DE102021102680A1 - Kraftfahrzeugspiegel - Google Patents

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Wojciech Brymerski
Jens Möller-Döling
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Audi AG
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Abstract

Kraftfahrzeugspiegel mit einer Kamera (7), umfassend ein Basisbauteil (2), eine Gehäusehalterung (4) sowie ein an der Gehäusehalterung (4) angebrachtes oder lösbar anbringbares, die Kamera (7) enthaltendes Gehäuse (5), wobei das Basisbauteil (2) und die Gehäusehalterung (4) über mehrere aus einem faserverstärkten Verbundwerksoff bestehende Streben (6), die eine offene Trägerstruktur (3) bilden, miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugspiegel mit einer Kamera.
  • Moderne Kraftfahrzeuge werden zunehmend mit Kameraspiegeln als außenseitig angebrachte Außenspiegel, über die der rückwärtige Verkehr beobachtet werden kann, ausgestattet. Ein solcher Kraftfahrzeugspiegel weist statt eines bisher üblichen Spiegels eine Kamera auf, die das seitliche und rückwärtige Fahrzeugumfeld aufnimmt, wobei die Kamerabilder an einem in der Regel fahrzeuginnenseitig angeordneten Monitor dargestellt werden, sodass der Fahrer durch Ansehen der Bilder die seitlich und rückwärtige Fahrzeugumgebung erfassen kann. Ein solcher Kameraspiegel ist ein aus einer Vielzahl an Bauteilen bestehendes Gebilde, umfassend unter anderem ein Basisbauteil, über das der Spiegel karosserieseitig montiert wird, eine entsprechende Verbindungsmechanik, die seitlich davon absteht und den Kamerateil trägt, diverse Gehäusebauteile, die sich vom Basisbauteil erstrecken und die Verbindungsmechanik einhausen etc. Neben einer hohen Teilanzahl weist ein solcher bekannter Spiegel auch ein beachtliches Gewicht auf. Im Hinblick darauf, dass, nicht zuletzt bedingt durch den zunehmenden elektrischen Fahrbetrieb, das Fahrzeuggewicht reduziert werden soll, ist ein solcher, komplex aufgebauter und schwerer Spiegel daher nicht wünschenswert.
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, einen demgegenüber verbesserten Kraftfahrzeugspiegel anzugeben.
  • Zur Lösung des Problems ist erfindungsgemäß ein Kraftfahrzeugspiegel mit einer Kamera vorgesehen, umfassend ein Basisbauteil, eine Gehäusehalterung sowie ein an der Gehäusehalterung angebrachtes oder lösbar anbringbares, die Kamera enthaltendes Gehäuse, wobei das Basisbauteil und die Gehäusehalterung über mehrere aus einem faserverstärkten Verbundwerkstoff bestehende Streben, die eine offene Trägerstruktur bilden, miteinander verbunden sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugspiegel kommen letztlich nur drei zentrale Baugruppen zum Einsatz, nämlich einerseits das Basisbauteil, das die Schnittstelle zur Karosserie bildet, und das als eigentlicher Träger für die darin angeordneten weiteren Komponenten dient. Des Weiteren eine offene Trägerstruktur oder Fachwerksstruktur, die am Basisbauteil angebunden ist. Und schließlich eine am anderen Ende der Trägerstruktur angebundene Gehäusehalterung, an der das Kameragehäuse, Teil dessen die Gehäusehalterung ist, ferst angebracht ist, oder an der das die Kamera enthaltende Gehäuse, das an der Gehäusehalterung lösbar angebracht ist. Es sind insbesondere keine spezifischen Gehäusebauteile vorgesehen, die die Trägerstruktur einhausen und sich vom Basisbauteil zur Gehäusehalterung erstrecken. Vielmehr ist die erfindungsgemäß vorgesehene Trägerstruktur offen, das heißt, dass die einzelnen, die Trägerstruktur bildenden Streben freiliegen und sich demzufolge ein filigranes Strebenkonstrukt ergibt. Der erfindungsgemäße Kraftfahrzeugspiegel ist daher in seiner erforderlichen Teileanzahl gegenüber bisher bekannten Spiegeln deutlich reduziert, was bereits zu einer deutlichen Gewichtsabnahme führt.
  • Darüber hinaus bestehen erfindungsgemäß die die Träger- oder Fachwerksstruktur bildenden Streben aus einem faserverstärkten Verbundwerkstoff, also aus einem äußerst stabilen, gleichzeitig aber auch leichten Werkstoff, was der Gewichtsreduzierung ebenfalls zuträglich ist. Diese wenigen Streben sind hinreichend stabil und tragfähig, um die Gehäusehalterung samt Kameragehäuse zu tragen und fest an dem Basisbauteil anzubinden. Irgendeine Beeinträchtigung dieser Verbindungsmechanik durch im Betrieb auftretende Kräfte ist gänzlich ausgeschlossen.
  • Durch das filigrane, über die Streben realisierte Leichtbaukonzept des Kraftfahrzeugspiegels wird folglich ein gegenüber bisher bekannten Kameraspiegeln deutlich verbesserter Außenspiegel geschaffen, der neben seinen rein mechanischen und gewichtstechnischen Vorteilen auch optisch ansprechend wahrgenommen wird. Darüber hinaus bietet die Verwendung einer solchen strebenbasierten Träger- oder Fachwerksstruktur die Möglichkeit zur einfachen Geometrieanpassung, wenn die Relativposition der Gehäusehalterung zum Basisbauteil bei unterschiedlichen Fahrzeugmodellen unterschiedlich ausgelegt werden soll, da durch einfache Variation der Winkelstellung der Streben im Anbindungspunkt am Basisbauteil und an der Gehäusehalterung sowie der Strebenlänge die entsprechende Geometrie ohne Schwierigkeiten variiert werden kann.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehenen Leichtbaustreben sind wie ausgeführt aus einem faserverstärkten Verbundwerkstoff. Als ein solcher bietet sich eine Epoxidharzmatrix mit darin eingebetteten Fasern an, wobei die Fasern unterschiedlichen Typs sein können. Es können Kohlenstofffasern, Glasfasern, Kunststofffasern oder Naturfasern in der Epoxidharzmatrix eingebettet sein.
  • In einer einfachsten Ausgestaltung des Kraftfahrzeugspiegels ist es denkbar, dass nur wenigstens drei Streben vorgesehen sind, die an der Bauteilbasis und an der Gehäusehalterung in einer Dreiecksanordnung voneinander beabstandet angeordnet sind. Hier kommt im einfachsten Fall quasi eine Dreibein-Trägerstruktur zum Einsatz, wobei diese drei Streben bereits ausreichend sind, der Trägerstruktur eine ausreichende Stabilität zu verleihen, bei gleichzeitiger deutlicher Reduzierung des Gesamtgewichts. Nachdem die Streben jeweils in einer Dreiecksanordnung am Basisbauteil sowie an der Gehäusehalterung angeordnet sind, ergibt sich eine optimale Kraftabstützung, egal aus welcher Richtung eine Kraft auf die Trägerstruktur einwirkt.
  • Dabei können die drei Streben von der Basis zur Gehäusehalterung aufeinander zulaufen, das heißt, dass sich der Strebenabstand zur Gehäusehalterung hin verringert. Dies ermöglicht es, die Streben am Basisbauteil entsprechend weiter zu beabstanden und demzufolge eine entsprechend breite Stützbasis zur Karosserie hin zu definieren, und gleichzeitig auch eine entsprechend stabile Abstützung zur entsprechend kleiner als das Basisbauteil ausgelegten Gehäusehalterung zu schaffen.
  • Alternativ zur Verwendung von nur drei Streben ist es denkbar, dass wenigstens drei Strebenpaare vorgesehen sind, wobei die Streben jedes Strebenpaares an dem Basisbauteil jeweils in einem gemeinsamen Punkt oder in benachbarten Punkten angebunden sind, wobei die Punkte in einer Dreiecksanordnung liegen, und wobei die Streben jedes Strebenpaares zur Gehäusehalterung auseinanderlaufen und dort in sechs separaten Punkten beabstandet zueinander angebunden sind. Bei dieser Ausgestaltung umfasst die Trägerstruktur folglich wenigstens sechs Streben, wobei jeweils zwei Streben ein Strebenpaar bilden. Jedes Strebenpaar ist in einem gemeinsamen Punkt oder in zwei sehr eng benachbarten Punkten am Basisbauteil angebunden, wobei wiederum eine Dreiecksanordnung dieser Punkte oder Punktpaare zur Realisierung einer entsprechend großen, stabilen Abstützbasis vorgesehen ist. Zur Gehäusehalterung laufen die Streben jedes Strebenpaares auseinander, sodass sich an der Gehäusehalterung insgesamt wenigstens sechs Anbindungspunkte für die wenigstens sechs einzelnen Streben ergeben. Das heißt, dass bei dieser Ausgestaltung die Abstützbasis an der Gehäusehalterung aufgrund der auseinanderfallenden sechs Anbindungspunkte noch weiter vergrößert ist und demzufolge etwaige Kräfte, die auf die Gehäusehalterung einwirken, noch besser abgestützt werden können. Nachdem die Gehäusehalterung kleiner ist als das Basisbauteil, laufen letztlich die einzelnen Streben auch hier wieder aufeinander zu, gleichwohl aber pro Strebenpaar auseinander.
  • Nachdem die Einzelstreben oder die Strebenpaare am Basisbauteil in einer Dreiecksanordnung angeordnet sind, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass das Basisbauteil selbst bereits eine Dreiecksform aufweist, wobei die Streben oder Strebenpaare im Bereich der Ecken des Basisbauteils angebunden sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine entsprechende Formanpassung des Basisbauteils an die Abstützgeometrie der Streben bzw. Strebenpaare am Basisbauteil, aber auch eine entsprechende Anpassungsmöglichkeit an den Karosserieabschnitt, an dem das Basisbauteil und damit der Kraftfahrzeugspiegel selbst karosserieseitig angeordnet ist. Üblicherweise wird ein solcher Kraftfahrzeugspiegel an einer Fahrzeugtür angeordnet, und zwar im Eckbereich zwischen einer Türoberkante und einem daran anschließenden Fensterrahmen, wobei die Türoberkante und der entsprechende Fensterrahmenträger unter einem Winkel kleiner 90° zueinander stehen. Die Geometrie des Basisbauteils kann nun entsprechend dieser Winkelgeometrie ausgelegt werden.
  • Die Streben oder Strebenpaare selbst können gemäß einer ersten Erfindungsvariante unbeweglich an dem Basisbauteil und der Gehäusehalterung angebunden sein. Das heißt, dass insgesamt ein starres Konstrukt aus Basisbauteil, Trägerstruktur und Gehäusehalterung gegeben ist, dessen Geometrie unveränderbar ist.
  • Alternativ hierzu ist es denkbar, dass die Streben oder die Strebenpaare über jeweilige Bewegungsverbindungen an dem Basisbauteil, und gegebenenfalls auch der Gehäusehalterung, angebunden sind. Bei dieser Variante ist eine Beweglichkeit integriert, die es ermöglicht, die Geometrie zu ändern und letztlich die Relativposition der Gehäusehalterung zum Basisbauteil zu verändern. Diese erfindungsgemäße, bewegbare und daher verstellbare Ausgestaltung ermöglicht es also beispielsweise beim Abstellen des Fahrzeugs den Kraftfahrzeugspiegel einzuklappen, also zur Karosserie hinzuschwenken, wozu sich die entsprechenden Bauteile über die Bewegungsverbindungen relativ zueinander bewegen.
  • Die Bewegungsverbindungen sind dabei derart auszulegen, dass sie die gewünschte Relativbeweglichkeit und den gewünschten Bewegungsweg erlaufen. Grundsätzlich bieten sich hierzu Schwenk-, Kugel und Linearbewegungsverbindungen an. Konkret kann ein Teil der Streben oder Strebenpaare schwenkbar und der andere Teil der Streben oder Strebenpaare linear bewegbar angebunden sind. Das heißt, dass ein Teil der Streben verschwenkt wird, während der andere Teil, resultierend aus dem Strebenaufbau und den verschiedenen lokalen Anbindungspunkten am Basisbauteil, über Linearbewegungsverbindungen linear verschoben wird, wenn die Kamera zum Fahrzeug hin bzw. davon weg bewegt wird.
  • Sind die Streben oder Strebenpaare über Bewegungsverbindungen angebunden, so sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung die Zuordnung wenigstens eines Stellmittels zum Verstellen der Position der Gehäusehalterung relativ zum Basisbauteil vor. Hiermit ist also eine automatische Verstellung möglich, indem fahrerseitig durch Betätigung eines entsprechenden Bedienelements das Stellmittel, beispielsweise ein entsprechender kleiner Elektromotor oder Stellzylinder oder Ähnliches, der in geeigneter Weise mit der Trägerstruktur gekoppelt ist, angesteuert wird. Hieraufhin erfolgt automatisch die Spiegelverstellung, wobei beispielsweise die Gehäusehalterung samt Kamera aus der Betriebsstellung in die Nichtbetriebsstellung zur Karosserie hin eingeschwenkt wird, oder aus dieser in die Betriebsstellung ausgeschwenkt wird.
  • Die Streben oder die Strebenpaare aus dem faserverstärkten Verbundwerkstoff sind vorzugsweise Wickelstrukturen, die aus einem entsprechenden Flächenmaterial bestehend aus einer Kunststoffmatrix, beispielsweise einem Epoxidharz, sowie darin eingebetteten Fasern, gewickelt werden. Denkbar ist es, die einzelnen Streben separat zu wickeln oder einen entsprechend langen Stab zu wickeln, der anschließend zur Bildung der einzelnen Streben abgelängt wird. Alternativ ist es aber auch denkbar, ein gewünschtes Strebenprofil, beispielsweise die Strebenpaare, in einer entsprechenden Vorrichtung aus einem entsprechenden Flächenmaterial zu wickeln und gewinkelt auszubilden. Durch dieses Wickeln erfolgt eine entsprechende Kompaktierung, wobei zur eigentlichen Aushärtung des Wickelaufbaus z.B. eine Temperaturbehandlung in einem Ofen bei entsprechend hoher Temperatur, üblicherweise >100°C und einer entsprechenden Aushärtedauer, üblicherweise >1 h, zur thermischen Verfestigung erfolgt.
  • Dabei ist es auch denkbar, wenn die Streben oder Strebenpaare fest mit dem Basisbauteil und der Gehäusehalterung verbunden sind, auch das Basisbauteil sowie die Gehäusehalterung aus einem entsprechenden faserverstärkten Verbundmaterial, bevorzugt aus dem gleichen Verbundmaterial wie die Streben oder Strebenpaare, herzustellen und das noch nicht gehärtete Basisbauteil, die noch nicht gehärtete Gehäusehalterung sowie die noch nicht gehärteten Streben oder Strebenpaare entsprechend aneinander anzuordnen und gemeinsam in einem Temperaturschritt einerseits miteinander zu verbinden, andererseits aber auch zu verfestigen.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, das die Streben, seien es Einzelstreben, seien es die Streben der Strebenpaare, hohl, insbesondere hohlzylindrisch sind, das heißt, dass jede Strebe eine hohle Rohrform aufweist. Dies ist aus mehrerlei Gründen vorteilhaft. Zum Einen kann hierdurch insgesamt die Stabilität der einzelnen Streben und damit der Trägerstruktur noch weiter erhöht werden. Des Weiteren kann hierüber natürlich zusätzlich Gewicht eingespart werden, verglichen mit entsprechenden Streben aus einem Vollmaterial. Und schließlich bieten hohle Streben die Möglichkeit, wie gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein kann, durch eine oder mehrere dieser hohlen bzw. hohlzylindrischen Streben eine oder mehrere Verbindungsleitungen von der Kamera zum Basisbauteil zu führen. Das heißt, dass durch diese eine oder mehreren hohlen Streben die Verbindung der fahrzeugaußenseitig angeordneten Kamera zum Fahrzeuginneren und dort zu einer entsprechenden Steuerungseinrichtung und Stromversorgung etc. erfolgt. Die Verbindungsleitungen, seien es Signalleitungen, seien es Stromleitungen, sind folglich ebenfalls vollständig versteckt in der Strebenstruktur integriert und zum Basisbauteil respektive durch dieses hindurch zu entsprechenden Anschlussabschnitten, wo sie mit fahrzeugseitigen Leitungen etc. verbunden sind, geführt.
  • Die Gehäusehalterung kann unterschiedlicher Art sein. Denkbar ist es, sie als einfache Halteplatte auszuführen, die an einer Seite die angebundenen Streben oder Strebenpaare aufweist, und an der anderen Seite entsprechende Befestigungsmittel zur Fixierung des Kameragehäuses, wobei das Kameragehäuse daran fest und unlösbar befestigt werden kann, oder insbesondere mit Hilfe eines Spezialwerkzeugs lösbar, wenn im Falle eines Defekts nur ein Austausch des Kameramoduls erfolgen soll. Dabei kann die Gehäusehalterung das Kameragehäuse an dieser Seite auch schließen, also Teil des gesamten Kameragehäuses sein. Alternativ zur reinen plattenförmigen Ausgestaltung ist es auch denkbar, die Gehäusehalterung im Querschnitt U-förmig auszuführen, also als eine Art Klammer, in die das Kameragehäuse seitlich eingeschoben wird, wobei wiederum an der Innenseite der klammerartigen U-förmigen Gehäusehalterung entsprechende Befestigungsmittel für eine feste oder lösbare Kameragehäusefixierung vorgesehen sind. Die Gehäusehalterung verläuft in der Montagestellung quasi horizontal und ist demzufolge zumindest zum Fahrzeugheck hin wie auch zur Seite hin offen, so dass das Kameragehäuse von der Seite her eingeschoben respektive eingerastet werden kann und die Kamera gleichzeitig automatisch mit Blick zum Fahrzeugheck hin positioniert ist. Alternativ zu diesen beiden Ausgestaltungsvarianten kann die Gehäusehalterung natürlich auch anderer Geometrie sein, so lange sie eine entsprechende Anbindung der Streben einerseits und des Kameragehäuses andererseits erlaubt.
  • Neben dem Kraftfahrzeugspiegel selbst betrifft die Erfindung ferner ein Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens einen Kraftfahrzeugspiegel der vorstehend beschriebenen Art. Natürlich sind zweckmäßigerweise zwei solcher Spiegel vorgesehen, der eine an der linken und der andere an der rechten Fahrzeugseite.
  • Dabei ist zweckmäßigerweise das dreieckige Basisbauteil des Kraftfahrzeugspiegels in einem formentsprechend gewinkelten Bereich einer Fahrzeugtür angeordnet, ist also quasi formschlüssig in diesen Bereich zwischen der Türoberkante und der dem daran anschließenden, gewinkelt abstehenden Scheibenrahmen positioniert.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
    • 1 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugspiegels,
    • 2 eine weitere Perspektivansicht des Kraftfahrzeugspiegels aus 1,
    • 3 eine Prinzipdarstellung eines Basisbauteils mit Darstellung der Anbindungspunkte der Streben bzw. Strebenpaare,
    • 4 eine Prinzipdarstellung der Gehäusehalterung mit Darstellung der Anbindungspunkte der Streben,
    • 5 eine geschnittene Prinzipdarstellung in einer Teilansicht des Kraftfahrzeugspiegels und der Darstellung einer hohlen Strebe, durch die Leitungen der Kamera geführt sind, und
    • 6 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugspiegels in einer Teilansicht unter Darstellung einer integrierten Schwenkkinematik.
  • 1 zeigt eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugspiegels 1, wobei 2 den Kraftfahrzeugspiegel 1 aus einer anderen Blickrichtung zeigt. Der Kraftfahrzeugspiegel 1 umfasst ein hier dreieckförmiges Basisbauteil 2, das bevorzugt aus einem faserverstärkten Verbundwerkstoff, bevorzugt auf Basis eines Epoxidharzes mit eingebetteten Kohlenstoff-, Glas-, Kunststoff- oder Naturfasern besteht. Über dieses dreieckförmige Basisbauteil wird der gesamte Kraftfahrzeugspiegel 1, der ein Außenspiegel ist, in ein Fensterdreieck an einer Fahrzeugtür montiert.
  • An das Basisbauteil angebunden ist eine Trägerstruktur 3, die offen liegt, also nicht durch irgendwelche Verkleidungselemente verkleidet ist, sondern minimalistisch ausgelegt ist und eine stabile mechanische Verbindung zwischen dem Basisbauteil 2 und einer Gehäusehalterung 4, an der ein Gehäuse 5 mit einer darin integrierten Kamera befestigt ist, bietet. Die Darstellung ist rein prinzipiell, insbesondere was die Größe und die Form der einzelnen Bauteile, insbesondere des Basisbauteils 2 und der Gehäusehalterung 4 angeht. Insbesondere die Gehäusehalterung nebst Kamer sind als einfache rechteckige Bauteile gezeigt, die aber tatsächlich eine andere, insbesondere aerodynamische Form aufweisen können. Auch sind die Größen bzw. Grö-ßenverhältnisse der Bauteile zueinander sind natürlich tatsächlich variabel.
  • Die offene Trägerstruktur 3, die auch als Fachwerkstruktur bezeichnet werden kann, besteht im gezeigten Beispiel aus insgesamt sechs Streben 6, die sich vom Basisbauteil 2 zur Gehäusehalterung 4 erstrecken. Die Streben 6 sind, wie nachfolgend noch in Bezug auf 3 näher erläutert wird, in den Eckbereichen des dreieckigen Basisbauteils 2 angeordnet, wobei jeweils zwei Streben 6 eng benachbart zueinander, jedoch in getrennten Befestigungspunkten an dem Basisbauteil 2 angebunden sind. Wie die 1 und 2 zeigen, sind jeweils zwei Streben 6 als Strebenpaar unmittelbar benachbart am Basisbauteil 2 angebunden. Dabei laufen die beiden Streben eines solchen Strebenpaares zur Gehäusehalterung 4 hin auseinander. An der Gehäusehalterung 4, worauf nachfolgend noch näher eingegangen wird, sind die einzelnen Streben 6 jedoch in separaten, voneinander beabstandeten und letztlich über die Gehäusehalterungsfläche verteilten Punkten an der Gehäusehalterung angebunden.
  • Auch die Streben 6 sind aus einem faserverstärkten Verbundwerkstoff, ebenfalls bevorzugt aus einer Epoxidharzmatrix mit darin eingebetteten Kohlenstoff-, Glas-, Kunststoff- oder Naturfasern. Es handelt sich demzufolge um eine extrem leichtbauende Trägerstruktur, die eine hervorragende Stabilität aufweist und demzufolge eine leichte, filigrane, gleichwohl aber äußerst stabile Verbindung der Gehäusehalterung 4 mit dem Basisbauteil 2 bietet.
  • Auch das Gehäusebauteil 4 seinerseits ist bevorzugt ebenfalls aus einem faserverstärkten Verbundwerkstoff, primär aus einem Epoxidharz mit darin eingebetteten Kohlenstoff-, Glas-, Kunststoff- oder Naturfasern gefertigt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist es klammerartig ausgeführt, weist also einen oberen und einen unteren Halterungsabschnitt auf, die über eine Basis miteinander verbunden sind, wobei an dieser Basis die Streben 6 angebunden sind. Das heißt, dass die Gehäusehalterung 4 von der Seite her offen ist, sodass das Kameragehäuse 5 nebst Kamera von der Seite her eingeschoben werden kann. Die Gehäusehalterung 4 ist auch zumindest zur Rückseite des Fahrzeugs hin offen, sodass mit der Kamera der Fahrzeugrückraum aufgenommen werden kann. Das Kameragehäuse 5 ist dabei hinreichend fest mit der Gehäusehalterung 4 verbunden, beispielsweise über entsprechend stabile Rast- oder Schnappverbindungen, oder über Schraubverbindungen, oder aber auch verklebt. Zweckmäßigerweise kann diese Verbindung beispielsweise zu Wartungszwecken in einem Fachbetrieb gelöst werden, beispielsweise wenn die Kamera defekt ist oder Ähnliches.
  • Wie beschrieben handelt es sich bei dem Basisbauteil 2, der Trägerstruktur 3 sowie der Gehäusehalterung 4 um faserverstärkte Verbundwerkstoffbauteile. Es ist denkbar, diese einzelnen Elemente separat herzustellen und dann in einem entsprechenden Wärmebehandlungsschritt fest miteinander zu verbinden, sodass sich quasi seitens der Epoxidharzmatrix der Teile stoffschlüssige Verbindungen an den Anbindungspunkten der Streben 6 zum Basisbauteil 2 sowie zur Gehäusehalterung 4 ergeben. Dies ist dann möglich, wenn der Kraftfahrzeugspiegel 1 keine integrierte Kinematik aufweisen soll. Für den Fall, dass eine Kinematik integriert werden soll, sind entsprechende Bewegungsverbindungen zumindest im Anbindungsbereich der Streben 6 zum Basisbauteil 2 erforderlich, sodass die entsprechenden Teile separat zu fertigen sind. Auf eine solche integrierte Kinematik wird nachfolgend noch eingegangen.
  • 3 zeigt eine Prinzipdarstellung des dreieckigen Basisbauteils 2. Gezeigt sind über die durchgezogenen Kreise drei Streben 6, die im Bereich der Bauteilecken angebunden sind. Der erfindungsgemäße Kraftfahrzeugspiegel 1 weist wenigstens drei solcher Streben auf, die ein Dreibein bilden, das aufgrund der relativ weit gespreizten Anbindungspunkte am Basisbauteil 2 eine sehr stabile Abstützbasis bildet, die auch hohe Lasten bzw. Kräfte aufnehmen bzw. abstützen kann. Diese minimalen drei Streben 6 laufen zwangsläufig aufeinander zu, da die Anbindungsfläche an der Gehäusehalterung 4 kleiner ist als das Basisbauteil 2.
  • Zusätzlich sind über die gestrichelten Kreise noch drei weitere Streben 6 angedeutet, wie aus dem Ausführungsbeispiel gemäß der 1 und 2 bekannt. In diesem Fall wären dann also sechs Streben 6 vorgesehen, wobei jeweils zwei Streben 6 ein Strebenpaar bilden, das in separaten, eng benachbarten Punkten in einer Bauteilecke angeordnet ist.
  • 4 zeigt eine Möglichkeit der Anbindung der Streben 6 an der Gehäusehalterung 4. Sind nur drei Streben 6 vorgesehen, wie bereits zur 3 beschrieben, so kann die Verteilung wie durch die durchgezogenen Kreise, die wiederum drei Streben 6 darstellen, dargestellt sein. Das heißt, dass zwei Streben 6 an einer Schmalseite der Gehäusehalterung 2 in den jeweiligen Ecken angeordnet sind (in 4 links), während die dritte Strebe an der gegenüberliegenden Schmalseite mittig angeordnet sein kann. Sind sechs Streben vorgesehen, wie in 3 ebenfalls als Option dargestellt, so können zusätzlich zu den beiden links in den Ecken gezeigten Streben 6 noch die vier durch die gestrichelten Kreise dargestellten Streben 6 vorgesehen sein, die an der rechten Schmalseite mittig gezeigte Strebe 6 würde dann beispielsweise entfallen. Die konkrete Positionierung der Anbindungspunkte kann jedoch beliebig gewählt werden, abhängig von den im Betrieb auf den Kraftfahrzeugspiegel 1 einwirkenden Kräfte, die abzustützen sind.
  • 5 zeigt eine Prinzipdarstellung des Kraftfahrzeugspiegels 1 in einer geschnittenen Teilansicht. Gezeigt ist das Basisbauteil 2, eine Strebe 6 der Trägerstruktur 3, die Gehäusehalterung 4 sowie das Gehäuse 5 mit der integrierten Kamera 7. Wie 5 anschaulich zeigt, ist diese Strebe 6 (dies kann auch für alle sonstigen Streben 6 gelten) hohl, ist also z.B. hohlzylindrisch ausgeführt und weist einen innenliegenden Kanal 8 auf. Durch diesen Kanal, also durch die hohlzylindrische Strebe 6, laufen im gezeigten Beispiel Verbindungsleitungen 9, z.B. Strom- und Signalleitungen, zur Kamera 7. Die Verbindungsleitungen 9 laufen von der Kamera 7 durch die Strebe 6 sowie durch das Basisbauteil 2, wozu am Gehäuse 7, an der Gehäusehalterung 4 sowie am Basisbauteil 2 entsprechende Durchbrechungen 10, 11, 12 vorgesehen sind, die den Leitungsdurchtritt ermöglichen. Denkbar ist es, die Verbindungsleitungen 9 nur durch eine hohle Strebe 6 zu führen, alternativ können die einzelnen Verbindungsleitungen 9 (es können natürlich auch mehr als zwei Verbindungsleitungen vorgesehen sein) durch unterschiedliche hohle Streben 6 geführt werden. Auf diese Weise können demzufolge die Verbindungsleitungen 9 versteckt, gleichzeitig aber auch sicher geschützt in das Fahrzeuginnere geführt werden, wo sie an ein entsprechendes Steuergerät oder Ähnliches angeschlossen werden.
  • Die Streben 6 sind, wie ausgeführt, vorzugsweise hohlzylindrisch. In diesem Fall weisen sie beispielsweise einen Außendurchmesser von 5mm und einen Innendurchmesser von 4mm auf, wobei diese Maße lediglich exemplarisch sind. Alternativ zur querschnittlich runden Strebenform ist es natürlich auch denkbar, diese oval oder dreieckförmig oder sonstwie im Querschnitt zu gestalten, gegebenenfalls unter Berücksichtigung aerodynamischer Gesichtspunkte.
  • 6 zeigt schließlich eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugspiegels 1 in einer Teilansicht mit einer integrierten Kinematik, die es ermöglicht, die Gehäusehalterung 4 nebst Gehäuse 5 inklusive Kamera 7 aus einer ausgeschwenkten Arbeitsposition in eine zum Fahrzeug hin geschwenkte Ruheposition zu verbringen. Gezeigt sind exemplarisch eine rechts gezeigte Strebe 6, wobei, senkrecht zur Darstellungsebene, hinter dieser Strebe 6 noch eine weitere Strebe 6 angeordnet ist, also entsprechend der beiden in 3 rechts gezeigten Streben 6. Diese beiden Streben 6, von denen wie gesagt nur eine in 6 gezeigt ist, sind jeweils über eine Bewegungsverbindung 13 in Form einer Schwenkverbindung 14 schwenkgelagert, können also, wie durch den Pfeil P1 dargestellt ist, um diese Schwenkverbindung 14 verschwenkt werden, behalten aber ihre Position am Basisbauteil 2 bei. Die Schwenkachsen liegen auf einer gemeinsamen Linie, fallen also zusammen.
  • Die links gezeigte Strebe 6, bei der es sich um die in 3 links gezeigte Strebe 6 handelt, ist ebenfalls über eine Bewegungsverbindung 13 relativ beweglich zum Basisbauteil 2 gelagert. Bei dieser handelt es sich jedoch um eine Linearbewegungsverbindung 15, beispielsweise über einen in einer entsprechenden Gleitnut aufgenommenen Schlitten, sodass diese Strebe 6, wie durch den Pfeil P2 dargestellt ist, linear bewegt werden kann. Über diese kombinierte Schwenk- und Linearbeweglichkeit ist es möglich, die Verschwenkung der Trägerstruktur 3 mit der Gehäusehalterung 4 nebst Gehäuse 5 relativ zum fest verbauten Basisbauteil 2 zu ermöglichen, wobei gegebenenfalls, sofern es die mechanischen Gegebenheiten erfordern, eine oder mehrere Streben 6 auch eine gewisse Relativbeweglichkeit in ihrer Anbindung an der Gehäusehalterung 4 aufweisen können.
  • Für den Fall, dass, wie in 3 ebenfalls angedeutet ist, entsprechende Strebenpaare vorgesehen sind, so wäre jede Strebe 6 eines jeden Strebenpaares entsprechend entweder schwenkgelagert oder linear beweglich gelagert.
  • 6 zeigt ferner dem Grunde nach ein Stellmittel 16, beispielsweise einen Elektromotor, der über eine mechanische Verbindung 18 beispielsweise mit der Schwenkverbindung 14 respektive einer der Schwenkverbindungen 14 gekoppelt ist, und über den ein entsprechendes Moment in die Schwenkverbindung eingebracht werden kann, um hierüber die Trägerstruktur 3 entsprechend einzuschwenken oder aufzuschwenken. Wie gestrichelt gezeigt, kann alternativ oder auch zusätzlich eine mechanische Verbindung 18 des Stellmittels 16 zur Linearbewegungsverbindung 15 gegeben sein, sodass auch hierüber oder zusätzlich hierüber das entsprechende Bewegungsmoment eingebracht werden kann. Das Stellmittel 16 ist mit einer geeigneten Steuerungseinrichtung 17 verbunden, die seinen Betrieb steuert.

Claims (12)

  1. Kraftfahrzeugspiegel mit einer Kamera (7), umfassend ein Basisbauteil (2), eine Gehäusehalterung (4) sowie ein an der Gehäusehalterung (4) angebrachtes oder lösbar anbringbares, die Kamera (7) enthaltendes Gehäuse (5), wobei das Basisbauteil (2) und die Gehäusehalterung (4) über mehrere aus einem faserverstärkten Verbundwerksoff bestehende Streben (6), die eine offene Trägerstruktur (3) bilden, miteinander verbunden sind.
  2. Kraftfahrzeugspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (6) aus einer Epoxiharzmatrix mit darin eingebetteten Kohlenstoff-, Glas-, Kunststoff- oder Naturfasern bestehen.
  3. Kraftfahrzeugspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens drei Streben (6) vorgesehen sind, die an dem Basisbauteil (2) und an der Gehäusehalterung (4) in einer Dreiecksanordnung voneinander beabstandet angebunden sind.
  4. Kraftfahrzeugspiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (6) von dem Basisbauteil (2) zur Gehäusehalterung (4) aufeinander zu laufen.
  5. Kraftfahrzeugspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens drei Strebenpaare vorgesehen sind, wobei die Streben (6) jedes Strebenpaares an dem Basisbauteil (2) jeweils in einem gemeinsamen Punkt oder in benachbarten separaten Punkten angebunden sind, wobei die Punkte in einer Dreiecksanordnung liegen, und wobei die Streben (6) jedes Strebenpaares zur Gehäusehalterung (4) auseinander laufen und dort in sechs separaten Punkten beabstandet zueinander angebunden sind.
  6. Kraftfahrzeugspiegel nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisbauteil (2) eine Dreiecksform aufweist, wobei die Streben (6) oder Strebenpaare im Bereich der Ecken des Basisbauteils (2) angebunden sind.
  7. Kraftfahrzeugspiegel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (6) oder die Strebenpaare unbeweglich an dem Basisbauteil (2) und der Gehäusehalterung (4) angebunden sind, oder dass die Streben (6) oder die Strebenpaare über jeweilige Bewegungsverbindungen (13) an dem Basisbauteil (2), und gegebenenfalls auch der Gehäusehalterung (4), angebunden sind.
  8. Kraftfahrzeugspiegel nach Anspruch 7, wobei die Streben (6) oder Strebenpaare über Bewegungsverbindungen (13) zumindest am Basisbauteil (2) angebunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Streben (6) oder Strebenpaare schwenkbar und der andere Teil der Streben (6) oder Strebenpaare linear bewegbar angebunden sind.
  9. Kraftfahrzeugspiegel nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Streben (6) oder Strebenpaare über Bewegungsverbindungen (13) zumindest am Basisbauteil (2) angebunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Stellmittel (16) zum Verstellen der Position der Gehäusehalterung (4) relativ zum Basisbauteil (2) vorgesehen ist.
  10. Kraftfahrzeugspiegel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (6) hohl, insbesondere hohlzylindrisch sind.
  11. Kraftfahrzeugspiegel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine oder mehrere hohle Streben (6) eine oder mehrere Verbindungsleitungen (9) von der Kamera (7) zum Basisbauteil (2) geführt sind.
  12. Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens einen Kraftfahrzeugspiegel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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