DE102020213055A1 - Entriegelungssystem für eine Fahrzeugtür mit Drehverbindung - Google Patents

Entriegelungssystem für eine Fahrzeugtür mit Drehverbindung Download PDF

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Toralf Gresens
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Entriegelungssystem (16) für eine Fahrzeugtür (1), mit einem an einer Fahrzeugtür (1) angeordneten Türschloss (3), mit einer an der Fahrzeugtür (1) angeordneten Handhabe (6) zum Entriegeln des Türschlosses (3), wobei die Handhabe (6) in einer Nicht-Gebrauchsstellung versenkt in der Fahrzeugtür (1) angeordnet ist und in einer Gebrauchsstellung von einer Außenverkleidung (7) der Fahrzeugtür (1) vorsteht, und mit einem ansteuerbaren Aktuator (5) zum Entriegeln des Türschlosses (3). Es ist vorgesehen, dass die Handhabe (6) in einer an der Außenverkleidung (7) befestigten Aufnahme (9) verlagerbar gehalten ist, und dass die Aufnahme (9) durch eine Drehverbindung (43), deren Drehachse mit einer Längsmittelachse der Aufnahme (9) fluchtet, mit der Außenverkleidung (7) insbesondere direkt verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Entriegelungssystem für eine Fahrzeugtür, mit einem an einer Fahrzeugtür angeordneten Türschloss, mit einer an der Fahrzeugtür angeordneten Handhabe zum Entriegeln des Türschlosses, wobei die Handhabe in einer Nicht-Gebrauchsstellung versenkt in der Fahrzeugtür angeordnet ist und in einer Gebrauchsstellung von einer Außenverkleidung der Fahrzeugtür vorsteht, und mit einem ansteuerbaren Aktuator zum Entriegeln des Türschlosses.
  • Entriegelungssysteme der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. So offenbart beispielsweise die Offenlegungsschrift DE 10 2013 112 122 A1 ein Entriegelungssystem für ein Kraftfahrzeug mit einem Gesperre aus im Wesentlichen Drehfalle und Sperrklinke und mit einer Handhabe zur Notbetätigung, wobei das Gesperre durch einen motorischen Aktuator in eine Vorrastposition bewegt wird, bevor die Handhabe aktivierbar ist. Die Handhabe ist somit von einer Nicht-Gebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung verlagerbar, in welcher sie von einem Benutzer greifbar ist, um manuell eine Kraft auf das Gesperre auszuüben, um die Voll-Entriegelung zu bewirken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Entriegelungssystem zu schaffen, das eine einfache Bedienung gewährleistet und insbesondere im Notfall auch eine mechanische Entriegelung ermöglicht.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch ein Entriegelungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dieses hat den Vorteil, dass das Entriegelungssystem besonders einfach und robust an der Fahrzeugtür befestigbar beziehungsweise befestigt ist. Dies wird dadurch erreicht, dass die Handhabe beziehungsweise die die Handhabe lagernde Aufnahme direkt an der Außenverkleidung der Fahrzeugtür befestigt ist. Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Handhabe in einer an der Außenverkleidung befestigten Aufnahme verlagerbar gehalten ist, und dass die Aufnahme durch eine Drehverbindung, deren Drehachse mit einer Längsmittelachse, insbesondere Rotationsachse, der Aufnahme fluchtet, mit der Außenverkleidung insbesondere direkt verbunden ist. Die Aufnahme lässt sich somit durch eine Drehverbindung an der Außenverkleidung befestigen, wodurch mit wenigen Handgriffen eine sichere Arretierung der Aufnahme und damit der Handhabe an der Fahrzeugtür gewährleistet ist.
  • Besonders bevorzugt weist die Außenverkleidung eine Öffnung auf, welcher die Handhabe zugeordnet ist, sodass sie zum Erreichen der Gebrauchsstellung durch die Außenverkleidung hindurchführbar ist, wobei an der Außenverkleidung im Randbereich der Öffnung mindestens ein in Richtung der Aufnahme vorstehendes Halteelement angeordnet ist, an welchem die Aufnahme befestigt ist. Das Halteelement dient somit zur Lagerung der Aufnahme und damit der Handhabe an der Fahrzeugtür beziehungsweise an der Außenverkleidung der Fahrzeugtür. Dadurch sind die zur Befestigung der Handhabe an der Fahrzeugtür notwendigen Elemente außerdem auf der Innenseite der Fahrzeugtür beziehungsweise der Außenverkleidung, nämlich der Aufnahme zugewandt, angeordnet. Dadurch tritt die Befestigung der Handhabe nicht nach außen zum Vorschein, wodurch sich neben optischen Vorteilen auch eine einfache Abdichtung des Entriegelungssystems an der Fahrzeugtür ergibt.
  • Besonders bevorzugt weist die Außenverkleidung im Randbereich der Öffnung mehrere in Richtung der Aufnahme vorstehende Halteelemente auf, durch welche die Aufnahme an der Außenverkleidung gehalten ist, und welche insbesondere gleichmäßig über den Umfang der Öffnung verteilt angeordnet sind. Durch das Vorsehen mehrerer Halteelemente ergeben sich unter anderem Vorteile bei der konkreten Ausführung der Drehverbindung sowie eine kostengünstige Herstellung des Entriegelungssystems. Durch das Vorsehen mehrerer Halteelemente kann insbesondere darauf verzichtet werden, dass sich die Halteelemente gemäß dem Radius der Öffnung krümmen, vielmehr können mehrere Halteelemente, die optional jeweils für sich in einer geraden Ebene liegen, an der Außenverkleidung angeordnet und in Umfangsrichtung ausgerichtet sein, um die oben genannten Vorteile zu erzielen.
  • Besonders bevorzugt ist das jeweilige Halteelement einstückig mit der Außenverkleidung ausgebildet. Dadurch ist das jeweilige Halteelement besonders fest mit der Außenverkleidung verbunden und bietet einen dauerhaft sicheren Halt für die Handhabe beziehungsweise deren Aufnahme. Die einstückige Ausbildung bietet den Vorteil, dass das jeweilige Halteelement beispielsweise durch einen Umformvorgang, insbesondere durch einen Stanzbiegevorgang in der Außenverkleidung der Fahrzeugtür herstellbar ist. So ist beispielsweise vorgesehen, dass zuerst ein Teil der Öffnung in die Außenverkleidung gestanzt und anschließend verbleibende Bereiche der Außenverkleidung nach innen in Richtung der Aufnahme gebogen werden, um dort die Halteelemente auszubilden. Ist nur ein Halteelement, das dazu bevorzugt zylinderförmig mit einem der Öffnung entsprechenden Innendurchmesser ausgebildet ist, vorgesehen, so wird dies beispielsweise ebenfalls durch einen Stanzbiegeprozess oder durch einen Tiefziehprozess hergestellt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bilden die Halteelemente zusammen mit der Aufnahme einen Bajonettverschluss oder Drehhintergriffsitz. Dadurch ist die Aufnahme direkt mechanisch mit den Halteelementen durch eine Drehbewegung dauerhaft verbindbar und damit an der Außenverkleidung befestigbar. So können die Halteelemente beispielsweise Hintergriffabschnitte aufweisen, die die Aufnahme bereichsweise hintergreifen und diese Hintergriffsposition durch ein Verdrehen der Aufnahme relativ zu der Außenverkleidung erreichen. Dadurch ist sowohl eine kostengünstige Herstellung wie auch eine einfache Montage des Entriegelungssystems gewährleistet. Vorzugsweise weisen dabei der Bejonettverschluss oder der Drehhintergriffsitz außerdem eine Steigung auf, um eine Haftreibung zu erzielen, die eine selbsttätige Lösung der Drehverbindung verhindert und nur durch Überwindung der durch die Vorspannung erzielten Haftreibung lösbar ist.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass das jeweilige Halteelement einen Halteabschnitt zum Hintergreifen eines sich quer zur Längserstreckung der Aufnahme ausgerichteten Zwischenbodens aufweist. Die Aufnahme ist mit einem Zwischenboden versehen, der von dem Halteelement beziehungsweise dem Halteabschnitt des Halteelements hintergriffen wird. Insbesondere weist der Zwischenboden dazu für jedes der vorhandenen Halteelemente eine Durchführöffnung auf, durch welches das Halteelement mitsamt dem Halteabschnitt axial durchgeführt werden kann. Anschließend kann die Aufnahme verdreht und dadurch der Halteabschnitt in eine Hintergriffposition mit dem Zwischenboden gebracht werden. Die Durchführungsöffnung ist also zumindest so groß, dass der Halteabschnitt des Halteelements axial hindurchgeführt werden kann, und derart klein, dass beim Verdrehen der Aufnahme relativ zu dem Halteelement beziehungsweise um die Drehachse der Halteabschnitt in eine den Zwischenboden hintergreifende Position gelangt. Dadurch ist eine einfache und sichere mechanische Verbindung geboten.
  • Besonders bevorzugt bilden die Aufnahme und das Halteelement beziehungsweise das jeweilige Halteelement der Außenverkleidung eine Gewindeverbindung aus. Durch die Gewindeverbindung wird die Aufnahme beim Verdrehen um die Drehachse in Richtung der Außenverkleidung wie eine Schraubenmutter angezogen, sodass optional zwischen einer der Außenverkleidung zugewandten Stirnseite der Aufnahme und der Außenverkleidung eine Vorspannung in axialer Richtung erzielt wird, durch welche die Aufnahme an der Außenverkleidung gehalten ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Drehverbindung eine Schraubenmutter auf, die mit zumindest einem radial an der Aufnahme verlagerbaren Klemmelement derart zusammenwirkt, dass beim Anziehen der Schraubenmutter das Klemmelement radial gegen das zumindest eine Halteelement der Außenverkleidung verspannt wird. Die Drehverbindung weist in diesem Fall also auch ein radial verlagerbares Klemmelement auf, das durch eine Schraubenmutter in Richtung des Halteelements bewegt und gegen dieses verspannt wird. Dadurch ist eine Klemmspannung erzielt, durch welche die Aufnahme an dem Halteelement und damit an der Außenverkleidung befestigt ist.
  • Besonders bevorzugt sind an der Aufnahme mehrere, insbesondere gleichmäßig verteilt angeordnete Klemmelemente radial verlagerbar gehalten, und die Klemmelemente stehen jeweils derart radial von der Aufnahme vor, dass sie mit der Schraubenmutter zusammenwirken, wenn diese auf- oder eingeschraubt wird. Durch das Zusammenwirken mit der Schraubenmutter werden die Klemmelemente radial verschoben und insbesondere gegen das jeweilige Halteelement geklemmt. Die Klemmelemente weisen dazu vorzugsweise eine Radialerstreckung auf, die größer ist als der Abstand zwischen der Schraubenmutter und dem jeweiligen Halteelement, um das Verklemmen der Klemmelemente zwischen Schraubenmutter und Halteelement zu gewährleisten. Vorzugsweise weisen die Klemmelemente jeweils eine Steigung in Axialerstreckung auf, also eine sich in Axialerstreckung verbreiternde Radialerstreckung beziehungsweise Breite, gegen welche die Schraubenmutter anziehbar ist. Durch die Keilform oder die Schräge der Klemmelemente werden diese in vorteilhafter Weise gegen das Halteelement mithilfe der Schraubenmutter vorgespannt.
  • Bevorzugt ist die Schraubenmutter auf ein Außengewinde der Aufnahme aufgeschraubt oder aufschraubbar. Insbesondere weist die Schraubenmutter das Außengewinde auf Höhe der Halteelemente, also an dem der Außenverkleidung zugewandten Ende der Aufnahme auf, sodass die Schraubenmutter direkt an den Klemmelementen zusammenwirken kann. Hierdurch wird eine einfache und zeitgünstige Montage des Entriegelungssystems gewährleistet.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dazu zeigen
    • 1 eine Fahrzeugtür mit einem vorteilhaften Entriegelungssystem,
    • 2A bis 2D eine vereinfachte Detailansicht des Entriegelungssystems in unterschiedlichen Betriebszuständen,
    • 3A und 3B perspektivische Darstellungen des Entriegelungssystems in unterschiedlichen Betriebszuständen,
    • 4A bis 4C eine vorteilhafte Befestigung des Entriegelungssystems in unterschiedlichen Darstellungen,
    • 5A bis 5D ein weiteres Ausführungsbeispiel des Entriegelungssystems in unterschiedlichen Darstellungen,
    • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Entriegelungssystems in einer vereinfachten Längsschnittdarstellung, und
    • 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Entriegelungssystems in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung.
  • 1 zeigt in einer vereinfachten Draufsicht eine Fahrzeugtür 1 eine hier nicht näher dargestellten Kraftfahrzeugs. Die Fahrzeugtür 1 ist an einem insbesondere in Fahrtrichtung vorne liegenden Ende durch ein Gelenk 2 an einem Fahrzeugrahmen verschwenkbar lagerbar. An dem abgewandten Ende weist die Fahrzeugtür 1 ein Türschloss 3 auf, durch welches die Fahrzeugtür 1 in einer eine Rahmenöffnung des Fahrzeugrahmens verschließenden Stellung die an dem Fahrzeugrahmen verriegelt oder verriegelbar ist. Dazu weist das Türschloss 3 bevorzugt eine Drehfalle 4 auf, die mit einem an dem Fahrzeugrahmen angeordneten Sperrklinke zur automatischen Verriegelung der Fahrzeugtür an dem Fahrzeugrahmen beim Schließen der Fahrzeugtür zusammenwirkt. Der Drehfalle 4 ist insbesondere ein ansteuerbarer Aktuator 5 zugeordnet, der insbesondere elektrisch ansteuerbar ist, und der bei seiner Ansteuerung die Drehfalle in eine Lösestellung verlagert und dadurch das Türschloss 3 entriegelt, sodass die Fahrzeugtür 1 geöffnet werden kann. Insbesondere bewirkt die Entriegelung, dass die Fahrzeugtür 1 durch die Elastizität einer Rahmendichtung, die zwischen der Fahrzeugtür 1 und dem Fahrzeugrahmen wirkt, ein Stück weit aufgestoßen wird, sodass der Benutzer sie einfach greifen und aufziehen kann, selbst dann, wenn an der Außenseite der Fahrzeugtür 1 kein Türgriff vorgesehen ist.
  • Weiterhin ist an der Fahrzeugtür eine Handhabe 6 angeordnet, die dazu dient, im Normalfall den Aktuator 5 anzusteuern und im Notfall eine mechanische Entriegelung des Türschlosses 3 zu gewährleisten. Mit Bezug auf die folgenden Figuren soll die Handhabe 6 nunmehr näher erläutert werden.
  • 2A bis 2D zeigen in jeweils einer vereinfachten Längsschnittdarstellung einen Querschnitt durch die Fahrzeugtür 1 im Bereich der Handhabe 6, wobei in den 2A bis 2D die Handhabe 6 in jeweils unterschiedlichen Betriebszuständen gezeigt ist.
  • 2A zeigt einen Ausgangszustand, bei welchem der Handhabe 6 in einer in der Fahrzeugtür 1 versenkten Nicht-Gebrauchsstellung angeordnet ist. Die Fahrzeugtür 1 weist eine Außenverkleidung 7 auf, die beispielsweise ein Außenblech der Fahrzeugtür 1 ist. In der Außenverkleidung 7 ist eine Öffnung 8 ausgebildet, die insbesondere eine kreisförmige Kontur aufweist. Dieser Öffnung 8 ist eine Aufnahme 9 zugeordnet, die becherförmig ausgebildet ist. Dabei weist die Aufnahme 9 einen Befestigungsabschnitt 10 zur Befestigung der Aufnahme an der Außenverkleidung 7 auf, sowie einen von dem Befestigungsabschnitt 10 abstehenden Halteabschnitt 11, durch welchen die Handhabe 6 gelagert ist.
  • Die Handhabe 6 weist insbesondere einen kreiszylinderförmigen Querschnitt auf und ist längsverschieblich, wie durch einen Doppelpfeil 12 in 2A gezeigt, in der Aufnahme 9, insbesondere in dem Halteabschnitt 11 gehalten, sodass die Handhabe 6 in der in 2A gezeigten Nicht-Gebrauchsstellung in eine in 2D gezeigte Gebrauchsstellung verschiebbar ist. Die Handhabe 6 ist dabei derart ausgebildet, dass sie durch die Öffnung 8 hindurchführbar ist.
  • Die Handhabe 6 weist an ihrem der Öffnung 8 beziehungsweise der Außenverkleidung 7 zugewandten Ende einen Druckknopf 13 auf, der stirnseitig an der Handhabe 6 angeordnet ist und die Stirnseite der Handhabe 6 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vollständig überdeckt. Der Durchmesser des Druckknopfs 13 ist damit größer als der größte Durchmesser der Handhabe 6. Der Druckknopf 13 ist insbesondere axial an der Handhabe 6, also auch gemäß Doppelpfeil 12, verschiebbar gelagert, sodass der Druckknopf 13 in Richtung der Handhabe 6 durch Aufbringen einer Druckkraft gemäß Pfeil F von außen eindrückbar ist. An dem Druckknopf 13 oder der Handhabe 6 ist dabei ein Schalter 14, insbesondere ein Mikroschalter oder Taster angeordnet, der bei Verlagern des Druckknopfs 13 in Richtung der Handhabe 6 auslöst. Der Druckknopf 13 ist dabei elektrisch oder signaltechnisch mit dem Aktuator 5 gekoppelt, sodass dann, wenn ein Benutzer den Druckknopf 13 betätigt, sodass der Schalter 14 auslöst, der Aktuator 5 elektrisch angesteuert wird, um das Türschloss 3 zu entriegeln.
  • Dem Druckknopf 13 ist dabei insbesondere eine Rückstellfeder 15, in 2A nur vereinfacht dargestellt, zugeordnet, durch welche der Druckknopf 13 nach seiner Betätigung in seine Ausgangsposition relativ zu der Handhabe 6 zurückgeschoben wird, sodass er insbesondere in der Ausgangsposition bündig mit der Außenverkleidung 7 abschließt, wie in 2A gezeigt. Durch das Betätigen des Druckknopfs verlagert der Benutzer den Druckknopf 13 somit in Richtung der Handhabe 6 und drückt ihn in die Fahrzeugtür 1 hinein, wie in 2B gezeigt. Im Normalfall reicht dies dazu aus, um das Türschloss sicher zu entriegeln. Die Handhabe 6 bildet somit zusammen mit dem Druckknopf 13 und dem Türschloss 3 ein vorteilhaftes Entriegelungssystem für die Fahrzeugtür 1, insbesondere zusammen mit der Fahrzeugtür 1.
  • Für den Fall, dass die elektrische oder signaltechnische Verbindung zwischen dem Druckknopf 13 beziehungsweise dem Schalter 14 und dem Aktuator 5 gestört oder unterbrochen ist, was beispielsweise die Folge eines Unfalls sein kann, erlaubt das vorteilhafte Entriegelungssystem 16 dennoch eine sichere Entriegelung des Türschlosses 3.
  • Dazu ist der Handhabe 6 zumindest ein Federelement 17, vorliegend in Form einer Schraubenfeder, zugeordnet, das sich einerseits an der Aufnahme 9 und andererseits an der Handhabe 6 in Längserstreckung der Handhabe 6 abstützt, sodass es die Handhabe 6 in Richtung der Gebrauchsstellung drängt. Damit die Handhabe 6 nicht unkontrolliert in die Gebrauchsstellung verlagert wird, ist außerdem eine Rasteinrichtung 18 vorhanden, die formschlüssig mit der Handhabe 6 zusammenwirkt, um diese entgegen der Kraft des Federelements 17 in der Nicht-Gebrauchsstellung zu halten. Die Rasteinrichtung weist dazu insbesondere eine beispielsweise an der Aufnahme 9 ausgebildete Kulissenführung 19 auf, die mit einem an der Handhabe 6 angeordneten Führungsbolzen 20 derart zusammenwirkt, dass die Handhabe 6 im unbetätigten Zustand in der Nicht-Gebrauchsstellung formschlüssig durch den Führungsbolzen 20 in der oder an der Kulissenführung 19 lösbar in der Nicht-Betätigungsstellung gehalten ist, wie in 1 gezeigt.
  • Bewirkt der Druck auf den Druckknopf 13 nicht, dass der Aktuator 5 angesteuert wird, so kann der Benutzer weitere Kraft auf den Druckknopf 13 ausüben und dadurch die Handhabe 6 entgegen der Kraft des Federelements 17 weiter in die Aufnahme 9 oder Fahrzeugtür 1 hineinschieben. Dadurch wird der Führungsbolzen 20 entlang der Kulissenführung 19 in eine Stellung verlagert, in welcher er beim Zurückfedern der Handhabe 6 durch das Federelement 17 an der vorher festgelegten Rastposition der Nicht-Gebrauchsstellung vorbei geführt ist, sodass die Handhabe 6 über die Nicht-Gebrauchsstellung hinaus in die in 2D gezeigte Gebrauchsstellung durch das Federelement 17 geschoben wird, in welcher die Handhabe 6 von der Außenverkleidung 7 nach außen von der Fahrzeugtür 1 vorsteht. In der Nicht-Gebrauchsstellung ist die Handhabe 6 von einem Benutzer greifbar, um beispielsweise die Tür mechanisch aufzuziehen.
  • Insbesondere ist die Handhabe 6 darüber hinaus verdrehbar in der Aufnahme 9 gelagert, sodass ein Benutzer die Handhabe 6 außerdem verdrehen kann, insbesondere um dadurch das Türschloss 3 zu entriegeln. Dazu ist die Handhabe 6, wie in 1 beispielhaft gezeigt, mechanisch, insbesondere durch einen Bowdenzug 21 mit dem Türschloss 3 zu dessen Betätigung gekoppelt. Verdreht der Benutzer somit die Handhabe 6 in der Gebrauchsstellung, so wird das Türschloss mechanisch entriegelt und der Benutzer kann die Fahrzeugtür aufziehen. Um das Verdrehen der Handhabe 6 zu erleichtern, weist diese außerdem zumindest ein Hebelelement 22 auf, das in der Nicht-Gebrauchsstellung der Handhabe in einer seitlichen Vertiefung 23 der Handhabe 6 verstaut ist. Die Vertiefung 23 und das Hebelelement 22 erstrecken sich dabei in der Nicht-Gebrauchsposition in Längserstreckung der Handhabe beziehungsweise axial. 3A zeigt hierzu die durch die Öffnung 8 herausgeschobene und von der Außenverkleidung 7 vorstehende Handhabe 6 in einer perspektivischen Darstellung. Das Hebelelement 22 erstreckt sich axial an einer Mantelfläche der Handhabe 6. An seinem der freien Stirnseite beziehungsweise dem Druckknopf 13 zugewandten Ende ist das Hebelelement 22 verschwenkbar um eine Drehachse 24 gelagert. Sobald die Handhabe 6 derart weit von der Außenverkleidung 7 vorsteht, dass das Hebelelement 22 vollständig außerhalb der Fahrzeugtür 7 liegt, ist das Hebelelement 22 dadurch in eine seitlich vorstehende Nutzposition verschwenkbar, wie sie beispielhaft in 3B gezeigt ist. In der Nutzposition steht das Hebelelement 22 seitlich beziehungsweise radial von der Handhabe 6 vor. Insbesondere ist dem Hebelelement 22 außerdem eine Vorspannfeder 25 zugeordnet, durch welche das Hebelelement 22 in der Verstauposition vorgespannt in der Aufnahme 23 gehalten ist. Sobald das Hebelelement 22 vollständig außerhalb der Fahrzeugtür 1 liegt, drängt die Vorspannfeder 25 das Hebelelement 22 in die in 3B gezeigte Nutzposition. In dieser Position kann der Benutzer den Hebel 22 in der Art einer Türklinke greifen und dadurch mit geringem Kraftaufwand die Handhabe 6 verdrehen, wie durch einen Pfeil 26 in 3B gezeigt, um dadurch insbesondere mittels des Bowdenzugs 21 das Türschloss 3 mechanisch zu entriegeln. Optional sind an der Handhabe 6 zwei derartige Hebelelemente insbesondere diametral einander gegenüberliegend angeordnet.
  • Für eine vorteilhafte Montage des Entriegelungssystems 16 ist vorgesehen, dass die Aufnahme 9 formschlüssig direkt an dem Türaußenblech beziehungsweise der Außenverkleidung 7 befestigt ist. Dazu bildet die Außenverkleidung 7 mit der Aufnahme 9 in dem Halteabschnitt 10 in vorteilhafter Weise einen Bajonettverschluss 27 aus.
  • 4A, 4B und 4C zeigen diesen Bajonettverschluss 27 in vorteilhaften Detaildraufsichten. 4A zeigt einen Ausschnitt der Außenverkleidung 7, wie er im Herstellungsprozess der Außenverkleidung einem Vorzustand vorliegt. Dabei wird die Öffnung 8 insbesondere durch einen Stanzprozess hergestellt, bei welchem nicht eine kreisförmige Öffnung gefertigt wird, sondern eine Öffnung, in welcher mehrere L-förmige und radial nach innen vorstehende Halteelemente 28 verbleiben. Die Halteelement 24 sind dabei insbesondere gleichmäßig über den Innenumfang der Öffnung 8 verteilt angeordnet und alle entweder im Uhrzeigersinn oder alle gegen den Uhrzeigersinn ausgerichtet. Durch die L-Form weisen die Halteelemente 28 jeweils einen radial nach innen vorstehenden Abschnitt 29 und einen an dem freien Ende des Abschnitts 29 ausgebildeten seitlich vorstehenden Halteabschnitt 30 auf. Durch die bevorzugte Orientierung der Halteelemente 28 weisen die Halteabschnitte 30 alle entweder in Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • 4B zeigt den folgenden Arbeitsschritt, wobei 4B ebenfalls eine Draufsicht auf die Außenverkleidung 7 der Fahrzeugtür 1 zeigt. Im Folgenden Arbeitsschritt werden die Halteelemente 28 nach innen verbogen, sodass sie axial ausgerichtet sind und die verbleibende Öffnung 8 nunmehr kreisförmig ausgebildet ist, wobei der Innendurchmesser der Öffnung 8 größer ist als der Außendurchmesser der Handhabe 6 beziehungsweise des Druckknopfs 13.
  • 4C zeigt nunmehr in einer vereinfachten Längsschnittdarstellung die an der Außenverkleidung 7 befestigte Aufnahme 9. Die Aufnahme 9 weist in ihrem Befestigungsabschnitt 10 mehrere, insbesondere entsprechend der Anzahl der Haltelemente 28 radial vorstehende, insbesondere nach innen vorstehende, Vorsprünge 31 auf, die bei der Montage zunächst axial zwischen den Halteelementen 28 eingeschoben werden, während die Aufnahme 9 auf die Halteelemente 28 aufgeschoben wird, wie durch einen Pfeil 32 in 4C gezeigt. Anschließend wird die Aufnahme 9 im oder entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, sodass die Vorsprünge 31 in eine die Halteabschnitte 28 hintergreifende Hintergriffsitzposition gelangen, in welcher die Aufnahme 9 nunmehr formschlüssig an der Außenverkleidung 7 befestigt ist. Optional sind die Vorsprünge 31 und/oder Halteelemente 28 derart ausgebildet, dass beim Verdrehen ein Rastvorsprung überwunden oder eine selbsthemmende Verpressung zwischen Aufnahme 9 und Halteelemente 28 erzielt wird, durch welche ein ungewolltes Lösen der Aufnahme 9 von der Außenverkleidung 7 sicher verhindert ist.
  • Die vorteilhafte Ausbildung erlaubt eine einfache und schnelle Montage des Entriegelungssystems 16 an der Fahrzeugtür 1.
  • Insbesondere weist die Aufnahme 9, wie auch in 2A bis 2D gezeigt, einen Zwischenboden 33 auf, in welchem mehrere Durchführöffnungen 34 ausgebildet sind. Bei der Montage werden die Halteelemente 28 mit den Halteabschnitten 30 axial durch die Führungsöffnungen 34 eingeführt und anschließend die Aufnahme 9 verdreht, sodass die Halteabschnitte 30 den Zwischenboden 33 hintergreifen und dadurch die Aufnahme 9 formschlüssig an der Außenverkleidung 7 arretieren.
  • 5A bis 5D zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Entriegelungssystems 16, mit der an der Außenverkleidung 7 der Fahrzeugtür 1 angeordneten Aufnahme 9, welche die Handhabe 6, wie vorstehend beschrieben, trägt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel von 5 ist die Aufnahme 9 mithilfe einer Schraubenmutter 35 an der Außenverkleidung 7 befestigt. 5A zeigt dazu das Entriegelungssystem 16 in einer vereinfachten Längsschnittdarstellung. Im Unterschied zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel weist die Aufnahme 9 an ihrem Außenumfang im Befestigungsabschnitt 10 ein Außengewinde 36 auf, auf welches die Schraubenmutter 35 aufschraubbar ist. Die Schraubenmutter 35 umfasst somit radial den Befestigungsabschnitt 10 der Aufnahme 9 auf Höhe der Halteelemente 28. Der Befestigungsabschnitt 10, der kreisringförmig ausgebildet ist, weist in Umfangsrichtung gesehen mehrere Aussparungen 37 auf, in welchen jeweils ein Klemmelement 38 radial verlagerbar angeordnet ist.
  • 5B zeigt hierzu in einer vereinfachten Schnittdarstellung entlang der Linie A-A aus 5A das Entriegelungssystem 1 im Querschnitt.
  • Dabei ist ersichtlich, dass der Befestigungsabschnitt 10 mehrere Aussparungen 37 aufweist, in welchen jeweils ein Klemmelement 38 angeordnet ist. Die Klemmelemente 38 sind, wie zuvor bereits erwähnt, radial verschiebbar gelagert, wie durch einen Doppelpfeil in 5B gezeigt.
  • 5C zeigt in einer Längsschnittdarstellung durch das Entriegelungssystem 16 gemäß 5A jedoch entlang der Schnittlinie B-B aus 5B auf Höhe eines der Klemmelemente 38. Die Klemmelemente 38 sind keilförmig ausgebildet, wozu sich ihre Radialerstreckung bezogen auf die Drehachse der Schraubenmutter 35 in Richtung der Außenverkleidung 7 vergrößert. Bei der Montage wird ein Halteelement 28 in eine Axialvertiefung 39 an der Aufnahme 9 im Bereich einer freien Stirnseite des Befestigungsabschnitts 10 axial eingeführt, sodass der Halteabschnitt 28 radial zwischen dem Befestigungsabschnitt 10 und einem Klemmelement 38 liegt. Wird nun die Befestigungsschraube 35 auf das Außengewinde 36 aufgeschraubt, sodass die Befestigungsschraube 35 in Richtung der Außenverkleidung 7 bewegt wird, wie durch ein Pfeil in 5C gezeigt, so trifft sie auf die schräg verlaufende Fläche des keilförmigen Halteelements 38, wodurch dieses radial nach innen geschoben wird. Dabei wird der Halteabschnitt 28 zwischen dem Klemmelement 38 und dem Befestigungsabschnitt 10, insbesondere zwischen den einander zugewandten Seitenwänden des Klemmelements 38 und des Befestigungsabschnitts 10 in der Axialvertiefung 39 radial verspannt. Dadurch wird die Aufnahme 9 an dem Halteelement 28 und damit an der Außenverkleidung 7 verklemmt gehalten.
  • In den Bereichen, in welchen ein Klemmelement 38 nicht vorhanden ist, wie in 5D gezeigt, die einen weiteren Radialschnitt durch das Entriegelungssystem 16 entlang der Linie C-C aus 5B zeigt, liegt der jeweilige Halteabschnitt 28 in der Axialvertiefung 39 ein. In diesem Fall weist die Außenverkleidung 7 insbesondere ein zylinderförmiges Halteelements 28 auf, dessen Innendurchmesser dem Innendurchmesser der Öffnung 8 entspricht und beispielsweise durch einen Tiefziehvorgang hergestellt wurde. Damit erstreckt sich das Halteelement 28 über den gesamten Umfang der Axialvertiefung 39 und wird durch die Klemmelemente 38 beim Anziehen der Befestigungsschraube 35 darin gleichmäßig verspannt.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Entriegelungssystems 16 in einer vereinfachten Längsschnittdarstellung. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel von 4C ist hierbei vorgesehen, dass ein Drehhintergriffsitz nicht zwischen dem Zwischenboden 33 und der Außenverkleidung 7 hergestellt wird, sondern zwischen der Innenseite des Befestigungsabschnitts 10 und der Außenverkleidung 7. Dazu sind an der Innenseite beziehungsweise Innenwand des Befestigungsabschnitts 10 der Aufnahme 9 mehrere, insbesondere gleichmäßig über den Umfang der Innenwand verteilt angeordnete und radial nach innen vorstehende Stegelement 40 vorgesehen, die sich in Umfangsrichtung erstrecken. An dem oder den Halteabschnitten 28 der Außenverkleidung 7 sind radial nach außen vorstehende Stegelemente 40 angeordnet, die sich ebenfalls in Umfangsrichtung erstrecken und von den Stegelementen 40 durch ein Verdrehen der Aufnahme 9 hintergreifbar sind. Es wird somit auch hier eine Bajonettverbindung beziehungsweise ein Bajonettverschluss 27 erstellt, jedoch an einer anderen Stelle.
  • 7 zeigt eine optionale Weiterbildung des Entriegelungssystems 16 in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Außenverkleidung 7 nur ein aber dafür zylinderförmig ausgebildetes Halteelement 28, wie vorstehend bereits erwähnt, auf. Die Stegelemente 41 sind dabei mit einer Steigung in Bezug auf die Umfangsrichtung versehen, ebenso wie die Stegelemente 40 der Aufnahme 9 im Bereich des Befestigungsabschnitts 10. Dadurch ist die Aufnahme 9 mithilfe der Stegelemente 40 und 41, die eine Gewindeverbindung 42 ausbilden, auf das zylinderförmige Halteelement 28 aufschraubbar, insbesondere wie bei einem Verschluss eines Marmeladenglases, einer Flasche oder dergleichen. Dabei ist eine besonders einfache Montage gewährleistet, die zudem durch die vorteilhafte Steigung erreicht, dass beim Anziehen der Aufnahme 9 an dem Halteelement 28 eine Presspassung stirnseitig zwischen der Aufnahme 9 und der Außenverkleidung 7 erzeugbar ist, durch welche eine besonders robuste Verbindung realisiert ist, die nur durch Überwindung der durch die Verschraubung erzeugten Reibkräfte gelöst werden kann.
  • Das vorgestellte Entriegelungssystem 16 weist somit eine vorteilhafte Drehverbindung 43 auf, die beispielsweise durch die Gewindeverbindung 42, die Klemmelemente 38 und die Schraubenmutter 35, oder durch den Bajonettverschluss 27 gebildet wird, und die eine einfache Montage in wenigen Schritten ermöglicht und eine hohe Robustheit und Haltbarkeit des Entriegelungssystems 16 gewährleistet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugtür
    2
    Gelenk
    3
    Türschloss
    4
    Drehfalle
    5
    Aktuator
    6
    Handhabe
    7
    Außenverkleidung
    8
    Öffnung
    9
    Aufnahme
    10
    Befestigungsabschnitt
    11
    Halteabschnitt
    12
    Doppelpfeil
    13
    Druckknopf
    14
    Schalter
    15
    Rückstellfeder
    16
    Entriegelungssystem
    17
    Federelement
    18
    Rasteinrichtung
    19
    Kulissenführung
    20
    Führungsbolzen
    21
    Bowdenzug
    22
    Hebelelement
    23
    Aufnahme
    24
    Drehachse
    25
    Vorspannfeder
    26
    Pfeil
    27
    Bajonettverschluss
    28
    Halteelement
    29
    Abschnitt
    30
    Halteabschnitt
    31
    Vorsprung
    32
    Pfeil
    33
    Zwischenboden
    34
    Durchführöffnung
    35
    Schraubenmutter
    36
    Außengewinde
    37
    Aussparung
    38
    Klemmelement
    39
    Klemmelement
    40
    Stegelement
    41
    Stegelement
    42
    Gewindeverbindung
    43
    Drehverbindung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013112122 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Entriegelungssystem (16) für eine Fahrzeugtür (1), mit einem an einer Fahrzeugtür (1) angeordneten Türschloss (3), mit einer an der Fahrzeugtür (1) angeordneten Handhabe (6) zum Entriegeln des Türschlosses (3), wobei die Handhabe (6) in einer Nicht-Gebrauchsstellung versenkt in der Fahrzeugtür (1) angeordnet ist und in einer Gebrauchsstellung von einer Außenverkleidung (7) der Fahrzeugtür (1) vorsteht, und mit einem ansteuerbaren Aktuator (5) zum Entriegeln des Türschlosses (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (6) in einer an der Außenverkleidung (7) befestigten Aufnahme (9) verlagerbar gehalten ist, und dass die Aufnahme (9) durch eine Drehverbindung (43), deren Drehachse mit einer Längsmittelachse der Aufnahme (9) fluchtet, mit der Außenverkleidung (7) insbesondere direkt verbunden ist.
  2. Entriegelungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenverkleidung (7) eine Öffnung (8) aufweist, welcher die Handhabe (6) zugeordnet ist, wobei an der Außenverkleidung (7) im Randbereich der Öffnung (8) zumindest ein in Richtung der Aufnahme (9) vorstehendes Halteelement (28) angeordnet ist, an welchem die Aufnahme (9) befestigt ist.
  3. Entriegelungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenverkleidung (7) im Randbereich der Öffnung (8) mehrere in Richtung der Aufnahme (9) vorstehende Halteelemente (28) aufweist, die insbesondere gleichmäßig über den Umfang der Öffnung (8) verteilt angeordnet sind.
  4. Entriegelungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Halteelement (28) einstückig mit der Außenverkleidung (7) ausgebildet sind.
  5. Entriegelungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (28) zusammen mit der Aufnahme (9) eine Bajonettverschluss (27) oder Drehhintergriffsitz ausbilden.
  6. Entriegelungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Halteelement (28) einen Halteabschnitt (30) zum Drehhintergreifen eines sich quer zur Längserstreckung der Aufnahme (9) ausgerichteten Zwischenbodens (33) aufweist.
  7. Entriegelungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (9) und das Halteelement (28) der Außenverkleidung (7) eine Gewindeverbindung (42) ausbilden.
  8. Entriegelungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehverbindung (43) eine Schraubenmutter (35) aufweist, die mit zumindest einem radial an der Aufnahme (9) verlagerbaren Klemmelement (38) derart zusammenwirkt, dass beim Anziehen der Schraubenmutter (35) das Klemmelement (38) radial gegen das zumindest Halteelement (28) verspannt wird.
  9. Entriegelungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (9) zumindest eine Axialvertiefung zur Aufnahme (9) des Halteelements (28) aufweist, wobei eine Seitenwand der Axialvertiefung (39), insbesondere Innenwand der Aufnahme (9) zumindest abschnittsweise, durch zumindest das eine Klemmelement (39) begrenzt ist.
  10. Entriegelungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (38) keilförmig ausgebildet ist.
  11. Entriegelungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenmutter (35) auf ein Außengewinde (36) der Aufnahme (9) aufgeschraubt ist.
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Citations (4)

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DE10249703B4 (de) 2002-10-25 2005-03-03 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Betätigen von Schlössern an Türen oder Klappen von Fahrzeugen
DE102013112122A1 (de) 2013-11-04 2015-05-07 Kiekert Aktiengesellschaft Kraftfahrzeugtürverschluss
US9957732B1 (en) 2017-09-29 2018-05-01 Whitecap Industries, Inc. Compression latch
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