DE102020213685A1

DE102020213685A1 - Gerät und verfahren für das steuern einer alkohol-spereinrichtung eines fahrzeugs

Info

Publication number: DE102020213685A1
Application number: DE102020213685.8A
Authority: DE
Inventors: Dae Yun An; Gyun Ha Kim; Eung Hwan Kim; Sang Kyung SEO
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp
Current assignee: Hyundai Motor Co; Kia Corp
Priority date: 2020-07-13
Filing date: 2020-10-30
Publication date: 2022-01-13
Also published as: US20220009503A1; US11801845B2; KR20220008143A

Abstract

Ein Alkohol-Sperr-Steuergerät für ein Fahrzeug beinhaltet: einen Sensor, welcher konfiguriert ist, ein Biosignal eines Insassen zu erfassen, welcher auf einem Fahrersitz sitzt; und ein Steuerelement, welches konfiguriert ist, um zu bestimmen, ob der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, basierend auf dem Biosignal des Insassen, und wenn es sich verändert hat, um zu bestimmen, ob der Insasse in einem betrunkenen Zustand ist, und es kann einen Fahrer basierend auf dem Biosignal des Insassen identifizieren, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, ohne eine zusätzliche Einrichtung und Kosten, und kann grundsätzlich eine vorschriftswidrige Alkoholmessung eines zusätzlichen Insassen anstatt des Fahrers blockieren.

Description

HINTERGRUND
(a) Technischer Bereich
Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Alkohol-Sperr-Steuergerät für ein Fahrzeug und ein Alkohol-Sperr-Steuerverfahren.
(b) Beschreibung des Standes der Technik
In den jüngsten Jahren wurde eine Alkohol-Sperreinrichtung entwickelt, um den Alkoholgehalt bei einem Ausatmen eines Fahrers zu messen, welcher in ein Fahrzeug einsteigt, um den Betrieb des Fahrzeugs zu stoppen, wenn ein Alkoholgehalt über einem bestimmten Pegel detektiert wird.
Eine allgemeine Alkohol-Sperreinrichtung kann nicht unterscheiden, ob eine eingebrachte Expiration eine Ausatmung des Fahrers oder eine Ausatmung eines Passagiers ist, und wenn die Ausatmung des Passagiers, welcher in einem nicht betrunkenen Zustand ist, anstatt der Ausatmung des Fahrers, welcher in einem angetrunkenen Zustand ist, eingeführt wird, wird der Alkoholinhalt oberhalb eines bestimmten Pegels nicht detektiert, und damit kann der Betrieb des Fahrzeugs aufrechterhalten werden. Deshalb, sogar wenn der Fahrer in dem angetrunkenen Zustand ist, wird der fahrende Zustand des Fahrzeugs aufrechterhalten, so dass es schwierig ist, das angetrunkene Fahren durch den Fahrer fundamental bzw. grundsätzlich zu verhindern.
Die obige Information, welche in diesem Hintergrundabschnitt offenbart ist, ist nur für die Erhöhung des Verständnisses des Hintergrundes der Offenbarung, und sie kann deshalb Information beinhalten, welche nicht den Stand der Technik bildet, welcher in diesem Land einem Fachmann bereits bekannt ist.
ZUSAMMENFASSUNG
Die vorliegende Offenbarung stellt ein Alkohol-Sperr-Steuergerät und ein Alkohol-Sperr-Steuerverfahren bereit, welche in der Lage sind, grundsätzlich das betrunkene Fahren durch einen Insassen durch genaues Messen eines Alkoholgehaltes in einer Ausatmung zu blockieren, welche in einem Zustand eingeführt ist, bei welchem der Insasse auf einem Fahrersitz sitzt.
Die technischen Aufgaben der vorliegenden Offenbarung sind nicht auf die oben erwähnten Objekte begrenzt, und andere technische Objekte, welche nicht erwähnt sind, können von Fachleuten aus der Beschreibung der Ansprüche klar verstanden werden.
Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung stellt ein Alkohol-Sperr-Steuergerät für ein Fahrzeug bereit, welches beinhaltet: einen Sensor, welcher konfiguriert ist, ein Biosignal eines Insassen zu erfassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt; und ein Steuerelement, welches konfiguriert ist, basierend auf dem Biosignal des Insassen zu bestimmen, ob der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat oder nicht, und wenn er sich verändert hat, zu bestimmen, ob der Insasse in einem betrunkenen Zustand ist.
Das Steuerelement kann einen Alkoholgehalt des Insassen messen, wenn das Biosignal des Insassen erfasst ist, und kann basierend auf dem gemessenen Alkoholgehalt bestimmen, ob der Insasse in dem betrunkenen Zustand ist oder nicht.
Das Steuerelement kann bestimmen, ob der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, wenn bestimmt ist, dass der Insasse in einem nicht betrunkenen Zustand ist.
Das Steuerelement kann bestimmen, ob das Fahren innerhalb einer vorher festgelegten Zeit gestartet wurde, nach dem Bestimmen, dass der Insasse in dem nicht betrunkenen Zustand ist.
Das Steuerelement kann bestimmen, ob der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, wenn bestimmt ist, dass das Fahren nicht innerhalb der vorher festgelegten Zeit gestartet wurde, und es einen zusätzlichen Insassen gibt.
Das Steuerelement kann ein Fahrzeug steuern, um das Fahren zu starten, wenn der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich nicht geändert hat.
Das Steuerelement kann bestimmen, ob eine Bedingung für das erneute Bestätigen des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, erfüllt ist, nachdem das Fahrzeug das Fahren startet, und wenn es erfüllt ist, kann es das Biosignal des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, prüfen, um erneut gemessen zu werden.
Das Steuerelement kann das Biosignal des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, mit einem Biosignal eines Insassen, welches zuvor gespeichert ist, vergleichen, wenn sie basierend auf einem Vergleichsergebnis davon unterschiedlich sind, kann es bestimmen, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, und kann den Alkoholgehalt des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, prüfen, um erneut gemessen zu werden.
Das Steuerelement kann ein Sperren steuern, wenn basierend auf einem erneut gemessenen Ergebnis des Alkoholgehalts bestimmt ist, dass der Insasse in dem betrunkenen Zustand ist.
Das Steuerelement kann die Fahrerinformation basierend auf dem erneut gemessenen Biosignal des Insassen aktualisieren, wenn basierend auf einem erneut gemessenen Ergebnis des Alkoholgehalts bestimmt ist, dass der Insasse nicht in dem betrunkenen Zustand ist.
Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung stellt ein Alkohol-Sperr-Steuerverfahren bereit, welches beinhaltet: Erfassen, durch einen Sensor, eines Biosignals eines Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt; und Bestimmen, durch ein Steuerelement, ob der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat oder nicht, basierend auf dem Biosignal des Insassen, und wenn es sich geändert hat, Bestimmen, ob der Insasse in einem betrunkenen Zustand ist.
Das Verfahren kann ferner das Messen eines Alkoholgehalts des Insassen beinhalten, wenn das Biosignal des Insassen erfasst ist, und Bestimmen, ob der Insasse in dem betrunkenen Zustand ist oder nicht, basierend auf dem gemessenen Alkoholgehalt.
Ob der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, kann bestimmt werden, wenn bestimmt ist, dass der Insasse nicht in dem betrunkenen Zustand ist.
Ob das Fahren innerhalb einer vorher festgelegten Zeit gestartet wurde, kann nach dem Bestimmen, dass der Insasse in dem nicht betrunkenen Zustand ist, bestimmt werden.
Ob der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, kann bestimmt werden, wenn bestimmt ist, dass das Fahren nicht innerhalb der vorher festgelegten Zeit gestartet wurde und es einen zusätzlichen Insassen gibt.
Ein Fahrzeug, um das Fahren zu starten, kann gesteuert werden, wenn der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich nicht geändert hat.
Ob eine Bedingung für das erneute Bestätigen des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, erfüllt wird, kann bestimmt werden, nachdem das Fahrzeug das Fahren startet, und wenn sie erfüllt ist, kann das Biosignal des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, geprüft werden, um erneut gemessen zu werden.
Das Biosignal des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, kann mit einem Biosignal eines Insassen, welches zuvor gespeichert ist, verglichen werden, wenn sie basierend auf einem Vergleichsergebnis davon unterschiedlich sind, kann bestimmt werden, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, und der Alkoholgehalt des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, kann geprüft werden, um erneut gemessen zu werden.
Eine Sperre kann gesteuert werden, wenn basierend auf einem erneut gemessenen Ergebnis des Alkoholgehaltes bestimmt ist, dass der Insasse in dem betrunkenen Zustand ist.
Fahrerinformation kann basierend auf dem erneut gemessenen Biosignal des Insassen aktualisiert werden, wenn basierend auf einem erneut gemessenen Ergebnis des Alkoholgehaltes bestimmt ist, dass der Insasse nicht in dem betrunkenen Zustand ist.
Entsprechend zu den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann das Alkohol-Sperr-Steuergerät und -Verfahren einen Fahrer basierend auf dem Biosignal des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, ohne eine zusätzliche Einrichtung und Kosten identifizieren, und kann grund-sätzlich die unangemessene Alkoholmessung eines zusätzlichen Insassen anstatt des Fahrers blockieren.
Figurenliste

1 stellt ein Blockdiagramm dar, welches eine Konfiguration eines Alkohol-Sperr-Steuergerätes zeigt, entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
2 stellt eine Konfiguration eines Sensors dar, entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
3 stellt schematisch ein Alkohol-Sperr-Steuergerät dar, welches in einem Fahrzeug bereitgestellt ist, entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
4 stellt einen Graphen dar, welcher eine Elektrokardiogramm-(EKG-)Wellenform entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
5 stellt ein Ablaufdiagramm dar, welches ein Alkohol-Sperr-Steuerverfahren entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
6 stellt ein Ablaufdiagramm dar, welches ein Alkohol-Sperr-Steuerverfahren zeigt, entsprechend einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
7 stellt ein Ablaufdiagramm dar, welches ein Alkohol-Sperr-Steuerverfahren zeigt, entsprechend einer noch anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
8 stellt eine Konfiguration eines Rechnersystems dar, welches ein Verfahren ausführt, entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Es versteht sich, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „fahrzeugtechnisch“ oder ein anderer ähnlicher Begriff, wie hierin verwendet, allgemein Kraftfahrzeuge, wie etwa Personenkraftwagen einschließt, wobei Sport-Nutzfahrzeuge (SUV), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge eingeschlossen sind, und Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Luftfahrzeuge und dergleichen umfasst, sowie Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Kraftfahrzeuge für alternative Kraftstoffe (z. B. Kraftstoffe, die aus anderen Ressourcen als Erdöl gewonnen werden) beinhaltet. Wie hierin erwähnt, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Antriebsquellen aufweist, zum Beispiel sowohl benzinbetriebene als auch elektrisch angetriebene Fahrzeuge.
Die hier benutzte Terminologie dient lediglich dem Zweck des Beschreibens spezieller Ausführungsformen, und es ist nicht beabsichtigt, dass sie die Offenbarung begrenzt. Wie es hier benutzt wird, sollen die Singularformen „ein“, „eine“, „eines“ und „der“, „die“, „das“ die Pluralformen ebenso beinhalten, es sei denn, der Kontext zeigt in klarer Weise etwas anderes an. Es ist ferner davon auszugehen, dass die Terme „weist auf“ und/oder „aufweisend“, wenn sie in dieser Spezifikation benutzt werden, das Vorhandensein festgelegter Merkmale, Integer, Schritte, Arbeitsabläufe, Elemente und/oder Komponenten spezifizieren, sie schließen jedoch nicht das Vorhandensein oder das Hinzufügen eines oder anderer mehrerer Merkmale, Integer, Schritte, Arbeitsabläufe, Elemente, Komponenten, und/oder Gruppen davon, aus. Wie es hier benutzt wird, beinhaltet der Term „und/oder“ irgendwelche und alle Kombinationen eines oder mehrerer der zugehörigen aufgelisteten Merkmale. Über die Spezifikation hinweg, es sei denn, es wird explizit das Gegenteil beschrieben, ist davon auszugehen, dass das Wort „aufweisen“ und Variationen, wie zum Beispiel „weist auf“ oder „aufweisend“, das Beinhalten der aufgeführten Elemente beinhalten, jedoch nicht den Ausschluss irgendwelcher anderer Elemente. Zusätzlich bedeuten die Terme „Einheit“ und „Modul“, welche in der Spezifikation beschrieben sind, Einheiten für das Verarbeiten wenigstens einer Funktion und eines Arbeitsablaufes und sie können durch Hardware-Komponenten oder Software-Komponenten und Kombinationen davon implementiert sein.
Außerdem kann die Steuerlogik der vorliegenden Offenbarung als nicht-transitorisches, von einem Computer lesbares Medium auf einem Computer-lesbaren Medium eingebettet sein, welches ausführbare Programminstruktionen enthält, welche durch einen Prozessor, ein Steuerelement oder Ähnliches ausgeführt werden. Beispiele eines von einem Computer lesbaren Mediums beinhalten, sie sind jedoch nicht begrenzt auf, ROM, RAM, Festplatte-(CD-)-ROMS, Magnetbänder, Floppy-Disks, Flash-Laufwerte, Smart-Karten und optische Datenspeichereinrichtungen. Das vom Computer lesbare Medium kann auch in einem Netz verteilt sein, welches an Computersysteme gekoppelt ist, so dass die vom Computer lesbaren Medien in einer verteilten Weise gespeichert und ausgeführt werden, z. B. durch einen Telematik-Server oder ein Controller-Netzwerk (CAN).
Hier nachfolgend werden einige beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Detail mit Bezug auf die beispielhaften Zeichnungen beschrieben. Es sollte beachtet werden, dass durch das Hinzufügen von Bezugsziffern an die Aufbauelemente jeder Zeichnung, die gleichen Aufbauelemente die gleichen Bezugsziffern, wenn möglich, aufweisen, obwohl sie in unterschiedlichen Zeichnungen aufgeführt werden. Zusätzlich, beim Beschreiben der beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, wenn bestimmt ist, dass detaillierte Beschreibungen von diesbezüglich gut bekannten Konfigurationen und Funktionen das Verständnis der beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beeinträchtigen, werden detaillierte Beschreibungen davon weggelassen.
Beim Beschreiben der Aufbauelemente entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung können Terme, wie z. B. erster, zweiter, A, B, (a) und (b) benutzt werden. Diese Terme dienen nur der Unterscheidung der Aufbauelemente von anderen Aufbauelementen, und die Eigenschaft, die Reihenfolgen oder Rangfolgen der Aufbauelemente ist nicht durch die Terme begrenzt. Zusätzlich besitzen alle Terme, welche hier benutzt werden, wobei technische wissenschaftliche Terme beinhaltet sind, die gleichen Bedeutungen wie jene, welche allgemein von Fachleuten auf dem technischen Gebiet verstanden werden, auf welches sich die vorliegende Offenbarung bezieht (auf jene Fachleute), es sei denn, sie sind unterschiedlich definiert. Terme, welche in einem allgemein benutzt Wörterbuch definiert sind, sollen so gestaltet sein, dass sie die gleichen Bedeutungen besitzen, welche mit dem Kontext des Standes der Technik übereinstimmen, und sollen nicht so ausgelegt werden, dass sie idealisierte oder exzessiv formale Bedeutungen haben, es sei denn, dies wird klar in der vorliegenden Spezifikation definiert.
1 stellt ein Blockdiagramm dar, welches eine Konfiguration eines Alkohol-Sperr-Steuergeräts zeigt, entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
Wie in 1 gezeigt ist, kann das alkoholische Sperr-Steuergerät 100 entsprechend zu der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Kamera 110, einen Sensor 120, einen Speicher 130 und ein Steuerelement 140 beinhalten.
Die Kamera 110 kann ein Bild eines Insassen erfassen, welcher in ein Fahrzeug einsteigt, und die Kamera 110 kann in einem Innenraum oder einer Armatur (siehe 3) entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform bereitgestellt sein. Das Steuerelement 140 kann basierend auf dem Insassenbild, welches durch die Kamera 110 erfasst ist, bestimmen, ob ein Fahrer sitzt, ob der Fahrer ausatmet oder ob der Fahrer sich geändert hat.
Der Sensor 120 wird mit Bezug auf 2 und 3 beschrieben. 2 stellt eine Konfiguration eines Sensors entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar. 3 stellt schematisch ein Alkohol-Sperr-Steuergerät dar, welches in einem Fahrzeug bereitgestellt ist, entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
Der Sensor 120 kann einen Türsensor 121, einen Sitzsensor 122, einen Hinterer-Insasse-Alarm-(ROA-)Sensor 123, einen Alkoholsensor 124 und einen Biosignal-Sensor 125 beinhalten, wie dies in 2 dargestellt ist.
Der Türsensor 121 kann das Öffnen oder Schließen einer Tür des Fahrzeugs erfassen, und das Steuerelement 140 kann basierend auf der Information, welche durch den Türsensor 121 erfasst ist, bestimmen, ob oder ob nicht ein Insasse in das Fahrzeug ein- oder aus ihm aussteigt. Wenn der Türsensor 121 das Öffnen oder Schließen eines Fahrersitzes erfasst, nachdem der Insasse Platz genommen hat, kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass sich der Insasse, welcher in dem Fahrersitz Platz genommen hat, geändert haben könnte. Zusätzlich, wenn der Türsensor 121 das Öffnen oder Schließen einer anderen Tür als der Tür des Fahrers erfasst, kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass ein zusätzlicher Insasse an Bord ist.
Der Sitzsensor 122 kann erfassen, ob der Insasse Platz genommen hat, und das Steuerelement 140 kann bestimmen, auf welchem Sitz (dem Fahrersitz oder Passagiersitz) der Insasse sitzt, basierend auf der Information, welche durch den Sitzsensor 122 erfasst ist. Entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann der Sitzsensor 122 ein Sicherheitsgurt-Erinnerungselement (SBR) beinhalten.
Der ROA-Sensor 123 kann das Einsteigen eines zusätzlichen Insassen erfassen. Entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform kann der ROA-Sensor 123 einen Ultraschallsensor und einen Radarsensor beinhalten.
Der Alkoholsensor 124 kann einen Alkoholinhalt basierend auf einer Ausatmung des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz Platz genommen hat, erfassen. Das Steuerelement 140 kann einen betrunkenen Zustand des Insassen bestimmen, welcher auf dem Fahrersitz Platz genommen hat, basierend auf dem Alkoholinhalt, welcher durch den Alkoholsensor 14 erfasst ist.
Der biometrisches-Signal-Sensor 125 kann ein Biosignal des Insassen erfassen, welcher auf dem Fahrersitz Platz genommen hat. Das Steuerelement 140 kann einen Fahrer basierend auf dem Biosignal beglaubigen oder bestätigen, welches durch den Biosignalsensor 125 erfasst ist, und kann einen Zustand des Fahrers bestimmen. Hier kann das Biosignal ein elektrisches Signal beinhalten, welches durch die körperliche Bewegung eines Herzens erzeugt ist, das heißt, ein Elektrokardiogramm (ECG bzw. EKG). Entsprechend zu der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform kann der Biosignalsensor 125 irgendwo bereitgestellt sein, wie zum Beispiel in einem Lenkrad oder einem Sitz, welchen der Körper des Insassen berühren kann. Eine detailliertere Beschreibung eines Elektrokardiogramms, welches das Biosignal ist, welches durch den Biosignalsensor 125 erfasst ist, wird mit Bezug auf 4 beschrieben.
Obwohl nicht dargestellt, kann der Sensor 125 einen Spracherkennungssensor beinhalten, welcher in der Lage ist, Stimmen der zusätzlichen Insassen zu erkennen, wobei der Insasse, welcher in dem Fahrersitz sitzt, ausgeschlossen ist.
4 stellt einen Graphen dar, welcher eine Elektrokardiogramm-(ECG- bzw. EKG-)Wellenform zeigt, entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
Das Herz beinhaltet eine linke Herzkammer, eine rechte Herzkammer, einen linken Vorhof und einen rechten Vorhof, und elektrische Signale, welche erzeugt sind, wann immer jedes Element arbeitet, werden in 4 dargestellt. Da eine QRA-Wellenform und P- und T-Wellenformen unterschiedliche Formen für jede Person besitzen, und auch ein RR-Intervall einen unterschiedlichen Wert für jede Person hat, sind die Biosignale, welche jeder Insasse besitzt, unterschiedlich. Entsprechend kann das Steuerelement 140, aufgrund der Biossignale bestimmen, ob der Insasse, welcher im Fahrersitz Platz genommen hat, sich geändert hat.
Der Speicher 130 kann wenigstens einen Algorithmus speichern, welcher die Berechnung oder das Ausführen von verschiedenen Instruktionen für den Arbeitsablauf des Alkohol-Sperr-Steuergerätes entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung durchführt. Der Speicher 130 beinhaltet wenigstens ein Speichermedium eines Flash-Speichers, einer Festplatte, einer Speicherkarte, eines Nur-Lese-Speichers (ROM), eines Zugriffsspeichers (RAM) und eines elektrisch löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speichers (EEPROM), eines programmierbaren Nur-Lese-Speichers (PROM), eines Magnetspeichers, einer Magnetplatte und einer optischen Platte.
Das Steuerelement 140 kann durch verschiedene Bearbeitungseinrichtungen implementiert sein, wie zum Beispiel einem Mikroprozessor, welcher einen Halbleiterchip beinhaltet, etc., welcher in der Lage ist, die Berechnung oder das Ausführen verschiedener Instruktionen durchzuführen, und kann die Arbeitsabläufe des Alkohol-Sperr-Steuergerätes entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung steuern. Speziell kann das Steuerelement 140 basierend auf einem Biosignal des Insassen bestimmen, ob oder ob nicht ein Insasse, welcher im Fahrersitz Platz genommen hat, sich geändert hat, und wenn er sich geändert hat, kann es bestimmen, ob der Insasse in einem betrunkenen Zustand ist.
Das Steuerelement 140 kann bestimmen, ob ein Insasse im Fahrersitz Platz genommen hat. Wenn bestimmt ist, dass der Insasse am Fahrersitz Platz genommen hat, erfasst das Steuerelement 140 ein Biosignal des Insassen. Wenn das Biosignal des Insassen erfasst ist, kann das Steuerelement 140 es in dem Speicher 130 speichern. Hier kann das Biosignal des Insassen, welches in dem Speicher 130 gespeichert ist, als eine einzigartige Identifikationsinformation eines Fahrers benutzt werden.
Danach kann das Steuerelement 140 einen Alkoholinhalt des Insassen messen und kann basierend auf dem gemessenen Alkoholinhalt bestimmen, ob der Insasse in dem betrunkenen Zustand ist oder nicht. Wenn bestimmt ist, dass der Insasse in dem betrunkenen Zustand ist, kann das Steuerelement 140 eine Sperre steuern. Hierbei kann das Sperren ein Verfahren des Durch-führens des Steuerns anzeigen, wie zum Beispiel, dass eine normale Bedienung nicht ausgeführt werden kann. Als ein Beispiel kann das Sperren ein Sperren beinhalten, welches es unmöglich macht, ein Fahrzeug zu starten.
Auf der anderen Seite, wenn bestimmt ist, dass der Insasse nicht in dem betrunkenen Zustand ist, bestimmt das Steuerelement 140, ob der Insasse, welcher in dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, basierend auf dem Biosignal des Insassen, welcher in dem Fahrersitz sitzt. Entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass der Insasse, welcher in dem Fahrersitz sitzt, sich nicht geändert hat, wenn bestimmt ist, dass das zuvor gespeicherte Biosignal des Insassen und ein Biosignal des Insassen, welcher aktuell in dem Fahrersitz sitzt, identisch sind. Auf der anderen Seite kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass der Insasse, welcher in dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, wenn bestimmt ist, dass der Insasse, welcher in dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, wenn bestimmt ist, dass das zuvor gespeichert Biosignal des Insassen und ein Biosignal eines Insassen, welcher aktuell in dem Fahrersitz sitzt, unterschiedlich sind.
Das Steuerelement 140 kann einen Motor steuern, dass er eingeschaltet wird, wenn bestimmt ist, dass der Insasse, welcher im Fahrersitz sitzt, sich nicht geändert hat. Wenn jedoch bestimmt ist, dass der Insasse, welcher in dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, kann das Steuerelement 140 erneut den Alkoholinhalt des Insassen messen. Als ein Ergebnis, wenn sich der Insasse, welcher in dem Fahrersitz sitzt, geändert hat, kann das Steuerelement 140 kontinuierlich durch das erneute Messen des Alkoholinhaltes bestimmen, ob ein Fahrer in dem betrunkenen Zustand ist, wobei dadurch grundsätzlich das betrunkene Fahren durch das Steuern des Interlocks bzw. der Sperre, wenn der Fahrer in dem betrunkenen Zustand ist, blockiert wird.
Zusätzlich, wenn bestimmt ist, dass der Insasse in dem Fahrersitz sitzt, bestimmt das Steuerelement 140, ob ein zusätzlicher Insasse an Bord ist. In diesem Fall, wenn der Türsensor 121 das Öffnen oder Schließen einer anderen Tür als der Fahrersitztür erfasst, kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass der zusätzliche Insasse an Bord ist.
Wenn bestimmt ist, dass der zusätzliche Insasse an Bord ist, kann das Steuerelement 140 ein Biosignal des Insassen erfassen und es in dem Speicher 130 speichern. Zusätzlich können die Alkoholinhalte der Insassen gemessen werden.
Wenn bestimmt ist, dass der zusätzliche Insasse nicht an Bord ist, kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass nur der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, in dem Fahrzeug vorhanden ist, und kann den Alkoholinhalt des Insassen messen. Das Steuerelement 140 bestimmt basierend auf einem Messergebnis des Alkoholinhaltes, ob der Insasse, welcher in dem Fahrersitz sitzt, in dem betrunkenen Zustand ist. Wenn bestimmt ist, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, in dem betrunkenen Zustand ist, kann das Steuerelement 140 einen Interlock bzw. eine Sperre steuern. Auf der anderen Seite, wenn bestimmt ist, dass der Insasse, welcher in dem Fahrersitz sitzt, nicht in dem betrunkenen Zustand ist, kann das Steuerelement 140 den Motor steuern, dass er eingeschaltet wird.
Das Steuerelement 140 kann bestimmen, ob das Verfahren innerhalb einer vorher festgelegten Zeit, nachdem der Motor eingeschaltet ist, gestartet wurde, und wenn bestimmt ist, dass das Fahren innerhalb der vorher festgelegten Zeit gestartet wurde, kann es das Fahren so steuern, dass es beibehalten wird. Hierbei kann die vorher festgelegte Zeit eine Zeit anzeigen, welche für einen Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, notwendig ist, um aus dem Fahrzeug auszusteigen, und für einen zusätzlichen Insassen, um auf dem Fahrersitz Platz zu nehmen.
Wenn bestimmt ist, dass das Fahren gestartet wurde, nachdem die vorher festgelegte Zeit verstrichen ist, nachdem der Motor eingeschaltet ist, in dem Fall, dass der zusätzliche Insasse an Bord ist, bestimmt das Steuerelement 140, dass es wahrscheinlich ist, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, aus dem Fahrzeug gegangen ist und der zusätzliche Insasse auf dem Fahrersitz Platz genommen hat, und kann bestimmen, ob der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat oder nicht. Entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich nicht geändert hat, wenn bestimmt ist, dass das vorher gespeicherte Biosignal des Insassen und ein Biosignal des Insassen, welcher gerade auf dem Fahrersitz sitzt, identisch sind. Auf der anderen Seite kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, wenn bestimmt ist, dass sich das vorher gespeicherte Biosignal des Insassen und ein Biosignal eines Insassen, welcher gerade auf dem Fahrersitz sitzt, unterschiedlich sind. Wenn bestimmt ist, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, kann das Steuerelement 140 erneut den Alkoholinhalt des Insassen messen, welcher bestimmt wurde, dass er sich geändert hat. Entsprechend kann die vorliegende Offenbarung grundsätzlich das Fahren durch den Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, blockieren, welcher in dem betrunkenen Zustand ist, durch das Gestatten des Steuerelementes 104, erneut den Alkoholinhalt des Insassen zu messen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sogar nachdem sich der Insasse geändert hat, um den betrunkenen Zustand erneut zu messen. Wenn bestimmt ist, dass der Insasse sich nicht geändert hat, kann das Steuerelement 140 das Fahren so steuern, dass es gestartet wird.
Indessen, wenn das Fahren gestartet wird, nachdem eine vorher festgelegte Zeit verstrichen ist, und kein zusätzlicher Insasse an Bord ist, kann das Steuerelement 140 steuern, dass das Fahren gestartet wird.
Das Steuerelement 140 kann kontinuierlich einen betrunkenen Zustand des Insassen bestimmen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sogar wenn der Motor eingeschaltet ist und das Fahrzeug fährt. Entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform kann das Steuerelement 140 bestimmen, ob ein Zustand für das erneute Bestätigen des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, erfüllt wird, wenn es in einem fahrenden Zustand ist, nachdem der Motor eingeschaltet ist.
Entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wenn eine vorher festgelegten Zeit verstrichen ist, kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass der Zustand für das erneute Bestätigen des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, erfüllt wird, und wenn eine Situation, welche ähnlich zu dem betrunkenen Zustand, bestimmt wird, basierend auf einem Fahrerzustand, welcher über die Kamera 110 erfasst ist, kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass die Bedingung für das erneute Bestätigen des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, erfüllt wird. Zusätzlich, wenn ein Fahrzeug nach dem Stoppen für eine bestimmte Zeit abfährt (z. B. wenn es abfährt, nachdem es für 5 min oder mehr bei einer Geschwindigkeit von 0 km/h aufrechterhalten wird), kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass die Bedingung für das erneute Bestätigen des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, erfüllt wird. Zusätzlich, wenn bestimmt ist, dass sich die Bewegung des zusätzlichen Insassen oder eine Sitzposition verändert hat, basierend auf der Information, welche durch den Sensor 120 erfasst wird, kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass die Bedingung für das erneute Bestätigen des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, erfüllt wird. Zum Beispiel kann das Steuerelement 140 die Bewegung eines zusätzlichen Insassen erfassen, basierend darauf, ob eine Fahrerseitentür oder eine Beifahrer-Seitentür geöffnet oder geschlossen wird, und kann die Bewegung des zusätzlichen Insassen basierend auf dem SBR-Sensor oder dem ROA-Sensor erfassen. Zusätzlich, wenn eine andere Stimme als eine Stimme des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, oder ein Gesichtsbild einer unterschiedlichen Form erfasst wird, kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass es eine Bewegung des zusätzlichen Insassen gibt, oder dass sich die Sitzposition verändert hat.
Wenn bestimmt ist, dass die Bedingung für das erneute Bestätigen des Insassen erfüllt wird, kann das Steuerelement 140 ein Biosignal des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, steuern, dass es erneut gemessen wird. Das Steuerelement 140 kann das erneut gemessene Biosignal des Insassen mit dem Biosignal des Insassen vergleichen, welches vor dem Fahren gespeichert ist.
Das Steuerelement 140 kann bestimmen, ob der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich verändert hat, basierend auf einem Ergebnis des Vergleichens des erneut gemessenen Biosignals des Insassen mit dem Biosignal des Insassen, welches vor dem Fahren gespeichert ist. Wenn bestimmt ist, dass das erneute Biosignal des Insassen und das Biosignal des Insassen, welches vor dem Fahren gespeichert ist, unterschiedlich sind, kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, wohingegen, wenn bestimmt wird, dass das erneute Biosignal des Insassen und das Biosignal des Insassen, welches vor dem Fahren gespeichert ist, das gleiche ist, kann das Steuerelement bestimmen, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich nicht geändert hat.
Wenn bestimmt ist, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, kann das Steuerelement 140 den Alkoholgehalt des Insassen prüfen, um erneut gemessen zu werden. Das Steuerelement 140 kann den Interlock bzw. das Sperren steuern, wenn bestimmt ist, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, in einem betrunkenen Zustand ist, basierend auf einem erneut gemessenen Ergebnis des Alkoholinhaltes, oder wenn Anzahl von Malen des nicht gemessenen Alkoholinhalts des Insassen eine vorher festgelegte Anzahl übersteigt. Auf der anderen Seite kann das Steuerelement 140 das Fahren des Fahrzeugs steuern, dass es aufrechterhalten wird, wenn bestimmt ist, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich nicht geändert hat.
Wenn bestimmt ist, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, nicht in dem betrunkenen Zustand ist, basierend auf einem erneut gemessenen Ergebnis des Alkoholinhalts, kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass ein neuer Insasse auf dem Fahrersitz sitzt, und kann die Fahrerinformation basierend auf dem erneut gemessenen Biosignal aktualisieren.
5 stellt ein Ablaufdiagramm dar, welches ein Alkohol-Interlock- bzw. Sperr-Steuerverfahren entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
Wie in 5 gezeigt wird, bestimmt das Steuerelement 140, ob ein Insasse auf dem Fahrersitz sitzt oder nicht (S110). Wenn bestimmt ist, dass der Insasse auf dem Fahrersitz sitzt, erfasst das Steuerelement 140 ein Biosignal des Insassen und speichert es (S120). Hierin kann das Biosignal des Insassen, welches in dem Speicher 130 gespeichert ist, als eine einzigartige Identifikationsinformation eines Fahrers benutzt werden. Danach kann das Steuerelement 140 einen Alkoholinhalt des Insassen messen (S130). Es wird bestimmt, ob der Insasse in einem betrunkenen Zustand ist, basierend auf dem Alkoholinhalt, welcher im Schritt S130 gemessen ist (S140).
Im Schritt S140, wenn bestimmt ist, dass der Insasse in dem betrunkenen Zustand (Y) ist, kann das Steuerelement 140 einen Interlock bzw. eine Sperre steuern (S150). Auf der anderen Seite, wenn im Schritt S140 bestimmt ist, dass der Insasse nicht in dem betrunkenen Zustand ist, bestimmt das Steuerelement 140, ob der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, basierend auf dem Biosignal des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt (S160).
Entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich nicht geändert hat, wenn im Schritt S160 bestimmt ist, dass das zuvor gespeicherte Biosignal des Insassen und ein Biosignal des Insassen, welcher aktuell auf dem Fahrersitz sitzt, identisch sind. Auf der anderen Seite kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, wenn bestimmt ist, dass das zuvor gespeicherte Biosignal des Insassen und ein Biosignal eines Insassen, welcher aktuell auf dem Fahrersitz sitzt, unterschiedlich sind.
Wenn im Schritt S160 bestimmt ist, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich nicht geändert hat (N), kann das Steuerelement 140 einen Motor so steuern, dass er eingeschaltet wird (S170). Wenn jedoch im Schritt S160 bestimmt ist, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, kann dem Steuerelement 140 gestattet werden, erneut den Alkoholinhalt des Insassen zu messen (S130). Als ein Ergebnis, wenn der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, kann das Steuerelement 140 kontinuierlich bestimmen, ob ein Fahrer in dem betrunkenen Zustand ist, durch eine erneute Messung des Alkoholinhalts, wobei dadurch grundsätzlich das betrunkene Fahren durch das Steuern des Interlocks blockiert wird, wenn der Fahrer in dem betrunkenen Zustand ist.
6 stellt ein Ablaufdiagramm dar, welches ein Alkohol-Interlock- bzw. Sperr-Steuerverfahren entsprechend zu einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
Wie in 6 dargestellt wird, wenn bestimmt ist, dass ein Insasse auf dem Fahrersitz sitzt (S210), bestimmt das Steuerelement 140, ob ein zusätzlicher Insasse Platz genommen hat (S220). Wenn im Schritt S220 der Türsensor 121 das Öffnen oder Schließen einer Tür anders als der Tür des Fahrersitzes erfasst, kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass der zusätzliche Insasse an Bord ist.
Wenn bestimmt ist, dass der zusätzliche Insasse an Bord ist (Y) im Schritt S220, kann das Steuerelement 140 ein Biosignal des Insassen erfassen und speichern (S230). Zusätzlich können die Alkoholinhalte der Insassen gemessen werden (S240). Auf der anderen Seite, wenn bestimmt ist, dass der zusätzliche Insasse nicht an Bord ist (N) im Schritt S220, kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass nur der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, in dem Fahrzeug vorhanden ist, und kann den Alkoholinhalt des Insassen messen (S240).
Das Steuerelement 140 bestimmt, ob der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, in einem betrunkenen Zustand ist, basierend auf einem Messergebnis des Alkoholinhaltes, welcher im Schritt S240 erfasst ist (S250). Wenn im Schritt S250 bestimmt ist, dass der Insasse in dem betrunkenen Zustand (Y) ist, kann das Steuerelement 140 einen Interlock bzw. eine Sperre steuern (S260). Indessen, wenn im Schritt S260 bestimmt wird, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, nicht in dem betrunkenen Zustand ist, kann das Steuerelement 140 den Motor so steuern, dass er eingeschaltet wird (S270).
Das Steuerelement 140 kann bestimmen, ob oder ob nicht das Fahren gestartet wurde, innerhalb einer vorher festgelegten Zeit, nachdem der Motor eingeschaltet ist (S280). Hierin kann die vorher festgelegte Zeit eine Zeit anzeigen, welche für einen Insassen erforderlich ist, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, um aus dem Fahrzeug zu kommen, und für einen zusätzlichen Insassen, dass er auf dem Fahrersitz Platz nimmt.
Wenn bestimmt ist, dass das Fahren gestartet wurde, innerhalb der vorher festgelegten Zeit (Y), kann das Steuerelement 140 steuern, dass das Fahren aufrechterhalten wird (S290). Wenn im Schritt S280 bestimmt ist, dass das Fahren gestartet wurde, nachdem die vorher festgelegte Zeit verstrichen ist, nachdem der Motor eingeschaltet ist (N), in dem Fall, dass der zusätzliche Insasse nicht an Bord ist, bestimmt das Steuerelement 140, dass es wahrscheinlich ist, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, aus dem Fahrzeug aussteigt und der zusätzliche Insasse auf dem Fahrersitz Platz nimmt, und kann bestimmen, ob der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat oder nicht (S300).
Entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform, wenn im Schritt S300 bestimmt ist, dass das zuvor gespeicherte Biosignal des Insassen und ein Biosignal des Insassen, welcher aktuell auf dem Fahrersitz Platz genommen hat, identisch sind, kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass sich der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, nicht geändert hat (N). Auf der anderen Seite, wenn im Schritt S300 bestimmt ist, wenn das zuvor gespeicherte Biosignal des Insassen und ein Biosignal des Insassen, welcher aktuell auf dem Fahrersitz sitzt, unterschiedlich sind, kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass sich der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, geändert hat (Y). Wenn bestimmt ist, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, kann das Steuerelement 140 erneut den Alkoholinhalt des Insassen messen, welcher bestimmt wurde, dass er sich geändert hat (S240). Entsprechend kann die vorliegende Offenbarung grundsätzlich das Fahren durch den Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, blockieren, welcher in dem betrunkenen Zustand ist, durch das Gestatten für das Steuerelement 140, den Alkoholinhalt des Insassen erneut zu messen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sogar nachdem sich der Insasse geändert hat, um den betrunkenen Zustand erneut zu bestimmen. Wenn im Schritt S300 bestimmt ist, dass der Insasse sich nicht geändert hat, kann das Steuerelement 140 das Fahren so steuern, dass es gestartet wird (S130).
Indessen, wenn das Fahren im Schritt S280 gestartet wird, nachdem eine vorher festgelegte Zeit verstrichen ist, und kein zusätzlicher Insasse an Bord ist, kann das Steuerelement 140 das Fahren so steuern, dass es gestartet wird (S310).
7 stellt ein Ablaufdiagramm, welches ein Alkohol-Interlock- bzw. Sperr-Steuerverfahren zeigt, entsprechend zu einer noch anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
Das Steuerelement 140 kann kontinuierlich einen betrunkenen Zustand des Insassen bestimmen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sogar wenn der Motor eingeschaltet ist und das Fahrzeug fährt (S410). Das Steuerelement 140 kann bestimmen, ob eine Bedingung für das erneute Bestätigen des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, erfüllt wird, wenn es in einem fahrenden Zustand ist, nachdem der Motor eingeschaltet ist (S420).
Entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wenn eine vorher festgelegte Zeit verstrichen ist, kann das Steuerelement 140 im Schritt S420 bestimmen, dass die Bedingung für das erneute Bestätigen des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, erfüllt wird, und wenn eine Situation, welche ähnlich zu dem betrunkenen Zustand ist, basierend auf einem Fahrerzustand, welcher über die Kamera 110 erfasst ist, bestimmt wird, kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass die Bedingung für das erneute Bestätigen des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, erfüllt ist. Zusätzlich, wenn ein Fahrzeug nach dem Stoppen für eine vorher festgelegte Zeit abfährt (z. B. wenn das Abfahren nachdem der Zustand für 5 min oder mehr bei einer Geschwindigkeit von 0 km/h) beibehalten wird, kann bestimmt werden, dass die Bedingung für das erneute Bestätigen des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, erfüllt ist. Zusätzlich, wenn basierend auf einer Information, welche durch den Sensor 120 erfasst ist, bestimmt wird, dass sich die Bewegung des zusätzlichen Insassen oder eine Sitzposition verändert hat, kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass die Bedingung für das erneute Bestätigen des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, erfüllt ist. Zum Beispiel kann das Steuerelement 140 die Bewegung eines zusätzlichen Insassen erfassen, basierend darauf, ob eine Fahrerseitentür oder eine Passagier-Seitentür geöffnet oder geschlossen ist, und kann die Bewegung des zusätzlichen Insassen basierend auf dem SBR-Sensor oder dem ROA-Sensor erfassen. Zusätzlich, wenn eine andere Stimme als die Stimme des Insassen, welche auf dem Fahrersitz sitzt, oder ein Gesichtsbild einer unterschiedlichen Form erfasst wird, kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass es eine Bewegung des zusätzlichen Insassen gibt oder sich die Sitzposition verändert hat.
Wenn bestimmt ist, dass die Bedingung für das erneute Bestätigen des Insassen erfüllt ist (Y) im Schritt 420, kann das Steuerelement 140 ein Biosignal des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, so steuern, dass es erneut gemessen wird. Das Steuerelement 140 kann das erneut gemessene Biosignal des Insassen des Schrittes S430 mit dem Biosignal des Insassen, welches vor dem Fahren gespeichert ist, vergleichen (S440).
Das Steuerelement 140 kann bestimmen, ob sich der Insasse in dem Fahrersitz geändert hat, basierend auf einem Ergebnis des Vergleichens des erneut gemessenen Biosignals des Insassen mit dem Biosignal des Insassen, welches vor dem Fahren gespeichert ist, im Schritt S440 (S450).
Wenn im Schritt S450 bestimmt ist, dass das erneut gemessene Biosignal des Insassen und das Biosignal des Insassen, welches vor dem Fahren gespeichert ist, unterschiedlich sind, kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass sich der Insasse, welcher im Fahrersitz sitzt, geändert hat (Y), wohingegen, wenn bestimmt ist, dass das erneut gemessene Biosignal des Insassen und das Biosignal des Insassen, welches vor dem Fahren gespeichert ist, das gleiche sind, kann das Steuerelement bestimmen, dass der Insasse, welcher im Fahrersitz sitzt, sich nicht geändert hat (N).
Wenn bestimmt ist, dass der Insasse, welcher in dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat (Y), kann das Steuerelement 140 steuern, dass der Alkoholgehalt des Insassen erneut gemessen wird (S460). Auf der anderen Seite, wenn im Schritt S470 bestimmt ist, dass der Insasse, welcher in dem Fahrersitz sitzt, sich nicht geändert hat, kann das Steuerelement 140 steuern, dass das Fahren des Fahrzeugs aufrechterhalten wird (S410).
Das Steuerelement 140 kann im Schritt S460 bestimmen, ob der Insasse in dem betrunkenen Zustand ist, basierend auf einem neu gemessenen Ergebnis des Alkoholinhalts, oder wenn eine Anzahl von Malen eines nicht gemessenen Alkoholinhalts des Insassen eine vorher festgelegte Anzahl übersteigt (S470).
Wenn bestimmt ist, dass der Insasse in dem betrunkenen Zustand ist oder die Anzahl der Male des nicht gemessenen Alkoholinhalts des Insassen die vorher festgelegte Anzahl übersteigt (Y), im Schritt S470, kann das Steuerelement 140 den Interlock bzw. die Sperre steuern (S480). Im Schritt S480, wenn bestimmt ist, dass der Insasse, welcher im Fahrersitz sitzt, nicht in dem betrunkenen Zustand ist, basierend auf einem erneuten Messergebnis des Alkoholinhalts (Y), kann das Steuerelement 140 bestimmen, dass ein neuer Insasse auf dem Fahrersitz sitzt, und kann die Fahrerinformation basierend auf dem erneut gemessenen Biosignal aktualisieren.
8 stellt eine Konfiguration eines Rechnersystems dar, welches ein Verfahren entsprechend zu einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ausführt.
Mit Bezug auf 8 beinhaltet das Rechnersystem 1000 wenigstens einen Prozessor 1100, welcher über einen Bus 1200, einen Speicher 1300, eine Benutzer-Interface-Eingabeeinrichtung 1400, eine Benutzer-Interface-Ausgabeeinrichtung 1500 und einen Speicher 1600 und eine Netzwerkschnittstelle 1700 angeschlossen ist.
Der Prozessor 1100 kann eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) oder eine Halbleitereinrichtung sein, welche die Verarbeitung aufgrund von Befehlen durchführt, welche in dem Speicher 1300 und/oder dem Speicher 1600 gespeichert sind. Der Speicher 1300 und der Speicher 1600 können verschiedene Arten von flüchtigen und nichtflüchtigen Speichermedien beinhalten. Zum Beispiel kann der Speicher 1300 einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 1310 und einen Zugriffsspeicher (RAM) 1320 beinhalten.
Entsprechend können die Schritte eines Verfahrens oder Algorithmus, welche in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen, welche hier offenbart sind, direkt oder indirekt durch Hardware, ein Software-Modul oder eine Kombination von den beiden implementiert sein, welche durch den Prozessor 1100 ausgeführt sind. Das Software-Modul kann in einem Speichermedium untergebracht sein (d. h. dem Speicher 1300 und/oder dem Speicher 1600), wie zum Beispiel einem RAM-Speicher, einem Flash-Speicher, einem ROM-Speicher, einem EPROM-Speicher, einem EEPROM-Speicher, einem Register, einer Festplatte, einer entfernbaren Platte und einer CD-ROM. Ein beispielhaftes Speichermedium ist an den Prozessor 1100 gekoppelt, welcher Information von einem Speichermedium lesen kann und Information auf dieses schreiben kann. Alternativ kann das Speichermedium mit dem Prozessor 1100 integriert sein. Der Prozessor und das Speichermedium können innerhalb einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC) untergebracht sein. Die ASIC kann innerhalb eines Benutzerendgerätes untergebracht sein. Alternativ können der Prozessor und das Speichermedium als getrennte Komponenten innerhalb des Benutzer-Terminals untergebracht sein.
Die obige Beschreibung dient nur dazu, die technische Idee der vorliegenden Erfindung zu erläutern, und Fachleute, für welche die vorliegende Offenbarung zutrifft, können verschiedene Modifikationen und Veränderungen durchführen, ohne von den wesentlichen Charakteristika der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
Deshalb sollen die beispielhaften Ausführungsformen, welche in der vorliegenden Offenbarung offenbart sind, nicht die technischen Ideen der vorliegenden Offenbarung eingrenzen, sondern dienen dazu, sie zu erklären, und der Umfang der technischen Ideen der vorliegenden Offenbarung ist nicht durch diese beispielhaften Ausführungsformen begrenzt. Der Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung sollte durch die Patentansprüche, welche nachfolgen, interpretiert werden, und alle technischen Ideen innerhalb des äquivalenten Bereiches sollten so interpretiert werden, dass sie im Umfang der vorliegenden Offenbarung beinhaltet sind.
1

130: Speicher
110: Kamera
140: Steuerelement
120: Sensor

2

121: Türsensor
122: Sitzsensor
123: ROA-Sensor
124: Alkoholsensor
125: Biosignalsensor

8

1300: Speicher
1100: Prozessor
1600: Speicher
1700: Netzwerk-Interface bzw. -Schnittstelle
1400: Benutzer-Schnittstelle-Eingabeeinrichtung
1500: Benutzer-Schnittstelle-Ausgabeeinrichtung

Claims

Alkohol-Sperr-Steuergerät für ein Fahrzeug, welches aufweist: einen Sensor, welcher konfiguriert ist, ein Biosignal eines Insassen zu erfassen, welcher auf einem Fahrersitz sitzt; und ein Steuerelement, welches konfiguriert ist, um zu bestimmen, ob der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, basierend auf dem Biosignal des Insassen, und wenn er sich geändert hat, zu bestimmen, ob der Insasse in einem betrunkenen Zustand ist.
Alkohol-Sperr-Steuergerät nach Anspruch 1, wobei das Steuerelement einen Alkoholinhalt des Insassen misst, wenn das Biosignal des Insassen erfasst ist, und bestimmt, ob der Insasse in dem betrunkenen Zustand ist oder nicht, basierend auf dem gemessenen Alkoholgehalt.
Alkohol-Sperr-Steuergerät nach Anspruch 2, wobei das Steuerelement bestimmt, ob der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, wenn bestimmt ist, dass der Insasse in einem nicht betrunkenen Zustand ist.
Alkohol-Sperr-Steuergerät nach Anspruch 3, wobei das Steuerelement bestimmt, ob das Fahren innerhalb einer vorher festgelegten Zeit gestartet wurde, nach dem Bestimmen, dass der Insasse in einem nicht betrunkenen Zustand ist.
Alkohol-Sperr-Steuergerät nach Anspruch 4, wobei das Steuerelement bestimmt, ob der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, wenn bestimmt ist, dass das Fahren innerhalb einer vorher festgelegten Zeit nicht gestartet worden ist, und es einen zusätzlichen Insassen gibt.
Alkohol-Sperr-Steuergerät nach Anspruch 5, wobei das Steuerelement das Fahrzeug steuert, um das Fahren zu starten, wenn der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich nicht geändert hat.
Alkohol-Sperr-Steuergerät nach Anspruch 6, wobei das Steuerelement bestimmt, ob eine Bedingung für das erneute Bestätigen des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, erfüllt ist, nachdem das Fahrzeug das Fahren startet, und wenn sie erfüllt ist, das Biosignal des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, prüft, um erneut gemessen zu werden.
Alkohol-Sperr-Steuergerät nach Anspruch 7, wobei das Steuerelement das Biosignal des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, mit einem Biosignal eines Insassen vergleicht, welches vorher gespeichert ist, und wenn sie unterschiedlich sind, basierend auf einem Vergleichsergebnis davon bestimmt, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, und den Alkoholgehalt des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, prüft, um erneut gemessen zu werden.
Alkohol-Sperr-Steuergerät nach Anspruch 8, wobei das Steuerelement ein Sperren steuert, wenn bestimmt ist, dass der Insasse in dem betrunkenen Zustand ist, basierend auf einem erneuten Ergebnis des Alkoholgehalts.
Alkohol-Sperr-Steuergerät nach Anspruch 8, worin das Steuerelement Fahrerinformation aktualisiert, basierend auf dem erneut gemessenen Biosignal des Insassen, wenn bestimmt ist, dass der Insasse nicht in dem betrunkenen Zustand ist, basierend auf einem erneut gemessenen Ergebnis des Alkoholgehalts.
Alkohol-Sperr-Steuerverfahren, welches aufweist: Erfassen, durch einen Sensor, eines Biosignals eines Insassen, welcher auf einem Fahrersitz sitzt; und Bestimmen, durch ein Steuerelement, ob der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat oder nicht, basierend auf dem Biosignal des Insassen, und wenn er sich geändert hat, Bestimmen, ob der Insasse in einem betrunkenen Zustand ist.
Alkohol-Sperr-Steuerverfahren nach Anspruch 11, welches ferner aufweist: Messen eines Alkoholgehaltes des Insassen, wenn das Biosignal des Insassen erfasst ist, und Bestimmen, ob der Insasse in dem betrunkenen Zustand ist, basierend auf dem gemessenen Alkoholgehalt.
Alkohol-Sperr-Steuerverfahren nach Anspruch 12, wobei, ob der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, bestimmt wird, wenn es bestimmt ist, dass der Insasse nicht in dem betrunkenen Zustand ist.
Alkohol-Sperr-Steuerverfahren nach Anspruch 13, wobei, ob das Fahren innerhalb einer vorher festgelegten Zeit gestartet worden ist, nach dem Bestimmen, dass der Insasse in einem nicht betrunkenen Zustand ist, bestimmt wird.
Alkohol-Sperr-Steuerverfahren nach Anspruch 14, wobei, ob der Insasse, welcher in dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, bestimmt wird, wenn es bestimmt ist, dass das Fahren innerhalb der vorher festgelegten Zeit nicht gestartet worden ist, und es einen zusätzlichen Insassen gibt.
Alkohol-Sperr-Steuerverfahren nach Anspruch 15, wobei ein Fahrzeug gesteuert wird, um das Fahren zu starten, wenn der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich nicht geändert hat.
Alkohol-Sperr-Steuerverfahren nach Anspruch 16, wobei, ob eine Bedingung für das erneute Bestätigen des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, erfüllt ist, bestimmt wird, nachdem das Fahrzeug das Fahren startet, und wenn sie erfüllt ist, das Biosignal des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, geprüft wird, um erneut gemessen zu werden.
Alkohol-Sperr-Steuerverfahren nach Anspruch 17, wobei das Biosignal des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, mit einem Biosignal eines Insassen verglichen wird, welches zuvor gespeichert ist, wenn diese unterschiedlich sind, wird basierend auf einem Vergleichsergebnis davon bestimmt, dass der Insasse, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, sich geändert hat, und der Alkoholgehalt des Insassen, welcher auf dem Fahrersitz sitzt, wird geprüftt, um erneut gemessen zu werden.
Alkohol-Sperr-Steuerverfahren nach Anspruch 18, worin ein Sperren gesteuert wird, wenn bestimmt ist, dass der Insasse in dem betrunkenen Zustand ist, basierend auf einem erneut gemessenen Ergebnis des Alkoholgehaltes.
Alkohol-Sperr-Steuerverfahren nach Anspruch 18, worin die Fahrerinformation basierend auf dem erneut gemessenen Biosignal des Insassen aktualisiert ist, wenn , basierend auf einem erneut gemessenen Ergebnis des Alkoholgehaltes bestimmt ist, dass der Insasse nicht in dem betrunkenen Zustand ist.