-
Die Erfindung betrifft ein Gargerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art und ein Verfahren zu dessen Betrieb.
-
Derartige Gargeräte und Verfahren zu deren Betrieb sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausführungsformen bereits vorbekannt und umfassen ein Gehäuse mit einem in dem Gehäuse angeordneten und von mindestens einer Garraumwand des Gehäuses begrenzten Garraum und eine in dem Gehäuse angeordnete Kamera zur Beobachtung des Garraums und/oder eines in den Garraum eingebrachten Garguts, wobei die Kamera mittels einer Gehäuseöffnung in der Garraumwand mit dem Garraum in Bildübertragungsverbindung steht, und wobei die Gehäuseöffnung mittels einer transparenten Abdeckung gegenüber dem Garraum abgedichtet ist.
-
Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Gargerät mit einer Kamera und ein Verfahren zu dessen Betrieb zu verbessern.
-
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abdeckung mit einer Abdeckungsheizung derart in Wärmeübertragungsverbindung steht, dass die Abdeckung in jedem Betriebszustand des Gargeräts kondensatfrei bleibt. Ferner wird dieses Problem durch ein Verfahren zum Betrieb eines derartigen Gargeräts mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Die Abdeckungsheizung kann beispielsweise als ein Strahlungsheizkörper, beispielsweise ein Rohrheizkörper, ausgebildet sein. Die Formulierung Garraumwand ist ebenfalls weit auszulegen und umfasst auch eine als Decke oder als Boden ausgebildete Garraumwand sowie eine als sogenannte eingestellte Rückwand ausgebildete Garraumwand. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
-
Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass ein Gargerät mit einer Kamera und ein Verfahren zu dessen Betrieb verbessert sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gargeräts mit einer Kamera und des Verfahrens zu dessen Betrieb ist auch unter schwierigen Umgebungsbedingungen, nämlich unter schwierigen Bedingungen in dem Garraum, eine qualitativ hochwertige Garraum- und/oder Gargutüberwachung ermöglicht. Derartige schwierige Garraumbedingungen liegen insbesondere dann vor, wenn ein Gargut während eines in dem Garraum ablaufenden Garvorgangs dieses Garguts Feuchtigkeit in den Garraum abgibt. Jedoch sind auch spezielle Garprogramme, beispielsweise Dampfgarprogramme oder dampfunterstützte Garprogramme, bei modernen Gargeräten im Einsatz, mittels denen während des Garvorgangs eine große Menge an Feuchtigkeit in den Garraum eingeleitet wird. Diese Feuchtigkeit schlägt sich dann an den relativ zu dem übrigen Garraum kühleren Bauteilen des Gargeräts, beispielsweise an der mindestens einen den Garraum begrenzenden Garraumwand, nieder. Es kommt zur Kondensatbildung. Eine derartige Kondensatbildung wird nun erfindungsgemäß auf der Abdeckung verhindert, so dass die mit der Aufnahme von Garraumbildern und/oder Gargutbildern mittels der Kamera verknüpften Gargerätefunktionen auch unter den vorgenannten schwierigen Garraumbedingungen nicht beeinträchtigt oder gar unmöglich gemacht werden.
-
Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Gargerät nach Art, Funktionsweise, Material und Dimensionierung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Beispielsweise kann es sich bei dem erfindungsgemäßen Gargerät um ein Haushaltsgerät oder ein gewerbliches Gerät, also ein Gargerät für den professionellen Einsatz, handeln. Das Gargerät kann ferner als Backofen, als Dampfgarer, als Mikrowellengerät oder als ein Kombinationsgerät ausgebildet sein, das eine Mehrzahl von unterschiedlichen Beheizungsarten aufweist. Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Gargerät auch spezielle Reinigungsfunktionen, wie beispielsweise Reinigungsprogramme, umfassen. Diese Reinigungsprogramme können dabei zum einen den Einsatz von Reinigungsflüssigkeiten oder einen Pyrolysebetrieb des Gargeräts vorsehen.
-
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die Abdeckungsheizung auf einer der Kamera zugewandten Seite der Abdeckung angeordnet ist.
-
Auf diese Weise ist die Abdeckungsheizung selbst vor ungewünschten Umgebungseinflüssen, beispielsweise vor einer Beaufschlagung mit in dem Garraum befindlichen Wrasen oder dergleichen, geschützt.
-
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die Abdeckungsheizung als ein integraler Bestandteil der Abdeckung ausgebildet ist. Auf diese Weise ist die Anzahl der Bauteile des erfindungsgemäßen Gargeräts und damit der Lager-, Transport- und Montageaufwand reduziert. Beispielsweise kann die Abdeckungsheizung als eine metallische Beschichtung der Abdeckung oder als in die Abdeckung eingelegte Heizdrähte ausgebildet sein.
-
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die Abdeckungsheizung außerhalb eines Aufnahmebereichs der Kamera angeordnet ist. Hierdurch ist der Aufnahmebereich, also der für die Aufnahme von Bildern mittels der Kamera relevante Bereich, nicht in ungewünschter Weise durch die Abdeckungsheizung verdeckt. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, die Abdeckungsheizung lediglich in einem Randbereich der Abdeckung anzuordnen. Denkbar ist aber auch, dass die Abdeckungsheizung derart über die Abdeckung verteilt angeordnet ist, dass die Abdeckungsheizung auf der einen Seite die Abdeckung großflächig beheizt und auf der anderen Seite den Aufnahmebereich im Wesentlichen freihält.
-
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die Abdeckungsheizung derart ausgebildet und mittels einer Steuerung des Gargeräts ansteuerbar ist, dass in einem Garbetrieb des Gargeräts mittels der Abdeckungsheizung eine Temperatur der Abdeckung erreichbar ist, die über einer Temperatur der die Abdeckung umgebenden Garraumwand liegt, bevorzugt, dass in einem Garbetrieb des Gargeräts mittels der Abdeckungsheizung eine Temperatur der Abdeckung von mindestens 100°C erreichbar ist. Auf diese Weise ist die Funktion der Abdeckungsheizung, nämlich die Verhinderung einer Kondensatbildung auf der Abdeckung, auf konstruktiv, fertigungstechnisch und schaltungstechnisch einfache Art realisierbar. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung.
-
Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass die Abdeckungsheizung mittels der Steuerung des Gargeräts derart angesteuert wird, dass in einem Garbetrieb des Gargeräts mittels der Abdeckungsheizung eine Temperatur der Abdeckung erreicht wird, die über einer Temperatur der die Abdeckung umgebenden Garraumwand liegt, bevorzugt, dass in einem Garbetrieb des Gargeräts mittels der Abdeckungsheizung eine Temperatur der Abdeckung von mindestens 100°C erreicht wird.
-
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die Abdeckungsheizung derart ausgebildet und mittels einer Steuerung des Gargeräts ansteuerbar ist, dass in einem Pyrolysebetrieb des Gargeräts mittels der Abdeckungsheizung eine Temperatur der Abdeckung von mindestens 400°C erreichbar ist. Hierdurch ist es zusätzlich zu der Vermeidung von Kondensatbildung auf der Abdeckung während eines in dem Garraum ablaufenden Garvorgangs möglich, die Abdeckung von Fettrückständen und dergleichen zu säubern, in dem diese mittels der Abdeckungsheizung verbrannt werden.
-
Entsprechend sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass die Abdeckungsheizung mittels der Steuerung des Gargeräts derart angesteuert wird, dass in einem Pyrolysebetrieb des Gargeräts mittels der Abdeckungsheizung eine Temperatur der Abdeckung von mindestens 400°C erreicht wird.
-
Eine vorteilhafte Weiterbildung der beiden letztgenannten Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die Abdeckungsheizung eine Heizleistung von mindestens 20W, bevorzugt von mindestens 50W, aufweist. Auf diese Weise verfügt die Abdeckungsheizung über genügend Heizleistung, um die Abdeckung in jedem Betriebszustand des Gargeräts verlässlich vor Kondensatbildung zu schützen. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung, wobei diese darüber hinaus auch eine zuverlässige Verbrennung von etwaigen Fettrückständen oder dergleichen auf der Abdeckung in einem Pyrolysebetrieb eines als Pyrolysegargerät ausgebildeten erfindungsgemäßen Gargeräts gewährleistet.
-
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die Steuerung die Abdeckungsheizung in einem dampfunterstützten Garbetrieb des Gargeräts derart ansteuert, dass die Abdeckungsheizung im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Beginn dieses Garbetriebs eingeschaltet wird. Hierdurch ist eine Kondensatbildung auf der Abdeckung während eines dampfunterstützten Garbetriebs über den gesamten Zeitraum des dampfunterstützten Garbetriebs sicher verhindert. Die Formulierung dampfunterstützter Garbetrieb ist weit auszulegen und umfasst beispielsweise auch einen reinen Dampfbetrieb des Gargeräts.
-
Ferner sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass die Steuerung die Abdeckungsheizung in einem Pyrolysebetrieb des Gargeräts derart ansteuert, dass die Abdeckungsheizung im Wesentlichen nach dem Aufheizen des Garraums auf eine vorher festgelegte Pyrolysetemperatur mit einem Beginn einer Haltephase dieser Pyrolysetemperatur eingeschaltet wird. Auf diese Weise ist der Energieverbrauch des Gargeräts während des Pyrolysebetriebs wirksam reduziert. Denkbar ist aber auch, dass die Abdeckungsheizung bereits mit einem Beginn des Aufheizens des Garraums auf eine vorher festgelegte Pyrolysetemperatur eingeschaltet wird.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer teilweisen, perspektivischen Ansicht,
- 2 eine erste Variante der Abdeckungsheizung des Ausführungsbeispiels in einer perspektivischen Ansicht und
- 3 eine zweite Variante der Abdeckungsheizung des Ausführungsbeispiels in einer perspektivischen Ansicht.
-
In den 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts rein exemplarisch dargestellt.
-
Das Gargerät 2 ist als ein für einen dampfunterstützten Garbetrieb geeigneter Backofen ausgebildet und umfasst ein Gehäuse 4 mit einem in dem Gehäuse 4 angeordneten und von mindestens einer Garraumwand 6 des Gehäuses 4 begrenzten Garraum 8 und eine in dem Gehäuse 4 angeordnete Kamera 10 zur Beobachtung des Garraums 8 und/oder eines in den Garraum 8 eingebrachten, nicht dargestellten Garguts, wobei die Kamera 10 mittels einer Gehäuseöffnung 12 in der Garraumwand 6 mit dem Garraum 8 in Bildübertragungsverbindung steht, und wobei die Gehäuseöffnung 12 mittels einer transparenten Abdeckung 14, beispielsweise einer Glasscheibe, gegenüber dem Garraum 8 abgedichtet ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Abdeckung 14 zwecks Befestigung der Abdeckung 14 an der Garraumwand 6 des Gehäuses 4 einen Metallrahmen auf, mit dem eine transparente Glasscheibe verbunden ist. Die Verbindung der vorgenannten Glasscheibe mit dem Metallrahmen sowie die Befestigung der Abdeckung 14 an der Garraumwand 6 sind hier auf dem Fachmann bekannte Weise durchgeführt.
-
Die Abdeckung 14 steht erfindungsgemäß mit einer als Rohrheizkörper ausgebildeten Abdeckungsheizung 16 derart in Wärmeübertragungsverbindung, dass die Abdeckung 14 in jedem Betriebszustand des Gargeräts 2 kondensatfrei bleibt. Die Abdeckungsheizung 16 ist insbesondere in den 2 und 3 dargestellt und ist auf einer der Kamera 10 zugewandten Seite der Abdeckung 14 angeordnet.
-
In den 2 und 3 sind zwei voneinander verschiedene Varianten der Abdeckungsheizung 16 für das Gargerät 2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel rein exemplarisch dargestellt. Entsprechend sind die einzelnen Bauteile in den 1 bis 3 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
Wie aus einer Zusammenschau der 1 bis 3 ersichtlich ist, ist die Abdeckungsheizung 16 außerhalb eines Aufnahmebereichs 18 der Kamera 10 angeordnet. Der Aufnahmebereich 18 ist in der 1 mittels durchgezogener Linien 20 und in den 2 und 3 mittels strichpunktierter Linien 20 symbolisiert, wobei die Linien 20 den Aufnahmebereich 18 räumlich begrenzen.
-
Die Abdeckungsheizung 16 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel derart ausgebildet und mittels einer nicht dargestellten Steuerung des Gargeräts 2 ansteuerbar, dass in einem Garbetrieb des Gargeräts 2 mittels der Abdeckungsheizung 16 eine Temperatur der Abdeckung 14 erreichbar ist, die über einer Temperatur der die Abdeckung 14 umgebenden Garraumwand 6 liegt, wobei in dem Garbetrieb des Gargeräts 2 mittels der Abdeckungsheizung 16 eine Temperatur der Abdeckung 14 von mindestens 100°C erreichbar ist. Ferner ist die Abdeckungsheizung 16 derart ausgebildet und mittels der Steuerung des Gargeräts 2 ansteuerbar, dass in einem Pyrolysebetrieb des als Pyrolysegerät ausgebildeten Gargeräts 2 mittels der Abdeckungsheizung 16 eine Temperatur der Abdeckung 14 von mindestens 400°C erreichbar ist. Hierfür weist die Abdeckungsheizung 16 eine Heizleistung von mindestens 20W, nämlich von mindestens 50W, auf.
-
Im Nachfolgenden wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Gargeräts und das erfindungsgemäße Verfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel anhand der 1 bis 3 näher erläutert.
-
Das Gargerät 2 befindet sich in einem dampfunterstützten Garbetrieb, wobei das in dem Garraum 8 befindliche, nicht dargestellte Gargut auf dem Fachmann bekannte Weise zubereitet wird. Zwecks Dampfunterstützung wird in den Garbetrieb auf an sich bekannte Art und Weise Dampf eingeleitet. Denkbar sind aber auch andere sinnvolle Maßnahmen, um dem Garraum 8 während des dampfunterstützen Garbetriebs Dampf und/oder Wasser in flüssiger Form zuzuführen. Die Abdeckungsheizung 16 wird in dem Garbetrieb, also während des Garvorgangs, mittels der Steuerung des Gargeräts 2 dabei derart angesteuert, dass die Abdeckung 14 in dem vorgenannten Garbetrieb des Gargeräts 2 kondensatfrei bleibt.
-
Die Abdeckungsheizung 16 wird hierfür mittels der Steuerung des Gargeräts 2 derart angesteuert, dass in dem vorgenannten Garbetrieb des Gargeräts 2 mittels der Abdeckungsheizung 16 eine Temperatur der Abdeckung 14 erreicht wird, die über einer Temperatur der die Abdeckung 14 umgebenden Garraumwand 6 liegt, nämlich, dass in dem vorgenannten Garbetrieb des Gargeräts 2 mittels der Abdeckungsheizung 16 eine Temperatur der Abdeckung 14 von mindestens 100°C erreicht wird. Die Steuerung steuert dabei die Abdeckungsheizung 16 in dem dampfunterstützten Garbetrieb des Gargeräts derart an, dass die Abdeckungsheizung 16 im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Beginn dieses Garbetriebs eingeschaltet wird. Hierdurch ist eine Kondensatbildung auf der Abdeckung 14 während eines dampfunterstützten Garbetriebs über den gesamten Zeitraum dieses Garbetriebs sicher verhindert.
-
Nach dem Ende des vorgenannten Garvorgangs soll der Garraum 8 des Gargeräts 2 mittels eines Pyrolyseprogramms, also eines Pyrolysebetriebs des Gargeräts 2, auf dem Fachmann bekannte Weise von Fettrückständen und dergleichen gereinigt werden.
-
Hierfür wird die Abdeckungsheizung 16 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mittels der Steuerung des Gargeräts 2 derart angesteuert, dass in dem vorgenannten Pyrolysebetrieb des Gargeräts 2 mittels der Abdeckungsheizung 16 eine Temperatur der Abdeckung 14 von mindestens 400°C erreicht wird. Nach der Einstellung des Pyrolyseprogramms und dem Start des Pyrolysebetriebs wird die Abdeckungsheizung 16 mittels der Steuerung des Gargeräts 2 dabei derart ansteuert, dass die Abdeckungsheizung 16 im Wesentlichen nach dem Aufheizen des Garraums 2 auf eine vorher festgelegte Pyrolysetemperatur mit einem Beginn einer Haltephase dieser Pyrolysetemperatur eingeschaltet wird. Auf diese Weise ist der Energieverbrauch des Gargeräts 2 während des Pyrolysebetriebs wirksam reduziert. Denkbar ist aber auch, dass die Abdeckungsheizung bereits mit einem Beginn des Aufheizens des Garraums auf eine vorher festgelegte Pyrolysetemperatur eingeschaltet wird.
-
Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise ist die Erfindung auch bei anderen Gargeräten vorteilhaft einsetzbar. Siehe hierzu die Ausführungen in der Beschreibungseinleitung. Ferner ist die Erfindung nicht auf die konstruktiven, fertigungstechnischen, schaltungstechnischen und verfahrensmäßigen Details des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit den beiden Varianten begrenzt. So kann es bei anderen Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen sein, dass die Abdeckungsheizung als ein integraler Bestandteil der Abdeckung ausgebildet ist.