DE102021106102B3 - Kühlraumsystem - Google Patents

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DE102021106102B3
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Rupert Plersch
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KTI PLERSCH KAELTETECHNIK GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D13/00Stationary devices, e.g. cold-rooms

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kühlraumsystem (10) zum Kühlen von Gütern (11), insbesondere Impfstoffen, umfassend einen ersten, begehbaren Kühlraum (12), in welchem eine erste Temperatur (T1) vorgesehen ist, wobei der erste Kühlraum (12) zur Lagerung der Güter (11) bei der ersten Temperatur (T1) vorgesehen ist, und einen zweiten, begehbaren Kühlraum (14), in welchem eine zweite Temperatur (T2) vorgesehen ist, wobei der zweite Kühlraum (14) als Temperaturpufferraum zwischen dem ersten Kühlraum (12) und der Umgebung (13) vorgesehen ist, wobei die erste Temperatur (T1) niedriger als die zweite Temperatur (T2) ist, wobei der erste Kühlraum (12), insbesondere vollständig, in dem zweiten Kühlraum (14) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kühlraumsystem zum Kühlen von Gütern, insbesondere Impfstoffen.
  • Impfstoffe (Vakzine) müssen, beispielsweise bei der Lagerung oder beim Transport, zum Teil gekühlt werden, um die Wirksamkeit und/oder Verträglichkeit der Impfstoffe zu gewährleisten. Zum Teil müssen Impfstoffe auch sehr stark, das heißt bei sehr tiefen Temperaturen gekühlt werden. Insbesondere Impfstoffe gegen das Corona-Virus benötigen zum Teil eine Kühlung bei sehr niedrigen Temperaturen.
  • Besonders in heißen oder sehr heißen Gebieten der Erde gestaltet sich die Lagerung von Impfstoffen schwierig. Selbst wenn Kühllösungen wie Kühlräume für Impfstoffe bestehen, besteht ferner das Problem, dass die Impfstoffe beim Herausnehmen aus dem Kühlraum einem sehr starken Temperaturunterschied zwischen der Temperatur des Kühlraums und der Temperatur der Umgebung ausgesetzt werden. Dieser starke Temperaturunterschied kann sich negativ auf die Wirksamkeit und/oder Verträglichkeit der Impfstoffe auswirken.
  • Zum Stand der Technik wird verwiesen auf JP 2018 105 559 A sowie US 2020 0 041 193 A1 , US 2006 0 053 825 A1 und US 2 484 572 A .
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neues Kühlraumsystem anzugeben, insbesondere ein Kühlraumsystem mit dem ein schnelles oder zu schnelles Erwärmen der lagernden Güter, insbesondere der Impfstoffe, beim Herausnehmen der Güter aus einem Kühlraum vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Kühlraumsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Kühlraumsystem umfasst einen ersten, begehbaren Kühlraum, in welchem eine erste Temperatur vorgesehen ist, wobei der erste Kühlraum zur Lagerung der Güter bei der ersten Temperatur vorgesehen ist, und einen zweiten, begehbaren Kühlraum, in welchem eine zweite Temperatur vorgesehen ist, wobei der zweite Kühlraum als Temperaturpufferraum zwischen dem ersten Kühlraum und der Umgebung vorgesehen ist, wobei die erste Temperatur niedriger als die zweite Temperatur ist, wobei der erste Kühlraum, insbesondere vollständig, in dem zweiten Kühlraum angeordnet ist.
  • Das erfindungsgemäße Kühlraumsystem ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Temperatur im Bereich -30°C bis -110°C liegt, bevorzugt im Bereich - 40°C bis -90°C liegt, besonders bevorzugt -80°C beträgt und die zweite Temperatur im Bereich -10°C bis -30°C liegt, bevorzugt im Bereich -15°C bis -25°C liegt, besonders bevorzugt -20°C beträgt, wobei das Kühlraumsystem einen Maschinenraum aufweist, in dem eine dritte Temperatur vorgesehen ist, wobei die dritte Temperatur höher als die erste Temperatur im ersten Kühlraum und die zweite Temperatur im zweiten Kühlraum ist, wobei der Maschinenraum im zweiten Kühlraum angeordnet ist.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, dass das Kühlraumsystem zum Einsatz in Gebieten der Erde geeignet ist, in denen die Umgebungstemperatur üblicherweise höher oder deutlich höher als die zweite Temperatur ist. Besonders bevorzugt ist das Kühlraumsystem zum Einsatz in afrikanischen Staaten oder im arabischen Raum vorgesehen.
  • Impfstoffe werden üblicherweise in Impfstoffampullen bevorratet. Der erste Kühlraum kann zur Lagerung einer Vielzahl an Impfstoffampullen vorgesehen und/oder ausgebildet sein. Eine Mehrzahl von Impfstoffampullen kann dabei jeweils zu Gebinden zusammengestellt sein. Das Kühlraumsystem eignet sich insbesondere für Impfstoffe, die in großen Mengen bereitgestellt, jedoch einzeln verimpft werden müssen.
  • Das Kühlraumsystem ist insbesondere ein mehrstufiges Kühlraumsystem, wobei jeder Kühlraum eine Stufe des Kühlsystems ausbildet. Es kann vorgesehen sein, dass das Kühlraumsystem wenigstens zwei, vorzugsweise drei Klimazonen oder Temperaturbereiche aufweist, wobei in jedem Kühlraum eine Klimazone oder ein Temperaturbereich vorgesehen ist. Das Kühlraumsystem ist insbesondere ein Box-in-Box-Kühlraumsystem.
  • Die Kühlräume des Kühlraumsystems sind begehbar ausgebildet. Ferner kann vorgesehen sein, dass der erste und/oder der zweite Kühlraum mit Transport- oder Rollwägen befahrbar ist.
  • Das Kühlraumsystem kann Lagersysteme für die Güter umfassen. Beispielsweise sind im ersten Kühlraum Regale vorgesehen, in welchen Impfstoffe lagerbar sind.
  • Der erste Kühlraum ist insbesondere ein sogenannter „ultra-low-temperature“-Kühlraum. Der zweite Kühlraum ist insbesondere ein sogenannter „low-temperature“-Kühlraum. Bevorzugt sind der erste Kühlraum und der zweite Kühlraum baulich und/oder thermisch voneinander getrennt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass zwischen einer Raumwand des ersten Kühlraums und einer Raumwand des zweiten Kühlraums zumindest abschnittsweise ein Zwischenraum, beispielsweise zumindest abschnittsweise, bevorzugt durchgehend, ein Spalt, vorgesehen ist, insbesondere um Eisbildung an der Außenseite der Raumwand des ersten Kühlraums zu vermeiden. Ferner kann sich der Zwischenraum zumindest abschnittsweise, bevorzugt durchgehend, beispielsweise als Spalt, auch zwischen einer als Decke ausgebildeten Raumwand des ersten Kühlraums und einer als Decke ausgebildeten Raumwand des zweiten Kühlraums erstrecken.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist der erste Kühlraum eine erste Tür auf, wobei der erste Kühlraum mittels der ersten Tür vom zweiten Kühlraum aus begehbar ist. Alternativ oder additiv weist der zweite Kühlraum eine zweite Tür aufweist, wobei der zweite Kühlraum mittels der zweiten Tür von außen und/oder von der Umgebung aus begehbar ist.
  • Die erste Tür und/oder die zweite Tür können vorzugsweise beidseitig, beispielsweise manuell, öffenbar sein. Insbesondere müssen die Türen stets kühlraumseitig öffenbar sein, um einer Person das Verlassen des jeweiligen Kühlraums zu jeder Zeit zu ermöglichen, da die in den Kühlräumen vorherrschenden Temperaturen ein dauerhaftes Verweilen von Personen in den Kühlräumen hochgefährlich macht. Die Türen sind beispielsweise als Schwenktüren oder Flügeltüren oder Schiebetüren ausgebildet. Die Türen können beispielsweise derart miteinander verschaltet sein, dass eine Tür jeweils nur öffenbar ist, wenn die jeweils andere Tür geschlossen ist. Eine Ausnahme kann durch einen Notöffnungsmechanismus ermöglicht werden. Im Bereich der ersten Tür kann außerhalb des zweiten Kühlraums eine Rampe vorgesehen sein, wobei mittels der Rampe ein Zugang zum zweiten Kühlraum ermöglicht wird.
  • Gemäß einer besonderes bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung bilden der zweite Kühlraum sowie die erste Tür und die zweite Tür eine Schleuse, insbesondere eine Luftschleuse, zwischen dem ersten Kühlraum und der Umgebung aus, wobei der zweite Kühlraum einen Temperaturpufferraum zwischen dem ersten Kühlraum und der Umgebung ausbildet, so dass im ersten Kühlraum bei der ersten Temperatur gelagerte Güter beim Transport aus dem ersten Kühlraum hinaus in die Umgebung zunächst den zweiten Kühlraum passieren und somit zunächst der zweiten Temperatur ausgesetzt sind, bevor sie der Umgebungstemperatur ausgesetzt werden.
  • Der Maschinenraum weist vorzugsweise eine dritte Tür auf, wobei der Maschinenraum mittels der dritten Tür von außen und/oder von der Umgebung aus betretbar ist. Der Maschinenraum ist bevorzugt baulich und/oder thermisch von dem ersten Kühlraum und/oder dem zweiten Kühlraum getrennt. Der Maschinenraum ist bevorzugt ein separater dritter Raum. Die dritte Temperatur liegt vorzugsweise im Bereich +10°C bis +30°C, besonders bevorzugt beträgt die dritte Temperatur +20°C. Die dritte Temperatur kann insbesondere niedriger als die Umgebungstemperatur sein.
  • Der erste Kühlraum und der zweite Kühlraum und der Maschinenraum sind bevorzugt in einem gemeinsamen Rahmen, vorzugsweise einem Stahlrahmen, angeordnet.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Kühlraumsystem wenigstens eine Kältemaschine, vorzugsweise zwei Kältemaschinen, aufweist, wobei die Kältemaschine zur Kühlung des ersten Kühlraums auf die erste Temperatur ausgebildet und/oder vorgesehen ist, wobei Luft als Kältemittel eingesetzt wird oder einsetzbar ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Kühlraumsystem zwei Kältemaschinen, aufweist, wobei eine erste Kältemaschine zur Kühlung des ersten Kühlraums auf die erste Temperatur ausgebildet und/oder vorgesehen ist, und wobei eine zweite Kältemaschine ebenfalls zur Kühlung des ersten Kühlraums auf die erste Temperatur ausgebildet und/oder vorgesehen und als Reserve für die erste Kältemaschine, beispielsweise bei einem Ausfall der ersten Kältemaschine, und/oder zur Unterstützung der ersten Kältemaschine vorgesehen ist.
  • Die Kältemaschine oder die Kältemaschinen arbeiten beispielsweise auf Basis des Joule-/Brayton-Prozesses. Jede Kältemaschine kann wenigstens einen Verdichter und wenigstens einen Expander, insbesondere eine Turbine, aufweisen. Die Kältemaschine oder die Kältemaschinen verwenden, beispielsweise ausschließlich, Luft als Kältemittel. Alternativ ist auch die Verwendung anderer Kältemittel möglich. Die Luft könnte auch mittels einer dreistufigen Kaskadenkühlung gekühlt werden. Der Vorteil von Luft als natürlichem Kältemittel liegt insbesondere darin, dass Luft nicht toxisch und nicht brennbar ist und das Kühlraumsystem ferner ohne hohen Druck auskommt. Ferner ist Luft im Gegensatz zu vielen weiteren Kältemitteln keinen gesetzlichen Regulierungen unterworfen. Es kann vorgesehen sein, dass die mittels der Kältemaschine oder der Kältemaschinen gekühlte Luft, beispielsweise über eine oder mehrere Leitungen und an der oder den Leitungen vorgesehene Düsen, in den ersten Kühlraum geleitet wird. Ferner wird vorzugsweise Luft aus dem ersten Kühlraum, beispielsweise durch eine Ansaugvorrichtung, der Kältemaschine oder den Kältemaschinen zugeführt. Zwischen Kältemaschine und erstem Kühlraum besteht bevorzugt ein, vorzugsweise offener, Luftkreislauf.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Kältemaschine oder die Kältemaschinen je eine Filtervorrichtung zum Filtern der Luft aus dem ersten Kühlraum aufweisen. Die Filtervorrichtung oder Filtervorrichtungen können insbesondere zwei redundante Filter aufweisen. Notwendig sind die Filtervorrichtungen beispielsweise, sofern sich in der Luft, die der oder den Kältemaschinen zugeführt wird, Eiskristalle und/oder Schmutz aus dem Inneren des ersten Kühlraums befinden.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung weist das Kühlraumsystem wenigstens ein erstes Kälteaggregat zur Kühlung des zweiten Kühlraums auf die zweite Temperatur auf. Alternativ oder additiv weist das Kühlraumsystem wenigstens ein zweites Kälteaggregat zur Kühlung des Maschinenraums auf die dritte Temperatur auf.
  • Die Kältemaschine oder die Kältemaschinen und/oder das erste Kälteaggregat und/oder das zweite Kälteaggregat sind vorzugsweise im Maschinenraum angeordnet.
  • Ferner kann eine Steuereinheit zur Steuerung der Kälteaggregate und/oder der Kältemaschine oder Kältemaschinen, insbesondere ein Control-Switch-Board, im Maschinenraum angeordnet sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Kühlraumsystem ein Warnsystem aufweist, wobei das Warnsystem bei Unter- oder Überschreiten der in den Kühlräumen und dem Maschinenraum vorgesehenen Temperaturen ein Warnsignal abgibt.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine, vorzugsweise zwei, Entfeuchtungsvorrichtungen im ersten Kühlraum vorgesehen oder angeordnet ist, wobei vorzugsweise je eine Entfeuchtungsvorrichtung je einer Kältemaschine zugeordnet ist.
  • Besonders bevorzugt sind die Raumwände des ersten Kühlraums und/oder die Raumwände des zweiten Kühlraums mittels Isolierpaneelen isoliert. Die Isolierpaneele sind bevorzugt, insbesondere feuerfeste, Polyurethan-Tieftemperaturpaneele. Die Raumwände sind zumindest raumseitig vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, insbesondere Edelstahl, gebildet. Unter Raumwänden werden insbesondere auch Decken und Böden des oder der Kühlräume verstanden.
  • Das Kühlraumsystem weist einen Stahlrahmen auf, der beispielsweise aus feuerverzinktem oder kunststoffbeschichtetem Stahl gebildet ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Kühlraumsystem ein mobiles Kühlraumsystem ist, wobei das Kühlraumsystem, insbesondere mittels LKW oder Schwerlasttransporter oder Schiff, transportierbar ist. Das Kühlraumsystem ist bevorzugt, insbesondere vollständig, als Container und/oder in Containerbauweise ausgebildet. Die Ausbildung des Kühlraumsystems als Container und/oder in Containerbauweise ermöglicht und/oder vereinfacht insbesondere den Transport des Kühlraumsystems zum Einsatzort.
  • Das Kühlraumsystem benötigt zur Inbetriebnahme am Einsatzort lediglich einen festen und/oder ebenen Untergrund, beispielsweise ein Betonfundament. Ferner ist vorzugsweise ein Stromanschluss zur Inbetriebnahme notwendig. Zusätzliche Konstruktionsarbeiten oder Aufbauarbeiten sind vorzugsweise nicht notwendig. Das Kühlraumsystem ist insbesondere eine sogenannte „plug-andplay“-Lösung.
  • Das Kühlraumsystem weist bevorzugt eine Länge zwischen 10m und 20m auf, besonders bevorzugt eine Länge von 15m. Das Kühlraumsystem weist bevorzugt eine Breite zwischen 3m und 8m auf, besonders bevorzugt eine Breite von im Wesentlichen 5m. Die Höhe des Kühlraumsystems liegt vorzugsweise zwischen 2m und 6m, besonders bevorzugt von im Wesentlichen 4m. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante weist das Kühlraumsystem, insbesondere einschließlich des Rahmens, eine Länge von 15m auf, eine Breite von 5m und eine Höhe von 4m. Der erste Kühlraum kann eine Länge im Bereich 8m bis 12m, bevorzugt eine Länge von 10m, aufweisen. Die Breite des ersten Kühlraums liegt vorzugsweise im Bereich 2m bis 6m, besonders bevorzugt beträgt die Breite 4m. Die Länge des zweiten Kühlraums beträgt insbesondere Im bis 4m, bevorzugt 2m.
  • Der Container ist insbesondere länger als breit und hoch. Der erste Kühlraum ist in Längsrichtung gesehen vorzugsweise im Wesentlichen mittig im Container angeordnet. Der zweite Kühlraum und/oder der Maschinenraum sind bevorzugt an der Breitseite des Containers angeordnet, besonders bevorzugt sich gegenüberliegend jeweils an einer Breitseite des Containers. Die zweite Tür und/oder die dritte Tür sind an der, vorzugsweise jeweils an einer, Breitseite des Containers angeordnet.
  • Das erfindungsgemäße Kühlraumsystem wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
    • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kühlraumsystems in einer schematischen dreidimensionalen Darstellung;
    • 2 einen Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kühlraumsystems in einer schematischen Schnittdarstellung in Draufsicht.
  • Einander entsprechende Teile und Komponenten sind auch über die verschiedenen Figuren und Ausführungsbeispiele hinweg jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 und 2 zeigen jeweils ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kühlraumsystems 10 zum Kühlen von Gütern 11 wie Impfstoffen. Wie 1 zeigt ist das erfindungsgemäße Kühlraumsystem 10 ein mobiles Kühlraumsystem 10, welches als Container 29 bzw. in Containerbauweise bereitgestellt wird. Folglich ist das Kühlraumsystem 10 einfach, beispielsweise mittels LKW oder Schwerlasttransporter oder Schiff, transportierbar. Ferner ist das Kühlraumsystem 10 am Einsatzort sofort einsetzbar.
  • Das Kühlraumsystem 10 benötigt zur Inbetriebnahme am Einsatzort lediglich einen festen und/oder ebenen Untergrund, beispielsweise ein Betonfundament, und einen Stromanschluss. Zusätzliche Konstruktionsarbeiten oder Aufbauarbeiten sind nicht notwendig. Bei dem Kühlraumsystem 10 handelt es sich um eine sogenannte „plug-and-play“-Lösung.
  • Das Kühlraumsystem 10 umfasst, wie 2 zeigt, einen ersten Kühlraum 12, in welchem eine erste Temperatur T1 vorgesehen ist, wobei der erste Kühlraum 12 zur Lagerung der Güter 11 bei der ersten Temperatur T1 vorgesehen ist, und einen zweiten Kühlraum 14, in welchem eine zweite Temperatur T2 vorgesehen ist. Der zweite Kühlraum 14 ist als Temperaturpufferraum zwischen dem ersten Kühlraum 12 und der Umgebung 13 vorgesehen ist, wobei die erste Temperatur T1 niedriger als die zweite Temperatur T2 ist. Der erste Kühlraum 12 ist vollständig in dem zweiten Kühlraum 14 angeordnet. Die erste Temperatur T1 im ersten Kühlraum liegt im Bereich -40°C bis -90°C, bevorzugt beträgt die Temperatur T1 -80°C. Die zweite Temperatur T2 im zweiten Kühlraum beträgt -20°C. Der erste Kühlraum 12 und der zweite Kühlraum 14 sind baulich und thermisch voneinander getrennt.
  • Die Kühlräume 12, 14 des Kühlraumsystems 10 sind begehbar ausgebildet. Ferner kann vorgesehen sein, dass der erste Kühlraum 12 und der zweite Kühlraum 14 mit Transport- oder Rollwägen befahrbar ist. Das Kühlraumsystem 10 umfasst Lagersysteme für die Güter, wobei im ersten Kühlraum 12 beispielsweise Regale vorgesehen sind, in welchen Impfstoffe lagerbar sind.
  • Der erste Kühlraum 12 weist eine erste Tür 18 auf, wobei der erste Kühlraum 12 mittels der ersten Tür 18 vom zweiten Kühlraum 14 aus begehbar ist. Ferner weist der zweite Kühlraum 14 eine zweite Tür 19 auf, wobei der zweite Kühlraum 14 mittels der zweiten Tür 19 von außen bzw. von der Umgebung 13 aus begehbar ist.
  • Der zweite Kühlraum 14 sowie die erste und die zweite Tür 18, 19 bilden eine Schleuse 20, insbesondere eine Luftschleuse, zwischen dem ersten Kühlraum 12 und der Umgebung 13 aus, wobei der zweite Kühlraum 14 einen Temperaturpufferraum zwischen dem ersten Kühlraum 12 und der Umgebung 13 ausbildet, so dass im ersten Kühlraum 12 bei der ersten Temperatur T1 gelagerte Güter 11 bzw. Impfstoffe beim Transport aus dem ersten Kühlraum 12 hinaus in die Umgebung 13 zunächst den zweiten Kühlraum 14 passieren und somit zunächst der zweiten Temperatur T2 ausgesetzt sind, bevor sie der Umgebungstemperatur ausgesetzt werden. Ein starker Temperaturunterschied, dem die Impfstoffe somit beim Transport vom ersten Kühlraum 12 in die Umgebung 13 ausgesetzt wären und der sich unter Umständen negativ auf die Wirksamkeit und/oder Verträglichkeit der Impfstoffe auswirkt, kann somit effektiv vermieden werden.
  • Die erste Tür 18 und/oder die zweite Tür 19 sind beidseitig, beispielsweise manuell, öffenbar. Die Türen 18, 19 müssen jedoch ferner stets kühlraumseitig öffenbar sein, um einer Person das Verlassen des jeweiligen Kühlraums 12, 14 zu jeder Zeit zu ermöglichen, da die in den Kühlräumen 12, 14 vorherrschenden Temperaturen ein dauerhaftes Verweilen von Personen in den Kühlräumen 12, 14 hochgefährlich machen. Die Türen 18, 19 sind beispielsweise als Schwenktüren oder Flügeltüren oder Schiebetüren ausgebildet.
  • Das Kühlraumsystem 10 weist neben den beiden Kühlräumen 12, 14 einen Maschinenraum 21 auf, in dem eine dritte Temperatur T3 vorgesehen ist, wobei die dritte Temperatur T3 höher als die erste Temperatur T1 im ersten Kühlraum 12 und die zweite Temperatur T2 im zweiten Kühlraum 14 ist. Der Maschinenraum 21 ist vollständig im zweiten Kühlraum 14 angeordnet. Der Maschinenraum 21 weist eine dritte Tür 22 auf, wobei der Maschinenraum 21 mittels der dritten Tür 22 von außen bzw. von der Umgebung 13 aus betretbar ist. Das heißt, es muss keiner der Kühlräume 12, 14 betreten werden, um den Maschinenraum 21 zu betreten. Der Maschinenraum 21 ist baulich und thermisch von dem ersten Kühlraum 12 sowie dem zweiten Kühlraum 14 getrennt. Die dritte Temperatur T3 im Maschinenraum 21 beträgt +20°C und ist dazu vorgesehen eine für die im Maschinenraum angeordneten Maschinen zweckmäßige Arbeitstemperatur bereitzustellen. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn das erfindungsgemäße Kühlraumsystem 10 in besonders heißen Regionen der Welt, beispielsweise in Afrika oder im arabischen Raum, eingesetzt wird. Die dritte Temperatur T3 ist somit niedriger als die dortige Umgebungstemperatur, welche sich unter Umständen negativ auf die Arbeitsleitung der Maschinen auswirken würde.
  • Zwischen einer Raumwand 15 des ersten Kühlraums 12 und einer Raumwand 27 des zweiten Kühlraums 14 ist ein Zwischenraum 16 vorgesehen, um Eisbildung an der Außenseite 17 der Raumwand 15 des ersten Kühlraums 12 zu vermeiden. An der Längsseite des Containers 21 ist ein Spalt zwischen der Raumwand 15 des ersten Kühlraums 12 und der Raumwand 27 des zweiten Kühlraums 14 vorgesehen. Der Spalt kann Teil des zweiten Kühlraums 14 sein.
  • Das Kühlraumsystem 10 weist zwei Kältemaschinen 23a, 23b auf, wobei die Kältemaschinen 23a, 23b zur Kühlung des ersten Kühlraums 12 auf die erste Temperatur T1 ausgebildet sind. Als Kältemittel für die Kältemaschinen 23a, 23b wird ausschließlich Luft eingesetzt. Eine erste Kältemaschine 23a ist zur Kühlung des ersten Kühlraums 12 auf die erste Temperatur T1 ausgebildet und vorgesehen. Eine zweite Kältemaschine 23b ist ebenfalls zur Kühlung des ersten Kühlraums 12 auf die erste Temperatur T1 ausgebildet und als Reserve für die erste Kältemaschine 23a vorgesehen, beispielsweise bei einem Ausfall der ersten Kältemaschine 23a oder zur Unterstützung der ersten Kältemaschine 23a. Die Kältemaschinen 23a, 23b arbeiten auf Basis des Joule-/Brayton-Prozesses. Jede Kältemaschine 23a, 23b weist einen Verdichter und einen Expander, insbesondere eine Turbine, auf. Der Vorteil von Luft als natürlichem Kältemittel liegt insbesondere darin, dass Luft nicht toxisch und nicht brennbar ist und das Kühlraumsystem 10 ferner ohne hohen Druck auskommt. Ferner ist Luft im Gegensatz zu vielen weiteren Kältemitteln keinen gesetzlichen Regulierungen unterworfen. Es ist vorgesehen, dass die mittels der Kältemaschinen 23a, 23b gekühlte Luft über Leitungen und an den Leitungen vorgesehenen Düsen in den ersten Kühlraum 12 geleitet wird. Ferner wird Luft aus dem ersten Kühlraum 12, beispielweise durch eine Ansaugvorrichtung, den Kältemaschinen 23a, 23b zugeführt. Zwischen den Kältemaschinen 23a, 23b und erstem Kühlraum 12 besteht ein offener Luftkreislauf.
  • Die Kältemaschinen 23a, 23b weisen je eine Filtervorrichtung zum Filtern der Luft aus dem ersten Kühlraum 12 auf. Diese Filtervorrichtungen umfassen je zwei redundante Filter. Notwendig sind die Filtervorrichtungen für Luft aus dem ersten Kühlraum 12, welche Eiskristalle und/oder Schmutz aus dem Inneren des ersten Kühlraums 12 beinhalten kann.
  • Das Kühlraumsystem weist ferner ein erstes Kälteaggregat 24a zur Kühlung des zweiten Kühlraums 14 auf die zweite Temperatur T2 auf, und ein zweites Kälteaggregat 24b zur Kühlung des Maschinenraums 21 auf die dritte Temperatur T3. Die Kältemaschinen 23a, 23b und die Kälteaggregate 24a, 24b sind im Maschinenraum 21 angeordnet. Ferner umfasst das Kühlraumsystem eine Steuereinheit 25 zur Steuerung der Kälteaggregate 24a, 24b und der Kältemaschinen 23a, 23b, insbesondere ein Control-Switch-Board, welches ebenfalls im Maschinenraum 21 angeordnet ist.
  • Im ersten Kühlraum 12 sind zwei Entfeuchtungsvorrichtungen 26 vorgesehen, wobei je eine Entfeuchtungsvorrichtung 26 je einer Kältemaschine 23a, 23b zugeordnet ist.
  • Das Kühlraumsystem 10 weist auch ein Warnsystem auf, wobei das Warnsystem bei Unter- oder Überschreiten der in den Kühlräumen 12, 14 und dem Maschinenraum 21 vorgesehenen Temperaturen T1, T2, T3 ein Warnsignal abgibt.
  • Die Raumwände 15 des ersten Kühlraums 12 sowie die Raumwände 27 des zweiten Kühlraums 14 und des Maschinenraums 21 sind mittels Isolierpaneelen isoliert. Bei den Isolierpaneelen handelt es sich Polyurethan-Tieftemperaturpaneele. Die Raumwände 15, 27 sind raumseitig aus rostfreiem Stahl, insbesondere Edelstahl, gebildet. Unter Raumwänden 15, 27 werden auch Decken und Böden 28 des oder der Kühlräume verstanden. Die Raumwände 15, 27 sind Schichtverbundbauteile, die jeweils wenigstes ein Isolierpaneel und eine Stahlplatte als Abdeckung für das Paneel aufweisen.
  • Das Kühlraumsystem 10 in Containerbauweise weist eine Länge von 15m auf, eine Breite von 5m und eine Höhe von 4m. Der erste Kühlraum 12 weist eine Länge von 10m auf. Die Breite des ersten Kühlraums 12 beträgt 4m. Der Container 29 ist länger als breit und hoch. Der erste Kühlraum 12 ist in Längsrichtung gesehen vorzugsweise im Wesentlichen mittig im Container 29 angeordnet. Der zweite Kühlraum 14 und der Maschinenraum 21 sind sich gegenüberliegend jeweils an einer Breitseite des Containers 29 angeordnet. Die zweite Tür 19 und die dritte Tür 22 sind jeweils an einer Breitseite des Containers 29 angeordnet. Der erste Kühlraum 12, der zweite Kühlraum 14 und der Maschinenraum 21 sind in einem gemeinsamen Stahlrahmen 30 angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kühlraumsystem
    11
    Güter
    12
    erster Kühlraum
    13
    Umgebung
    14
    zweiter Kühlraum
    15
    Raumwand des ersten Kühlraums
    16
    Zwischenraum
    17
    Außenseite
    18
    erste Tür
    19
    zweite Tür
    20
    Schleuse
    21
    Maschinenraum
    22
    dritte Tür
    23a
    erste Kältemaschine für den ersten Kühlraum
    23b
    zweite Kältemaschine für den ersten Kühlraum
    24a
    erstes Kälteaggregat für den zweiten Kühlraum
    24b
    zweites Kälteaggregat für den Maschinenraum
    25
    Steuereinheit
    26
    Entfeuchtungsvorrichtung
    27
    Raumwand des zweiten Kühlraums
    28
    Boden
    29
    Container
    30
    Stahlrahmen
    T1
    erste Temperatur
    T2
    zweite Temperatur
    T3
    dritte Temperatur

Claims (10)

  1. Kühlraumsystem (10) zum Kühlen von Gütern (11), umfassend einen ersten, begehbaren Kühlraum (12), in welchem eine erste Temperatur (T1) vorgesehen ist, wobei der erste Kühlraum (12) zur Lagerung der Güter (11) bei der ersten Temperatur (T1) vorgesehen ist, und einen zweiten, begehbaren Kühlraum (14), in welchem eine zweite Temperatur (T2) vorgesehen ist, wobei der zweite Kühlraum (14) als Temperaturpufferraum zwischen dem ersten Kühlraum (12) und der Umgebung (13) vorgesehen ist, wobei die erste Temperatur (T1) niedriger als die zweite Temperatur (T2) ist, wobei der erste Kühlraum (12) in dem zweiten Kühlraum (14) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Temperatur (T1) im Bereich -30°C bis -110°C liegt und die zweite Temperatur (T2) im Bereich -10°C bis -30°C liegt, wobei das Kühlraumsystem (10) einen Maschinenraum (21) aufweist, in dem eine dritte Temperatur (T3) vorgesehen ist, wobei die dritte Temperatur (T3) höher als die erste Temperatur (T1) im ersten Kühlraum (12) und die zweite Temperatur (T2) im zweiten Kühlraum (14) ist, wobei der Maschinenraum (21) im zweiten Kühlraum (14) angeordnet ist.
  2. Kühlraumsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kühlraum (12) und der zweite Kühlraum (14) baulich und/oder thermisch voneinander getrennt sind.
  3. Kühlraumsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kühlraum (12) eine erste Tür (18) aufweist, wobei der erste Kühlraum (12) mittels der ersten Tür (18) vom zweiten Kühlraum (14) aus begehbar ist, und/oder dass der zweite Kühlraum (14) eine zweite Tür (19) aufweist, wobei der zweite Kühlraum (14) mittels der zweiten Tür (19) von außen und/oder von der Umgebung (13) aus begehbar ist.
  4. Kühlraumsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kühlraum (14) sowie die erste Tür (18) und die zweite Tür (19) eine Schleuse (20) zwischen dem ersten Kühlraum (12) und der Umgebung (13) ausbilden, wobei der zweite Kühlraum (14) einen Temperaturpufferraum zwischen dem ersten Kühlraum (12) und der Umgebung (13) ausbildet, so dass im ersten Kühlraum (12) bei der ersten Temperatur (T1) gelagerte Güter (11) beim Transport aus dem ersten Kühlraum (12) hinaus in die Umgebung (13) zunächst den zweiten Kühlraum (14) passieren und somit zunächst der zweiten Temperatur (T2) ausgesetzt sind, bevor sie der Umgebungstemperatur ausgesetzt werden.
  5. Kühlraumsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Temperatur (T3) im Bereich +10°C bis +30°C liegt.
  6. Kühlraumsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlraumsystem (10) wenigstens eine Kältemaschine (23a; 23b), aufweist, wobei die Kältemaschine (23a; 23b) zur Kühlung des ersten Kühlraums (12) auf die erste Temperatur (T1) ausgebildet und/oder vorgesehen ist, wobei Luft als Kältemittel eingesetzt wird oder einsetzbar ist.
  7. Kühlraumsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dass das Kühlraumsystem wenigstens ein erstes Kälteaggregat (24a) zur Kühlung des zweiten Kühlraums (14) auf die zweite Temperatur (T2) aufweist, und/oder dass das Kühlraumsystem (10) wenigstens ein zweites Kälteaggregat (24b) zur Kühlung des Maschinenraums (21) auf die dritte Temperatur (T3) aufweist.
  8. Kühlraumsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Raumwände (15) des ersten Kühlraums (12) und/oder die Raumwände (27) des zweiten Kühlraums (14) mittels Isolierpaneelen isoliert sind.
  9. Kühlraumsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlraumsystem (10) ein mobiles Kühlraumsystem (10) ist, wobei das Kühlraumsystem (10) transportierbar ist.
  10. Kühlraumsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlraumsystem (10) als Container (29) und/oder in Containerbauweise ausgebildet ist.
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