-
[Gebiet der Technik]
-
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung.
-
[Hintergrund der Erfindung]
-
Die bei der Flüssigkeitschromatograph(HPLC)-Vorrichtung verwendeten flüssigen Chemikalien und Lösungsmittel sind teilweise als Gift- bzw. Schadstoff klassifiziert, so dass der Bediener aus Sicherheits- und Hygienegründen während der Messung manchmal Handschuhe trägt. Infolgedessen muss er jedes Mal die Handschuhe ausziehen, wenn er eine Tastatur, Maus o. Ä. zum Steuern der Vorrichtung berühren will, was im Hinblick auf die Handhabbarkeit und Sicherheit nicht angemessen ist. Zudem gibt es auch das hygienische Problem, dass bei Gesundheitsdiagnosen wie Blutuntersuchungen, bei denen Körperflüssigkeiten von einer Mehrzahl von untersuchten Personen gemessen werden müssen, an der Tastatur, Maus o. Ä. die Körperflüssigkeiten anhaften können.
-
Indes wurde die Technik entwickelt, bei der mittels eines an einer Immunochromatogrammvorrichtung angeschlossenen Barcodelesers ein auf dem Arm einer untersuchten Person angebrachter Barcode ausgelesen wird, wobei aufgrund der Barcodeinformation die Probe der untersuchten Person automatisch in die vorgegebene Position der Vorrichtung eingesetzt und gemessen wird (Patentdokument 1).
-
[Dokumente des Standes der Technik]
-
[Patentdokumente]
-
[Patentdokument 1] Patentschrift
JP5462567 -
[Allgemeine Beschreibung der Erfindung]
-
[Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt]
-
Bei der Technik gemäß Patentdokument 1 wird nach dem Auslesen des Barcodes die Probe in die für die jeweilige Probe vorgesehene Einsatzstelle automatisch eingesetzt und sodann gemessen, wobei jedoch der Nutzer (Bediener) danach die Messbedingungen nicht mehr ändern kann. Und die automatische Messung erfolgt gemäß den vorab festgelegten Schritten, sobald der Barcode ausgelesen wird, so dass keine Änderung oder Unterbrechung möglich ist, wenn z. B. je nach dem Zustand der Vorrichtung oder drgl. noch vor der Messung eine Wartung durchzuführen ist.
Andererseits ist bei einer Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung die mobile Phase flüssig, so dass die Stabilisierung der Vorrichtung Zeit braucht und eine Zustandsveränderung oder Verschlechterung der mobilen Phase oder Trennsäule häufig auftritt, wobei eine Änderung der Schritte bei Austausch dieser mobilen Phase oder Trennsäule notwendig wird, um z. B. den ordnungsgemäßen Zustand der Vorrichtung durch die Messung mit einer Referenzprobe zu prüfen oder die Eichkurve erneut zu messen.
Wenn man aber die Einstellung einer solchen Änderung mit der Tastatur, Maus o. Ä. vornimmt, muss man wie oben beschrieben jedes Mal die Handschuhe ausziehen oder tritt das Problem auf, dass das Eingabegerät verunreinigt wird, indem die Körperflüssigkeit der untersuchten Person an ihm anhaftet.
-
Daher hat die Erfindung, die zur Lösung der oben beschriebenen Aufgabe erfolgte, zum Ziel, eine Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung bereitzustellen, die es ermöglicht, je nach dem Zustand der Vorrichtung oder drgl. die Vorgänge, die die Vorrichtung durchführt, zu ändern und die Handhabbarkeit und Sicherheit zu erhöhen.
-
[Mittel zur Lösung der Aufgabe]
-
Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, ist die erfindungsgemäße Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung, die eine Anzeige, eine Steuereinheit, ein Speicherelement und eine externe Schnittstelle umfasst, an welche ein externes Bildlesegerät angeschlossen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Speicherelement Vorgangsinformationen speichert, die eine Mehrzahl von Vorgängen der Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung betreffen, wobei, wenn nach dem Einschalten der Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung durch das an der Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung angeschlossene Bildlesegerät die Daten eines vorgegebenen Bildes ausgelesen werden, die Steuereinheit eine besagte Vorgangsinformation abruft, die den Daten entspricht, und in Abhängigkeit der abgerufenen Information auf der Anzeige einen besagten Vorgang, der zur Einstellung durch den Nutzer der Vorgangsinformation zugewiesen ist, in Form eines Bildes anzeigt, welches das Bildlesegerät auslesen kann.
-
Liest der Nutzer bei dieser Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung die Daten eines vorgegebenen Bildes mit dem Bildlesegerät aus, zeigt die Steuereinheit in Abhängigkeit von diesen auf der Anzeige ein Bild an, das einen Vorgang darstellt, den der Nutzer einstellt. Somit kann der Nutzer mit dem nächsten Vorgang fortfahren, wenn er das Bild auf der Anzeige einliest, während er zum vorigen Vorgang zurückkehren kann, wenn er das Bild nicht einliest. Dementsprechend sind die Vorgänge nach dem Einschalten der Vorrichtung nicht pauschal festgelegt, so dass je nach dem Zustand der Vorrichtung 100 (Wartungsbedarf) oder drgl. der Vorgang geändert werden kann, den die Vorrichtung durchführt.
Dabei zeigt die Steuereinheit in Abhängigkeit der aus dem Bild erfassten Information den nächsten Vorgang, den der Nutzer einstellt, in Form eines Bildes auf der Anzeige an. Dadurch muss der Nutzer, der nach dem Einschalten Handschuhe angezogen hat, nur das Bildlesegerät halten, um die Auslesetätigkeit von Bildern auszuführen, ohne dass er bei jeder Anweisung eines Vorgangs seine Handschuhe ausziehen muss, um das Eingabegerät wie Tastatur, Maus o. Ä. zu bedienen, wobei auch vermieden werden kann, dass an diesen Eingabegeräten flüssige Chemikalien, Proben o. Ä. anhaften, womit die Handhabbarkeit und Sicherheit erhöht werden können.
-
Bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung kann es sich bei dem besagten Bild, das auf der Anzeige angezeigt wird, um einen Vorgang handeln, der eine Entscheidung oder Auswahl durch den Nutzer betrifft. Bei dieser Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung muss für Entscheidungs- oder Auswahlvorgänge durch den Nutzer nur das Bildlesegerät bedient werden.
-
Bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung kann in der Nähe eines Elements der Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung ein besagtes Bild angebracht sein, das Informationen über das Element enthält, wobei die Vorgangsinformation die Einstellungsinformation des Elements enthält: Wenn das Bild, das die Informationen über das Element enthält, ausgelesen wird, stellt die Steuereinheit fest, ob die in dem ausgelesenen Bild enthaltene Information mit der Einstellungsinformation konform ist, und bei negativer Feststellung zeigt sie auf der Anzeige an, dass das Element nicht konform ist; bei positiver Feststellung zeigt sie einen besagten Vorgang, der in der Vorgangsinformation bei vorliegender Konformität des Elements zur Durchführung durch den Nutzer eingestellt ist, in Form eines Bildes an, welches das Bildlesegerät auslesen kann. Bei dieser Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung kann der Nutzer durch das Anbringen des Bildes in der Nähe des Elements den Zustand des jeweiligen Elements der Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung mittels des Bildlesegeräts auslesen, so dass er seine Handschuhe nicht mehr auszuziehen braucht.
-
Bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung kann das besagte Element eine oder mehr Sorten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Säule, Mobilphasenbehälter, Abfallflüssigkeitsbehälter, Probengefäß und Halter, der Probengefäße einzeln hält, umfassen. Bei dieser Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung kann der Nutzer den Zustand eines Elements, dessen Zustandsveränderung große Auswirkungen auf die Messgenauigkeit hat, wie einer Säule, eines Mobilphasenbehälters, Abfallflüssigkeitsbehälters, Probengefäßes oder Halters, mit dem Bildlesegerät einfach erfassen.
-
Bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung können eine Mehrzahl von besagten Vorgangsinformationen in einer Zeitfolge existieren, wobei die Steuereinheit einen besagten Vorgang, der in einer besagten Vorgangsinformation zur Durchführung durch den Nutzer eingestellt ist, in Form eines Bildes auf der Anzeige anzeigen, welches das Bildlesegerät auslesen kann, und zugleich eine Reihe von besagten Vorgängen, die in der Zeitfolge dem Vorgang vorausgehen bzw. folgen, in der Nähe des Bildes derart anzeigen kann, dass das Bildlesegerät sie nicht auslesen kann. Bei dieser Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung kann vermieden werden, dass eine Reihe von Vorgängen, die dem Vorgang vorausgehen bzw. folgen, durch das Auslesen des Bildes aus Versehen eingestellt werden.
-
Bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung kann ein besagtes Bild auf einem besagten Probengefäß und an einer Position in der Nähe des Probengefäßes in einem besagten Halter angebracht sein, wobei die Steuereinheit die Art der zu messenden Probe und ihre Position in dem Halter automatisch erfasst, um die Messung des Probengefäßes im Sinne eines besagten Vorgangs durchzuführen, wenn durch das Bildlesegerät die Daten der Bilder ausgelesen werden, die auf dem Probengefäß und an dem Halter angebracht sind. Bei dieser Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung kann die Messung des Probengefäßes automatisch erfolgen, wenn die Daten der Bilder ausgelesen werden.
-
Bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung kann für den Fall, dass man nach erfolgter Messung im Sinne eines besagten Vorgangs die Datenverarbeitungsbedingungen für das sich aus der Messung ergebende Chromatogramm ändern will, die Steuereinheit in der Nähe des auf der Anzeige angezeigten Chromatogramms ein besagtes Bild anzeigen, das zur Änderung der Datenverarbeitungsbedingungen dient. Der Flüssigkeitschromatograph, der die Probe, die sich mit der flüssigen mobilen Phase bewegt, mit der Säule trennt, hat eine lange Detektionszeit (einen breiten Bereich von detektierten Peaks) und ist anfällig für Einflüsse von Rauschen und Drift aus der mobilen Phase oder dem Detektor. Und bei der Trennanalyse des Flüssigkeitschromatographen ist die Peak-Detektion von getrennten Komponenten maßgeblich, aber bei Auftreten von Rauschen bzw. Drift kann es vorkommen, dass die vorbestimmten Datenverarbeitungsbedingungen für die Peak-Detektion mit den tatsächlichen Umständen der Messung nicht übereinstimmen, so dass die Peak-Erkennung nicht korrekt erfolgt. Wenn dabei in der Nähe des sich aus der Messung ergebenden Chromatogramms das Bild angezeigt wird, wird es möglich, die Datenverarbeitungsbedingungen mit dem Bildlesegerät zu ändern.
-
Bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung kann für den Fall, dass man nach erfolgter Messung im Sinne eines besagten Vorgangs die Daten des sich aus der Messung ergebenden Chromatogramms bestätigen will, die Steuereinheit ein besagtes Bild anzeigen, das zur Bestätigung der Daten des Chromatogramms dient. Bei dieser Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung kann der Nutzer mithilfe des Bildes die Daten des sich aus der Messung ergebenden Chromatogramms bestätigen und somit Änderungen oder Manipulationen der Daten verhindern.
-
Bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung kann die Steuereinheit die Daten des Chromatogramms automatisch ausgeben, wenn die Daten des sich aus der Messung ergebenden Chromatogramms bestätigt werden. Bei dieser Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung können die Daten automatisch ausgegeben werden, wenn der Nutzer mithilfe des Bildes die Daten des sich aus der Messung ergebenden Chromatogramms bestätigt.
-
Bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung kann es sich bei dem Bild um einen Barcode und bei dem Bildlesegerät um einen Barcodeleser handeln.
-
[Vorteile der Erfindung]
-
Die Erfindung ermöglicht es, je nach dem Zustand der Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung oder drgl. die Vorgänge, die die Vorrichtung durchführt, zu ändern und die Handhabbarkeit und Sicherheit zu erhöhen.
-
Figurenliste
-
- [1] Die Figur zeigt den Aufbau der Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
- [2] Die Figur zeigt in der Zeitfolge die Schritte der Messung mit der Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung, welche die Vorgangsinformationen enthalten.
- [3] Die Figur zeigt eine Vorderansicht der mit Bildern versehenen Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung (links) sowie einen Bildschirm auf der Anzeige 10 (rechts).
- [4] Die Figur schließt sich an 3 an.
- [5] Die Figur zeigt Bilder, die die Steuereinheit nach dem Erfassen der Daten des Bildes, das den Abschluss des Schrittes P4 darstellt, auf der Anzeige anzeigt und den nächsten Schritt (Vorgang) betreffen.
- [6] Die Figur zeigt einen Bildschirm mit dem Fortgang eines Konditionierungsvorgangs.
- [7] Die Figur zeigt ein Bild, das auffordert, über einen QC-Messvorgang zu entscheiden.
- [8] Die Figur zeigt die Einstellung einer Probe im QC-Messvorgang.
- [9] Die Figur zeigt ein Bild, das auffordert, endgültig zu entscheiden, ob eine QC-Messung erfolgen soll.
- [10] Die Figur zeigt das Ergebnis der QC-Messung und ein Bild, das den Nutzer auffordert, zu entscheiden, ob er dieses Ergebnis bestätigt.
- [11] Die Figur zeigt ein Bild, das auffordert, über einen Eichkurvenmessvorgang zu entscheiden.
- [12] Die Figur zeigt ein Bild, das das Ergebnis der Eichkurvenmessung darstellt.
- [13] Die Figur zeigt das Zusammenspiel eines Einstellungs- und Auswahlvorgangs für eine unbekannte Probe.
- [14] Die Figur zeigt einen Bildschirm auf der Anzeige während eines Messvorgangs.
- [15] Die Figur schließt sich an 14 an.
- [16] Die Figur zeigt einen Bildschirm, der beim Auslesen eines Bildes gemäß 14 bzw. 15 angezeigt wird.
- [17] Die Figur zeigt einen anderen Bildschirm, der beim Auslesen eines Bildes gemäß 14 bzw. 15 angezeigt wird.
- [18] Die Figur zeigt Bildschirme, die beim Auslesen eines Bildes gemäß 17 angezeigt werden.
- [19] Die Figur zeigt ein Bild, das auffordert, über einen Bestätigungsvorgang für das Messergebnis zu entscheiden.
- [20] Die Figur zeigt Bilder zur Festlegung eines Druckers für den Ausdruck des Messergebnisses.
- [21] Die Figur zeigt Bilder zur Festlegung eines Speicherorts für das Messergebnis.
-
[Ausführungsform der Erfindung]
-
Im Folgenden wird eine erfindungsgemäße Ausführungsform anhand von Zeichnungen beschrieben.
1 zeigt den Aufbau der Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung 100 gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Die Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung 100 umfasst eine Datenverarbeitungsvorrichtung (Steuerung) 7, die das Ganze steuert, eine mobile Phase (Mischlösung von Elutionsmittel und Lösemittel) 1, eine Pumpe 2, die die mobile Phase 1 befördert, einen Autosampler 3, der die Probe injiziert, eine Säule 4, die Komponenten trennt, einen Säulenofen 5, der die Säule 4 bei konstanter Temperatur hält, einen Detektor 6, der getrennte Komponenten detektiert, und eine Anzeige 10.
Die Datenverarbeitungsvorrichtung 7 ist aus einem Computer gebildet, der eine Steuereinheit (CPU) 9, die die Analysen durchführt und die Analyseergebnisse auswertet, ein Speicherelement (wie z. B. eine Festplatte) 8, die die Analyse- oder Auswertungsergebnisse speichert, und eine Eingabeeinheit 22 wie eine Tastatur o. Ä. umfasst, mit der der Nutzer (Bediener) Anweisungen eingibt. Die Anzeige (Monitor) 10 zeigt die Analyse- bzw. Auswertungsergebnisse an.
-
Zudem weist die Datenverarbeitungsvorrichtung 7 eine nicht dargestellte externe Schnittstelle (wie USB-Port o. Ä.) auf, an der ein externes Bildlesegerät (Barcodeleser) 20 angeschlossen ist. Und die Steuereinheit 9 ist in der Lage, die Daten des mit dem Bildlesegerät 20 ausgelesenen Bildes (Barcode) zu erfassen.
-
Der Detektor 6, der ein Element aufweist, das die Signalstärke detektiert, detektiert die Signalstärke in Bezug auf die Zeit. Als Detektor kann auch ein dreidimensionaler Detektor eingesetzt werden, der eine Mehrzahl von Detektionselementen aufweist und eine Mehrzahl von Wellenlängen gleichzeitig erfassen kann. Die Probe wird aus dem (nicht dargestellten) Injektor des Autosamplers 3 injiziert, passiert zusammen mit der mobilen Phase 1 aus der Pumpe 2 die Säule 4 und wird in verschiedene Komponenten in der Probe aufgetrennt.
Die in Komponenten aufgetrennte Probe wird durch den Detektor 6 detektiert. Das Signal des Detektors 6 wird zu der Datenverarbeitungsvorrichtung 7 übertragen und datentechnisch verarbeitet.
Die Säule 4 ist eine Vorrichtung, die allgemein als die Trennstrecke zur Auftrennung der in der mobilen Phase 1 vorhandenen Komponenten der Probe verwendet wird. Die Säule 4 gibt es in Gestalt einer gepackten Säule, einer monolithischen Säule oder drgl. Als Säulenfüllmaterial für die Säule 4 können Materialien für verschiedene Arten wie Adsorption, Verteilung oder lonenaustausch eingesetzt werden. Die Säule 4 ist vorzugsweise in einem Säulenofen 5 installiert, damit die Säule 4 bei konstanter Temperatur gehalten und die Probe mit guter Reproduzierbarkeit aufgetrennt werden kann.
-
Um die Probe quantitativ oder qualitativ zu analysieren, speichert das Speicherelement 8 Messbedingungen, Eichkurvendaten o. Ä. für verschiedene Arten von Proben. Zudem speichert das Speicherelement 8 Vorgangsinformationen, die eine Mehrzahl von Vorgängen der Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung 100 betreffen. Zu den Vorgängen gehören beispielsweise Zustandsprüfung, Wartung oder Einstellung (Konditionierung) der mobilen Phase bzw. der Säule, Auswahl bzw. Entscheidung über die Art der Messung (QC-Messung, Eichkurvenmessung, Messung einer unbekannten Probe), Einstellung von Messbedingungen, Entscheidung über eine Wiederholung der Messung, Anzeigen bzw. Bestätigung des Messergebnisses und Ausgabe bzw. Speichern des Messergebnisses.
-
Dabei sind in diesem Beispiel die Vorgänge den Schritten der Messung mit der Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung 100 zugeordnet, wobei in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Einstellung (Entscheidung, Auswahl usw.) durch den Nutzer in einem Vorgang der Vorgang, den der Nutzer als Nächstes einzustellen hat, der Vorgangsinformation zugewiesen ist. Der Vorgang, den der Nutzer eingestellt hat, wird durch die Steuereinheit 9 automatisch ausgeführt.
Im Einzelnen sind wie in 2 dargestellt die Schritte P4 bis P22 der Messung mit der Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung 100 in einer Zeitfolge als Vorgangsinformationen festgelegt.
Wenn zunächst die Stromversorgung der Vorrichtung 100 auf EIN gesetzt (eingeschaltet) wird, wird als der erste Schritt die Wartung (Prüfung bei Arbeitsbeginn) P4 durchgeführt, und anschließend erfolgen die Einstellung (Auswahl) der Messbedingungen P6 und die Konditionierung P8 in dieser Reihenfolge.
Wie ausführlich weiter unten beschrieben stellt die Wartung P4 einen Schritt dar, der die Prüfung des Zustands der mobilen Phase und Säule, des Standes der Abfallflüssigkeit oder drgl. zum Inhalt des Vorgangs hat. Die Einstellung (Auswahl) der Messbedingungen P6 stellt einen Schritt dar, der die Einstellung der Messbedingungen für eine Probe zum Inhalt des Vorgangs hat. Die Konditionierung P8 stellt einen Schritt der Vorbehandlung (Vorbereitung) zur Äquilibrierung dar, bei der eine vorgegebene Lösung durch die Säule fließt, wobei die Entscheidung darüber im Sinne eines Vorgangs ansteht, ob die Konditionierung erfolgen soll.
-
Der Konditionierung P8 folgt die QC-Messung (Messgenauigkeitsprüfung) P10, die einen Schritt darstellt, eine vorgegebene Messung mit einer Referenzprobe durchzuführen, um zu prüfen, ob eine ausreichende Messgenauigkeit der Vorrichtung gegeben ist, welcher die Entscheidung (Auswahl) über die Referenzprobe, mit der die QC-Messung erfolgt, über eine Ausführung der QC-Messung und über die Notwendigkeit einer Wiederholung der Messung zum Inhalt des Vorgangs hat.
Der QC-Messung P10 folgt die Eichkurvenmessung mit einer Referenzprobe P12, die einen Schritt darstellt, eine Eichkurvenmessung mit einer Referenzprobe durchzuführen, welcher die Entscheidung über die Referenzprobe, mit der die Eichkurvenmessung erfolgt, zum Inhalt des Vorgangs hat.
Der Eichkurvenmessung P12 folgt die Einstellung einer unbekannten Probe P14, die einen Schritt darstellt, welcher die Registrierung einer unbekannten Probe und die Einstellung der Messbedingungen zum Inhalt des Vorgangs hat.
Der Einstellung einer unbekannten Probe P14 folgt die Messung P16, die einen Schritt darstellt, welcher die Entscheidung über ein Starten bzw. Stoppen der Messung der unbekannten Probe zum Inhalt des Vorgangs hat.
-
Die Anzeige des Messergebnisses P18 stellt einen Schritt dar, das Messergebnis der unbekannten Probe anzuzeigen, welcher die Entscheidung (Auswahl) über die anzuzeigende Messung zum Inhalt des Vorgangs hat. Die Änderung der Datenverarbeitungsbedingungen P20 stellt einen Schritt dar, die Bedingungen wie Basislinie o. Ä. zur Ermittlung des Messergebnisses zu ändern, welcher die Einstellung (Auswahl) dieser Bedingungen zum Inhalt des Vorgangs hat. Bestätigen/Drucken/Speichern des Messergebnisses P22 stellt einen Schritt dar, das Messergebnis als korrekt zu bestätigen, auszudrucken und als Daten zu speichern, welcher eine Bestätigung und die Festlegung (Auswahl) eines Druckers für den Ausdruck und eines Speicherorts zum Inhalt des Vorgangs hat.
-
Nun werden anhand von 3 bis 21 die Inhalte der Vorgänge in den einzelnen Schritten und die Verarbeitungen, die die Steuereinheit 9 durchführt, beschrieben.
Zunächst werden die Vorgänge, die in den Schritten P4 Wartung (Prüfung bei Arbeitsbeginn) und P6 Einstellung (Auswahl) der Messbedingungen gemäß 2 enthalten sind, anhand von 3 bis 5 beschrieben. Dabei sind in 3 und 4 jeweils links eine Vorderansicht der Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung 100 und rechts ein Bildschirm auf der Anzeige 10 dargestellt.
Wie in 3 dargestellt sind an den vorderen Türen der Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung 100 Ausdrucke von 3 Bildern 110, 112 und 114 angeklebt. Davon ist ein Bild 110 an der Tür links unten angeklebt, in der eine Referenzprobe 12 gemäß 4 und ein nicht dargestellter Abfallflüssigkeitstank untergebracht sind, ein Bild 112 an der Vorderseite des Gestells, auf dem mobile Phasen gemäß 4 aufgestellt sind, und ein Bild 114 an der rechten Tür, in der eine Säule 4 gemäß 4 untergebracht ist. Dabei sind die Bilder in diesem Beispiel zweidimensionale Barcodes.
-
Der Nutzer (Bediener) bedient zuerst die Eingabeeinheit 22, um die Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung 100 einzuschalten. Für diese Tätigkeit des Einschaltens, die vor der Berührung mit flüssigen Chemikalien und Lösungsmitteln erfolgt, muss man noch keine Handschuhe anziehen, so dass die Eingabeeinheit 22 bedient werden darf. Und nach dem Einschalten werden die Handschuhe angezogen. Und der Nutzer, der nach dem Einschalten die Handschuhe anzieht, wird durch den Bildschirm auf der Anzeige 10 aufgefordert, die 3 an den vorderen Türen der Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung 100 angeklebten Bilder 110, 112 und 114 mit dem Bildlesegerät 20 auszulesen. Der Nutzer hält mit den angezogenen Handschuhen das Bildlesegerät 20.
-
Im Einzelnen wird auf der Anzeige 10 „Ist der Abfallflüssigkeitstank leer?“ angezeigt, so dass der Nutzer die Tür links unten öffnet, in der der Abfallflüssigkeitstank untergebracht ist, um zu prüfen, und wenn in Ordnung, liest er das Bild 110 mit dem Bildlesegerät 20 aus. Daraus schließt die Steuereinheit 9, „Der Abfallflüssigkeitstank ist leer“, und zeigt einen Haken für die erfolgte Prüfung bei „Ist der Abfallflüssigkeitstank leer?“ auf der Anzeige 10 an. Ebenfalls wird auf der Anzeige 10 jeweils „Die mobile Phase ist vorhanden“ bzw. „Kein Flüssigkeitsleck?“ angezeigt, so dass der Nutzer das Gestell betrachtet, auf dem die Mobilphasenbehälter 1v aufgestellt sind, und die rechten Tür öffnet, in der die Säule 4 untergebracht ist, um zu prüfen, und wenn in Ordnung, liest er jeweils das Bild 112 bzw. 114 mit dem Bildlesegerät 20 aus. Daraus schließt die Steuereinheit 9, „Die mobile Phase ist vorhanden“ bzw. „Kein Flüssigkeitsleck“, und zeigt einen Haken für die erfolgte Prüfung bei „Die mobile Phase ist vorhanden“ bzw. „Kein Flüssigkeitsleck?“ auf der Anzeige 10 an.
-
Anschließend zeigt die Steuereinheit 9 aufbauend auf den oben beschriebenen vorbereitenden Vorgängen wie in 4 dargestellt ferner „Säule: C18“, „Die mobile Phase: A“ bzw. „Referenzprobe: CBZ20“ auf der Anzeige 10 an.
Der Nutzer, der diese Anzeige visuell erkennt, liest jeweils das Bild 120, 122a, 122b bzw. 124, das jeweils an der Säule 4, dem Mobilphasenbehälter 1v bzw. dem Referenzprobengefäß 12 angeklebt ist, mit dem Bildlesegerät 20 aus.
Die Steuereinheit 9 stellt fest, ob die Daten des jeweils ausgelesen Bildes mit „Säule: C18“, „Die mobile Phase: A“ bzw. „Referenzprobe: CBZ20“ konform sind.
So wird zum Beispiel festgestellt, ob die Daten des Bildes 120 „C18“ entsprechen, wenn für diese Messung die Verwendung der Säulenart „C18“ eingestellt ist. Gleiches gilt für das Bild 122a, 122b bzw. 124. Dabei gibt es in diesem Beispiel zweimal Mobilphasenbehälter 1v (2 Behälter), und durch das Auslesen der beiden Bilder 122a und 122b wird die Konformität der beiden Lösungen mit der Artikelnummer „A“ festgestellt.
-
Sind die Daten des jeweiligen Bildes mit „Säule: C18“, „Die mobile Phase: A“ bzw. „Referenzprobe: CBZ20“ konform, zeigt die Steuereinheit 9 einen Haken für die erfolgte Prüfung bei „Säule: C18“, „Die mobile Phase: A“ bzw. „Referenzprobe: CBZ20“ auf der Anzeige 10 an.
Daraus schließt die Steuereinheit 9, dass damit der Schritt P4 Wartung (Prüfung bei Arbeitsbeginn) abgeschlossen ist, und zeigt auf der Anzeige 10 in der Nähe der Anzeige „Prüfung abgeschlossen“ ein Bild 126 an, das den Nutzer auffordert, den Abschluss des Schrittes P4 zu bestätigen.
Der Nutzer liest das Bild 126 mit dem Bildlesegerät 20 aus. Hierdurch stellt die Steuereinheit 9 den Abschluss des Schrittes P4 fest und liest die in dem nächsten Schritt P6 (s. 2) enthaltene Vorgangsinformation aus dem Speicherelement 8.
Wenn andererseits der Nutzer das Bild 126 innerhalb von einer vorgegebenen Zeit mit dem Bildlesegerät 20 nicht auslesen konnte, stellt die Steuereinheit 9 fest, dass die Wartung noch nicht abgeschlossen ist, und zeigt den Bildschirm (rechts in 3 und 4) erneut auf der Anzeige 10 an, der auffordert, die Bilder 120, 122a, 122b und 124 einzulesen.
-
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich muss der Nutzer nach dem Einschalten der Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung 100 nur das auf der Anzeige 10 angezeigte Bild mit dem Bildlesegerät 20 auslesen, um einen Vorgang einzustellen, den die Vorrichtung 100 durchführt. Im Einzelnen: Liest der Nutzer wie in 3 und 4 die Bilder 110 bis 124 mit dem Bildlesegerät 20 aus, zeigt die Steuereinheit 9 in Abhängigkeit von diesen auf der Anzeige 10 ein Bild 126 für die Auswahl von „Prüfung abgeschlossen“ an, das einen Vorgang darstellt, den der Nutzer einstellt. Somit kann der Nutzer mit dem nächsten Vorgang P6 fortfahren, wenn er das Bild 126 bei „Prüfung abgeschlossen“ einliest, während er zum vorigen Vorgang P4 zurückkehren kann, wenn er das Bild 126 nicht einliest. Dementsprechend sind die Vorgänge nach dem Einschalten der Vorrichtung nicht pauschal festgelegt, so dass je nach dem Zustand der Vorrichtung 100 (Wartungsbedarf) oder drgl. der Vorgang geändert werden kann, den die Vorrichtung durchführt.
-
Dabei zeigt die Steuereinheit 9 in Abhängigkeit der aus den Bildern 110 bis 124 erfassten Informationen den nächsten Vorgang, den der Nutzer einstellt, in Form des Bildes 126 auf der Anzeige an. Dadurch muss der Nutzer, der nach dem Einschalten Handschuhe angezogen hat, nur das Bildlesegerät 20 halten, um die Auslesetätigkeit des Bildes 126 auszuführen, ohne dass er bei jeder Anweisung eines Vorgangs seine Handschuhe ausziehen muss, um das Eingabegerät 22 wie Tastatur, Maus o. Ä. zu bedienen, wobei auch vermieden werden kann, dass an diesen Eingabegeräten 22 flüssige Chemikalien, Proben o. Ä. anhaften, womit die Handhabbarkeit und Sicherheit erhöht werden können. Dabei kann das Bildlesegerät 20, das an die Vorrichtung 100 extern angeschlossen wird, nach dem Abschluss der Messung von der Vorrichtung 100 abgebaut und einfach gereinigt werden, wenn auch flüssige Chemikalien, Proben o. Ä. anhaften sollten.
-
Referenzprobengefäß 12, Säule 4 und Mobilphasenbehälter 1v entsprechen „Element“ gemäß Patentanspruch. Dabei entsprechen die Bilder 120, 122a, 122b und 124 „Bild, das die Informationen über das Element enthält“ gemäß Patentanspruch.
„Säule: C18“, „Die mobile Phase: A“ und „Referenzprobe: CBZ20“ entsprechen „Einstellungsinformation des Elements“ gemäß Patentanspruch.
Dementsprechend kann der Nutzer durch das Anbringen der Bilder 110 bis 124 in der Nähe der genannten Elemente den Zustand des jeweiligen Elements der Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung 100 mittels des Bildlesegeräts 20 auslesen, so dass er seine Handschuhe nicht mehr auszuziehen braucht.
-
Im Folgenden werden die Vorgänge beschrieben, die in den Schritten ab P6 enthalten sind, wobei der Gegenstand und Vorteil der Erfindung gleich wie bei dem Schritt P4 und seinen Vorgängen bleiben.
-
5 zeigt Bilder 130 bis 134, die die Steuereinheit 9 nach dem Erfassen der Daten des Bildes 126, das den Abschluss des Schrittes P4 darstellt, auf der Anzeige 10 anzeigt und den nächsten Schritt (Vorgang) „Einstellung (Auswahl) der Messbedingungen P6“ betreffen. Konkret gibt es 3 verschiedene Arten der zu messenden Probe (Verbindung) CBZ, PHT und LTG, wobei in der Nähe der jeweiligen Anzeigeposition jeweils ein Bild 130, 132 bzw. 134 angezeigt wird. Und der Nutzer liest aus den Bildern 130, 132 und 134 das Bild der Probe, die er messen will, mit dem Bildlesegerät 20 aus.
-
Die Steuereinheit 9 erkennt aufgrund des Bildes, das der Nutzer ausgelesen hat, die Art der zu messenden Probe (Verbindung) und liest die in dem nächsten Schritt P8 (s. 2) enthaltene Vorgangsinformation aus dem Speicherelement 8.
Im Einzelnen zeigt wie in 6 dargestellt die Steuereinheit 9 im Sinne eines Vorgangs der Konditionierung P8 ein Bild 140 auf der Anzeige 10 an, das auffordert, zu entscheiden, ob die Konditionierung erfolgen soll.
Der Nutzer liest das Bild 140 mit dem Bildlesegerät 20 aus, wenn er die Konditionierung durchführen will, woraufhin die Steuereinheit 9 die Konditionierung ausführt.
Links in 6 ist das Bild 140 dargestellt, das auf der Anzeige 10 angezeigt wird, rechts der Bildschirm mit dem Fortgang des Konditionierungsvorgangs, den die Steuereinheit 9 auf der Anzeige 10 anzeigt, wenn das Bild 140 ausgelesen wird.
Anschließend führt die Steuereinheit 9 den Schritt (Vorgang) aus, indem wie oben beschrieben der Nutzer das Bild 140 mit dem Bildlesegerät 20 ausliest, und liest die in dem nächsten Schritt P10 (s. 2) enthaltene Vorgangsinformation aus dem Speicherelement 8.
Im Einzelnen zeigt wie in 7 dargestellt die Steuereinheit 9 im Sinne eines Vorgangs der QC-Messung (Messgenauigkeitsprüfung) P10 ein Bild 150 auf der Anzeige 10 an, das auffordert, zu entscheiden, ob die QC-Messung erfolgen soll.
Der Nutzer liest das Bild 150 aus, wenn er die QC-Messung durchführen will, woraufhin die Steuereinheit 9 einen Bildschirm (im Folgenden „Probeneinstellungsbildschirm“) auf der Anzeige 10 anzeigt (nicht dargestellt), der zu einem Vorgang (Einstellung und Auswahl der QC-Messungsprobe) auffordert, den der Nutzer gemäß 8 durchführt.
-
Wie in 8 dargestellt liest der Nutzer das Bild 152a auf dem Ausdruck, der an der Einsatzposition (die 2. von links) für das QC-Messungsprobengefäß 14 auf der Seitenfläche des Standards-Gestells (Halters) 16 angeklebt ist, mit dem Bildlesegerät 20 aus. Zudem liest der Nutzer das Bild 152b auf dem Ausdruck, der auf der Phiolenaußenfläche des QC-Messungsprobengefäßes 14 angeklebt ist, mit dem Bildlesegerät 20 aus und setzt das QC-Messungsprobengefäß 14 in die Einsatzposition (die 2. von links) des Standards-Gestells 16 ein. Durch das Bild 152a erfasst die Steuereinheit 9 die Einsatzposition des QC-Messungsprobengefäßes 14 in dem Standards-Gestell 16. Zudem erkennt die Steuereinheit 9 durch das Bild 152b die Art der Probe für die QC-Messung (in diesem Beispiel „QC“). Damit kann automatisch erkannt werden, welche Art von QC-Messungsprobe von welcher Position des Autosamplers 3 entnommen werden muss, so dass Einstellungsfehler vermieden werden können.
-
Zudem zeigt die Steuereinheit 9, die die Bilder 152a und 152b erfasst hat, wie in 9 dargestellt ein Bild 154 auf der Anzeige 10 an, das auffordert, endgültig zu entscheiden, ob die QC-Messung erfolgen soll.
Und die Steuereinheit 9 führt den Vorgang der QC-Messung aus, wenn der Nutzer das Bild 154 mit dem Bildlesegerät 20 ausliest.
Hierbei entsprechen das QC-Messungsprobengefäß 14 und das Standards-Gestell 16 „Element“ gemäß Patentanspruch. Dabei entsprechen die Bilder 152a und 152b „Bild, das die Informationen über das Element enthält“ gemäß Patentanspruch.
Die in dem Bild 152a enthaltene Probenposition im Standards-Gestell 16 (in diesem Beispiel die 2. von links) und die in dem Bild 152b enthaltene Art der QC-Messungsprobe (in diesem Beispiel „QC“) entsprechen „Einstellungsinformation des Elements“ gemäß Patentanspruch.
-
Dementsprechend kann die Steuereinheit 9 die Art der zu messenden Probe und die Position des Probengefäßes in dem Gestell automatisch erfassen und die Probenentnahme mit dem Autosampler 3 durchführen, indem die Bilder 152a und 152b ausgelesen werden.
-
Ferner zeigt die Steuereinheit 9 wie in 10 dargestellt nach dem Abschluss der QC-Messung das Messergebnis auf der Anzeige 10 an, und sie zeigt zudem ein Bild 156 auf der Anzeige 10 an, das den Nutzer auffordert, zu entscheiden, ob er dieses Ergebnis bestätigt.
Und wenn der Nutzer das Bild 156 mit dem Bildlesegerät 20 ausliest, stellt die Steuereinheit 9 fest, dass die QC-Messung abgeschlossen ist, und liest die in dem nächsten Schritt P12 (s.
2) enthaltene Vorgangsinformation aus dem Speicherelement 8.
Wenn andererseits der Nutzer das Bild 156 innerhalb von einer vorgegebenen Zeit mit dem Bildlesegerät 20 nicht auslesen konnte, stellt die Steuereinheit 9 fest, dass er die QC-Messung wiederholen will, und zeigt den Bildschirm erneut auf der Anzeige 10 an (nicht dargestellt), der auffordert, die QC-Messungsprobe gemäß 8 auszuwählen.
-
Wenn die QC-Messung derweil nicht ordnungsgemäß verläuft und einen Fehler (Detektion von auffälligen Werten o. Ä.) liefert, zeigt die Steuereinheit 9 das Bild 154 gemäß 9 erneut an und fordert den Nutzer auf, die Messung zu wiederholen.
-
Somit kann der Nutzer mit dem nächsten Vorgang P12 fortfahren, wenn er das Bild 156 bei „QC-Messung abgeschlossen“ einliest, während er zum vorigen Vorgang P10 zurückkehren kann, wenn er das Bild 156 nicht einliest. Infolgedessen kann je nach dem Zustand der Vorrichtung 100 (ob die QC-Messung abgeschossen) oder drgl. der Vorgang geändert werden, den die Vorrichtung durchführt. Dabei muss der Nutzer zur Einstellung eines Vorliegens von „QC-Messung abgeschlossen“ nur das Bildlesegerät 20 halten, um die Auslesetätigkeit des Bildes 156 auszuführen, ohne dass er bei jeder Anweisung eines Vorgangs seine Handschuhe ausziehen muss.
-
Anschließend liest die Steuereinheit 9 dadurch, dass das Bild 156 ausgelesen wird, die in dem nächsten Schritt P12 (s. 2) enthaltene Vorgangsinformation aus dem Speicherelement 8.
Im Einzelnen zeigt wie in 11 dargestellt die Steuereinheit 9 im Sinne eines Vorgangs der Eichkurvenmessung mit einer Referenzprobe P12 ein Bild 160 auf der Anzeige 10 an, das auffordert, zu entscheiden, ob die Eichkurvenmessung erfolgen soll.
Der Nutzer liest das Bild 160 aus, wenn er die Eichkurvenmessung durchführen will, woraufhin die Steuereinheit 9 den „Probeneinstellungsbildschirm“ auf der Anzeige 10 anzeigt, der zu einem Vorgang (Einstellung und Auswahl der Eichkurvenmessungsprobe) auffordert, den der Nutzer als Nächstes durchführt, oder sie zeigt ein Bild auf der Anzeige 10 an, das den nächsten Vorgang zeigt (nicht dargestellt).
-
Dabei sind Konditionierung, QC-Messung und Eichkurvenmessung in 11 die in der Zeitfolge aufeinanderfolgenden Vorgänge (Schritte) P8 bis P12. Und wie in 11 dargestellt zeigt die Steuereinheit 9 den Auswahlvorgang der Eichkurvenmessung, den der Nutzer durchführen soll, in Form des Bildes 160 auf der Anzeige 10 an, während sie Konditionierung und QC-Messung, die in der Zeitfolge dem Vorgang vorausgehen bzw. folgen, in der Nähe des Bildes 160 derart anzeigt, dass sie nicht ausgelesen werden können (d. h. nur die Angaben „Konditionierung“ und „QC-Messung“ ohne Bilder). Dadurch kann vermieden werden, dass bei dem Einstellungsbild 160 für die Eichkurvenmessung aus Versehen die Konditionierung oder QC-Messung eingestellt wird
-
Der Nutzer liest zur Einstellung und Auswahl der Probe für die Eichkurvenmessung wie bei der QC-Messung das Bild 162a auf dem Ausdruck, der an der Einsatzposition (in diesem Beispiel die 3. Position von links: „CBZ“) für das Eichkurvenmessungsprobengefäß (nicht dargestellt) auf dem Standards-Gestell gemäß 8 angeklebt ist, mit dem Bildlesegerät 20 aus. Zudem liest der Nutzer das Bild (nicht dargestellt) auf dem Ausdruck, der auf der Phiolenaußenfläche des Eichkurvenmessungsprobengefäßes angeklebt ist, mit dem Bildlesegerät 20 aus. Anschließend zeigt die Steuereinheit 9 wie bei der QC-Messung gemäß 9 ein Bild (nicht dargestellt) auf der Anzeige 10 an, das auffordert, endgültig zu entscheiden, ob die Eichkurvenmessung erfolgen soll. Und die Steuereinheit 9 führt den Vorgang der Eichkurvenmessung aus, wenn der Nutzer das Bild mit dem Bildlesegerät 20 ausliest.
-
Ferner zeigt die Steuereinheit 9 wie in 12 dargestellt nach dem Abschluss der Eichkurvenmessung ein Bild 164 auf der Anzeige 10 an, das das Messergebnis zeigt. Das Bild 164 zeigt mit seiner Farbe, ob das Ergebnis ordnungsgemäß (schwarz) oder fehlerhaft (rot) ist, und ist zugleich ein Bild, das den Nutzer auffordert, zu entscheiden, ob er dieses Ergebnis bestätigt. Ein fehlerhaftes Messergebnis kann zum Beispiel ein gemessener Wert außerhalb des Bereichs sein, der als valide Werte z. B. für die Peakfläche der Referenzprobe, deren Konzentration bekannt ist, vorgegeben ist. Und wenn der Nutzer das Bild 164 mit dem Bildlesegerät 20 ausliest, stellt die Steuereinheit 9 fest, dass die Eichkurvenmessung abgeschlossen ist, und liest die in dem nächsten Schritt P14 (s. 2) enthaltene Vorgangsinformation aus dem Speicherelement 8.
Wenn andererseits der Nutzer das Bild 164 innerhalb von einer vorgegebenen Zeit mit dem Bildlesegerät 20 nicht auslesen konnte, stellt die Steuereinheit 9 fest, dass er die Eichkurvenmessung wiederholen will, und zeigt den oben beschriebenen Bildschirm erneut auf der Anzeige 10 an, der auffordert, die Eichkurvenmessungsprobe auszuwählen (nicht dargestellt).
Wenn die Eichkurvenmessung derweil nicht ordnungsgemäß verläuft und einen Fehler (Detektion von auffälligen Werten o. Ä.) liefert, zeigt die Steuereinheit 9 das Bild 160 gemäß
11 erneut an und fordert den Nutzer auf, die Messung zu wiederholen.
-
Bei der Einstellung einer unbekannten Probe P14 zeigt die Steuereinheit 9 zunächst den „Probeneinstellungsbildschirm“ auf der Anzeige 10 an (nicht dargestellt), der zu einem Vorgang (Einstellung und Auswahl einer unbekannten Probe) auffordert, den der Nutzer durchführt.
-
Der Nutzer liest zur Einstellung und Auswahl der unbekannten Probe wie bei der QC-Messung das Bild 170 auf dem Ausdruck, der an der Einsatzposition (in diesem Beispiel die 2. von links) für das Gefäß 31 der unbekannten Probe auf dem Gestell 30 für unbekannte Proben gemäß 13 angeklebt ist, mit dem Bildlesegerät 20 aus. Zudem liest der Nutzer das Bild 172 auf dem Ausdruck, der auf der Phiolenaußenfläche des Gefäßes 31 der unbekannten Probe angeklebt ist, mit dem Bildlesegerät 20 aus. Anschließend zeigt die Steuereinheit 9 wie bei der QC-Messung gemäß 9 ein Bild (nicht dargestellt) auf der Anzeige 10 an, das auffordert, endgültig zu entscheiden, ob die Messung der unbekannten Probe erfolgen soll. Und die Steuereinheit 9 führt den Vorgang der Messung der unbekannten Probe aus, wenn der Nutzer das Bild mit dem Bildlesegerät 20 ausliest.
-
Hierbei entsprechen das Gestell 30 für unbekannte Proben und das Gefäß 31 der unbekannten Probe „Element“ gemäß Patentanspruch. Dabei entsprechen die Bilder 170 und 172 „Bild, das die Informationen über das Element enthält“ gemäß Patentanspruch. Die in dem Bild 170 enthaltene Probenposition im Gestell 30 für unbekannte Proben (in diesem Beispiel die 2. von links) und die in dem Bild 172 enthaltene Art der unbekannten Probe und Messbedingungen dafür (in diesem Beispiel „UNK123“ sowie ihre Messbedingungen) entsprechen „Einstellungsinformation des Elements“ gemäß Patentanspruch.
-
Dementsprechend kann die Steuereinheit 9 die Art der zu messenden Probe und die Position des Probengefäßes in dem Gestell automatisch erfassen und die Probenentnahme mit dem Autosampler 3 durchführen, indem die Bilder 170 und 172 ausgelesen werden. Dabei zeigt die Steuereinheit 9 wie in 13 dargestellt in diesem Beispiel den Probeneinstellungsbildschirm 11 auf der Anzeige 10 an, der die Position („Phiolenposition 2“) des Probengefäßes der zu messenden Probe im Gestell darstellt, wenn das Bild 170 ausgelesen wird. Und wenn das Bild 172 ausgelesen wird, zeigt die Steuereinheit 9 im Probeneinstellungsbildschirm 11 die Art der unbekannten Probe (in diesem Beispiel „UNK123“) an, die der Information des Bildes 172 entspricht. Dadurch kann der Nutzer die Einstellungsinformation der unbekannten Probe leichter erfassen.
-
Zudem werden in dem Probeneinstellungsbildschirm 11 ein Bild 174a „Einstellen“ zur Bestätigung der Einstellung der unbekannten Probe sowie ein Bild 174b „Abbrechen“ zum Abbrechen der Einstellung der unbekannten Probe angezeigt. Dadurch, dass der Nutzer das Bild 174a mit dem Bildlesegerät 20 ausliest, stellt die Steuereinheit 9 fest, dass die Einstellung der unbekannten Probe betätigt ist, und liest die in dem nächsten Schritt P16 (s.
2) enthaltene Vorgangsinformation aus dem Speicherelement 8.
Wenn hingegen der Nutzer das Bild 174b mit dem Bildlesegerät 20 ausliest, stellt die Steuereinheit 9 fest, dass er die Messung der unbekannten Probe wiederholen will, löscht die aktuelle Einstellungsinformation (der „Phiolenposition 2“) und zeigt den oben beschriebenen „Probeneinstellungsbildschirm‟ erneut auf der Anzeige an.
-
Somit kann der Nutzer mit dem nächsten Vorgang P16 fortfahren, wenn er das Bild 174a einliest, während er die Einstellung wiederholen kann, wenn er das Bild 174b einliest. Infolgedessen kann der Vorgang geändert werden, den die Vorrichtung durchführt. Typischerweise wird dabei in den Probenpositionen im Gestell 30 für unbekannte Proben jeweils ein Gefäß 31 einer unbekannten Probe vorab eingesetzt und eingestellt, und anschließend erfolgt der nächste Schritt P16 „Messung“ für die Gefäße 31 der unbekannten Proben hintereinander. Daher erfolgt bei der Einstellung gemäß 13 beispielsweise die Aufforderung zur Einstellung der nächsten „Phiolenposition 3“ im Bildschirm auf der Anzeige 10, sobald die Einstellung der „Phiolenposition 2“ durch das Auslesen des Bildes 174a bestätigt wird, so dass der Nutzer die Einstellung der „Phiolenposition 3“ entsprechend vornimmt. Und wenn die Einstellung aller Einsatzpositionen (5 Positionen gemäß 13) im Gestell 30 für unbekannte Proben abgeschlossen ist, kann es mit der Bestätigung der Einstellung der letzten „Phiolenposition 5“ in den nächsten Schritt P16 „Messung“ übergehen.
-
14 zeigt den Bildschirm 12 auf der Anzeige 10 während eines Vorgangs der „Messung“. In der Reihenfolge „1“ bis „5“ in jedem Kreis 12a, der die jeweilige Phiolenposition (in 13 Phiolenposition 1: ganz links) im Gestell 30 für unbekannte Proben gemäß 13 darstellt, erfolgt die Messung automatisch.
Dabei wird im Bildschirm 12 bei einer Probe, deren Messung abgeschlossen ist, in ihrem Kreis 12a ein Bild 12b angezeigt.
Entsprechend zeigt 15 bei den abgeschlossenen Messungen der Phiolenpositionen 1 bis 3 die laufende Messung der Phiolenposition 4.
-
Wenn dabei das Bild 12d bzw. 13d ausgelesen wird, das in 14 bzw. 15 bei der Probe, die gerade gemessen wird, angezeigt wird, wird der Bildschirm 14 gemäß 16 auf der Anzeige 10 angezeigt.
Im Bildschirm 14 werden das Stopp-Bild 14a und das Pause-Bild 14b für die Messung angezeigt, dessen Auslesen einen Stopp bzw. eine Pause der Messung ermöglicht. Wird das Stopp-Bild 14a oder das Pause-Bild 14b erneut ausgelesen, kann der Stopp oder die Pause der Messung aufgehoben werden.
Wenn die Messung abgeschlossen ist, verschwindet das Bild 12d bzw. 13d, und ein Bild 12b bzw. 13b wird in dem Kreis 12a bzw. 13a angezeigt.
-
17 zeigt den Zustand, wie im Bildschirm 15 das Bild 15b der Probe in der Phiolenposition 3, deren Messung abgeschlossen ist, ausgelesen wurde. Das Bild 15b entspricht dem Bild 12b bzw. 13b.
Wird das Bild 15b ausgelesen, wird entweder in dem Bildschirm 15 oder einem anderen Bildschirm auf der Anzeige 10 der Bildschirm 16 angezeigt, der das Chromatogramm darstellt, das sich aus der Messung der Probe in der Phiolenposition 3 ergibt.
Das heißt, es ist derart gestaltet, dass es beim Auslesen des Bildes 15b in den Schritt P18 Anzeige des Messergebnisses übergeht.
Dabei zeigt das Bild 15b mit seiner Farbe, ob das Ergebnis ordnungsgemäß (schwarz) oder fehlerhaft (rot) ist. Ein fehlerhaftes Messergebnis kann zum Beispiel ein Messergebnis außerhalb des Bereichs sein, der als valide Konzentration für die Probe vorgegeben ist. Und das Bild 15b gemäß 17 stellt ein ordnungsgemäßes Ergebnis (schwarz) dar.
-
18 hingegen zeigt den Bildschirm 16, der beim Auslesen des Bildes 15b angezeigt wird, wenn das Messergebnis des Bildes 15b gemäß 17 fehlerhaft (rot) ist.
Der Flüssigkeitschromatograph, der die Probe, die sich mit der flüssigen mobilen Phase bewegt, mit der Säule trennt, hat eine lange Detektionszeit (einen breiten Bereich von detektierten Peaks) und ist anfällig für Einflüsse von Rauschen und Drift aus der mobilen Phase oder dem Detektor.
Und bei der Trennanalyse des Flüssigkeitschromatographen ist die Peak-Detektion von getrennten Komponenten maßgeblich, aber bei Auftreten von Rauschen bzw. Drift kann es vorkommen, dass die vorbestimmten Datenverarbeitungsbedingungen für die Peak-Detektion mit den tatsächlichen Umständen der Messung nicht übereinstimmen, so dass die Peak-Erkennung nicht korrekt erfolgt.
-
Daher werden in dem sich aus der Messung ergebenden Chromatogramm in 18 in der Nähe des Peaks ein Bild 16a, in der Nähe der Basislinie ein Bild 16b und in der Nähe der Anzeige der Probenkonzentration, die aus dem Peak errechnet wurde, ein Bild 16c angezeigt. Dabei ist es derart gestaltet, dass es beim Auslesen des einen Fehler anzeigenden Bildes 15b in den Schritt P18 Anzeige des Messergebnisses und in den Schritt P20 Änderung der Datenverarbeitungsbedingungen gleichzeitig übergeht.
-
Wenn beispielsweise der Nutzer die Basislinie ändern will, wird bei Auslesen des Bildes 16b ein Bild 16e „Verbesserung der Basislinienerkennung“ im Bildschirm 16X angezeigt. Bei Auslesen des Bildes 16e wird dann das Chromatogramm mit geänderten Basislinienerkennungsbedingungen im Bildschirm 16 angezeigt, wobei die geänderten Basislinienerkennungsbedingungen A zusätzlich als Erläuterung im Bildschirm 16X angezeigt werden.
Nach dieser Änderung geht es in den Schritt P22 Bestätigung des Messergebnisses über, wobei der Bestätigungsbildschirm 17 gemäß 19 angezeigt wird. Liest der Nutzer das im Bestätigungsbildschirm 17 angezeigte Bild 17a aus, wird das Messergebnis nach der Änderung als korrekt bestätigt.
Wenn wie in 17 das Bild 15b bei einem ordnungsgemäßen Messergebnis (schwarz) ausgelesen und der Bildschirm 16 mit dem Messergebnis angezeigt wird, geht es in den Schritt P22 Bestätigung über, wobei der Bestätigungsbildschirm 17 gemäß 19 ebenfalls angezeigt wird.
-
Im Übrigen kann es durch die Steuereinheit 9 auch derart gesteuert werden, dass eine Änderung des Messergebnisses (wie z. B. eine Änderung der Basislinienerkennungsbedingungen durch das Anzeigen des Bildes 16a im Bildschirm 16 o. Ä.) verboten ist, wenn der Nutzer das im Bestätigungsbildschirm 17 angezeigte Bild 17a ausliest, nachdem der Bildschirm 16 mit dem Messergebnis angezeigt wurde. Im Übrigen kann es auch derart gestaltet werden, dass die Steuereinheit 9 zusammen mit dem oben beschriebenen Verbot der Änderung das bestätigte Messergebnis automatisch ausgibt, wenn der Nutzer das Bild 17a ausliest. Zur Ausgabe in diesem Sinne gehören u. a. das im Folgenden beschriebene Drucken und Speichern der Daten.
-
Wenn das Messergebnis der gemessenen Probe, das auf diese Weise bestätigt wird, in dem Schritt P22 ausgedruckt oder als Daten gespeichert werden soll, kann dies wie in 20 bzw. 21 dargestellt erfolgen.
Wie in 20 dargestellt ist auf 3 Druckern jeweils ein ausgedrucktes Bild 18a bis 18c angeklebt. Ferner ist wie in 21 dargestellt auf einer Festplatte und einem USB-Speicher jeweils ein ausgedrucktes Bild 19a bis 19b angeklebt. Die Drucker, Festplatte und der USB-Speicher sind an dem Computer der Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung 100 direkt oder über ein Netzwerk o. Ä. angeschlossen.
Und wenn man das Messergebnis ausdrucken will, braucht man nur eines der Bilder 18a bis 18c auszulesen, um einen Drucker für den Ausdruck festzulegen. Wenn man das Messergebnis als Daten speichern will, braucht man nur eines der Bilder 19a bis 19b auszulesen, um einen Speicherort festzulegen.
-
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und erstreckt sich auf mögliche Varianten und Äquivalente, die unter die Lehre und den Schutzbereich der Erfindung fallen.
So sind die Vorgangsinformationen nicht auf die oben genannten beschränkt.
Das Bild kann ein zweidimensionaler Barcode o. Ä. sein, und das Bildlesegerät kann ein Barcodeleser o. Ä. sein, aber sie sind nicht auf diese beschränkt.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1v
- Mobilphasenbehälter
- 4
- Säule
- 8
- Speicherelement
- 9
- Steuereinheit
- 10
- Anzeige
- 12, 14, 31
- Probengefäß
- 16, 30
- Halter
- 20
- Bildlesegerät
- 12a bis 12d, 13a bis 13d, 14a, 14b, 15a, 15b, 16a bis 16e, 17a, 18a bis 18c, 19a bis 19b,
-
- 110, 112, 114, 120, 122a, 122b, 124, 126, 130 bis 134, 140, 150, 152a, 152b, 154, 156, 160,
-
- 162a, 164, 170, 172, 174a, 174b,
- auslesbares Bild
- 100
- Flüssigkeitschromatograph-Vorrichtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
