesse, auszuführen oder anderweitig zu betreiben. Die Verarbeitungsschaltung kann weitere Hardware-Beschleuniger enthalten, bei denen es sich um Mikroprozessoren, programmierbare Verarbeitungsgeräte oder Ähnliches handeln kann. Der eine oder die mehreren Hardware-Beschleuniger können z.B. Computer-Vision- (CV) und/oder Deep-Learning- (DL) Beschleuniger aufweisen. Die Begriffe „Anwendungsschaltung“ und/oder „Basisbandschaltung“ können als Synonym für „Prozessorschaltung“ betrachtet werden und können als solche bezeichnet werden.
  • Der Begriff „Schnittstellenschaltung“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf eine Schaltung, die den Austausch von Informationen zwischen zwei oder mehreren Komponenten oder Geräten ermöglicht, ist ein Teil davon oder aufweist eine solche Schaltung. Der Begriff „Schnittstellenschaltung“ kann sich auf eine oder mehrere Hardwareschnittstellen beziehen, z.B. auf Busse, E/A-Schnittstellen, Schnittstellen von Peripheriekomponenten, Netzwerkschnittstellenkarten und/oder Ähnliches.
  • Der Begriff „Benutzergerät“ oder „UE“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf ein Gerät mit Funkkommunikationsfähigkeiten und kann einen entfernten Benutzer von Netzwerkressourcen in einem Kommunikationsnetzwerk beschreiben. Der Begriff „Benutzergerät“ oder „UE“ kann als Synonym für Client, Mobilgerät, mobiles Gerät, mobiles Endgerät, Benutzerendgerät, mobile Einheit, mobile Station, mobiler Benutzer, Teilnehmer, Benutzer, Gegenstelle, Zugangsagent, Benutzeragent, Empfänger, Funkgerät, rekonfigurierbares Funkgerät, rekonfigurierbares mobiles Gerät usw. betrachtet werden und kann als solche bezeichnet werden. Darüber hinaus kann der Begriff „Benutzergerät“ oder „UE“ jede Art von drahtlosem/verkabeltem Gerät oder jedes Computergerät mit einer Schnittstelle für Drahtlos-Kommunikation aufweisen.
  • Der hier verwendete Begriff „Netzwerkelement“ bezieht sich auf physische oder virtualisierte Geräte und/oder Infrastrukturen, die zur Bereitstellung von Netzwerkdiensten für drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation verwendet werden. Der Begriff „Netzwerkelement“ kann als Synonym für und/oder als Bezeichnung für einen vernetzten Computer, Netzwerkhardware, Netzwerkausrüstung, Netzwerkknoten, Router, Switch, Hub, Bridge, Funknetzwerk-Controller, RAN-Gerät, RAN-Knoten, Gateway, Server, virtualisierte VNF, NFVI und/oder Ähnliches betrachtet werden.
  • Der Begriff „Computersystem“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf jede Art von miteinander verbundenen elektronischen Geräten, Computergeräten oder Komponenten davon. Zusätzlich kann sich der Begriff „Computersystem“ und/oder „System“ auf verschiedene Komponenten eines Computers beziehen, die kommunikativ miteinander gekoppelt sind. Darüber hinaus kann sich der Begriff „Computersystem“ und/oder „System“ auf mehrere Computergeräte und/oder mehrere Computersysteme beziehen, die kommunikativ miteinander gekoppelt sind und so konfiguriert sind, dass sie Computer- und/oder Netzwerkressourcen gemeinsam nutzen.
  • Der Begriff „Gerät“, „Computergerät“ oder ähnliches, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf ein Computergerät oder Computersystem mit Programmcode (z.B. Software oder Firmware), der speziell dafür ausgelegt ist, eine bestimmte Computerressource bereitzustellen. Ein „virtuelles Gerät“ ist ein virtuelles Maschinen-Image, das von einem mit einem Hypervisor ausgestatteten Gerät implementiert wird, das ein Computergerät virtualisiert oder emuliert oder anderweitig für die Bereitstellung einer bestimmten Computerressource vorgesehen ist.
  • Der hier verwendete Begriff „Ressource“ bezieht sich auf ein physisches oder virtuelles Gerät, eine physische oder virtuelle Komponente innerhalb einer Computerumgebung und/oder eine physische oder virtuelle Komponente innerhalb eines bestimmten Geräts, wie z.B. Computergeräte, mechanische Geräte, Speicherplatz, Prozessor-/CPU-Zeit, Prozessor-/CPU-Nutzung, Prozessor- und Beschleunigerlasten, Hardware-Zeit oder -Nutzung, elektrische Leistung, Eingabe-/Ausgabeoperationen, Ports oder Netzwerkbuchsen, Kanal-/Link-Zuweisung, Durchsatz, Speichernutzung, Netzwerk, Datenbank und Anwendungen, Workload-Einheiten und/oder Ähnliches. Eine „Hardwareressource“ kann sich auf Rechen-, Speicher- und/oder Netzwerkressourcen beziehen, die von einem oder mehreren physischen Hardwareelementen bereitgestellt werden. Eine „virtualisierte Ressource“ kann sich auf Rechen-, Speicher- und/oder Netzwerkressourcen beziehen, die von einer Virtualisierungsinfrastruktur für eine Anwendung, ein Gerät, ein System usw. bereitgestellt werden. Der Begriff „Netzwerkressource“ oder „Kommunikationsressource“ kann sich auf Ressourcen beziehen, auf die Computergeräte/- systeme über ein Kommunikationsnetzwerk zugreifen können. Der Begriff „Systemressourcen“ kann sich auf jede Art von gemeinsam genutzten Einheiten zur Bereitstellung von Diensten beziehen und kann Computer- und/oder Netzwerkressourcen aufweisen. Systemressourcen können als ein Satz von zusammenhängenden Funktionen, Netzwerkdatenobjekten oder Diensten betrachtet werden, auf die über einen Server zugegriffen werden kann, wobei sich solche Systemressourcen auf einem einzelnen Host oder mehreren Hosts befinden und eindeutig identifizierbar sind.
  • Der hier verwendete Begriff „Kanal“ bezieht sich auf ein beliebiges materielles oder immaterielles Übertragungsmedium, das zur Übertragung von Daten oder eines Datenstroms verwendet wird. Der Begriff „Kanal“ kann synonym und/oder gleichbedeutend sein mit „Kommunikationskanal“, „Datenkommunikationskanal“, „Übertragungskanal“, „Datenübertragungskanal“, „Zugangskanal“, „Datenzugangskanal“, „Verbindung“, „Datenverbindung“, „Träger“, „Hochfrequenzträger“ und/oder jedem anderen ähnlichen Begriff, der einen Pfad oder ein Medium bezeichnet, über den/das Daten übertragen werden. Darüber hinaus bezieht sich der Begriff „Link“, wie er hier verwendet wird, auf eine Verbindung zwischen zwei Geräten über einen RAT zum Zweck des Sendens und Empfangens von Informationen.
  • Die hier verwendeten Begriffe „instanziieren“, „Instanziierung“ und dergleichen beziehen sich auf die Erstellung einer Instanz. Eine „Instanz“ bezieht sich auch auf ein konkretes Auftreten eines Objekts, das z.B. bei der Ausführung von Programmcode auftreten kann.
  • Die Begriffe „gekoppelt“, „kommunikativ gekoppelt“ sowie deren Ableitungen werden hier verwendet. Der Begriff „gekoppelt“ kann bedeuten, dass zwei oder mehr Elemente in direktem physischen oder elektrischen Kontakt miteinander stehen, kann bedeuten, dass zwei oder mehr Elemente indirekt miteinander in Kontakt stehen, aber dennoch miteinander kooperieren oder interagieren, und/oder kann bedeuten, dass ein oder mehrere andere Elemente zwischen den Elementen, die als miteinander gekoppelt gelten, gekoppelt oder verbunden sind. Der Begriff „direkt gekoppelt“ kann bedeuten, dass zwei oder mehr Elemente in direktem Kontakt zueinander stehen. Der Begriff „kommunikativ gekoppelt“ kann bedeuten, dass zwei oder mehr Elemente über ein Kommunikationsmittel miteinander in Kontakt stehen, z.B. über einen Draht oder eine andere Verbindung, über einen Drahtlos-Kommunikationskanal oder eine Drahtlos-Verbindung und/oder Ähnliches.
  • Der Begriff „Informationselement“ bezieht sich auf ein Strukturelement, das ein oder mehrere Felder enthält. Der Begriff „Feld“ bezieht sich auf einzelne Inhalte eines Informationselements oder auf ein Datenelement, das Inhalte enthält.
  • Der Begriff „SMTC“ bezieht sich auf eine SSB-basierte Mess-Timing-Konfiguration, die durch SSB-MeasurementTimingConfiguration konfiguriert wird.
  • Der Begriff „SSB“ bezieht sich auf einen SS/PBCH-Block.
  • Der Begriff „Primäre Zelle“ bezieht sich auf die MCG-Zelle, die auf der primären Frequenz betrieben wird, in der das UE entweder die anfängliche Verbindungsaufbauprozedur durchführt oder die Verbindungswiederaufbauprozedur einleitet.
  • Der Begriff „Primäre SCG-Zelle“ bezieht sich auf die SCG-Zelle, in der das UE einen wahlfreien Zugriff durchführt, wenn es die Rekonfigurationsprozedur mit Sync für den DC-Betrieb durchführt.
  • Der Begriff „Sekundäre Zelle“ bezieht sich auf eine Zelle, die zusätzliche Funkressourcen zusätzlich zu einer speziellen Zelle für ein mit CA konfiguriertes UE bereitstellt.
  • Der Begriff „Sekundärzellengruppe“ bezieht sich auf die Teilmenge der Serving Cells, die die PSCell und null oder mehr Sekundärzellen für ein mit DC konfiguriertes UE enthält.
  • Der Begriff „Serving Cell“ bezieht sich auf die Primärzelle für ein UE in RRC_CONNECTED, das nicht mit CA/DC konfiguriert ist, da es nur eine Serving Cell einschließlich der Primärzelle gibt.
  • Der Begriff „Serving Cell“ oder „Serving Cells“ bezieht sich auf den Satz von Zellen einschließlich der Special Cell(s) und aller sekundären Zellen für ein UE in RRC_CONNECTED, das mit CA/DC konfiguriert ist.
  • Der Begriff „Special Cell“ bezieht sich bei DC-Betrieb auf die PCell des MCG oder die PSCell des SCG, ansonsten auf die Pcell.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 63/027663 [0001]

Claims (10)

  1. Vorrichtung eines Relais-Benutzergeräts (UE) für den Betrieb in einem Netzwerk der fünften Generation (5G), wobei die Vorrichtung eine Funkfrequenz-(RF)-Schnittstelle und einen oder mehrere Prozessoren enthält, die mit der RF-Schnittstelle gekoppelt und eingerichtet sind: eine Relais-Sidelink-Verbindung mit einem entfernten UE aufzubauen, wobei das Relais-UE so eingerichtet ist, dass es das entfernte UE über die Relais-Sidelink-Verbindung kommunikativ mit einem Netzwerk koppelt eine Sidelink-Konfigurationsnachricht von dem entfernten UE zu empfangen; eine Triggernachricht basierend auf der Sidelink-Konfigurationsnachricht zu erzeugen, wobei die Triggernachricht relaisbezogene Konfigurationsinformationen aufweist; und die Triggernachricht an das entfernte UE bereitzustellen, um das entfernte UE zu veranlassen, einen Relais-Auswahlprozess basierend auf den relaisbezogenen Konfigurationsinformationen durchzuführen.
  2. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Relais-UE ein erstes Relais-UE aufweist und der Relaisauswahlprozess das Auswählen eines zweiten Relais-UE aufweist, um als ein Relais zu dem Netzwerk für das entfernte UE zu arbeiten, oder das Neuauswählen des ersten Relais-UE, um als das Relais zu dem Netzwerk für das entfernte UE zu arbeiten; wobei optional die Triggernachricht einen Umleitungsbefehl aufweist, der die entfernte UE anweist, das zweite Relais-UE auszuwählen.
  3. Die Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren ferner eingerichtet sind, eine PC5-Verbindungsqualität der Relais-Sidelink zu ermitteln, und die Triggernachricht PC5-Verbindungsqualitätsinformationen aufweist, die die PC5-Verbindungsqualität anzeigen; und/oder wobei die Triggernachricht anzeigt, dass ein Handover, an dem das Relais-UE beteiligt ist, ansteht und dass der Relais-Sidelink zu beenden ist, und/oder wobei die Triggernachricht mindestens eine der folgenden Informationen aufweist: Uu-Verbindungsqualitätsinformationen, die eine Qualität einer Uu-Verbindung zwischen dem Relais-UE und der Netzwerkanzeige einschließlich eines Ausfalls auf dieser Verbindung anzeigen, Dienstgüte-(QoS)-Qualitätsinformationen der Relais-Sidelink-Informationen, Pufferstatusinformationen, die einen Überlaufzustand eines Puffers innerhalb des Relais-UE anzeigen, oder Energiezustandsinformationen, die anzeigen, dass das Relais-UE eine Energieeinsparung durchführt und der Sidelink beendet werden soll.
  4. Die Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-3, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren so eingerichtet sind, dass sie die Triggernachricht periodisch oder basierend auf mindestens einer von einer Anforderungsnachricht von dem entfernten UE, einer Messkonfigurationsnachricht von dem entfernten UE oder einer Rückkopplungsinformation, die sich auf eine interne Rückkopplung innerhalb des Relais-UE bezieht, bereitstellen; und/oder wobei die Relais-Sidelinks einen ersten Relais-Sidelink aufweist, das Relais-UE ein erstes Relais-UE aufweist und der eine oder die mehreren Prozessoren ferner eingerichtet sind zu ermitteln, dass der erste Relais-Sidelink beendet werden soll, um dem entfernten UE zu erlauben, eine Neuauswahl zu einem zweiten Relais-UE durchzuführen; Downlink-Daten, die von dem entfernten UE empfangen wurden, an das zweite Relais-UE weiterzuleiten; und ein Endmarkierungspaket von dem zweiten Relais-UE zu empfangen, das anzeigt, dass das erste Relais-UE die Weiterleitung der Downlink-Daten an das zweite Relais-UE beenden soll; und/oder wobei der eine oder die mehreren Prozessoren so eingerichtet sind, dass sie die Triggernachricht innerhalb einer RRC-Nachricht (Radio Resource Control) codieren.
  5. Vorrichtung eines gNodeB (gNB) für den Betrieb in einem Netzwerk der fünften Generation (5G), wobei die Vorrichtung eine Funkfrequenz (RF)-Schnittstelle und einen oder mehrere Prozessoren enthält, die mit der RF-Schnittstelle gekoppelt und konfiguriert sind: eine Verbindung mit einem Relais-Benutzergerät (UE) herzustellen, das kommunikativ mit einem entfernten UE über eine Relais-Sidelink gekoppelt ist, um das entfernte UE indirekt kommunikativ mit dem gNB zu koppeln; eine Informationsanforderungsnachricht an das Relais-UE bereitzustellen; eine Informationsantwortnachricht von dem Relais-UE zu empfangen, die einen Messbericht aufweist; Unterstützungsinformationen basierend auf dem Messbericht zu ermitteln, und Anweisungen an das Relais-UE bereitzustellen, um den Relais-Sidelink basierend auf den Unterstützungsinformationen zu unterstützen.
  6. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei das Relais-UE ein erstes Relais-UE aufweist und der eine oder die mehreren Prozessoren ferner eingerichtet sind, zu ermitteln, ob das entfernte UE eine erneute Auswahl zu einem zweiten Relais-UE durchführen soll, und die Anweisungen an das erste Relais-UE anzuzeigen, dass das erste Relais-UE den Relais-Sidelink beenden soll; und/oder wobei der Messbericht mindestens einen von mehreren Sidelinks anzeigt, für deren Verwendung die entfernte UE eingerichtet ist, Uu-Verbindungsqualitätsinformationen einer Uu-Verbindung zwischen der Relais-UE und dem gNB, und PC5-Verbindungsqualitätsinformationen der Relais-Nebenstrecke; wobei optional der eine oder die mehreren Prozessoren weiter eingerichtet sind, eine Verbindungsqualitätsnachricht zu empfangen, die von dem Relais-UE von dem entfernten UE weitergeleitet wurde, und die Verbindungsqualitätsnachricht mindestens eine der Uu-Verbindungsqualitätsinformationen und der PC5-Verbindungsqualitätsinformationen anzeigt.
  7. Die Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren weiterhin eingerichtet sind: eine Dienstgütequalität (QoS) des Relais-Sidelinks zu ermitteln basierend auf dem Messbericht; und eine Überlastung des Relais-Sidelinks und/oder der Uu-Verbindung zu ermitteln auf der Grundlage des Messberichts, wobei die Anweisungen anzeigen, dass das Relais-UE den Relais-Sidelink auf der Grundlage von mindestens einem von der QoS-Qualität, die einen entsprechenden Schwellenwert nicht erfüllt, und der Überlastung des Relais-Sidelinks und der Uu-Verbindung, die entsprechende Schwellenwerte nicht erfüllt, beenden soll.
  8. Die Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren weiterhin eingerichtet sind: eine Relay-Sidelink-Ursprungsnachricht von dem zweiten Relais-UE zu empfangen; eine Pfadumschaltung innerhalb des gNB durchzuführen, um das zweite Relais-UE mit dem entfernten UE zu assoziieren; und eine Konfigurationsnachricht an das zweite Relais-UE für das zweite Relais bereitzustellen, um Daten auf einen Datenressourcenblock abzubilden; und/oder wobei der eine oder die mehreren Prozessoren eingerichtet sind: eine Uu-Qualitätsinformationsanforderungsnachricht zu empfangen, die von dem Relais-UE von dem entfernten UE weitergeleitet wird; und Uu-Qualitätsinformationen für das Relais-UE bereitzustellen, um sie an das entfernte UE weiterzuleiten.
  9. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei die Relais-Sidelinks einen ersten Relais-Sidelink aufweist, das Relais-UE ein erstes Relais-UE aufweist, und der eine oder die mehreren Prozessoren ferner eingerichtet sind: zu ermitteln, dass das entfernte UE den ersten Relais-Sidelink beenden und eine Übergabe an ein zweites Relais-UE durchführen soll, wobei das erste Relais-UE von dem entfernten UE empfangene Downlink-Daten an das zweite Relais-UE weiterleiten soll; und ein Endmarkierungspaket an das erste Relais-UE bereitzustellen, um das erste Relais-UE anzuweisen, die Weiterleitung der Downlink-Daten an das zweite Relais-UE zu beenden und anzuzeigen, dass der zweite Relais-Sidelink eingerichtet ist; und/oder wobei der eine oder die mehreren Prozessoren so eingerichtet sind, dass sie die Anweisungen in einer RRC-Nachricht (Radio Resource Control) codieren; wobei optional die RRC-Nachricht mindestens eine von einer RRC-Rekonfigurations-Sidelink-Nachricht, einer RRC-Rekonfigurations-Sidelink-Relais-Nachricht oder einer RRC-Rekonfigurations-Sidelink-Relais-Reselect-Nachricht enthält.
  10. Verfahren zum Betreiben eines Relais-Benutzergeräts (UE), wobei das Verfahren aufweist: Empfangen einer ersten Nachricht von einem Netzwerkknoten, wobei die erste Nachricht Mobilitätskonfigurationsinformationen enthalten soll, um das Relais-UE anzuweisen, sich auf einen Handover vorzubereiten; Codieren einer zweiten Nachricht zur Übertragung an ein entferntes UE, wobei die zweite Nachricht Anweisungen für das entfernte UE zur Vorbereitung der Durchführung einer Relay-Neuauswahl enthalten soll.
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WO2024051648A1 (zh) * 2022-09-07 2024-03-14 夏普株式会社 由用户设备执行的方法及用户设备

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