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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auftragung bzw. Anwendung eines Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterials.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Eine Elektronenstrahl-(„electron beam“, EB) Strahlungstechnologie bzw. -Härtungstechnologie weist Vorteile, wie Energieeinsparung, Raumeinsparung, und Verringerung der Härtungszeit auf, und wird für verschiedene Anwendungen, wie zum Drucken, Beschichten, und Binden verwendet, und der Bereich der Anwendung expandiert. Ferner ist, da ein EB eine höhere Transparenz aufweist als jene einer Ultraviolett-Strahlung (UV), die EB-Strahlungstechnologie als Mittel zum Bestrahlen bzw. Härten eines undurchsichtigen Beschichtungsfilms („opaque coating film“) oder eines Dickfilm-Beschichtungsfilms, welcher ein Pigment oder Ähnliches enthält, wirksam.
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Ferner ist es für ein Elektronenstrahl-härtbares Beschichtungsmaterial, welches für ein Beschichtungsverfahren verwendet wird, für welches eine derartige EB-Strahlungs- bzw. EB-Härtungstechnologie verwendet wird, nicht erforderlich mit einem Photopolymerisationsinitiator vermengt bzw. gemischt zu werden, und deshalb weist das Elektronenstrahl-härtbare Beschichtungsmaterial einen Vorteil auf, dass die Eigenschaften einer entworfenen bzw. designten Beschichtungsfilmbildungskomponente direkt in den Eigenschaften des Beschichtungsfilms reflektiert werden. Ferner verwendet, unter derartigen Elektronenstrahl-härtbaren Beschichtungsmaterialien, ein Elektronenstrahl-härtbares wässriges Beschichtungsmaterial Wasser als ein Lösungsmittel, und wird deshalb vorteilhaft mit einem Elektronenstrahl-härtbaren Beschichtungsmaterial vom Lösungsmittel-Typ hinsichtlich Umweltschutz und Sicherheit während des Beschichtens verglichen.
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Jedoch bleibt, da Wasser gemischt mit dem Elektronenstrahl-härtbarem wässrigen Beschichtungsmaterial als ein Lösungsmittel eine geringere Flüchtigkeit aufweist als die eines organischen Lösungsmittels, das Wasser wahrscheinlich in einem trockenen Beschichtungsfilm, sogar nachdem ein Trocknungsschritt durchgeführt wurde, und dadurch besteht ein Problem insofern insbesondere in einem Fall, in welchem der trockene Beschichtungsfilm, welcher eine große Menge an verbleibenden Wasser aufweist, durch Bestrahlung mit Elektronenstrahlen gehärtet bzw. ausgehärtet wird, sodass Lücken bzw. Hohlräume in Inneren des gehärteten Beschichtungsfilms gebildet werden.
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Ferner ist es notwendig, um einen gehärteten Beschichtungsfilm zu erhalten, welcher eine zufriedenstellende Erscheinung aufweist, die Oberfläche des Beschichtungsfilms zu ebnen bzw. glätten. Als ein Verfahren zur Verbesserung der Glätte bzw. Gleichmäßigkeit der Oberfläche des Beschichtungsfilms, ist ein Verfahren zur Verringerung der Oberflächenschichtviskosität eines feuchten Beschichtungsfilmes bekannt. Jedoch besteht ein Problem, dass in einem Fall, in welchem die Oberflächenschichtviskosität eines feuchten Beschichtungsfilms verringert wird, Durchhängen bzw. Nachlassen bzw. Absacken auftritt, wenn der feuchte Beschichtungsfilm getrocknet wird bzw. ist.
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Währenddessen ist als ein Verfahren zum Messen der Oberflächenschichtviskosität des Beschichtungsfilms während der Bildung des Beschichtungsfilms, ein Verfahren bekannt, welches unter Verwendung eines elektrischen Feld-Aufnahmeverfahrens („electric field pick-up method“) durchgeführt wird. Zum Beispiel beschreibt die Veröffentlichung der japanischen ungeprüften Patentanmeldung Nr.
2011-84699 (
JP 2011 -
84699 A ) ein Verfahren zur Bildung eines Beschichtungsfilmes auf einem zu beschichtenden Material, einschließlich des Messens der Oberflächenschichtviskosität des Beschichtungsmaterials gemäß eines elektrischen Feld-Aufnahmeverfahrens im Prozess des Glättens der Oberfläche, in einem Zustand, in welchem die Oberfläche mit dem Beschichtungsmaterial des zu beschichtenden Materials beschichtet ist bzw. wird, und des Einstellens der Viskosität, sodass die Oberflächenschichtviskosität in einem Wert größer als oder gleich 500 mPa·s und kleiner als oder gleich 3100 mPa·s ist, während die Rate des nichtflüchtigen Gehalts im Beschichtungsmaterial in einem Bereich von 90 bis 100 Massen-% ist, und beschreibt ebenfalls, dass die Umgebungstemperatur, die Umgebungsfeuchtigkeit, die Windgeschwindigkeit um das zu beschichtende Material herum, das Luft-Volumen, und die Erwärmungstemperatur und die Erwärmungszeit für das zu beschichtende Material notwendig eingestellt werden, um die Viskosität einzustellen. Das in
JP 2011-84699 A beschriebene Verfahren kann jedoch auf ein Verfahren der Auftragung eines Lösungsmittel-Beschichtungsmaterials, welches eine hohe Verdampfungs- bzw. Verdunstungsrate bzw. Verdampfungsgeschwindigkeit einer flüchtigen Komponente aufweist, angewandt werden, aber das Verfahren ist schwer auf ein wässriges Beschichtungsmaterial anzuwenden, welches Wasser enthält, welches eine geringere Verdampfungsrate als ein Lösungsmittel aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Auftragung bzw. Anwendung eines Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterials bereit, welches die Bildung eines härtbaren Beschichtungsfilmes ermöglicht, bei welchem das Auftreten des Absackens bzw. Senkens bzw. Durchhängens während des Trocknens unterdrückt wird und welcher eine ausgezeichnete Oberflächengleichmäßigkeit bzw. -glätte aufweist.
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Als Ergebnis intensiver Forschung, welche von den vorliegenden Erfindern wiederholt durchgeführt wurde, wurde herausgefunden, dass in einem Verfahren zur Beschichtung eines Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterials ein gehärteter Beschichtungsfilm gebildet werden kann, in welchem das Auftreten des Absackens bzw. Durchhängens während des Trocknens unterdrückt ist und welcher eine ausgezeichnete Oberflächengleichmäßigkeit aufweist, durch Trocknen eines feuchten Beschichtungsfilms bis ein Zeit-Integrationswert eines reziproken Mittelwerts der Viskositäten eines Oberflächenschichtbereichs des feuchten Beschichtungsfilmes in einem vorbestimmten Bereich ist, was durch ein elektrisches Feld-Aufnahmeverfahren erhalten wird, und eine Konzentration des Feststoffgehalts des feuchten Beschichtungsfilmes in einem vorbestimmten Bereich ist; und das Härten des erhaltenen trockenen Beschichtungsfilmes durch Bestrahlen mit Elektronenstrahlen nachdem der feuchte Beschichtungsfilm getrocknet bzw. trocken ist, wodurch die vorliegende Erfindung vervollständigt wird.
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Das heißt, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird ein Verfahren zur Auftragung eines Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterials bereitgestellt, wobei das Verfahren umfasst: Beschichten einer Oberfläche eines zu beschichtenden Materials mit dem Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterial, um einen feuchten Beschichtungsfilm zu bilden; Trocknen des feuchten Beschichtungsfilms bis ein Zeit-Integrationswert eines reziproken Mittelwertes der Viskositäten eines Bereiches einer Oberfläche des feuchten Beschichtungsfilmes bis zu einer Tiefe einer halben Filmdicke des feuchten Beschichtungsfilmes in einem Bereich von 0,30 bis 0,90 (Pa·s)-1·min ist, was durch ein elektrisches Feld-Aufnahmeverfahren erhalten bzw. gewonnen wird, und eine Konzentration des Feststoffgehaltes des feuchten Beschichtungsfilmes 90 Massen-% oder mehr ist, um einen trocknen Beschichtungsfilm zu erhalten; und Härten des erhaltenen trockenen Beschichtungsfilms durch Bestrahlen mit einem Elektronenstrahl, nachdem der feuchte Beschichtungsfilm trocken bzw. getrocknet ist.
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Der Mittelwert der Viskositäten des Bereichs von der Oberfläche des feuchten Beschichtungsfilmes vor Beginn des Trocknens bis zur Tiefe einer halben Filmdicke des feuchten Beschichtungsfilmes, was durch das elektrische Feld-Aufnahmeverfahren erhalten wird, kann in einem Bereich von 10 Pa·s bis 100 Pa·s sein.
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Ferner kann das Verfahren zum Auftragen eines Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterials das Mischen eines Viskositätsmodifikators mit einer Beschichtungsfilmbildungskomponente des Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterials vor dem Auftragen des Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterials und dem Einstellen eines Verhältnisses (η0,1/η1000) zwischen einer Viskosität (η0,1) einer Mischung der Beschichtungsfilmbildungskomponente und des Viskositätsmodifikators bei einer Schergeschwindigkeit bzw. Scherrate von 0,1 s-i und einer Viskosität (η1000) der Mischung bei einer Scherrate von 1000 s-1, welche bei einer Temperatur von 25 °C gemessen werden, auf 5 oder höher umfassen.
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Ferner kann die Beschichtungsfilmbildungskomponente des Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterials eine ethylenische ungesättigte Verbindung bzw. ungesättigte Ethylen-Verbindung sein.
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Im Aspekt der vorliegenden Erfindung steht der „feuchte Beschichtungsfilm“ für einen Beschichtungsfilm, welcher erhalten wird durch Beschichten der Oberfläche eines zu beschichtenden Materials mit dem Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterials bis zur Vollendung bzw. zum Beenden bzw. zum Abschluss der Trocknung, der „trockene Beschichtungsfilm“ steht für einen Beschichtungsfilm von der Vollendung der Trocknung bis zur Vollendung der Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl, und der „gehärtete Beschichtungsfilm“ steht für einen Beschichtungsfilm nach der Vollendung der Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl.
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Gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen gehärteten bzw. ausgehärteten Beschichtungsfilm zu bilden, bei welchem das Auftreten des Absackens bzw. Senkens während des Trocknens unterdrückt ist und welcher eine ausgezeichnete Oberflächengleichmäßigkeit bzw. -glätte aufweist.
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Figurenliste
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Merkmale, Vorteile, und technische und industrielle Bedeutung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend mit Bezug zur beigefügten Zeichnung beschrieben, in welcher dieselben Bezugszeichen gleiche Elemente kennzeichnen bzw. bezeichnen, und wobei:
- 1 ein Graph ist, welcher die Abhängigkeit der Scherrate bzw. Schergeschwindigkeit der Viskositäten von Polyesteracrylat (M-7100) und Polysteracrylat, welchem Pseudoplastizität verliehen wurde (M-7100 (RC)), zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben.
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Ein Verfahren zur Auftragung bzw. Anwendung eines Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterials gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, welches umfasst: Beschichten einer Oberfläche eines zu beschichtenden Materials mit einem Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterial, um einen feuchten Beschichtungsfilm zu bilden; Trocknen des feuchten Beschichtungsfilms bis ein Zeit-Integrationswert eines reziproken Mittelwerts der Viskositäten eines Bereiches von einer Oberfläche des feuchten Beschichtungsfilmes bis zu einer Tiefe von einer halben Filmdicke des feuchten Beschichtungsfilmes in einem Bereich von 0,30 (Pa·s)-1·min bis 0,90 (Pa·s)-1·min ist, was durch ein elektrisches Feld-Aufnahmeverfahren erhalten bzw. gewonnen wird, und eine Konzentration des Feststoffgehalts des feuchten Beschichtungsfilmes 90 Massen-% oder mehr ist, um einen trockenen Beschichtungsfilm zu erhalten; und Härten des erhaltenen trockenen Filmes durch Bestrahlen mit Elektronenstrahlen, nachdem der feuchte Beschichtungsfilm getrocknet ist.
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Elektronenstrahl-härtbares wässriges Beschichtungsmaterial
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Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Elektronenstrahl-härtbare wässrige Beschichtungsmaterial ist nicht besonders beschränkt, solange das Material ein wässriges Beschichtungsmaterial ist, welches durch Bestrahlung mit Elektronenstrahlen gehärtet wird. Beispiele der Beschichtungsfilmbildungskomponente in einem derartigen Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterial umfassen eine ethylenisch ungesättigte Verbindung, welche eine Verbindung ist, welche durch Bestrahlen mit Elektronenstrahlen gehärtet wird bzw. ist, und sowohl eine wasserlösliche Verbindung als auch eine wasserunlösliche Verbindung können verwendet werden. In einem Fall, in welchem eine wasserunlösliche Verbindung als die ethylenisch ungesättige Verbindung verwendet wird, kann die Verbindung durch Dispergieren in Wasser unter Verwendung eines nachstehend beschriebenen Tensids verwendet werden.
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Beispiele der ethylenisch ungesättigten Verbindung bzw. ungesättigten Ethylen-Verbindung umfassen Acrylsäureester, Methacrylsäureester, Vinylester, Vinylether, Vinylcyanide, Styrole, Vinylhalogenide, Vinylidenhalogenide, Maleinsäurediester, Fumarsäurediester, Itaconsäurediester, Dialkylacrylamide, und heterozyklische Vinyl-Verbindungen. Ferner können die ethylenisch ungesättigten Verbindungen ein unmodifiziertes Produkt oder verschiedene modifizierte Produkte, wie ein Polyester-modifiziertes Produkt, ein Epoxid-modifiziertes Produkt, und ein Urethan-modifiziertes Produkt sein. Die ethylenisch ungesättigten Verbindungen können alleine oder in Kombination aus bzw. von zwei oder mehr Arten derselben verwendet werden.
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Ferner kann gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als die ethylenisch ungesättigte Verbindung ein geeignetes synthetisiertes Produkt oder ein handelsübliches Produkt (zum Beispiel, Polyesteracrylat „ARONIX M-7100“, Urethanacrylat „ARONIX M-1200“, spezielles Acrylat „ARONIX M-327“, oder spezielles Acrylat „ARONIX M-5700“ (alle hergestellt von Toagosei Co., Ltd.)) verwendet werden.
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Im in der vorliegenden Erfindung verwendeten Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterial wird ein nicht-wässriger Viskositätsmodifikator (Rheologie-Reguliermittel) zuvor mit der Beschichtungsfilmbildungskomponente vor dem Auftragen gemischt, und das Verhältnis (η0,1/η1000) einer Viskosität (η0,1) der Mischung der Beschichtungsfilmbildungskomponente und des Viskositätsmodifikators bei einer Scherrate von 0,1 s-1 zu einer Viskosität (η1000) der Mischung bei einer Scherrate von 1000 s-1, welche bei einer Temperatur von 25 °C gemessen werden, wird vorzugsweise auf 5 oder größer und bevorzugter auf 7 oder größer eingestellt. In dieser Angelegenheit wird der Beschichtungsfilmbildungskomponente Pseudoplastizität verliehen, wobei sich die Pseudoplastizität in dem feuchten Beschichtungsfilm während des Trocknens entwickelt, sodass sich die Viskosität des feuchten Beschichtungsfilmes erhöht, und deshalb das Auftreten bzw. Erscheinen des Durchhängens bzw. Absackens während des Trocknens des feuchten Beschichtungsfilmes ausreichend bzw. genügend unterdrückt werden kann. Der Viskositätsmodifikator ist nicht besonders beschränkt, solange der Viskositätsmodifikator der Beschichtungsfilmbildungskomponente Pseudoplastizität verleihen kann, und Beispiele des Viskositätsmodifikators umfassen handelsübliche Viskositätsmodifikatoren, wie „BYK-415“ und „BYK-430“ (beide hergestellt von Big Chemie Japan Co., Ltd.). Ferner ist die Menge eines derartigen zu mischenden Viskositätsmodifikators nicht besonders beschränkt, solange die Menge derart eingestellt wird, dass das Viskositätsverhältnis (η0,1/η1000) einen vorbestimmten Wert erreicht, aber ist vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 bis 10 Massenteile und bevorzugter in einem Bereich von 1 bis 3 Massenteile, bezogen auf 100 Massenteile der Beschichtungsfilmbildungskomponente.
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Ferner können verschiedene Additive, wie ein Tensid, ein Verdickungsmittel, ein Oberflächenkonditionierer, ein Neutralisierungsmittel, ein Antioxidans, ein Ultraviolettabsorbierendes Mittel, ein Anti-Schäumungsmittel, ein Farbstoff, und ein helles bzw. glänzendes Pigment optional mit dem in der vorliegenden Erfindung verwendeten Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterial gemischt bzw. vermengt werden. Die Menge der zu mischenden Additive ist nicht besonders beschränkt, solange die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt werden und kann geeignet bzw. passend eingestellt werden. Zum Beispiel ist das Tensid nicht besonders beschränkt, solange das Tensid die Beschichtungsfilmbildungskomponente im Wasser gleichmäßig dispergieren kann, und Beispiele des Tensids umfassen handelsübliche Tenside, wie „NEWCOL 723“ und „NEWCOL 740“ (hergestellt Nippon Nyukazai Co., Ltd.). Ferner ist die Menge eines derartigen zu mischenden Tensids vorzugsweise in einem Bereich von 0,1 bis 10 Massenteile und bevorzugter in einem Bereich von 0,5 bis 5 Massenteile, bezogen auf 100 Massenteile der Beschichtungsfilmbildungskomponente.
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Zu beschichtendes Material
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Das zu beschichtende Material, welches in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist nicht besonders beschränkt, solange das Material einen gehärteten Beschichtungsfilm des Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterials auf der Oberfläche des Materials durch Bestrahlen mit Elektronenstrahlen bilden kann, und Beispiele des Materials umfassen Metallmaterialien, wie Eisen, Aluminium, Messing, Kupfer, Zinn, Zink, Edelstahl, Zinnblech bzw. Weißblech, galvanisierter bzw. verzinkter Stahl, und legierter verzinkter Stahl (Zn-Al, Zn-Ni, oder Zn-Fe); Harze, wie ein Polyethylenharz, ein Polypropylenharz, ein Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) Harz, ein Polyamidharz, ein Acrylharz, ein Vinylidenchloridharz, ein Polycarbonatharz, ein Polyurethanharz, und ein Epoxidharz; verschiedene Kunststoffmaterialien, wie FRP; anorganische Materialien, wie Glas, Zement, und Beton; Holz, Textilmaterialien (wie Papier und Stoff bzw. Leinen), und Schaum. Unter diesen sind Metallmaterialien und Kunststoffmaterialen bevorzugt, und Metallmaterialien sind besonders bevorzugt. Insbesondere wird die vorliegende Erfindung geeignet auf Stahlbleche von Automobilen aufgetragen, welche hohe Anforderungen der Eigenschaften hinsichtlich der Erscheinungsqualität aufweisen. Die Oberflächen der Basismaterialien können zuvor Behandlungen, wie einer galvanischen Abscheidungsbeschichtung bzw. Elektrotauchlackierung („electrodeposition coating“) oder einer galvanischen Abscheidungsbeschichtung und Zwischenbeschichtung („intermediate coating“) unterzogen werden.
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Verfahren zum Auftragen von Elektronenstrahl-härtbarem wässrigem Beschichtungsmaterial
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Das Verfahren zum Auftragen bzw. Anwenden eines Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterials gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, umfassend das Beschichten einer Oberfläche eines zu beschichtenden Materials mit einem Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterial, um einen feuchten Beschichtungsfilm zu bilden; das Trocknen des feuchten Beschichtungsfilms bis ein Zeit-Integrationswert eines reziproken Mittelwertes der Viskositäten eines Bereiches von einer Oberfläche des feuchten Beschichtungsfilmes bis zu der Tiefe einer halben der Filmdicke des feuchten Beschichtungsfilmes in einem Bereich von 0,30 bis 0,90 (Pa·s)-1·min ist, was durch ein elektrisches Feld-Aufnahmeverfahren erhalten wird, und die Konzentration des Feststoffgehalts des feuchten Beschichtungsfilmes 90 Massen-% oder mehr ist; und anschließendes Härten des erhaltenen trockenen Beschichtungsfilmes durch Bestrahlen mit Elektronenstrahlen.
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Im Verfahren zur Auftragung eines Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterials gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird zuerst die Oberfläche des zu beschichtenden Materials mit dem Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterial beschichtet, um einen feuchten Beschichtungsfilm zu bilden. Das Verfahren zur Auftragung des Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterials ist nicht besonders beschränkt, und Beispiele des Verfahrens umfassen bekannte Verfahren, wie Luft-Sprühbeschichten, elektrostatisches Luft- Sprühbeschichten, und elektrostatisches Beschichten vom Typ der drehenden bzw. rotierenden Atomisierung bzw. Drehzerstäubung („rotary atomization type electrostatic coating“). Die Filmdicke des feuchten Beschichtungsfilms ist nicht besonders beschränkt, aber das Durchhängen bzw. Absacken tritt wahrscheinlich proportional bzw. im Verhältnis zur Filmdicke des feuchten Beschichtungsfilms auf, und deshalb ist, hinsichtlich der Vermeidung des Auftretens von einem derartigen Absacken, die Filmdicke bevorzugt in einem Bereich von 10 bis 300 µm und bevorzugter in einem Bereich von 30 bis 200 µm.
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Als nächstes wird der auf die vorstehend beschriebene Weise gebildete feuchte Beschichtungsfilm getrocknet, bis der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwerts der Viskositäten eines Bereiches (nachstehend auch als „Oberflächenschichtbereich“ bezeichnet), welcher von der Oberfläche des feuchten Beschichtungsfilmes bis zur Tiefe einer halben Filmdicke des wässrigen Beschichtungsfilms in einem Bereich von 0,30 bis 0,90 (Pa·s)-1·min ist, und die Konzentration des Feststoffgehalts des feuchten Beschichtungsfilms 90 Massen-% oder mehr ist. Ferner ist der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwerts der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes ein Wert, welcher durch das nachstehende Verfahren erhalten bzw. gewonnen wird.
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Das heißt, zuerst wird die Deformation der Oberfläche des feuchten Beschichtungsfilmes durch Bestrahlung der Oberfläche mit Laserlicht gemessen und wobei die Intensität des auf der Oberfläche des feuchten Beschichtungsfilmes reflektierten Laserlichts als die Erfassungsspannung, während die Gleichspannung Ein- und Ausgeschalten wird, unter Verwendung eines elektrischen Felde-Aufnahme-Viskosimeters („electric field pick-up viscometer“) erhalten wird. Die Zeitkonstante zu jedem Messzeitpunkt wird basierend auf der erhaltenen Zeit-Spannung-Wellenform gewonnen bzw. erhalten, und ferner wird die Viskosität des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt erhalten. Durch Einstellen des Abstandes zwischen der Nadelelektrode des elektrischen Feld-Aufnahme-Viskosimeters und der Oberfläche des feuchten Beschichtungsfilmes als den Abstand von der Oberfläche des feuchten Beschichtungsfilmes bis zur Tiefe der halben Filmdicke des feuchten Beschichtungsfilmes ist die Viskosität des Oberflächenschichtbereiches des erhaltenen feuchten Beschichtungsfilmes ein Mittelwert η (Einheit: Pa·s) der Viskositäten des Bereiches von der Oberfläche des feuchten Beschichtungsfilmes bis zur Tiefe der halben Filmdicke des feuchten Beschichtungsfilmes. Als nächstes wird ein Kehrwert 1/η (Einheit: (Pa·s)-1) des Mittelwertes der Viskositäten des Oberlfächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt basierend auf dem Mittelwert η der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt erhalten, und ferner wird ein Zeit-Integrationswert ∫(1/η)dt (Einheit: (Pa·s)-1·min) des Kehrwertes des Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt erhalten, basierend auf dem Kehrwert 1/η des Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt.
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In einem Fall, in welchem der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes kleiner als 0,30 (Pa·s)-1·min ist, weist der erhaltene gehärtete Beschichtungsfilm eine herabgesetzte bzw. verminderte Oberflächengleichmäßigkeit bzw. -glattheit auf. Außerdem tritt, in einem Fall, in welchem der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes größer als 0,90 (Pa·s)-1·min ist, während des Trocknens des feuchten Beschichtungsfilmes das Durchhängen bzw. Absacken auf, und deshalb weist der erhaltene gehärtete Beschichtungsfilm ebenso verminderte bzw. verschlechterte Oberflächengleichmäßigkeit auf. Ferner ist, hinsichtlich des ausreichenden Unterdrückens des Auftretens des Absackens bzw. Durchhängens während des Trocknens des feuchten Beschichtungsfilmes und des Verbesserns der Oberflächengleichmäßigkeit des erhaltenen gehärteten Beschichtungsfilmes, der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 bis 0,9 (Pa·s)-1 ·min und bevorzugter in einem Bereich von 0,6 bis 0,9 (Pa·s)-1 ·min. Ferner bleibt, in einem Fall, in welchem die Konzentration des Feststoffgehaltes des feuchten Beschichtungsfilmes kleiner als 90 Massen-% ist, eine große Menge an flüchtigen Komponenten (insbesondere Wasser) im erhaltenen trockenen Beschichtungsfilm, und der erhaltene gehärtete Beschichtungsfilm ist in einem Schwamm-ähnlichen Zustand.
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Im Verfahren zur Auftragung des Elektronenstrahlen-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterials gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, sind die Bedingungen zum Trocken des feuchten Beschichtungsfilmes nicht besonders beschränkt, solange die Trocknungsbedingungen derart eingestellt sind, dass der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes und die Konzentration des Feststoffgehaltes des feuchten Beschichtungsfilmes jeweils in einem vorbestimmten Bereich sind, und angemessen bzw. geeignet eingestellt werden können. Die Trocknungstemperatur und die Trocknungszeit können derart eingestellt werden, dass der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes und die Konzentration des Feststoffgehaltes des feuchten Beschichtungsfilmes jeweils in einem vorbestimmten Bereich sind, zum Beispiel innerhalb eines Trocknungstemperaturbereiches von 25 bis 100 °C (bevorzugter 40 bis 90 °C) und eines Trocknungszeitbereiches von 1 Minute bis 30 Minuten (bevorzugter 2 bis 10 Minuten).
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Ferner ist, in dem Verfahren zur Auftragung des Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterials gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, der mittlere Wert bzw. Mittelwert der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes vor dem Beginn des Trocknens (insbesondere unmittelbar vor dem Beginn des Trocknens) vorzugsweise in einem Bereich von 10 bis 100 Pa·s. In einem Fall, in welchem der Mittelwert der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes vor Beginn des Trocknens kleiner ist als der untere Grenzwert oder größer als der obere Grenzwert ist, tritt wahrscheinlich das Durchhängen bzw. Absacken während des Trocknens des feuchten Beschichtungsfilmes auf, und der erhaltene gehärtete Beschichtungsfilm weist wahrscheinlich verminderte bzw. verschlechterte Oberflächenglattheit bzw. -gleichmäßigkeit auf. Ferner ist der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes ein Wert, welcher durch das vorstehend beschriebene Verfahren gewonnen bzw. erhalten wird.
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Als nächstes wird ein gehärteter Beschichtungsfilm, in welchem das Auftreten des Absackens bzw. Durchhängens während des Trocknens unterdrückt wird und welcher eine ausgezeichnete Oberflächengleichmäßigkeit aufweist, durch Bestrahlen des trockenen Beschichtungsfilmes auf die vorstehend beschriebenen Weise mit einem Elektronenstrahl erhalten, um den trockenen Beschichtungsfilm zu härten. Das Verfahren des Bestrahlens des trockenen Beschichtungsfilmes mit Elektronenstrahlen ist nicht besonders beschränkt, und Beispiele des Verfahrens umfassen ein Verfahren, welches eine bekannte Elektronenstrahl-Bestrahlungsvorrichtung verwendet.
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Die Bedingungen zum Bestrahlen des Filmes mit Elektronenstrahlen sind nicht besonders beschränkt, solange das Elektronenstrahl-härtbare wässrige Beschichtungsmaterial gehärtet wird, und zum Beispiel die Beschleunigungsspannung vorzugsweise in einem Bereich von 10 bis 400 kV und bevorzugter in einem Bereich von 80 bis 300 kV ist, und die Bestrahlungsdosis vorzugsweise in einem Bereich von 5 bis 5000 kGy und bevorzugter in einem Bereich von 10 bis 1000 kGy ist.
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Nachstehend wird die vorliegende Erfindung detaillierter, basierend auf Beispielen und Vergleichsbeispielen beschrieben, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf die nachstehenden Beispiele beschränkt. Ferner werden die Verfahren zur Herstellung von wässrigen Beschichtungsmaterialien, welche in den Beispielen und den Vergleichsbeispielen verwendet werden, und die Verfahren zum Messen der physikalischen Eigenschaften nachstehend beschrieben.
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Konzentration des flüchtigen Gehalts des wässrigen Beschichtungsmaterials
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Eine Edelstahl-Platte wurde mit einem wässrigen Beschichtungsmaterial unter Verwendung einer Luftsprüh-Beschichtungsmaschine derart beschichtet, dass die Filmdicke des feuchten Beschichtungsfilms 100 µm erreicht, und eine Masse W
wet (Einheit: g) des erhaltenen feuchten Beschichtungsfilms wurde gemessen. Als nächstes wurde der feuchte Beschichtungsfilm bei 80 °C für 3 Minuten getrocknet und gehärtet, indem er mit Elektronenstrahlen für 0,4 Sekunden unter den Bedingungen einer Beschleunigungsspannung von 150 kV und einer Strahlungsdosis von 30 kGy bestrahlt wurde. Es wurde eine Masse W
cure (Einheit: g) des erhaltenen gehärteten Beschichtungsfilms gemessen, und eine Konzentration des flüchtigen Gehalts NV (Einheit: Massen-%) des wässrigen Beschichtungsmaterials wurde berechnet, basierend auf der nachstehenden Gleichung.
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Viskosität des wässrigen Beschichtungsmaterials
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Die Viskosität des wässrigen Beschichtungsmaterials wurde durch Verwendung einer Messvorrichtung für die dynamische Viskoelastizität („ARES-G2“, hergestellt von TA Instruments, Durchmesser der Kegelplatte: 25 mm, Kegelwinkel 0,04°) unter den Bedingungen von einer Temperatur von 25 °C und einer Scherrate von 0,1 s-1 gemessen.
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Herstellungsbeispiel 1
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Zuerst wurden 2 Massenteile eines Viskositätsmodifikators („BYK-415“ hergestellt von Big Chemie Japan Co., Ltd.) zu 98 Massenteilen Polyesteracrylat („ARONIX M-7100“ hergestellt von Toagosei Co., Ltd., nachstehend wird das Polyesteracrylat als „Polyesteracrylat (M-7100)“ bezeichnet) gegeben, was als eine Beschichtungsfilmbildungskomponente dient, um Pseudoplastizität zu verleihen. Nachstehend wird das Polyesteracrylat, welchem die Pseudoplastizität verliehen wird bzw. wurde, als „pseudoplastisches Acrylat (M-7100 (RC))“ bezeichnet.
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50 Massenteile des pseudoplastischen Acrylats (M-7100 (RC)) (Konzentration des Viskositätsmodifikators: 2 Massen-%) wurden in einer gemischten wässrigen Lösung, welche 45 Massenteile des Ionenaustauschwassers, 1 Massenteil eines nicht-ionischen Tensids („NEWCOL 740“ hergestellt von Nippon Nyukazai Co., Ltd.), und 5 Massenteile Butylcellosolve enthält, unter Verwendung eines Homogenisators dispergiert. Es wurden 2 Massenteile eines Verdickungsmittels („BONKOTE HV-E“, hergestellt von DIC Corporation), 1 Massenteil eines Oberflächenkonditionierers („BYK-346“ hergestellt von Big Chemie Japan Co., Ltd.), und 0,5 Massenteile von Dimethylaminoethanol, was als Neutralisierungsmittel dient, zu der erhaltenen Dispersionsflüssigkeit gegeben, wodurch ein wässriges Beschichtungsmaterial 1 hergestellt wurde. Die Konzentration des flüchtigen Gehalts und die Viskosität (Temperatur: 25 °C, Schergeschwindigkeit bzw. Scherrate: 0,1 s-1) des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Herstellungsbeispiel 2
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Ein wässriges Beschichtungsmaterial 2 wurde auf dieselbe Weise wie im Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, außer, dass die Menge an Ionenaustausch-Wasser bzw. ionenausgetauschtem Wasser zu 40 Massenteile geändert wurde und eine gemischte wässrige Lösung, welche ferner 5 Massenteile Isopropanol bzw. Isopropylalkohol enthält, verwendet wurde. Die Konzentration des flüchtigen Gehalts und die Viskosität (Temperatur: 25 °C, Scherrate: 0,1 s-1) des wässrigen Beschichtungsmaterials 2 sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Herstellungsbeispiel 3
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Ein wässriges Beschichtungsmaterial 3 wurde auf dieselbe Weise wie im Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, außer, dass die Menge an Ionenaustausch-Wasser auf bzw. zu 42 Massenteile geändert wurde und die Menge an Butylcellosolve zu 8 Massenteile geändert wurde. Die Konzentration des flüchtigen Gehalts und die Viskosität (Temperatur: 25 °C, Scherrate: 0,1 s-1) des wässrigen Beschichtungsmaterials 3 sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Herstellungsbeispiel 4
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Ein wässriges Beschichtungsmaterial 4 wurde auf dieselbe Weise wie im Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, außer, dass 50 Massenteile Polyesteracrylat (M-7100) statt pseudoplastischem Acrylat (M-7100 (RC)) verwendet wurden, die Menge an Ionenaustausch-Wasser wurde auf bzw. zu 50 Massenteile geändert, und Butylcellosolve wurde nicht verwendet. Die Konzentration des flüchtigen Gehalts und die Viskosität (Temperatur: 25 °C, Scherrate: 0,1 s-1) des wässrigen Beschichtungsmaterials 4 sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Herstellungsbeispiel 5
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Ein wässriges Beschichtungsmaterial 5 wurde auf dieselbe Weise wie im Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, außer, dass 50 Massenteile Polyesteracrylat (M-7100) statt pseudoplastischem Acrylat (M-7100 (RC)) verwendet wurden, und 5 Massenteile Isopropylalkohol wurden statt Butylcellosolve verwendet. Die Konzentration des flüchtigen Gehalts und die Viskosität (Temperatur: 25 °C, Scherrate: 0,1 s-1) des wässrigen Beschichtungsmaterials 5 sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Herstellungsbeispiel 6
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Ein wässriges Beschichtungsmaterial 6 wurde auf dieselbe Weise wie im Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, außer, dass 50 Massenteile Polyesteracrylat (M-7100) statt pseudoplastischem Acrylat (M-7100 (RC)) verwendet wurden, die Menge an Ionenaustausch-Wasser wurde auf bzw. zu 50 Massenteile geändert, die Menge des Verdickungsmittels wurde zu 5 Massenteile geändert, die Menge des Neutralisierungsmittels wurde zu 1,2 Massenteile geändert, und Butylcellosolve wurde nicht verwendet. Die Konzentration des flüchtigen Gehalts und die Viskosität (Temperatur: 25 °C, Scherrate: 0,1 s-1) des wässrigen Beschichtungsmaterials 6 sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Herstellungsbeispiel 7
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Ein wässriges Beschichtungsmaterial 7 wurde auf dieselbe Weise wie im Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, außer, dass die Menge an Ionenaustauschwasser auf 50 Massenteile verändert wurde und Butylcellosolve wurde nicht verwendet. Die Konzentration des flüchtigen Gehalts und die Viskosität (Temperatur: 25 °C, Scherrate: 0,1 s
-1) des wässrigen Beschichtungsmaterials 7 sind in Tabelle 1 aufgeführt.
[Tabelle 1]
| Herstellungsbeispiel 1 | Herstellungsbeispiel 2 | Herstellungsbeispiel 3 | Herstellungsbeispiel 4 | Herstellungsbeispiel 5 | Herstellungsbeispiel 6 | Herstellungsbeispiel 7 |
Wässriges Beschichtungsmaterial 1 | Wässriges Beschichtungsmaterial 2 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 | Wässriges Beschichtungsmaterial 4 | Wässriges Beschichtungsmaterial 5 | Wässriges Beschichtungsmaterial 6 | Wässriges Beschichtungsmaterial 7 |
Acrylat | M-7100(RC) | 50 | 50 | 50 | - | - | - | 50 |
M-7100 | - | - | - | 50 | 50 | 50 | - |
Ionenaustauschwasser | 45 | 40 | 42 | 50 | 45 | 50 | 50 |
Nichtionisches Tensid | NEWCOL 740 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Organisches Lösungsmittel | Butylcellosolve | 5 | 5 | 8 | - | - | - | - |
Isopropylalkohol | - | 5 | - | - | 5 | - | - |
Verdickungsmittel | BONKOTE HV-E | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 5 | 2 |
Oberflächenkonditionierer | BYK-346 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Neutralisationsmittel | Dimethylaminoethanol | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 1,2 | 0,5 |
Konzentration des flüchtigen Gehalts | [Massen-%] | 50 | 50 | 50 | 50 | 50 | 50 | 50 |
Viskosität | [Pa · s] | 13,2 | 15,7 | 12,5 | 8,5 | 8,5 | 121,3 | 40,3 |
(Einheit: Massenteile)
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Beispiel A-1
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Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwerts der Viskositäten des Oberflächenschichtbereichs
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Zuerst wurde eine Änderung der Zeit des Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches im Schritt des Trocknens des feuchten Beschichtungsfilmes erhalten. Insbesondere wurde eine Edelstahl-Platte mit dem wässrigen Beschichtungsmaterial 1 beschichtet, welches im Herstellungsbeispiel 1 unter Verwendung einer Luft-Sprühbeschichtungsvorrichtung derart erhalten wurde, sodass die Filmdicke des feuchten Beschichtungsfilmes 100 µm erreichte. Der erhaltene feuchte Beschichtungsfilm wurde schnell bei 25 °C für 10 Minuten gehalten und anschließend auf 80 °C für 3 Minuten erwärmt. Während dieser Zeit wurde die Deformation der Oberfläche des feuchten Beschichtungsfilmes durch Bestrahlen der Oberfläche mit Laserlicht gemessen, wobei die Intensität des auf der Oberfläche des feuchten Beschichtungsfilmes reflektierten Laserlichtes als die Erfassungsspannung erhalten wurde, und ein Messabstand von 0,01 Sekunden eingestellt wurde, während die Gleichspannung Ein- und Ausgeschalten wurde, unter Verwendung eines elektrischen Feld-Aufnahme-Viskosimeters (RM-01T, hergestellt von Kyoto Electronics Manufacturing Co., Ltd.) unter der Messbedingung, dass der Abstand zwischen einer Nadelelektrode und der Oberfläche des feuchten Beschichtungsfilmes auf 50 µm eingestellt wurde, die Spannung auf 5 V eingestellt wurde, die Spannungs-Einschaltzeit auf 1,0 Sekunden eingestellt wurde, und die Spannungs-Ausschaltzeit auf 1,0 Sekunden eingestellt wurde. Die Zeitkonstante zu jedem Messzeitpunkt wurde basierend auf der erhaltenen Zeit-Spannung-Wellenform gewonnen, und ferner wurde die Viskosität des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt erhalten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt. Ferner ist, da der Abstand zwischen der Nadelelektrode und der Oberfläche des feuchten Beschichtungsfilmes (50 µm) die Hälfte der Filmdicke des feuchten Beschichtungsfilmes (100 µm) ist, die erhaltene Viskosität der Mittelwert η (Einheit: Pa·s) der Viskositäten des Bereiches von der Oberfläche des feuchten Beschichtungsfilmes bis zur Tiefe der halben Filmdicke des feuchten Beschichtungsfilmes (des Oberflächenschichtbereichs).
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Als nächstes wird der Kehrwert 1/η (Einheit: (Pa·s)-1) des mittleren Wertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt basierend auf den in Tabelle 2 aufgeführten Ergebnissen erhalten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt. Ferner wurde der Zeit-Integrationswert ∫(1/η)dt (Einheit: (Pa·s)-1·min) des Kehrwertes des Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt basierend auf den in Tabelle 3 aufgeführten Ergebnissen erhalten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
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Konzentration des Feststoffgehalts
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Eine Edelstahl-Platte wurde mit dem wässrigen Beschichtungsmaterial 1, welches im Herstellungsbeispiel 1 unter Verwendung einer Luftsprüh-Beschichtungsmaschine erhalten wurde, derart beschichtet, dass die Filmdicke des feuchten Beschichtungsfilmes 100 µm erreichte, und der erhaltene feuchte Beschichtungsfilm wurde schnell bei 25 °C für 10 Minuten gehalten und anschließend auf 80 °C für 3 Minuten erwärmt. Während dieser Zeit wurde die Masse Wt (Einheit: g) des feuchten Beschichtungsfilms zu jeder Messzeit gemessen, und die Konzentration des Feststoffgehalts Ct (Einheit: Massen-%) des feuchten Beschichtungsfilmes wurde zu jeder Messzeit erhalten, basierend auf der nachstehenden Gleichung.
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[In der Gleichung stellt Cini die Konzentration des Feststoffgehalts (Einheit: Massen-%) des wässrigen Beschichtungsmaterials dar, und Wini stellt die Beschichtungsmenge (Einheit: g) des wässrigen Beschichtungsmaterials dar.]
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Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt.
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Beschichtung
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Eine Elektrotauchlackierungs- bzw. Elektroabscheidungs- bzw. Galvanisierungsbeschichtungsplatte („electrodeposition coating plate“) wurde mit dem wässrigen Beschichtungsmaterial 1, welches im Herstellungsbeispiel 1 erhalten wurde, unter Verwendung einer Luft-Sprühbeschichtungsvorrichtung derart beschichtet, dass die Filmdicke des feuchten Beschichtungsfilmes 100 µm erreichte, und der erhaltene feuchte Beschichtungsfilm wurde schnell in einem vertikalen bzw. senkrechten Zustand in einer Atmosphäre von 25 °C und 70 % RH für 10 Minuten gestellt, auf 80 °C für 3 Minuten im senkrechten Zustand erwärmt, und getrocknet. Ferner wurden die Trocknungsbedingungen, basierend auf den in den Tabellen 4 und 5 aufgeführten Ergebnissen, eingestellt. Der erhaltene trockene Beschichtungsfilm wurde visuell beobachtet bzw. untersucht, um das Vorliegen oder die Abwesenheit des Absackens bzw. Durchhängens zu bestätigen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 aufgeführt.
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Als nächstes wurde der trockene Beschichtungsfilm mit einem Elektronenstrahl für 1 Sekunde unter den Bedingungen einer Beschleunigungsspannung von 150 kV und einer Bestrahlungsdosis von 80 KGy derart bestrahlt, dass der trockene Beschichtungsfilm gehärtet wurde. Der Wellen-Scanwert bzw. Wellen-Abtastwert (Wd: Wellenlänge von 3 bis 10 mm) des erhaltenen gehärteten Beschichtungsfilmes wurde unter Verwendung eines Wellen-Scans bzw. Wellen-Abtasters („Wave-ScanDual“, hergestellt von BYK-Gardner, Inc.) gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 aufgeführt.
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Beispiel A-2
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Der Mittelwert η der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Kehrwert 1/η des Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, und die Konzentration des Feststoffgehaltes des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt wurden jeweils auf dieselbe Weise wie im Beispiel A-1 erhalten, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 2, welches im Herstellungsbeispiel 2 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 2 bis 5 aufgeführt.
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Ferner wurde der gehärtete Beschichtungsfilm auf einer Galvanisierungsbeschichtungsplatte hergestellt, die Absack-Eigenschaft des erhaltenen gehärteten Beschichtungsfilmes wurde bestätigt, und der Wellen-Scanwert (Wd) des gehärteten Beschichtungsfilmes wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel A-1 gemessen, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 2, welches im Herstellungsbeispiel 2 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 aufgeführt.
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Beispiel A-3
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Der Mittelwert η der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Kehrwert 1/η des Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, und die Konzentration des Feststoffgehaltes des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt wurden jeweils auf dieselbe Weise wie im Beispiel A-1 erhalten, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 3, welches im Herstellungsbeispiel 3 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 2 bis 5 aufgeführt.
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Ferner wurde der gehärtete Beschichtungsfilm auf einer Galvanisierungsbeschichtungsplatte hergestellt, die Absack-Eigenschaft des erhaltenen gehärteten Beschichtungsfilmes wurde bestätigt, und der Wellen-Scanwert (Wd) des gehärteten Beschichtungsfilmes wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel A-1 gemessen, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 3, welches im Herstellungsbeispiel 3 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 aufgeführt.
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Vergleichsbeispiel A-1
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Der Mittelwert η der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Kehrwert 1/η des Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, und die Konzentration des Feststoffgehaltes des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt wurden jeweils auf dieselbe Weise wie im Beispiel A-1 erhalten, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 4, welches im Herstellungsbeispiel 4 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 2 bis 5 aufgeführt.
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Ferner wurde der gehärtete Beschichtungsfilm auf einer Galvanisierungsbeschichtungsplatte hergestellt, die Durchhänge- bzw. Absack-Eigenschaft des erhaltenen gehärteten Beschichtungsfilmes wurde bestätigt, und der Wellen-Scanwert (Wd) des gehärteten Beschichtungsfilmes wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel A-1 gemessen, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 4, welches im Herstellungsbeispiel 4 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 aufgeführt.
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Vergleichsbeispiel A-2
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Der Mittelwert η der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Kehrwert 1/η des Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, und die Konzentration des Feststoffgehaltes des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt wurden jeweils auf dieselbe Weise wie im Beispiel A-1 erhalten, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 5, welches im Herstellungsbeispiel 5 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 2 bis 5 aufgeführt.
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Ferner wurde der gehärtete Beschichtungsfilm auf einer Galvanisierungsbeschichtungsplatte hergestellt, die Durchhänge- bzw. Absack-Eigenschaft des erhaltenen gehärteten Beschichtungsfilmes wurde bestätigt, und der Wellen-Scanwert (Wd) des gehärteten Beschichtungsfilmes wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel A-1 gemessen, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 5, welches im Herstellungsbeispiel 5 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 aufgeführt.
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Vergleichsbeispiel A-3
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Der Mittelwert η der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Kehrwert 1/η des Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, und die Konzentration des Feststoffgehaltes des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt wurden jeweils auf dieselbe Weise wie im Beispiel A-1 erhalten, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 6, welches im Herstellungsbeispiel 6 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 2 bis 5 aufgeführt.
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Ferner wurde der gehärtete Beschichtungsfilm auf einer Galvanisierungsbeschichtungsplatte hergestellt, die Durchhänge- bzw. Absack-Eigenschaft des erhaltenen gehärteten Beschichtungsfilmes wurde bestätigt, und der Wellen-Scanwert (Wd) des gehärteten Beschichtungsfilmes wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel A-1 gemessen, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 6, welches im Herstellungsbeispiel 6 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 aufgeführt.
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Vergleichsbeispiel A-4
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Der Mittelwert η der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Kehrwert 1/η des Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, und die Konzentration des Feststoffgehaltes des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt wurden jeweils auf dieselbe Weise wie im Beispiel A-1 erhalten, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 7, welches im Herstellungsbeispiel 7 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 2 bis 5 aufgeführt.
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Ferner wurde der gehärtete Beschichtungsfilm auf einer Galvanisierungsbeschichtungsplatte hergestellt, die Durchhänge- bzw. Absack-Eigenschaft des erhaltenen gehärteten Beschichtungsfilmes wurde bestätigt, und der Wellen-Scanwert (Wd) des gehärteten Beschichtungsfilmes wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel A-1 gemessen, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 7, welches im Herstellungsbeispiel 7 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 aufgeführt.
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Vergleichsbeispiel A-5
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Der Mittelwert η der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Kehrwert 1/η des Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, und die Konzentration des Feststoffgehaltes des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt wurden jeweils auf dieselbe Weise wie im Beispiel A-1 erhalten, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 3, welches im Herstellungsbeispiel 3 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde, und der erhaltene feuchte Beschichtungsfilm schnell bei 25 °C für 10 Minuten nach der Auftragung des wässrigen Beschichtungsmaterials 3 gehalten wurde, auf 80 °C für 3 Minuten erwärmt wurde, und ferner bei 80 °C für 7 Minuten erwärmt wurde. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 2 bis 5 aufgeführt.
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Ferner wurde der gehärtete Beschichtungsfilm auf einer Galvanisierungsbeschichtungsplatte hergestellt, die Durchhänge- bzw. Absack-Eigenschaft des erhaltenen gehärteten Beschichtungsfilmes wurde bestätigt, und der Wellen-Scanwert (Wd) des gehärteten Beschichtungsfilmes wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel A-1 gemessen, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 3, welches im Herstellungsbeispiel 3 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde, und der erhaltene feuchte Beschichtungsfilm schnell bei 25 °C für 10 Minuten nach der Auftragung des wässrigen Beschichtungsmaterials 3 gehalten wurde, auf 80 °C für 3 Minuten erwärmt wurde, und ferner bei 80 °C für 7 Minuten erwärmt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 aufgeführt.
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Vergleichsbeispiel A-6
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Der Mittelwert η der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Kehrwert 1/η des Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, und die Konzentration des Feststoffgehaltes des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt wurden jeweils auf dieselbe Weise wie im Beispiel A-1 erhalten, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 3, welches im Herstellungsbeispiel 3 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde, und der erhaltene feuchte Beschichtungsfilm schnell bei 25 °C für 10 Minuten nach der Auftragung des wässrigen Beschichtungsmaterials 3 gehalten wurde, und nicht auf 80 °C erwärmt wurde. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 2 bis 5 aufgeführt.
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Ferner wurde der gehärtete Beschichtungsfilm auf einer Galvanisierungsbeschichtungsplatte hergestellt, die Durchhänge- bzw. Absack-Eigenschaft des erhaltenen gehärteten Beschichtungsfilmes wurde bestätigt, und der Wellen-Scanwert (Wd) des gehärteten Beschichtungsfilmes wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel A-1 gemessen, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 3, welches im Herstellungsbeispiel 3 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde, und der erhaltene feuchte Beschichtungsfilm schnell bei 25 °C für 10 Minuten nach der Auftragung des wässrigen Beschichtungsmaterials 3 gehalten wurde, und nicht auf 80 °C erwärmt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 aufgeführt.
[Tabelle 2]
Zeit [Min] | Temperatur [°C] | Mittelwert der Viskositäten [Pa·s] |
Beispiel A-1 | Beispiel A-2 | Beispiel A-3 | Vergleichsbeispiel A-1 | Vergleichsbeispiel A-2 | Vergleichsbeispiel A-3 | Vergleichsbeispiel A-4 | Vergleichsbeispiel A-5 | Vergleichsbeispiel A-6 |
Wässriges Beschichtungsmaterial 1 | Wässriges Beschichtungsmaterial 2 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 | Wässriges Beschichtungsmaterial 4 | Wässriges Beschichtungsmaterial 5 | Wässriges Beschichtungsmaterial 6 | Wässriges Beschichtungsmaterial 7 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 |
0 | 25 | 13,2 | 15,7 | 12,5 | 8,5 | 8,5 | 121,3 | 40,3 | 12,6 | 12,5 |
2 | 25 | 23,0 | 23,0 | 14,2 | 8,6 | 8,5 | 56,1 | 43,6 | 14,2 | 14,3 |
5 | 25 | 28,1 | 17,7 | 22,3 | 15,3 | 14,9 | 23,0 | 40,3 | 22,2 | 22,3 |
10 | 25 | 48,3 | 26,1 | 13,4 | 17,0 | 15,7 | 13,9 | 58,5 | 13,4 | 13,5 |
13 | 80 | 29,3 | 29,8 | 10,8 | 3,7 | 3,1 | 3,7 | 51,7 | 10,8 | - |
20 | 80 | - | - | - | - | - | - | - | 12,1 | - |
[Tabelle 3]
Zeit [Min] | Temperatur [°C] | Reziproker Mittelwert der Viskositäten [(Pa·s)-1] |
Beispiel A-1 | Beispiel A-2 | Beispiel A-3 | Vergleichsbeispiel A-1 | Vergleichsbeispiel A-2 | Vergleichsbeispiel A-3 | Vergleichsbeispiel A-4 | Vergleichsbeispiel A-5 | Vergleichsbeispiel A-6 |
Wässriges Beschichtungsmaterial 1 | Wässriges Beschichtungsmaterial 2 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 | Wässriges Beschichtungsmaterial 4 | Wässriges Beschichtungsmaterial 5 | Wässriges Beschichtungsmaterial 6 | Wässriges Beschichtungsmaterial 7 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 |
0 | 25 | 0,08 | 0,04 | 0,08 | 0,12 | 0,12 | 0,01 | 0,02 | 0,08 | 0,08 |
2 | 25 | 0,04 | 0,04 | 0,07 | 0,12 | 0,12 | 0,02 | 0,02 | 0,07 | 0,07 |
5 | 25 | 0,04 | 0,06 | 0,04 | 0,07 | 0,07 | 0,04 | 0,02 | 0,04 | 0,04 |
10 | 25 | 0,02 | 0,04 | 0,07 | 0,06 | 0,06 | 0,07 | 0,02 | 0,07 | 0,07 |
13 | 80 | 0,03 | 0,03 | 0,09 | 0,27 | 0,32 | 0,27 | 0,02 | 0,09 | - |
20 | 80 | - | - | - | - | - | - | - | 0,08 | - |
[Tabelle 4]
Zeit [Min] | Temperatur [°C] | Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwerts der Viskositäten [(Pa·s)-1·min] |
Beispiel A-1 | Beispiel A-2 | Beispiel A-3 | Vergleichsbeispiel A-1 | Vergleichsbeispiel A-2 | Vergleichsbeispiel A-3 | Vergleichsbeispiel A-4 | Vergleichsbeispiel A-5 | Vergleichsbeispiel A-6 |
Wässriges Beschichtungsmaterial 1 | Wässriges Beschichtungsmaterial 2 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 | Wässriges Beschichtungsmaterial 4 | Wässriges Beschichtungsmaterial 5 | Wässriges Beschichtungsmaterial 6 | Wässriges Beschichtungsmaterial 7 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 |
0 | 25 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
2 | 25 | 0,12 | 0,11 | 0,15 | 0,23 | 0,24 | 0,03 | 0,05 | 0,15 | 0,15 |
5 | 25 | 0,24 | 0,26 | 0,32 | 0,51 | 0,51 | 0,12 | 0,12 | 0,32 | 0,32 |
10 | 25 | 0,38 | 0,49 | 0,62 | 0,82 | 0,84 | 0,41 | 0,22 | 0,62 | 0,62 |
13 | 80 | 0,46 | 0,60 | 0,87 | 1,31 | 1,42 | 0,92 | 0,28 | 0,87 | - |
20 | 80 | - | - | - | - | - | - | - | 1,49 | - |
[Tabelle 5]
Zeit [Min] | Temperatur [°C] | Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten [(Pa·s)-1·min] |
Beispiel A-1 | Beispiel A-2 | Beispiel A-3 | Vergleichsbei spiel A-1 | Vergleichsbeispiel A-2 | Vergleichsbeispiel A-3 | Vergleichsbeispiel A-4 | Vergleichsbeispiel A-5 | Vergleichsbeispiel A-6 |
Wässriges Beschichtungsmaterial 1 | Wässriges Beschichtungsmaterial 2 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 | Wässriges Beschichtungsmaterial 4 | Wässriges Beschichtungsmaterial 5 | Wässriges Beschichtungsmaterial 6 | Wässriges Beschichtungsmaterial 7 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 |
0 | 25 | 51,1 | 56,3 | 51,7 | 56,3 | 61,0 | 52,7 | 53,2 | 51,8 | 51,5 |
2 | 25 | 51,5 | 58,8 | 52,4 | 58,5 | 68,3 | 56,5 | 54,5 | 52,6 | 52,5 |
5 | 25 | 53,3 | 63,2 | 55,3 | 62,9 | 71,8 | 59,7 | 57,4 | 55,5 | 55,4 |
10 | 25 | 57,9 | 68,0 | 60,9 | 64,3 | 76,7 | 63,1 | 60,0 | 61,1 | 61,5 |
13 | 80 | 91,1 | 93,8 | 90,7 | 88,9 | 92,7 | 91,0 | 90,9 | 90,8 | - |
20 | 80 | - | - | - | - | - | - | - | 94,5 | - |
[Tabelle 6]
| Beispiel A-1 | Beispiel A-2 | Beispiel A-3 | Vergleichsbeispiel A-1 | Vergleichsbeispiel A-2 | Vergleichsbeispiel A-3 | Vergleichsbeispiel A-4 | Vergleichsbeispiel A-5 | Vergleichsbeispiel A-6 |
Wässriges Beschichtungsmaterial 1 | Wässriges Beschichtungsmaterial 2 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 | Wässriges Beschichtungsmaterial 4 | Wässriges Beschichtungsmaterial 5 | Wässriges Beschichtungsmaterial 6 | Wässriges Beschichtungsmaterial 7 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 |
Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwerts der Viskositäten beim Beenden der Trocknung [Pa·s]-1·min) | 0,46 | 0,60 | 0,87 | 1,31 | 1,42 | 0,92 | 0,28 | 1,49 | 0,62 |
Konzentration des Feststoffgehalts beim Beenden der Trocknung [Massen-%] | 91,1 | 93,8 | 90,7 | 88,9 | 92,7 | 91,0 | 90,9 | 94,5 | 61,5 |
Mittelwert der Viskositäten vor Beginn der Trocknung (Zeitpunkt 0 min) [Pa·s] | 13,2 | 15,7 | 12,5 | 8,5 | 8,5 | 121,3 | 40,3 | 12,6 | 12,5 |
Durchhänge bzw. Absack-Eigenschaft (80°C) | Nicht vorgefunden | Nicht vorgefunden | Nicht vorgefunden | Vorgefunden | Vorgefunden | Vorgefunden | Nicht vorgefunden | Vorgefunden | Nicht vorgefunden |
Wd | 34,5 | 31,2 | 23,2 | Unmöglich zu Messen | Unmöglich zu Messen | Unmöglich zu Messen | 45,9 | Unmöglich zu Messen | Unmöglich zu Messen |
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Wie in Tabelle 6 aufgeführt, wurde herausgefunden, dass in einem Fall, in welchem der feuchte Beschichtungsfilm getrocknet wurde und mit Elektronenstrahlen bestrahlt wurde bis der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes in einem Bereich von 0,30 bis 0,90 (Pa·s)-1·min und die Konzentration des Feststoffgehalts des feuchten Beschichtungsfilmes 90 Massen-% oder höher war (Beispiele A-1 bis A-3), trat das Durchhängen bzw. Absacken während des Trocknens des feuchten Beschichtungsfilmes nicht auf, der Wd-Wert war 40 oder weniger, und sowohl das Unterdrücken des Absackens bzw. Durchhängens als auch das Verbessern der Glattheit bzw. Gleichmäßigkeit der Oberfläche des Beschichtungsfilmes konnten erreicht werden.
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Währenddessen, in einem Fall, in welchem der feuchte Beschichtungsfilm mit Elektronenstrahlen bestrahlt wurde, nachdem der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberlfächenschichtbereichs 0,90 (Pa·s)-1·min (Vergleichsbeispiele A-1 bis A-3 und A-5) überstieg, trat das Durchhängen bzw. das Absacken während des Trocknens des feuchten Beschichtungsfilmes auf, und der Wd-Wert war ebenfalls schwer zu messen. Insbesondere wurde herausgefunden, dass im Vergleichsbeispiel A-5 der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches 0,90 (Pa·s)-1·min überschritt und Durchhängen bzw. Absacken während des Trocknens des feuchten Beschichtungsfilmes durch Erhöhen der Erwärmungszeit bei 80 °C um 7 Minuten, im Vergleich zu Beispiel A-3, auftrat. Ferner, in einem Fall, in welchem der feuchte Beschichtungsfilm mit Elektronenstrahlen bestrahlt wurde, bevor der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches 0,30 (Pa·s)-1·min (Vergleichsbeispiel A-4) erreichte, trat Absacken während des Trocknens des feuchten Beschichtungsfilmes nicht auf, der Wd-Wert überschritt 40, und der erhaltene gehärtete Beschichtungsfilm wies ein schlechtes bzw. mangelhaftes Aussehen bzw. Erscheinen (insbesondere das Aussehen als ein Automobil-Beschichtungsfilm) auf. Ferner war im Vergleichsbeispiel A-6 der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches in einem Bereich von 0,30 bis 0,90 (Pa·s)-1·min, aber der feuchte Beschichtungsfilm wurde nicht getrocknet, bis die Konzentration des Feststoffgehalts des feuchten Beschichtungsfilmes 90 Massen-% erreichte, da der feuchte Beschichtungsfilm nicht auf 80 °C erwärmt wurde. Deshalb blieb eine große Menge der flüchtigen Komponenten, wie Wasser, im erhaltenen getrockneten Beschichtungsfilm, der gehärtete Beschichtungsfilm war in einem Schwamm-ähnlichen Zustand, und deshalb konnte das Aussehen des Beschichtungsfilmes nicht genau ausgewertet werden.
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Beispiel B-1
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Der Mittelwert η der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Kehrwert 1/η des Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, und die Konzentration des Feststoffgehaltes des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt wurden jeweils auf dieselbe Weise wie im Beispiel A-1 erhalten, außer, dass der erhaltene feuchte Beschichtungsfilm schnell bei 25 °C für 30 Minuten nach der Auftragung des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 gehalten wurde, und nicht auf 80 °C erwärmt wurde. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 7 bis 10 aufgeführt.
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Ferner wurde der gehärtete Beschichtungsfilm auf einer Galvanisierungsbeschichtungsplatte hergestellt, die Durchhänge- bzw. Absack-Eigenschaft des erhaltenen gehärteten Beschichtungsfilmes wurde bestätigt, und der Wellen-Scanwert (Wd) des gehärteten Beschichtungsfilmes wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel A-1 gemessen, außer, dass der erhaltene feuchte Beschichtungsfilm schnell bei 25 °C für 30 Minuten nach der Auftragung des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 gehalten wurde, und nicht auf 80 °C erwärmt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 aufgeführt. Ferner wurden die Trocknungsbedingungen basierend auf den in den Tabellen 9 und 10 aufgeführten Ergebnissen eingestellt.
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Beispiel B-2
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Der Mittelwert η der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Kehrwert 1/η des Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, und die Konzentration des Feststoffgehaltes des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt wurden jeweils auf dieselbe Weise wie im Beispiel B-1 erhalten, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 2, welches im Herstellungsbeispiel 2 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 7 bis 10 aufgeführt.
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Ferner wurde der gehärtete Beschichtungsfilm auf einer Galvanisierungsbeschichtungsplatte hergestellt, die Durchhänge- bzw. Absack-Eigenschaft des erhaltenen gehärteten Beschichtungsfilmes wurde bestätigt, und der Wellen-Scanwert (Wd) des gehärteten Beschichtungsfilmes wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel B-1 gemessen, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 2, welches im Herstellungsbeispiel 2 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 aufgeführt.
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Beispiel B-3
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Der Mittelwert η der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Kehrwert 1/η des Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, und die Konzentration des Feststoffgehaltes des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt wurden jeweils auf dieselbe Weise wie im Beispiel B-1 erhalten, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 3, welches im Herstellungsbeispiel 3 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 7 bis 10 aufgeführt.
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Ferner wurde der gehärtete Beschichtungsfilm auf einer Galvanisierungsbeschichtungsplatte hergestellt, die Durchhänge- bzw. Absack-Eigenschaft des erhaltenen gehärteten Beschichtungsfilmes wurde bestätigt, und der Wellen-Scanwert (Wd) des gehärteten Beschichtungsfilmes wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel B-1 gemessen, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 3, welches im Herstellungsbeispiel 3 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 aufgeführt.
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Vergleichsbeispiel B-1
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Der Mittelwert η der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Kehrwert 1/η des Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, und die Konzentration des Feststoffgehaltes des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt wurden jeweils auf dieselbe Weise wie im Beispiel B-1 erhalten, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 4, welches im Herstellungsbeispiel 4 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 7 bis 10 aufgeführt.
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Ferner wurde der gehärtete Beschichtungsfilm auf einer Galvanisierungsbeschichtungsplatte hergestellt, die Durchhänge- bzw. Absack-Eigenschaft des erhaltenen gehärteten Beschichtungsfilmes wurde bestätigt, und der Wellen-Scanwert (Wd) des gehärteten Beschichtungsfilmes wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel B-1 gemessen, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 4, welches im Herstellungsbeispiel 4 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 aufgeführt.
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Vergleichsbeispiel B-2
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Der Mittelwert η der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Kehrwert 1/η des Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, und die Konzentration des Feststoffgehaltes des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt wurden jeweils auf dieselbe Weise wie im Beispiel B-1 erhalten, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 5, welches im Herstellungsbeispiel 5 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 7 bis 10 aufgeführt.
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Ferner wurde der gehärtete Beschichtungsfilm auf einer Galvanisierungsbeschichtungsplatte hergestellt, die Durchhänge- bzw. Absack-Eigenschaft des erhaltenen gehärteten Beschichtungsfilmes wurde bestätigt, und der Wellen-Scanwert (Wd) des gehärteten Beschichtungsfilmes wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel B-1 gemessen, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 5, welches im Herstellungsbeispiel 5 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 aufgeführt.
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Vergleichsbeispiel B-3
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Der Mittelwert η der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Kehrwert 1/η des Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, und die Konzentration des Feststoffgehaltes des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt wurden jeweils auf dieselbe Weise wie im Beispiel B-1 erhalten, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 6, welches im Herstellungsbeispiel 6 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 7 bis 10 aufgeführt.
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Ferner wurde der gehärtete Beschichtungsfilm auf einer Galvanisierungsbeschichtungsplatte hergestellt, die Durchhänge- bzw. Absack-Eigenschaft des erhaltenen gehärteten Beschichtungsfilmes wurde bestätigt, und der Wellen-Scanwert (Wd) des gehärteten Beschichtungsfilmes wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel B-1 gemessen, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 6, welches im Herstellungsbeispiel 6 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 aufgeführt.
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Vergleichsbeispiel B-4
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Der Mittelwert η der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Kehrwert 1/η des Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes, und die Konzentration des Feststoffgehaltes des feuchten Beschichtungsfilmes zu jedem Messzeitpunkt wurden jeweils auf dieselbe Weise wie im Beispiel B-1 erhalten, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 7, welches im Herstellungsbeispiel 7 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 7 bis 10 aufgeführt.
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Ferner wurde der gehärtete Beschichtungsfilm auf einer Galvanisierungsbeschichtungsplatte hergestellt, die Durchhänge- bzw. Absack-Eigenschaft des erhaltenen gehärteten Beschichtungsfilmes wurde bestätigt, und der Wellen-Scanwert (Wd) des gehärteten Beschichtungsfilmes wurde auf dieselbe Weise wie im Beispiel B-1 gemessen, außer, dass das wässrige Beschichtungsmaterial 7, welches im Herstellungsbeispiel 7 erhalten wurde, statt des wässrigen Beschichtungsmaterials 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 aufgeführt.
[Tabelle 7]
Zeit [Min] | Temperatur [°C] | Mittelwert bzw. mittlerer Wert [Pa·s] |
Beispiel B-1 | Beispiel B-2 | Beispiel B-3 | Vergleichsbeispiel B-1 | Vergleichsbeispiel B-2 | Vergleichsbeispiel B-3 | Vergleichsbeispiel B-4 |
Wässriges Beschichtungsmaterial 1 | Wässriges Beschichtungsmaterial 2 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 | Wässriges Beschichtungsmaterial 4 | Wässriges Beschichtungsmaterial 5 | Wässriges Beschichtungsmaterial 6 | Wässriges Beschichtungsmaterial 7 |
0 | 25 | 16,6 | 22,0 | 12,4 | 11,6 | 9,2 | 111,5 | 51,5 |
2 | 25 | 23,0 | 16,1 | 11,6 | 8,6 | 8,5 | 56,1 | 53,8 |
5 | 25 | 28,1 | 27,1 | 19,3 | 15,3 | 14,9 | 23,0 | 74,4 |
10 | 25 | 96,5 | 100,5 | 89,8 | 17,0 | 15,7 | 13,9 | 134,2 |
30 | 25 | 135,6 | 129,8 | 96,5 | 12,4 | 12,4 | 12,4 | 150,3 |
[Tabelle 8]
Zeit [Min] | Temperatur [°C] | Reziproker Mittelwert der Viskositäten [(Pa·s)-1] |
Beispiel B-1 | Beispiel B-2 | Beispiel B-3 | Vergleichsbeispiel B-1 | Vergleichsbeispiel B-2 | Vergleichsbeispiel B-3 | Vergleichsbeispiel B-4 |
Wässriges Beschichtungsmaterial 1 | Wässriges Beschichtungsmaterial 2 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 | Wässriges Beschichtungsmaterial 4 | Wässriges Beschichtungsmaterial 5 | Wässriges Beschichtungsmaterial 6 | Wässriges Beschichtungsmaterial 7 |
0 | 25 | 0,06 | 0,05 | 0,08 | 0,09 | 0,11 | 0,01 | 0,02 |
2 | 25 | 0,04 | 0,06 | 0,09 | 0,12 | 0,12 | 0,02 | 0,02 |
5 | 25 | 0,04 | 0,04 | 0,05 | 0,07 | 0,07 | 0,04 | 0,01 |
10 | 25 | 0,01 | 0,01 | 0,01 | 0,06 | 0,06 | 0,07 | 0,01 |
30 | 25 | 0,01 | 0,01 | 0,01 | 0,08 | 0,08 | 0,08 | 0,01 |
[Tabelle 9]
Zeit [Min] | Temperatur [°C] | Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwerts der Viskositäten [(Pa·s)-1·min] |
Beispiel B-1 | Beispiel B-2 | Beispiel B-3 | Vergleichsbeispiel B-1 | Vergleichsbeispiel B-2 | Vergleichsbeispiel B-3 | Vergleichsbeispiel B-4 |
Wässriges Beschichtungsmaterial 1 | Wässriges Beschichtungsmaterial 2 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 | Wässriges Beschichtungsmaterial 4 | Wässriges Beschichtungsmaterial 5 | Wässriges Beschichtungsmaterial 6 | Wässriges Beschichtungsmaterial 7 |
0 | 25 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
2 | 25 | 0,10 | 0,11 | 0,17 | 0,20 | 0,23 | 0,03 | 0,04 |
5 | 25 | 0,22 | 0,26 | 0,37 | 0,47 | 0,50 | 0,12 | 0,09 |
10 | 25 | 0,34 | 0,37 | 0,53 | 0,79 | 0,83 | 0,41 | 0,14 |
30 | 25 | 0,51 | 0,55 | 0,75 | 2,18 | 2,28 | 1,93 | 0,28 |
[Tabelle 10]
Zeit [Min] | Temperatur [°C] | Konzentration des Feststoffgehalts [Massen-%] |
Beispiel B-1 | Beispiel B-2 | Beispiel B-3 | Vergleichsbeispiel B-1 | Vergleichsbeispiel B-2 | Vergleichsbeispiel B-3 | Vergleichsbeispiel B-4 |
Wässriges Beschichtungsmaterial 1 | Wässriges Beschichtungsmaterial 2 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 | Wässriges Beschichtungsmaterial 4 | Wässriges Beschichtungsmaterial 5 | Wässriges Beschichtungsmaterial 6 | Wässriges Beschichtungsmaterial 7 |
0 | 25 | 51,1 | 56,3 | 52,1 | 57,5 | 61,0 | 52,9 | 53,3 |
2 | 25 | 51,5 | 59,1 | 53,3 | 58,4 | 68,9 | 56,6 | 54,6 |
5 | 25 | 53,3 | 63,2 | 55,5 | 62,9 | 71,9 | 60,0 | 57,5 |
10 | 25 | 57,9 | 68,2 | 61,2 | 64,5 | 76,8 | 63,2 | 60,5 |
30 | 25 | 91,9 | 94,5 | 91,1 | 89,5 | 93,5 | 91,3 | 92,1 |
[Tabelle 11]
| Beispiel B-1 | Beispiel B-2 | Beispiel B-3 | Vergleichsbeispiel B-1 | Vergleichsbeispiel B-2 | Vergleichsbeispiel B-3 | Vergleichsbeispiel B-4 |
Wässriges Beschichtungsmaterial 1 | Wässriges Beschichtungsmaterial 2 | Wässriges Beschichtungsmaterial 3 | Wässriges Beschichtungsmaterial 4 | Wässriges Beschichtungsmaterial 5 | Wässriges Beschichtungsmaterial 6 | Wässriges Beschichtungsmaterial 7 |
Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwerts der Viskositäten beim Beenden der Trocknung [Pa·sl-1·min | 0,51 | 0,55 | 0,75 | 2,18 | 2,28 | 1,93 | 0,28 |
Konzentration des Feststoffgehalts beim Beenden der Trocknung [Massen-%] | 91,9 | 94,5 | 91,1 | 89,5 | 93,5 | 91,3 | 92,1 |
Mittelwert der Viskositäten vor Beginn der Trocknung (Zeitpunkt 0 Min) [Pa·s] | 16,6 | 22,0 | 12,4 | 11,6 | 9,2 | 111,5 | 51,5 |
Durchhänge- bzw. Absack-Eigenschaft (25 °C) | Nicht vorgefunden | Nicht vorgefunden | Nicht vorgefunden | Vorgefunden | Vorgefunden | Vorgefunden | Nicht vorgefunden |
Wd | 35,2 | 33,9 | 24,6 | Unmöglich zu Messen | Unmöglich zu Messen | Unmöglich zu Messen | 42,1 |
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Wie in Tabelle 11 aufgeführt, wurde in den Beispielen B-1 bis B-3 herausgefunden, dass sogar in einem Fall, in welchem der feuchte Beschichtungsfilm bei einer niedrigen bzw. geringen Temperatur (25 °C) getrocknet wurde, das Absacken während des Trocknens des feuchten Beschichtungsfilmes nicht auftrat, der Wd-Wert 40 oder weniger war, und sowohl das Unterdrücken des Absackens bzw. Durchhängens als auch das Verbessern der Glattheit bzw. Gleichmäßigkeit der Oberfläche des Beschichtungsfilmes durch Bestrahlen des feuchten Beschichtungsfilmes mit Elektronenstrahlen erreicht werden konnten, nachdem der feuchte Beschichtungsfilm getrocknet wurde, bis der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches des feuchten Beschichtungsfilmes in einem Bereich von 0,30 bis 0,90 (Pa·s)-1·min und die Konzentration des Feststoffgehalts des feuchten Beschichtungsfilmes 90 Massen-% oder höher war.
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Währenddessen, in den Vergleichsbeispielen B-1 bis B-3, sogar in einem Fall, in welchem die Trocknungszeit bei 25 °C mehr erhöht wurde als im Vergleich zu den Vergleichsbeispielen A-1 bis A-3, ohne den feuchten Beschichtungsfilm auf 80 °C zu erwärmen, überschritt der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereichs 0,90 (Pa·s)-1·min, und das Auftreten des Durchhängens bzw. des Absackens während des Trocknens des feuchten Beschichtungsfilmes konnte nicht unterdrückt werden. Ferner im Vergleichsbeispiel B-4, sogar in einem Fall, in welchem die Trocknungszeit bei 25 °C mehr erhöht wurde als im Vergleich zu Vergleichsbeispiel A-4, ohne den feuchten Beschichtungsfilm auf 80 °C zu erwärmen, erreichte der Zeit-Integrationswert des reziproken Mittelwertes der Viskositäten des Oberflächenschichtbereiches 0,30 (Pa·s)-1·min nicht, Durchhängen bzw. Absacken während des Trocknens des feuchten Beschichtungsfilmes trat nicht auf, aber der Wd-Wert überschritt 40, und der erhaltene gehärtete Beschichtungsfilm wies ein schlechtes bzw. mangelhaftes Aussehen bzw. Erscheinen (insbesondere das Aussehen als ein Automobil-Beschichtungsfilm) auf.
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Scherraten-Abhängigkeit der Viskosität der Beschichtungsfilmbildungs-komponente
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Die Viskositäten des Polyesteracrylats (M-7100), welches als eine Beschichtungsfilmbildungskomponente dient, und des pseudoplastischen Acrylats (M-7100 (RC)), welchem Pseudoplastizität durch Zugabe von 2 Massenteilen eines Viskositätsmodifikators („BYK-415“ hergestellt von Big Chemie Japan Co., Ltd.) zu 98 Massenteilen des Polyesteracrylats (M-7100) verliehen wurde, wurden unter den Bedingungen einer Temperatur von 25 °C und einer Scherrate von 0,1 bis 1000 s-1 unter Verwendung einer Messvorrichtung zur Bestimmung der dynamischen Viskoelastizität bzw. einer Dynamischen-Viskoelastizität-Messvorrichtung („ARES-G2“, hergestellt von TA Instruments, Kegelplattendurchmesser: 25 mm, Kegelwinkel: 0.04°) gemessen. Die Ergebnisse sind in 1 gezeigt.
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Wie in 1 gezeigt, wurde angenommen, dass, da im pseudoplastischen Acrylat (M-7100 (RC)), das Verhältnis (η0,1/η1000) der Viskosität (η0.1) des pseudoelastischen Acrylats bei einer Scherrate von 0,1 s-1 zur Viskosität (η1000) des pseudoplastischen Acrylats bei einer Scherrate von 1000 s-1 7,1 war, und sich die Pseudoplastizität während des Trocknens des feuchten Beschichtungsfilmes derart entwickelte, dass sich die Viskosität des feuchten Beschichtungsfilmes erhöhte, das Auftreten des Absackens während des Trocknens des feuchten Beschichtungsfilmes in den Beispielen A-1 bis A-3 und B-1 bis B-3 und den Vergleichsbeispielen A-4, A-6, und B-4 unterdrückt wurde.
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Im Gegensatz dazu wurde angenommen, dass, da im Polyesteracrylat (M-7100), das Verhältnis (η0,1/η1000) der Viskosität (η0,1) des Polyesteracrylats bei einer Scherrate von 0,1 s-1 zur Viskosität (η1000) des Polyesteracrylats bei einer Scherrate von 1000 s-1 kleiner als 5 war und das Verhalten, welches extrem nahe am Newtonschen Verhalten war, gezeigt wurde, sich die Viskosität während des Trocknens des feuchten Beschichtungsfilmes nicht erhöhte, und das Auftreten des Absackens während des Trocknens des feuchten Beschichtungsfilmes in den Vergleichsbeispielen A-1 bis A-3 und den Vergleichsbeispielen B-1 bis B-3 nicht unterdrückt werden konnte.
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Wie vorstehend beschrieben, ist es gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung möglich das Auftreten des Absackens während des Trocknens zu verhindern, und einen gehärteten Beschichtungsfilm, welcher ausgezeichnete Oberflächengleichmäßigkeit bzw. -glattheit aufweist, zu bilden. Deshalb ist das Verfahren zur Auftragung des Elektronenstrahl-härtbaren wässrigen Beschichtungsmaterials gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als ein Beschichtungsverfahren zur Beschichtung von Körpern zweckdienlich bzw. nützlich, welche ein hohes Niveau an Erscheinungs- bzw. Aussehensqualität erfordern, insbesondere Automobilkarosserien, wie Personenkraftwagen (PKWs), Lastwägen, Busse, und Motorräder, und Komponenten von Automobilkarosserien.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 201184699 [0006]
- JP 2011 [0006]
- JP 84699 A [0006]
- JP 2011084699 A [0006]