-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Klinkenmechanismus eines Aufbewah ru ngskoffers.
-
STAND DER TECHNIK
-
Ein Aufbewahrungskoffer, dessen geschlossener Zustand von einem sogenannten Spannverschlussmechanismus gehalten wird, ist bekannt (siehe zum Beispiel Patentliteratur 1). Bei dem Aufbewahrungskoffer, der in der Patentliteratur 1 beschrieben ist, ist eine Kofferabdeckung öffnungsfähig und schließfähig mit einem Kofferkörper verbunden, und ein Aufbewahrungsraum wird von dem Kofferkörper und der Kofferabdeckung gebildet. Ein Paar hängender Beschläge ist an einer Vorderseitenoberfläche des Kofferkörpers bereitgestellt, ein Paar Aufnahmebeschläge ist an einer Vorderseitenoberfläche der Kofferabdeckung bereitgestellt, und der Aufbewahrungskoffer ist in einem Zustand verriegelt, in dem die Kofferabdeckung geschlossen wird, indem ein Verriegelungshebel der hängenden Beschläge heruntergedrückt wird, während die hängenden Beschläge in den Aufnahmebeschlägen eingehakt sind.
-
Liste der Zitate
-
Patentliteratur
-
Patentliteratur 1:
JP-A-2013-095227
-
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
-
TECHNISCHE PROBLEMSTELLUNG
-
Falls jedoch zum Beispiel der Verriegelungsvorgang in einem Zustand ausgeführt wird, in dem die Kofferabdeckung nicht vollständig geschlossen ist, können die hängenden Beschläge nicht an den Aufnahmebeschlägen eingehakt werden, und der geschlossene Zustand kann durch einen Druckkontakt zwischen den Aufnahmebeschlägen und den hängenden Beschlägen beibehalten werden. Es ist folglich erforderlich, dass der Benutzer bestätigt, ob die Kofferabdeckung zuverlässig eingehakt ist, nachdem der Verriegelungsvorgang abgeschlossen wurde.
-
Die vorliegende Erfindung erfolgte in Anbetracht der oben stehenden Umstände, und ihre Aufgabe besteht darin, einen Klinkenmechanismus eines Aufbewahrungskoffers bereitzustellen, in dem eine Kofferabdeckung zuverlässig durch einen einfachen Vorgang in einem geschlossenen Zustand eingehakt werden kann.
-
LÖSUNG DES PROBLEMS
-
Ein Klinkenmechanismus eines Aufbewahrungskoffers nach einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der Klinkenmechanismus eines Aufbewahrungskoffers, in dem eine Kofferabdeckung öffnungsfähig und schließfähig mit einem Kofferkörper verbunden ist, der Klinkenmechanismus, der eines Aufbewahrungskoffers einen Klinkenarm beinhaltet, der mit dem Kofferkörper verbunden ist, und einen Armaufnahmeabschnitt, der auf der Kofferabdeckung bereitgestellt ist, in dem ein Haken auf einer Spitzenseite des Klinkenarms gebildet ist, eine Verriegelungsklaue auf einer Spitzenseite des Armaufnahmeabschnitts gebildet ist, und der Armaufnahmeabschnitt mit einer geneigten Oberfläche gebildet ist, die den Haken derart zu einer Klauenspitze der Verriegelungsklaue führt, dass das oben stehende Problem gelöst ist.
-
VORTEILHAFTE AUSWIRKUNGEN DER ERFINDUNG
-
Gemäß dem Verriegelungsmechanismus des Aufbewahrungskoffers gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, wenn der Haken auf einer geneigten Oberfläche des Armaufnahmeabschnitts während des Verriegelungsvorgangs des Klinkenarms anschlägt, wird der Haken entlang der geneigten Oberfläche zu der Klauenspitze der Verriegelungsklaue des Armaufnahmeabschnitts geführt. Der Haken wird an der Verriegelungsklaue eingehakt, und der Aufbewahrungskoffer ist in einem geschlossenen Zustand verriegelt. Da der Haken zuverlässig an der Verriegelungsklaue durch einen einfachen Vorgang eingehakt wird, ist es unnötig, dass ein Benutzer bestätigt, ob der Haken richtig eingehakt ist.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Aufbewahrungskoffers gemäß der vorliegenden Offenbarung.
- 2 ist eine teilweise Querschnittansicht des Aufbewahrungskoffers gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- 3 ist eine Draufsicht des Aufbewahrungskoffers gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- 4 ist eine teilweise Draufsicht des Aufbewahrungskoffers gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- 5 ist eine teilweise Draufsicht des Aufbewahrungskoffers gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Verriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden Offenbarung.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht, die einen verriegelten Zustand gemäß der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht.
- Die 8A bis 8C sind Übergangsdiagramme eines Schließvorgangs eines Verriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- Die 9A bis 9C sind Übergangsdiagramme eines Öffnungsvorgangs des Verriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- 10 ist eine teilweise Querschnittansicht eines Aufbewahrungskoffers gemäß einer Änderung.
-
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Bei einem Aufbewahrungskoffer eines Aspekts der vorliegenden Erfindung ist eine Kofferabdeckung öffnungsfähig und schließfähig mit einem Kofferkörper verbunden. Ein Klinkenarm ist mit dem Kofferkörper verbunden, ein Armaufnahmeabschnitt ist auf der Kofferabdeckung bereitgestellt, und ein Klinkenmechanismus zum Befestigen der Kofferabdeckung an dem Kofferkörper wird von dem Klinkenarm und dem Armaufnahmeabschnitt gebildet. Auf einer Spitzenseite des Klinkenarms ist ein Haken gebildet, und eine Verriegelungsklaue ist auf einer Spitzenseite des Armaufnahmeabschnitts gebildet. Eine geneigte Oberfläche ist auf dem Armaufnahmeabschnitt gebildet, und wenn der Haken an die geneigte Oberfläche des Armaufnahmeabschnitts während des Verriegelungsvorgangs des Klinkenarms anschlägt, wird der Haken entlang der geneigten Oberfläche zu einer Klauenspitze der Verriegelungsklaue des Armaufnahmeabschnitts geführt. Der Haken wird an der Verriegelungsklaue eingehakt, und der Aufbewahrungskoffer wird mit dem Kofferkörper verriegelt geschlossen. Da folglich der Haken zuverlässig an der Verriegelungsklaue durch einen einfachen Vorgang eingehakt ist, ist es unnötig, dass ein Benutzer bestätigt, ob der Haken richtig eingehakt ist.
-
[Ausführungsformen]
-
Nachfolgend wird die vorliegende Ausführungsform ausführlich unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung wird ein Aufbewahrungskoffer, wie ein Seitenkoffer, der an einem Fahrzeug, wie einem Grätschsitzfahrzeug angebracht ist, beschrieben. Der Aufbewahrungskoffer der vorliegenden Ausführungsform kann jedoch an andere Aufbewahrungskoffer, wie einen Aufsatzkasten auf einer Ladeplattform, einen Gepäckraumkoffer mit Rollen und ein Gepäckstück angewandt werden. In den folgenden Figuren gibt ein Pfeil FR eine Fahrzeugvorderseite an, ein Pfeil RE gibt eine Fahrzeugrückseite an, ein Pfeil L gibt eine linke Kofferseite an, und ein Pfeil R gibt eine rechte Kofferseite an. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Aufbewahrungskoffers gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
-
Wie in 1 veranschaulicht, ist ein Aufbewahrungskoffer 1 lösbar an einer Kofferhalterung 10 auf einem Seitenabschnitt des Fahrzeugs angebracht. Eine Vorderseitenoberfläche des Kofferkörpers 20 des Aufbewahrungskoffers 1 ist offen, und die Kofferabdeckung 30 ist mit einer Unterkante des Kofferkörpers 20 derart verbunden, dass sie nach unten über ein Scharnier öffnungsfähig ist. Ein Gepäckstauraum wird von dem Kofferkörper 20 und der Kofferabdeckung 30 gebildet, und der Kofferkörper 20 ist mit einem X-förmigen Innenband 21 zum Halten des Gepäcks, das in dem Stauraum verstaut ist, versehen. Halbkugelförmige elastische Beine (nicht veranschaulicht) sind an vier Ecken einer Bodenoberfläche des Aufbewahrungskoffers 1 derart bereitgestellt, dass der Aufbewahrungskoffer 1 sogar allein in einem stabilen Zustand stehen kann, wenn der Aufbewahrungskoffer 1 von dem Fahrzeug entfernt wird.
-
Ein Griff 40, der den Aufbewahrungskoffer 1 tragbar macht, ist schwingfähig mit der Mitte einer oberen Oberfläche des Kofferkörpers 20 verbunden. Ein Klinkenmechanismus 50 zum Fixieren der Kofferabdeckung 30 an dem Kofferkörper 20 während die Kofferabdeckung 30 geschlossen ist, ist innerhalb des Griffs 40 installiert. Ferner ist eine obere Abdeckung 29 an der oberen Oberfläche des Kofferkörpers 20 derart angebracht, dass sie den Griff 40 und den Verriegelungsmechanismus 50 umgibt. Ein Schließzylinder 71 des Verriegelungsmechanismus 70 (siehe 6) ist von der oberen Abdeckung 29 freigelegt, und der Klinkenmechanismus 50 und der Griff 40 können mit einem Schlüssel, der in ein Schlüsselloch des Schließzylinders 71 eingefügt wird, verriegelt und entriegelt werden.
-
Der Verriegelungsmechanismus 50 des Aufbewahrungskoffers 1 verriegelt den Aufbewahrungskoffer 1 in einem geschlossenen Zustand des Aufbewahrungskoffers 1 durch Hinunterdrücken des Klinkenarms 51 in einen Zustand, in dem eine Spitze des Klinkenarms 51 an der Kofferabdeckung 30 eingehakt ist. In diesem Zeitpunkt, abhängig davon, wie der Klinkenarm 51 hinuntergedrückt wird, wird die Kofferabdeckung 30 eventuell nicht von dem Klinkenarm 51 eingehakt, und der Aufbewahrungskoffer 1 kann in einem unvollständigen Zustand verriegelt sein. Bei dem Aufbewahrungskoffer 1 der vorliegenden Ausführungsform wird daher die Spitze des Klinkenarms 51 in Berührung mit der Kofferabdeckung 30 derart zu einer Einhakposition geführt, dass die Kofferabdeckung 30 zuverlässig von dem Klinkenarm 51 eingehakt wird.
-
Eine obere Struktur des Aufbewahrungskoffers wird unter Bezugnahme auf die 2 bis 7 beschrieben. 2 ist eine teilweise Querschnittansicht des Aufbewahrungskoffers gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 3 ist eine Draufsicht des Aufbewahrungskoffers gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 4 ist eine teilweise Draufsicht des Aufbewahrungskoffers gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 5 ist eine teilweise Draufsicht des Aufbewahrungskoffers gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 6 ist eine perspektivische Ansicht des Verriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden Offenbarung. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die einen verriegelten Zustand gemäß der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht. Im Übrigen veranschaulicht 4 einen Zustand, in dem die obere Abdeckung, der Klinkenarm und der Griff von dem Aufbewahrungskoffer entfernt sind, und 5 veranschaulicht einen Zustand, in dem ferner eine Installationsabdeckung entfernt ist.
-
Wie in den 2 bis 4 veranschaulicht, wird ein oberer Abschnitt des Kofferkörpers 20 von einer Installationsabdeckung 22, auf der diverse Mechanismen installiert sind, gebildet. Die obere Abdeckung 29 ist an einem oberen Abschnitt der Installationsabdeckung 22 derart angebracht, dass die Mitte einer oberen Oberfläche davon freigelegt ist, und der Verriegelungsmechanismus 50 sowie der Griff 40 sind auf dem freigelegten Abschnitt der Installationsabdeckung 22 installiert (siehe insbesondere 3). Der Klinkenarm 51 ist auf dem oberen Abschnitt der Installationsabdeckung 22 als ein Einhakbeschlag des Klinkenmechanismus 50 bereitgestellt, und ein Armaufnahmeabschnitt 35, der eine Vielzahl plattenförmiger Vorsprünge beinhaltet, ist auf einem oberen Abschnitt der Kofferabdeckung 30 als Aufnahmebeschlag des Klinkenmechanismus 50 bereitgestellt. Der Klinkenarm 51 ist mit der Installationsabdeckung 22 über einen Verbindungsarm 61 verbunden.
-
Der Verbindungsarm 61 ist in einer Draufsicht in einer H-Form gebildet, in der ein Paar aus einem linken und einem rechten Armabschnitt beinhaltet ist (siehe insbesondere 4). Eine Basisendseite des Verbindungsarms 61 ist mit der Installationsabdeckung 22 über einen ersten Schwingstift 63 verbunden, und eine Spitzenseite des Verbindungsarms 61 ist mit dem Klinkenarm 51 über einen zweiten Schwingstift 64 verbunden. Ein Nocken 62 (siehe insbesondere 2) ist auf der Basisendseite des Verbindungsarms 61 gebildet, und Rückstoßfedern 65, die jeweils in einer Seitenansicht eine Bogenform aufweisen, die den Schwung des Verbindungsarms 61 zurückstoßen, sind auf der Installationsabdeckung 22 installiert. Wenn der Verbindungsarm 61 um den ersten Schwingstift 63 schwingt, und der Nocken 62 in federnder Berührung mit den Rückstoßfedern 65 steht, wird der Verbindungsarm 61 in einer aufrechten Stellung gehalten, in der der Klinkenarm 51 nach oben gedrückt wird, und in einer liegenden Stellung, in der der Klinkenarm 51 nach unten gezogen wird.
-
Der Klinkenarm 51 ist in einer weiten Plattenform gebildet, die sich von der Spitzenseite des Verbindungsarms 61 zu der Kofferabdeckung 30 erstreckt. Ein zylindrischer Greifabschnitt 52 ist auf einer Basisendseite des Klinkenarms 51 gebildet, und der Klinkenarm 51 wird von dem Greifabschnitt 52 angehoben. Ferner wird die Basisendseite des Klinkenarms 51 in eine hochdrückende Richtung (Öffnungsrichtung) von einer Torsionsfeder 66 (siehe insbesondere 4), die auf den zweiten Schwingstift 64 montiert ist, gedrückt. Ein Haken 53, der in der Seitenansicht in einer C-Form gebogen ist, ist auf einer Spitzenseite des Klinkenarms 51 gebildet. Wenn der Haken 53 an der Spitze des Armaufnahmeabschnitts 35 eingehakt ist, wird die Kofferabdeckung 30 auf dem Kofferkörper 20 in dem geschlossenen Zustand verriegelt.
-
Ein vertiefter Abschnitt 31 ist in dem oberen Abschnitt der Kofferabdeckung 30 derart gebildet, dass der Haken 53 des Klinkenarms 51 eintritt, und eine Bodenoberfläche des vertieften Abschnitts 31 ist in einer abgestuften Form gebildet, die zwei obere und untere Stufen aufweist. In der oberen Stufe des vertieften Abschnitts 31 ist der Armaufnahmeabschnitt 35, der in der Draufsicht eine Kammform aufweist, in einer Kofferbreitenrichtung (eine Richtung von links nach rechts) bereitgestellt. Eine Verriegelungsklaue 36, die von der oberen Stufe des vertieften Abschnitts 31 vorragt, ist auf der Spitzenseite des Armaufnahmeabschnitts 35 gebildet. Eine geneigte Oberfläche 37 (siehe insbesondere 2) zum Führen des Hakens 53 des Klinkenarms 51 zu einer Klauenspitze der Verriegelungsklaue 36 ist auf einer oberen Oberfläche des Armaufnahmeabschnitts 35 gebildet. Wenn der Haken 53 an die geneigte Oberfläche 37 anschlägt, wird der Haken 53 zu einer Verriegelungsposition, an der der Haken 53 an der Verriegelungsklaue 36 eingehakt wird, geführt.
-
Die geneigte Oberfläche 37 des Armaufnahmeabschnitts 35 ist in einem Bereich von einer vorbestimmten Position auf der Basisendseite von der Verriegelungsklaue 36 zu der Klauenspitze gebildet. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die geneigte Oberfläche 37 im Wesentlichen horizontal von einem Basisende zu einer im Wesentlichen dazwischenliegenden Position des Armaufnahmeabschnitts 35 gebildet, und ist derart geneigt, dass die Dicke des Armaufnahmeabschnitts 35 von der im Wesentlichen dazwischenliegenden Position zu der Klauenspitze abnimmt. Der Armaufnahmeabschnitt 35 ist in einer gestreckten Form in der Draufsicht gebildet und erleichtert das Harzformen. Die geneigte Oberfläche 37 kann linear wie bei der vorliegenden Ausführungsform geneigt sein, kann geneigt sein, während sie in eine konvexe Form gekrümmt ist, oder kann geneigt sein, während sie in eine konkave Form gekrümmt ist.
-
Der Griff 40 ist in der Draufsicht in einer U-Form aus einem Paar von Stützarmen 41 gebildet, die um den ersten Schwingstift 63 schwingen, und ein Greifer 42 verbindet das Paar von Stützarmen 41. Der Griff 40 ist schwingbar mit derselben Installationsabdeckung 22, an der der Klinkenarm 51 verbunden ist, verbunden, und die Basisendseite des Klinkenarms 51 ist in der Draufsicht innerhalb des U-förmiges Griffs 40 untergebracht, wenn der Griff 40 gesenkt ist. Der Griff 40 und der Klinkenarm 51 sind folglich kompakt in einem Installationsraum auf der Installationsabdeckung 22 installiert. Basisendseiten des Paares von Stützarmen 41 werden in eine Rückzugrichtung (Schließrichtung) von einem Paar von Torsionsfedern 43 (siehe insbesondere 4), die auf den ersten Schwingstift 63 montiert sind, gedrückt.
-
Der erste Schwingstift 63 erstreckt sich in die Kofferbreitenrichtung, und der Verbindungsarm 61 wird auf einer Innenseite in die Kofferbreitenrichtung des ersten Schwingstifts 63 gestützt, und der Griff 40 wird auf einer Außenseite in die Kofferbreitenrichtung des ersten Schwingstifts 63 gestützt. Da der erste Schwingstift 63 sowohl für den Verbindungsarm 61 als auch den Griff 40 verwendet wird, werden die Anzahl von Bauteilen und die Kosten reduziert, und der Klinkenmechanismus 50 und der Griff 40 werden kompakter installiert. Ferner ist ein Ende des ersten Schwingstifts 63 in eine L-Form gebogen, und eine Spitze des gebogenen Abschnitts wird am Drehen von einem Halteabschnitt 67 auf der Installationsabdeckung 22 eingeschränkt. Der Halteabschnitt 67 unterbindet die Drehung des ersten Schwingstifts 63 und verhindert, dass der Griff 40 und der Klinkenarm 51 gemeinsam drehen.
-
Wie in den 5 bis 7 veranschaulicht, wird der Verriegelungsmechanismus 70 zum gleichzeitigen Verriegeln des Klinkenmechanismus 50 und der Griff 40 auf einem Kofferabschnitt 23 unter der Installationsabdeckung 22 bereitgestellt. Der Verriegelungsmechanismus 70 lässt eine Verriegelungsplatte 72, die mit dem Schließzylinder 71 verbunden ist, in die Kofferbreitenrichtung (Richtung von links nach rechts) in Bezug auf einen Plattenstützabschnitt 77, der an dem Kofferkörper (20) (in dem Kofferabschnitt 23) befestigt ist, gleiten. Der Plattenstützabschnitt 77 ist in einer Schachtelform gebildet, wobei eine obere Oberfläche offen ist, und die Kofferbreitenrichtung als eine lange Seite eingestellt ist. Konvexe Abschnitte 78 (siehe insbesondere 6) sind auf einer Seitenwand des Plattenstützabschnitts 77 gebildet, um in Punktberührung oder Linienberührung mit der Verriegelungsplatte 72 zu stehen und einen Gleitwiderstand in Bezug auf die Verriegelungsplatte 72 zu unterbinden.
-
Die Verriegelungsplatte 72 ist in einer Streifenform, die sich in die Kofferbreitenrichtung erstreckt, gebildet. Vier Verriegelungsteile 74a bis 74d, die in die Verriegelungsplatte 72 und den Griff 40 einhaken, sind auf der Verriegelungsplatte 72 gebildet. Das Paar von Verriegelungsteilen 74b, 74c hakt in den Klinkenarm 51 auf der Innenseite in die Kofferbreitenrichtung ein, und ein Paar von Verriegelungsteilen 74a, 74d hakt in den Griff 40 auf der Außenseite in die Kofferbreitenrichtung ein. Ein Paar von Klinkenaufnahmeabschnitten 54, die an das Paar von Verriegelungsteilen 74b, 74c gehakt sind, ist auf dem Klinkenarm 51 gebildet, und ein Paar von Griffaufnahmeabschnitten 44, die an das Paar von Verriegelungsteilen 74a, 74d gehakt sind, ist auf dem Griff 40 gebildet.
-
Öffnungen, in die das Paar von Verriegelungsteilen 74b, 74c eintritt, sind in dem Paar von Klinkenaufnahmeabschnitten 54 gebildet, und Öffnungen, in die das Paar von Verriegelungsteilen 74a, 74d eintritt, sind in dem Paar von Griffaufnahmeabschnitten 44 gebildet. Vier Schlitze 24a bis 24d (siehe 4) sind in der Installationsabdeckung 22 gebildet, um dem Paar von Klinkenaufnahmeabschnitten 54 und dem Paar von Griffaufnahmeabschnitten 44 zu entsprechen. Das Paar von Klinkenaufnahmeabschnitten 54 ragt zu der Unterseite der Installationsabdeckung 22 durch die Schlitze 24b, 24c auf der Innenseite in die Kofferbreitenrichtung vor, und das Paar von Griffaufnahmeabschnitten 44 ragt zu der Unterseite der Installationsabdeckung 22 durch die Schlitze 24a, 24d auf der Außenseite in die Kofferbreitenrichtung vor.
-
Die Verriegelungsplatte 72 wird auf den Plattenstützabschnitt 77 durch eine Betätigung des Schlüssels, der in den Schließzylinder 71 eingefügt ist (siehe 6), geschoben. Wenn die Verriegelungsplatte 72 zu einer linken Seite geschoben wird, treten die Verriegelungsteile 74a bis 74d in die Öffnungen des Paares von Klinkenaufnahmeabschnitten 54 und das Paar von Griffaufnahmeabschnitten 44 ein. Spitzen der vier Verriegelungsteile 74a bis 74d gehen durch die Schlitze 24a bis 24d durch und sind einer Innenseitenoberfläche der Verriegelungsplatte 72 (nicht veranschaulicht) zugewandt. Der Klinkenmechanismus 50 und der Griff 40 werden folglich verriegelt. Wenn die Verriegelungsplatte 72 zu einer rechten Seite geschoben wird, kommen die Verriegelungsteile 74a bis 74d von den Öffnungen des Paares von Klinkenaufnahmeabschnitten 54 und des Paares von Griffaufnahmeabschnitten 44 ab, um den Klinkenmechanismus 50 und den Griff 40 zu entriegeln. Ein vorragender Abschnitt 45 zum Verhindern irrtümlicher Verriegelung ist an einem unteren Abschnitt des Griffaufnahmeabschnitts 44 derart bereitgestellt, dass der Griff nicht in den verriegelten Zustand sinkt.
-
In diesem Zeitpunkt, da die Klinkenaufnahmeabschnitte 54 und die Griffaufnahmeabschnitte 44 in die Kofferbreitenrichtung eingerichtet sind, werden die Klinkenaufnahmeabschnitte 54 und die Griffaufnahmeabschnitte 44 gleichzeitig von der einzigen Verriegelungsplatte 72, die in die Kofferbreitenrichtung lang ist, eingehakt. Wenn die Verriegelungsplatte 72 in die Kofferbreitenrichtung geschoben wird, werden der Klinkenmechanismus 50 und der Griff 40 gleichzeitig von der Verriegelungsplatte 72 verriegelt und entriegelt. Der Verriegelungsmechanismus 70 wird daher sowohl für den Klinkenmechanismus 50 als auch für den Griff 40 verwendet, und die Anzahl von Bauteilen des Verriegelungsmechanismus 17 wird reduziert. Da ferner der Klinkenaufnahmeabschnitt 54 und der Griffaufnahmeabschnitt 44 einander nahe sind, wird die Verriegelungsplatte 72 kurz gebildet, um die Dauerhaftigkeit des Verriegelungsmechanismus zu verbessern.
-
Wie oben beschrieben, ist der Aufbewahrungskoffer 1 an dem Fahrzeug über die Kofferhalterung 10 angebracht. Ein Paar von Verriegelungsabschnitten 11 (siehe insbesondere 5) ragt aus einer Vorderseitenoberfläche der Kofferhalterung 10 heraus, und Verriegelungslöcher 12 sind in den jeweiligen Verriegelungsabschnitten 11 gebildet. Ein Paar von Verriegelungshaken 25 (siehe 4) ragt aus einer Rückseitenoberfläche der Installationsabdeckung 22 heraus, und eine Spitzenseite jedes Befestigungshakens 25 ist nach unten gebogen. Da die Spitzenseiten des Paares von Befestigungshaken 25 der Installationsabdeckung 22 in das Paar von Verriegelungslöchern 12 der Kofferhalterung 10 eindringen, wird der Aufbewahrungskoffer 1 lösbar an der Kofferhalterung 10 an zwei Stellen, die voneinander in die Kofferbreitenrichtung beabstandet sind, eingehakt. Ein auskragender Abschnitt 28 (siehe 2) ist in dem Aufbewahrungskoffer 1 gebildet und deckt einen Abschnitt, der an den Verriegelungsabschnitt 11 einzuhaken ist, ab, um das Design zu verbessern.
-
Ferner ist ein Fixierungsmechanismus 80, der einen eingehakten Zustand in Bezug auf die Kofferhalterung 10 fixiert, auf dem Kofferabschnitt 23 unter der Installationsabdeckung 22 bereitgestellt (siehe 4). Der Fixierungsmechanismus 80 beinhaltet ein Gleitstück 81, das innerhalb des Kofferkörpers 20 gelagert ist, und einen Gleithaken 86, der integral mit dem Gleitstück 81 außerhalb des Kofferkörpers 20 gleitet. Das Gleitstück 81 ist in einer Prismenform gebildet, die eine lange Seite in die Kofferbreitenrichtung aufweist und derart gelagert ist, dass sie in der Kofferbreitenrichtung von einer Wandoberfläche des Kofferkörpers 20 gleitbar ist. Ein Knaufabschnitt 88, der eine konvexe Form in der Seitenansicht aufweist, ist auf einer oberen Oberfläche des Gleitstückes 81 bereitgestellt und von einer oberen Oberfläche der Installationsabdeckung 22 freigelegt (siehe 4).
-
Das Gleitstück 81 wird durch die Betätigung des Knaufabschnitts 88 geschoben, und der Gleithaken 86 auf einer Rückseitenoberfläche des Kofferkörpers 20 wird geschoben. Wenn das Gleitstück 81 zu der linken Seite geschoben wird, wird der Gleithaken 86 von dem Paar von Verriegelungsabschnitten 11 beabstandet. Der eingehakte Zustand des Aufbewahrungskoffers 1 wird von dem Gleithaken 86 freigegeben, und der Aufbewahrungskoffer 1 ist lösbar an der Kofferhalterung 10 eingehakt. Wenn das Gleitstück 81 zu der rechten Seite geschoben wird, schlägt der Gleithaken 86 auf dem Paar von Verriegelungsabschnitten 11 an. Der eingehakte Zustand des Aufbewahrungskoffers 1 wird von dem Gleithaken 86 fixiert, und der Aufbewahrungskoffer 1 ist unlösbar an der Kofferhalterung 10 eingehakt.
-
Auf diese Art wird das Gleitstück 81 zwischen einer Anbringungs-/Löseposition, in der der Aufbewahrungskoffer 1 anbringbar und lösbar ist, und einer fixierten Position, in der der Aufbewahrungskoffer 1 nicht anbringbar oder lösbar ist, geschoben. Eine Vertiefung 46 zum Positionieren des Gleitstücks 81 in der fixierten Position ist in dem Greifer 42 des Griffs 40 gebildet (siehe 7). In diesem Fall wird der Knaufabschnitt 88 direkt unter dem Greifer 42 positioniert, wenn der Griff 40 gesenkt wird, und die Vertiefung 46 des Greifers 42 entspricht dem Knaufabschnitt 88, wenn das Gleitstück 81 an der fixierten Position positioniert ist. Wenn eine Spitze des Knaufabschnitts 88 in die Vertiefung 46 eintritt, wird das Gleitstück 81 an der fixierten Position positioniert, und das Gleitstück 81 wird von dem Griff 40 an der fixierten Position gehalten.
-
Wenn das Gleitstück 81 nicht an der fixierten Position positioniert ist, interferiert der Knaufabschnitt 88 mit dem Greifer 42, so dass der Griff 40 nicht vollständig gesenkt werden kann. Das Paar von Griffaufnahmeabschnitten 44 tritt in die Schlitze 24a, 24d (siehe 4) der Installationsabdeckung 22 auf halbem Weg ein und behindert das Gleiten der Verriegelungsplatte 72 des Verriegelungsmechanismus 70. Auf diese Art kann der Verriegelungsmechanismus 70 den Griff 40 und den Klinkenmechanismus 50 nur verriegeln, wenn das Gleitstück 81 an der fixierten Position positioniert ist. Der Griff 40 und der Klinkenmechanismus 50 werden daher nicht in einem Zustand, in dem der Aufbewahrungskoffer 1 an der Kofferhalterung 10 anbringbar und von ihr lösbar ist, verriegelt.
-
Wenn andererseits das Gleitstück 81 an der fixierten Position positioniert wird, tritt der Knaufabschnitt 88 in die Vertiefung 46 des Griffs 40 ein, und der Griff 40 wird vollständig gesenkt. Das Gleiten der Verriegelungsplatte 72 des Verriegelungsmechanismus 70 wird daher nicht von dem Paar von Griffaufnahmeabschnitten 44 behindert. Wenn der Klinkenmechanismus 50 und der Griff 40 von dem Verriegelungsmechanismus 70 verriegelt werden, wird das Gleitstück 81 an der fixierten Position von dem Griff 40 derart fixiert, dass der Aufbewahrungskoffer 1 nicht an der Kofferhalterung 10 anbringbar oder von ihr lösbar ist. Mit dem Verriegelungsvorgang des Klinkenmechanismus 50 und des Griffs 40 wird der Fixierungsmechanismus 80 folglich auch von dem Griff 40 verriegelt, der von dem Verriegelungsmechanismus 70 verriegelt wird.
-
Ein Öffnungs-/Schließvorgang des Klinkenmechanismus wird unter Bezugnahme auf die 8A bis 8C und 9A bis 9C beschrieben. Die 8A bis 8C sind Übergangsdiagramme des Schließvorgangs des Klinkenmechanismus gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wobei 8A einen offenen Zustand des Klinkenmechanismus veranschaulicht, 8B einen Betätigungszustand des Klinkenmechanismus veranschaulicht, und 8C einen geschlossenen Zustand des Klinkenmechanismus veranschaulicht. Die 9A bis 9 sind Übergangsdiagramme des Schließvorgangs des Klinkenmechanismus gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wobei 9A einen geschlossenen Zustand des Klinkenmechanismus veranschaulicht, 9B einen Betätigungszustand des Klinkenmechanismus veranschaulicht, und 9C einen offenen Zustand des Klinkenmechanismus veranschaulicht, Im Übrigen veranschaulichen die 8A bis 8C einen Zustand, in dem der Aufbewahrungskoffer leicht geöffnet ist.
-
Zunächst wird der Schließvorgang des Betätigungsmechanismus 50 beschrieben. Wie in 8A veranschaulicht, wird der Klinkenarm 51 in dem offenen Zustand des Klinkenmechanismus 50 von dem Verbindungsarm 61 in die aufrechte Stellung gedrückt. In diesem Zeitpunkt wirkt eine Federkraft der Rückstoßfedern 65 auf den Nocken 62 des Verbindungsarms 61 im Uhrzeigersinn um den ersten Schwingstift 63, und der Verbindungsarm 61 wird von der Federkraft, die gegen den Uhrzeigersinn wirkt, in der aufrechten Stellung gehalten. Ferner wirkt eine Federkraft der Torsionsfeder 66 auf den Klinkenarm 51 gegen den Uhrzeigersinn um den zweiten Schwingstift 64, und die Spitzenseite des Klinkenarms 41 wird von der Federkraft, die gegen den Uhrzeigersinn wirkt, gehoben.
-
Wie in 8B veranschaulicht, wird in einem Zustand, in dem der Klinkenarm 51 nach unten gedrückt wird, der Verbindungsarm 61 gegen den Uhrzeigersinn um den ersten Schwingstift 63 geschwungen. In diesem Zeitpunkt wird der Klinkenarm 51 gegen die Federkraft der Torsionsfeder 66 nach unten gedrückt, und der Verbindungsarm 61 wird gegen die Federkraft der Rückstoßfedern 65 geschwungen. Da der Aufbewahrungskoffer 1 leicht geöffnet ist, wenn der Nocken 62 des Verbindungsarms 61 auf den bogenförmigen Rückstoßfedern 65 läuft, schlägt der Haken 53 auf der Spitzenseite des Klinkenarms 51 auf der geneigten Oberfläche 37 des Armaufnahmeabschnitts 35 an. Wenn der Haken des Klinkenarms 51 auf der geneigten Oberfläche 37 des Armaufnahmeabschnitts 35 anschlägt, wird der Haken 53 zu der Klauenspitze der Verriegelungsklaue 36 des Armaufnahmeabschnitts 35 geführt.
-
Wie in 8C veranschaulicht, steigt der Nocken 67 des Verbindungsarms 61 in einem Zustand, in dem der Klinkenarm 51 weiter nach unten gedrückt wird, über die Rückstoßfedern 65. In diesem Zeitpunkt wirkt die Federkraft der Rückstoßfedern 65 auf den Nocken 62 des Verbindungsarms 61 gegen den Uhrzeigersinn um den ersten Schwingstift 63, und der Klinkenarm 51, der mit dem Verbindungsarm 61 verbunden ist, wird nach unten gezogen. Während der Klinkenarm 51 nach unten gezogen wird, gleitet der Haken 53 des Klinkenarms 51 auf der geneigten Oberfläche 37 des Armaufnahmeabschnitts 35, und die Kofferabdeckung 30 wird von dem Klinkenarm 51 in eine Seite des Kofferkörpers 20 gedrückt. Wenn der Haken 53 die Klauenspitze der Verriegelungsklaue 36 erreicht, wird der Haken 53 an der Verriegelungsklaue 36 in einem Zustand, in dem der Aufbewahrungskoffer 1 vollständig geschlossen ist, eingehakt.
-
Nächstfolgend wird ein Öffnungsvorgang des Betätigungsmechanismus 50 beschrieben. Wie in 9A veranschaulicht, wird der Klinkenarm 51 in einem geschlossenen Zustand des Klinkenmechanismus 50 von dem Verbindungsarm 61 in die liegende Stellung nach unten gezogen. In diesem Zeitpunkt wirkt eine Federkraft der Rückstoßfedern 65 auf den Nocken 62 des Verbindungsarms 61 gegen den Uhrzeigersinn um den ersten Schwingstift 63, und der Verbindungsarm 61 wird von der Federkraft, die gegen den Uhrzeigersinn wirkt, in der liegenden Stellung gehalten. Obwohl die Federkraft der Torsionsfeder 66 auf dem Klinkenarm 51 gegen den Uhrzeigersinn um den zweiten Schwingarm 64 wirkt, wird der Haken 53 ferner an den Verriegelungsklaue 36 derart eingehakt, dass der Klinkenarm 51 von den Armaufnahmeabschnitten 35 nicht abkommt.
-
Wie in 9B veranschaulicht, wird in einem Zustand, in dem der Klinkenarm 51 gehoben wird, der Verbindungsarm 61 im Uhrzeigersinn um den ersten Schwingstift 63 geschwungen. In diesem Zeitpunkt wird der Verbindungsarm 61 gegen die Federkraft der Rückstoßfedern 65 geschwungen, und der Verbindungsarm 61 beginnt, sich von der liegenden Stellung aufzurichten. Wenn der Nocken 62 des Verbindungsarms 61 auf den bogenförmigen Rückstoßfedern 65 steigt, wird die Basisendseite des Klinkenarms 51, die mit dem Verbindungsarm 61 verbunden ist, nach oben gedrückt. In einem Zustand, in dem nur die Basisendseite des Klinkenarms 51 nach oben gedrückt wird, wird der Haken 53 auf der Spitzenseite des Klinkenarms 51 an der Verriegelungsklaue 36 eingehakt, und der geschlossene Zustand des Aufbewahrungskoffers 1 wird aufrechterhalten.
-
Wie in 9C veranschaulicht, steigt der Nocken 67 des Verbindungsarms 61 in einem Zustand, in dem der Klinkenarm 51 weiter gehoben wird, über die Rückstoßfedern 65. In diesem Zeitpunkt wirkt die Federkraft der Rückstoßfedern 65 auf den Nocken 62 des Verbindungsarms 61 im Uhrzeigersinn um den ersten Schwingstift 63, und der Klinkenarm 51, der mit dem Verbindungsarm 61 verbunden ist, wird nach oben gedrückt. Während der Klinkenarm 51 nach oben gedrückt wird, kommt der Haken 53 von dem Klinkenarm 51 von der Klauenspitze der Verriegelungsklaue 36 ab. Die Federkraft der Torsionsfeder 66 wirkt auf der Basisendseite des Klinkenarms 51 gegen den Uhrzeigersinn um den zweiten Schwingstift 64, und die Spitzenseite des Klinkenarms 51 wird gehoben, um die Verriegelung des Klinkenmechanismus 50 freizugeben.
-
Wie oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wenn der Haken 53 auf der geneigten Oberfläche 37 des Armaufnahmeabschnitts 35 während des Verriegelungsvorgangs des Klinkenarms 51 anschlägt, der Haken 53 entlang der geneigten Oberfläche 37 zu der Klauenspitze der Verriegelungsklaue 36 des Armaufnahmeabschnitts 35 geführt. Der Haken 53 wird an der Verriegelungsklaue 36 eingehakt, und der Aufbewahrungskoffer 1 ist in einem geschlossenen Zustand verriegelt. Da der Haken 53 zuverlässig in die Verriegelungsklaue 36 durch einen einfachen Vorgang eingehakt wird, ist es unnötig, dass ein Benutzer bestätigt, ob der Haken richtig eingehakt ist.
-
Wie in einer Änderung der 10 veranschaulicht, kann der Aufbewahrungskoffer 1 in einem Zustand, in dem der Haken 53 des Klinkenarms 51 von der Klauenspitze der Verriegelungsklaue 36 abkommt, derart konfiguriert sein, dass der Klinkenarm 51 nicht vollständig geschlossen wird. In 10 werden dieselben Namen wie diejenigen in der vorliegenden Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen für eine praktische Beschreibung bezeichnet. In einem Zustand, in dem der Klinkenarm 51 in den Zustand hinuntergedrückt wird, in dem der Haken 53 von der Klauenspitze der Verriegelungsklaue 36 abkommt, wird der Verbindungsarm 61 gegen den Uhrzeigersinn um den ersten Schwingstift 63 derart geschwungen, dass er aus der aufrechten Stellung die liegende Stellung annimmt. Bei der Änderung sind der Klinkenarm 51 und die peripheren Bauteile (die Verriegelungsklaue 36, eine obere Oberfläche 20a des Kofferkörpers 20, der Kopplungsarm 61 und dergleichen) derart gebildet, dass der Haken 53 des Klinkenarms 51 auf der geneigten Oberfläche 37 des Armaufnahmeabschnitts 35 und des Greifabschnitts 52 des Klinkenarms 51 auf der oberen Oberfläche 20a des Kofferkörpers 20 anschlägt, bevor der Verbindungsarm 61 zu der liegenden Stellung schwingt.
-
Insbesondere sind der Klinkenarm 51 und die peripheren Bauteile derart gebildet, dass eine Mitte Pc des zweiten Schwingstifts 64 auf einer Seite des offenen Zustands (Oberseite) positioniert ist als eine gerade Linie W, die einen Punkt Pa verbindet, wobei der Haken 53 des Klinkenarms 51 auf der geneigten Oberfläche 37 des Armaufnahmeabschnitts 35 und einer Mitte Pb des ersten Schwingstifts 63 anschlägt. Mit anderen Worten sind in einem Zustand, in dem der Haken 53 von der Klauenspitze der Verriegelungsklaue 36 abkommt, und der Verbindungsarm 61 von der aufrechten Stellung zu der liegenden Stellung schwingt, der Klinkenarm 51 und die peripheren Bauteile derart gebildet, dass die Mitte Pc des zweiten Schwingstifts 64 auf einer Seite liegt, die der Mitte Pc des zweiten Schwingstifts 64 näher ist, wenn der Verbindungsarm 61 die aufrechte Stellung annimmt, als eine gerade Linie W, die den Punkt Pa, in dem der Haken 53 auf der geneigten Oberfläche 37 und der Mitte Pb des ersten Schwingstifts 63 anschlägt. Da der Verbindungsarm 61 leicht geneigt ist, ohne die liegende Stellung anzunehmen, und der Klinkenarm 51 nicht vollständig geschlossen ist, kann der Benutzer folglich den Zustand, in dem der Aufbewahrungskoffer 1 nicht richtig eingehakt ist, bestätigen.
-
Bei der Änderung, wenn der Haken 53 des Klinkenarms 51 auf der geneigten Oberfläche 37 des Armaufnahmeabschnitts 35 anschlägt, und der Greifabschnitt 52 des Klinkenarms 51 auf der oberen Oberfläche 20a des Kofferkörpers 20 anschlägt, wird der Verbindungsarm 61 zu einer Seite einer aufrechten Stellung von der Rückstoßkraft der Rückstoßfedern 65 gedrückt. Die Federkraft der Rückstoßfedern 65 wirkt auf den Nocken 62 des Verbindungsarms 61 im Uhrzeigersinn um den ersten Schwingstift 63, und der Verbindungsarm 61 wird von der Federkraft im Uhrzeigersinn zurückgedrückt, In dem Zustand, in dem der Haken 53 des Klinkenarms 51 von der Klauenspitze der Verriegelungsklaue 36 abkommt, wird der Klinkenarm 51 daher, sogar wenn der Klinkenarm geschlossen werden soll, in die Öffnungsrichtung zurückgedrückt, so dass der Benutzer ohne Weiteres den Zustand bestätigen kann, in dem der Aufbewahrungskoffer 1 nicht richtig eingehakt ist.
-
Ferner kann der Klinkenarm bei der vorliegenden Ausführungsform, obwohl der Klinkenarm mit dem Kofferkörper über den Verbindungsarm verbunden ist, direkt mit dem Kofferkörper verbunden werden, oder kann mit dem Kofferkörper über einen anderen Verbindungsmechanismus verbunden werden.
-
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird ferner der einzige Klinkenarm an dem Armaufnahmeabschnitt einschließlich der Vielzahl plattenförmiger Vorsprünge eingehakt, aber die Anzahl von Klinkenarmen und die Anzahl von Armaufnahmeabschnitten sind nicht besonders eingeschränkt. Eine Vielzahl der Klinkenarme kann zum Beispiel an einer Vielzahl von Armaufnahmeabschnitten eingehakt werden, oder ein einziger Klinkenarm kann an einem einzigen Armaufnahmeabschnitt eingehakt werden.
-
Ferner ist bei der vorliegenden Ausführungsform die geneigte Oberfläche in dem Bereich von der im Wesentlichen dazwischenliegenden Position in eine Längsrichtung des Armaufnahmeabschnitts zu der Klauenspitze der Verriegelungsklaue gebildet, aber die geneigte Oberfläche kann in dem Bereich von der vorbestimmten Position auf der Basisendseite von der Verriegelungsklaue zu der Klauenspitze gebildet werden.
-
Ferner sind bei der vorliegenden Ausführungsform Aufbewahrungskoffer an der linken und an der rechten Seite des Fahrzeugs angebracht, aber die Aufbewahrungskoffer können an der Vorderseite und der Rückseite des Fahrzeugs angebracht werden. Obwohl der Kofferkörper des Aufbewahrungskoffers an der Kofferhalterung angebracht ist, kann ferner die Kofferabdeckung des Aufbewahrungskoffers an der Kofferhalterung angebracht werden.
-
Wie oben beschrieben, ist ein Klinkenmechanismus 50 des Aufbewahrungskoffers 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Klinkenmechanismus eines Aufbewahrungskoffers, in dem eine Kofferabdeckung 30 öffnungsfähig und schließfähig mit einem Kofferkörper 20 verbunden ist, und beinhaltet einen Klinkenarm 51, der mit dem Kofferkörper verbunden ist, und einen Armaufnahmeabschnitt 35, der auf der Kofferabdeckung bereitgestellt ist, wobei ein Haken 53 auf einer Spitzenseite des Klinkenarms gebildet ist, die Verriegelungsklaue 36 auf der Spitzenseite des Armaufnahmeabschnitts gebildet ist, und eine geneigte Oberfläche 37 auf dem Armaufnahmeabschnitt gebildet ist, um den Haken zu einer Klauenspitze der Verriegelungsklaue zu führen. Gemäß der Ausführungsform, wenn der Haken auf der geneigten Oberfläche des Armaufnahmeabschnitts während eines Verriegelungsvorgangs des Klinkenarms anschlägt, wird der Haken entlang der geneigten Oberfläche zu der Klauenspitze der Verriegelungsklaue des Armaufnahmeabschnitts geführt. Der Haken wird an der Verriegelungsklaue eingehakt, und der Aufbewahrungskoffer ist in einem geschlossenen Zustand verriegelt. Da der Haken zuverlässig in die Verriegelungsklaue durch einen einfachen Vorgang eingehakt wird, ist es unnötig, dass ein Benutzer bestätigt, ob der Haken richtig eingehakt ist.
-
Bei dem Klinkenmechanismus des Aufbewahrungskoffers gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die geneigte Oberfläche auf dem Armaufnahmeabschnitt in einem Bereich von einer vorbestimmten Position auf einer Basisendseite von der Verriegelungsklaue zu der Klauenspitze gebildet. Gemäß dieser Konfiguration wird der Haken, sogar falls der Haken auf der Basisendseite der Verriegelungsklaue des Armaufnahmeabschnitts anschlägt, entlang der geneigten Oberfläche zu der Klauenspitze der Verriegelungsklaue geführt, und der Haken wird ordnungsgemäß an der Verriegelungsklaue eingehakt.
-
Der Verriegelungsmechanismus eines Aufbewahrungskoffers gemäß der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet ferner einen Verbindungsarm 61, der mit dem Kofferkörper verbunden ist, und eine Rückstoßfeder 65 stößt einen Schwung des Verbindungsarms zurück, wobei der Klinkenarm mit dem Verbindungsarm verbunden ist, der Verbindungsarm dazu konfiguriert ist, eine aufrechte Stellung einzunehmen, in der der Klinkenarm nach oben gedrückt wird, und eine liegende Stellung, in der der Klinkenarm nach unten gezogen wird, der Klinkenarm in der aufrechten Stellung von einer Rückstoßkraft der Rückstoßfeder in einem offenen Zustand des Klinkenmechanismus gehalten wird, und der Verbindungsarm in der liegenden Stellung von der Rückstoßkraft der Rückstoßfeder in einem geschlossenen Zustand des Klinkenmechanismus gehalten wird. Gemäß dieser Konfiguration kann der Klinkenarm durch Halten des Verbindungsarms in der aufrechten Stellung in dem offenen Zustand des Klinkenmechanismus von dem Verbindungsarm gehoben werden, um einen entriegelten Zustand, in dem der Haken von der Verriegelungsklaue abkommt, aufrechtzuerhalten. Durch Halten des Verbindungsarms in der liegenden Stellung in dem geschlossenen Zustand des Klinkenmechanismus, kann der Klinkenarm von dem Verbindungsarm nach unten gezogen werden, um einen verriegelten Zustand, in dem der Haken von der Verriegelungsklaue abkommt, aufrechtzuerhalten.
-
Bei dem Klinkenmechanismus des Aufbewahrungskoffers gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist ein Greifabschnitt 52 auf einer Basisendseite des Klinkenarms gebildet, und in einem Zustand, in dem der Haken von der Klauenspitze der Verriegelungsklaue abkommt, und der Verbindungsarm von der aufrechten Stellung zu der liegenden Stellung schwingt, schlägt der Haken auf der geneigten Oberfläche an und der Greifabschnitt schlägt auf einer oberen Oberfläche des Kofferkörpers an. Gemäß der Konfiguration, da der Klinkenarm nicht vollständig in dem Zustand geschlossen ist, in dem der Haken des Klinkenarms von der Klauenspitze der Verriegelungsklaue abkommt, kann der Benutzer ohne Weiteres den Zustand, in dem der Aufbewahrungskoffer nicht richtig eingehakt ist, bestätigen.
-
Bei dem Klinkenmechanismus des Aufbewahrungskoffers gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist der Verbindungsarm mit dem Kofferkörper über einen ersten Schwingstift 63 verbunden, der Klinkenarm ist mit dem Verbindungsarm über einen zweiten Schwingstift 64 verbunden, in dem Zustand, in dem der Haken von der Klauenspitze der Verriegelungsklaue abkommt und der Verbindungsarm von der aufrechten Stellung zu der liegenden Stellung schwingt, und eine Mitte Pc des zweiten Schwingstifts liegt auf einer Seite, die der Mitte des zweiten Schwingstifts näher ist, wenn der Verbindungsarm die aufrechte Stellung einnimmt als eine gerade Linie W, die einen Punkt Pa, an dem der Haken auf der geneigten Oberfläche anschlägt, und eine Mitte Pb des ersten Schwingstifts verbindet. Gemäß dieser Konfiguration, da der Verbindungsarm 61 geneigt ist, ohne die liegende Stellung anzunehmen, und der Klinkenarm nicht vollständig geschlossen ist, kann der Benutzer folglich den Zustand, in dem der Aufbewahrungskoffer nicht richtig eingehakt ist, bestätigen.
-
Bei dem Klinkenmechanismus des Aufbewahrungskoffers gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird der Verbindungsarm in einem Zustand, in dem der Haken auf der geneigten Oberfläche anschlägt, und der Greifabschnitt auf der oberen Oberfläche des Kofferkörpers anschlägt, von der Rückstoßkraft der Rückstoßfeder zu einer Seite einer aufrechten Stellung gedrückt. Gemäß der Konfiguration kann der Benutzer in dem Zustand, in dem der Haken des Klinkenarms von der Klauenspitze der Verriegelungsklaue abkommt, sogar wenn der Klinkenarm geschlossen werden soll, da der Klinkenarm in die Öffnungsrichtung zurückgedrückt wird, ohne Weiteres den Zustand, in dem der Aufbewahrungskoffer 1 nicht richtig eingehakt ist, bestätigen.
-
Obwohl die vorliegende Ausführungsform beschrieben wurde, können die oben beschriebene Ausführungsform und die Änderung vollständig oder teilweise als eine andere Ausführungsform kombiniert werden.
-
Die Technik der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, und diverse Änderungen, Ersetzungen und Modifikationen können ohne Abweichen vom Geist der technischen Idee der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden. Ferner kann die vorliegende Erfindung unter Verwenden anderer Verfahren umgesetzt werden, solange die technischen Konzepte durch die Verfahren durch Fortschreiten der Technologie oder andere abgeleitete Technologie umgesetzt werden können. Die Ansprüche decken folglich alle Ausführungsformen, die in den Geltungsbereich der technischen Konzepte fallen können.
-
Bezugszeichenliste
-
- [0056] 1
- Aufbewahrungskoffer
- 20
- Kofferkörper
- 30
- Kofferabdeckung
- 35
- Armaufnahmeabschnitt
- 36
- Verriegelungsklaue
- 37
- geneigte Oberfläche
- 50
- Klinkenmechanismus
- 52
- Greifabschnitt
- 63
- erster Schwingstift
- 64
- zweiter Schwingstift
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-