DE102021104783B3 - Wärmepumpe - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Wärmepumpe, umfassend ein Gehäuse (1), eine am Gehäuse (1) vorgesehene, als Wasserablauf ausgebildete Gehäuseöffnung (1.1), mindestens eine im Gehäuse (1) elastisch gelagerte Wärmepumpenkomponente (2) und eine Transportsicherungseinrichtung (3) zur Fixierung der elastisch gelagerten Wärmepumpenkomponente (2) beim Transport des Gehäuses (1). Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass die Transportsicherung (3) bei gelöster Fixierung der elastisch gelagerten Wärmepumpenkomponente (2) die Gehäuseöffnung (1.1) verschließend ausgebildet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Wärmepumpe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Eine Wärmepumpe der eingangs genannten Art wird von der Anmelderin beispielsweise unter der Produktbezeichnung VITOCAL 250-A hergestellt und verkauft. Diese Wärmepumpe, eine sogenannte Monoblock-Wärmepumpe, besteht aus einem Gehäuse, einer am Gehäuse vorgesehenen, als Wasserablauf ausgebildeten Gehäuseöffnung, mindestens einer im Gehäuse elastisch gelagerten Wärmepumpenkomponente und einer Transportsicherungseinrichtung zur Fixierung der elastisch gelagerten Wärmepumpenkomponente beim Transport des Gehäuses bzw. der Wärmepumpe. Diese Wärmepumpe hat sich an sich bestens bewährt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wärmepumpe der eingangs genannten Art zu verbessern. Insbesondere soll eine noch leiser arbeitende Wärmepumpe geschaffen werden.
- Diese Aufgabe ist mit einer Wärmepumpe der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
- Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass die Transportsicherung bei gelöster Fixierung der elastisch gelagerten Wärmepumpenkomponente die Gehäuseöffnung verschließend ausgebildet ist.
- Mit anderen Worten zeichnet sich die erfindungsgemäße Lösung somit dadurch aus, dass die Transportsicherung eine Doppelfunktion erfüllt, nämlich über ihre eigentliche Funktion hinaus auch als Verschluss für die Gehäuseöffnung dient, und zwar dann, wenn die elastisch gelagerte Wärmepumpenkomponente, vorzugsweise ein Verdichter der Wärmepumpe, aufgrund der gelösten Fixierung einsatzbereit ist. Diese Maßgabe bringt dabei den Vorteil mit sich, dass im Gehäuse der Wärmepumpe entstehender Schall nicht mehr über die Gehäuseöffnung nach außerhalb des Gehäuse gelangen kann. Dabei ist gleichzeitig vorgesehen, dass die Gehäuseöffnung bei fixierter Wärmepumpenkomponente offen ist, so dass möglicher Weise im Gehäuse beim Befüllen der Wärmepumpe (was bei fixierter Wärmepumpenkomponente erfolgt) unerwünschter Weise austretendes Wasser gut aus dem Gehäuse abfließen kann.
- Andere vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Wärmepumpe ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
- Weiterhin sei noch auf das Dokument
DE 10 2010 062 213 A1 als Stand der Technik hingewiesen. - Die erfindungsgemäße Wärmepumpe einschließlich ihrer vorteilhaften Weiterbildungen gemäß der abhängigen Patentansprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigt schematisch als Draufsicht von oben
-
1 die erfindungsgemäße Wärmepumpe mit fixierter Wärmepumpenkomponente und geöffneter Gehäuseöffnung; und -
2 die Wärmepumpe gemäß1 mit gelöster Fixierung und verschlossener Gehäuseöffnung. - Die in den Figuren schematisch (und auch nur teilweise) dargestellte Wärmepumpe besteht zunächst in bekannter Weise aus einem Gehäuse 1, einer am Gehäuse 1 vorgesehenen, als Wasserablauf ausgebildeten Gehäuseöffnung 1.1, mindestens einer im Gehäuse 1 elastisch gelagerten Wärmepumpenkomponente 2 und einer Transportsicherungseinrichtung 3 zur Fixierung der elastisch gelagerten Wärmepumpenkomponente 2 beim Transport des Gehäuses 1.
- Wie aus den Figuren ersichtlich, ist dabei bevorzugt vorgesehen, dass die Transportsicherungseinrichtung 3 zur Fixierung von mehr als einer elastisch gelagerten Wärmepumpenkomponente 2 ausgebildet ist; dargestellt ist eine Variante mit zwei Wärmepumpenkomponenten 2.
- Wesentlich für die erfindungsgemäße Wärmepumpe ist nun, dass die Transportsicherung 3 bei gelöster Fixierung der elastisch gelagerten Wärmepumpenkomponente 2 die Gehäuseöffnung 1.1 verschließend ausgebildet ist.
- Noch etwas genauer betrachtet, ist bevorzugt vorgesehen, dass an der Transportsicherungseinrichtung 3, die vorzugsweise beweglich, aber fixierbar im Gehäuse 1 gelagert ist, eine die Gehäuseöffnung 1.1 wahlweise verschließende oder freigebende Lasche 3.1 angeordnet ist. Diese Lasche 3.1 ist dabei besonders bevorzugt auf einer die Gehäuseöffnung 1.1 umgebenden Wandung (vorzugsweise dem Bodenblech) des Gehäuses 1 gleitend gelagert, so dass ein akustisch dichter Verschluss realisierbar ist. Außerdem ist bevorzugt vorgesehen, dass sowohl die Transportsicherungseinrichtung 3 als auch die Lasche 3.1 aus Blech gebildet sind, und zwar ganz bevorzugt einteilig.
- Weiterhin ist zur Realisierung eines guten Abflusses einer möglicherweise bei der Inbetriebnahme ausgetretenen Flüssigkeit bevorzugt vorgesehen, dass die Gehäuseöffnung 1.1 an einer tiefsten Stelle des Gehäuses 1 angeordnet ist. Außerdem ist in diesem Zusammenhang bevorzugt vorgesehen, dass die Gehäuseöffnung 1.1 als Loch in einem Bodenblech des Gehäuses 1 ausgebildet ist.
- Ferner ist zur Lageeinstellung und Fixierung der Transportsicherungseinrichtung 3 besonders bevorzugt eine von außerhalb des Gehäuses 1, vorzugsweise von dessen Frontseite, betätigbare Stelleinrichtung 4 vorgesehen. Diese Stelleinrichtung 4 umfasst dabei vorzugsweise eine von außerhalb des Gehäuses 1 betätigbare Schraube 4.1, ganz besonders bevorzugt eine Schraube 4.1 mit einem Schraubenkopf mit Innensechskant. Noch etwas genauer betrachtet ist in diesem Zusammenhang an der Transportsicherungseinrichtung 3 bevorzugt eine mit einem Gewinde der Schraube 4.1 zusammenwirkende Gewindebohrung 3.2 vorgesehen, die auch als sogenannter Gewindeniet ausgebildet sein kann. Eine Drehung an der Schraube 4.1 führt somit zu einer Verschiebung, vorzugsweise einer Horizontalverschiebung, der Transportsicherungseinrichtung 3.
- Weiterhin ist zur elastischen Lagerung der Wärmepumpenkomponente 2 zwischen dieser und dem Gehäuse 1 bevorzugt mindestens ein bei gelöster Fixierung eine Verschiebung mindestens in horizontale Richtung erlaubendes Dämpfungselement 5 vorgesehen (dargestellt sind pro Wärmepumpenkomponenten 2 jeweils vier Dämpfungselemente 5). Dieses Dämpfungselement 5 ist dabei bevorzugt aus einem Elastomer, ganz besonders bevorzugt aus Polyurethanschaum, gebildet.
- Weiter genauer betrachtet, ist außerdem noch bevorzugt vorgesehen, dass die Transportsicherungseinrichtung 3 einen ersten, mit der Wärmepumpenkomponente 2 zusammenwirkenden Anschlag 3.3 aufweist, wobei entsprechend bevorzugt an der Wärmepumpenkomponente 2 ein erster Gegenanschlag 2.1 für diesen ersten Anschlag 3.3 vorgesehen ist.
- Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Transportsicherungseinrichtung 3 gelenkig mit einem gelenkig am Gehäuse 1 gelagerten Hebel 6 verbunden ausgebildet ist, der einen zweiten, mit der Wärmepumpenkomponente 2 zusammenwirkenden Anschlag 6.1 aufweist, wobei entsprechend bevorzugt an der Wärmepumpenkomponente 2 ein zweiter Gegenanschlag 2.2 für diesen zweiten Anschlag 6.1 vorgesehen ist.
- Wie sich ohne weiteres aus den Figuren ergibt, ist in diesem Zusammenhang weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass in Fixierstellung der erste Anschlag 3.3 in eine erste Wirkrichtung und der zweite Anschlag 6.1 in eine zweite, der ersten entgegengesetzte Wirkrichtung wirkend ausgebildet ist.
- Bei, wie dargestellt, Vorsehung zweite Wärmepumpenkomponenten 2 ist darüber hinaus bevorzugt vorgesehen, dass der besagte Hebel 6 mindestens zwei zweite Anschläge 6.1 aufweist. Noch genauer betrachtet, ist schließlich bevorzugt vorgesehen, dass der Hebel 6 T-förmig ausgebildet ist und die beiden zweiten Anschläge 6.1 an den gegenüberliegenden freien Enden angeordnet sind. Wie sich insbesondere aus
1 ergibt, drückt dabei der links dargestellte Anschlag 6.1 dabei gegen den Gegenanschlag 2.2, während der rechts dargestellte Anschlag 6.1 am Gegenanschlag 2.2 zieht. Dieser Gegenanschlag 2.2 ist hierzu beispielsweise als vom Anschlag 6.1 hintergreifbare Abkantung ausgebildet. - Ganz besonders bevorzugt ist schließlich vorgesehen, aber im Detail nicht extra dargestellt, dass der erste Anschlag 3.3 formschlüssig mit der Wärmepumpenkomponente 2 zusammenwirkend ausgebildet ist, insbesondere, dass der erste Anschlag 3.3 eine Bewegung der Wärmepumpenkomponente 2 in fünf von sechs Raumrichtungen verhindernd ausgebildet ist. Der zweite Anschlag 6.1 ist dann außerdem noch eine Bewegung der Wärmepumpenkomponente 2 in die noch fehlende Raumrichtung verhindernd ausgebildet. Deckt also der erste Anschlag 3.3 die Richtungen nach oben, nach unten, nach links, nach rechts und nach vorne ab, so deckt der zweite Anschlag 6.1 die Richtung nach hinten ab, so dass eine Bewegung der auf den Dämpfungselementen 5 gelagerten Wärmepumpenkomponente 2 in alle Raumrichtungen unterbunden werden kann.
- Die erfindungsgemäße Wärmepumpe funktioniert wie folgt:
- Ausgangspunkt der Betrachtung ist die Stellung der Transportsicherungseinrichtung 3 gemäß
1 , also die Stellung, in der die erfindungsgemäße Wärmepumpe angeliefert wird. In dieser Stellung befindet sich die Lasche 3.1 seitlich neben der Gehäuseöffnung 1.1. Sollte also bei der Befüllung der Wärmepumpe Flüssigkeit (insbesondere Wasser) austreten, kann dieses problemlos über die Gehäuseöffnung 1.1 aus dem Gehäuse der Wärmpumpe abfließen. - Soll dann die Wärmepumpe tatsächlich in Betrieb genommen werden (zu diesem Zeitpunkt ist die Befüllung abgeschlossen), wird mittels der Schraube 4.1 die Transportsicherungseinrichtung 3 (in den Figuren nach links) verschoben bzw. verstellt. Dies bewirkt einerseits den Verschluss der Gehäuseöffnung 1.1 mittels der Lasche 3.1. Andererseits werden gleichzeitig der erste Anschlag 3.3 vom ersten Gegenanschlag 2.1 und der zweite Anschlag 6.1 vom zweiten Gegenanschlag 2.2 gelöst, so dass die Wärmepumpenkomponente 2 nunmehr frei schwingen kann.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Gehäuse
- 1.1
- Gehäuseöffnung
- 2
- Wärmepumpenkomponente
- 2.1
- erster Gegenanschlag
- 2.2
- zweiter Gegenanschlag
- 3
- Transportsicherungseinrichtung
- 3.1
- Lasche
- 3.2
- Gewindebohrung
- 3.3
- erster Anschlag
- 4
- Stelleinrichtung
- 4.1
- Schraube
- 5
- Dämpfungselement
- 6
- Hebel
- 6.1
- zweiter Anschlag
Claims (10)
- Wärmepumpe, umfassend ein Gehäuse (1), eine am Gehäuse (1) vorgesehene, als Wasserablauf ausgebildete Gehäuseöffnung (1.1), mindestens eine im Gehäuse (1) elastisch gelagerte Wärmepumpenkomponente (2) und eine Transportsicherungseinrichtung (3) zur Fixierung der elastisch gelagerten Wärmepumpenkomponente (2) beim Transport des Gehäuses (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Transportsicherung (3) bei gelöster Fixierung der elastisch gelagerten Wärmepumpenkomponente (2) die Gehäuseöffnung (1.1) verschließend ausgebildet ist.
- Wärmepumpe nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an der Transportsicherungseinrichtung (3) eine die Gehäuseöffnung (1.1) wahlweise verschließende oder freigebende Lasche (3.1) angeordnet ist. - Wärmepumpe nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (3.1) auf einer die Gehäuseöffnung (1.1) umgebenden Wandung des Gehäuses (1) gleitend gelagert ist. - Wärmepumpe nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseöffnung (1.1) an einer tiefsten Stelle des Gehäuses (1) angeordnet ist. - Wärmepumpe nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass zur Lageeinstellung und Fixierung der Transportsicherungseinrichtung (3) eine von außerhalb des Gehäuses (1) betätigbare Stelleinrichtung (4) vorgesehen ist. - Wärmepumpe nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (4) eine von außerhalb des Gehäuses (1) betätigbare Schraube (4.1) umfasst. - Wärmepumpe nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass an der Transportsicherungseinrichtung (3) eine mit einem Gewinde der Schraube (4.1) zusammenwirkende Gewindebohrung (3.2) vorgesehen ist. - Wärmepumpe nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass zur elastischen Lagerung der Wärmepumpenkomponente (2) zwischen dieser und dem Gehäuse (1) mindestens ein bei gelöster Fixierung eine Verschiebung mindestens in horizontale Richtung erlaubendes Dämpfungselement (5) vorgesehen ist. - Wärmepumpe nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Transportsicherungseinrichtung (3) einen ersten, mit der Wärmepumpenkomponente (2) zusammenwirkenden Anschlag (3.3) aufweist. - Wärmepumpe nach einem der
Ansprüche 1 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Transportsicherungseinrichtung (3) gelenkig mit einem gelenkig am Gehäuse (1) gelagerten Hebel (6) verbunden ausgebildet ist, der einen zweiten, mit der Wärmepumpenkomponente (2) zusammenwirkenden Anschlag (6.1) aufweist.
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