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Diese Anmeldung beruht auf der am 14. Februar 2020 beim Japanischen Patentamt eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2020-023302 .
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HINTERGRUND
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Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung von elektrischer Leistung, die zwischen einem Stromnetz und einer Leistungsspeichereinrichtung auszutauschen ist, die an jedem Elektrofahrzeug einer Vielzahl von Elektrofahrzeugen angebracht ist.
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Beschreibung des technischen Hintergrunds
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Ein virtuelles Kraftwerk (Virtual Power Plant, das nachstehend als VPP bezeichnet wird) ist bekannt, das als einzelnes Kraftwerk arbeitet, das einen Server oder Ähnliches zum Fernsteuern und integrierten Steuern einer Vielzahl von Energieressourcen in kleinem Maßstab, wie eine Vielzahl von Leistungsspeichereinrichtungen verwendet, die jeweils an jedem Elektrofahrzeug einer Vielzahl von Elektrofahrzeugen angebracht sind. Das VPP kann die Leistungszufuhr von dem Stromnetz zum Ausgleichen des Leistungsbedarfs ändern, indem es z.B. die Leistungsspeichereinrichtung, die an jedem einer Vielzahl von Elektrofahrzeugen angebracht ist, während eines geeigneten Zeitabschnitts lädt oder entlädt. Die Vielzahl von Elektrofahrzeugen kann somit an dem Leistungsbedarfsausgleich teilnehmen, nachdem sie an eine Vielzahl von Ladestationen angeschlossen wurden, die in einem Parkraum eines Geschäfts oder eines Hauses installiert sind.
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Das
japanische Patent Nr. 6156499 offenbart beispielsweise ein Verfahren, bei dem eine für jede Ladevorrichtung eingestellte Überlassungsanweisung im Ansprechen auf einen Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungsbefehl zu jeder Ladevorrichtung einer Vielzahl von Ladevorrichtungen übertragen wird.
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KURZZUSAMMENFASSUNG
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Der Leistungsbedarfsausgleich erfordert, dass eine Vielzahl von Elektrofahrzeugen kontinuierlich mit den Ladestationen verbunden sind. Allerdings können Benutzer beispielsweise an einem Ort, wie einem Geschäft, wo Leute häufig ein- und aus gehen, Elektrofahrzeuge zur Zeit des Heimfahrens benutzen, und daher ist es schwierig, dass eine Vielzahl von Elektrofahrzeugen verbunden bleibt. Das heißt, selbst wenn die Elektrofahrzeuge mit den Ladestationen zu einer Zeit verbunden sind, zu der der Leistungsbedarfsausgleich festgelegt ist, kann nach dem Start des Leistungsbedarfsausgleichs oder während des Leistungsbedarfsausgleichs die Anzahl an bei dem Leistungsbedarfsausgleich verwendeten Elektrofahrzeugen sinken. Daher hat das Geschäft eventuell keine ausreichende Menge an Lade- und Entladeleistung, die zum Ausgleichen des Leistungsbedarfs erforderlich ist. Das
japanische Patent Nr. 6156499 berücksichtigt die Tatsache nicht, dass sich die Anzahl an Elektrofahrzeugen, die an dem Leistungsbedarfsausgleich teilnehmen, aufgrund der Benutzung der Elektrofahrzeuge durch die Benutzer verringern kann.
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Eine Aufgabe vorliegender Offenbarung besteht in der Bereitstellung eines Leistungssteuerungssystems, eines Leistungssteuerungsverfahrens und einer Leistungssteuerungsvorrichtung, die einen Leistungsbedarf im Ansprechen auf die Benutzung von Elektrofahrzeugen geeignet ausgleichen können.
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Ein Leistungssteuerungssystem gemäß einer Ausgestaltung vorliegender Offenbarung umfasst ein Leistungssteuerungssystem, das elektrische Leistung steuert, die zwischen einem Stromnetz und einer Lade-/Entladestation auszutauschen ist, die mit einer Vielzahl von Elektrofahrzeugen zu verbinden ist, wobei jedes der Vielzahl von Elektrofahrzeugen mit einer Leistungsspeichereinrichtung ausgerüstet ist. Das Leistungssteuerungssystem enthält einen Server, der die elektrische Leistung anpasst, die zwischen dem Stromnetz und der Lade-/Entladestation auszutauschen ist, und ein Informationsendgerät, das mit dem Server kommuniziert. Das Informationsendgerät umfasst ein erstes Endgerät, das durch einen Benutzer eines beliebigen der Vielzahl von Elektrofahrzeugen mitgeführt wird, und/oder ein zweites Endgerät, das Informationen über die Vielzahl von Elektrofahrzeugen und/oder des Benutzers von einer Anlage beschafft, wo die Lade-/Entladestation angeordnet ist. Der Server beschafft Verhaltensinformationen von dem Informationsendgerät, die eine Verhaltenskondition jedes Benutzers der Vielzahl von Elektrofahrzeugen angeben. Der Server prognostiziert einen Verbindungszeitabschnitt des mit der Lade-/Entladestation verbundenen Fahrzeugs, bis das Elektrofahrzeug das nächste Mal benutzt wird, beruhend auf den beschafften Verhaltensinformationen. Der Server passt die zwischen dem Stromnetz und der Lade-/Entladestation auszutauschende elektrische Leistung während eines Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts unter Verwendung eines ersten Elektrofahrzeugs unter der Vielzahl von Elektrofahrzeugen an, wobei der Verbindungszeitabschnitt des ersten Elektrofahrzeugs den Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt enthält.
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Wenn der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt in dem Verbindungszeitabschnitt eines Elektrofahrzeugs enthalten ist, wird das Elektrofahrzeug während des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts nicht benutzt werden. Indem ein derartiges Elektrofahrzeug zur Anpassung der zwischen der Lade-/Entladestation und dem Stromnetz auszutauschenden elektrischen Leistung während des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts verwendet wird, ist es daher möglich, den Leistungsbedarf auszugleichen, ohne dass sich die Anzahl an Elektrofahrzeugen verringert.
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Bei einem Ausführungsbeispiel passt der Server die zwischen der Lade-/ Entladestation und dem Stromnetz während des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts auszutauschende elektrische Leistung an, ohne ein Elektrofahrzeug unter der Vielzahl von Elektrofahrzeugen zu verwenden, dessen Verbindungszeitabschnitt den Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt nicht enthält.
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Wenn der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt in dem Verbindungszeitabschnitt eines Elektrofahrzeugs nicht enthalten ist, kann das Elektrofahrzeug während des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts benutzt werden. Indem die elektrische Leistung, die zwischen der Lade-/Entladestation und dem Stromnetz während des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts auszutauschen ist, angepasst wird, ohne ein derartiges Elektrofahrzeug zu verwenden, ist es daher möglich, den Leistungsbedarf auszugleichen, ohne dass sich die Anzahl an Elektrofahrzeugen verringert.
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel enthalten die Verhaltensinformationen Positionsinformationen des ersten Endgeräts, die von dem ersten Endgerät beschafft werden, und/oder Zahlungsinformationen oder Erledigungsinformationen des Benutzers, die von dem zweiten Endgerät beschafft werden, und/oder Positionsinformationen des Benutzers, die anhand eines Bildes des Benutzers beschafft werden, das durch das zweite Endgerät erfasst wird.
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Somit können die Positionsinformationen des ersten Endgeräts und/oder die Zahlungsinformationen oder die Erledigungsinformationen des Benutzers und/oder die Positionsinformationen des Benutzers zum Prognostizieren des Verbindungszeitabschnitts des mit der Lade-/Entladestation verbundenen Elektrofahrzeugs, bis das Elektrofahrzeug das nächste Mal benutzt wird, verwendet werden.
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Ein Leistungssteuerungsverfahren gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorliegender Offenbarung umfasst ein Leistungssteuerungsverfahren, das ein Informationsendgerät verwendet, um elektrische Leistung zu steuern, die zwischen einem Stromnetz und einer Lade-/Entladestation auszutauschen ist, die mit einer Vielzahl von Elektrofahrzeugen zu verbinden ist, wobei die Vielzahl von Elektrofahrzeugen jeweils mit einer Leistungsspeichereinrichtung ausgerüstet ist. Das Informationsendgerät umfasst ein erstes Endgerät, das durch einen Benutzer eines beliebigen der Vielzahl von Elektrofahrzeugen mitgeführt wird, und/oder ein zweites Endgerät, das Informationen über die Vielzahl von Elektrofahrzeugen und/oder die Benutzer von einer Anlage beschafft, wo die Lade-/Entladestation angeordnet ist. Das Leistungssteuerungsverfahren umfasst ein Beschaffen von Verhaltensinformationen, die eine Verhaltenskondition jedes Benutzers der Vielzahl von Elektrofahrzeugen angeben, von dem Informationsendgerät, Prognostizieren eines Verbindungszeitabschnitts des mit der Lade-/Entladestation verbundenen Elektrofahrzeugs, bis das Elektrofahrzeug das nächste Mal benutzt wird, beruhend auf den beschafften Verhaltensinformationen, und Anpassen der zwischen der Lade-/Entladestation und dem Stromnetz auszutauschenden elektrischen Leistung während eines Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts durch Verwenden eines Elektrofahrzeugs aus der Vielzahl von Elektrofahrzeugen, wobei der Verbindungszeitabschnitt des Elektrofahrzeugs den Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt enthält.
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Eine Leistungssteuerungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorliegender Offenbarung umfasst eine ein Informationsendgerät verwendende Leistungssteuerungsvorrichtung zur Steuerung von elektrischer Leistung, die zwischen einem Stromnetz und einer Lade-/Entladestation auszutauschen ist, die mit einer Vielzahl von Elektrofahrzeugen zu verbinden ist, die jeweils mit einer Leistungsspeichereinrichtung ausgerüstet sind. Das Informationsendgerät umfasst ein erstes Endgerät, das durch einen Benutzer eines beliebigen der Vielzahl von Elektrofahrzeugen mitgeführt wird, und/oder ein zweites Endgerät, das Informationen über die Vielzahl von Elektrofahrzeugen und/oder die Benutzer von einer Anlage beschafft, wo die Lade-/Entladestation angeordnet ist. Die Leistungssteuerungsvorrichtung beschafft Verhaltensinformationen, die eine Verhaltenskondition jedes Benutzers der Vielzahl von Elektrofahrzeugen angeben, von dem Informationsendgerät. Die Leistungssteuerungsvorrichtung prognostiziert einen Verbindungzeitabschnitt des mit der Lade-/Entladestation verbundenen Elektrofahrzeugs, bis das Elektrofahrzeug das nächste Mal benutzt wird, beruhend auf den beschafften Verhaltensinformationen. Die Leistungssteuerungsvorrichtung passt die elektrische Leistung, die zwischen der Lade-/Entladestation und dem Stromnetz auszutauschen ist, während eines Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts an, indem sie ein Elektrofahrzeug aus der Vielzahl von Elektrofahrzeugen verwendet, dessen Verbindungszeitabschnitt den Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt enthält.
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Die vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale, Ausgestaltungen und Vorteile vorliegender Offenbarung werden aus der folgenden näheren Beschreibung vorliegender Offenbarung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ersichtlich.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Darstellung eines Konfigurationsbeispiels eines Leistungssteuerungssystems gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
- 2 zeigt eine Darstellung eines spezifischen Konfigurationsbeispiels des Leistu ngssteueru ngssystems,
- 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines in einem Server auszuführenden Beispielprozesses, und
- 4 zeigt ein Zeitablaufdiagramm zur Beschreibung eines Beispielbetriebs des Servers.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel vorliegender Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen sind gleiche oder entsprechende Abschnitte mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und ihre Beschreibung wird nicht wiederholt.
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1 zeigt eine Darstellung eines Konfigurationsbeispiels eines Leistungssteuerungssystems 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Wie in 1 gezeigt, enthält das Leistungssteuerungssystem 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Geschäft 2, Lade-/Entladestationen 200A und 200B, Elektrofahrzeuge 100A und 100B, einen Server 300, Benutzerendgeräte 400A und 400B und ein Kommunikationsnetzwerk 600. Es wird angemerkt, dass auf einem Parkplatz 3 drei oder mehr Lade-/Entladestationen angeordnet sein können, 1 allerdings lediglich zwei Lade-/Entladestationen 200A und 200B als Beispiel veranschaulicht. Obwohl 1 als Beispiel lediglich veranschaulicht, dass das Elektrofahrzeug 100B mit der Lade-/Entladestation 200B verbunden ist, kann eine Vielzahl von Elektrofahrzeugen mit den anderen Lade-/Entladestationen auf dem Parkplatz 3 verbunden sein.
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Das Geschäft 2 ist eine Einrichtung bzw. Anlage, die verschiedene Produkte und verschiedene Dienste für Kunden bereitstellt, und kann beispielsweise ein Einzelhandelsgeschäft, wie einen Supermarkt, ein Restaurant, eine Toilette, ein Filmtheater, eine Unterkunftseinrichtung oder eine Kombinationseinrichtung daraus enthalten.
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In dem Geschäft 2 sind ein Geschäftsendgerät 2a, eine Kasse 2b und eine Kamera 2c installiert. Von einem Stromnetz 500 wird verschiedenen elektrischen Einrichtungen, die diese im Geschäft 2 installierten elektrischen Einrichtungen enthalten, elektrische Leistung zugeführt.
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Das Geschäftsendgerät 2a ist zum Beschaffen von Informationen (beispielsweise Informationen über ein mit einer Lade-/Entladestation verbundenes Elektrofahrzeug und/oder einen Benutzer des Elektrofahrzeugs) von dem Geschäft 2 eingerichtet.
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Die Kasse 2b wird beispielsweise zum Verarbeiten einer Zahlung oder Erledigung zwischen einem Angestellten des Geschäfts 2 und einem Kunden des Geschäfts 2 bei einer Handelstransaktion von Produkten verwendet. Die Kasse 2b speichert Zahlungsinformationen über die Zahlung oder Erledigungsinformationen über die Erledigung und überträgt diese zu dem Geschäftsendgerät 2a. Die Zahlung oder die Erledigung kann beispielsweise an einem Benutzerendgerät durch elektronisches Geld verarbeitet werden. Die Zahlungsinformationen oder die Erledigungsinformationen beinhalten Informationen über das Geschäft bei der Handelstransaktion, Informationen über die verkauften Produkte, Informationen über Kunden und dergleichen. Das Geschäftsendgerät 2a überträgt die von der Kasse 2b beschafften Informationen über das Kommunikationsnetzwerk 600 zu einem vorbestimmten Server. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel enthält der vorbestimmte Server den Server 300.
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In dem Geschäft 2 ist eine Vielzahl von Kameras 2c an vorbestimmten Positionen (beispielsweise am Eingang/Ausgang des Geschäfts 2 und in einem Parkraum, wo eine Lade-/Entladestation angeordnet ist) installiert. Die Kamera 2c erfasst ein Bild oder Video des Inneren des Geschäfts 2 und/oder ein Bild oder ein Video des Inneren des Parkplatzes 3 und überträgt das erfasste Bild oder Video zu dem Geschäftsendgerät 2a. Das Geschäftsendgerät 2a speichert das von der Kamera 2c empfangene Bild oder Video und überträgt das Bild oder Video zu dem Server 300. Auf dem Parkplatz 3 kann eine Vielzahl von Kameras 2c installiert sein. Jede der Vielzahl von Kameras 2c kann beispielsweise an einem jeweiligen Parkraum zum Parken eines Elektrofahrzeugs installiert sein. Jede der Vielzahl von Kameras 2c ist zum Fotografieren eines Benutzers und eines Elektrofahrzeugs eingerichtet, wenn der Benutzer das Elektrofahrzeug zum Parken des Elektrofahrzeugs in einem Parkraum bewegt, oder wenn der Benutzer das Elektrofahrzeug in einem Parkraum parkt.
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Das Elektrofahrzeug 100B ist beispielsweise ein Elektrofahrzeug, das mit einem Eingang 62, einer Leistungsumrichtungseinrichtung 70 und einer Batterie 110 versehen ist, die elektrische Leistung zum Fahren speichert. Das Elektrofahrzeug 100A kann die gleiche Konfiguration wie das Elektrofahrzeug 100B aufweisen. Es wird angenommen, dass das Elektrofahrzeug 100A durch den Benutzer U1 gefahren wird, und das Elektrofahrzeug 100B in dem Parkplatz 3 in einem Parkraum geparkt ist.
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Die Lade-/Entladestationen 200A und 200B sind auf dem Parkplatz 3 installiert. Jede der Lade-/Entladestationen 200A und 200B ist durch eine Stromleitung verbunden, die von einer im Geschäft 2 installierten Hauptstromleitung abzweigt.
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Ein Ende eines Kabels 202A ist mit der Lade-/Entladestation 200A verbunden, und das andere Ende des Kabels 202A ist mit einer Verbindungseinrichtung 201A versehen. Die Verbindungseinrichtung 201A wird mit einem Elektrofahrzeug verbunden.
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Ein Ende eines Kabels 202B ist mit der Lade-/Entladestation 200B verbunden, und das andere Ende des Kabels 202B ist mit einer Verbindungseinrichtung 201B versehen. Die Verbindungseinrichtung 201B ist mit dem Eingang 62 des Elektrofahrzeugs 100B verbunden.
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Der Server 300 ist zum Kommunizieren mit dem Geschäftsendgerät 2a, den Elektrofahrzeugen 100A und 100B und den Benutzerendgeräten 400A und 400B, was nachstehend beschrieben wird, über das Kommunikationsnetzwerk 600 eingerichtet. Der Server 300 steuert zwischen dem Geschäft 2 und dem Stromnetz 500 auszutauschende elektrische Leistung. Der Austausch elektrischer Leistung zwischen dem Geschäft 2 und dem Stromnetz 500 beinhaltet die Zufuhr elektrischer Leistung von dem Geschäft 2 zu dem Stromnetz 500 oder den Stopp der Zufuhr elektrischer Leistung von dem Geschäft 2 zu dem Stromnetz 500 und/oder die Zufuhr elektrischer Leistung von dem Stromnetz 500 zu dem Geschäft 2 oder den Stopp der Zufuhr elektrischer Leistung von dem Stromnetz 500 zu dem Geschäft 2. Der Server 300 ist zum Senden eines Ausführungsbefehls zu einer Lade-/Entladestation über das Kommunikationsnetzwerk 600 zur Durchführung eines Vorgangs eines Ladens der Batterie 110, die an dem Elektrofahrzeug angebracht ist, das mit der Lade-/Entladestation 200B verbunden ist, und/oder eines Vorgangs eines Empfangens elektrischer Leistung von der Batterie 110 und/oder eines Vorgangs eines Stoppens eines Ladens der Batterie 110 und/oder eines Vorgangs eines Stoppens eines Empfangs von Leistung von der Batterie 110 eingerichtet.
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Der Server 300 ist ferner zur Speicherung eines von dem Geschäftsendgerät 2a empfangenen Bildes oder Videos und zur Ausführung einer vorbestimmten Bildverarbeitung bei dem Bild oder dem Video eingerichtet. Die vorbestimmte Bildverarbeitung umfasst beispielsweise ein Extrahieren eines Fahrzeugtyps, einer Automobilidentifikationsnummer und dergleichen eines Elektrofahrzeugs aus dem Bild und ein Extrahieren eines Bildes des Benutzers (wie ein Gesichtsbild des Benutzers) aus dem Bild zum Identifizieren des Benutzers. Die Bildverarbeitung kann beispielsweise die Anwendung von KI (Künstlicher Intelligenz) oder maschinellen Lernens beinhalten. Über die Bildverarbeitung kann der Server 300 aus dem durch die Kamera 2c erfassten Bild beispielsweise den Benutzer eines in dem Parkraum geparkten Elektrofahrzeugs identifizieren, oder das Ziel des identifizierten Benutzers in dem Geschäft 2 identifizieren.
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Das Benutzerendgerät 400A und das Benutzerendgerät 400B werden jeweils vom Benutzer U1 und vom Benutzer U2 mitgeführt, und können beispielsweise ein beliebiges mobiles Endgerät, wie ein Mobiltelefon, ein Smartphone oder eine Smartwatch umfassen.
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Die Benutzerendgeräte 400A und 400B sind zum Kommunizieren mit dem Server 300 über das Kommunikationsnetzwerk 600 eingerichtet, das eine in dem oder außerhalb des Geschäfts 2 installierte Drahtloskommunikationsbasisstation, Internet und dergleichen umfasst. Die Benutzerendgeräte 400A und 400B sind zum Kommunizieren mit einer Drahtloskommunikationsbasisstation über ein vorbestimmtes Kommunikationsformat eingerichtet. Das vorbestimmte Kommunikationsformat enthält beispielsweise eine Drahtloskommunikation gemäß einem Drahtloskommunikationsverfahren unter Verwendung von Drahtlos-LAN (Local Area Network) oder einen Drahtloskommunikationsstandard wie 3G, 4G oder 5G für Mobiltelefone.
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Die Benutzerendgeräte 400A und 400B sind beispielsweise jeweils mit einer Positionsmesseinheit (siehe 2) versehen. Die Benutzerendgeräte 400A und 400B können jeweils die Positionsinformationen jedes Endgeräts anhand eines Ausgabeergebnisses der Positionsmesseinheit beschaffen. Die Positionsmesseinheit kann eine beliebige Drahtloskommunikationseinrichtung sein, die GPS (Global Positioning System) oder WiFi verwendet.
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Das Stromnetz 500 ist ein Energieversorgungsnetz, das beispielsweise durch ein Kraftwerk, in dem ein Stromgenerator zur Erzeugung von Elektrizität installiert ist, eine Stromübertragungs- und Verteilungsanlage, die eine Stromübertragungsleitung enthält, ein Umspannwerk, eine Verteilungsleitung und dergleichen aufgebaut ist, und ist mit dem Geschäft 2 verbunden, um mit dem Geschäft 2 Leistung auszutauschen.
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2 zeigt eine Darstellung eines spezifischen Konfigurationsbeispiels des Leistungssteuerungssystems. Da das Elektrofahrzeug 100A die gleiche Konfiguration wie das Elektrofahrzeug 100B aufweist, wird seine ausführliche Beschreibung nicht wiederholt. Da ferner das Benutzerendgerät 400A die gleiche Konfiguration wie das Benutzerendgerät 400B aufweist, wird seine ausführliche Beschreibung nicht wiederholt.
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Wie in 2 gezeigt, enthält das Elektrofahrzeug 100B einen Motorgenerator (MG) 10, ein Leistungsgetriebe 20, ein Paar Antriebsräder 30, eine Leistungssteuereinheit (Power Control Unit, PCU) 40, ein Systemhauptrelais (System Main Relay, SMR) 50, ein Lade-/Entladerelais 60, einen Eingang 62, eine Leistungsumrichtungseinrichtung 70, eine Batterie 110, eine elektronische Steuereinheit (Electronic Control Unit, ECU) 150, eine Navigationseinrichtung 160 und eine Kommunikationseinrichtung 170.
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Der MG 10 ist beispielsweise eine rotierende elektrische Drei-Phasen-Wechselstrommaschine und kann als Elektromotor und Generator arbeiten. Das Ausgangsdrehmoment des MG 10 wird über das Leistungsgetriebe 20, das eine Untersetzung, ein Differentialgetriebe und dergleichen enthält, auf das Paar von Antriebsrädern 30 übertragen. Obwohl die in 2 gezeigte Konfiguration mit nur einem Motorgenerator versehen ist, ist die Anzahl an Motorgeneratoren nicht darauf beschränkt, und sie kann eine Vielzahl von Motorgeneratoren (beispielsweise zwei Motorgeneratoren) enthalten.
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Die PCU 40 ist eine Leistungsumrichtungseinrichtung, die eine bidirektionale Leistungsumrichtung zwischen dem MG 10 und der Batterie 110 durchführt. Die PCU 40 kann beispielsweise einen Wechselrichter und einen Umrichter (von denen keiner gezeigt ist) enthalten, die im Ansprechen auf ein Steuersignal von der ECU 150 arbeiten. Es wird angemerkt, dass die PCU 40 auch keinen Umrichter enthalten kann.
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Das SMR 50 ist mit den Leistungszufuhrleitungen PL1 und NL1 elektrisch verbunden, die die Batterie 110 und die PCU 40 verbinden. Das SMR 50 arbeitet beispielsweise im Ansprechen auf ein Steuersignal von der ECU 150.
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Wenn das SMR 50 im Ansprechen auf ein Steuersignal von der ECU 150 beispielsweise geschlossen ist (d.h. sich in einem verbundenen Zustand befindet), kann zwischen der Batterie 110 und der PCU 40 elektrische Leistung ausgetauscht werden. Wenn das SMR 50 im Ansprechen auf ein Steuersignal von der ECU 150 andererseits geöffnet ist (d.h. sich in einem getrennten Zustand befindet), ist die elektrische Verbindung zwischen der Batterie 110 und der PCU 40 getrennt.
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Die Batterie 110 ist eine wiederaufladbare Gleichstromquelle und kann beispielsweise eine Sekundärbatterie, wie eine Nickelhydrogenbatterie oder Lithiumionenbatterie sein, die Festelektrolyt oder Flüssigelektrolyt enthält. Die Batterie 110 ist ein Beispiel einer Leistungsspeichereinrichtung, die elektrische Leistung speichert, und ist nicht auf eine Sekundärbatterie beschränkt. Anstelle der Batterie 110 kann beispielsweise ein Kondensator oder dergleichen als Gleichstromquelle verwendet werden.
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Ein Ende der Leistungszufuhrleitung PL2 ist mit der Leistungszufuhrleitung PL1 an einer Position zwischen dem SMR 50 und der PCU 40 verbunden, und ein Ende der Leistungszufuhrleitung NL2 ist mit der Leistungszufuhrleitung NL1 an einer Position zwischen dem SMR 50 und der PCU 40 verbunden. Das andere Ende der Leistungszufuhrleitung PL2 und das andere Ende der Leistungszufuhrleitung NL2 sind beide mit dem Eingang 62 verbunden. Das Lade-/Entladerelais 60 und die Leistungsumrichtungseinrichtung 70 sind zwischen einem Ende jeder der Leistungszufuhrleitungen PL2 und NL2 und dem anderen Ende jeder der Leistungszufuhrleitungen PL2 und NL2 vorgesehen.
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Die Verbindungseinrichtung 201B, die an dem anderen Ende des Kabels 202B vorgesehen ist, das mit der Lade-/Entladestation 200B verbunden ist, ist an dem Eingang 62 angebracht. Der Eingang 62 ist dazu eingerichtet, der Verbindungseinrichtung 201B zu ermöglichen, an ihm angebracht oder von ihm entfernt zu werden.
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Das Lade-/Entladerelais 60 ist zum Umschalten des Eingangs 62 und der Leistungsumrichtungseinrichtung 70 zwischen einem verbundenen Zustand (geschlossenen Zustand) und einem getrennten Zustand (offenen Zustand) eingerichtet. Das Lade-/Entladerelais 60 arbeitet beispielsweise im Ansprechen auf ein Steuersignal von der ECU 150.
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Wenn das Lade-/Entladerelais 60 im Ansprechen auf ein Steuersignal von der ECU 150 beispielsweise geschlossen ist (d.h. sich in einem verbundenen Zustand befindet), kann zwischen dem Eingang 62 und der Leistungsumrichtungseinrichtung 70 elektrische Leistung ausgetauscht werden. Wenn sich zu dieser Zeit das SMR 50 in dem verbundenen Zustand befindet, arbeitet die Leistungsumrichtungseinrichtung 70 zum Laden der Batterie 110 mit der vom Eingang 62 zugeführten elektrischen Leistung (d.h. zur Ausführung der Leistungsladesteuerung) oder zum Zufuhren der elektrischen Leistung von der Batterie 110 zu dem Eingang 62 (d.h. zur Ausführung der Leistungszufu h rsteueru ng).
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Wenn das Lade-/Entladerelais 60 im Ansprechen auf ein Steuersignal von der ECU 150 andererseits geöffnet ist (d.h. sich in einem getrennten Zustand befindet), ist die elektrische Verbindung zwischen dem Eingang 62 und der Leistungsumrichtungseinrichtung 70 abgeschaltet. Zu dieser Zeit ist es unmöglich, der Batterie 110 die Ladeleistung von dem Stromnetz 500 über den Eingang 62 zuzuführen.
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Die ECU 150 ist eine Einrichtung mit einer CPU (Central Processing Unit, Zentralverarbeitungseinheit) 151 und einem Speicher (wie einem ROM (Read Only Memory, Nur-Lese-Speicher), einem RAM (Random Access Memory, Speicher mit wahlfreiem Zugriff) oder dergleichen) 152. Die ECU 150 steuert jede Einrichtung beruhend auf Signalen von verschiedenen Sensoren und Informationen wie im Speicher 152 gespeicherten Abbildungen und Programmen, um das Elektrofahrzeug 100B in einem gewünschten Zustand zu halten. Durch die ECU 150 durchgeführte verschiedene Steuerungen sind nicht darauf beschränkt, mittels Software verarbeitet zu werden, sondern können mittels dedizierter Hardware (elektronischer Schaltung) verarbeitet werden.
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Die ECU 150 ist mit einem Stromsensor 154 und einem Spannungssensor 156 verbunden. Der Stromsensor 154 erfasst einen durch die Batterie 110 fließenden Strom IB. Der Spannungssensor 156 erfasst eine Spannung VB zwischen beiden Anschlüssen der Batterie 110. Der Stromsensor 154 und der Spannungssensor 156 übertragen jeweils Signale zu der ECU 150, die die Erfassungsergebnisse angeben.
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Die ECU 150 berechnet einen SOC (State of Charge, Ladezustand) der Batterie 110 beruhend auf den durch den Stromsensor 154 und den Spannungssensor 156 erfassten Werten. Der SOC kann anhand verschiedener bekannter Verfahren berechnet werden, wie eines Stromwertintegrations-(Coulomb-Zählwert)Verfahrens oder eines Leerlaufspannungs-(Open Circuit Voltage, OCV- )Schätzverfahrens.
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Die Navigationseinrichtung 160 verwendet GPS zum Erhalten der aktuellen Position des Elektrofahrzeugs 100B und gibt Informationen, die die aktuelle Position des Elektrofahrzeugs 100B angeben, zu der ECU 150 aus. Die aktuellen Positionsinformationen des Elektrofahrzeugs 100B können über die Kommunikationseinrichtung 170 zu dem Server 300 übertragen werden.
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Die Kommunikationseinrichtung 170 ist beispielsweise zur Durchführung einer bidirektionalen Kommunikation mit dem Server 300 eingerichtet. Außerdem kann die Kommunikationseinrichtung 170 zur Durchführung einer bidirektionalen Kommunikation mit dem Benutzerendgerät 400B eingerichtet sein.
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Der Server 300 steuert eine Batterie (wie die Batterie 110), die an jedem Elektrofahrzeug (wie dem Elektrofahrzeug 100B) unter einer Vielzahl von Elektrofahrzeugen, die mit dem Geschäft 2 verbunden sind, als Energieressource angebracht ist. Der Server 300 ändert die Menge an Leistungsbedarf von dem Stromnetz 500 beispielsweise durch Laden oder Entladen von Batterien, die an einer Vielzahl von Elektrofahrzeugen angebracht sind, um den Leistungsbedarf auszugleichen.
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Wie in 2 gezeigt, enthält der Server 300 eine Steuereinheit 302, eine Kommunikationseinheit 304 und eine Speichereinheit 306.
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Die Steuereinheit 302 enthält eine (nicht gezeigte) CPU oder dergleichen und ist zur Ausführung einer vorbestimmten Berechnungsverarbeitung beruhend auf in der Speichereinheit 306 gespeicherten Informationen, von den Elektrofahrzeugen 100A und 100B über die Kommunikationseinheit 304 empfangenen Informationen, von den Benutzerendgeräten 400A und 400B über die Kommunikationseinheit 304 empfangenen Informationen oder von dem Geschäftsendgerät 2a über die Kommunikationseinheit 304 empfangenen Informationen eingerichtet. Die vorbestimmte Berechnungsverarbeitung enthält die vorstehend angeführte vorbestimmte Bildverarbeitung.
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Die Kommunikationseinheit 304 ist jeweils zum Kommunizieren mit jedem der Elektrofahrzeuge 100A und 100B, jedem der Benutzerendgeräte 400A und 400B und dem Geschäftsendgerät 2a eingerichtet. Die Kommunikationseinheit 304 und ihr Kommunikationsziel tauschen über ein vorbestimmtes Kommunikationsformat miteinander Informationen aus. Das vorbestimmte Kommunikationsformat kann beispielsweise eine drahtgebundene Kommunikation oder eine Drahtloskommunikation sein.
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Die Speichereinheit 306 enthält einen Speicher, wie einen ROM oder einen RAM, und eine Speichereinrichtung großer Kapazität, wie eine Festplatte oder ein Festkörperlaufwerk. Die Speichereinheit 306 speichert beispielsweise einen Kommunikationsverlauf über Konditionen der Elektrofahrzeuge 100A und 100B (wie einen SOC der Batterie), einen Kommunikationsverlauf über Bewegungen der Benutzerendgeräte 400A und 400B und/oder ein durch die Kamera 2c erfasstes und von dem Geschäftsendgerät 2a empfangenes Bild oder Video.
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Wie vorstehend beschrieben, überträgt das Geschäftsendgerät 2a ein durch die Kamera 2c erfasstes Bild oder Video oder Informationen, die angeben, dass das Elektrofahrzeug mit einer Lade-/Entladestation verbunden ist, zu dem Server 300.
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Wie in 2 gezeigt, enthält das Geschäftsendgerät 2a eine Steuereinheit 2d, eine Speichereinheit 2e und eine Kommunikationseinheit 2f.
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Die Steuereinheit 2d enthält eine (nicht gezeigte) CPU oder dergleichen und ist zur Ausführung einer vorbestimmten Berechnungsverarbeitung beruhend auf den Zahlungsinformationen oder den Erledigungsinformationen, die über die Kommunikationseinheit 2f von der Kasse 2b beschafft werden, Bildern oder Videos, die über die Kommunikationseinheit 2f von der Kamera 2c beschafft werden, von dem Server 300 über die Kommunikationseinheit 2f empfangenen Informationen oder dergleichen eingerichtet.
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Die Speichereinheit 2e enthält einen Speicher, wie einen ROM oder einen RAM, und eine Speichereinrichtung großer Kapazität, wie eine Festplatte oder ein Festkörperlaufwerk. Die Speichereinheit 2e speichert beispielsweise ein durch die Kamera 2c erfasstes Bild oder Video.
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Die Kommunikationseinheit 2f ist zur Kommunikation mit der Kommunikationseinheit 304 des Servers 300 eingerichtet. Die Kommunikationseinheit 2f und ihr Kommunikationsziel tauschen über ein vorbestimmtes Drahtloskommunikationsverfahren Informationen miteinander aus.
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Wie vorstehend beschrieben, überträgt jedes der Benutzerendgeräte 400A und 400B die durch die Positionsmesseinrichtung beschafften Positionsinformationen der Benutzerendgeräte 400A und 400B zusammen mit ihren eindeutigen Identifikationsinformationen zu dem Server 300. Die Position des Benutzerendgeräts 400A oder 400B kann beruhend auf den eindeutigen Identifikationsinformationen und den Positionsinformationen bestimmt werden.
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Wie in 2 gezeigt, enthält das Benutzerendgerät 400B eine Steuereinheit 402, eine Kommunikationseinheit 404 und eine Positionsmesseinheit 406.
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Die Steuereinheit 402 enthält eine (nicht gezeigte) CPU oder dergleichen und ist zur Ausführung einer vorbestimmten Berechnungsverarbeitung beruhend auf den durch die Positionsmesseinheit 406 beschafften Positionsinformationen, den vom Server 300 über die Kommunikationseinheit 404 empfangenen Informationen oder dergleichen eingerichtet.
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Wie vorstehend beschrieben, beschafft die Positionsmesseinheit 406 die Positionsinformationen des Benutzerendgeräts 400B. Die beschafften Positionsinformationen werden zu der Steuereinheit 402 übertragen, oder werden über die Kommunikationseinheit 404 zu dem Server 300 übertragen, oder werden in einer (nicht gezeigten) Speichereinheit gespeichert.
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Die Kommunikationseinheit 404 ist zum Kommunizieren mit der Kommunikationseinheit 304 des Servers 300 eingerichtet. Die Kommunikationseinheit 404 und ihr Kommunikationsziel tauschen über eine vorbestimmte Kommunikation miteinander Informationen aus.
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Bei dem Leistungssteuerungssystem 1 mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration ändert der Server 300 die Menge an Leistungsbedarf von dem Stromnetz 500 durch Laden oder Entladen der Batterie 110, die an jedem der Vielzahl von Elektrofahrzeugen 100A und 100B angebracht ist, die mit den Lade-/Entladestationen 200A und 200B verbunden sind, die in dem Geschäft 2 installiert sind, während eines geeigneten Zeitabschnitts, um den Leistungsbedarf auszugleichen.
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Der Leistungsbedarfsausgleich erfordert, dass eine Vielzahl von Elektrofahrzeugen mit den Ladestationen kontinuierlich verbunden ist. An einem Ort, wie dem Geschäft 2, wo Leute häufig ein und aus gehen, können Benutzer allerdings Elektrofahrzeuge zur Zeit des Heimfahrens benutzen, und dadurch ist es schwierig, eine Vielzahl von Elektrofahrzeugen verbunden zu halten. Das heißt, selbst wenn die Elektrofahrzeuge zu einer Zeit mit den Ladestationen verbunden sind, wenn der Leistungsbedarfsausgleich festgelegt ist, kann sich nach dem Start des Leistungsbedarfsausgleichs oder während des Leistungsbedarfsausgleichs die Anzahl an Elektrofahrzeugen verringern, die für den Leistungsbedarfsausgleich verwendet werden. Daher weist das Geschäft 2 evtl. keine ausreichende Menge an Lade- und Entladeleistung auf, die zum Ausgleichen des Leistungsbedarfs erforderlich ist.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel arbeitet das Leistungssteuerungssystem 1 wie folgt.
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Der Server 300 beschafft Verhaltensinformationen, die eine Verhaltenskondition jedes Benutzers U1 oder U2 des Elektrofahrzeugs 100A oder 100B angeben, von verschiedenen Informationsendgeräten, die die Benutzerendgeräte 400A und 400B und das Geschäftsendgerät 2a umfassen. Beruhend auf den beschafften Verhaltensinformationen prognostiziert der Server 300 einen Verbindungszeitabschnitt von einer Zeit, wenn der Benutzer U1 oder U2 das Elektrofahrzeug 100A oder 100B mit der Lade-/Entladestation 200A oder 200B verbindet, bis zu einer Zeit, wenn das Elektrofahrzeug 100A oder 100B zu benutzen ist.
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Der Server 300 passt die zwischen dem Stromnetz 500 und der Vielzahl von Lade-/Entladestationen 200A und 200B während des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts auszutauschende elektrische Leistung an, indem er ein Elektrofahrzeug aus der Vielzahl von Elektrofahrzeugen 100A und 100B verwendet, dessen Verbindungszeitabschnitt den Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt enthält.
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Ein Elektrofahrzeug, dessen Verbindungszeitabschnitt den Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt enthält, wird während des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts nicht benutzt werden. Indem ein derartiges Elektrofahrzeug zur Anpassung der zwischen der Lade-/Entladestation und dem Stromnetz während des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts auszutauschenden elektrischen Leistung verwendet wird, ist es daher möglich, den Leistungsbedarf auszugleichen, ohne dass sich die Anzahl an Elektrofahrzeugen verringert.
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Nachstehend wird ein Prozess unter Bezugnahme auf 3 beschrieben, der bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch den Server 300 (insbesondere die Steuereinheit 302 des Servers 300) auszuführen ist. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines durch den Server 300 auszuführenden Beispielprozesses. Der Server 300 führt den folgenden Prozess für jeden Parkraum aus, in dem eine Lade-/Entladestation installiert ist. In der folgenden Beschreibung wird der Prozess als Beispiel für einen Parkraum ausgeführt, wo die Lade-/Entladestation 200B installiert ist.
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In Schritt (der nachstehend als „S“ abgekürzt wird) 100 empfängt der Server 300 vorbestimmte Informationen über ein in dem Parkplatz 3 geparktes Elektrofahrzeug und den Benutzer des Elektrofahrzeugs von verschiedenen Endgeräten in der Anlage, die das Geschäft 2 enthält.
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Die verschiedenen Endgeräte umfassen beispielsweise das Geschäftsendgerät 2a und/oder die ECU 150 jedes Elektrofahrzeugs in der Anlage und/oder das durch den Benutzer jedes Elektrofahrzeugs in der Anlage mitgeführte Benutzerendgerät.
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Die vorbestimmten Informationen umfassen beispielsweise Informationen, die zum Identifizieren eines Benutzers verwendet werden können (beispielsweise ein Bild, das durch die in dem Parkraum installierte Kamera 2c erfasst wird), Informationen, die zum Identifizieren eines Elektrofahrzeugs verwendet werden können (beispielsweise Identifikationsinformationen oder Positionsinformationen des Elektrofahrzeugs) und Informationen, die zum Identifizieren eines Benutzerendgeräts verwendet werden können (beispielsweise Identifikationsinformationen oder Positionsinformationen des Benutzerendgeräts).
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Der Server 300 kann beispielsweise vorbestimmte Informationen von dem Benutzerendgerät oder dem Elektrofahrzeug empfangen, nachdem das Benutzerendgerät oder das Elektrofahrzeug mit einem vorbestimmten Drahtloskommunikationsdienst (wie einem WiFi-Spot) verbunden wurde, der in dem Geschäft 2 vorgesehen ist, und dadurch zur Kommunikation mit dem Server 300 fähig wurde.
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In S102 bestimmt der Server 300, ob das Elektrofahrzeug mit der Lade-/Entladestation 200B verbunden ist oder nicht. Wenn der Server 300 beispielsweise vorbestimmte Informationen von dem Geschäftsendgerät 2a empfängt, bestimmt der Server 300, dass das Elektrofahrzeug mit der Lade-/Entladestation 200B verbunden ist. Wenn das Geschäftsendgerät 2a Informationen empfängt, die angeben, dass die Verbindungseinrichtung 201B, die an dem anderen Ende des Kabels 202B vorgesehen ist, das mit der Lade-/Entladestation 200B verbunden ist, mit dem Eingang 62 des Elektrofahrzeugs verbunden ist, überträgt das Geschäftsendgerät 2a vorbestimmte Informationen zu dem Server 300. Wird bestimmt, dass das Elektrofahrzeug mit der Lade-/Entladestation 200B verbunden ist (JA in S102), geht der Prozess zu S104. Wenn andererseits bestimmt wird, dass das Elektrofahrzeug mit der Lade-/Entladestation 200B nicht verbunden ist (NEIN in S102), kehrt der Prozess zu S100 zurück.
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In S104 verknüpft der Server 300 den Benutzer des Elektrofahrzeugs oder das Benutzerendgerät mit der Lade-/Entladestation 200B.
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Beispielsweise wenn die Kommunikation mit einem Benutzerendgerät verfügbar ist und wenn die vom Benutzerendgerät empfangenen Positionsinformationen angeben, dass das Benutzerendgerät in dem Parkraum positioniert ist, wo die Lade-/Entladestation 200B installiert ist, bestimmt der Server 300, dass das Benutzerendgerät ein Endgerät ist, das durch den Benutzer des Elektrofahrzeugs mitgeführt wird, das mit der Lade-/Entladestation 200B verbunden ist, und speichert die Identifikationsinformationen des Benutzerendgeräts in Verbindung mit den Identifikationsinformationen der Lade-/Entladestation 200B in der Speichereinheit 306. Wenn der Server 300 außerdem zur Kommunikation mit dem mit der Lade-/Entladestation 200B verbundenen Elektrofahrzeug fähig ist, kann der Server 300 ferner die Identifikationsinformationen des Elektrofahrzeugs mit den Identifikationsinformationen des Benutzerendgeräts und/oder der Lade-/Entladestation 200B verknüpfen, und speichert die Verknüpfungsinformationen in der Speichereinheit 306.
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Wenn der Server 300 beispielsweise beruhend auf einem durch die Kamera 2c erfassten Bild ferner bestimmt, dass sich das Elektrofahrzeug zu dem Parkraum bewegt, wo die Lade-/Entladestation 200B installiert ist, extrahiert der Server 300 ein Bild des Benutzers des Elektrofahrzeugs aus dem durch die Kamera 2c erfassten Bild und speichert das extrahierte Bild des Benutzers in Verbindung mit den Identifikationsinformationen der Lade-/Entladestation 200B in der Speichereinheit 306. Der Server 300 kann außerdem ein Bild des Elektrofahrzeugs, das aus dem durch die Kamera 2c erfassten Bild extrahiert wird, und das Bild des Benutzers mit den Identifikationsinformationen der Lade-/Entladestation 200B verknüpfen und die Verknüpfungsinformationen in der Speichereinheit 306 speichern. Wenn der Server 300 mit dem Benutzerendgerät oder dem Elektrofahrzeug kommunizieren kann, kann der Server 300 beispielsweise ferner die Identifikationsinformationen des Benutzerendgeräts oder des Elektrofahrzeugs und das Bild des Benutzers mit den Identifikationsinformationen der Lade-/Entladestation 200B verknüpfen und die Verknüpfungsinformationen in der Speichereinheit 306 speichern.
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In S106 legt der Server 300 eine Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung fest. Der Server 300 legt die Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung unter Verwendung eines mit der Lade-/Entladestation 200B verbundenen Elektrofahrzeugs fest. Wenn der Server 300 beispielsweise einen Zeitabschnitt und eine Anpassungsmenge zur Anpassung des Leistungsbedarfs und der Zufuhr von einem übergeordneten Aggregator empfängt, stellt der Server 300 den empfangenen Zeitabschnitt als den Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt ein und wählt ein Elektrofahrzeug aus, das zum Austauschen elektrischer Leistung arbeiten kann, die der Anpassungsmenge während des Zeitabschnitts entspricht. Beispielsweise stellt der Server 300 Ladeleistung oder Einspeisungsleistung ein, indem die erforderliche elektrische Leistung durch die Anzahl von Elektrofahrzeugen, die mit der Lade-/Entladestation verbunden sind, gleichmäßig geteilt wird. Der Server 300 berechnet elektrische Leistung beispielsweise durch Teilen der Anpassungsmenge durch den Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt als die erforderliche elektrische Leistung und stellt einen Wert, der durch Teilen der berechneten elektrischen Leistung durch die Anzahl von Elektrofahrzeugen erhalten wird, als die Ladeleistung oder Einspeisungsleistung jedes Elektrofahrzeugs ein.
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In S108 empfängt der Server 300 Verhaltensinformationen, die die Verhaltenskondition des Benutzers angeben, in Verbindung mit der Lade-/Entladestation 200B. Der Server 300 empfängt die Verhaltensinformationen des Benutzers in Verbindung mit der Lade-/Entladestation 200B beispielsweise von dem Geschäftsendgerät 2a und/oder dem mit der Lade-/Entladestation 200B verbundenen Elektrofahrzeug und/oder dem Benutzerendgerät.
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Wenn der Server 300 beispielsweise zur Kommunikation mit dem Benutzerendgerät fähig ist, empfängt der Server 300 die Positionsinformationen des Benutzerendgeräts als die Verhaltensinformationen. Wenn der Server 300 ferner zum Kommunizieren mit dem Benutzerendgerät fähig ist, und in dem Benutzerendgerät Reservierungsinformationen über den Besuch des Geschäfts 2 eingestellt sind, empfängt der Server 300 die Reservierungsinformationen über die Reservierungszeit und das Ziel als die Verhaltensinformationen. Wenn der Server 300 zur Kommunikation mit dem Benutzerendgerät fähig ist und das Benutzerendgerät biologische Informationen des Benutzers beschaffen kann, empfängt der Server 300 die biologischen Informationen des Benutzers als Verhaltensinformationen. Die biologischen Informationen können beispielsweise die Anzahl an Schritten und deren Änderungsverlauf, den Kalorienverbrauch und dessen Änderungsverlauf, die Körpertemperatur und deren Änderungsverlauf, die Herzfrequenz und deren Änderungsverlauf, den Blutdruck und dessen Änderungsverlauf und Informationen enthalten, die angeben, ob der Benutzer schläft oder nicht.
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Wenn der Server 300 beispielsweise zur Kommunikation mit dem mit der Lade-/Entladestation 200B verbundenen Elektrofahrzeug fähig ist, empfängt der Server 300 die in dem Elektrofahrzeug eingestellte Ladeendezeit als die Verhaltensinformationen. Wenn der Server 300 zur Kommunikation mit dem mit der Lade-/Entladestation 200B verbundenen Elektrofahrzeug fähig ist und Reservierungsinformationen über den Besuch des Geschäfts 2 in dem Elektrofahrzeug eingestellt sind, empfängt der Server 300 ferner die Reservierungsinformationen als die Verhaltensinformationen.
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Der Server 300 empfängt beispielsweise ein durch die Kamera 2c des Geschäftsendgeräts 2a erfasstes Bild des Benutzers als die Verhaltensinformationen. Beispielsweise extrahiert der Server 300 ein Bild eines Benutzers aus dem durch die Kamera 2c erfassten Bild und identifiziert ein Bild, das mit dem Bild des Benutzers des Elektrofahrzeugs übereinstimmt, das in dem Parkraum erfasst wird, wo die Lade-/Entladestation 200B installiert ist, aus dem extrahierten Bild. Der Server 300 identifiziert eine Zeit und einen Ort, an dem das Bild des Benutzers fotografiert ist. Wenn der Server 300 zur Kommunikation mit dem Benutzerendgerät fähig ist, kann der Server 300 die Position des Benutzers beruhend auf den Positionsinformationen des Benutzerendgeräts bestimmen und ein Bild des Benutzers aus dem der bestimmten Position entsprechenden Bild extrahieren.
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Der Server 300 empfängt beispielsweise Zahlungsinformationen oder Erledigungsinformationen hinsichtlich der Zahlung durch einen Benutzer für ein gekauftes Produkt oder für die Verwendung einer Einrichtung in dem Geschäft 2 als die Verhaltensinformationen. Wenn der Server 300 zur Kommunikation mit dem Benutzerendgerät fähig ist und die Zahlung oder die Erledigung auf dem Benutzerendgerät verarbeitet wird, kann der Server 300 beispielsweise die Zahlungsinformationen oder die Erledigungsinformationen von dem Benutzerendgerät als die Verhaltensinformationen empfangen. Alternativ dazu kann der Server 300 Zahlungsinformationen oder Erledigungsinformationen, die mit der Zeit und dem Ort der Zahlung oder der Erledigung durch einen Benutzer für ein gekauftes Produkt zusammenfallen, von dem Geschäftsendgerät 2a als die Verhaltensinformationen empfangen. Der Server 300 kann die Zeit und den Ort der Zahlung oder der Erledigung durch einen Benutzer für ein gekauftes Produkt beispielsweise beruhend auf der Fotografierzeit eines Bildes des Benutzers, das aus dem durch die Kamera 2c erfassten Bild extrahiert wird, und der Position des Benutzers in dem Geschäft 2 bestimmen, die anhand des Bildes des Benutzers bestimmt wird.
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In S110 bestimmt der Server 300, ob es erforderlich ist, die Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung für das mit der Lade-/Entladestation 200B verbundene Elektrofahrzeug neu festzulegen oder nicht.
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Wenn der Server 300 beispielsweise die Positionsinformationen des Benutzerendgeräts oder ein Bild des Benutzers als die Verhaltensinformationen empfängt, bestimmt der Server 300 beispielsweise, dass es erforderlich ist, die Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung für das mit der Lade-/Entladestation 200B verbundene Elektrofahrzeug neu festzulegen, wenn die Entfernung zwischen dem Benutzerendgerät oder dem Benutzer und dem Parkraum, wo die Lade-/Entladestation 200B installiert ist, gleich einem oder kleiner als ein Schwellenwert ist, und sich das Benutzerendgerät oder der Benutzer zu dem Parkraum bewegt, wo die Lade-/Entladestation 200B installiert ist.
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Wenn der Server 300 die Reservierungsinformationen von einem Benutzerendgerät oder einem Elektrofahrzeug als die Verhaltensinformationen empfängt, bestimmt der Server 300 beispielsweise, dass es erforderlich ist, die Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung für das mit der Lade-/Entladestation 200B verbundene Elektrofahrzeug neu festzulegen, wenn die aktuelle Zeit eine vorbestimmte Dauer oder mehr nach der Reservierungszeit liegt.
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Wenn der Server 300 die Ladeendezeit von dem mit der Lade-/Entladestation 200B verbundenen Elektrofahrzeug als die Verhaltensinformationen empfängt, bestimmt der Server 300, dass es erforderlich ist, die Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung für das mit der Lade-/Entladestation 200B verbundene Elektrofahrzeug neu festzulegen, wenn die aktuelle Zeit eine voreingestellte Zeit überschritten hat, die vor der Ladeendezeit eingestellt ist.
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Wenn der Server 300 die Zahlungsinformationen oder die Erledigungsinformationen als die Verhaltensinformationen empfängt, bestimmt der Server 300, dass es erforderlich ist, die Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung für das mit der Lade-/Entladestation 200B verbundene Elektrofahrzeug neu festzulegen, wenn ein in den Zahlungsinformationen enthaltenes Produkt ein vorbestimmtes Produkt ist, oder das Zahlungsziel ein vorbestimmtes Zahlungsziel ist. Das vorbestimmte Produkt kann beispielsweise gefrorene Nahrungsmittel, wie Speiseeis, frische Nahrungsmittel oder eine Kinokarte oder Badekarte umfassen. Der Server 300 kann Informationen über ein in den Zahlungsinformationen enthaltenes Produkt beispielsweise von einem POS-(Point of Sales-)System beschaffen.
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Wenn der Server 300 die biologischen Informationen als die Verhaltensinformationen empfängt, bestimmt der Server 300, dass eine Neufestlegung der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung für das mit der Lade-/Entladestation 200B verbundene Elektrofahrzeug erforderlich ist, wenn beruhend auf den empfangenen biologischen Informationen bestimmt wird, dass der Benutzer schläft, eine Mahlzeit einnimmt oder ein Bad nimmt.
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Wird bestimmt, dass eine Neufestlegung der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung für das mit der Lade-/Entladestation 200B verbundene Elektrofahrzeug erforderlich ist (JA in S110), geht der Prozess zu S112. Wird bestimmt, dass keine Neufestlegung der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung erforderlich ist (NEIN in S110), geht der Prozess zu S116.
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In S112 prognostiziert der Server 300 einen Zeitabschnitt (der nachstehend manchmal als Verbindungszeitabschnitt bezeichnet wird) des mit der Lade-/Entladestation 200B verbundenen Elektrofahrzeugs, bis das Elektrofahrzeug das nächste Mal benutzt wird.
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Wird beispielsweise bestimmt, dass sich das Benutzerendgerät zu dem Parkraum bewegt, wo die Lade-/Entladestation 200B installiert ist, berechnet der Server 300 eine Ankunftszeit anhand einer Entfernung zwischen dem Benutzerendgerät und dem Parkraum und einer Durchschnittsbewegungsgeschwindigkeit des Benutzerendgeräts in einer vorbestimmten Zeit. Der Server 300 berechnet die Wegzeit durch Subtrahieren der aktuellen Zeit von der Ankunftszeit als den Verbindungszeitabschnitt.
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Wird bestimmt, dass die aktuelle Zeit eine Zeit ist, die eine vorbestimmte Dauer oder mehr nach der Reservierungszeit liegt, berechnet der Server 300 eine Wegzeit für den Benutzer, um von dem Ort, wo die Reservierung gemacht wurde (oder der Position des Benutzers oder des Benutzerendgeräts), zu dem Parkraum zu kommen, als den Verbindungszeitabschnitt. Da das Verfahren zur Berechnung der Wegzeit das gleiche ist wie vorstehend beschrieben, wird diese Beschreibung hier nicht wiederholt.
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Wird bestimmt, dass das vom Benutzer gekaufte Produkt ein gefrorenes Nahrungsmittel ist, wie Speiseeis, oder ein frisches Nahrungsmittel ist, berechnet der Server 300 eine Wegzeit, die der Benutzer braucht, um von dem Ort, wo das Produkt gekauft wird (oder der Position des Benutzers oder des Benutzerendgeräts 400B), zu dem Parkraum zu kommen, als den Verbindungszeitabschnitt. Wird bestimmt, dass das vom Benutzer gekaufte Produkt eine Kinokarte oder eine Badekarte ist, berechnet der Server 300 eine Zeit, die durch Addieren einer Wegzeit, die der Benutzer braucht, um von dem Ort eines Filmtheaters oder einer Badeanstalt (oder der Position des Benutzers oder des Benutzerendgeräts), zu dem Parkraum zu kommen, zu einer Endezeit des Films oder einer erwarteten Endezeit des Badens erhalten wird, und berechnet einen Zeitabschnitt durch Subtrahieren der aktuellen Zeit von der berechneten Zeit als den Verbindungszeitabschnitt.
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Wird bestimmt, dass der Benutzer schläft, eine Mahlzeit einnimmt oder ein Bad nimmt, berechnet der Server 300 eine Zeit, die durch Addieren der Wegzeit, die der Benutzer braucht, um von der Position des Benutzerendgeräts zu dem Parkraum zu kommen, zu einer erwarteten Endezeit des Schlafens, der Mahlzeit oder des Bades, und berechnet einen Zeitabschnitt durch Subtrahieren der aktuellen Zeit von der berechneten Zeit als den Verbindungszeitabschnitt. Der Server 300 kann beispielsweise einen Durchschnittswert einer Schlafdauer, Mahlzeitdauer oder Badedauer des Benutzers von dem Benutzerendgerät beschaffen und eine erwartete Endezeit unter Verwendung des beschafften Durchschnittswerts berechnen.
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In S114 legt der Server 300 die Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung neu fest. Wenn der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt in dem Verbindungszeitabschnitt liegt, behält der Server 300 das mit der Lade-/Entladestation 200B verbundene Elektrofahrzeug als Steuerungszielobjekt der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung bei. Daher behält der Server 300 die Ladeleistung oder die Einspeisungsleistung als die in S106 festgelegte bei.
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Wenn der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt in dem Verbindungszeitabschnitt nicht enthalten ist, nimmt der Server 300 das mit der Lade-/Entladestation 200B verbundene Elektrofahrzeug von den Steuerungszielobjekten der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung aus. Daher verwendet der Server 300 die anderen Elektrofahrzeuge als die Steuerungszielobjekte zur Einstellung der Ladeleistung oder der Einspeisungsleistung während des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts. Es wird angemerkt, dass das spezifische Verfahren der Einstellung der Ladeleistung oder der Einspeisungsleistung das gleiche wie vorstehend beschrieben ist, und daher nicht erneut näher beschrieben wird.
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In S116 bestimmt der Server 300, ob die aktuelle Zeit die Startzeit des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts erreicht hat oder nicht. Wird bestimmt, dass die aktuelle Zeit die Startzeit des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts erreicht hat (JA in S116), geht der Prozess zu S118. Wird andererseits bestimmt, dass die aktuelle Zeit die Startzeit des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts nicht erreicht hat (NEIN in S116), kehrt der Prozess zu S108 zurück.
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In S118 führt der Server 300 die Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung aus. Der Server 300 weist die Lade-/Entladestation 200B beispielsweise zum Laden der Batterie 110 mit der eingestellten Ladeleistung an, oder weist ein mit der Lade-/Entladestation 200B verbundenes Elektrofahrzeug zum Zuführen der eingestellten Einspeisungsleistung von der Batterie 110 an. Wenn die Endezeit des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts erreicht ist, weist der Server 300 die Lade-/Entladestation 200B zum Stoppen des Ladens der Batterie 110 an, oder weist das mit der Lade-/Entladestation 200B verbundene Elektrofahrzeug zum Stoppen der Zufuhr von Leistung von der Batterie 110 an.
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Die auf dem vorstehend beschriebenen Aufbau und dem Ablaufdiagramm beruhende Arbeitsweise des Servers 300 wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. 4 zeigt ein Zeitablaufdiagramm zur Beschreibung eines Beispielbetriebs des Servers 300.
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<Beispielbetrieb des Servers 300, wenn das Elektrofahrzeug 100A in einem Parkraum geparkt wird>
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Als Beispiel wird angenommen, dass das Elektrofahrzeug 100A durch den Benutzer U1 gefahren wird, der das Benutzerendgerät 400A mit sich führt, und in dem Parkplatz 3 in einem Parkraum geparkt wird, wo die Lade-/Entladestation 200A installiert ist.
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Zu dieser Zeit empfängt der Server 300 vorbestimmte Informationen von verschiedenen Endgeräten in der Anlage einschließlich des Geschäfts 2 (S100). Wenn der Server 300 zum Kommunizieren mit einer Vielzahl von Benutzerendgeräten einschließlich der Benutzerendgeräte 400A und 400B fähig ist, empfängt der Server 300 beispielsweise die Identifikationsinformationen und die Positionsinformationen eines Benutzerendgeräts, das mit dem Server 300 kommuniziert. Wenn der Server 300 ferner zum Kommunizieren mit einer Vielzahl von Elektrofahrzeugen einschließlich der Elektrofahrzeuge 100A und 100B fähig ist, empfängt der Server 300 beispielsweise die Identifikationsinformationen und die Positionsinformationen eines Elektrofahrzeugs, das mit dem Server 300 kommuniziert.
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Wenn die Verbindungseinrichtung 201A, die an dem anderen Ende des Kabels 202A vorgesehen ist, das mit der Lade-/Entladestation 200A verbunden ist, mit dem Eingang 62 des Elektrofahrzeugs 100A zu einem Zeitpunkt t(0) verbunden wird (JA in S102), wird der Benutzer des Elektrofahrzeugs oder das Benutzerendgerät 400A mit der Lade-/Entladestation 200A verknüpft (S104).
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Wenn das Benutzerendgerät 400A beispielsweise in dem Parkraum positioniert ist, wo die Lade-/Entladestation 200A installierst ist, verknüpft der Server 300 das Benutzerendgerät 400A mit der Lade-/Entladestation 200A und speichert die Verknüpfungsinformationen.
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Dann wird das Elektrofahrzeug 100A zu den Elektrofahrzeugen hinzugefügt, die unter der Vielzahl von auf dem Parkplatz 3 geparkten Elektrofahrzeugen als die Steuerungszielobjekte ausgewählt sind, und die Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung wird festgelegt (S106). Zu diesem Zeitpunkt wird ein Zeitabschnitt von einer Zeit t(1) bis zu einer Zeit t(2) als der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt eingestellt.
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Als Nächstes empfängt der Server 300 beispielsweise die Positionsinformationen und die Zahlungsinformationen von dem Benutzerendgerät 400A als die Verhaltensinformationen (S108), und wenn die Entfernung zwischen dem Benutzerendgerät 400A und dem Parkraum, wo die Lade-/Entladestation 200A installiert ist, größer als ein Schwellenwert ist, und das in den Zahlungsinformationen enthaltene Produkt kein vorbestimmtes Produkt ist, bestimmt der Server 300, dass eine Neufestlegung der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung für das Elektrofahrzeug 100A nicht erforderlich ist (JA in S110). Wenn die aktuelle Zeit die Startzeit t(1) des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts erreicht (JA in S116), wird die Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung daher ausgeführt (S118), ohne neu festgelegt zu werden.
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<Beispielbetrieb des Servers 300, wenn das Elektrofahrzeug 100B in einem Parkraum geparkt wird>
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Als Beispiel wird angenommen, dass das Elektrofahrzeug 100B durch den Benutzer U2 gefahren und auf dem Parkplatz 3 des Geschäfts 2 in einem Parkraum geparkt wird, wo die Lade-/Entladestation 200B installiert ist.
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Zu dieser Zeit empfängt der Server 300 vorbestimmte Informationen von verschiedenen Endgeräten in der Anlage einschließlich des Geschäfts 2 (S100). Der Server 300 empfängt beispielsweise von dem Geschäftsendgerät 2a ein Bild, das durch die in dem Parkraum installierte Kamera 2c erfasst wird, wo die Lade-/Entladestation 200A installiert ist.
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Wenn die Verbindungseinrichtung 201B, die an dem anderen Ende des Kabels 202B vorgesehen ist, das mit der Lade-/Entladestation 200B verbunden ist, mit dem Eingang 62 des Elektrofahrzeugs 100B zur Zeit t(3) verbunden wird (JA in S102), wird der Benutzer des Elektrofahrzeugs oder das Benutzerendgerät 400B mit der Lade-/Entladestation 200B verknüpft (S104).
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Beispielsweise extrahiert der Server 300 ein Bild des Benutzers aus durch die Kamera 2c erfassten Bildern, bis das Elektrofahrzeug 100B in einem Parkraum geparkt ist, wo die Lade-/Entladestation 200B installiert ist, und speichert das extrahierte Bild des Benutzers in Verbindung mit den Identifikationsinformationen der Lade-/Entladestation 200B.
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Dann wird das Elektrofahrzeug 100B zu den Elektrofahrzeugen aus der Vielzahl von auf dem Parkplatz 3 geparkten Elektrofahrzeugen hinzugefügt, die als die Steuerungszielobjekte ausgewählt sind, und die Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung wird neu festgelegt (S106). Zu dieser Zeit wird ein Zeitabschnitt von einer Zeit t(1) bis zu einer t(2) als der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt eingestellt.
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Als Nächstes empfängt der Server 300 ein durch die Kamera 2c im Geschäft 2 erfasstes Bild von dem Geschäftsendgerät 2a als die Verhaltensinformationen (S108). Dann wird ein Bild des Benutzers des Elektrofahrzeugs 100B aus dem durch die Kamera 2c im Geschäft 2 erfassten Bild extrahiert. Wenn bestimmt wird, dass die Entfernung zwischen der extrahierten Position des Benutzers im Geschäft 2 und dem Parkraum, wo die Lade-/Entladestation 200B installiert ist, gleich einem oder kleiner als ein Schwellenwert ist und sich der Benutzer zu dem Parkraum bewegt, wird bestimmt, dass eine Neufestlegung der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung für das Elektrofahrzeug 100B erforderlich ist (JA in S110). Zu dieser Zeit wird die Wegzeit für den Benutzer zu dem Parkraum als der Verbindungszeitabschnitt prognostiziert (S112), und die Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung wird neu festgelegt (S114).
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Zu dieser Zeit wird eine Zeit t(4) als die Startzeit der Benutzung prognostiziert. Da in diesem Fall die prognostizierte Startzeit der Benutzung t(4) vor der Zeit t(1) liegt und der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt in dem Verbindungszeitabschnitt des Elektrofahrzeugs 100B nicht enthalten ist, wird das Elektrofahrzeug 100B aus den Steuerungszielobjekten der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung ausgenommen. Infolgedessen wird die Ladeleistung oder die Einspeisungsleistung für das Elektrofahrzeug 100B während des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts nicht eingestellt. Selbst wenn die aktuelle Zeit die Startzeit t(1) des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts erreicht (JA in S116) und die Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung ausgeführt wird (S118), wird die Batterie 110 im Elektrofahrzeug 100B daher nicht geladen oder die Leistung wird daher von der Batterie 110 im Elektrofahrzeug 100B nicht zugeführt werden.
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Andererseits wird eine Zeit t(5) als die Startzeit der Benutzung prognostiziert. Da in diesem Fall die prognostizierte Startzeit der Benutzung t(5) nach der Zeit t(2) liegt und der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt in dem Verbindungszeitabschnitt des Elektrofahrzeugs 100B enthalten ist, wird das Elektrofahrzeug 100B als Steuerungszielobjekt der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung ausgewählt. Wenn die aktuelle Zeit die Startzeit t(1) des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts erreicht (JA in S116) und die Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung ausgeführt wird (S118), wird infolgedessen elektrische Leistung zwischen dem Elektrofahrzeug 100B und dem Stromnetz 500 mit der Menge ausgeführt, die bei der festgelegten Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung eingestellt wird.
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Wenn gemäß dem Leistungssteuerungssystem 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels wie vorstehend beschrieben der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt in dem Verbindungszeitabschnitt eines Elektrofahrzeugs liegt, bis es das nächste Mal zu benutzen ist, wird das Elektrofahrzeug während des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts nicht benutzt werden. Indem ein derartiges Elektrofahrzeug zur Anpassung der elektrischen Leistung verwendet wird, die zwischen der Lade-/Entladestation und dem Stromnetz während des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts auszutauschen ist, ist es möglich, den Leistungsbedarf auszugleichen, ohne dass sich die Anzahl an Elektrofahrzeugen verringert. Wenn der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt ferner in dem Verbindungszeitabschnitt eines Elektrofahrzeugs nicht enthalten ist, kann das Elektrofahrzeug während des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts benutzt werden. Durch Anpassen der zwischen der Lade-/Entladestation und dem Stromnetz auszutauschenden elektrischen Leistung während des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts ohne Verwendung eines derartigen Elektrofahrzeugs ist es daher möglich, den Leistungsbedarf auszugleichen, ohne dass sich die Anzahl an Elektrofahrzeugen verringert. Daher können ein Leistungssteuerungssystem, ein Leistungssteuerungsverfahren und eine Leistungssteuerungsvorrichtung bereitgestellt werden, die den Leistungsbedarf gemäß der Benutzung des Elektrofahrzeugs geeignet ausgleichen können.
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Der Verbindungszeitabschnitt kann ferner unter Verwendung der Positionsinformationen des Benutzerendgeräts und/oder der Zahlungsinformationen oder Erledigungsinformationen des Benutzers und/oder der Positionsinformationen des Benutzers prognostiziert werden. Durch Verwenden eines derartigen Elektrofahrzeugs, dessen Verbindungszeitabschnitt den Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt enthält, um die zwischen der Lade-/Entladestation und dem Stromnetz auszutauschende elektrische Leistung während des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts anzupassen, ist es daher möglich, den Leistungsbedarf auszugleichen, ohne dass sich die Anzahl an Elektrofahrzeugen verringert.
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Nachstehend werden Abwandlungen des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wurde als ein Beispiel beschrieben, dass die Vielzahl von Elektrofahrzeugen einschließlich der Elektrofahrzeuge 100A und 100B Elektrofahrzeuge sind, jedoch kann die Vielzahl von Elektrofahrzeugen Hybridfahrzeuge enthalten, die mittels elektrischer Leistung fahren können, und mit einem Verbrennungsmotor und einer Batterie ausgerüstet sind.
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Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist als ein Beispiel beschrieben, dass die elektrische Leistung zwischen einer Lade-/Entladestation und der Batterie 110 ausgetauscht wird, indem eine Verbindungseinrichtung der Lade-/Entladestation an dem Eingang 62 angebracht wird, jedoch kann die elektrische Leistung zwischen der Lade-/Entladestation und der Batterie 110 auf kontaktlose Weise ausgetauscht werden.
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Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist als ein Beispiel beschrieben, dass die elektrische Leistung, die zwischen dem Stromnetz 500 und dem Geschäft 2 auszutauschen ist, mit dem eine Vielzahl von Elektrofahrzeugen verbunden ist, während des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts angepasst wird, jedoch ist das Verbindungsobjekt des Stromnetzes 500 nicht auf das Geschäft 2 beschränkt, und das Verbindungsobjekt kann beispielsweise ein beliebiges Gebäude sein, das von einem Geschäft verschieden ist (beispielsweise ein Wohngebäude, ein Behördengebäude, eine Fabrik oder dergleichen), oder es kann sich um eine Vielzahl von Gebäuden handeln.
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Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist als ein Beispiel beschrieben, dass ein einzelnes Stück von Verhaltensinformationen zum Prognostizieren des Verbindungszeitabschnitts verwendet wird, jedoch kann beispielsweise eine Vielzahl von Verbindungszeitabschnitten unter Verwendung einer Vielzahl von Stücken von Verhaltensinformationen prognostiziert werden, und wenn zumindest einer der prognostizierten Verbindungszeitabschnitte den Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt nicht enthält, kann ein Elektrofahrzeug, dessen Verbindungszeitabschnitt den Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt nicht enthält, nicht als ein Steuerungszielobjekt verwendet werden.
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Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist als ein Beispiel beschrieben, dass ein einzelnes Stück von Verhaltensinformationen zum Prognostizieren des Verbindungszeitabschnitts verwendet wird, jedoch kann der Verbindungszeitabschnitt beispielsweise mittels KI, maschinellen Lernens oder dergleichen prognostiziert werden, die/das eine Vielzahl von Stücken von Verhaltensinformationen als Eingangsinformationen verwendet. Dadurch kann der Verbindungszeitabschnitt mit größerer Genauigkeit prognostiziert werden.
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Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist als ein Beispiel beschrieben, dass die Ladeendezeit von dem Elektrofahrzeug als die Verhaltensinformationen empfangen wird, wenn aber das in der Navigationseinrichtung 160 eingestellte Ziel ein von dem Geschäft 2 verschiedener Platz ist, können die Informationen des Ziels als die Verhaltensinformationen empfangen werden. Wenn der Server 300 die Zielinformationen empfängt, kann der Server 300 bestimmen, dass eine Neufestlegung der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung erforderlich ist, und kann den Verbindungszeitabschnitt beruhend auf der Wegdauer von dem Geschäft 2 zu dem Ziel prognostizieren.
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Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wird als ein Beispiel beschrieben, dass die Informationen, die angeben, dass das Elektrofahrzeug mit der Lade-/Entladestation verbunden ist, von dem Geschäftsendgerät 2a empfangen werden, wenn der Server 300 jedoch beispielsweise mit dem Elektrofahrzeug kommunizieren kann, kann der Server 300 die Informationen, die angeben, dass das Elektrofahrzeug mit der Lade-/Entladestation verbunden ist, von dem Elektrofahrzeug empfangen.
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Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist als ein Beispiel beschrieben, dass der Server 300 die Positionsinformationen des Benutzers oder des Benutzerendgeräts als die Verhaltensinformationen empfängt, jedoch kann der Server 300 beispielsweise eine Verweilzeit des Benutzers oder des Benutzerendgeräts im Geschäft 2 als die Verhaltensinformationen empfangen. Der Server 300 kann beispielsweise bestimmen, dass eine Neufestlegung der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung erforderlich ist, wenn die Verweilzeit gleich einem oder größer als ein Schwellenwert ist, oder wenn die Differenz zwischen dem Durchschnittswert der Verweilzeiten im Geschäft 2 in der Vergangenheit und die aktuelle Verweilzeit kleiner als der Schwellenwert ist.
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Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wird als ein Beispiel beschrieben, dass das Benutzerendgerät zur Verarbeitung der Zahlung oder der Erledigung verwendet wird, und es kann alternativ beispielsweise eine Gesichtsauthentifizierung des Benutzers zur Verarbeitung der Zahlung oder der Erledigung verwendet werden. In diesem Fall empfängt der Server 300 ein Bild des Benutzers, das zur Zeit einer Gesichtsauthentifizierung beschafft wird, und die Zahlungsinformationen oder die Erledigungsinformationen von dem Geschäftsendgerät 2a als die Verhaltensinformationen. Der Server 300 kann beispielsweise beruhend auf einem Vergleichsergebnis zwischen einem Bild des Benutzers, das zur Zeit der Gesichtsauthentifizierung beschafft wird, und einem Bild des Benutzers, das anhand des Bildes extrahiert wird, das durch die im Parkraum installierte Kamera 2c erfasst wird, bestimmen, ob der Benutzer eines Elektrofahrzeugs die Zahlung oder die Erledigung beendet hat oder nicht.
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Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist als ein Beispiel beschrieben, dass die Reservierungsinformationen von dem Benutzerendgerät als die Verhaltensinformationen empfangen werden, wenn aber ein Programm nach der aktuellen Zeit registriert ist, können Informationen über das registrierte Programm als die Verhaltensinformationen empfangen werden, und der Server 300 kann bestimmen, dass eine Neufestlegung der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung erforderlich ist, und kann den Verbindungszeitabschnitt prognostizieren, indem er die Startzeit des registrierten Programms verwendet.
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Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist als ein Beispiel beschrieben, dass die Verhaltensinformationen des Benutzers zum Prognostizieren des Verbindungszeitabschnitts und Neufestlegen der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung dementsprechend verwendet werden, jedoch kann die elektrische Leistung, die in das jeweilige Elektrofahrzeug zu laden ist, oder die elektrische Leistung, die von dem jeweiligen Elektrofahrzeug zuzuführen ist, beruhend auf Informationen über den SOC (wie Informationen über den aktuellen SOC, Informationen über einen oberen Grenzwert oder einen unteren Grenzwert des SOC), das Vorhandensein oder Fehlen eines Fehlers in einer Vielzahl von Elektrofahrzeugen, der Kapazität einer Lade-/Entladestation oder dergleichen zusätzlich zu dem Verbindungszeitabschnitt bestimmt werden.
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Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist als ein Beispiel beschrieben, dass der Verbindungszeitabschnitt unter der Annahme prognostiziert wird, dass ein Elektrofahrzeug durch einen einzelnen Benutzer gefahren wird, jedoch kann ein Elektrofahrzeug durch eine Vielzahl von Benutzern gefahren werden.
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Beispielsweise kann ein Elektrofahrzeug, das auf einem Parkplatz eines Wohngebäudes geparkt ist, durch eine Vielzahl von Benutzern, wie Familienmitglieder, Hausangestellte oder dergleichen, gefahren werden. In diesem Fall kann jeder Verbindungszeitabschnitt für jeden Benutzer unter Verwendung der Verhaltensinformationen der Vielzahl von Benutzern prognostiziert werden, und wenn der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt in zumindest einem der Vielzahl prognostizierter Verbindungszeitabschnitte nicht enthalten ist, kann das Elektrofahrzeug aus den Steuerungszielobjekten ausgenommen werden.
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Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist als ein Beispiel beschrieben, dass der Verbindungszeitabschnitt unter der Annahme prognostiziert wird, dass ein Elektrofahrzeug durch einen einzelnen Benutzer gefahren wird, jedoch kann eine Vielzahl von Elektrofahrzeugen durch eine Vielzahl von Benutzern gefahren werden. Beispielsweise kann eine Vielzahl von Elektrofahrzeugen, die auf einem Parkplatz eines Wohngebäudes geparkt sind, durch eine Vielzahl von Benutzern, wie Familienmitglieder, Hausangestellte oder dergleichen, gefahren werden. In diesem Fall kann jeder Verbindungszeitabschnitt für jeden Benutzer jedes Elektrofahrzeugs prognostiziert werden, und wenn der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitt in zumindest einem der Vielzahl prognostizierter Verbindungszeitabschnitte nicht enthalten ist, kann das Elektrofahrzeug aus den Steuerungszielobjekten ausgenommen werden.
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Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist als ein Beispiel beschrieben, dass der Server 300 einen Ladesteuer- oder Leistungszufuhrsteuerbefehl über das Kommunikationsnetzwerk zu einem Elektrofahrzeug sendet, wenn die aktuelle Zeit die Startzeit des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts erreicht, jedoch kann der Server 300 den Ladesteuer- oder Leistungszufuhrsteuerbefehl zu einem Elektrofahrzeug direkt senden, wenn der Server 300 zur Kommunikation mit dem Elektrofahrzeug fähig ist.
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Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist als ein Beispiel beschrieben, dass die Wegzeit als der Verbindungszeitabschnitt prognostiziert wird, jedoch kann beispielsweise eine Gesamtzeit eines vorbestimmten Spielraums und der Wegzeit als der Verbindungszeitabschnitt prognostiziert werden.
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Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist als ein Beispiel beschrieben, dass die elektrische Leistung zwischen einem zu steuernden Elektrofahrzeug und der Lade-/Entladestation während des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts bei einer konstanten Menge bzw. mit einem konstanten Betrag kontinuierlich ausgetauscht wird, jedoch kann die elektrische Leistung zwischen jedem zu steuernden Elektrofahrzeug und der Lade-/Entladestation während des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts intermittierend ausgetauscht werden, solange die angeforderte Menge an elektrischer Leistung zwischen dem Geschäft 2 und dem Stromnetz 500 während des Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts kontinuierlich ausgetauscht wird.
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Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sollen veranschaulichend sein und nicht als einschränkend verstanden werden. Der Schutzbereich vorliegender Offenbarung ist durch die Begriffe der Patentansprüche definiert und soll jede Abwandlung innerhalb der Bedeutung und des Schutzbereichs der Patentansprüche enthalten.
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Gemäß einer Ausgestaltung führt ein Server einen Prozess aus, der umfasst: Empfangen vorbestimmter Informationen von einem jeweiligen Endgerät in einer Anlage (S100), wenn bestimmt wird, dass ein Elektrofahrzeug mit einer Lade-/Entladestation verbunden ist (JA in S102), Verknüpfen eines Benutzers oder eines Benutzerendgeräts mit der Lade-/Entladestation (S104), Festlegen einer Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung (S106), Empfangen von Verhaltensinformationen des Benutzers (S108), wenn bestimmt wird, dass eine Neufestlegung der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung erforderlich ist (JA in S110), Prognostizieren eines Verbindungszeitabschnitts (S112), Neufestlegen der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung (S114), und wenn eine aktuelle Zeit eine Startzeit eines Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassungszeitabschnitts erreicht hat (JA in S116), Ausführen der Leistungsbedarfs- und Zufuhranpassung (S118).
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2020023302 [0001]
- JP 6156499 [0004, 0005]