-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Seifenhaltervorrichtung, die einfach zu reinigen ist und eine unnötige Verschmutzung vermeidet.
-
Gebiet der Erfindung
-
Zur Körperpflege und zum Händewaschen kann flüssige oder feste Seife verwendet werden. Eine feste Seife hat den Vorteil, dass sie bei guter Reinigungswirkung sparsam ist und im Gegensatz zu Flüssigseife fast keine Verpackung erfordert. Eine feste Seife hat jedoch den Nachteil, dass sie in einer Seifenschale aufweicht. Zudem entstehen Verschmutzungen durch Wasser- bzw. Laugentropfen um das Waschbecken herum, wenn man mit der Hand nach der Seife auf dem Waschtisch oder Waschbeckenrand greift.
-
Es ist bekannt, eine Seife mittels einer Kombination aus einem an einem Seifenhalter angebrachten Magneten und einem in die Seife hinein gedrückt magnetischen Element, beispielsweise einem Plättchen, zu halten. Dadurch kann die Seife zum Beispiel in dem Bereich eines Waschbeckens installiert werden, in den von einem Wasserhahn Wasser eingeleitet wird. Durch den ständigen Kontakt des Magneten mit Feuchtigkeit kann dieser jedoch korrodieren (rosten).
-
Beispielsweise offenbart das KR 20 2011 0001905 U einen Seifenhalter mit einem Saugnapf über dem ein Magnet eingegossen ist. Ein in eine Seife eingepresstes Plättchen wird von dem Maget angezogen.
-
Das
DE 202020 107 614 U1 , das von der Anmelderin dieser Patentanmeldung angemeldet wurde, offenbart eine Seifendose mit einem Saugnapf, in dessen obere Seite ein Magnet in eine Öffnung gedrückt ist, um ein Plättchen zu halten, an dem eine Seife angeordnet ist.
-
Das
DE 20 2017 007 064 U1 , das von der Anmelderin dieser Patentanmeldung angemeldet wurde, offenbart einen Seifenhalter mit Saugnapf und Magnet, der in einem Waschbecken angeordnet ist.
-
Allgemeine Beschreibung der Erfindung
-
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, eine verbesserte Seifenhaltervorrichtung anzugeben.
-
Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Seifenhaltervorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die Seifenhalterungsvorrichtung umfasst eine Halterung mit einem ersten magnetischen Element. Die Seifenhaltervorrichtung umfasst ein zweites magnetisches Element, das dazu ausgebildet ist, in eine Seife gedrückt zu werden. Die Halterung weist einen ersten Bereich auf, in dem eine konisch geformte Lippe einen Saugnapf ausbildet. Die Halterung weist einen zweiten Bereich auf, der sich radial einwärts des ersten Bereichs und axial beabstandet vom ersten Bereich befindet. Der zweite Bereich ist dazu ausgebildet, das magnetische Element in radialer Richtung mittels eines Wandbereichs und in axialer Richtung mittels eines Dachbereichs in einer Richtung entgegengesetzt zum ersten Bereich zu halten. Die konisch geformte Lippe des ersten Bereichs verringert ihren Durchmesser in Richtung des zweiten Bereichs. Im Einsatz ist das zweite magnetische Element lösbar an dem Dachbereich des zweiten Bereichs angeordnet.
-
Das erste magnetische Element befindet sich in axialer Richtung über dem Saugnapf. In radialer Richtung befindet sich das erste magnetische Element im Zentrum des Saugnapfes. Der Saugnapf ist nach unten geöffnet. Der erste Bereich und der zweite Bereich der Halterung sind einstückig ausgebildet. Das zweite magnetische Element wird auf der Halterung axial oberhalb des Magneten angeordnet. Zwischen dem ersten magnetischen Element und dem zweiten magnetischen Element ist der Dachbereich angeordnet, der aus dem gleichen Material wie der Saugnapf hergestellt ist. Die Halterung kann aus Kunststoff, beispielsweise einem thermoplastischem Polymer, hergestellt sein.
-
Das zweite magnetische Element wird in eine Seife vorzugsweise unterhalb ihres Schwerpunktes gedrückt. Die Seife kann mit dem zweiten magnetischen Element von der Halterung genommen und nach dem Einsatz der Seife wieder mittels des zweiten magnetischen Elementes an der Haltung fixiert werden. Es ist ein Vorteil der Erfindung, dass die Seife schwebt, d. h. die Seife wird ohne Stützung von unten gehalten. Die Seife kann an allen Seiten abtrocknen, ohne dass eine Verschmutzung eines Waschbeckens oder einer Schale entsteht.
-
Der zweite Bereich kann im Wesentlichen wannenförmig ausgebildet sein. Ein offenes Ende des zweiten Bereichs ist in axialer Richtung in Richtung des ersten Bereichs ausgebildet. Das offene Ende ist axial nach unten gerichtet und wird vom Saugnapf umrandet. Mit anderen Worten, der innere Bereich des Saugnapfes schließt sich an das offene Ende des zweiten Bereichs an. Der Wandbereich des im Wesentlichen wannenförmigen zweiten Bereichs ist in axialer Richtung von einem inneren Ende des ersten Bereichs wegragend ausgebildet. Der Wandbereich ragt vom inneren Ende des Saugnapfes axial nach oben. Das in axialer Richtung geschlossene Ende des wannenförmigen zweiten Bereichs ist dem ersten Bereich in axialer Richtung entgegengesetzt. Das in axialer Richtung geschlossene Ende ist der Dachbereich. Der Dachbereich befindet sich in axialer Richtung oberhalb des Mittelpunktes des Saugnapfs.
-
Das erste magnetische Element kann eine beliebige Form aufweisen, beispielsweise rechteckig, quadratisch, zylinderförmig etc., wobei die zylinderförmige Form bevorzugt ist. Durch die zylinderförmige Form des ersten magnetischen Elementes werden Herstellaufwände reduziert.
-
Im zweiten Bereich ist an der dem Dachbereich entgegengesetzten Öffnung eine umlaufende Dichtlippe angeordnet, die sich vom Wandbereich radial einwärts erstreckt. Durch diese Dichtlippe kann das erste magnetische Element gegen den Dachbereich und Wandbereich des zweiten Bereichs fixiert werden. Ferner wird ein übermäßiges Eintreten von Wasser zwischen das erste magnetische Element und den Wandbereich, beispielsweise beim Säubern vermieden.
-
Das erste magnetische Element kann ein Permanentmagnet sein. Das zweite magnetische Element kann ein ferromagnetisches Material aufweisen, beispielsweise Eisen.
-
Der wannenförmige Bereich kann an seiner Außenkontur im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet sein. Einerseits ist die Seifenhaltervorrichtung einfacher herzustellen, wenn der wannenförmige Bereich eine zylinderförmige Außenkontur aufweist. Es versteht sich, dass der wannenförmige Bereich als einseitig offener Zylinder ausgebildet ist. Der wannenförmige Bereich ist in axialer Richtung in Richtung Saugnapf geöffnet. Mit anderen Worten, der Saugnapf ist am unteren Ende des nach unten offenen wannenförmigen Bereichs angeordnet.
-
Die Innenseite des zweiten Bereichs kann in axialer Richtung in Richtung Dachbereich des zweiten Bereichs verjüngend ausgebildet sein, d.h. der Innenquerschnitt bzw. der Innendurchmesser reduziert sich in axialer Entfernung vom ersten Bereich. Dadurch wird die Zugkraft auf den Dachbereich verringert, wenn das zweite magnetische Element vom ersten magnetischen Element getrennt wird.
-
Der erste Bereich kann in einem radial inneren Bereich eine größere Dicke (Wanddicke) als an einem radial äußeren Bereich aufweisen. Mit anderen Worten, die Dicke des Saugnapfs nimmt in Richtung radial auswärts ab. Dadurch kann erreicht werden, dass der Saugnapf eine höhere Last tragen kann und sich an eine Kontur anpassen kann, an die sich der Saugnapf festsaugen soll.
-
Das zweite magnetische Element kann einen ersten Abschnitt aufweisen, der sich in eine erste Richtung erstreckt und der dazu ausgebildet ist, im Einsatz am Dachbereich des zweiten Bereichs anzulegen. Das zweite magnetische Element weist Vorsprünge auf, die sich vom ersten Abschnitt in Richtung Seifenkörper und entgegengesetzt zur Richtung der Halterung erstrecken. Die Vorsprünge können sich etwa rechtwinklig zum ersten Abschnitt des zweiten magnetischen Elements erstrecken. Die Vorsprünge weisen zumindest in einem Teilbereich eine niedrigere Dicke als der erste Abschnitt auf. Der Teilbereich des Vorsprungs mit der niedrigeren Dicke kann eine Fläche von zumindest 20%, vorzugsweise zumindest 30 %, mehr bevorzugt von zumindest 40 % der Gesamtfläche des jeweiligen Vorsprungs aufweisen. Der Teilbereich des Vorsprungs mit der niedrigeren Dicke kann eine Dicke aufweisen, die mindestens 10%, vorzugsweise mindestens 15 % niedriger ist als ein anderer Teilbereich des Vorsprungs. Durch das dünnere Ausbilden der Vorsprünge wird sichergestellt, dass das zweite magnetische Element leicht in die Seife gedrückt werden kann. Durch den dickwandigen ersten Abschnitt wird eine höhere Anziehungskraft erreicht verglichen mit einer dünnwandigen Ausbildung des ersten Abschnittes. Die Vorsprünge können vom Zentrum des zweiten magnetischen Elements weg nach außen geneigt sein. Die Vorsprünge können In einem Winkelbereich von etwa 89° bis etwa 80°, mehr bevorzugt von etwa 89° bis etwa 75° gegenüber der mittleren Ebene des ersten Abschnittes des zweiten magnetischen Elementes geneigt sein.
-
Ein Vorsprung kann halbkreisförmig, dreieckig, rechteckig oder in einer beliebigen anderen Form ausgebildet sein. Bei einer Ausführungsform können die Vorsprünge halbwellenförmig oder wellenförmig ausgebildet sein.
-
Die Vorsprünge können in Umfangsrichtung am äußeren Rand des ersten Abschnitts angeordnet sein, und zumindest ein Vorsprung kann eine Hinterschneidung aufweisen. Durch die Hinterschneidung wird der Halt des zweiten magnetischen Elementes in der Seife verbessert. Zudem wird beim Eindrücken des zweiten magnetischen Elements in die Seife die Gefahr der Beschädigung der Seife reduziert.
-
Bei einer Ausführungsform kann die Hinterschneidung des zumindest einen Vorsprungs in Umfangsrichtung des ersten Abschnittes des zweiten magnetischen Elements ausgebildet sein, die der Breitenrichtung des Vorsprungs entspricht. Die Hinterschneidung kann eckig oder abgerundet ausgebildet sein. Die Hinterschneidung kann sich zumindest 10%, bevorzugt zumindest 20 %, mehr bevorzugt zumindest 30 % der maximalen Breite des Vorsprungs in Breitenrichtung des Vorsprungs von jeder Seite des Vorsprungs erstrecken.
-
Der Dachbereich kann an seiner in Richtung des zweiten magnetischen Elements gerichteten Oberfläche ein erstes Profil aufweisen. Der erste Abschnitt des zweiten magnetischen Elements kann ein zweites Profil an seiner in Richtung Dachelement gerichteten Oberfläche aufweisen. Das zweite Profil ist komplementär zum ersten Profil ausgebildet. Dadurch wird die Reibung zwischen dem Dachbereich und dem zweiten magnetischen Element erhöht. Das erste Profil und das zweite Profil können so ausgebildet sein, dass sie miteinander verriegelt werden. Bei einer Ausführungsform kann das erste Profil eine Hinterschneidung aufweisen, so dass eine Rastwirkung erzielt wird.
-
Das erste Profil kann einen Vorsprung, beispielsweise eine Erhöhung aufweisen. Das zweite Profil kann eine Ausnehmung aufweisen. Die Ausnehmung kann eine Einbuchtung oder eine Öffnung sein.
-
Das erste Profil kann einen Steg, einen im Wesentlichen kreisförmigen Steg, einen im Wesentlichen teilkreisförmigen Steg, eine Mehrzahl Stege, eine Mehrzahl kreisförmiger Stege, eine Mehrzahl halbkreisförmiger Stege oder dergleichen aufweisen. Das zweite Profil kann eine im Wesentlichen halbkreisförmige Öffnung, eine Mehrzahl halbkreisförmiger Öffnungen, eine Einbuchtung, eine im Wesentlichen kreisförmige Einbuchtung, eine im Wesentlichen halbkreisförmige Einbuchtung, eine Mehrzahl Einbuchtungen, eine Mehrzahl kreisförmiger Einbuchtungen, eine Mehrzahl halbkreisförmiger Einbuchtungen oder dergleichen aufweisen. Es versteht sich, dass eine beliebige Kombination der Stege sowie eine beliebige Aktion der Einbuchtungen und/oder Öffnungen ausgebildet werden kann.
-
Bei einer Ausführungsform der Seifenhaltervorrichtung kann der zweite Bereich das erste magnetische Element von allen Seiten fluiddicht umschließen. Mit anderen Worten, das erste magnetische Element ist auch unten vom zweiten Bereich umschlossen. Bei dieser Ausführungsform kann keine Flüssigkeit, kein Gas, kein Wasserdampf oder dergleichen die Oberfläche des ersten magnetischen Elements erreichen. Dadurch kann eine Korrosion des ersten magnetischen Elements vermieden werden. Der zweite Bereich kann als Hohlzylinder ausgebildet sein, innerhalb dessen sich das erste magnetische Element befindet. Der den zweiten Bereich bildende Hohlzylinder umschließt das erste magnetische Element.
-
Beispielsweise kann diese Ausführungsform mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt werden, so dass das erste magnetische Element während eines Spritzgussverfahrens mit einem geeigneten Kunststoff, beispielsweise einem thermoplastischem Polymer umschlossen wird.
-
Figurenliste
-
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren detaillierter beschrieben, die nicht einschränkende Ausführungsformen der Erfindung exemplarisch darstellen, wobei:
- 1 einen Schnitt durch eine Halterung für eine Seife gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt;
- 2 einen Schnitt durch eine Halterung für eine Seife gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt;
- 3 eine perspektivische Ansicht einer Halterung für eine Seife gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt;
- 4 eine perspektivische Ansicht einer Halterung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
- 5 eine erste Ausführungsform eines magnetischen Seifenaufnahmeelementes zeigt;
- 6 einen Schnitt durch eine Halterung für eine Seife gemäß einer vierten Ausführungsform zeigt; und
- 7 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines magnetischen Seifenaufnahmeelementes zeigt.
-
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
-
Die erfindungsgemäße Seifenhaltervorrichtung wird unter Bezugnahme auf die Figuren so beschrieben, dass ein Saugnapf der Seifenhaltervorrichtung nach unten orientiert ist. Es versteht sich, dass räumliche Orientierungen nicht beschränkend aufzufassen sind.
-
1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seifenhalterung 100 in einer Schnittansicht. Im unteren Bereich der Seifenhalterung 100 ist ein Saugnapf 102 ausgebildet. Die Dicke des Saugnapfs 102 nimmt in radial auswärtiger Richtung ab. Dies hat den Vorteil, dass der Saugnapf 102 einerseits ausreichend Stabilität aufweist, um schwere Lasten zu tragen und andererseits genügend Flexibilität aufweist, um sich einer Oberfläche eines Körpers anzupassen. Vom Saugnapf 102 erstreckt sich in axialer Richtung aufwärts ein Wandungsbereich 106, der im Wesentlichen zylindermantelförmig ausgebildet ist. Oberhalb des Wandungsbereichs 106 ist ein Dachbereich 108 ausgebildet, der mit dem Wandungsbereich 106 einen nach unten offenen Zylinder bildet. Vom oberen Ende des Saugnapfes 102 erstreckt sich radial einwärts eine Dichtlippe 112.
-
Innerhalb des Wandungsbereichs 106, des Dachbereichs 108 und der Dichtlippe 112 ist ein erstes magnetisches Element 110 angeordnet. Das erste magnetische Element 110 ist bei einer bevorzugten Ausführungsform ein Permanentmagnet. Die Seifenhalterung 100 ist einstückig ausgebildet, vorzugsweise aus Kunststoff. Der Dachbereich kann eine Dicke zwischen 0,2 mm und 1,5 mm aufweisen.
-
Es wird auf 5 Bezug genommen, die eine erste Ausführungsform eines zweiten magnetischen Elements 1000 zeigt. Das zweite magnetische Element 1000 bildet eine Seifenaufnahme. Das zweite magnetische Element 1000 umfasst einen ersten Abschnitt 1002, der im Wesentlichen als Kreisscheibe ausgebildet ist. Die Seifenaufnahme 1000 ist aus einem ferromagnetischen Material hergestellt, beispielsweise aus verchromtem Stahl.
-
Von der Scheibe 1002 erstrecken sich Vorsprünge 1004, die bei der in 5 gezeigten Ausführungsform ein im Wesentlichen wellenförmiges Profil aufweisen. Die Vorsprünge 1004 weisen eine geringere Dicke als die Scheibe 1002 auf. Insbesondere können die Vorsprünge 1004 so ausgebildet sein, dass die Dicke in axialer Richtung abnimmt. Mit anderen Worten, die Vorsprünge 1004 sind an ihrer Spitze dünner als an dem Basisbereich, der sich an die Scheibe 1002 anschließt.
-
Im Einsatz werden die Vorsprünge 1004 in eine Seife gedrückt, vorzugsweise unterhalb des Schwerpunktes der Seife. Die Scheibe 1002 berührt im Einsatz den Dachbereich 108. Vorzugsweise ist in der Scheibe eine Öffnung 1008, beispielsweise im Zentrum ausgebildet, in die ein Vorsprung 114 im Dachbereich 108 (siehe 1) ragt. Dadurch wird die Stabilität der Fixierung der Seifenaufnahme 1000 auf dem Dachbereich 108 verbessert.
-
Es wird auf 7 Bezug genommen, die eine zweite Ausführungsform eines zweiten magnetischen Elementes 1100, das als magnetisches Seifenaufnahmeelement fungiert, darstellt. Die zweite Ausführungsform des zweiten magnetischen Elements 1100 entspricht im Wesentlichen der in 5 gezeigten ersten Ausführungsform eines magnetischen Elements 1000. Die zweite Ausführungsform des zweiten magnetischen Elements 1100 kann die gleichen Merkmale aufweisen, die zuvor im Zusammenhang mit der in 5 gezeigten ersten Ausführungsform des zweiten magnetischen Elements 1000 beschrieben wurden.
-
Das zweite magnetische Element 1100 umfasst einen ersten Abschnitt 1102, der im Wesentlichen als Kreisscheibe ausgebildet ist. Das zweite magnetische Element 1100 ist aus einem ferromagnetischen Material hergestellt, beispielsweise aus verchromtem Stahl. Von dem ersten Abschnitt 1102 des zweiten magnetischen Elements 1100 erstrecken sich Vorsprünge 1104. Die Vorsprünge 1104 weisen im Wesentlichen die wellenförmige Form auf, die zuvor im Zusammenhang mit den Vorsprüngen 1004 der ersten Ausführungsform des zweiten magnetischen Elements 1000 beschrieben wurden. Zusätzlich weisen die Vorsprünge 1104 in ihrem Fußbereich, der in Richtung ersten Abschnitt 1102 gerichtet ist, eine Hinterschneidung auf. Die Hinterschneidung wirkt als Widerhaken, um die Vorsprünge 1104 möglichst fest in der Seife und damit das gesamte zweite magnetische Element 1100 möglichst fest in der Seife zu halten. Die Hinterschneidungen 1110 können gekrümmt ausgebildet sein, wie in 7 gezeigt ist. Es ist aber auch möglich, die Hinterschneidungen 1110 kantig, rechtwinklig oder in einer beliebigen anderen geeigneten Form auszugestalten. Bei einer Ausführungsform kann die Hinterschneidung des zumindest einen Vorsprungs in Umfangsrichtung des ersten Abschnittes ausgebildet sein, die der Breitenrichtung des Vorsprungs entspricht. Die Hinterschneidung kann sich zumindest 10%, bevorzugt zumindest 20 %, mehr bevorzugt zumindest 30 % der maximalen Breite des Vorsprungs in Breitenrichtung des Vorsprungs erstrecken.
-
2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Seifenhalterung 200 mit einem Saugnapf 202, einer Dichtlippe 212, einem Wandungsbereich 206 und einem Dachbereich 208, die im Wesentlichen strukturell so aufgebaut ist wie die zuvor unter Bezugnahme auf 1 beschriebene Ausführungsform. Der Wandungsbereich 206 ist konisch ausgebildet, so dass in axialer Richtung nach oben die Dicke des Wandungsbereichs zunimmt, wobei der Wandungsbereich 204 in seiner Außenkontur zylindrisch ausgebildet ist. Mit anderen Worten, in axialer Richtung nach oben nimmt der innere Radius des Wandungsbereichs ab. Falls ein zylinderförmiger Magnet zwischen den Wandungsbereich 206 geschoben wird, wird der Saugnapf 202 so vorgespannt, dass er sich elastisch zusammenzieht. Dadurch wird eine höhere Haltekraft erreicht.
-
Es wird auf 3 Bezug genommen, die eine dritte Ausführungsform 300 der erfindungsgemäßen Seifenhalterung zeigt. Die dritte Ausführungsform umfasst einen Saugnapf 302, einen Wandungsbereich 306 und einen Dachbereich 308. Am Dachbereich 308 ist ein im Wesentlichen halbkreisförmiger Steg 320 und eine Erhebung 314 ausgebildet. Der Steg 320 und die Erhebung 314 erstrecken sich in axialer Richtung nach oben. Im Einsatz, wenn die Seifenaufnahme 1000 am Dachbereich 308 angeordnet ist, erstreckt sich die Erhebung 314 durch die zentrale Öffnung 1008 und der Steg 320 durch die halbkreisförmige Öffnung 1006. Dadurch wird die Stabilität der Fixierung der Seifenaufnahme 1000 auf dem Dachbereich 308 erhöht.
-
Es wird auf 4 Bezug genommen, die eine perspektivische Ansicht der vierten Ausführungsform 400 der erfindungsgemäßen Seifenhaltervorrichtung zeigt. Die vierte Ausführungsform umfasst einen Saugnapf, einen Wandungsbereich 406 und eine Dachbereich 408. Am Dachbereich 408 erstrecken sich eine Mehrzahl Stege 422, 424, 426 axial nach oben. Die Stege sind teilkreisförmig konzentrisch angeordnet. Bei der in 4 gezeigten Ausführungsform sind die Stege 422, 424, 426 als Viertelstege ausgebildet. Es versteht sich, dass die Stege 422, 424, 426 eine beliebige andere Form aufweisen können. Im Einsatz ragen die Stege 422, 424, 426 durch komplementäre Einbuchtungen oder Öffnungen in der Scheibe der Seifenaufnahme (nicht gezeigt).
-
Es wird auf 6 Bezug genommen, die eine Schnittansicht einer fünften Ausführungsform 500 der erfindungsgemäßen Seifenhaltervorrichtung zeigt. Die fünfte Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der ersten Ausführungsform 100 und unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass ein erstes magnetisches Element 510 von allen Seiten von einem zweiten Bereich 504 umschlossen ist. Die fünfte Ausführungsform umfasst einen Saugnapf 502, der im unteren Bereich der Seifenhalterung 500 ausgebildet ist. Die Dicke des Saugnapfs 502 nimmt in radial auswärtiger Richtung ab. Vom oberen Ende des Saugnapfs 502 erstreckt sich in axialer Richtung aufwärts ein Wandungsbereich 506, der im Wesentlichen zylindermantelförmig ausgebildet ist.
-
Oberhalb des Wandungsbereichs 506 ist ein Dachbereich 508 ausgebildet der mit dem Wandungsbereich 506 und einem Abdichtbereich 513 einen Zylinder bildet. Der Abdichtbereich 513 erstreckt sich vom oberen Ende des Saugnapfs 502 radial einwärts. Das erste magnetische Element 510 ist innerhalb des zweiten Bereichs 504 angeordnet, der durch den Dachbereich 508, den Wandungsbereich 506 und den Abdichtbereich 513 gebildet wird. Der Abdichtbereich 513 erstreckt sich vom oberen Ende des Saugnapfs 502 und schließt den Saugnapf 502 axial nach oben am oberen Ende des Saugnapfes 502 ab, das das Ende des Saugnapfes mit dem kleinsten Durchmesser ist. Der Abdichtbereich 513 kann sich auch vom unteren Ende des Wandungsbereichs 506 radial einwärts erstrecken und schließt den zweiten Bereich 504 nach unten ab.
-
Am Dachbereich kann in axialer Richtung ein Vorsprung 514 vom zweiten Bereich 504 wegragen, der sich im Einsatz in die Öffnung 1008 in der Scheibe 1002 des zweiten magnetischen Elements 1000 erstreckt. Es versteht sich, dass bei der fünften Ausführungsform alternativ oder zusätzlich die in den 3 und 4 gezeigten Stege 320, 422, 424, 426 an der Oberseite des Dachbereichs 508 ausgebildet sein können.
-
Vorzugsweise wird die Seifenhalterung 100, 200, 300, 400, 500 mittels Kunststoffs, beispielsweise einem Polymer hergestellt.
-
Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, dass eine Seife stabil gehalten werden kann und die Seife von allen Richtungen trocknen kann, ohne das Waschbecken oder die Seifenaufnahme zu verschmutzen. Die Seifenaufnahme kann mittels des Saugnapfs 102, 202, 302, 402, 502 am Waschbecken oder innerhalb des Waschbeckens angeordnet werden. Zur Erhöhung der Stabilität der Fixierung der Seifenaufnahme auf dem Dachbereich 108, 208, 308, 408, 508 kann die Oberseite des Dachbereichs zusätzlich zu den Stegen oder alternativ zu den Stegen aufgeraut sein.