DE102021004929A1 - Verfahren zur Herstellung von Ferrichlorid-aerosolwolken in der Atmosphäre - Google Patents
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- B01D—SEPARATION
- B01D7/00—Sublimation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G49/00—Compounds of iron
- C01G49/10—Halides
Abstract
Es wird ein Verfahren zur Herstellung von Ferrichloridaerosolwolken in der Atmosphäre aus Ferrichloriddampf beansprucht, das durch die Anwendung eines Gasstrahlpumpenvakuums gekennzeichnet ist, um die Sublimationstemperatur des Ferrichlorids sowie seine Zersetzungsrate abzusenken. Vorzugsweise wird dazu eine Gasstrahlpumpe eingesetzt, deren Treibstrahl durch ein Turbinenstrahltriebwerk erzeugt wird.
Description
- Ferrichloridaerosol lässt sich vorteilhaft durch Sublimation von wasserfreiem Ferrichlorid bei Temperaturen zwischen 200 und 300 °C in ein Inertgas wie beispielsweise Stickstoff oder Kohlendioxid und anschließendes Verdünnen mit Umgebungsluft oder Rauchgas zu erzeugen. Nachteilig ist die in dem genannten Temperaturbereich einsetzende Zersetzung des Ferrichloriddampfes zu Ferrochlorid ung elementarem Chlor, die dazu führen kann, dass dadurch das beheizte Ferrichloriddampf-führende Rohrleitungssystem durch ausgefälltes Ferrochlorid verstopfen kann.
- Gegenstand des beanspruchten Verfahrens ist es daher, den Sublimationsprozess unter Strahlpumpenvakuum zu führen und damit die Sublimationstemperaturen in den Bereich von 100 bis 230 °C, vorzugsweise 150 bis 210 °C zu legen. Das hat überdies den wirtschaftlichen Vorteil, dass der Verbrauch von Inertgas als Sublimationshilfsmittel durch die Anwendung des Strahlpumpenvakuums vermindert werden kann. Als Strahlpumpen werden vorzugsweise Gasstrahlpumpen eingesetzt, wobei das gasförmige Treibmittel im Gemisch mit dem abgesaugten Trägergas-Ferrichloriddampfgemisch gleichzeitig die Bildung der Ferrichlchloridaerosolwolken in der Atmosphäre auslöst.
- Für die Herstellung der geeigneten Ferrichlchloridaerosolwolken in der Atmosphäre in einer Anlage müssen bis zu mehr als eine Tonne pro Stunde Ferrichloridaerosoldampf hergestellt und emittiert werden. Gegenstand des beanspruchten Verfahrens sind daher auch die geeignet dimensionierten Gasstrahlvakuumpumpen, die für die großen Volumina des benötigten Treibgases zur Erzeugung des konstanten Unterdruckes notwendig sind.
- Um die Erzeugung dieser Treibgasvolumina zu realisieren, wird die das Treibmittel der Strahlpumpe in einem vorzugsweise vertikal angeordneten Turbinen-Strahltriebwerk erzeugt, dessen Abgasstrahl als Treibmittel der Gasstrahlpumpe wirkt. Diese Turbinen-Strahltriebwerk angetriebenen Strahlpumpen sind daher ebenfalls Gegenstand des beanspruchten Verfahrens.
Claims (5)
- Verfahren zur Herstellung von Ferrichloridaerosolwolken aus Ferrichloriddampf, dadurch gekennzeichnet, dass das unter Anwendung von Strahlpumpenvakuum zur Erniedrigung der Sublimationstemperatur von Ferrichlorid geschieht.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Gasstrahlpumpe zur Herstellung des Vakuums eingesetzt wird. - Verfahren nach
Anspruch 1 und2 , dass der Gasstrahl zum Betrieb der Strahlpumpe durch ein Turbinen-Strahltriebwerk erzeugt wird. - Verfahren nach
Anspruch 1 bis3 , dass der Gasstrahl zum Betrieb der Strahlpumpe durch ein senkrecht angeordnetes Turbinen-Strahltriebwerk erzeugt wird. - Verfahren nach
Anspruch 1 bis5 , dass aus dem erzeugten Gemisch aus Gasstrahl zum Betrieb der Strahlpumpe und dem abgesaugten Ferrichloriddampf-Trägergasgemisch die Ferrichloridaerosolwolke in der Atmosphäre erzeugt wird.
Priority Applications (5)
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