DE102021100440A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ausgabe einer Folienbahn für Packgut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ausgabe einer Folienbahn für Packgut Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine für eine Verpackungsmaschine (1) vorgesehene Vorrichtung (2) zur Ausgabe einer Streckfolienbahn (19) zum vertikal ausgerichteten Umwickeln von zu verpackendem Gut (6), wobei die Verpackungsmaschine Mittel für eine relative Drehbewegung zwischen dem Gut und der Vorrichtung aufweist. Die Vorrichtung besitzt eine Halterung (27) für eine Vorratsrolle (14), auf der die auszugebende Streckfolienbahn (19) aufgerollt ist, und Raffungsmitteln, um die Folienbahn, wenn ein Anfangsende der Folienbahn an dem Gut oder einer das Gut aufweisenden Palette (7) zur vertikal ausgerichteten Umwicklung befestigt ist, innerhalb eines laufenden Abschnitts (19a), der sich räumlich zwischen einer Stelle eines Abrollens von der Vorratsrolle und einer Stelle eines Erreichens des zu umwickelnden Gutes befindet, zumindest zeitweise zur Erzeugung einer erhöhten Materialkonzentration der Folienbahn zu raffen, so dass Folie aus dem laufenden Folienbahnabschnitt mit der erhöhten Materialkonzentration das zu umwickelnde Gut erreicht. Die Raffungsmittel sind so ausgelegt, dass sie die Folienbahn gleichmäßig über deren Breite raffen und eine vorzugsweise stufenlose Variation der Raffung in ihrer Stärke ermöglichen, wobei als maximale Raffung eine Raffung zu einem Strang (19b) möglich ist. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein zugehöriges Verfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausgabe einer Streckfolienbahn zum Umwickeln von zu verpackendem Gut (Packgut), nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine entsprechende Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9. Insbesondere kann bei dem Verfahren bzw. der Vorrichtung vorgesehen sein, dass das zu verpackende Gut auf einer Palette angeordnet ist. Bei der Streckfolie handelt es sich um dehnbare Folie aus Kunststoff. Sie wird auch als Stretchfolie bezeichnet.
  • Aus der EP 2 091 819 B1 ist eine Verpackungsmaschine mit einer Ausgabevorrichtung für eine Streckfolienbahn und einem Drehtisch zur Aufnahme einer Palette mit zu verpackendem Gut bekannt. Die Ausgabevorrichtung und der Drehtisch sind durch ein starres Verbindungselement miteinander verbunden. Zur Umwicklung des auf der Palette befindlichen Gutes wird ein freies Ende der Streckfolienbahn von einer Vorratsrolle abgerollt und an der Palette bzw. dem Gut befestigt. Durch Drehung der Palette mit dem Gut mittels des Drehtisches wird weitere Folienbahn abgerollt und um die Palette sowie das Gut von unten nach oben gewickelt, indem ein Schlitten, auf dem die Vorratsrolle mit der Streckfolienbahn angeordnet ist, vertikal von unten nach oben entlang einer Säule bewegt wird. Nach ausreichender Umwicklung des Gutes mit der Folie wird der Drehtisch angehalten und der zum Verpacken verwendete Folienanteil von dem verbliebenen Folienvorrat abgetrennt.
  • Aus der DE 31 06 845 C2 sind ein gattungsgemäßes Verfahren und eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen einer Verpackungseinheit bekannt. Die Verpackungseinheit besteht aus mehreren Gegenständen, die in Schichten zusammengestellt sind und Trennfugen dazwischen aufweisen. Es ist dabei vorgesehen, eine Folienbahn vor dem Umwickeln der Gegenstände im Bereich der Folienbahnränder zu Randsträngen mit erhöhter Materialkonzentration zu raffen. Dabei bleibt der Bereich zwischen den beiden Randsträngen ungerafft. Eine Einrichtung für die Kantenraffung weist zwei in einem vertikalen Abstand zueinander angeordnete, horizontal ausgerichtete Stangen auf. Indem dieser Abstand geringer gehalten ist als die Breite der Folienbahn, wird bei vertikaler Hindurchführung der Bahn zwischen den Stangen eine Raffung der Randbereiche der Folienbahn bewirkt. Da die Randstränge sich aufgrund ihrer erhöhten Materialkonzentration in die äußere Oberfläche der Schichten des Packgutes eingraben, ergibt sich ein besonderer Halt für das Packgut. Nachteilig bei dieser bekannten Technik ist jedoch, dass keine gleichmäßige Raffung der Folienbahn stattfinden kann. Somit muss zum einen gewährleistet sein, dass durch eine entsprechende variable Höheneinstellung der beiden Stangen die Randstränge auf der gewünschten Höhe des Packgutes entstehen und dass andererseits auch das Packgut durch das Eingraben der Randstränge keinen Schaden erleidet. Dies wird nicht bei jeglicher Art von Packgut der Fall sein.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit dem eine über ihre Breite gleichmäßige Raffung einer Folienbahn vor einem Umwickeln von zu verpackendem Gut möglich ist. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung vorzusehen, die diese Möglichkeit bei Verwendung innerhalb einer Verpackungsmaschine bietet.
  • Die Aufgabe betreffend das Verfahren wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dabei ist die auszugebende Streckfolienbahn auf einer drehbar gelagerten Vorratsrolle aufgerollt. Um das Gut mit der Streckfolienbahn zu umwickeln, wird ein Anfangsende der Folienbahn an dem Gut oder einer Palette, auf der sich das Gut befindet, befestigt und anschließend wird eine relative Drehbewegung zwischen dem Gut und der Folienbahn in Gang gesetzt. Wie unten erläutert kann diese Drehbewegung auf verschiedene Weisen erfolgen. Die Umwicklung findet im Wesentlichen vertikal ausgerichtet statt, d. h. die zu umwickelnde Fläche des Gutes ist senkrecht ausgerichtet. Die Vorratsrolle ist vorzugsweise in ihrer Höhe relativ zu dem Gut verstellbar. Es kann vorgesehen sein, dass das Umwickeln von unten nach oben oder umgekehrt erfolgt. Mit anderen Worten: Es kann vorgesehen sein, dass die Umwicklung spiralförmig durchgeführt wird, wobei auch mehrere Umwicklungen übereinander vorgesehen werden können. Zumindest zeitweise wird die Folienbahn bzw. ein Abschnitt von ihr nach dem Verlassen der Vorratsrolle und vor dem Erreichen des zu umwickelnden Gutes gerafft. Dies bedeutet, dass die Breite der Folienbahn verringert oder gestaucht wird, so dass sich die Folie kräuselt, also in Falten fällt, und damit eine höhere Materialkonzentration innerhalb der Folienbahn entsteht. Und zwar wird die Folienbahn über ihre Breite gleichmäßig gerafft. Auf diese Weise wird eine über die Breite der Folienbahn gleichmäßige Erhöhung der Materialkonzentration im Vergleich zu der Materialkonzentration unmittelbar nach dem Abrollen von der Vorratsrolle erreicht. Je höher die Materialkonzentration der Folienbahn pro Zentimeter in ihrer Breite oder Querausdehnung ist, desto mehr Halt erzeugt die Folienbahn beim Umwickeln des Gutes. Erfindungsgemäß ist es möglich, die Raffung in ihrer Stärke bzw. Intensität zu variieren und dahingehend zu maximieren, dass der geraffte Folienbahnabschnitt an seinem dem zu umwickelnden Gut benachbarten Ende nur noch einen Strang bildet. Ein solcher Strang entspricht der Stauchung des Folienbahnabschnitts quer bzw. in einem rechten Winkel zu seiner Bewegungsrichtung und über seine gesamte Breite. Ein solcher Folienstrang kann zum Beispiel wenige Zentimeter breit sein, je nach Breite der Folienbahn, insbesondere weniger als 5 cm oder auch weniger als 3 cm breit sein.
  • Bei dem oben genannten Folienbahnabschnitt, der gerafft wird, handelt es sich um einen laufenden Abschnitt, d. h. durch diesen Abschnitt bewegt sich von der Vorratsrolle abgerolltes Folienbahnmaterial ständig hindurch. Räumlich liegt dieser Abschnitt innerhalb eines Bereichs, der von der Stelle, wo die sich bewegende Folienbahn die Vorratsrolle verlässt, und der Stelle, wo die Folienbahn das zu umwickelnde Gut erreicht, begrenzt ist. Der laufende Abschnitt kann kleiner sein als der genannte Bereich.
  • Heutzutage sind zum Verpacken vorgesehene Streckfolien sehr dünn. Durch eine gleichmäßige Raffung über die gesamte Breite der Folienbahn kann somit eine über ihre Breite gleichmäßige Erhöhung der Materialkonzentration und damit bei Bedarf eine gleichmäßige Verstärkung der Folienbahn erreicht werden, was der Wirkung einer dickeren Folienbahn gleichkommt. Entsprechend ist dabei natürlich die Breite der Folienbahn verringert, wie gesagt bis hin zu der Möglichkeit, dass sie nur noch einen Strang bildet. In der Regel wird das Umwickeln von Gut so vorgesehen sein, dass das Raffen in seiner Stärke variiert wird. Dadurch kann bedarfsabhängig das Gut in der Höhe mit unterschiedlich stark geraffter und auch teilweise ungeraffter Folie umwickelt werden, wodurch unterschiedlich starker Halt für das Gut erzeugt wird, aber natürlich auch unterschiedlich viel Folienmaterial verbraucht wird. Auf diese Weise kann erheblich Folienmaterial im Vergleich zu der Situation eingespart werden, dass die Dicke des Folienmaterials auf den maximal benötigten Halt für das Gut abgestellt ist und dieses Folienmaterial dann aber auch in Bereichen mit weniger erforderlichem Halt verwendet werden muss. Erfindungsgemäß kann also die Folienbahn in ihrer dem Gut Stabilität gebenden Wirkung je nach Anforderung angepasst werden.
  • Erfindungsgemäß ist es aber auch möglich, das gesamte Gut mit einer Folienbahn zu umwickeln, die über ihre Länge in einer konstanten Stärke gerafft worden ist. Dies wäre denkbar als Alternative zu der Verwendung einer Folienbahn von größerer Dicke.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Folienbahn, um die gleichmäßige Raffung zu erreichen, zwischen zumindest zwei Walzen, die parallel angeordnet sind, hindurchläuft, wobei eine äußere Oberfläche der Folienbahn entlang einer der beiden Walzen und eine gegenüberliegende innere Oberfläche der Folienbahn entlang der anderen der beiden Walzen geführt wird. Dabei ist ferner vorgesehen, dass die beiden Walzen einen Winkel relativ zur Vertikalen einnehmen, der größer als 0 Grad ist und maximal 90 Grad beträgt. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Folienbahn in ihrer gesamten Breite - ohne unmittelbar bei Verlassen der Vorratsrolle gestaucht zu werden - nicht mehr parallel zur Vertikalen verläuft, sondern einen Winkel zur Vertikalen einnimmt, der größer als 0 Grad ist, was eine Schrägstellung relativ zur Vertikalen bedeutet. Wenn der Winkel 90 Grad beträgt, verläuft die Folienbahn orthogonal zur Vertikalen. In dieser Ausrichtung trifft die Folienbahn auf das zu verpackende Gut, welches im Wesentlichen eine senkrecht verlaufende Oberfläche aufweist. Die innere Oberfläche der Folienbahn weist dabei in der Regel zum Gut hin, die äußere Oberfläche von diesem weg, möglich wäre es aber auch umgekehrt.
  • Somit findet zwischen dem Verlassen der Vorratsrolle und dem Auftreffen der Folienbahn auf die Oberfläche des Gutes eine Stauchung der Folienbahn statt. Bei der zuvor beschriebenen Verwendung zweier Walzen beginnt die Stauchung der Folienbahn in Bewegungsrichtung hinter der zweiten Walze, insbesondere kann dies unmittelbar hinter der zweiten Walze sein. Möglich ist aber auch ein Beginn der Stauchung in einem Abstand hinter der zweiten Walze. Wenn die Folienbahn an dem Gut anliegt, ist ihre Breite entsprechend einer Projektion auf die Vertikale reduziert. Im extremen Fall eines Winkels von 90 Grad zwischen den beiden Walzen und der Vertikalen entsteht, wenn sich die Folienbahn an das Gut anlegt, ein Folienstrang von geringer Breite.
  • Vorzugsweise sind die Walzen in Bezug auf ihren Winkel zu der Vertikalen stufenlos einstellbar. Dies ermöglicht es, die bei Anliegen der Folie an dem Gut bestehende Materialkonzentration der Folienbahn nach Bedarf einzustellen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Vorratsrolle und die Walzen einen unveränderten Abstand zueinander aufweisen und zusammen in ihrer Höhe relativ zu dem zu verpackenden Gut verstellt werden können. Durch die Höhenverstellung kann das Gut über seine gesamte Höhe umwickelt werden. Der feste Abstand zwischen Vorratsrolle und den Walzen ermöglicht eine einfache Folienführung. Wenn die Höhenverstellung stufenlos möglich ist, kann das Gut optimal eingewickelt werden. Insbesondere ist eine variable Überlappung von Folienumwicklungen an dem Gut möglich. Vorzugsweise sind die Walzen zur einfachen Höhenverstellung auf einem Schlitten angeordnet, der entlang einer Säule bewegt werden kann, um seine Höhe relativ zu dem Gut einzustellen.
  • Insbesondere kann das zu verpackende Gut auf einem Drehteller angeordnet sein, der eine starre Verbindung zu der Säule aufweist. Der Drehteller kann um eine Achse gedreht werden, die auch als Verpackungsachse bezeichnet werden kann. Auf diese Weise ist eine einfache Rotation des Gutes relativ zu einem Ausgabebereich der Streckfolienbahn möglich. Alternativ könnte auch das Gut stillstehen und der Ausgabebereich der Folienbahn um das Gut rotieren. Letzteres kann zum Beispiel dadurch geschehen, dass die Vorratsrolle bzw. der Ausgabebereich der Streckfolienbahn an einem um das Gut rotierenden Arm der Ausgabevorrichtung befestigt ist, oder an einem Drehkranz, der von oben nach unten über das Gut rotierend bewegt werden kann.
  • Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Oberflächen der Walzen derartig beschaffen sind, dass sie an der Folienbahn haften, und die Drehgeschwindigkeiten der zumindest zwei Walzen unterschiedlich hoch sind, so dass ein Abschnitt der Folienbahn, der sich zwischen den beiden Walzen befindet, gedehnt wird. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass eine im Verlauf der Folienbahn später angeordnete Walze sich schneller dreht, als eine davor angeordnete Walze. Letztere Walze kann auch als Bremswalze bezeichnet werden. Bei entsprechender Einstellung der Haftreibung zwischen der Folie und den Walzen sowie des Unterschiedes der Walzendrehgeschwindigkeiten kann somit eine gewünschte Dehnung der Streckfolie erreicht werden.
  • Die oben genannte Aufgabe wird hinsichtlich der Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 9 gelöst. Mit der Vorrichtung kann das Verfahren durchgeführt werden. Die Ausgabevorrichtung weist eine Halterung für eine Streckfolien-Vorratsrolle auf und ferner Mittel zur Raffung der Folienbahn. Vorzugsweise ist die Vorratsrolle in ihrer Höhe relativ zu dem Gut verstellbar, und vorzugsweise sind auch die Raffungsmittel in ihrer Höhe relativ zu dem Gut verstellbar. Die Raffungsmittel sind so ausgelegt, dass die Folienbahn, nachdem sie mit einem Anfangsende an dem Gut oder benachbart zu diesem, beispielsweise an einer Palette, zwecks vertikal ausgerichteter Umwicklung des Gutes befestigt worden ist, gerafft wird, und zwar innerhalb eines laufenden Abschnitts der Folienbahn, der sich innerhalb des Bereichs zwischen der Vorratsrolle und dem zu umwickelnden Gut befindet. Die Raffungsmittel sind derartig beschaffen, dass sie die Folienbahn über deren Breite gleichmäßig raffen. Dies bedeutet, dass die Folienbahn durch Faltenbildung auf eine geringere Breite gestaucht wird. Dieser Raffungsprozess ist dann beendet, wenn die Folienbahn innerhalb des genannten Abschnittes das Gut erreicht hat. Die beabsichtigte Intensität der Raffung kann über den Umwicklungsprozess gesehen unterschiedlich sein, insbesondere kann nur zeitweise eine Raffung vorgesehen sein. Erfindungsgemäß ist ein Maximum der Raffung dann gegeben, wenn der Folienbahnabschnitt nur noch einen Strang (siehe oben) bildet.
  • Bei der Vorrichtung ergeben sich die gleichen Vorteile, wie sie zuvor im Zusammenhang mit dem Verfahren beschrieben worden sind. Dies gilt auch für die im Folgenden beschriebenen bevorzugten Ausgestaltungen der Vorrichtung.
  • Die Raffungsmittel weisen vorzugsweise zwei parallel ausgerichtete Walzen auf, zwischen denen die Folienbahn so hindurchläuft, dass jeweils eine der Folienbahnoberflächen über eine der beiden Walzen läuft. Dabei ist vorgesehen, dass die beiden Walzen in ihrer Ausrichtung so eingestellt werden können, dass sie schräg zur Vertikalen ausgerichtet sind, wobei auch eine horizontale Ausrichtungsposition möglich ist.
  • Vorzugsweise ist es möglich, die Walzen stufenlos zwischen einer vertikalen und einer horizontalen Ausrichtungsposition einzustellen. Damit kann auch die Materialkonzentration pro Längeneinheit in der Breite der Folienbahn stufenlos eingestellt werden.
  • Vorzugsweise sind die Vorratsrolle und die Walzen auf einem Walzenträger befestigt, wobei ihre Längsachsen einen festen Abstand zueinander aufweisen und die Rolle und die Walzen gemeinsam in ihrer Höhe relativ zu dem zu verpackenden Gut verstellbar sind, indem eine Höhenverstellung des Walzenträgers stattfindet. Dadurch kann auf einfache Weise eine gesamte Umwicklung des Gutes erreicht werden. Vorzugsweise ist die Vorrichtung so ausgelegt, dass die Höhenverstellbarkeit des Walzenträgers stufenlos ist.
  • Die Raffungsmittel können auf einem Schlitten angeordnet sein, der relativ zu dem zu verpackenden Gut in seiner Höhe entlang einer Säule bewegt werden kann. Dies erlaubt eine sehr exakte und stabile Beweglichkeit der Raffungsmittel. Insbesondere kann der Walzenträger auf einem Schlitten angeordnet sein.
  • Vorzugsweise sind die Walzen so ausgelegt, dass sie zu der Bewegungsrichtung des Schlittens einen Winkel von 0 bis 90 Grad einnehmen können. Somit ist es möglich, die Intensität der Raffung einzustellen, und zwar zwischen einer nicht gegebenen und einer maximalen Raffung.
  • Wie die relative Drehbewegung zwischen dem Gut und der Ausgabevorrichtung erzeugt werden kann, ist oben im Zusammenhang mit dem Verfahren beschrieben worden.
  • Wie oben ebenfalls im Zusammenhang mit dem Verfahren beschrieben, ist es vorteilhaft, wenn die Oberflächen der Walzen an der Folienbahn haften, um durch unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten eine Dehnung der Folienbahn bewirken zu können.
  • Vorzugsweise sind das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgelegt, dass eine Geschwindigkeit des Abrollens der Folienbahn von der Vorratsrolle in Abhängigkeit vom Bedarf an Folie gesteuert werden kann. Dadurch ist es möglich, dem Gut in geregelter Weise bezogen auf die zu umhüllende Fläche eine konstante Menge an Folie zuzuführen. Auf diese Weise wird berücksichtigt, dass das Gut in der Regel nicht kreisrund ist, sondern z.B. einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt hat und bei Umwicklung einer Ecke aufgrund des dort gegebenen maximalen Radius mehr Folie für eine konstante Umwicklung benötigt wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, wobei auf die Figuren Bezug genommen wird. Es zeigen:
    • 1 schematisch und perspektivisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ausgabe einer Streckfolienbahn zusammen mit einem fest verbundenen Drehteller, auf dem sich das zu verpackende Gut befindet,
    • 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß 1,
    • 3 die Draufsicht gemäß 2, wobei sich jedoch ein Walzenträger, der in Schnittansicht dargestellt ist, in einer aus einer Grundstellung herausgeschwenkten Position befindet,
    • 4 den Walzenträger und einen zu dessen Höhenverstellung vorgesehenen Schlitten,
    • 5 den Walzenträger gemäß 4 in geschwenkter Position.
  • In 1 ist eine Verpackungsmaschine 1 dargestellt, die eine erfindungsgemäße Ausgabevorrichtung 2 und einen Drehteller 3 ausweist. Der Drehteller 3 ist mit der Ausgabevorrichtung 2 mittels eines Grundgestells 5 fest verbunden. Auf dem Drehteller 3 befindet sich zu verpackendes Gut 6, das auf einer Palette 7 angeordnet ist.
  • Die Ausgabevorrichtung 2 weist eine Säule 8 und einen Walzenträger 9 auf, der mittels eines Schlittens 12 vertikal entlang der Säule 8 verfahrbar ist. Auf dem Walzenträger 9 ist eine Streckfolienvorratsrolle 14 angeordnet.
  • Bei der Darstellung in 2 befindet sich der Walzenträger 9 in einer Grundstellung. In dieser Grundstellung sind zwei Walzen 16 und 17 mit ihrer Längsachse vertikal ausgerichtet. Von der Streckfolienvorratsrolle 14 wird eine Folienbahn 19 über eine Umlenkrolle 20 zu der Walze 16 und von dieser zu der Walze 17 und dann in einem Abschnitt 19a zu der Palette 7 bzw. dem Gut 6 (in 2 nicht dargestellt) geführt.
  • Der Drehteller 3 ist auf einem Teilgestell (nicht gezeigt) des Grundgestells 5 angeordnet und weist zwei Hubgabelaussparungen 22 sowie eine Reihe von Rollen 23 auf, so dass er mittels eines Motors (nicht gezeigt) um eine Verpackungsachse 24 gedreht werden kann.
  • Wie aus 4 ersichtlich ist, ist die Vorratsrolle 14 mit der Streckfolie auf einer Spule 27 angeordnet, wobei sie durch die Kraft einer Feder 28 gehalten wird. Mittels zweier Zahnräder 30 und 31 und einer Führung 32 in dem Schlitten 12 kann der Walzenträger 9 um maximal 90 Grad zu der Vertikalen um seinen Schwerpunkt 29 mittels eines Motors 33 (siehe 1) geschwenkt werden, wie dies in 5 verdeutlicht ist. In 3 ist die Verpackungsmaschine 1 mit einer um 90 Grad geschwenkten Position der Ausgabevorrichtung 2 gezeigt. In den 2 und 3 ist das Gut 6 nicht dargestellt.
  • Die Walzen 16 und 17 weisen jeweils einen Servomotor 34 und 35 auf, durch den sie mittels eines jeweiligen Riementriebes 37 bzw. 38 angetrieben werden. Die Walzen 16, 17 sind mit einer solchen Oberfläche versehen, dass die Streckfolie auf ihnen haftet. Die Walzen 16, 17 sind dazu vorgesehen, die abgerollte Streckfolienbahn 19 vorzudehnen, bevor diese die Palette 7 bzw. das Gut 6 erreicht. Dazu wird die Walze 17 mit einer höheren Geschwindigkeit angetrieben als die Walze 16, so dass die Walze 17 auch als Vordehnwalze und die Walze 16 als Bremswalze bezeichnet werden können. Aufgrund des Unterschiedes in der Drehgeschwindigkeit und der Haftung der Folie auf den Walzenoberflächen wird der Streckfolienabschnitt zwischen den beiden Walzen 16 und 17 gedehnt.
  • Wenn der Walzenträger 9 parallel zur Vertikalen ausgerichtet ist (wie in 2 gezeigt), ist auch die von der Vorratsrolle 14 abgerollte Folienbahn 19 nach Verlassen des Walzenträgers 9 parallel mit ihren Oberflächen zur Vertikalen ausgerichtet. Dies bedeutet, dass die Folienbahn 19 sich ungestaucht an die zumindest im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Umfangsfläche des Gutes 6 anlegen wird. Wenn jedoch der Walzenträger 9 aufgrund einer entsprechenden Schwenkung einen Winkel größer als null Grad mit der Vertikalen einnimmt, wird die Folienbahn 19 unmittelbar dann, wenn sie die Walze 17 verlässt, einen entsprechenden Winkel zur Vertikalen haben. Bei Auftreffen auf die Umfangsfläche des zu verpackenden Gutes 6 wird die Folienbahn 19 in ihrer Breite aber natürlich wieder - wie die Umfangsfläche - im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sein. Dadurch wird eine Raffung bzw. Stauchung der Folienbahn bewirkt, die zwischen ihrem Verlassen der Walze 17 bzw. des Walzenträgers 9 und dem Auftreffen der Folie 19 auf das Gut 6 stattfindet. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass die gesamte Breite der Folienbahn 19 auf die Vertikale bzw. einen Bereich der Umfangsfläche des Gutes 6 projiziert wird. Während in 5 die Walzen 16, 17 etwa einen Winkel von 75 Grad zur Vertikalen einnehmen, haben diese Walzen in 3 einen Winkel von 90 Grad zur Vertikalen. Die Stauchung betrifft den Folienbahnabschnitt 19a zwischen dem Walzenträger 9 und dem Gut 6.
  • Bei einer Schwenkung des Walzenträgers 9 um 90 Grad trifft der Folienbahnabschnitt 19a so auf das Gut 6 und wird vorher so gerafft, dass er an dem Gut 6 nur noch einen Strang 19b von geringer Breite bzw. Dicke bildet. Ein solcher Strang 19b weist aufgrund seiner hohen Materialdichte eine sehr große Festigkeit auf und kann daher eine sehr große Gegenkraft zu entsprechenden Scherkräften des Gutes 6 bilden. Die Höhe des Auftreffens der Folienbahn auf das Gut 6 kann durch eine entsprechende Höheneinstellung des Schlittens 12 erreicht werden.
  • Es ist möglich, den Verpackungsvorgang für ein bestimmtes Gut 6 zu programmieren, so dass die Höhe des Schlittens 12 und die Schwenkung des Walzenträgers 9 in vorgegebener Weise automatisch ablaufen. Dazu weist die Ausgabevorrichtung 2 eine Steuerung 39 mit Eingabefunktion auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verpackungsmaschine
    2
    Ausgabevorrichtung
    3
    Drehteller
    5
    Grundgestell
    6
    Gut
    7
    Palette
    8
    Säule
    9
    Walzenträger
    12
    Schlitten
    14
    Vorratsrolle für Streckfolie
    16
    Walze
    17
    Walze
    19
    Folienbahn
    19a
    Folienbahnabschnitt
    19b
    Strang
    20
    Umlenkrolle
    22
    Hubgabelaussparungen
    23
    Rollen
    24
    Verpackungsachse
    27
    Spule
    28
    Feder
    29
    Schwerpunkt von 9
    30
    Zahnrad
    31
    Zahnrad
    32
    Führung
    33
    Motor
    34
    Servomotor
    35
    Servomotor
    37
    Riementrieb
    38
    Riementrieb
    39
    Steuerung mit Eingabefunktion
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2091819 B1 [0002]
    • DE 3106845 C2 [0003]

Claims (16)

  1. Verfahren zur Ausgabe einer Streckfolienbahn (19) zum Umwickeln von zu verpackendem Gut (6), wobei die auszugebende Streckfolie auf einer drehbar gelagerten Vorratsrolle (14) aufgerollt ist, wobei zur vertikal ausgerichteten Umwicklung des Gutes (6) ein Anfangsende der Folienbahn (19) an dem Gut (6) oder einer Palette (7), auf der dieses (6) angeordnet ist, befestigt wird sowie eine relative Drehbewegung zwischen dem Gut (6) und der Folienbahn (19) erzeugt wird und wobei die Folienbahn (19) zumindest zeitweise innerhalb eines laufenden Abschnitts (19a), der sich räumlich zwischen einer Stelle eines Abrollens von der Vorratsrolle (14) und einer Stelle eines Erreichens des zu umwickelnden Gutes (6) befindet, gerafft wird, um eine erhöhte Materialkonzentration der Folienbahn (19) zu erzeugen, so dass Folie aus dem laufenden Folienbahnabschnitt (19a) mit der erhöhten Materialkonzentration das zu umwickelnde Gut (6) erreicht, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Raffen der Folienbahn (19) gleichmäßig über deren Breite stattfindet und in seiner Stärke variiert werden kann, wobei eine maximal mögliche Raffung in einer Raffung zu einem Strang (19b) besteht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienbahn (19) nach dem Abrollen von der Vorratsrolle (14) so zwischen mindestens zwei parallelen Walzen (16, 17) hindurchläuft, dass eine innere Oberfläche der Folienbahn (19) entlang einer der Walzen (16) und eine gegenüberliegende äußere Oberfläche der Folienbahn (19) entlang einer anderen der Walzen (17) geführt wird und dass die mindestens zwei Walzen (16, 17) zum Raffen der Folienbahn (19) in einem Winkel größer 0 Grad und von maximal 90 Grad relativ zur Vertikalen ausgerichtet werden können.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (16, 17) stufenlos innerhalb des besagten Winkelbereichs ausgerichtet werden können.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratsrolle (14) und die Walzen (16, 17) in einem festen Abstand zueinander gehalten und gemeinsam in ihrer Höhe relativ zu dem zu verpackenden Gut (6) verstellt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellen stufenlos geschieht.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (16, 17) auf einem Schlitten (12) angeordnet sind, der in seiner Höhe relativ zu dem zu verpackenden Gut (6) entlang einer Säule (8) vertikal bewegt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zu verpackende Gut (6) auf einem sich um eine Verpackungsachse (24) drehenden Drehteller (3) angeordnet ist, der starr mit der Säule (8) verbunden ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen der mindestens zwei Walzen (16, 17) an den Folienbahnoberflächen haften und ihre Drehgeschwindigkeiten unterschiedlich hoch sind, so dass ein zwischen den beiden Walzen (16, 17) verlaufender Abschnitt der Folienbahn (19) gedehnt wird.
  9. Für eine Verpackungsmaschine (1) vorgesehene Vorrichtung (2) zur Ausgabe einer Streckfolienbahn (19) zum vertikal ausgerichteten Umwickeln von zu verpackendem Gut (6), wobei die Verpackungsmaschine Mittel für eine relative Drehbewegung zwischen dem Gut (6) und der Ausgabevorrichtung (2) aufweist, mit einer Halterung (27) für eine Vorratsrolle (14), auf der die auszugebende Streckfolienbahn (19) aufgerollt ist, und mit Raffungsmitteln, um die Folienbahn (19), wenn ein Anfangsende der Folienbahn (19) an dem Gut (6) oder einer dieses (6) aufweisenden Palette (7) zur vertikal ausgerichteten Umwicklung befestigt ist, innerhalb eines laufenden Abschnitts (19a), der sich räumlich zwischen einer Stelle eines Abrollens von der Vorratsrolle (14) und einer Stelle eines Erreichens des zu umwickelnden Gutes (6) befindet, zumindest zeitweise zur Erzeugung einer erhöhten Materialkonzentration der Folienbahn (19) zu raffen, so dass Folie aus dem laufenden Folienbahnabschnitt (19a) mit der erhöhten Materialkonzentration das zu umwickelnde Gut (6) erreicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Raffungsmittel so ausgelegt sind, dass sie die Folienbahn (19) gleichmäßig über deren Breite raffen und eine Variation der Raffung in ihrer Stärke ermöglichen, wobei als maximale Raffung eine Raffung zu einem Strang (19b) möglich ist.
  10. Vorrichtung (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Raffungsmittel mindestens zwei parallel zueinander ausgerichtete Walzen (16, 17) aufweisen, zwischen denen die Folienbahn (19) so hindurchläuft, dass eine innere Oberfläche der Folienbahn (19) entlang einer der Walzen (16) und eine gegenüberliegende äußere Oberfläche der Folienbahn (19) entlang einer anderen der Walzen (17) geführt wird und dass die mindestens zwei Walzen (16, 17) so befestigt sind, dass ihre Ausrichtung im gesamten Bereich zwischen einer vertikalen Ausrichtungsposition und einer horizontalen Ausrichtungsposition einstellbar ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (16, 17) in ihrer Ausrichtung stufenlos einstellbar sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratsrolle (14) und die Walzen (16, 17) auf einem Walzenträger (9) befestigt sind und ihre drei Längsachsen einen festen Abstand zueinander aufweisen, wobei die Vorratsrolle (14) und die Walzen (16, 17) gemeinsam in ihrer Höhe relativ zu dem Gut (6) durch Verstellung des Walzenträgers (9) verstellbar sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellbarkeit stufenlos ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenträger (9) auf einem Schlitten (12) angeordnet ist, der in seiner Höhe relativ zu dem Gut (6) entlang einer Säule (8) vertikal bewegbar ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenträger (9) in seinem Winkel relativ zu der vertikalen Bewegungsrichtung des Schlittens (12) so einstellbar ist, dass die Walzen (16, 17) relativ zur Vertikalen einen Winkel von 0 bis 90 Grad einnehmen.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Walzen (16, 17) so beschaffen sind, dass ihre Oberflächen an den Folienbahnoberflächen haften, und dass die Drehgeschwindigkeiten der Walzen (16, 17) derartig unterschiedlich hoch einstellbar sind, dass ein Abschnitt der Folienbahn (19), der sich zwischen den beiden Walzen (16, 17) befindet, gedehnt wird.
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