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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Duftstoffbehälter einer Beduftungseinrichtung, insbesondere zum Beduften eines Fahrzeuginnenraums. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Beduftungseinrichtung mit einem Duftstoffbehälter.
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Hintergrund der Erfindung
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Beduftungseinrichtungen sind im Stand der Technik vielfältig bekannt. So sind beispielsweise passive Beduftungseinrichtungen bekannt, welche von sich aus Duftstoffe an die umgebende Luft abgeben, wobei bei den passiven Beduftungseinrichtungen keine Steuerung der Abgabe des Duftstoffs erfolgt.
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Auch sind Beduftungseinrichtungen bekannt geworden, bei welchen die Duftstoffabgabe an einen Luftstrom gesteuert wird. Dabei ist es typischerweise so, dass die Beduftungseinrichtung den Duftstoff dosiert an einen Luftstrom in einem Luftkanal abgibt, wobei zur Dosierung der Duftintensität die Menge des ausgegebenen Duftstoffs bestimmt und gesteuert ausgegeben wird.
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Bei solchen Beduftungseinrichtungen ist der Duftstoff als Flüssigkeit in einem Duftstoffbehälter aufgenommen, welcher von der Luft durchströmt wird, welche den Duftstoff aufnehmen soll. Dazu tritt die Luft in den Duftstoffbehälter ein, überströmt die freie Flüssigkeitsoberfläche des Duftstoffs und tritt danach wieder aus dem Duftstoffbehälter aus. Der Duftstoff verdunstet dabei und wird von dem Luftstrom mitgerissen, so dass er in der ausgeblasenen Luft olfaktorisch wahrnehmbar ist.
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Dabei zeigt es sich, dass die Verwendung eines flüssigen Duftstoffs zu nachteiligen Benetzungserscheinungen des Duftstoffs im Ventil der Duftstoffsteuerung kommen kann, weshalb eine Beduftung geschwächt oder gar vollständig verhindert werden kann, wenn das Ventil teilweise oder vollständig durch den Duftstoff verklebt wird. Auch können bei Verwendung eines flüssigen Duftstoffs Schwapperscheinungen auftreten, was zu einem Überlaufen des Duftstoffbehälters oder zu Leckagen führen kann.
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Wird zusätzlich zu dem flüssigen Duftstoff ein Schwamm auf den Grund des Duftstoffbehälters gelegt, welcher den Duftstoff aufsaugen soll, um die oben erwähnten Schwapperscheinungen zu mindern, so wird allerdings auch die Übertragung des Duftstoffs auf die den Duftstoffbehälter durchströmende Luft derart verschlechtert, dass die Beduftung kaum noch wahrnehmbar ist.
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Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Duftstoffbehälter zu schaffen, welcher eine gute Duftstoffabgabe bei geringen Schwapperscheinungen aufweist. Auch ist es die Aufgabe, eine Beduftungseinrichtung zu schaffen, welche einen verbesserten Duftstoffbehälter aufweist, bei welchem Schwapperscheinungen reduziert sind.
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Die Aufgabe zum Duftstoffbehälter wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft einen Duftstoffbehälter einer Beduftungseinrichtung, mit einer einen Innenraum umschließenden Wandung, wobei in der Wandung zumindest eine Lufteinlassöffnung und zumindest eine Luftauslassöffnung vorgesehen sind, zur Durchströmung des Duftstoffbehälters mit Luft, wobei im Innenraum des Duftstoffbehälters zumindest ein Trägermedium für einen Duftstoff angeordnet ist, wobei das zumindest eine Trägermedium eine Mehrzahl von freien Oberflächen aufweist, entlang welcher die Luft vom Lufteinlass zum Luftauslass zur Duftstoffaufnahme entlang strömbar ist. Dadurch wird erreicht, dass der Duftstoff, welcher zumindest im Wesentlichen flüssig oder gelartig etc. ausgebildet ist, von dem Trägermedium abgebbar aufgenommen und räumlich definiert angeordnet ist, so dass Schwapperscheinungen reduziert oder vermindert sind und dennoch eine große Oberfläche zur Verfügung steht, um den Duftstoff gut an die den Duftstoffbehälter durchströmende Luft abgeben zu können.
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Auch ist es vorteilhaft, wenn das zumindest eine Trägermedium aus einem schwammähnlichen Material besteht und jeweils zumindest eine freie Oberfläche, vorzugsweise jeweils mehrere freie Oberflächen aufweist. Dadurch kann das Trägermedium den Duftstoff gut aufnehmen und aufgrund der zumindest einen freien Oberfläche oder der mehreren freien Oberflächen kann die Luft an dieser freien Oberfläche oder an diesen freien Oberflächen gut an die vorbeiströmende Luft zur Beduftung abgegeben werden. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn mehrere freie Oberflächen zur Verfügung stehen, um die Oberfläche für die Duftstoffabgabe geeignet vergrößern zu können.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es auch zweckmäßig, wenn das zumindest eine Trägermedium aus Schaummaterial, einem Gewebematerial, einem Vliesmaterial, einem Fadenmaterial, einem Schnurmaterial, einem Wattematerial etc. besteht. Dadurch kann das Trägermedium den Duftstoff gut aufnehmen und auch wieder abgeben, wenn ein Luftstrom entlang zumindest einer freien Oberfläche des Trägermediums strömt.
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Weiterhin ist es auch zweckmäßig, wenn das zumindest eine Trägermedium plattenförmig, stabförmig und/oder rohrförmig ausgebildet ist. Dadurch lässt sich das Trägermedium als vorgefertigtes Bauteil gut herstellen und sicher in dem Duftstoffbehälter anordnen. Gleichzeitig lässt sich durch diese Gestaltung auch der Abstand freier Oberflächen gestalten zur Durchströmung der Luft für eine verbesserte Duftstoffaufnahme der Luft.
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Vorteilhaft ist es auch, wenn mehrere Trägermedien vorgesehen und im Innenraum angeordnet sind, wobei zumindest zwei Trägermedien oder die Trägermedien derart zueinander beabstandet angeordnet sind, dass zumindest ein luftdurchströmbarer Pfad zwischen einzelnen der Trägermedien oder zwischen den Trägermedien verbleibt. Dadurch können vorteilhaft mehrere Luftpfade zwischen Trägermedien und/oder innerhalb eines Trägermediums gestaltet werden, um die Beduftung zu verbessern.
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Auch ist es zweckmäßig, wenn die Wandung eine von einem Deckel verschließbare Öffnung aufweist zum Einsetzen und/oder Austauschen des zumindest einen Trägermediums und/oder zum Befüllen des Duftstoffs. Dadurch kann der Duftstoffbehälter geöffnet und mit dem Trägermedium bzw. mit den Trägermedien versehen werden, so dass dieses bzw. diese den eingefüllten Duftstoff aufnehmen können. Bevorzugt kann das jeweilige Trägermedium auch bereits mit dem Duftstoff benetzt werden, bevor das Trägermedium in den Duftstoffbehälter eingesetzt ist.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es auch vorteilhaft, wenn die Wandung Haltemittel oder Kulissen aufweist zur definierten Anordnung und/oder Führung des zumindest einen Trägermediums oder der Trägermedien. Dadurch kann das Trägermedium oder können die Trägermedien platzrichtig eingesetzt und gehalten werden, so dass die freien Oberflächen für die Anströmung der Luft freigehalten werden können, so dass die Beduftung der Luft ohne Beeinträchtigung vorgenommen werden kann.
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Auch ist es zweckmäßig, wenn die den Innenraum umschließende Wandung eine quaderförmige oder zylindrische Gestalt aufweist. Dadurch kann eine einfache anordenbare Gestaltung für die Lage der Lufteinlassöffnung und der Luftauslassöffnung erfolgen.
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Auch ist es vorteilhaft, wenn die zumindest eine Lufteinlassöffnung im Wesentlichen gegenüberliegend zu der zumindest einen Luftauslassöffnung angeordnet ist, insbesondere die zumindest eine Lufteinlassöffnung in einer ersten Stirnwand der Wandung im Wesentlichen gegenüberliegend zu einer zweiten Stirnwand angeordnet ist, in welcher die zumindest eine Luftauslassöffnung angeordnet ist. Damit wird eine gute Durchströmung des Duftstoffbehälters erreicht, was die Beduftung der Luft fördert.
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Die Aufgabe zur Beduftungseinrichtung wird mit den Merkmalen von Anspruch 10 gelöst.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft eine Beduftungseinrichtung mit zumindest einem Luftkanal, welcher eine Lufteingangsöffnung und eine Luftausgangsöffnung aufweist, wobei ein Gebläse vorgesehen ist, welches Luft durch die Lufteingangsöffnung in den Luftkanal einsaugt oder einbläst und hin zur Luftausgangsöffnung fördert, wobei in dem Luftkanal ein Duftstoffbehälter zur Anreicherung der den Duftstoffbehälter durchströmenden Luft vorgesehen ist. Der Duftstoffbehälter ist dabei insbesondere erfindungsgemäß ausgebildet.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die nachfolgende Figurenbeschreibung und durch die Unteransprüche beschrieben.
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Figurenliste
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Nachstehend wird die Erfindung auf der Grundlage mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Figuren der Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Beduftungseinrichtung mit einem schematisch angedeuteten erfindungsgemäßen Duftstoffbehälter,
- 2 eine Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Duftstoffbehälters,
- 3 eine Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Duftstoffbehälters, und
- 4 eine Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Duftstoffbehälters.
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Bevorzugte Ausführung der Erfindung
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Die 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Beduftungseinrichtung 1 mit einem erfindungsgemäßen Duftstoffbehälter 9. Bei diesem gezeigten Ausführungsbeispiel ist optional auch ein zweiter erfindungsgemäßer Duftstoffbehälter 15 vorgesehen, um gegebenenfalls zwei verschiedene Duftstoffe zu verwenden, um die Luft zu beduften. Alternativ können auch weitere optionale Duftstoffbehälter vorgesehen sein, die jedoch nicht gezeigt sind.
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Die Beduftungseinrichtung 1 weist einen ersten Luftkanal 2 auf, welcher mit einer Lufteingangsöffnung 3 und mit einer Luftausgangsöffnung 4 verbunden bzw. ausgebildet ist. So kann Luft in den ersten Luftkanal 2 durch die Lufteingangsöffnung 3 gelangen und die Luft kann durch die Luftausgangsöffnung 4 wieder aus dem ersten Luftkanal 2 ausgelassen werden.
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Zur Steuerung der Durchströmung ist ein Gebläse 5 vorgesehen, welches Luft durch die Lufteingangsöffnung 3 in den ersten Luftkanal 2 einsaugt oder einbläst und hin zur Luftausgangsöffnung 4 fördert. Das Gebläse 5 ist beispielsweise ein Spiralgebläse.
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Auch ist zumindest ein zweiter Luftkanal 6 vorgesehen, welcher von dem ersten Luftkanal 2 an einer ersten Kanalverzweigung 7 abzweigt und an einer zweiten Kanalverzweigung 8 sich mit dem ersten Luftkanal 2 wiedervereinigt. Dadurch steht der zweite Luftkanal 6 mit der Lufteingangsöffnung 3 und mit der Luftausgangsöffnung 4 in Fluidkontakt, so dass Luft durch die Lufteingangsöffnung 3 hin zum zweiten Luftkanal 6 geleitet werden kann und von dem zweiten Luftkanal 6 hin zur Luftausgangsöffnung 4.
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In dem zweiten Luftkanal 6 ist zwischen der ersten Kanalverzweigung 7 und der zweiten Kanalverzweigung 8 ein erster Duftstoffbehälter 9 vorgesehen, welcher von dem Luftstrom in dem zweiten Luftkanal 6 durchströmbar ist.
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Dadurch kann eine Menge des Duftstoffs 10 aus dem Duftstoffbehälter 9 an die den Duftstoffbehälter 9 durchströmende Luft abgegeben werden, so dass die Luft den Duftstoff 10 aufnimmt und fortträgt zur Beduftung eines Fahrzeuginnenraums eines Kraftfahrzeugs.
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Zur Steuerung der Durchströmung des Duftstoffbehälters 9 und damit auch der Abgabe des Duftstoffs 10 an die durchströmende Luft ist stromaufwärts und/oder stromabwärts des ersten Duftstoffbehälters 9 eine erste Ventileinrichtung 11 vorgesehen. In 1 ist die erste Ventileinrichtung 11 stromaufwärts des Duftstoffbehälters 9 angeordnet. Es kann alternativ oder zusätzlich auch eine nicht gezeigte Ventileinrichtung stromabwärts des Duftstoffbehälters 9 angeordnet sein.
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Ein beispielhaftes Verfahren zum Betreiben der Beduftungseinrichtung 1 sieht vorteilhaft vor, dass das Gebläse 5 derart gesteuert wird, dass ein definierter, im Wesentlichen konstanter Luftstrom, als Summe durch den ersten Luftkanal 2 und den zweiten Luftkanal 6 erzeugt wird, wobei der Grad der Beduftung durch die gesteuerte ausgegebene Duftstoffmenge an den Luftstrom in dem zweiten Luftkanal 6 und/oder durch die Luftmenge des Luftstroms in dem zweiten Luftkanal 6 gesteuert wird. Der erste Luftkanal 2 und der zweite Luftkanal 6 sind quasi parallelgeschaltet, wenn die Ventileinrichtung 11 geöffnet ist, um einen definierten gesamthaften Luftstrom zu erzeugen.
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Gemäß der gezeigten optionalen Weiterbildung der Beduftungseinrichtung 1 kann auch ein dritter Luftkanal 12 vorgesehen sein, welcher von dem ersten Luftkanal 2 an einer dritten Kanalverzweigung 13 abzweigt und an einer vierten Kanalverzweigung 14 sich mit dem ersten Luftkanal 2 wieder vereinigt, wobei im dritten Luftkanal 12 zwischen der dritten Kanalverzweigung 13 und der vierten Kanalverzweigung 14 ein zweiter Duftstoffbehälter 15 vorgesehen ist, welcher von dem Luftstrom in dem dritten Luftkanal 12 durchströmbar ist.
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Dabei kann der dritte Luftkanal 12 von dem ersten Luftkanal 2 direkt oder indirekt abzweigen und/oder sich mit dem ersten Luftkanal 2 wieder direkt oder indirekt vereinigen.
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Dabei kann es beispielsweise so sein, dass der dritte Luftkanal 12 von dem ersten Luftkanal 2 indirekt abzweigt, in dem er von dem zweiten Luftkanal 6 abzweigt und/oder der dritte Luftkanal 12 sich mit dem ersten Luftkanal 2 wieder indirekt vereinigt, indem er sich mit dem zweiten Luftkanal 6 vereinigt, siehe auch 1.
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Dabei ist vorteilhaft stromaufwärts und/oder stromabwärts des zweiten Duftstoffbehälters 15 eine zweite Ventileinrichtung 16 vorgesehen, welche die Durchströmung des zweiten Duftstoffbehälters 15 steuert. In 1 ist die optionale zweite Ventileinrichtung 16 stromaufwärts des zweiten Duftstoffbehälters 15 angeordnet. Es kann alternativ oder zusätzlich auch eine nicht gezeigte Ventileinrichtung stromabwärts des zweiten Duftstoffbehälters 15 angeordnet sein.
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Beispielsweise kann das Gebläse 5 derart gesteuert werden, dass ein definierter, insbesondere im Wesentlichen konstanter, Luftstrom durch den ersten Luftkanal 2 und/oder den zweiten Luftkanal 6 und/oder den dritten Luftkanal 12 erzeugt wird, wobei der Grad der Beduftung durch die gesteuerte ausgegebene Duftstoffmenge an den Luftstrom in dem zweiten Luftkanal 6 und/oder den dritten Luftkanal 12 und/oder durch die Luftmenge des Luftstroms in dem zweiten Luftkanal 6 und/oder in dem dritten Luftkanal 12 gesteuert wird.
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Dabei wird der mit Duftstoff 10 angereicherte Luftstrom durch den zweiten Luftkanal 6 und/oder der mit einem Duftstoff 10 angereicherte Luftstrom durch den dritten Luftkanal 12 dem Luftstrom durch den ersten Luftkanal 2 beigemischt. Der Gesamtluftstrom bleibt dabei im Wesentlichen beibehalten.
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Die 2 zeigt eine detailliertere Darstellung eines erfindungsgemäßen Duftstoffbehälters 20 einer Beduftungseinrichtung 1. Der Duftstoffbehälter 20 weist eine einen Innenraum 21 umschließende Wandung 22 auf.
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Zur Lufteinströmung sind in der Wandung 22 zumindest eine Lufteinlassöffnung 23 und zumindest eine Luftauslassöffnung 24 vorgesehen zur Durchströmung des Duftstoffbehälters 20 mit Luft.
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Im Innenraum 21 des Duftstoffbehälters 20 ist zumindest ein Trägermedium 25 für einen Duftstoff 10 angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind drei Trägermedien 25 vorgesehen, die als im Wesentlichen plattenförmige Trägermedien 25 ausgebildet sind und die beabstandet zueinander angeordnet sind.
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Dabei weist das zumindest eine Trägermedium 25 eine Mehrzahl von freien Oberflächen 26 auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die drei Trägermedien 25 eine Mehrzahl von freien Oberflächen 26 auf. Eine freie Oberfläche 26 ist eine Oberfläche des Trägermediums 25, die der Luftströmung ausgesetzt ist und entlang welcher Luft zur Aufnahme eines Duftstoffs 10 strömen kann. Im gezeigten Ausführungsbespiel weist jedes der drei Trägermedien 25 zwei freie Oberflächen 26 auf, die jeweils von den großen Seitenflächen des im Wesentlichen plattenförmigen Trägermediums 25 ausgebildet sind.
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Die 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem mehrere Trägermedien 25 vorgesehen und im Innenraum 21 angeordnet sind, wobei zumindest zwei Trägermedien 25 oder die Trägermedien 25 derart zueinander beabstandet angeordnet sind, dass zumindest ein luftdurchströmbarer Pfad 27 zwischen einzelnen der Trägermedien 25 oder zwischen den Trägermedien 25 verbleibt. Auch sind luftdurchströmbare Pfade 27 zwischen dem jeweils außenseitig angeordneten Trägermedium 25 und der Wandung 22 vorgesehen.
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Entlang der freien Oberflächen 26 kann die Luft entlang der Pfade 27 vom Lufteinlass an der Lufteinlassöffnung 23 des Duftstoffbehälters 20 zum Luftauslass an der Luftauslassöffnung 24 des Duftstoffbehälters 20 zur Duftstoffaufnahme entlangströmen.
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Zur Aufnahme und Speicherung des Duftstoffs 10 und zur Wiederabgabe des Duftstoffs 10 ist das zumindest eine Trägermedium 25 aus einem schwammähnlichen Material ausgebildet und weist jeweils zumindest eine freie Oberfläche 26, vorzugsweise jeweils mehrere freie Oberflächen 26 auf.
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Die 2 zeigt, dass das zumindest eine Trägermedium 25 plattenförmig ausgebildet ist. Alternativ kann das Trägermedium 25 auch stabförmig und/oder rohrförmig oder anderweitig gestaltet ausgebildet sein. Grundsätzlich können die Trägermedien 25 in einem Duftstoffbehälter 20 gleich ausgebildet sein, siehe 2, oder es können auch verschiedene Gestaltungen in einem Duftstoffbehälter vorgesehen sein.
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Das Trägermedium 25 kann beispielsweise aus einem Schaummaterial, einem Gewebematerial, einem Vliesmaterial, einem Fadenmaterial, einem Schnurmaterial, einem Wattematerial etc. bestehen.
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Vorteilhaft ist der Duftstoffbehälter 20 derart ausgebildet, dass die Wandung 22 eine von einem Deckel 28 verschließbare Öffnung 29 aufweist zum Einsetzen und/oder Austauschen des zumindest einen Trägermediums 25 und/oder zum Befüllen des Duftstoffs 10.
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Zur vorteilhaften Gestaltung ist es auch optional, wenn die Wandung 22 Haltemittel 31 oder Kulissen aufweist zur definierten Anordnung und/oder Führung des zumindest einen Trägermediums 25 oder der Trägermedien 25.
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Gemäß 2 ist zu erkennen, dass die den Innenraum 21 umschließende Wandung 22 eine quaderförmige Gestaltung aufweist. Alternative Gestaltungen sind auch optional möglich, beispielsweise eine zylindrische Gestaltung, eine regelmäßige oder unregelmäßige Gestaltung.
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Weiterhin ist in 2 zu erkennen, dass die zumindest eine Lufteinlassöffnung 23 im Wesentlichen gegenüberliegend zu der zumindest einen Luftauslassöffnung 24 angeordnet ist.
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Die 3 und 4 zeigen Ausführungsbeispiele von Duftstoffbehältern 20 mit einer zylindrischen Gestaltung einer Wandung 22, wobei in 3 ein hohlzylindrisches Trägermedium 25 eingesetzt ist, das außen umströmbar und innen durchströmbar gestaltet ist. In 4 sind stabförmige, zylindrische Trägermedien 25 eingesetzt, die umströmbar angeordnet sind.
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Weiterhin ist die zumindest eine Lufteinlassöffnung 23 in einer ersten Stirnwand 30 der Wandung 22 im Wesentlichen gegenüberliegend zu einer zweiten Stirnwand 30 angeordnet, in welcher die zumindest eine Luftauslassöffnung 24 angeordnet ist.
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Die Beduftungseinrichtung 1 kann als autarke Einrichtung ausgebildet sein, welche nicht als integriertes Bauteil des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist, sondern welches unabhängig betreibbar und anordenbar ist. Dabei kann eine unabhängige Stromversorgung mittels Batterien oder aufladbarer Akkumulatoren vorliegen oder es kann ein elektrischer Versorgungsanschluss an das Kraftfahrzeugbordnetz vorgesehen sein.
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Alternativ könnte die Beduftungseinrichtung 1 aber auch Teil der Fahrzeugeinrichtung sein.