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Die vorliegende Erfindung betrifft eine mobile Kühlbox mit einem bestimmten Griffmodul.
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Mobile Kühlboxen sind aus dem Stand der Technik bekannt. In der Regel besteht eine mobile Kühlbox aus einem wärmeisolierten Gehäuse zur Lagerung der darin zu lagernden und zu kühlenden Güter und einem Deckel, der den Zugang zum Inneren ermöglicht, um Güter in die mobile Kühlbox hineinzulegen oder aus ihr herauszunehmen. Es liegt in der Natur der mobilen Kühlboxen, dass solche Boxen nicht stationär sind, sondern vom Benutzer bewegt werden können. Typischerweise werden solche mobilen Kühlboxen für jede Art von nichtstationärem Gebrauch verwendet, wie zum Beispiel bei Aktivitäten im Freien, beim Camping, Segeln oder ähnlichem, um Güter wie Lebensmittel, Getränke oder sogar medizinische Produkte usw. für eine bestimmte Zeit zu lagern und zu kühlen.
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In der Regel werden solche mobilen Kühlboxen vom Benutzer durch Tragen der mobilen Kühlbox bewegt. Zu diesem Zweck verfügen die aus dem Stand der Technik bekannten mobilen Kühlboxen über Greifmittel oder Griffe, die sich je nach Größe der mobilen Kühlbox über die gesamte mobile Kühlbox erstrecken.
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Eine solche mobile Kühlbox mit einem Griff ist beispielsweise in der
US 2020 0 062 454 A1 offenbart.
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Andere aus dem Stand der Technik bekannte Lösungen mobiler Kühlboxen verfügen über klappbare Griffe an gegenüberliegenden Seiten der mobilen Kühlbox. In der Regel schwenken diese Griffe aus, wenn die mobile Kühlbox getragen wird und die Hand des Benutzers wird dabei mehr oder weniger zwischen dem Griff und der Seitenwand der mobilen Kühlbox, an der der Griff befestigt ist, eingeklemmt. Um dies zu vermeiden, sind mobile Kühlboxen bekannt, bei denen die Griffe mit Widerlagern versehen sind, so dass der Griff nicht weiter ausschwenkt und dem Benutzer eine bequeme Trageposition ermöglicht. Bei solchen Anschlaglösungen besteht jedoch ein gewisses Risiko, ein Kleidungsstück oder sogar einen Finger einzuklemmen.
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Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab diese Nachteile zu lösen und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer mobilen Kühlbox, die sicher und bequem getragen werden kann.
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Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, sieht die vorliegende Erfindung eine mobile Kühlbox vor, die einen Box-Hauptkörper und mindestens ein Griffmodul aufweist, das an einer äußeren Seitenfläche des Box-Hauptkörpers angeordnet ist. Das Griffmodul weist einen Griff auf, der dazu bestimmt ist, von einem Benutzer gegriffen zu werden, mindestens einem Aufhänger, an dem der Griff befestigt ist, und mindestens eine Halterung. Ein Kopplungsbereich des Aufhängers ist mit einem Kopplungsbereich der Halterung schwenkbar verbunden, und die Halterung ist mit der äußeren Seitenfläche des Box-Hauptkörpers verbunden. Der Griff kann aus einer Ruheposition in eine vorbestimmte Trageposition geschwenkt werden und die Halterung und der Aufhänger weisen jeweils einen Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt auf, wobei der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt des Aufhängers und der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt der Halterung derart miteinander zusammenwirken, dass ein Winkelbereich der Schwenkbewegung des Aufhängers begrenzt ist und zwischen der Ruheposition und der vorbestimmten Trageposition liegt.
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Der Kopplungsbereich des Aufhängers und der Kopplungsbereich der Halterung bilden zusammen einen Hohlraum, wobei der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt des Aufhängers und der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt der Halterung in dem Hohlraum angeordnet sind.
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Der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt des Aufhängers und der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt der Halterung weisen jeweils eine erste Anschlagfläche auf, wobei, wenn der Griff in die vorbestimmte Trageposition geschwenkt wird, die erste Anschlagfläche des Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitts des Aufhängers gegen die erste Anschlagfläche des Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitts der Halterung stößt. Dadurch werden die ersten Anschlagflächen gegeneinander gedrückt, vorzugsweise durch das gesamte Gewicht der mobilen Kühlbox, wenn die mobile Kühlbox getragen wird.
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In der vorbestimmten Trageposition liegt der Aufhänger ausschließlich mit der ersten Anschlagfläche seines Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitts an und der Aufhänger und der Griff liegen in der vorbestimmten Trageposition mit ihren jeweiligen von außen sichtbaren Oberflächen weder an einem Bauteil des Griffmoduls noch an irgendeinem anderen Bauteil der mobilen Kühlbox an. Dies hat zusätzlich den Effekt, dass das äußere Erscheinungsbild der Komponenten des Griffmoduls erhalten bleibt, da während des Gebrauchs keine Läsionen und keine unansehnlichen Quetschungen entstehen.
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Der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt des Aufhängers und der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt der Halterung weisen jeweils eine zweite Anschlagfläche auf, wobei die zweite Anschlagfläche des Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitts des Aufhängers an der zweiten Anschlagfläche des Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitts der Halterung anliegt, wenn sich der Griff in der Ruheposition befindet. Dadurch wird verhindert, dass der Griff beim Loslassen laut gegen die Box schlägt.
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Erfindungsgemäß weist der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt des Aufhängers eine Form auf, die sich von seiner ersten Anschlagfläche zu seiner zweiten Anschlagfläche verjüngt und der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt der Halterung weist eine Form auf, die sich von seiner ersten Anschlagfläche zu seiner zweiten Anschlagfläche verjüngt. Dies führt zu einer effizienten Kraftaufnahme.
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Die erfindungsgemäße mobile Kühlbox hat somit ein Griffmodul, das dem Benutzer eine bequeme Trageposition und Schutz gegen Einklemmen bietet, da die Mittel zur Begrenzung der Schwenkbewegung in dem Hohlraum angeordnet sind.
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Der fachkundige Leser wird es verstehen, dass die strukturellen Komponenten des erfindungsgemäßen Griffmoduls hauptsächlich durch seine Funktion definiert sind. Dies bedeutet, dass es nicht immer notwendig ist, dass zwei oder mehr der definierten Komponenten physisch separate Bauteile sein müssen. Zum Beispiel können der Aufhänger und der Griff verschiedene physische Komponenten sein, die miteinander verbunden sind. Es ist aber auch möglich, dass zum Beispiel zwei Aufhänger und ein Griff aus nur einem integralen Teil bestehen.
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Der Hohlraum ist ein überwiegend geschlossener Raum, der entsteht, wenn die Kupplungsteile der Halterung und des Aufhängers gekoppelt werden. Dies kann zum Beispiel realisiert werden, wenn die beiden Kupplungsteile prinzipiell wie zwei Hälften einer Nussschale gestaltet sind. Es ist aber auch möglich, dass der Raum des Hohlraums überwiegend durch die Form nur des Kupplungsteils des Hängers oder nur des Kupplungsteils der Halterung vorgegeben ist, und dass das jeweilige Gegenstück diesen Raum lediglich abdeckt, um schließlich den Hohlraum zu bilden.
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Die Mittel zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Handgriffs befinden sich gewissermaßen im Inneren des Aufhängers und der Halterung, wodurch ein Einklemmen verhindert wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Aufhänger ein längliches Teil, das ein gelenkiges Ende, welches an derjeweiligen Halterung befestigt ist, und ein schwenkbares Ende, an welchem der Griff befestigt ist, aufweist, wobei in der Ruhestellung das schwenkbare Ende unterhalb des gelenkigen Endes und nahe der äußeren Seitenfläche angeordnet ist, und in der vorbestimmten Trageposition das schwenkbare Ende und der Griff von der äußeren Seitenfläche weg und nach oben geschwenkt sind. Dadurch wird ein komfortables Tragen der mobilen Kühlbox ermöglicht.
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Der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt des Aufhängers kann ein mit dem Aufhänger gekoppeltes Element sein. Vorzugsweise ist der Aufhänger jedoch mit seinem Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt als integrales Bauteil ausgebildet. Dies verhindert jegliches Lösen und sorgt für eine stabile und robuste Konstruktion.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung definiert die Schwenkbewegung des Aufhängers eine Schwenkachse und der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt des Aufhängers hat eine zumindest teilweise umlaufende Form in Bezug auf die Schwenkachse. Dies dient der optimalen Verteilung der Kräfte und verhindert übermäßige Spannungen, wenn die mobile Kühlbox getragen wird. Dies führt zu einer längeren Lebensdauer des Produktes.
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Analog zum Aufhänger ist auch die Halterung vorzugsweise mit ihrem Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt als integrales Bauteil ausgebildet. Dies verhindert jegliches Lösen und sorgt für eine stabile und robuste Konstruktion.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung definiert die Schwenkbewegung des Aufhängers eine Schwenkachse und der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt der Halterung weist eine zumindest teilweise umlaufende Form in Bezug auf die Schwenkachse auf. Auch hier dient dies zur optimalen Verteilung der Kräfte und verhindert übermäßige Spannungen beim Tragen der mobilen Kühlbox, was zu einer längeren Lebensdauer des Produktes führt.
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Vorzugsweise ist der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt des Aufhängers im Bereich seiner ersten Anschlagfläche verstärkt ausgebildet. Zum Beispiel ist der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt des Aufhängers im Bereich seiner ersten Anschlagfläche mit einer stärkeren Materialdicke gefertigt als in anderen Bereichen. Dies erhöht die Effizienz in Bezug auf Stabilität und Gewicht.
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Weiterhin ist vorzugsweise auch der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt der Halterung im Bereich seiner ersten Anschlagfläche verstärkt ausgebildet.
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Das Material der Komponenten des mobilen Griffmoduls ist nicht besonders eingeschränkt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind jedoch die Halterung und der Aufhänger aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium gebildet. Dies ist insbesondere dann vorzuziehen, wenn der Aufhänger und/oder die Halterung mit ihren jeweiligen Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitten, wie oben erwähnt, als ein integrales Bauteil ausgebildet sind.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Griffmodul ferner mindestens eine Feder, die eine Kraft auf den Aufhänger ausübt, die den Griff in die Ruheposition zwingt. Dadurch wird ein Klappern des Griffes verhindert.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Halterung einen Montagebereich auf, der der äußeren Seitenfläche des Box-Hauptkörpers, an der die Halterung befestigt ist, zugewandt ist, wobei der Montagebereich mindestens ein Durchgangsloch zur Befestigung der Halterung an der äußeren Seitenfläche mittels Befestigungselementen aufweist. So kann die Halterung einfach und sicher an der mobilen Kühlbox befestigt werden, zum Beispiel durch Schrauben.
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Vorzugsweise deckt der schwenkbar an der jeweiligen Halterung angebrachte Aufhänger in der Ruheposition das Durchgangsloch und die jeweiligen Befestigungselemente ab. Neben dem Beitrag zu einem glatteren Gesamtdesign und einem ästhetischen Erscheinungsbild schützt die Abdeckung der Befestigungselemente diese vor Verschmutzung und Korrosion.
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Weiter bevorzugt liegt der Aufhänger in der Ruheposition ausschließlich mit der zweiten Anschlagfläche seines Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitts an, und der Aufhänger und der Griff liegen in der Ruheposition mit ihren jeweiligen von außen sichtbaren Oberflächen weder an einem Bauteil des Griffmoduls noch an einem anderen Bauteil der mobilen Kühlbox an. Analog zu den obigen Ausführungen hat dies zur Folge, dass das äußere Erscheinungsbild der Komponenten des Griffmoduls erhalten bleibt, da während des Gebrauchs keine Läsionen und keine unansehnlichen Quetschungen, zum Beispiel am Montageabschnitt der Halterung, entstehen. Darüber hinaus werden die Geräusche beim Loslassen des Griffs reduziert, insbesondere dann, wenn der Griff, wie oben erwähnt, federbelastet ist.
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der mobilen Kühlbox gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, wobei
- 1 eine perspektivische Ansicht einer mobilen Kühlbox entsprechend der Ausführungsform zeigt;
- 2 die Betätigung des Griffmoduls der mobilen Kühlbox aus 1 veranschaulicht;
- 3 eine Explosionsdarstellung des Griffmoduls von 2 zeigt;
- 4 einen vergrößerten Ausschnitt des Aufhängers entsprechend einer Ausführungsform zeigt;
- 5 einen vergrößerten Ausschnitt der Halterung entsprechend einer Ausführungsform zeigt;
- 6 verschiedene perspektivische Ansichten jeweils eines Abschnitts des Aufhängers aus BILD 4 und der Halterung aus 5 zeigt; und
- 7 eine perspektivische Ansicht zeigt, die das Zusammenspiel zwischen dem Aufhänger und der in den 4 und 5 gezeigten Halterung veranschaulicht.
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1 zeigt eine mobile Kühlbox 1, die an einer Seitenfläche 3 des Box-Hauptkörpers 2 mit einem Griffmodul 10 ausgestattet ist. Ein weiteres identisches Griffmodul (nicht abgebildet) ist an der gegenüberliegenden Seite des Box-Hauptkörpers 2 vorgesehen. Wie in detaillierter dargestellt, verfügt das Griffmodul 10 über einen Griff 20 mit einer Längserstreckung, der von der Hand des Benutzers ergriffen werden kann, zwei Aufhänger 30 und zwei Halterungen 40. Der Griff 20 ist an seinen beiden Enden seiner Längserstreckung an den jeweiligen schwenkbaren Enden 33 der Aufhänger 30 befestigt. An den gelenkigen Enden 32 sind die Aufhänger 30 über ihre Kopplungsabschnitte 35 mit den jeweiligen Kopplungsabschnitten 45 der beiden Halterungen 40 schwenkbar verbunden. Die Halterungen 40 sind an der äußeren Seitenfläche 3 des Box-Hauptkörpers 2 befestigt.
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Wie in 2 dargestellt, ist das Griffmodul 10 so konstruiert, dass der Griff 20 im unbetätigten Zustand nach unten hängt und zum Tragen der mobilen Kühlbox 1 heraus- und nach oben geschwenkt werden kann.
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Jede der Halterungen 40 umfasst einen Montagebereich 42 und einen Abschirmbereich 43. Der Montagebereich 42 zeigt zur äußeren Seitenfläche 3 des Box-Hauptkörpers 2, an dem die Halterung 40 befestigt ist. Im Montagebereich 42 umfasst die Halterung 40 zwei Durchgangslöcher 4 zur Befestigung der Halterung 40 an der äußeren Seitenfläche 3 des Box-Hauptkörpers 2 mit Hilfe von Befestigungselementen (nicht abgebildet). Der Abschirmbereich 43 verdeckt die Aufhänger 30 und den Griff 20 in der Ruheposition A und in seitlicher Perspektive entlang der Längserstreckung des Griffs 20.
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Das Griffmodul 10 ist so konstruiert, dass im unbetätigten Zustand des Griffmoduls 10 und in seitlicher Perspektive entlang der Längserstreckung des Griffs 20 die Außenkontur des Abschirmbereichs 43 der des Aufhängers 30 entspricht. Wenn die mobile Kühlbox 1 nicht getragen wird, sind also der Griff 20 und die Aufhänger 30 in beiden seitlichen Perspektiven vollständig von der jeweiligen Halterung 40 verdeckt.
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Wie in der Explosionsdarstellung des Griffmoduls 10 in 3 dargestellt, sind der Griff 20 und die Aufhänger 30 federbelastet, und zwar durch Federn die 51. An jeder Verbindung zwischen einem Aufhänger 30 und einer Halterung 40 befindet sich eine Feder 51. Dadurch werden im unbetätigten Zustand der Griff 20 und die Aufhänger 30 in Richtung der mobilen Kühlbox 1 gezwungen und bleiben durch die Federn 51 in der Ruheposition A. Dabei deckt die Halterung 40 die Durchgangslöcher 44 am Montagebereich 42 ab.
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Das Griffmodul 10 ist so konstruiert, dass im betätigten Zustand der Griff 20 durch die Aufhänger 30 nach außen und nach oben in die vorbestimmte Trageposition B geschwenkt wird.
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Darüber hinaus ist der Kopplungsabschnitt 35 des Aufhängers 30 mit dem Kopplungsabschnitt 45 der Halterung 40 durch eine Schraube 52 verbunden, die einen glatten Bereich aufweist, der als Drehachse für die Schwenkbewegung des Aufhängers 30 dient. Mit den gleichen Schrauben 52 wird der Griff 20 mit dem Aufhänger 30 verbunden.
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In der vorliegenden Ausführungsform hat der Griff 20 einen kreisförmigen Querschnitt. Die schwenkbaren Enden 33 der Aufhänger 30, an denen der Griff 20 befestigt ist, entsprechen der kreisförmigen Kontur des Griffs 20. Auch der untere Teil der Halterungen 40 entspricht teilweise dieser Kontur. In der Ruheposition A sind die Halterungen 40, die Aufhänger 30 und der Griff 20 im unteren Teil des Griffs 20 daher im Wesentlichen bündig.
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Der Griff 20, die Aufhänger 30 und die Halterungen 40 des Griffmoduls 10 sind aus Metall, insbesondere aus Aluminium gefertigt. Zumindest ein Teil der Oberfläche des Aluminiums ist aufgeraut und mit einer oxidischen Schutzschicht versehen.
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In 4 sind Details des Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitts 31 des Aufhängers 30 dargestellt.
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Wie dargestellt, erstreckt sich insbesondere in einem bestimmten Winkelbereich um die Schraube 52 der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt 31 von seiner ersten Anschlagfläche 311 bis zu seiner zweiten Anschlagfläche 312 und hat damit die Form eines Rohrabschnitts oder einer rundbogenförmigen Platte. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt 31 des Aufhängers 30 mit dem Ringabschnitt 36 verschmolzen, der als Lager für die Schwenkbewegung des Aufhängers 30 dient. Die ebenen ersten und zweiten Anschlagflächen 311 und 312 liegen jeweils in einer Ebene, in der auch die Schwenkachse des Aufhängers 30 liegt. Da der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt 31 des Aufhängers 30 auf der Seite seiner ersten Anschlagfläche 311 einer höheren Kraft standhalten muss als auf der Seite seiner zweiten Anschlagfläche 312, verjüngt sich die Form des Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitts 31 des Aufhängers 30 von der ersten Anschlagfläche 311 zur zweiten Anschlagfläche 312.
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In 5 sind Details des Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitts 41 der Halterung 40 dargestellt.
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Insbesondere erstreckt sich der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt 41 innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs umlaufend um den mit Gewinde versehenen Rohrabschnitt 46 für die Schraube 52, und zwar von seiner ersten Anschlagfläche 411 bis zu seiner zweiten Anschlagfläche 412 und hat dadurch die Form eines Rohrabschnitts oder einer abgerundeten Platte. Die ebenen ersten und zweiten Anschlagflächen 411 und 412 liegen jeweils in einer Ebene, in der auch die Schwenkachse des Aufhängers 30 liegt. Da der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt 41 der Halterung 40 auf der Seite seiner ersten Anschlagfläche 411 einer höheren Kraft standhalten muss als auf der Seite seiner zweiten Anschlagfläche 412, verjüngt sich die Form des Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitts 41 der Halterung 40 von der ersten Anschlagfläche 411 zur zweiten Anschlagfläche 412.
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Die Struktur des Kopplungsabschnitts 45 der Halterung 40 wird zusätzlich durch Rippen 47 verstärkt, die sich radial von dem mit Gewinde versehenen Rohrabschnitt 46 aus erstrecken. Die Rippen 47 sichern auch die Enden des Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitts 41 nahe der ersten Anschlagfläche 411 und nahe der zweiten Anschlagfläche 412.
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6 zeigt den Kopplungsabschnitt 35 des Aufhängers 30 in der vorbestimmten Trageposition B und axial vom Kopplungsabschnitt 45 der Halterung 40 weggezogen. Dies veranschaulicht die Wechselwirkung zwischen den entsprechenden ersten Anschlagflächen 311 und 411 des Aufhängers 30 und der Halterung 40. Wie zu sehen ist, ist der Ringabschnitt 36 so konfiguriert, dass er auf dem mit Gewinde versehenen Rohrabschnitt 46 aufliegt. Wenn sich der Aufhänger 30 in Bezug auf die Halterung 40 dreht, gleitet der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt 41 der Halterung 40 über die Außenfläche des Ringabschnitts 36.
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Wie in 6 dargestellt, bildet sich der Hohlraum 50, wenn der Aufhänger 30 und die Halterung 40 mit ihren jeweiligen Kopplungsabschnitten 35 und 45 miteinander verbunden werden. Wie in 7 genauer zu erkennen ist, bildet sich der Hohlraum 50 bzw. der Raum des Hohlraums 50 vorwiegend auf der Seite des Kopplungsabschnitts 35 des Aufhängers 30. Der Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt 41 der Halterung 40 ragt dabei in diesen Raum hinein und wirkt mit dem Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt 31 des Aufhängers 30 zusammen. Insbesondere stößt in der gezeigten vorbestimmten Trageposition B die erste Anschlagfläche 311 des Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitts 31 des Aufhängers 30 gegen die erste Anschlagfläche 411 des Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitts 41 der Halterung 40, wodurch die Schwenkbewegung des Griffs 20 begrenzt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Mobile Kühlbox
- 2
- Box-Hauptkörper
- 3
- Äußere Seitenfläche des Box-Hauptkörpers
- 10
- Griffmodul
- 20
- Griff
- 30
- Aufhänger
- 31
- Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt des Aufhängers
- 32
- Gelenkiges Ende
- 33
- Schwenkbares Ende
- 35
- Kopplungsabschnitt des Aufhängers
- 36
- Ringabschnitt
- 40
- Halterung
- 41
- Schwenkbewegungsbegrenzungsabschnitt der Halterung
- 42
- Montagebereich
- 43
- Abschirmbereich
- 44
- Durchgangsloch
- 45
- Kopplungsabschnitt der Halterung
- 46
- Mit Gewinde versehener Rohrabschnitt
- 50
- Hohlraum
- 51
- Feder
- 52
- Schraube
- 311
- Erste Anschlagfläche am Aufhänger
- 312
- Zweite Anschlagfläche am Aufhänger
- 411
- Erste Anschlagfläche an der Halterung
- 412
- Zweite Anschlagfläche an der Halterung
- A
- Ruheposition
- B
- Vorbestimmte Trageposition