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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Unterstützungseinrichtung zum Installieren einer Modulgruppe, die in einem Steuersystem für eine Industriemaschine enthalten ist.
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Stand der Technik
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Eine Steuervorrichtung, um eine Industriemaschine dazu zu bringen, zu arbeiten, steuert die Industriemaschine über eine Vielzahl von Modulen wie etwa eine Schnittstelleneinheit (I/F-Einheit), eine E/A-Einheit, eine Stromversorgung und einen Verstärker. Ein Steuersystem mit einer komplizierteren Konfiguration erfordert kompliziertere Verdrahtungsarbeit zum Verbinden dieser Module und zwischen einem Modul und einer Vorrichtung wie etwa einem Schalter, einem Sensor und einem Motor. Patentdokument 1 offenbart beispielhaft eine Verwaltungsvorrichtung, die konfiguriert ist, Verbindungsziel-Information von Vorrichtungen zu verwalten und Konfigurationsdiagramm hinsichtlich einer Anlage anzuzeigen, an der eine Vielzahl von Modulen angeordnet sind.
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Patentdokument 1: PCT Internationale Veröffentlichung
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Jedoch, in dem Fall, bei dem die Verdrahtungsarbeit zum Verbinden einer Vielzahl von Modulen aufgrund von vielen Verbindungspunkten kompliziert ist, muss ein Arbeiter abwechselnd eine Entwurfszeichnung und die tatsächliche Verdrahtung viele Male überprüfen. Entsprechend kann ein Arbeiter einen Fehler machen, wie etwa einen Fehler beim Erinnern eines Verbindungspunkts beim Betrachten der Entwurfszeichnung und einen Fehler beim Verbinden eines feinen Anschlusses. Solche Arbeit, die häufige Überprüfung der Entwurfszeichnung erfordert, ist ineffizient. Somit soll eine genaue Verdrahtungsarbeit effizient durchgeführt werden.
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Eine Installations-Unterstützungseinrichtung wie in einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet einen Bildinformations-Erfassungsteil, welcher konfiguriert ist, ein Kamerabild eines Moduls zu erfassen, das in einem Steuersystem für eine Industriemaschine enthalten ist, einen Entwurfsinformations-Erfassungsteil, der konfiguriert ist, das Modul zu spezifizieren auf Basis des Kamerabilds und Entwurfs-Information zu erfassen, welche für die Verdrahtung des Moduls relevant ist, und einen Projektionsinformations-Verarbeitungsteil, der konfiguriert ist, ein Projektionsbild zu erzeugen, basierend auf der Entwurfs-Information, dem gestattet ist, auf eine Position entsprechend dem Kamerabild projiziert zu werden.
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Ein Installations-Unterstützungssystem in einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet die Installations-Unterstützungseinrichtung und eine BildProjektionseinrichtung, die konfiguriert ist, das aufgenommene Kamerabild an die Installations-Unterstützungseinrichtung zu senden und das Projektionsbild aus der Installations-Unterstützungseinrichtung zu empfangen und das Projektionsbild zu projizieren.
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Ein Installations-Unterstützungsprogramm in einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ausgeführt, um einen Computer dazu zu bringen, als die Installations-Unterstützungseinrichtung zu funktionieren.
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Die vorliegende Erfindung gestattet es, effizient eine genaue Verdrahtungsarbeit zum Zeitpunkt des Installierens einer Modulgruppe durchzuführen, die in einem Steuersystem für eine Industriemaschine enthalten ist.
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Figurenliste
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- Fig. list ein Diagramm, das eine Konfiguration eines Installations-Unterstützungssystems in einer Ausführungsform illustriert.
- 2 ist ein Diagramm, das eine Funktionskonfiguration einer Installations-Unterstützungseinrichtung in der Ausführungsform illustriert.
- 3 ist ein Diagramm, das ein erstes Erzeugungsbeispiel von Projektionsinformation in der Ausführungsform illustriert.
- 4 ist ein Diagramm, das ein zweites Erzeugungsbeispiel der Projektionsinformation in der Ausführungsform illustriert.
- 5 ist ein Diagramm, das ein Projektionsbeispiel von Anordnungspositionen von Modulen in der Ausführungsform illustriert.
- 6 ist ein Diagramm, das ein Verfahren des Unterscheidens von Gruppen unter Verwendung von Indikatoren in der Ausführungsform illustriert.
- 7 ist ein Diagramm, das ein Verfahren des Kollatierens einer Slot-Konfiguration in einer Gruppe mit Entwurfs-Information in der Ausführungsform illustriert.
- 8 ist ein Sequenzdiagramm, welches die Verarbeitung zum Realisieren eines Installations-Unterstützungsverfahrens in der Ausführungsform illustriert.
- 9 ist ein Flussdiagramm, das eine Projektionsbilderzeugungs-Verarbeitung in der Ausführungsform angibt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine Beispiel-Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird unten beschrieben. Eine Installations-Unterstützungseinrichtung in der vorliegenden Ausführungsform wird durch einen Informationsprozessor (Computer) wie etwa eine Server-Vorrichtung oder einen persönlichen Computer realisiert. Ein Arbeiter, der beim Installieren von Modulen involviert ist, die in einem Steuersystem für eine Industriemaschine enthalten sind, führt Installationsarbeit auf Basis der Information einer durch AR (augmentierte Realität) projizierten Arbeitsumgebung unter Verwendung einer mit einer Kamera und einer Anzeige ausgestatteten Bildprojektionseinrichtung durch, wie etwa smarte Brillen oder ein Tablet-Endgerät.
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1 ist ein Diagramm, welches eine Konfiguration eines Installations-Unterstützungssystems 100 in der vorliegenden Ausführungsform illustriert. Das Installations-Unterstützungssystem 100 beinhaltet eine Installations-Unterstützungseinrichtung 1 und eine Bildprojektionseinrichtung 2. Die Installations-Unterstützungseinrichtung 1 und die Bildprojektionseinrichtung 2 sind miteinander kommunizierend verbunden und die Bildprojektionseinrichtung 2 sendet das durch eine Kamera 21 aufgenommene Kamerabild an die Installations-Unterstützungseinrichtung 1 und empfängt ein Projektionsbild aus der Installations-Unterstützungseinrichtung 1 und projiziert das Bild auf eine Anzeige 22. Die Installations-Unterstützungseinrichtung 1 ist mit einer Steuervorrichtung 3, wie etwa einer computerisierten Numeriksteuerung (CNC) verbunden und kann verschiedene Typen von Befehlssignalen senden und Störungsinformation und dergleichen empfangen.
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In einem Beispiel ist die Steuervorrichtung 3 durch Verdrahten mit einem Modul, wie etwa einer I/F-Einheit oder einem Verstärker, und weiter durch Verdrahten mit einem Schalter, einem Sensor, einem Motor und dergleichen, über ein Modul wie etwa eine E/A-Einheit oder einen Verstärker verbunden. Im Allgemeinen sind diese Module Seite an Seite in den vorab in einer zugewiesenen Reihenfolge angeordneten Slots installiert, so dass eine Modulgruppe (nachfolgend einfach als eine Gruppe bezeichnet) gebildet wird. Eine Vielzahl von der Modulgruppe 4 (beispielsweise eine Modulgruppe 4b und eine Modulgruppe 4c) können miteinander über beispielsweise die I/F-Einheiten oder dergleichen in den Gruppen installiert und verbunden sein.
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2 ist ein Diagramm, das eine Funktionskonfiguration der Installations-Unterstützungseinrichtung 1 in der vorliegenden Ausführungsform illustriert. Die Installations-Unterstützungseinrichtung 1 beinhaltet einen Steuerteil 10 und einen Speicherteil 20. Der Steuerteil 10 führt die Software (Installations-Unterstützungsprogramm), das vorab in dem Speicherteil 20 gespeichert ist, aus, wodurch er als die nachfolgenden verschiedenen Typen von Funktionsteilen fungiert.
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Der Steuerteil 10 beinhaltet einen Bildinformations-Erfassungsteil 11, einen Auswahlteil 12, einen Entwurfsinformations-Erfassungsteil 13, einen Projektionsinformations-Verarbeitungsteil 14, einen Diskriminationsbefehlsteil 15, einen Anordnungsreihenfolge-Spezifikationsteil 16, und einen Korrekt/Inkorrekt-Bestimmungsteil 17. Der Speicherteil 20 speichert Entwurfs-Information des Steuersystems, die Relevanz ist nicht nur zur Identifikationsinformation von entsprechenden Modulen, wie etwa Bilddaten und Seriennummern (Produktionsnummern), sondern auch Anordnungsreihenfolgen von Modulen, Positionen und Formen von Verdrahtungsanschlüssen für entsprechende Module, Verdrahtungspunkte zwischen Modulen und dergleichen.
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Der Bildinformations-Erfassungsteil 11 erfasst das Kamerabild von Modulen aus der Bildprojektionseinrichtung 2.
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Der Auswahlteil 12 wählt das Modul aus, das ein Objekt des Projektionsbilds zu sein hat, aus der Vielzahl von Modulen, die in dem Kamerabild enthalten sind. Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf spezifische Auswahlmittel beschränkt. In einem Beispiel kann das Objektmodul manuell über eine Taste oder dergleichen ausgewählt werden, die auf der Bildprojektionseinrichtung vorgesehen ist. Alternativ kann der Auswahlteil 12 das im Zentrum des Kamerabilds lokalisierte Modul auswählen. Im vorliegenden Verfahren ist das vor den Arbeiteraugen lokalisierte Modul auszuwählen.
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Der Entwurfsinformations-Erfassungsteil 13 spezifiziert das zu bearbeitende Modul auf Basis des durch den Bildinformations-Erfassungsteil 11 erfassten Kamerabilds und erfasst die für die Verdrahtung der spezifizierten Moduls relevante Entwurfs-Information aus dem Speicherteil 20. Spezifisch spezifiziert der Entwurfsinformations-Erfassungsteil 13 das zu bearbeitende Modul, durch Erfassen, aus dem Kamerabild, nicht nur die gesamten und detaillierten Formen der Module, sondern auch die Anordnungsreihenfolge, welche die ab der I/F-Einheit gezählte Position, die Seriennummer (Produktionsnummer) und dergleichen angibt, und Kollatieren dieser Typen von Information und der in dem Speicherteil 20 gespeicherten Identifikationsinformation.
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Der Projektionsinformations-Verarbeitungsteil 14 erzeugt das Projektionsbild, basierend auf der durch den Entwurfsinformations-Erfassungsteil 13 erfassten Entwurfs-Information und sendet das Projektionsbild an die Bildprojektionseinrichtung 2, so dass das Projektionsbild auf die dem Kamerabild entsprechende Position projiziert wird.
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3 ist ein Diagramm, das ein erstes Erzeugungsbeispiel der Projektionsinformation in der vorliegenden Ausführungsform illustriert. Im vorliegenden Beispiel wird das Bild der E/A-Einheit als das Kamerabild aufgenommen. Als die für die E/A-Einheit relevante Entwurfs-Information, welche basierend auf dem Kamerabild spezifiziert wird, wird eine Symbol- (Allozierungs-) Information für entsprechende Anschlüsse erfasst. Der Projektionsinformations-Verarbeitungsteil 14 bestimmt die Positionen und Größen dieser Symbolnamen, die zu projizieren sind, entsprechend der Position, Größe und Richtung der E/A-Einheit im Kamerabild und erzeugt das durch AR zu überlagernde und anzuzeigende Projektionsbild.
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4 ist ein Diagramm, das ein zweites Erzeugungsbeispiel der Projektionsinformation in der vorliegenden Ausführungsform illustriert. Im vorliegenden Beispiel werden das Bild einer Stromversorgung und einer Gruppe von Verstärkern als das Kamerabild aufgenommen. Als die für die auf Basis des Kamerabilds spezifizierten Verstärker relevante Entwurfs-Information wird Symbolinformation entsprechender Anschlüsse erfasst. Die Entwurfs-Information kann weiter die Information enthalten, welche Verdrahtungspunkte zwischen Modulen angibt.
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Der Projektionsinformations-Verarbeitungsteil 14 bestimmt die Positionen und Größen der zu projizierenden Symbolnamen entsprechend den Positionen, Größen und Richtungen der Verstärker im Kamerabild und erzeugt das durch AR zu überlagernde und anzuzeigende Projektionsbild. Der Projektionsinformations-Verarbeitungsteil 14 kann das Projektionsbild, das eine Anzeige (A) enthält, die Verdrahtungspunkte zwischen Modulen angibt, erzeugen.
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Im vorliegenden Beispiel weist jedes Modul einen Informations-Anzeigeteil 41 auf, der mit einer LED oder dergleichen konfiguriert ist. Nach Abschluss der Verdrahtung wird Information wie etwa die Anzahlen und dergleichen, welche die Verbindungsreihenfolge angibt, die ab der Stromversorgung startet, auf den Informations-Anzeigeteilen 41 angezeigt, in Reaktion auf den durch die verbundene Steuervorrichtung 3 erteilten Befehl. Somit, nach der Installation der Modulgruppe, ist ein Arbeiter in der Lage, visuell die Verbindungsreihenfolge der Module zu bestätigen. Es ist anzumerken, dass die Installations-Unterstützungseinrichtung 1 automatisch korrekt/inkorrekt der Verbindungsreihenfolge bestimmen kann, durch Erfassen der angezeigten Information der Verbindungsreihenfolge aus dem Kamerabild und Kollatieren der erfassten Verbindungsreihenfolge mit der vorab als die Entwurfs-Information gespeicherten Verbindungsreihenfolge.
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Der Projektionsinformations-Verarbeitungsteil 14 erzeugt weiter das die Positionen zum Anordnen anderer Module in der Gruppe angebende Projektionsbild, beinhaltend das spezifizierte Modul, auf Basis der Information der Anordnungsreihenfolge der anderen Module und sendet das erzeugte Projektionsbild an die Bildprojektionseinrichtung 2. Die Gruppe hierin ist mit einer Vielzahl von Modulen konfiguriert und ist mit einer anderen Gruppe oder mit der Steuervorrichtung durch Verdrahtung über beispielsweise eine I/F-Einheit oder einen Verstärker verbunden.
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5 ist ein Diagramm, welches ein Projektionsbeispiel der Anordnungspositionen von Modulen in der vorliegenden Ausführungsform illustriert. Im vorliegenden Beispiel wird die als eine Basis in einer Gruppe 1 dienende I/F-Einheit auf Basis des Kamerabilds spezifiziert. Die Gruppe 1 ist mit der CNC und einer Gruppe 2 verbunden und beinhaltet eine Vielzahl von E/A-Einheiten.
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In diesem Fall wird das Projektionsbild so erzeugt, dass es die erwarteten Positionen zum Anordnen der E/A-Einheiten mit Produktionsnummern (B) angibt, die noch nicht angeordnet worden sind. Das Projektionsbild gibt weiter die Verdrahtungspunkte (C) an eine andere Gruppe und die CNC an. Es ist anzumerken, dass das Projektionsbild nicht auf das Bild beschränkt ist, welches die Formen illustriert, welche die Module imitieren, wie illustriert, oder kann alternativ beispielsweise lediglich die Symbole angeben, welche die Produktionsnummern angeben.
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Der Diskriminationsbefehlsteil 15 befiehlt den Betrieb der Indikatoren, wie etwa LEDs, die in entsprechenden Gruppen enthalten sind, an die Steuervorrichtung 3, um die Gruppe zu unterscheiden, die das spezifizierte Modul enthält, von anderen Gruppen desselben Typs. In vielen Fällen werden eine Vielzahl von Gruppen, die dieselben Typen von Modulen enthalten, kaum auf einen Blick unterschieden. Daher kann der Betrieb von Indikatoren (beispielsweise Blinkzyklen der LEDs der Gruppen) wechselseitig variiert werden, wodurch es ermöglicht wird, eine Objektgruppe auf Basis des Kamerabildes zu unterscheiden.
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6 ist ein Diagramm, das ein Verfahren des Unterscheidens einer Objektgruppe unter Verwendung der Indikatoren der vorliegenden Ausführungsform illustriert. Die Entwurfs-Information beinhaltet die Verbindungsreihenfolge der Vielzahl von Gruppen und die Blinkzyklen der LEDs zum Unterscheiden der Reihenfolge. In einem Beispiel befiehlt der Diskriminationsbefehlsteil 15 Blinken in einem Zyklus von 0,5 s für die Gruppe 1 und den Zyklus von 1,0 s für die Gruppe 2 der Steuervorrichtung 3 auf Basis der Entwurfs-Information.
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In Reaktion auf den Befehl, wenn Blinkbefehle aus der Steuervorrichtung 3 in der, der tatsächlichen Verbindungsreihenfolge entsprechenden Reihenfolge übertragen werden, blinken die LEDs bei den Zyklen, welche den Befehlen gemäß der Reihenfolge entsprechen. Da die Blinkzyklen auf Basis des Kamerabilds bestimmt werden können, ist die Installations-Unterstützungseinrichtung 1 in der Lage, die tatsächliche Verbindungsreihenfolge der Gruppen zu bestimmen, welche die im Kamerabild aufgenommenen Module enthalten. In der Installations-Unterstützungseinrichtung 1 kann der Projektionsinformations-Verarbeitungsteil 14 das Projektionsbild erzeugen, welches die Verbindungsreihenfolge angibt, oder die Gruppennamen entsprechend der Verbindungsreihenfolge oder dergleichen.
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Der Anordnungsreihenfolge-Spezifikationsteil 16 spezifiziert die Anordnungsreihenfolgen der Module auf Basis des Kamerabilds. Spezifisch spezifiziert der Anordnungsreihenfolge-Spezifikationsteil 16 die Module und Anordnungsreihenfolgen derselben auf Basis nicht nur der Formmerkmale der Module, sondern auch von Produktionsnummern, QR-Codes und dergleichen, die aus dem Kamerabild extrahiert werden. Die Anordnungsreihenfolge ist beispielsweise die Information, welche die Positionen der Slots angibt, die der I/F-Einheit folgen, die als eine Basis dient, der angeordneten Module mit Produktionsnummern.
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Der Korrekt/Inkorrekt-Bestimmungsteil 17 bestimmt, ob die spezifizierte Anordnungsreihenfolgen der Module zu der Entwurfs-Information passen oder nicht, und führt eine Mitteilung durch, die das Bestimmungsergebnis angibt. Es ist anzumerken, dass, obwohl die vorliegende Offenbarung nicht auf spezifische Mitteilungsmittel des Bestimmungsergebnisses beschränkt ist, der Projektionsinformations-Verarbeitungsteil 14, das eine Nichtpassung angebende Projektionsbild erzeugen kann.
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7 ist ein Diagramm, welches das Verfahren des Kollatierens der Slot-Konfiguration in der Gruppe mit der Entwurfs-Information in der vorliegenden Ausführungsform illustriert. Der Anordnungsreihenfolge-Spezifikationsteil 16 erfasst aus dem Kamerabild die entsprechenden Produktionsnummern (xxxx1, xxxx2, etc.) der in der Vielzahl von Slots nachfolgend der I/F-Einheit angeordneten Module und der Slot-Nummern.
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In einem Beispiel, wenn eine Gruppe auf Basis des Blinkzyklus der LED unterschieden wird, die durch den Diskriminationsbefehlsteil 15 befohlen wird, erfasst der Korrekt/Inkorrekt-Bestimmungsteil 17 die Produktionszahlen der entsprechenden Module entsprechend der Verbindungsreihenfolge als der Entwurfs-Information der unterschiedenen Gruppe. Der Korrekt/Inkorrekt-Bestimmungsteil 17 kollatiert dann die durch den Anordnungsreihenfolge-Spezifikationsteil 16 erfassten Produktionsnummern, mit der Entwurfs-Information gemäß der Reihenfolge. In dem vorliegenden Beispiel, da die Produktionsnummern eines Slots 6 zwischen sich nicht abgestimmt sind, wird ein Arbeiter über die Information der Nichtpassung informiert.
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8 ist ein Sequenzdiagramm, welches die Verarbeitung zum Realisieren eines Installations-Unterstützungsverfahrens in der vorliegenden Ausführungsform illustriert. Das Diagramm gibt den Fall an, bei dem die Steuervorrichtung 3 mit der Vielzahl von Gruppen, die eine E/A-Einheit enthalten, verbunden ist.
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Im Schritt S1 befiehlt der Diskriminationsbefehlsteil 15 das Blinken von LEDs entsprechender Gruppen der Steuervorrichtung 3, um die Verbindungsreihenfolge der Gruppen zu unterscheiden. Daher führt der Steuerteil 10 wiederholt die Schritte von Schritt S2 bis Schritt S5 aus, bis zum Empfang eines Endbefehls.
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Im Schritt S2 erfasst der Bildinformations-Erfassungsteil 11 das Kamerabild aus der Bildprojektionseinrichtung 2. Im Schritt S3 führt der Steuerteil 10 die unten in 9 zu beschreibende Projektionsbilderzeugungs-Verarbeitung aus. Im Schritt S4 sendet der Projektionsinformations-Verarbeitungsteil 14 das erzeugte Projektionsbild an die Bildprojektionseinrichtung 2. Im Schritt S5 projiziert die Bildprojektionseinrichtung 2 das empfangene Projektionsbild durch AR.
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Im Schritt S6 befiehlt der Diskriminationsbefehlsteil 15 der Steuervorrichtung 3 die Beendigung des Blinkens der LEDs, welches im Schritt S1 befohlen wurde.
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9 ist ein Flussdiagramm, das das Projektionsbild-Erzeugungsverarbeiten in der vorliegenden Ausführungsform angibt. Die vorliegende Verarbeitung entspricht Schritt S3 in der in 8 gezeigten Verarbeitung.
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Im Schritt S11 erfasst der Anordnungsreihenfolge-Spezifikationsteil 16 die Produktionsnummern entsprechend der Anordnungsreihenfolge der Module in der Gruppe aus dem, aus der Bildprojektionseinrichtung 2 empfangenen Kamerabild. Im Schritt S12 erfasst der Entwurfsinformations-Erfassungsteil 13 die Entwurfs-Information, die für die Verbindungsreihenfolge der Module und Verdrahtung entsprechender Module relevant ist, im Hinblick auf die Gruppe, die durch Lesen der LED-Blinkmuster spezifiziert ist.
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Im Schritt S13 bestimmt der Korrekt/Inkorrekt-Bestimmungsteil 17, ob die im Schritt S11 erfassten Produktionsnummern zu den Produktionsnummern entsprechend der Verbindungsreihenfolge passen, die in der Entwurfs-Information enthalten ist, die im Schritt S12 erfasst wird. In dem Fall, bei dem die Bestimmung JA ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S14 fort. In dem Fall, bei dem die Bestimmung NEIN ist, schreitet der Prozess zu Schritt S16 fort.
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Im Schritt S14 erfasst der Projektionsinformations-Verarbeitungsteil 14 die Positionsinformation (Position, Größe, Richtung, etc.) des Moduls des Kamerabilds. Im Schritt S15 erzeugt der Projektionsinformations-Verarbeitungsteil 14 das Projektionsbild, welches die Symbol-Information enthält, wie etwa von Anschlüssen, die für die Verdrahtung des Moduls relevant sind, entsprechend der Positionsinformation des Moduls, was es der Bildprojektionseinrichtung 2 gestattet, das erzeugte Bild zu projizieren. Im Schritt S16 erzeugt der Projektionsinformations-Verarbeitungsteil 14 das Projektionsbild, das die Produktionsnummern-Information enthält, die nicht passen, angibt, und benachrichtigt einen Arbeiter durch das durch die Bildprojektionseinrichtung 2 projizierte Projektionsbild.
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Die vorliegende Ausführungsform gestattet es, die nachfolgenden Effekte als Beispiel zu erzeugen.
- (1) Die Installations-Unterstützungseinrichtung 1 beinhaltet den Bildinformations-Erfassungsteil 11, der konfiguriert ist, das Kamerabild des in dem Steuersystem für eine Industriemaschine enthaltenen Moduls zu erfassen, den Entwurfsinformations-Erfassungsteil 13, der konfiguriert ist, um das Modul auf Basis des Kamerabilds zu spezifizieren und die für das Verdrahten des Moduls relevante Entwurfs-Information zu erfassen, und den Projektionsinformations-Verarbeitungsteil 14, der konfiguriert ist, das Projektionsbild, basierend auf der Entwurfs-Information, zu erzeugen, was gestattet, dass es auf eine Position entsprechend dem Kamerabild projiziert wird.
Die Installations-Unterstützungseinrichtung 1 mit der obigen Konfiguration gestattet es, die für die von der Steuervorrichtung 3 zur Industriemaschine führende Verdrahtungsarbeit relevante Entwurfs-Information durch AR im Hinblick auf das auf Basis des Kamerabilds spezifizierte Modul zu projizieren. Dies gestattet einem Arbeiter, visuell die Entwurfs-Information zu erfassen, während er auf das tatsächliche Modul blickt, und somit ist der Arbeiter in der Lage, genaue Verdrahtungsarbeit effizient durchzuführen, wenn er die im Steuersystem für die Industriemaschine enthaltene Modulgruppe installiert.
- (2) Die Installations-Unterstützungseinrichtung 1 gemäß (1) kann den Diskriminationsbefehlsteil 15 enthalten, welcher konfiguriert ist, um die das spezifizierte Modul enthaltende Gruppe von anderen Gruppen im selben Typ zu unterscheiden, den Betrieb des in der Gruppe enthaltenen Indikators der Steuervorrichtung 3 zu befehlen.
Die Installations-Unterstützungseinrichtung 1 mit der obigen Konfiguration ändert den Betrieb der Indikatoren (beispielsweise Blinkzyklen von LEDs) gemäß der Verbindungsreihenfolge der die Module enthaltenden Gruppen, wodurch die tatsächliche Verbindungsreihenfolge aus dem Kamerabild erfasst werden kann. Entsprechend ist die Installations-Unterstützungseinrichtung 1 in der Lage, eine Mitteilung durchzuführen, indem die Gruppe basierend auf der Entwurfs-Information anhand der Verbindungsreihenfolge spezifiziert wird. Die Installations-Unterstützungseinrichtung 1 ist weiter in der Lage, zu bestimmen, ob die auf Basis des Kamerabilds spezifizierte Gruppe zur Entwurfs-Information passt oder nicht.
- (3) In der Installations-Unterstützungseinrichtung 1 gemäß (1) oder (2) kann die Entwurfs-Information die Information der Anordnungsreihenfolge der Module beinhalten. Die Installations-Unterstützungseinrichtung 1 kann weiter den Anordnungsreihenfolge-Spezifikationsteil 16 enthalten, der konfiguriert ist, die Anordnungsreihenfolge des spezifizierten Moduls auf Basis des Kamerabildes zu spezifizieren, und den Korrekt/Inkorrekt-Bestimmungsteil 17, der konfiguriert ist, zu bestimmen, ob die spezifizierte Anordnungsreihenfolge des spezifizierten Moduls zur Entwurfs-Information passt und Mitteilung des Bestimmungsergebnisses durchzuführen.
Die Installations-Unterstützungseinrichtung 1 mit der obigen Konfiguration ist in der Lage, dem Arbeiter einen Fehler bei der Anordnung mitzuteilen, durch Spezifizieren der Anordnungsreihenfolge der Module auf Basis der Kamerabildes und Kollatieren der Anordnungsreihenfolge mit der Entwurfs-Information.
- (4) In der Installations-Unterstützungseinrichtung 1 gemäß (3) kann der Projektionsinformations-Verarbeitungsteil 14 auf Basis der Information der Anordnungsreihenfolge anderer Module in der das spezifizierte Modul enthaltenden Gruppe das die erwarteten Positionen angebende Projektionsbild erzeugen, zum Anordnen der anderen Module.
Die Installations-Unterstützungseinrichtung 1 mit der obigen Konfiguration ist in der Lage, auf Basis der Information der Anordnungsreihenfolge der Module in der, in der Entwurfs-Information enthaltenen Gruppe die Positionsinformation, welche die erwarteten Positionen zum Anordnen der Module, die noch nicht angeordnet worden sind, angibt, zu projizieren. Dies gestattet dem Arbeiter, effizient eine große Anzahl von Modulen anzuordnen und deren Verdrahtungsarbeit durchzuführen.
- (5) Die Installations-Unterstützungseinrichtung 1 gemäß einem von (1) bis (4) kann den Auswahlteil 12 enthalten, der konfiguriert ist, das Modul auszuwählen, das ein Objekt des Projektionsbilds sein soll, aus der Vielzahl von Modulen, die im Kamerabild enthalten sind.
In dem Fall, bei dem das Kamerabild eine Vielzahl von Modulen enthält, ist die Installations-Unterstützungseinrichtung 1 mit der obigen Konfiguration in der Lage, automatisch das Objektmodul auszuwählen, in Reaktion auf die durch den Arbeiter durchgeführte Auswahloperation oder auf Basis der Position im Bild, wodurch es möglich wird, die Bequemlichkeit für den Arbeiter zu verbessern.
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Obwohl die Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung soweit beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt. Die Effekte oben in der vorliegenden Ausführungsform werden lediglich als die bevorzugtesten Effekte angegeben, welche durch die vorliegende Erfindung erzeugt werden. Die durch die vorliegende Erfindung erzeugten Effekte sind nicht auf jene in der vorliegenden Ausführungsform beschriebenen beschränkt.
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In der Basis der vorliegenden Ausführungsform ist die Installations-Unterstützungseinrichtung 1 der Informationsprozessor, der von der Bildprojektionseinrichtung 2 und der Steuervorrichtung 3 getrennt ist. Die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Die verschiedenen Arten von Funktionen der Installations-Unterstützungseinrichtung 1 können in die Bildprojektionseinrichtung 2 oder die Steuervorrichtung 3 inkorporiert sein.
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Das Installations-Unterstützungsverfahren durch die Installations-Unterstützungseinrichtung 1 wird durch Software realisiert. Im Falle, dass es durch die Software realisiert wird, werden die in der Software enthaltenen Programme in einem Computer installiert. Für die Verteilung dieser Programme an einen Anwender können diese Programme in einem entnehmbaren Medium aufgezeichnet werden oder können auf einen Anwendercomputer über ein Netzwerk heruntergeladen werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Installations-Unterstützungseinrichtung
- 2
- Bildprojektionseinrichtung
- 3
- Steuervorrichtung
- 10
- Steuerteil
- 11
- Sammelbardaten-Halteeinheit
- 12
- Auswahlteil
- 13
- Entwurfsinformations-Erfassungsteil
- 14
- Projektionsinformations-Verarbeitungsteil
- 15
- Diskriminationsbefehlsteil
- 16
- Anordnungsreihenfolge-Spezifikationsteil
- 17
- Korrekt/Inkorrekt-Bestimmungsteil
- 20
- Speicherteil
- 21
- Kamera
- 22
- Anzeige
- 100
- Installations-Unterstützungssystem