DE112020001628T5 - Benutzerausrüstung (ue) messfähigkeit in hochgeschwindigkeitsszenarien - Google Patents

Benutzerausrüstung (ue) messfähigkeit in hochgeschwindigkeitsszenarien Download PDF

Info

Publication number
DE112020001628T5
DE112020001628T5 DE112020001628.5T DE112020001628T DE112020001628T5 DE 112020001628 T5 DE112020001628 T5 DE 112020001628T5 DE 112020001628 T DE112020001628 T DE 112020001628T DE 112020001628 T5 DE112020001628 T5 DE 112020001628T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
monitoring
processors
frequency
cells
utra
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE112020001628.5T
Other languages
English (en)
Inventor
Qiming Li
Yuhan Zhou
Jie Cui
Yang Tang
Shuang Tian
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Apple Inc
Original Assignee
Apple Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Apple Inc filed Critical Apple Inc
Publication of DE112020001628T5 publication Critical patent/DE112020001628T5/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W36/00Hand-off or reselection arrangements
    • H04W36/0005Control or signalling for completing the hand-off
    • H04W36/0083Determination of parameters used for hand-off, e.g. generation or modification of neighbour cell lists
    • H04W36/0085Hand-off measurements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W24/00Supervisory, monitoring or testing arrangements
    • H04W24/08Testing, supervising or monitoring using real traffic
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W24/00Supervisory, monitoring or testing arrangements
    • H04W24/10Scheduling measurement reports ; Arrangements for measurement reports
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W36/00Hand-off or reselection arrangements
    • H04W36/0005Control or signalling for completing the hand-off
    • H04W36/0083Determination of parameters used for hand-off, e.g. generation or modification of neighbour cell lists
    • H04W36/0085Hand-off measurements
    • H04W36/0088Scheduling hand-off measurements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W52/00Power management, e.g. TPC [Transmission Power Control], power saving or power classes
    • H04W52/02Power saving arrangements
    • H04W52/0209Power saving arrangements in terminal devices
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W52/00Power management, e.g. TPC [Transmission Power Control], power saving or power classes
    • H04W52/02Power saving arrangements
    • H04W52/0209Power saving arrangements in terminal devices
    • H04W52/0225Power saving arrangements in terminal devices using monitoring of external events, e.g. the presence of a signal
    • H04W52/0229Power saving arrangements in terminal devices using monitoring of external events, e.g. the presence of a signal where the received signal is a wanted signal
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W84/00Network topologies
    • H04W84/005Moving wireless networks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Abstract

In einem Kommunikationssystem, das eine Benutzerausrüstung (UE) und ein Funkzugangsnetz (RAN) umfasst, das eine Vielzahl von Zellen umfasst, die konfiguriert ist zum Empfangen, durch die UE, eines Funkressourcensteuerungs-Informationselements (RRC-IE), das ein Hochgeschwindigkeitsszenario (HST) angibt; und zum Überwachen, durch die UE als Reaktion auf das Empfangen des RRC-IE, das HST anzeigt, einer ersten Anzahl von Frequenzträgern, die relativ zu einer zweiten Anzahl von Frequenzträgern, die von der UE während eines Nicht-HST überwacht werden, reduziert ist.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
  • Diese Offenbarung beansprucht den Vorteil der Priorität der vorläufigen U.S.-Patentanmeldung Nr. 62/826.950 mit dem Titel „USER EQUIPMENT (UE) MEASUREMENT CAPABILITY IN HIGH SPEED SZENARIOS“ und eingereicht am 29. März, 2019. Diese vorstehend identifizierte Anmeldung ist hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Offenbarung bezieht sich allgemein auf drahtlose Kommunikationssysteme.
  • STAND DER TECHNIK
  • Basisstationen, wie beispielsweise ein Knoten eines Funkzugangsnetzes (RAN), können drahtlos mit drahtlosen Vorrichtungen, wie beispielsweise einer Benutzerausrüstung (UE), kommunizieren. Eine Downlink-Übertragung (DL-Übertragung) bezieht sich auf eine Kommunikation von der Basisstation zu der drahtlosen Vorrichtung. Eine Uplink-Übertragung (UL-Übertragung) bezieht sich auf eine Kommunikation von der drahtlosen Vorrichtung zu einer anderen Vorrichtung, wie der Basisstation. Basisstationen können Steuersignalisierung senden, um drahtlose Vorrichtungen zu steuern, die innerhalb ihres Netzwerks arbeiten.
  • KURZDARS TELLUNG
  • Im Allgemeinen müssen Benutzerausrüstungen (User Equipment, UEs) in einem Telekommunikationssystem möglicherweise viele Zellen und Frequenzschichten des Telekommunikationssystems überwachen. Für Hochgeschwindigkeitsszenarien (High Speed Scenario, HST), insbesondere bei der dedizierten Hochgeschwindigkeits-Netzwerkanwendung, muss eine UE jedoch nicht so viele Zellen und Frequenzschichten überwachen. Um jedoch die Hochgeschwindigkeitsmobilitätsleistung zu unterstützen, wird die Funkressourcenverwaltung (RRM) unter HST im Vergleich zu Legacy-Szenarien verbessert. Das Verbessern der RMM verursacht im Allgemeinen einen zusätzlichen Stromverbrauch durch die UE. Daher ist es vorteilhaft, die RMM-Anforderungen beim Betrieb unter HST zu reduzieren. Die hierin beschriebenen Systeme und Verfahren sind konfiguriert, um die UEs zu veranlassen, eine reduzierte Anzahl von Frequenzträgern zu überwachen, wenn sie unter HST arbeiten.
  • Diese und andere Implementierungen können eines oder mehrere der folgenden Merkmale einschließen. In einem Kommunikationssystem, das eine Benutzerausrüstung (UE) und ein Funkzugangsnetz (RAN) einschließt, das eine Vielzahl von Zellen einschließt, schließt ein Prozess das Empfangen, durch die UE, eines Funkressourcensteuerungs-Informationselements (RRC-IE) ein, das ein Hochgeschwindigkeitsszenario (HST) angibt. Der Prozess schließt das Überwachen, durch die UE als Reaktion auf das Empfangen des RRC-IE, das HST anzeigt, einer ersten Anzahl von Frequenzträgern, die relativ zu einer zweiten Anzahl von Frequenzträgern, die von der UE während eines Nicht-HST überwacht werden, reduziert ist, ein.
  • In einigen Implementierungen schließt das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern das Konfigurieren der UE für eine erhöhte UE-Trägerüberwachung für eine Überwachung des entwickelten terrestrischen Funkzugangsnetzes (E-UTRA) des entwickelten Universal Mobile Telecommunications System (UMTS); das Überwachen, durch die UE, von beliebigen zwischen 0 und 8 Frequenzduplex- (FDD) E-UTRA-Zwischenfrequenzträgern und das Überwachen, durch die UE, von beliebigen zwischen 0 und 8 Zeitduplex- (TDD) E-UTRA-Zwischenfrequenzträgern, ein.
  • In einigen Implementierungen schließt das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern das Konfigurieren der UE für eine erhöhte UE-Trägerüberwachung für eine Überwachung des terrestrischen Funkzugangsnetzes (E-UTRA) des Universal Mobile Telecommunications System (UMTS), das Überwachen, durch die UE, von beliebigen zwischen 0 und 6 Frequenzduplex- (FDD) UTRA-Trägern und das Überwachen, durch die UE, von beliebigen zwischen 0 und 7 Zeitduplex- (TDD) UTRA-Trägern, ein.
  • In einigen Implementierungen schließt das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern das Konfigurieren der UE, so dass sie sich in einem RRC _CONNECTED-Zustand befindet, das Bestimmen, dass keine Messlücken der UE aktiviert sind, und als Reaktion auf das Bestimmen, dass keine Messlücken der UE aktiviert sind, das Messen, durch die UE, jeder von Referenzsignalempfangsleistung (RSRP), Referenzsignalempfangsqualität (RSRQ) und Referenzsignal-basiertem Signal-Rausch- und Interferenzverhältnis (RS-SINR) für beliebige zwischen 0 und 8 identifizierte Intrafrequenzzellen der Vielzahl von Zellen, ein.
  • In einigen Implementierungen schließt das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern das Messen, durch die UE, jeder von Referenzsignalempfangsleistung (RSRP), Referenzsignalempfangsqualität (RSRQ), und Referenzsignal-basiertem Signal-Rausch- und Interferenz-Verhältnis (RS-SINR) für beliebige zwischen 0 und 8 identifizierte Zellen der Vielzahl von Zellen, ein, wobei jedes von RSRP, RSRQ und RS-SINR auf einem sekundären Komponententräger gemessen wird.
  • In einigen Implementierungen schließt das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern das Konfigurieren der UE für eine erhöhte UE-Trägerüberwachung für eine E-UTRA-Überwachung und das Messen, durch die UE, jedes von RSRP, RSRQ und RS-SINR von mindestens zwischen 0 und 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz für jede von zwischen 0 und 8 FDD-Zwischenfrequenzen, ein.
  • In einigen Implementierungen schließt das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern das Bestimmen, dass die UE keine erhöhte UE-Trägerüberwachung E-UTRA unterstützt, und das Messen, durch die UE, jedes von RSRP, RSRQ und RS-SINR von mindestens zwischen 0 und 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz für jede von zwischen 0 und 4 FDD-Zwischenfrequenzen, ein.
  • In einigen Implementierungen wird die UE durch einen Knoten der nächsten Generation (gNB) des RANs durch das RCC-Rekonfigurations-IE konfiguriert. In einigen Implementierungen umfasst das RCC-IE einen von einem highSpeedEnhancedMeasFlag oder sekundären Komponententräger (SCC) measurementEnhancements zum Anzeigen von HST. In einigen Implementierungen schließt der Prozess das Konfigurieren der UE, um neue Intrafrequenzzellen zu identifizieren und RSRP-, RSRQ-und RS-SINR-Messungen von identifizierten Intrafrequenzzellen ohne eine explizite Intrafrequenz-Nachbarzellenliste durchzuführen, die Zellenidentitäten der physischen Schicht enthält; und das Konfigurieren der UE, um während eines RRC_CONNECTED-Zustands identifizierte Intrafrequenzzellen zu messen und zusätzlich nach den neuen Intrafrequenzzellen zu suchen und diese zu identifizieren, ein.
  • In einem Gesichtspunkt schließt eine Einrichtung einen oder mehrere Prozessoren; einen Transceiver; und einen Speicher zum Speichern von Anweisungen, die, wenn sie von einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, veranlassen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren Vorgänge ausführen, einschließlich der Folgenden. Die Vorgänge schließen das Empfangen, durch den Transceiver, von einem Funkzugangsnetz (RAN), das eine Vielzahl von Zellen einschließt, einem Funkressourcensteuerungs-Informationselements (RRC-IE), das ein Hochgeschwindigkeitsszenario (HST) angibt, ein. Die Vorgänge schließen das Überwachen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren durch den Transceiver, als Reaktion auf das Empfangen des RRC-IE, das HST anzeigt, einer ersten Anzahl von Frequenzträgern, die relativ zu einer zweiten Anzahl von Frequenzträgern, die während eines Nicht-HST überwacht werden, reduziert ist, ein.
  • In einigen Implementierungen schließt das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern das Konfigurieren der einen oder der mehreren Prozessoren, um eine erhöhte UE-Trägerüberwachung für eine Überwachung des entwickelten terrestrischen Funkzugangsnetzes (E-UTRA) des entwickelten Universal Mobile Telecommunications System (UMTS); das Überwachen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceiver, von beliebigen zwischen 0 und 8 Frequenzduplex- (FDD) E-UTRA-Zwischenfrequenzträgern und das Überwachen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceiver, von beliebigen zwischen 0 und 8 Zeitduplex- (TDD) E-UTRA-Zwischenfrequenzträgern, ein.
  • In einigen Implementierungen schließt das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern das Konfigurieren des einen oder der mehreren Prozessoren, um eine erhöhte UE-Trägerüberwachung für eine Überwachung des terrestrischen Funkzugangsnetzes (UTRA) des Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) durchzuführen; das Überwachen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceivers, von beliebigen zwischen 0 und 6 Frequenzduplex- (FDD-) UTRA-Trägern; und das Überwachen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceivers, von beliebigen zwischen 0 und 7 Zeitduplex- (TDD-) UTRA-Trägern, ein.
  • In einigen Implementierungen schließt das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern das Konfigurieren des einen oder der mehreren Prozessoren, so dass sie sich in einem RRC CONNECTED-Zustand befinden; das Bestimmen, dass keine Messlücken für den Transceiver und den einen oder die mehreren Prozessoren aktiviert sind; und als Reaktion auf das Bestimmen, dass keine Messlücken aktiviert sind, das Messen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceivers, jeder von Referenzsignalempfangsleistung (RSRP), Referenzsignalempfangsqualität (RSRQ) und Referenzsignal-basiertem Signal-Rausch- und Interferenz-Verhältnis (RS-SINR) für beliebige zwischen 0 und 8 identifizierte Intrafrequenzzellen der Vielzahl von Zellen, ein.
  • In einigen Implementierungen schließt das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern das Messen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceivers, jeder von Referenzsignalempfangsleistung (RSRP), Referenzsignalempfangsqualität (RSRQ), und Referenzsignal-basiertem Signal-Rausch- und Interferenz-Verhältnis (RS-SINR) für beliebige zwischen 0 und 8 identifizierte Zellen der Vielzahl von Zellen, ein, wobei jedes von RSRP, RSRQ und RS-SINR auf einem sekundären Komponententräger gemessen wird.
  • In einigen Implementierungen umfasst das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern: das Konfigurieren des einen oder der mehreren Prozessoren für eine erhöhte UE-Trägerüberwachung für eine E-UTRA-Überwachung; das Messen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceivers, jedes von RSRP, RSRQ und RS-SINR von mindestens zwischen 0 und 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz für jede von zwischen 0 und 8 FDD-Zwischenfrequenzen.
  • In einigen Implementierungen umfasst das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern: das Bestimmen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren oder Transceiver erhöhte UE-Trägerüberwachung E-UTRA nicht unterstützen; und das Messen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceivers, jedes von RSRP, RSRQ und RS-SINR von mindestens zwischen 0 und 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz für jede von zwischen 0 und 4 FDD-Zwischenfrequenzen.
  • In einigen Implementierungen werden der eine oder die mehreren Prozessoren durch einen Knoten der nächsten Generation (gNB) des RANs durch das RCC-Rekonfigurations-IE konfiguriert. Das RCC-IE umfasst einen von einem highSpeedEnhancedMeasFlag oder sekundären Komponententräger (SCC) measurementEnhancements zum Anzeigen von HST.
  • In einigen Implementierungen schließen die Vorgänge ferner Folgendes ein: das Konfigurieren des einen oder der mehreren Prozessoren, um neue Intrafrequenzzellen zu identifizieren und RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen von identifizierten Intrafrequenzzellen ohne eine explizite Intrafrequenz-Nachbarzellenliste durchzuführen, die Zellenidentitäten der physischen Schicht enthält; und das Konfigurieren des einen oder der mehreren Prozessoren, um während eines RRC_CONNECTED-Zustands identifizierte Intrafrequenzzellen zu messen und zusätzlich nach den neuen Intrafrequenzzellen zu suchen und diese zu identifizieren.
  • In einigen Implementierungen speichern ein oder mehrere nicht-flüchtige computerlesbare Medien Anweisungen, die, wenn sie von einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, bewirken, dass der eine oder die mehreren Prozessoren Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Empfangen, von einem Funkzugangsnetz (RAN), das eine Vielzahl von Zellen einschließt, eines Funkressourcensteuerungs-Informationselements (RRC-IE), das ein Hochgeschwindigkeitsszenario (HST) angibt; und Überwachen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren, als Reaktion auf das Empfangen des RRC-IE, das HST anzeigt, einer ersten Anzahl von Frequenzträgern, die relativ zu einer zweiten Anzahl von Frequenzträgern, die während eines Nicht-HST überwacht werden, reduziert ist.
  • In einem Gesichtspunkt schließt das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern das Konfigurieren der einen oder der mehreren Prozessoren, um eine erhöhte UE-Trägerüberwachung für eine Überwachung des entwickelten terrestrischen Funkzugangsnetzes (E-UTRA) des entwickelten Universal Mobile Telecommunications System (UMTS); das Überwachen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceiver, von beliebigen zwischen 0 und 8 Frequenzduplex- (FDD) E-UTRA-Zwischenfrequenzträgern und das Überwachen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceiver, von beliebigen zwischen 0 und 8 Zeitduplex- (TDD) E-UTRA-Zwischenfrequenzträgern, ein.
  • In einigen Implementierungen schließt das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern das Konfigurieren des einen oder der mehreren Prozessoren, um eine erhöhte UE-Trägerüberwachung für eine Überwachung des terrestrischen Funkzugangsnetzes (UTRA) des Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) durchzuführen; das Überwachen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceivers, von beliebigen zwischen 0 und 6 Frequenzduplex- (FDD-) UTRA-Trägern; und das Überwachen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceivers, von beliebigen zwischen 0 und 7 Zeitduplex- (TDD-) UTRA-Trägern, ein.
  • In einigen Implementierungen schließt das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern das Konfigurieren des einen oder der mehreren Prozessoren, so dass sie sich in einem RRC CONNECTED-Zustand befinden; das Bestimmen, dass keine Messlücken für den Transceiver und den einen oder die mehreren Prozessoren aktiviert sind; und als Reaktion auf das Bestimmen, dass keine Messlücken aktiviert sind, das Messen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceivers, jeder von Referenzsignalempfangsleistung (RSRP), Referenzsignalempfangsqualität (RSRQ) und Referenzsignal-basiertem Signal-Rausch- und Interferenz-Verhältnis (RS-SINR) für beliebige zwischen 0 und 8 identifizierte Intrafrequenzzellen der Vielzahl von Zellen, ein.
  • In einigen Implementierungen schließt das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern das Messen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceivers, jeder von Referenzsignalempfangsleistung (RSRP), Referenzsignalempfangsqualität (RSRQ), und Referenzsignal-basiertem Signal-Rausch- und Interferenz-Verhältnis (RS-SINR) für beliebige zwischen 0 und 8 identifizierte Zellen der Vielzahl von Zellen, ein, wobei jedes von RSRP, RSRQ und RS-SINR auf einem sekundären Komponententräger gemessen wird.
  • In einigen Implementierungen umfasst das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern: das Konfigurieren des einen oder der mehreren Prozessoren für eine erhöhte UE-Trägerüberwachung für eine E-UTRA-Überwachung; das Messen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceivers, jedes von RSRP, RSRQ und RS-SINR von mindestens zwischen 0 und 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz für jede von zwischen 0 und 8 FDD-Zwischenfrequenzen.
  • In einigen Implementierungen umfasst das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern: das Bestimmen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren oder Transceiver erhöhte UE-Trägerüberwachung E-UTRA nicht unterstützen; und das Messen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceivers, jedes von RSRP, RSRQ und RS-SINR von mindestens zwischen 0 und 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz für jede von zwischen 0 und 4 FDD-Zwischenfrequenzen.
  • In einigen Implementierungen werden der eine oder die mehreren Prozessoren durch einen Knoten der nächsten Generation (gNB) des RANs durch das RCC-Rekonfigurations-IE konfiguriert. Das RCC-IE umfasst einen von einem highSpeedEnhancedMeasFlag oder sekundären Komponententräger (SCC) measurementEnhancements zum Anzeigen von HST.
  • Die Details einer oder mehrerer Implementierungen sind in den begleitenden Zeichnungen und der nachstehenden Beschreibung dargelegt. Andere Merkmale und Vorteile werden aus der Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen ersichtlich.
  • Figurenliste
    • 1 veranschaulicht ein Beispiel eines drahtlosen Kommunikationssystems.
    • 2 veranschaulicht eine beispielhafte Architektur eines Systems, das ein Kernnetzwerk einschließt.
    • 3 veranschaulicht eine andere beispielhafte Architektur eines Systems, das ein Kernnetzwerk einschließt.
    • 4 veranschaulicht ein Beispiel einer Infrastrukturausrüstung.
    • 5 veranschaulicht ein Beispiel einer Plattform oder Vorrichtung.
    • 6 veranschaulicht beispielhafte Komponenten der Basisbandschaltlogik und der Funk-Front-End-Schaltlogik.
    • 7 veranschaulicht beispielhafte Komponenten einer Mobilfunkkommunikationsschaltlogik.
    • 8 veranschaulicht beispielhafte Protokollfunktionen, die in drahtlosen Kommunikationssystemen implementiert werden können.
    • 9 veranschaulicht ein Beispiel eines Rechensystems.
    • 10-12 veranschaulichen beispielhafte Prozesse zum Konfigurieren der UE-Messfähigkeit in Hochgeschwindigkeitsszenarien.
  • Ähnliche Bezugszeichen in den verschiedenen Zeichnungen geben ähnliche Elemente an.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Im Allgemeinen müssen Benutzerausrüstung (User Equipment, UEs) in einem Telekommunikationssystem möglicherweise viele Zellen und Frequenzschichten des Telekommunikationssystems überwachen. Für Hochgeschwindigkeitsszenarien (High Speed Scenario, HST), insbesondere bei der dedizierten Hochgeschwindigkeits-Netzwerkanwendung, muss eine UE jedoch nicht so viele Zellen und Frequenzschichten überwachen. Um jedoch die Hochgeschwindigkeitsmobilitätsleistung zu unterstützen, wird die Funkressourcenverwaltung (RRM) unter HST im Vergleich zu Legacy-Szenarien verbessert. Das Verbessern der RMM verursacht im Allgemeinen einen zusätzlichen Stromverbrauch durch die UE. Daher ist es vorteilhaft, die RMM-Anforderungen beim Betrieb unter HST zu reduzieren. Die hierin beschriebenen Systeme und Verfahren sind konfiguriert, um die UEs zu veranlassen, eine reduzierte Anzahl von Frequenzträgern zu überwachen, wenn sie unter HST arbeiten.
  • 1 veranschaulicht eine beispielhafte Architektur eines Systems 100 eines Netzwerks gemäß verschiedenen Ausführungsformen. Die folgende Beschreibung wird für ein beispielhaftes System 100 bereitgestellt, das in Verbindung mit den LTE-Systemstandards und 5G- oder NR-Systemstandards arbeitet, wie durch die technischen Spezifikationen von 3GPP bereitgestellt. Die beispielhaften Ausführungsformen sind jedoch in dieser Hinsicht nicht beschränkt, und die beschriebenen Ausführungsformen können für andere Netzwerke gelten, die von den hierin beschriebenen Prinzipien profitieren, wie etwa zukünftige 3GPP-Systeme (z. B. Systeme der sechsten Generation (6G)), IEEE 802.16-Protokolle (z. B. WMAN, WiMAX usw.) oder dergleichen.
  • Das System 100 schließt UE 101a und UE 101b ein (kollektiv als die „UEs 101“ bezeichnet). In diesem Beispiel sind die UEs 101 als Smartphones veranschaulicht (z. B. tragbare mobile Touchscreen-Rechenvorrichtungen, die mit einem oder mehreren Mobilfunknetzen verbunden werden können). In anderen Beispielen kann jede der UEs 101 andere mobile oder nicht-mobile Rechenvorrichtungen einschließen, wie unter anderem Unterhaltungselektronikvorrichtungen, Mobiltelefone, Smartphones, Funktionstelefone, Tablet-Computer, am Körper tragbare Rechenvorrichtungen, persönliche digitale Assistenten (PDAs), Pager, drahtlose Mobilteile, Desktop-Computer, Laptop-Computer, fahrzeuginternes Infotainment (IVI), im Auto befindliche Unterhaltungsvorrichtungen (ICE), ein Kombiinstrument (IC), Head-Up-Anzeigevorrichtungen (HUD), fahrzeuginterne Diagnosevorrichtungen (OBD), mobile Dashtop-Ausrüstung (DME), mobile Datenendgeräte (MDTs), elektronisches Motormanagementsystem (EEEMS), elektronische/Motorsteuereinheiten (ECUs), elektronische/Motorsteuermodule (ECMs), eingebettete Systeme, Mikrocontroller, Steuerungsmodule, Motormanagementsysteme (EMS), vernetzte oder „intelligente“ Geräte, Maschinentypkommunikationsvorrichtungen (MTC), Maschine-zu-Maschine-Vorrichtungen (M2M), Internet-der-Dinge-Vorrichtungen (IoT) oder Kombinationen davon.
  • In einigen Beispielen kann jede beliebige der UEs 101 eine IoT-UEs sein, die eine Netzwerkzugriffsschicht einschließen kann, die für IoT-Anwendungen mit geringem Stromverbrauch unter Verwendung kurzlebiger UE-Verbindungen ausgelegt ist. Eine IOT-UE kann unter anderem Technologien wie M2M oder MTC zum Austauschen von Daten mit einem MTC-Server oder einer Vorrichtung nutzen, die beispielsweise ein öffentliches terrestrisches Mobilfunknetz (PLMN), Näherungsdienste (ProSe), Kommunikation von Vorrichtung zu Vorrichtung (D2D), Sensornetze, IoT-Netze oder Kombinationen davon verwenden. Der M2M- oder MTC-Datenaustausch kann ein maschineninitiierter Datenaustausch sein. Ein IoT-Netzwerk beschreibt die Verbindung von IoT-UEs, die eindeutig identifizierbare eingebettete Rechenvorrichtungen (innerhalb der Internetinfrastruktur) mit kurzlebigen Verbindungen einschließen können. Die IoT-UEs können Hintergrundanwendungen (z. B. Keep-Alive-Nachrichten, Statusaktualisierungen) ausführen, um die Verbindungen des IoT-Netzwerks zu erleichtern.
  • Die UEs 101 sind konfiguriert, sich mit einem Zugangsnetz (AN) oder Funkzugangsnetz (RAN) 110 zu verbinden (z. B. kommunikativ zu koppeln). In einigen Beispielen kann der RAN 110 ein RAN der nächsten Generation (NG RAN), ein entwickeltes terrestrisches UMTS-Funkzugangsnetz (E-UTRAN) oder ein Legacy-RAN sein, wie ein terrestrisches UMTS-Funkzugangsnetz (UTRAN) oder ein GSM-EDGE-Funkzugangsnetz (GERAN). Wie hier verwendet, kann sich der Begriff „NG RAN“ auf einen RAN 110 beziehen, der in einem 5G NR-System 100 arbeitet, und der Begriff „E-UTRAN“ kann sich auf einen RAN 110 beziehen, der in einem LTE- oder 4G-System 100 arbeitet.
  • Um eine Verbindung mit dem RAN 110 herzustellen, verwenden die UEs 101 Verbindungen (oder Kanäle) 103 bzw. 104, von denen jede eine physische Kommunikationsschnittstelle oder -Schicht einschließen kann, wie nachstehend beschrieben. In diesem Beispiel sind die Verbindungen 103 und 104 als eine Luftschnittstelle veranschaulicht, um eine kommunikative Kopplung zu ermöglichen, und können mit Mobilfunkkommunikationsprotokollen, wie einem GSM-Protokoll (Global System for Mobile Communications), einem CDMA-Netzwerkprotokoll (Code-Division Multiple Access), einem PTT-Protokoll (Push-to-Talk), einem POC-Protokoll (PTT over Cellular), einem UMTS-Protokoll (Universal Mobile Telecommunications System), einem 3GPP LTE-Protokoll, einem 5G NR-Protokoll oder Kombinationen davon neben anderen Kommunikationsprotokollen konsistent sein. In einigen Beispielen können die UEs 101 Kommunikationsdaten unter Verwendung einer Schnittstelle 105, wie beispielsweise einer ProSe-Schnittstelle, direkt austauschen. Die Schnittstelle 105 kann alternativ als Sidelink-Schnittstelle 105 bezeichnet werden und kann einen oder mehrere logische Kanäle einschließen, wie unter anderem einen physischen Sidelink-Steuerkanal (PSCCH), einen gemeinsam genutzten physischen Sidelink-Kanal (PSSCH), einen physischen Sidelink-Downlink-Kanal (PSDCH) oder einen physischen Sidelink-Broadcast-Kanal (PSBCH) oder Kombinationen davon.
  • Es wird gezeigt, dass die UE 101b konfiguriert ist, um unter Verwendung einer Verbindung 107 auf einen Zugangspunkt (AP) 106 (auch als „WLAN-Knoten 106“, „WLAN 106“, „WLAN-Termination 106“, „WT 106“ oder dergleichen bezeichnet) zuzugreifen. Die Verbindung 107 kann eine lokale drahtlose Verbindung einschließen, wie eine Verbindung, die mit einem beliebigen IEEE 802.11-Protokoll konsistent ist, wobei der AP 106 einen Wireless Fidelity-Router (WiFi®) einschließen würde. In diesem Beispiel wird gezeigt, dass der AP 106 mit dem Internet verbunden ist, ohne eine Verbindung mit einem Kernnetz des drahtlosen Systems herzustellen, wie nachstehend ausführlicher beschrieben. In verschiedenen Beispielen können die UE 101b, RAN 110 und AP 106 konfiguriert sein, um einen LTE-WLAN-Aggregationsvorgang (LWA) oder eine LTW/WLAN-Funkebenenintegration mit IPsec-Tunnelbetrieb (LWIP) zu verwenden. Der LWA-Vorgang kann beinhalten, dass die UE 101b in RRC _CONNECTED durch einen RAN-Knoten 111a, 111b konfiguriert wird, um Funkressourcen von LTE und WLAN zu verwenden. Der LWIP-Vorgang kann beinhalten, dass die UE 101b WLAN-Funkressourcen (z. B. Verbindung 107) unter Verwendung von IPsec-Protokolltunneln verwendet, um Pakete (z. B. IP-Pakete), die über die Verbindung 107 gesendet werden, zu authentifizieren und zu verschlüsseln. Das IPSec-Tunneln kann das Verkapseln der Gesamtheit der ursprünglichen IP-Pakete und das Hinzufügen eines neuen Paket-Headers einschließen, wodurch der ursprüngliche Header der IP-Pakete geschützt wird.
  • Der RAN 110 kann einen oder mehrere AN- oder RAN-Knoten lila und 111b (kollektiv als „RAN-Knoten 111“ oder „ein RAN-Knoten 111“ bezeichnet) einschließen, die Verbindungen 103 und 104 ermöglichen. Wie hier verwendet, können die Begriffe „Zugangsknoten“, „Zugangspunkt“ oder dergleichen Ausrüstung beschreiben, die Funkbasisbandfunktionen für Daten- oder Sprachkonnektivität oder beides zwischen einem Netzwerk und einem oder mehreren Benutzern bereitstellt. Diese Zugangsknoten können als Basisstationen (BS), gNodeBs, gNBs, eNodeBs, eNBs, NodeBs, RAN-Knoten, Rode-Side-Units (RSUs), Sendeempfangspunkte (TRxPs oder TRPs) und die Verknüpfung bezeichnet werden und können unter anderem Bodenstationen (z. B. terrestrische Zugangspunkte) oder Satellitenstationen einschließen, die eine Abdeckung innerhalb eines geografischen Gebiets (z. B. eine Zelle) bereitstellen. Wie hierin verwendet, kann sich der Begriff „NG RAN-Knoten“ auf einen RAN-Knoten 111 beziehen, der in einem 5G NR-System 100 (zum Beispiel einem gNB) arbeitet, und der Begriff „E-UTRAN-Knoten“ kann sich auf einen RAN-Knoten 111 beziehen, der in einem LTE- oder 4G-System 100 (z.B. einem eNB) arbeitet. In einigen Beispielen können die RAN-Knoten 111 als eine oder mehrere dedizierte physische Vorrichtungen wie eine Makrozellen-Basisstation oder eine Basisstation mit niedriger Leistung (LP) zum Bereitstellen von Femtozellen, Picozellen oder anderen ähnlichen Zellen mit kleineren Abdeckungsbereichen, kleinerer Benutzerkapazität oder höherer Bandbreite im Vergleich zu Makrozellen implementiert sein.
  • In einigen Beispielen können einige oder alle der RAN-Knoten 111 als eine oder mehrere Softwareentitäten implementiert sein, die auf Servercomputern als Teil eines virtuellen Netzwerks laufen, das als Cloud-RAN (CRAN) oder virtueller Basisbandeinheitspool (vBBUP) bezeichnet werden kann. Das CRAN oder vBBUP kann eine RAN-Funktionsteilung implementieren, wie eine Paketdatenkonvergenzprotokollteilung (PDCP), in der Funkressourcensteuerungs- (RRC-) und PDCP-Schichten durch das CRAN/vBBUP betrieben werden und andere Protokollentitäten der zweiten Schicht (z. B. Datenverknüpfungsschichten) durch einzelne RAN-Knoten 111 betrieben werden; eine Medienzugangssteuerung- (MAC)/physische Schicht- (PHY) Teilung, in der RRC-, PDCP-, MAC- und Funkverbindungssteuerungsschichten (RLC) von CRAN/vBBUP betrieben werden und die PHY-Schicht von einzelnen RAN-Knoten 111 betrieben wird; oder eine „untere PHY“-Teilung, in der RRC-, PDCP-, RLC-und MAC-Schichten und obere Abschnitte der PHY-Schicht durch das CRAN/vBBUP betrieben werden und untere Abschnitte der PHY-Schicht durch einzelne RAN-Knoten 111 betrieben werden. Dieses virtualisierte Framework ermöglicht es den freigegebenen Prozessorkernen der RAN-Knoten 111 zum Beispiel andere virtualisierte Anwendungen durchzuführen. In einigen Beispielen kann ein einzelner RAN-Knoten 111 einzelne verteilte gNB-Einheiten (DUs) darstellen, die unter Verwendung einzelner F1-Schnittstellen (in 1 nicht gezeigt) mit einer gNB-Zentraleinheit (CU) verbunden sind. In einigen Beispielen können die gNB-DUs einen oder mehrere Fernfunkköpfe oder RFEMs einschließen (siehe z. B. 4), und die gNB-CU kann durch einen Server, der sich im RAN 110 befindet (nicht gezeigt), oder durch einen Serverpool auf ähnliche Weise wie das CRAN/vBBUP betrieben werden. Zusätzlich oder alternativ können ein oder mehrere der RAN-Knoten 111 eNBs der nächsten Generation (ng-eNBs) sein, einschließlich RAN-Knoten, die E-UTRA-Benutzerebenen- und Steuerebenenprotokollabschlüsse für die UEs 101 bereitstellen und unter Verwendung einer Schnittstelle der nächsten Generation mit einem 5G-Kernnetz (z. B. Kernnetz 120) verbunden sind.
  • In V2X-Szenarien (Vehicle-To-Everything) können ein oder mehrere der RAN-Knoten 111 RSUs sein oder als RSUs agieren. Der Begriff „Road Side Unit“ oder „RSU“ bezieht sich auf jede Verkehrsinfrastrukturentität, die für V2X -Kommunikationen verwendet wird. Eine RSU kann in einem oder durch einen geeigneten RAN-Knoten oder eine stationäre (oder relativ stationäre) UE implementiert werden, wobei eine RSU, die in oder durch eine UE implementiert wird, als eine „RSU des Typs UE“ bezeichnet werden kann, eine RSU, die in oder durch einen eNB implementiert wird, als eine „RSU des Typs eNB“ bezeichnet werden kann, eine RSU, die in oder durch einen gNB implementiert wird, als eine „RSU des Typs gNB“ bezeichnet werden kann und dergleichen. In einigen Beispielen ist eine RSU eine Rechenvorrichtung, die mit einer Funkfrequenzschaltlogik gekoppelt ist, die sich auf einer Straßenseite befindet und Konnektivitätsunterstützung für UEs 101 (vUEs 101) passierender Fahrzeuge bereitstellt. Die RSU kann auch eine interne Datenspeicherschaltlogik zum Speichern von Schnittkartengeometrie, Verkehrsstatistiken, Medien sowie Anwendungen oder anderer Software zum Erfassen und Steuern von laufendem Fahrzeug- und Fußgängerverkehr einschließen. Die RSU kann auf dem 5,9 GHz DSRC-Band (Direct Short Range Communications) arbeiten, um Kommunikationen mit sehr niedriger Latenz bereitzustellen, die für Hochgeschwindigkeitsereignisse, wie Unfallvermeidung, Verkehrswarnungen und dergleichen, erforderlich sind. Zusätzlich oder alternativ kann die RSU auf dem V2X-Mobilfunkband arbeiten, um die vorstehend erwähnten Kommunikationen mit niedriger Latenz sowie andere Mobilfunkkommunikationsdienste bereitzustellen. Zusätzlich oder alternativ kann die RSU als Wi-Fi-Hotspot (2,4 GHz-Band) arbeiten oder Konnektivität zu einem oder mehreren Mobilfunknetzen bereitstellen, um Uplink- und Downlink-Kommunikation bereitzustellen, oder beides. Die Rechenvorrichtung(en) und einige oder alle der Hochfrequenzschaltlogik der RSU können in einem wetterfesten Gehäuse gepackt sein, das für die Installation im Freien geeignet ist, und können eine Netzwerkschnittstellensteuerung einschließen, um eine drahtgebundene Verbindung (z. B. Ethernet) mit einer Verkehrssignalsteuerung oder einem Backhaul-Netzwerk oder beiden bereitzustellen.
  • Jeder der RAN-Knoten 111 kann das Luftschnittstellenprotokoll beenden und kann der erste Kontaktpunkt für die UEs 101 sein. In einigen Beispielen kann jeder der RAN-Knoten 111 verschiedene logische Funktionen für das RAN 110 erfüllen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Funknetzwerksteuerfunktionen (RNC), wie Funkträgerverwaltung, dynamische Uplink- und Downlink-Funkressourcenverwaltung und Datenpaketplanung und Mobilitätsverwaltung.
  • In einigen Beispielen können die UEs 101 konfiguriert sein, um, unter Verwendung von orthogonalen Frequenzmultiplex- (OFDM-) Kommunikationssignalen miteinander oder mit einem der RAN-Knoten 111 über einen Mehrträgerkommunikationskanal gemäß verschiedenen Kommunikationstechniken zu kommunizieren, wie, aber nicht beschränkt auf, OFDMA-Kommunikationstechniken (z. B. für Downlink-Kommunikationen) oder SC-FDMA-Kommunikationstechniken (z. B. für Uplink- und ProSe- oder Sidelink-Kommunikationen), obwohl der Umfang der hier beschriebenen Techniken in dieser Hinsicht nicht beschränkt ist. Die OFDM-Signale können eine Vielzahl von orthogonalen Hilfsträger umfassen.
  • In einigen Beispielen kann ein Downlink-Ressourcenraster für Downlink-Übertragungen von einem der RAN-Knoten 111 zu den UEs 101 verwendet werden, während Uplink-Übertragungen ähnliche Techniken verwenden können. Das Raster kann ein Zeit-Frequenz-Raster sein, das als Ressourcenraster oder Zeit-Frequenz-Ressourcenraster bezeichnet wird und die physische Ressource im Downlink in jedem Slot darstellt. Eine solche Zeit-Frequenz-Ebenendarstellung ist eine gängige Praxis für OFDM-Systeme, wodurch sie für die Zuweisung von Funkressourcen intuitiv ist. Jede Spalte und jede Zeile des Ressourcenrasters entspricht einem OFDM-Symbol bzw. einem OFDM-Hilfsträger. Die Dauer des Ressourcenrasters im Zeitbereich entspricht einem Slot in einem Funk-Frame. Die kleinste Zeit-Frequenz-Einheit in einem Ressourcenraster wird als Ressourcenelement bezeichnet. Jedes Ressourcenraster umfasst eine Anzahl von Ressourcenblöcken, welche die Abbildung bestimmter physischer Kanäle zu Ressourcenelementen beschreiben. Jeder Ressourcenblock umfasst eine Sammlung von Ressourcenelementen; in der Frequenzdomäne kann dies die kleinste Menge an Ressourcen darstellen, die derzeit zugewiesen werden kann. Es gibt mehrere unterschiedliche physische Downlink-Kanäle, die unter Verwendung solcher Ressourcenblöcke übertragen werden.
  • In einigen Beispielen kommunizieren (z. B. senden oder empfangen) die UEs 101 und die RAN-Knoten 111 Daten über ein lizenziertes Medium (auch als das „lizenzierte Spektrum“ oder das „lizenzierte Band“ bezeichnet) und ein unlizenziertes gemeinsam genutztes Medium (auch als das „unlizenzierte Spektrum“ oder das „unlizenzierte Band“ bezeichnet). Das lizenzierte Spektrum kann Kanäle einschließen, die im Frequenzband von etwa 400 MHz bis etwa 3,8 GHz arbeiten, während das unlizenzierte Spektrum das 5 GHz-Band einschließen kann.
  • Um im unlizenzierten Spektrum zu arbeiten, können die UEs 101 und die RAN-Knoten 111 unter Verwendung von lizenzunterstütztem Zugriff (LAA), verbessertem LAA (eLAA) oder weiter verbessertem LAA (feLAA) arbeiten. In diesen Implementierungen können die UEs 101 und die RAN-Knoten 111 eine oder mehrere bekannte Medienerfassungsvorgänge oder Trägererfassungsvorgänge oder beides durchführen, um zu bestimmen, ob ein oder mehrere Kanäle in dem unlizenzierten Spektrum vor dem Senden in dem unlizenzierten Spektrum nicht verfügbar oder anderweitig belegt sind. Die Medium-/Trägererfassungsvorgänge können gemäß einem Listen-Before-Talk-Protokoll (LBT-Protokoll) durchgeführt werden. LBT ist ein Mechanismus, in dem Ausrüstung (zum Beispiel UEs 101, RAN-Knoten 111) ein Medium (zum Beispiel einen Kanal oder eine Trägerfrequenz) erfasst und sendet, wenn erfasst wird, dass das Medium frei ist (oder wenn erfasst wird, dass ein bestimmter Kanal in dem Medium nicht belegt ist). Der Medienerfassungsvorgang kann eine Bewertung des freien Kanals (CCA) einschließen, die eine Energiedetektion verwendet, um das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein anderer Signale auf einem Kanal zu bestimmen, um zu bestimmen, ob ein Kanal belegt oder frei ist. Dieser LBT-Mechanismus ermöglicht es Mobilfunk-/LAA-Netzwerken, mit etablierten Systemen im unlizenzierten Spektrum und mit anderen LAA-Netzwerken zu koexistieren. Die Energiedetektion kann das Erfassen von RF-Energie über ein beabsichtigtes Übertragungsband für einen Zeitraum und das Vergleichen der erfassten RF-Energie mit einem vordefinierten oder konfigurierten Schwellenwert einschließen.
  • Die etablierten Systeme im 5 GHz Band können WLANs sein, die auf IEEE 802.11-Technologien basieren. WLAN verwendet einen Konkurrenz-basierten Kanalzugriffsmechanismus (z. B. CSMA mit Kollisionsvermeidung (CSMA/CA)). In einigen Beispielen kann der WLAN-Knoten, wenn ein WLAN-Knoten (z. B. eine Mobilstation (MS), wie UE 101, AP 106 oder dergleichen) senden will, vor der Übertragung zuerst CCA durchführen. Zusätzlich wird ein Backoff-Mechanismus verwendet, um Kollisionen in Situationen zu vermeiden, in denen mehr als ein WLAN-Knoten den Kanal als frei erkennt und gleichzeitig sendet. Der Backoff-Mechanismus kann ein Zähler sein, der zufällig innerhalb der Konkurrenzfenstergröße (CWS) gezogen wird, die bei Auftreten einer Kollision exponentiell erhöht und bei erfolgreicher Übertragung auf einen Minimalwert zurückgesetzt wird. In einigen Beispielen ist der für LAA konzipierte LBT-Mechanismus ähnlich dem CSMA/CA von WLAN. In einigen Beispielen kann der LBT-Vorgang für DL- oder UL-Übertragungsbursts, einschließlich PDSCH-, bzw. PUSCH-Übertragungen, ein LAA-Konkurrenzfenster aufweisen, dessen Länge zwischen X und Y erweiterten CAA-Schlitzen (ECCA-Schlitzen) variabel ist, wobei X und Y minimale und maximale Werte für die CWSs für LAA sind. In einem Beispiel kann die minimale CWS für eine LAA-Übertragung 9 Mikrosekunden (µs) betragen; die Größe des CWS und eine maximale Kanalbelegungszeit (zum Beispiel ein Übertragungsburst) können jedoch auf gesetzlichen Regelanforderungen basieren.
  • In einigen Beispielen sind die LAA-Mechanismen auf Trägeraggregationstechnologien von LTE-Advanced-Systemen aufgebaut. In CA wird jeder aggregierte Träger als Komponententräger bezeichnet. In einigen Beispielen kann ein Komponententräger eine Bandbreite von 1,4, 3, 5, 10, 15 oder 20 MHz aufweisen, und maximal fünf Komponententräger können aggregiert werden, um eine maximale aggregierte Bandbreite von 100 MHz bereitzustellen. In Frequenzduplex-Systemen (FDD-Systemen) kann die Anzahl der aggregierten Träger für DL und UL unterschiedlich sein. Zum Beispiel kann die Anzahl von UL-Komponententrägern gleich oder kleiner als die Anzahl von DL-Komponententrägern sein. In einigen Fällen können einzelne Komponententräger eine unterschiedliche Bandbreite als andere Komponententräger aufweisen. In Zeitduplex-Systemen (TDD-Systemen) sind die Anzahl von Komponententrägern sowie die Bandbreite jedes Komponententrägers normalerweise für DL und UL dieselben.
  • Trägeraggregation kann auch einzelne bedienende Zellen einschließen, um einzelne Komponententräger bereitzustellen. Die Abdeckung der bedienenden Zellen kann beispielsweise unterschiedlich sein, da Komponententräger auf unterschiedlichen Frequenzbändern unterschiedliche Pfadverluste erfahren können. Eine primäre Dienstzelle (PZelle) kann einen primären Komponententräger sowohl für UL als auch DL bereitstellen und kann RRC- und Nichtzugriffsschicht (NAS) bezogene Aktivitäten verarbeiten. Die anderen bedienenden Zellen werden als sekundäre Komponententräger (SZellen) bezeichnet, und jede SZelle kann einen einzelnen sekundären Komponententräger sowohl für UL als auch DL bereitstellen. Die sekundären Komponententräger können nach Bedarf hinzugefügt und entfernt werden, während das Ändern des primären Komponententrägers möglicherweise erfordert, dass die UE 101 einer Übergabe unterzogen wird. In LAA, eLAA und feLAA können einige oder alle der SZellen im unlizenzierten Spektrum arbeiten (als „LAA-SZellen“ bezeichnet), und die LAA-SZellen werden durch eine PZelle unterstützt, die im lizenzierten Spektrum arbeitet. Wenn eine UE mit mehr als einer LAA-SZelle konfiguriert ist, kann die UE UL-Gewährungen auf den konfigurierten LAA-SZellen empfangen, die unterschiedliche PUSCH-Startpositionen innerhalb eines gleichen Sub-Frames angeben.
  • Der PDSCH trägt Benutzerdaten und eine Signalisierung einer höheren Schicht zu den UEs 101. Der PDCCH überträgt unter anderem Informationen über das Transportformat und die Ressourcenzuweisungen, die sich auf den PDSCH-Kanal beziehen. Er kann die UEs 101 auch über das Transportformat, die Ressourcenzuweisung und die HARQ-Informationen (Hybrid Automatic Repeat Request) in Bezug auf den gemeinsam genutzten Uplink-Kanal informieren. Downlink-Scheduling (z. B. Zuweisen von Steuerungs- und gemeinsam genutzten Kanalressourcenblöcken an eine UE 101b innerhalb einer Zelle) kann an jedem der RAN-Knoten 111 basierend auf den Kanalqualitätsinformationen, die von jeder der UEs 101 zurückgespeist werden, durchgeführt werden. Die Downlink-Ressourcenzuweisungsinformationen können auf dem PDCCH gesendet werden, der für jede der UEs 101 verwendet (z. B. zugewiesen) wird.
  • Der PDCCH verwendet Steuerkanalelemente (CCEs), um die Steuerinformationen zu übermitteln. Vor dem Abbilden auf Ressourcenelemente können die PDCCH-Symbole mit komplexem Wert zuerst in Quadruplets organisiert werden, die dann unter Verwendung eines Subblock-Interleavers zur Ratenanpassung permutiert werden können. In einigen Beispielen kann jeder PDCCH unter Verwendung einer oder mehrerer dieser CCEs gesendet werden, wobei jedes CCE neun Sätzen von vier physischen Ressourcenelementen entsprechen kann, die in ihrer Gesamtheit als Ressourcenelementgruppen (REGs) bezeichnet werden. Jeder REG können vier Quadrature Phase Shift Keying-Symbole (QPSK) zugeordnet werden. Der PDCCH kann abhängig von der Größe der Downlink-Steuerinformationen (DCI) und der Kanalbedingung unter Verwendung eines oder mehrerer CCEs übertragen werden. Es können vier oder mehr unterschiedliche PDCCH-Formate in LTE mit unterschiedlicher Anzahl von CCEs definiert sein (z. B. Aggregationsebene, L=1, 2, 4 oder 8).
  • Einige Implementierungen können Konzepte zur Ressourcenzuweisung für Steuerkanalinformationen verwenden, die eine Erweiterung der oben beschriebenen Konzepte sind. Beispielsweise können einige Implementierungen einen verbesserten PDCCH (EPDCCH) verwenden, der PDSCH-Ressourcen zur Steuerinformationsübertragung verwendet. Der EPDCCH kann unter Verwendung eines oder mehrerer verbesserter CCEs (ECCEs) gesendet werden. Ähnlich wie oben kann jedes ECCE neun Sätzen von vier physischen Ressourcenelementen entsprechen, die in ihrer Gesamtheit als verbesserte REG (EREG) bezeichnet werden. In einigen Beispielen kann eines der ECCEs eine andere Anzahl von EREGs aufweisen.
  • Die RAN-Knoten 111 sind konfiguriert, um unter Verwendung einer Schnittstelle 112 miteinander zu kommunizieren. In Beispielen, wie dort, wo das System 100 ein LTE-System ist (z. B. wenn das Kernnetzwerk 120 ein Evolved Packet Core (EPC) -Netzwerk ist, wie in 2 gezeigt), kann die Schnittstelle 112 eine X2-Schnittstelle 112 sein. Die X2-Schnittstelle kann zwischen zwei oder mehr RAN-Knoten 111 (z. B. zwei oder mehr eNBs und dergleichen), die mit dem EPC 120 verbunden sind, oder zwischen zwei eNBs, die mit dem EPC 120 verbunden sind, oder beiden definiert sein. In einigen Beispielen kann die X2-Schnittstelle eine X2-Benutzerebenenschnittstelle (X2-U-Schnittstelle) und eine X2-Steuerebenenschnittstelle (X2-C-Schnittstelle) einschließen. Die X2-U kann Flusssteuerungsmechanismen für Benutzerdatenpakete bereitstellen, die über die X2-Schnittstelle gesendet werden, und kann verwendet werden, um Informationen über die Zustellung von Benutzerdaten zwischen eNBs zu kommunizieren. Zum Beispiel kann die X2-U spezifische Sequenznummerninformationen für Benutzerdaten, die von einem Master-eNB zu einem sekundären eNB gesendet werden; Informationen über erfolgreiche sequenzielle Zustellung von PDCP-Protokolldateneinheiten (PDUs) an eine UE 101 von einem sekundären eNB für Benutzerdaten; Informationen über PDCP-PDUS, die nicht an eine UE 101 zugestellt wurden; Informationen über eine aktuelle minimale gewünschte Puffergröße an dem sekundären eNB zum Senden von Benutzerdaten an die UE, neben anderen Informationen, bereitstellen. Die X2-C kann Intra-LTE-Zugriffsmobilitätsfunktionalität bereitstellen, einschließlich Kontextübertragungen von Quellzu Ziel-eNBs oder Benutzerebenentransportsteuerung; Lastverwaltungsfunktionalität; Zwischenzelleninterferenzkoordinationsfunktionalität, unter anderem.
  • In einigen Beispielen, wie dort, wo das System 100 ein 5G NR System ist (z. B. wenn das Kernnetzwerk 120 ein 5G Kernnetzwerk ist, wie in 3 gezeigt), kann die Schnittstelle 112 eine Xn-Schnittstelle 112 sein. Die Xn-Schnittstelle kann zwischen zwei oder mehreren RAN-Knoten 111 (z. B. zwei oder mehreren gNBs und dergleichen), die mit dem 5G-Kernnetzwerk 120 verbunden sind, zwischen einem RAN-Knoten 111 (z. B. einem gNB), der mit dem 5G-Kernnetzwerk 120 verbunden ist, und einem eNB, oder zwischen zwei eNBs, die mit dem 5G-Kernnetzwerk 120 verbunden sind, oder Kombinationen davon definiert sein. In einigen Beispielen kann die Xn-Schnittstelle eine Xn-Benutzerebenen-Schnittstelle (Xn-U-Schnittstelle) und eine Xn-Steuerebenen-Schnittstelle (Xn-C-Schnittstelle) einschließen. Die Xn-U kann eine nicht garantierte Zustellung von PDUs auf Benutzerebene bereitstellen und unterstützt/stellt Datenweiterleitungs- und Flusssteuerungsfunktionalitäten bereit. Die Xn-C kann Verwaltungs- und Fehlerbehandlungsfunktionalität, Funktionalität zum Verwalten der Xn-C-Schnittstelle; Mobilitätsunterstützung für UE 101 in einem verbundenen Modus (z. B. CM-CONNECTED), einschließlich Funktionalität zum Verwalten der UE-Mobilität für den verbundenen Modus zwischen einem oder mehreren RAN-Knoten 111, neben anderen Funktionalitäten, bereitstellen. Die Mobilitätsunterstützung kann eine Kontextübertragung von einem alten (Quell-) bedienenden RAN-Knoten 111 zu einem neuen (Ziel-) bedienenden RAN-Knoten 111, und Steuerung von Benutzerebenentunneln von dem alten (Quell-) bedienenden RAN-Knoten 111 zu dem neuen (Ziel-) bedienenden RAN-Knoten 111 einschließen. Ein Protokollstapel der Xn-U kann eine Transportnetzwerkschicht einschließen, die auf der Internet-Protokoll-Transportschicht (IP-Transportschicht) aufgebaut ist, und ein GPRS-Tunnelprotokoll für die Benutzerebenen-Schicht (GTP-U-Schicht) auf einem User-Datagram-Protokoll (UDP) oder einer IP-Schicht (IP-Schichten) oder beides, um PDUs auf Benutzerebene zu tragen. Der Xn-C-Protokollstapel kann ein Anwendungsschichtsignalisierungsprotokoll (als Xn-Anwendungsprotokoll (Xn-AP) bezeichnet) und eine Transportnetzwerkschicht einschließen, die auf einem SCT-Protokoll (Stream Control Transmission) aufgebaut ist. Das SCTP kann sich auf einer IP-Schicht befinden und kann die garantierte Zustellung von Anwendungsschichtnachrichten bereitstellen. In der Transport-IP-Schicht wird eine Punkt-zu-Punkt-Übertragung verwendet, um die Signalisierungs-PDUs zu zustellen. In anderen Implementierungen können der Xn-U-Protokollstapel oder der Xn-C-Protokollstapel, oder beide, mit dem (den) hier gezeigten und beschriebenen Benutzerebenen- und/oder Steuerebenen-Protokollstapel(n) identisch oder diesem ähnlich sein.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann ein Knoten eines Netzwerks (NW) (z. B. der RAN 110 und/oder ein RAN-Knoten 111) die UE 101 im RRC- (Funkressourcensteuerung-) Connected-Zustand konfigurieren, um Messungen durchzuführen und die Messungen gemäß einer Messkonfiguration zu melden. Die Messkonfiguration wird mittels einer dedizierten Signalisierung, beispielsweise unter Verwendung einer RRC-Rekonfigurationsnachricht, bereitgestellt. Ein Knoten (z. B. ein Knoten der nächsten Generation gNB) des NW kann die UE 101 konfigurieren, um die folgenden Arten von Messungen durchzuführen: NR-Messungen, LTE-Messungen und Zwischen-RAT-Messungen von NR-/E-UTRA-/UTRA-Frequenzen. Der gNB kann die UE 101 konfigurieren, um die folgenden Messinformationen basierend auf SS-/PBCH-Block(-Blöcken) zu berichten: Messergebnisse pro SS-/PBCH-BLOCK; Messergebnisse pro Zelle basierend auf SS-/PBCH-Block(-Blöcken); und/oder SS-/PBCH-Block(-Blöcken)-Indizes. Der gNB kann die UE 101 konfigurieren, um die folgenden Messinformationen basierend auf Kanalzustandsinformationsreferenzsignalressourcen (CSI-RS-Ressourcen) zu berichten: Messergebnisse pro CSI-RS-Ressource; Messergebnisse pro Zelle basierend auf CSI-RS-Ressource(n); und CSI-RS-Ressourcenmesskennungen.
  • Die Messkonfiguration schließt einen oder mehrere der folgenden Parameter ein: Messobjekten, Berichtskonfigurationen, Messidentitäten, Mengenkonfigurationen und Messlücken. In einem Beispiel schließen Messlücken Zeiträume ein, welche die UE 101 verwenden kann, um Messungen durchzuführen. Messobjekte (MOs) sind eine Liste von Objekten, an denen die UE 101 die Messungen durchführt.
  • Für Intrafrequenz- und Zwischenfrequenzmessungen gibt ein Messobjekt die Frequenz-/Zeitlage und den Hilfsträgerabstand von zu messenden Referenzsignalen an. Zugeordnet zu diesem Messobjekt kann der gNB eine Liste von zellenspezifischen Offsets, eine Liste von ‚schwarz aufgelisteten‘ Zellen und eine Liste von ‚weiß aufgelisteten‘ Zellen konfigurieren. Schwarz aufgelistete Zellen sind bei der Ereignisbewertung oder Messberichterstattung nicht anwendbar. Weiß aufgelistete Zellen sind die einzigen, die bei der Ereignisbewertung oder Messberichterstattung anwendbar sind. Die Messobjektkennung (measObjectId) der MO, die jeder bedienenden Zelle entspricht, wird von der bedienenden Zelle MO innerhalb der Konfiguration der bedienenden Zelle angegeben. Für Zwischen-RAT-E-UTRA-Messungen schließt ein Messobjekt eine einzige E-UTRA-Trägerfrequenz einschließen. Zugeordnet zu dieser E-UTRA-Trägerfrequenz kann der gNB eine Liste von zellenspezifischen Offsets, eine Liste von ‚schwarz aufgelisteten‘ Zellen und eine Liste von ‚weiß aufgelisteten‘ Zellen konfigurieren. Schwarz aufgelistete Zellen sind bei der Ereignisbewertung oder Messberichterstattung nicht anwendbar. Weiß aufgelistete Zellen sind die einzigen, die bei der Ereignisbewertung oder Messberichterstattung anwendbar sind.
  • Berichtskonfigurationen schließen eine Liste von Berichtskonfigurationen ein, wobei es eine oder mehrere Berichtskonfigurationen pro Messobjekt geben kann. Jede Berichtskonfiguration schließt eines oder mehrere der folgenden beschriebenen Elemente ein. Die Berichtskonfiguration kann ein Berichtskriterium einschließen, das das Kriterium ist, welches die UE veranlasst, einen Messbericht zu senden. Dies kann entweder eine periodische oder eine einzige Ereignisbeschreibung sein. Die Berichtskonfiguration schließt einen Referenzsignaltyp (RS-Typ) ein, wie beispielsweise den RS, den die UE für Strahl- und Zellenmessergebnisse verwendet (SS-/PBCH-Block oder CSI-RS). Die Berichtskonfiguration schließt ein Berichtsformat ein, wie beispielsweise die Mengen pro Zelle und pro Strahl, welche die UE in dem Messbericht (z. B. RSRP) einschließt. Das Berichtsformat kann andere zugehörige Informationen einschließen, wie beispielsweise die maximale Anzahl von Zellen und die maximale Anzahl von Strahlen pro Zelle, die zu berichten sind.
  • Messidentitäten schließen eine Liste von Messidentitäten ein, wobei jede Messidentität ein Messobjekt mit einer Berichtskonfiguration verknüpft. Durch die Konfiguration mehrerer Messidentitäten ist es für die UE möglich, sowohl mehr als ein Messobjekt mit derselben Berichtskonfiguration als auch mehr als eine Berichtskonfiguration mit demselben Messobjekt zu verknüpfen. Die Messidentität wird auch in den Messbericht eingeschlossen, der die Berichterstattung ausgelöst hat, als Referenz zum Netzwerk zu dienen.
  • Mengenkonfigurationen schließen ein, dass die Mengenkonfiguration die Messfilterkonfiguration definiert, die für alle Ereignisbewertungen und zugehörigen Berichterstattungen und für periodische Berichterstattungen dieser Messung verwendet wird. Für NR-Messungen kann/können der/die gNB(s) bis zu zwei Mengenkonfigurationen mit einer Referenz in dem NR-Messobjekt und einer Referenz auf die zu verwendende Konfiguration konfigurieren. In jeder Konfiguration können unterschiedliche Filterkoeffizienten für unterschiedliche Messmengen, für unterschiedliche RS-Typen und für Messungen pro Zelle und pro Strahl konfiguriert werden.
  • Die UE 101 im RRC-Connected-Zustand verwaltet eine Messobjektliste, eine Berichtskonfigurationsliste und eine Messidentitätsliste gemäß Signalisierung und Vorgänge in dieser Spezifikation. Die Messobjektliste schließt gegebenenfalls NR-Messobjekt(e) und Zwischen-RAT-Objekte ein. In ähnlicher Weise schließt die Berichtskonfigurationsliste NR- und Zwischen-RAT-Berichtskonfigurationen ein. Jedes Messobjekt kann mit jeder Berichtskonfiguration desselben RAT-Typs verknüpft sein. Einige Berichtskonfigurationen können nicht mit einem Messobjekt verknüpft sein. Ebenso können einige Messobjekte nicht mit einer Berichtskonfiguration verknüpft sein.
  • Die Messvorgänge unterscheiden die folgenden Arten von Zellen: die NR (oder LTE) bedienende(n) Zelle(n) (dies sind die SpZelle und eine oder mehrere SZellen); aufgelistete Zellen (dies sind Zellen, die innerhalb des/der Messobjekte(s) aufgelistet sind); und erfasste Zellen (dies sind Zellen, die nicht innerhalb des/der Messobjekte(s) aufgelistet sind, aber von der UE auf der/den SSB-Frequenz(en) und dem/den Hilfsträgerabstand(abständen), die von dem/den Messobjekt(en) angegeben werden, erfasst werden). Für NR- und/oder LTE-Messobjekt(e) misst und berichtet die UE 101 über die bedienende(n) Zelle(n), aufgelistete Zellen und/oder erfassten Zellen. Für Zwischen-RAT-Messobjekt(e) von E-UTRA misst und berichtet die UE 101 über aufgelistete Zellen und erfasste Zellen. Wenn sich der Vorgang auf ein Feld bezieht, handelt es sich um ein Feld, das in dem VarMeasConfig-Element enthalten ist, sofern nicht explizit anders angegeben. Mit anderen Worten deckt nur der Messkonfigurationsvorgang die direkte UE 101 Aktion ab, die sich auf das empfangene measConfig-Objekt bezieht.
  • In Ausführungsformen leitet, wenn sich die UE 101 im RRC _CONNECTED-Zustand befindet, die UE 101 Zellenmessergebnisse ab, indem sie einen oder mehrere Strahlen misst, die pro Zelle zugeordnet sind, wie durch den/die gNB(s) konfiguriert (z. B. den RAN 110 und/oder einen RAN Knoten 111), wie in Abschnitt 5.5.3.3 von 3 GPP TS 38.331 beschrieben. Für alle Zellenmessergebnisse im RRC CONNECTED-Modus wendet die UE 101 Schicht-3-Filterung an, wie im Abschnitt 5.5.3.2 von 3GPP TS 38.331 spezifiziert, bevor sie die Messergebnisse zur Bewertung von Berichtskriterien und Messberichten verwendet. Für Zellmessungen kann/können der/die gNB(s) Referenzsignalempfangsleistung (RSRP), Referenzsignalempfangsqualität (RSRQ) oder Signal-Rausch- und Interferenz-Verhältnis (SINR) als Auslösemenge konfigurieren. Berichten von Mengen kann die gleiche sein wie die Auslösemenge oder Kombinationen von Mengen (z. B. RSRP und RSRQ; RSRP und SINR; RSRQ und SINR; RSRP, RSRQ und SINR).
  • Der/die gNB(s) kann/können die UE 101 auch so konfigurieren, dass sie Messinformationen pro Strahl berichtet (die entweder Messergebnisse pro Strahl mit einer/mehreren jeweiligen Strahlkennung(en) oder nur einer/mehreren Strahlkennung(en) sein können), die wie in Abschnitt 5.5.3.3a von 3GPP TS 38.331 beschrieben abgeleitet werden. Wenn Strahlmessinformationen konfiguriert werden, um in Messberichten eingeschlossen zu werden, wendet die UE die Schicht-3-Strahlfilterung an, wie in Abschnitt 5.5.3.2. von 3GPP TS 38.331 spezifiziert. Andererseits ist die exakte Schicht-1-Filterung von Strahlmessungen, aus denen Zellmessergebnisse abgeleitet werden, implementierungsabhängig. In Ausführungsformen führt die UE 101 immer dann, wenn die UE 101 ein measConfig-Objekt aufweist, RSRP- und RSRQ-Messungen für jede bedienende Zelle durch, für die servingCellMO wie folgt konfiguriert ist:
    • Wenn mindestens eine measId, die in der measIdList innerhalb der VarMeasConfig enthalten ist, ein rsType enthält, das auf ssb gesetzt ist: wenn mindestens eine measId, die in der measIdList innerhalb der VarMeasConfig enthalten ist, ein reportQuantityRS-Indexes und maxNrofRS-IndexesToReport enthält und ein rsType enthält, das auf ssb gesetzt ist, leitet die UE 101 Schicht-3-gefiltertes RSRP und RSRQ pro Strahl für die bedienende Zelle basierend auf dem SS-/PBCH-Block ab, wie im Abschnitt 5.5.3.3a von 3GPP TS 38.331 beschrieben. Alternativ oder zusätzlich leitet die UE 101 Messergebnisse von bedienenden Zellen basierend auf dem SS-/PBCH-Block ab, wie im Abschnitt 5.5.3.3. von 3GPP TS 38.331 beschrieben.
  • Wenn mindestens eine measId, die in der measIdList innerhalb der VarMeasConfig enthalten ist, ein rsType einschließt, das auf csi-rs gesetzt ist, und wenn mindestens eine measId, die in der measIdList innerhalb der VarMeasConfig enthalten ist, eine reportQuantityRS-Indexes und maxNrojRS-IndexesToReport enthält und ein rsType enthält, das auf csi-rs gesetzt ist, leitet die UE 101 Schicht-3-gefiltertes RSRP und RSRQ pro Strahl für die bedienende Zelle basierend auf CSI-RS ab, wie im Abschnitt 5.5.3.3a von 3GPP TS 38.331 beschrieben. Alternativ oder zusätzlich leitet die UE 101 Messergebnisse von bedienenden Zellen basierend auf dem CSI-RS ab, wie im Abschnitt 5.5.3.3. von 3GPP TS 38.331 beschrieben.
  • Wenn mindestens eine measId, die in der measIdList innerhalb der VarMeasConfig enthalten ist, SINR als Auslösemenge und/oder Berichtsmenge enthält, und wenn die zugeordnete reportConfig rsType enthält, das auf ssb gesetzt ist: wenn measId ein reportQuantityRS-Indexes und maxNrofRS-IndexesToReport enthält, leitet die UE 101 Schicht-3-gefiltertes SINR pro Strahl für die bedienende Zelle basierend auf dem SS-/PBCH-Block ab, wie im Abschnitt 5.5.3.3a von 3GPP TS 38.331 beschrieben. Alternativ oder zusätzlich leitet die UE 101 die bedienende Zelle SINR basierend auf dem SS-/PBCH-Block ab, wie im Abschnitt 5.5.3.3. von 3GPP TS 38.331 beschrieben.
  • Wenn das zugeordnete reportConfig rsType enthält, das auf csi-rs gesetzt ist, und wenn das measId ein reportQuantityRS-Indexes und maxNrofRS-IndexesToReport enthält, leitet die UE 101 Schicht-3-gefiltertes SINR pro Strahl für die bedienende Zelle basierend auf CSI-RS ab, wie in Abschnitt 5.5.3.3a von 3GPP TS 38.331 beschrieben. Alternativ oder zusätzlich leitet die UE 101 die bedienende Zelle SINR basierend auf CSI-RS ab, wie in Abschnitt 5.5.3.3 von 3GPP TS 38.331 beschrieben.
  • Für jede measId, die in der measIdList innerhalb der VarMeasConfig enthalten ist, und wenn die reportType für die zugeordnete reportConfig auf reportCGI gesetzt ist, führt die UE 101 die entsprechenden Messungen an der Frequenz und der RAT durch, die in dem zugeordneten measObject angegeben sind, unter Verwendung verfügbarer Leerlaufperioden; wenn die Zelle, die durch das reportCGI-Feld für das zugeordnete measObject angezeigt wird, eine NR-Zelle ist und die angezeigte Zelle SIB1 sendet (siehe 3GPP TS 38.213, Klausel 13), versucht die UE 101 SIB1 in der betreffenden Zelle zu erwerben. Alternativ oder zusätzlich versucht die UE 101, SystemInformationBlockTypel in der betreffenden Zelle zu erwerben, wenn die durch das Feld reportCGI angegebene Zelle eine E-UTRA-Zelle ist.
  • Wenn die reportType für die zugeordnete reportConfig periodisch oder eventTriggered ist, und wenn eine Messlückenkonfiguration eingerichtet ist, oder wenn die UE 101 keine Messlücken benötigt, um die betreffenden Messungen durchzuführen, und wenn s-MeasureConfig nicht konfiguriert ist, oder wenn s-MeasureConfig auf ssb-RSRP gesetzt ist und die NR SpZelle RSRP basierend auf dem SS-/PBCH-Block nach dem Schicht-3-Filtern niedriger ist als ssb-RSRP, oder wenn s-MeasureConfig auf csi-RSRP gesetzt ist und die NR SpZelle RSRP basierend auf CSI-RS nach dem Schicht-3-Filtern niedriger ist als csi-RSRP, und/oder wenn das measObject der NR zugeordnet ist und das rsType auf csi-rs gesetzt ist:
    • wenn reportQuantityRS-Indexes und maxNrofRS-IndexesToReport für das zugeordnete reportConfig konfiguriert sind, dann leitet die UE 101 Schicht-3-gefilterte Strahlmessungen nur basierend auf CSI-RS für jede in reportQuantityRS-Indexes angegebene Messmenge ab, wie im Abschnitt 5.5.3.3a von 3GPP TS 38.331 beschrieben. Alternativ oder zusätzlich leitet die UE 101 Zellmessergebnisse basierend auf CSI-RS für jede Auslösemenge und jede in reportQuantityCell angegebene Messmenge unter Verwendung von Parametern aus dem zugeordneten measObject ab, wie in Abschnitt 5.5.3.3 von 3GPP TS 38.331 beschrieben; und/oder wenn das measObject der NR zugeordnet ist und das rsType auf ssb gesetzt ist, und wenn reportQuantityRS-Indexes und maxNrofRS-IndexesToReport für das zugeordnete reportConfig konfiguriert sind, dann leitet die UE 101 Schicht-3-Strahlmessungen nur basierend auf einem SS-/PBCH-Block für jede in reportQuantityRS-Indexes angegebene Messmenge ab, wie in Abschnitt 5.5.3.3a von 3GPP TS 38.331 beschrieben; und/oder die UE 101 leitet Zellenmessergebnisse basierend auf einem SS-/PBCH-Block für jede Auslösemenge und jede in reportQuantityCell angegebene Messmenge unter Verwendung von Parametern von dem zugeordneten measObject ab, wie in Abschnitt 5.5.3.3 von 3GPP TS 38.331 beschrieben; und/oder wenn das measObject der E-UTRA zugeordnet ist, führt die UE 101 die entsprechenden Messungen, die Nachbarzellen zugeordnet sind, auf den Frequenzen durch, die in dem betreffenden measObject angegeben sind. Zusätzlich führt die UE 101 die Bewertung von Berichtskriterien durch, wie in Abschnitt 5.5.4 von 3GPP TS 38.331 angegeben.
  • Der/die gNB(s) kann/können die UE 101 konfigurieren, um RSRP-, RSRQ- und SINR-Messergebnisse pro Zelle abzuleiten, die NR-Messobjekten zugeordnet sind, basierend auf Parametern, die in dem measObject (z. B. der maximalen Anzahl von Strahlen, die gemittelt werden sollen, und den Strahlkonsolidierungsschwellenwerten) und in der reportConfig (rsType, die gemessen werden sollen, SS-/PBCH-Block oder CSI-RS) konfiguriert sind. In solchen Ausführungsformen, die UE 101, für jede Zellenmessmenge, die basierend auf dem SS-/PBCH-Block abgeleitet werden soll: wenn nrofSS-BlocksToAverage in dem zugeordneten measObject nicht konfiguriert ist; oder wenn absThreshSS-BlocksConsolidation in dem zugeordneten measObject nicht konfiguriert ist; oder wenn der höchste Strahlmessmengenwert kleiner oder gleich absThreshSS-BlocksConsolidation ist, dann leitet die UE 101 jede Zellenmessmenge basierend auf dem SS-/PBCH-Block als den höchsten Strahlmessmengenwert ab, wobei jede Strahlmessmenge in 3GPP TS 38.215 beschrieben ist. Andernfalls leitet die UE 101 jede Zellenmessmenge basierend auf dem SS-/PBCH-Block als den linearen Leistungsskalendurchschnitt der höchsten Strahlmessmengewerte über absThreshSS-BlocksConsolidation ab, wobei die Gesamtzahl der gemittelten Strahlen nrofSS-BlocksToAverage nicht überschreiten soll. Außerdem wendet die UE 101 Schicht-3-Zellenfilterung an, wie in Abschnitt 5.5.3.2 von 3GPP TS 38.331 beschrieben.
  • Für jede Zellenmessmenge, die basierend auf CSI-RS abgeleitet werden soll, betrachtet die UE 101 eine CSI-RS-Ressource als anwendbar zum Ableiten von Zellenmessungen, wenn die betreffende CSI-RS-Ressource in der csi-rs-CellMobility enthalten ist, einschließlich der physCellld der Zelle in derCSI-RS-ResourceConfigMobility in dem zugeordneten measObject. Wenn nrofCSI-RS-ResourcesToAverage in dem zugeordneten measObject nicht konfiguriert ist; oder wenn absThreshCSI-RS-Consolidation in dem zugeordneten measObject nicht konfiguriert ist; oder wenn der höchste Strahlmessmengenwert kleiner oder gleich absThreshCSI-RS-Consolidation ist, dann leitet die UE 101 jede Zellenmessmenge basierend auf anwendbaren CSI-RS-Ressourcen für die Zelle als den höchsten Strahlmessmengenwert ab, wobei jede Strahlmessmenge in 3GPP TS 38.215 beschrieben ist. Andernfalls leitet die UE 101 jede Zellenmessmenge basierend auf CSI-RS als den linearen Leistungsskalendurchschnitt der höchsten Strahlmessmengenwerte über absThreshCSI-RS-Consolidation ab, wobei die Gesamtzahl der gemittelten Strahlen nrofCSI-RS-ResourcesToAverage nicht überschreiten soll. Andernfalls wendet die UE 101 Schicht-3-Zellenfilterung an, wie in Abschnitt 5.5.3.2 von 3GPP TS 38.331 beschrieben.
  • In einigen Implementierungen kann die UE 101 Messungen verschiedener Referenzsignale für verschiedene Zwecke durchführen. Zum Beispiel kann das CSI-RS, das im Unterabschnitt 7.4.1.5 von 3GPP TS 38.211 definiert ist, für Zeit-/Frequenzverfolgung, CSI-Berechnung, L1-RSRP-Berechnung und Mobilität verwendet werden. Für eine CSI-RS-Ressource, die mit einem NZP-CSI-RS-ResourceSet mit dem höheren Schicht-Parameter-repetition-Satz auf „ein“ verbunden ist, erwartet die UE 101 nicht, mit CSI-RS über die Symbole konfiguriert zu werden, während denen die UE 101 auch konfiguriert ist, den CORESET zu überwachen, während für andere NZP-CSI-RS-ResourceSet-Konfigurationen, wenn die UE 101 mit einer CSI-RS-Ressource und einem Suchraumsatz konfiguriert ist, der mit einem CORESET in dem/den gleichen OFDM-Symbol(en) verbunden ist, kann die UE 101 annehmen, dass das CSI-RS und ein PDCCH DM-RS, die in allen Suchraumsätzen übertragen werden, die mit CORESET verbunden sind, quasi zusammen mit ,QCL-TypeD‘ lokalisiert sind, wenn ,QCL-TypeD‘ zutrifft. Dies gilt auch für den Fall, dass sich CSI-RS und der CORESET in unterschiedlichen Intraband-Komponententrägern befinden, wenn ,QCL-TypeD‘ anwendbar ist. Ferner erwartet die UE 101 nicht, mit dem CSI-RS in PRBs konfiguriert zu werden, die diejenigen des CORESET in den OFDM-Symbolen überlappen, die von dem/den Suchraumsatz(sätzen) belegt werden. Von der UE 101 wird nicht erwartet, dass sie CSI-RS und [SystemInformationBlockType1] -Nachricht in den überlappenden PRBs in den OFDM-Symbolen empfängt, in denen [SystemInformationBlockType1] übertragen wird. Wenn die UE 101 mit DRX konfiguriert ist, tritt die jüngste CSI-Messgelegenheit in DRX aktiver Zeit auf, in der CSI berichtet werden soll.
  • Erwartet wird, dass die UE 101 im RRC-Connected-Modus die UE spezifische Konfiguration einer NZP-CSI-RS-ResourceSet der höheren Schicht empfängt, die mit einem Parameter trs-Info der höheren Schicht konfiguriert ist. Für ein NZP-CSI-RS-ResourceSet, das mit dem Parameter trs-Info der höheren Schicht konfiguriert ist, nimmt das UE 101 an, dass der Antennenanschluss mit demselben Anschlussindex der konfigurierten NZP-CSI-RS-Ressourcen in dem NZP-CSI-RS-ResourceSet derselbe ist. Für Frequenzband 1 kann die UE 101 mit einem oder mehreren NZP CSI-RS-Satz(Sätzen) konfiguriert sein, wobei ein NZP-CSI-RS-ResourceSet aus vier periodischen NZP-CSI-RS-Ressourcen in zwei aufeinanderfolgenden Schlitzen mit zwei periodischen NZP-CSI-RS-Ressourcen in jedem Schlitz besteht. Für Frequenzband 2 kann die UE 101 mit einem oder mehreren NZP CSI-RS-Satz(Sätzen) konfiguriert sein, wobei ein NZP-CSI-RS-ResourceSet aus zwei periodischen CSI-RS-Ressourcen in einem Schlitz oder mit einem NZP-CSI-RS-ResourceSet aus vier periodischen NZP-CSI-RS-Ressourcen in zwei aufeinanderfolgenden Schlitzen mit zwei periodischen NZP-CSI-RS-Ressourcen in jedem Schlitz besteht.
  • Wenn die UE 101 mit NZP-CSI-RS-ResourceSet(s) konfiguriert ist, die mit einem Parameter trs-Info der höheren Schicht konfiguriert sind, kann die UE 101 die CSI-RS-Ressourcen als eines der Folgenden konfiguriert haben. Die Ressourcen können periodisch konfiguriert sein, wobei die CSI-RS-Ressourcen in NZP-CSI-RS-ResourceSet mit gleicher Periodizität, Bandbreite und Hilfsträgerposition konfiguriert sind. Die Ressource kann als periodische CSI-RS-Ressourcen in einem Satz und aperiodische CSI-RS-Ressourcen in einem zweiten Satz konfiguriert werden, wobei die aperiodische CSI-RS- und periodische CSI-RS-Ressource dieselbe Bandbreite (mit derselben RB-Position) aufweisen und die aperiodische CSI-RS ‚QCL-Type-A‘ und ‚QCL-Type-D‘ gegebenenfalls mit den periodischen CSI-RS-Ressourcen sind. Für Frequenzband 2 erwartet die UE 101 nicht, dass der Planungsversatz zwischen dem letzten Symbol des PDCCH, der die auslösende DCI trägt, und dem ersten Symbol der aperiodischen CSI-RS-Ressourcen kleiner ist als die von der UE berichtete ThresholdSched-Offset. Die UE 101 erwartet, dass der periodische CSI-RS-Ressourcensatz und aperiodische CSI-RS-Ressourcensatz mit der gleichen Anzahl von CSI-RS-Ressourcen und mit der gleichen Anzahl von CSI-RS-Ressourcen in einem Slot konfiguriert sind. Für den aperiodischen CSI-RS-Ressourcensatz, wenn ausgelöst, und wenn der zugeordnete periodische CSI-RS-Ressourcensatz mit vier periodischen CSI-RS-Ressourcen mit zwei aufeinanderfolgenden Schlitzen mit zwei periodischen CSI-RS-Ressourcen in jedem Schlitz konfiguriert ist, zeigt der Parameter aperiodicTriggeringOffset der höheren Schicht den Auslöseversatz für den ersten Schlitz für die ersten zwei CSI-RS-Ressourcen in dem Satz an.
  • Die UE 101 erwartet nicht, mit einem CSI-ReportConfig konfiguriert zu werden, das mit einem CSI-ResourceConfig verknüpft ist, der ein NZP-CSI-RS-ResourceSet enthält, das mit trs-Info konfiguriert ist, und mit dem CSI-ReportConfig konfiguriert zu werden, das mit dem Parameter timeRestrictionForChannelMeasurements der höheren Schicht konfiguriert ist, das auf ‚konfiguriert‘ gesetzt ist. Die UE 101 erwartet nicht, mit einer CSI-ReportConfig konfiguriert zu werden, wobei der Parameter reportQuantity der höheren Schicht auf andere als „none“ für einen aperiodischen NZP-CSI-RS-Ressourcensatz eingestellt ist, der mit trs-Info konfiguriert ist. Die UE 101 erwartet nicht, mit einem CSI-ReportConfig für einen periodischen NZP-CSI-RS-Ressourcensatz konfiguriert zu werden, der mit trs-Info konfiguriert ist. Die UE 101 erwartet nicht, mit einer NZP-CSI-RS-ResourceSet konfiguriert zu werden, die sowohl mit trs-Info als auch repetition konfiguriert ist.
  • Jede CSI-RS-Ressource, die im Untersatz 7.4.1.5.3 von 3 GPP TS 38.211 definiert ist, wird durch den Parameter NZP-CSI-RS-Ressource der höheren Schicht mit folgenden Einschränkungen konfiguriert. Erstens sind die Zeitbereichsorte der zwei CSI-RS-Ressourcen in einem Schlitz oder der vier CSI-RS-Ressourcen in zwei aufeinanderfolgenden Schlitzen (die über zwei aufeinanderfolgende Schlitze hinweg gleich sind), wie durch den Parameter CSI-RS-resourceMapping der höheren Schicht definiert, gegeben durch eines von: 1∈ {4,8}, 1∈ {5,9} oder 1∈ {6,10} für Frequenzband 1 und Frequenzband 2; oder 1∈ {0,4}, 1∈ {1,5}, 1∈ {2,6}, 1∈ {3,7}, 1∈ {7,11, 1∈ {8,12} oder 1∈ {9,13} für das Frequenzband 2. Zweitens eine Einzelanschluss-CSI-RS-Ressource mit einer DichteδΨ=3, angegeben durch Tabelle 7.4.1.5.3-1 von [4, TS 38.211], und eine Parameterdichte der höheren Schicht, konfiguriert durch CSI-RS-ResourceMapping. Drittens ist die Bandbreite der CSI-RS-Ressource, wie sie durch den Parameter freqBand der höheren Schicht gegeben ist, der durch CSI-RS-ResourceMapping konfiguriert ist, das Minimum von 52 und N RB BWP i ,
    Figure DE112020001628T5_0001
    Ressourcenblöcke oder ist gleich der N RB BWP i ,
    Figure DE112020001628T5_0002
    Ressourcenblöcke. Viertens wird nicht erwartet, dass die UE 101 mit der Periodizität von 2 µ x10-Schlitzen konfiguriert wird, wenn die Bandbreite der CSI-RS-Ressource größer ist als 52-Ressourcenblöcke. Viertens ist die Periodizität und der Schlitzversatz für periodische NZP-CSI-RS-Ressourcen, wie durch den Parameter periodicityAndOffset der höheren Schicht gegeben, der durch die NZP-CSI-RS-Resource konfiguriert ist, einer von 2 µ Xp Schlitzen, wobei Xp=10, 20, 40 oder 80 und wobei µ in Unterabschnitt 4.3 von 3GPP TS 38.211 definiert ist. Fünftens werden dieselben powerControlOffset und powerControlOffsetSS, die durch den NZP-CSI-RS-Ressourcenwert gegeben sind, über alle Ressourcen angewendet.
  • Wenn die UE 101 mit dem Parameter CSI-RS-Resource-Mobility der höheren Schicht konfiguriert ist und der Parameter associatedSSB der höheren Schicht nicht konfiguriert ist, führt die UE 101 Messungen basierend auf CSI-RS-Resource-Mobility durch, und die UE 101 kann das Timing der CSI-RS-Ressource auf dem Timing der bedienenden Zelle basieren.
  • Wenn die UE 101 mit den Parametern der höheren Schicht CSI-RS-Resource-Mobility und associatedSSB konfiguriert ist, kann die UE 101 das Timing der CSI-RS-Ressource auf dem Timing der Zelle basieren, das durch den cellld der CSI-RS-Ressourcenkonfiguration gegeben ist. Zusätzlich ist es für eine gegebene CSI-RS-Ressource nicht erforderlich, dass die UE 101 die entsprechende CSI-RS-Ressource überwacht, wenn der zugehörige SS-/PBCH-Block konfiguriert ist, aber nicht von der UE 101 erfasst wird. Der Parameter isQuasiColocated der höheren Schicht zeigt an, ob der zugehörige SS-/PBCH-Block, der durch die associatedSSB und die CSI-RS-Ressource(n) gegeben ist, QCL‘d ist in Bezug auf [‚ QCL-TypeD‘].
  • Wenn die UE 101 mit dem Parameter CSI-RS-Resource-Mobility der höheren Schicht und mit der Periodizität größer als 10 ms im gepaarten Spektrum konfiguriert ist, kann die UE 101 annehmen, dass der Absolutwert der Zeitdifferenz zwischen Funkrahmen i zwischen zwei beliebigen Zellen, die in der Konfiguration mit dem Parameter CSI-RS-CellMobility der höheren Schicht und mit demselben refFreqCSI-RS aufgeführt sind, kleiner als 153600 Ts ist.
  • Wenn die UE 101 mit DRX konfiguriert ist, muss die UE keine andere Messung von CSI-RS-Ressourcen als während der aktiven Zeit für Messungen basierend auf CSI-RS-Resource-Mobility durchführen. Wenn die UE 101 mit DRX konfiguriert ist und der DRX-Zyklus in Gebrauch größer als 80 ms ist, erwartet die UE 101 möglicherweise nicht, dass andere CSI-RS-Ressourcen als während der aktiven Zeit für Messungen basierend auf CSI-RS-Resource-Mobility verfügbar sind. Andernfalls kann die UE 101 davon ausgehen, dass CSI-RS für Messungen basierend auf CSI-RS-Resource-Mobility verfügbar sind.
  • Wenn die UE 101 mit den Parametern CSI-RS-Resource-Mobility der höheren Schicht konfiguriert ist, kann die UE 101 erwarten, dass sie mit nicht mehr als 96 CSI-RS-Ressourcen konfiguriert wird, wenn alle CSI-RS-Ressourcen pro Frequenzschicht mit associatedSSB konfiguriert wurden, oder mit nicht mehr als 64 CSI-RS-Ressourcen pro Frequenzschicht, wenn alle CSI-RS-Ressourcen ohne associatedSSB konfiguriert wurden oder wenn nur einige der CSI-RS-Ressourcen mit associatedSSB konfiguriert wurden. Für Frequenzband 1 ist für jede CSI-RS-Ressource optional associatedSSB vorhanden. Für Frequenzband 2 ist associatedSSB entweder für alle konfigurierten CSI-RS-Ressourcen vorhanden oder für keine konfigurierten CSI-RS-Ressourcen pro Frequenzschicht vorhanden. Für jede CSI-RS-Ressourcenkonfiguration soll die UE annehmen, dass der Wert für den Parameter cdm-Typ ,Kein CDM‘ ist und es nur einen Antennenanschluss gibt.
  • In Bezug auf UE-Messfähigkeiten, wenn die UE 101 Messlücken benötigt, um Zwischenfrequenz- und/oder Zwischen-RAT-Zellen zu identifizieren und zu messen, und die UE 101 perServingCellMeasurementGap-rl4 nicht unterstützt oder nicht mit Messlücken pro bedienender Zelle konfiguriert ist, damit die Anforderungen in den folgenden Unterabschnitten zur Anwendung kommen, muss das E-UTRAN ein einziges Messlückenmuster mit konstanter Lückendauer zur gleichzeitigen Überwachung aller Frequenzschichten und RATs bereitstellen. Wenn die UE 101 Messlücken benötigt, um Zwischenfrequenz- und/oder Zwischen-RAT-Zellen zu identifizieren und zu messen, und die UE 101 perServingCellMeasurementGap-rl4 unterstützt und mit Messlücken pro bedienender Zelle konfiguriert ist, damit die Anforderungen in den folgenden Unterabschnitten zur Anwendung kommen, muss das E-UTRAN ein oder mehrere Lückenmuster auf mindestens jedem bedienenden Komponententräger (per -CC) bereitstellen, wenn die UE 101 in der perCC-ListGapIndication-IE angegeben hat, dass Lücken erforderlich sind. Es muss kein Lückenmuster auf dem bedienenden Komponententräger bereitgestellt werden, wenn UE 101 in der perCC-ListGapIndication-IE angegeben hat, dass Lücken nicht erforderlich sind. Die Anforderungen gelten, wenn die Lücke auf jeder bedienenden Zelle mindestens die ist, welche die UE 101 mit gapIndication im perCC-ListGapIndication-IE angegeben hat, und wenn die gapOffset, MGRP und MGL für jeden bedienenden Komponententräger gleich sind. Während der Messlücken wird die UE 101.
  • Während der Messlücken überträgt die UE 101 keine Daten, wird nicht erwartet, dass sie ihren Empfänger auf beliebige der E-UTRAN- (oder NR-) Trägerfrequenzen von PZelle und SZelle abstimmt, und wird nicht erwartet, dass sie ihren Empfänger auf beliebige der E-UTRAN- (oder NR-) Trägerfrequenzen von PZelle, PSZelle und SZelle abstimmt.
  • Die UE 101 ist in der Lage, neue Intrafrequenzzellen zu identifizieren und RSRP-, RSRQ-und RS-SINR-Messungen von identifizierten Intrafrequenzzellen ohne eine explizite Intrafrequenz-Nachbarzellenliste durchzuführen, die Zellidentitäten der physischen Schicht enthält. Während des RRC _CONNECTED-Zustands soll die UE kontinuierlich identifizierte Intrafrequenzzellen messen und zusätzlich nach neuen Intrafrequenzzellen suchen und diese identifizieren.
  • Wenn keine DRX in Gebrauch ist, ist die UE 101 in der Lage, eine neue detektierbare FDD-Intrafrequenzzelle innerhalb T identify intra = T basic_identify_E-UTRA_FDD , intra T Measurement_Period , Intra T Intra m s
    Figure DE112020001628T5_0003
    zu identifizieren, wobei Tbasic_identify_E-UTRA_FDD, intra 800 ms ist.
  • Eine Zelle wird als detektierbar betrachtet, wenn RSRP bezogene Nebenbedingungen, die in den Abschnitten 9.1.2.1 und 9.1.2.2 angegeben sind, für ein entsprechendes Band erfüllt sind; RSRQ bezogene Nebenbedingungen, die in Klausel 9.1.5.1 angegeben sind, für ein entsprechendes Band erfüllt sind; RS-SINR bezogene Nebenbedingungen, die in Abschnitt 9.1.17.2.1 angegeben sind, für ein entsprechendes Band erfüllt sind; und SCH_RP und SCH Ês/Iot gemäß Anlage B.2.1 für ein entsprechendes Band.
  • TIntra ist die Mindestzeit, die für Intrafrequenzmessungen zur Verfügung steht, während dem Messzeitraum mit einem willkürlich gewählten Timing. Es wird angenommen, dass immer dann Zeit für die Durchführung von Intrafrequenzmessungen zur Verfügung steht, wenn garantiert wird, dass der Empfänger auf dem Intrafrequenzträger aktiv ist.
  • Die Identifizierung einer Zelle schließt die Detektion der Zelle und das zusätzliche Durchführen einer einzelnen Messung mit dem Messzeitraum von TMeasurement_Period Intra ein. Bei Verwendung einer höheren Schichtfilterung kann mit einer zusätzlichen Zellidentifikationsverzögerung gerechnet werden.
  • Im RRC CONNECTED-Zustand beträgt der Messzeitraum für Intrafrequenzmessungen 200 ms. Wenn keine Messlücken aktiviert sind, ist die UE 101 in der Lage, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen für 8 identifizierte Intrafrequenzzellen durchzuführen, und die physische Schicht der UE 101 ist in der Lage, Messungen an höhere Schichten mit dem Messzeitraum von 200 ms zu berichten. Wenn Messlücken aktiviert sind, einschließlich nonUniform1-nonUniform4 Lücken, ist die UE 101 in der Lage, Messungen für mindestens Ymeasurement intra Zellen durchzuführen, wobei Ymeasurement intra definiert ist als: Y imeasurement intra = F l o o r { X basic measurement FDD T  Intra T Measurement_Period , Intra }
    Figure DE112020001628T5_0004
    wobei Xbasic Measurement FDD= 8 (Zellen), TMeasurement_Period, Intra=200 Millisekunden der Messzeitraum für Intrafrequenz-RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen ist. Wenn die UE mehr als Ymeasurement intra Zellen identifiziert hat, führt die UE 101 Messungen von mindestens 8 identifizierten Intrafrequenzzellen durch, aber die Berichtsrate von RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen von Zellen von der physischen Schicht der UE zu höheren Schichten kann verringert werden.
  • Die RSRP-Messgenauigkeit für alle gemessenen Zellen ist wie in den Unter-Klauseln 9.1.2.1 und 9.1.2.2 von 3GPP TS 36.133 spezifiziert, die RSRQ-Messgenauigkeit für alle gemessenen Zellen ist wie in der Unter-Klausel 9.1.5.1 von 3GPP TS 36.133 spezifiziert, und die RS-SINR-Messgenauigkeit für alle gemessenen Zellen ist wie in der Unter-Klausel 9.1.17.2.1 von 3GPP TS 36.133 spezifiziert.
  • Die UE 101 in der Lage ist, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen von mindestens 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz für bis zu 3 FDD-Zwischenfrequenzen oder 8 FDD-Zwischenfrequenzen durchzuführen, wenn die UE 101 erhöhte UE-Trägerüberwachung E-UTRA unterstützt und die UE 101 PHY-Schicht in der Lage ist, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen zu höheren Schichten mit dem in Tabelle 8.1.2.3.1.1-1 von 3GPP TS 36.133 definierten Messzeitraum zu berichten.
  • Die UE 101 in der Lage ist, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen von mindestens 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz für bis zu 3 FDD-Zwischenfrequenzen oder 8 FDD-Zwischenfrequenzen durchzuführen, wenn die UE 101 erhöhte UE-Trägerüberwachung E-UTRA unterstützt und die physische Schicht der UE in der Lage ist, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen zu höheren Schichten mit dem in Tabelle 8.1.2.3.1.1-1 von 3GPP TS 36.133 definierten Messzeitraum zu berichten.
  • Wenn DRX oder eDRX_ CONN in Gebrauch ist, ist die UE 101 in der Lage, RSRP-, RSRQ-und RS-SINR-Messungen von mindestens 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz durchzuführen, und die UE 101 PHY-Schicht ist in der Lage, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen zu höheren Schichten mit dem Messzeitraum Tmeasure_inter zu berichten, entweder werden Messlücken geplant oder die UE 101 unterstützt die Fähigkeit, solche Messungen ohne Lücken auszuführen. Wenn DRX verwendet wird, ist Tmeasure_inter wie in Tabelle 8.1.2.3.1.2-2 von 3GPP TS 36.133 definiert, und wenn eDRX_ CONN verwendet wird, ist Tmeasure_inter wie in Tabelle 8.1.2.3.1.2-3 für GP0 und GP1 definiert. Wenn die UE 101 mit nonUniform1 - nonUniform4 konfiguriert ist, ist Tidentiiy_inter wie in Tabelle 8.1.2.3.1.2-4 von 3GPP TS 36.133 definiert.
  • Die UE 101 ist in der Lage, RSRP-, RSRQ-, RS-SINR-Messungen von mindestens 4 Zwischenfrequenzzellen pro TDD-Zwischenfrequenz durchzuführen, und die physische Schicht der UE 101 ist in der Lage, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen an höhere Schichten mit dem Messzeitraum TMeasurement_Period_TDD_Inter zu berichten.
  • Wenn DRX oder eDRX_ CONN in Gebrauch ist, ist die UE 101 in der Lage, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen von mindestens 4 Zwischenfrequenzzellen pro TDD-Zwischenfrequenz für bis zu 3 TDD-Zwischenfrequenzen durchzuführen, und die physische Schicht der UE ist in der Lage, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen zu höheren Schichten mit dem Messzeitraum T measure_inter zu berichten, entweder werden Messlücken geplant oder die UE unterstützt die Fähigkeit, solche Messungen ohne Lücken auszuführen. Wenn DRX in Gebrauch ist, ist Tmeasure_inter wie in Tabelle 8.1.2.3.2.2-2 von 3GPP TS 36.133 definiert, und wenn eDRX_ CONN in Gebrauch ist, ist Tmeasure_inter wie in Tabelle 8.1.2.3.2.2-3 von 3GPP TS 36.133 für GP0 und GP1 definiert. Wenn die UE 101 mit nonUniform1 - nonUniform4 konfiguriert ist, ist Tidentify_inter wie in Tabelle 8.1.2.3.2.2-4 von 3GPP TS 36.133 definiert.
  • Die UE 101 in der Lage ist, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen von mindestens 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz für bis zu 3 FDD-Zwischenfrequenzen oder 8 FDD-Zwischenfrequenzen durchzuführen, wenn die UE 101 erhöhte UE-Trägerüberwachung E-UTRA unterstützt und die physische Schicht der UE in der Lage ist, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen zu höheren Schichten mit dem in Tabelle 8.1.2.3.9.1-1 von 3GPP TS 36.133 definierten Messzeitraum zu berichten.
  • Wenn DRX oder eDRX_ CONN in Gebrauch ist, ist die UE 101 in der Lage, RSRP-, RSRQ-und RS-SINR-Messungen von mindestens 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz durchzuführen, und die physische Schicht der UE 101 ist in der Lage, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen zu höheren Schichten mit dem Messzeitraum Tmeasure_inter zu berichten, entweder werden Messlücken geplant oder die UE 101 unterstützt die Fähigkeit, solche Messungen ohne Lücken auszuführen. Wenn DRX verwendet wird, ist Tmeasure_inter wie in Tabelle 8.1.2.3.9.2-2 von 3GPP TS 36.133 definiert, und wenn eDRX_ CONN verwendet wird, ist Tmeasure_inter wie in Tabelle 8.1.2.3.9.2-3 von 3GPP TS 36.133 für GP0 und GP1 definiert. Wenn UE 101 mit nonUniform1 - nonUniform4 konfiguriert ist, ist Tidentify_inter wie in Tabelle 8.1.2.3.9.2-4 von 3GPP TS 36.133 definiert.
  • Der Messzeitraum für deaktivierte SZelle-Messungen ist Tmeasure_scc gemäß dem Parameter measCycleSCell mit Tmeasure_scc=5 measCycleSCell. Die UE 101 ist in der Lage, RSRP-, RSRQ-und RS-SINR-Messungen für 8 identifizierte Zellen auf einem sekundären Komponententräger durchzuführen, und die physische Schicht der UE ist in der Lage, Messungen an höhere Schichten mit dem Messzeitraum von Tmeasure_scc zu berichten.
  • Der Messzeitraum für deaktivierte SZelle-Messungen ist Tmeasure_scc gemäß dem Parameter measCycleSCell mit Tmeasure_scc=max (5 measCycleSCell, Tmeasure_scc1). Die UE 101 ist in der Lage, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen für 8 identifizierte Zellen auf einem sekundären Komponententräger durchzuführen, und die physische Schicht der UE 101 ist in der Lage, Messungen an höhere Schichten mit dem Messzeitraum von Tmeasure_scc zu berichten. Tmeasure_scc1 ist in Tabelle 8.3.3.2.2-2 von 3GPP TS 36.133 angegeben.
  • Die UE 101 ist in der Lage, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen von mindestens 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz für bis zu 6 FDD-Zwischenfrequenzen durchzuführen, und die physische Schicht der UE 101 ist in der Lage, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen an höhere Schichten zu berichten, wobei der Messzeitraum in Tabelle 8.17.3.2.2-1 von 3GPP TS 36.133 definiert ist.
  • Wenn DRX oder eDRX_ CONN in Gebrauch ist, ist die UE 101 in der Lage, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen von mindestens 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz durchzuführen, und die physische Schicht der UE 101 ist in der Lage, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen zu höheren Schichten mit dem Messzeitraum Tmeasure_inter zu berichten, entweder werden Messlücken geplant oder die UE 101 unterstützt die Fähigkeit, solche Messungen ohne Lücken auszuführen. Wenn DRX verwendet wird, ist Tmeasure_inter wie in Tabelle 8.17.3.2.2.2-2 von 3GPP TS 36.133 definiert, und wenn eDRX_ CONN verwendet wird, ist Tmeasure_inter wie in Tabelle 8.17.3.2.2.2-3 von 3GPP TS 36.133 definiert. Wenn MCG DRX in Gebrauch ist, ist der anwendbare DRX-Zyklus der MCG DRX-Zyklus.
  • Die UE 101 ist in der Lage, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen von mindestens 4 Zwischenfrequenzzellen pro TDD-Zwischenfrequenz für bis zu 6 TDD-Zwischenfrequenzen durchzuführen, und die physische Schicht der UE 101 ist in der Lage, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen an höhere Schichten zu berichten, wobei der Messzeitraum in Tabelle 8.17.3.3.1.2-1 von 3GPP TS 36.133 definiert ist.
  • Wenn DRX oder eDRX_ CONN in Gebrauch ist, ist die UE 101 in der Lage, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen von mindestens 4 Zwischenfrequenzzellen pro TDD-Zwischenfrequenz durchzuführen, und die physische Schicht der UE 101 ist in der Lage, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen zu höheren Schichten mit dem Messzeitraum Tmeasure_inter zu berichten, entweder werden Messlücken geplant oder die UE 101 unterstützt die Fähigkeit, solche Messungen ohne Lücken auszuführen. Wenn DRX verwendet wird, ist Tmeasure_inter wie in Tabelle 8.17.3.3.2.2-2 von 3GPP TS 36.133 definiert, und wenn eDRX_ CONN verwendet wird, ist Tmeasure_inter wie in Tabelle 8.17.3.3.2.2-3 von 3GPP TS 36.133 definiert. Wenn MCG DRX in Gebrauch ist, ist der anwendbare DRX-Zyklus der MCG DRX-Zyklus.
  • Es wird gezeigt, dass RAN 110 kommunikativ mit einem Kernnetzwerk 120 (als „CN 120“ bezeichnet) gekoppelt ist. Das CN 120 umfasst ein oder mehrere Netzelemente 122, die konfiguriert sind, um Kunden/Teilnehmern (z. B. Benutzern von UEs 101), die mit dem CN 120 über den RAN 110 verbunden sind, verschiedene Daten- und Telekommunikationsdienste anzubieten. Die Komponenten des CN 120 können in einem physischen Knoten oder separaten physischen Knoten implementiert sein und können Komponenten zum Lesen und Ausführen von Anweisungen von einem maschinenlesbaren oder computerlesbaren Medium (z. B. einem nicht-flüchtigen maschinenlesbaren Speichermedium) einschließen. In einigen Beispielen kann die Virtualisierung von Netzwerkfunktionen (NFV) verwendet werden, um einige oder alle der hier beschriebenen Netzwerkknotenfunktionen unter Verwendung ausführbarer Anweisungen, die in einem oder mehreren computerlesbaren Speichermedien gespeichert sind, wie nachstehend ausführlicher beschrieben, zu virtualisieren. Eine logische Instanziierung des CN 120 kann als ein Netzwerk-Slice bezeichnet werden, und eine logische Instanziierung eines Teils des CN 120 kann als ein Netzwerk-Sub-Slice bezeichnet werden. NFV-Architekturen und Infrastrukturen können verwendet werden, um eine oder mehrere Netzwerkfunktionen, die alternativ durch proprietäre Hardware durchgeführt werden, auf physischen Ressourcen zu virtualisieren, die eine Kombination aus Industriestandard-Serverhardware, Speicherhardware oder Switches umfassen. Mit anderen Worten können NFV-Systeme verwendet werden, um virtuelle oder rekonfigurierbare Implementierungen einer oder mehrerer Netzwerkkomponenten oder Funktionen oder beides auszuführen.
  • Im Allgemeinen kann ein Anwendungsserver 130 ein Element sein, das Anwendungen anbietet, die IP-Trägerressourcen mit dem Kernnetz verwenden (z. B. unter anderem UMTS-Paketdienste-Domäne (PS), LTE-PS-Datendienste usw.). Der Anwendungsserver 130 kann auch konfiguriert sein, um einen oder mehrere Kommunikationsdienste (z. B. unter anderem VoIP-Sitzungen, PTT-Sitzungen, Gruppenkommunikationssitzungen, soziale Netzwerkdienste) für die UEs 101 unter Verwendung des CN 120 zu unterstützen.
  • In einigen Beispielen kann das CN 120 ein 5G-Kemnetzwerk sein (als „5GC 120“ bezeichnet), und das RAN 110 kann mit dem CN 120 unter Verwendung einer Schnittstelle der nächsten Generation 113 verbunden sein. In einigen Beispielen kann die Schnittstelle der nächsten Generation 113 in zwei Teile aufgeteilt sein, eine Benutzerebenenschnittstelle (NG-U) der nächsten Generation 114, die Verkehrsdaten zwischen den RAN-Knoten 111 und einer Benutzerebenenfunktion (UPF) trägt, und die S1-Steuerebenenschnittstelle (NG-C) 115, die eine Signalisierungsschnittstelle zwischen den RAN-Knoten 111 und Zugriffs- und Mobilitätsverwaltungsfunktionen (AMFs) ist. Beispiele, bei denen CN 120 ein 5GC 120 ist, werden unter Bezugnahme auf 3 ausführlicher erörtert.
  • In einigen Beispielen kann das CN 120 ein EPC sein (als „EPC 120“ oder dergleichen bezeichnet), und der RAN 110 kann mit dem CN 120 unter Verwendung einer S1-Schnittstelle 113 verbunden sein. In einigen Beispielen kann die S1-Schnittstelle 113 in zwei Teile aufgeteilt sein, eine S1-Benutzerebenenschnittstelle (S1-U) 114, die Verkehrsdaten zwischen den RAN-Knoten 111 und dem bedienenden Gateway (S-GW) trägt, und die S1-MME-Schnittstelle 115, die eine Signalisierungsschnittstelle zwischen den RAN-Knoten 111 und Mobilitätsverwaltungsentitäten (MMEs) ist.
  • 2 veranschaulicht eine beispielhafte Architektur eines Systems 200 einschließlich eines ersten CN 220. In diesem Beispiel kann das System 200 den LTE-Standard so implementieren, dass das CN 220 ein EPC 220 ist, das CN 120 von 1 entspricht. Zusätzlich kann die UE 201 gleich oder ähnlich den UEs 101 von 1 sein, und das E-UTRAN 210 kann ein RAN sein, der gleich oder ähnlich dem RAN 110 von 1 ist und kann die RAN-Knoten 111 einschließen, die zuvor erörtert wurden. Das CN 220 kann MMEs 221, ein S-GW 222, ein PDN-Gateway (P-GW) 223, eine Hochgeschwindigkeitspaketzugriffsfunktion (HSS) 224 und einen bedienenden GPRS-Unterstützungsknoten (SGSN) 225 umfassen.
  • Die MMEs 221 können in ihrer Funktion der Steuerebene des Legacy-SGSN ähnlich sein und Mobilitätsverwaltungsfunktionen (MM) implementieren, um den aktuellen Standort einer UE 201 zu verfolgen. Die MMEs 221 können verschiedene Mobilitätsverwaltungsvorgänge durchführen, um Gesichtspunkte der Zugriffsmobilität wie Gateway-Auswahl und Verwaltung von Verfolgungsbereichslisten zu verwalten. Mobilitätsverwaltung (auch als „EPS MM“ oder „EMM“ in E-UTRAN-Systemen bezeichnet) kann sich auf alle anwendbaren Vorgänge, Verfahren, Datenspeicher und andere Gesichtspunkte beziehen, die verwendet werden, um unter anderem Kenntnis über einen aktuellen Standort der UE 201 zu erhalten, Benutzeridentitätsvertraulichkeit bereitzustellen oder andere ähnliche Dienste für Benutzer/Teilnehmer oder Kombinationen davon durchzuführen. Jede UE 201 und das MME 221 können eine EMM-Unterschicht einschließen, und ein Mobilitätsverwaltungskontext kann in der UE 201 und dem MME 221 eingerichtet werden, wenn ein Anbindungsvorgang erfolgreich abgeschlossen ist. Der Mobilitätsverwaltungskontext kann eine Datenstruktur oder ein Datenbankobjekt sein, das mobilitätsverwaltungsbezogene Informationen der UE 201 speichert. Die MMEs 221 können mit dem HSS 224 unter Verwendung eines S6a-Referenzpunkts gekoppelt sein, mit dem SGSN 225 unter Verwendung eines S3-Referenzpunkts gekoppelt sein und mit dem S-GW 222 unter Verwendung eines S11 - Referenzpunkts gekoppelt sein.
  • Der SGSN 225 kann ein Knoten sein, der die UE 201 bedient, indem er den Standort einer einzelnen UE 201 verfolgt und Sicherheitsfunktionen durchführt. Zusätzlich kann der SGSN 225 eine Zwischen-EPC-Knotensignalisierung für Mobilität zwischen 2G/3G- und E-UTRAN-3GPP-Zugangsnetzen durchführen; PDN- und S-GW-Auswahl, wie durch die MMEs 221 spezifiziert; Handhabung von UE 201 Zeitzonenfunktionen, wie durch die MMEs 221 spezifiziert; und MME-Auswahl für Übergaben an das E-UTRAN-3GPP-Zugangsnetz, neben anderen Funktionen. Der S3-Referenzpunkt zwischen den MMEs 221 und dem SGSN 225 kann den Austausch von Benutzer- und Trägerinformationen für Inter-3GPP-Zugangsnetzmobilität in Ruhe- oder aktiven Zuständen oder beidem ermöglichen.
  • Der HSS 224 kann eine Datenbank für Netzwerkbenutzer einschließen, einschließlich abonnementbezogener Informationen, um die Abwicklung von Kommunikationssitzungen durch die Netzwerkentitäten zu unterstützen. Der EPC 220 kann einen oder mehrere HSSs 224 einschließen, die neben anderen Merkmalen von der Anzahl mobiler Teilnehmer, von der Kapazität der Ausrüstung, von der Organisation des Netzwerks oder Kombinationen davon abhängen. Zum Beispiel kann der HSS 224 unter anderem Unterstützung für Routing, Roaming, Authentifizierung, Autorisierung, Namens-/Adressierungsauflösung, Standortsabhängigkeiten bereitstellen. Ein S6a-Referenzpunkt zwischen dem HSS 224 und den MMEs 221 kann die Übertragung von Abonnement- und Authentifizierungsdaten zur Authentifizierung oder Autorisierung des Benutzerzugriffs auf den EPC 220 zwischen HSS 224 und den MMEs 221 ermöglichen.
  • Das S-GW 222 kann die S1-Schnittstelle 113 („S 1-U“ in 2) in Richtung des RAN 210 beenden und kann Datenpakete zwischen dem RAN 210 und dem EPC 220 weiterleiten. Zusätzlich kann das S-GW 222 ein lokaler Mobilitätsankerpunkt für Übergaben zwischen RAN-Knoten sein und kann auch einen Anker für Mobilität zwischen 3GPP bereitstellen. Weitere Aufgaben können rechtmäßiges Abfangen, Erheben von Gebühren und die Durchsetzung bestimmter Richtlinien einschließen. Der S11-Referenzpunkt zwischen dem S-GW 222 und den MMEs 221 kann eine Steuerebene zwischen den MMEs 221 und dem S-GW 222 bereitstellen. Das S-GW 222 kann mit dem P-GW 223 unter Verwendung eines S5-Referenzpunkts gekoppelt sein.
  • Das P-GW 223 kann eine SGi-Schnittstelle in Richtung eines PDN 230 beenden. Das P-GW 223 kann Datenpakete zwischen dem EPC 220 und externen Netzwerken, wie einem Netzwerk, einschließlich des Anwendungsservers 130 (manchmal als „AF“ bezeichnet) unter Verwendung einer IP-Schnittstelle 125 weiterleiten (siehe z. B. 1). In einigen Beispielen kann das P-GW 223 kommunikativ mit einem Anwendungsserver (z. B. dem Anwendungsserver 130 von 1 oder PDN 230 in 2) unter Verwendung einer IP-Kommunikationsschnittstelle 125 gekoppelt sein (siehe z. B. 1). Der S5-Referenzpunkt zwischen dem P-GW 223 und dem S-GW 222 kann Benutzerebenentunnel und Tunnelverwaltung zwischen dem P-GW 223 und dem S-GW 222 bereitstellen. Der S5-Referenzpunkt kann aufgrund der Mobilität der UE 201 auch für die Verschiebung von S-GW 222 verwendet werden, und wenn das S-GW 222 für die erforderliche PDN-Konnektivität mit einem nicht zusammengefügten P-GW 223 verbunden werden muss. Das P-GW 223 kann ferner einen Knoten zur Richtliniendurchsetzung und Charging-Datenerfassung (z. B. PCEF (nicht gezeigt)) einschließen. Zusätzlich kann der SGI-Referenzpunkt zwischen dem P-GW 223 und dem Paketdatennetz (PDN) 230 ein betreiberexternes öffentliches Netz, ein privates PDN-Netz oder ein Intrabetreiber-Paketdatennetz sein, beispielsweise zur Erbringung von IMS-Diensten. Das P-GW 223 kann mit einer Richtliniensteuerungs- und Charging-Regelfunktion (PCRF) 226 unter Verwendung eines Gx-Referenzpunkts gekoppelt sein.
  • PCRF 226 ist das Richtlinien- und Charging-Steuerelement des EPC 220. In einem Nicht-Roaming-Szenario kann es eine einzelne PCRF 226 im HPLMN (Home Public Land Mobile Network) geben, die der IP-CAN-Sitzung (Internet Protocol Connectivity Access Network) einer UE 201 zugeordnet ist. In einem Roaming-Szenario mit lokalem Datenverkehrsausfall können zwei PCRFs der IP-CAN-Sitzung einer UE 201 zugeordnet sein, ein Home-PCRF (H-PCRF) innerhalb eines HPLMN und ein Visited-PCRF (V-PCRF) innerhalb eines VPLMN (Visited Public Land Mobile Network). Die PCRF 226 kann unter Verwendung des P-GW 223 kommunikativ mit dem Anwendungsserver 230 gekoppelt sein. Der Anwendungsserver 230 kann dem PCRF 226 signalisieren, einen neuen Dienstfluss anzuzeigen und die geeigneten Dienstgüte- (QoS-) und Charging-Parameter auszuwählen. Die PCRF 226 kann diese Regel in eine PCEF (nicht gezeigt) mit der geeigneten Verkehrsflussvorlage (TFT) und einer QoS-Identifizierungsklasse (QCI) einbringen, welche die QoS und das Aufladen, wie von dem Anwendungsserver 230 spezifiziert, beginnt. Der Gx-Referenzpunkt zwischen der PCRF 226 und dem P-GW 223 kann die Übertragung von QoS-Richtlinien und Charging-Regeln von der PCRF 226 zu PCEF in dem P-GW 223 ermöglichen. Ein Rx-Referenzpunkt kann sich zwischen dem PDN 230 (oder „AF 230“) und der PCRF 226 befinden.
  • 3 veranschaulicht eine Architektur eines Systems 300, einschließlich eines zweiten CN 320. Es wird gezeigt, dass das System 300 eine UE 301 einschließt, die gleich oder ähnlich den zuvor erörterten UEs 101 und UE 201 sein kann; ein (R)AN 310, der gleich oder ähnlich den zuvor erörterten RAN 110 und RAN 210 sein kann und RAN-Knoten 111 einschließen kann, die zuvor erörtert wurden; und ein Datennetz (DN) 303, das zum Beispiel Betreiberdienste, Internetzugang oder Dienste von Drittanbietern sein kann; und ein 5GC 320. Das 5GC 320 kann eine Authentifizierungsserverfunktion (AUSF) 322 einschließen; eine Zugriffs- und Mobilitätsverwaltungsfunktion (AMF) 321; eine Sitzungsverwaltungsfunktion (SMF) 324; eine Netzwerkfreilegungsfunktion (NEF) 323; eine Richtlinienkontrollfunktion (PCF) 326; eine Netzwerk-Repository-Funktion (NRF) 325; eine Unified-Data-Management-Funktion (UDM) 327; eine AF 328; eine Benutzerebenenfunktion (UPF) 302; und eine Network-Slice-Selection-Funktion (NSSF) 329.
  • Die UPF 302 kann als Ankerpunkt für Intra-RAT- und Zwischen-RAT-Mobilität, als ein externer PDU-Verbindungspunkt zum DN 303 und als ein Verzweigungspunkt zur Unterstützung von Multi-Homed-PDU-Sitzungen fungieren. Die UPF 302 kann auch ein Paket-Routing und -Forwarding durchführen, eine Paketinspektion durchführen, den Teil der Richtlinienregeln auf Benutzerebene durchsetzen, Pakete rechtmäßig abfangen (UP-Sammlung), Verkehrsnutzungsberichte verarbeiten, eine QoS-Behandlung für eine Benutzerebene durchführen (z. B. Paketfilterung, Gating, UL/DL-Ratendurchsetzung), eine Uplink-Verkehrsüberprüfung durchführen (z. B. SDF auf QoS Flussabbildung), eine Paketmarkierung auf Transportebene im Uplink und Downlink durchführen, und eine Downlink-Paketpufferung und eine Downlink-Datenbenachrichtigungsauslösung durchführen. Die UPF 302 kann einen Uplink-Klassifizierer einschließen, um das Weiterleiten von Verkehrsflüssen an ein Datennetz zu unterstützen. Bei dem DN 303 kann es sich beispielsweise um verschiedene Netzbetreiberdienste, einen Internetzugang oder Dienste von Drittanbietern handeln. DN 303 kann den zuvor erörterten Anwendungsserver 130 einschließen oder diesem ähnlich sein. Die UPF 302 kann mit der SMF 324 unter Verwendung eines N4-Referenzpunkts zwischen der SMF 324 und der UPF 302 interagieren.
  • Die AUSF 322 speichert Daten zur Authentifizierung von UE 301 und handhabt authentifizierungsbezogene Funktionalität. Die AUSF 322 kann ein gemeinsames Authentifizierungs-Framework für verschiedene Zugriffstypen ermöglichen. Die AUSF 322 kann mit dem AMF 321 unter Verwendung eines N12-Referenzpunkts zwischen dem AMF 321 und dem AUSF 322 kommunizieren und kann mit dem UDM 327 unter Verwendung eines N13-Referenzpunkts zwischen dem UDM 327 und dem AUSF 322 kommunizieren. Zusätzlich kann die AUSF 322 eine Nausf-dienstbasierte Schnittstelle aufweisen.
  • Die AMF 321 ist für die Registrierungsverwaltung (z. B. für die Registrierung der UE 301), die Verbindungsverwaltung, die Erreichbarkeitsverwaltung, die Mobilitätsverwaltung und das rechtmäßige Abfangen von AMF-bezogenen Ereignissen sowie die Zugriffsauthentifizierung und -autorisierung verantwortlich. Die AMF 321 kann ein Endpunkt für den N11-Referenzpunkt zwischen der AMF 321 und der SMF 324 sein. Die AMF 321 kann einen Transport für SM-Nachrichten zwischen der UE 301 und der SMF 324 bereitstellen und als transparenter pro 10 zum Weiterleiten von SM-Nachrichten fungieren. AMF 321 kann auch Transport für SMS-Nachrichten zwischen UE 301 und einer SMSF bereitstellen (in 3 nicht gezeigt). AMF 321 kann als Sicherheitsankerfunktion (SEAF) fungieren, die zum Beispiel eine Interaktion mit der AUSF 322 und der UE 301, den Empfang eines Zwischenschlüssels, der als Ergebnis des Authentifizierungsprozesses der UE 301 eingerichtet wurde, einschließen. Wenn eine USIM-basierte (Universal Subscriber Identity Module) Authentifizierung verwendet wird, kann die AMF 321 das Sicherheitsmaterial von der AUSF 322 abrufen. AMF 321 kann auch eine Sicherheitskontextverwaltungsfunktion (SCM) einschließen, die einen Schlüssel von der SEAF empfängt, um spezifische Schlüssel zum Zugriff auf das Netzwerk abzuleiten. Ferner kann AMF 321 ein Endpunkt einer RAN-Steuerebenenschnittstelle sein, die einen N2-Referenzpunkt zwischen dem (R)AN 310 und der AMF 321 einschließen oder sein kann. In einigen Beispielen kann der AMF 321 ein Endpunkt der NAS-Signalisierung (N1) sein und NAS-Verschlüsselung und Integritätsschutz durchführen.
  • AMF 321 kann auch NAS-Signalisierung mit einer UE 301 über eine N3-Interworking-Funktion-Schnittstelle (IWF) unterstützen (als „N3IWF“ bezeichnet). Die N3IWF kann verwendet werden, um den Zugang auf nicht vertrauenswürdige Entitäten bereitzustellen.
  • Die N3IWF kann ein Endpunkt für die N2-Schnittstelle zwischen dem (R)AN 310 und der AMF 321 für die Steuerebene sein und kann ein Endpunkt für den N3-Referenzpunkt zwischen dem (R)AN 310 und dem UPF 302 für die Benutzerebene sein. Somit kann die AMF 321 N2-Signalisierung von der SMF 324 und der AMF 321 für PDU-Sitzungen und QoS handhaben, Pakete für IPSec und N3-Tunneln einkapseln/entkapseln, N3-Benutzerebenenpakete im Uplink markieren und QoS durchsetzen, die der N3-Paketmarkierung entspricht, wobei QoS-Anforderungen berücksichtigt werden, die einer solchen über N2 empfangenen Markierung zugeordnet sind. Die N3IWF kann auch Uplink- und Downlink-Steuerebenen-NAS-Signalisierung zwischen der UE 301 und AMF 321 unter Verwendung eines N1-Referenzpunkts zwischen der UE 301 und AMF 321 weiterleiten und Uplink- und Downlink-Benutzerebenenpakete zwischen der UE 301 und UPF 302 weiterleiten. Die N3IWF stellt auch Mechanismen für den IPsec-Tunnelaufbau mit der UE 301 bereit. Die AMF 321 kann eine Namf-dienstbasierte Schnittstelle aufweisen und kann ein Endpunkt für einen N14-Referenzpunkt zwischen zwei AMFs 321 und einem N17-Referenzpunkt zwischen der AMF 321 und einem 5G-Geräteidentitätsregister (EIR) sein (in 3 nicht gezeigt).
  • Die UE 301 kann sich bei der AMF 321 registrieren, um Netzwerkdienste zu empfangen. Die Registrierungsverwaltung (RM) dient zum Anmelden oder Abmelden der UE 301 beim Netzwerk (z. B. der AMF 321) und zum Einrichten eines UE-Kontexts in dem Netzwerk (z. B. der AMF 321). Die UE 301 kann in einem RM-REGISTERED-Zustand oder einem RM-DEREGISTERED-Zustand arbeiten. Im RM-DEREGISTERED-Zustand ist die UE 301 nicht bei dem Netzwerk registriert, und der UE-Kontext in der AMF 321 enthält keine gültigen Standort- oder Routing-Informationen für die UE 301, sodass die UE 301 durch die AMF 321 nicht erreichbar ist. Im RM-REGISTERED-Zustand ist die UE 301 bei dem Netzwerk registriert, und der UE-Kontext in der AMF 321 kann eine gültige Standort- oder Routing-Information für die UE 301 enthalten, sodass die UE 301 durch die AMF 321 erreichbar ist. Im RM-REGISTERED-Zustand kann die UE 301 unter anderem Mobilitätsregistrierungsaktualisierungsvorgänge durchführen, periodische Registrierungsaktualisierungsvorgänge durchführen, die durch den Ablauf des periodischen Aktualisierungstimers ausgelöst werden (z. B. um das Netzwerk darüber zu benachrichtigen, dass die UE 301 noch aktiv ist), und einen Registrierungsaktualisierungsvorgang durchführen, um UE-Fähigkeitsinformationen zu aktualisieren oder um Protokollparameter mit dem Netzwerk erneut auszuhandeln.
  • Der AMF 321 kann einen oder mehrere RM-Kontexte für die UE 301 speichern, wobei jeder RM-Kontext einem spezifischen Zugriff auf das Netzwerk zugeordnet ist. Der RM-Kontext kann beispielsweise unter anderem eine Datenstruktur oder ein Datenbankobjekt sein, das einen Registrierungszustand pro Zugriffstyp und den periodischen Aktualisierungstimer angibt oder speichert. Die AMF 321 kann auch einen 5GC-Mobilitätsverwaltungskontext (MM-Kontext) speichern, der gleich oder ähnlich dem zuvor erörterten (E)MM-Kontext sein kann. In einigen Beispielen kann der AMF 321 einen Abdeckungsverbesserungsmodus-B-Beschränkungsparameter der UE 301 in einem zugehörigen MM-Kontext oder RM-Kontext speichern. Die AMF 321 kann bei Bedarf auch den Wert aus dem Benutzungseinstellungsparameter der UE ableiten, der bereits im UE-Kontext (und/oder MM/RM-Kontext) gespeichert ist.
  • Verbindungsverwaltung (CM) kann verwendet werden, um eine Signalisierungsverbindung zwischen der UE 301 und der AMF 321 über die N1-Schnittstelle aufzubauen und freizugeben. Die Signalisierungsverbindung wird verwendet, um einen NAS-Signalisierungsaustausch zwischen der UE 301 und dem CN 320 zu ermöglichen, und schließt sowohl die Signalisierungsverbindung zwischen der UE und dem AN (z. B. RRC-Verbindung oder UE-N3IWF-Verbindung für Nicht-3GPP-Zugriff) als auch die N2-Verbindung für die UE 301 zwischen dem AN (z. B. RAN 310) und der AMF 321 ein. In einigen Beispielen kann die UE 301 in einem von zwei CM-Modi arbeiten: CM-IDLE-Modus oder CM-CONNECTED-Modus. Wenn die UE 301 im CM-IDLE-Modus arbeitet, kann die UE 301 möglicherweise keine NAS-Signalisierungsverbindung mit der AMF 321 über die N1-Schnittstelle aufgebaut haben, und es kann eine (R)AN 310-Signalisierungsverbindung (z.B. N2- oder N3-Verbindungen oder beides) für die UE 301 geben. Wenn die UE 301 im CM-CONECTED-Modus arbeitet, kann die UE 301 eine aufgebaute NAS-Signalisierungsverbindung mit der AMF 321 über die N1-Schnittstelle aufweisen, und es kann eine (R)AN 310-Signalisierungsverbindung (z.B. N2- und/oder N3-Verbindungen) für die UE 301 geben. Der Aufbau einer N2-Verbindung zwischen dem (R)AN 310 und der AMF 321 kann veranlassen, dass die UE 301 vom CM-IDLE-Modus in den CM-CONECTED-Modus übergeht, und die UE 301 kann vom CM-CONNECTED-Modus in den CM-IDLE-Modus übergehen, wenn N2-Signalisierung zwischen dem (R)AN 310 und der AMF 321 freigegeben wird.
  • Die SMF 324 kann verantwortlich sein für Sitzungsverwaltung (SM), wie Sitzungsaufbau, -modifikation und -freigabe, einschließlich Tunnelpflege zwischen UPF und AN-Knoten; Zuweisung und Verwaltung von UE-IP-Adressen (einschließlich optionaler Autorisierung); Auswahl und Steuerung der UP-Funktion; Konfigurieren der Verkehrssteuerung an der UPF, um den Verkehr zum richtigen Ziel zu leiten; Beendigung von Schnittstellen zu Richtlinienkontrollfunktionen; Kontrolle eines Teils der Durchsetzung von Richtlinien und der QoS; rechtmäßiges Abfangen (für SM-Ereignisse und Schnittstelle zum LI-System); Beendigung von SM-Teilen von NAS-Nachrichten; Benachrichtigung über Downlink-Daten; Initiieren von AN-spezifischen SM-Informationen, die unter Verwendung der AMF über N2 an AN gesendet werden; und Bestimmen des SSC-Modus einer Sitzung. SM kann auf die Verwaltung einer PDU-Sitzung Bezug nehmen, und eine PDU-Sitzung (oder „Session“) kann auf einen PDU-Konnektivitätsdienst Bezug nehmen, der den Austausch von PDUs zwischen einer UE 301 und einem Datennetzwerk (DN) 303, das durch einen Datennetzwerknamen (DNN) identifiziert wird, bereitstellt oder ermöglicht. PDU-Sitzungen können auf Anforderung der UE 301 aufgebaut, auf Anforderung der UE 301 und des 5GC 320 modifiziert sowie auf Anforderung der UE 301 und des 5GC 320 unter Verwendung von NAS SM-Signalisierung, die über den N1-Referenzpunkt zwischen der UE 301 und der SMF 324 ausgetauscht wird, freigegeben werden. Auf Anforderung von einem Anwendungsserver kann der 5GC 320 eine spezifische Anwendung in der UE 301 auslösen. Als Reaktion auf den Empfang der Triggernachricht kann die UE 301 die Triggernachricht (oder relevante Teile/Informationen der Triggernachricht) an eine oder mehrere identifizierte Anwendungen in der UE 301 weiterleiten. Die identifizierte(n) Anwendung(en) in der UE 301 kann/können eine PDU-Sitzung zu einem spezifischen DNN aufbauen. Die SMF 324 kann prüfen, ob die Anforderungen der UE 301 mit Benutzerabonnementinformationen konform sind, die der UE 301 zugeordnet sind. In dieser Hinsicht kann die SMF 324 Aktualisierungsbenachrichtigungen über SMF 324 Level-Abonnementdaten vom UDM 327 abrufen und/oder anfordern.
  • Die SMF 324 kann einige oder alle der folgenden Roaming-Funktionanlitäten einschließen: Handhaben lokaler Durchsetzung, um QoS-Dienstgütevereinbarungen (QoS Service Level Agreements, SLAs) anzuwenden (z. B. in VPLMN); Charging-Datensammlung und Charging-Schnittstelle (z. B.in VPLMN); rechtmäßiges Abfangen (z. B. in VPLMN für SM-Ereignisse und Schnittstelle zum LI-System); und Unterstützung für die Interaktion mit externen DN für den Transport der Signalisierung für die PDU-Sitzungsautorisierung/-authentifizierung durch externe DN. Ein N16-Referenzpunkt zwischen zwei SMFs 324 kann im System 300 enthalten sein, der sich in Roaming-Szenarien zwischen einer anderen SMF 324 in einem besuchten Netzwerk und der SMF 324 im Heimnetzwerk befinden kann. Zusätzlich kann die SMRF 324 die Nsmf-dienstbasierte Schnittstelle aufweisen.
  • Die NEF 323 kann unter anderem Mittel zum sicheren Anzeigen der von 3GPP-Netzwerkfunktionen bereitgestellten Dienste und Fähigkeiten für Drittanbieter, interne Freilegung/erneute Freilegung, Anwendungsfunktionen (z. B. AF 328), Edge-Computing- oder Fog-Computing-Systeme usw. bereitstellen. In einigen Beispielen kann die NEF 323 die AFs authentifizieren, autorisieren und/oder drosseln. Die NEF 323 kann auch mit der AF 328 ausgetauschte Informationen und mit internen Netzwerkfunktionen ausgetauschte Informationen übersetzen. Beispielsweise kann die NEF 323 eine AF-Dienstkennung in eine interne 5GC-Information übersetzen und umgekehrt. Die NEF 323 kann auch Informationen von anderen Netzwerkfunktionen (NFs) empfangen, die auf freigelegten Fähigkeiten anderer Netzwerkfunktionen basieren. Diese Informationen können in der NEF 323 als strukturierte Daten oder in einer Datenspeicher-NF unter Verwendung standardisierter Schnittstellen gespeichert werden. Die gespeicherten Informationen können dann von der NEF 323 anderen NFs und AFs erneut freigelegt und/oder für andere Zwecke wie Analysen verwendet werden. Zusätzlich kann die NEF 323 eine dienstbasierte Nnef-Schnittstelle aufweisen.
  • Die NRF 325 unterstützt möglicherweise Diensterkennungsfunktionen, empfängt NF-Erkennungsanforderungen von NF-Instanzen und liefert die Informationen der erkannten NF-Instanzen an die NF-Instanzen. NRF 325 verwaltet auch Informationen zu verfügbaren NF-Instanzen und deren unterstützten Diensten. Wie hierin verwendet, können sich die Begriffe „Instanziieren“, „Instanziierung“ und dergleichen auf die Erzeugung einer Instanz Bezug nehmen, und eine „Instanz“ kann auf ein konkretes Auftreten eines Objekts Bezug nehmen, das beispielsweise während der Ausführung von einem Programmcode auftreten kann. Zusätzlich kann die NRF 325 die Nnrf-dienstbasierte Schnittstelle aufweisen.
  • Die PCF 326 kann Richtlinienregeln bereitstellen, um Ebenenfunktionen zu steuern, um sie durchzusetzen, und kann auch einen einheitlichen Richtlinienframe unterstützen, um das Netzwerkverhalten zu steuern. Die PCF 326 kann auch ein Front-End implementieren, um auf Abonnementinformationen zuzugreifen, die für Richtlinienentscheidungen in einem einheitlichen Benutzerdaten-Repository (UDR) des UDM 327 relevant sind. Die PCF 326 kann mit der AMF 321 unter Verwendung eines N15-Referenzpunkts zwischen der PCF 326 und der AMF 321 kommunizieren, was eine PCF 326 in einem besuchten Netzwerk und die AMF 321 im Fall von Roaming-Szenarien einschließen kann. Die PCF 326 kann mit der AF 328 unter Verwendung eines N5-Referenzpunkts zwischen der PCF 326 und der AF 328 kommunizieren; und mit der SMF 324 unter Verwendung eines N7-Referenzpunkts zwischen der PCF 326 und der SMF 324. Das System 300 oder CN 320 oder beide können auch einen N24-Referenzpunkt zwischen der PCF 326 (im Heimnetzwerk) und einer PCF 326 in einem besuchten Netzwerk einschließen. Zusätzlich kann die PCF 326 eine Npcf-dienstbasierte Schnittstelle aufweisen.
  • Der UDM 327 kann abonnementbezogene Informationen verarbeiten, um die Verarbeitung von Kommunikationssitzungen durch die Netzwerkentitäten zu unterstützen, und sie kann Abonnementdaten der UE 301 speichern. Zum Beispiel können Abonnementdaten zwischen dem UDM 327 und der AMF 321 unter Verwendung eines N8-Referenzpunkts zwischen dem UDM 327 und der AMF kommuniziert werden. Der UDM 327 kann zwei Teile einschließen, eine Front-End-Anwendung und einen UDR (das Front-End und der UDR sind in 3 nicht gezeigt). Der UDR kann Abonnementdaten und Richtliniendaten für den UDM 327 und die PCF 326 oder strukturierte Daten für Freilegungs- und Anwendungsdaten (einschließlich PFDs zur Anwendungserkennung, Anwendungsanforderungsinformationen für mehrere UEs 301) für die NEF 323 oder beides speichern. Die dienstbasierte Nudr-Schnittstelle kann vom UDR 221 gezeigt werden, um UDM 327, PCF 326 und NEF 323 zu ermöglichen, auf einen bestimmten Satz der gespeicherten Daten zuzugreifen sowie die Benachrichtigung über relevante Datenänderungen im UDR zu lesen, zu aktualisieren (z. B. hinzuzufügen, zu modifizieren), zu löschen und zu abonnieren. Der UDM kann ein Front-End-UDM einschließen, das für die Verarbeitung von Anmeldeinformationen, die Standortverwaltung, die Abonnementverwaltung usw. zuständig ist. Mehrere verschiedene Frontends können denselben Benutzer in verschiedenen Transaktionen bedienen. Der Front-End-UDM greift auf Abonnementinformationen zu, die im UDR gespeichert sind, und führt die Verarbeitung von Authentifizierungsdaten, die Behandlung der Benutzeridentifizierung, die Zugriffsberechtigung, die Registrierungs-/Mobilitätsverwaltung und die Abonnementverwaltung durch. Der UDR kann mit der SMF 324 unter Verwendung eines N10-Referenzpunkts zwischen dem UDM 327 und der SMF 324 interagieren. UDM 327 kann auch die SMS-Verwaltung unterstützen, wobei eine Front-End-SMS die ähnliche Anwendungslogik implementiert, wie sie zuvor diskutiert wurde. Zusätzlich kann der UDM 327 die Nudm-dienstbasierte Schnittstelle aufweisen.
  • Die AF 328 kann den Einfluss der Anwendung auf das Verkehrsrouting bereitstellen, den Zugriff auf NCE (Network Capability Exposure) bereitstellen und mit dem Richtlinienframe für die Richtliniensteuerung interagieren. Das NCE kann ein Mechanismus sein, der es dem 5GC 320 und der AF 328 ermöglicht, sich gegenseitig Informationen unter Verwendung der NEF 323 bereitzustellen, die für Edge-Computing-Implementierungen verwendet werden können. In solchen Implementierungen können der Netzwerkbetreiber und die Dienste von Drittanbietern an dem Zugangspunkt nahe der UE 301 gehostet werden, um eine effiziente Dienstzustellung durch die verringerte durchgehende Latenz und Belastung des Transportnetzwerks zu erreichen. Für Edge-Computing-Implementierungen kann der 5GC eine UPF 302 nahe der UE 301 auswählen und eine Verkehrssteuerung von der UPF 302 zum DN 303 unter Verwendung der N6-Schnittstelle ausführen. Dies kann auf den UE-Abonnementdaten, dem UE-Standort und Informationen basieren, die von der AF 328 bereitgestellt werden. Auf diese Weise kann die AF 328 die UPF- (Neu-) Auswahl und das Verkehrsrouting beeinflussen. Basierend auf der Bereitstellung des Betreibers kann der Netzwerkbetreiber AF 328 gestatten, direkt mit relevanten NFs zu interagieren, wenn AF 328 als vertrauenswürdige Entität betrachtet wird. Zusätzlich kann die AF 328 eine Nafdienstbasierte Schnittstelle aufweisen.
  • Die NSSF 329 kann einen Satz von Netzwerk-Slice-Instanzen auswählen, welche die UE 301 bedienen. Die NSSF 329 kann auch zulässige NSSAI und das Abbilden der abonnierten Single-Network-Slice-Selection-Assistance-Informationen (S-NSSAIs) bestimmen, falls erforderlich. Die NSSF 329 kann auch den AMF-Satz, der verwendet werden soll, um die UE 301 zu bedienen, oder eine Liste von Kandidaten-AMF(s) 321 basierend auf einer geeigneten Konfiguration und möglicherweise durch Abfragen der NRF 325 bestimmen. Die Auswahl eines Satzes von Netzwerk-Slice-Instanzen für die UE 301 kann durch die AMF 321 ausgelöst werden, bei der die UE 301 registriert ist, indem sie mit der NSSF 329 interagiert, was zu einer Änderung der AMF 321 führen kann. Die NSSF 329 kann mit der AMF 321 unter Verwendung eines N22-Referenzpunkts zwischen AMF 321 und NSSF 329 interagieren; und kann mit einer anderen NSSF 329 in einem besuchten Netzwerk unter Verwendung eines N31-Referenzpunkts kommunizieren (in 3 nicht gezeigt). Zusätzlich kann die NSSF 329 eine Nnssfdienstbasierte Schnittstelle aufweisen.
  • Wie zuvor erörtert, kann der CN 320 eine SMSF einschließen, die für die Prüfung und Verifizierung von SMS-Abonnements und die Weiterleitung von SMS-Nachrichten zu oder von der UE 301 zu oder von anderen Entitäten, wie einem SMS-GMSC/IWMSC/SMS-Router, verantwortlich sein kann. Die SMSF kann auch mit AMF 321 und UDM 327 für einen Benachrichtigungsvorgang interagieren, um zu benachrichtigen, dass die UE 301 für die SMS-Übertragung verfügbar ist (z. B. Setzen eines UE-Nicht-Erreichbar-Flags und Benachrichtigen des UDM 327, wenn die UE 301 für SMS verfügbar ist).
  • Der CN 120 kann auch andere Elemente einschließen, die in 3 nicht gezeigt sind, wie beispielsweise ein Datenspeichersystem, ein 5G-EIR, einen Edge-Sicherheitsschutz pro10 (SEPP) und dergleichen. Das Datenspeichersystem kann unter anderem eine strukturierte Datenspeicherfunktion (SDSF), eine unstrukturierte Datenspeicherfunktion (UDSF) oder beides einschließen. Jede Netzwerkfunktion kann unstrukturierte Daten in oder von der UDSF speichern und abrufen (z. B. UE-Kontexte), unter Verwendung eines N18-Referenzpunkts zwischen jeder NF und der UDSF (in 3 nicht gezeigt). Einzelne Netzwerkfunktionen können sich eine UDSF zum Speichern ihrer jeweiligen unstrukturierten Daten teilen oder einzelne Netzwerkfunktionen können jeweils eine eigene UDSF aufweisen, die sich an oder nahe der einzelnen Netzwerkfunktionen befindet. Zusätzlich kann die UDSF eine dienstbasierte Nudsf-Schnittstelle (in 3 nicht gezeigt) aufweisen. Die 5G-EIR kann eine Netzwerkfunktion sein, die den Status von permanenten Gerätekennungen (PEI) überprüft, um zu bestimmen, ob bestimmte Geräte oder Entitäten aus dem Netzwerk schwarzgelistet sind; und der SEPP kann ein nicht transparentes pro10 sein, das Topologieverbergen, Nachrichtenfiltern und Überwachen auf Inter-PLMN-Steuerebenenschnittstellen durchführt.
  • In einigen Beispielen kann es zusätzliche oder alternative Referenzpunkte oder dienstbasierte Schnittstellen oder beides zwischen den Netzwerkfunktionsdiensten in den Netzwerkfunktionen geben. Jedoch wurden diese Schnittstellen und Referenzpunkte aus Gründen der Verständlichkeit in 3 weggelassen. In einem Beispiel kann das CN 320 eine Nx-Schnittstelle einschließen, die eine Inter-CN-Schnittstelle zwischen der MME (z. B. MME 221) und der AMF 321 ist, um ein Zusammenarbeiten zwischen CN 320 und CN 220 zu ermöglichen. Andere beispielhafte Schnittstellen oder Referenzpunkte können unter anderem eine N5g-EIR-dienstbasierte Schnittstelle, die von einem 5G-EIR gezeigt wird, einen N27 -Referenzpunkt zwischen der NRF in dem besuchten Netzwerk und der NRF in dem Heimnetzwerk oder einen N31-Referenzpunkt zwischen der NSSF in dem besuchten Netzwerk und der NSSF in dem Heimnetzwerk einschließen.
  • 4 veranschaulicht ein Beispiel einer Infrastrukturausrüstung 400. Die Infrastrukturausrüstung 400 (oder „System 400“) kann als eine Basisstation, ein Funkkopf, ein RAN-Knoten, wie die zuvor gezeigten und beschriebenen RAN-Knoten 111 oder AP 106, ein Anwendungsserver 130 oder jede andere hierin beschriebene Komponente oder Vorrichtung implementiert sein. In anderen Beispielen kann das System 400 in oder durch eine UE implementiert werden.
  • Das System 400 schließt eine Anwendungsschaltlogik 405, eine Basisbandschaltlogik 410, ein oder mehrere Funk-Front-End-Module (RFEMs) 415, eine Speicherschaltlogik 420, eine integrierte Leistungsverwaltungsschaltlogik (PMIC) 425, eine Leistungs-T-Schaltlogik 430, eine Netzwerksteuerschaltlogik 435, einen Netzwerkschnittstellenverbinder 440, eine Satellitenpositionierungsschaltlogik 445 und eine Benutzerschnittstellenschaltlogik 450 ein. In einigen Beispielen kann das System 400 zusätzliche Elemente einschließen, wie zum Beispiel unter anderem Speicher, Speicherlement, eine Anzeige, eine Kamera, einen oder mehrere Sensoren oder eine Eingabe/Ausgabe (I/O) -Schnittstelle oder Kombinationen davon. In anderen Beispielen können die unter Bezugnahme auf das System 400 beschriebenen Komponenten in mehr als einer Vorrichtung eingeschlossen sein. Zum Beispiel können die verschiedenen Schaltlogiken separat in mehr als einer Vorrichtung für CRAN, vBBU oder andere Implementierungen enthalten sein.
  • Die Anwendungsschaltlogik 405 schließt Schaltlogik wie, aber nicht beschränkt auf, einen oder mehrere Prozessoren (oder Prozessorkerne), Cache-Speicher, einen oder mehrere Low-Dropout-Spannungsregler (LDOs), Interrupt-Controller, serielle Schnittstellen wie SPI, I2C oder ein universelles programmierbares serielles Schnittstellenmodul, Echtzeituhr (RTC), Timer-Zähler einschließlich Intervall- und Watchdog-Timer, Allzweck-Eingabe/Ausgabe (I/O oder IO), Speicherkarten-Controller wie Secure Digital (SD) MultiMediaCard (MMC) oder ähnliche, Universal Serial Bus (USB) -Schnittstellen, Mobile Industry Processor (MIPI) -Schnittstellen und Joint Test Access Group (JTAG) -Testzugangsanschlüsse ein. Die Prozessoren (oder Kerne) der Anwendungsschaltlogik 405 können mit einem Speicher oder Speicherelementen gekoppelt sein oder diese einschließen und können konfiguriert sein, um Anweisungen auszuführen, die in dem Speicher oder Speichermodul gespeichert sind, um zu ermöglichen, dass verschiedene Anwendungen oder Betriebssysteme auf dem System 400 ausgeführt werden. In einigen Beispielen können der Speicher oder die Speicherelemente eine On-Chip-Speicherschaltlogik einschließen, die neben anderen Speichertypen jeden geeigneten flüchtigen oder nicht-flüchtigen Speicher einschließen kann, wie DRAM, SRAM, EPROM, EEPROM, Flash-Speicher, Festkörperspeicher oder Kombinationen davon.
  • Der/Die Prozesso(en) der Anwendungsschaltlogik 405 kann/können zum Beispiel unter anderem einen oder mehrere Prozessorkerne (CPUs), einen oder mehrere Anwendungsprozessoren, eine oder mehrere Grafikverarbeitungseinheiten (GPUs), einen oder mehrere Prozessoren zur Berechnung eines reduzierten Befehlssatzes (RISC), einen oder mehrere Acom-RISC-Maschinen (ARM) -Prozessoren, einen oder mehrere Complex Instruction Set Computing (CISC) -Prozessoren, einen oder mehrere digitale Signalprozessoren (DSP), einen oder mehrere FPGAs, einen oder mehrere PLDs, einen oder mehrere ASICs, einen oder mehrere Mikroprozessoren oder Steuerungen oder Kombinationen davon einschließen. In einigen Beispielen kann die Anwendungsschaltlogik 405 einen Spezialprozessor oder eine Steuerung einschließen oder sein, der/die konfiguriert ist, um die verschiedenen hier beschriebenen Techniken auszuführen. Als Beispiele können der/die Prozessor(en) der Anwendungsschaltlogik 405 einen oder mehrere Intel Pentium®-, Core®-oder Xeon® -Prozessor(en); Advanced Micro Devices (AMD) Ryzen® -Prozessor(en), Accelerated Processing Units (APUs) oder Epyc®-Prozessoren; ARM-basierte(r) Prozessor(en), lizenziert von ARM Holdings, Ltd., wie die ARM-Cortex-A-Prozessorfamilie und der ThunderX2®, bereitgestellt von Cavium (TM), Inc.; eine MIPSbasierte Ausführung von MIPS Technologies, Inc., wie MIPS Warrior P-Klasse Prozessoren; und/oder dergleichen einschließen. In einigen Beispielen nutzt das System 400 möglicherweise keine Anwendungsschaltlogik 405 und kann stattdessen einen Spezialprozessor oder Steuerungen einschließen, um beispielsweise von einem EPC oder 5GC empfangene IP-Daten zu verarbeiten.
  • In einigen Beispielen kann die Anwendungsschaltlogik 405 einen oder mehrere Hardware-Beschleuniger einschließen, die Mikroprozessoren, programmierbare Verarbeitungsvorrichtungen oder dergleichen sein können. Der eine oder die mehreren Hardware-Beschleuniger können zum Beispiel Computervisions- (CV-) oder Deep-Lern-(DL-) Beschleuniger oder beides einschließen. In einigen Beispielen können die programmierbaren Verarbeitungsvorrichtungen unter anderem eine oder mehrere feldprogrammierbare Vorrichtungen (FPDs) wie feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGAs) und dergleichen; programmierbare Logikvorrichtungen (PLDs), wie komplexe PLDs (CPLDs) oder Hochleistungs-PLDs (HCPLDs); ASICs, wie strukturierte ASICs; programmierbare SoCs (PSoCs), oder Kombinationen davon sein. In solchen Implementierungen kann die Schaltlogik der Anwendungsschaltlogik 405 Logikblöcke oder Logikstrukturen und andere miteinander verbundene Ressourcen einschließen, die programmiert werden können, um verschiedene Funktionen durchzuführen, wie beispielsweise die hierin beschriebenen Vorgänge, Verfahren, Funktionen. In einigen Beispielen kann die Schaltlogik der Anwendungsschaltlogik 405 Speicherzellen (z. B. löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EPROM), elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EEPROM), Flash-Speicher, statischer Speicher (z. B. statischer Direktzugriffsspeicher (SRAM) oder Anti-Fuses) einschließen, die zum Speichern von Logikblöcken, Logikstrukturen, Daten oder anderen Daten in Nachschlagetabellen (LUTs) und dergleichen verwendet werden.
  • Die Basisbandschaltlogik 410 kann zum Beispiel als ein Lötsubstrat implementiert sein, das eine oder mehrere integrierte Schaltungen, eine einzelne gepackte integrierte Schaltung, die an eine Hauptleiterplatte gelötet ist, oder ein Multi-Chip-Modul, das zwei oder mehr integrierte Schaltungen enthält, einschließt. Die verschiedenen Hardwareelektronikelemente der Basisbandschaltlogik 410 werden unter Bezugnahme auf 6 erörtert.
  • Die Benutzerschnittstellenschaltlogik 450 kann eine oder mehrere Benutzerschnittstellen, die dazu ausgelegt sind, eine Benutzerinteraktion mit dem System 400 zu ermöglichen, oder Peripheriekomponentenschnittstellen, die dazu ausgelegt sind, eine Peripheriekomponenteninteraktion mit dem System 400 zu ermöglichen, einschließen. Benutzerschnittstellen können eine oder mehrere physische oder virtuelle Tasten (z. B. eine Rücksetztaste), eine oder mehrere Anzeigen (z. B. Leuchtdioden (LEDs)), eine physische Tastatur oder ein physisches Tastenfeld, eine Maus, einen Touchpad, einen Touchscreen, Lautsprecher oder andere Audioausgabevorrichtungen, Mikrofone, einen Drucker, einen Scanner, ein Headset, einen Anzeigebildschirm oder eine Anzeigevorrichtung oder Kombinationen davon einschließen, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Peripheriekomponentenschnittstellen können unter anderem einen Anschluss für nicht-flüchtigen Speicher, einen Anschluss für Universal Serial Bus (USB), eine Audiobuchse, eine Stromversorgungsschnittstelle einschließen, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
  • Die Funk-Front-End-Module (RFEMs) 415 können einen Millimeterwellen-RFEM (mmWave) und eine oder mehrere integrierte sub-mmWave-Funkfrequenzschaltungen (RFICs) einschließen. In einigen Beispielen können die eine oder die mehreren sub-mmWave RFICs physisch von dem mmWave RFEM getrennt sein. Die RFICs können Verbindungen zu einer oder mehreren Antennen oder Antennenarrays einschließen (siehe z. B. Antennenarray 611 von 6), und der RFEM kann mit mehreren Antennen verbunden sein. In einigen Beispielen können sowohl mmWave- als auch sub-mmWave-Funkfunktionen in demselben physischen RFEM 415 implementiert sein, das sowohl mmWave-Antennen als auch sub-mmWave beinhaltet.
  • Die Speicherschaltlogik 420 kann unter anderem einen oder mehrere flüchtige Speicher, wie dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM) oder synchronen dynamischen Direktzugriffsspeicher (SDRAM), und nicht-flüchtige Speicher (NVM), wie elektrisch löschbaren Hochgeschwindigkeitsspeicher (allgemein als Flash-Speicher bezeichnet), einen Phasenwechsel-Direktzugriffsspeicher (PRAM), oder magnetoresistiven Direktzugriffsspeicher (MRAM), oder Kombinationen davon einschließen. In einigen Beispielen kann die Speicherschaltlogik 420 dreidimensionale (3D) Kreuzpunktspeicher (XPOINT) von Intel® und Micron® einschließen. Speicherschaltlogik 420 kann zum Beispiel als eines oder mehrere von verlöteten verpackten integrierten Schaltungen, gesockelten Speichermodulen und steckbaren Speicherkarten implementiert sein.
  • Die PMIC 425 kann Spannungsregler, Überspannungsschutzeinrichtungen, Leistungsalarmerfassungsschaltung und eine oder mehrere Backup-Leistungsquellen, wie einen Akku oder einen Kondensator, einschließen. Die Leistungsalarmerfassungsschaltung kann einen oder mehrere Brownout- (Unterspannungs-) und Stoß- (Überspannungs-) Zustände erfassen. Die Leistungs-T-Schaltlogik 430 kann elektrische Leistung bereitstellen, die von einem Netzwerkkabel entnommen wird, um der Infrastrukturausrüstung 400 unter Verwendung eines einzigen Kabels sowohl Stromversorgung als auch Datenkonnektivität bereitzustellen.
  • Die Netzwerksteuerschaltlogik 435 kann Konnektivität zu einem Netzwerk unter Verwendung eines Standard-Netzwerkschnittstellenprotokolls wie Ethernet, Ethernet über GRE Tunnels, Ethernet über Multiprotocol Label Switching (MPLS) oder eines anderen geeigneten Protokolls bereitstellen. Netzwerkkonnektivität kann zu und von der Infrastrukturausrüstung 400 unter Verwendung des Netzwerkschnittstellenverbinders 440 unter Verwendung einer physischen Verbindung bereitgestellt werden, die elektrisch (allgemein als „Damaszene-Prozess“ bezeichnet), optisch oder drahtlos sein kann. Die Netzwerksteuerschaltlogik 435 kann einen oder mehrere dedizierte Prozessoren oder FPGAs oder beides einschließen, um unter Verwendung eines oder mehrerer der vorstehend genannten Protokolle zu kommunizieren. In einigen Beispielen kann die Netzwerksteuerschaltlogik 435 mehrere Steuerungen einschließen, um Konnektivität zu anderen Netzwerken unter Verwendung des gleichen oder unterschiedlicher Protokolle bereitzustellen.
  • Die Positionierungsschaltlogik 445 schließt Schaltlogik zum Empfangen und Decodieren von Signalen ein, die von einem Positionierungsnetzwerk eines globalen Navigationssatellitensystems (GNSS) gesendet oder übertragen werden. Beispiele für ein GNSS schließen das Global Positioning System (GPS) der Vereingten Staaten, das Global Navigation System (GLONASS) Russlands, das Galileo-System der Europäischen Union, das Navigationssatellitensystem China BeiDou, ein regionales Navigationssystem oder GNSS-Augmentationssystem (z. B. Navigation with Indian Constellation (NAVIC), das Quasi-Zenith Satellite System (QZSS) Japans, Frankreichs Doppler-Orbitography and Radio Positioning Integrated by Satellite (DORIS)) neben anderen Systemen ein. Die Positionierungsschaltlogik 445 kann verschiedene Hardwareelemente (z. B. einschließlich Hardwarevorrichtungen wie Schalter, Filter, Verstärker, Antennenelemente und dergleichen, um OTA-Kommunikationen zu ermöglichen) einschließen, um mit Komponenten eines Positionierungsnetzwerks, wie Navigationssatellitenkonstellationsknoten, zu kommunizieren. In einigen Beispielen kann die Positionierungsschaltlogik 445 eine Mikrotechnologie zur Positionierung, Navigation und Zeitsteuerung (Micro-PNT) -IC einschließen, die einen Master-Zeitsteuerungstakt verwendet, um eine Positionsverfolgung und -schätzung ohne GNSS-Unterstützung durchzuführen. Die Positionierungsschaltlogik 445 kann auch Teil der Basisbandschaltlogik 410 oder RFEMs 415 oder beides sein oder damit interagieren, um mit den Knoten und Komponenten des Positionierungsnetzwerks zu kommunizieren. Die Positionierungsschaltlogik 445 kann auch Daten (z. B. Positionsdaten, Zeitdaten) an die Anwendungsschaltlogik 405 bereitstellen, welche die Daten verwenden kann, um Vorgänge mit verschiedenen Infrastrukturen zu synchronisieren (z. B. RAN-Knoten 111).
  • Die in 4 gezeigten Komponenten können unter Verwendung einer Schnittstellenschaltlogik miteinander kommunizieren, die eine beliebige Anzahl von Bus- oder Verbindungs-Technologien (IX-Technologien) wie Industriestandardarchitektur (ISA), erweiterte ISA (EISA), periphäre Verbindungs-Komponenten (PCI), erweiterte periphäre Verbindungs-Komponenten (PCIx), PCI-Express (PCIe) oder eine beliebige Anzahl anderer Technologien einschließen kann. Der Bus oder IX kann ein proprietärer Bus sein, der zum Beispiel in einem SoC-basierten System verwendet wird. Andere Bus- oder IX-Systeme können eingeschlossen sein, wie unter anderem eine I2C-Schnittstelle, eine SPI-Schnittstelle, Punkt-zu-Punkt-Schnittstellen und ein Strombus.
  • 5 veranschaulicht ein Beispiel einer Plattform 500 (oder „Vorrichtung 500“). In einigen Beispielen kann die Computerplattform 500 zur Verwendung als UEs 101, 201, 301, Anwendungsserver 130 oder jede andere hierin erörterte Komponente oder Vorrichtung geeignet sein. Die Plattform 500 kann beliebige Kombinationen der in dem Beispiel gezeigten Komponenten einschließen. Die Komponenten der Plattform 500 (oder Teile davon) können als integrierte Schaltungen (ICs), diskrete elektronische Vorrichtungen oder andere Module, Logik, Hardware, Software, Firmware oder als eine Kombination davon implementiert werden, die in der Computerplattform 500 angepasst sind, oder als Komponenten, die anderweitig in ein Gehäuse eines größeren Systems integriert sind. Das Blockdiagramm von 5 soll eine Übersicht von Komponenten der Plattform 500 zeigen. In einigen Beispielen kann die Plattform 500 jedoch weniger, zusätzliche oder alternative Komponenten oder eine andere Anordnung der in 5 gezeigten Komponenten einschließen.
  • Die Anwendungsschaltlogik 505 schließt Schaltlogik wie, aber nicht beschränkt auf, einen oder mehrere Prozessoren (oder Prozessorkerne), Cache-Speicher und einen oder mehrere LDOs, Unterbrechungssteuerungen, serielle Schnittstellen wie SPI, I2C oder ein universelles programmierbares serielles Schnittstellenmodul, RTC, Zeitzähler einschließlich Intervall- und Watchdog-Zeitzählern, Allzweck-I/O, Speicherkartensteuerungen wie SD-MMC oder dergleichen, USB-Schnittstellen, MIPI-Schnittstellen und JTAG-Testzugangsanschlüsse ein. Die Prozessoren (oder Kerne) der Anwendungsschaltlogik 505 können mit einem Speicher/Speicherelementen gekoppelt sein oder diese(s) einschließen und können konfiguriert sein, um Anweisungen auszuführen, die in dem Speicher oder Speichermodul gespeichert sind, um zu ermöglichen, dass verschiedene Anwendungen oder Betriebssysteme auf dem System 500 ausgeführt werden. In einigen Beispielen können der Speicher oder die Speicherelemente eine On-Chip-Speicherschaltlogik sein, die neben anderen Speichertypen jeden geeigneten flüchtigen oder nicht-flüchtigen Speicher einschließen kann, wie DRAM, SRAM, EPROM, EEPROM, Flash-Speicher, Festkörperspeicher oder Kombinationen davon.
  • Der/Die Prozessor(en) der Anwendungsschaltlogik 405 kann/können zum Beispiel einen oder mehrere Prozessorkerne, einen oder mehrere Anwendungsprozessoren, eine oder mehrere GPUs, einen oder mehrere RISC-Prozessoren, einen oder mehrere ARM-Prozessoren, einen oder mehrere CISC-Prozessoren, einen oder mehrere DSP, einen oder mehrere FPGAs, einen oder mehrere PLDs, einen oder mehrere ASICs, einen oder mehrere Mikroprozessoren oder Steuerungen, einen Multithread-Prozessor, einen Ultra-Niederspannungsprozessor, einen eingebetteten Prozessor, einige andere bekannte Verarbeitungselemente oder eine beliebige geeignete Kombination davon einschließen. In einigen Beispielen kann die Anwendungsschaltlogik 405 eine(n) Spezialprozessor/-steuerung einschließen oder sein, um die hierin beschriebenen Techniken auszuführen.
  • Als Beispiele können der/die Prozessor(en) der Anwendungsschaltlogik 505 einen Intel® -Architecture Core™-basierten Prozessor einschließen, wie einen Quark™, einen Atom™, einen i3-, einen i5-, einen i7- oder einen MCU-Klassenprozessor oder einen anderen derartigen Prozessor, der von Intel® Corporation, Santa Clara, CA, erhältlich ist. Die Prozessoren der Anwendungsschaltlogik 505 können auch ein oder mehrere Advanced Micro Devices (AMD) Ryzen® -Prozessor(en) oder beschleunigte Verarbeitungseinheiten (Accelerated Processing Units (APUs); A5-A9-Prozessor(en) von Apple® Inc., Snapdragon™ -Prozessor(en) von Qualcom® Technologies, Inc., Texas Instruments, Inc.®, Open Multimedia Applications Platform (OMAP)™ -Prozessor(en); eine MIPS-basierte Ausführung von MIPS Technologies, Inc., wie MIPS Warrior M-Klasse, Warrior I-Klasse und Warrior P-Klasse Prozessoren; ein ARM-basiertes Design, das von ARM Holdings, Ltd., lizenziert wird, wie die ARM-Prozessorfamilie Cortex-A, Cortex-R und Cortex-M; oder dergleichen sein. In einigen Beispielen kann die Anwendungsschaltlogik 505 ein Teil eines Systems auf einem Chip (SoC) sein, in dem die Anwendungsschaltlogik 505 und andere Komponenten zu einer einzigen integrierten Schaltung ausgebildet ist, oder eine einzige Einheit, wie die EdisonTM- oder GalileoTM-SoC-Boards von Intel® Corporation.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Anwendungsschaltlogik 505 eine Schaltlogik einschließen wie, aber nicht beschränkt darauf, unter anderem eine oder mehrere feldprogrammierbare Vorrichtungen (FPDs), wie FPGAs; programmierbare Logikvorrichtungen (PLDs), wie komplexe PLDs (CPLDs), Hochleistungs-PLDs (HCPLDs); ASICs, wie strukturierte ASICs; unter anderem programmierbare SoCs (PSoCs), oder Kombinationen davon. In einigen Beispielen kann die Anwendungsschaltlogik 505 Logikblöcke oder Logikstrukturen und andere miteinander verbundene Ressourcen einschließen, die programmiert werden können, um verschiedene Funktionen durchzuführen, wie beispielsweise die hierin beschriebenen Vorgänge, Verfahren, Funktionen. In einigen Beispielen kann Anwendungsschaltlogik 505 Speicherzellen (z. B. löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EPROM), elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EEPROM), Flash-Speicher, statischer Speicher (z. B. statischer Direktzugriffsspeicher (SRAM) oder Anti-Fuses) einschließen, die zum Speichern von Logikblöcken, Logikstrukturen, Daten oder anderen Daten in Nachschlagetabellen (LUTs) und dergleichen verwendet werden.
  • Die Basisbandschaltlogik 510 kann zum Beispiel als ein Lötsubstrat implementiert sein, das eine oder mehrere integrierte Schaltungen, eine einzelne gepackte integrierte Schaltung, die an eine Hauptleiterplatte gelötet ist, oder ein Multi-Chip-Modul, das zwei oder mehr integrierte Schaltungen enthält, einschließt. Die verschiedenen Hardwareelektronikelemente der Basisbandschaltlogik 510 werden unter Bezugnahme auf 6 erörtert.
  • Die RFEMs 515 können einen Millimeterwellen-RFEM (mmWave) und eine oder mehrere integrierte sub-mmWave-Funkfrequenzschaltungen (RFICs) umfassen. In einigen Beispielen können die eine oder die mehreren sub-mmWave RFICs physisch von dem mmWave RFEM getrennt sein. Die RFICs können Verbindungen zu einer oder mehreren Antennen oder Antennenarrays einschließen (siehe z. B. Antennenarray 611 von 6), und der RFEM kann mit mehreren Antennen verbunden sein. In einigen Beispielen können sowohl mmWave- als auch sub-mmWave-Funkfunktionen in demselben physischen RFEM 515 implementiert sein, was sowohl mmWave-Antennen als auch sub-mmWave beinhaltet.
  • Die Speicherschaltlogik 520 kann eine beliebige Anzahl und einen beliebigen Typ von Speichervorrichtungen einschließen, die verwendet werden, um eine gegebene Menge an Systemspeicher bereitzustellen. Als Beispiele kann die Speicherschaltlogik 520 unter anderem einen oder mehrere flüchtige Speicher, wie Direktzugriffsspeicher (RAM), dynamischen RAM (DRAM) oder synchronen dynamischen RAM (SDRAM), und einen nicht-flüchtigen Speicher (NVM), wie elektrisch löschbaren Hochgeschwindigkeitsspeicher (allgemein als Flash-Speicher bezeichnet), Phasenwechsel-Direktzugriffsspeicher (PRAM) oder magnetoresistiven Direktzugriffsspeicher (MRAM) oder Kombinationen davon einschließen. Die Speicherschaltlogik 520 kann gemäß einem auf Joint Electron Devices Engineering Council (JEDEC) LOW Power Double Data Rate (LPDDR) basierenden Design, wie LPDDR2, LPDDR3, LPDDR4 oder dergleichen, entwickelt werden. Speicherschaltlogik 520 kann als eines oder mehrere von verlöteten verpackten integrierten Schaltungen, Single-Chip-Package (SDP), Dual-Chip-Package (DDP) oder Quad-Chip-Package (Q17P), gesockelten Speichermodulen, Dual-Inline-Speichermodulen (DIMMs) einschließlich microDIMMs oder MiniDIMMs implementiert sein oder unter Verwendung eines Ball Grid Arrays (BGA) auf eine Hauptplatine gelötet sein. In Implementierungen mit niedriger Leistung kann die Speicherschaltlogik 520 ein On-Chip-Speicher oder Register sein, der (das) der Anwendungsschaltlogik 505 zugeordnet ist. Um eine dauerhafte Speicherung von Informationen wie Daten, Anwendungen, Betriebssysteme usw. bereitzustellen, kann die Speicherschaltlogik 520 eine oder mehrere Massenspeichervorrichtungen einschließen, die unter anderem beispielsweise ein Solid-State-Disk-Laufwerk (SSDD), ein Festplattenlaufwerk (HDD), ein Mikro-HDD, Widerstandsänderungsspeicher, Phasenänderungsspeicher, holographische Speicher oder chemische Speicher einschließen können. In einigen Beispielen kann die Computerplattform 500 die dreidimensionalen (3D) Kreuzpunktspeicher (XPOINT) von Intel® und Micron® einschließen.
  • Die entfernbare Speicherschaltlogik 523 kann unter anderem Vorrichtungen, Schaltlogik, Umhüllungen, Gehäuse, Anschlüsse oder Buchsen einschließen, die verwendet werden, um tragbare Datenspeichervorrichtungen mit der Plattform 500 zu koppeln. Diese tragbaren Datenspeichervorrichtungen können für Massenspeicherzwecke verwendet werden und können zum Beispiel unter anderem Flash-Speicherkarten (z. B. Secure Digital (SD) -Karten, microSD-Karten, xD-Bildkarten) und USB-Flash-Laufwerke, optische Platten oder externe HDDs oder Kombinationen davon einschließen.
  • Die Plattform 500 kann auch eine Schnittstellenschaltlogik (nicht gezeigt) zum Verbinden externer Vorrichtungen mit der Plattform 500 einschließen. Die externen Vorrichtungen, die unter Verwendung der Schnittstellenschaltlogik mit der Plattform 500 verbunden sind, schließen eine Sensorschaltlogik 521 und elektromechanische Komponenten (EMCs) 522 sowie entfernbare Speichervorrichtungen ein, die mit der entfernbaren Speicherschaltlogik 523 gekoppelt sind.
  • Die Sensorschaltlogik 521 schließt Vorrichtungen, Module oder Subsysteme ein, deren Zweck darin besteht, Ereignisse oder Änderungen in ihrer Umgebung zu erfassen und die Informationen (z. B. Sensordaten) über die erfassten Ereignisse an eine oder mehrere andere Vorrichtungen, Module oder Subsysteme zu senden. Beispiele solcher Sensoren schließen unter anderem Trägheitsmesseinheiten (IMUs) wie Beschleunigungsmesser, Gyroskope oder Magnetometer; mikroelektromechanische Systeme (MEMS) oder nanoelektromechanische Systeme (NEMS), einschließlich 3-Achsen-Beschleunigungsmessern, 3-Achsen-Gyroskopen oder Magnetometern; Füllstandssensoren; Durchflusssensoren; Temperatursensoren (z. B. Thermistoren); Drucksensoren; barometrische Drucksensoren; Gravimeter; Höhenmesser; Bildaufnahmevorrichtungen (z. B. Kameras oder linsenlose Blenden); Lichterfassungs- und Entfernungsmessungssensoren (LiDAR); Näherungssensoren (z. B. Infrarotstrahlungsdetektor und dergleichen), Tiefensensoren, Umgebungslichtsensoren, Ultraschalltransceiver; Mikrofone oder andere Audioerfassungsvorrichtungen, oder Kombinationen davon, ein.
  • Die EMCs 522 schließen Vorrichtungen, Module oder Subsysteme ein, deren Zweck darin besteht, der Plattform 500 zu ermöglichen, ihren Zustand, ihre Position oder Ausrichtung zu ändern oder einen Mechanismus, ein System oder ein Subsystem zu bewegen oder zu steuern. Zusätzlich können die EMCs 522 konfiguriert sein, um Nachrichten oder Signalisierung zu erzeugen und an andere Komponenten der Plattform 500 zu senden, um einen aktuellen Zustand der EMCs 522 anzuzeigen. Beispiele für die EMCs 522 schließen einen oder mehrere Leistungsschalter, Relais, wie elektromechanische Relais (EMRs) oder Festkörperrelais (SSRs), Aktuatoren (z. B. Ventilaktuatoren), einen akustischen Tongenerator, eine visuelle Warnvorrichtung, Motoren (z. B. Gleichstrommotoren oder Schrittmotoren), Räder, Schubdüsen, Propeller, Klauen, Klemmen, Haken oder Kombinationen davon neben anderen elektromechanischen Komponenten ein. In einigen Beispielen ist die Plattform 500 konfiguriert, um eine oder mehrere EMCs 522 basierend auf einem oder mehreren erfassten Ereignissen, Anweisungen oder Steuersignalen zu betreiben, die von einem Dienstanbieter oder Clients oder beiden empfangen werden.
  • In einigen Beispielen kann die Schnittstellenschaltlogik die Plattform 500 mit der Positionierungsschaltlogik 545 verbinden. Die Positionierungsschaltlogik 545 schließt eine Schaltlogik zum Empfangen und Decodieren von Signalen ein, die von einem Positionierungsnetzwerk eines GNSS gesendet oder übertragen werden. Beispiele für ein GNSS schließen unter anderem das GPS der Vereinigten Staaten, das GLONASS Russlands, das Galileo-System der Europäischen Union, das Navigationssatellitensystem China BeiDou, ein regionales Navigationssystem oder GNSS-Augmentationssystem (z. B. NAVIC), das QZSS Japans, Frankreichs DORIS ein. Die Positionierungsschaltlogik 545 umfasst verschiedene Hardwareelemente (z. B. einschließlich Hardwarevorrichtungen, wie Schalter, Filter, Verstärker, Antennenelemente und dergleichen, um OTA-Kommunikationen zu ermöglichen) zum Kommunizieren mit Komponenten eines Positionierungsnetzwerks, wie Navigationssatellitenkonstellationsknoten. In einigen Beispielen kann die Positionierungsschaltlogik 545 eine Micro-PNT-IC einschließen, die einen Master-Zeittakt verwendet, um eine Positionsverfolgung oder -schätzung ohne GNSS-Unterstützung durchzuführen. Die Positionierungsschaltlogik 545 kann auch Teil der Basisbandschaltlogik 410 oder RFEMs 515 oder beides sein oder damit interagieren, um mit den Knoten und Komponenten des Positionierungsnetzwerks zu kommunizieren. Die Positionierungsschaltlogik 545 kann auch Daten (z. B. Positionsdaten, Zeitdaten) an die Anwendungsschaltlogik 505 bereitstellen, welche die Daten verwenden kann, um Vorgänge mit verschiedenen Infrastrukturen (z. B. Funkbasisstationen) für Turn-by-Turn-Navigationsanwendungen oder dergleichen zu synchronisieren.
  • In einigen Beispielen kann die Schnittstellenschaltlogik die Plattform 500 mit der Nahfeldkommunikationsschaltlogik (NFC) 540 verbinden. Die NFC-Schaltlogik 540 ist konfiguriert, um kontaktlose Kommunikation mit kurzer Reichweite basierend auf Funkfrequenzidentifikationsstandards (RFID-Standards) bereitzustellen, wobei Magnetfeldinduktion verwendet wird, um Kommunikation zwischen NFC-Schaltlogik 540 und NFC-fähigen Vorrichtungen außerhalb der Plattform 500 zu ermöglichen (z. B. ein „NFC-Touchpoint“). Die NFC-Schaltlogik 540 schließt eine NFC-Steuerung, die mit einem Antennenelement gekoppelt ist, und einen Prozessor ein, der mit der NFC-Steuerung gekoppelt ist. Die NFC-Steuerung kann ein Chip oder ein IC sein, welcher der NFC-Schaltlogik 540 NFC-Funktionalitäten durch Ausführen von NFC-Steuerungs-Firmware und eines NFC-Stapels bereitstellt. Der NFC-Stapel kann durch den Prozessor ausgeführt werden, um die NFC-Steuerung zu steuern, und die NFC-Steuerungs-Firmware kann durch die NFC-Steuerung ausgeführt werden, um das Antennenelement zu steuern, um RF-Signale kurzer Reichweite zu emittieren. Die RF-Signale können einen passiven NFC-Tag (z. B. einen Mikrochip, der in einen Aufkleber oder ein Armband eingebettet ist) mit Energie versorgen, um gespeicherte Daten an die NFC-Schaltlogik 540 zu senden, oder eine Datenübertragung zwischen der NFC-Schaltlogik 540 und einer anderen aktiven NFC-Vorrichtung (z. B. einem Smartphone oder einem NFC-fähigen POS-Terminal), die sich in der Nähe der Plattform 500 befindet, initiieren.
  • Die Treiberschaltlogik 546 kann Software- und Hardwareelemente einschließen, die betrieben werden, um bestimmte Vorrichtungen zu steuern, die in die Plattform 500 eingebettet, an die Plattform 500 angeschlossen oder anderweitig kommunikativ mit der Plattform 500 gekoppelt sind. Die Treiberschaltlogik 546 kann individuelle Treiber einschließen, die anderen Komponenten der Plattform 500 ermöglichen, mit verschiedenen Eingabe-/Ausgabevorrichtungen (I/O-Vorrichtungen), die in der Plattform 500 vorhanden oder damit verbunden sein können, zu interagieren oder diese zu steuern. Zum Beispiel kann die Treiberschaltlogik 546 einen Anzeigetreiber zum Steuern und Gestatten des Zugriffs auf eine Anzeigevorrichtung, einen Touchscreen-Treiber zum Steuern und Gestatten des Zugriffs auf eine Touchscreen-Schnittstelle der Plattform 500, Sensortreiber zum Erhalten von Sensormesswerten der Sensorschaltlogik 521 und zum Steuern und Gestatten des Zugriffs auf die Sensorschaltlogik 521, EMC-Treiber zum Erhalten von Aktuatorpositionen der EMCs 522 oder zum Steuern und Gestatten des Zugriffs auf die EMCs 522, einen Kameratreiber zum Steuern und Gestatten des Zugriffs auf eine eingebettete Bilderfassungsvorrichtung, Audiotreiber zum Steuern und Gestatten des Zugriffs auf eine oder mehrere Audiovorrichtungen einschließen.
  • Die integrierte Stromverwaltungsschaltlogik (PMIC) 525 (auch als „Stromverwaltungsschaltlogik 525“ bezeichnet) kann Strom verwalten, der verschiedenen Komponenten der Plattform 500 bereitgestellt wird. Insbesondere kann die PMIC 525 in Bezug auf die Basisbandschaltlogik 510 die Auswahl der Stromquelle, die Spannungsskalierung, das Laden des Akkus oder die DC-DC-Wandlung steuern. Die PMIC 525 kann eingeschlossen sein, wenn die Plattform 500 in der Lage ist, durch einen Akku 530 mit Strom versorgt zu werden, zum Beispiel wenn die Vorrichtung in einer UE 101, 201, 301 eingeschlossen ist.
  • In einigen Beispielen kann die PMIC 525 verschiedene Energiesparmechanismen der Plattform 500 steuern oder auf andere Weise Teil davon sein. Wenn sich die Plattform 500 beispielsweise in einem RRC _Connected-Zustand befindet, in dem sie noch mit dem RAN-Knoten verbunden ist, da sie erwartet, in Kürze Verkehr zu empfangen, kann sie nach einer Zeit der Inaktivität in einen als Discontinuous Reception Mode (DRX) bekannten Zustand eintreten. Während dieses Zustands kann die Plattform 500 für kurze Zeitintervalle abschalten und somit Energie sparen. Wenn es für einen längeren Zeitraum keine Datenverkehrsaktivität gibt, dann kann die Plattform 500 in einen RRC_ Idle-Zustand übergehen, wo sie sich vom Netzwerk trennt und keine Vorgänge wie Kanalqualitätsfeedback oder Übergabe durchführt. Dadurch kann die Plattform 500 in einen sehr energiearmen Zustand übergehen, in dem sie periodisch aufwacht, um das Netzwerk abzuhören, und dann wieder herunterfährt. In einigen Beispielen empfängt die Plattform 500 möglicherweise keine Daten im RRC_IDLE-Zustand und muss stattdessen in den RRC_Connected Zustand übergehen, um Daten zu empfangen. Ein zusätzlicher Energiesparmodus kann es ermöglichen, dass eine Vorrichtung für längere Zeiträume als ein Paging-Intervall (von Sekunden bis zu einigen Stunden) nicht für das Netzwerk verfügbar ist. Während dieser Zeit kann die Vorrichtung für das Netzwerk unerreichbar sein und kann sich vollständig ausschalten. Während dieser Zeit gesendete Daten können eine große Verzögerung verursachen und es wird angenommen, dass die Verzögerung akzeptabel ist.
  • Ein Akku 530 kann die Plattform 500 mit Strom versorgen, obwohl in einigen Beispielen die Plattform 500 an einem festen Ort eingesetzt werden kann und eine Stromversorgung aufweisen kann, die mit einem Stromnetz gekoppelt ist. Der Akku 530 kann unter anderem eine Lithiumionenbatterie, eine Metall-Luft-Batterie, wie eine Zink-Luft-Batterie, eine Aluminium-Luft-Batterie oder eine Lithium-Luft-Batterie sein. In einigen Beispielen, wie beispielsweise in V2X -Anwendungen, kann der Akku 530 eine typische Blei-Säure-Batterie für Kraftfahrzeuge sein.
  • In einigen Beispielen kann der Akku 530 ein „intelligenter Akku“ sein, der ein Akkuverwaltungssystem (BMS) oder eine integrierte Schaltlogik zur Akkuüberwachung einschließt oder damit gekoppelt ist. Das BMS kann in der Plattform 500 enthalten sein, um den Ladezustand (SoCh) des Akkus 530 zu verfolgen. Das BMS kann verwendet werden, um andere Parameter des Akkus 530 zu überwachen, um Fehlervorhersagen bereitzustellen, wie beispielsweise den Befindlichkeitszustand (SoH) und den Funktionszustand (SoF) des Akkus 530. Das BMS kann die Informationen des Akkus 530 an die Anwendungsschaltlogik 505 oder andere Komponenten der Plattform 500 kommunizieren. Das BMS kann auch einen Analog-Digital-Wandler (ADC-Wandler) einschließen, der es der Anwendungsschaltlogik 505 ermöglicht, die Spannung des Akkus 530 oder den Stromfluss vom Akku 530 direkt zu überwachen. Die Akkuparameter können verwendet werden, um Aktionen zu bestimmen, welche die Plattform 500 durchführen kann, wie unter anderem Übertragungsfrequenz, Netzwerkbetrieb oder Erfassungsfrequenz.
  • Ein Leistungsblock oder eine andere Energieversorgung, die mit einem Stromnetz gekoppelt ist, kann mit dem BMS gekoppelt sein, um den Akku 530 zu laden. In einigen Beispielen kann der Leistungsblock 530 durch einen drahtlosen Leistungsempfänger ersetzt werden, um die Leistung drahtlos zu erhalten, zum Beispiel durch eine Schleifenantenne in der Computerplattform 500. In diesen Beispielen kann eine drahtlose Ladeschaltung für Akkus im BMS enthalten sein. Die gewählten spezifischen Ladeschaltungen können von der Größe des Akkus 530 und somit dem erforderlichen Strom abhängen. Das Laden kann unter Verwendung des von der Airfuel-Alliance promulgierten Luft-Kraftstoff-Standards, des von dem Wireless Power Consortium promulgierten Qi-Wireless-Ladestandards oder des von der Alliance für Wireless Power promulgierten Rezenz-Ladestandards durchgeführt werden.
  • Die Benutzerschnittstellenschaltlogik 550 schließt verschiedene Eingabe-/Ausgabevorrichtungen (I/O-Vorrichtungen) ein, die innerhalb der Plattform 500 vorhanden oder mit dieser verbunden sind, und schließt eine oder mehrere Benutzerschnittstellen, die dazu ausgelegt sind, eine Benutzerinteraktion mit der Plattform 500 zu ermöglichen, oder Peripheriekomponentenschnittstellen ein, die dazu ausgelegt sind, eine Peripheriekomponenteninteraktion mit der Plattform 500 zu ermöglichen. Die Benutzerschnittstellenschaltlogik 550 schließt eine Eingabevorrichtungsschaltlogik und eine Ausgabevorrichtungsschaltlogik ein. Die Eingabevorrichtungsschaltlogik schließt ein beliebiges physisches oder virtuelles Mittel zum Annehmen einer Eingabe ein, einschließlich unter anderem einer oder mehrerer physischer oder virtueller Tasten (z. B. einer Rücksetztaste), einer physischen Tastatur, eines Tastenfelds, einer Maus, eines Touchpads, eines Touchscreens, Mikrofonen, eines Scanners oder eines Headsets oder Kombinationen davon. Die Ausgabevorrichtungsschaltlogik schließt ein beliebiges physisches oder virtuelles Mittel zum Anzeigen von Informationen oder anderweitigem Übermitteln von Informationen ein, wie Sensormesswerte, Aktuatorposition(en) oder andere Informationen. Die Ausgabevorrichtungsschaltlogik kann eine beliebige Anzahl oder Kombinationen von Audio- oder visuellen Anzeigen einschließen, einschließlich einer oder mehrerer einfacher visueller Ausgaben oder Anzeigen (z. B. binärer Statusanzeigen (z. B. Leuchtdioden (LEDs)), visuelle Ausgaben von Mehrfachzeichen oder komplexere Ausgaben wie Anzeigevorrichtungen oder Touchscreens (z. B. Liquid Chrystal Displays (LCD), LED-Anzeigen, Quantenpunktanzeigen oder Projektoren), wobei die Ausgabe von Zeichen, Grafiken oder Multimediaobjekten aus dem Betrieb der Plattform 500 erzeugt oder hergestellt wird. Die Ausgabevorrichtungsschaltlogik kann auch Lautsprecher oder andere Audioausgabevorrichtungen oder einen oder mehrere Drucker einschließen. In einigen Beispielen kann die Sensorschaltlogik 521 als die Eingabevorrichtungsschaltlogik verwendet werden (z. B. eine Bilderfassungsvorrichtung oder eine Bewegungserfassungsvorrichtung), und eine oder mehrere EMCs können als die Ausgabevorrichtungsschaltlogik verwendet werden (z. B. ein Aktuator zum Bereitstellen haptischen Feedbacks). In einem anderen Beispiel kann eine NFC-Schaltlogik, die eine NFC-Steuerung umfasst, die mit einem Antennenelement und einer Verarbeitungsvorrichtung gekoppelt ist, eingeschlossen sein, um elektronische Tags zu lesen oder sich mit einer anderen NFC-fähigen Vorrichtung zu verbinden. Peripheriekomponentenschnittstellen können, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, einen nicht-flüchtigen Speicheranschluss, einen USB-Anschluss, eine Audiobuchse oder eine Stromversorgungsschnittstelle einschließen.
  • Obwohl nicht gezeigt, können die Komponenten der Plattform 500 unter Verwendung einer geeigneten Bus- oder Verbindungs-Technologie (IX-Technologie) miteinander kommunizieren, die eine beliebige Anzahl von Technologien einschließen kann, einschließlich ISA, EISA, PCI, PCIx, PCIe, eines Time-Trigger-Protokoll-Systems (TTP), eines FlexRay-Systems oder einer beliebigen Anzahl anderer Technologien. Der Bus oder IX kann ein proprietärer Bus oder IX sein, der zum Beispiel in einem SoC-basierten System verwendet wird. Andere Bus- oder IX-Systeme können eingeschlossen sein, wie unter anderem eine I2C-Schnittstelle, eine SPI-Schnittstelle, Punkt-zu-Punkt-Schnittstellen und ein Leistungsbus.
  • 6 veranschaulicht beispielhafte Komponenten der Basisbandschaltlogik 610 und der Funk-Front-End-Module (RFEM) 615. Die Basisbandschaltlogik 610 kann der Basisbandschaltlogik 410 und 510 von 4 bzw. 5 entsprechen. Das RFEM 615 kann dem RFEM 415 und 515 von 4 bzw. 5 entsprechen. Wie gezeigt, können die RFEMs 615 eine Funkfrequenz (RF) -Schaltlogik 606, eine Front-End-Modul (FEM) -Schaltlogik 608, ein Antennen-Array 611, die miteinander gekoppelt sind, einschließen.
  • Die Basisbandschaltlogik 610 schließt Schaltlogik oder Steuerlogik oder beides ein, die konfiguriert ist, um verschiedene Funk- oder Netzwerkprotokoll- und Steuerfunktionen auszuführen, die eine Kommunikation mit einem oder mehreren Funknetzwerken unter Verwendung der RF-Schaltlogik 606 ermöglichen. Die Funksteuerfunktionen können, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Signalmodulation und -demodulation, Codierung und Decodierung und Funkfrequenzverschiebung einschließen. In einigen Beispielen kann die Modulations- und Demodulationsschaltlogik der Basisbandschaltlogik 610 Fast-FourierTransformation (FFT), Vorcodierung oder Konstellationsabbildungs- und -rückabbildungsfunktionalität einschließen. In einigen Beispielen kann die Codier- und Decodierschaltlogik der Basisbandschaltlogik 610 eine Faltungs-, Tailbiting-Faltungs-, Turbo-, Viterbi- oder Low Density Parity Check (LDPC) -Codier- und Decodierfunktionalität einschließen. Modulation und Demodulation und Codier- und Decodierfunktionalität sind nicht auf diese Beispiele beschränkt und können in anderen Beispielen eine andere geeignete Funktionalität einschließen. Die Basisbandschaltlogik 610 ist konfiguriert, um Basisbandsignale zu verarbeiten, die von einem Empfangssignalpfad der RF-Schaltlogik 606 empfangen werden, und um Basisbandsignale für einen Sendesignalpfad der RF-Schaltlogik 606 zu erzeugen. Die Basisbandschaltlogik 610 ist konfiguriert, um mit der Anwendungsschaltlogik (z. B. der in 4 und 5 gezeigten Anwendungsschaltlogik 405, 505) zur Erzeugung und Verarbeitung der Basisbandsignale und zur Steuerung des Betriebs der RF-Schaltlogik 606 zu verknüpfen. Die Basisbandschaltlogik 610 kann verschiedene Funksteuerfunktionen handhaben.
  • Die vorstehend genannte Schaltlogik und Steuerlogik der Basisbandschaltlogik 610 kann einen oder mehrere Ein- oder Mehrkernprozessoren einschließen. Zum Beispiel können der eine oder die mehreren Prozessoren einen 3G-Basisbandprozessor 604A, einen 4G- oder LTE-Basisbandprozessor 604B, einen 5G- oder NR-Basisbandprozessor 604C oder einige andere Basisbandprozessor(en) 604D für andere existierende Generationen, Generationen in der Entwicklung oder in der Zukunft zu entwickelnde (z. B. sechste Generation (6G)) einschließen. In einigen Beispielen können einige oder alle der Funktionalitäten der Basisbandprozessoren 604A-D in Modulen enthalten sein, die im Speicher 604G gespeichert sind und unter Verwendung einer Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 604E ausgeführt werden. In einigen Beispielen können einige oder alle der Funktionalitäten der Basisbandprozessoren 604A-D als Hardwarebeschleuniger (z. B. FPGAs oder ASICs) bereitgestellt werden, die mit den geeigneten Bitströmen oder Logikblöcken geladen werden, die in jeweiligen Speicherzellen gespeichert sind. In einigen Beispielen kann der Speicher 604G Programmcodes eines Echtzeit-OS (RTOS) speichern, der, wenn er von der CPU 604E (oder einem anderen Basisbandprozessor) ausgeführt wird, veranlassen soll, dass die CPU 604E (oder ein anderer Basisbandprozessor) Ressourcen der Basisbandschaltlogik 610 verwaltet, Aufgaben plant oder andere Vorgänge ausführt. Beispiele für das RTOS können Betriebssystem Embedded (OSE)™, bereitgestellt von Enea®, Nucleus RTOS™, bereitgestellt von Mentor Graphics®, Versatile Real-Time Executive (VRTX), bereitgestellt von Mentor Graphics®, ThreadX™, bereitgestellt von Express Logic®, FreeRTOS, REX OS, bereitgestellt von Qualcom®, OKL4, bereitgestellt von Open Kernel (OK) Labs®, oder jedes andere geeignete RTOS, wie die hierin erörterten, einschließen. Zusätzlich schließt die Basisbandschaltlogik 610 einen oder mehrere digitale Audiosignalprozessoren (DSP) 604F ein. Der/die AUDIO-DSP(s) 604F schließt/schließen Elemente zur Komprimierung und Dekomprimierung und Echounterdrückung ein und kann/können in einigen Beispielen andere geeignete Verarbeitungselemente einschließen.
  • In einigen Beispielen schließt jeder der Prozessoren 604A-604E jeweilige Speicherschnittstellen zum Senden und Empfangen von Daten zu und von dem Speicher 604G ein. Die Basisbandschaltlogik 610 kann ferner eine oder mehrere Schnittstellen zum kommunikativen Koppeln mit anderen Schaltungen oder Vorrichtungen einschließen, wie eine Schnittstelle zum Senden und Empfangen von Daten zu und von einem Speicher außerhalb der Basisbandschaltlogik 610; eine Anwendungsschaltlogikschnittstelle zum Senden und Empfangen von Daten zu und von der Anwendungsschaltlogik 405, 505 von 4 und 6); eine RF-Schaltlogikschnittstelle zum Senden und Empfangen von Daten zu und von der RF-Schaltlogik 606 von 6; eine drahtlose Hardwarekonnektivitätsschnittstelle zum Senden und Empfangen von Daten zu und von einem oder mehreren drahtlosen Hardwareelementen (z. B. Near Field Communication (NFC) -Komponenten, Bluetooth®/Bluetooth® -Low Energy Komponenten, Wi-Fi® -Komponenten und/oder dergleichen); und eine Energieverwaltungsschnittstelle zum Senden und Empfangen von Energie- oder Steuersignalen zu und von dem PMIC 525.
  • In einigen Beispielen (die mit den oben beschriebenen Beispielen kombiniert werden können) schließt die Basisbandschaltlogik 610 ein oder mehrere digitale Basisbandsysteme ein, die unter Verwendung eines Verbindungssubsystems miteinander und mit einem CPU-Subsystem, einem Audio-Subsystem und einem Schnittstellen-Subsystem gekoppelt sind. Die digitalen Basisbandsubsysteme können auch mit einer digitalen Basisbandschnittstelle und einem Mischsignal-Basisbandsubsystem unter Verwendung eines anderen Verbindungssubsystems gekoppelt sein. Jedes der Verbindungssubsysteme kann ein Bussystem, Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, Network-On-Chip (NOC) -Strukturen oder eine andere geeignete Bus- oder Verbindungstechnologie, wie die hierin erörterten, einschließen. Das Audiosubsystem kann DSP-Schaltlogik, Pufferspeicher, Programmspeicher, Sprachverarbeitungsbeschleunigerschaltlogik, Datenwandlerschaltlogik, wie Analog-Digital-Wandlerschaltlogik und Digital-Analog-Wandlerschaltlogik, Analogschaltlogik, einschließlich eines oder mehrerer Verstärker und Filter, neben anderen Komponenten einschließen. In einigen Beispielen kann die Basisbandschaltlogik 610 eine Protokollverarbeitungsschaltlogik mit einer oder mehreren Instanzen von Steuerschaltlogik (nicht gezeigt) einschließen, um Steuerfunktionen für die digitale Basisbandschaltlogik oder Funkfrequenzschaltlogik (z. B. die Funk-Front-End-Module 615) bereitzustellen.
  • Obwohl in 6 nicht gezeigt, schließt die Basisbandschaltlogik 610 in einigen Beispielen einzelne Verarbeitungsvorrichtung(en) zum Betreiben eines oder mehrerer drahtloser Kommunikationsprotokolle (z. B. einen „Multiprotokoll-Basisbandprozessor“ oder „Protokollverarbeitungsschaltlogik“) und einzelne Verarbeitungsvorrichtung(en) zum Implementieren von PHY-Schicht-Funktionen ein. In einigen Beispielen schließen die PHY-Schicht-Funktionen die vorstehend erwähnten Funksteuerfunktionen ein. In einigen Beispielen betreibt oder implementiert die Protokollverarbeitungsschaltlogik verschiedene Protokollschichten oder -entitäten eines oder mehrerer drahtloser Kommunikationsprotokolle. Zum Beispiel kann die Protokollverarbeitungsschaltlogik LTE-Protokollentitäten oder 5G-NR-Protokollentitäten oder beides betreiben, wenn die Basisbandschaltlogik 610 oder die RF-Schaltlogik 606 oder beide Teil einer mmWave-Kommunikationsschaltlogik oder einer anderen geeigneten Mobilfunkkommunikationsschaltlogik sind. In diesem Beispiel kann die Protokollverarbeitungsschaltlogik MAC-, RLC-, PDCP-, SDAP-, RRC- und NAS-Funktionen betreiben. In einigen Beispielen kann die Protokollverarbeitungsschaltlogik ein oder mehrere IEEE-basierte Protokolle betreiben, wenn die Basisbandschaltlogik 610 oder die RF-Schaltlogik 606 oder beide Teil eines Wi-Fi-Kommunikationssystems sind. In diesem Beispiel kann die Protokollverarbeitungsschaltlogik WI-FI-MAC und Logikverknüpfungssteuerungsfunktionen (LLC) betreiben. Die Protokollverarbeitungsschaltlogik kann eine oder mehrere Speicherstrukturen (z. B. 604G) zum Speichern von Programmcodes und Daten zum Betreiben der Protokollfunktionen sowie einen oder mehrere Verarbeitungskerne zum Ausführen der Programmcodes und Durchführen verschiedener Vorgänge unter Verwendung der Daten einschließen. Die Basisbandschaltlogik 610 kann auch Funkkommunikationen für mehr als ein drahtloses Protokoll unterstützen.
  • Die verschiedenen Hardwareelemente der hierin erörterten Basisbandschaltlogik 610 können zum Beispiel als ein Lötsubstrat implementiert sein, das eine oder mehrere integrierte Schaltungen (ICs), eine einzelne gepackte IC, die an eine Hauptleiterplatte gelötet ist, oder als ein Multi-Chip-Modul, das zwei oder mehr IC's enthält, implementiert sein. In einigen Beispielen können die Komponenten der Basisbandschaltlogik 610 in einem einzelnen Chip oder einem Chipsatz auf geeignete Weise kombiniert sein oder können auf derselben Leiterplatte angeordnet sein. In einigen Beispielen können einige oder alle der Bestandteile der Basisbandschaltlogik 610 und der RF-Schaltlogik 606 zusammen implementiert sein, wie beispielsweise ein System auf einem Chip (SoC) oder einem System-in-Package (SiP). In einigen Beispielen können einige oder alle der Bestandteile der Basisbandschaltlogik 610 als ein separater SoC implementiert sein, der kommunikativ mit einer RF-Schaltlogik 606 (oder mehreren Instanzen der RF-Schaltlogik 606) gekoppelt ist. In einigen Beispielen können einige oder alle der Bestandteile der Basisbandschaltlogik 610 und der Anwendungsschaltlogik 405, 505 zusammen als einzelne SoCs implementiert sein, die auf derselben Leiterplatte montiert sind (z. B. ein „Multi-Chip-Package“).
  • In einigen Beispielen kann die Basisbandschaltlogik 610 eine Kommunikation bereitstellen, die mit einer oder mehreren Funktechnologien kompatibel ist. Zum Beispiel kann die Basisbandschaltlogik 610 die Kommunikation mit einem E-UTRAN oder einem anderen WMAN, einem WLAN oder einem WPAN unterstützen. Beispiele, in denen die Basisbandschaltlogik 610 konfiguriert ist, um Funkkommunikationen von mehr als einem drahtlosen Protokoll zu unterstützen, können als Multimode-Basisbandschaltlogik bezeichnet werden.
  • Die RF-Schaltlogik 606 kann Kommunikation mit drahtlosen Netzwerken unter Verwendung von modulierter elektromagnetischer Strahlung durch ein nicht festes Medium ermöglichen. In einigen Beispielen kann die RF-Schaltlogik 606 Schalter, Filter oder Verstärker neben anderen Komponenten einschließen, um die Kommunikation mit dem drahtlosen Netzwerk zu ermöglichen. Die RF-Schaltlogik 606 kann einen Empfangssignalpfad einschließen, der eine Schaltlogik zum Abwärtswandeln von RF-Signalen, die von der FEM-Schaltlogik 608 empfangen werden, einschließen kann, und Basisbandsignale an die Basisbandschaltlogik 610 bereitstellen. Die RF-Schaltlogik 606 kann auch einen Sendesignalpfad einschließen, der eine Schaltlogik zum Aufwärtswandeln der von der Basisbandschaltlogik 610 bereitgestellten Basisbandsignale einschließen kann, und RF-Ausgangssignale an die FEM-Schaltlogik 608 zur Übertragung bereitstellen.
  • Der Empfangssignalpfad der RF-Schaltlogik 606 schließt eine Mischerschaltlogik 606a, eine Verstärkerschaltlogik 606b und eine Filterschaltlogik 606c ein. In einigen Beispielen kann der Sendesignalpfad der RF-Schaltlogik 606 eine Filterschaltlogik 606c und eine Mischerschaltlogik 606a einschließen. Die RF-Schaltlogik 606 kann auch eine Synthesizerschaltlogik 606d zum Synthetisieren einer Frequenz zur Verwendung durch die Mischerschaltlogik 606a des Empfangssignalpfads und des Sendesignalpfads einschließen. Die Mischerschaltlogik 606a des Empfangssignalpfads kann in einigen Beispielen konfiguriert sein, um von der FEM-Schaltlogik 608 empfangene RF-Signale auf der Grundlage der von der Synthesizerschaltlogik 606d bereitgestellten synthetisierten Frequenz abwärts zu wandeln. Die Verstärkerschaltlogik 606b kann konfiguriert sein, um die abwärtsgewandelten Signale zu verstärken, und die Filterschaltlogik 606c kann ein Tiefpassfilter (LPF) oder Bandpassfilter (BPF) sein, der konfiguriert ist, um unerwünschte Signale aus den abwärtsgewandelten Signalen zu entfernen, um Ausgangsbasisbandsignale zu erzeugen. Ausgangsbasisbandsignale können zur weiteren Verarbeitung der Basisbandschaltlogik 610 bereitgestellt werden. In einigen Beispielen können die Ausgangsbasisbandsignale Nullfrequenzbasisbandsignale sein, obwohl dies keine Anforderung ist. In einigen Beispielen kann die Mischerschaltlogik 606a des Empfangssignalpfads passive Mischer umfassen.
  • In einigen Beispielen kann die Mischerschaltlogik 606a des Sendesignalpfads konfiguriert sein, um Eingangsbasisbandsignale auf der Grundlage der von der Synthesizerschaltlogik 606d bereitgestellten synthetisierten Frequenz aufwärts zu wandeln, um RF-Ausgangssignale für die FEM-Schaltlogik 608 zu erzeugen. Die Basisbandsignale können von der Basisbandschaltlogik 610 bereitgestellt und von der Filterschaltlogik 606c gefiltert werden.
  • In einigen Beispielen können die Mischerschaltlogik 606a des Empfangssignalpfads und die Mischerschaltlogik 606a des Sendesignalpfads zwei oder mehr Mischer einschließen und können für eine Quadratur-Abwärtswandlung bzw. Aufwärtswandlung ausgelegt sein. In einigen Beispielen können die Mischerschaltlogik 606a des Empfangssignalpfads und die Mischerschaltlogik 606a des Sendesignalpfads zwei oder mehr Mischer einschließen und zur Bildunterdrückung (z. B. Hartley-Bildunterdrückung) ausgelegt sein. In einigen Beispielen können die Mischerschaltlogik 606a des Empfangssignalpfads und die Mischerschaltlogik 606a des Sendesignalpfads für eine direkte Abwärtswandlung bzw. eine direkte Aufwärtswandlung ausgelegt sein. In einigen Beispielen können die Mischerschaltlogik 606a des Empfangssignalpfads und die Mischerschaltlogik 606a des Sendesignalpfads für einen Super-Heterodyne-Betrieb konfiguriert sein.
  • In einigen Beispielen können die Ausgangsbasisbandsignale und die Eingangsbasisbandsignale analoge Basisbandsignale sein. In einigen Beispielen können die Ausgangsbasisbandsignale und die Eingangsbasisbandsignale digitale Basisbandsignale sein, und die RF-Schaltlogik 606 kann Analog-Digital-Wandler (ADC)- und Digital-Analog-Wandler (DAC) -Schaltlogik einschließen, und die Basisbandschaltlogik 610 kann eine digitale Basisbandschnittstelle einschließen, um mit der RF-Schaltlogik 606 zu kommunizieren.
  • In einigen Dual-Mode-Beispielen kann eine separate Funk-IC-Schaltlogik zum Verarbeiten von Signalen für jedes Spektrum bereitgestellt werden, obwohl die hier beschriebenen Techniken in dieser Hinsicht nicht beschränkt sind.
  • In einigen Beispielen kann die Synthesizerschaltlogik 606d ein fraktioneller N-Synthesizer oder ein fraktioneller N/N+1-Synthesizer sein, obwohl andere Typen von Frequenzsynthesizem verwendet werden können. Beispielsweise kann die Synthesizerschaltlogik 606d ein Delta-Sigma-Synthesizer, ein Frequenzvervielfacher oder ein Synthesizer sein, der eine Phasenregelschleife mit einem Frequenzteiler umfasst.
  • Die Synthesizerschaltlogik 606d kann konfiguriert sein, um eine Ausgangsfrequenz zur Verwendung durch die Mischerschaltlogik 606a der RF-Schaltlogik 606 basierend auf einem Frequenzeingang und einem Teilersteuereingang zu synthetisieren. In einigen Beispielen kann die Synthesizerschaltlogik 606d ein fraktioneller N/N+ 1-Synthesizer sein.
  • In einigen Beispielen kann der Frequenzeingang von einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) bereitgestellt werden, obwohl dies nicht erforderlich ist. Der Teilersteuereingang kann in Abhängigkeit von der gewünschten Ausgangsfrequenz entweder von der Basisbandschaltlogik 610 oder der Anwendungsschaltlogik 405/505 bereitgestellt werden. In einigen Beispielen kann der Teilersteuereingang (z. B. N) von einer Nachschlagetabelle basierend auf einem von der Anwendungsschaltlogik 405, 505 angezeigten Kanal bestimmt werden.
  • Die Synthesizerschaltlogik 606d der RF-Schaltlogik 606 kann einen Teiler, eine Verzögerungsregelschleife (DLL), einen Multiplexer und einen Phasenakkumulator einschließen. In einigen Beispielen kann der Teiler ein Dualmodulteiler (DMD) sein, und der Phasenakkumulator kann ein digitaler Phasenakkumulator (DPA) sein. In einigen Beispielen kann der DMD konfiguriert sein, um das Eingangssignal entweder durch N oder N + 1 zu teilen (z. B. basierend auf einer Ausführung), um ein fraktionelles Teilungsverhältnis bereitzustellen. In einigen Beispielen kann die DLL einen Satz von kaskadierten abstimmbaren Verzögerungselementen, einen Phasendetektor, eine Ladungspumpe und einen D-Flip-Flop einschließen. Die Verzögerungselemente können konfiguriert sein, um eine VCO-Periode in Nd-gleiche Phasenpakete aufzuteilen, wobei Nd die Anzahl der Verzögerungselemente in der Verzögerungsleitung ist. Auf diese Weise liefert die DLL eine negative Rückkopplung, um sicherzustellen, dass die Gesamtverzögerung durch die Verzögerungsleitung einen VCO-Zyklus beträgt.
  • In einigen Beispielen kann die Synthesizerschaltlogik 606d konfiguriert sein, um eine Trägerfrequenz als die Ausgangsfrequenz zu erzeugen, während in anderen Beispielen die Ausgangsfrequenz ein Vielfaches der Trägerfrequenz (z. B. zweimal die Trägerfrequenz, viermal die Trägerfrequenz) sein kann und in Verbindung mit einem Quadraturgenerator und einer Teilerschaltlogik verwendet wird, um mehrere Signale mit der Trägerfrequenz mit mehreren unterschiedlichen Phasen in Bezug zueinander zu erzeugen. In einigen Beispielen kann die Ausgangsfrequenz eine LO-Frequenz (fLO) sein. In einigen Beispielen kann die RF-Schaltlogik 606 einen IQ- oder Polarwandler einschließen.
  • Die FEM-Schaltlogik 608 kann einen Empfangssignalpfad einschließen, der Schaltlogik einschließen kann, die konfiguriert ist, um auf von dem Antennen-Array 611 empfangenen RF-Signalen zu arbeiten, die empfangenen Signale zu verstärken und der RF-Schaltlogik 606 verstärkte Versionen der empfangenen Signale zur weiteren Verarbeitung bereitzustellen. Die FEM-Schaltlogik 608 kann auch einen Sendesignalpfad einschließen, der Schaltlogik einschließen kann, die konfiguriert ist, um Sendesignale zu verstärken, die von der RF-Schaltlogik 606 zur Übertragung durch eine oder mehrere Antennenelemente des Antennen-Arrays 611 bereitgestellt werden. Die Verstärkung durch den Sende- oder Empfangssignalpfad kann ausschließlich in der RF-Schaltlogik 606, ausschließlich in der FEM-Schaltlogik 608 oder sowohl in der RF-Schaltlogik 606 als auch in der FEM-Schaltlogik 608 erfolgen.
  • In einigen Beispielen kann die FEM-Schaltlogik 608 einen TX/RX-Schalter einschließen, um zwischen Sendemodusbetrieb und Empfangsmodusbetrieb umzuschalten. Die FEM-Schaltlogik 608 kann einen Empfangssignalpfad und einen Sendesignalpfad einschließen. Der Empfangssignalpfad der FEM-Schaltlogik 608 kann einen LNA einschließen, um die empfangenen RF-Signale zu verstärken und die verstärkten empfangenen RF-Signale als eine Ausgabe bereitzustellen (z. B. an die RF-Schaltlogik 606). Der Sendesignalpfad der FEM-Schaltlogik 608 kann einen Leistungsverstärker (PA) zum Verstärken von RF-Eingangssignalen (z. B. von der RF-Schaltlogik 606 bereitgestellt) und einen oder mehrere Filter einschließen, um RF-Signale für die nachfolgende Übertragung durch eine oder mehrere Antennenelemente des Antennen-Arrays 611 zu erzeugen.
  • Das Antennen-Array 611 umfasst ein oder mehrere Antennenelemente, von denen jedes konfiguriert ist, um elektrische Signale in Funkwellen umzuwandeln, um sich durch die Luft zu bewegen, und empfangene Funkwellen in elektrische Signale umzuwandeln. Zum Beispiel werden digitale Basisbandsignale, die von der Basisbandschaltlogik 610 bereitgestellt werden, in analoge RF-Signale (z. B. modulierte Wellenform) umgewandelt, die unter Verwendung der Antennenelemente des Antennen-Arrays 611, einschließlich eines oder mehrerer Antennenelemente (nicht gezeigt), verstärkt und gesendet werden. Die Antennenelemente können rundstrahlend, gebündelt oder eine Kombination davon sein. Die Antennenelemente können in einer Vielzahl von Anordnungen ausgebildet sein, wie sie hierin bekannt und/oder erörtert sind. Das Antennen-Array 611 kann Mikrostreifenantennen oder gedruckte Antennen umfassen, die auf der Oberfläche einer oder mehrerer Leiterplatten hergestellt sind. Das Antennen-Array 611 kann als ein Patch aus Metallfolie (z. B. eine Patch-Antenne) in einer Vielfalt von Formen ausgebildet sein und kann unter Verwendung von Metallübertragungsleitungen oder dergleichen mit der RF-Schaltlogik 606 und/oder der FEM-Schaltlogik 608 gekoppelt sein.
  • Prozessoren der Anwendungsschaltlogik 405/505 und Prozessoren der Basisbandschaltlogik 610 können verwendet werden, um Elemente einer oder mehrerer Instanzen eines Protokollstapels auszuführen. Zum Beispiel können Prozessoren der Basisbandschaltlogik 610 allein oder in Kombination verwendet werden, um die Schicht 3-, Schicht 2- oder Schicht 1-Funktionalität auszuführen, während Prozessoren der Anwendungsschaltlogik 405, 505 von diesen Schichten empfangene Daten (z. B. Paketdaten) verwenden und weiterhin die Schicht 4-Funktionalität ausführen können (z. B. TCP- und UDP- Schichten). Wie hierin erwähnt, kann die Schicht 3 eine RRC-Schicht umfassen, die nachstehend ausführlicher beschrieben wird. Wie hierin erwähnt, kann die Schicht 2 eine MAC-Schicht, eine RLC-Schicht und eine PDCP-Schicht umfassen, die nachstehend ausführlicher beschrieben werden. Wie hierin erwähnt, kann die Schicht 1 eine PHY-Schicht eines UE/RAN-Knotens umfassen, die nachstehend ausführlicher beschrieben wird.
  • 7 veranschaulicht beispielhafte Komponenten der Kommunikationsschaltlogik 700. In einigen Beispielen kann die Kommunikationsschaltlogik 700 als Teil des Systems 400 oder der Plattform 500 implementiert sein, die in 4 und 5 gezeigt ist. Die Kommunikationsschaltlogik 700 kann kommunikativ (z. B. direkt oder indirekt) mit einer oder mehreren Antennen, wie den Antennen 702a-c, gekoppelt sein. In einigen Beispielen schließt die Kommunikationsschaltlogik 700 dedizierte Empfangsketten, Prozessoren oder Funkgeräte oder Kombinationen davon für mehrere RATs (z. B. eine erste Empfangskette für LTE und eine zweite Empfangskette für 5G NR) ein oder ist mit diesen kommunikativ gekoppelt. Wie zum Beispiel in 7 gezeigt, schließt die Kommunikationsschaltlogik 700 ein Modem 710 und ein Modem 720 ein, die der Basisbandschaltlogik 410 und 510 von 4 und 5 entsprechen oder ein Teil davon sein können. Das Modem 710 kann zur Kommunikation gemäß einer ersten RAT, wie LTE oder LTE-A, konfiguriert sein, und das Modem 720 kann zur Kommunikation gemäß einer zweiten RAT, wie 5G NR, konfiguriert sein.
  • Das Modem 710 schließt einen oder mehrere Prozessoren 712 und einen Speicher 716 in Kommunikation mit den Prozessoren 712 ein. Das Modem 710 steht in Kommunikation mit einem Funkfrequenz (RF) -Front-End 730, das dem RFEM 415 und 515 von 4 und 5 entspricht oder Teil davon sein kann. Das RF-Front-End 730 kann Schaltlogik zum Senden und Empfangen von Funksignalen einschließen. Zum Beispiel kann das RF-Front-End 730 eine Empfangsschaltlogik (RX) 732 und eine Sendeschaltlogik (TX) 734 einschließen. In einigen Beispielen kann die Empfangsschaltlogik 732 in Kommunikation mit einem DL-Front-End 750 sein, das Schaltlogik zum Empfangen von Funksignalen von der Antenne 702a einschließen kann. Ein Schalter 770 kann das Modem 710 selektiv mit einem UL-Front-End 772 koppeln, das Schaltlogik zum Senden von Funksignalen unter Verwendung der Antenne 702c einschließen kann.
  • In ähnlicher Weise schließt das Modem 720 einen oder mehrere Prozessoren 722 und einen Speicher 726 in Kommunikation mit den Prozessoren 722 ein. Das Modem 720 steht mit einem RF-Front-End 740 in Kommunikation, das dem RFEM 415 und 515 von 4 und 5 entsprechen oder Teil davon sein kann. Das RF-Front-End 740 kann Schaltlogik zum Senden und Empfangen von Funksignalen einschließen. Zum Beispiel kann das RF-Front-End 740 eine Empfangsschaltlogik 742 und eine Sendeschaltlogik 744 einschließen. In einigen Beispielen kann die Empfangsschaltlogik 742 in Kommunikation mit einem DL-Front-End 760 sein, das Schaltlogik zum Empfangen von Funksignalen von der Antenne 702b einschließen kann. Der Schalter 770 kann das Modem 720 selektiv mit dem UL-Front-End 772 zum Senden von Funksignalen unter Verwendung der Antenne 702c koppeln.
  • Das Modem 710 kann Hardware- und Softwarekomponenten für Zeitmultiplexverfahren mit UL-Daten (z. B. für NSA-NR-Betrieb) sowie die verschiedenen anderen hierin beschriebenen Techniken einschließen. Die Prozessoren 712 können ein oder mehrere Verarbeitungselemente einschließen, die konfiguriert sind, um verschiedene hierin beschriebene Merkmale zu implementieren, wie durch Ausführen von Programmanweisungen, die auf dem Speicher 716 (z. B. einem nicht-flüchtigen computerlesbaren Speichermedium) gespeichert sind. In einigen Beispielen kann der Prozessor 712 als ein programmierbares Hardwareelement, wie ein FPG oder eine ASIC, konfiguriert sein. In einigen Beispielen können die Prozessoren 712 einen oder mehrere ICs einschließen, die konfiguriert sind, um die Funktionen der Prozessoren 712 durchzuführen. Zum Beispiel kann jede IC Schaltlogik einschließen, die konfiguriert ist, um die Funktionen der Prozessoren 712 durchzuführen.
  • Das Modem 720 kann Hardware- und Softwarekomponenten für Zeitmultiplexverfahren mit UL-Daten (z. B. für NSA-NR-Betrieb) sowie die verschiedenen anderen hierin beschriebenen Techniken einschließen. Die Prozessoren 722 können ein oder mehrere Verarbeitungselemente einschließen, die konfiguriert sind, um verschiedene hierin beschriebene Merkmale zu implementieren, wie durch Ausführen von Anweisungen, die auf dem Speicher 726 (z. B. einem nicht-flüchtigen computerlesbaren Speichermedium) gespeichert sind. In einigen Beispielen kann der Prozessor 722 als ein programmierbares Hardwareelement, wie ein FPG oder eine ASIC, konfiguriert sein. In einigen Beispielen kann der Prozessor 722 einen oder mehrere ICs einschließen, die konfiguriert sind, um die Funktionen der Prozessoren 722 durchzuführen. Zum Beispiel kann jede IC Schaltlogik einschließen, die konfiguriert ist, um die Funktionen der Prozessoren 522 durchzuführen.
  • 8 veranschaulicht verschiedene Protokollfunktionen, die in einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung implementiert sein können. Insbesondere schließt 8 eine Anordnung 800 ein, die Verbindungen zwischen verschiedenen Protokollschichten/-entitäten zeigt. Die folgende Beschreibung von 8 wird für verschiedene Protokollschichten und -entitäten bereitgestellt, die in Verbindung mit den 5G-NR-Systemstandards und den LTE-Systemstandards arbeiten, jedoch können einige oder alle Gesichtspunkte von 8 auch auf andere drahtlose Kommunikationsnetzwerksysteme anwendbar sein.
  • Die Protokollschichten der Anordnung 800 können eine oder mehrere von PHY 810, MAC 820, RLC 830, PDCP 840, SDAP 847, RRC 855 und NAS-Schicht 857 zusätzlich zu anderen höheren Schichtfunktionen, die nicht veranschaulicht sind, einschließen. Die Protokollschichten können einen oder mehrere Dienstzugangspunkte (z. B. Elemente 859, 856, 850, 849, 845, 835, 825 und 815 in 8) einschließen, die Kommunikation zwischen zwei oder mehr Protokollschichten bereitstellen können.
  • Die PHY 810 kann Signale 805 der physischen Schicht Senden und empfangen, die von einer oder mehreren anderen Kommunikationsvorrichtungen empfangen oder an diese gesendet werden können. Die Signale der physischen Schicht 805 können einen oder mehrere physische Kanäle einschließen, wie die hierin erörterten. Die PHY 810 kann ferner Verbindungsanpassung oder adaptive Modulation und Codierung (AMC), Leistungssteuerung, Zellensuche (z. B. für anfängliche Synchronisations- und Übergabezwecke) und andere von höheren Schichten, wie der RRC 855, verwendete Messungen durchführen. Die PHY 810 kann weiterhin eine Fehlererkennung auf den Transportkanälen, eine Codierung und Decodierung der Vorwärtsfehlerkorrektur (FEC) der Transportkanäle, eine Modulation und Demodulation von physischen Kanälen, eine Verschachtelung, eine Ratenanpassung, eine Abbildung auf physische Kanäle, und MIMO-Antennenverarbeitung durchführen. In einigen Beispielen kann eine Instanz von PHY 810 Anforderungen von einer Instanz von MAC 820 unter Verwendung von einem oder mehreren PHY-SAP 815 verarbeiten und Anzeigen dafür bereitstellen. In einigen Beispielen können Anforderungen und Anzeigen, die unter Verwendung von PHY-SAP 815 kommuniziert werden, einen oder mehrere Transportkanäle umfassen.
  • Instanz(en) von MAC 820 können Anforderungen von einer Instanz von RLC 830 unter Verwendung einer oder mehrerer MAC-SAPs 825 verarbeiten und Anzeigen dafür bereitstellen. Diese Anforderungen und Anzeigen, die unter Verwendung des MAC-SAP 825 kommuniziert werden, können einen oder mehrere logische Kanäle einschließen. Die MAC 820 kann eine Abbildung zwischen logischen Kanälen und Transportkanälen, Multiplexen von MAC-SDUs von einem oder mehreren logischen Kanälen auf Transportblöcke (TBs), um unter Verwendung von Transportkanälen an PHY 810 zugestellt zu werden, Demultiplexen von MAC-SDUs zu einem oder mehreren logischen Kanälen von Transportblöcken (TBs), die von der PHY 810 unter Verwendung von Transportkanälen zugestellt werden, Multiplexen von MAC-SDUs auf TBs, Planen von Informationsberichten, Fehlerkorrektur durch HARQ und Priorisierung logischer Kanäle durchführen.
  • Instanz(en) von RLC 830 können Anforderungen von einer Instanz von PDCP 840 unter Verwendung eines oder mehrerer Funkverbindungssteuerungs-Dienstzugangspunkte (RLC-SAP) 835 verarbeiten und Anzeigen dafür bereitstellen. Diese Anforderungen und Anzeigen, die unter Verwendung von RLC-SAP 835 kommuniziert werden, können einen oder mehrere RLC-Kanäle einschließen. Der RLC 830 kann in einer Vielzahl von Betriebsmodi arbeiten, einschließlich: Transparentem Modus (TM), unbestätigtem Modus (UM) und bestätigtem Modus (AM). Die RLC 830 kann die Übertragung von Protokolldateneinheiten (PDUs) der oberen Schicht, die Fehlerkorrektur durch automatische Wiederholungsanforderung (ARQ) für AM-Datenübertragungen und die Verkettung, Segmentierung und Wiederzusammenstellung von RLC-SDUs für UM- und AM-Datenübertragungen ausführen. Die RLC 830 kann auch eine Neusegmentierung von RLC-Daten-PDUs für AM-Datenübertragungen ausführen, RLC-Daten-PDUs für UM- und AM-Datenübertragungen neu anordnen, doppelte Daten für UM- und AM-Datenübertragungen erkennen, RLC-SDUs für UM- und AM-Datenübertragungen verwerfen, Protokollfehler für AM-Datenübertragungen erkennen und RLC-Wiederherstellung durchführen.
  • Instanz(en) von PDCP 840 können Anforderungen von Instanz(en) von RRC 855 oder Instanz(en) von SDAP 847 oder beiden unter Verwendung eines oder mehrerer Paketdatenkonvergenzprotokoll-Dienstzugangspunkte (PDCP-SAP) 845 verarbeiten und Anzeigen dafür bereitstellen. Diese Anforderungen und Anzeigen, die unter Verwendung von PDCP-SAP 845 kommuniziert werden, können einen oder mehrere Funkträger einschließen. Die PDCP 840 kann eine Header-Komprimierung und -Dekomprimierung von IP-Daten ausführen, PDCP-Sequenznummern (SNs) beibehalten, aufeinanderfolgende Zustellung von PDUs der oberen Schicht beim Wiederherstellen von unteren Schichten durchführen, Duplikate von SDUs der unteren Schicht beim Wiederherstellen von unteren Schichten für auf RLC AM abgebildete Funkträger beseitigen, Steuerebenendaten verschlüsseln und entschlüsseln, Integritätsschutz und Integritätsverifizierung von Steuerebenendaten durchführen, zeitgesteuertes Verwerfen von Daten steuern und Sicherheitsvorgänge durchführen (z. B. Verschlüsseln, Entschlüsseln, Integritätsschutz oder Integritätsverifizierung).
  • Instanz(en) von SDAP 847 können Anforderungen von einer oder mehreren Protokollentitäten höherer Schichten unter Verwendung eines oder mehrerer SDAP-SAP 849 verarbeiten und Anzeigen dafür bereitstellen. Diese Anforderungen und Anzeigen, die unter Verwendung von SDAP-SAP 849 kommuniziert werden, können einen oder mehrere QoS-Flüsse einschließen. Der SDAP 847 kann QoS-Flüsse Datenfunkträgern (DRBs) zuordnen und umgekehrt, und kann auch QoS-Flusskennungen (QFIs) in DL- und UL-Paketen markieren. Eine einzelne SDAP-Entität 847 kann für eine einzelne PDU-Sitzung konfiguriert sein. In der UL-Richtung kann das NG-RAN 110 das Zuordnen von QoS-Flüssen zu DRB(s) auf zwei verschiedene Weisen steuern, reflektierendes Zuordnen oder explizites Zuordnen. Zum reflektierenden Zuordnen kann der SDAP 847 einer UE 101 die QFIs der DL-Pakete für jeden DRB überwachen und dieselbe Zuordnung für Pakete anwenden, die in der UL-Richtung fließen. Für einen DRB kann der SDAP 847 der UE 101 die UL-Pakete zuordnen, die zu dem (den) QoS-Fluss (Flüssen) gehören, die der (den) QoS-Fluss-ID(s) und der PDU-Sitzung entsprechen, die in den DL-Paketen für diesen DRB beobachtet werden. Um reflektives Zuordnen zu ermöglichen, kann das NG-RAN 310 DL-Pakete über die Uu-Schnittstelle mit einer QoS-Fluss-ID markieren. Das explizite Zuordnen kann beinhalten, dass der RRC 855 die SDAP 847 mit einer expliziten QoS-Fluss-zu-DRB-Zuordnungsregel konfiguriert, die gespeichert und von der SDAP 847 gefolgt werden kann. In einigen Beispielen kann SDAP 847 nur in NR-Implementierungen verwendet werden und kann nicht in LTE-Implementierungen verwendet werden.
  • Der RRC 855 kann unter Verwendung eines oder mehrerer Verwaltungsdienstzugangspunkte (M-SAP) Gesichtspunkte einer oder mehrerer Protokollschichten konfigurieren, die eine oder mehrere Instanzen von PHY 810, MAC 820, RLC 830, PDCP 840 und SDAP 847 einschließen können. In einigen Beispielen kann eine Instanz von RRC 855 Anforderungen von einer oder mehreren NAS-Entitäten 857 unter Verwendung eines oder mehrerer RRC-SAPs 856 verarbeiten und Anzeigen dafür bereitstellen. Die Hauptdienste und -funktionen der RRC 855 können das Senden von Systeminformationen (z. B. enthalten in Master-Informationsblöcken (MIBs) oder Systeminformationsblöcken (SIBs), die sich auf die NAS beziehen), Senden von Systeminformationen in Bezug auf die Zugriffsschicht (AS), Paging, Einrichtung, Wartung und Freigabe einer RRC-Verbindung zwischen der UE 101 und RAN 110 (z. B. RRC-Verbindungs-Paging, RRC-Verbindungsaufbau, RRC-Verbindungsmodifikation und RRC-Verbindungsfreigabe), Einrichtung, Konfiguration, Wartung und Freigabe von Punkt-zu-Punkt-Funkträgern, Sicherheitsfunktionen einschließlich Schlüsselverwaltung, Zwischen-Rat-Mobilität und Messkonfiguration für UE-Messberichte einschließen. Die MIBs und SIBs können ein oder mehrere Informationselemente einschließen, die jeweils einzelne Datenfelder oder Datenstrukturen umfassen können.
  • Die NAS 857 kann die höchste Schicht der Steuerebene zwischen der UE 101 und der AFM 321 bilden. Die NAS 857 kann die Mobilität der UEs 101 und die Sitzungsverwaltungsvorgänge unterstützen, um eine IP-Konnektivität zwischen der UE 101 und einem P-GW in LTE-Systemen herzustellen und aufrechtzuerhalten.
  • In einigen Beispielen können eine oder mehrere Protokollentitäten der Anordnung 800 in UEs 101, RAN-Knoten 111, AMF 321 in NR-Implementierungen oder MME 221 in LTE-Implementierungen, UPF 302 in NR-Implementierungen oder S-GW 222 und P-GW 223 in LTE-Implementierungen oder dergleichen implementiert sein, um für Steuerebenen- oder Benutzerebenenkommunikationsprotokollstapel zwischen den vorstehend genannten Vorrichtungen verwendet zu werden. In einigen Beispielen können eine oder mehrere Protokollentitäten, die in einer oder mehreren von UE 101, gNB 111, AMF 321 implementiert sein können, unter anderem mit einer jeweiligen Peer-Protokollentität kommunizieren, die in oder auf einer anderen Vorrichtung unter Verwendung der Dienste jeweiliger Protokollentitäten der niedrigeren Schicht implementiert sein kann, um eine solche Kommunikation durchzuführen. In einigen Beispielen kann eine gNB-CU des gNB 111 die RRC 855, SDAP 847 und PDCP 840 des gNB hosten, die den Betrieb von einem oder mehreren gNB-DUs steuert, und die gNB-DUs des gNB 111 können jeweils die RLC 830, MAC 820 und PHY 810 des gNB 111 hosten.
  • In einigen Beispielen kann ein Steuerebenenprotokollstapel in der Reihenfolge von der höchsten Schicht zur niedrigsten Schicht NAS 857, RRC 855, PDCP 840, RLC 830, MAC 820 und PHY 810 einschließen. In diesem Beispiel können obere Schichten 860 oben auf dem NAS 857 aufgebaut werden, das eine IP-Schicht 861, eine SCTP 862 und ein Anwendungsschichtsignalisierungsprotokoll (AP) 863 einschließt.
  • In einigen Beispielen, wie NR-Implementierungen, kann das AP 863 eine NG Anwendungsprotokollschicht (NGAP oder NG-AP) 863 für die NG-Schnittstelle 113 sein, die zwischen dem NG-RAN-Knoten 111 und der AMF 321 definiert ist, oder das AP 863 kann eine Xn-Anwendungsprotokollschicht (XnAP oder Xn-AP) 863 für die Xn-Schnittstelle 112 sein, die zwischen zwei oder mehr RAN-Knoten 111 definiert ist.
  • Der NG-AP 863 kann die Funktionen der NG-Schnittstelle 113 unterstützen und elementare Vorgänge (EPs) umfassen. Ein NG-AP EP kann eine Interaktionseinheit zwischen dem NG-RAN-Knoten 111 und dem AMF 321 sein. Die NG-AP 863 Dienste können zwei Gruppen einschließen: UE-zugeordnete Dienste (z. B. Dienste in Bezug auf eine UE 101) und Nicht-UE-zugeordnete Dienste (z. B. Dienste in Bezug auf die gesamte NG-Schnittstelleninstanz zwischen dem NG-RAN-Knoten 111 und AMF 321). Diese Dienste können Funktionen einschließen, wie, aber nicht beschränkt auf: eine Paging-Funktion zum Senden von Paging-Anforderungen an NG-RAN-Knoten 111, die in einem besonderen Paging-Bereich beteiligt sind; eine UE-Kontextverwaltungsfunktion, um dem AMF 321 zu ermöglichen, einen UE-Kontext in dem AMF 321 und dem NG-RAN-Knoten 111 einzurichten, zu modifizieren oder freizugeben; eine Mobilitätsfunktion für UEs 101 im ECM-CONNECTED-Modus für Intrasystem-HOs, um Mobilität innerhalb von NG-RAN zu unterstützen, und Intersystem-HOs, um Mobilität von/zu EPS-Systemen zu unterstützen; eine NAS-Signalisieurngstransportfunktion zum Transportieren oder Umleiten von NAS-Nachrichten zwischen UE 101 und AMF 321; eine NAS-Knotenauswahlfunktion zum Bestimmen einer Zuordnung zwischen der AMF 321 und der UE 101; NG-Schnittstellenverwaltungsfunktion(en) zum Einrichten der NG-Schnittstelle und Fehlerüberwachung über die NG-Schnittstelle; eine Warnmeldungsübertragungsfunktion zum Bereitstellen von Mitteln zum Senden von Warnmeldungen unter Verwendung einer NG-Schnittstelle oder zum Abbrechen der laufenden Übertragung von Warnmeldungen; eine Konfigurationsübertragungsfunktion zum Anfordern und Senden von RAN-Konfigurationsinformationen (z. B. SON-Informationen oder Leistungsmessdaten (PM)) unter anderem zwischen zwei RAN-Knoten 111 unter Verwendung von CN 120, oder Kombinationen davon.
  • Der XnAP 863 kann die Funktionen der Xn-Schnittstelle 112 unterstützen und grundlegende XnAP-Mobilitätsvorgänge und globale XnAP-Vorgänge umfassen. Die grundlegenden XnAP-Mobilitätsvorgänge können Vorgänge umfassen, die verwendet werden, um UE-Mobilität innerhalb des NG RAN 111 (oder E-UTRAN 210) zu handhaben, wie unter anderem Übergabevorbereitungs- und -löschungsvorgänge, SN-Statusübertragungsvorgänge, UE-Kontextabruf- und UE-Kontextfreigabevorgänge, RAN-Paging-Vorgänge oder Vorgänge, die mit dualer Konnektivität zusammenhängen. Die globalen XnAP-Vorgänge können Vorgänge umfassen, die sich nicht auf eine spezifische UE 101 beziehen, wie unter anderem XN-Schnittstelleneinrichtungs- und -rücksetzvorgänge, NG-RAN-Aktualisierungsvorgänge oder Zellaktivierungsvorgänge.
  • In LTE-Implementierungen kann der AP 863 eine S1-Anwendungsprotokollschicht (S1-AP) 863 für die S1-Schnittstelle 113 sein, die zwischen einem E-UTRAN-Knoten 111 und einem MME definiert ist, oder der AP 863 kann eine X2-Anwendungsprotokollschicht (X2AP oder X2-AP) 863 für die X2-Schnittstelle 112 sein, die zwischen zwei oder mehr E-UTRAN-Knoten 111 definiert ist.
  • Die S1-Anwendungsprotokollschicht (S1-AP) 863 kann die Funktionen der S1-Schnittstelle unterstützen, und ähnlich dem zuvor erörterten NG-AP kann die S1-AP S1-AP EPs einschließen. Ein S1-AP EP kann eine Interaktionseinheit zwischen dem E-UTRAN-Knoten 111 und einem MME 221 innerhalb eines LTE CN 120 sein. Die S1-AP 863 Dienste können zwei Gruppen umfassen: UE-zugeordnete Dienste und Nicht-UE-zugeordnete Dienste. Diese Dienste führen Funktionen aus, einschließlich, aber nicht beschränkt auf: E-UTRAN Funkzugangsträgerverwaltung (E-RAB), UE-Fähigkeitsanzeige, Mobilität, NAS-Signaltransport, RAN Information Management (RIM) und Konfigurationstransfer.
  • Die X2AP 863 kann die Funktionen der X2-Schnittstelle 112 unterstützen und grundlegende X2AP-Mobilitätsvorgänge und globale X2AP-Vorgänge einschließen. Die grundlegenden X2AP-Mobilitätsvorgänge können Vorgänge einschließen, die verwendet werden, um UE-Mobilität innerhalb des E-UTRAN 120 zu handhaben, wie unter anderem Übergabevorbereitungs- und -löschungsvorgänge, SN-Statusübertragungsvorgänge, UE-Kontextabruf- und UE-Kontextfreigabevorgänge, RAN-Paging-Vorgänge oder Vorgänge, die mit dualer Konnektivität zusammenhängen. Die globalen X2AP-Vorgänge können Vorgänge umfassen, die sich nicht auf eine spezifische UE 101 beziehen, wie unter anderem X2-Schnittstelleneinrichtungs- und -rücksetzvorgänge, Lastanzeigevorgänge, Fehleranzeigevorgänge oder Zellaktivierungsvorgänge.
  • Die SCTP-Schicht (alternativ als SCTP/IP-Schicht bezeichnet) 862 kann eine garantierte Zustellung von Anwendungsschichtnachrichten (z. B. NGAP- oder XnAP-Nachrichten in NR-Implementierungen oder S1-AP- oder X2AP-Nachrichten in LTE-Implementierungen) bereitstellen. Eine SCTP 862 kann eine zuverlässige Zustellung von Signalisierungsnachrichten zwischen dem RAN-Knoten 111 und dem AMF 321/MME 221 sicherstellen, die teilweise auf dem von der IP 861 unterstützten IP-Protokoll basiert. Die Internetprotokollschicht (IP) 861 kann verwendet werden, um eine Paketadressierungs- und Routing-Funktionalität durchzuführen. In einigen Implementierungen kann die IP-Schicht 861 Punkt-zu-Punkt-Übertragung verwenden, um PDUs zuzustellen und zu übermitteln. In dieser Hinsicht kann der RAN-Knoten 111 L2- und L1-Schichtkommunikationsverknüpfungen (z. B. drahtgebunden oder drahtlos) mit dem MME/AMF einschließen, um Informationen auszutauschen.
  • In einigen Beispielen kann ein Benutzerebenenprotokollstapel in der Reihenfolge von der höchsten Schicht zur niedrigsten Schicht SDAP 847, PDCP 840, RLC 830, MAC 820 und PHY 810 einschließen. Der Benutzerebenenprotokollstapel kann für Kommunikation zwischen der UE 101, dem RAN-Knoten 111 und UPF 302 in NR-Implementierungen oder einem S-GW 222 und P-GW 223 in LTE-Implementierungen verwendet werden. In diesem Beispiel können obere Schichten 851 oben auf dem SDAP 847 aufgebaut werden und eine User Datagram Protocol (UDP)- und IP-Sicherheitsschicht (UDP/IP) 852, ein General Packet Radio Service (GPRS) -Tunnelprotokoll für die Benutzerebenenschicht (GTP-U) 853 und eine Benutzerbenen-PDU-Schicht (UP PDU) 863 einschließen.
  • Die Transportnetzwerkschicht 854 (auch als „Transportschicht“ bezeichnet) kann auf IP-Transport aufgebaut werden, und die GTP-U 853 kann oben auf der UDP/IP-Schicht 852 (umfassend eine UDP-Schicht und IP-Schicht) verwendet werden, um Benutzerebenen-PDUs (UP-PDUs) zu tragen. Die IP-Schicht (auch als „Internet-Schicht“ bezeichnet) kann verwendet werden, um eine Paketadressierungs- und Routing-Funktionalität durchzuführen. Die IP-Schicht kann Benutzerdatenpaketen beispielsweise in einem der IPv4-, Ipv6- oder PPP-Formaten IP-Adressen zuweisen.
  • Die GTP-U 853 kann zur Übertragung von Benutzerdaten innerhalb des GPRS-Kernnetzes und zwischen dem Funkzugangsnetz und dem Kernnetz verwendet werden. Die transportierten Benutzerdaten können zum Beispiel Pakete in einem der IPv4-, IPv6- oder PPP-Formate sein. Die UDP/IP 852 kann Prüfsummen für Datenintegrität, Portnummern zum Adressieren verschiedener Funktionen an der Quelle und am Ziel sowie Verschlüsselung und Authentifizierung für die ausgewählten Datenflüsse bereitstellen. Der RAN-Knoten 111 und das S-GW 222 können eine S1-U-Schnittstelle verwenden, um Benutzerebenendaten unter Verwendung eines Protokollstapels auszutauschen, der eine L1-Schicht (z. B. PHY 810), eine L2-Schicht (z. B. MAC 820, RLC 830, PDCP 840 und/oder SDAP 847), die UDP/IP-Schicht 852 und die GTP-U 853 umfasst. Das S-GW 222 und das P-GW 223 können eine S5/S8a-Schnittstelle nutzen, um Benutzerebenendaten unter Verwendung eines Protokollstapels auszutauschen, der eine L1-Schicht, eine L2-Schicht, die UDP-/IP-Schicht 852 und die GTP-U 853 umfasst. Wie vorstehend erörtert, können NAS-Protokolle die Mobilität der UE 101 und die Sitzungsverwaltungsvorgänge unterstützen, um eine IP-Konnektivität zwischen der UE 101 und dem P-GW 223 herzustellen und aufrechtzuerhalten.
  • Darüber hinaus kann, obwohl nicht in 8 gezeigt, eine Anwendungsschicht über der AP 863 und/oder der Transportnetzwerkschicht 854 vorhanden sein. Die Anwendungsschicht kann eine Schicht sein, in der ein Benutzer der UE 101, des RAN-Knotens 111 oder eines anderen Netzwerkelements mit Softwareanwendungen interagiert, die beispielsweise durch die Anwendungsschaltlogik 405 bzw. die Anwendungsschaltlogik 505 ausgeführt werden. Die Anwendungsschicht kann auch eine oder mehrere Schnittstellen für Softwareanwendungen bereitstellen, um mit Kommunikationssystemen der UE 101 oder des RAN-Knotens 111, wie der Basisbandschaltlogik 610, zu interagieren. In einigen Beispielen können die IP-Schicht oder die Anwendungsschicht oder beide die gleiche oder eine ähnliche Funktionalität wie Schichten 5-7 oder Teile davon des Open-Systems-Interconnection-Modells (OSI-Modells) (z. B. OSI-Schicht 7 - die Anwendungsschicht, OSI-Schicht 6 - die Präsentationsschicht, und OSI-Schicht 5 - die Sitzungsschicht) bereitstellen.
  • 9 ist ein Blockdiagramm, das Komponenten gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen veranschaulicht, die in der Lage sind, Anweisungen von einem maschinenlesbaren oder computerlesbaren Medium (z. B. einem nicht-flüchtigen maschinenlesbaren Speichermedium) zu lesen und eines oder mehrere der hierin erörterten Verfahren durchzuführen. Insbesondere zeigt 9 eine schematische Darstellung von Hardwareressourcen 900, die einen oder mehrere Prozessoren (oder Prozessorkerne) 910, eine oder mehrere Arbeitsspeicher-/Speichervorrichtungen 920 und eine oder mehrere Kommunikationsressourcen 930 einschließen, von denen jede über einen Bus 940 kommunikativ gekoppelt sein kann. Für Ausführungsformen, bei denen Knotenvirtualisierung (z. B. NFV) genutzt wird, kann ein Hypervisor 902 ausgeführt werden, um eine Ausführungsumgebung für einen oder mehrere Netzwerk-Slices/-Sub-Slices bereitzustellen, um die Hardwareressourcen 900 zu nutzen.
  • Die Prozessoren 910 können beispielsweise einen Prozessor 912 und einen Prozessor 914 einschließen. Der/Die Prozessor(en) 910 kann/können zum Beispiel eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU), ein Prozessor zur Berechnung eines reduzierten Befehlssatzes (RISC), ein Prozessor zur Berechnung eines komplexen Befehlssatzes (CISC), eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU), ein DSP wie ein Basisbandprozessor, eine ASIC, ein FPG, eine integrierte Funkfrequenzschaltung (RFIC), ein anderer Prozessor (einschließlich der hierin erörterten) oder eine beliebige geeignete Kombination davon sein.
  • Die Arbeitsspeicher-/Speichervorrichtungen 920 können Hauptspeicher, Festplattenspeicher oder jede geeignete Kombination davon einschließen. Die Arbeitsspeicher-/Speichervorrichtungen 920 können, sind jedoch nicht darauf beschränkt, jede Art von flüchtigem oder nicht-flüchtigem Speicher einschließen, wie einen dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM), statischen Direktzugriffsspeicher (SRAM), löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EPROM), elektrisch löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EEPROM), Flash-Speicher, Festkörperspeicher, usw.
  • Die Kommunikationsressourcen 930 können Verbindungs- oder Netzwerkschnittstellenkomponenten oder andere geeignete Vorrichtungen einschließen, um mit einer oder mehreren Peripherievorrichtungen 904 oder einer oder mehreren Datenbanken 906 über ein Netzwerk 908 zu kommunizieren. Zum Beispiel können die Kommunikationsressourcen 930 drahtgebundene Kommunikationskomponenten (z. B. zum Koppeln über USB), Mobilfunkkommunikationskomponenten, NFC-Komponenten, Bluetooth® (oder Bluetooth® Low Energy) -Komponenten, Wi-Fi® -Komponenten und andere Kommunikationskomponenten einschließen.
  • Anweisungen 950 können Software, ein Programm, eine Anwendung, ein Applet, eine App oder einen anderen ausführbaren Code umfassen, um mindestens einen der Prozessoren 910 zu veranlassen, eine oder mehrere der hierin erörterten Verfahren durchzuführen. Die Anweisungen 950 können sich vollständig oder teilweise in mindestens einem der Prozessoren 910 (z. B. im Cache-Speicher des Prozessors), den Arbeitsspeicher-/Speichervorrichtungen 920 oder einer beliebigen geeigneten Kombination davon befinden. Darüber hinaus kann ein beliebiger Abschnitt der Anweisungen 950 aus einer beliebigen Kombination der Peripherievorrichtungen 904 oder der Datenbanken 906 an die Hardwareressourcen 900 gesendet werden. Dementsprechend sind der Speicher der Prozessoren 910, die Arbeitsspeicher-/Speichervorrichtungen 920, die Peripherievorrichtungen 904 und die Datenbanken 906 Beispiele für computerlesbare und maschinenlesbare Medien.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 8, kann der RRC 855 über einen oder mehrere Verwaltungsdienstzugangspunkte (M-SAP) Gesichtspunkte einer oder mehrerer Protokollschichten konfigurieren, die eine oder mehrere Instanzen von PHY 810, MAC 820, RLC 830, PDCP 840 und SDAP 847 einschließen können. In einigen Ausführungsformen kann eine Instanz von RRC 855 Anforderungen von einer oder mehreren NAS-Entitäten 857 über einen oder mehrere RRC-SAPs 856 verarbeiten und Anzeigen dafür bereitstellen. Die Hauptdienste und -funktionen der RRC-Schicht 855 können das Senden von Systeminformationen (z. B. enthalten in MIBs oder SIBs, die sich auf die NAS beziehen), Senden von Systeminformationen in Bezug auf die Zugriffsschicht (AS), Paging, Einrichtung, Wartung und Freigabe einer RRC-Verbindung zwischen der UE 101 und dem RAN 110 (z. B. RRC-Verbindungs-Paging, RRC-Verbindungsaufbau, RRC-Verbindungsmodifikation und RRC-Verbindungsfreigabe), Einrichtung, Konfiguration, Wartung und Freigabe von Punkt-zu-Punkt-Funkträgern, Sicherheitsfunktionen einschließlich Schlüsselverwaltung, Zwischen-Rat-Mobilität und Messkonfiguration für UE-Messberichte einschließen. Die MIBs und SIBs können ein oder mehrere Informationselemente (IEs) einschließen, die jeweils einzelne Datenfelder oder Datenstrukturen umfassen können. Einige beispielhafte IEs, die in der geeigneten RRC-Nachricht gemäß den Ausführungsformen hierin eingeschlossen sein können, können wie folgt sein.
  • Ein RadioResourceConfigCommonSIB-IE wird verwendet, um gemeinsame Funkressourcenkonfigurationen (zusammen mit einem RadioResourceConfigCommon-IE) in den Systeminformationen bzw. in den Mobilitätssteuerungsinformationen, wie beispielsweise den Direktzugriff-Parametern und den statischen Parametern der physischen Schicht, zu spezifizieren.
  • Das RadioResourceConfigCommonSIB-IE kann wie folgt definiert werden. Das RadioResourceConfigCommonSIB-IE spezifiziert die folgende Funkressourcenkonfiguration, einschließlich RACH-ConfigCommon, BCCH-Config, PCCH-Config, PRACH-ConfigSIB, PDSCH-ConfigCommon, PUSCH-ConfigCommon, PUCCH-ConfigCommon, SoundingRS-UL-ConfigCommon, UplinkPowerControlCommon, UL-CyclicPrefixLength und einen oder mehrere der folgenden optionalen Parameter: plinkPowerControlCommon-v1020, RACH-ConfigCommon-v1250, PUSCH-ConfigCommon-v1270, BCCH-Config-v1310, PCCH-Config-v1310, FreqHoppingParameters-r13, PDSCH-ConfigCommon-v1310, PUSCH-ConfigCommon-v1310, PRACH-ConfigSIB-v1310, PUCCH-ConfigCommon-v1310, HighSpeedConfig-r14, PRACH-Config-v1430, PUCCH-ConfigCommon-v1430, PRACH-ConfigSIB-v1530, RSS-Config-r15, WUS-Config-r15 oder HighSpeedConfig-v1530. Dies ist in Struktur Nr. 1 gezeigt:
    Figure DE112020001628T5_0005
    Figure DE112020001628T5_0006
  • Das RadioResourceConfigCommon-IE kann wie folgt definiert werden. Das RadioResourceConfigCommonSIB-IE spezifiziert die folgende Funkressourcenkonfiguration, einschließlich RACH-ConfigCommon, PRACH-Config, PDSCH-ConfigCommon, PUSCH-ConfigCommon, PHICH-Config, PUCCH-ConfigCommon, SoundingRS-UL-ConfigCommon, UplinkPowerControlCommon, ntennaInfoCommon, P-Max, TDD-Config, UL-CyclicPrefixLength, UplinkPowerControlCommon-v1020, TDD-Config-v1130, PUSCH-ConfigCommon-1270, PRACH-Config-v1310, FreqHoppingParameters-r13, PDSCH-ConfigCommon-v1310, PUCCH-ConfigCommon-v1310, PUSCH-ConfigCommon-v1310, UplinkPowerControlCommon-v1310, HighSpeedConfig-r14, PRACH-Config-v1430, PUCCH-ConfigCommon-v1430, TDD-Config-v1430, TDD-Config-v1450, UplinkPowerControlCommon-v1530 und HighSpeedConfig-v1530. Dies ist in Struktur Nr. 2 gezeigt:
    Figure DE112020001628T5_0007
    Figure DE112020001628T5_0008
  • Parameter des RadioResourceConfigCommon-IE und des RadioResourceConfigCommonSIB-IE können wie nachstehend in Struktur Nr. 3 gezeigt definiert werden. Insbesondere die Parameter der PSCell und der SCell.
    Figure DE112020001628T5_0009
    Figure DE112020001628T5_0010
    Figure DE112020001628T5_0011
    Figure DE112020001628T5_0012
    Figure DE112020001628T5_0013
    Figure DE112020001628T5_0014
  • Felder der Strukturen Nr. 1-3 sind nachstehend ausführlicher in Tabelle 1 beschrieben: Tabelle 1
    RadioResourceConfigCommon Feldbeschreibungen
    additionalSpectrumEmissionSCell
    Die UE-Anforderungen in Bezug auf additionalSpectrumEmissionSCell sind in TS 36.101 [42] definiert. E-UTRAN konfiguriert den gleichen Wert in additionalSpectrumEmissionSCell für alle SZelle(n) des gleichen Bandes mit konfiguriertem UL. Das additionalSpectrumEmissionSCell ist anwendbar für alle bedienenden Zellen (einschließlich PZelle) desselben Bandes mit konfiguriertem UL.
    defaultPagingCycle
    Standard-Paging-Zyklus, der zum Ableiten von ‚T‘ in TS 36.304 [4] verwendet wird. Der Wert rf32 entspricht 32 Funkrahmen, rf64 entspricht 64 Funkrahmen und so weiter.
    dummy
    Dieses Feld wird in der Spezifikation nicht verwendet. Wenn sie empfangen wird, muss sie von der UE ignoriert werden.
    harq-ReferenceConfig
    Zeigt die UL-/DL-Konfiguration an, die als DL-HARQ-Referenzkonfiguration für diese bedienende Zelle verwendet wird. Der Wert sa2 entspricht der Konfiguration2, sa4 der Konfiguration4 usw., wie in TS 36.211 [21, Tabelle 4.2-2] spezifiziert. E-UTRAN konfiguriert denselben Wert für alle bedienenden Zellen, die sich auf demselben Frequenzband befinden.
    highSpeedEnhancedMeasFlag
    Wenn das Feld vorhanden ist, muss die UE die Hochgeschwindigkeitsmessverbesserungen anwenden, wie in TS 36.133 [16] angegeben.
    highSpeedEnhancedDemodulationFlag
    Wenn das Feld vorhanden ist, muss die UE den erweiterten Empfänger im SFN Szenario anwenden, wie in TS 36.101 [6] spezifiziert.
    highSpeedMeasGapCE-ModeA
    Wenn das Feld vorhanden ist, muss die UE im CE-Modus-A die Messlückenaufteilungstabelle, die dem Hochgeschwindigkeitsszenario zugeordnet ist, für Messungen anwenden, wie in TS 36.133 [16] spezifiziert.
    interval-DLHoppingConfigCommonModeX
    Anzahl von aufeinanderfolgender absoluter Subrahmen, über die MPDCCH oder PDSCH für den CE-Modus-X auf demselben Schmalband bleibt, bevor zu einem anderen Schmalband gesprungen wird. Für interval-FDD entspricht intl 1 Subrahmen, int2 entspricht 2 Subrahmen und so weiter. Für interval-TDD entspricht intl 1 Subrahmen, int5 5 Subrahmen und so weiter.
    interval-ULHoppingConfigCommonModeX
    Anzahl von aufeinanderfolgender absoluter Subrahmen, über die PUCCH oder PUSCH für den CE-Modus-X auf demselben Schmalband bleibt, bevor zu einem anderen Schmalband gesprungen wird. Für interval-FDD entspricht intl 1 Subrahmen, int2 entspricht 2 Subrahmen und so weiter. Für interval-TDD entspricht intl 1 Subrahmen, int5 5 Subrahmen und so weiter.
    RadioResourceConfigCommon Feldbeschreibungen
    additionalSpectrumEmissionSCell
    Die UE-Anforderungen in Bezug auf additionalSpectrumEmissionSCell sind in TS 36.101 [42] definiert. E-UTRAN konfiguriert den gleichen Wert in additionalSpectrumEmissionSCell für alle SZelle(n) des gleichen Bandes mit konfiguriertem UL. Das additionalSpectrumEmissionSCell ist anwendbar für alle bedienenden Zellen (einschließlich PZelle) desselben Bandes mit konfiguriertem UL.
    modificationPeriodCoeff
    Tatsächliche Modifikationsperiode, ausgedrückt in Anzahl von Fwikrahmen=modifieationPeriodCoeff* defaultPagingCycle. n2 entspricht Wert 2, n4 entspricht Wert 4, n8 entspricht Wert 8, n16 entspricht Wert 16 und n64 entspricht Wert 64.
    mpdcch-NumRepetition-Paging
    Maximale Anzahl von Wiederholungen für den gemeinsamen Suchraum (CSS) des | MPDCCH für Paging, siehe TS 36.211 [21].
    mpdcch-pdsch-HoppingOffset
    Parameter: ƒ NB ,hop DL
    Figure DE112020001628T5_0015
    siehe TS 36.211 [21, 6.4.1].
    mpdcch-pdsch-HoppingNB
    Die Anzahl der Schmalbänder für MPDCCH-/PDSCH-Frequenzsprünge. Der Wert nb2 entspricht 2 Schmalbändern und der Wert nb4 entspricht 4 Schmalbändern.
    nB
    Parameter: nB wird als einer der Parameter verwendet, um den Paging Rahmen und die Paging Gelegenheit gemäß TS 36.304 [4] abzuleiten. Wert in Vielfachen von ‚T‘, wie in TS 36.304 [4] definiert. Ein Wert von vierT entspricht 4 * T, ein Wert von zweiT entspricht 2 * T und so weiter. Falls nB-v1310 signalisiert wird, muss die UE nB ignorieren (d. h. ohne Suffix). EUTRAN konfiguriert nB-v1310 nur in der BR Version der SI-Nachricht.
    paging-narrowBands
    Anzahl der Schmalbänder, die zum Paging verwendet werden, siehe TS 36.304 [4], TS 36.212 [22] und TS 36.213 [23].
    p-Max
    Pmax zur Verwendung in der Zielzelle. Falls nicht vorhanden, wendet die UE für das in der Zielzelle verwendete Band die maximale Leistung gemäß ihrer Fähigkeit an, wie in 36.101 [42, 6.2.2] spezifiziert. Für den Fall, dass die UE mit einer Uplink-Intraband-zusammenhängenden CA konfiguriert ist und die UE ue-CA-PowerClass-N in dieser Bandkombination angibt, gilt der p-Max in RadioResourceConfigCommonSCell für diese SZelle, falls vorhanden, auch für diese Bandkombination, wann immer diese SZelle aktiviert wird.
    prach-ConfigSCell
    Zeigt eine PRACH-Konfiguration für eine SZelle an. Das Feld ist für eine LAA-SZelle in dieser Freigabe nicht anwendbar.
    rach-ConfigCommonSCell
    Zeigt eine RACH-Konfiguration für eine SZelle an. Das Feld ist für eine LAA-SZelle in dieser Freigabe nicht anwendbar.
    additionalSpectrumEmissionSCell
    Die UE-Anforderungen in Bezug auf additionalSpectrumEmissionSCell sind in TS 36.101 [42] definiert. E-UTRAN konfiguriert den gleichen Wert in additionalSpectrumEmissionSCell für alle SZelle(n) des gleichen Bandes mit konfiguriertem UL. Das additionalSpectrumEmissionSCell ist anwendbar für alle bedienenden Zellen (einschließlich PZelle) desselben Bandes mit konfiguriertem UL.
    soundingRS-FlexibleTiming
    Zeigt das flexible SRS-Timing (falls konfiguriert) für aperiodisches SRS an, das durch DL-Gewährung ausgelöst wird. Wenn die SRS-Übertragung mit ACK/NACK kollidiert wird, einmaliges Verschieben auf die nächste konfigurierte SRS-Übertragungsgelegenheit.
    ul---Bandwidth
    Parameter: Übertragungsbandbreitenkonfiguration, NRB, in Uplink, siehe TS 36.101 [42, Tabelle 5.6-1]. Wert n6 entspricht 6 Ressourcenblöcken, n15 entspricht 15 Ressourcenblöcken und so weiter. Fehlt dieser Parameter für FDD, so ist die Uplink-Bandbreite gleich der Downlink-Bandbreite. Für TDD fehlt dieser Parameter und er ist gleich der Downlink-Bandbreite.
    ul---CarrierFreq
    Für FDD: Falls nicht vorhanden, gilt der (Standard-) Wert, der aus der in TS 36.101 [42, Tabelle 5.7.3-1] definierten Standard-TX-RX-Frequenztrennung bestimmt wird. Für TDD: Dieser Parameter fehlt und ist gleich der Downlink-Frequenz.
    ul-CyclicPrefixLength
    Parameter: Länge des zyklischen Uplink-Präfixes siehe TS 36.211 [21, 5.2.1], wobei len1 dem normalen zyklischen Präfix entspricht und len2 dem erweiterten zyklischen Präfix entspricht.
  • Tabelle 2 beschreibt die Bedeutung von Zustandsparametern der Strukturen Nr. 1-3. Tabelle 2
    Vorhandener Zustand Erläuterung
    EDT Das Feld ist optional vorhanden, Need OR, wenn edt-Parameter vorhanden ist; andernfalls ist das Feld nicht vorhanden und die UE soll jeden vorhandenen Wert für dieses Feld löschen.
    MP-A Das Feld ist für den CE-MODUS-A zwingend vorhanden. Andernfalls ist das Feld optional, Need OR.
    MB Das Feld ist für den CE-MODUS-B zwingend vorhanden. Andernfalls ist das Feld optional, Need OR.
    TDD Das Feld ist optional für TDD, Need ON; sie ist für FDD nicht vorhanden und die UE soll jeden vorhandenen Wert für dieses Feld löschen.
    TDD2 Wenn tdd-Config-r10 vorhanden ist, ist das Feld optional, Need OR. Andernfalls ist das Feld nicht vorhanden und die UE soll jeden vorhandenen Wert für dieses Feld löschen.
    TDD3 Wenn tdd-Config vorhanden ist, ist das Feld optional, Need OR. Andernfalls ist das Feld nicht vorhanden und die UE soll jeden vorhandenen Wert für dieses Feld löschen.
    TDD-OR-NoR11 Wenn prach-ConfigSCell-r11 fehlt, ist das Feld für TDD optional, Need OR. Andernfalls ist das Feld nicht vorhanden und die UE soll jeden vorhandenen Wert für dieses Feld löschen.
    TDDSCell Dieses Feld ist für TDD zwingend vorhanden; sie ist für FDD- und LAA-SZelle nicht vorhanden und die UE soll jeden vorhandenen Wert für dieses Feld löschen.
    UL Wenn die SZelle Teil der STAG ist oder die PSZelle oder PUCCH-SZelle betrifft und wenn ul-Configuration enthalten ist, ist das Feld optional, Need OR. Andernfalls ist das Feld nicht vorhanden und die UE soll jeden vorhandenen Wert für dieses Feld löschen.
    ULSCell Für die PSZelle (IE ist in RadioResourceConfigCommonPSCell enthalten) fehlt das Feld. Andernfalls, wenn die SZelle Teil der STAG ist und wenn ul-Configuration enthalten ist, ist das Feld optional, Need OR. Andernfalls ist das Feld nicht vorhanden und die UE soll jeden vorhandenen Wert für dieses Feld löschen.
    ULSRS Wenn ul-Configuration-r10 fehlt, ist das Feld optional, Need OR. Andernfalls ist das Feld nicht vorhanden und die UE soll jeden vorhandenen Wert für dieses Feld löschen.
  • Das UE-EUTRA-Capability-\E wird verwendet, um die E-UTRA-UE-Funkzugangsfähigkeitsparameter (siehe z. B., 3 GPP TS 36.306) und die Merkmalsgruppenindikatoren für obligatorische Merkmale an das Netzwerk zu übermitteln. Die UE-EUTRA-Capability-IE wird in E-UTRA oder in eine andere RAT übertragen. Struktur Nr. 4 zeigt die Definition der UE-EUTRA-Capability-IE.
    Figure DE112020001628T5_0016
    Figure DE112020001628T5_0017
  • Felder der Struktur Nr. 4 sind nachstehend ausführlicher in Tabelle 3 beschrieben: Tabelle 3
    UE-EUTRA-CAP ABILITY Feldbeschreibungen
    measurementEnhancements
    Dieses Feld definiert, ob die UE Messverbesserungen im Hochgeschwindigkeitsszenario unterstützt, wie in TS 36.133 [16] spezifiziert.
  • Die NAS 857 kann die höchste Schicht der Steuerebene zwischen der UE 101 und der AMF XR221 bilden. Die NAS 857 kann die Mobilität der UEs 101 und die Sitzungsverwaltungsvorgänge unterstützen, um eine IP-Konnektivität zwischen der UE 101 und einem P-GW in LTE-Systemen herzustellen und aufrechtzuerhalten.
  • Unter Bezugnahme auf 10-12 werden Flussdiagramme gezeigt, die Prozesse zum Konfigurieren von UE-Messfähigkeiten in HST veranschaulichen. Die meisten LTE-UEs können „Erhöhte UE-Trägerüberwachung E-UTRA“ (IncMon) unterstützen. Im Allgemeinen kann der HST-Indikator ein highSpeedEnhancedMeasFlag oder SCCmeasurementEnhancements oder ein beliebiges anderes IE einschließen, das verwendet wird, um anzuzeigen, dass sich die UE im Hochgeschwindigkeitsszenario befindet. Sobald die UE eine erhöhte UE-Trägerüberwachung E-UTRA im Hochgeschwindigkeitsszenario unterstützt, kann die Anzahl der Frequenzträger, welche die UE überwachen muss, reduziert werden.
  • In einigen Implementierungen ist, wenn HST angezeigt wird, die UE (z. B. UE 101 von 1), welche die Unterstützung für erhöhte UE-Trägerüberwachung E-UTRA angibt, in der Lage, mindestens eines der Folgenden zu überwachen. Das UE überwacht, je nach UE-Fähigkeit, zwischen 0 und 8 FDD-E-UTRA-Zwischenfrequenzträgern und zwischen 0 und 8 TDD-E-UTRA-Zwischenfrequenzträgern.
  • In einigen Implementierungen ist, wenn HST angezeigt wird, die UE, welche die Unterstützung für erhöhte UE-Trägerüberwachung UTRA angibt, in der Lage, mindestens eines der Folgenden zu überwachen. Das UE überwacht, je nach UE-Fähigkeit, zwischen 0 und 6 UTRA-Trägern und zwischen 0 und 7 TDD-UTRA-Trägern.
  • Hier gibt es zwei Fälle, in denen die UE-Messfähigkeit für Hochgeschwindigkeitsszenarien modifiziert werden könnte. Erstens ist die UE in einigen Implementierungen in der Lage, RSRP-, RSRQ- und/oder RS-SINR-Messungen für zwischen 0 und 8 identifizierte Intrafrequenzzellen durchzuführen, wenn sich die UE im RRC CONNECTED-Zustand befindet, wenn HST angezeigt wird, und wenn keine Messlücken aktiviert sind. Dies gilt für die Anforderungen an die Intrafrequenzmessung in Abschnitt 8.1.2.2.1.1 von 3GPP TS 38.133 (und/oder Abschnitt 8.1.2.2.1.1 von 3GPP TS 36.133), wobei es als „Wenn keine Messlücken aktiviert sind, soll die UE in der Lage sein, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen für 8 identifizierte Intrafrequenzzellen durchzuführen“ angegeben wird.
  • Zweitens ist die UE in einigen Implementierungen in der Lage, RSRP-, RSRQ- und/oder RS-SINR-Messungen für zwischen 0 und 8 identifizierte Zellen auf einem sekundären Komponententräger durchzuführen, wenn HST angezeigt wird. Diese Konfiguration gilt für die Anforderungen an die Intrafrequenzmessung in Abschnitt 8.3.3.2.1 von 3GPP TS 38.133 (und/oder Abschnitt 8.3.3.2.1 von 3GPP TS 36.133), wobei es als „Die UE soll in der Lage sein, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen für 8 identifizierte Zellen auf einem sekundären Komponententräger durchzuführen“ angegeben wird.
  • In einigen Implementierungen ist, wenn HST angezeigt wird, die UE, welche die erhöhte UE-Trägerüberwachung E-UTRA unterstützt, in der Lage, RSRP-, RSRQ- und/oder RS-SINR-Messungen von mindestens zwischen 0nad 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz für bis zu zwischen 0-8 FDD-Zwischenfrequenzen durchzuführen. Wenn HST angezeigt wird, ist die UE, welche die erhöhte UE-Trägerüberwachung E-UTRA nicht unterstützt, in der Lage, RSRP-, RSRQ- und/oder RS-SINR-Messungen von mindestens zwischen 0 und 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz für bis zu zwischen 0 und 4 FDD-Zwischenfrequenzen durchzuführen. Diese Konfiguration entspricht Abschnitt 8.1.2.3.1.1 von 3GPP TS 38.133 (und/oder Abschnitt 8.1.2.3.1.1 von 3GPP TS 36.133), wobei es als „Die UE soll in der Lage sein, RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen von mindestens 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz für bis zu 3 FDD-Zwischenfrequenzen oder 8 FDD-Zwischenfrequenzen durchzuführen, wenn die UE erhöhte UE-Trägerüberwachung E-UTRA unterstützt“ angegeben ist.
  • Unter Bezugnahme auf 10 wird Prozess 1000 zum Konfigurieren der UE für die Messfähigkeit in Hochgeschwindigkeitsszenarien gezeigt. Prozess 1000 kann in einem Kommunikationssystem durchgeführt werden, das UE und RAN umfasst, das vorstehend in Bezug auf 1-9 beschrieben wurde. Im Prozess 1000 ist die UE konfiguriert, um ein Funkressourcensteuerungs-Informationselement (RRC-IE) zu empfangen (1002), das ein Hochgeschwindigkeitsszenario (HST) angibt. Die UE ist konfiguriert, um, als Reaktion auf das Empfangen des RRC-IE, das HST anzeigt, eine erste Anzahl von Frequenzträgern, die relativ zu einer zweiten Anzahl von Frequenzträgern, die von der UE während einer Nicht-HST überwacht werden, reduziert ist, zu überwachen (1004). Die UE ist für eine erhöhte UE-Trägerüberwachung für eine Überwachung des entwickelten terrestrischen Funkzugangsnetzes (E-UTRA) des entwickelten Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) konfiguriert (1006). Die UE überwacht (1008) beliebige zwischen 0 und 8 Frequenzduplex-(FDD-) E-UTRA-Zwischenfrequenzträger. Die UE überwacht (1010) beliebige zwischen 0 und 8 Zeitduplex- (TDD-) E-UTRA-Zwischenfrequenzträger.
  • Unter Bezugnahme auf 11 wird Prozess 1100 zum Konfigurieren der UE für die Messfähigkeit in Hochgeschwindigkeitsszenarien gezeigt. Prozess 1100 kann in einem Kommunikationssystem durchgeführt werden, das UE und RAN umfasst, das vorstehend in Bezug auf 1-9 beschrieben wurde. Im Prozess 1100 ist die UE konfiguriert, um ein Funkressourcensteuerungs-Informationselement (RRC-IE) zu empfangen (1102), das ein Hochgeschwindigkeitsszenario (HST) angibt. Die UE ist konfiguriert, um, als Reaktion auf das Empfangen des RRC-IE, das HST anzeigt, eine erste Anzahl von Frequenzträgern, die relativ zu einer zweiten Anzahl von Frequenzträgern, die von der UE während einer Nicht-HST überwacht werden, reduziert ist, zu überwachen (1104). Die UE ist für eine erhöhte UE-Trägerüberwachung für eine Überwachung des terrestrischen Funkzugangsnetzes (UTRA) des Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) konfiguriert (1106). Die UE überwacht (1108) beliebige zwischen 0 und 6 Frequenzduplex- (FDD-) UTRA-Träger. Die UE überwacht (1110) beliebige zwischen 0 und 7 Zeitduplex- (TDD-) UTRA-Träger.
  • Unter Bezugnahme auf 12 wird Prozess 1200 zum Konfigurieren der UE für die Messfähigkeit in Hochgeschwindigkeitsszenarien gezeigt. Prozess 1200 kann in einem Kommunikationssystem durchgeführt werden, das UE und RAN umfasst, das vorstehend in Bezug auf 1-9 beschrieben wurde. Im Prozess 1200 ist die UE konfiguriert, um ein Funkressourcensteuerungs-Informationselement (RRC-IE) zu empfangen (1202), das ein Hochgeschwindigkeitsszenario (HST) angibt. Die UE ist konfiguriert, um, als Reaktion auf das Empfangen des RRC-IE, das HST anzeigt, eine erste Anzahl von Frequenzträgern, die relativ zu einer zweiten Anzahl von Frequenzträgern, die von der UE während einer Nicht-HST überwacht werden, reduziert ist, zu überwachen (1204). Die UE ist konfiguriert (1206), um in einem RRC _CONNECTED-Zustand zu sein. Die UE bestimmt (1208), dass keine Messlücken der UE aktiviert sind. Als Reaktion auf das Bestimmen, dass keine Messlücken der UE aktiviert sind, misst (1210) die UE jede von Referenzsignalempfangsleistung (RSRP), Referenzsignalempfangsqualität (RSRQ) und Referenzsignal-basiertem Signal-Rausch- und Interferenz-Verhältnis (RS-SINR) für beliebige zwischen 0 und 8 identifizierte Intrafrequenzzellen der Vielzahl von Zellen.
  • In einigen Implementierungen misst die UE jede von Referenzsignalempfangsleistung (RSRP), Referenzsignalempfangsqualität (RSRQ) und Referenzsignal-basiertem Signal-Rausch- und Interferenz-Verhältnis (RS-SINR) für beliebige zwischen 0 und 8 identifizierte Zellen der Vielzahl von Zellen. Jedes von RSRP, RSRQ und RS-SINR wird auf einem sekundären Komponententräger gemessen. In einigen Implementierungen misst die UE jede von RSRP, RSRQ und RS-SINR von mindestens zwischen 0 und 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz für jede von zwischen 0 und 8 FDD-Zwischenfrequenzen.
  • Diese und andere Techniken können durch eine Einrichtung durchgeführt werden, die in einer oder mehreren Arten von Netzwerkkomponenten, Benutzervorrichtungen oder beiden implementiert ist oder von diesen verwendet wird. In einigen Implementierungen umfassen ein oder mehrere nicht-flüchtige computerlesbare Medien Anweisungen, um zu bewirken, dass eine elektronische Vorrichtung bei Ausführung der Anweisungen durch einen oder mehrere Prozessoren der elektronischen Vorrichtung eine oder mehrere der beschriebenen Techniken durchführt. Eine Einrichtung kann einen oder mehrere Prozessoren und ein oder mehrere computerlesbare Medien einschließen, die Anweisungen umfassen, die, wenn sie von dem einen oder den mehreren Prozessoren ausgeführt werden, den einen oder die mehreren Prozessoren veranlassen, eine oder mehrere der beschriebenen Techniken durchzuführen.
  • Die hier beschriebenen Verfahren können in Software, Hardware oder einer Kombination davon in verschiedenen Implementierungen implementiert werden. Zusätzlich kann die Reihenfolge der Blöcke der Verfahren geändert werden, und verschiedene Elemente können hinzugefügt, umgeordnet, kombiniert, weggelassen, modifiziert und dergleichen werden. Verschiedene Modifikationen und Änderungen können vorgenommen werden, wie dies für den Fachmann, der von dieser Offenbarung profitiert, offensichtlich ist. Die verschiedenen hier beschriebenen Implementierungen sollen veranschaulichend und nicht einschränkend sein. Es sind viele Variationen, Modifikationen, Hinzufügungen und Verbesserungen möglich. Dementsprechend können für Komponenten, die hier als einzelne Instanz beschrieben sind, mehrere Instanzen bereitgestellt werden. Grenzen zwischen verschiedenen Komponenten, Vorgänge und Datenspeicherungen sind in gewissem Maß willkürlich, und bestimmte Vorgänge sind im Kontext spezifischer, veranschaulichender Konfigurationen veranschaulicht.
  • Andere Zuordnungen von Funktionalitäten sind denkbar und können innerhalb des Schutzumfangs der folgenden Ansprüche fallen. Schließlich können Strukturen und Funktionalitäten, die in den Beispielkonfigurationen als diskrete Komponenten dargestellt werden, als eine kombinierte Struktur oder Komponente implementiert werden.
  • Die hierin beschriebenen Verfahren können in einer Schaltlogik implementiert sein, wie in einer oder mehreren von: integrierte Schaltung, Logikschaltung, einen Prozessor (gemeinsam, dediziert oder Gruppe) und/oder Speicher (gemeinsam, dediziert oder Gruppe), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine feldprogrammierbare Vorrichtung (FPD) (z. B. ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA), eine programmierbare Logikvorrichtung (PLD), eine komplexe PLD (CPLD), eine PLD mit hoher Kapazität (HCPLD), eine strukturierte ASIC oder ein programmierbares SoC), digitale Signalprozessoren (DSPs), oder Kombinationen davon. In einigen Implementierungen kann die Schaltlogik ein oder mehrere Software- oder Firmware-Programme ausführen, um mindestens einige der beschriebenen Funktionalitäten bereitzustellen. Der Begriff „Schaltlogik“ kann auch auf eine Kombination eines oder mehrerer Hardwareelemente (oder eine Kombination von Schaltungen, die in einem elektrischen oder elektronischen System verwendet werden) mit dem Programmcode Bezug nehmen, der verwendet wird, um die Funktionalität dieses Programmcodes auszuführen. In diesen Ausführungsformen kann die Kombination von Hardwareelementen und Programmcode als ein bestimmter Schaltungstyp bezeichnet werden. Die Schaltlogik kann auch eine Funkschaltlogik, wie einen Sender, Empfänger oder einen Transceiver, einschließen.
  • Es wurde eine Anzahl von Implementierungen beschrieben. Dennoch versteht es sich, dass verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können. Elemente einer oder mehrerer Implementierungen können kombiniert, gelöscht, modifiziert oder ergänzt werden, um weitere Implementierungen zu bilden. In noch einem weiteren Beispiel erfordern die in den Figuren dargestellten logischen Abläufe nicht die jeweilige gezeigte Reihenfolge oder sequentielle Reihenfolge, um wünschenswerte Ergebnisse zu erzielen. Zusätzlich können andere Schritte bereitgestellt werden, oder Schritte können aus den beschriebenen Flüssen eliminiert werden, und andere Komponenten können zu den beschriebenen Systemen hinzugefügt oder daraus entfernt werden. Dementsprechend liegen andere Implementierungen innerhalb des Schutzumfangs der folgenden Ansprüche.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 62/826950 [0001]

Claims (30)

  1. Verfahren in einem Kommunikationssystem, umfassend eine Benutzerausrüstung (UE) und ein Funkzugangsnetz (RAN), das eine Vielzahl von Zellen umfasst, umfassend: Empfangen, durch die UE, eines Funkressourcensteuerungs-Informationselements (RRC-IE), das ein Hochgeschwindigkeitsszenario (HST) angibt; und Überwachen, durch die UE als Reaktion auf das Empfangen des RRC-IE, das HST anzeigt, einer ersten Anzahl von Frequenzträgern, die relativ zu einer zweiten Anzahl von Frequenzträgern, die von der UE während eines Nicht-HST überwacht werden, reduziert ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern Folgendes umfasst: Konfigurieren der UE für eine erhöhte UE-Trägerüberwachung für eine Überwachung des entwickelten terrestrischen Funkzugangsnetzes (E-UTRA) des entwickelten Universal Mobile Telecommunications System (UMTS); Überwachen, durch die UE, von beliebigen zwischen 0 und 8 Frequenzduplex-(FDD-) E-UTRA-Zwischenfrequenzträgern; und Überwachen, durch die UE, von beliebigen zwischen 0 und 8 Zeitduplex-(TDD-) E-UTRA-Zwischenfrequenzträgern.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern Folgendes umfasst: Konfigurieren der UE für eine erhöhte UE-Trägerüberwachung für eine Überwachung des terrestrischen Funkzugangsnetzes (UTRA) des Universal Mobile Telecommunications System (UMTS); Überwachen, durch die UE, von beliebigen zwischen 0 und 6 Frequenzduplex-(FDD-) UTRA-Trägern; und Überwachen, durch die UE, von beliebigen zwischen 0 und 7 Zeitduplex- (TDD-) UTRA-Trägern.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern Folgendes umfasst: Konfigurieren der UE, so dass sie sich in einem RRC CONNECTED-Zustand befindet; Bestimmen, dass keine Messlücken der UE aktiviert sind; als Reaktion auf das Bestimmen, dass keine Messlücken der UE aktiviert sind, Messen, durch die UE, jeder von Referenzsignalempfangsleistung (RSRP), Referenzsignalempfangsqualität (RSRQ) und Referenzsignal-basiertem Signal-Rausch- und Interferenz-Verhältnis (RS-SINR) für beliebige zwischen 0 und 8 identifizierte Intrafrequenzzellen der Vielzahl von Zellen.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern Folgendes umfasst: Messen, durch die UE, jeder von Referenzsignalempfangsleistung (RSRP), Referenzsignalempfangsqualität (RSRQ) und Referenzsignal-basiertem Signal-Rausch- und Interferenz-Verhältnis (RS-SINR) für beliebige zwischen 0 und 8 identifizierte Zellen der Vielzahl von Zellen, wobei jedes von RSRP, RSRQ und RS-SINR auf einem sekundären Komponententräger gemessen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern Folgendes umfasst: Konfigurieren der UE für eine erhöhte UE-Trägerüberwachung für E-UTRA-Überwachung; Messen, durch die UE, jedes von RSRP, RSRQ und RS-SINR von mindestens zwischen 0 und 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz für jede von zwischen 0 und 8 FDD-Zwischenfrequenzen.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern Folgendes umfasst: Bestimmen, dass die UE erhöhte UE-Trägerüberwachung E-UTRA nicht unterstützt; und Messen, durch die UE, jedes von RSRP, RSRQ und RS-SINR von mindestens zwischen 0 und 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz für jede von zwischen 0 und 4 FDD-Zwischenfrequenzen.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die UE durch einen Knoten der nächsten Generation (gNB) des RANs durch das RCC-Rekonfigurations-IE konfiguriert ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das RCC-IE einen von einem highSpeedEnhancedMeasFlag oder sekundären Komponententräger (SCC) measurementEnhancements zum Anzeigen von HST umfasst.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Konfigurieren der UE zum Identifizieren neuer Intrafrequenzzellen und Durchführen von RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen der identifizierten Intrafrequenzzellen ohne eine explizite Intrafrequenz-Nachbarzellenliste, die Zellidentitäten der physischen Schicht enthält; und Konfigurieren der UE, um während eines RRC_CONNECTED-Zustands identifizierte Intrafrequenzzellen zu messen und zusätzlich nach den neuen Intrafrequenzzellen zu suchen und diese zu identifizieren.
  11. Einrichtung, umfassend: einen oder mehrere Prozessoren; einen Transceiver; und einen Speicher zum Speichern von Anweisungen, die, wenn sie von einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, veranlassen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren Vorgänge ausführen, umfassend: Empfangen, durch den Transceiver, von einem Funkzugangsnetz (RAN), das eine Vielzahl von Zellen umfasst, eines Funkressourcensteuerungs-Informationselements (RRC-IE), das ein Hochgeschwindigkeitsszenario (HST) angibt; und Überwachen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren durch den Transceiver, als Reaktion auf das Empfangen des RRC-IE, das HST anzeigt, einer ersten Anzahl von Frequenzträgern, die relativ zu einer zweiten Anzahl von Frequenzträgern, die während eines Nicht-HST überwacht werden, reduziert ist.
  12. Einrichtung nach Anspruch 11, wobei das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern Folgendes umfasst: Konfigurieren des einen oder der mehreren Prozessoren, um eine erhöhte UE-Trägerüberwachung für eine Überwachung des entwickelten terrestrischen Funkzugangsnetzes (E-UTRA) des entwickelten Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) durchzuführen; Überwachen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceivers, von beliebigen zwischen 0 und 8 Frequenzduplex- (FDD-) E-UTRA-Zwischenfrequenzträgern; und Überwachen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceivers, von beliebigen zwischen 0 und 8 Zeitduplex- (TDD-) E-UTRA-Zwischenfrequenzträgern.
  13. Einrichtung nach Anspruch 11, wobei das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern Folgendes umfasst: Konfigurieren des einen oder der mehreren Prozessoren, um eine erhöhte UE-Trägerüberwachung für eine Überwachung des terrestrischen Funkzugangsnetzes (UTRA) des Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) durchzuführen; Überwachen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceivers, von beliebigen zwischen 0 und 6 Frequenzduplex- (FDD-) UTRA-Trägern; und Überwachen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceivers, von beliebigen zwischen 0 und 7 Zeitduplex- (TDD-) UTRA-Trägern.
  14. Einrichtung nach Anspruch 11, wobei das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern Folgendes umfasst: Konfigurieren des einen oder der mehreren Prozessoren, so dass sie sich in einem RRC CONNECTED-Zustand befinden; Bestimmen, dass keine Messlücken für den Transceiver und den einen oder die mehreren Prozessoren aktiviert sind; als Reaktion auf das Bestimmen, dass keine Messlücken aktiviert sind, Messen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceivers, jeder von Referenzsignalempfangsleistung (RSRP), Referenzsignalempfangsqualität (RSRQ) und Referenzsignal-basiertem Signal-Rausch- und Interferenz-Verhältnis (RS-SINR) für beliebige zwischen 0 und 8 identifizierte Intrafrequenzzellen der Vielzahl von Zellen.
  15. Einrichtung nach Anspruch 11, wobei das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern Folgendes umfasst: Messen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceivers, jeder von Referenzsignalempfangsleistung (RSRP), Referenzsignalempfangsqualität (RSRQ) und Referenzsignal-basiertem Signal-Rausch- und Interferenz-Verhältnis (RS-SINR) für beliebige zwischen 0 und 8 identifizierte Zellen der Vielzahl von Zellen, wobei jedes von RSRP, RSRQ und RS-SINR auf einem sekundären Komponententräger gemessen wird.
  16. Einrichtung nach Anspruch 11, wobei das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern Folgendes umfasst: Konfigurieren des einen oder der mehreren Prozessoren für eine erhöhte UE-Trägerüberwachung für E-UTRA-Überwachung; Messen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceivers, jedes von RSRP, RSRQ und RS-SINR von mindestens zwischen 0 und 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz für jede von zwischen 0 und 8 FDD-Zwischenfrequenzen.
  17. Einrichtung nach Anspruch 11, wobei das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern Folgendes umfasst: Bestimmen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren oder Transceiver erhöhte UE-Trägerüberwachung E-UTRA nicht unterstützen; und Messen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren unter Verwendung des Transceivers, jedes von RSRP, RSRQ und RS-SINR von mindestens zwischen 0 und 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz für jede von zwischen 0 und 4 FDD-Zwischenfrequenzen.
  18. Einrichtung nach Anspruch 11, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren durch einen Knoten der nächsten Generation (gNB) des RANs durch das RCC-Rekonfigurations-IE konfiguriert ist.
  19. Einrichtung nach Anspruch 11, wobei das RCC-IE einen von einem highSpeedEnhancedMeasFlag oder sekundären Komponententräger (SCC) measurementEnhancements zum Anzeigen von HST umfasst.
  20. Einrichtung gemäß Anspruch 11, wobei die Vorgänge ferner umfassen: Konfigurieren des einen oder der mehreren Prozessoren zum Identifizieren neuer Intrafrequenzzellen und Durchführen von RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen der identifizierten Intrafrequenzzellen ohne eine explizite Intrafrequenz-Nachbarzellenliste, die Zellidentitäten der physischen Schicht enthält; und Konfigurieren des einen oder der mehreren Prozessoren, um während eines RRC CONNECTED-Zustands identifizierte Intrafrequenzzellen zu messen und zusätzlich nach den neuen Intrafrequenzzellen zu suchen und diese zu identifizieren.
  21. Nicht-flüchtiges computerlesbares Medium, das Software speichert, umfassend ausführbare Anweisungen durch einen oder mehrere Prozessoren, die, wenn sie ausgeführt werden, bewirken, dass der eine oder die mehreren Prozessoren Vorgänge durchführen, umfassend: Empfangen, von einem Funkzugangsnetz (RAN), das eine Vielzahl von Zellen umfasst, eines Funkressourcensteuerungs-Informationselements (RRC-IE), das ein Hochgeschwindigkeitsszenario (HST) angibt; und Überwachen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren, als Reaktion auf das Empfangen des RRC-IE, das HST anzeigt, einer ersten Anzahl von Frequenzträgern, die relativ zu einer zweiten Anzahl von Frequenzträgern, die während eines Nicht-HST überwacht werden, reduziert ist.
  22. Nicht-flüchtiges, computerlesbares Medium nach Anspruch 21, wobei das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern Folgendes umfasst: Konfigurieren des einen oder der mehreren Prozessoren, um eine erhöhte UE-Trägerüberwachung für eine Überwachung des entwickelten terrestrischen Funkzugangsnetzes (E-UTRA) des entwickelten Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) durchzuführen; Überwachen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren, von beliebigen zwischen 0 und 8 Frequenzduplex- (FDD-) E-UTRA-Zwischenfrequenzträgern; und Überwachen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren, von beliebigen zwischen 0 und 8 Zeitduplex- (TDD-) E-UTRA-Zwischenfrequenzträgern.
  23. Nicht-flüchtiges, computerlesbares Medium nach Anspruch 21, wobei das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern Folgendes umfasst: Konfigurieren des einen oder der mehreren Prozessoren, um eine erhöhte UE-Trägerüberwachung für eine Überwachung des terrestrischen Funkzugangsnetzes (UTRA) des Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) durchzuführen; Überwachen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren, von beliebigen zwischen 0 und 6 Frequenzduplex- (FDD-) UTRA-Trägern; und Überwachen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren, von beliebigen zwischen 0 und 7 Zeitduplex- (TDD-) UTRA-Trägern.
  24. Nicht-flüchtiges, computerlesbares Medium nach Anspruch 21, wobei das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern Folgendes umfasst: Konfigurieren des einen oder der mehreren Prozessoren, so dass sie sich in einem RRC CONNECTED-Zustand befinden; Bestimmen, dass keine Messlücken für den einen oder die mehreren Prozessoren aktiviert sind; als Reaktion auf das Bestimmen, dass keine Messlücken aktiviert sind, Messen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren, jeder von Referenzsignalempfangsleistung (RSRP), Referenzsignalempfangsqualität (RSRQ) und Referenzsignal-basiertem Signal-Rausch- und Interferenz-Verhältnis (RS-SINR) für beliebige zwischen 0 und 8 identifizierte Intrafrequenzzellen der Vielzahl von Zellen.
  25. Nicht-flüchtiges, computerlesbares Medium nach Anspruch 21, wobei das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern Folgendes umfasst: Messen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren, jeder von Referenzsignalempfangsleistung (RSRP), Referenzsignalempfangsqualität (RSRQ) und Referenzsignal-basiertem Signal-Rausch- und Interferenz-Verhältnis (RS-SINR) für beliebige zwischen 0 und 8 identifizierte Zellen der Vielzahl von Zellen, wobei jedes von RSRP, RSRQ und RS-SINR auf einem sekundären Komponententräger gemessen wird.
  26. Nicht-flüchtiges, computerlesbares Medium nach Anspruch 21, wobei das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern Folgendes umfasst: Konfigurieren des einen oder der mehreren Prozessoren für eine erhöhte UE-Trägerüberwachung für E-UTRA-Überwachung; Messen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren, jedes von RSRP, RSRQ und RS-SINR von mindestens zwischen 0 und 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz für jede von zwischen 0 und 8 FDD-Zwischenfrequenzen.
  27. Nicht-flüchtiges, computerlesbares Medium nach Anspruch 21, wobei das Überwachen der ersten Anzahl von Frequenzträgern Folgendes umfasst: Bestimmen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren erhöhte UE-Trägerüberwachung E-UTRA nicht unterstützen; und Messen, durch den einen oder die mehreren Prozessoren, jedes von RSRP, RSRQ und RS-SINR von mindestens zwischen 0 und 4 Zwischenfrequenzzellen pro FDD-Zwischenfrequenz für jede von zwischen 0 und 4 FDD-Zwischenfrequenzen.
  28. Nicht-flüchtiges, computerlesbares Medium nach Anspruch 21, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren durch einen Knoten der nächsten Generation (gNB) des RANs durch das RCC-Rekonfigurations-IE konfiguriert ist.
  29. Nicht-flüchtiges, computerlesbares Medium nach Anspruch 21, wobei das RCC-IE einen von einem highSpeedEnhancedMeasFlag oder sekundären Komponententräger (SCC) measurementEnhancements zum Anzeigen von HST umfasst.
  30. Nicht-flüchtiges, computerlesbares Medium nach Anspruch 21, wobei die Vorgänge ferner umfassen: Konfigurieren des einen oder der mehreren Prozessoren zum Identifizieren neuer Intrafrequenzzellen und Durchführen von RSRP-, RSRQ- und RS-SINR-Messungen der identifizierten Intrafrequenzzellen ohne eine explizite Intrafrequenz-Nachbarzellenliste, die Zellidentitäten der physischen Schicht enthält; und Konfigurieren des einen oder der mehreren Prozessoren, um während eines RRC CONNECTED-Zustands identifizierte Intrafrequenzzellen zu messen und zusätzlich nach den neuen Intrafrequenzzellen zu suchen und diese zu identifizieren.
DE112020001628.5T 2019-03-29 2020-03-27 Benutzerausrüstung (ue) messfähigkeit in hochgeschwindigkeitsszenarien Pending DE112020001628T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US201962826950P 2019-03-29 2019-03-29
US62/826,950 2019-03-29
PCT/US2020/025312 WO2020205549A1 (en) 2019-03-29 2020-03-27 User equipment (ue) measurement capability in high speed scenarios

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112020001628T5 true DE112020001628T5 (de) 2021-12-23

Family

ID=70465278

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112020001628.5T Pending DE112020001628T5 (de) 2019-03-29 2020-03-27 Benutzerausrüstung (ue) messfähigkeit in hochgeschwindigkeitsszenarien

Country Status (4)

Country Link
US (1) US11979759B2 (de)
CN (1) CN113906784A (de)
DE (1) DE112020001628T5 (de)
WO (1) WO2020205549A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021064974A1 (ja) * 2019-10-03 2021-04-08 株式会社Nttドコモ 端末及び通信方法
US11665600B2 (en) * 2019-12-19 2023-05-30 Qualcomm Incorporated Neighbor cell layer 1 metrics for fast cell change
CN116724643A (zh) * 2021-01-15 2023-09-08 苹果公司 用于网络元件的方法、网络元件、用于用户设备的方法、用户设备和装置
US20230010736A1 (en) * 2021-07-08 2023-01-12 Qualcomm Incorporated Maintaining concurrent services in a dual active mode
WO2023004765A1 (en) * 2021-07-30 2023-02-02 Lenovo (Beijing) Limited Method and apparatus for physical downlink control channel (pdcch) and channel state information (csi) -reference signal (rs) monitoring
US20230284286A1 (en) * 2022-03-03 2023-09-07 Nokia Technologies Oy Robust radio resource allocation for uplink radar
WO2023183257A1 (en) * 2022-03-24 2023-09-28 Apple Inc. Shared spectrum monitoring
WO2024103375A1 (zh) * 2022-11-18 2024-05-23 北京小米移动软件有限公司 信息处理方法以及装置、通信设备及存储介质

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4387346A2 (de) * 2015-03-06 2024-06-19 Samsung Electronics Co., Ltd. Verfahren und vorrichtung zur durchführung und meldung von messungen durch ein benutzergerät mit mehreren trägern in mobilkommunikationssystemen
EP3437372B1 (de) * 2016-04-01 2020-09-02 Intel IP Corporation Messungsverbesserung bei der hochgeschwindigkeitskommunikation
JP2020031250A (ja) * 2016-12-20 2020-02-27 シャープ株式会社 端末装置、基地局装置、通信方法、および、集積回路
CN110574430B (zh) * 2017-05-04 2021-10-08 苹果公司 用于高移动速度的无线电链路监测和小区搜索技术
EP3759959A1 (de) * 2018-02-26 2021-01-06 Telefonaktiebolaget LM Ericsson (publ) Verwaltung paralleler messlückenmuster für funkressourcenverwaltung und positionierungsmessungen

Also Published As

Publication number Publication date
US20220240110A1 (en) 2022-07-28
US11979759B2 (en) 2024-05-07
CN113906784A (zh) 2022-01-07
WO2020205549A1 (en) 2020-10-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
KR102617900B1 (ko) 서비스 흐름 및 서비스 요청의 품질에 관련된 성능 측정치들
US20210076275A1 (en) Apparatus, system and method to configure conditions for radio resource management measurement relaxation in a new radio network
DE112020000213T5 (de) Handhabung von 3GPP- und nicht-3GPP-Zugriff im 5G-System
US20220149922A1 (en) Beam information delivery for scell beam failure recovery operation in nr
US12022393B2 (en) Physical downlink control channel based wake up signal
DE112020001628T5 (de) Benutzerausrüstung (ue) messfähigkeit in hochgeschwindigkeitsszenarien
US11290882B2 (en) Re-authentication procedure for security key (KAUSF) generation and steering of roaming (SOR) data delivery
DE102020104357A1 (de) Sicherheitszertifikatverwaltung und Meldung von sich fehlverhaltenden Fahrzeugen in Fahrzeug-zu-Alles-Kommunikation (V2X-Kommunikation)
US11895689B2 (en) Radio secondary cell activation with fine-beam channel state information
US11490417B2 (en) FBE framework for NR systems operating on unlicensed spectrum
DE112020001341T5 (de) Bündelung von physikalischen Ressourcen-Blöcken im Multi-TRP-Betrieb
DE112021002905T5 (de) Systeme und verfahren zum angeben der notfalldienstunterstützung für roaming-benutzer
DE102020122330A1 (de) Verfahren, Computerprogramme und Vorrichtungen zur Konfiguration eines Funkträgers eines Fahrzeugs um eine Car2x Kommunikation zu ermöglichen
US20220159616A1 (en) Avoiding paging collisions in a device with multiple subscriptions
WO2020168330A1 (en) System and method of adaptation of reference signal (rs) monitoring for user equipment (ue) power saving
DE102021100911A1 (de) VERFAHREN UND VORRICHTUNGEN ZUM AUFTEILEN VON KI/ML-OPERATIONEN FÜR DATENANALYSE ZWISCHEN EINER NF EINES 5G-NETZES UND EINER AF GEMÄß EINER KI/ML-OPERATIONSRICHTLINIE
DE102020120784A1 (de) Kanalabtastung für physische direktzugriffskanalsignale in neuer-funk-systemen, die im unlizensierten spektrum arbeiten
DE102020110447A1 (de) Verfahren, Computerprogramme und Vorrichtungen zur Signalverarbeitung in einem Benutzergerät und Netzinfrastruktur, Benutzergerät und Netzinfrastruktur
US20220141752A1 (en) Methods for Data Transmission in Relay Node
DE102020121628A1 (de) Verfahren, Computerprogramme und Vorrichtungen zur Konfiguration eines Funkträgers eines Fahrzeugs um eine Car2x Kommunikation zu ermöglichen
DE102020119748A1 (de) Last verteilung-optimierung für selbstorganisierende netzwerke der fünften generation
DE102020120785A1 (de) Mechanismen zum betrieb von downlink-breitbandträgern im unlizensierten band
US11950223B2 (en) Scheduling new radio (NR) shared channel transmission
DE102020112050A1 (de) Verfahren, Computerprogramme und Vorrichtungen zur Konfiguration von Zeitressourcen und zur Bestimmung von Latenzzeiten, Zentraleinheit, Teileinheit und Infrastrukturknoten
DE102020121330A1 (de) Handover-mechanismen in nicht-terrestrischen netzwerken