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Die Erfindung betrifft ein Armaturenbrett für einen Kraftwagen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Ein Armaturenbrett in einem Kraftwagen ist ein vor einem Fahrersitz und einem Beifahrersitz angeordnetes, sich über eine Innenbreite einer Fahrgastzelle des Kraftwagens erstreckendes Bauteil, welches Instrumente wie Tachometer, Drehzahlmesser, Druck- und Temperaturanzeige/n, neuerdings meist auch einen Bildschirm (Touchscreen) und Schalter, Taster und dergleichen Bedienelemente aufweist. Das Armaturenbrett wird auch als Instrumententafel bezeichnet und ist heutzutage normalerweise nicht mehr flach, sondern ein dreidimensional gewölbtes oder geformtes Bauteil einer Innenverkleidung der Fahrgastzelle, die normalerweise aus Kunststoff besteht. In einer Fahrtrichtung ist das Armaturenbrett vor einem Lenkrad unter einer Windschutzscheibe und auf der Seite der Fahrgastzelle an einer Spritzwand des Kraftwagens angeordnet. Die Spritzwand einer Karosserie eines Kraftwagens schottet die Fahrgastzelle unterhalb der Windschutzscheibe nach vorn, bei Kraftwagen mit Frontmotor zum Motorraum ab.
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Das Patent
DE 10 2005 039 125 B3 offenbart ein Armaturenbrett, welches im Falle eines Unfalls mit Hilfe von pyrotechnischen Aktuatoren von der Spritzwand ein kurzes Stück in die Fahrgastzelle eines Kraftwagens hinein verschoben wird, um die Fahrgastzelle bei einem Seitenaufprall zwischen Vordertüren des Kraftwagens auszusteifen.
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Aufgabe der Erfindung ist eine Verbesserung eines Armaturenbretts eines Kraftwagens hinsichtlich Bedienbarkeit, Ablesbarkeit und/oder Design.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Armaturenbrett weist ein feststehendes Armaturenbrettteil und ein bewegliches Armaturenbrettteil, das bezüglich des feststehenden Armaturenbrettteils linear von einer Spritzwand eines Kraftwagens weg in Richtung einer Fahrgastzelle des Kraftwagens und in einer entgegengesetzten Richtung zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung hin und her bewegbar ist. Dabei kann die erste Stellung eine der Spritzwand nahe und die zweite Stellung eine der Spritzwand ferne, in Richtung der Fahrgastzelle bewegte Stellung sein oder umgekehrt. Das bewegliche Armaturenbrettteil ist unter oder über dem feststehenden Armaturenbrettteil angeordnet.
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Beispielsweise wird bei einem Aufschließen des Kraftwagens oder einem Einschalten einer Zündung das bewegliche Armaturenbrettteil in eine Gebrauchsstellung bewegt, in der an oder in dem beweglichen Armaturenbrettteil angeordnete Bedienelemente für einen Fahrer oder einen Beifahrer gut erreichbar und Anzeigen gut sichtbar sind. Beispielsweise bei ausgeschalteter Zündung oder verschlossenem Kraftwagen ist das bewegliche Armaturenbrettteil in eine Nichtgebrauchsstellung bewegt, in der Fronten des beweglichen und des feststehenden Armaturenbrettteils bündig sind und eine formschöne, optisch „geschlossen“ wirkende Fontfläche bilden oder beispielsweise ein Fach in dem beweglichen Armaturenbrettteil unzugänglich verschlossen ist.
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„Linear“ bedeutet eine Verschiebung, insbesondere eine geradlinige Verschiebung, wobei der Verschiebung auch eine rotatorische Bewegung überlagert sein kann.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Schiebeführung für das bewegliche Armaturenbrettteil vor, insbesondere ist das bewegliche Armaturenbrettteil nach Art einer Schublade verschiebbar geführt.
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Das bewegliche Armaturenbrettteil erstreckt sich bei einer Ausgestaltung der Erfindung wie vorzugsweise das feststehende Armaturenbrettteil beziehungsweise das gesamte Armaturenbrett über eine gesamte oder jedenfalls über eine im Wesentlichen gesamte Innenbreite der Fahrgastzelle im Bereich des Armaturenbretts. Das bewegliche Armaturenbrettteil erstreckt sich bei Ausgestaltungen der Erfindung über mehr als 1/3, insbesondere über mehr als 1/2 und vorzugsweise über mehr als 3/4 und besonders bevorzugt über mehr als 9/10 der Innenbreite der Fahrgastzelle im Bereich des Armaturenbretts beziehungsweise einer Breite des Armaturenbretts oder einer Breite des feststehenden Armaturenbrettteils.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht ein flaches, beispielsweise brettartiges oder scheibenartiges, bewegliches Armaturenbrettteil vor, das mindestens zehnmal so breit wie hoch ist. Eine der Fahrgastzelle zugewandte Front des beweglichen Armaturenbrettteils ist beispielsweise streifenförmig.
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Das bewegliche Armaturenbrettteil ist, wie oben geschrieben, unter oder über dem feststehenden Armaturenbrettteil angeordnet. Erfindungsgemäß möglich sind auch Ausführungen des Armaturenbretts mit zwei oder mehr feststehenden Armaturenbrettteilen, zwischen denen jeweils ein bewegliches Armaturenbrettteil angeordnet ist. In diesem Fall ist ein bewegliches Armaturenbrettteil sowohl unter einem (oberen) feststehenden Armaturenbrettteil als auch über einem (unteren) feststehenden Armaturenbrettteil angeordnet. Ein oberstes Armaturenbrettteil ist vorzugsweise feststehend, ein unterstes Armaturenbrettteil kann feststehend oder beweglich sein.
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Sofern das Armaturenbrett mehrere bewegliche Armaturenbrettteile aufweist, ist zwischen zwei beweglichen Armaturenbrettteilen vorzugsweise ein feststehendes Armaturenbrettteil angeordnet. Auch in diesem Fall befindet sich ein (unteres) bewegliches Armaturenbrettteil unter einem oder dem feststehenden Armaturenbrettteil und ein (oberes) bewegliches Armaturenbrettteil über einem oder dem feststehenden Armaturenbrettteil.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht einen Aktor zum Bewegen des oder der beweglichen Armaturenbrettteil/e vor. Mit dem Aktor können alle, mehrere oder auch nur ein bewegliches Armaturenbrettteil bewegt werden. Der Aktor ist eine Baueinheit, die eine Bewegung erzeugt. Insbesondere ist der Aktor elektromechanisch und weist beispielsweise einen Elektromotor und ein Getriebe auf.
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Der Aktor kann zwei bewegliche Armaturenbrettteile gemeinsam und einander entgegengesetzt bewegen, das heißt er bewegt ein erstes bewegliches Armaturenbrettteil weg von der Spritzwand in Richtung der Fahrgastzelle und ein zweites, bewegliches Armaturenbrettteil zugleich in Richtung der Spritzwand.
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Vorzugsweise weist das Armaturenbrett mehrere und insbesondere genau zwei Aktoren zum Bewegen eines oder zum gemeinsamen Bewegen mehrerer beweglicher Armaturenbrettteile auf. Mit zwei Aktoren, die in einem seitlichen Abstand voneinander angeordnet sind, lassen sich die beweglichen Armaturenbrettteile ohne statische Überbestimmung und ohne zu klemmen bewegen.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht zwei Aktoren vor, die, um ein Klemmen zu vermeiden, symmetrisch bezüglich einer Quermitte oder bezüglich einer Breite des Armaturenbretts angeordnet sind. Die Aktoren sind unabhängig davon, ob sie symmetrisch zu der Quermitte oder der Breite des Armaturenbretts angeordnet sind, vorzugsweise nahe an seitlichen Enden des Armaturenbretts angeordnet. Der seitliche Abstand der Aktoren von den seitlichen Enden des Armaturenbretts ist vorzugsweise nicht größer als 1/20, insbesondere nicht größer als 1/10, der Breite des Armaturenbretts. Gemeint sind insbesondere Angriffspunkte oder Angriffsstellen, an denen die Aktoren an dem oder den beweglichen Armaturenbrettteil/en angreifen.
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Vorzugsweise weisen das oder die beweglichen Armaturenbrettteile ein oder mehrere Bedienelemente und/oder eine oder mehrere Anzeigen des Kraftwagens auf. Auch das oder die feststehenden Armaturenbrettteile können ein oder mehrere Bedienelemente und/oder Anzeigen aufweisen.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Bedienelemente und/oder Anzeigen in der Gebrauchsstellung der beweglichen Armaturenbrettteile aktiviert und in der Nichtgebrauchsstellung deaktiviert sind.
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Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, Ausführungen und Ausgestaltungen der Erfindung, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in einer Figur gezeichneten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen oder gezeichneten Kombination, sondern auch in grundsätzlich beliebigen anderen Kombinationen oder aber einzeln verwendbar. Es sind Ausführungen der Erfindung möglich, die nicht alle Merkmale eines abhängigen Anspruchs aufweisen. Auch können einzelne Merkmale eines Anspruchs durch andere offenbarte Merkmale oder Merkmalskombinationen ersetzt werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1 ein erfindungsgemäßes Armaturenbrett in einer perspektivischen Darstellung mit beweglichen Armaturenbrettteilen in einer Nichtgebrauchsstellung; und
- 2 dasselbe Armaturenbrett in einer Gebrauchsstellung.
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Die Zeichnung ist eine vereinfachte und schematisierte Darstellung zum Verständnis und zur Erläuterung der Erfindung.
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Die Zeichnung zeigt ein erfindungsgemäßes Armaturenbrett 1, welches an einer einer Fahrgastzelle zugewandten Seite einer Spritzwand 2 eines Kraftwagens angeordnet ist. Von dem Kraftwagen beziehungsweise seiner Fahrgastzelle sind außer der Spritzwand 2 ein Bodenblech 3, ein Kardantunnel 4, auf dem eine Mittelkonsole 5 angeordnet ist, sowie angedeutet ein Fahrersitz 6 und ein Beifahrersitz 7 zu sehen. Aus Sicht eines Fahrers ist das Armaturenbrett 1 hinter einem Lenkrad 17 angeordnet. Ebenfalls aus Sicht des Fahrers ist hinter dem Lenkrad 17 ein Bildschirm 18 an beziehungsweise auf dem Armaturenbrett 1 zu einer Anzeige von beispielsweise einer Fahrgeschwindigkeit, einer Motordrehzahl, diverser Drücke und Temperaturen und sonstiger Informationen angeordnet. Der Bildschirm 18 kann berührungsempfindlich, das heißt ein so genannter Touchscreen sein, mit dem Eingaben beziehungsweise eine Fahrzeugbedienung möglich sind.
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Das Armaturenbrett 1 ist mehrteilig, es weist mehrere als eine Art Stapel mit Zwischenräumen übereinander angeordnete, feststehende Armaturenbrettteile 8 auf, zwischen denen bewegliche Armaturenbrettteile 9 angeordnet sind. Das Ausführungsbeispiel der Erfindung weist drei feststehende Armaturenbrettteile 8 und drei bewegliche Armaturenbrettteile 9 auf, wobei weder die Anzahl der Armaturenbrettteile 8, 9 noch, dass das Armaturenbrett 1 gleich viele feststehende und bewegliche Armaturenbrettteile 8, 9 aufweist, zwingend für die Erfindung ist. Zu ihrer Unterscheidung werden im Folgenden ein oberes, feststehendes oder bewegliches Armaturenbrettteil 8, 9 teilweise mit den Bezugszahlen 8', 9', ein mittleres feststehendes oder bewegliches Armaturenbrettteil 8, 9 teilweise mit den Bezugszahlen 8", 9" und ein unteres feststehendes oder bewegliches Armaturenbrettteil 8, 9 teilweise mit den Bezugszahlen 8''', 9''' bezeichnet werden.
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Die feststehenden und die beweglichen Armaturenbrettteile 8, 9 sind gleich breit und erstrecken sich über eine Innenbreite der Fahrgastzelle an der Stelle der Fahrgastzelle, an der sich das Armaturenbrett 1 befindet. Als unterstes Armaturenbrettteil weist das Armaturenbrett 1 im Ausführungsbeispiel ein bewegliches, unteres Armaturenbrettteil 9''' auf, wobei eine Ausführung mit einem feststehenden untersten Armaturenbrettteil ebenso möglich ist (nicht dargestellt).
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Es ist also mit Ausnahme des untersten und unteren beweglichen Armaturenbrettteils 9''', welches nur unter dem untersten feststehenden Armaturenbrettteil 8''' aber nicht über einem feststehenden Armaturenbrettteil 8 angeordnet ist, jedes bewegliche Armaturenbrettteil 9', 9" unter einem darüber angeordneten, feststehenden Armaturenbrettteil 8 und über einem darunter angeordneten, feststehenden Armaturenbrettteil 8 angeordnet. Bezüglich des jeweiligen beweglichen Armaturenbrettteils 9 bildet das darüber angeordnete, feststehende Armaturenbrettteil 8 ein oberes, feststehendes Armaturenbrettteil 8 und das unter dem jeweiligen beweglichen Armaturenbrettteil 9 angeordnete, feststehende Armaturenbrettteil 8 ein unteres, feststehendes Armaturenbrettteil 8.
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Die beweglichen Armaturenbrettteile 9 sind mit von Langlöchern 12 in den beweglichen Armaturenbrettteilen 9 gebildeten Schiebeführungen schubladenartig in einer Längsrichtung des Kraftwagens von der Spritzwand 2 weg in Richtung der Fahrgastzelle und in einer entgegengesetzten Richtung hin und her verschiebbar geführt. Im Ausführungsbeispiel sind die beweglichen Armaturenbrettteile 9 ausschließlich linear, das heißt translatorisch beweglich. Die Verschiebung der beweglichen Armaturenbrettteile 9 ist eine gerade Bewegung, wobei eine nicht gerade, beispielsweise bogenförmige Bewegung, ebenso möglich ist.
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Im Ausführungsbeispiel sind die beweglichen Armaturenbrettteile 9 scheibenförmig oder plattenförmig, sie sind flach und weisen eine Höhe von etwa 6 % ihrer Breite, das heißt eine Höhe von weniger als 1/10 ihrer Breite auf.
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Im Ausführungsbeispiel weist das erfindungsgemäße Armaturenbrett 1 zwei Aktoren 10 auf, von denen in der Zeichnung nur ein in der Fahrtrichtung an einem seitlichen, rechten Ende des Armaturenbretts 1 angeordneter Aktor 10 sichtbar ist. Der baugleiche Aktor 10 am linken Ende des Armaturenbretts 1 ist vom Armaturenbrett 1 verdeckt. Der Aktor 10 weist einen in der Zeichnung nicht sichtbaren Elektromotor auf, mit dem über ein ebenfalls nicht sichtbares Schneckengetriebe eine Welle 11 drehend antreibbar ist.
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Die Welle 11 durchsetzt die in der Längsrichtung des Kraftwagens verlaufenden Langlöcher 12 in den beweglichen Armaturenbrettteilen 9, die die Verschiebung der beweglichen Armaturenbrettteile 9 ermöglichen.
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Von der Welle 11 des Aktors 10 steht für jedes bewegliche Armaturenbrettteil 9 ein Hebel 13 starr radial ab, der sich durch Drehen der Welle 11 hin und her schwenken lässt. Die Hebel 13 greifen mit in ihrer Längsrichtung verlaufenden Langlöchern an Zapfen 19 der beweglichen Armaturenbrettteile 9 an, so dass die Hebel 13 die beweglichen Armaturenbrettteile 9 verschieben, wenn sie geschwenkt werden.
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Wie in 1 zu sehen, steht einer der Hebel 13 in entgegengesetzter Richtung wie die anderen Hebel 13 von der Welle 11 ab. Im Ausführungsbeispiel steht der Hebel 13 des oberen beweglichen Armaturenbrettteils 9' in entgegengesetzter Richtung wie die anderen beiden Hebel 13 von der Welle 11 ab. Dadurch werden die beweglichen Armaturenbrettteile 9 beim Drehen der Welle 11 in entgegengesetzten Richtungen verschoben, es wird bei einer Drehung der Welle 11 in einer ersten Drehrichtung ein bewegliches Armaturenbrettteil 9 in Richtung der Spritzwand 2 und ein anderes bewegliches Armaturenbrettteil 9 in entgegengesetzter Richtung von der Spritzwand 2 weg in Richtung der Fahrgastzelle des Kraftwagens verschoben. Bei entgegengesetzter Drehrichtung der Welle 11 werden die beweglichen Armaturenbrettteile 9 umgekehrt verschoben. Im Ausführungsbeispiel wird das obere, bewegliche Armaturenbrettteil 9 entgegengesetzt zu den beiden unteren Armaturenbrettteilen 9", 9''' beziehungsweise zu einem mittleren und einem unteren Armaturenbrettteil 9", 9''' verschoben.
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Die beiden Aktoren 10 sind symmetrisch zu einer Quermitte des Armaturenbretts 1 und mit gleichen Abständen von den seitlichen Enden des Armaturenbretts 1 angeordnet, so dass die beweglichen Armaturenbrettteile 9 gleichmäßig, ohne Schrägstellung und ohne zu verkanten, verschoben werden. Ein Abstand der beiden Aktoren 10 von den seitlichen Enden des Armaturenbretts 1 ist kleiner als 1/10 der Breite des Armaturenbretts 1.
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1 zeigt das Armaturenbrett 1 mit den beweglichen Armaturenbrettteilen 9 in einer Nichtgebrauchsstellung, in der eine Frontseite 14 des oberen, beweglichen Armaturenbrettteils 9' bündig mit Frontseiten 14 des darüber angeordneten, feststehenden oberen Armaturenbrettteils 8' und des darunter angeordneten mittleren, feststehenden Armaturenbrettteils 8" ist. In der Nichtgebrauchsstellung bilden die Frontseiten 14 des oberen, beweglichen Armaturenbrettteils 9' und des oberen und des mittleren, feststehenden Armaturenbrettteils 8', 8" eine durchgehende Frontfläche, die optisch „geschlossen“ wirkt.
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Die Frontseiten 14 des unteren, feststehenden Armaturenbrettteils 8''' und des mittleren und des unteren beweglichen Armaturenbrettteils 9", 9''' sind in der Nichtgebrauchsstellung gegenüber den Frontseiten 14 des oberen und des mittleren, feststehenden Armaturenbrettteils 8', 8" und des oberen, beweglichen Armaturenbrettteils 9' zurück, das heißt in Richtung der Spritzwand 2 versetzt. In der Nichtgebrauchsstellung bilden die Frontseiten 14 des unteren, feststehenden Armaturenbrettteils 8''' und des mittleren und des unteren beweglichen Armaturenbrettteils 9", 9''' ebenfalls eine bündige Frontfläche.
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In der in 2 dargestellten Gebrauchsstellung ist das obere, bewegliche Armaturenbrettteil 9' gegenüber dem darüber angeordneten oberen, feststehenden Armaturenbrettteil 8' und gegenüber dem darunter angeordneten mittleren, feststehenden Armaturenbrettteil 8" zurück, das heißt in Richtung der Spritzwand 2 verschoben. Das mittlere und das untere bewegliche Armaturenbrettteil 9", 9''' sind in der Gebrauchsstellung von der Spritzwand 2 weg in Richtung der Fahrgastzelle verschoben, wobei das mittlere, bewegliche Armaturenbrettteil 9" in der in 2 gezeigten Gebrauchsstellung im Ausführungsbeispiel in etwa bündig mit dem darüber angeordneten mittleren, feststehenden Armaturenbrettteil 8" ist.
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Im Ausführungsbeispiel ist das untere, bewegliche Armaturenbrettteil 9''' nach Art einer Schublade als Fach ausgebildet, das in der in 2 gezeigten Gebrauchsstellung offen, das heißt zugänglich ist. In der in 1 gezeigten Nichtgebrauchsstellung ist das untere, bewegliche Armaturenbrettteil 9''' von dem darüber angeordneten unteren, feststehenden Armaturenbrettteil 8''' abgedeckt und dadurch verschlossen.
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Das mittlere, bewegliche Armaturenbrettteil 8" weist in seiner Frontseite 14 im Ausführungsbeispiel Tasten als Bedienelemente 15 und Leuchtdioden als Anzeigen 16 auf, die in der Nichtgebrauchsstellung deaktiviert und in der Gebrauchsstellung beleuchtet und aktiviert, das heißt nutzbar sind. „Deaktiviert“ bedeutet, dass die Bedienelemente 15 funktionslos und nicht nutzbar und die Anzeigen 16 ausgeschaltet sind.
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Die Frontseiten 14 der Armaturenbrettteile 8, 9 sind der Fahrgastzelle zugewandte, für Insassen sichtbare und zugängliche Seiten der Armaturenbrettteile 8, 9. Die Frontfläche ist eine der Fahrgastzelle zugewandte, für die Insassen sichtbare und zugängliche, von den Frontseiten 14 der feststehenden und beweglichen Armaturenbrettteile 8, 9 gebildete Fläche.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Armaturenbrett
- 2
- Spritzwand
- 3
- Bodenblech
- 4
- Kardantunnel
- 5
- Mittelkonsole
- 6
- Fahrersitz
- 7
- Beifahrersitz
- 8
- feststehendes Armaturenbrettteil
- 9
- bewegliches Armaturenbrettteil
- 10
- Aktor
- 11
- Welle
- 12
- Langloch
- 13
- Hebel
- 14
- Frontseite
- 15
- Bedienelement
- 16
- Anzeige
- 17
- Lenkrad
- 18
- Bildschirm
- 19
- Zapfen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005039125 B3 [0003]